Artikel-Schlagworte: „Bescheidenheit“

HerzGeduld

Samstag, 5. Januar 2019

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Die Geduldigen sind die Stärksten und die Sieger in den Kämpfen des Lebens.
Johannes XXIII. (eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli, Papst von 1958-1963, 1881-1963)
+ Wie steht es um meine Geduld?
+ Verwechsle ich manchmal Geduld mit Resignation?
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HerzLebenskünstler

Sonntag, 18. November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ein paar Tagen bin ich als Lebenskünstler unterwegs und ich gehe diesen Weg sicher bis zum 1. Dezember 2018 weiter:
– Handy nur für den Notfall benutzen
– kein PC
– keine Zeitung lesen
– TV nur heute Schweiz – Belgien (zusammen mit meiner Schwiegermutter. Sie liebt die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, auch ohne Gesang der Hymne!)
– …

Fazit: bis jetzt funktioniert es 🙂

Fröhliche und ruhige Grüsse
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HerzWunder und Veränderungen!

Mittwoch, 14. November 2018

„Für Wunder muss man beten,
für Veränderungen muss man arbeiten.“

Thomas von Aquin (Dominikaner, Theologe, Philosoph und einflussreicher Kirchenlehrer, 1225-1274)

Liebe Leserin, lieber Leser
Beten oder arbeiten Sie in diesem Fall?

Ich versuche zu arbeiten:
1. Als Zuhörer
2. Als Stadtbummler in Zürich
3. In Kombination von beidem 🙂

Ergebnis:
Ich liebe diese Arbeit und einige Erfolge kann ich verbuchen. Aber es kann immer noch besser werden…

Bitte sagen Sie dies weiter!

Fröhliche und friedliche Grüsse
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HerzIch bin ihm begegnet, dem Fremden!

Mittwoch, 7. November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich ein sehr interessantes Zitat von Stephan von Ungarn gelesen (der Patron von Ungarn, gelebt von 969 bis 1038, vollzog die Christianisierung Ungarns, im Jahr 1000 zum König von Ungarn gekrönt):

„Ein Land mit nur einer Sprache und einer Sitte ist schwach und gebrechlich. Darum ehre die Fremden und hole sie ins Land.“

Ich bin auf dem Weg zum Bahnhof einem fremden Mann begegnet. Er war ausgerüstet mit einem gelben Plastiksack und einer Metallzange. So liest er mit vielen Anderen den Abfall von der Strasse auf. Wahrscheinlich bekommt er dafür ein Taschengeld. Übrigens machen sie das auch am Sonntag. Dabei steht in der Bibel, dass am Sonntag alle ruhen sollen, auch die Sklaven!
Er sah müde aus. Unrasiert. Er strahlte eine tiefe Traurigkeit aus. Da ich am Fussgängerstreifen warten musste (?) sah ich ihm kurz bei der Arbeit zu.
Danach liefen wir aneinander vorbei. Ich lächelte und dankte ihm für seine Arbeit. Er verstand mein Dank nicht und murmelte „Hallo“. Ich glaube, dass er mein Lächeln verstanden hat.
Unser Bahnhof Glanzenberg ist im ganzen Kanton Zürich bekannt, sagen Polizeifachleute, bekannt für den Drogenhandel und andere kriminelle Aktivitäten.
Die Fremden werden doch missbraucht. Von was sollen sie leben? Sie sind nicht willkommen. Müssen das Land vielleicht wieder verlassen und wohin dann? Sie haben kein Zuhause und vor allem keine Hoffnung, da wo sie herkommen.
Die Lage ist in Europa überall ähnlich. Niemand will diese Fremden.
Fussballer und andere Sportler: ja
Künstler: ja
Priester: ja
CEO einer Grossbank: ja

Ü 100 – Das Geheimnis der Hundertjährigen (heute TV Programm, 22.45 im BR). In der Vorschau steht: Die Zahl der Hundertjährigen in Deutschland wird sich von heute 17’500 auf 182’000 im Jahr 2060 steigern. (Also da bin ich mit 108 Jahren dann auch dabei, wobei ich sicher in der Schweiz bleiben will).

Mein Gedanke:
Vielleicht schicken mich die Fremden dann einmal zurück in ihr Herkunftsland.
Da ist es immer schön warm.
Zu Essen brauche ich nicht mehr viel.
Ihre Familie pflegt mich dann. So haben viele Arbeit.
Hier muss man keine Heime für Pflege und „Altenentsorgung“ mehr bauen.
Der Vikar kommt auch gleich mit mir ins sein Land zurück.

Träume ich…

BuchtippHerzLernen

Donnerstag, 23. August 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe sehr interessante Informationen gefunden und so male ich mein Wort-Bild:

Auf meinen Geburtstag habe ich ein sehr interessantes Buch geschenkt bekommen. Geschrieben hat es Dr. Joe Dispenza und der Titel lautet:

Werde übernatürlich
Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen

Inhalt: aktuelle Forschungsergebnisse aus den Gebieten der Neurowissenschaft, der Epigenetik und der Quantenphysik!

Spannend! Zum Denken anregend. Interessante Gedanken.
Ich arbeite jetzt damit und lese mich durch den Stoff.
Der Verfasser tritt an einem Kongress auf.
Titel: „Heal Summit“

Über den Link können Sie kostenlos mitmachen. Machen Sie mit und lernen, lernen, lernen…

Viel Vergnügen

Fröhliche, friedliche und herzliche Grüsse
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Link:
zum „Heal Summit“

HerzErwarte nichts

Dienstag, 22. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Erwarte nichts!

Wenn ich nichts erwarte, dann ist jeder Augenblick ein Geschenk.
Beispiel von heute morgen früh:
Ein Radfahrer will die Strasse fahrend überqueren. Ich bremse mit dem Auto ab und winke im die freie Fahrt. Er lacht und winkt zurück. Dazu gehört heute selbstverständlich „ein Daumen hoch.“ Nach wenigen Metern, auf der anderen Seite beim Bahnhof Glanzenberg, kreuzt er nochmals meinen Weg. Er will an die Limmat. Ich winke ihm wieder für den Vortritt und er lacht, winkt, als wären wir beste Freunde! Wir haben uns gemeinsam den Tag gerettet. Es braucht so wenig! Und ich habe nichts erwartet.
Da schreibt mir jemand ein „whatsApp“, ich schreibe zurück und schon läuft der Tag. Zwei Menschen lachen.
Dabei habe ich nichts erwartet.
Erwarte nichts und du bist ein Milliardär des Herzens!
Die Sonne scheint und beleuchtet mein Gesicht. Ich liebe die Sonne, das Licht, die Wärme und die Helligkeit. Erwarte nichts, dafür geniesse ich dieses Wetter.
Erwarte nichts! Angewandt heisst das: egal wie das Wetter ist, Hauptsache du lebst!
Erwarte nichts! Ob dein Körper schmerzt oder nicht, egal, Hauptsache du lebst.
Erwarte nichts! Ob dein Nachbar dich grüsst oder nicht, egal, Hauptsache er schlägt dich nicht nieder und raubt dich aus…
Erwarte nichts! Gott liebt dich immer und nur das zählt!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 359/6

HerzPfarrer Ernst Sieber ist im Himmel

Montag, 21. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Pfingstmontag: Pfarrer Ernst Sieber

Eigentlich wollte ich den Eishockey-Final „Wort-malen“, aber der Tod von Pfarrer Ernst Sieber steht im Vordergrund.
Ernst Sieber hat für die Menschen gelebt und seine Schäfchen war vor allem die Drogensüchtigen von Zürich. Er hat als guter Hirt gelebt und Pfarrer Sieber ist sicher direkt in den Himmel gekommen. Wer denn sonst?
Am vergangenen Samstag sei er friedlich eingeschlafen, teilte seine Familie mit.
Sein Tod musste doch friedlich ablaufen, denn er war sich sicher, dass er zu Gott heimkehrt, also trotz Tod der Freude entgegen.
Pfarrer Sieber hat die Nächstenliebe nicht nur gepredigt, nein, er hat sie vorgelebt. Ich habe ihn oft im Tele Zürich erlebt und ich war immer tief beeindruckt. Seinen „Pfuusbus“ im Albisgüetli habe ich mehrmals besucht, also nur von aussen, aber es herrschte um diesen Bus immer eine ganz besondere Stimmung. Das grosse Herz von Ernst Sieber wanderte herum. Seine Liebe, seine Fröhlichkeit, war als Energie spürbar.
Er war ein echtes Vorbild für alle Menschen und ein ermutigendes Beispiel für Christen.
Nicht darüber sprechen – tun. Wie sieht das mit der katholischen Kirche aus?

Lieber Ernst
Danke und machs guet 🙂
Leg beim HerrGott ein gutes Wort für uns ein!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 358/7

PS Die Schweizer Mannschaft spielte grossartig im WM Final. Spannend. Etwas glücklos im Penaltyschiessen und trotzdem: grossartig (10 Spiele in 15 Tagen! Unglaublich. Immer voller Einsatz. Auch sehr gute Interviews nach der Niederlage. Hopp Schwiiz 🙂

HerzMich plagen die Pollen

Samstag, 12. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Pollen

Seit Wochen plagen mich die Pollen. Sehr unangenehm. Vor allem greifen sie meine Augen an. Schlimm. Heute Morgen schmerzen mich die gelb verklebten Augen unglaublich. Nach den Zeitungen hätte der Regen vom Donnerstag eigentlich den Pollen-Angriff auflösen soll. Leider nein.
Ich sass gestern Abend am Zugersee in einem Garten. Das Nachtessen haben wir drinnen genossen und plötzlich… hatte ich Mühe mit meinen Augen.
War es der frische und schöne Blumenstrauss auf dem Tisch?
Kam es vom vorherigen Spaziergang zur nahen Kapelle? Ich weiss es nicht.
Ich weiss nur eines: hoffentlich ist die Sache mit den Pollen bald vorbei.
Nachdenklich stimmt mich die Sache schon:
– Die Beschwerden mit den Pollen habe ich erst seit zwei, drei Jahren. Früher in der Infanterie arbeitete ich immer draussen in der Natur. Nie ein Problem.
– Warum ist die Natur so aggressiv? Weil sie am verlieren ist?
– Wenn sich meine Augen nicht mehr erholen? Krankheit, Unfall… Sorgen mit den Augen sind schlimm! Was würde ich ohne meine Augen tun? Wie wäre dann das Leben?
Mit geschlossenen Augen bin ich jetzt etwas durch die Wohnung gewandelt…
Ich habe Mitleid mit Betroffenen.
Morgen soll es regnen und dann…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 349/16

BuchtippHerzEin Buch von 1886

Mittwoch, 9. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Buch
Seit Tagen verschlinge ich ein Buch, dass auf Weihnachten 1886 erschienen ist. Gottfried Keller hat es geschrieben. Der Titel der einen Geschichte: Martin Salander! Das letzte grosse Werk von Keller. Salander ist die Geschichte eines Mannes, der wirklich alle Hoch und Tiefs eines Lebens erlebt. Von Beruf ist er Sekundarlehrer, aber er will mehr! Er steigt in den Handel ein, wird zweimal durch einen „Freund“ in den Konkurs getrieben und geht so in die Fremde für sieben Jahre.
Seine Familie muss zu Hause bleiben. Die Ehefrau bringt ihre Kinder, zwei Mädchen und ein Knabe, über die Runden. Wie sie teilweise hungern müssen und dann anderen Menschen beim Essen zuschauen müssen, ist herzzerreissend.
Stichworte:
Profitwirtschaft
Geldverdienertum und Gewinnsucht
in der Politik:
persönliche Machtansprüche
Stellenjäger und Sesselhocker
eine Überproduktion an Gesetzen und Verordnungen und Abnahme des Verantwortungsbewusstseins…
Keller schreibt als Mahner der Demokratie, ein Mahner ohne Kompromisse.
Weiter:
„Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit Selbstbewunderung verwechselte!“
+C’est partout comme chez nous+

Wunderbar. Und das 1886! Der Roman Marin Salander ist wirklich lesenswert.
Ist das Leben heute (9.Mai 2018) anders? In der Wirtschaft? In der Politik?

Und so habe ich die Gesamtausgabe von Gottfried Keller vor mir. jetzt lese ich die Leute von Seldwyla:
– Pankraz, der Schmoller
– Romeo und Julia auf dem Dorfe
– Frau Regel Amrain und ihr Jüngster
– Die drei gerechten Kammacher
– Spiegel, das Kätzchen.

Ich freue mich auf die gut geschriebenen Texte und die wunderbaren Geschichten.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 346/19

HerzAktive Teilnahme an der Gesellschaft

Montag, 7. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: wir Menschen bilden eine Gesellschaft!
Gesellschaft, Gemeinschaft, Verwandtschaft, Familie, ich… wir?

Vor mir liegt ein Gedicht von Bertolt Brecht (geschrieben zwischen 1933 und 1938)
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Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt

Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt
Und lässt andere kämpfen für seine Sache
Der muss sich vorsehen: denn
Wer den Kampf nicht geteilt hat
Der wird teilen die Niederlage.
Nicht einmal der Kampf vermeidet
Wer den Kampf vermeiden will: denn
Es wird kämpfen für die Sache des Feinds
Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.
+
Schlagwort für die Sprayer: Stell dir vor, es gibt Krieg und keiner geht hin! (Dieses Gedicht ist die Grundlage für die Sprayer)
+++
In letzter Zeit wird oft zum Thema Miliz geschrieben. Miliz? Armee, Feuerwehr, Sanität, Zivilschutz, Politik, Kirche, Vereine aller Art… hat dieser Gedanke der freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit eine Zukunft bei uns? Diese Frage muss man heute stellen.
Für meine Generation war es nahezu selbstverständlich, etwas für die Gesellschaft zu tun. Und heute? Ich habe meine Zweifel.
Was sind die Gründe dafür?
Die Ego (Ich) – Ausbildung hat ein zu starkes Gewicht. Das Gemeinschaftsgefühl wandelt sich. An Sportanlässen finde ich dieses Gefühl in TV-Bildern. Gerade jetzt an der Eishockey WM in Dänemark finde ich die Bilder und die Hymnen. Angemalte Köpfe. Einheitliche Kleider nach Nationen aufgeteilt… viel Freude, lachen, Beisammensein, gemeinsam feiern, gemeinsam leiden, gemeinsam!
Aber etwas für die Gemeinschaft leisten? Ehrenamtlich?

In unserer Bundesverfassung finde ich eine mögliche Antwort im Artikel 6:
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Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung
Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei.
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 344/21

HerzDer Denker von Auguste Rodin

Samstag, 14. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Denker (Er sitzt jetzt vor mir, der Denker. Die kleine Statue habe ich mir vor langer Zeit im Rodin-Museum in Paris gekauft. Mein Denker ist ca. 14cm hoch und ich kann mich wunderbar mit ihm unterhalten, denn er hört mir immer zu 🙂 )

Meine Gedanken heute Morgen drehen sich um den Sinn des Lebens und dabei geht es mir vor allem um die Frage des Alters. Von jetzt bis zu meinem Tod verbleiben mir, so hoffe ich, noch ein paar Jahre. Wie viele? Zum Glück weiss ich es nicht. Am kommenden Montag feiere ich mein 33. Sechseläuten und ich freue mich einmal mehr riesig. So der kleine Knabe vor Weihnachten! Der älteste Teilnehmer auf unserer Stube wird, so fern es ihm gut geht, unser Hans sein. Er ist in seinem 101. Lebens-Jahr angekommen, seit 1946 Zünfter und eigentlich bei sehr guter Gesundheit. Der Rücken könnte besser funktionieren, denn er geht leicht gebückt, aber seine blauen Augen sind die eines 20-jährigen. Sie strahlen wunderbar! Ich kenne ihn seit 1989 und ich habe Hans noch nie jammern hören. Seine zufriedene Lebenseinstellung strahlt aus und ist ansteckend. Ehrlich! 🙂 Im Beruf hatte Hans als Südfrüchte-Händler grossen Erfolg. Er kennt sich bei Bananen aus und er kann so gut erzählen…

Und mein Alter? Wie gelingen mir die kommenden Tage, Woche, Monate und Jahre? Im Juli 2016 habe ich es ausgerechnet: sollte ich 100 Jahre alt werden, dann bleiben mir noch 17’337’600 Minuten.
Fazit: jede Minute ist wertvoll (mein Brief Nummer 2 an Mama)
Also versuche ich das Wertvolle mit grosser Dankbarkeit anzunehmen.
Ich frage meinen kleinen Denker:
Warum sind alte Menschen oft einsam? Vor allem dann, wenn der Ehepartner verstorben ist oder in einem Pflegheim leben muss (24/24 Std-Pflege kann niemand allein leisten).
Warum sind alte Menschen so unzufrieden, unglücklich und verschlossen?
Warum erwarten sie so viel von Anderen und tragen so wenig zum Glück der Gemeinschaft bei?
Warum?

Wie kann ich mich auf mein Alter vorbereiten? Ich bin bald 66!
Ich kann beten.
Ich kann mit dem heiligen Geist leben. Wie? Der Apostel Paulus beschreibt die Eigenschaften des heiligen Geistes wunderbar: (Brief an die Gemeinden in Galatien 5,22-23)
„Der Geist Gottes lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
Liebe
Freude
Frieden
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Nachsicht
Selbstbeherrschung“

Das ist gut und das kann wachsen, aber ich muss etwas tun!
Die neun Worte schenken mir doch einen Lebensplan.
Liebe = zuerst Gott, dann meine Nächsten und auch mich selbst!
Freude = ich freue mich

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für diese neun Worte. Ich werde hart damit arbeiten.
Dass sind meine „Essais“, meine Versuche.
Jetzt hat doch tatsächlich der kleine Denker gelächelt 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 321/44

HerzSchneeschuh wandern im Appenzellerland

Mittwoch, 21. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Winterlandschaft und zwei Freunde
Heute ist es wieder soweit. Ich treffe mich mit meinem Freund R. in Urnäsch. Von dort fahren wir mit dem Postauto auf die Schwägalp, montieren die Schneeschuhe und laufen los. Schnell sind wir ausser Atem. Wegen dem steilen Aufstieg? Nein, sicher nicht, wir haben uns so viel zu erzählen und laufen und schwatzen geht nicht immer. Aber wir arbeiten daran 🙂
Vor 50 Jahren haben wir uns in der Verkehrsschule in St. Gallen kennengelernt. Im April 1970 begannen wir bei der SWISSAIR unsere Ausbildung zu Luftverkehrsangestellten.
Wir haben gemeinsam die Welt entdeckt. Zuerst England, dann Griechenland, Mexiko und Persien… die Lebenswege führten uns danach in verschiedene Richtungen. Seit mehr als einem Jahr sind wir wieder „beisammen.“ Zwei Rentner mit viel Zeit, wenig Geld, vielen Träumen und einer tiefen Freundschaft.
Ich bin Gott dankbar, dass er uns wieder zusammenführte.
Lieber „Ich-bin-da“, schenke uns noch viele Wanderungen.
Danke 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 297/68

HerzLeben?

Donnerstag, 8. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: mein Leben

Ich beginne mit einem Zitat von John Lennon, das ich heute Morgen gelesen habe:
++++++++++
Leben ist
was dir passiert,
während du andere Pläne machst.
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Fast jeden Tag läuten in Dietikon die Kirchenglocken ab 13 Uhr 20! Das sind die letzten 10 Minuten eines Menschen auf dieser Welt. Danach wird er beerdigt oder bestattet. Der Brauch gefällt mir sehr gut. Ich stehe dann oft auf den Balkon und „geniesse“ die 10 Minuten. Ich weiss so, dass ich noch leben darf! Eine tiefe Dankbarkeit durchströmt mich und ich denke oft, mit was für „Sorgen“ ich mich die ganze Zeit wieder beschäftigt habe.
Dabei zählt nur die Liebe.
Jesus sagte, liebe:
Erstens Gott
Zweitens deinen Nächsten, wie dich selbst.
Das ist alles! So einfach ist mein Leben.
Liebe wird mit Lächeln dargestellt.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Dalei Lama. Er lächelt sehr viel.
Ich probiere dies heute auch!
Lächeln und atmen.

Lieber „Ich-bin-da“,
heute ist ein grossartiger Tag.
Ich danke dir dafür.
Herzliche Grüsse
Dein Erdenstrampler

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 284/81

HerzSiegerLuigi Taveri ist gestorben

Freitag, 2. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Motorrad-Weltmeister

Luigi Taveri ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Nach einem Schlaganfall lag er für kurze Zeit im Spital und er sei nun friedlich eingeschlafen. Luigi war ein Held meiner Jugend. 1962, 1964 und 1966 war er Weltmeister in der 125ccm Klasse. Dazu hat er das berühmteste und gefährlichste Motorradrennen auf der Isle of Man gleich mehrmals gewonnen. Er gewann mehr als 30 WM-Rennen.
Das waren noch Zeiten! Weltmeister! Luigi war ein sehr freundlicher und bescheidener Mann. Damals habe ich ihn irgendwo „live“ gesehen, ich weiss die Details nicht mehr, aber er war so freundlich, immer ein Lächeln auf dem Gesicht und er hat uns mit der Hand zugewunken. Wir waren mächtig stolz. So mit dem Gefühl „wir und der Weltmeister“ gingen wir nach Hause!
„Forza Luigi e mille grazie!“ 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 278/87

HerzÄlter werden (2)

Mittwoch, 28. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein alter Mensch und sein Gesicht

Seit Gestern grüble ich am Alter herum. Mein Alter!
Was kommt auf mich zu? Die Generation vor mir ist am Sterben. Immer wieder höre ich die Sätze: „Mein Vater, meine Mutter… krank, Altersheim… tot“ Mein Vater wäre übermorgen 98 Jahre alt. Er könnte noch leben, schliesslich lebt Hans auch noch und er ist 100 geworden 🙂
Meine Mutter würde im Sommer den 91sten feiern. Leider ist sie vor bald 66 Jahren gestorben.
Bin ich bereit zum sterben? Ui! Patientenverfügung und andere Formulare, sollten ausgefüllt werden. Ich pfeife drauf. Entweder bin ich tot oder die Kinder sollen überlegen. Oder sie lesen mein zweites Buch ab Seite 251 🙂
Auf der Seite 254 (Mein zweiter Brief an Mama) habe ich etwas feines gefunden:
Quelle das Buch „Dictator“ von Robert Harris, Band 3, das Leben von Cicero, Seite 322:
Cicero gibt seinen Lesern praktische Ratschläge für das Sterben:
„Auf den Tod vorbereiten kann sich der Mensch nur mit einem moralisch geführten Leben, was bedeutet:
Nicht zu viel wollen
Mit dem zufrieden zu sein, was man hat
So vollkommen in sich zu ruhen, dass man bei jedem Verlust weiterleben kann
Niemand zu schaden
Zu erkennen, dass es besser ist, eine Verletzung zu erleiden denn zuzufügen
Zu akzeptieren, dass das Leben nur von der Natur ohne Zeitangabe ausgeliehen ist und dass die Rückgabe zu jeder Zeit eingefordert werden kann
Dass der tragischste Charakter auf Erden ein Tyrann ist, der keine Bedingungen erfüllt.“

Das Gesicht zeigt meine Zufriedenheit mit dem Leben!
Lächeln!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 276/89 (noch 89 Tage, wie die Zeit vergeht!)

HerzÄlter werden

Dienstag, 27. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein alter Mann

Innerhalb einer Woche habe ich nun zum zweiten Mal mit einem 100-jährigen telefoniert. Vor einer Woche habe ich Hans zum runden Geburtstag gratuliert. Ich kenne ihn seit 1985, denn wir sind in derselben Zunft. 1946 ist Hans der Zunft beigetreten. Er lebt immer noch zu Hause und seine Frau sorgt gut für ihn. Im Kopf ist er hellwach, kennt unsere Namen und tönt munter. Die Tage seien halt unterschiedlich, meinte er.
Meine auch, erwiderte ich mit einem Lachen.
Gestern hat Hans telefoniert und sich entschuldigt, denn es sei ihm ein Fehler, ein schwerer Fehler, unterlaufen. Er hätte mich nicht ans sein Fest eingeladen. Er ärgert sich darüber sehr und wir wollen nachholen es nach! Hans tat mir richtig leid. Ich freue mich auf unsere nächste Begegnung.
Welch eine Zuversicht!
„Gott legt das Massband nicht um den Kopf, sondern um das Herz (irische Weisheit).“
Diese Worte treffen auf Hans zu. Er hat ein grosses Herz.
Werde ich auf 100 Jahre alt? Möchte ich dies?
Ja, wenn ich in der Verfassung von Hans bin.
Gott hat einen Plan für meinen Leben. Ich vertraue ihm.
Alt werden ist nicht einfach!
Menschen sterben in meinem Alter, weil sie Sportunfälle erleiden. Am letzten Wochenende traf dies gleich zwei Skifahrer.
Ein Kollege, in meinem Alter, brach sich am vergangenen Freitag gleich beide Oberarme beim Skifahren. Die letzte Abfahrt am Nachmittag 🙁
E Bikes scheinen gefährlich zu sein.
Das Leben ist gefährlich und es ist sogar tödlich.

Fazit
Also leben wir nach Dale Carnegies Motto:
Sorge dich nicht – lebe! 🙂 🙂 🙂
Wie älter werden? Darüber will ich heute nachdenken und morgen schreiben!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 275/90

Herz1001 Nacht – mein Märchen (6)

Mittwoch, 14. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: kritisieren, nörgeln
Es war einmal ein Mann, der fuhr in der S-Bahn mit und anstatt wie alle anderen Passagiere sich mit dem Handy zu beschäftigen, hörte der Mann zu. Unglaublich, was er alles hörte:
– der Chef ist unfähig
– der Kollege wird bevorzugt, aber dem zahle ich es zurück
– drei Minuten ist der Zug verspätet, so eine Sch…
– mein Vater sagt… auch meine Mutter
Munter wird genörgelt und kritisiert. Kaum jemand tönt zufrieden, auch nicht dankbar. Sind alle Menschen so unzufrieden? Was ist mit den Menschen los? Geht es ihnen zu gut? Wie gehen die Leute mit echten Problemen um? Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, Verluste aller Arten?
Ein Sprichwort aus Malaysia lautet: „Ein Baum mit starken Wurzeln lacht über den Sturm.“
Was gibt den Menschen Halt? Wo sammeln sie Kraft, nur in der Freizeit? Sind denn die Arbeit, die Lehre, das Studium alles nur leere, sinnlose Tätigkeiten?
Der Mann träumt von einer Welt, in der die Menschen weniger nörgeln und weniger kritisieren.
Oder sie beginnen bei sich selbst:
– ich habe unsorgfältig gearbeitet
– diese Kundin habe ich unfreundlich bedient
– für diese Prüfungen habe ich zu wenig gelernt
– meine Eltern sind immer für mich da. Sie sind echte Vorbilder!

Träumen, lächeln…weniger kritisieren… wie im Märchen 🙂
Das wäre ein wunderbarer Valentinstag. Statt Blumen – ein Dankeschön, ein Lächeln, etwas Freude… schenken 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 262/103 (noch 103 Tage bis zum Jahresziel)

Herz1001 Nacht – mein Märchen (5)

Dienstag, 13. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Kathedrale
Wir wissen es ganz genau, alles muss einmal sterben, nur Gott lebt ewig! Menschen. Tiere. Pflanzen. Bauwerke.
Ein Artikel in der Zeitung hat mir diese Gedanken eingeflüstert:
Die Fakten (ein Beispiel)
Die Kathedrale Notre-Dame de Paris
weltberühmt, bis zu 10’000 Personen finden Platz darin
Millionen von Besuchern jedes Jahr
Baubeginn im Jahr 1163
1345 abgeschlossen (182 Jahre daran gearbeitet)
= 673 Jahre steht die Kathedrale und erfreut Menschen
Problem: sie zerfällt!!!
Besuchen Sie die berühmte Kathedrale im Internet! Grossartig.

Die Frage: wie weiter?
Geld sammeln
„ausbessern“
Aber: wie viele Kathedrale wurden gebaut?
In welchem Zustand sind die anderen Kirchen?

Ich habe vor drei Jahren die Kathedrale in Reims besucht. Dort wurden Könige gekrönt.
Die Vorderseite ist „prächtig“, der Rest zerfällt.

Auch der Eiffelturm wird einmal zerfallen, auch die Freiheitsstatue…

Nur im Märchen endet die Geschichte: „und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie…“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 261/104

HerzMichel Fornasier

Mittwoch, 7. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine besondere rechte Hand
Gestern Abend hatte ich die Möglichkeit, den Innvovationspark Zürich besuchen zu dürfen. Grossartig.
In diesem „Park“ geht es um folgende Themen:
Forschung
Entwicklung
Hochschulen mit Weltruf
Technologie- und Dienstleistungskonzerne, global, führend
= Hoffnung
= Zukunft
= eine bessere Welt
= Chancen
= Gemeinsam sind Menschen stärker

= die Website:
http://www.switzerland-innovation.com/zurich

Bei diesem Besuch ist Michel Fornasier aufgetreten. Er ist ohne rechte Hand auf die Welt gekommen, ist ca. 30 Jahre alt und besitzt eine ganz besondere Hand.
Die neue Hand ist etwas besonderes, aber der junge Mann sprengt alle Grenzen:
1. wie er mit seinem vermeintlichen Nachteil umgeht
2. er liebt den „kleinen Prinzen“ (die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry, Weltliteratur, mein Exemplar hat 63 Seiten)
Michel ist die lebendige Hoffnung, die lebendige Zuversicht und ein „echter Mensch“!

= seine Website:
http://www.michelfornasier.com

Besuchen Sie die beiden Websites, denn mir fehlen die Worte!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 255/110

HerzAlberto Giacometti

Mittwoch, 24. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Strichmännchen
Auf der 100 Franken-Banknote wird Alberto Giacometti geehrt. Zu Recht, denn er war ein grossartiger Künstler. Er lebte von 1901 bis 1966. Bald wird „seine“ Banknote durch ein neues Bild abgelöst werden. Ich bedaure diesen Schritt und Giacometti wird mir im Alltag fehlen. Auf die Frage, warum er Bildhauer geworden sei, antwortete A.G.: „Um nicht zu sterben“
Das ist eine Reduktion auf das Wesentliche. Wie in seinen Werken? Ich bin kein Kunstsachverständiger und will mich nicht auf die Äste hinauslassen.
Ich liebe die Werke von Giacometti.
Auf Weihnachten habe ich eine Jahreskarte für das Kunsthaus Zürich von meiner Tochter geschenkt bekommen und jetzt gehe ich regelmässig „meine“ Kunstsammlung besuchen. Eine Stunde zu Giacometti, z.B. beim „Taumelnden Mann“ (Bronze, 60x14x32cm) zu verbringen, lässt meine Seele so herrlich schweben. Jetzt kommt noch der Handy-Vorteil, denn ich kann Bilder „schiessen“ so viele ich will und deshalb „wohnen“ die Figuren jetzt in meinem Hosensack. Dazu habe ich die Bibliothek besucht, mich gleich eingeschrieben und ein Buch ausgeliehen von…
Ja, genau, von Alberto Giacometti!
Ich kann ja nicht nur immer Krimis verschlingen und so verändere ich den Lese-Kurs ein wenig:
1. die Göttliche Komödie
2. Kunstbücher: Giacometti und Rodin
Das Leben ist so interessant und kurzweilig. Ich geniesse auch die Zeit, die mir noch bleibt. Zudem ist kaum ein Mensch in diesem Teil des Kunsthauses, also bin ich mitten in der Stadt Zürich für mich allein.
Selbstverständlich gehören die Schlussminuten meiner Kunst dem Höllentor von Rodin. Seit das Tor auf den Lydia Welti-Escher Hof umgezogen ist , kann ich es noch mehr geniessen. 37 Jahre hat Rodin daran gearbeitet und das Kunstwerk war nie „fertig.“ Ist das nicht ein Symbol für das menschliche Leben? Es geht immer weiter und weiter. Alles verändert sich. Mal geht es bergauf, dann abwärts, eine Weile geradeaus… immer vorwärts und aufwärts! Nie rückwärts. Heute kann ich loslassen und die Richtung stimmt wieder. Vorwärts. Aufwärts!
Heute wandere ich mit meinem Freund durchs Appenzeller-Land. Ich freue mich auf ihn und den Tag 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 241/124
PS Lieber Alfred: danke für deinen Gruss. Du hast mir damit eine sehr grosse Freude geschenkt. So weiss ich, dass meine Website „lebt“ und gelesen wird 🙂

HerzAchte auf deine Gedanken

Montag, 22. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Sport

In den letzten Tagen habe ich im TV sehr viel Sport konsumiert, bei dem Wetter ist das kein Wunder. In der Sportwelt sind aber auch sehr spannende Ereignisse am laufen:
– die Footballspiele Richtung Super Bowl LII vom 4. Februar (auch diese Nacht liefen zwei Spiele. Tom Brady, der Quarterback der New England Patriots spielte wieder einmal mehr „Weltklasse“)
– die Europameisterschaft im Hallenhandball (der Titelverteidiger Deutschland ist unter Druck, 25:26 Niederlage gegen Dänemark)
– das Abfahrtsskirennen am Hahnenkamm der Männer (Beat Feuz erklärt seinen zweiten Platz)
– Tennis in Australien (Roger Federer spielt hervorragend, er ist körperlich und mental unglaublich fit)
– im Fussball werden Trainer entlassen, Spieler „streiken“…

Und in den meisten Interviews sagen die Sieger, bei ihnen stimme es im Kopf. „Ich bin doch etwas besser, als mein heutiger Gegner“, meinte Federer und so gewinnt er.
Das Selbstvertrauen und die richtige Einstellung bringen den Menschen unglaublich weit.

Diese Gedanken wurden vor mehr als 2000 Jahren schon gedacht und in der Bibel eingefügt:
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Sprichwörter 4,23 und 26
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 239/126

BuchtippHerzDante und die Göttliche Komödie

Mittwoch, 17. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Buch auf 8848 Meter über Meer lesen!
Ich habe schon mehrere Anläufe unternommen, um die Göttliche Komödie von Dante zu lesen. Ich bin immer gescheitert. Warum? Fehlte es an der Zeit? War das Monumentalwerk zu schwierig? Fehlte es mir an der Ausdauer? Ich weiss es nicht mehr.
Der „rote Faden“ der für mich Vergil, Dante und Rodin miteinander verbindet, wollte ich schon sehr lange aufwickeln, d.h. verstehen.
Ich will es jetzt nochmals probieren und so sehe ich den Mount Everest mit seinen 8848müM vor mir, ein gewaltiger Berg. Die besten Bergsteiger besteigen den Berg ohne Sauerstoff. Ich habe gelesen, dass 20 Routen auf den Everest führen.
So sehe ich die göttliche Komödie. Das ist kein Buch zum lesen, sondern ein Buch für mein Leben, also kommt es an zweiter Stelle, gleich nach der Bibel.
Ich habe mehrere Werke zum Thema, auch ein Originaltext auf Italienisch mit dazugehöriger deutscher Übersetzung.
Olof Lagercrantz hat das Buch „Dante und die Göttliche Komödie geschrieben. Mit diesem Buch beginne ich und versuche ins Basislager 1 zu kommen.
Die Hölle habe ich bereits durchwandert und jetzt stehe ich im Fegefeuer. Der Weg ist noch lang.
Am Karfreitag des Jahres 1300 tritt der Pilger Dante seine Reise an und ich gehe neben ihm.
Langsam, Schritt für Schritt, ich werde kämpfen. Ich will auf den Berg!
Ich werde weiter darüber berichten 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 234/131

HerzBescheidenheit

Dienstag, 16. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Bescheidenheit

Nachdem ich die Tages- und online Zeitungen studiert habe, fühle ich mich etwas ratlos. Da werden Entscheidungsträger geschmiert, aber es sei keine böse Absicht, sagt ein Top Manager. Seine Firma will in Südafrika Lokomotiven verkaufen. Aber… die Infrastruktur sei schlecht. Ist das neu?
Die reichen Linken bringen eine neue Zeitung heraus. Sind Linke jetzt reich?
Am Limmatquai in Zürich wird demonstriert. Nichts neues. Aber dies Mal ist es die FDP. Politiker (Frauen und Männer) tragen ein Plakat durch die Stadt und darauf steht: Mehr Optimismus!
Politik ist eine besondere Form von Theater.
Mein „Lieblingsgedicht“ von Shakespeare beginnt mit den Sätzen:
„Die ganze Welt ist eine Bühne
und Fraun wie Männer nichts als Spieler!“
Im 4. Akt desselben Stücks „Wie es euch gefällt“ sagt Rosalind dann meine bevorzugte Lösung:
„Und die Erfahrung macht euch ernst. Ich hätte lieber einen Blödel, der mich lachen macht, als einen fahrenden Erfahrenen, der mich ernst macht – und völlig verfahren ist.“

Lieber „Ich-bin-da“, mach mich so bescheiden, dass ich meine kleine Aufgabe auf der Welt zu deiner Zufriedenheit löse:
1. ich bete
2. ich lese die Bibel, damit ich dich immer besser verstehe. Wobei ich vertraue dir, also muss ich eigentlich nichts verstehen. Ausser ich kann es beeinflussen, weil es mich selber betrifft.
3. ich bin froh, fröhlich und zufrieden
4. ich liebe Menschen, auch mich selber und alle Tiere und Pflanzen, die du geschaffen hast
5. ich bummle der Limmat entlang und besuche dich in der Natur

Mehr Optimismus für mein restliches Leben und nicht nur für einen Wahlkampf, dass wünsche ich mir! Jetzt lachen die „Blabla-Köpfe“ bald wieder an jeder Hausecke und beschreiben sich mit drei Worten: Konsequent – offen – liberal… Wählen Sie mich, den dummen August…blabla

Meine Leitlinien:
Bescheiden und zufrieden mein Leben heute und jetzt geniessen, danke lieber „Ich-bin-da!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 233/132

Sieger„Zu viel Mensch kann man nie sein“ Peter Stöger

Samstag, 13. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

An diesem Wochenende beginnt in Deutschland die Bundesliga-Fussball-Rückrunde. Am 12. Mai wird die letzte Runde gespielt werden. So bleibt der Nationalmannschaft und ihrem Trainer, Jogi Löw, genügend Zeit um die Fussball-Weltmeisterschaft vorbereiten zu können. Die Deutschen wollen da ja ihren WM Titel verteidigen. Ich traue es ihnen zu! Meine Lieblingsmannschaft ist ja Italien und die müssen zu Hause bleiben. Also: hopp Deutschland
Ich lese jede Woche zweimal den Kicker, das Sportmagazin. Ein Geschenk meiner Kinder!
Diese Woche (Nr. 4/18) gibt Peter Stöger ein sehr interessantes Interview.
Stöger ist Trainer von Borussia Dortmund. Noch nicht sehr lange. Er begann die Saison mit dem FC Köln. Die Mannschaft spielte dermassen schlecht und so wurde Stöger entlassen. Der FC Köln hatte einfach zu viel Pech! Zudem hat Anthony Modeste im sommer den Verein verlassen. Er hat in der vorherigen Saison sehr viele Tore geschossen.
Die Fakten:
Köln 17 Spiele, letzter Platz, 9 Punkte Rückstand, 1 Spiel gewonnen, 3 mal unentschieden, 13 mal verloren Tore 10:32, Stöger war 1600 Tage der Trainer der 1. Mannschaft.
Nach der Entlassung dauerte es eine Woche, bis Stöger bei Dortmund engagiert worden ist. Die haben ihren Trainer auch aus Mangel an Erfolgen entlassen. Mit Stöger waren sie sofort erfolgreich!

Einige Gedanken aus dem Interview:
Frage: Wie lange haben Sie sich das Angebot von Borussia überlegt? „Zehn Sekunden habe ich darüber nachgedacht, ob ich diese Challenge annehme. In der elften habe ich zugesagt (lacht).“
Der Masseur aus den Wiener Zeiten wurde nach Fehlern von Stöger gefragt: „zu viel Mensch zu sein…“
Antwort: „Zu viel Mensch kann man nie sein. Ich stolpere lieber einmal über etwas, weil ich zu menschlich war, als dass ich in die andere Richtung gehe und damit Erfolg habe. Das sage ich ganz ehrlich. Wenn man mit Menschen zu tun hat in einem emotionalen Spiel wie Fussball, dann sind Gefühle dabei. Umso wichtiger ist es, dass man für ein paar Werte steht – Menschlichkeit gehört dazu. Das ist mir wichtig.“
Weiter:
„Teamgeist steht über allem, das ist die oberste Prämisse in diesem Sport.
Jeder braucht einen klaren Blick dafür, was für den Verein und für die Mannschaft wichtig ist. Aber es ist auch klar, dass wir die persönliche Entwicklung und die Persönlichkeit der Spieler nicht komplett einschränken wollen.
Nicht jeder Mensch ist gleich. Wir respektieren die Persönlichkeit unserer Spieler.
Der Teamgedanke steht über allem, dazu gehören Eckpfeiler wie gegenseitige Wertschätzung und Respekt. Das ist bei jedem Menschen gleich…“

So einen Chef hätte ich mir in meinem Beruf gewünscht! :):):):)

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 230/135

HerzLernen von anderen Menschen

Dienstag, 9. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Zeppelin
Seit ich mit meinem Freund R. in Friedrichshafen das Zeppelin-Museum besucht habe, beschäftige ich mich oft mir Graf Zeppelin. Ich lese ein Buch über ihn und seine Arbeit. Ein Zitat lässt mich nicht los:
„Wenn ich nochmal zwanzig Jahre jünger wäre, setzte ich mich in ein Flugzeug – denn ich weiss, dass meine Luftschiffe keine Zukunft haben werden!“ 1913
Ich spüre seinen Willen zur Veränderung, zum Neubeginn, sein Wille alte Gedanken und Erfahrungen hinter sich zu lassen. Flugzeuge sind die Zukunft.
Was würde Graf Zeppelin zu meinem App „Flightradar 24“ sagen? Ich kann „live“ alle Flugzeuge auf der Welt „verfolgen“ und das auf meinem kleinen Telefon! Unglaublich, aber wahr. Und es kostet nur 4 Franken.
Was kommt als nächstes, ich meine nach dem Flugzeug? Graf Zeppelin würde heute sicher an einer Reise auf den Mars mit planen, Dinge entwickeln, weit denken, träumen…
Altes abschliessen, auch wenn es einem noch so am Herzen lag. Darum interessiert mich die Schweizer Armee nicht mehr. Ich kann nichts mehr bewegen. Ich kenne die Fakten nicht mehr. Ich kenne noch die Chefs und da glaube ich, dass es gut kommen wird. Viele meiner ehemaligen Mitarbeiter und Schüler sind jetzt in sehr verantwortungsvollen Positionen und tragen einen, zwei oder gar drei Sterne auf den Schultern. Ich bin von ihnen überzeugt. Deshalb kommt es gut, aber es interessiert mich nicht mehr.
Wie weiter? Wohin geht meine Reise? Wo liegen meine Interessen?
Der Mensch!
Das Führen von Menschen, wird mein Inhalt bleiben bis zum letzten Atemzug.
Wie funktioniert der Mensch?
Eine Gruppe?
Ein Chef/eine Chefin?
Wie führt man? Glaubwürdig! Effektiv, das heisst Ziele erreichen oder übertreffen. Effizient, das heisst mit geringem Einsatz von Mittel (Zeit, Geld…)
Menschenorientiert?
Aufgabenorientiert?
Interessenorientiert?
Sinn geben?
De-Motivation der Mitarbeiter verhindern?
Wie lernt man das? Denken. Diskutieren. Der Wille zur Verbesserung. Man muss Menschen mögen (4 x M) und noch vieles mehr.
Verändern! Oder wie Ueli Prager mir beibrachte: „Es birä bitzeli besser!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 226/139

PS die Ruderer sind immer noch auf dem 3. Platz! Spannend!

HerzMein Alter!

Montag, 8. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Reithalle in Winterthur

Heute hat mich ein Beitrag im TAGES-ANZEIGER buchstäblich elektrisiert. „Schlussbouquet im Handballtempel“, lautet die Überschrift. Gestern spielte die Schweizer Handball-Nationalmannschaft in Winterthur. Sie gewann mit 39:21 gegen Estland. Das Spiel fand im Rahmen der WM-Qualifikation statt.
Nach 46 Jahren sei dies das letzte Spiel der Nationalmannschaft in der Eulach-Halle. Ab Herbst 2018 findet Spitzenhandball in der neuen Ballsportarena Win4 statt.
Und ich habe selber in der Reithalle gespielt. Eine alte Halle, Holzbalkone rund ums Feld und eine Holzdecke. Der Boden schlicht und einfach geteert! Die Halle gehörte zur MZA Teuchelweiher und wurde früher von der Armee genutzt (Kavallerie, dann Radfahrer, dann Infanterie, Stabskurse. Als Kommandant der Generalstabsschule habe ich dort meinen ersten Generalstabslehrgang I im Jahr 2000 geführt. Mein Leben als Handballer in der Reithalle: 2.Liga. 3.Liga… 4.
Wir waren mehrheitlich in Abstiegskämpfen engagiert, aber Handball machte uns Spass. In der selben Halle spiele Pfadi Winterthur in der Nationalliga A. Ich habe sehr viele Spiele besucht. Das waren noch Zeiten! Mein Lehrer in der Sekundarschule, Edi Leutenegger, war während meiner Schulzeit, so ca 1965, gleichzeitig Trainer von Pfadi Winterthur (NL A) und der Schweizer Nationalmannschaft. Handballspielen habe ich bei ihm gelernt und sonst… etwas Französisch, wenig Deutsch. Die gute alte Zeit!
Ab ca. 1970 fanden die Spiele in der neuen Eulach-Halle statt und ich habe dort noch zwei oder drei Jahre gespielt. Eine schöne, neue Halle. Sehr modern!
Heute alt und ausgedient!
Unglaublich:
a) wie die Zeit vergeht
b) mein Alter!!! Meine „neue“ Halle (vor 46 Jahren eingeweiht) taugt nicht mehr und sie wird durch einen Neubau ersetzt!

Jetzt höre ich im Hintergrund die Kirchenglocken läuten, 13 Uhr 27, ein Mensch wird in drei Minuten beerdigt!

Selten war ich mir meines Alters so bewusst wie gerade jetzt!
Gemäss der neusten Statistik warten noch ca. 14 Jahre auf mich 🙂
„Carpe diem“ – geniesse den Tag 🙂

Da kommt mir das Gedicht von Horaz in den Sinn:

„Glücklich der Mensch, glücklich er allein,
Der das Heute ganz benutzen kann
Der in sich ruhend sagen kann:
*Das Morgen, sei es noch so schlimm,
Ich habe heut‘ gelebt!*

Horaz war ein römischer Dichter und er soll diese Zeilen dreissig Jahre vor Christi Geburt geschrieben haben!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 225/140
PS Il „treno dei desideri“ fährt in Lima (am Meer) ab. „Einsteigen bitte!“ Erster Halt: Galera, ca. 4800 Meter über Meer

HerzHofnarrDas Erbe teilen und auf den Weisen warten (Teil 2)

Freitag, 5. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: drei Männer stehen vor 17 Kamelen

Wie geht die Geschichte weiter? Was für eine Idee hat der Weise?
„Der Weise sagt zu den drei Brüdern: Ich will euch mein Kamel ausleihen – und nun versucht es noch einmal.
Und siehe da, die Erbteilung gelingt. Der Älteste erhält von den achtzehn Kamelen genau die Hälfte, also neun;
der Mittlere ein Drittel, also sechs;
und der Jüngste das ihm zustehende Neuntel von 18, also zwei Kamele
was zusammengezählt – siebzehn Kamele ergibt!
So kann der Weise mit seinem Kamel fröhlich von dannen ziehen, das Testament ist respektiert und Friede eingekehrt.“

Ich suchen den Weisen!
Sie auch?
Die Geschichte habe ich irgendwo gelesen und sie beschäftigt mich schon lange.
Fragen und Probleme sind oft kompliziert und es fehlen oft die Fakten. Meinungen sind persönlich, aber Fakten nicht.
Der Vater vererbte den Söhnen siebzehn Kamele!
Dann kommt der Weise, leiht den Brüdern sein Kamel und alles geht auf. Kein Tier muss getötet und aufgeteilt werden.
Der Weise wird an vielen Orten gesucht:
– in der Weltpolitik
– in Europa, in der Schweiz, im Kanton, in Dietikon
– von mir, von Ihnen?
– in der Wirtschaft
– in der Bildung
– im Umgang mit Fremden
– in den Kirchen
– im Umgang mit unserer Umwelt: Waldsterben, Erderwärmung… was kommt als nächstes in unserer „Betroffenheits-Lebensphilosophie?“

Wo lebt der Weise?
Wann kommt er?
Kennen wir ihn/sie und hören ihm/ihr nicht zu?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 222/143

HerzVorsätze für 2018

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Flasche Champagner

Bald feiern wir den Übergang von 2017 zu 2018, also Silvester. Wir nehmen es ruhig. Feines Essen und Anstossen!
Und dann kommen die guten Vorsätze. Ab dem 1. Januar 2018 will ich:
Ich will mehr beten und dazu nehme ich die Worte des Apostels Paulus als meine Leitlinie (I Thessalonicher 5,16-18):

„“Freut euch immerzu!
Lasst nicht nach im Beten.
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Das genügt mir. Damit komme ich sicher sehr gut über die Runden, d.h. 365 Tage!
Wo werde ich beten?
Ist es da ruhig?
Was will ich beten? Sicher das Vaterunser und den Psalm 23. Das genügt. Lieber wenig, aber dafür tun.
Beten heisst für mich sprechen mit Gott und heisst für mich danken.
Ich bin dankbar, dass ich leben darf, dass ich beten darf, dass ich geliebt werde!
Ich hoffe, dass Sie Gottes Liebe auch erfahren. Er führt Sie an der Hand.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 214/151

HerzWeihnachten – du bist Liebe!

Sonntag, 24. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Liebe

Da ist einfach. Auf meinem Blatt habe ich ein Herz gezeichnet. Liebe beginnt im Herz und nicht im Kopf.
„Liebe deinen Mitmenschen, wie dich selbst!“, dieser Satz sagte Jesus und alles ist klar.

Ich sitze vor dem Stall, heute ist es soweit, heute Abend kommt das Christkind. Darf ich es ansehen? Wird es mich ansehen? Ich freue mich unglaublich. Ich liebe kleine Kinder, denn jedes kleine Kind stellt die Geburt von Jesus Christus dar. Später wird das Kind „erzogen“, verzogen, gezerrt, verformt, geformt, geplagt…
Dabei zählt nur die Liebe. Du bist die Liebe und heute beginnt deine „Tour de Coeur“, da ist die Tour de France eine Kleinigkeit dagegen. Du wirst kämpfen, du wirst leiden, du wirst allein sein. Hart. Härter, am härtesten. Die Liebe beginnt bei dir selbst. Lass den Kopf weg, hör auf zu denken, lass dich vom Herzen führen.
Lächeln. Du kannst immer lächeln, auch wenn in dir drin die Tränen fliessen. Die Liebe schenkt dir alles, d.h. alles was im Leben zählt und das ist sehr wenig. Liebe genügt.
Gott liebt dich. Das genügt. Egal was andere Menschen sagen, denken, schreiben… egal: Gott liebt dich.
Du bist sein Kind.
Du bist sein Helfer.
Du bist Gottes Botschafter auf Erden. Er hat nichts hier, er hat nur dich.
Du bist Gottes Liebe und Licht auf Erden.
Wenn es morgen fertig ist mit dir, dann hast du heute geliebt. Das genügt.
Liebe jetzt, lebe jetzt.
Lieber „Ich-bin-da“, was kann ich heute für dich tun? Sag es mir. Zeig es mir.
Ich sitze vor dem Stall und warte…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 210/155 (nur noch 155 Tag bis ich ein Jahr „Wort-Bild“ täglich erreicht habe)

HerzAndere Menschen verstehen

Samstag, 23. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: andere Menschen

Die folgenden Gedanken brachten mich auf mein Bild von heute!
„Vor allem aber macht ehrliche Selbsterkenntnis barmherzig. Dann verurteilt man andere nicht, sondern versteht sie im tiefsten“ (Anselm Grün, Benediktiner).
Gestern Abend war ich an einen 60-sten Geburtstag eingeladen. Wir waren ungefähr 70 Personen. Der Anlass fand in einer Werkstatt, die heute als Kunstatelier genutzt wird, statt. Ein langer Tisch, wunderschön dekoriert. Damit die Fabrikhalle festlich aussah, wurden über dem Tisch Christbäume aufgehängt. Wunderbar. Besonders. Ich hielt eine Rede, die einzige, und war wie immer zu lang. Ich habe die Leute sehr gut unterhalten, aber manchmal komme ich ins „schwafeln.“ 🙂 Man kann immer besser werden.
Notizen: Mindmap, auswendig, der Jubilar war dabei glücklich, mit Mikrofon in der Hand, Geschenke überreicht (Chlüppli, Herz und Fünfliber). Selber bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Kürzer! In der Kürze liegt die Würze 🙂
Andere nicht verurteilen… überhaupt nicht urteilen.
Einfach sein.
Einfach tun.
Einfach leben.
Einfach!
Mein Leben leben.

Noch einmal vor dem Stall schlafen und dann kommt das Christkind. Ich freue mich!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 209/156

HerzVergessen

Dienstag, 19. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: mein Gehirn

Während ich vor dem Stall auf Gott warte, lese ich die Zeitungen. Die letzte Seite von heute, bleibt vor mir oder ist es gar der letzte Bund? Es geht um den TAGES-ANZEIGER.
Zuerst geht es mir um einen Artikel mit dem Titel „Entschlüsselung.“ Journalisten haben die beiden Schriftsteller Glauser und Dürrenmatt mit Computerprogrammen analysiert (Datenanalysen) und folgendes herausgefunden:
11’024 zu 12’438 Anzahl Wörter, haben die beiden Schriftsteller verwendet. Dürrenmatt gewinnt.
Der längste Satz: 100 zu 352 Wörter. Wieder Dürrenmatt.
Und noch vieles mehr.
Interessant!
Drehe ich den Bund, dann lese ich: „Die Kunst, zu vergessen.“
Ich lerne dabei:
1. Es gibt Menschen, die nichts vergessen! Dazu meint eine Betroffene: „Es macht mich verrückt!“ Das kann ich sehr gut verstehen. Ich kann mich noch an vieles sehr genau erinnern, aber alles… nein, niemals. Ich möchte lieber ein grosses Herz, als ein Gehirn, das nichts vergisst. Mit dem Herzen sieht man das Wesentliche, sagt der Fuchs zum kleinen Prinzen.
2. Mein Gehirn kann ca. 2,5 Millionen Gigabyte an Daten speichern! Das Beispiel dazu ist unglaublich: mit dem Gehirn kann ich 300 Jahre Fernsehen schauen, nonstop und dann ist mein Gehirn gefüllt. Nur 300 Jahre?, lacht der Hofnarr.

Wenn ich noch einmal im Kindergarten wäre, dann wäre mein Berufswunsch Gehirnforscher und nicht Pilot.

Nur noch 5 Tage bis das Christkind kommt. Ich freue mich. Ich habe ganz besondere Wünsche an Gott:
– Ich wünsche mir lange Arme, damit ich die ganze Welt und alle Menschen darauf umarmen kann.
– Ich wünsche mir ein grosses Herz, damit ich Gottes Liebe verschenken kann.
– Ich wünsche mir Augen, die die Not beim Nächsten sehen, verstehen und annehmen können. Verstehen heisst nicht einverstanden sein.
– Ich wünsche mir ein Gesicht, auf dem das Lächeln immer dazugehört, wie die Nase!
– Ich wünsche mir ein Gehirn, dass vergessen und verzeihen kann.
– Ich wünsche mir Hände, die sich oft zum Gebet falten, damit ich Gott danken kann.
– Ich wünsche die Neugierde zu lernen und das bis zu meinem Tod. Die Welt ist so spannend und Gottes Liebe trägt sie.

Gott schenkt uns die unglaubliche Freiheit ihm zu folgen oder ihn zu verlassen. Der Gott-Verlassene will kämpfen, morden, Macht ausüben.
Kain lebt auch in der Ewigkeit. Aber auch Abel und sicher Jesus. Auf ihn warte ich…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 205/160

HerzNoch sechs Tage warten…

Montag, 18. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: schneeweiss, eine weisse, leere Fläche

Schneeschaufeln gehört in diesem Winter zu meinen Aufgaben. Die körperliche Aktivität tut mir gut. Ich spüre langsam den zweckmässigen Rhythmus. Ruhig, gleichmässig, atmen… ich bin ganz bei mir. Die Informationen aus den Zeitungen „besuchen“ mich mehrmals. Was interessiert mich am meisten? Die Zukunft von Jerusalem liegt mir am Herzen.
Heute dominiert die Leere.
Ich sitze vor dem Stall und warte… in sechs Tagen soll das Wunder stattfinden. Jesus soll in diesem Stall auf die Welt kommen und ich bin dabei, da bin ich sicher.
Jedes Jahr feiern die Menschen diese Geburt und was erwarten sie tatsächlich?
Was erwarte ich?
Ich suche und denke nach!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 204/161

HerzNoch eine Woche auf das Christkind warten

Sonntag, 17. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Nacht, Hirten, Schafherden, zwei Esel, ein klarer Sternenhimmel, kalt, eine kleine Stadt im Hintergrund, am Rand ein Stall, ich sitze beim Eingang!

Leise rieselt, nein, nicht der Schnee, der Salzwagen fährt durch die Häuser. Ich danke den Menschen der Strassenverkehrsämter und Gemeinden, die Nacht für Nacht gegen das Glatteis kämpfen. Still. Bescheiden. Wichtig. Sie dienen den Menschen und erst noch völlig unspektakulär. Sie müssen immer in den frühen Morgenstunden arbeiten. Eigentlich sind sie die Hirten aus der Weihnachtsgeschichte. Sie hüten unsere Strassen. Danke!
Auf einigen Balkonen glitzern immer noch die elektrischen Beleuchtungen, gelb, blau, rot, grün… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Menschen freuen sich auf Weihnachten. Hoffentlich. Was feiern wir eigentlich?
Frei von Arbeit. Stimmt für all die Menschen nicht, die mit Küchenarbeit harte Arbeit leisten und andere Menschen zum Essen einladen! Stress! Familie!
Was feiern wir? Seit mehr als 2000 Jahren feiern die Menschen die Geburt von Jesu Christi, genannt Jesus.
Seine Eltern mussten reisen, weil ein Gesetz es von ihnen verlangte. Sie hatten nur wenig Geld. Josef setzte seine hochschwangere Frau auf einen Esel und so reisten sie. Langsam. Mühsam. Hart.
Sie fanden keine Unterkunft ausser in einem Stall und da brachte Maria das Kind zur Welt. Hart. Gefährlich.
Die Einsamkeit der Eltern ist bedrückend. Doch das Kind ist gesund. Hirten kommen auf Besuch, später sogar, Weise oder Könige! Ich sitze beim Eingang und träume…
Vor zweitausend Jahren so bescheiden auf die Welt gekommen und doch der Mächtigste, der je gelebt hat, Jesus Christus.
Ich sitze in meinen Wort-Bild vor dem Stall und schaue zu. Der mächtigste und doch ohnmächtigste Mann der Welt. Er betete, er predigte, er heilte, er liess Wunder geschehen und doch brachten ihn die Menschen um. Sie hingen ihn ans Kreuz. Eine verrückte Geschichte.
Es fing schon schwierig an. In einem Stall auf die Welt zu kommen ist schon besonders. Aber es war warm und das zählt.
Wärme ist für jeden Menschen wichtig. Wärme aussen und Wärme drinnen. Um den Menschen, im Menschen. Die Liebe schenkt Aufmerksamkeit und schenkt vor allem Wärme.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Aber vorher kommt Gott. Du sollst Gott lieben und zwar aus ganzem Herzen, Willen, Kraft, Verstand.“
Gott zuerst!
Noch eine Woche bis Weihnachten, noch eine Woche bis das Weihnachtskind geboren wird. Es bleiben mir noch sieben Tage um mich zu freuen und um darüber nachzudenken.
Gott zuerst!
Es gibt nur einen Gott, auch wenn Menschen das verschieden sehen. Gott ist ohne-Macht, somit spielt es auch keine Rolle, wie man ihn nennt oder welches Buch man über ihn liest. Juden, Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus… da stehen Menschen hin und suchen Macht. Gott schaut zu, denn er will keine Macht, er will Liebe!
Wenn diese Botschaft der Liebe alle Menschen verstehen, dann ist Weihnachten, dann ist Frieden!
Gott und die Liebe!
Liebe ich mich selber?
Liebe ich meinen Nächsten?
Liebe ich Macht oder liebe ich ohne-Macht?
Frage ich doch Gott und bitte ihn um seine Unterstützung. Gott liebt mich und er will mir helfen. Gott schenkt mir Kraft für mein Leben, immer genug, aber nie zu viel!
Ich lächle beim Schreiben.
Gott ist nahe.

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+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 203/162

HerzSei heute gut zu dir!

Samstag, 16. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: ich schaue in den Spiegel

Was sehe ich da? Heute begann der Tag etwas schwierig:
1. meine Ehefrau muss in den Piketteinsatz, dabei war die Milch für unser „Müesli“ schon warm und … Telefon! Einsatz. Natürlich gehört der Piketteinsatz zum Aufgabengebiet, aber es muss es heute sein und so früh 🙂
2. ich muss unbedingt auf die Post und Einzahlungen vornehmen. Heute! Obwohl die Rechnung erst gestern gekommen ist. Heute! Es muss so sein! Warum muss das Leben so kompliziert sein? Das Verhalten dient mir mein eigenes Alter besser zu verstehen. Ist das Altwerden eigentlich etwas schönes? Wann beginnt das Zufriedensein?

Ich lese in meinen Notizen zur Menschenführung und so kommt die Gelassenheit zurück:
„Sei heute gut zu dir.
+++
Der kluge Mann fängt jeden Tag ein neues Leben an.
+++
Lernt in Tageseinheiten zu leben. (William Oster)
+++
Das Leben ist zu kurz für Nebensächlichkeiten.
+++
Die Freundschaft mit Christus gewährt der Seele tiefen Frieden und innere Ruhe (Papst Benedikt XVI.)
+++
Alle sagten:
Das geht nicht!
Da kam Einer, der das nicht wusste,
und hat’s einfach gemacht.
+++
Damit ich Jesus verstehe, muss ich noch tiefer die Bibel studieren. Ich beginne mit dem Johannes Evangelium. Es wurde ca. im Jahr 90/95 geschrieben.
„Christus – das Wort“ (Johannes 1 1-18).
Mir gefällt dieser Text sehr gut, denn sie beginnt mit Gott, dem Wort und Johannes dem Täufer. Einfach. Klar. Nichts über die Geburt, Maria und Josef, die erste Zeit, nein, Jesus ist da und er kommt zum Einsatz. Ich freue mich auf den morgigen Abschnitt!

Ich schaue in den Spiegel und sehe ein Lächeln. Der „Ich-bin-da“ bringt mich zum Lachen.
„Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst“
So wird das Leben einfach. Die Liebe beginnt bei mir selbst.
Beten = Danken = Frieden

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+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 202/163

HerzSiegerGraf Zeppelin und seine grossen Träume

Dienstag, 12. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute besuchte ich mit meinem Freund R. das Zeppelin Museum in Friedrichshafen.
Mein Wort-Bild: Ferdinand Graf von Zeppelin (1838 – 1917)

In einer Bilderreihe wird der Graf wunderbar dargestellt:
– Der Offizier (bis zum Rang Generalleutnant, 3-Stern-General!)
– Der Visionär
– Der Luftschiffer
– Der Repräsentant
– Der Förderer

Das Museum heute:
Das Museum

Bei Wikipedia gefunden:
Geben Sie das Stichwort „Zeppelin Museum“ ein!

Natürlich habe ich im Museums-Laden zwei Bücher gekauft und ich werde mich vertieft mit Graf Zeppelin befassen.
Zeppelin prägt die Zeit der Luftschiffe in sehr hohem Masse. Aber er erkannte auch, dass die Zukunft den Flugzeugen gehörte!
Zitat von 1913: „Wenn ich nochmal zwanzig Jahre jünger wäre, setzte ich mich in ein Flugzeug – denn ich weiss, dass meine Luftschiffe keine Zukunft haben werden!“

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 198/167

PS Die Schweizer Ruderer konnten wegen schlechtem Wetter nicht starten! Das Rennen wurde verschoben!


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