1001 Nacht – mein Märchen (6)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: kritisieren, nörgeln
Es war einmal ein Mann, der fuhr in der S-Bahn mit und anstatt wie alle anderen Passagiere sich mit dem Handy zu beschäftigen, hörte der Mann zu. Unglaublich, was er alles hörte:
– der Chef ist unfähig
– der Kollege wird bevorzugt, aber dem zahle ich es zurück
– drei Minuten ist der Zug verspätet, so eine Sch…
– mein Vater sagt… auch meine Mutter
Munter wird genörgelt und kritisiert. Kaum jemand tönt zufrieden, auch nicht dankbar. Sind alle Menschen so unzufrieden? Was ist mit den Menschen los? Geht es ihnen zu gut? Wie gehen die Leute mit echten Problemen um? Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, Verluste aller Arten?
Ein Sprichwort aus Malaysia lautet: „Ein Baum mit starken Wurzeln lacht über den Sturm.“
Was gibt den Menschen Halt? Wo sammeln sie Kraft, nur in der Freizeit? Sind denn die Arbeit, die Lehre, das Studium alles nur leere, sinnlose Tätigkeiten?
Der Mann träumt von einer Welt, in der die Menschen weniger nörgeln und weniger kritisieren.
Oder sie beginnen bei sich selbst:
– ich habe unsorgfältig gearbeitet
– diese Kundin habe ich unfreundlich bedient
– für diese Prüfungen habe ich zu wenig gelernt
– meine Eltern sind immer für mich da. Sie sind echte Vorbilder!

Träumen, lächeln…weniger kritisieren… wie im Märchen 🙂
Das wäre ein wunderbarer Valentinstag. Statt Blumen – ein Dankeschön, ein Lächeln, etwas Freude… schenken 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 262/103 (noch 103 Tage bis zum Jahresziel)

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