Artikel-Schlagworte: „Lächeln“

HerzNeue Website – Der Zuhörer

Montag, 3. Juni 2019

Liebe Leserin, lieber Leser

Es ist Zeit für etwas NEUES!

Am 17. Oktober 2008 kam diese, meine Website, zur Welt.
Während Jahren habe ich viel Freude damit erlebt.

Dies ist mein Beitrag Nummer 1265!

Andere Zahlen:
405’435 „dumme Spambots“ erhielt meine Website

649’001 Spam-Kommentare kommen dazu

Die neue Website-Adresse seit dem 19. Mai 2019 lautet:

https://www.marcelfantoni.ch

Fröhliche Grüsse und auf Wiederlesen auf meiner neuen Website
Marcel Fantoni

HerzIch – Du – Einzigartig

Montag, 7. Januar 2019

Liebe Leserin, lieber Leser

Meine Idee für 2019:

„Wenn wir dasselbe tun wie alle anderen, ist es verdammt schwer,
unsere Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen.“
Brendan Francis

Lebe den Tag!

Fröhliche Grüsse und auf Wiederlesen
MF
Zuhörer und Stadtbummler
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HerzZeit? Wo bleibst du?

Freitag, 7. Dezember 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit einer Woche sind wir aus Marrakesch zurück. Ich glaube, dass ich dort meine Seele und meine Herzensuhr vergessen habe. Mit Absicht?
Könnte sein und zwar im „Le Paradis du Safran“ bei Christine Ferrari. Ich habe ihr heute früh geschrieben und sie gebeten, in ihrem wunderbaren Garten meine „Verluste“ zu suchen.

Mein Paradies

Oder liege ich noch im Bett im Hotel „Villa des Orangers“ und träume?

hôtel

Mir rennt die Zeit davon. Ich bin doch noch in Marrakesch, aber wenn ich aus dem Fenster sehe… dann sehe ich den grauen Himmel über Dietikon. Auch gut. Auch schön.
Marrakesch ist eine ganz besondere Stadt. Die Geschichten von „1001 Nacht“ kommen mir in den Sinn. Wir kennen heute ja nur 282 Geschichten, denn die restlichen Geschichten gingen verloren. Leider. So kommt mir die Geschichte Nummer 283 in den Sinn… in Marrakesch… da liegen Himmel und Hölle beisammen. Schönheit, Freundlichkeit, Qualität, Geschichte, gelebter Glauben, Zauber, Reichtum, Armut, Natur, Pflanzen, Tiere, Menschen… viele Geheimnisse warten auf meine, auf unsere Entdeckung.

Aber die Zeit!
Ich suche Trost beim Papst Johannes XXIII.
Er schrieb folgende Gedanken auf:
„Immer beschäftigt sein und nicht unter der Eile leiden: das ist ein Stück Himmel auf Erden.“

Wie weise! Also abstauben, putzen, träumen…

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse aus meinen Träumen… Marrakesch…

HerzLebenskünstler

Sonntag, 18. November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ein paar Tagen bin ich als Lebenskünstler unterwegs und ich gehe diesen Weg sicher bis zum 1. Dezember 2018 weiter:
– Handy nur für den Notfall benutzen
– kein PC
– keine Zeitung lesen
– TV nur heute Schweiz – Belgien (zusammen mit meiner Schwiegermutter. Sie liebt die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, auch ohne Gesang der Hymne!)
– …

Fazit: bis jetzt funktioniert es 🙂

Fröhliche und ruhige Grüsse
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Herz„Freut euch!“

Sonntag, 11. November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

„Freut euch immerzu!“ Für mich ist das der schönste Satz in der Bibel.

Ich und nur ich allein kann diese Haltung leben. Es gibt soviel Schönes, Positives in der Welt. Ich muss nur mit offenen Augen durch die Welt bummeln.
Ich gehe neue Wege:
Schritt für Schritt höre ich auf Zeitungen zu lesen und den Fernseher einzuschalten. Denn die vielen Sensationen und „Fake News“ bestärken mich nur in einer für mich vorgesehenen Lebensaufgabe, die ich gar nicht will:
Ich bin entweder Kunde oder Patient. Das ist meine Aufgabe in der Welt. Die „Macht“ (Wirtschaft, Politik, Kirche…) will es so. Ich als Mensch habe nur diese zwei Funktionen, Kunde und/oder Patient.
In der Werbung wird mir beigebracht, dass nur mit dem Kauf dieses oder jenes Produktes ich gesund, erfolgreich, schön… werden kann.
Ist die Grippe im Herbst wirklich obligatorisch? Ich liege im Bett… ach es geht mir so schlecht… da kommt meine wundervolle Gattin ans Bett und bringt mir ein Glas und darin sprudelt die „Wundertablette GUGUS“ und schon… bin ich geheilt.
Für Nebenwirkungen fragen sie… die schnellsten Sprecher lesen mir dies im Fernsehen vor.
Das heisst: Niemand ist verantwortlich!
Weiter im Aufgabenkreis:
– die Partei wählen und alles wird gut
– dem Papst zuhören und der ewige Frieden, das Paradies… es ist hier! „Lasset die Kinder zu mir kommen“
– die Werbung: immer glückliche Familien… gesunde Menschen (ausser die Grippe)… schöne, junge fitte Menschen, oder die Beilage in der Zeitung für die Alten (Reisen, Tabletten, Hörgeräte…)

Ich bin frei!
Ich freue mich immerzu! Ich beginne den Tag in einer dankbaren Haltung:
– ich kann im Bett aufsitzen
– am Bettrand kann ich meine Füsse betrachten
– ich kann selber aufstehen
– ich atme
– ich kann …
Es geht mir hervorragend. Also freue ich mich auf den neuen Tag.
Danke, Gott, dass du mir wieder einen Tag schenkst.
Freude! Kann ich bereits lachen?
Ich stehe vor den Spiegel und lache mich an. „Guten Morgen, Marcel, ich wünsche dir einen wunderbaren Tag!“
Das Gegenüber lacht zurück…

Auf Wiederlesen

Fröhliche, friedliche Grüsse und viel, viel Freude!
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HerzMein Weihnachtsgeschenk

Dienstag, 6. November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Pst… nicht weitersagen, bitte. Ich habe mein Weihnachtsgeschenk angeschaut. Nur angeschaut. Nicht berührt. Ich weiss, wo es im Kasten steht!
Ich habe es persönlich versteckt 🙂
Meine ersten Tanzschuhe. Ich habe sie fotografiert. Ich zeige sie aber erst an Weihnachten 🙂
Wunderbare Schuhe. Schwarz-weisses Leder, wunderbare Sohlen.
Ach, wir werden übers Parkett fliegen.
Ich freue mich unglaublich!

Tanzen!
Konzentration pur – Bewegung – Beisammensein – die Sorgen draussen lassen – jeden Samstag.
Bis in die Ewigkeit werde ich tanzen…

Probieren Sie es auch.

Mein Paradies

Auf Wiedertanzen 🙂
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HerzIch habe den 10. Geburtstag verpasst!

Dienstag, 23. Oktober 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Letzte Woche wurde meine Website 10 Jahre alt. Sieht man es ihr an? Zum Teil schon. Die Aufmachung könnte man verschönern… usw. Ich will dafür kein Geld aufwenden. Also feiern wir nur im kleinen Rahmen 🙂

Mein kleines Geschenk (Psalm 119, XV):
„Ich hasse Menschen mit geteilten Herzen;
doch dein Gesetz hat meine ganze Liebe.
Mein Schutz und meine Zuflucht, Herr, bist
du!Deshalb verlasse ich mich auf dein
Versprechen.
Ihr Unheilstifter, geht mir aus den Augen!
Ich folge den Befehlen meines Gottes.
Herr, sei mein Halt, damit ich leben kann;
ich nehme dich beim Wort, enttäusch mich
nicht!
Sei meine Stütze, Herr, komm mir zu
Hilfe!
Ich werde stets auf deine Regeln achten.
Wer dein Gebot verlässt, den weist du ab;
denn was er tut, ist Täuschung und Betrug.
Wer dich verwirft, den wirfst du fort wie
Abfall;
das ist’s., weshalb ich deine Weisung liebe.
Die Furcht vor dir lässt meine Haut
erschaudern.
Ich habe Angst vor deinen Urteilssprüchen.“
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Jesus hat die Psalmen gelesen, damit gebetet und sie den Menschen erklärt.
Was würde Jesus heute zu diesem Text sagen?

Fröhliche und friedliche Grüsse

Auf Wiederlesen
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Herz„Persönlich“ – die Radiosendung mit Frau Professor Ursula Keller und mit mir!

Montag, 22. Oktober 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern durfte ich an der Radiosendung „Persönlich“ teilnehmen. Sonja Hasler moderierte und Frau Professor Ursula Keller und ich „lernten uns kennen!“
Sie ist eine Erfinderin und ich ein zufriedener Ex-Brigadier.
Die Zeit verging im Flug.

Hören Sie selbst:

Radio Sendung vom 21.10.2018 – Persönlich

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse

HerzAndrew Bonds MärliMusical

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Andrew Bond tourt zum siebten Mal durch die Schweiz.
Ich habe Andrew Bond bereits zweimal „live“ auf der Bühne singen gehört und ich bin begeistert von ihm und seiner Musik.
Das Kind in mir flippt aus…

https://maerlimusicaltheater.ch/produktion/bastlonaut-basil-das-grosse-glueck/spielplan/index.html

Der Mensch und seine Musik machen mich überglücklich.
Ich Kindskopf 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse und daran denken: lachen, lachen, lachen… und tanzen… die Hände in die Höh…

HerzSiegerIch wünsche mir Tanzschuhe!

Sonntag, 16. September 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf Weihnachten wünsche ich mir Tanzschuhe.
Ich liebe tanzen über alles und seit drei Wochen nehme ich mit meiner Ehefrau Unterricht. Oh, ich liebe es! Und natürlich meine Ehefrau 🙂
Meine Schuhe

Tanzen ist Musik. Tanzen ist Konzentration. Tanzen ist Disziplin. Tanzen ist Freude. Tanzen ist Lachen.

Unsere Tanzschule:
Unsere Tanzschule

Unsere Lehrerin: Alesia, eine junge Berlinerin

Auf Wiedertanzen und Wiederlesen

Fröhliche Grüsse
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Herz„Ich helfe dir“

Dienstag, 21. August 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Sommer-Pause ist vorbei und ich male wieder mit Worten. Ich freue mich sehr.

Meine neue Idee: ich blättere in meiner Bibel und „stopp“, diese Stelle male ich.

Heute: Altes Testament, Jesaja 41,13
„Denn ich bin der Herr, dein Gott, ich fasse dich bei der Hand und sage zu dir: Fürchte dich nicht! Ich selbst, ich helfe dir.“

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Lieber „Ich-bin-da“
Deine Zusage kommt genau zur richtigen Zeit. Wie immer.
Der Sommer war heiss, ich mochte nicht wandern oder gar bummeln. Ich liebe die Sonne, den blauen Himmel, Gelati, Gartenwirtschaften, kühles Bier… aber trotz allem war ich sehr unruhig. Vieles lief nicht nach meiner Vorstellung, vieles belastete mich, immer alles gleichzeitig. War ich unzufrieden? Haderte ich? Murrte ich?
Du weisst es ja genau. Denn ich kann mich vor dir nicht verstecken. Du kennst mich durch und durch.
Und jetzt diese Sätze nach dem „Aufschlagen“ meiner Bibel.
Du hältst meine Hand!
Ich verlasse meinen Denkapparat und sitze in mein Herz. Plötzlich wird alles einfach. Der Frieden ist in mein Herz zurückgekehrt. War er etwa in den Ferien?
Ich muss besser auf meinen inneren Frieden achten. Frieden.

Auf Wiederlesen
Ich wünsche Ihnen und mir Frieden 🙂
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HerzErwarte nichts

Dienstag, 22. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Erwarte nichts!

Wenn ich nichts erwarte, dann ist jeder Augenblick ein Geschenk.
Beispiel von heute morgen früh:
Ein Radfahrer will die Strasse fahrend überqueren. Ich bremse mit dem Auto ab und winke im die freie Fahrt. Er lacht und winkt zurück. Dazu gehört heute selbstverständlich „ein Daumen hoch.“ Nach wenigen Metern, auf der anderen Seite beim Bahnhof Glanzenberg, kreuzt er nochmals meinen Weg. Er will an die Limmat. Ich winke ihm wieder für den Vortritt und er lacht, winkt, als wären wir beste Freunde! Wir haben uns gemeinsam den Tag gerettet. Es braucht so wenig! Und ich habe nichts erwartet.
Da schreibt mir jemand ein „whatsApp“, ich schreibe zurück und schon läuft der Tag. Zwei Menschen lachen.
Dabei habe ich nichts erwartet.
Erwarte nichts und du bist ein Milliardär des Herzens!
Die Sonne scheint und beleuchtet mein Gesicht. Ich liebe die Sonne, das Licht, die Wärme und die Helligkeit. Erwarte nichts, dafür geniesse ich dieses Wetter.
Erwarte nichts! Angewandt heisst das: egal wie das Wetter ist, Hauptsache du lebst!
Erwarte nichts! Ob dein Körper schmerzt oder nicht, egal, Hauptsache du lebst.
Erwarte nichts! Ob dein Nachbar dich grüsst oder nicht, egal, Hauptsache er schlägt dich nicht nieder und raubt dich aus…
Erwarte nichts! Gott liebt dich immer und nur das zählt!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 359/6

HerzDer heilige Geist – Liebe – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (20)

Sonntag, 20. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für Pfingsten: Zur Liebe bereit (Galater 5,22,23 und 24)
Am Pfingstfest schenkte Gott den Menschen seinen Geist.
Die Form:
Auf den am Fest Anwesenden liess sich auf jeden eine Flammenzunge nieder! (Apostelgeschichte 2,1-41)

Paulus hat für uns den Geist Gottes wunderbar beschrieben:
5,22 und 23: „Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung.
Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich.“
5,24: „Das gilt von allen, die zu Jesus Christus gehören; denn sie haben ihre Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“

Zuerst kommt die Liebe. Sie gewinnt alles.

Ein wunderbares Beispiel zur Liebe und ihre Bedeutung:

Der US Pastor und Chef der anglikanischen Kirche in den USA, Michael Curry, predigte bei der Hochzeit von Harry und Meghan (Windsor, 19.Mai 2018). Der Pastor sprach von der Liebe 🙂
Eine Predigt über Liebe

Wunderbar. Was für eine Predigt, was für ein Feuer!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
In Liebe und mit Herz
+++++++++++++++++++++ Tag 357/8

HerzFreundschaft

Mittwoch, 16. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Freundschaft

Was für ein wunderbarer Tag! Trotz Regen sind R. und ich durch Appenzell „gewandert“ und haben unser Leben genossen, also wirklich sehr genossen.
Mit der Betriebsbesichtigung der Appenzeller Alpenbitter AG begannen wir. Mit sicher 40 anderen Menschen liessen wir uns orientieren, wühlten uns durch die Gewürze und wurden sehr grosszügig bewirtet. Fein!
Von den 42 Kräutern des Alpenbitters kenne ich jetzt deren 30:
1. Koriander
2. Lavendel
3. Salbei
4. Gelber Enzian (in unserer Alpenwelt geschützt, deshalb stammen die Pflanzen oder besser die Wurzeln aus Plantagen im französischen Jura)
5. Engelwurz
6. Wermut
7. Kümmel
8. Nelkenwurz
9. Johanniskraut
10. Baldrian
11. Zitronenmelisse
12. Roter Sonnenhut
13. Bitterorange
14. Currykraut
15. Duftveilchen
16. Bergpfefferkraut
17. Thymian
18. Rosmarin
19. Wacholder
20. Kleine Bibernelle
21. Alant
22. Moschusmalve
23. Schafgarbe
24. Kamille
25. Kalmus
26. Rhabarber
27. Majoran
28. Pfefferminze
29. Fenchel
30. Oregano oder Dost

Es fehlen noch 12 Kräuter und vor allem fehlt das Rezept (es ist GEHEIM, noch heute kennen es genau zwei Familienmitglieder)

Der Appenzeller Alpenbitter

Nach dem feinen Mittagessen besuchten wir die Kunsthalle Ziegelhütte. Dieser Besuch lohnt sich sehr. Ich habe ehrlich sehr viel gelernt.

Kunsthalle Ziegelhütte in Appenzell
Auf die Freundschaft! 🙂 🙂 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 353/12

HerzWeisheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (15)

Sonntag, 6. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag fehlt es mir plötzlich und zum ersten Mal schwer, mein Wort-Bild zu malen.
Warum? Es ist bereits 17.21 Uhr und normalerweise male ich am Morgen. Heute war ich im Stall, dann… Programm!
Mein kleiner Denker sitzt vor mir, auf der einen Seite meine Bibel, daneben mein Wegzeichen, Bücher, Bücher und nochmals Bücher!
Ich nehme meine Bibel und öffne sie über ein Buchzeichen: Weisheit – Hilfe zum Leben. Genau, dass ist mein Bild 🙂
Sprichwörter 4,20-27:
23: „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
24: „Lass deinen Mund keine Unwahrheit aussprechen; keine Verleumdung oder Täuschung soll über deine Lippen kommen.“
25: „Sorge dafür, dass du jedem frei und offen ins Auge blicken kannst.“
26: „Überlege genau, was du tun willst, und dann tu es entschlossen.“

Salomo, der Sohn von König David und selbst König der Juden zwischen 965-926 (39 Jahre wie David), soll die Sprichwörter geschrieben haben!
Salomo hat Gott vertraut und so geschrieben:
Sprichwörter 3,5
„Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn.“
++++++++++
Lieber „Ich-bin-da“
Ich bete zu dir!
Ich vertraue dir jetzt und immer. Lass mich bitte diesen Gedanken nie vergessen.
Brenn ihn mir in mein Herz, meinen Kopf, meine Seele und in meinen Köper.
Jetzt habe ich auch ein Tatoo :), dein Tatoo, dein Zeichen!
Danke
++++++++++

Gott vertrauen, bedeutet Arbeit. Ich drehe meine Hände und schaue auf die Innenflächen.
Ich sehe Furchen, Narben (Die Geschichten dazu bringen mich zum Staunen. Glück gehabt).
Gott hat Zeichen in meine Hände gelegt und so spüre ich seine Gegenwart.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus…

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 343/22 (noch 22 Tage bis zum Ziel 🙂 )

HerzDie täglichen Sorgen – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (14)

Freitag, 4. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Ich sitze vor Jesus und darf seiner Bergpredigt zuhören (Matthäus 6,24-34)

Was für ein wunderbarer Tag ist heute 🙂 Ich lebe. trotz meinem lästigen Husten, lebe ich sehr gut, denn ich lese in der Bibel über die täglichen Sorgen.
Habe ich welche? Ja, aber…
24: „Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.“
25: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um Essen und Trinken, und der Körper ist mehr als die Kleidung.“
27: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
30: … „Habt doch mehr Vertrauen!“
34: „Quält euch nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.“

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deinen Sohn. Wenn ich ihm so zuhöre, dann wird mein Leben einfach, sehr einfach. Nur heute zählt oder noch besser nur JETZT ist entscheidend. Das Jetzt kann ich sogar beeinflussen.
Jetzt
– kann ich dir dankbar sein
– kann ich dich lieben, immer, jederzeit, überall…
– kann ich in Frieden leben. Den Frieden beginnt mit mir und in mir selbst. Den Frieden mit meiner Umgebung. Frieden!
– kann ich mich in Geduld üben
– kann ich mich in Freundlichkeit üben
– kann ich meine Güte üben, barmherzig, mit Herz!
– kann ich meine Treue leben. Treu gegenüber dir, mir, meinen Nächsten…
– kann ich mich freuen
– kann ich mich in Nachsicht üben
– kann ich mich selbst beherrschen. Zuhören. Zuhören und nochmals zuhören. Nie verurteilen. urteilen…
– kann ich soviel von dir und deinem Sohn lernen (jetzt holt mich die Weisheit ein)

Danke

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 341/24

HerzSeine Liebe hört niemals auf! – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (11)

Montag, 23. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: der Psalm 136 – Seine Liebe hört niemals auf!

Ein unglaublich intensiver und klarer Psalm. Die Liebe Gottes hört niemals auf.
„Dankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns“, so beginnt der Psalm 136.
Dreimal sollen wir danken und dann beginnt der Psalmist den Auszug der Juden aus Ägypten zu beschreiben.
Es folgt eine Aussage und dann sogleich der Ruf:
Seine Liebe hört niemals auf! 26 mal schreibt er diesen Satz.
Seine Liebe hört niemals auf!

Mein Wort-Bild:
Ob ich lache oder weine.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich gesund oder krank bin.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich gerade Zeit für Gott habe.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich frei bin oder gefangen (im Beruf, in einer Beziehung, in meinen Sorgen…)
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob die Welt friedlich ist oder Konflikte drohen…
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich glücklich bin oder der Neid mich zerfrisst…
Seine Liebe hört niemals auf!
… schreiben Sie weiter
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin frei wie ein Adler.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin langsam wie eine Schnecke!
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin sanft wie ein Schmetterling.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin ich. Das ist gut so!
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich suche meinen Weg. Ich taste mich durch dichten Nebel. (für R. so wie wir beide auf dem Kronberg und der Schwägalp…)
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich habe mich verirrt.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich habe meinen Weg wieder gefunden.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich muss hüpfen vor Freude.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich lache vor Liebe.
Seine Liebe hört niemals auf!

Gott liebt mich. Nur das zählt. Ich wiederhole den Satz… seit einigen Minuten.
Gott berührt mich unglaublich. Gott liebt mich und seine Liebe hört niemals auf.
Was kann der Tod mir antun? Nichts.
Gott liebt mich.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 330/35
PS Seine Liebe hört niemals auf!

HerzÜber trügerische Sicherheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (10)

Sonntag, 22. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für heute Sonntag: die trügerische Sicherheit (Jesus Sirach 5,1-8)

Fühle ich mich sicher? Immer? Überall?
Jesus Sirach schreibt über seine Ansicht zur trügerischen Sicherheit.
Mit ziemlich klaren und heftigen Worten überzeugt er mich:
– verlass dich nicht auf deinen Reichtum, vor allem wenn du ihn zu Unrecht erworben hast
– gib nicht jedem Wunsch nach
– du musst nicht alles haben, was du begehrst
– sei dir nicht so sicher, dass Gott dir alles vergibt
– verschieb Dinge nicht von heute auf Morgen
– pass auf: Gottes Hand kann zuschlagen
– Gottes Zorn kann dich ganz plötzlich treffen

Ich habe den Abschnitt jetzt einige Male gelesen. Tun Sie es auch! Es lohnt sich.

Im 2. Buch über Teresa von Avila (Lehrmeisterin des Lebens) habe ich Vorwort des Herausgebers ein wunderbares Zitat gefunden:

„Wenn Fasten, dann Fasten; wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn!“, so lehrte und lebte Teresa von Avila (1515-1582).
Ich versuche, diesen Gedanken in meinem Leben anzuwenden.
Das gibt eine völlig neue Konzentration auf:
– meinen Alltag
– mein Denken
– mein Sprechen
– mein Beisammensein mit anderen Menschen
– mein Beisammensein mit mir
– mein Beisammensein mit Gott, d.h. beten, Bibelstudium
– den Umgang mit King Henry

Bedenke: Gott kann zornig werden und zuschlagen!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 329/36

HerzDer Denker von Auguste Rodin

Samstag, 14. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Denker (Er sitzt jetzt vor mir, der Denker. Die kleine Statue habe ich mir vor langer Zeit im Rodin-Museum in Paris gekauft. Mein Denker ist ca. 14cm hoch und ich kann mich wunderbar mit ihm unterhalten, denn er hört mir immer zu 🙂 )

Meine Gedanken heute Morgen drehen sich um den Sinn des Lebens und dabei geht es mir vor allem um die Frage des Alters. Von jetzt bis zu meinem Tod verbleiben mir, so hoffe ich, noch ein paar Jahre. Wie viele? Zum Glück weiss ich es nicht. Am kommenden Montag feiere ich mein 33. Sechseläuten und ich freue mich einmal mehr riesig. So der kleine Knabe vor Weihnachten! Der älteste Teilnehmer auf unserer Stube wird, so fern es ihm gut geht, unser Hans sein. Er ist in seinem 101. Lebens-Jahr angekommen, seit 1946 Zünfter und eigentlich bei sehr guter Gesundheit. Der Rücken könnte besser funktionieren, denn er geht leicht gebückt, aber seine blauen Augen sind die eines 20-jährigen. Sie strahlen wunderbar! Ich kenne ihn seit 1989 und ich habe Hans noch nie jammern hören. Seine zufriedene Lebenseinstellung strahlt aus und ist ansteckend. Ehrlich! 🙂 Im Beruf hatte Hans als Südfrüchte-Händler grossen Erfolg. Er kennt sich bei Bananen aus und er kann so gut erzählen…

Und mein Alter? Wie gelingen mir die kommenden Tage, Woche, Monate und Jahre? Im Juli 2016 habe ich es ausgerechnet: sollte ich 100 Jahre alt werden, dann bleiben mir noch 17’337’600 Minuten.
Fazit: jede Minute ist wertvoll (mein Brief Nummer 2 an Mama)
Also versuche ich das Wertvolle mit grosser Dankbarkeit anzunehmen.
Ich frage meinen kleinen Denker:
Warum sind alte Menschen oft einsam? Vor allem dann, wenn der Ehepartner verstorben ist oder in einem Pflegheim leben muss (24/24 Std-Pflege kann niemand allein leisten).
Warum sind alte Menschen so unzufrieden, unglücklich und verschlossen?
Warum erwarten sie so viel von Anderen und tragen so wenig zum Glück der Gemeinschaft bei?
Warum?

Wie kann ich mich auf mein Alter vorbereiten? Ich bin bald 66!
Ich kann beten.
Ich kann mit dem heiligen Geist leben. Wie? Der Apostel Paulus beschreibt die Eigenschaften des heiligen Geistes wunderbar: (Brief an die Gemeinden in Galatien 5,22-23)
„Der Geist Gottes lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
Liebe
Freude
Frieden
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Nachsicht
Selbstbeherrschung“

Das ist gut und das kann wachsen, aber ich muss etwas tun!
Die neun Worte schenken mir doch einen Lebensplan.
Liebe = zuerst Gott, dann meine Nächsten und auch mich selbst!
Freude = ich freue mich

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für diese neun Worte. Ich werde hart damit arbeiten.
Dass sind meine „Essais“, meine Versuche.
Jetzt hat doch tatsächlich der kleine Denker gelächelt 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 321/44

HerzDie Sonne scheint mir ins Gesicht

Dienstag, 10. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine gelbe Blume am Wegrand

Die Sonne scheint und ich habe meine „Limmat-Bummel-Reise“ wieder begonnen. Ich liebe die Gegend und bereits sind die ersten Blumen am Wegrand erwacht! Gelbe, weisse, rote…
Mit dem Handy habe ich einige fotografiert. Sie sind die Wegzehrung in den dunklen Zeiten, wenn es regnet, kühl ist und die düstere Phase im Leben eintritt. Ich bin ein Wetter-Mensch. Scheint die Sonne, dann könnte ich die Welt umarmen. Regnet es und der Himmel ist grau, dann krieche ich gerne in mein Schneckenhaus und blase… Trübsal. Nicht immer, aber es kommt schon vor.
Ich weiss, die Wechsel und die Veränderung gehören zum Leben. Ich sehe dies in der Natur und ich spüre es auch im Leben. Auf und ab!
Eines bleibt, ich kann immer Gott danken:
– für die guten Zeiten
– für die vielen sonnigen Tage
– für die schönen Blumen am Wegrand
– für den Tag, denn ich lebe wieder einen Tag. Zufrieden. Ohne grosse Schmerzen…
– für meine Familie
– für die Freundschaft mit R.
– für … (es gibt so vieles, für das ich dankbar bin)

Auf Wiederlesen
Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 317/48

BuchtippHerzDer kleine Prinz ist heute 75 Jahre alt!

Freitag, 6. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Der kleine Prinz (mein Lieblings-Buch, geschrieben von Antoine de Saint-Exupéry)
Am 6. April 1943 erschien dieses Wunderwerk gleichzeitig auf Französisch und auf Englisch!
Saint-Exupéry stürzte im 2. Weltkrieg auf einem Einsatzflug ab.
Die Frage: wie gut kannte er die Ehefrau von Charles Lindbergh?

Der kleine Prinz
Ich liebe dieses Buch und es ist immer bei mir, so wie die Bibel!
Das Geheimnis: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Die Reise des kleinen Prinzen beinhaltet wunderbare Begegnungen mit verschiedenen Menschen:
– der König: „Man muss von jedem fordern, was er leisten kann“
– der Eitle: „alle anderen Menschen sind Bewunderer“
– der Säufer: er schämt sich und will dies vergessen
– der Geschäftsmann: „…ich habe so viel Arbeit“
– der Laternenanzünder und seine Weisung
– der Forscher (Geograph), er schreibt die ewigen Dinge auf
und so kommt er zum Piloten in die Wüste!
Von da besichtigt der kleine Prinz die Erde.
„Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse.“

„Man ist nie zufrieden, dort wo man ist“, sagt der Weichensteller!

„Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr.“
Lieber R., der kleine Prinz meint nicht uns 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 313/52

HerzSchneeschuh wandern im Appenzellerland

Mittwoch, 21. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Winterlandschaft und zwei Freunde
Heute ist es wieder soweit. Ich treffe mich mit meinem Freund R. in Urnäsch. Von dort fahren wir mit dem Postauto auf die Schwägalp, montieren die Schneeschuhe und laufen los. Schnell sind wir ausser Atem. Wegen dem steilen Aufstieg? Nein, sicher nicht, wir haben uns so viel zu erzählen und laufen und schwatzen geht nicht immer. Aber wir arbeiten daran 🙂
Vor 50 Jahren haben wir uns in der Verkehrsschule in St. Gallen kennengelernt. Im April 1970 begannen wir bei der SWISSAIR unsere Ausbildung zu Luftverkehrsangestellten.
Wir haben gemeinsam die Welt entdeckt. Zuerst England, dann Griechenland, Mexiko und Persien… die Lebenswege führten uns danach in verschiedene Richtungen. Seit mehr als einem Jahr sind wir wieder „beisammen.“ Zwei Rentner mit viel Zeit, wenig Geld, vielen Träumen und einer tiefen Freundschaft.
Ich bin Gott dankbar, dass er uns wieder zusammenführte.
Lieber „Ich-bin-da“, schenke uns noch viele Wanderungen.
Danke 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 297/68

HerzHeimreise

Samstag, 17. März 2018

Liebe Leserin,lieber Leser

Mein Wort-Bild: Die Heimreise
Gestern Abend haben wir die Sitzplätze und die Einstiegskarte für den Rückflug gebucht und aufs Handy geladen!
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, für mich ein Katapultstart in die Zukunft. Warum?
1970, als Lehrling bei der SWISSAIR, lernte ich die Boardingpasses von Hand zu schreiben.
Grüner/Gelber Karton: Economy Klasse
Rot/Gelber Karton: First Class
Schön mit schwarzem Filzstift schreiben 🙂
Der nächste Schritt: in einen Computer die Daten eingeben und die Karte drucken.
Nächster Schritt: Eine Sitzplatznummer! Zuerst nur Langstreckenflüge. Alle Plätze standen auf einem Plan. Der Platz wurde am Ausgang vergeben, d.h. Der Platz wurde vom Plan weggenommen und auf die Einstiegskarte geklebt.
Danach auch über den Computer…
Und weiter? Wohin geht die Zukunft?
Der Pilot wird durch einen Roboter ersetzt.
Das Sandwich, das heute schon fürchterlich künstlich schmeckt und mit einem Roboterlächeln überreicht wurde… wird durch eine Tablette ersetzt.
Ich kann auswählen zwischen:
Braune Tablette = Brot
Gelbe Tablette = Vanilleglacé, mit 1000 Geschmacksergänzungen
Grüne Tablette= Salat oder Gemüse
So gibt es Kaffee, Wienerschnitzel, Polenta, Risotto, Canelloni, Pizza, Luxenburgerli, alles in Tablettenform und Impulse aufs Hirn…
Ich freue mich auf die Zukunft. Ich will das unbedingt erleben!
Gut, wenn der Pilot seinen Batteriewechsel vergass, dann…

Gute Reise 🙂

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 293/72

HerzCheltenham 4.Tag

Freitag, 16. März 2018

Gold Cup Tag!
Liebe Leserin, lieber Leser
Mehr als 70‘000 Menschen machen sich nun bereit für diesen ganz besonderen Tag, den Gold Cup Tag. Und ich darf zusammen mit meinem Sohn dabeisein! Glück hat einen Namen und einen Ort 🙂
Heute um 15.30 (LT) werden 19 Reiter mit ihren wunderbaren Pferden um den Gold Cup reiten und kämpfen.
Das Wetter sieht gut aus. Ich sehe zT blaue Bereiche.
Am Abend werde ich berichten…
Es war grossartig und sehr spannend.
Ich bin sehr müde, aber morgen werde ich berichten!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 292/73

HerzSiegerCheltenham – die Pferderennen

Dienstag, 13. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Pferderennbahn von Cheltenham

Während den kommenden vier Tagen werde ich auf der Rennbahn „leben.“ Es ist in dieser Zeit der beste Ort der Welt. 28 Pferderennen mit zusammen ca. 250’000 Menschen zu verfolgen, ist sportlich gesehen, das Grösste, was es auf der Welt gibt. Die Emotionen sind spürbar und einmalig. „Wir wollen fairen Sport“ wird in Cheltenham gelebt, vorgelebt.
Der Jockeyclub
Die Rennbahn
Wie wird das Wetter? Es wird weiterhin regnen. Vier Tage regnen, dabei ist der Schnee kaum weggeräumt und es regnet doch schon seit Tagen? Wo bleibt der Frühling?
Als Folge davon die grosse Frage: wie wird der Boden? Seit ca. 20 Jahren war der Boden nicht mehr so tief. Was heisst das für die Pferde?
Welche Pferde werden in folgenden Rennen laufen?
Dann kommt das Wetten dazu und schon ist das Vater/Sohn-Programm am spannendsten.
Wessen Pferd gewinnt?
Die Jockeys tragen farbige Jacken und weisse Hosen. Im Feldstecher sieht man „sein“ Pferd. Auch auf Grossleinwänden kann man das Rennen verfolgen. Jedes Rennen ist spannend und da der Zieleinlauf steil bergauf geht, fällt der Entscheid sehr oft auf den letzten Metern. Ab und zu gibt es auch eine „Fotofinish-Entscheidung.“ Der Sieger wird im Zielraum interviewt, die anderen Pferde traben vor der Tribüne vorbei und zurück auf den Absattelplatz.
Und dann kommt er! Der Sieger. Pferd und Jockey werden von der Menge auf dem Rückweg begeistert begleitet. Ab und zu besuchen wir die Siegerehrung. An sich eine tolle Sache, aber Tausende haben dieselbe Idee und so wird es eng!

Die Zeitung für den britischen Pferderennsport

Heute Abend werde ich den Beitrag ergänzen…
Es war ein wunderbarer Tag:
4 Sieger
Sehr spannende Rennen
Erstaunlich gutes Wetter, zT sonnig, eher frisch
Frage: frieren Engländer eigentlich auch?
Sehr viel Verkehr auf dem Rückweg
Das neue Wegfahrkonzept taugt nichts!
Bismorgen

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 289/76

HerzHofnarrDie Kathedrale von Amiens „sehe“ ich auf dem Weg nach London!

Montag, 12. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser¨

Mein Wort-Bild: die Kathedrale von Amiens.
Information aus dem Internet:
Die Kathedrale von Amiens
Ich liebe diese Kathedrale. Das Bild vom Langhaus im Buch „Grosse Kathedralen“ (Verlag NZZ) gehört zu meinen Lieblingsbildern. Die Grösse ist schlicht gigantisch. Zur Bauzeit war es die grösste Kirche der Welt. Wussten dies die Erbauer? Wahrscheinlich schon. Sie erreichten ihren „Traum.“
Sie bauten für die Ehre Gottes. Auf dieser Baustelle hätte ich sehr gerne zugeschaut, jahrzehntelang zugeschaut.
Ich möchte die Kirche einmal besuchen. Heute bin ich über sie hinweggeflogen. Ja, auf dem Flug von Zürich nach London, erreicht man nach ca. 45 Minuten Flugzeit Amiens. Bis London dauert der Flug nochmals 30 Minuten.
Ich träume von dieser Kathedrale. Eine Geschichte dazu:
++++++++++
„Drei Maurer“
Ein Mann kommt an eine Baustelle, auf der drei Maurer sehr fleissig arbeiten. Äusserlich ist zwischen ihnen kein Unterschied zu erkennen. Er geht zum ersten und fragt: Was tun Sie da? Dieser schaut ihn verdutzt an und sagt: Ich verdiene mir hier meinen Lebensunterhalt.
Er geht zum zweiten, fragt ihn dasselbe. Dieser schaut ihn mit glänzenden Augen sichtbar stolz an: Ich bin der beste Maurer im ganzen Land.
Dann geht er zum dritten und stellt ihm dieselbe Frage: Dieser denkt einen kurzen Moment nach und sagt dann: Ich helfe hier mit, eine Kathedrale zu bauen…
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Träumen. Gross träumen…

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 288/77

HerzGibt Gott mir Antwort auf meine Fragen?

Dienstag, 6. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Wie geht Gott mit mir um? (Antwort für Reto)

„Ein Mann erschien vor Gott“ (Quelle unbekannt)
Ein Mann, dessen Leben beendet war, erschien vor Gott. Und Gott blickte auf dessen Leben zurück und zeigte ihm die vielen Lektionen, die er gelernt hatte. Als er damit fertig war, sagte er: „Mein Kind, möchtest du etwas fragen?“
Und der Mann antwortete: „Während du mir mein Leben zeigtest, fiel mir auf, dass da in guten Zeiten im Sand zwei Paar Fussspuren waren, und ich wusste, dass du neben mir gingst. In schlechten Zeiten aber war da nur eine Fussspur. Warum, Vater, hast du mich in den schwierigen Zeiten verlassen?“
Und Gott antwortete: „Du interpretierst es falsch, mein Sohn. Es ist wahr, dass ich in guten Zeiten neben dir ging und dir den Weg zeigte, aber in schwierigen Zeiten trug ich dich.“

Ich liebe diese Geschichte. Sie schenkt mir so viel Gelassenheit, Gottvertrauen, Kraft und Zuversicht.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 282/83

HerzHofnarrPapierschiffchen auf der Limmat

Sonntag, 4. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Papierschiffchen auf der Limmat (aus Umweltschutzgründen findet das Abenteuer nur in meinem Kopf statt :))
Ich habe, wieder einmal, den Bibeltext von Kohelet (9, 7-10) vor mir:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt
… sei fröhlich
Nimm das Leben als ein Fest
Geniesse jeden Tag…
Nutze alle Möglichkeiten…“
Als ich meinen Lieblingstext las, kam ein Bild in mein Kopf:
Ich sitze an der Limmat, es ist angenehm warm, die Sonne scheint, blauer Himmel… ein Traum eben… auf meiner Lieblingsbank, ich sehe festes, weisses Papier… und ich falte Schiffchen. Mit einem farbigen Filzstift male ich ein Wort auf den Rumpf und danach lasse ich das Schiffchen ins Wasser, langsam gleitet es davon, die Enten staunen.
Was für Worte stehen auf den Schiffchen? Alles, was ich loslassen will:
– meine schlechte Laune, verursacht durch das Wetter: Sonne, wo bleibst du? Immer Nebel.
– Kälte! Ich friere seit Tagen.
– Sorgen
– Fragen
– meine Unsicherheiten
So fahren jetzt 5 Schiffchen ganz langsam die Limmat hinab. Sie schaukeln sanft. Eines hat sich am Ufer verfangen. Ich schaue ihnen nach, bis sie an der Flussbiegung verschwinden. Also dort, wo die Franzosen 1799 über die Limmat vorgedrungen sind, am 25. September. General Masséna und seine Truppen. Ich falte und schreibe weiter…
Wenn mich in Zukunft etwas beschäftigt, also stark beschäftigt, dann lasse ich die Wort-Schiffchen fahren. 🙂

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deine Idee mit den Schiffchen.
So lebe ich gut und befolge den Gedanken von Kohelet: Nimm das Leben als ein Fest!

„Bekümmert euch nicht;
denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. (Nehemia 8,10)

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 280/85

HerzSiegerLuigi Taveri ist gestorben

Freitag, 2. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Motorrad-Weltmeister

Luigi Taveri ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Nach einem Schlaganfall lag er für kurze Zeit im Spital und er sei nun friedlich eingeschlafen. Luigi war ein Held meiner Jugend. 1962, 1964 und 1966 war er Weltmeister in der 125ccm Klasse. Dazu hat er das berühmteste und gefährlichste Motorradrennen auf der Isle of Man gleich mehrmals gewonnen. Er gewann mehr als 30 WM-Rennen.
Das waren noch Zeiten! Weltmeister! Luigi war ein sehr freundlicher und bescheidener Mann. Damals habe ich ihn irgendwo „live“ gesehen, ich weiss die Details nicht mehr, aber er war so freundlich, immer ein Lächeln auf dem Gesicht und er hat uns mit der Hand zugewunken. Wir waren mächtig stolz. So mit dem Gefühl „wir und der Weltmeister“ gingen wir nach Hause!
„Forza Luigi e mille grazie!“ 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 278/87

HerzHofnarrOh FCZ, oh FCZ, wie toll sind deine Siege!

Donnerstag, 1. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: mein FC Zürich

Jetzt spielt mein Verein, der „grossartige“ FCZ doch tatsächlich im Cup Final 2018. Gestern Abend habe ich wieder gelitten. Die letzten Minuten habe ich auf dem Handy live geschaut. Noch 20 Sekunden bis zur Verlängerung. Die Spieler scheinen mir müde zu werden. Kein Wunder bei der Kälte. Und dann… ein Wunderschuss vom Verteidiger Cédric Brunner… der schiesst doch keine Tore. Doch! Er trifft. Gegen GC. Dabei ist er am Sonntag wegen Gelb/Rot vom Platz geflogen. Ich kann vor Aufregung nicht einschlafen. FCZ!
Jeder Sieg des FCZ ist schön.
Jeder Sieg gegen die Grasshoppers ist noch schöner.
Im Cup-Final zu spielen und vielleicht zu gewinnen, ist am schönsten.
Seit mehr als 55 Jahren leide ich mit dem FC Zürich.
Das ist Leidenschaft. So schön kann Sport sein.

Hopp FCZ 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 277/88

HerzÄlter werden (2)

Mittwoch, 28. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein alter Mensch und sein Gesicht

Seit Gestern grüble ich am Alter herum. Mein Alter!
Was kommt auf mich zu? Die Generation vor mir ist am Sterben. Immer wieder höre ich die Sätze: „Mein Vater, meine Mutter… krank, Altersheim… tot“ Mein Vater wäre übermorgen 98 Jahre alt. Er könnte noch leben, schliesslich lebt Hans auch noch und er ist 100 geworden 🙂
Meine Mutter würde im Sommer den 91sten feiern. Leider ist sie vor bald 66 Jahren gestorben.
Bin ich bereit zum sterben? Ui! Patientenverfügung und andere Formulare, sollten ausgefüllt werden. Ich pfeife drauf. Entweder bin ich tot oder die Kinder sollen überlegen. Oder sie lesen mein zweites Buch ab Seite 251 🙂
Auf der Seite 254 (Mein zweiter Brief an Mama) habe ich etwas feines gefunden:
Quelle das Buch „Dictator“ von Robert Harris, Band 3, das Leben von Cicero, Seite 322:
Cicero gibt seinen Lesern praktische Ratschläge für das Sterben:
„Auf den Tod vorbereiten kann sich der Mensch nur mit einem moralisch geführten Leben, was bedeutet:
Nicht zu viel wollen
Mit dem zufrieden zu sein, was man hat
So vollkommen in sich zu ruhen, dass man bei jedem Verlust weiterleben kann
Niemand zu schaden
Zu erkennen, dass es besser ist, eine Verletzung zu erleiden denn zuzufügen
Zu akzeptieren, dass das Leben nur von der Natur ohne Zeitangabe ausgeliehen ist und dass die Rückgabe zu jeder Zeit eingefordert werden kann
Dass der tragischste Charakter auf Erden ein Tyrann ist, der keine Bedingungen erfüllt.“

Das Gesicht zeigt meine Zufriedenheit mit dem Leben!
Lächeln!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 276/89 (noch 89 Tage, wie die Zeit vergeht!)

Herz„Le rêve dans le rêve“

Samstag, 24. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Schweizer Einhundertfranken-Banknote

Auf der aktuellen Banknote wird Alberto Giacometti gewürdigt.
Vorderseite: sein Bild. Wuschelkopf, ausgemergelt (er ass vor allem in Paris gekochte Eier, dazu viel Kaffee und Zigaretten)
1901 – 1966 gelebt
Ein Bild: an der Arbeit, ganz kleine Figuren, Werke in der Periode des II. Weltkrieges
Rückseite: der schreitende Mann I (wurde vor ein paar Jahren für mehr als 100 Millionen Franken verkauft)
dann eine seltsame Figur: ein Kreis, in acht Teile geteilt, eine Scheibe, darauf rechteckige Flächen (in oranger Farbe gezeichnet)
dazu die Worte:
Les objets
Le rêve dans le rêve
Le but
Le Sphinx
Le déjeuner samedi
Le pain dans le canal
La mort de T
Les têtes figées dans le vide
Um was geht es? Giacometti schrieb einen Artikel über einen Traum, der ihn jahrelang beschäftigt hat und den er als Loch in seinem Leben beschreibt.
Er sah eine grosse, braune Spinne an seinem Bett… Er beschrieb auch einen toten Mann, der im Nebenzimmer aufgebahrt war. Etwas gruuselig 🙂
Er wollte seine Gedanken ordnen und verfasste die Zeichnungen Scheibe, Kreis und Schilder (Plakattafeln). Siehe die Banknote 100.-
Die Worte stehen für Erlebnisse von G.

Gestern fand ich diesen Aufsatz in der Bibliothek im Zürcher Kunsthaus. Da er in Französisch geschrieben ist, arbeitete ich lange mit lesen. Ich durfte den Artikel nicht ausleihen. Das Buch ist wahrscheinlich zu verletzlich, zu kostbar und zu rar. Der Lesesaal in der Bibliothek ist sehr schön und in dieser Ruhe kann ich herrlich lesen und träumen.
Im Buch sind verschiedene Ausgaben der Zeitung „labyrinthe“ gebunden (Frankreich, Monatszeitung über Briefe und Kunst). 15. Oktober 1944 bis Dezember 1946.
Giacometti schrieb seinen Aufsatz für die Ausgabe Dezember 1946! Titel: „Le Rêve, Le Sphinx (sein Lieblingsrestaurant, das geschlossen wurde) et la Mort de T“
Ich werde zurückkehren und den Text weiter studieren.
Ich liebe diese Arbeit.
Das Weihnachtsgeschenk von Annina ist ein „Glückslos“.
Ich schaue nochmals auf die Banknote und Giacometti flüstert mir leise: „Schön, dass du dich für mich und mein Werk interessierst. Komm bald wieder ins Kunsthaus“
Die Banknote ist immer in meinem Portemonnaie als „Reservebatzen“ und das schon seit Jahren!
Ich habe mir noch den Ausstellungskatalog der Ausstellung im Kunsthaus von 2017 ausgeliehen. Ein Traum!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 272/93

HerzWir haben den Kronberg bestiegen!

Donnerstag, 22. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Schneeschuhe und Nebel
Auf der Speisekarte des Berggasthauses Scheidegg stehen die wunderbaren Worte:
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“
Gestern haben mein Freund R. und ich gelebt. Es war wunderbar.
Mit dem Zug fuhr ich ins verschneite, kalte und vom Nebel verhangene Appenzell. R. warte auf dem Bahnhof Appenzell auf mich. Auf seinem Rucksack waren bereits zwei Paar Schneeschuhe befestigt, dazu ausziehbare Stöcke. Beides völliges Neuland für mich. Mit dem Publicar (Postauto auf Bestellung!) fuhren wir nach Kaubad, 1045 m ü.M. Der Chauffeur erzählte auf der Fahrt, wie es den Postautochauffeuren in der aktuellen politischen Lage geht. In der Schweiz arbeiten 3500 Chauffeure. Es war interessant so einen „Frontbericht“ zu hören.
In Kaubad montierten wir unsere Schneeschuhe. Eigentlich eine einfache Sache, aber beim ersten Mal ist einem alles fremd. Nebel. Kalt. Schnee. Nur wir zwei!
Und los! Unser Ziel der Kronberg, 1663 m ü.M., also rund 600 Höhenmeter warteten auf uns 🙂
Via das Berggasthaus Scheidegg 1352 m ü.M. (wunderbare Stärkung genossen: Rösti und zwei Spiegeleier; sehr freundliche Menschen = Wirtin, Koch, Serviertochter; sehr empfehlenswerter Ort :)) stiegen wir aufwärts. Schritt für Schritt. Schritt für Schritt. „Schwatz“ für „Schwatz“ 🙂
Ich war erstaunt, wie gut das Schneeschuh-Laufen geht. Die Pumpe pumpte, der wohlgenährte Körper schwitzte, die Moral war stets hoch und das Vergnügen dabei schlicht grossartig. Das Wetter wurde immer schlechter, der Nebel dichter und dichter. Zudem war es kalt und es wehte eine starke, unangenehme Bise. Nur wenige Schlittler fuhren ins Tal runter.
Wir stiegen, stiegen und stiegen. Die Sicht betrug stellenweise weniger als fünf Meter. Aufwärts, war unsere Richtung. Die Pistenmarkierpfosten fanden wir, manchmal erst nach geduldigem Suchen.
Zwischendurch sah ich gerade noch meinen Freund R., zwei Meter Sicht.
Der Aufstieg wurde steiler und steiler. Die Kapelle St. Jakob half uns auf den „Weg“ zurück. Ja, der Jakobsweg nach Santiago de Compostela führt hier vorbei (= mein alter Lebenstraum). Das Gipfelkreuz fanden wir nicht, aber das Fernrohr und ein Orientierungsplakat. Der Kronberg-Gipfel war bezwungen. Stockdicker Nebel. S..-Kalt. Wind. Leichter Schneeschauer.
Nach einer Stärkung im Bergrestaurant fuhren wir mit der Luftseilbahn runter nach Jakobsbad. Auf die Schlittelfahrt verzichtete ich gerne. Gefährlich? Für mich schon. Zudem waren wir auch spät dran und das Wetter wurde schlechter.
Ein wunderbarer Tag mit meinem Freund R. ging zu Ende. Mit der Bahn fuhr ich wieder nach Hause.
In der Bibel fand ich bei Kohelet (4, 9-12):
+
Besser nicht allein!
Zwei sind auf jeden Fall besser dran als einer allein.
Wenn zwei zusammenarbeiten, bringen sie es eher zu etwas.
Wenn zwei unterwegs sind und einer hinfällt, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. (Gestern nicht nötig 🙂 )
+
Ich war auf dem Kronberg (für mich auf meinem Mount Everest 🙂 )
Glücklich. Zufrieden. Dankbar.
R.: Danke und heb dir Sorg!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 270/95

HerzDer Arganbaum

Samstag, 17. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Kooperation von Frauen geführt
Die Fakten:
Arganbaum, siehe Wikipedia
Hoffnung finden mit einer Kooperation und dem Arganbaum

Der Arganbaum


Wenn Sie von Marrakesch nach Essaouira an den Atlantik reisen, dann erreichen Sie die landwirtschaftliche Cooperative von MARJANA (ca. 14 km von Essaouira entfernt).
In diesem Teil von Marokko wachsen die Arganbäume.

Meine Eindrücke:
Wir wurden von einer freundlichen jungen Frau begrüsst und sie führte uns durch die Kooperation, in der die Früchte des Arganbaumes verarbeitet werden. Die Frauen führen den Betrieb und der Ort strahlt etwas ganz besonderes aus, nämlich Hoffnung! Die Frau zeigte uns den Arbeitsablauf auf eindrückliche Art und Weise. Ich verstand nachher den Ablauf. Von der Arganfrucht hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Dies im Gegensatz zu meinen Mitreisenden 🙂

Die Idee:
In Marokko wächst der Arganbaum
Die Früchte lassen sich zu feinen Produkten verarbeiten (siehe ihre Website).
Die UNO oder die EU unterstützte das Projekt finanziell und stellte den Start sicher.
Einige Jahre später läuft der Betrieb
Menschen bekommen so Chancen, Hoffnung, Arbeit, Einkommen… Zukunft.
Frauen „übernehmen“ die Cooperative. Dies stärkt ihr Vertrauen. Unser Führer erzählte uns, wie zu Beginn die Frauen unsicher waren, schlecht ernährt, kaum eine Fremdsprache beherrschten und jetzt… ich spürte die Energie. Ein unglaublicher Ort!

Das ist die beste Form von Entwicklungshilfe.
So nach dem Grundsatz: „Gib den Menschen nicht den Fisch, sondern die Angel.“
Menschen können sich selber organisieren und Verantwortung übernehmen. Es ist nur etwas Geld für den Start notwendig 🙂
Die Zukunft gehört der Frau! Sie organisiert die Familie. Männer sind zu oft „Krieger“, Spieler und Trinker… Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine erfolgreiche Frau! 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 265/100

HerzJa, kein Problem – sehr gerne!

Freitag, 16. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein lachendes Gesicht
Ich danke mit diesem Beitrag allen Menschen, die mir in den letzten beiden Wochen ein Lächeln geschenkt haben 🙂
Im Alltag trage ich keine Armbanduhr mehr. Ich kann die genaue Uhrzeit bei Bedarf auf meinem Handy schauen. Ich kann auch Termine über mein Handy pünktlich einhalten, denn die Weckerfunktion ist während dem ganzen Tag praktisch.
In den Ferien wollte ich wieder eine Uhr tragen, denn ich wusste nicht sicher, ob das Handy in Marokko immer funktioniert. Ich lieh mir von meiner Tochter eine SWATCH, bei der die Batterie noch ersetzt werden musste. Ich nahm die Uhr auf den Flughafen mit, denn es ist ja klar, vor dem Abreisetag ging der Kauf vergessen.
Am Flughafen sah ich im Transitraum, also nach der Sicherheitskontrolle, einen Souvenirladen mit SWATCH-Uhren. Ich fragte den Verkäufer, ob ich eine Batterie kaufen könne. „Nein, das gibt es nur in der Stadt Zürich. Am Flughafen verkauft niemand Batterien für Armbanduhren, auch der SWATCH-Shop nicht!“ Mit dieser Antwort war der junge Mann zufrieden, ich aber nicht!
Trotzdem gingen wir einen Stock tiefer zum SWATCH-Shop. Und ein Wunder geschah 🙂
Ein junger Mann begrüsste uns mit einem strahlenden Lachen im Gesicht und auf meine Frage antwortete er mir: „Selbstverständlich verkaufen wir Batterien und ich wechsle sie Ihnen gleich aus.“
Auch die Uhrzeit von Marokko (minus eine Stunde) stellte er ein.
Der Kunde ist König! Mit diesem Gefühl verliess ich den Laden.
Und! Die neue Batterie kostete nichts! Gratis! Ein Geschenk!
Unglaublich!
Jetzt trage ich die orange SWATCH am Handgelenk und erzähle allen Menschen meine „Batterie-Geschichte.“
Zwei Wochenlang erlebte ich unglaublich viele kundenbewusste, freundliche „Verkäuferinnen und Verkäufer“, im Hotel, in Restaurants, auf den Strassen, in den Souks… Marokko hat viele freundliche Menschen im „Einsatz.“

Herzlichen Dank all den lächelnden Menschen 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 264/101


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