Artikel-Schlagworte: „Denken“

HerzIch – Du – Einzigartig

Montag, 7. Januar 2019

Liebe Leserin, lieber Leser

Meine Idee für 2019:

„Wenn wir dasselbe tun wie alle anderen, ist es verdammt schwer,
unsere Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen.“
Brendan Francis

Lebe den Tag!

Fröhliche Grüsse und auf Wiederlesen
MF
Zuhörer und Stadtbummler
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HerzDankbar! Bin ich dankbar?

Donnerstag, 15. November 2018

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Sir Francis Bacon of Verulam (englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften, 1561-1626)

Liebe Leserin, lieber Leser

Bin ich dankbar?

Uns Sie?

Die Frage begleitet mich heute…

Fröhliche, friedliche und dankbare Grüsse
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HerzWunder und Veränderungen!

Mittwoch, 14. November 2018

„Für Wunder muss man beten,
für Veränderungen muss man arbeiten.“

Thomas von Aquin (Dominikaner, Theologe, Philosoph und einflussreicher Kirchenlehrer, 1225-1274)

Liebe Leserin, lieber Leser
Beten oder arbeiten Sie in diesem Fall?

Ich versuche zu arbeiten:
1. Als Zuhörer
2. Als Stadtbummler in Zürich
3. In Kombination von beidem 🙂

Ergebnis:
Ich liebe diese Arbeit und einige Erfolge kann ich verbuchen. Aber es kann immer noch besser werden…

Bitte sagen Sie dies weiter!

Fröhliche und friedliche Grüsse
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HofnarrHalloween

Donnerstag, 1. November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Wir hatten damals unseren Schulsylvester! Der beste Schultag in jedem Schuljahr.
Mit Mutter’s Pfanndeckeln durch die Gegend spazieren.
Später Gartentore aushängen…
Irgendwann kam die Maul-und Klauenseuche dazwischen und wir durften nicht aus dem Haus. So traurig.
Dann schafften die Behörden den Schulsylvester ab und dafür wurde Halloween „erfunden.“
Was in Amerika gut ist, muss bei uns kein Erfolg sein. Aber bitte, es ist mir egal.

Die Kinder läuten an der Haustüre, betteln um Süssigkeiten. Viele Eltern begleiten ihre Kinder. Es könnte ja etwas passieren. So ein Mist.
Ich stelle mir jetzt vor, mein Vater hätte mich am Schulsylvester begleitet!

Und heute Morgen?
Vor dem Haus überall Zeltli-Papier, weggeworfene oder verlorene Popcorns…
So eine Sauerei. Warum sagen die Eltern nichts dazu?
Während dreissig Minuten habe ich jetzt aufgeräumt.

Halloween hat mit Horror zu tun, zumindest in den USA.
Und bei uns?
Macht der Anlass Sinn?

Fröhliche und nachdenkliche Grüsse
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Auf Wiederlesen

HerzUnsere Jugend! Eine Untersuchung

Samstag, 27. Oktober 2018

https://www.tagesanzeiger.ch/contentstationimport/das-sittenbild-unserer-jugend/story/27698457

11-jährige trinken Alkohol! Genauer: 10% aller 11-j.

Liebe Leserin, lieber Leser

Dieser Beitrag im heutigen TAGES ANZEIGER schockt mich wirklich.
Im Jahr 2004 haben der Zürcher Soziologieprofessor Manuel Eisner und seine Mitforscher ihre Untersuchung begonnen.
Fakten:
– in der Stadt Zürich
– erste Primarschulklasse
– 1675 Kinder
– seit 15 Jahren werden diese Kinder (heute Erwachsene) immer wieder befragt
– auch Eltern und Lehrer werden befragt

Die Kernfrage:
Wie lässt sich Kriminalität verhindern?

Antworten:
10% aller Buben haben mit 11 bereits einmal Alkohol getrunken. In diesem Alter konsumieren sie bereits Cannabis.
Erfahrungen mit Kokain beginnen mit 15 Jahren.
Raucht die Mutter vor der Geburt verdoppelt sich das Risiko, dass ihr Kind straffällig wird.

Grund für die Prügel-Selbstjustiz:
Das Opfer habe sie provoziert, man sei beleidigt worden oder man habe sich rächen müssen.

Meine Fragen:
Wie gehe ich damit persönlich um?
Tagtäglich gehen Jugendliche in diesem Alter an unserem Wohnort vorbei (Schulweg).Gegenüber unserem Haus steht ein Kiosk.
Sie kaufen Süssigkeiten und werfen den Abfall auf unseren Vorplatz! Räume ich auf oder sage ich etwas?
Das Jugendzentrum steht 5 Meter von meinem Schlafzimmerfenster entfernt. 5 Meter!!! oder vielleicht 7?

In der Bibel steht bei Matthäus 28,20:
„Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“

Sind wir bald am Ende?

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Nachdenkliche, aber friedliche Grüsse
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HerzIch habe den 10. Geburtstag verpasst!

Dienstag, 23. Oktober 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Letzte Woche wurde meine Website 10 Jahre alt. Sieht man es ihr an? Zum Teil schon. Die Aufmachung könnte man verschönern… usw. Ich will dafür kein Geld aufwenden. Also feiern wir nur im kleinen Rahmen 🙂

Mein kleines Geschenk (Psalm 119, XV):
„Ich hasse Menschen mit geteilten Herzen;
doch dein Gesetz hat meine ganze Liebe.
Mein Schutz und meine Zuflucht, Herr, bist
du!Deshalb verlasse ich mich auf dein
Versprechen.
Ihr Unheilstifter, geht mir aus den Augen!
Ich folge den Befehlen meines Gottes.
Herr, sei mein Halt, damit ich leben kann;
ich nehme dich beim Wort, enttäusch mich
nicht!
Sei meine Stütze, Herr, komm mir zu
Hilfe!
Ich werde stets auf deine Regeln achten.
Wer dein Gebot verlässt, den weist du ab;
denn was er tut, ist Täuschung und Betrug.
Wer dich verwirft, den wirfst du fort wie
Abfall;
das ist’s., weshalb ich deine Weisung liebe.
Die Furcht vor dir lässt meine Haut
erschaudern.
Ich habe Angst vor deinen Urteilssprüchen.“
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Jesus hat die Psalmen gelesen, damit gebetet und sie den Menschen erklärt.
Was würde Jesus heute zu diesem Text sagen?

Fröhliche und friedliche Grüsse

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BuchtippHerzLernen

Donnerstag, 23. August 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe sehr interessante Informationen gefunden und so male ich mein Wort-Bild:

Auf meinen Geburtstag habe ich ein sehr interessantes Buch geschenkt bekommen. Geschrieben hat es Dr. Joe Dispenza und der Titel lautet:

Werde übernatürlich
Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen

Inhalt: aktuelle Forschungsergebnisse aus den Gebieten der Neurowissenschaft, der Epigenetik und der Quantenphysik!

Spannend! Zum Denken anregend. Interessante Gedanken.
Ich arbeite jetzt damit und lese mich durch den Stoff.
Der Verfasser tritt an einem Kongress auf.
Titel: „Heal Summit“

Über den Link können Sie kostenlos mitmachen. Machen Sie mit und lernen, lernen, lernen…

Viel Vergnügen

Fröhliche, friedliche und herzliche Grüsse
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Link:
zum „Heal Summit“

HerzIch suche den Weg

Mittwoch, 30. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: und wieder ruft das Hamsterrad 😉

Seit ein paar Tagen habe ich den Eindruck, dass die Stunden nur so rasen. Es geht alles so schnell. Obwohl ich „renne“, komme ich nicht richtig vorwärts.
Will ich zu viel? Ist der Weg zu steil?
„Das Leben ist zu kurz für Nebensächlichkeiten“ Disraeli
„Lernt in Tageseinheiten zu leben!“ William Osler
„Die Freundschaft mit Christus gewährt der Seele tiefen Frieden und innere Ruhe“ Benedikt XVI.

Gelassenheit kommt von lassen :), da habe ich Verbesserungspotential.
Muss ich tatsächlich jeden Morgen das Sudoku und das Bimaru in der Tageszeitung lösen?
Wie weit bringe ich es mit meinen Chinesisch-Kenntnissen?

Geduld! Ich muss mich in Geduld üben. Langsam. Die Schnecke als Vorbild und nicht der Adler!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 367

HerzNichts ist selbstverständlich

Dienstag, 29. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Strom, Elektrizität

In der Schule hat mich dieses Thema überhaupt nicht interessiert. R. könnte davon erzählen 🙂
Der Strom kommt aus der Steckdose. Fertig. Als Kind interessierte mich bei meiner elektrischen Eisenbahn mehr, warum meine Finger blau wurden, wenn ich den Stecker, offensichtlich falsch, in die Steckdose steckte. Es wurde mir sehr streng verboten. Aber warum ist das so?
Also kam der Strom wieder aus der Steckdose. Und wenn er nicht kommt?
Unser Wohnhaus hat seit gestern Nachmittag eine „Strom-Störung.“ Einige Wohnungen haben in einigen Zimmern keinen Strom mehr. Eine Wohnung ist überhaupt ohne Strom!
Das EKZ montierte eine sofort Notstrom-Einrichtung. Sie kennen die Gründe für das Problem auch nicht und sie sagten, dass es zwei Monate dauern kann und dass sie vor dem Haus graben müssen.
Oha! Dabei wurde in den letzten zwei Wochen doch bereits gegraben. Zwei verschiedene Organisationen gruben an verschiedenen Orten. Was genau? Gibt es einen Zusammenhang?
Keine Ahnung. Der Strom kommt aus der Steckdose. Erdgas?
Auf jeden Fall gehört den Mitarbeitern des EKZ ein grosser Dank 🙂 Sofort. Problem „gelöst“.
Wir sind abhängig. Nur wenig fehlt und dann herrscht ein Durcheinander. Leben ohne Strom!

Eines ist klar dabei, ich male weiter mit meinen Worten. Es macht mir einfach Freude meine Gedanken jeden Tag festzuhalten.
Italien und seine Politik wäre auch noch ein interessantes Wort-Bild.
Der Weg zur Fussball-WM: wird es Manuel Neuer, Torhüter von Weltformat, Schlüsselspieler für die Deutschen, trotz seiner langen Verletzungspause noch rechtzeitig schaffen? Auch das ein Wort-Bild.

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Lieber „Ich-bin-da“
Ich danke dir von ganzem Herzen für den heutigen Tag.
Du bist das Licht, was brauche ich Strom?
Trotzdem Danke, dass ich hier in der Schweiz leben darf.
Ich kann die Welt nicht retten, du schon.
Hilf bitte den Menschen, die ohne Strom leben müssen.
Hilf bitte den Menschen, die kein Licht in ihrem Leben finden.
Hilf bitte den Menschen, die in Kriegsgebieten leben müssen.
Hilf uns Menschen, damit wir an dich glauben und deine Hand nie mehr loslassen.
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Es gibt so viel zu schreiben.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 366

HerzEin Brief vom 26. Juli 1546!

Freitag, 25. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Briefe vom Zürcher Reformator Heinrich Bullinger

Die Fakten:
– gestern Abend habe ich an einer öffentlichen Führung im Staatsarchiv des Kantons Zürich teilgenommen
– Thema: Briefwechsel im Zeitalter der Reformation. Heinrich Bullingers europaweite Korrespondenz
– Dr. Reinhard Bodenmann zeigte uns 10 interessante Briefe aus der umfangreichen Sammlung
– der Briefwechsel Bullingers umfasste mehr als 51 Jahre (1524-1575)
– ca. 2000 Briefe schreib Bullinger und ca. 10’000 erhielt er in dieser Zeit
– mehr als 1100 Korrespondenten sind involviert
– die Briefe sind in Lateinisch und Frühneuhochdeutsch verfasst
– die Briefe sind eine unglaubliche Quelle für das Verstehen der Geschichte und der Kultur Europas im 16. Jahrhundert
– seit 1964 bearbeiten Forscher die Briefe
– heute sind 2,5 Mitarbeiterstellen bewilligt und so müssten noch 81 Jahre durchs Land ziehen, bis die Arbeit bewältigt wäre
Der Link dazu:
Die Briefe Bullingers

Ich durfte gestern einen Brief vom 26. Juli 1546 in die Hand nehmen und bestaunen.
Was wird von mir in 500 Jahren noch übrig sein? Diese Frage führt zu Bescheidenheit.
Dank dem Computer habe ich zugriff auf eine unglaubliche Menge von Wissen. Ich muss nur neugierig bleiben.

Dank dem Tod von Huldrych Zwingli bei der Schlacht von Kappel, erhielt Bullinger das Amt als Pfarrer des Grossmünsters von Zürich. Ein Denkmal an der Aussenwand beim Eingang, erinnert an den bedeutenden Mann.
Der Brief vom 26. Juli 1546:
http://teoirgsed.uzh.ch/SedWEB.cgi?Alias=Briefe&Lng=1&first=0&awidth=0&aheight=932&PrjName=Bullinger+-+Briefwechsel&fld_412=Inhalt&HitFormat=%3CLowFolder%2F%3E%3Cbr%3E%3CArtTitle%2F%3E

Am 26. Juni werde ich nochmals an einer Führung teilnehmen.
Thema: Von huory und kuppleren – Heiraten und Fremdgehen zur Zeit der Reformation

Ich freue mich jetzt schon 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 362/3

HerzErwarte nichts

Dienstag, 22. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Erwarte nichts!

Wenn ich nichts erwarte, dann ist jeder Augenblick ein Geschenk.
Beispiel von heute morgen früh:
Ein Radfahrer will die Strasse fahrend überqueren. Ich bremse mit dem Auto ab und winke im die freie Fahrt. Er lacht und winkt zurück. Dazu gehört heute selbstverständlich „ein Daumen hoch.“ Nach wenigen Metern, auf der anderen Seite beim Bahnhof Glanzenberg, kreuzt er nochmals meinen Weg. Er will an die Limmat. Ich winke ihm wieder für den Vortritt und er lacht, winkt, als wären wir beste Freunde! Wir haben uns gemeinsam den Tag gerettet. Es braucht so wenig! Und ich habe nichts erwartet.
Da schreibt mir jemand ein „whatsApp“, ich schreibe zurück und schon läuft der Tag. Zwei Menschen lachen.
Dabei habe ich nichts erwartet.
Erwarte nichts und du bist ein Milliardär des Herzens!
Die Sonne scheint und beleuchtet mein Gesicht. Ich liebe die Sonne, das Licht, die Wärme und die Helligkeit. Erwarte nichts, dafür geniesse ich dieses Wetter.
Erwarte nichts! Angewandt heisst das: egal wie das Wetter ist, Hauptsache du lebst!
Erwarte nichts! Ob dein Körper schmerzt oder nicht, egal, Hauptsache du lebst.
Erwarte nichts! Ob dein Nachbar dich grüsst oder nicht, egal, Hauptsache er schlägt dich nicht nieder und raubt dich aus…
Erwarte nichts! Gott liebt dich immer und nur das zählt!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 359/6

HerzAktive Teilnahme an der Gesellschaft

Montag, 7. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: wir Menschen bilden eine Gesellschaft!
Gesellschaft, Gemeinschaft, Verwandtschaft, Familie, ich… wir?

Vor mir liegt ein Gedicht von Bertolt Brecht (geschrieben zwischen 1933 und 1938)
+
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt

Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt
Und lässt andere kämpfen für seine Sache
Der muss sich vorsehen: denn
Wer den Kampf nicht geteilt hat
Der wird teilen die Niederlage.
Nicht einmal der Kampf vermeidet
Wer den Kampf vermeiden will: denn
Es wird kämpfen für die Sache des Feinds
Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.
+
Schlagwort für die Sprayer: Stell dir vor, es gibt Krieg und keiner geht hin! (Dieses Gedicht ist die Grundlage für die Sprayer)
+++
In letzter Zeit wird oft zum Thema Miliz geschrieben. Miliz? Armee, Feuerwehr, Sanität, Zivilschutz, Politik, Kirche, Vereine aller Art… hat dieser Gedanke der freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit eine Zukunft bei uns? Diese Frage muss man heute stellen.
Für meine Generation war es nahezu selbstverständlich, etwas für die Gesellschaft zu tun. Und heute? Ich habe meine Zweifel.
Was sind die Gründe dafür?
Die Ego (Ich) – Ausbildung hat ein zu starkes Gewicht. Das Gemeinschaftsgefühl wandelt sich. An Sportanlässen finde ich dieses Gefühl in TV-Bildern. Gerade jetzt an der Eishockey WM in Dänemark finde ich die Bilder und die Hymnen. Angemalte Köpfe. Einheitliche Kleider nach Nationen aufgeteilt… viel Freude, lachen, Beisammensein, gemeinsam feiern, gemeinsam leiden, gemeinsam!
Aber etwas für die Gemeinschaft leisten? Ehrenamtlich?

In unserer Bundesverfassung finde ich eine mögliche Antwort im Artikel 6:
+
Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung
Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei.
+

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 344/21

HerzWeisheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (15)

Sonntag, 6. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag fehlt es mir plötzlich und zum ersten Mal schwer, mein Wort-Bild zu malen.
Warum? Es ist bereits 17.21 Uhr und normalerweise male ich am Morgen. Heute war ich im Stall, dann… Programm!
Mein kleiner Denker sitzt vor mir, auf der einen Seite meine Bibel, daneben mein Wegzeichen, Bücher, Bücher und nochmals Bücher!
Ich nehme meine Bibel und öffne sie über ein Buchzeichen: Weisheit – Hilfe zum Leben. Genau, dass ist mein Bild 🙂
Sprichwörter 4,20-27:
23: „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
24: „Lass deinen Mund keine Unwahrheit aussprechen; keine Verleumdung oder Täuschung soll über deine Lippen kommen.“
25: „Sorge dafür, dass du jedem frei und offen ins Auge blicken kannst.“
26: „Überlege genau, was du tun willst, und dann tu es entschlossen.“

Salomo, der Sohn von König David und selbst König der Juden zwischen 965-926 (39 Jahre wie David), soll die Sprichwörter geschrieben haben!
Salomo hat Gott vertraut und so geschrieben:
Sprichwörter 3,5
„Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn.“
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Lieber „Ich-bin-da“
Ich bete zu dir!
Ich vertraue dir jetzt und immer. Lass mich bitte diesen Gedanken nie vergessen.
Brenn ihn mir in mein Herz, meinen Kopf, meine Seele und in meinen Köper.
Jetzt habe ich auch ein Tatoo :), dein Tatoo, dein Zeichen!
Danke
++++++++++

Gott vertrauen, bedeutet Arbeit. Ich drehe meine Hände und schaue auf die Innenflächen.
Ich sehe Furchen, Narben (Die Geschichten dazu bringen mich zum Staunen. Glück gehabt).
Gott hat Zeichen in meine Hände gelegt und so spüre ich seine Gegenwart.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 343/22 (noch 22 Tage bis zum Ziel 🙂 )

HerzVerantwortliches Reden – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (12)

Samstag, 28. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Über verantwortliches Reden (Sirach 5,9-15, 6,1-4)
Sirach schreibt von doppelzüngigen, charakterlosen Menschen.
13: „Was du sagst, kann dir Ehre oder Schande einbringen; deine Zunge kann dir sogar zum Verderben werden.“
14: „…stifte mit deiner Zunge kein Unheil.“
2: „Lass dich nicht von deinen Wünschen beherrschen; sie könnten deine ganze Kraft aufzehren. 3 Was sie dann von dir übriglassen, gleicht einem kahlen Baum, von dem alle Blätter und Früchte abgefressen sind.“
Ich lasse meine Gedanken durch mein Leben fliegen und suche Menschen, von denen Sirach schreibt. Doppelzüngige? Ist das eine Schlange?
Da kommt mir ein wunderbares Gebet in den Sinn:

„Führe mich, o Herr, und leite
meinen Gang nach deinem Wort;
sei und bleibe du auch heute
mein Beschützer und mein Hort.
Nirgends als bei dir allein
kann ich recht bewahret sein.“
Heinrich Albert, 1604-1651

Oft stellen sich mir so viele Fragen, dass ich die Gelassenheit nur bei Gott finde. Er beruhigt mich und an seiner Hand gehe ich sicher durch die vielen Fragen, die sich mir entgegenstellen.
Danke, lieber „Ich-bin-da“!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 335/30

HerzMüde!

Mittwoch, 25. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: müde – ein schlafender Mensch

Im Kunsthaus in Zürich gibt es eine wunderbare Figur, die am Boden liegt. Sie ist aus Gips, lebensgross und liegt am Boden. Schlafend. An der nahen Wand locker angelehnt steht ein Gipsmann, vom selben Künstler geschaffen. Ich weiss nicht von wem die Werke stammen und wie sie heissen. Der liegende hat seine Schuhe ausgezogen und er schützt seine Schuhe mit dem linken Arm.
Ich nenne das Werk: müde! Ich liebe diese schlafende Figur. Genau so fühle ich mich heute!
Schlecht geschlafen.
Augen von Pollen geplagt und beissend.
Mein Hals ist belegt, ich bin heiser. So stelle ich mir meinen Hals nach dem Besuch am Oktoberfest in München vor 🙂
Müde!
Die Zeitungen waren leer. Ich habe schlecht geschlafen und um 04.15 war Tagwache (Beruf meiner Ehefrau, der Besten von allen der Welt)!
Gestern Abend waren wir an einem Vortrag der Volkshochschule Zürich an der Universität.
Die Vortragsreihe heisst „Dem Täter auf der Spur“ und findet 7x statt, jeweils von 19.30 bis 20.45.
Gestern begann Jörg Arnold, Stv. Chef FOR (Forensisches Institut Zürich), mit einem sehr interessanten Vortrag.
Habe ich davon geträumt?
Jetzt muss ich an die Limmat… der Schlaf muss weg…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 332/33

HerzÜber trügerische Sicherheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (10)

Sonntag, 22. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für heute Sonntag: die trügerische Sicherheit (Jesus Sirach 5,1-8)

Fühle ich mich sicher? Immer? Überall?
Jesus Sirach schreibt über seine Ansicht zur trügerischen Sicherheit.
Mit ziemlich klaren und heftigen Worten überzeugt er mich:
– verlass dich nicht auf deinen Reichtum, vor allem wenn du ihn zu Unrecht erworben hast
– gib nicht jedem Wunsch nach
– du musst nicht alles haben, was du begehrst
– sei dir nicht so sicher, dass Gott dir alles vergibt
– verschieb Dinge nicht von heute auf Morgen
– pass auf: Gottes Hand kann zuschlagen
– Gottes Zorn kann dich ganz plötzlich treffen

Ich habe den Abschnitt jetzt einige Male gelesen. Tun Sie es auch! Es lohnt sich.

Im 2. Buch über Teresa von Avila (Lehrmeisterin des Lebens) habe ich Vorwort des Herausgebers ein wunderbares Zitat gefunden:

„Wenn Fasten, dann Fasten; wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn!“, so lehrte und lebte Teresa von Avila (1515-1582).
Ich versuche, diesen Gedanken in meinem Leben anzuwenden.
Das gibt eine völlig neue Konzentration auf:
– meinen Alltag
– mein Denken
– mein Sprechen
– mein Beisammensein mit anderen Menschen
– mein Beisammensein mit mir
– mein Beisammensein mit Gott, d.h. beten, Bibelstudium
– den Umgang mit King Henry

Bedenke: Gott kann zornig werden und zuschlagen!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 329/36

HerzHofnarrLeadyHilfe, mein Chef ist „unfähig“

Samstag, 21. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Chef

Menschen erzählen einander lautstark und ich war Zuhörer anwesend… oder Menschen erzählen mir direkt:

„Mein Chef ist unfähig.“
„Er führt nicht“
„Ich kann meinem Chef nicht vertrauen.“
„Ist er loyal gegenüber mir?“
„Ich ha Stress…“
„Ich bi total demotiviert!“
„Mein Chef erteilt mir meine Aufträge zu spät und so habe ich immer den Stress…“
„Der Chef schaut nur auf seinen Erfolg und seine Karriere“
„Er delegiert nie“

Was ist bloss mit unseren Chefs los?
Sind sie tatsächlich unfähig oder nur für ihre Führungsaufgabe schlecht ausgebildet?
Gemäss einer Studie des US-Beraters Gallup entstehen in Deutschland pro Jahr 124 Milliarden Euro Schaden wegen demotivierten Mitarbeitern. Jeder 4. Mitarbeiter hat innerlich gekündigt.
Der wichtigste Grund sei der inkompetente Chef!

Darüber muss ich nachdenken…

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 328/37

BuchtippHerzMein Buchtipp: Briefe III von Teresa von Avila

Freitag, 20. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: ein Buch mit 637 Seiten

„… Ich verstehe nicht, wie Ihr Euch nur so lange in Schweigen hüllt, wo ich doch ständig erfahren möchte, wie es Euch geht.“
Diese Worte hat am 24. Juni 1579 Teresa von Avila an Mutter Maria de San José in Sevilla geschrieben.
Klartext: jetzt schreib endlich!
Diesen Brief habe ich soeben gelesen.

Heute ist ein Tag voller Tempo, also gehe ich jetzt dann gleich an die Limmat und lasse meine Seele baumeln.

Das Buch vor mir: Diesen grossen Gott können wir überall lieben
Briefe – Band 3 (24.Juni 1579 – 15./17. September 1582), geschrieben von Teresa von Avila

Auf dem Umschlag steht:
Teresa von Avila ist eine der schillerndsten Frauengestalten der Geschichte – weltgewandte Mystikerin, begnadete Pragmatikerin und charismatische Literatin. Ihre geistlichen Werke sind bis heute eine Quelle lebendiger Spiritualität.
Sie lebte von 1515-1582. Die spanische Ordensgründerin und Mystikerin gründete zahlreiche Klöster, ca. 17, sie war Karmeliterin. Papst Paul VI. verlieh ihr 1970 als erster Frau den Titel „Kirchenlehrerin.“

Stellen Sie sich vor:
Teresa von Avila war eine Frau der Tat- und des Wortes: So hat sie in ihrem Leben mindestens 10’000, womöglich sogar über 25’000 Briefe geschrieben. Unglaublich. Vor bald 500 Jahren! Erhalten geblieben sind 480: nur ein Bruchteil also, der dennoch einen lebhaften Eindruck ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit vermittelt. Sie ist eine Heilige und trotzdem, sie brauchte die menschliche Nähe. Man spürt ihre menschlich-liebenswerte Seite. Sie hatte eine Begabung zur Freundschaft – mit Gott und mit den Menschen, denen sie begegnete.

Jetzt: fertig „Ab an die Limmat“
Dann noch etwas Staubwischen in der Wohnung
Taxidienst für meine Schwiegermutter (wie jeden Freitag)
Nachtessen kaufen
Besuch des „Taumelnden Mannes“ im Kunsthaus
rennen – taumeln – lächeln – Fazit:
das Leben ist so spannend
ich bin:
dankbar
glücklich und
zufrieden

Gerne würde ich sofort den nächsten Brief von Teresa lesen, aber ich habe sicher noch Zeit… später… der Rentner im Hamsterrad 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 327/38

HerzArbeit an meinem Glück

Donnerstag, 19. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Technische Probleme erschweren mir das Malen des heutigen Beitrages 🙁

Die Sonne scheint.
Der ZSC gewann sein 3. Finalspiel um die Meisterschaft im Eishockey.
Der „Appenzeller-Tag“ mit R. war gestern noch wunderbarer als im März, denn das Bier in der Gartenwirtschaft schmeckte nach der Besteigung der Hundwilerhöhi noch besser, also kühles Bier und warmes Wetter. Ja nicht umgekehrt 🙂
Die „Ruiz-Männer“ bringen es auf den Punkt:
+++
Take a few moments to quiet your mind, open your heart, and reflect on these words being offered to you today.
++++++++++
Our happiness depends on how we use the word.
++++++++++
You have all our love.
Sincerely,
don Miguel Ruiz
don Jose Ruiz
don Miguel Ruiz Jr.
+++
Wir bestimmen unser Glück selber. Wir sind dafür verantwortlich!
Keine Ansprüche
Keine Erwartungen
Dankbarkeit
Im Hier und Jetzt leben… und plötzlich bin ich reich, sehr reich sogar.
Ja, so arbeite ich an meinem Leben, aber ehrlich, schönes Wetter ist für mich immer ein „Mut-Macher.“
Ich liebe die Sonne und den blauen Himmel.
Hoffentlich ist das Wetter im Paradies gut!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 326/39

HerzMut zur Wahrheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (9)

Mittwoch, 18. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Mut zur Wahrheit (Jesus Sirach 4,20-31)

Diesen Abschnitt habe ich jetzt mehrmals gelesen und ich verdaue die Worte nur sehr langsam, denn sie sind eindrücklich!
20: Denke daran, in was für einer Zeit du lebst, und hüte dich, etwas Verkehrtes zu tun! Du sollst dich doch nicht vor dir selber schämen müssen.
25: Auf keinen Fall widersprich der Wahrheit! Scheu dich zu reden, wenn du nicht Bescheid weisst.
28: Kämpfe für die Wahrheit unter Einsatz deines Lebens; Gott, der Herr, wird selbst den Kampf für dich führen.
29: Sei nicht voreilig mit Worten, aber auch nicht faul und träge mit Taten!
30: Benimm dich vor deinen Hausgenossen nicht wie ein Löwe, aber auch nicht wie ein Gespensterseher!
31: Wenn du die Hand zum Nehmen öffnest, dann schliesse sie nicht, wenn es ums Geben geht!

Mut zur Wahrheit. Kenne ich die Wahrheit? Oder muss ich von „meiner Wahrheit“ ausgehen? Ich sehe eine Sache so, aber sie könnte trotzdem anders sein. Kenne ich alle Fakten? Habe ich genügend Zeit, um mir meine Wahrheit zu bilden?
Kann die Wahrheit sich verändern?
Oder gibt es die ewige Wahrheit?
Gibt es mehrere Wahrheiten?

Der Weg zu Gott kennt nur eine Wahrheit! Jesus hat sie uns erklärt. Also messe ich alles an dieser ewigen Wahrheit?
Im Zug kann ich sehr gut weiterdenken…

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 325/40

PS Appenzeller-Land: heute scheint die Sonne. Ich freue mich auf die Aussicht! 🙂

HerzErnst Scheidegger, Fotograf

Freitag, 13. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Das Buch „Alberto Giacometti – Spuren einer Freundschaft“

Heute Nachmittag werde ich wieder die Ausstellung von Alberto Giacometti im Zürcher Kunsthaus besuchen, bereits das zweite Mal diese Woche. Die Kunst von A.G. hat meine Welt so tief ergriffen, dass ich „meine“ Kunstsammlung so oft wie nur möglich besuche. Dabei genügen mir kurze Besuche. Ich fotografiere mit meinem Handy und suche immer wieder neue Eindrücke.
Ein Beispiel:An der Wand hängt ein Bild von Ernst Scheidegger, seinem Freund, der als Fotograf ebenfalls ein bedeutender Künstler war.
Wer war Ernst Scheidegger?
Ernst Scheidegger
Vor mir liegt das Buch oder besser der Bildband von Ernst Scheidegger über A.G. Ihre Freundschaft begann 1943 und dauerte bis zum Tod von A.G., 1966. Als Soldat leistete Scheidegger Dienst in Maloja und er besuchte A.G. in dessen Atelier. So begann die Beziehung.

Zwei Gedanken aus dem Buch:

1. die Schweizer 100 Franken-Banknote
Das Bild von Giacometti sehe im Buch auf der Seite 7 und daneben steht:
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„Tout cela n’est pas grand‘ chose,
toute la peinture, sculpture, dessin,
écriture ou plutôt littérature,
tout cela a sa place
et pas plus.

Les essais c’est tout,

Oh merveille!

Alberto Giacometti (Unterschrift)“
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2. Seite 53: Ernst Scheidegger verliess Paris Ende 1953, um in den Mittleren Osten, anschliessend nach Asien zu reisen und war zwei volle Jahre von Paris abwesend.
Danach hatten sie sich natürlich sehr viel zu erzählen! E.S. begleitete zum Beispiel Chruschtschow auf seiner ersten Auslandreise in Indien. A.G. war neugierig und er interessierte sich für die fremden Länder, die Veränderungen, die Kriege und die doch immer gleich bleibenden Probleme der Menschen. Das führte zur Bemerkung von A.G.:

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Eigentlich bietet das Unbekannte eines einzigen Gesichts so viel Interessantes wie die Reisen um die Welt.
„Man kann ein Gesicht, einen Tisch, einen Stuhl, ja eine Tasse jeden Tag neu entdecken, schöner und wirklicher als zuvor.“
++++++++++

Da kommt mir der kleine Prinz in den Sinn:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Warum kommt mir jetzt Syrien in den Sinn? Statt zu bombardieren, sollten die Amerikaner Präsident Assad gefangen nehmen. Um jeden Preis. Und danach Assad vor ein Gericht stellen. Er ist ein Kriegsverbrecher. Wer das eigene Volk so misshandelt, sollte in der „freien Welt“ keinen Platz finden.
Wie hätte Alberto Giacometti Assad dargestellt?

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 320/45

HerzIm Jahr 2017 erlitten 25’300 Menschen den Tod auf der Strasse!!!

Donnerstag, 12. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: schlechte Laune

Der heutige Tag begann nicht gut. Seit gestern Abend habe ich beinahe unerträgliche Rückenschmerzen. Heute Morgen wollte ich mit der S Bahn nach Uster. Störung im Bahnverkehr zwischen Hardbrugg und Zürich HB. Dauer unbekannt… Also kehre ich um und bleibe zu Hause.
Ich sollte die Trauerkarte für die Eltern eines 19jährigen schreiben. Morgen wird er beerdigt… in der Zeitung lese ich Nachrichten, die mich niederdrücken:
1. die Folgen von Einsamkeit
2. im Jahr 2017 starben auf den Strassen im EU Raum 25’300 Menschen.
Meine Gedanken dazu:
mal 10 ergibt die Schwerverletzten, also 253’000… schrecklich. Dabei hat die Technik an den Autos so grosse Fortschritte gemacht! Wir Menschen sind das Problem! Helfen Temporeduktionen? Die Stadt Zürich baut an den 30er-Zonen-Strassen weiter und vor Bundesgericht erhielt die Stadt sogar Recht. Bald 30 überall? 30 innerorts, 50 ausserorts?
Ich fühle mich nicht gut (:
Wie immer finde ich in der Bibel Trost: Jesaja 40, 27-31. Genau die richtigen Gedanken!
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Gott gibt Kraft zum Durchhalten
27: Ihr Israeliten, Nachkommen Jakobs, warum klagt ihr: +Der Herr kümmert sich nicht um uns; unser Gott lässt es zu, dass uns Unrecht geschieht+?
28: Habt ihr denn nicht gehört? Der Herr, unser Gott, hat die ganze Erde geschaffen, und er regiert sie für alle Zeiten. Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich.
29: Er gibt den Müden Kraft, und die Schwachen macht er stark.
30: Selbst junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen.
31: Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.
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Lieber „Ich-bin-da“
Dein Buch, die Bibel, ist einfach grossartig. Und immer wieder finde ich (per Zufall?) genau die richtige Stelle!
Ich glaube, dass du so zu mir sprichst.
Bitte schenke diese Einsicht auch anderen Menschen.
Danke!

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Nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 319/46

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (1)

Montag, 2. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe mir in den Ostertagen überlegt, mit was ich mich eigentlich weiter beschäftigen möchte. Ich liebe das Schreiben und das Wort-Malen, es fördert mein Denken, mein Wissen und meine Konzentration. Über mein Leben habe ich zwei Bücher geschrieben, meine beiden Briefe an Mama. Buchverlage haben meine Bücher (Ideen zur Menschenführung) jeweils abgelehnt. Die Verlage müssen erfolgreich Bücher verkaufen und darum hat es nicht gereicht.
Meine Website ist meine Chance. Noch 56 Tage und ich habe ein Jahr lang jeden Tag einen Beitrag geschrieben. Ich bewege mich hier in sehr hohen Bergen, die Luft ist dünn, aber der Ausblick ist einmalig. Mein Klettern ist ungefährlich, aber spannend.
Früher wollte ich einmal den Jakobsweg gehen und ich habe darüber sehr viele Bücher gelesen. Dann habe ich alle verschenkt! Ich hätte den Weg als intensive Beziehung mit Gott leben und wandern wollen. Dazu brauche ich die Einsamkeit. Nur so kann ich beten, danken und verehren. Der Jakobsweg ist zu bekannt.
Mit unserem Pferd King Henry bin ich auf einem Pilgerweg, denn wenn ich mit ihm laufe, dann sage ich ihm jeweils, wir seien auf unserem Jakobsweg. Wir pilgern Gott entgegen und einer von uns beiden wird zuerst dort sein.
Wohin führt meine Reise? Ich nehme meine Bibel als Reiseführer und marschiere los. Ich lese einen Text und male mein Wort-Bild.
Ich beginne mit dem Buch von Jesus Sirach und ich lese das Vorwort zur griechischen Übersetzung. Darin beschreibt ein Enkel, wie er das Buch von seinem Grossvater, Jesus Sirach, gelesen hatte und es auf Griechisch übersetzt hat. Ich habe den deutschen Text vor mir.
Der Enkel lebte in Ägypten und zwar im 38. Regierungsjahr des Königs Euergetes.
Im Vorwort wird das Ziel des Buches beschrieben:
„Wer Freude am Lernen hat, wird mit Hilfe dieses Buches sein Leben noch besser am Gesetz Gottes ausrichten können.“

Ist das nicht wunderbar? Genau das habe ich gesucht. Gott noch besser verstehen und von ihm durch die Bibel geführt werden. Diese Reise wird spannend und sie wird reich an Herausforderungen und Erfahrungen werden.

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 309/56

HerzDrogentote in den USA 2016

Dienstag, 20. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Friedhof
Heute Morgen hat mich die Titelseite der NZZ ins Grübeln gebracht. Wie ist das möglich?
Die Fakten
– 2016 starben in den USA 63’500 Menschen an Drogen
– mehr Tote als die Kriege in Vietnam und im Irak zusammengerechnet
– dazu eine Tabelle mit Aussagen zu Zahlen und den Drogenmittel-Anteilen
– im Jahr 2000 waren es ca. 8’000 Tote (so lese ich die Grafik)
– 17 Jahre später sind es 63’000 Tote, als beinahe achtmal mehr

Fragen
Wie geht das weiter?
Was soll der US Präsident dagegen tun? Er ist 4 vielleicht 8 Jahre im Amt?
Amerika verliert den Drogenkrieg. Wer gewinnt?
Das ist nicht der kleine Dealer, nein, das sind GROSSE, sehr GROSSE Organisationen, die gewaltige Geldsummen einnehmen.

Sie kennen sicher einen Friedhof. Wie viele Menschen liegen dort?
Jetzt stell ich mir vor, eine Gemeinschaft muss einen Friedhof für 63’500 Tote bereitstellen und das in einem Jahr! Schrecklich. Aber was tun?
– Gesetze schaffen
– Polizei verstärken
– Untersuchungsbehörden und Gerichte verstärken
– einsperren, harte Strafen…
Das nützt wenig. Dieser Weg wird bereits heute gegangen.

Aber was tun?
Das Angebot angreifen.
Die Mohnfelder in Afghanistan zerstören. Alle. Radikal…

Wem nutzt dieser Krieg?
Staaten?
Einzelnen Menschen?
Will ein fremder Staat die USA bewusst angreifen und destabilisieren?

Diesen Krieg zu gewinnen, benötigt sehr viel Geld und vor allem sehr viel Zeit. Und diese Zeit haben die Präsidenten der USA nicht.
Langfristige Ziele und Projekte lassen sich in China und in Russland einfacher realisieren.

Fazit
Der Westen hat verloren. Der Krieg wird weitergehen und die Opferzahlen werden dramatisch zunehmen.
Trist!

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 296/69

HerzSiegerCheltenham – die Pferderennen

Dienstag, 13. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Pferderennbahn von Cheltenham

Während den kommenden vier Tagen werde ich auf der Rennbahn „leben.“ Es ist in dieser Zeit der beste Ort der Welt. 28 Pferderennen mit zusammen ca. 250’000 Menschen zu verfolgen, ist sportlich gesehen, das Grösste, was es auf der Welt gibt. Die Emotionen sind spürbar und einmalig. „Wir wollen fairen Sport“ wird in Cheltenham gelebt, vorgelebt.
Der Jockeyclub
Die Rennbahn
Wie wird das Wetter? Es wird weiterhin regnen. Vier Tage regnen, dabei ist der Schnee kaum weggeräumt und es regnet doch schon seit Tagen? Wo bleibt der Frühling?
Als Folge davon die grosse Frage: wie wird der Boden? Seit ca. 20 Jahren war der Boden nicht mehr so tief. Was heisst das für die Pferde?
Welche Pferde werden in folgenden Rennen laufen?
Dann kommt das Wetten dazu und schon ist das Vater/Sohn-Programm am spannendsten.
Wessen Pferd gewinnt?
Die Jockeys tragen farbige Jacken und weisse Hosen. Im Feldstecher sieht man „sein“ Pferd. Auch auf Grossleinwänden kann man das Rennen verfolgen. Jedes Rennen ist spannend und da der Zieleinlauf steil bergauf geht, fällt der Entscheid sehr oft auf den letzten Metern. Ab und zu gibt es auch eine „Fotofinish-Entscheidung.“ Der Sieger wird im Zielraum interviewt, die anderen Pferde traben vor der Tribüne vorbei und zurück auf den Absattelplatz.
Und dann kommt er! Der Sieger. Pferd und Jockey werden von der Menge auf dem Rückweg begeistert begleitet. Ab und zu besuchen wir die Siegerehrung. An sich eine tolle Sache, aber Tausende haben dieselbe Idee und so wird es eng!

Die Zeitung für den britischen Pferderennsport

Heute Abend werde ich den Beitrag ergänzen…
Es war ein wunderbarer Tag:
4 Sieger
Sehr spannende Rennen
Erstaunlich gutes Wetter, zT sonnig, eher frisch
Frage: frieren Engländer eigentlich auch?
Sehr viel Verkehr auf dem Rückweg
Das neue Wegfahrkonzept taugt nichts!
Bismorgen

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 289/76

HerzDietrich Bonhoeffer: drei Stationen… (3)

Sonntag, 11. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Tod (Teil 3 des Gedichtes von Dietrich Bonhoeffer: Stationen auf dem Wege zur Freiheit
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Tod
Komm nun, höchstes Fest auf dem Wege zur ewigen Freiheit,
Tod, leg nieder beschwerliche Ketten und Mauern
unseres vergänglichen Leibes und unserer verblendeten Seele,
dass wir endlich erblicken, was hier uns zu sehen missgönnt ist.
Freiheit, dich suchten wir lange in Zucht und in Tat und in Leiden.
Sterbend erkennen wir nun im Angesicht Gottes dich selbst.
++++++++++
Im selben Sommer, also 1944, hat er in einem Gedicht die Frage „Wer war Bonhoeffer?“ beantwortet.
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Wer bin ich?
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.

Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.

Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tages des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.

Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiss?
Unruhig, sehnsüchtig, krank wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würge mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinliche Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf grosse Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?

Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?

Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
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Was für ein Glauben?

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 287/78

HerzDietrich Bonhoeffer: drei Stationen… (2)

Samstag, 10. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Leiden
Ich bin immer noch bei Dietrich Bonhoeffer und seinem Gedicht. Stationen auf dem Wege zur Freiheit
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Teil 2 Leiden
Wunderbare Verwandlung. Die starken, tätigen Hände
sind dir gebunden. Ohnmächtig, einsam siehst du das Ende
deiner Tat. Doch atmest du auf und legst das Rechte
still und getrost in stärkere Hände und gibst dich zufrieden.
Nur einen Augenblick berührtest du selig die Freiheit,
dann übergabst du sie Gott, damit er sie herrlich vollende.
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Lange musste Bonhoeffer auf die Gestapo warten. Ca. Juli 1944 bis am Sonntag, 8. Oktober 1944, da holten sie ihn ab und brachten ihn vom Tegeler Militärgefängnis herüber in das Kellergefängnis an der Prinz-Albrecht-Strasse. Keine Geheimbotschaften und Besucher mehr. Eine neue Serie von Verhören. Die Hoffnung auf den Umsturz war vorbei, das Durchhalten noch härter.
Wie muss er gelitten haben. Was hat er Gott gesagt? Warum? Wir wissen es nicht. Alles geschah vor 74 Jahren. Wie ist das heute? Leiden immer noch unschuldige Menschen in Gefängnissen? Ohne Prozess, ohne Hoffnung, ohne Gerechtigkeit… und dann werden sie eines Tages ermordet von Staatsvertretern?
Der Glaube an Gott trägt Dietrich Bonhoeffer durch seine restlichen Tage.
Hätte ich dieses Gottvertrauen?

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Nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++ Tag 286/79

HerzDietrich Bonhoeffer: drei Stationen… (1)

Freitag, 9. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Weg zur Freiheit (Quelle: Bonhoeffer, rororo Bildmonographie rm 236, März 1976)
Das Gedicht von Dietrich Bonhoeffer bewegt mich tief. Er hat es im Juli 1944 geschrieben. Nur wenige Tage nach dem gescheiterten Attentat von Graf von Stauffenberg (20. Juli 1944), von dem B. wusste.
Bonhoeffer sass seit dem 5. April 1943 im Gefängnis. Sein Prozess liess auf sich warten, der Ankläger konnte nichts beweisen, aber mit dem 20. Juli änderte die Lage dramatisch.
„Am 21. Juli 1944 gab er alle Hoffnung auf und rechnete mit dem Schlimmsten. Das erwartete Gestapokommando kam noch nicht. Tage vergingen, Wochen“
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Stationen auf dem Wege zur Freiheit
Tat
Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen,
nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen,
nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.
Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen,
und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.
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Teil 2 morgen
Was hat dieser Mensch gelitten. Er kämpfte bis zum Schluss für eine bessere Zukunft.
Ist das nicht die Aufgabe eines jeden Menschen?

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 285/80

HerzLeben?

Donnerstag, 8. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: mein Leben

Ich beginne mit einem Zitat von John Lennon, das ich heute Morgen gelesen habe:
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Leben ist
was dir passiert,
während du andere Pläne machst.
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Fast jeden Tag läuten in Dietikon die Kirchenglocken ab 13 Uhr 20! Das sind die letzten 10 Minuten eines Menschen auf dieser Welt. Danach wird er beerdigt oder bestattet. Der Brauch gefällt mir sehr gut. Ich stehe dann oft auf den Balkon und „geniesse“ die 10 Minuten. Ich weiss so, dass ich noch leben darf! Eine tiefe Dankbarkeit durchströmt mich und ich denke oft, mit was für „Sorgen“ ich mich die ganze Zeit wieder beschäftigt habe.
Dabei zählt nur die Liebe.
Jesus sagte, liebe:
Erstens Gott
Zweitens deinen Nächsten, wie dich selbst.
Das ist alles! So einfach ist mein Leben.
Liebe wird mit Lächeln dargestellt.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Dalei Lama. Er lächelt sehr viel.
Ich probiere dies heute auch!
Lächeln und atmen.

Lieber „Ich-bin-da“,
heute ist ein grossartiger Tag.
Ich danke dir dafür.
Herzliche Grüsse
Dein Erdenstrampler

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 284/81

HerzFragen

Montag, 5. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Fragezeichen ?
Heute beschäftigen mich sehr viele Dinge gleichzeitig. Ich habe sehr viele Fragen und ich grüble…
Themen:
– Wahlen in der Stadt Zürich
– Wahlen im Limmattal: Nicht gewählt werden ist schlimm, aber abgewählt werden ist schlimmer und sicher schmerzhaft. Roger Brunner tut mir leid. Wir waren zusammen im Gemeinderat von Dietikon und seit einigen Jahren ist er Stadtrat. Jetzt wurde er nicht wieder gewählt. Es fehlten ihm ganze 26 Stimmen!
– Ein junger Fussballspieler stirbt im Bett und dies im Alter von 31 Jahren (Kapitän des FC Fiorentina, Italien)
– Mann erschiesst Frau. Während Jahren habe ich mit ihm zusammengearbeitet und jetzt hat er seine Freundin erschossen. Ich kann es nicht glauben und das im „heilen“ Wallis, meiner alten Heimat.
– Die Grosse Koalition kommt in Deutschland endlich zustande. Wie führt Angela Merkel ihr Land in die Zukunft?
– Ein Fussballspiel in der obersten Schweizer Liga fällt aus wegen Stromausfall. Ausgerechnet Basel gegen Zürich.

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Friedliche und neugierige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 281/84

HerzHofnarrPapierschiffchen auf der Limmat

Sonntag, 4. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Papierschiffchen auf der Limmat (aus Umweltschutzgründen findet das Abenteuer nur in meinem Kopf statt :))
Ich habe, wieder einmal, den Bibeltext von Kohelet (9, 7-10) vor mir:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt
… sei fröhlich
Nimm das Leben als ein Fest
Geniesse jeden Tag…
Nutze alle Möglichkeiten…“
Als ich meinen Lieblingstext las, kam ein Bild in mein Kopf:
Ich sitze an der Limmat, es ist angenehm warm, die Sonne scheint, blauer Himmel… ein Traum eben… auf meiner Lieblingsbank, ich sehe festes, weisses Papier… und ich falte Schiffchen. Mit einem farbigen Filzstift male ich ein Wort auf den Rumpf und danach lasse ich das Schiffchen ins Wasser, langsam gleitet es davon, die Enten staunen.
Was für Worte stehen auf den Schiffchen? Alles, was ich loslassen will:
– meine schlechte Laune, verursacht durch das Wetter: Sonne, wo bleibst du? Immer Nebel.
– Kälte! Ich friere seit Tagen.
– Sorgen
– Fragen
– meine Unsicherheiten
So fahren jetzt 5 Schiffchen ganz langsam die Limmat hinab. Sie schaukeln sanft. Eines hat sich am Ufer verfangen. Ich schaue ihnen nach, bis sie an der Flussbiegung verschwinden. Also dort, wo die Franzosen 1799 über die Limmat vorgedrungen sind, am 25. September. General Masséna und seine Truppen. Ich falte und schreibe weiter…
Wenn mich in Zukunft etwas beschäftigt, also stark beschäftigt, dann lasse ich die Wort-Schiffchen fahren. 🙂

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deine Idee mit den Schiffchen.
So lebe ich gut und befolge den Gedanken von Kohelet: Nimm das Leben als ein Fest!

„Bekümmert euch nicht;
denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. (Nehemia 8,10)

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 280/85

HerzIn Untersuchungshaft!

Samstag, 3. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Gefängnis
Im Kanton Zürich sitzt jetzt ein Mann in Untersuchungshaft und dieser Mann beschäftigt mich. Der Mann war ein sehr erfolgreicher Manager. Die Zahlen seiner ehemaligen Bank beweisen dies. Alle Medien schreiben über ihn, so wie sie ihn immer „begleitet“ haben. Doch ist er nicht mehr „oben“, sondern er „rutscht den Hang hinunter.“
Was hat er getan? Ich weiss es nicht? Hat er etwas getan? Ich weiss es nicht. Er ist unschuldig, solange kein Urteil vorliegt. Die besten Juristen sind unterwegs… auf beiden Seiten.
Aber der Mann! Angesehen in der Gesellschaft, immer in den Medien und jetzt fällt er… tief, sehr tief.
Er tut mir leid. Wie geht es seiner Familie? Seinen Freunden, Bekannten, Geschäftspartnern…? Wie geht es ihm selber? Untersuchungshaft ist hart, denn es fehlen jegliche Beziehungen nach aussen. Ich habe einmal ein Gefängnis in Luzern besucht und da wurde mir alles erklärt. Das Gefängnis steht neben der Generalstabsschule in Kriens und deshalb haben wir uns gegenseitig als Nachbarn unsere Arbeit gezeigt und erklärt. Eher trist und sehr hart für Betroffene, war mein damaliges Fazit.
Zurück zum Mann. Er sitzt auf seiner Pritsche und es bleibt ihm nur ein Wort: Warum?
Wie hält man das durch?
Ich würde die Bibel lesen und beten. Das würde mir genügen.
Hilf ihm, Herr, diese Zeit zu überstehen.
Sicher ist eines, dem Mann stehen schwierige Zeiten bevor und sein Leben wird nie mehr so sein, wie es vor einer Woche war.

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 279/86

HerzÄlter werden (2)

Mittwoch, 28. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein alter Mensch und sein Gesicht

Seit Gestern grüble ich am Alter herum. Mein Alter!
Was kommt auf mich zu? Die Generation vor mir ist am Sterben. Immer wieder höre ich die Sätze: „Mein Vater, meine Mutter… krank, Altersheim… tot“ Mein Vater wäre übermorgen 98 Jahre alt. Er könnte noch leben, schliesslich lebt Hans auch noch und er ist 100 geworden 🙂
Meine Mutter würde im Sommer den 91sten feiern. Leider ist sie vor bald 66 Jahren gestorben.
Bin ich bereit zum sterben? Ui! Patientenverfügung und andere Formulare, sollten ausgefüllt werden. Ich pfeife drauf. Entweder bin ich tot oder die Kinder sollen überlegen. Oder sie lesen mein zweites Buch ab Seite 251 🙂
Auf der Seite 254 (Mein zweiter Brief an Mama) habe ich etwas feines gefunden:
Quelle das Buch „Dictator“ von Robert Harris, Band 3, das Leben von Cicero, Seite 322:
Cicero gibt seinen Lesern praktische Ratschläge für das Sterben:
„Auf den Tod vorbereiten kann sich der Mensch nur mit einem moralisch geführten Leben, was bedeutet:
Nicht zu viel wollen
Mit dem zufrieden zu sein, was man hat
So vollkommen in sich zu ruhen, dass man bei jedem Verlust weiterleben kann
Niemand zu schaden
Zu erkennen, dass es besser ist, eine Verletzung zu erleiden denn zuzufügen
Zu akzeptieren, dass das Leben nur von der Natur ohne Zeitangabe ausgeliehen ist und dass die Rückgabe zu jeder Zeit eingefordert werden kann
Dass der tragischste Charakter auf Erden ein Tyrann ist, der keine Bedingungen erfüllt.“

Das Gesicht zeigt meine Zufriedenheit mit dem Leben!
Lächeln!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 276/89 (noch 89 Tage, wie die Zeit vergeht!)

HerzNZZ von heute: Interview mit Condoleezza Rice

Montag, 26. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Intelligenter Mensch – harte Arbeit

Das Interview mit Condoleezza Rice ist sehr lesenswert (NZZ: online und Zeitung von heute)
– sie wünscht sich mehr Föderalismus
– sie sieht zwei Gefahren:
„1. Ich frage mich zuweilen, ob unsere Seele mit den ständigen Neuerungen mithalten kann. Einst war es die Religion, die den Menschen den Halt gaben.
Moderne Gesellschaften tendieren dazu zu denken, dass sie auf Religionen verzichten können.
… Menschen brauchen etwas, das grösser ist als sie selbst.
2. Wie gehen Menschen mit der Technologie um? Weise? Verstehen wir immer, was wir tun?“

NZZ: Interview mit Condoleezza Rice

Lieber „Ich-bin-da“
Wir brauchen dich hier auf Erden. Du musst uns helfen über die Runden zu kommen.
Bring uns bei, dass wir Menschen wieder an dich glauben.
Du bist gross und gütig. Du verschenkst deine Liebe, auch wenn dich immer weniger Menschen beachten, vor allem in Europa.
Du bist Gott.
Wir sind Menschen und Menschen haben Religionen gegründet und verbreitet. Alle Religionen.
Das sind Versuche, dich zu erklären.
Eine Ausnahme, so glauben Christen, ist dein Sohn Jesus Christus. Er hat von dir erzählt, hat Wunder bewirkt, hat gelitten und wurde unschuldig ermordet. Aber er durfte ja dann zu dir. Auch das hat Jesus „vorgelebt.“
Ob Buddhist, Jude, Christ, Moslem, Hindu… egal! Alle glauben an Gott! Das ist die Hauptsache. Du bist grösser als alles andere.

Ich habe mir letzte Nacht folgendes überlegt:
Ich sterbe und so steige ich die Himmelsleiter hinauf.
Ob angekommen wartest du und du sagst:
„Willkommen zu Hause, Marcel.
Was hast du mit deinem Leben und mit deinen Talenten gemacht?
Warum hast du gelebt?
Warum hast du meine Hand so oft losgelassen?“

… ich zittere, stammle, bin so aufgeregt… und Gott umarmt mich!

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Psalm 86, 11: Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Psalm 25, 17: Die Angst meines Herzens ist gross; führe mich aus meinen Nöten.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 274/91

Herz„Le rêve dans le rêve“

Samstag, 24. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Schweizer Einhundertfranken-Banknote

Auf der aktuellen Banknote wird Alberto Giacometti gewürdigt.
Vorderseite: sein Bild. Wuschelkopf, ausgemergelt (er ass vor allem in Paris gekochte Eier, dazu viel Kaffee und Zigaretten)
1901 – 1966 gelebt
Ein Bild: an der Arbeit, ganz kleine Figuren, Werke in der Periode des II. Weltkrieges
Rückseite: der schreitende Mann I (wurde vor ein paar Jahren für mehr als 100 Millionen Franken verkauft)
dann eine seltsame Figur: ein Kreis, in acht Teile geteilt, eine Scheibe, darauf rechteckige Flächen (in oranger Farbe gezeichnet)
dazu die Worte:
Les objets
Le rêve dans le rêve
Le but
Le Sphinx
Le déjeuner samedi
Le pain dans le canal
La mort de T
Les têtes figées dans le vide
Um was geht es? Giacometti schrieb einen Artikel über einen Traum, der ihn jahrelang beschäftigt hat und den er als Loch in seinem Leben beschreibt.
Er sah eine grosse, braune Spinne an seinem Bett… Er beschrieb auch einen toten Mann, der im Nebenzimmer aufgebahrt war. Etwas gruuselig 🙂
Er wollte seine Gedanken ordnen und verfasste die Zeichnungen Scheibe, Kreis und Schilder (Plakattafeln). Siehe die Banknote 100.-
Die Worte stehen für Erlebnisse von G.

Gestern fand ich diesen Aufsatz in der Bibliothek im Zürcher Kunsthaus. Da er in Französisch geschrieben ist, arbeitete ich lange mit lesen. Ich durfte den Artikel nicht ausleihen. Das Buch ist wahrscheinlich zu verletzlich, zu kostbar und zu rar. Der Lesesaal in der Bibliothek ist sehr schön und in dieser Ruhe kann ich herrlich lesen und träumen.
Im Buch sind verschiedene Ausgaben der Zeitung „labyrinthe“ gebunden (Frankreich, Monatszeitung über Briefe und Kunst). 15. Oktober 1944 bis Dezember 1946.
Giacometti schrieb seinen Aufsatz für die Ausgabe Dezember 1946! Titel: „Le Rêve, Le Sphinx (sein Lieblingsrestaurant, das geschlossen wurde) et la Mort de T“
Ich werde zurückkehren und den Text weiter studieren.
Ich liebe diese Arbeit.
Das Weihnachtsgeschenk von Annina ist ein „Glückslos“.
Ich schaue nochmals auf die Banknote und Giacometti flüstert mir leise: „Schön, dass du dich für mich und mein Werk interessierst. Komm bald wieder ins Kunsthaus“
Die Banknote ist immer in meinem Portemonnaie als „Reservebatzen“ und das schon seit Jahren!
Ich habe mir noch den Ausstellungskatalog der Ausstellung im Kunsthaus von 2017 ausgeliehen. Ein Traum!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 272/93


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