Artikel-Schlagworte: „Bibel“

HerzIch habe den 10. Geburtstag verpasst!

Dienstag, 23. Oktober 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Letzte Woche wurde meine Website 10 Jahre alt. Sieht man es ihr an? Zum Teil schon. Die Aufmachung könnte man verschönern… usw. Ich will dafür kein Geld aufwenden. Also feiern wir nur im kleinen Rahmen 🙂

Mein kleines Geschenk (Psalm 119, XV):
„Ich hasse Menschen mit geteilten Herzen;
doch dein Gesetz hat meine ganze Liebe.
Mein Schutz und meine Zuflucht, Herr, bist
du!Deshalb verlasse ich mich auf dein
Versprechen.
Ihr Unheilstifter, geht mir aus den Augen!
Ich folge den Befehlen meines Gottes.
Herr, sei mein Halt, damit ich leben kann;
ich nehme dich beim Wort, enttäusch mich
nicht!
Sei meine Stütze, Herr, komm mir zu
Hilfe!
Ich werde stets auf deine Regeln achten.
Wer dein Gebot verlässt, den weist du ab;
denn was er tut, ist Täuschung und Betrug.
Wer dich verwirft, den wirfst du fort wie
Abfall;
das ist’s., weshalb ich deine Weisung liebe.
Die Furcht vor dir lässt meine Haut
erschaudern.
Ich habe Angst vor deinen Urteilssprüchen.“
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Jesus hat die Psalmen gelesen, damit gebetet und sie den Menschen erklärt.
Was würde Jesus heute zu diesem Text sagen?

Fröhliche und friedliche Grüsse

Auf Wiederlesen
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Herz„Ich helfe dir“

Dienstag, 21. August 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Sommer-Pause ist vorbei und ich male wieder mit Worten. Ich freue mich sehr.

Meine neue Idee: ich blättere in meiner Bibel und „stopp“, diese Stelle male ich.

Heute: Altes Testament, Jesaja 41,13
„Denn ich bin der Herr, dein Gott, ich fasse dich bei der Hand und sage zu dir: Fürchte dich nicht! Ich selbst, ich helfe dir.“

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Lieber „Ich-bin-da“
Deine Zusage kommt genau zur richtigen Zeit. Wie immer.
Der Sommer war heiss, ich mochte nicht wandern oder gar bummeln. Ich liebe die Sonne, den blauen Himmel, Gelati, Gartenwirtschaften, kühles Bier… aber trotz allem war ich sehr unruhig. Vieles lief nicht nach meiner Vorstellung, vieles belastete mich, immer alles gleichzeitig. War ich unzufrieden? Haderte ich? Murrte ich?
Du weisst es ja genau. Denn ich kann mich vor dir nicht verstecken. Du kennst mich durch und durch.
Und jetzt diese Sätze nach dem „Aufschlagen“ meiner Bibel.
Du hältst meine Hand!
Ich verlasse meinen Denkapparat und sitze in mein Herz. Plötzlich wird alles einfach. Der Frieden ist in mein Herz zurückgekehrt. War er etwa in den Ferien?
Ich muss besser auf meinen inneren Frieden achten. Frieden.

Auf Wiederlesen
Ich wünsche Ihnen und mir Frieden 🙂
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HerzDer Dreifaltigkeitssonntag – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (21)

Sonntag, 27. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Dreifaltigkeit

Gott ist Vater
Gott ist Sohn und
Gott ist heiliger Geist.

Das Johannes-Evangelium beginnt mit den Worten:
1: „Am Anfang, bevor die Welt geschaffen wurde, war Er, der *das Wort* ist. Er war bei Gott und in allem Gott gleich.“
9: „Das wahre Licht ist Er, *das Wort*.“
17 und 18: „Durch Mose gab uns Gott das Gesetz, in Jesus Christus aber ist uns seine Güte und Treue begegnet. Kein Mensch hat Gott jemals gesehen. Nur der einzige Sohn, der ganz eng mit dem Vater verbunden ist, hat uns gezeigt, wer Gott ist.“

Die Kirche feiert heute diese Dreifaltigkeit. Sind die Worte einfach? Auf der einen Seite ja, d.h. wenn ich die Bibel lese. Sie beginnt mit Gott, seinem Wirken und dann werden viele Leben beschrieben. Gott wirkt. Mit dem neuen Testament erfahren wir die Geschichte von Jesus, dem Sohn Gottes. Als er die Welt verlässt, schenkt uns Gott den heiligen Geist. Einfach. Und doch, auf der anderen Seite, ist Gott ein Geheimnis. Ich kann nur an ihn glauben und seine Werke bewundern. Dankbar jeden Tag aufwachen und Gott dafür danken, ihn dafür lieben.
Mit dem Einschlafen ist es wie mit dem Sterben, ich verliere die Kontrolle, muss loslassen und wache auf oder nicht. Dann bin ich tot.

Ich habe schon oft darüber geschrieben, wie Paulus den heiligen Geist beschreibt: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung (Galater 5,22 und 23). Diese neun Worte sind klar und ich finde so Grundlagen für mein Leben.

Wenn ich an Gott glaube, dann kann ich mit ihm reden. Ich weiss, dass Gott mir zuhört. Das macht mein Leben einfach.

Lieber „Ich-bin-da“
Wenn Ihr drei seid, wie koordiniert ihr eigentlich mein Leben?
Trefft Ihr Euch an Sitzungen?
Gibt es weitere Stellvertreter? Sind das die Engel? Bekommt jeder Mensch bei seiner Geburt seinen Engel zugeteilt? Was machst Du, wenn der Mensch nicht an dich glaubt? Oder an einen anderen Gott glaubt? Gibt es denn einen anderen Gott?
Du hast doch den Menschen erschaffen. Zuerst Adam, danach Eva. Warum hast du uns den Glauben nicht gleich eingepflanzt? Wäre das nicht einfacher gewesen?
Jeder Mensch glaubt an dich. Klar. Fertig. Ende.
Was sollen wir mit unserer Freiheit? Wir schaffen unser Leben so nicht. Warum die Freiheit Gott?
Mach mein Leben einfach. Nimm mir die Fragen weg und lasse mich immer für deine Liebe und Geduld dankbar sein. Ich halte deine Hand jetzt ganz fest!

Amen!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 364/1

HerzDer heilige Geist – Liebe – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (20)

Sonntag, 20. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für Pfingsten: Zur Liebe bereit (Galater 5,22,23 und 24)
Am Pfingstfest schenkte Gott den Menschen seinen Geist.
Die Form:
Auf den am Fest Anwesenden liess sich auf jeden eine Flammenzunge nieder! (Apostelgeschichte 2,1-41)

Paulus hat für uns den Geist Gottes wunderbar beschrieben:
5,22 und 23: „Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung.
Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich.“
5,24: „Das gilt von allen, die zu Jesus Christus gehören; denn sie haben ihre Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“

Zuerst kommt die Liebe. Sie gewinnt alles.

Ein wunderbares Beispiel zur Liebe und ihre Bedeutung:

Der US Pastor und Chef der anglikanischen Kirche in den USA, Michael Curry, predigte bei der Hochzeit von Harry und Meghan (Windsor, 19.Mai 2018). Der Pastor sprach von der Liebe 🙂
Eine Predigt über Liebe

Wunderbar. Was für eine Predigt, was für ein Feuer!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
In Liebe und mit Herz
+++++++++++++++++++++ Tag 357/8

HerzDie Last teilen – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (19)

Samstag, 19. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: Der Geist Gottes (das Fest von Morgen – Pfingsten)

Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater (Galater 5,25-26 und 6,2): Die Last teilen!

25: „Wenn nun Gottes Geist von uns Besitz ergriffen hat, dann wollen wir auch aus diesem Geist unser Leben führen.“
26: „Wir wollen nicht nach vergänglicher Ehre streben, uns nicht voreinander aufspielen und gegenseitig beneiden.“
6,2: „Einer soll dem anderen helfen, seine Last zu tragen.“

Wie mache ich das?
– in der Familie?
– in der Freundschaft?
– im Verwandten- und Bekanntenkreis
– mit Unbekannten?

Paulus beschreibt mit neun Worten den heiligen Geist und in diesen Worten finde ich die Anweisung, die Checkliste, die Hilfsmittel…
Paulus schreibt im selben Brief an die Galater: Zur Liebe befreit (morgen mehr dazu!)

Wie führe ich mein Leben?
– mit Versuch und Irrtum?
– mit selber üben?
– mit Gott vertrauen?

Bin ich auf dem richtigen Weg? Diese Frage muss ich mir immer wieder stellen. Und vielleicht Gott fragen. Zu Gott beten. Mit Gott sprechen.

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Lieber „Ich-bin-da“
Bin ich auf dem richtigen Weg?
Entspricht mein Leben deiner Idee, deinem Plan?
Wenn du mich liebst und davon spricht dein Sohn Jesus ja sehr viel, warum stelle ich mir immer wieder Fragen?
Ich vertraue dir. Das genügt.
Dein Wille geschehe! Das genügt.
Seit bald 66 Jahren lebe ich, habe nie Hunger, werde geliebt, liebe Menschen und liebe die Bibel. Das genügt.
Schenk mir bitte noch ein paar Jahre. Das genügt.
Halte meine Hand so fest, dass ich sie nie mehr loslassen kann. Das genügt.
Seit ich bin, kann ich mit dir sprechen. Das genügt.
Ich muss auch einmal ruhig sein, damit ich dich höre. Das genügt.
Lass mich der Wichtigkeit vom „Jetzt“ begreifen und so leben. Das genügt.
Denn meine Fragen betreffen doch immer die Vergangenheit und die ist vorbei. Oder meine Fragen betreffen die Zukunft, die kommt in der nächsten Sekunde! Die Sekunde „Jetzt“ genügt.
Danke Gott! Danke von ganzem Herzen!
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Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 356/9

PS die Hochzeit von Harry und Meghan hat mich zu Tränen gerührt 🙂 dazu die Predigt des Erzbischofs von Chicago: die Liebe – das Feuer – die Liebe 🙂
Ein wunderbarer Prediger. Er nutzte sein Tablet kaum 🙂

HerzAuffahrt – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (17)

Donnerstag, 10. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Meine Wort-Bild: Auffahrt
In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas, was zum Schluss mit Jesus geschah (Apostelgeschichte 1,9):
„Während er das sagte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben. Eine Wolke nahm ihn auf, so dass sie ihn nicht mehr sehen konnten.“
„Auf diese Weise wird er wiederkommen, sagten zwei weissgekleidete Männer zu den Aposteln (1,11).“

Jesus wird wiederkommen. Seit bald 2000 Jahren warten die Menschen auf das Eintreffen dieser Worte. Jesus kommt.
Ich sitze am Tische und denke nach…
Wo wird er kommen?
Wie? Aus einer Wolke?
Wird das ein Mensch sehen? Viele? Fromme? Gläubige? Ungläubige? Menschen, die an andere Götter glauben?
Glaube ich diese Worte?
Ja! Dann kommt Jesus…
Nein! Und wenn Jesus doch kommt?
Draussen regnet es und der Himmel ist grau. Wolken. Und daraus kommt Jesus zu uns?

In zehn Tagen feiern wir Pfingsten. Was geschah eigentlich an diesem Tag? Jesus hat doch von einem Stellvertreter gesprochen! Ich werde an Pfingsten dazu schreiben.

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Lieber „Ich-bin-da“

Stärke meinen Glauben, damit ich die Worte der Bibel nie vergesse. Jesus wird kommen.
Bleib immer bei mir, denn manchmal fühle ich mich allein. Ich weiss, ich habe wieder einmal deine Hand losgelassen und ich ging allein meinen Weg. Bis ich taumelte! Jesus wird kommen.
Schenke mir die notwendige Ruhe und Gelassenheit, dass ich gewisse Dinge (du weisst welche!) einfacher ertrage. Jesus wird kommen.
Schenke mir die Dankbarkeit, damit ich immer weiss, wie gut es mir eigentlich geht. Jesus wird kommen.

Bei Mose war es damals der brennende Busch, aus dem du sprachst. Bist du in dieser grossen grauen Wolke, die mich gerade anstarrt? Jesus wird kommen.
Und jetzt ist Jesus hier!
Wie ginge es mir dann?
Angst? Schrecken? Ungläubiges Staunen?
Würde ich ihn erkennen?
Was würde Jesus zu mir sagen?
Würde ich vor ihm bestehen?
Ich würde niederknien und beten, danken, staunen… da wäre ich sprachlos!

Lieber „Ich-bin-da“
Bitte trage mich heute!
Bitte nimm meine Hand und halte sie fest, so fest, dass ich deine Hand einfach nicht mehr loslassen kann. Nie mehr!
Bitte stärke meinen Glauben, damit ich den Mut habe, anderen Menschen zu erzählen, dass Jesus wiederkommen wird.

Danke
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 347/18

HerzDas Brot des Lebens – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (16)

Dienstag, 8. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: das Brot des Lebens

Per Zufall ist mir ein Bibeltext in die Hände geraten!
Im Evangelium nach Johannes steht im Kapitel 6,35:
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„Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“
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Was für ein unglaubliches Geschenk von Jesus!
Das Leben wird plötzlich einfach. Das ewige Jagen nach Fülle, Lust, Haben… ist plötzlich vorbei. Der Sturm legt sich. Die Ruhe kehrt ein. Das Leben wird einfach. Jesus genügt! Und schon wieder beginnt der Kopf zu fragen: Warum? Wie genau? Wieso? Und die Anderen? Und der? Und die? Es denkt, stellt Fragen und … zweifelt!
Ruhe!, schreit das Herz, jetzt bin ich dran.
Darum zurück zu Jesus. Was hat er auf die Frage gesagt, was das wichtigste Gebot sei?
Die Antwort war klar, völlig klar (Matthäus 22,37-39 und Lukas 10,25-28):
1. Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Kraft, deinem ganzen Willen, deinem ganzen Verstand. Das ist das grösste und wichtigste Gebot.
2. Gleich wichtig, sagte Jesus: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.
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Gott steht im Zentrum. Klar. Mein Mitmensch auch, aber da beginnt es zuerst bei mir.
„Liebe dich selbst!“
Wie soll ich das umsetzen?
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Lieber „Ich-bin-da“
Bitte hilf mir! Schalte meinen Kopf aus, also ich meine den kleinen und so unbequemen Frager in mir drin.
Stell ihn ab.
Das Herz soll im Zentrum stehen.
„…mit Herz!“
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Ich schaue in meine Hände und lächle… 🙂
Gott hat tatsächlich in meine Hände gezeichnet. In Ihre auch?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 345/20

HerzWeisheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (15)

Sonntag, 6. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag fehlt es mir plötzlich und zum ersten Mal schwer, mein Wort-Bild zu malen.
Warum? Es ist bereits 17.21 Uhr und normalerweise male ich am Morgen. Heute war ich im Stall, dann… Programm!
Mein kleiner Denker sitzt vor mir, auf der einen Seite meine Bibel, daneben mein Wegzeichen, Bücher, Bücher und nochmals Bücher!
Ich nehme meine Bibel und öffne sie über ein Buchzeichen: Weisheit – Hilfe zum Leben. Genau, dass ist mein Bild 🙂
Sprichwörter 4,20-27:
23: „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
24: „Lass deinen Mund keine Unwahrheit aussprechen; keine Verleumdung oder Täuschung soll über deine Lippen kommen.“
25: „Sorge dafür, dass du jedem frei und offen ins Auge blicken kannst.“
26: „Überlege genau, was du tun willst, und dann tu es entschlossen.“

Salomo, der Sohn von König David und selbst König der Juden zwischen 965-926 (39 Jahre wie David), soll die Sprichwörter geschrieben haben!
Salomo hat Gott vertraut und so geschrieben:
Sprichwörter 3,5
„Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn.“
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Lieber „Ich-bin-da“
Ich bete zu dir!
Ich vertraue dir jetzt und immer. Lass mich bitte diesen Gedanken nie vergessen.
Brenn ihn mir in mein Herz, meinen Kopf, meine Seele und in meinen Köper.
Jetzt habe ich auch ein Tatoo :), dein Tatoo, dein Zeichen!
Danke
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Gott vertrauen, bedeutet Arbeit. Ich drehe meine Hände und schaue auf die Innenflächen.
Ich sehe Furchen, Narben (Die Geschichten dazu bringen mich zum Staunen. Glück gehabt).
Gott hat Zeichen in meine Hände gelegt und so spüre ich seine Gegenwart.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 343/22 (noch 22 Tage bis zum Ziel 🙂 )

HerzDie täglichen Sorgen – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (14)

Freitag, 4. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Ich sitze vor Jesus und darf seiner Bergpredigt zuhören (Matthäus 6,24-34)

Was für ein wunderbarer Tag ist heute 🙂 Ich lebe. trotz meinem lästigen Husten, lebe ich sehr gut, denn ich lese in der Bibel über die täglichen Sorgen.
Habe ich welche? Ja, aber…
24: „Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.“
25: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um Essen und Trinken, und der Körper ist mehr als die Kleidung.“
27: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
30: … „Habt doch mehr Vertrauen!“
34: „Quält euch nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.“

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deinen Sohn. Wenn ich ihm so zuhöre, dann wird mein Leben einfach, sehr einfach. Nur heute zählt oder noch besser nur JETZT ist entscheidend. Das Jetzt kann ich sogar beeinflussen.
Jetzt
– kann ich dir dankbar sein
– kann ich dich lieben, immer, jederzeit, überall…
– kann ich in Frieden leben. Den Frieden beginnt mit mir und in mir selbst. Den Frieden mit meiner Umgebung. Frieden!
– kann ich mich in Geduld üben
– kann ich mich in Freundlichkeit üben
– kann ich meine Güte üben, barmherzig, mit Herz!
– kann ich meine Treue leben. Treu gegenüber dir, mir, meinen Nächsten…
– kann ich mich freuen
– kann ich mich in Nachsicht üben
– kann ich mich selbst beherrschen. Zuhören. Zuhören und nochmals zuhören. Nie verurteilen. urteilen…
– kann ich soviel von dir und deinem Sohn lernen (jetzt holt mich die Weisheit ein)

Danke

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 341/24

Herz„More of the same“ oder immer s gliich!

Mittwoch, 2. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: die Wiederholung

Das Leben wiederholt sich. Jeder schöne Tag geht vorbei und der Alltag kehrt ein. Immer wieder und wieder. Ich sage mir jeweils: „Die zweite Crèmeschnitte macht die erste nicht besser!“
Mein App „Hora Benedicti“ (die Regeln für die Benediktinermönche) auf meinem Handy gab mir heute Morgen die Idee für das Wort-Bild: immer wieder beginnen die Regeln des heiligen Benedikts von vorne und nochmals, nochmals… diese Wiederholung gibt mir irgendwie Sicherheit.
Und sonst? Wiederholung kann auch zu Langeweile und Frust führen, z.B. aufräumen, abstauben, Balkon putzen nach Pollen-Sturm… wieder, wieder und wieder…
Ist das jetzt der graue Himmel? Die Welt sieht gegenwärtig düster aus, also von meinem Tisch aus gesehen!
Also nur weil Bayern nicht in den Final gekommen ist, ist die Welt nicht grauer als sie ist. Mutig, mutig liebe Brüder… sangen sie an der Beresina.
Jetzt gehe ich in den Stall zu unserem King Henry und da lebe ich im JETZT! 🙂
Happy day!
Liebe
Freude
Frieden
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Nachsicht
Selbstbeherrschung, schrieb Paulus vor bald 2000 Jahren. So wähle ich heute Geduld und Frieden aus.
Der Friede sei mit dir und mit mir 🙂

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 339/26

HerzÜber den Umgang mit Freunden – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (13)

Montag, 30. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Freund (Jesus Sirach 6,5-17)
14: „Ein zuverlässiger Freund ist wie ein sicherer Zufluchtsort. Wer einen solchen Freund gefunden hat, der hat einen wahren Schatz gefunden.“
15: „Er ist so wertvoll, dass er mit nichts zu bezahlen ist.“
16: Ein zuverlässiger Freund ist ein echtes Heilmittel; wer dem Herrn gehorcht, findet einen solchen Freund.“
17: „Wer sich an den Herrn hält, der kann auch rechte Freundschaft halten; denn er wird einen Gefährten finden, der zu ihm passt!“

Lieber R., Sirach meint uns Beide mit diesen Worten 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 337/28

HerzVerantwortliches Reden – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (12)

Samstag, 28. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Über verantwortliches Reden (Sirach 5,9-15, 6,1-4)
Sirach schreibt von doppelzüngigen, charakterlosen Menschen.
13: „Was du sagst, kann dir Ehre oder Schande einbringen; deine Zunge kann dir sogar zum Verderben werden.“
14: „…stifte mit deiner Zunge kein Unheil.“
2: „Lass dich nicht von deinen Wünschen beherrschen; sie könnten deine ganze Kraft aufzehren. 3 Was sie dann von dir übriglassen, gleicht einem kahlen Baum, von dem alle Blätter und Früchte abgefressen sind.“
Ich lasse meine Gedanken durch mein Leben fliegen und suche Menschen, von denen Sirach schreibt. Doppelzüngige? Ist das eine Schlange?
Da kommt mir ein wunderbares Gebet in den Sinn:

„Führe mich, o Herr, und leite
meinen Gang nach deinem Wort;
sei und bleibe du auch heute
mein Beschützer und mein Hort.
Nirgends als bei dir allein
kann ich recht bewahret sein.“
Heinrich Albert, 1604-1651

Oft stellen sich mir so viele Fragen, dass ich die Gelassenheit nur bei Gott finde. Er beruhigt mich und an seiner Hand gehe ich sicher durch die vielen Fragen, die sich mir entgegenstellen.
Danke, lieber „Ich-bin-da“!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 335/30

HerzÜber trügerische Sicherheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (10)

Sonntag, 22. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für heute Sonntag: die trügerische Sicherheit (Jesus Sirach 5,1-8)

Fühle ich mich sicher? Immer? Überall?
Jesus Sirach schreibt über seine Ansicht zur trügerischen Sicherheit.
Mit ziemlich klaren und heftigen Worten überzeugt er mich:
– verlass dich nicht auf deinen Reichtum, vor allem wenn du ihn zu Unrecht erworben hast
– gib nicht jedem Wunsch nach
– du musst nicht alles haben, was du begehrst
– sei dir nicht so sicher, dass Gott dir alles vergibt
– verschieb Dinge nicht von heute auf Morgen
– pass auf: Gottes Hand kann zuschlagen
– Gottes Zorn kann dich ganz plötzlich treffen

Ich habe den Abschnitt jetzt einige Male gelesen. Tun Sie es auch! Es lohnt sich.

Im 2. Buch über Teresa von Avila (Lehrmeisterin des Lebens) habe ich Vorwort des Herausgebers ein wunderbares Zitat gefunden:

„Wenn Fasten, dann Fasten; wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn!“, so lehrte und lebte Teresa von Avila (1515-1582).
Ich versuche, diesen Gedanken in meinem Leben anzuwenden.
Das gibt eine völlig neue Konzentration auf:
– meinen Alltag
– mein Denken
– mein Sprechen
– mein Beisammensein mit anderen Menschen
– mein Beisammensein mit mir
– mein Beisammensein mit Gott, d.h. beten, Bibelstudium
– den Umgang mit King Henry

Bedenke: Gott kann zornig werden und zuschlagen!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 329/36

HerzMut zur Wahrheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (9)

Mittwoch, 18. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Mut zur Wahrheit (Jesus Sirach 4,20-31)

Diesen Abschnitt habe ich jetzt mehrmals gelesen und ich verdaue die Worte nur sehr langsam, denn sie sind eindrücklich!
20: Denke daran, in was für einer Zeit du lebst, und hüte dich, etwas Verkehrtes zu tun! Du sollst dich doch nicht vor dir selber schämen müssen.
25: Auf keinen Fall widersprich der Wahrheit! Scheu dich zu reden, wenn du nicht Bescheid weisst.
28: Kämpfe für die Wahrheit unter Einsatz deines Lebens; Gott, der Herr, wird selbst den Kampf für dich führen.
29: Sei nicht voreilig mit Worten, aber auch nicht faul und träge mit Taten!
30: Benimm dich vor deinen Hausgenossen nicht wie ein Löwe, aber auch nicht wie ein Gespensterseher!
31: Wenn du die Hand zum Nehmen öffnest, dann schliesse sie nicht, wenn es ums Geben geht!

Mut zur Wahrheit. Kenne ich die Wahrheit? Oder muss ich von „meiner Wahrheit“ ausgehen? Ich sehe eine Sache so, aber sie könnte trotzdem anders sein. Kenne ich alle Fakten? Habe ich genügend Zeit, um mir meine Wahrheit zu bilden?
Kann die Wahrheit sich verändern?
Oder gibt es die ewige Wahrheit?
Gibt es mehrere Wahrheiten?

Der Weg zu Gott kennt nur eine Wahrheit! Jesus hat sie uns erklärt. Also messe ich alles an dieser ewigen Wahrheit?
Im Zug kann ich sehr gut weiterdenken…

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 325/40

PS Appenzeller-Land: heute scheint die Sonne. Ich freue mich auf die Aussicht! 🙂

BuchtippWeisheit als Lehrerin – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (8)

Montag, 16. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild am „Sechseläuten-Montag“: Die Weisheit als Lehrerin (Jesus Sirach 4,11-19)

11: „Die Weisheit bringt ihre Söhne zu Ehren: sie kümmert sich um alle, die sie suchen.“
12: “ Wer sie liebt, liebt das Leben. Wer ihretwegen früh aufsteht, erlebt viel Freude.“
14: „Alle, die der Weisheit dienen, dienen dem heiligen Gott; er liebt jeden, der die Weisheit liebt.
15,2: „Wer sich an sie hält, lebt in Sicherheit.“
Auch die Teile 17 – 19 sind interessant.
Stichworte dazu:
– strenge Erziehung
– sie stellt mich auf die Probe
– sie kommt auf geradem Wege zu mir, wenn sie mir völlig vertrauen kann
– wenn ich von ihrem Weg abweiche, zieht sie sich zurück und lässt mich ins Verderben laufen

Mit der Weisheit zu leben, ist also harte Arbeit. Hier spüre ich die Lehrerin gemäss dem Titel des Abschnitts.
Es sind meine „Essais“, meine Versuche. Also geht es vor allem um meine Lernbereitschaft.
Ich werde bescheiden. Das Thema fasziniert mich und ich denke weiter darüber nach…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 323/42

HerzHilfsbereitschaft – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (7)

Sonntag, 15. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Jesus Sirach beschreibt die Hilfsbereitschaft (Sirach 3,30-31 und 4,1-10)

8: „Einem Armen höre besonders aufmerksam zu, antworte ihm freundlich und höflich!“
Arm? Hat das mit sein oder haben zu tun? Wer ist reich?
Um was geht es hier? Bei uns betteln Menschen, das erlebe ich in der Stadt Zürich ab und zu. Sind es Drogen, Alkohol oder warum ist jemand arm oder warum bettelt jemand? Auch unter schwierigsten finanziellen Verhältnissen muss ein Mensch nicht arm sein.
Wie kann ich helfen? Aufmerksam zuhören und danach freundlich und höflich antworten.
Wie kann ich helfen? Gemeinsam Wege suchen.
Heute fehlt mir etwas die Zeit, denn ich habe Stalldienst und dann möchte ich in der Stadt den Kinderumzug besuchen.
Ich lese die Stelle in der Bibel nochmals und denke weiter über die Worte nach.
4,2: „Lass einen Bedürftigen nicht hungern und kränke ihn nicht; er hat es schon schwer genug!“
4,3: „Wenn jemand verbittert ist, dann verletze ihn nicht noch mehr. Lass keinen warten, der auf deine Hilfe angewiesen ist.“
Ich denke weiter…

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 322/43

HerzIm Jahr 2017 erlitten 25’300 Menschen den Tod auf der Strasse!!!

Donnerstag, 12. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: schlechte Laune

Der heutige Tag begann nicht gut. Seit gestern Abend habe ich beinahe unerträgliche Rückenschmerzen. Heute Morgen wollte ich mit der S Bahn nach Uster. Störung im Bahnverkehr zwischen Hardbrugg und Zürich HB. Dauer unbekannt… Also kehre ich um und bleibe zu Hause.
Ich sollte die Trauerkarte für die Eltern eines 19jährigen schreiben. Morgen wird er beerdigt… in der Zeitung lese ich Nachrichten, die mich niederdrücken:
1. die Folgen von Einsamkeit
2. im Jahr 2017 starben auf den Strassen im EU Raum 25’300 Menschen.
Meine Gedanken dazu:
mal 10 ergibt die Schwerverletzten, also 253’000… schrecklich. Dabei hat die Technik an den Autos so grosse Fortschritte gemacht! Wir Menschen sind das Problem! Helfen Temporeduktionen? Die Stadt Zürich baut an den 30er-Zonen-Strassen weiter und vor Bundesgericht erhielt die Stadt sogar Recht. Bald 30 überall? 30 innerorts, 50 ausserorts?
Ich fühle mich nicht gut (:
Wie immer finde ich in der Bibel Trost: Jesaja 40, 27-31. Genau die richtigen Gedanken!
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Gott gibt Kraft zum Durchhalten
27: Ihr Israeliten, Nachkommen Jakobs, warum klagt ihr: +Der Herr kümmert sich nicht um uns; unser Gott lässt es zu, dass uns Unrecht geschieht+?
28: Habt ihr denn nicht gehört? Der Herr, unser Gott, hat die ganze Erde geschaffen, und er regiert sie für alle Zeiten. Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich.
29: Er gibt den Müden Kraft, und die Schwachen macht er stark.
30: Selbst junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen.
31: Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.
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Lieber „Ich-bin-da“
Dein Buch, die Bibel, ist einfach grossartig. Und immer wieder finde ich (per Zufall?) genau die richtige Stelle!
Ich glaube, dass du so zu mir sprichst.
Bitte schenke diese Einsicht auch anderen Menschen.
Danke!

Auf Wiederlesen
Nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 319/46

Meine Abenteuerreise mit der Bibel (6)

Montag, 9. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Über Starrsinn und Hochmut (Jesus Sirach 3,26-29)

26: „Wer starrsinnig ist, nimmt ein böses Ende; und wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.“
28: „Nichts, was einem hochmütigen Menschen zustösst, kann ihn bessern; sein Hochmut ist ein Unkraut mit tiefen Wurzeln.“
29: „Wer verständig ist, lernt aus Sprichwörtern und Beispielen; er hört aufmerksam zu, weil er klug werden will.“

Zuhören, um klug zu werden. Kann ich gut zuhören? Das ist gar nicht so einfach! Ich brauche eine innere Ruhe, dazu Gelassenheit und ein positives Menschenbild. Es gibt Menschen, die können nicht zuhören. Sie fallen dem Gegenüber immer ins Wort und sie antworten bereits, bevor eine Frage überhaupt gestellt wurde. Die Gesellschaft mit solchen Menschen liebe ich gar nicht. Da bin ich lieber allein.
Klug werden! Das ist ein echtes Abenteuer. Offenheit und Neugierde helfen auf dieser Wanderung. Lernen, lernen und nochmals lernen. Jeden Tag bis hin zum Sterbebett.
Kenne ich hochmütige Menschen? Hat dies etwas mit Unsicherheit und Distanz zu tun? Vielleicht wirkt jemand auch nur hochmütig?

Die Gedanken begleiten mich heute auf meiner Abenteuerreise „Leben“.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 316/49

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (5)

Sonntag, 8. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: die Bescheidenheit

Jesus Sirach denkt im Abschnitt zuerst über die Pflichten gegenüber den Eltern nach. Seine Gedanken sind klar und verständlich. Meine Eltern leben nicht mehr, also fühle ich mich nicht direkt angesprochen. Ob meine Kinder mit diesen Worten einverstanden sind, weiss ich nicht. Ich bin sehr glücklich mit meinen Kindern und ich bin der festen Überzeugung, dass sie das Beste sind, was mir Gott geschenkt hat, natürlich neben meiner wunderbaren Ehefrau 🙂
Im nächsten Absatz schreibt Jesus Sirach über die Bescheidenheit:
17 „Mein Sohn, sei bescheiden bei allem, was du tust; dann wird man dich mehr lieben als einen, der Geschenke macht.“
18 „Sei umso bescheidener, je angesehener du bist; damit erwirbst du dir die Gunst des Herren.“
22 „Denk nach über das, was dir aufgetragen ist! Was Gott dir verborgen hat, brauchst du nicht zum Leben.“
23 „Vergeude deine Kraft nicht an Aufgaben, die zu schwer für dich sind! Schon das, was du bisher gesehen hast, ist mehr, als menschlicher Verstand erfassen kann.“
24 „Viele haben sich in ihren eigenen Gedankengängen verirrt, ihr Wahnwitz hat ihr Denken durcheinander gebracht.“

Kenne ich bescheidene Leute? Ja, es kommen mir einige in den Sinn?
Und Unbescheidene? Welche Menschen finde ich auf dieser Liste? Einer ist reich und lässt dies Andere spüren. Er „kauft“ sich seine Welt. Der Gescheite, der…
Schaue ich auf mich selbst und achte auf meine Bescheidenheit! Wie lebe ich? Wie wirke ich?
Was hat der bettelnde Tramp diese Woche im Tram zu mir gesagt? „Schau mich an!“ Die Situation war äusserst unangenehm und weil der Tramp stand und ich sass, fühlte ich mich beinahe bedroht. Ich hätte ihm gerne etwas gegeben, aber er verhielt sich so aggressiv. Bescheidenheit würde ihm besser stehen.
Schwierige Gedanken!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 315/50

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (4)

Donnerstag, 5. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: Treue zu Gott in der Erprobung (Jesus Sirach 2,1-18)

Mein Vorgehen: ich lese den jeweiligen Abschnitt und denke darüber nach. Vor mehr als 2000 Jahren wurde der Text erschaffen. Als Lebens- und Lesebuch ist die Bibel faszinierend. Was ist schon eine Zeitung dagegen? Wenn ich meine heutige Lektüre reflektiere, dann bleibt nicht viel hängen. Zu vieles ist oberflächlich!
Ich lese nochmals meinen heutigen Text:
1 Gott wird mich auf die Probe stellen
6 „Vertrau dem Herrn, er wird dir beistehen; bleib auf dem geraden Weg und hoffe auf ihn!“
15-18 „Wer den Herrn ernst nimmt, widersetzt sich nicht seinen Befehlen. Wer ihn liebt, lebt so, wie der Herr es will. Wer ihn liebt und ehrt, will ihm Freude machen und hält sich an sein Gesetz. Alle, die den Herrn erst nehmen, machen sich bereit, ihm zu begegnen. Sie beugen sich unter seine Macht und sagen: Wir wollen lieber in die Hand des Herrn fallen als in die Hände von Menschen; denn sein Erbarmen ist genauso gross wie seine Majestät.“
++++++++++
„Ihm begegnen“. Stellen Sie sich vor, Sie begegnen Gott!
Ich habe einen Comic aufbewahrt (Zeichnungen mit Texten) und den lese ich jetzt:
– Viel zu jung um an Gott zu denken
– Viel zu berieselt um an Gott zu denken (TV, Handy, Internet…)
– Viel zu selbstsicher um an Gott zu denken
– Viel zu müde um an Gott zu denken
– Viel zu verliebt um an Gott zu denken
– Viel zu verschwenderisch um an Gott zu denken
– Viel zu sorgenvoll um an Gott zu denken
– Viel zu spät um an Gott zu denken (Bild von einem Grab)
++++++++++
Wo begegne ich Gott?
in anderen Menschen
in der Schöpfung (Menschen, Tiere, Pflanzen… überall ist Gott)
in mir drin!
in guten Zeiten
in schlechten Zeiten
im Überfluss
in Not
in Gesundheit
in Krankheit
im Leben
im Tod
Gott ist immer, Gott ist überall, Gott ist jetzt, Gott ist alles!
+
Lieber „Ich-bin-da“
Danke
Freude und beten, begleiten mich heute! Versprochen!
Halleluja
+
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 312/53

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (3)

Mittwoch, 4. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: Selbstbeherrschung und Aufrichtigkeit
Im Buch von Jesus Sirach bin ich bei diesen beiden Worten angekommen (1, 22-30). Aufrichtig war ich im Leben immer. Im Einsatz in Bern vielleicht zu aufrichtig 🙂
Selbstbeherrschung? Da bin ich nicht immer gut! Meine Vorfahren kommen un einmal aus Italien und nicht aus Dänemark. Ich ärgere mich manchmal, auch heute noch, fürchterlich und dann wird mein „Maul“ gefährlich! Ich habe in meinem zweiten Beruf oft die Chefs buchstäblich provoziert und meine Worte „prasselten“ auf die vermeintlichen Versager, Schwätzer und Hohlköpfe. Bitte um Entschuldigung. Aber es waren halt schon einige „Flaschen“ im Einsatz. 🙂
Wenn ich Jesus Sirach genau lese, dann steht: „Für unberechtigtes Aufbrausen…“ Ja, dann bin ich ja fein raus. 🙂
26: „Willst du Weisheit erlangen, so befolge Gottes Gebote, dann wird er dir Weisheit schenken.“
Da lese ich heute Morgen in der Zeitung, dass ein neunzehnjähriger Mensch unerwartet verstorben ist! Ich kenne seinen Vater.
Wo bleibt jetzt meine Weisheit?
Gestern habe ich eine Beerdigung besucht. Die Frau war im 96. Lebensjahr. Viele Teilnehmer. Die Pfarrerin hat sehr gut gesprochen und mein Freund R. hat das Leben seiner Mutter Revue passieren lassen. Da habe ich Weisheit gespürt.
Aber heute Morgen?
Herr, schenke mir Geduld, Gelassenheit und Zuversicht.
Bitte hilf der Familie des jungen Menschen.

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Friedliche und neugierige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 311/54 (nur noch 54 Tage bis zum Jahres Wort-Bild)

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (2)

Dienstag, 3. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Lob der Weisheit (Jesus Sirach 1,1-20 zu lesen)

11-14: „Wer den Herrn ernst nimmt, kommt zu Ehre und Ruhm,
mit Glück und Freude wird er gekrönt.
Ehrfurcht vor dem Herrn erquickt das Herz,
gibt fröhlichen Sinn und ein langes Leben. Wer ihn ehrt, dem geht es am Ende gut, und am Tag seines Todes wird er gepriesen.
Ehrfurcht vor dem Herrn ist der Anfang der Weisheit;
wer zu Gott hält, dem ist sie angeboren.
20 Ehrfurcht vor dem Herrn ist die Wurzel der Weisheit,
und ihre Zweige sind ein langes Leben.“

Weisheit? Was verstehe ich darunter? Wer ist weise? Kenne ich einen weisen Menschen?
Viel Stoff zum Nachdenken. Die Antworten sind nicht einfach.
Ein weiser Mensch ist:
– anständig
– gelassen
– ausgeglichen
– bescheiden
– sucht den Frieden
– liebt Gott, Menschen, Tiere, Pflanzen… die Welt
– nie im Hamsterrad
– bemüht sich, sich zu verbessern
– zufrieden mit sich und der Welt
– urteilt nie, schon gar nicht verurteilt er jemanden
– ruht in sich selbst
– lächelt viel, nie über Andere, oft über sich selbst
– dankbar
– betet viel
– lernt jeden Tag
– …

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 310/55

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (1)

Montag, 2. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe mir in den Ostertagen überlegt, mit was ich mich eigentlich weiter beschäftigen möchte. Ich liebe das Schreiben und das Wort-Malen, es fördert mein Denken, mein Wissen und meine Konzentration. Über mein Leben habe ich zwei Bücher geschrieben, meine beiden Briefe an Mama. Buchverlage haben meine Bücher (Ideen zur Menschenführung) jeweils abgelehnt. Die Verlage müssen erfolgreich Bücher verkaufen und darum hat es nicht gereicht.
Meine Website ist meine Chance. Noch 56 Tage und ich habe ein Jahr lang jeden Tag einen Beitrag geschrieben. Ich bewege mich hier in sehr hohen Bergen, die Luft ist dünn, aber der Ausblick ist einmalig. Mein Klettern ist ungefährlich, aber spannend.
Früher wollte ich einmal den Jakobsweg gehen und ich habe darüber sehr viele Bücher gelesen. Dann habe ich alle verschenkt! Ich hätte den Weg als intensive Beziehung mit Gott leben und wandern wollen. Dazu brauche ich die Einsamkeit. Nur so kann ich beten, danken und verehren. Der Jakobsweg ist zu bekannt.
Mit unserem Pferd King Henry bin ich auf einem Pilgerweg, denn wenn ich mit ihm laufe, dann sage ich ihm jeweils, wir seien auf unserem Jakobsweg. Wir pilgern Gott entgegen und einer von uns beiden wird zuerst dort sein.
Wohin führt meine Reise? Ich nehme meine Bibel als Reiseführer und marschiere los. Ich lese einen Text und male mein Wort-Bild.
Ich beginne mit dem Buch von Jesus Sirach und ich lese das Vorwort zur griechischen Übersetzung. Darin beschreibt ein Enkel, wie er das Buch von seinem Grossvater, Jesus Sirach, gelesen hatte und es auf Griechisch übersetzt hat. Ich habe den deutschen Text vor mir.
Der Enkel lebte in Ägypten und zwar im 38. Regierungsjahr des Königs Euergetes.
Im Vorwort wird das Ziel des Buches beschrieben:
„Wer Freude am Lernen hat, wird mit Hilfe dieses Buches sein Leben noch besser am Gesetz Gottes ausrichten können.“

Ist das nicht wunderbar? Genau das habe ich gesucht. Gott noch besser verstehen und von ihm durch die Bibel geführt werden. Diese Reise wird spannend und sie wird reich an Herausforderungen und Erfahrungen werden.

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 309/56

HerzJesus lebt + Die heilige Woche – die Karwoche (10) +

Sonntag, 1. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein leeres Grab

Frauen wollten nach dem Sabbat das Grab besuchen. Plötzlich bebte die Erde und sie sahen einen Engel, der den Stein vor dem Grab wegrollte und sich darauf setzte. „Seht das Grab, Gott hat ihn auferweckt. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ihr könnt euch auf mein Wort verlassen. Geht und erzählt es den Jüngern.“
Plötzlich stand Jesus selbst vor ihnen und sagte: „Seid gegrüsst!“
Im Evangelium beschreibt Matthäus, wie die Wachen den führenden Priestern und Ratsältesten berichteten, was geschehen war.
Die elf Jünger gingen nach Galiläa und sie trafen Jesus. Er erteilte ihnen den Missionsauftrag (taufen und lehren).
Der letzte Satz in diesem Evangelium gefällt mir besonders gut!
Jesus sagt: „Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“
++++++++++
Jesus lebt!
Diese Aussage übertrifft alles. Erst war die Enttäuschung riesengross über den Kreuzestod von Jesus und jetzt lebt er.
Ein Trost bedeutet für mich die Stelle „einige hatten ein zwiespältiges Herz“, also nicht einmal für die Menschen, die dabei gewesen sind, war der lebende Jesus einfach zu verstehen. Sie waren unsicher. Wieso sollte es nach zweitausend Jahren einfacher sein an die Auferstehung zu glauben?
Jesus lebt!
Seit dieser Zeit kennen wir auch die Geschichte vom ungläubigen Thomas. Im Evangelium von Johannes steht diese Geschichte.
Jetzt bin ich gefordert! Glaube ich diese Worte?
Ja! Jetzt habe ich den Orientierungspunkt und den Weg meines Lebens gefunden. Wie alle Wege es in sich haben, muss ich mich laufend orientieren, den Weg suchen. Manchmal scheint die Sonne in meinem Leben und der Weg liegt klar vor mir, manchmal bewege ich mich im stockdichten Nebel und ich irre herum. Vielleicht komme ich an eine Kreuzung und ich weiss nicht weiter. Vielleicht muss ich auch einmal umkehren und einen anderen Weg suchen. Das ist das Leben.

Lieber „Ich-bin-da“
Ich bete für all die Menschen, die wie Thomas einfach nicht glauben können! Hilf ihnen, bitte!
Ich hoffe, dass ich meinen Weg zu dir nie verliere. Bitte, bleib bei mir.
Ich vertraue dir, meinem Hirten, mein Leben an!
Ich freue mich.
Ich danke dir und ich bete zu dir.
Bitte, lass mich dies nie mehr vergessen.
Ich sehe meine Hände an und ich spüre mein Leben!
Danke, dass ich weiss und es jubeln darf: Jesus lebt!

Frohe Ostern!

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 308/57

HerzDie Grabwache + Die heilige Woche – die Karwoche (9) +

Samstag, 31. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Zweifel

Matthäus erzählt die Geschichte weiter (Matthäus 27,62-66):
– am nächsten Tag, es war der Sabbat (Samstag), gingen die führenden Priester und die Pharisäer miteinander zu Pilatus
– der Schwindler hat behauptet, er werde nach drei Tagen auferweckt werden
– lass das Grab bewachen
– Pilatus war einverstanden mit dem Wunsch und sagte:
„Geht und sichert das Grab, wie ihr es für nötig haltet.“
– sie gingen zum Grab und versiegelten den Stein am Eingang gemeinsam mit der Wache und liessen diese beim Grab zurück.

Ich habe heute Morgen ein wunderbares Zitat gelesen und zwar von B.Goff:
„Der Tag verwandelte sich in Nacht.
Seine Freunde verschwanden und der Tod dachte, er hätte gewonnen.
Doch der Himmel begann gerade damit, auf Drei zu zählen.“

Wenn ich die Bibel nicht hätte und so die Geschichte mit dem weiteren Verlauf mir unbekannt wäre, dann würde ich mich miserabel fühlen.
Jesus hat gelebt und er hat so vielen Menschen geholfen. Tote auferweckt… Blinde konnten sehen… Lahme gehen… der Aussatz heilte… er hat Gott und das Leben vorgelebt und gelehrt… Jesus… und jetzt?
Aus! Er wurde gekreuzigt und er ist tot. Wie geht mein Leben weiter?

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Nachdenkliche und traurige Grüsse
????????????????????????????????? Tag 307/58

HerzJesus am Kreuz, er stirbt! + Die heilige Woche – die Karwoche (8) +

Freitag, 30. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Kreuz

In vielen Kirchen wird der Kreuzweg dargestellt und heute sicher auch gebetet. Auf 14 Stationen wird der Leidensweg von Jesus erklärt.
1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt
2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter
5. Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweisstuch dar
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen
9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt
11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz
13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen
14. Station: Jesus wird ins Grab gelegt

Wasche ich meine Hände in Unschuld, so wie Pilatus es tat?

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Traurige Grüsse
+++++++++++++++ Tag 306/59

HerzDas Leiden beginnt… + Die heilige Woche – die Karwoche (7) +

Donnerstag, 29. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Leiden, Jesus leidet

Die Ereignisse überschlagen sich. Eine „Schlagzeile“ nach der anderen:
– Judas wird zum Verräter
– Vorbereitung zum Passamahl
– Das letzte Mahl
– Jesus wäscht seinen Jüngern die Füsse (nur Johannes beschreibt diese Handlung!)
– Jesus und Petrus: „Bevor der Hahn heute Nacht kräht, wirst du dreimal behaupten, dass du mich nicht kennst.“
– In Getsemani „Jesus betet, Traurigkeit und Zittern befielen ihn… Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Leidenskelch an mir vorübergehen! Aber es soll so geschehen, was du willst, nicht was ich will.“
– Jesus wird festgenommen
– Jesus vor dem jüdischen Rat
– Petrus verleugnet Jesus. Petrus aber schwor: Gott soll mich strafen, wenn ich lüge! Ich kenne den Mann nicht. In diesem Augenblick krähte der Hahn…“
++++++++++
Wo sind die Jünger? Wo sind all die Menschen, denen Jesus geholfen hat?
Wo bin ich? Hätte ich Jesus geholfen? Wäre ich bei ihm geblieben und hätte ich mich geopfert?
Ist es so, dass Gott den Ablauf so bestimmte? Ist er den hier eine Art Regisseur?
Morgen kommt es noch schlimmer. Jesus wird zum Tod verurteilt und er wird ans Kreuz gehängt!
Ist Gott nicht barmherzig? Liebt er seinen eigenen Sohn nicht?
Oder will Gott mir die Augen öffnen, indem er eine „grausige“ Geschichte ablaufen lässt, damit ich glaube?
Einen kleinen Tost finde ich immer in der Rolle von Petrus: selbst er verrät Jesus! Wie sieht das den erst bei mir aus?
Diese Stellen in der Bibel sind nur schwer zu ertragen. Warum nur?

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Nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++ Tag 305/60

HerzÜber das Vertrauen + Die heilige Woche – die Karwoche (6) +

Mittwoch, 28. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Vertrauen

Markus 11,24-26
++++++++++
Deshalb sage ich euch:
Wenn ihr Gott um etwas bittet und darauf vertraut, dass die Bitte erfüllt wird, dann wird sie auch erfüllt. Aber wenn ihr betet, dann sollt ihr euren Mitmenschen verzeihen, falls ihr etwas gegen sie habt, damit euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
++++++++++
Auch bei Johannes finde ich den Gedanken über das Vertrauen, Joh 12,44-46:
++++++++++
Jesus rief laut: „Wer mir vertraut, der vertraut nicht mir, sondern dem, der mich gesandt hat.
Wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der mir vertraut, nicht im Dunkeln bleibt.
++++++++++
Jetzt und hier ist meine klare Haltung gefragt. Ja oder Nein? Ich kann nicht ein bisschen Vertrauen. Nur entweder ja oder nein? Ich habe mich für „Ja“ entschieden. Nur das „Ja“ gibt meinem Leben einen Sinn. Nur so kann ich im Hellen mein Leben leben. Nur so verschwinden die dunkle Seite, die dunklen Gedanken und das Leere.
Die Jünger Jesu wurden in diesen Tagen der heiligen Woche echt gefordert. Sie vertrauen Jesus, denn sie verstehen seine Worte. Aber dann wird Jesus festgenommen, unschuldig zum Tod verurteilt und schliesslich ans Kreuz genagelt. Brutal. Auch für die Jünger und ihr Vertrauen. Jesus stirbt… furchtbar. Sie müssen sich an diesem Karfreitag sehr, sehr einsam und verlassen gefühlt haben. Wo bleibt das Licht?
Darum ist die heilige Woche für mich so eindrücklich. Das Leben wird in ein paar Tagen zusammengefasst: Vertrauen – Licht – Verrat – Prozess – Tod. Aber am Sonntag kommt die Auferstehung. Jesus lebt. Gott zeigt mir sein grosses Geheimnis, die Auferstehung. Sterben ist nur ein irdisches Thema, denn das Leben geht weiter.
Jetzt kommt mein „Ja“ ins Spiel. „Ja“ ich vertraue. So verstehe ich die heilige Woche besser. Jesus muss qualvoll sterben, damit Gott seine Macht über den Tod zeigen kann. Jesus stirbt für mich. Er stirbt, damit ich Gott verstehe.
++++++++++
Lieber „Ich-bin-da“
Danke für mein „Ja“.
Danke, dass ich Vertrauen darf.
Danke, dass meine vielen Fragen durch Jesus gelöscht wurden. „Warum?“, spielt keine Rolle mehr. Vertrauen ist gefragt.
Bitte zeige dein Licht in diesen Tagen anderen Menschen, damit sie dir ihr Vertrauen auch schenken können.
Nicht die Kirche und das „Bodenpersonal“ sind wichtig, nein, du zählst und nur du bist wichtig.
Schenke den Verantwortlichen in der Kirche den Mut, Verfehlungen einzugestehen und Schuldige den menschlichen Gerichten zur Beurteilung zu übergeben. Rücksichtslos. Ich beziehe mich hier auf die Zeitungsmeldungen betreffend den Verfehlungen eines Kapuziners in der Westschweiz. Ein Bischof und der Obere der Kapuziner, sollen den Betreffenden „geschont“ haben. Das geht einfach nicht. Wir unterstehen alle dem gleichen Gesetz.
Schenke den Verantwortlichen die Einsicht und die Kraft zum Handeln.
++++++++++
Morgen Donnerstag steht ein entscheidender Tag auf dem Programm, denn die Bibel rast durch viele Themen.
Vertrauen auch Sie dem Licht. Vertrauen auch Sie Jesus!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 304/61

HerzWer ist der Auftraggeber? + Die heilige Woche – die Karwoche (5) +

Dienstag, 27. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Sie stellen Jesus eine Frage

Matthäus 21,23-27
++++++++++
Jesus ging in den Tempel und sprach zu den Menschen. Da kamen die führenden Priester und die Ratsältesten zu ihm und fragten: + Woher nimmst du das Recht, hier so aufzutreten? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?+
+Auch ich will euch eine Frage stellen+, antwortete Jesus. +Wenn ihr sie mir beantwortet, dann will ich euch sagen, mit welchem Recht ich so handle. Sagt mir: Woher hatte der Täufer Johannes den Auftrag, zu taufen? Von Gott oder von den Menschen?+ Sie überlegten: Wenn wir sagen „von Gott“, dann wird er fragen: Warum habt ihr dann Johannes nicht geglaubt? Wenn wir aber sagen „Von Menschen“, dann haben wir die Menge gegen uns, weil alle überzeugt sind, dass Johannes ein Prophet war. So sagten sie zu Jesus: +Wir wissen es nicht.+ „Gut“, erwiderte Jesus, „dann sage ich euch auch nicht, wer mich bevollmächtigt hat.“
++++++++++

Der Konflikt spitzt sich zu. Das „Establishment“ will Jesus loswerden, denn sie haben Angst um ihre Macht. Jesus ist eine Bedrohung, denn wenn er weitermacht, dann könnten die Römer eingreifen und handeln. Die Priester und Ratsältesten hätten nichts mehr zu sagen. Also weg mit ihm. Die Machtspiele sehen immer gleich aus, auch heute noch!
Aber Jesus ist ein zäher Prediger. Diese Runde hier geht eindeutig an ihn.
Aber sie werden nicht aufhören. Sie wollen Jesus vernichten. Sie kaufen sich einen Verräter aus der Runde von den Jüngern Jesus, Judas Iskariot.
Verräter!
Habe ich jemanden verraten?
Hat jemand mich verraten?
Ich grüble…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 303/62

HerzJesus im Tempel + Die heilige Woche – die Karwoche (4)

Montag, 26. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Ordnung in der Kirche

Die Karwoche beginnt mit einer heftigen Aktion von Jesus. Er bringt Ordnung in den Tempel und wirft Überflüssiges hinaus.
++++++++++(Matthäus 21,12-17)
Jesus ging in den Tempel und trieb alle Händler und Käufer hinaus. Er stiess die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um. Dazu sagte er ihnen: „In den heiligen Schriften steht doch, dass Gott erklärt hat: + Mein Tempel soll eine Stätte sein, an der man zu mir beten kann! + Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.
Danach kamen im Tempel Blinde und Gelähmte zu ihm, und er machte sie gesund…
die führenden Priester und Gesetzeslehrer wurden wütend…
Dann liess Jesus sie stehen, ging aus der Stadt hinaus und übernachtete in Bethanien.
++++++++++
Provoziert hier Jesus die Mächtigen? Auf jeden Fall sorgt er für Ordnung im Tempel. „Hier soll man beten können.“
Alle vier Evangelisten beschreiben diese Szene, also muss sie wichtig sein.
Wie sieht meine Kirche aus? Kann ich da beten? Im Gottesdienst beten alle Anwesenden gemeinsam und in der restlichen Zeit steht die Kirche leer. Ich kann in Ruhe beten. Ist somit alles gut?
Beten!
Jesus hat uns ein Gebet geschenkt, das Vaterunser. Die Worte sind klar und deutlich: „Dein Wille geschehe!“
Beten kann ich auch sehr gut mit dem Lesen der Psalmen.
Psalm 139 +Mein Schöpfer kennt mich durch und durch+, liebe ich.
„…24 Und wenn ich in Gefahr bin,
mich von dir zu entfernen,
dann bring mich zurück auf den Weg zu dir!“
Beten ist sprechen mit Gott. Ich kann auch meine eigenen Worte wählen, Gott hört mich und er hört mir zu!
Zum Beten gehört auch das Danken dazu, denn Gott sorgt immer für mich. Immer. Dafür darf ich ihm ruhig dankbar sein!
Jesus ist für mich auf dem Weg zum Kreuz, bald ist Karfreitag! Gott opfert seinen Sohn und lässt ihn qualvoll sterben – auch für dich und mich!

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Friedliche und neugierige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 302/63

HerzWer ist dieser Mann? (Die heilige Woche – die Karwoche 3)

Sonntag, 25. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Wer ist dieser Mann?

Heute zieht Jesus in Jerusalem ein. In allen vier Evangelien wird darüber berichtet.
++++++++++
In Betfage, kurz vor Jerusalem, sandte Jesus zwei Jünger voraus und sagte ihnen:
„Geht in das Dorf da vorn. Dort werdet ihre eine Eselin und ihr Junges finden. Bindet beide los und bringt sie zu mir. Und wenn jemand etwas sagt, dann antwortet: Der Herr braucht sie. Dann wird man sie euch geben. Damit sollte in Erfüllung gehen, was der Prophet vorausgesagt hatte:
Sagt der Stadt Jerusalem:
Dein König kommt jetzt zu dir!
Er verzichtet auf Gewalt.
Er reitet auf einem Esel
und auf einem Eselfohlen.
Menschen legten ihre Kleider als Teppich auf die Strasse.
andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg.
Die Menge rief:
+
Gepriesen sei der Sohn Davids.
Heil dem, der im Auftrag des Herrn kommt.
Gepriesen sei Gott in der Höhe!
+
Als Jesus in Jerusalem einzog, geriet alles in grosse Aufregung. „Wer ist dieser Mann?“ fragten die Leute in der Stadt. Die Menge, die Jesus begleitete, rief: Das ist der Prophet Jesus aus Nazaret in Galiläa!“
++++++++++
Jesus reitet auf einem Esel in die Stadt hinein. Ist das der Einzug eines Königs? Der König kommt doch mit Gewalt, mit Kraft, mit Prunk… auf einem Esel. Jesus ist ohne Macht und er zeigt es mit seiner Ankunft ganz bewusst. Seine Macht liegt nicht in der Welt. Ein stärkeres Zeichen für diese Haltung könnte Jesus nie einsetzen. Auf einem Esel reiten… Unglaublich. Einmalig! Anders, als alle anderen Könige, Mächtige, Herrscher.
Wie käme Jesus heute?
Mit dem Gummiboot über das Mittelmeer?
Ohne Macht ist Jesus gekommen. Und die Kirche von heute?
Der Papst ist unfehlbar.
Frauen bleiben „draussen“, sie dürfen dienen!
Wo bleibt Jesus in der Kirche von heute?
Ich kann und will diese Fragen nicht beantworten.
Wichtig ist nur, was bedeutet Jesus für mich?
Laufe ich ihm nach, auch wenn er nur auf einem Esel in die Hauptstadt kommt?
Wer ist der Mann?
Er ist ALLES! Er ist der Sohn Gottes.
Jesus ist der Weg.
Jesus ist das Wort.
Jesus ist das Licht.
Jesus ist der Hirt. Ich bin ein Schaf in seiner Herde. Nur ein Schaf? Ja, das genügt.

Auf Wiederlesen
Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 301/64

HerzDie heilige Woche – die Karwoche (1)

Freitag, 23. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser
Jesus weiss, was auf ihn zukommt. Er erzählt es seinen Jüngern:
Matthäus 20,17-19 Dritte Todesankündigung
++++++++++
Auf dem Weg nach Jerusalem rief Jesus die zwölf Jünger einmal allein zu sich und sagte zu ihnen: „Hört zu! Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den führenden Priestern und Gesetzeslehrern ausgeliefert werden. Sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen, damit sie ihren Spott mit ihm treiben, ihn auspeitschen und ans Kreuz nageln. Doch am dritten Tag wird er vom Tod auferweckt werden.“
++++++++++
Mein Wort-Bild: der ehrliche Chef
Jesus sagt seinen Jünger die Wahrheit und er erzählt ihnen von der persönlichen Niederlage. Trotz all seinen Wundern, wird er zum Tod verurteilt und gekreuzigt werden.
Jesus verliert sein Leben und das in den kommenden Tagen in Jerusalem. Wie gingen die Jünger mit diesen Worten um? Sie haben alles aufgeben, gingen mit Jesus und jetzt ist alles aus. Wie weiter?, könnte eine Frage sein. Warum gehen wir nach Jerusalem? Warum lässt er sich „schlachten“? Wer wird Jesus vom Tod auferwecken? Bei Lazarus war es Jesus und bei ihm selber? Wer hilft ihm? Wie soll das gehen?
Sie waren sicher verwirrt und verunsichert.
Und Jesus? Er ging diesen Weg für mich, für dich, für uns, für alle Menschen. Warum lassen wir Jesus heute im Stich?

Lieber „Ich-bin-da“
ich will noch mehr nach den Worten von Apostel Paulus leben (I Thessalonicher 5,16-18):
++++++++++
16 Freut euch immerzu!
17 Lasst nicht nach im Beten.
18 Dankt Gott in jeder Lebenslage. Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.
++++++++++
Freuen = klar!
Beten = klar!
Gott danken = klar!
In jeder Lebenslage. Jetzt wird es schwierig. Gute Zeiten – schlechte Zeiten. Beides gehört zu meinem Leben.
Darüber muss ich nachdenken…

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 299/66

HerzLeben?

Donnerstag, 8. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: mein Leben

Ich beginne mit einem Zitat von John Lennon, das ich heute Morgen gelesen habe:
++++++++++
Leben ist
was dir passiert,
während du andere Pläne machst.
++++++++++
Fast jeden Tag läuten in Dietikon die Kirchenglocken ab 13 Uhr 20! Das sind die letzten 10 Minuten eines Menschen auf dieser Welt. Danach wird er beerdigt oder bestattet. Der Brauch gefällt mir sehr gut. Ich stehe dann oft auf den Balkon und „geniesse“ die 10 Minuten. Ich weiss so, dass ich noch leben darf! Eine tiefe Dankbarkeit durchströmt mich und ich denke oft, mit was für „Sorgen“ ich mich die ganze Zeit wieder beschäftigt habe.
Dabei zählt nur die Liebe.
Jesus sagte, liebe:
Erstens Gott
Zweitens deinen Nächsten, wie dich selbst.
Das ist alles! So einfach ist mein Leben.
Liebe wird mit Lächeln dargestellt.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Dalei Lama. Er lächelt sehr viel.
Ich probiere dies heute auch!
Lächeln und atmen.

Lieber „Ich-bin-da“,
heute ist ein grossartiger Tag.
Ich danke dir dafür.
Herzliche Grüsse
Dein Erdenstrampler

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 284/81

HerzHofnarrPapierschiffchen auf der Limmat

Sonntag, 4. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Papierschiffchen auf der Limmat (aus Umweltschutzgründen findet das Abenteuer nur in meinem Kopf statt :))
Ich habe, wieder einmal, den Bibeltext von Kohelet (9, 7-10) vor mir:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt
… sei fröhlich
Nimm das Leben als ein Fest
Geniesse jeden Tag…
Nutze alle Möglichkeiten…“
Als ich meinen Lieblingstext las, kam ein Bild in mein Kopf:
Ich sitze an der Limmat, es ist angenehm warm, die Sonne scheint, blauer Himmel… ein Traum eben… auf meiner Lieblingsbank, ich sehe festes, weisses Papier… und ich falte Schiffchen. Mit einem farbigen Filzstift male ich ein Wort auf den Rumpf und danach lasse ich das Schiffchen ins Wasser, langsam gleitet es davon, die Enten staunen.
Was für Worte stehen auf den Schiffchen? Alles, was ich loslassen will:
– meine schlechte Laune, verursacht durch das Wetter: Sonne, wo bleibst du? Immer Nebel.
– Kälte! Ich friere seit Tagen.
– Sorgen
– Fragen
– meine Unsicherheiten
So fahren jetzt 5 Schiffchen ganz langsam die Limmat hinab. Sie schaukeln sanft. Eines hat sich am Ufer verfangen. Ich schaue ihnen nach, bis sie an der Flussbiegung verschwinden. Also dort, wo die Franzosen 1799 über die Limmat vorgedrungen sind, am 25. September. General Masséna und seine Truppen. Ich falte und schreibe weiter…
Wenn mich in Zukunft etwas beschäftigt, also stark beschäftigt, dann lasse ich die Wort-Schiffchen fahren. 🙂

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deine Idee mit den Schiffchen.
So lebe ich gut und befolge den Gedanken von Kohelet: Nimm das Leben als ein Fest!

„Bekümmert euch nicht;
denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. (Nehemia 8,10)

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 280/85

HerzDeine Herrschaft hört niemals auf! (Psalm 145)

Sonntag, 4. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: zwei offene Bücher

Vor mir liegen zwei offene Bücher:
1. die Bibel und
2. die Komödie „Wie es euch gefällt“ von Shakespeare
In der Bibel habe ich soeben den 145. Psalm gelesen, „Deine Herrschaft hört niemals auf“ und in der Komödie habe ich im zweiten Akt die siebte Szene vor mir:
Auftritt Jaques
„Die ganze Welt ist eine Bühne
und Fraun wie Männer nichts als Spieler.
Sie treten auf und gehen ab danach.
Mit ihrer Zeit spieln sie verschiedene Rollen
und sieben Akte hat ihr Lebensstück…“
Kind-Schüler-Liebhaber-Soldat-Richter-Hausschuhschlürfer-das Vergehn
Mir gefällt die Gegenüberstellung der beiden Texte. Auf der einen Seite Gott und die Ewigkeit und auf der anderen Seite der Mensch, der sieben verschiedene Rollen spielt und dann verschwindet. Nur an Wenige erinnern wir uns ewig. Das ist gut so!
Das führt bei mir zu einer grossen Bescheidenheit und den Anfang des 145. Psalm verstehe ich jetzt besser:
Ein Lobgesang Davids
„Du mein König und Gott, dich will ich rühmen;
immer, ohne Ende, will ich dir danken!
Jeden Tag will ich dir danken;
immer, ohne Ende, will ich dich preisen!
Ich will bekennen:
*Der Herr ist mächtig, man muss ihn rühmen;
seine Macht ist unermesslich gross!*
… Voll Güte und Erbarmen ist der Herr,
voll grenzenloser Liebe und Geduld.
Der Herr ist gut zu einem jeden
er hat Erbarmen mit allen Geschöpfen.“

Gott liebt mich. Das genügt!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 252/113


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