Artikel-Schlagworte: „Leady“

LeadyZweifel (wichtige Worte (Nr. 69)

Mittwoch, 24. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Weil mein Arbeitgeber FACEBOOK verbietet (verständlich), ist immer der Titel meines Blogs verdeckt. Deshalb wiederhole ich den Titel meines „Bildes“ hier nochmals:

Zweifel (wichtige Worte Nr. 69)

Zweifel, zweifeln, kennen Sie als Menschenführer dieses Gefühl? Ich schon. Manchmal mehr, manchmal weniger. Das Hamsterrad dreht sich dann immer schneller, schneller und immer mehr rückwärts. Zweifel. Grübeln. Erste Nacht nicht schlafen. Zweite Nacht. Mein Gewicht, mein meint Arzt! BMI? Entweder wachsen oder abnehmen. Zweifeln. Nicht schlafen. Ein Sch…gefühl. Sprechen. Mit wem? „Helden“ jammern nicht. Herbert Groenenmeyer singt: „Männer kriegen Herzinfarkte…“ Hahahaha. Das hilft mir jetzt auch nicht weiter.

In meinem Duden finde ich Zweifel=

a) Hin – und – her – Schwanken, innerer Widerstreit, Skepsis, Skrupel, Unentschiedenheit, Ungewissheit, Unklarheit, Unschlüssigkeit, Unsicherheit, Vagheit, Verlegenheit, Zaudern, Zersissenheit, Zögern, Ziespalt; (ugs.): Fragezeichen.

b) Aber, Abstriche, Bedenken, Einspruch, Einwand, Gegenmeinung, Kritik, Protest, Reserve, Vorbehalt; (ugs.): Magenschmerzen.

c) Befürchtung, Misstrauen, Unglaube, [schlimme] Vermutung, Verdacht; (geh.): Argwohn.

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Zweifel. Ein furchtbares Gefühl. Hat es mit meinem Alter zu tun? Mit Ermüdung? Resignation? Manchmal brennt das „innere Feuer“ auf kleiner Flamme. Wer füttert das Feuer mit Holz? Und plötzlich leuchtet ein kleines Lichtlein am Ende des Tunnels!

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HofnarrGratis?

Dienstag, 23. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser
Gratis? Gratis ist nichts wert. Denken Sie auch so? Jetzt habe ich 472 Bilder „gehauen“ und manchmal habe ich das Gefühl, niemand schaut sie an. Das ist ok, eigentlich, aber jetzt habe ich etwas neues gefunden. Ich kann Kurzfilme auf meinen Blog runterladen, mache somit etwas neues und bekomme etwas Geld dafür. Viel? Hahahahahahaha, nein, 3 Cents pro Klick, d.h. wenn 300 Menschen klicken, dann bekomme ich 10 Euro. Super. Die Idee zählt.

Meine Idee: selbstverständlich haue ich weiter meine Bilder zur Menschenführung, denke am Sonntag über Gott und die Bibel nach, lasse den Hofnarr Narrenzeug denken, gebe Buchtipps, hacke Schlag – Worte…aber ab und Zug „hänge“ ich einen Film rein und Sie drücken…und nichts ist gratis. Für Sie schon, liebe Leserin, lieber Leser.

Beispiel von heute: 25 Zwillinge lesen in Berlin die Berliner Morgenpost = hervorragend gemacht.

 

LeadyLügen? (wichtige Worte: Rang 85)

Montag, 15. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Jetzt habe ich das Buch von Jon Krakauer über Pat Tillman fertig gelesen. Ich stöhne, ächze… Pat Tillman wurde betrogen und zwar vom Staat, den Politikern und der Armee. Warum dieses harte Urteil von mir? Tillman wurde von einem eigenen Kameraden in einem Feuergefecht erschossen, aber von der offiziellen Seite als Held dargestellt. Nicht einmal seine Familie, sein Bruder der im selben Zug im selben Gecht kämpfte, durfte die Wahrheit wissen. Den Kameraden des Zuges wurde befohlen, nicht darüber zu sprechen und wenn doch…dann die Variante Tod durch Talibanbeschuss…. selbst bei der Beerdigung, nachher im engsten Familienkreis…Tod durch einen Taliban!

Erst später, nach und nach…. kam die entsetzliche Wahrheit ans Tageslicht. Erschossen von einem Kameraden. Aus ca. 10 Meter Distanz. Im Feuergefecht. Rasch. Tödlich. 3 Schüsse.

Was lehre ich aus dieser Geschichte? Lügen. Wie schnell lügen wir? Aus gutem Grund. Als Notlüge, als… der einzelne Mensch muss dafür selber geradestehen. Aber wenn es der Staat, die Politiker, die Macher, die Chefs, die Armeeführer tun??? Dann geht alles den Bach runter. Unglaublich.

Selbst der amerikanische Präsident hat in einer Rede gelogen, die Armeeführung vertuschte, bog die Fakten, Regeln, eigenen Befehle !!!

„What a shame for this great country – America!“

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PS die neue gigantische Brücke beim Hoover – Staudamm, die Arizona und Nevada verbindet heisst: Mike O’Callaghan – Pat Tillman Memorial Bridge (schlechtes Gewissen beruhigen???)

HofnarrLeadywichtige Worte (Nr. 66): Was ist das Wichtigste?

Montag, 1. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Als junger Offizier lernt ihn LEADY kennen. Kennen ist übertrieben. Der militärische Chef, im Rang eines Korpskommandanten (Drei – Stern – General), besuchte meinen Zug. Er war schroff, direkt, unnahbar, aber unzweifelhaft verstand er das Métier. Er fragte: „Was ist das Wichtigste?“.

Jahre später lernte ich ihn noch besser kennen und ich merkte, dass er immer mit seinem Standardsatz funktionierte: „Was ist das Wichtigste?“. Eigentlich sehr klug. Denn bereits mit der Frage wird die Dringlichkeit der Arbeit, des Handelns, des Denkens gefordert und gefördert. Diese Schlüsselfrage kann der einzelne Mensch, die Gruppe, die Gemeinschaft, der Staat usw. sich stellen. Auch der Chef hat mit dieser Frage Erfolg. Er setzt Prioritäten, er ordnet die Zeit optimal, er plant, er setzt seine Mittel ein, er hat die Freiheit des Hanelns, er führt (ORDAL oder BNEHL).

LEADY, die Figur auf der rechten Seite meines Blogs, besteht aus Kopf, Herz und Händen (nur ein Hammer). Mit dem Sein, dem Wissen und dem Tun gibt sich LEADY mit der Schlüsselfrage „Was ist das Wichtigste?“ eine rote Schnur, d.h. eine Richtschnur, eine „Lawinenschnur“ für die Rettung, eine Leitlinie… mit dieser Frage führt er!

In meinem Duden steht zu wichtig: a) bedeutend, bedeutsam, bedeutungsvoll, belangreich, belangvoll, gewichtig, massgeblich, von [grosser] Bedeutung, von Belang/Gewicht, von grosser Tragweite / Wichtigkeit, wesentlich, zentral; (bildungsspr.): essenziell, relevant, signifikant. b) beherrschend, bestimmend, einflussreich, gewaltig, mächtig, massgebend, tonangebend, wirkungsreich; (bildungsspr.): potent; (geh. veraltet): grossmächtig. c) lebensnotwendig, lebenswichtig, unentbehrlich, unerlässlich; (Chemie, Biol.): essenziell. d) elementar, fundamental, grundlegend, grundsätzlich, prinzipiell, vital, wesentlich; (bildungsspr.): konstitutiv, substanziell; (Philos., bildungsspr.): existenziell. e) aktuell, akut, brennend, drängend, dringend, vordringlich; (bildungsspr.): brisant, prioritär; (ugs.):heiss. f) durchgreifend, einschneidend, folgenschwer, ins Gewicht fallend, massiv, nachhaltig, schwerwiegend, tief greifend, weitreichend; (bildungsspr.): gravierend.

„Was ist das Wichtigste?“

Und im Zusammenhang mit dem 1. August, unserem Schweizer Nationaleiertag? Arbeitsfrei! Feuerwerk! Politiker, die uns alles versprechen! Reden. Feiern.  Zusammensein, das ist für LEADY das Wichtigste.

Die Einrichtung Nation abschaffen, denkt der Hofnarr. Nur wegen dem Sport, der Politik, dem Krieg… gibt es noch Nationen. Ohne Nationen, würde weiss/schwarz gegen gelb im Fussball WM Final spielen, also Deutschland gegen Brasilien übersetzt. Hahahaha!! Unmöglich.

Aber wir atmen alle die selbe Luft! Ohne Atmen, ohne Sauerstoff ist alles Leben tot. Gilt auch für das Licht, das Wasser…

++++++++++++“Was ist das Wichtigste?“+++++++++++++++++++++

 

HofnarrMarcel und Michel de Montaigne: Hoffnung (1. Bild)

Mittwoch, 8. Juni 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Michel de Montaigne sass über zehn Jahre in seinem Turm…ich sitze am PC. Beide grübeln über das Leben. Ich versuche meine Worte zu hauen:heute das Wort Hoffnung. Ich hoffe, dass Roger Federer heute Nachmittag in Paris den Final im Tennismatch gegen Rafael Nadal gewinnen wird. Jetzt ist Sonntag, 5. Juni 11, 12.46.

Hoffnung? Was bringt mir dieser Sieg? Nichts? Was bringt mir dieses Spiel? Viel. Zum Beispiel ein Vergleich mit meinen eigenene Tenniskünsten(?), d.h. Jugenderinnerungen. Tennis, damals nur weisse Kleider…weisse Socken und weisse Schuhe. Alles andere war verboten! Und das in der Arbeiterstadt Winterthur. Wir spielten damals nur auf Sand, somit nur von März bis Oktober. Die Turnhallen waren noch viel zu klein für Tennis. Früher. Damals…

Hoffnung! Ein Schweizer gewinnt! Ist Federer ein Schweizer oder ein „Globalman“. Er wohnt irgendwo, arbeitet irgendwo, wirbt für irgendwelche Weltprodukte… Warum hoffe ich? Ist mein eigenes Leben so langweilig, dass ich für andere und mit anderen hoffen muss. Bin ich dann irgendwie ein „Hoffnungs – Teilnehmer“ mit Tausenden anderen, z.B mit denjenigen die mit den Schweizer Farben im Gesicht hoffen, mit Fahnen, Hoffnung. Auf ein besseres Leben, auf Sieg, Kampf, Gewinn, Vernichtung…. was für kriegerische Ausdrücke im Sport wichtig sind!

Hoffnung! Bin ich jetzt sogar aufgeregt, nervös. Um was geht es? Nichts, null, nada… und trotzdem Hoffnung! Ist ein Sportler, eine Sportart wichtig? Lohnt sich diese Hoffnung? Ist es so etwas wie ein Fieber, ein Traum? Sehe ich mich selber auf dem Platz herumrennen? Bei einem Sieg wird sicher ein Bundesrat Federer gratulieren. Warum? Haben Bundesräte Zeit für Tennis? So wichtige Leute beschäftigen sich mit so banalen Dingen?

Hoffnung! Ich denke über meine verschiedenen Lebensaufgaben im Zusammenhang mit Hoffnung nach. Ehemann. Vater. Schwiegersohn. Freund. Bekannter. Brigadier. Bürger. Älterer Mann. Nachbar. Christ. Worthauer…

Hoffnung! Es gibt wichtigere Dinge als Roger Federer auf dieser Welt!

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Leady11 Grundsätze für die Menschenführung

Samstag, 18. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

1987 habe ich in Fort Benning im Führungsunterricht der amerikanischen Armee die folgenden elf Grundsätze gelernt:

1. Kenne dich selbst und versuche dich zu verbessern.

2 Sei technisch und taktisch professionell.

3. Suche Verantwortung und übernimm die Verantwortung für deine Tätigkeiten.

4. Treffe genaue und zeitgerechte Entscheide.

5. Sei Vorbild und Beispiel

6. Kenne deine Soldaten und sorge für ihr Wohlbefinden.

7. Informiere deine Soldaten.

8. Entwickle bei deinen Untergebenen einen Sinn für Verantwortung.

9. Stelle sicher, dass die Aufgabe verstanden, überwacht und gelöst wird.

10. Trainiere deine Soldaten als Team (Mannschaft, Gruppe).

11. Setze deine Einheit ihren Fähigkeiten entsprechend ein.

Diese Grundsätze sind heute noch aktuell und ich kann sie für jede Führungsaufgabe verwenden, sei es bei der Führung meiner Mitarbeiter, bei der Führung in einem Verein oder…

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++++++++++++++++Menschenführung+++++++++++++++++++++

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HerzLebensfreude in Krisenzeiten (Bild 2)

Donnerstag, 10. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit Monaten arbeite und denke ich das Thema „Lebensfreude in Krisenzeiten“.

Heute fahre ich weiter und suche… die Lebensfreude. Bald bin ich 58 Jahre alt und eines habe ich in meinem Leben gelernt, ich bestimme selber darüber, wie ich über etwas denke! Wie denke ich über mein Leben, mich selber, mein Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte), meine Arbeit (Sinn, Zweck, Chefs, Untergebene, Mitarbeiter), Erfolg, Misserfolg, mein Alltag, freie Zeit, keine Zeit (Stress)… gut oder schlecht? Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Denke ich immer gleich über etwas oder ändert sich alles, viel, wenig? Lebensfreude! Der Apostel Paulus schreibt (I Thessalonicher 5,16): „Freut euch immerzu!“ Meint er damit mich? Je mehr ich mich „beruhige“, d.h. je ruhiger, je stiller ich werde und mich auf das Wesentliche konzentriere, desto mehr kann ich mich freuen.

Versuchen Sie es! Alles loslassen. Kein Geräusch (Radio…). Hören… auf mein Atem, ein…aus…ein…aus…fühlen. Und jetzt lächeln. Es geht! Vielleicht nur ein ganz klein wenig. Das geht überall. Am Arbeitsplatz. Im Auto vor dem Rotlicht. Bei jedem Warten. Nehmen Sie sich diese Zeit. Immer wieder. Pro Stunde sicher einmal. „Atme, du lebst!“, habe ich bei Thich Nhat Hanh gelesen. Atmen. Auch hier gilt: Übung macht den Meister!

Was freut mich heute? Das die Sonne scheint. Ich betrachte eine Blume, ein Bild. Ich denke an einen Menschen. Ich schreibe ihm / ihr, einen Brief, ein SMS, ein Mail oder ich telefoniere ihm / ihr.

Ich mache dies oft, mein „30 – Sekunden – Telefon“: (Wiederholung!)

„1. Hallo! Ich bin es.

2. Mir geht es gut?

3. Dir auch?

4. Ich will nichts nur: ich wünsche dir einen guten (fröhlichen, glücklichen, achtsamen, sonnigen…) Tag.

5. Ciao!“

30 Sekunden. Versuchen Sie es. Das schenkt Lebensfreude pur!

Atmen: ein – aus -ein – aus. Denken.

Und weiter mit singen:

Die „Marseillaise des Biedermeiers“ hat Martin Usteri 1793 geschrieben (gleich pure Lebensfreude): und wir singen gemeinsam!! (= unsere Lebensfreude)

„1. Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht; pflük-ket die Rose, eh sie verblüht! Man schafft so gern sich Sorg und Müh‘, sucht Dornen auf und findet sie und lässt das Veilchen unbemerkt, das uns am Wege blüht!

Freut euch des Lebens…

2. Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt
und laut der Donner ob uns brüllt,
so lacht am Abend nach dem Sturm
die Sonne, ach, so schön!
Freut euch des Lebens,
weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose,
eh‘ sie verblüht!“

Wunderbar!

Ich wünsche Ihnen heute Freude, viel Freude, viel Lebensfreude.

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Lied: „Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht…“

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LeadyLEADY feiert sein 250. Bild

Dienstag, 27. April 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

250 Bilder!

„Ich fasse das Hauptereignis dieses Kapitels zusammen: das Wichtigste ist, Lust und Liebe zur Sache zu wecken; sonst erzieht man nur gelehrte Esel, und man erreicht nur, dass sie einen Sack voll totes Wissen, das ihnen eingeprügelt ist, mit sich herumzutragen; aber man darf das Wissen, wenn es richtig wirken soll, nicht nur in sich anhäufen, es muss ganz unser Eigen werden.“

Wer hat das geschrieben und in welchem Buch? Ich liebe die Bibel, dieses Zitat stammt aber aus einem anderen Lieblingsbuch und zwar:

Michel de Montaigne, „Die Essais“. MdM lebte von 1533 bis 1592 in der Nähe von Bordeaux. Ich liebe dieses Buch und grabe sehr oft darin (Kurzfassung von 375 Seiten als Taschenbuch im RECLAM – Verlag).

250 Bilder! Dieser Beitrag ist mein 250 – ster seit Beginn meiner Homepage! Ich liebe diese Freizeitbeschäftigung unglaublich. Als „Worthauer“ haue ich in die Tasten und zwar für mich. Mir tut diese Arbeit sehr gut. Andere freuen sich an ihrem Golf – Handicap, an ihren abgespulten Radkilometern, an einer „Töfftour“ usw. Ich freue mich über meine Beiträge. Natürlich wenn auf dem Besucherzähler ein Resultat sichtbar ist… dann erlebe ich, wie ich mein „Worthauer – Handicap verbessert habe (gegenwärtiger Rekord 5215 Besucher im Monat April 2010).

Aber es geht mir im Grundsatz meiner „Worthauerei“ um zwei andere Dinge:

1. Meine Nachfahren sollen einmal etwas über mein Denken, Fühlen, Handeln, Arbeiten usw. lesen können. Sie sollen spüren, dass ich Menschen liebe und dass mich ihre Führung unglaublich fasziniert. Es gibt nichts spannenderes, lehrreicheres, Unverständlicheres… als der Mensch und die Führung von Menschen. Das beginnt bei mir selber und setzt sich fort in der Ehe (Partnerschaft), Familie, Bekanntschaft, Freundschaft, Arbeit, Freizeit, dem Leben in der Gemeinde, im Kanton, im Bund, in Europa, auf der Welt…bis hin zu E.T. und dem „Kleinen Prinzen“ im Weltall und dem „Mondkalb.“ Menschen! Und dazu Gott. Ich liebe mein Lebens- und Lesebuch die Bibel. Dort finde ich wiederum Menschen und dort finde ich vor allem Gott.

Am 19. Oktober 2008 habe ich LEADY gezeichnet! Seit 2001 „lebt“ er an Wänden, in Büchern, auf Prokifolien, PPT – Präsentationen… Ich liebe LEADY, die Menschenführung und das Denken, Grübeln, „Worthauen“ über Sein – Wissen und Tun.

2. Meine „Firma“: In zwei Jahren, am 31. Dezember 2012 gehe ich in den „Un – Ruhe – Zustand.“ Dann führe ich meine „Ein – Mann – Firma“ als VR Präsident und CEO (hahahaha). Ich werde dann für die kommenden 40 Jahre Menschen „begleiten“ und zwar als Leadership- und Rhetorik – Trainer!

Ich freue mich auf unsere Begegnung!

Zum Schluss nochmals MdM: „Fürsten haben keinen anderen Schlaf und keinen anderen Appetit als wir; ihre Krone schützt sie nicht vor Sonnenbrand und Regen…“

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++++++++++++++++++++++++++250 Bilder +++++++++++++++++++++++++

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LeadyWichtige Worte (Platz 25): Respekt

Mittwoch, 16. Dezember 2009

LEADY sitzt auf einer Kirchenbank in einer alten Klosterkirche. Die Ruhe in der Kirche tut gut. Kein Lärm, kein Mensch, nur Ruhe. LEADY grübelt und zerlegt das Wort Respekt. Warum Respekt? Ein erfolgreicher Menschenfischer übt sich in der Anwendung von Respekt. Er respektiert… andere Menschen, andere Meinungen, Fragen, Unsicherheiten.

LEADY blättert in seinem Synonymwörterbuch von Duden:

Respekt =

1. Achtung, Anerkennung, Bewunderung, Hochachtung, Hochschätzung; (geh.): Ehrerbietung, Pietät, Wertschätzung; (bildungsspr.): Reverenz; Ästimation, Schätzung;

2. Ehrfurcht, Scheu; (ugs. emotional verstärkend):Heidenrespekt.

LEADY erlebte in den letzten Wochen und Monaten oft Situationen, bei denen Menschen der Respekt  vor Anderen völlig abhanden gekommen ist. Die schier unglaubliche Kritiklust an allem und jedem, das fehlende Vertrauen… sie breiten sich schneller aus als die Schweinegrippe. Obwohl dieses Verhalten Beziehungen nie fördert, oft zerstört und die Kommunikation mit sehr hohem Fieber am Boden liegt, kennt LEADY kein Heilmittel gegen den fehlenden Respekt. Dagegen gibt es keine Impfung. Fehlt vielleicht das Vertrauen? Kommt es von den immer schneller ablaufenden Veränderungen? Im April gelobt, gepriesen und als CEO angestellt – im Dezember schon wieder rausgeflogen, so ging es dem Chef der Post. Fehlen das Vertrauen und der Respekt gegenüber dem Staat, gegenüber den Politikern, gegenüber Leadern, Managern, Chefs? Warum ist das so? Sind die Medien und ihr Produktionstempo schuld? Schnell, immer schneller Informationen herstellen und immer kürzer und kürzer die Information verbreiten. Dreissig Sekunden – Beiträge in der Tagesschau müssen genügen… Wer versteht überhaupt noch irgendetwas von einer Sache, wo sind Fachkenntnisse, nicht theoretisches Blabla, sondern tatsächlich Wissen, Denken, Erfahrungen positiv oder negativer Art? Wo findet eine Gesprächsrunde statt, bei der das Thema im Zentrum steht? Das Thema und nicht das „Geschrei“ bringt die Zuschauer und die Zuhörer weiter. Bald können Menschen nur noch schreien und stammeln. Die Sprache geht verloren! Und das Zuhören sowieso. Warum hat der Mensch nur einen Mund und dafür zwei Ohren? Damit er besser zuhören kann! Hat Gott bei der Herstellung von Adam und Eva eventuell gepfuscht? Wären zwei Münder und ein Ohr besser? Zuhören?

Wo bleibt der Respekt? Bei fehlendem Respekt sinkt die Eigenmotivation der Betroffenen. Wer engagiert sich noch für das Allgemeinwohl, z.B. in einem Verein, in der Politik? Im Berufsleben geht das „innere Feuer“ langsam aber sicher aus. Respekt ist in einer Beziehung gegenseitig notwendig. In einer hierarchisch gegliederten Organisation ist der Respekt so wichtig wie der Strom aus der Steckdose. Batterien haben viel zu wenig Speicherkapazität. Langsam geht die Energieanzeige runter, langsam… und aus! Weil sich die „Unten – stehenden“ nicht respektiert fühlen, reduzieren sie die Leistung. Der volle Einsatz wird in der Freizeit geleistet. Haben deshalb beinahe 17’000 Menschen am Zürcher Silvesterlauf teilgenommen?

Respekt beachten, heisst für den erfolgreichen Menschenführer immer:

Der Mensch steht im Zentrum und erst danach die Sache. Dem Gegenüber zuhören, auf feine Signale achten, Fragen zulassen… Das sind alles kleine Holzstücke für das Feuer der Eigenmotivation. Dieses Feuer muss ein Chef pflegen und hüten. Er ist für dieses Feuer verantwortlich. Der Respekt dem Anderen gegenüber…Dafür braucht ein Menschenführer auch Zeit, wahrscheinlich mehr Zeit, als er hat. Weil sein Leben meist in Sitzungszimmern stattfindet und er von Termin zu Termin hetzt, rast ihm die Zeit davon. Er hat keine Zeit. Respekt erfordert Zeit. Die fehlende Zeit belastet den Menschenführer und seine Umgebung, seine Beziehungen zu Anderen. Respekt? Respekt hat mit der Fähigkeit des Zuhörens zu tun. Zuhören! Schon wieder ein Zeitfresser. Ja, Chef zu sein ist nicht einfach!

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Respekt Respekt Respekt Respekt Respekt Respekt Respekt Respekt

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HofnarrDer Chef teilt mit…

Dienstag, 24. November 2009

Liebe Leserin

Lieber Leser

Heute habe ich Ihnen eine sehr wichtige Mitteilung zu machen:

1. Haben Sie meinen Artikel vermisst? Ich kann den Rhythmus „3 Artikel / Woche“ gegenwärtig nicht mehr einhalten.

2. Warum? Der Tag hat nur 24 Stunden und so fehlen mir gegenwärtig mindestens drei Stunden im Tag.

3. Ich halte viele Vorträge (1 bis 2 / Woche) und diese Vorbereitung kostet Zeit. Daneben bin ich glücklich verheiratet, habe zwei Kinder, Freunde und viele, viele Interessen.

4. Zudem arbeite ich in einem sehr spannenden Beruf. Meine Aufgabe als Stabschef operative Schulung der Schweizer Armee ist in den gegenwärtigen Zeiten des schnellen Wandels äusserst spannend. Meinem Grundsatz bleibe ich treu: ich schreibe nicht über meinen Arbeitgeber und meine Arbeit!

5. Ich habe seit dem 18. Oktober 2008 genau 197 Artikel geschrieben. Haben Sie alle gelesen? Schauen Sie auf der rechten Seite nach. Da steht das Archiv pro Monat oder Sie finden Texte über die Stichworte, einfach draufklicken oder ein Wort eingeben.

6. Ich schreibe wieder. Vielleicht übermorgen, nächste Woche oder… Ziel bleibt aber, dass ich einmal pro Woche schreibe!

7. Die ersten 23 Plätze auf der Rangliste der wichtigen Worte für einen Menschenführer sind bearbeitet. Auf meiner Liste stehen nochmals 105 Worte, d.h. ich bin bei Platz 128 angekommen. Es fehlt mir also nicht an Stoff. LEADY lächelt und der Hofnarr brüllt… Hohohohoho!

8. Besuchen Sie mich wieder. Ich freue mich über jeden Besuch! (und auch jede Antwort)

9. Fazit: „Alles hat seine Zeit!“ schrieb Johann Wolfgang von Goethe. Es gibt eine Zeit zum Denken und eine Zeit zum Schweigen, eine Zeit zum schreiben und eine Zeit um zu reden. Alles ist Arbeit und alles macht Freude! Zeit!

10. Es geht mir hervorragend, ich geniesse die Zeit und nutze den Tag!

Marcel Fantoni, Hofnarr, LEADY und Notwehrschriftsteller.

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LeadyWichtige Worte (Platz 20): Leidenschaft

Mittwoch, 4. November 2009

LEADY studiert seine Liste mit seinen wichtigen Worten. 118 Worte – am Schluss der Liste steht jetzt der Begriff Höflichkeit. LEADY liebt diese Spielerei mit den Worten. Er spürt dabei sein geistiges Schachspielen oder manchmal auch ein Joggen mit dem Denkapparat. Auf jeden Fall macht es ihm Freude!

Leidenschaft! Ein Menschenführer braucht in seinem Beruf (= führen von Menschen) eine grosse Leidenschaft und zwar gehören beide Wortteile auch dazu: Leiden und schaffen (=arbeiten). Leiden umfasst das Ringen um Ziele, um die Zielerreichung, die Konsequenzen beim Nichterfolg, der Umgang mit Verhindern, mit Verzögern, den Hinterhältigen, den Unehrlichen… schaffen bedeutet Ziele, Resultate, Ergebnisse erreichen, durchsetzen. Leiden kann auch die Erfindung des Teufels auslösen, d.h. Besprechungen, Sitzungen, die ohne Vor- und Nachbereitung stattfinden. Sitzungen, bei denen nicht gearbeitet, sondern Zeit vertrödelt wird…

Aus der Leidenschaft holt der Menschenführer seine Energie, seine Begeisterung, seine Freude, seine Motivation. Leidenschaft ist Antrieb pur.

Der Duden meint dazu:

Leidenschaft =

1. Affekt, Begeisterung, Ekstase, Empfindung, Erregung, Eifer, Feuer[eifer], freudige Erregung, Gefühl, Gefühlsregung, Gefühlsüberschwang, Gefühlswallung, Gemütsbewegung, Heftigkeit, Rausch, Seelenregung, seelische Regung, Stimmung, Taumel, Verzücktheit, Verzückung, Wucht; (geh.): Fieber, Inbrunst, Verve; (bildungsspr.): Elan, Engagement, Enthusiasmus, Vehemenz; (ugs.): Dampf, Schmiss, Zug; (Jargon): Power; (landsch., bes.rhein.): Schmackes; (bildungsspr., Fachspr.): Emotion; (bes. Musik): Brio.

2. Freude, Hingabe, Hingebung, Leidenschaftlichkeit, Lust, Neigung, Passion, Schwärmerei, Vorliebe; (bildungspr.): Faible.

3. Begierde usw.

Worte vor- und nachher: leidend – leiden können – leidenschaftlich – leidenschaftslos – leider!

LEADY liest die Begriffe mehrmals und denkt sich, glücklich sind diejenigen Menschen, die Freude an ihrer Arbeit haben. Sie machen die Arbeit dann auch gerne und sie machen die Arbeit gut, d.h. sie erreichen Ergebnisse. Meine Ehefrau gehört in diese Kategorie! Sie liebt ihren Beruf seit Jahrzehnten (medizinisch – technische Radiologieassistentin).

Jeder Menschenführer sollte sich und seine Arbeit in den Begriffen, wenigstens teilweise, wiederfinden!

LEADY kennt aber auch Menschen, die diese Leidenschaft eher in ihrer Freizeit ausleben können, beim Sport, beim Musizieren, beim Malen, beim Kochen (Männer am Grill!!!) und eben weniger bei der Arbeit! Auch das ist gelebte Leidenschaft. Da wir sehr viel Zeit am Arbeitsplatz verbringen, ist es natürlich ein Glück, wenn dabei die Leidenschaft in einem Feuer brennt und hoffentlich nicht ausbrennt! Burnout!

Ein Menschenführer muss sein Feuer und das der Mitarbeiter pflegen!

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LeadyWichtige Worte (Platz 17): „Es könnte schlimmer sein!“

Freitag, 16. Oktober 2009

LEADY sitzt auf seiner Lieblingsbank und starrt in den Fluss. Auf Platz 17 seiner Liste mit den wichtigen Worten kommt ausnahmsweise ein Satz. Er lautet: „Es könnte schlimmer sein!“ Der Menschenführer erlebt im Beruf, in der Freizeit, im Freundeskreis, in der Familie… viele Situationen mit vielen Menschen. Diese ständige Präsenz von Anderen kostet Kraft und Energie. LEADY hat manchmal den Eindruck, dass sich sein Leben mit einer Batterie vergleichen lässt. Eine Batterie kann nicht immer nur Energie „geben“, sie muss zwischendurch auch wieder einmal „nehmen“, d.h. sie muss aufgeladen werden. Der Batteriestand wird manchmal mit den Farben Grün, Gelb oder Rot dargestellt. Im grünen Bereich läuft alles tipptopp, im gelben jeweils so lala, aber im roten Bereich muss der Menschenführer aufpassen! LEADY hilft dann oft der Satz „Es könnte schlimmer sein.“ In einer Zeitschrift liest er über das Leben einer Frau, die durch einen Unfall (Sturz im eigenen Haushalt) vom Hals abwärts gelähmt ist, von einer Minute zur anderen gelähmt. Oder LEADY hat in der Zeitung vom Unfall gelesen, der einer Mutter beim Autofahren passiert ist. Ihr dreijähriger Sohn fiel in einer Kurve aus dem Auto. Das nachfolgende Auto überfuhr den Kleinen und er erlag im Spital seinen Verletzungen.

LEADY denkt über die beiden Unfallmeldungen nach. Was sind die echten Probleme im Leben? Das es einem oft so gut geht, dass man es nicht bemerkt! Kleine Dinge ärgern einen und dabei verliert man das Wesentliche aus den Augen, die Gesundheit und die Achtsamkeit. Wir leben jetzt, genau jetzt. Genau dieser Augenblick zählt und genau diesen Zeitpunkt können wir selber beeinflussen.

Es könnte schlimmer sein. Dieser Satz hilft, auch in weniger dramatischen Situationen als vorher beschrieben, zum Beispiel:

– Sie wollen telefonieren, aber die Batterie ihres Handys ist LOW!

– Sie wollen von ihrem PC aus etwas drucken, aber der Papierbehälter ist leer!

– Sie sehen einen freien Parkplatz vor sich, aber ein Anderer ist rücksichtslos und schneller als Sie!

– Sie haben Durst, aber der Kühlschrank ist leer!

– Sie haben einen Termin verpasst, aber einfach vergessen!

– Sie treffen einen Bekannten, begrüssen ihn als Peter, aber er heisst Fritz! Voll daneben!

– Sie sind beim Essen, diskutieren mit den Anderen, beschreiben mit ihren Händen gestenreich die Situation und ihr volles Weinglas fällt um!

– Sie kehren mit den vollen Einkaufstaschen zu ihrem Auto zurück – eine Beule in der Fahrertüre!

– Sie benötigen jetzt diese Information, aber wo ist das Dossier?

LEADY meint: Nur ganz ruhig, es könnte schlimmer sein! Diese Gelassenheit benötigt ein Menschenführer, d.h. üben, üben, üben…

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Es könnte schlimmer sein! + Es könnte schlimmer sein! + Es könnte schlimmer sein!

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LeadyWichtige Worte (Platz 13): Freude

Freitag, 25. September 2009

Freuen Sie sich an kleinen Dingen und Sie werden bald der reichste Mensch auf Erden sein. Ob Sie sich freuen oder nicht, hängt von Ihnen selber ab. „ES“ findet zwischen Ihren Ohren, d.h. in Ihrem Kopf statt und es tut gut, sehr gut sogar.

Wie immer suche ich den Begriff im Synonymwörterbuch des Dudens:

Freude:

1. Amüsement, Behagen, Begeisterung, Belustigung, Frohsinn, Fröhlichkeit, Gefallen, Heiterkeit, Glück, Glückseligkeit, Hochgefühl, Lust, Seligkeit, Triumph, Vergnügen, Vergnügtheit, Wohlgefallen; (geh.): Beglückung, Entzücken, Entzückung, Ergötzen, Ergötzung, Frohmut, Glückseligkeit, Wonne [gefühl]; (ugs.): Gaudi;

2. Genuss, Glückseligkeit, Hochgenuss, Spass, Vergnügen, Vergnügung, Vergnüglichkeit.

Ich freue mich zum Beispiel jetzt gerade, dass auf meiner Rangliste der wichtigsten Worte für einen Menschenführer bereits 100 Worte stehen.

Wenn ich gefragt werde, ob mir mein Beruf gefällt, dann sage ich aus voller Überzeugung: „Zu 80% Ja und für den Rest erhalte ich Lohn!“ Das heisst, dass ich im Durchschnitt 4 Tage pro Woche sehr gerne arbeite und einen Tag vielleicht etwas weniger gern! Das ist mehr als OK. Mir sind zum Beispiel Sitzungen ein Gräuel. Oft sind Sitzungen langweilig, mit Machtspielen verbunden und manchmal eine echte Zeitverschwendung! Diesen Eindruck habe ich seit Jahrzehnten. Sitzungen, die ich leite, sind viel besser…(???) nicht immer, aber immer öfters! Das Wort Sitzung hat jetzt gerade den Platz 101 erhalten, also später mehr dazu. Zurück zur Freude. Freude hängt mit der Einstellung zusammen. Früher habe ich jeweils gesagt: „Grosser Lohn viel Ärger, kleiner Lohn wenig Ärger.“ Heute verdiene ich mehr als damals, also ist mein Anteil am Ärger grösser. Darum bin ich Chef!

Freude in der Menschenführung findet ein Chef hoffentlich in sehr grossem Mass.

Beispiele: ein gutes Gespräch, der Mitarbeiter arbeitet erfolgreich, gute Ideen lassen sich realisieren, jemand bedankt sich für…, Ziele werden erreicht und vieles mehr.

Der Apostel Paulus hat geschrieben (1. Brief an die Gemeinde Thessalonich, ca. 50 Jahre nach Christus!): „Freut euch immerzu!“

Ja ich weiss, Kritiker unter Ihnen werden jetzt denken, der sieht alles viel zu rosig! Das Leben ist ganz anders!

Machen Sie eine Beurteilung der Lage als Chef. Auch in Ihrem beruflichen Umfeld gibt es positive Dinge. Ich bin sicher. Mir helfen oft Dinge, die klein und unbedeutend sind, aber trotzdem wichtig für den Gesamterfolg. Also das Öl im Getriebe der Menschenführung. Ab und zu muss der Chef, wie bei einem Automotor, den Ölstand kontrollieren und bei Bedarf etwas nachgiessen. Dazu braucht er keine schriftliche Personalumfrage. Ein Rundgang im Betrieb genügt. Der Chef schaut in die Gesichter seiner Mitarbeiter und sucht das Lachen und vielleicht nur das Lächeln. Wenn er nur „verschlossene“ und mürrische Menschen antrifft, dann muss er etwas tun. Dann ist die Freude im Betrieb verloren gegangen. Mit einer sorgfältigen Beurteilung der Lage findet der Chef die Ursache heraus. Wo ist die Freude geblieben? Wie finde ich sie wieder und wie bringe ich sie zurück in meinem Betrieb? Das ist gelebte Menschenführung, spannend, anstrengend, mühsam, zeitaufwendig, aber immer lohnend!

Freude + Freude + Freude + Freude + Freude + Freude + Freude + Freude +

LeadyWichtige Worte (Platz 11): Gelassenheit

Montag, 14. September 2009

Gelassenheit! Ein erfolgreicher Menschenführer soll sich mit Gelassenheit in seinen Arbeitsalltag „stürzen.“ Je hektischer die Lage ist, umso gelassener und umso ruhiger sollte der Steuermann arbeiten und arbeiten lassen.

Das Synonymwörterbuch Duden schreibt über Gelassenheit:

Abgeklärtheit, Ausgeglichenheit, Bedächtigkeit, Beschaulichkeit, Beherrschung, Beherrschtheit, Besinnlichkeit, Besonnenheit, Disziplin, Fassung, Frieden, Geduld, Gefasstheit, Gemächlichkeit, Gemessenheit, Gemütlichkeit, Geruhsamkeit, Gesetztheit, Gleichgewicht, Gleichmass, Gleichmut, Langsamkeit, Mässigung, (Seelen)ruhe, Selbstbeherrschung, Umsicht; (geh.): Bedachtsamkeit, Langmut, Musse; (bildungsspr.): Contenance, Stoizismus, Tranquillität; (salopp): Coolness.

Gelassenheit. LEADY denkt nach und er sucht Beispiele aus seinem Erfahrungsschatz, aus seinem Berufsleben. Im Bild von LEADY wird diese Fähigkeit mit dem Hammer in der linken Hand dargestellt. LEADY arbeitet besser mit der rechten Hand und er hält den Hammer in der Linken, weil so seine Fachkompetenz dargestellt wird. Erst im Notfall hämmert LEADY selber. Er muss den Überblick über seine Gruppe haben. Er lässt hämmern, d.h. er muss loslassen können, Ziele setzen, arbeiten lassen, los lassen, die Selbständigkeit fördern und in „Not“ denken, schlucken, sprechen und danach handeln! Nur wenig spontan und rasch tun. In gefährlichen Situationen, zum Beispiel kurz vor einem Unfall, handelt er rasch und nur dann! Gelassenheit hat auch mit dem Faktor Zeit zu tun. Genügend Zeit einplanen, dazu Reservezeit bedenken und langsam beginnen. Zuerst müssen Arbeitsabläufe fehlerfrei beherrscht werden und erst dann kommt die Zeit ins Spiel. Eile, Hast, Tempo führen zu Fehlern und das „Schiff“ fährt in die falsche Richtung. Gelassenheit. Meine Erfahrung lehrt mich, dass immer wenn ich schnell entscheiden will, Fehler entstehen. Gelassenheit hat mit Erfahrung und mit Distanz zu tun. Habe ich den Überblick? Um was geht es in dieser Situation eigentlich? Die militärischen Führungstätigkeiten können mir bei der Verbesserung meiner Gelassenheit helfen in dem ich die Frage 1 „Was ist das Problem“ sorgfältig und andauernd im Hinterkopf bedenke.

Gelassenheit. Im persönlichen Gespräch ist die Gelassenheit auch spürbar. Lasse ich mein Gegenüber ausreden oder falle ich ihm ins Wort? Gebe ich ihm genügend Zeit? Das ist nicht einfach, ich ertappe mich selber beim „Dreinreden.“

Beobachten Sie einmal die erfolgreichen Fussballtrainer, z.B. Othmar Hitzfeld, während einem Fussballspiel. Innerlich leidet er bestimmt mit seiner Mannschaft, aber äusserlich versucht er zumindest gelassen zu wirken! Oder Peter Sauber, der sehr erfolgreiche, ehemalige Autorennstall – Besitzer. Ruhe ausstrahlend und gelassen. Hoch konzentriert und motiviert und Gelassenheit sind für mich keine Gegensätze. Eltern haben auch sehr viele Chancen ihre Gelassenheit zu beobachten, zu üben, zu verbessern und vielleicht miteinander zu besprechen. Das sind für Menschenführer sehr wertvolle Erfahrungen. Auch auf diesem Gebiet habe ich von unseren beiden Kindern sehr viel gelernt!

Sind Sie gelassen? Ich bin es nicht immer, aber immer öfter. LEADY lächelt…

Gelassenheit Gelassenheit Gelassenheit Gelassenheit Gelassenheit

LeadySokrates und LEADY beschäftigen sich mit Fragen zur Führung

Freitag, 13. Februar 2009

Die Problemerfassung

Dieses Thema ist sehr wichtig und so kommt nochmals eine Frage von SOKRATES zu diesem Thema „auf die Welt“:

Wie soll heute ein Unternehmen geführt werden, z.B. eine Grossbank?

Jeden Tag kommen neue schlechte Nachrichten in die Medien, die Verluste steigen ins Unermessliche, Personal wird abgebaut, usw. Die Schlüsselfrage lautet: Wie geht es weiter? Genügen jetzt die Visionen, die ein Chef aufzeigt? Glaubt ihm noch jemand? Das Personal und die Kunden sind verunsichert. Die Medien fordern, dass viele Köpfe rollen müssen. Der Begriff stellt bildlich das Resultat des Kopfabschlagens durch das Schwert oder in Frankreich die „gediegenere Art“ der Guillotine (dt. Fallbeil) dar. Im „Google“ habe ich gesucht, wann in der Schweiz und bei unseren Nachbarn die Köpfe wirklich noch gerollt sind. Die Guillotine wurde in der Schweiz letztmals 1940 eingesetzt, in Frankreich 1977, in der DDR 1968, in Österreich 1945, in West – Deutschland 1949. Übrigens hat am 10.10.1789 ein französischer Arzt aus humanitären Gründen den Einsatz eines Fallbeils in der Nationalversammlung gefordert und dieser Arzt hiess: Joseph-Ignace Guillotin. Werden wirklich Köpfe rollen? Die verantwortlichen Chefs müssen sich jetzt ihr Verhalten und ihre Leistung gut überlegen!

Helfen die wirkungsvollen Führungsprinzipien des zweimaligen America Cup – Gewinners Alinghi?

Wolfgang Jenewein und Felicitas Morhart, von der Universität St. Gallen, haben im Juli 2006 die wirkungsvollen Führungsprinzipien in einem Artikel im Harvard Business Manager beschrieben. Ich zitiere:

– Keine Kompromisse bei der Personalauswahl

– Selbstverantwortung für die Mitarbeiter

– Produktiver Wettbewerb im Team

– Probleme selber lösen, statt sie zu beklagen

– Den Mitarbeitern Vorbild sein

– Auf natürliche Teambildung vertrauen

– Interne Kommunikation fördern“

Natürlich lässt sich Segeln nur sehr bedingt mit der heutigen Wirtschaftswelt vergleichen, aber die Grundsätze regen zum Denken an. Dazu benötigt ein Chef Zeit, Ruhe und Gelassenheit.

Das Denken muss mit einer Problemerfassung beginnen und nicht mit schnellem Handeln.

Stellen Sie sich weitere Fragen und entdecken Sie das Problem für sich selber!

Die nächste Frage: Was versteht die Armee unter Sofortmassnahmen?

Auf Wiederlesen und bis zur nächsten Frage!

HofnarrDer Hofnarr und die Disziplin

Sonntag, 8. Februar 2009

Gestern, Samstag, 7. Februar 2009, so gegen 09.35 ertönen die Sirenen von Polizei, Feuerwehr und Sanität fast gleichzeitig. Wir sind gerade beim Frühstück und wir sagen zueinander, irgendwo in unserer Nähe muss etwas passiert sein, denn die Lautstärke verändert sich nicht. Raser? Kaum um diese Zeit. Gegen 13.30 wollen wir mit dem Auto in die Stadt und so kommen wir auf die Schönenwerd -Kreuzung. Das sah aus wie auf einem Schlachtfeld und Feuerwehrleute räumten auf. Zuerst dachten wir an eine Übung, aber dann realisierten wir, dass ein schwerer Unfall passiert sein muss. Die Kreuzung war für jeglichen Verkehr gesperrt, Feuerwehrautos standen noch da und der Verkehr wurde auf einer schmalen Spur umgeleitet. Für uns ging es in die falsche Richtung.

Im Internet sahen wir gegen Abend dann die Fakten. Sportwagen rammt PW. Raser!

Wo führt das hin? Ich habe in der Zeitung gelesen, dass im Jahr 2008 insgesamt

74′ 326 Autofahrer ihren Ausweis abgeben mussten, d.h. eine Zunahme von 3.1%. Es sei ein neuer Rekord. Sind die Autofahrer rücksichtloser geworden, oder machen sie mehr Fehler oder kontrolliert die Polizei mehr, das fragte sich der Schreiber des Artikels.

Der Hofnarr denkt nach und fragt sich…

1. Wie viele Menschen sterben bei Verkehrsunfällen?

– in der Schweiz : mehr als 300 Tote pro Jahr

– in Europa : mehr als 40 ‚ 000 Tote pro Jahr

– in Nordamerika : mehr als 40 ‚ 000 Tote pro Jahr

Erschreckende Zahlen! Wenn wir weiter rechnen und über Schwerverletzte nachdenken… Faktor 10 (meine Schätzung), dann wird es unheimlich. Wie viel Leid bei vielen Menschen…

2. Fehlt es den Menschen an Disziplin oder besser Selbstdisziplin?

Meistens fahre ich während der Woche am Morgen so um 04.30 Uhr nach Bern. Wenig Verkehr. Bereits einige Lastwagen, aber die Autobahn ist mehr oder weniger „offen“. Ich könnte schnell fahren…also 200km/h läuft mein Auto problemlos, das habe ich auf deutschen Autobahnen ausprobiert. Jetzt sind wir bei der Disziplin angelangt:

Zitat aus dem Dienstreglement der Schweizer Armee:

Artikel 13 Disziplin. „Das Erreichen der gesetzten Ziele setzt bei allen Angehörigen eines militärischen Verbandes diszipliniertes Verhalten voraus. Disziplin heisst: Der einzelne stellt seine persönlichen Interessen und Wünsche zugunsten des Ganzen zurück und gibt im Sinne des Auftrags sein Bestes.

Disziplin hat dann die grösste Wirkung, wenn sie mit Initiative und Selbständigkeit verbunden ist.“ Da denke ich sofort an Vorbild (Artikel 16): „Führung braucht Autorität. Dies erwächst den Vorgesetzten insbesondere aus ihrer fachlichen und persönlichen Glaubwürdigkeit. Vorgesetzte führen in erster Linie durch ihr persönliches Vorbild. Sie leben Disziplin und Engagement vor und wirken dadurch erzieherisch auf ihre Unterstellten.“

Darum heisst es für mich: Ich halte mich an die Geschwindigkeitsvorschriften, Tag für Tag. Das ist nie einfach. Aber der „Tempomat“ im Auto hilft mir. Ab und zu begegne ich auch einem Polizeifahrzeug… tut mir als „braver“ Automobilist gut. Der Staat muss mehr kontrollieren. Ich bin für die Freiheit, aber auf der Strasse funktioniert sie leider nicht mehr!

3. Warum werden heute immer noch leistungsstarke Autos gebaut? Immer schnellere und vor allem auch grössere Autos fahren herum. Wohnen eigentlich immer mehr Menschen auf dem Land und brauchen deshalb einen „Traktor“ (Wort des Hofnarrs für GROSSE Autos).

Könnte man nicht den Treibstoffverbrauch senken, die Unfallzahlen senken usw, wenn der Staat vorschreibt, dass…?

Was bedeutet jetzt da Freiheit, denkt der Hofnarr und lächelt.

LeadyLEADY arbeitet neu bei einem geistigen Geburtshelfer

Donnerstag, 5. Februar 2009

Die Problemerfassung

„Hä?“ Sind Sie ehrlich! Überlegen Sie jetzt gerade, was ist los?

Wer sah sich als geistigen Geburtshelfer und was verstand er unter dieser Tätigkeit?

Sokrates, der berühmte Grieche, der von ca. 470 bis 399 vor Christus lebte, sah sich als geistiger Geburtshelfer. Seine Mutter war Hebamme und so verglich seine Art Fragetechnik mit ihrem Beruf. Sokrates war der Meinung, dass die Wahrheit bereits in jedem Menschen schlummert und dass es darum geht, mit einer geschickten Fragetechnik den Menschen dazu zu bringen, die Wahrheit für sich selbst zu entdecken und so zu einer inneren Überzeugung zu gelangen.

LEADY will diesen Weg gehen und sich Fragen stellen. Ihre Antworten dazu, müssen Sie selber suchen! Ich versuche jeweils meine Antwort zu beschreiben.

In meiner ersten Frage suche ich das Geheimnis der Führung weiter zu durchdringen. Ich beginne mit meinem Beruf und frage nach den Führungstätigkeiten. Mein Ziel ist es, diese Gedanken mit Beispielen zu zerlegen!

Frage 1: Was versteht man unter dem Begriff „Problemerfassung?“

Im Reglement (gleich militärische Vorschrift) find ich die Erklärung: „Erste Auseinandersetzung mit einem Problem. Das richtige Erfassen eines Problems ist die grundlegende Voraussetzung für das Erfüllen jeder Aufgabe. Das geschieht in drei Teilschritten:

1. Problementdeckung

2. Problemklärung

3. Problembeurteilung „

Haben Sie in diesen Tagen die Zeitung gelesen? Ich denke jetzt vor allem an die Schlagzeile: Iran schiesst Satelliten ins Weltall (NZZ, 4.2.09)

Die Fakten

Der Iran hat am späten Montagabend (2.2.09) einen Satelliten mit einer selbstgebauten Trägerrakete in den Weltraum geschossen. Der Satellit soll einen bis drei Monate im All bleiben und dabei Daten sammeln. Experten sagen, dass die Trägerrakete der SHAHAB – 3 gleiche und das diese Rakete bis zu 2000 km weit fliege. Diese Rakete könnte auch nukleare Gefechtsköpfe transportieren, sagen sie!

LEADY versucht jetzt die Problemerfassung zu beschreiben und zwar will ich das Problem entdecken.

1. Frage: Was bedeutet 2000 km Reichweiter für mich?

Um einfach zu bleiben habe ich die Distanz von Teheran, der Hauptstadt von Iran, aus gemessen:

von Teheran nach: Zürich = 3779 km

Rom = 3410 km

Athen = 2475 km

Moskau = 2468 km

Jerusalem = 1557 km

2. Frage: Was macht diese Rakete im Weltraum und wie lange bleibt sie dort?

Antwort: der kleine Satellit werde innerhalb von 24 Stunden 15-mal die Erde umkreisen, dabei Messungen vornehmen sowie Daten an die Bodenstation funken. Die Rakete soll ein bis drei Monate im All bleiben und dann?

3. Frage: Warum wurde die Rakete gerade jetzt abgefeuert?

a) der Iran feiert den 30. Jahrestag der Islamischen Revolution.

b) der neue Präsident der USA soll gleich bei Amtsbeginn gefordert werden? Wie wird Barack Obama mit dem Thema umgehen? Ich habe noch nichts gelesen. Ein Sprecher des französischen Aussenministeriums dagegen meinte, Frankreich sei beunruhigt.

4. Frage: Welches Land wird sich auch Sorgen machen?

Ich denke Israel. Schliesslich hat der iranische Präsident Ahmadinejad vor einiger Zeit gesagt, man solle Israel auslöschen. Was immer das für ihn bedeutet, ich verstehe darunter, das Land Israel ist zu zerstören. Was sagt die Welt dazu?

Stellen Sie sich weitere Fragen und entdecken Sie das Problem für sich selber!

Die nächste Frage: Was versteht die Armee unter Sofortmassnahmen?

Auf Wiederlesen und bis zur nächsten Frage!

LeadySiegerLEADY denkt über den „Leadership Action Cycle“ nach (Teil 4)

Samstag, 31. Januar 2009

Das Handeln

Nach den ersten drei Schritten, komme ich heute zum 4. Punkt, dem Handeln!

1. observe = beobachten

2. reflect = nachdenken

3. decide = entscheiden

4. act = handeln

5. learn = lernen

„Eselsleiter“:

O R D A L = B N E H L

Duden, Synoymwörterbuch: abwickeln, arrangieren, ausführen, bewältigen, durchführen, einrichten, handhaben, machen, umgehen, zustande bringen, zuwege bringen; realisieren, deichseln, durchziehen, managen, drehen, bewerkstelligen

Meine Überlegungen dazu:

Nach dem Beobachten, dem Nachdenken und dem Entscheiden des Chefs, beginnt die Phase des Handelns. Jetzt muss die Absicht umgesetzt werden. Wichtig ist dabei, dass der Chef selber mitmacht, vor allem zu Beginn. Das zeigt den Mitarbeitern und den Vorgesetzten, dass es dem Chef ernst ist und dass die Änderung wichtig ist. Seine Begeisterung steckt an und sein Beispiel wirkt überzeugend für das Ausführen der neuen Tätigkeiten.

Ich stelle diese Phase immer mit einem Bild dar:

Die Mannschaft trägt das Boot ins Wasser, macht die Ruder bereit und jetzt muss der Chef ins Boot steigen und mitfahren. Wenn er nicht einsteigt, muss die Mannschaft nicht mit dem Rudern beginnen. Das wäre eine reine Energieverschwendung.

Soviel zum Handeln.

Versuchen Sie den ORDAL – Prozess selber einmal aus!

LeadySiegerLEADY denkt über den „Leadership Action Cycle“ nach (Teil 3)

Donnerstag, 29. Januar 2009

Die Entscheidung

Mit dem Beobachten habe ich begonnen und ich fahre heute weiter mit dem

3. Punkt, dem Entscheiden.

1. observe = beobachten

2. reflect = nachdenken

3. decide = entscheiden

4. act = handeln

5. learn = lernen

„Eselsleiter“:

O R D A L = B N E H L

Duden: sich für oder gegen etwas entscheiden.

Duden, Synoymwörterbuch: aussuchen, auswählen, zu einem Entschluss gelangen.

Der Chef muss sich entscheiden und er muss aus verschiedenen Handlungsmöglichkeiten auswählen. Wie will er das Ziel erreichen? Sein Entscheid beinhaltet für die Mitarbeiter Aufgaben, die sie zu erfüllen haben. Diese Aufgaben geben Antwort auf die Fragen:

Wer?

macht was?

bis wann?

Die Fakten:

Der Chef muss sich entscheiden, deshalb ist er der Chef. Welche Kriterien helfen ihm, einen guten und möglichst erfolgreichen Entscheid zu treffen? Die Schlüsselfrage lautet: ist der Entschluss machbar? In den militärischen Vorschriften (Reglementen) findet ein Chef, als Hilfsmittel für seine Entscheidung, die Gefechts- und Einsatzgrundsätze.

Gefechtsgrundsätze:

– Ausrichten auf das Ziel

– Schwergewichtsbildung

– Einfachheit

– Sicherheit

– Ökonomie der Kräfte

– Einheitlichkeit des Handelns

– Flexibilität

– Freiheit des Handelns

– Überraschung

Einsatzgrundsätze:

– Verhältnismässigkeit

– Unparteilichkeit

– Transparenz

– Zusammenarbeit mit allen Beteiligten

Meine Meinung:

Diese Grundsätze lassen sich bei vielen Tätigkeiten und Situationen anwenden. Ob Chef oder Chefin, ob im Militär, im Wirtschaftalltag, in der Politik, in einem Verein usw. jemand muss Entscheide treffen.

Andere Länder andere Sitten. Ich habe letzthin gelesen, dass in einem fernen Land ein Mann zum Tod durch Steinigung verurteilt worden ist. Er wurde im Sand eingegraben und nur der Kopf war frei. Die Vollzieher des Urteils warfen die ersten Steine und der Mann konnte sich selber ausgraben. Damit hat für die Richter Gott sein Urteil gesprochen und der Mann war frei. Stellen Sie sich ein solches Vorgehen in der Schweiz vor?

In meinem Leben habe ich Chefs erlebt, die sich rasch entscheiden konnten. Andere dagegen benötigten sehr viel Zeit dazu und sie schoben Entscheide immer wieder hinaus. Auch wenn dann die „Firma“ nur noch stockend vorankam.

Schlimm waren die Wenigen, die sich nie entscheiden konnten! Warum fiel ihnen das Entscheiden so unheimlich schwer? Sie wollten es immer allen Menschen Recht machen, d.h. nach ihrem Entscheid wollten sie alles zufriedene Mitarbeiter. Das ist unmöglich. Deshalb heisst es ja Entscheid. Wie in der Natur eine Wasserscheide das Wasser in die eine und in die andere Richtung fliessen lässt, so ist es mit einem Entscheid.

Im Nachhinein ist ein Entscheid des Chefs vielleicht falsch. Auch damit muss er leben können. Er muss führen, anpassen und wir sind mitten im ORDAL – Prozess drin.

Versuchen Sie den ORDAL – Prozess selber einmal aus!

LeadySiegerLEADY denkt über den „Leadership Action Cycle“ nach (Teil 2)

Dienstag, 27. Januar 2009

Nachdenken!

1. observe = beobachten

2. reflect = nachdenken

3. decide = entscheiden

4. act = handeln

5. learn = lernen

„Eselsleiter“:

O R D A L = B N E H L

Mit dem Beobachten habe ich begonnen und ich fahre heute weiter mit dem 2. Punkt, dem Nachdenken.

Nachdem der Chef (ist auch für die Chefin gültig!) die Informationen gesammelt hat, überlegt er, wie er Einfluss nehmen kann. Er denkt nach, d.h. er spricht mit sich selber.

LEADY nimmt dabei sehr oft ein Blatt Papier und zeichnet eine „Mind Map“, eine Gedanken – Zeichnung. Übrigens sprechen mit Gott, wäre beten. Beim Nachdenken notiere ich, was gut läuft und was nicht gut läuft. Meine Informationen teile ich auf und ich suche meine Möglichkeiten zum Handeln. Die militärischen Führungstätigkeiten helfen mir weiter. Der erste Schritt „Problemerfassung“ bedeutet, dass ich mir den Ist – Zustand und den Soll – Zustand notiere. Ich suche Wege und überlege mir, nach den Chancen und Risiken, einzelne Schritte für mein Handeln. Ich suche Zwischenziele, nachdem ich zuerst das Ziel festgelegt habe. Ich frage mich auch immer wieder, kann ich etwas ändern oder ist die Sache festgelegt. So nach dem Gebet:

„Herr, gib mir die Geduld,

Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

und den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Dieses Gebet habe ich auf einem Zettel notiert und der steckt in meinem Portemonnaie. Es gibt mir die Geduld und Gelassenheit, die ich als Chef, als Mensch, als Ehemann, als Vater und…. manchmal nicht habe! Aber ich arbeite daran.

Aufhören möchte ich mit einem Zitat von Montgomery, dem berühmten englischen General aus dem zweiten Weltkrieg:

„Here lies the man who died of exhaustion brought about preoccupation with detail. He never had time to think because he was always reading papers.

He saw every tree, but never the whole wood.“

Ich übersetze:

„Hier liegt der Mann begraben, der vor Erschöpfung starb, weil er sich immer mit dem Detail beschäftigte. Er hatte nie Zeit um zu Denken, denn er las immer Papiere. Er sah jeden Baum, aber nie den ganzen Wald.“

Montgomery (Monty) hatte diese Grabesinschrift bei einem hohen Regierungsbeamten gelesen und man sagt, er hätte dieses Zitat oft verwendet.

Nachdenken! Dafür muss sich ein Chef die Zeit nehmen.

Im nächsten Beitrag denkt LEADY über das „Entscheiden“ (Punkt 3) nach.

BuchtippLeadySiegerLEADY denkt über den „Leadership Action Cycle“ nach (Teil 1)

Samstag, 24. Januar 2009

1998 habe ich das Buch zum ersten Mal gelesen, später habe ich es selber gekauft und seit Jahren brauche ich es für meine Arbeit als Chef. Hier der Titel:

„Hope is not a method“ (Hoffnung ist keine Methode)

Gordon R. Sullivan und Michael V. Harper haben es geschrieben. Das Buch erschien 1996 in Amerika. Sullivan ist ein pensionierter 4* General und er war Stabschef der „Army“ von 1991 bis 1995. Heute lebt er in Washington. Lesen Sie über sein Leben nach: google hilft…

Sein Buch trägt den Untertitel „What business leaders can learn from America’s army.“ Ich empfehle Ihnen dieses Buch. Leider gibt es das Buch nur auf Englisch. Ich werde in den kommenden Artikeln über den Inhalt und einzelne Kapitel nachdenken und schreiben.

Ich beginne mit dem „Leadership Action Cycle“. LEADY hat die Erfahrung gemacht, dass in immer weniger Zeit immer mehr Information zu Verfügung steht. Ein Chef muss dauernd überlegen, was in seinem Verantwortungsbereich gut läuft und was nicht gut läuft. Da ist er gefordert. Die Anwendung des „Leadership Action Cycle“ führt zu einem geordneten Denken und verhindert ein zu schnelles Handeln. LEADY erlebt und erfährt hier eigene Schwächen.

Es geht bei diesem Denkprozess darum, die Führung in fünf Phasen aufzuteilen:

1. observe = beobachten

2. reflect = nachdenken

3. decide = entscheiden

4. act = handeln

5. learn = lernen

„Eselsleiter“:

O R D A L = B N E H L  (= immer der 1. Buchstabe von den 5 Punkten!)

Heute denke ich über den Teil 1 „Beobachten“ nach. Ich beobachte wie ein Adler, der hoch über den Alpen seine Runden dreht. Aus der Vogelschau schaut der majestätische Vogel (was ist ein Chef schon anderes) auf den Wald, dann sieht er den einzelnen Baum, dann den Ast und schliesslich das Blatt. Genau so, meint LEADY, muss ein Chef beobachten. Vom Ganzen, vom Grossen hin zum Teil und dem Kleinen und dann wieder zurück zum Grossen. Der Chef beobachtet seine Aufgabe, seine Mitarbeiter, seine Kunden, seine Konkurrenz und er sieht Stärken… und er sieht Schwächen…Beobachten bedeutet Präsenz zeigen, dabei sein, fragen. Beobachten bedeutet vor allem Informationen sammeln.

Viel Vergnügen wünsche ich Ihnen beim beobachten!

Im nächsten Beitrag denkt LEADY über das „Nachdenken“ (Punkt 2) nach.

HerzLeadyLEADY und das „facebook“.

Sonntag, 11. Januar 2009

„Was du auch, unglaublich! Das ist doch nichts für unsere Altersgruppe!“ So tönte es aus meinem Kollegenkreis, als ich mich als „facebook – Anhänger“ zu Erkennen gab. Kennen Sie dieses moderne Kommunikationsmittel?

Schauen Sie nach unter: www.facebook. com. Das Einrichten auf dem Computer ist einfach, obwohl ich sofort gestehe, dass mir meine Tochter dabei geholfen hat.

Warum gefällt mir diese Form von Kommunikation? Sie ist sehr spontan, einfach, fröhlich und unbeschwert. Ich kann das Mittel nutzen, wie ich will, d.h. eine Nachrichten an Paulus persönlich senden, oder ich kann eine Nachricht an die „Pin – Wand“ hängen, also öffentlich machen. Wenn mir Lukas von den Fidji – Inseln schreibt, dass es sehr stark regnet, dann interessiert mich seine Nachricht. Ich weiss so, dass er immer noch auf seiner grossen Reise ist und wo er gerade steckt. Johannes hat genug vom Nebel im Unterland und er ist an die Sonne gefahren (Voralpen). Maria ist in die Skiferien gefahren usw.

Ich schreibe lieber auf der Tastatur des PC, als auf dem Tf SMS. E Mail hat für mich sehr viel mit dem Berufsleben zu tun – viele, zu viele vor allem „zu Kenntnis“ zugestellt, also unwichtig.

Dann kann ich im „facebook“ Bilder senden oder anschauen usw. Ein Hit! Für mich ist ebenso wichtig, dass ich alle Möglichkeiten kenne, denn so stimmt meine These:

„Es geht uns unglaublich gut! – Wissen wir das und schätzen wir diesen Zustand?“

Fazit für LEADY: Kommunikation ist sehr wichtig. Die modernen Hilfsmittel, wie PC, Handy sind faszinierend. Aber am meisten schätze ich immer noch das Gespräch, dafür braucht es Zeit, Geduld, Willen und ein Gegenüber. Ich wünsche Ihnen heute viele „Gegenüber.“

LeadySiegerDie Führungsgrundsätze von General Colin Powell, USA

Samstag, 10. Januar 2009

General Powell war Vorsitzender der Vereinigten Stabschefs von 1989 bis 1993 und Aussenminister von 2001 bis 2005. In seiner Biografie sind seine Führungsgrundsätze aufgelistet:

1. Es ist nicht so schlimm, wie Du glaubst. Morgen früh sieht die Sache ganz anders

aus.

2. Reg Dich auf, aber dann vergiss es.

3. Achte darauf, dass Dein Selbstbewusstsein nicht so eng mit Deiner Stellung

verknüpft ist, dass es zum Teufel geht, wenn Du Deine Stellung verlierst.

4. Es lässt sich schaffen!

5. Pass auf, für was Du Dich entscheidest – Du könntest es kriegen.

6. Achte darauf, dass widrige Tatsachen einer guten Entscheidung nicht im Wege

stehen.

7. Du kannst für andere keine Entscheidung treffen.

8. Achte auf Kleinigkeiten.

9. Teile Anerkennung mit anderen.

10. Bleibe ruhig. Sei freundlich.

11. Folge Deiner Vision. Stelle Forderungen.

12. Lass Dich nicht von Schwarzsehern oder Deinen Ängsten leiten.

13. Stetiger Optimismus schenkt doppelte Kraft.

Meine Meinung:

Mir gefallen diese Führungsgrundsätze sehr gut. Interessant wäre zu wissen, wann General Powell sie entwickelt und geschrieben hat? 1987 war ich im „Hauptmann – Lehrgang“ in der amerikanischen Armee in Fort Benning, Georgia, USA. Vom August 87 bis Februar 1988 wurde ich, gemeinsam mit 120 anderen Offizieren (davon ca. 30 aus aller Welt) zum Hauptmann ausgebildet. Da habe ich gelernt, dass jeder Hauptmann solche persönliche Führungsgrundsätze erarbeiten muss. Ob sie die Grundsätze im Lauf der Karriere anpassen, weiss ich nicht. Auf jeden Fall sind es sehr persönliche Grundsätze und sie helfen dem Offizier sicher. Vor allem in schweren Zeiten wie tote Soldaten im Einsatz, falsche Befehle und Entscheide usw. ist ein Chef sehr allein. Er trägt schliesslich die Verantwortung. Im Erfolgsfall treten viele Menschen zum Empfang der Lorbeeren an. Aber nach Misserfolgen ist die Einsamkeit wahrscheinlich kaum auszuhalten.

„We train as we fight“ (wir üben so, wie wir kämpfen) war die Grundhaltung aller Amerikaner in Fort Benning und ich fand dies manchmal übertrieben. Aber schon als sie 1991 in den Krieg im Irak zogen, war mir klar, was sie damals in Ft. Benning meinten. Wir hatten im Lehrgang einige Lehrer, die noch in Vietnam Infanteriezüge und Kompanien (30 bis 150 Mann) geführt hatten. Die Ausbildung in „Leadership“ hat mich sehr stark beeinflusst und die Lehren sind für mich unvergesslich.

Follow me! Das ist das Motto von Fort Benning

LeadyLEADY und die Situation („Kompetenzmodell“ Teil 4)

Samstag, 13. Dezember 2008

 

Die Situation ist der vierte Faktor im Kompetenzmodell.

Zur Erinnerung nochmals die vier Leadership – Faktoren: „Der Chef (Leader,  Führer, Vorgesetzter) – der Geführte (Follower, Mitarbeiter, Unterstellter) – die Kommunikation zwischen den Beiden und die Situation“.

Jede Situation ist verschieden. Leadership – Tätigkeiten, die sich in einer Situation mit einer Gruppe von Mitarbeitern, Partnern, Kunden, Lieferanten usw. bewähren, funktionieren in einer anderen Situation nicht. Viele Kräfte beeinflussen den Erfolg von Führungsmassnahmen in einer bestimmten Zeit. Es gibt keine Regeln oder Formeln, die mir sagen, was ich tun soll. Die Amerikaner lösen diese Unsicherheit, indem jeder militärische Chef, ab der Stufe Hauptmann, seine Führungsgrundsätze erarbeiten muss. Diese Gedanken geben ihm den notwendigen Halt in den verschiedenen Situationen. Auch amerikanische Politiker, Wirtschaftsführer usw. arbeiten mit Führungsgrundsätzen, z.B. Rudy Giuliani, der Bürgermeister von New York zum Zeitpunkt des 11. Septembers 2001 (Angriff und Zerstörung der beiden Türme des World Trade Centers), hat sie an einem Vortrag in der Schweiz erklärt. Ich werde diesem Thema nachgehen und sie in Zukunft orientieren.

Damit ich eine Situation erfolgreich meistern kann, sind auch das Verständnis der menschlichen Natur und das fortwährende Studium des Menschen sehr wichtig.

Der Faktor Situation umfasst auch den Zeitpunkt meiner Führungsaktion. Wann konfrontiere ich den Mitarbeiter beispielsweise mit etwa Unangenehmen? Zu früh und zu spät können negative Reaktionen auslösen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Zu früh, d.h. ich bin verärgert über einen Fehler, habe mich noch nicht beruhigt und so erfolgt eine Überreaktion, die mich später reut. Zu spät, d.h. ich „sammle“ Negativpunkte und „zahle“ dies dem Mitarbeiter später zurück. Auch diese Reaktion führt zu Problemen. Also zeitgerecht führen, entscheiden und vieles mehr, d.h. ich denke die Führungstätigkeiten durch (später mehr darüber!).

Was ist, wenn ich eine falsche Aktion getätigt habe? Das kommt vor. Wir machen alle Fehler. Analysieren Sie die Situation nochmals, treffen sie danach die Korrekturen und weiter geht es zur nächsten Herausforderung. Lernen Sie von ihren Fehlern und den Fehlern von Anderen.

LeadyLEADY und die Kommunikation („Kompetenzmodell“ Teil 3)

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Von den vier Leadership – Faktoren habe ich zwei (Der Chef und der Geführte) bereits beschrieben (16. November und 22. November 08). Jetzt bin ich bei der Kommunikation angelangt. LEADY meint zur Bäckerin: „Kommunikation ist der entscheidende Faktor im Modell.“ Ich beginne mit einer Zeichnung:

Ich erkläre die Zeichnung:

Wir schauen von oben in ein Zimmer. Wir sehen einen Tisch und darum herum sitzen die Personen A, B, C und D. Auf dem Tisch sind 4 Linien gezeichnet. Was sieht die Person A von ihrem Platz aus? Ja, richtig, den Buchstaben E. Die Person C sieht ein umgekehrtes E oder eine digitale 3. Die Person B sieht ein W oder eine Gabel. Die Person D sieht den Buchstaben M.

Damit die Kommunikation unter den vier Personen funktioniert, müssen die Vier einander ihre Sichtweise erklären. A erklärt zum Beispiel C, dass er ein E sehe. C überlegt und ist dann mit der Aussage einverstanden. C antwortet A und bestätigt, dass er auch ein E sehe. Die Fachwelt spricht vom Kommunikationsmodell:

Der Sender – übermittelt eine Nachricht – an den Empfänger – dieser gibt sein Feedback an den Sender zurück. Die Kommunikation hat erfolgreich stattgefunden.

Gehen wir zurück zu den vier Personen am Tisch. A spricht mit C und B schüttelt jetzt den Kopf und sagt nichts. In diesem Fall spricht die Fachwelt von „non – verbaler“ Kommunikation. Interessant ist, dass ca. 70% der Kommunikation non – verbal und nur ca. 30% verbal abläuft.

LEADY meint zur Bäckerin:

1. Kommunikation und Information werden oft verwechselt. Ohne Feedback – keine Kommunikation.

2. Eine Chefin muss auf ihre verbale- und ihre non – verbale Kommunikation achten.

3. Eine Chefin gewinnt Vertrauen und Respekt ihrer Mitarbeiter durch eine erfolgreiche Kommunikation.

4. Kommunikation bedeutet auch erklären, zuhören, fragen, geduldig sein, offen für andere Meinungen usw.

HofnarrLeadyLEADY und der Bundesrat

Montag, 8. Dezember 2008

 

Wer wird am nächsten Mittwoch zum neuen Bundesrat gewählt? Mich interessiert die Frage sehr. Warum? Es geht mir nicht um das VBS, nein. Ich schreibe nicht über meinen Arbeitgeber. Ich fühle mich meiner „Firma“ gegenüber ernsthaft verpflichtet und ich bin ihr auch sehr dankbar, schliesslich erhalte ich seit dem 1. Januar 1980 den Lohn vom VBS. Seit damals beschäftige ich mich immer mit interessanten Menschen und Aufgaben. Mich interessiert die Politik, weil mich das Leben interessiert. Ich bin ein Spezialist für Sicherheit, für Menschenführung und für Ausbildung von Erwachsenen. Daneben bin ich Ehemann, Vater, Schwiegersohn und Bürger. Meine beruflichen  Erfahrungen stelle ich mit LEADY dar. LEADY kam im September 2001 auf die Welt, d.h. die Figur habe ich für einen Vortrag gezeichnet. Bei LEADY’s Geburt war ich einige Monate im Amt als Kommandant der Generalstabsschule in Luzern und mit LEADY denke ich über die Menschen und ihre Führung (Leadership) nach.

Zurück zur Politik. „Von der Wiege bis zur Bahre – alles gehört zur Politik.“ Ich sitze auf meinem Stuhl und denke nach. Die Wort – Kette lautet: mein Stuhl – ich – Wohnung – Familie, schläft noch – Mehrfamilienhaus – Dietikon – Heitersberg – Himmel – Balkon – andere Menschen – Flugzeug, SWISS – kaltes, nasses Wetter – Kirchenglocken – Vögel – Autos – Eisenbahn = Menschen = Umwelt = Regeln = Politik. Die Politik umfasst jeden Bereich unseres Lebens. Als Gemeinderat im Stadtparlament von Dietikon lernte ich von 2001 bis 2003 sehr viel über das Leben, die Menschen und die Politik. Spannend, unterhaltsam, abwechslungsreich, enttäuschend, waren meine Eindrücke und Erfahrungen in der Lokalpolitik. Wie „spielt“ die Politik erst auf Kantons- und Bundesstufe?

  

Fazit: Jemand wird am Mittwoch gewählt werden. Sein oder vielleicht ihr Leben wird sich unwahrscheinlich verändern. Politik hat mit Mehrheiten zu tun und uns Menschen, den einzelnen Mitgliedern des Volkes.

 

Der Hofnarr meint: „Ein König hat es einfach, er regiert und sein Volk hat zu gehorchen! Was sind für den König Mehrheiten? Das Volk sind seine Untertanen. Für die Wahrheit bezahlt er mich, den Hofnarren.“

HofnarrLeadyLEADY und die Menschen

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Damit eine Chefin führen kann, muss sie sich immer wieder mit den Menschen befassen. Wie soll sie vorgehen? LEADY erkennt viele Wege zur Weisheit der Menschenkenntnis:

1. Menschen beobachten

2. Mit Menschen sprechen, diskutieren, streiten

3. Lesen. Lesen, was andere Menschen für Erfahrungen gemacht haben, was sie sich für Gedanken über Menschen machen usw.

4. Nachdenken, über Gelesenes, sei es in der Bibel, in der klassischen Literatur, in Fachliteratur, in Zeitschriften und Zeitungen usw.

5. von den Fehlern und den Erfolgen von anderen Menschen lernen = vorteilhaft

6. von eigenen Erfolgen und Misserfolgen lernen                                 = schmerzhaft?

 In der NZZ von heute (29.11.08) fand ich ein faszinierendes Interview mit dem Philosophen Peter Sloterdijk. In einer Frage geht er insbesondere auf den Menschen ein. Er sagte: “ Die Psychologie beschreibt den Menschen seit über hundert Jahren als animal irrationale. Etwas Ähnliches zeichnet sich jetzt in den Staats- und Wirtschaftswissenschaften ab. Auch dort porträtiert man den Menschen zunehmend als ein Wesen, das sich so gut wie nie als vernünftiger Langzeitrechner verhält. Der wirkliche Mensch, wie er ausserhalb der theoretischen Modelle erscheint, lebt durch die Leidenschaften, aus dem Zufall und dank der Nachahmung. Für aufklärerisch gesinnte Menschen enthalten diese Diagnosen starke Zumutungen. Wir wollen als vernünftig, organisiert, selbstdurchsichtig und originell gelten und sind in Wahrheit unberechenbar, chaosanfällig, trüb und repetitiv.“

 Meine Überlegungen:                     

 Der Mensch in einer Rechnung dargestellt, lässt uns an die Rechnung 2 + 2 = 4 glauben. Dabei müssen wir uns immer wieder fragen: wie viel gibt 4? (= unendlich)

 Die“ Führung von Menschen“  ist das grösste Abenteuer, das ein Mensch auf Erden erleben kann.

 Menschen sind unberechenbar.

 Menschen wollen als Individuum angesehen werden und sie fühlen sich so oft als  Schaf in einer grossen Herde.

 Ein alter Mann sagte: Die Menschen sind dumm, faul und bequem.

 Die drei grossen Fragen im Leben jedes Menschen bleiben: Tod, Sinn und Gott. Denken Sie über die Reihenfolge nach.

 

HofnarrLeadySiegerLEADY und der Kunde

Sonntag, 30. November 2008

Bald ist Weihnachten. Die Einkaufsläden sind schon festlich geschmückt. Überall Lichter, Farben, Weihnachtsdekorationen, die kindliche Vorfreude packt mich. In die Schaufenster schauen und träumen – eine Beschäftigung, die mich seit meiner frühesten Kindheit an begeistert. Damals gab es nicht so viele Geschenke, denn wir hatten nicht viel Geld. Doch jedes Paket am 24. Dezember macht mir sehr viel Freude und erst der Christbaum. Ich konnte stundenlang vor der geschmückten Tanne sitzen und staunen…die farbigen Kugeln, die Schokoladenfiguren und erst wenn die Kerzen brannten…so schön. Und heute? Vor lauter Angst vor einem Brand, traut man sich kaum mehr die Kerzen anzuzünden. Doch zurück an die Bahnhofstrasse. Die schönen Uhren! Ich stehe vor einem berühmten Uhrengeschäft an der Zürcher Bahnhofstrasse und freue mich an den schönen Uhren. In diesem Laden würde ich aber nie, nie eine Uhr kaufen. Auch nach dem berühmten „Lotto – Sechser“ nicht.

Warum?

In diesem Laden wurde ich einmal von der Verkäuferin ausgelacht und ich schäme mich heute noch für meine Frage von damals. Die Geschichte ist schnell erzählt. In der Zeitung warb die Uhrenfirma für eine schöne Uhr. Es war eine Sonderausgabe zum Gedenken an den berühmten Piloten Antoine de Saint – Exupéry, den geistigen Vater vom „kleinen Prinzen“, meinem Lieblingsbuch, d.h. nach der Bibel. Ich wollte mir die Uhr kaufen, d.h. ich zählte mein Geld, wie damals als Kind und mit meiner Ehefrau gingen wir in diese Uhrengeschäft. Ich freute mich riesig. Und dann… sie lachte! Ja, sie lachte mich aus. Der Reihe nach. Wir kamen in das Geschäft und ich erklärte der Verkäuferin meinen Wunsch. Sie lachte und sagte: „Diese Uhr gibt es nur 60-mal auf der Welt und jetzt wollen sie… ich hatte nur zwei Uhren in diesem Laden und die sind verkauft“ Sie lachte weiter. ich sagte noch, leicht eingeschüchtert, warum werben sie dann in der Zeitung für diese Uhr? Sie schaute mich mitleidig an und wir verliessen das Geschäft, für immer!

 

Fazit: Werbung ist das Eine – das Verhalten des Personals das Andere.

 

PS ich trage eine Uhr von dieser Firma, seit bald 30 Jahren. Sie gefällt mir sehr gut. In diesem Sommer lief der Stopp – Uhr – Teil nicht mehr richtig… die Reparatur dauerte beinahe drei Monate und dies zu einem stolzen Preis. Die Firma ist auf einfache Kunden wie mich nicht angewiesen! Schade!

Die Frage bleibt: was bedeutet eigentlich der Begriff „Schweizer Qualität“?

HerzLeadyMenschliche Beziehungen werden durch Worte beeinflusst!

Freitag, 28. November 2008

 Menschliche Beziehungen werden durch die Kommunikation geprägt. Also sind Worte ein Schlüssel für gute Beziehungen.

Ein unbekannter Autor hat über die wichtigsten Worte eine Rangliste erstellt:

(von mir übersetzt und ergänzt)

 

Die acht wichtigsten Worte: „Ich gebe zu, ich habe einen Fehler gemacht.“

Die sieben wichtigsten Worte: „Diese schwierige Aufgabe lösen wir gemeinsam erfolgreich.“

Die sechs wichtigsten Worte: „Sie haben eine gute Arbeit gemacht.“

Die fünf wichtigsten Worte: „Was ist ihre Meinung dazu?“

Die vier wichtigsten Worte: „Wie geht es Ihnen?“

Die drei wichtigsten Worte: „Könnten Sie bitte?“

Die zwei wichtigsten Worte: „Danke vielmals“

Das wichtigste Wort: „Wir“

Das am wenigsten wichtigste Wort: „Ich“

LeadySiegerLEADY und die Bäckerin arbeiten an Regeln und Fragen

Sonntag, 23. November 2008

LEADY und die Bäckerin versuchen die bisherigen Gedanken zusammenzufassen.

Die Bäckerin erkennt drei Regeln und stellt sich drei Fragen. Sie zeigt LEADY ihre Liste:

Regel 1:

Ich führe auch mich selbst. Als Chefin benötige ich viel Disziplin und Fleiss. In mir muss ein Feuer brennen.

Regel 2:

Ich führe Menschen. Als Chefin muss ich sehr gut kommunizieren. Nur so erreiche ich meine Mitarbeiter.

Regel 3:

Wir erreichen gemeinsam Ziele und nur zusammen sind wir erfolgreich. Eine Chefin erreicht alles, was sie will, wenn sie mit ihren Mitarbeitern und nicht gegen sie denkt und handelt.

Frage 1:

Ich führe mein Team. Kenne ich die Menschen meines Teams? Kenne ich ihre Eignungen und Neigungen, ihre Stärken und Schwächen?

Frage 2:

Für einen Menschen- und Aufgabenorientierten Chef gibt es ein entscheidendes Wort. Wie lautet es?

DANKE.

Frage 3:

Wie lautet die wichtigste Eigenschaft eines Chefs?

Glaubwürdigkeit. Ein Chef wirkt dadurch glaubwürdig, dass er seinen Mitarbeitern mit Respekt begegnet und ihnen Vertrauen schenkt.

 

Die Bäckerin fragt Sie um Ihre Meinung?

Schreiben Sie einen Kommentar dazu. (oben anklicken und schreiben)

HofnarrLeadyLEADY und der Mitarbeiter („Kompetenzmodell“ Teil 2)

Samstag, 22. November 2008

 Was erwarte ich von meinen Mitarbeitern? Ich versetze mich in die Rolle „Mitarbeiter“ und überlege. Das ist einfach und schwierig zugleich. Einfach, weil in einer stark  hierarchisch gegliederten Unternehmung jeder Chef auch gleichzeitig Unterstellter ist, z.B. in der Armee. Dort bin ich für die Unterstellten der Vorgesetzte, gleichzeitig aber immer auch Unterstellter. Selbst der General hat mit den politischen Behörden eine vorgesetzte Stelle. In der Armee spricht man von Vorgesetzten und Unterstellten. Der Vorgesetzte wird vor die Gruppe „gesetzt“. Er muss sich für eine Aufgabe qualifizieren, dann wird er ausgebildet, geprüft, gefördert usw. Die politische Behörde setzt die Offiziere mit der Übergabe eines Beglaubigungsschreibens ein. Vom Leutnant bis zum General, Schritt für Schritt, der gleiche Ablauf. In anderen Organisationsformen oder Firmen ist die Frage viel schwieriger zu beantworten. Dort nennt man den Chef Vorsitzender oder der Vorsteher? Vorsitzender nennt man den Chef z.B. im Bankenwesen, der Vorsitzende der Geschäftsleitung. Sie sitzen also? Vorsteher nennt man den Chef in der Politik (z.B. einen Regierungsrat). Vielleicht weil er früher in der Landsgemeinde vorne stand? Die Menschen (Wähler) sahen ihn lebendig vor sich und je nach dem wurde er gewählt, d.h. der Mensch musste seine Gruppe überzeugen, dass er für Chef – Aufgaben geeignet ist. Und heute? Heute lachen die Kandidaten von den Plakaten an den Strassenrändern oder sie schauen uns ernst in der Zeitung aus einem Inserat an. Meist stehen noch drei Worte oder ein Satz dabei, z.B. engagiert sich für die Bürger oder die Umwelt. Manchmal beides. Alle vier Jahre sehen wir die Gesichter und dazwischen?  Führen Politiker glaubwürdig, ehrlich? Führen sie überhaupt oder verwalten sie? Geben sie Geld aus, das ihnen nicht gehört? Wie in jeder Gruppe von Menschen, gibt es Erfolgreiche und Andere.

Wer „oben“ in der Hierarchie steht, sitzt oder gesetzt wird, ist jetzt klar. Was ist mit dem Menschen „unten“? Also unserem Mitarbeiter (Untergebener, Geführter, Follower), was erwarten wir von ihm?

1. Wie muss er sein?

Der Chef muss sich auf die Untergebenen verlassen können. Der Mitarbeiter muss sich unter- und einordnen können und wollen. Er gibt seinem Chef seine Leistung, seine Zeit und seine Erfahrung. Er bekommt dafür vom Chef (oder der Firma) den Lohn. Er muss pflichtbewusst sein und immer sein Bestes geben. Um erfolgreich arbeiten zu können, muss der Mitarbeiter in seiner Arbeit einen Sinn sehen, das ist eine Chef – Aufgabe.

 

2. Was muss er wissen?

Er muss die Organisation und die Arbeitsabläufe kennen. Nur so kann er seine Aufgabe erfüllen.

 

3. Was muss der Untergebene können?

– Er muss selbständig, qualitätsbewusst und zeitgerecht arbeiten.

– Er muss fachlich etwas können.

– Er muss „treu“ zu seiner Firma stehen. Menschen, die innerlich gekündigt haben, kosten der Firma sehr viel Geld. Diese Menschen sind in vielen Firmen vorhanden. Warum?

 

Fazit:

Der Chef erwartet von seinen Mitarbeitern sehr viel. Umgekehrt erwarten die Mitarbeiter auch sehr viel von ihrem Chef. Beide Seiten sind für einander verantwortlich. Zu bedenken ist in beiden Positionen, dass wir Menschen keine Maschinen sind. Niemand ist perfekt. Wissen das die Chefs?

 

Das Modell besteht nach dem Chef und dem Mitarbeiter noch aus zwei weiteren Faktoren:

der Kommunikation und der Situation. Darüber später…

LeadyLEADY und der „Krieg“ (Teil 8, Fortsetzung)

Freitag, 21. November 2008

Die Bäckerin blättert in ihrem Notizheft zurück und studiert nochmals ihre Einträge.

Ihre Überlegungen begannen mit dem Alltag, dann dachte sie über die besondere Lage nach, darauf folgten die Krise, der Konflikt und nun der „Krieg.“ Eines ist ihr klar, sie lebt nicht im Libanon. Ihre Stadt wird nicht von Panzern, Infanterie, Flugzeugen usw. angegriffen und zum Teil zerstört, weil ihr Land kaum von einem anderen Land angegriffen wird. Ist ein Bürgerkrieg bei uns möglich? Kann in unserem Land eine Lage wie in Nordirland entstehen? Die Religion war dort eine der Kriegsursachen. Die Bedeutung der Religion nimmt bei uns ab. Die Kirchen kämpfen um ihr Überleben. Fremde Menschen kommen mit ihren Religionen zu uns. Dieser Wandel muss von unserer Gesellschaft verarbeitet werden. Ist Religion eine Ursache für den Krieg? Ja, aber kaum bei uns.

Krieg? Sie zeichnet ihr „Mindmap“ weiter und denkt nach. Es geht um das Überleben! Gewinnen, Verlieren, Gewinnen, das ist das Leben. Das Lied bei den Pfadfindern lautet: „Das Leben ist ein Würfelspiel, wir würfeln alle Tage. Dem einen bringt das Schicksal viel, dem andern nichts als Plage.“ Überleben? Sie sucht in viel zu weit entfernten Gegenden. Überleben für die Bäckerin kann heissen, dass sie eine schwere Krankheit „überfällt.“ Beispiele: Das Herz macht Schwierigkeiten. Sie überlebt den 1. Herzinfarkt, kann während Wochen nicht arbeiten, später reduziert und dann? Hat Sie in ihrem Betrieb eine Stellvertreterin?

Oder Krebs! Das unsägliche Leiden einer Krebskrankheit hat sie in ihrem Freundeskreis erlebt. Oder ein Autounfall, ein Sportunfall… Überleben kann auch bedeuten, dass die Finanzen zum Angriff der gegnerischen Artillerie werden. Verschiedene Geschäfte laufen so schlecht, dass das Überleben der Firma auf dem Spiel steht. Oder ein Grossverteiler baut ein Zentrum in ihrer unmittelbaren Nähe. Man will sie vom Markt verdrängen!

 

Fazit:

Ja, „Krieg“ ist möglich. Was soll sie tun? 

Denken, denken, denken und mit anderen Menschen sprechen. Vielleicht ein Wargame (Kriegsspiel) durchführen. Mit dieser Denkmethode kann sie selber „Krieg spielen.“  Wie geht das? Nur etwas Geduld…

 

LeadyLEADY und der „Krieg“ (Teil 8)

Donnerstag, 20. November 2008

Was bedeutet „Krieg“ für die Bäckerin?

Krieg.

Dazu der Duden, Das Synonymwörterbuch:

bewaffneter Konflikt, Fehde, Gefecht, Kampfhandlungen, kriegerische/militärische Auseinandersetzung, militärischer Konflikt, Schlacht; (Milit.): Feldzug.

Diese Worte sind klar und eindeutig. Zusammengefasst geht es um das Überleben. Aber nicht nur um das Überleben der Firma, sondern es geht um das Überleben von Menschen, vielleicht von Werten usw.

LEADY und die Bäckerin notieren beide für sich auf einem Blatt Papier das Wort „Krieg“ und denken darüber nach.

 

Machen Sie mit.

 

Morgen zeige ich Ihnen die Liste der Beiden!

 

LeadyLEADY und der Konflikt (Teil 7, Fortsetzung)

Dienstag, 18. November 2008

Die Bäckerin studiert die Liste des Dudens sehr sorgfältig und denkt lange nach. In welchen Bereichen kann es sie treffen? Zuerst kommt ihr das Personal in den Sinn, dann die Kunden und schliesslich ihre Konkurrenz. Der Wettbewerb fordert alle Mitarbeiter und jetzt kommt dann die Weihnachtszeit. Eine Zeit mit viel Umsatz, aber auch viel Arbeit und positiven wie negativen Stress usw. Die Bäckerin nimmt sich vor, soviel Zeit wie nur irgendwie möglich an der „Front“ zu verbringen. Die Nähe zu den Menschen ist wichtig. In Gesprächen, beim Zuhören und beim Zusehen erfährt sie vieles rechtzeitig. Eine gute Chefin nimmt Konflikte sehr früh wahr. Die erste Frage lautet: Um was geht es und wer ist zuständig? Die hierarchischen Stufen müssen ihre Verantwortung selber wahrnehmen. Die Chefin muss aufpassen, dass nicht alle Sorgen, Probleme, Krisen und Konflikte sofort und immer auf ihrem Tisch landen. Sie muss darauf achten, dass die Mitarbeiter nicht alles auf ihre Schultern laden. Hat der Chef im Lager Probleme mit einem Mitarbeiter, dann hat er die Angelegenheit selber zu lösen. Die Chefin kann ihn beraten, wenn er es wünscht, aber die Delegation der Verantwortung nach oben, ist falsch. Zwar meist bequem, aber trotzdem falsch.

Die Erfahrung zeigt, dass der Chef direkt auf den Konflikt zugehen muss. Abwarten gleicht einem Schwellbrand. Zeit ist auf jeden Fall ein sehr kritisches Gut.

Das Können und Wissen im Bereich der Sozialkompetenzen der Chefin sind gefordert. Wichtig sind immer die Fakten. Was ist los? Wer hat was wann gesagt und/oder getan? Warum verhält sich die eine Person so und die andere Person so? Nicht urteilen, sondern fragen. Das braucht Zeit, Kraft und Energie. Manchmal hilft auch darüber schlafen, d.h. etwas Distanz. Hoffentlich kann die Chefin trotzdem gut schlafen. Oder wälzt sie sich im Bett und der „Film“ läuft und läuft und…?

Die Chefin muss auch wissen oder vielleicht zuerst erfahren, dass es in jeder Gruppe Menschen gibt, die nicht zusammenpassen, Menschen, die Streit suchen und Menschen, die bedingt durch ihre Fähigkeiten und manchmal durch die Situation überfordert sind. Sie wollen streiten. Dann trifft die Chefin Entscheide. Die richtigen? Manchmal ja und manchmal nein! Meine Grossmutter pflegte zu sagen: „Jedem Menschen recht getan, ist ein Ding, dass niemand kann!“

 

Fazit: ein Konflikt ist mehr als eine Krise. Die Chefin muss den Konflikt lösen, sonst frisst das Feuer weiter und es kommt zum „Krieg.“ Dann gibt es nur noch Sieger und Verlierer. Einige überleben, andere nicht!

LeadyLEADY und der Konflikt (Teil 7)

Montag, 17. November 2008

Was bedeutet der Begriff „Konflikt“ für die Bäckerin?

 

Konflikt.

Dazu der Duden, Das Synonymwörterbuch:

1.a) Auseinandersetzung, Spannung, Streit, Uneinigkeit, Verstimmung; (geh.): Hader, Zerwürfnis, Zwietracht, Zwist[igkeit]; (bildungsspr.): Disharmonie, Kontroverse. b) Kampf, Krieg.

2. Dilemma, Kalamität, Notlage, Schwierigkeit, Unentschiedenheit, Widerstreit, Zerrissenheit, Zwiespalt; (gehoben) Bedrängnis; (umgangssprachlich) Bredouille, Klemme, Zwickmühle

 

LEADY und die Bäckerin notieren beide für sich auf einem Blatt Papier das Wort „Konflikt“ und denken darüber nach.

 

Machen Sie mit.

 

Morgen zeige ich Ihnen die Liste der Beiden!


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