Artikel-Schlagworte: „nachdenken“

HerzUnsere Jugend! Eine Untersuchung

Samstag, 27. Oktober 2018

https://www.tagesanzeiger.ch/contentstationimport/das-sittenbild-unserer-jugend/story/27698457

11-jährige trinken Alkohol! Genauer: 10% aller 11-j.

Liebe Leserin, lieber Leser

Dieser Beitrag im heutigen TAGES ANZEIGER schockt mich wirklich.
Im Jahr 2004 haben der Zürcher Soziologieprofessor Manuel Eisner und seine Mitforscher ihre Untersuchung begonnen.
Fakten:
– in der Stadt Zürich
– erste Primarschulklasse
– 1675 Kinder
– seit 15 Jahren werden diese Kinder (heute Erwachsene) immer wieder befragt
– auch Eltern und Lehrer werden befragt

Die Kernfrage:
Wie lässt sich Kriminalität verhindern?

Antworten:
10% aller Buben haben mit 11 bereits einmal Alkohol getrunken. In diesem Alter konsumieren sie bereits Cannabis.
Erfahrungen mit Kokain beginnen mit 15 Jahren.
Raucht die Mutter vor der Geburt verdoppelt sich das Risiko, dass ihr Kind straffällig wird.

Grund für die Prügel-Selbstjustiz:
Das Opfer habe sie provoziert, man sei beleidigt worden oder man habe sich rächen müssen.

Meine Fragen:
Wie gehe ich damit persönlich um?
Tagtäglich gehen Jugendliche in diesem Alter an unserem Wohnort vorbei (Schulweg).Gegenüber unserem Haus steht ein Kiosk.
Sie kaufen Süssigkeiten und werfen den Abfall auf unseren Vorplatz! Räume ich auf oder sage ich etwas?
Das Jugendzentrum steht 5 Meter von meinem Schlafzimmerfenster entfernt. 5 Meter!!! oder vielleicht 7?

In der Bibel steht bei Matthäus 28,20:
„Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“

Sind wir bald am Ende?

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Nachdenkliche, aber friedliche Grüsse
+

HerzEin Brief vom 26. Juli 1546!

Freitag, 25. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Briefe vom Zürcher Reformator Heinrich Bullinger

Die Fakten:
– gestern Abend habe ich an einer öffentlichen Führung im Staatsarchiv des Kantons Zürich teilgenommen
– Thema: Briefwechsel im Zeitalter der Reformation. Heinrich Bullingers europaweite Korrespondenz
– Dr. Reinhard Bodenmann zeigte uns 10 interessante Briefe aus der umfangreichen Sammlung
– der Briefwechsel Bullingers umfasste mehr als 51 Jahre (1524-1575)
– ca. 2000 Briefe schreib Bullinger und ca. 10’000 erhielt er in dieser Zeit
– mehr als 1100 Korrespondenten sind involviert
– die Briefe sind in Lateinisch und Frühneuhochdeutsch verfasst
– die Briefe sind eine unglaubliche Quelle für das Verstehen der Geschichte und der Kultur Europas im 16. Jahrhundert
– seit 1964 bearbeiten Forscher die Briefe
– heute sind 2,5 Mitarbeiterstellen bewilligt und so müssten noch 81 Jahre durchs Land ziehen, bis die Arbeit bewältigt wäre
Der Link dazu:
Die Briefe Bullingers

Ich durfte gestern einen Brief vom 26. Juli 1546 in die Hand nehmen und bestaunen.
Was wird von mir in 500 Jahren noch übrig sein? Diese Frage führt zu Bescheidenheit.
Dank dem Computer habe ich zugriff auf eine unglaubliche Menge von Wissen. Ich muss nur neugierig bleiben.

Dank dem Tod von Huldrych Zwingli bei der Schlacht von Kappel, erhielt Bullinger das Amt als Pfarrer des Grossmünsters von Zürich. Ein Denkmal an der Aussenwand beim Eingang, erinnert an den bedeutenden Mann.
Der Brief vom 26. Juli 1546:
http://teoirgsed.uzh.ch/SedWEB.cgi?Alias=Briefe&Lng=1&first=0&awidth=0&aheight=932&PrjName=Bullinger+-+Briefwechsel&fld_412=Inhalt&HitFormat=%3CLowFolder%2F%3E%3Cbr%3E%3CArtTitle%2F%3E

Am 26. Juni werde ich nochmals an einer Führung teilnehmen.
Thema: Von huory und kuppleren – Heiraten und Fremdgehen zur Zeit der Reformation

Ich freue mich jetzt schon 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 362/3

HerzMenschen sterben

Mittwoch, 23. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Menschen sterben

Wir wissen, dass wir eines Tages sterben werden, dürfen, müssen… egal, es trifft alle. Ob König, Kaiser oder Bettler, alle.
In den letzten Tagen sind zwei Menschen gestorben, denen ich im Beruf sehr oft begegnet bin. Ihr Tod lässt mich über die Begegnungen nachdenken.
Ehrlich, ich konnte beide Menschen nicht leiden. Wahrscheinlich beruhte das auf Gegenseitigkeit. Warum ist dies so?
Beide teilten mit Worten heftig aus, waren aber für Gespräche kaum zugänglich. Ihre Meinung zählte und nur ihre!
Eigentlich schade! Wahrscheinlich hätte eine gute Zusammenarbeit der Sache mehr gedient, als unser Verhältnis.
Ich kannte die Menschen sehr lange. Im Sommer 1979 traf ich den Älteren zum ersten Mal, den anderen erst um ca. 1997.
Nie ein gutes Wort. Immer abweisend. Mürrisch. Immer wussten sie alles besser. Überheblich. Mit scharfen Worten um sich werfend, bis hin zu Beleidigungen.
Ich habe unter Beiden „gelitten“ und viele Begegnungen beschäftigen mich noch heute. Warum war das so? Es gibt einfach Menschen, deren Art ertrage ich nicht!
Geht es Ihnen auch so?
Ich kann Beiden gut verzeihen, denn ich habe eher Bedauern mit ihnen und ihrem Leben.
Unsere Beziehung war Zeitverschwendung.

Sie mögen in Frieden ruhen.

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Nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++ Tag 360/5

HerzPfarrer Ernst Sieber ist im Himmel

Montag, 21. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Pfingstmontag: Pfarrer Ernst Sieber

Eigentlich wollte ich den Eishockey-Final „Wort-malen“, aber der Tod von Pfarrer Ernst Sieber steht im Vordergrund.
Ernst Sieber hat für die Menschen gelebt und seine Schäfchen war vor allem die Drogensüchtigen von Zürich. Er hat als guter Hirt gelebt und Pfarrer Sieber ist sicher direkt in den Himmel gekommen. Wer denn sonst?
Am vergangenen Samstag sei er friedlich eingeschlafen, teilte seine Familie mit.
Sein Tod musste doch friedlich ablaufen, denn er war sich sicher, dass er zu Gott heimkehrt, also trotz Tod der Freude entgegen.
Pfarrer Sieber hat die Nächstenliebe nicht nur gepredigt, nein, er hat sie vorgelebt. Ich habe ihn oft im Tele Zürich erlebt und ich war immer tief beeindruckt. Seinen „Pfuusbus“ im Albisgüetli habe ich mehrmals besucht, also nur von aussen, aber es herrschte um diesen Bus immer eine ganz besondere Stimmung. Das grosse Herz von Ernst Sieber wanderte herum. Seine Liebe, seine Fröhlichkeit, war als Energie spürbar.
Er war ein echtes Vorbild für alle Menschen und ein ermutigendes Beispiel für Christen.
Nicht darüber sprechen – tun. Wie sieht das mit der katholischen Kirche aus?

Lieber Ernst
Danke und machs guet 🙂
Leg beim HerrGott ein gutes Wort für uns ein!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 358/7

PS Die Schweizer Mannschaft spielte grossartig im WM Final. Spannend. Etwas glücklos im Penaltyschiessen und trotzdem: grossartig (10 Spiele in 15 Tagen! Unglaublich. Immer voller Einsatz. Auch sehr gute Interviews nach der Niederlage. Hopp Schwiiz 🙂

HerzSiegerNein!

Dienstag, 15. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: nein!

Ich renne im Hamsterrad und schreie neinnnnnn!
So geht das nicht.
Ich brauche im Moment mindestens 30 Stunden pro Tag…
– Ich möchte lesen
– chinesisch weiterlesen und lernen
– das Buch über den islam studieren und mich mit dem Koran vertieft befassen
– 10’000 Schritte pro Tag gehen
– die Figuren von Giacometti studieren und seine Biographie fertig lesen
– …
unglaublich, wie die Zeit vergeht. Sie schmilzt wie der Schnee an der Sonne.

Dieser Beitrag ist kurz, denn ich muss rennen… 🙂
Der 3. Kursabend an der Volkshochschule steht auf dem Programm.
In der Reihe „Dem Täter auf der Spur“, spricht heute ein „Profiler“.
Ich bin sehr gespannt. 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 352/13

HerzAuffahrt – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (17)

Donnerstag, 10. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Meine Wort-Bild: Auffahrt
In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas, was zum Schluss mit Jesus geschah (Apostelgeschichte 1,9):
„Während er das sagte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben. Eine Wolke nahm ihn auf, so dass sie ihn nicht mehr sehen konnten.“
„Auf diese Weise wird er wiederkommen, sagten zwei weissgekleidete Männer zu den Aposteln (1,11).“

Jesus wird wiederkommen. Seit bald 2000 Jahren warten die Menschen auf das Eintreffen dieser Worte. Jesus kommt.
Ich sitze am Tische und denke nach…
Wo wird er kommen?
Wie? Aus einer Wolke?
Wird das ein Mensch sehen? Viele? Fromme? Gläubige? Ungläubige? Menschen, die an andere Götter glauben?
Glaube ich diese Worte?
Ja! Dann kommt Jesus…
Nein! Und wenn Jesus doch kommt?
Draussen regnet es und der Himmel ist grau. Wolken. Und daraus kommt Jesus zu uns?

In zehn Tagen feiern wir Pfingsten. Was geschah eigentlich an diesem Tag? Jesus hat doch von einem Stellvertreter gesprochen! Ich werde an Pfingsten dazu schreiben.

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Lieber „Ich-bin-da“

Stärke meinen Glauben, damit ich die Worte der Bibel nie vergesse. Jesus wird kommen.
Bleib immer bei mir, denn manchmal fühle ich mich allein. Ich weiss, ich habe wieder einmal deine Hand losgelassen und ich ging allein meinen Weg. Bis ich taumelte! Jesus wird kommen.
Schenke mir die notwendige Ruhe und Gelassenheit, dass ich gewisse Dinge (du weisst welche!) einfacher ertrage. Jesus wird kommen.
Schenke mir die Dankbarkeit, damit ich immer weiss, wie gut es mir eigentlich geht. Jesus wird kommen.

Bei Mose war es damals der brennende Busch, aus dem du sprachst. Bist du in dieser grossen grauen Wolke, die mich gerade anstarrt? Jesus wird kommen.
Und jetzt ist Jesus hier!
Wie ginge es mir dann?
Angst? Schrecken? Ungläubiges Staunen?
Würde ich ihn erkennen?
Was würde Jesus zu mir sagen?
Würde ich vor ihm bestehen?
Ich würde niederknien und beten, danken, staunen… da wäre ich sprachlos!

Lieber „Ich-bin-da“
Bitte trage mich heute!
Bitte nimm meine Hand und halte sie fest, so fest, dass ich deine Hand einfach nicht mehr loslassen kann. Nie mehr!
Bitte stärke meinen Glauben, damit ich den Mut habe, anderen Menschen zu erzählen, dass Jesus wiederkommen wird.

Danke
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 347/18

HerzÜber trügerische Sicherheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (10)

Sonntag, 22. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für heute Sonntag: die trügerische Sicherheit (Jesus Sirach 5,1-8)

Fühle ich mich sicher? Immer? Überall?
Jesus Sirach schreibt über seine Ansicht zur trügerischen Sicherheit.
Mit ziemlich klaren und heftigen Worten überzeugt er mich:
– verlass dich nicht auf deinen Reichtum, vor allem wenn du ihn zu Unrecht erworben hast
– gib nicht jedem Wunsch nach
– du musst nicht alles haben, was du begehrst
– sei dir nicht so sicher, dass Gott dir alles vergibt
– verschieb Dinge nicht von heute auf Morgen
– pass auf: Gottes Hand kann zuschlagen
– Gottes Zorn kann dich ganz plötzlich treffen

Ich habe den Abschnitt jetzt einige Male gelesen. Tun Sie es auch! Es lohnt sich.

Im 2. Buch über Teresa von Avila (Lehrmeisterin des Lebens) habe ich Vorwort des Herausgebers ein wunderbares Zitat gefunden:

„Wenn Fasten, dann Fasten; wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn!“, so lehrte und lebte Teresa von Avila (1515-1582).
Ich versuche, diesen Gedanken in meinem Leben anzuwenden.
Das gibt eine völlig neue Konzentration auf:
– meinen Alltag
– mein Denken
– mein Sprechen
– mein Beisammensein mit anderen Menschen
– mein Beisammensein mit mir
– mein Beisammensein mit Gott, d.h. beten, Bibelstudium
– den Umgang mit King Henry

Bedenke: Gott kann zornig werden und zuschlagen!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 329/36

HerzArbeit an meinem Glück

Donnerstag, 19. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Technische Probleme erschweren mir das Malen des heutigen Beitrages 🙁

Die Sonne scheint.
Der ZSC gewann sein 3. Finalspiel um die Meisterschaft im Eishockey.
Der „Appenzeller-Tag“ mit R. war gestern noch wunderbarer als im März, denn das Bier in der Gartenwirtschaft schmeckte nach der Besteigung der Hundwilerhöhi noch besser, also kühles Bier und warmes Wetter. Ja nicht umgekehrt 🙂
Die „Ruiz-Männer“ bringen es auf den Punkt:
+++
Take a few moments to quiet your mind, open your heart, and reflect on these words being offered to you today.
++++++++++
Our happiness depends on how we use the word.
++++++++++
You have all our love.
Sincerely,
don Miguel Ruiz
don Jose Ruiz
don Miguel Ruiz Jr.
+++
Wir bestimmen unser Glück selber. Wir sind dafür verantwortlich!
Keine Ansprüche
Keine Erwartungen
Dankbarkeit
Im Hier und Jetzt leben… und plötzlich bin ich reich, sehr reich sogar.
Ja, so arbeite ich an meinem Leben, aber ehrlich, schönes Wetter ist für mich immer ein „Mut-Macher.“
Ich liebe die Sonne und den blauen Himmel.
Hoffentlich ist das Wetter im Paradies gut!

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 326/39

HerzDer Denker von Auguste Rodin

Samstag, 14. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Denker (Er sitzt jetzt vor mir, der Denker. Die kleine Statue habe ich mir vor langer Zeit im Rodin-Museum in Paris gekauft. Mein Denker ist ca. 14cm hoch und ich kann mich wunderbar mit ihm unterhalten, denn er hört mir immer zu 🙂 )

Meine Gedanken heute Morgen drehen sich um den Sinn des Lebens und dabei geht es mir vor allem um die Frage des Alters. Von jetzt bis zu meinem Tod verbleiben mir, so hoffe ich, noch ein paar Jahre. Wie viele? Zum Glück weiss ich es nicht. Am kommenden Montag feiere ich mein 33. Sechseläuten und ich freue mich einmal mehr riesig. So der kleine Knabe vor Weihnachten! Der älteste Teilnehmer auf unserer Stube wird, so fern es ihm gut geht, unser Hans sein. Er ist in seinem 101. Lebens-Jahr angekommen, seit 1946 Zünfter und eigentlich bei sehr guter Gesundheit. Der Rücken könnte besser funktionieren, denn er geht leicht gebückt, aber seine blauen Augen sind die eines 20-jährigen. Sie strahlen wunderbar! Ich kenne ihn seit 1989 und ich habe Hans noch nie jammern hören. Seine zufriedene Lebenseinstellung strahlt aus und ist ansteckend. Ehrlich! 🙂 Im Beruf hatte Hans als Südfrüchte-Händler grossen Erfolg. Er kennt sich bei Bananen aus und er kann so gut erzählen…

Und mein Alter? Wie gelingen mir die kommenden Tage, Woche, Monate und Jahre? Im Juli 2016 habe ich es ausgerechnet: sollte ich 100 Jahre alt werden, dann bleiben mir noch 17’337’600 Minuten.
Fazit: jede Minute ist wertvoll (mein Brief Nummer 2 an Mama)
Also versuche ich das Wertvolle mit grosser Dankbarkeit anzunehmen.
Ich frage meinen kleinen Denker:
Warum sind alte Menschen oft einsam? Vor allem dann, wenn der Ehepartner verstorben ist oder in einem Pflegheim leben muss (24/24 Std-Pflege kann niemand allein leisten).
Warum sind alte Menschen so unzufrieden, unglücklich und verschlossen?
Warum erwarten sie so viel von Anderen und tragen so wenig zum Glück der Gemeinschaft bei?
Warum?

Wie kann ich mich auf mein Alter vorbereiten? Ich bin bald 66!
Ich kann beten.
Ich kann mit dem heiligen Geist leben. Wie? Der Apostel Paulus beschreibt die Eigenschaften des heiligen Geistes wunderbar: (Brief an die Gemeinden in Galatien 5,22-23)
„Der Geist Gottes lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
Liebe
Freude
Frieden
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Nachsicht
Selbstbeherrschung“

Das ist gut und das kann wachsen, aber ich muss etwas tun!
Die neun Worte schenken mir doch einen Lebensplan.
Liebe = zuerst Gott, dann meine Nächsten und auch mich selbst!
Freude = ich freue mich

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für diese neun Worte. Ich werde hart damit arbeiten.
Dass sind meine „Essais“, meine Versuche.
Jetzt hat doch tatsächlich der kleine Denker gelächelt 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 321/44

HerzIm Jahr 2017 erlitten 25’300 Menschen den Tod auf der Strasse!!!

Donnerstag, 12. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: schlechte Laune

Der heutige Tag begann nicht gut. Seit gestern Abend habe ich beinahe unerträgliche Rückenschmerzen. Heute Morgen wollte ich mit der S Bahn nach Uster. Störung im Bahnverkehr zwischen Hardbrugg und Zürich HB. Dauer unbekannt… Also kehre ich um und bleibe zu Hause.
Ich sollte die Trauerkarte für die Eltern eines 19jährigen schreiben. Morgen wird er beerdigt… in der Zeitung lese ich Nachrichten, die mich niederdrücken:
1. die Folgen von Einsamkeit
2. im Jahr 2017 starben auf den Strassen im EU Raum 25’300 Menschen.
Meine Gedanken dazu:
mal 10 ergibt die Schwerverletzten, also 253’000… schrecklich. Dabei hat die Technik an den Autos so grosse Fortschritte gemacht! Wir Menschen sind das Problem! Helfen Temporeduktionen? Die Stadt Zürich baut an den 30er-Zonen-Strassen weiter und vor Bundesgericht erhielt die Stadt sogar Recht. Bald 30 überall? 30 innerorts, 50 ausserorts?
Ich fühle mich nicht gut (:
Wie immer finde ich in der Bibel Trost: Jesaja 40, 27-31. Genau die richtigen Gedanken!
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Gott gibt Kraft zum Durchhalten
27: Ihr Israeliten, Nachkommen Jakobs, warum klagt ihr: +Der Herr kümmert sich nicht um uns; unser Gott lässt es zu, dass uns Unrecht geschieht+?
28: Habt ihr denn nicht gehört? Der Herr, unser Gott, hat die ganze Erde geschaffen, und er regiert sie für alle Zeiten. Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich.
29: Er gibt den Müden Kraft, und die Schwachen macht er stark.
30: Selbst junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen.
31: Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.
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Lieber „Ich-bin-da“
Dein Buch, die Bibel, ist einfach grossartig. Und immer wieder finde ich (per Zufall?) genau die richtige Stelle!
Ich glaube, dass du so zu mir sprichst.
Bitte schenke diese Einsicht auch anderen Menschen.
Danke!

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Nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 319/46

HerzMeine Abenteuerreise mit der Bibel (1)

Montag, 2. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe mir in den Ostertagen überlegt, mit was ich mich eigentlich weiter beschäftigen möchte. Ich liebe das Schreiben und das Wort-Malen, es fördert mein Denken, mein Wissen und meine Konzentration. Über mein Leben habe ich zwei Bücher geschrieben, meine beiden Briefe an Mama. Buchverlage haben meine Bücher (Ideen zur Menschenführung) jeweils abgelehnt. Die Verlage müssen erfolgreich Bücher verkaufen und darum hat es nicht gereicht.
Meine Website ist meine Chance. Noch 56 Tage und ich habe ein Jahr lang jeden Tag einen Beitrag geschrieben. Ich bewege mich hier in sehr hohen Bergen, die Luft ist dünn, aber der Ausblick ist einmalig. Mein Klettern ist ungefährlich, aber spannend.
Früher wollte ich einmal den Jakobsweg gehen und ich habe darüber sehr viele Bücher gelesen. Dann habe ich alle verschenkt! Ich hätte den Weg als intensive Beziehung mit Gott leben und wandern wollen. Dazu brauche ich die Einsamkeit. Nur so kann ich beten, danken und verehren. Der Jakobsweg ist zu bekannt.
Mit unserem Pferd King Henry bin ich auf einem Pilgerweg, denn wenn ich mit ihm laufe, dann sage ich ihm jeweils, wir seien auf unserem Jakobsweg. Wir pilgern Gott entgegen und einer von uns beiden wird zuerst dort sein.
Wohin führt meine Reise? Ich nehme meine Bibel als Reiseführer und marschiere los. Ich lese einen Text und male mein Wort-Bild.
Ich beginne mit dem Buch von Jesus Sirach und ich lese das Vorwort zur griechischen Übersetzung. Darin beschreibt ein Enkel, wie er das Buch von seinem Grossvater, Jesus Sirach, gelesen hatte und es auf Griechisch übersetzt hat. Ich habe den deutschen Text vor mir.
Der Enkel lebte in Ägypten und zwar im 38. Regierungsjahr des Königs Euergetes.
Im Vorwort wird das Ziel des Buches beschrieben:
„Wer Freude am Lernen hat, wird mit Hilfe dieses Buches sein Leben noch besser am Gesetz Gottes ausrichten können.“

Ist das nicht wunderbar? Genau das habe ich gesucht. Gott noch besser verstehen und von ihm durch die Bibel geführt werden. Diese Reise wird spannend und sie wird reich an Herausforderungen und Erfahrungen werden.

Auf Wiederlesen
Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 309/56

HerzDrogentote in den USA 2016

Dienstag, 20. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Friedhof
Heute Morgen hat mich die Titelseite der NZZ ins Grübeln gebracht. Wie ist das möglich?
Die Fakten
– 2016 starben in den USA 63’500 Menschen an Drogen
– mehr Tote als die Kriege in Vietnam und im Irak zusammengerechnet
– dazu eine Tabelle mit Aussagen zu Zahlen und den Drogenmittel-Anteilen
– im Jahr 2000 waren es ca. 8’000 Tote (so lese ich die Grafik)
– 17 Jahre später sind es 63’000 Tote, als beinahe achtmal mehr

Fragen
Wie geht das weiter?
Was soll der US Präsident dagegen tun? Er ist 4 vielleicht 8 Jahre im Amt?
Amerika verliert den Drogenkrieg. Wer gewinnt?
Das ist nicht der kleine Dealer, nein, das sind GROSSE, sehr GROSSE Organisationen, die gewaltige Geldsummen einnehmen.

Sie kennen sicher einen Friedhof. Wie viele Menschen liegen dort?
Jetzt stell ich mir vor, eine Gemeinschaft muss einen Friedhof für 63’500 Tote bereitstellen und das in einem Jahr! Schrecklich. Aber was tun?
– Gesetze schaffen
– Polizei verstärken
– Untersuchungsbehörden und Gerichte verstärken
– einsperren, harte Strafen…
Das nützt wenig. Dieser Weg wird bereits heute gegangen.

Aber was tun?
Das Angebot angreifen.
Die Mohnfelder in Afghanistan zerstören. Alle. Radikal…

Wem nutzt dieser Krieg?
Staaten?
Einzelnen Menschen?
Will ein fremder Staat die USA bewusst angreifen und destabilisieren?

Diesen Krieg zu gewinnen, benötigt sehr viel Geld und vor allem sehr viel Zeit. Und diese Zeit haben die Präsidenten der USA nicht.
Langfristige Ziele und Projekte lassen sich in China und in Russland einfacher realisieren.

Fazit
Der Westen hat verloren. Der Krieg wird weitergehen und die Opferzahlen werden dramatisch zunehmen.
Trist!

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 296/69

HerzDietrich Bonhoeffer: drei Stationen… (3)

Sonntag, 11. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Tod (Teil 3 des Gedichtes von Dietrich Bonhoeffer: Stationen auf dem Wege zur Freiheit
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Tod
Komm nun, höchstes Fest auf dem Wege zur ewigen Freiheit,
Tod, leg nieder beschwerliche Ketten und Mauern
unseres vergänglichen Leibes und unserer verblendeten Seele,
dass wir endlich erblicken, was hier uns zu sehen missgönnt ist.
Freiheit, dich suchten wir lange in Zucht und in Tat und in Leiden.
Sterbend erkennen wir nun im Angesicht Gottes dich selbst.
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Im selben Sommer, also 1944, hat er in einem Gedicht die Frage „Wer war Bonhoeffer?“ beantwortet.
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Wer bin ich?
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.

Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.

Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tages des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.

Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiss?
Unruhig, sehnsüchtig, krank wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würge mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinliche Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf grosse Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?

Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?

Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
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Was für ein Glauben?

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 287/78

HerzDietrich Bonhoeffer: drei Stationen… (1)

Freitag, 9. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Weg zur Freiheit (Quelle: Bonhoeffer, rororo Bildmonographie rm 236, März 1976)
Das Gedicht von Dietrich Bonhoeffer bewegt mich tief. Er hat es im Juli 1944 geschrieben. Nur wenige Tage nach dem gescheiterten Attentat von Graf von Stauffenberg (20. Juli 1944), von dem B. wusste.
Bonhoeffer sass seit dem 5. April 1943 im Gefängnis. Sein Prozess liess auf sich warten, der Ankläger konnte nichts beweisen, aber mit dem 20. Juli änderte die Lage dramatisch.
„Am 21. Juli 1944 gab er alle Hoffnung auf und rechnete mit dem Schlimmsten. Das erwartete Gestapokommando kam noch nicht. Tage vergingen, Wochen“
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Stationen auf dem Wege zur Freiheit
Tat
Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen,
nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen,
nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.
Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen,
und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.
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Teil 2 morgen
Was hat dieser Mensch gelitten. Er kämpfte bis zum Schluss für eine bessere Zukunft.
Ist das nicht die Aufgabe eines jeden Menschen?

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 285/80

HerzIn Untersuchungshaft!

Samstag, 3. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Gefängnis
Im Kanton Zürich sitzt jetzt ein Mann in Untersuchungshaft und dieser Mann beschäftigt mich. Der Mann war ein sehr erfolgreicher Manager. Die Zahlen seiner ehemaligen Bank beweisen dies. Alle Medien schreiben über ihn, so wie sie ihn immer „begleitet“ haben. Doch ist er nicht mehr „oben“, sondern er „rutscht den Hang hinunter.“
Was hat er getan? Ich weiss es nicht? Hat er etwas getan? Ich weiss es nicht. Er ist unschuldig, solange kein Urteil vorliegt. Die besten Juristen sind unterwegs… auf beiden Seiten.
Aber der Mann! Angesehen in der Gesellschaft, immer in den Medien und jetzt fällt er… tief, sehr tief.
Er tut mir leid. Wie geht es seiner Familie? Seinen Freunden, Bekannten, Geschäftspartnern…? Wie geht es ihm selber? Untersuchungshaft ist hart, denn es fehlen jegliche Beziehungen nach aussen. Ich habe einmal ein Gefängnis in Luzern besucht und da wurde mir alles erklärt. Das Gefängnis steht neben der Generalstabsschule in Kriens und deshalb haben wir uns gegenseitig als Nachbarn unsere Arbeit gezeigt und erklärt. Eher trist und sehr hart für Betroffene, war mein damaliges Fazit.
Zurück zum Mann. Er sitzt auf seiner Pritsche und es bleibt ihm nur ein Wort: Warum?
Wie hält man das durch?
Ich würde die Bibel lesen und beten. Das würde mir genügen.
Hilf ihm, Herr, diese Zeit zu überstehen.
Sicher ist eines, dem Mann stehen schwierige Zeiten bevor und sein Leben wird nie mehr so sein, wie es vor einer Woche war.

Auf Wiederlesen
Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 279/86

HerzÄlter werden (2)

Mittwoch, 28. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein alter Mensch und sein Gesicht

Seit Gestern grüble ich am Alter herum. Mein Alter!
Was kommt auf mich zu? Die Generation vor mir ist am Sterben. Immer wieder höre ich die Sätze: „Mein Vater, meine Mutter… krank, Altersheim… tot“ Mein Vater wäre übermorgen 98 Jahre alt. Er könnte noch leben, schliesslich lebt Hans auch noch und er ist 100 geworden 🙂
Meine Mutter würde im Sommer den 91sten feiern. Leider ist sie vor bald 66 Jahren gestorben.
Bin ich bereit zum sterben? Ui! Patientenverfügung und andere Formulare, sollten ausgefüllt werden. Ich pfeife drauf. Entweder bin ich tot oder die Kinder sollen überlegen. Oder sie lesen mein zweites Buch ab Seite 251 🙂
Auf der Seite 254 (Mein zweiter Brief an Mama) habe ich etwas feines gefunden:
Quelle das Buch „Dictator“ von Robert Harris, Band 3, das Leben von Cicero, Seite 322:
Cicero gibt seinen Lesern praktische Ratschläge für das Sterben:
„Auf den Tod vorbereiten kann sich der Mensch nur mit einem moralisch geführten Leben, was bedeutet:
Nicht zu viel wollen
Mit dem zufrieden zu sein, was man hat
So vollkommen in sich zu ruhen, dass man bei jedem Verlust weiterleben kann
Niemand zu schaden
Zu erkennen, dass es besser ist, eine Verletzung zu erleiden denn zuzufügen
Zu akzeptieren, dass das Leben nur von der Natur ohne Zeitangabe ausgeliehen ist und dass die Rückgabe zu jeder Zeit eingefordert werden kann
Dass der tragischste Charakter auf Erden ein Tyrann ist, der keine Bedingungen erfüllt.“

Das Gesicht zeigt meine Zufriedenheit mit dem Leben!
Lächeln!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 276/89 (noch 89 Tage, wie die Zeit vergeht!)

HerzNZZ von heute: Interview mit Condoleezza Rice

Montag, 26. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Intelligenter Mensch – harte Arbeit

Das Interview mit Condoleezza Rice ist sehr lesenswert (NZZ: online und Zeitung von heute)
– sie wünscht sich mehr Föderalismus
– sie sieht zwei Gefahren:
„1. Ich frage mich zuweilen, ob unsere Seele mit den ständigen Neuerungen mithalten kann. Einst war es die Religion, die den Menschen den Halt gaben.
Moderne Gesellschaften tendieren dazu zu denken, dass sie auf Religionen verzichten können.
… Menschen brauchen etwas, das grösser ist als sie selbst.
2. Wie gehen Menschen mit der Technologie um? Weise? Verstehen wir immer, was wir tun?“

NZZ: Interview mit Condoleezza Rice

Lieber „Ich-bin-da“
Wir brauchen dich hier auf Erden. Du musst uns helfen über die Runden zu kommen.
Bring uns bei, dass wir Menschen wieder an dich glauben.
Du bist gross und gütig. Du verschenkst deine Liebe, auch wenn dich immer weniger Menschen beachten, vor allem in Europa.
Du bist Gott.
Wir sind Menschen und Menschen haben Religionen gegründet und verbreitet. Alle Religionen.
Das sind Versuche, dich zu erklären.
Eine Ausnahme, so glauben Christen, ist dein Sohn Jesus Christus. Er hat von dir erzählt, hat Wunder bewirkt, hat gelitten und wurde unschuldig ermordet. Aber er durfte ja dann zu dir. Auch das hat Jesus „vorgelebt.“
Ob Buddhist, Jude, Christ, Moslem, Hindu… egal! Alle glauben an Gott! Das ist die Hauptsache. Du bist grösser als alles andere.

Ich habe mir letzte Nacht folgendes überlegt:
Ich sterbe und so steige ich die Himmelsleiter hinauf.
Ob angekommen wartest du und du sagst:
„Willkommen zu Hause, Marcel.
Was hast du mit deinem Leben und mit deinen Talenten gemacht?
Warum hast du gelebt?
Warum hast du meine Hand so oft losgelassen?“

… ich zittere, stammle, bin so aufgeregt… und Gott umarmt mich!

++++++++++
Psalm 86, 11: Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Psalm 25, 17: Die Angst meines Herzens ist gross; führe mich aus meinen Nöten.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 274/91

HerzSiegerEishockey: Niederlage gegen Deutschland

Mittwoch, 21. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Eishockey Puck
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat heute Nachmittag den Achtels-Final gegen Deutschland verloren. 1:1 hiess es nach der regulären Spielzeit. Nach 26 Sekunden in der Verlängerung kam das AUS! 1:2!
Im Vorfeld sprach der Trainer von einer möglichen Medaille und wie gut sein Team sei!
Ich habe die letzten 3 Minuten des Spiels und die Verlängerung „live“ gesehen. Dazu habe ich die Interviews nach dem Spiel gehört.
Ich liebe die Analysen von Dino Kessler im BLICK. Er hat es klar und deutlich gesagt:
„Wir sind nicht so gut, wie wir glauben!“
„Unsere Liga ist nicht so gut, wie wir glauben!“
„In 9 von 10 Spielen müssen wir die Deutschen schlagen!“
„Auch heute! Schwaches Spiel, schwache „Special-Teams“ (Spiel mit einem Mann mehr oder einem weniger)
Schade!
ÜBERHEBLICH gespielt! Sonst gelten diese Worte für die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Jetzt trifft diese „Haltung“ offensichtlich auch die Eishockeyspieler und deren Trainer.
Was kann die Organisation dagegen tun?
Den Trainer entlassen? Sie haben ja erst seinen Vertrag verlängert!
Das ist eine echte Herausforderung.
„Change!“ Veränderung! Wie?
Das braucht Zeit! Zeit! und nochmals Zeit.
Unsere besten Spieler spielen in Nordamerika und die Liga dort wird wegen den Olympischen Spielen nicht unterbrochen. Also fehlen uns die Besten. Die 2. Auswahl ist zu wenig gut! Stimmt diese Aussage?
Ich bin sehr gespannt auf die Erklärungen der Verantwortlichen.
Genau diese harten „Lebens-Fragen“ machen den Sport so faszinierend.
Warum läuft es so?
Was kann man dagegen tun?
Welche Lösungen sind möglich?
Welchen Weg wird gewählt?
Nur die Resultate zählen, auch das ist Sport! Auch das ist Leben! Nur die Ergebnisse zählen!

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Fröhliche, friedliche und nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 269/96

PS Der FCZ hat heute Nachmittag seinen Trainer Ulli Forte entlassen! Was bringt das?

HerzDer Arganbaum

Samstag, 17. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Kooperation von Frauen geführt
Die Fakten:
Arganbaum, siehe Wikipedia
Hoffnung finden mit einer Kooperation und dem Arganbaum

Der Arganbaum


Wenn Sie von Marrakesch nach Essaouira an den Atlantik reisen, dann erreichen Sie die landwirtschaftliche Cooperative von MARJANA (ca. 14 km von Essaouira entfernt).
In diesem Teil von Marokko wachsen die Arganbäume.

Meine Eindrücke:
Wir wurden von einer freundlichen jungen Frau begrüsst und sie führte uns durch die Kooperation, in der die Früchte des Arganbaumes verarbeitet werden. Die Frauen führen den Betrieb und der Ort strahlt etwas ganz besonderes aus, nämlich Hoffnung! Die Frau zeigte uns den Arbeitsablauf auf eindrückliche Art und Weise. Ich verstand nachher den Ablauf. Von der Arganfrucht hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Dies im Gegensatz zu meinen Mitreisenden 🙂

Die Idee:
In Marokko wächst der Arganbaum
Die Früchte lassen sich zu feinen Produkten verarbeiten (siehe ihre Website).
Die UNO oder die EU unterstützte das Projekt finanziell und stellte den Start sicher.
Einige Jahre später läuft der Betrieb
Menschen bekommen so Chancen, Hoffnung, Arbeit, Einkommen… Zukunft.
Frauen „übernehmen“ die Cooperative. Dies stärkt ihr Vertrauen. Unser Führer erzählte uns, wie zu Beginn die Frauen unsicher waren, schlecht ernährt, kaum eine Fremdsprache beherrschten und jetzt… ich spürte die Energie. Ein unglaublicher Ort!

Das ist die beste Form von Entwicklungshilfe.
So nach dem Grundsatz: „Gib den Menschen nicht den Fisch, sondern die Angel.“
Menschen können sich selber organisieren und Verantwortung übernehmen. Es ist nur etwas Geld für den Start notwendig 🙂
Die Zukunft gehört der Frau! Sie organisiert die Familie. Männer sind zu oft „Krieger“, Spieler und Trinker… Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine erfolgreiche Frau! 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 265/100

Herz1001 Nacht – mein Märchen (6)

Mittwoch, 14. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: kritisieren, nörgeln
Es war einmal ein Mann, der fuhr in der S-Bahn mit und anstatt wie alle anderen Passagiere sich mit dem Handy zu beschäftigen, hörte der Mann zu. Unglaublich, was er alles hörte:
– der Chef ist unfähig
– der Kollege wird bevorzugt, aber dem zahle ich es zurück
– drei Minuten ist der Zug verspätet, so eine Sch…
– mein Vater sagt… auch meine Mutter
Munter wird genörgelt und kritisiert. Kaum jemand tönt zufrieden, auch nicht dankbar. Sind alle Menschen so unzufrieden? Was ist mit den Menschen los? Geht es ihnen zu gut? Wie gehen die Leute mit echten Problemen um? Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, Verluste aller Arten?
Ein Sprichwort aus Malaysia lautet: „Ein Baum mit starken Wurzeln lacht über den Sturm.“
Was gibt den Menschen Halt? Wo sammeln sie Kraft, nur in der Freizeit? Sind denn die Arbeit, die Lehre, das Studium alles nur leere, sinnlose Tätigkeiten?
Der Mann träumt von einer Welt, in der die Menschen weniger nörgeln und weniger kritisieren.
Oder sie beginnen bei sich selbst:
– ich habe unsorgfältig gearbeitet
– diese Kundin habe ich unfreundlich bedient
– für diese Prüfungen habe ich zu wenig gelernt
– meine Eltern sind immer für mich da. Sie sind echte Vorbilder!

Träumen, lächeln…weniger kritisieren… wie im Märchen 🙂
Das wäre ein wunderbarer Valentinstag. Statt Blumen – ein Dankeschön, ein Lächeln, etwas Freude… schenken 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 262/103 (noch 103 Tage bis zum Jahresziel)

Herz1001 Nacht – mein Märchen (4)

Montag, 12. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: 450’000’000 US Dollars

Ein reicher Mann kauft sich ein Bild. Zuerst baut er sich ein Museum und nennt es den „Louvre von Abu Dhabi.“ Danach sucht er Bilder und er findet eines, das sein Museum schlagartig weltberühmt macht, denn das Bild ist das teuerste Gemälde der Welt. Es kostet den Mann 450 Millionen US Dollars. Das Bild wurde im Jahr 1500 von Leonardo da Vinci gemalt und es heisst: „Salvator mundi“, lateinisch, auf Deutsch: Erlöser der Welt oder Heiland der Welt.
Im Internet fand ich sehr viele Informationen über Abu Dhabi. Das Erdöl ist die Einnahmequelle des Emirates. Erst seit ca. 60 Jahren „sprudelt“ das Geld aus dem Sand. Mit diesem Geld baut der reiche Mann etwas Grosses, etwas sehr Grosses. 1,5 Millionen Menschen leben in Abu Dhabi.
Ein Märchen, dass zum denken und träumen anregt.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 260/105

Herz1001 Nacht – mein Märchen (3)

Sonntag, 11. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Wut = verzerrtes Gesicht, wildes Schreien, fuchtelnde Fäuste

Vor einigen Tagen bin ich den „Wutmenschen“ begegnet und dieses Treffen stimmt mich immer noch sehr nachdenklich.
Im Märchen und in der Kirche wird oft von Frieden gesprochen. Das Gegenteil davon ist Krieg und Krieg wird von Menschen ausgelöst, geführt, gewonnen oder verloren. Macht ist ein Antriebsgrund, aber auch Wut kann zum Konflikt führen.
Ich bin als0 der „reinen“ Wut begegnet und zwar im Hallenstadion in Zürich. Ich wurde zu einem Eishockeyspiel eingeladen, habe mich tagelang auf den Anlass gefreut, sah einen klaren Sieg des ZSC gegen Lausanne! 8:4 lautete das Schlussresultat.
Wir sassen auf einem sehr guten Platz, nahe an der Bande und nahe bei einem Tor. Wie die Spieler Schlittschuh laufen können, hat mich einmal mehr tief beeindruckt. Härte gehört zum Spiel. Kaum pfiffen die Schiedsrichter, brüllten hinter uns Männer und Frauen. Sie warfen den Schiedsrichtern Unfähigkeit vor und beschimpften sie aufs Übelste. Waren es die „Holligans“? Als junge Männer in einheitlichen Kleidern… Nein, es waren Menschen in meinem Alter. Gut angezogen. Aber richtige „Wutmenschen.“
Unglaublich. Eschreckend!
Mir bleiben viele Fragen:
– wie leben diese Menschen ausserhalb des Hallenstadions?
– wo und was arbeiten sie?
– wie leben sie mit anderen Menschen zusammen?
– sind es Eltern? Wie gehen sie mit ihren Kindern um?

Frieden kommt wohl doch nur im Märchen und in der Kirche vor! Wenigstens da 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 259/106

Herz1001 Nacht – mein Märchen (2)

Samstag, 10. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Bett
Die Geschichtensammlung „Tausendundeine Nacht“ ist spannend, mal dramatisch, mal komisch… und auch gefährlich.
Zusammenfassung:
– zwei Brüder, die beides Könige sind, leben in Asien
– der ältere hiess Schahriyar
– der jüngere Schasaman
– Beide werden nacheinander von ihren Frauen betrogen
– sie ziehen zusammen in die Welt hinaus und kommen nach langer Zeit zurück
– Schahriyar hatte die irre Idee: „Er werde in Zukunft nur noch für eine einzige Nacht heiraten und seine Ehefrau am nächsten Morgen töten, um vor ihrer Bosheit und Arglist in Sicherheit zu sein.“
– der Wesir fand mit der Zeit keine Frauen mehr… so boten sich seine beiden Töchter an:
Scharasad, die Ältere
Dinarasad, die Jüngere
Die ältere Schwester ersann sich eine List und so begann die nie endend wollende Erzählung…

Märchen voller Leben, Spannung, Neid, List, Liebe… Leben eben.
Leben im Orient!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 258/107

Herz„Man sieht nur mit dem Herzen gut“

Donnerstag, 8. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Herz
Zeichnen Sie ein Herz. So beginne ich meine Arbeit jeweils, wenn es um das Thema Menschenführung geht. Das wichtigste Merkmal eines Chefs ist im Symbol des Herzens ersichtlich. Er/sie muss Menschen mögen, auch sich selber. Dann geht alles andere von alleine.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Das ist das Geheimnis, das der Fuchs dem kleinen Prinzen bei ihrer letzten Begegnung verrät. Danach kommen noch zwei wunderbare Sätze:
1. „Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.
2. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich.“
Das kleine Buch von Antoine de Saint-Exupéry sollte in jeder Schule auf der Welt von den Lehrern und Schüler gelesen werden.

Wenn die ganze Welt mit dem Herzen schaut, dann sind Religionen überflüssig. Nur die Liebe zählt. Aber nicht nur die körperliche Liebe wie in den Befreiungsjahren ab 1960… „flower power“… „make love not war“… „peace“… „Hippies“… das sind leere Worthülsen, diese weiche Drogenwelt ist zu egoistisch!

Da ist Gott gefragt. Gott, es, als Mann, Frau, Kind… ist Liebe. Die Menschen können nur so überleben. Macht ist überflüssig. Die Wege des „richtigen Gottes“ sind falsch. „Mein Gott ist gut“ und „dein Gott ist falsch“, diese Sätze führen in die Irre, führen zu Krieg.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 256/109

HerzMichel Fornasier

Mittwoch, 7. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine besondere rechte Hand
Gestern Abend hatte ich die Möglichkeit, den Innvovationspark Zürich besuchen zu dürfen. Grossartig.
In diesem „Park“ geht es um folgende Themen:
Forschung
Entwicklung
Hochschulen mit Weltruf
Technologie- und Dienstleistungskonzerne, global, führend
= Hoffnung
= Zukunft
= eine bessere Welt
= Chancen
= Gemeinsam sind Menschen stärker

= die Website:
http://www.switzerland-innovation.com/zurich

Bei diesem Besuch ist Michel Fornasier aufgetreten. Er ist ohne rechte Hand auf die Welt gekommen, ist ca. 30 Jahre alt und besitzt eine ganz besondere Hand.
Die neue Hand ist etwas besonderes, aber der junge Mann sprengt alle Grenzen:
1. wie er mit seinem vermeintlichen Nachteil umgeht
2. er liebt den „kleinen Prinzen“ (die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry, Weltliteratur, mein Exemplar hat 63 Seiten)
Michel ist die lebendige Hoffnung, die lebendige Zuversicht und ein „echter Mensch“!

= seine Website:
http://www.michelfornasier.com

Besuchen Sie die beiden Websites, denn mir fehlen die Worte!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 255/110

HerzHofnarrEin Baum steht im Weg!

Dienstag, 6. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Baum
Im Limmattal wird einen neue Bahn, so eine moderne Art Tram, gebaut. Es gibt zwar noch politischen Widerstand gegen die Strecke Schlieren-Dietikon-Killwangen, aber seit einiger Zeit werden für die Bahn Vorbereitungsarbeiten ausgeführt.
Plötzlich merken Bewohner von Schlieren, dass ein Baum gefällt werden sollte und nun wehren sie sich.
Oder wehren sie sich gegen das Projekt?
Ihre Idee ist, die Streckenführung zu ändern, aber nun wurde gestern der Baum um 150 Meter verschoben. Riesenaufwand. Hohe Kosten. Für was? Für einen Baum.
Wir haben noch Probleme?
Ein wunderbares Beispiel für die Betroffenheits-Demokratie von heute.
Für mich ist das unglaublich (:

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 254/111

HerzEidechsen – wo sind sie jetzt?

Donnerstag, 1. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine kleine Eidechse
Auf meinem Bummel der Limmat entlang, kam ich vorgestern an die Stelle, an der im Sommer jeweils einige Eidechsen sitzen und wahrscheinlich leben. Wenn ich stehen bleibe, dann bleiben sie auch ruhig. Sie schauen mich an und ich betrachte sie gerne. Fotografieren habe ich bis jetzt nicht geschafft, denn kaum will ich mein Handy hervorholen, so erschrecken sie und rennen weg. Vielleicht gelingt dies mir in diesem Sommer.
Gestern habe ich mich gefragt, wo denn die kleinen Tiere jetzt sind. Wikipedia hilft sofort weiter. Und siehe da, ab März kann ich sie antreffen. Ich bin gespannt und gleichzeitig freue ich mich. Den mit den Eidechsen habe ich zwei Dinge gemeinsam: wir lieben beide die Sonne und die Wärme!
Im Internet finde ich die Auskunft über die Tiere sofort. Probieren Sie es aus: Wikipedia = Eidechsen und schon lebt die Sache.
Das Internet ist ein Geschenk 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 249/116

HofnarrDoping – viele Fragen

Mittwoch, 31. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Ampulle mit Blut darin
Heute steht in den Zeitungen wieder einiges zum Thema Doping. Vor olympischen Spielen taucht das Thema regelmässig auf. Es stellen sich mir schon einige Fragen, denn ich liebe Sport über alles. Ich verbringe doch einige Zeit mit Passiv-Sport vor dem TV Gerät.
Warum eigentlich zu diesem Zeitpunkt? Wer steuert diese Informationen? Geht es darum einen Staat oder einen mächtigen Politiker anzugreifen? Geht um die grossen Sportverbände wie das Olympische Komitee oder die FIFA?
Offensichtlich ist das ein Thema für Ärzte und Chemiker, denn nur die beiden Berufsgruppen haben die Kenntnisse und die Möglichkeiten. Dazu kann man wahrscheinlich viel Geld mit dem Handel verdienen, also kommt eine weitere „Berufsgruppe“ dazu.
Ich betrachte den Sportler. Er/sie will unbedingt gewinnen. Freut mich dann die Goldmedaille wirklich, wenn ich doch weiss, dass ich betrogen habe? Sage ich mir, der zweite ist auch gedopt, also bin ich eben besser.
In den Medien sagt ein Vertreter eines Verbandes: „Wir gewinnen 17 Medaillen, ja, das sollte möglich sein!“ Wenn Pech, Unvermögen… es wollen, kommt die Delegation mit keiner Medaille nach Hause. Was passiert dann? Werden dann Trainer ausgewechselt? Ist es so einfacher, vorher zu Doping zu greifen?
Staatliches Doping? Geht es um den Platz im Medaillenspiegel? Mein Land ist besser als dein Land?
Viele, viele Fragen:
Doping im Spitzensport?
Doping im Breitensport?
Was passiert mit dem gedopten Körper später?
Einfluss auf die Jugend?
Kann der Kampf gegen Doping gewonnen werden? Wissen, Macht, Geld sind nicht zu kontrollieren.

Ich bin ratlos?

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Nachdenkliche Grüsse
???????????????????? Tag 248/117

HerzWarum?

Dienstag, 30. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Pistolenkugel
Ich habe den Eindruck, dass sich in der Schweiz der Umgang mit Schusswaffen verändert! Öfters lese ich in den Zeitungen, dass Menschen andere Menschen mit einer Pistole töten. Schrecklich? Warum? Alter, Krankheit, Eifersucht, Streit… schiessen. Tot!
Wie weiter? Warum?
Ist es die Einsamkeit? Wir sind immer erreichbar, tragen das Handy meist in der Hand um ja nichts zu verpassen und trotzdem ist der Mensch allein, hat niemand, dem er seine Ängste, seine Enttäuschungen, seine Fragen und Unsicherheiten mitteilen kann. Die Oberflächlichkeit in den Beziehungen nimmt zu. Ist der Grund in der Geschwindigkeit unseres Lebens? Rasch, rasch, rasch… alles gleichzeitig! Fehlt etwas in unserer Gesellschaft?
– der Pfarrer
– die Familie
– echte Freunde
Mir tun die „Überlebenden“ leid, denn sie werden sicher von Fragen und Ängsten geplagt werden. „Bin ich schuld?“
Meine Grossmama hat immer gesagt: „Die Zeit heilt alles!“
Viele Fragen und keine Antworten.
Lieber „Ich-bin-da“ tröste die Hinterbliebenen.

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 247/118

HerzHofnarr… verleiht Flüüügel!

Montag, 29. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: zwei Flüüüügel
Trinken Sie unser Getränk und sie fliegen… Die Werbefilmchen gefallen mir sehr gut. Lustig. Abwechslungsreich. Die Dose sieht gut aus, Silber und blau… schön.
Aber das mit den Flüüügeln stimmt nicht.
Warum? Meine Gedanken dazu:
Die Werbung ist sehr gut gemacht. Die Zeichnungen sind im Stil gleich und so bleibt die Erinnerung.
Den Inhalt finde ich gruuuuu…sig.
Der Preis ist nicht mein Problem.
Aber: der Abfall! Überall liegen diese Dosen und ich suche die Flüüüügel!
Die Werbung lügt in diesem Fall, den die Dose bleibt liegen. Gut, der Konsument, der sich den Inhalt genehmigt, der mag fliegen. Aber der Abfall liegt überall herum. Wenn ich der Limmat entlang bummle, stören mich diese weggeworfenen Dosen, vor allem dann wenn sie neben einem Abfallsammel-Behälter liegen oder wenn der Fliegende die Büchse ins Gebüsch wirft. Da bleibt die Dose liegen bis in die Ewigkeit. Das ist eine Sauerei! Was tun?
1. Obligatorisches Schulfach = Schulkinder müssen auf öffentlichem Grund den Abfall zusammenlesen. So werden sie erzogen und tun erst noch etwas Gutes für Menschen, Tiere und die Natur.
2. Der Hersteller ist verantwortlich. Rücknahmegebühr? Anderes Verpackungsmaterial? Busse? Beim Verkauf mit dem Handy scannen und so weiss man, wem die Büchse „gehört“.
Wir ersticken noch in unserem Abfall. Mir tun die Reinigungsleute der Stadt leid. Sie pflegen die Wege, putzen die Strassen, leeren die Kübel… mit dem weggeworfenen Abfall sollten wir neue Wege suchen.
Die Politik ist gefordert.
Ich habe den Eindruck, dass es vor allem an der „Kinderstube“ fehlt. Kinder müssen dies zu Hause lernen, wie auch immer ihr „modernes“ Elternpaar aussieht. Die haben das den Kindern beizubringen.
Soll ich als Zuschauer etwas sagen? Nein, ich bin zu alt dafür. Ab der Oberstufe und in der Lehre wirken die „Jungs“ (so ab 13 Jahren) auch bereits „gefährlich“. Ich will nicht verprügelt werden (wie unser Alt-Zunftmeister mit bleibenden Schäden weiterleben!). Ich will aber auch keine Waffe auf mir tragen oder einen Judo-Kurs besuchen. Sch…, nein, ich will einfach Ordnung.
Wie weiter?
Muss ich wegschauen?

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 246/119

HerzEin schwieriger Mensch

Freitag, 26. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Es ist 07.00 Uhr ich höre die Kirchenglocken der nahe Kirche St. Josef klingeln. Eine andere Kirche höre ich auch noch. Hört Donald Trump die Glocken in Davos? Ich bin sehr gespannt auf seine Rede. Was wird er den Managern vortragen? „USA first“ oder „We – the people… wisdom… chances for every human beeing… chances for nature…! Es gibt viele interessante und wichtige Themen, die er ansprechen könnte.
Mein Standard-Morgen ist gut gelaufen 🙂
Mein Wort-Bild: ein Gitter auf einem Fenster (ist es ein Gefängnis?)
In beiden Zeitungen habe ich Informationen über „Carlos“ gelesen. Carlos ist der „berühmteste“ Schweizer 22-jährige. Die Journalisten schreiben über Kosten, Freiheitsentzug und über Politiker, die Fragen stellen.
Mich beschäftigt „Carlos“:
Was hat der junge Erwachsene „Carlos“ für ein Leben vor sich? Er tut mir leid. Er ist sicher kein Engel, überhaupt nicht, aber er wird als „Monster“ dargestellt, so behandelt, eingesperrt und dann? Will man ihn einfach wegsperren, versorgen, entsorgen… weg mit ihm! Er wird so immer schlimmer in seinem Verhalten.
„Carlos“ kann man doch nicht für den Rest des Lebens einsperren!
Gibt es eigentlich viele „Carlos“ in der Schweiz, in Europa, in der Welt?
Könnte der Staat „Carlos“ an einem anderen Ort eine neue Chance geben?
Muss die Welt so den Mars „Bevölkern“? Neue Chancen für Aussenseiter?
Was war damals in Australien und den Gefangenen aus England?
Google hilft
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„Erst 1770 prägte James Cook die australische Geschichte entscheidend, als er am 28. April die Ostküste betrat und das Land im Namen der Krone als britische Kolonie in Besitz nahm. Hiermit war New South Wales geboren. Aufgrund der Tatsache, dass sich die USA von Großbritannien lösten und die britische Regierung neue Strafkolonien errichten wollten, bot sich der 5. Kontinent förmlich dazu an, das Sträflingsproblem in den Griff zu bekommen. Die erste Schiffsflotte („First Fleet“) traf am 26.01.1788 auf dem 5. Kontinent ein, was zur Gründung der ersten Siedlung (Sydney) führte. Es folgten viele weitere Flotten, die zigtausend verurteilte Sträflinge nach Down Under transportierten. In nur 80 Jahren (1868) wurden über 160.000 Gefangene umgesiedelt. Im Laufe der Jahre entstanden weitere wichtige Kolonien: 1792: Tasmania, 1829: Western Australia, 1836: South Australia, 1851: Victoria, 1859: Queensland, 1863: Northern Territory. 1851 war ein besonderes Jahr in der Geschichte Australiens, da in der Nähe von Melbourne Gold gefunden wurde. Dies löste schlagartig einen mehrere Jahre andauernden Goldrausch aus, was wiederum dazu beitrug, dass immer mehr Menschen freiwillig einwanderten. Nun war es den Briten nicht mehr möglich, Down Under ausschließlich als Strafkolonie zu nutzen. Von 1855 – 1890 erlangten die verschiedenen Kolonien eine immer größer werdende Unabhängigkeit vom britischen Empire („Responsible Government“), obwohl England nach wie vor Einfluss und Kontrolle ausübte. Vor allem waren davon die Außenpolitik, der Handel sowie die Verteidigung des sich neu formierenden Landes betroffen.“
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Geht es gar nicht um den Menschen, sondern nur um die Kosten?
Ich bleibe ratlos am Tisch sitzen…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 243/122

HerzAchte auf deine Gedanken

Montag, 22. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Sport

In den letzten Tagen habe ich im TV sehr viel Sport konsumiert, bei dem Wetter ist das kein Wunder. In der Sportwelt sind aber auch sehr spannende Ereignisse am laufen:
– die Footballspiele Richtung Super Bowl LII vom 4. Februar (auch diese Nacht liefen zwei Spiele. Tom Brady, der Quarterback der New England Patriots spielte wieder einmal mehr „Weltklasse“)
– die Europameisterschaft im Hallenhandball (der Titelverteidiger Deutschland ist unter Druck, 25:26 Niederlage gegen Dänemark)
– das Abfahrtsskirennen am Hahnenkamm der Männer (Beat Feuz erklärt seinen zweiten Platz)
– Tennis in Australien (Roger Federer spielt hervorragend, er ist körperlich und mental unglaublich fit)
– im Fussball werden Trainer entlassen, Spieler „streiken“…

Und in den meisten Interviews sagen die Sieger, bei ihnen stimme es im Kopf. „Ich bin doch etwas besser, als mein heutiger Gegner“, meinte Federer und so gewinnt er.
Das Selbstvertrauen und die richtige Einstellung bringen den Menschen unglaublich weit.

Diese Gedanken wurden vor mehr als 2000 Jahren schon gedacht und in der Bibel eingefügt:
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Sprichwörter 4,23 und 26
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 239/126

HerzGeniesse jetzt!

Sonntag, 21. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Beere, eine Himbeere
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In meiner kleinen Zen-Fibel fand ich eine sehr schöne Geschichte:
„Ein Mann begegnete auf seinem Weg einem Tiger. Er floh, der Tiger verfolgte ihn. An einer Klippe ergriff er eine wilde Weinrebe und schwang sich über den Rand. Von oben fauchte der Tiger nach ihm. Voller Angst blickte der Mann tief hinunter und sah einen anderen Tiger, der darauf wartete, dass er ihn fressen konnte. Zwei Mäuse, eine weisse und eine schwarze, begannen, an der Weinranke zu nagen. Der Mann erblickte eine saftige Beere nahebei. Mit der einen Hand hielt er sich an der Ranke, mit der anderen pflückte er die Beere. Wie köstlich sie schmeckte!“
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Auch mein Buchzeichen regt zum Denken an:
Rote Farbe, ein Herz gebildet durch einen Engel, sehr schön gezeichnet
Dazu die Worte:
„Schenke mir die Fähigkeit,
alles, was sich mir zeigt,
mit Liebe zu betrachten.
Danke, dass all diese Liebe in mein Herz zurückstrahlt.“
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In der Bibel lese ich jetzt den Text zur Liebe (Paulus schreibt: I Korinther 13,13)
„Auch wenn alles einmal aufhört –
Glaube, Hoffnung und Liebe nicht.
Diese drei werden immer bleiben;
doch am höchsten steht die Liebe.
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Und so habe ich am Freitag zwei Engel getroffen. Die Beiden sind verheiratet und sie führen seit Jahrzehnten ein Restaurant ganz in meiner Nähe. Ich habe mich dort immer sehr, sehr wohl gefühlt. Stichworte: sehr freundliches Personal, ich spüre ein Willkommens-Gefühl, feines Essen, faire Preise, schöne Bilder an der Wand (einige sind von Roger Mühl gemalt) und das Schönste: auf jedem Tisch zeichnet das Personal bei der Tischvorbereitung ein Herz aus farbigem Sand. Ein Herz! Jeden Tag. Immer. Seit Jahren.
An Weihnachten stellen die Beiden immer eine Weihnachtsgeschichte im Restaurant aus und die bleibt bis Ende Januar bestehen. Den Text dazu verschenken sie.
Am Freitag hat uns Frau H. am Morgen, nach dem feinen Frühstück, die Geschichte erzählt und ihre Kunstwerke erklärt. „Wie im Himmel“, sagte ich spontan. Darauf holte Frau H. ihren Mann aus der Küche und ich musste meine Worte wiederholen. „Wie im Himmel“. Darauf strahlten die Beiden und ich spürte, das sind zwei Engel! Sie verschenken die Liebe mit beiden Händen.
„Lieber „Ich-bin-da“, beschütze die Beiden und lass sie noch lange ihre Liebe verschenken. Danke, dass du mir diese Begegnung geschenkt hast.“
Ich muss nicht ans Ende der Welt fliegen, um die Liebe zu finden. Sie ist schon da. Gott hat sie in mir drin versteckt. Ich muss sie nur besuchen, die Liebe in mir drin! Und wenn ich sie gefunden habe, dann verschenke ich sie weiter. Andere Menschen sollen die Liebe erfahren.
Meine Liebe wächst immer nach. Gott sorgt für die Pflanze meiner Liebe. Ich muss ihn nur als meinen „Gärtner“ für die Liebe „anstellen.“
Jetzt verstehe ich Gott und seine Worte in der Bibel:
„Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzem Willen, ganzer Kraft, ganzer Verstand und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 238/127

Herz„Darkest hour – die dunkelste Stunde“

Samstag, 20. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: schwarz – dunkel – ohne Licht in der Wohnung

Gestern Abend habe ich den Film „The darkest hour“, die „dunkelste Stunde“ im Kino gesehen. Es war sehr eindrücklich. Die Schauspieler spielen hervorragend, der Inhalt regt zum Denken an und mit meinem Sohn zusammen Zeit zu verbringen, ist immer ein Geschenk. Es wird mir immer mehr bewusst, dass ein hervorragendes Verhältnis mit den eigenen Kindern, nichts Selbstverständliches ist. Wenn ich die vergangenen vier Wochen anschaue, dann wird mir dieser Gedanke so richtig bewusst.
Ein Bekannter verliert seinen Sohn an Weihnachten, weil sich dieser das Leben genommen hat. Ein zweiter erlebt, wie sein Sohn abstürzt und er ihn nicht halten kann. Traurig.
Zurück ins Kino. Gary Oldman, als Churchill, ist schlicht grossartig! Ich liebe Churchill über alles, habe sehr viel von ihm und über ihn gelesen, habe „seine“ Orte besucht (Blenheim Palace, Cabinet war rooms, Chartwell), aber noch nie habe ich mich ihm so nahe gefühlt. Churchill lebt! Grossartig Mr. Oldman. Den Oscar hätten sie wirklich verdient! Danke
Ich bin der Meinung, dass wir diesem verrückten, Zigarrenpaffenden, Whiskytrinkenden… Mann die Freiheit verdanken. Ohne Churchill wären wir Europäer heute Deutsche oder Russen. Da fällt mir auf, dass Churchill bei seiner Amtsübernahme als Premierminister 66 Jahre alt war. Das Alter kommt mir irgendwie bekannt vor.
Nach der „Göttlichen Komödie“ werde ich mich wieder an seine Memoiren „ranmachen“ und seine Worte verschlingen. „Er macht die englische Sprache zur Waffe“, sagte sein Gegenspieler Lord Halifax nach Churchills Rede im Parlament, als es um den Entscheid zur Verhandlung mit „Herrn Hitler“ ging.

Langsam wird es draussen hell. Meine dunkle Stunde habe ich heute beim Lesen des TAGES-Anzeigers erlebt.
Titel: „Kinderspital gibt traurigen Rekord von Misshandlungen bekannt“
– 551 Fälle von Kindesmisshandlungen wurden im Kinderspital Zürich 2017 behandelt
– 12% mehr als im Vorjahr
– Seit dem Jahr 1963 noch nie so viele
– Bei 390 von 551 Fällen ist die Misshandlung sicher
– Gemäss einer Studie der ZHAW erlebt jedes fünfte Kind zu Hause schwere Gewalt

Schrecklich! Was ist mit unserer Gesellschaft los? Die Kinder sind doch unsere Zukunft! Was werden das für Erwachsene? Misshandeln sie ihre Kinder auch, weil für sie das Verhalten „normal“ ist? Wie gehen diese Kinder später mit ihren Eltern um, wenn diese alt und gebrechlich sind?
Wurden Kinder während dem Krieg auch misshandelt oder ist das ein Zeichen unserer friedlichen Welt?
Was würde Churchill in dieser Lage tun?

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche, neugierige, aber auch nachdenkliche Grüsse
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PS morgen schreibe ich über Engel – ich habe gestern zwei Engel erlebt!

HerzWer bin ich?

Freitag, 19. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Fragezeichen
Gestern Abend, beim beten und lesen des MAGNIFICATS fand ich ein sehr interessantes Zitat:
„Was du wagen musst – du selbst zu sein.“
Dag Hammarskjöld (UN-Generalsekretär, 1905-1961)
Die Worte haben mich gepackt und beschäftigt. Wer bin ich? Was heisst wagen? Ist diese Reise gefährlich? Braucht es Mut dazu? Was soll ich wagen? Bin ich nicht ich? Wer bin ich dann?
Ich versuchte immer mich selbst zu sein. Diese Haltung hat mich oft in Schwierigkeiten gebracht und zwar dann, wenn ich von Vorgesetzten Antworten wollte. „Es ist so!“, hat mich als Antwort nie, aber gar nie überzeugt. Ich wollte immer wissen „Warum?“. So erinnere ich mich an meine Schulzeit, an meine Arbeit und an vieles anderes mehr.
Meine Aufgabe stand im Berufsleben immer im Zentrum. Daraus formulierte ich mir Ziele. Wenn ich weiterging, musste etwas besser sein, als ich angetreten bin. Das war mein Wagnis.
Vorgesetzte habe ich bis zur Verachtung gefordert. Sie waren schliesslich Vorgesetzte. Meine Untergebenen, die forderte und vor allem förderte ich. Man muss Menschen mögen? Gehören da die Vorgesetzten auch dazu?
Und heute? Ich bin immer noch ich. Ich lasse mich in die Hand Gottes fallen und weiss, dass er mich hält.
Wenn ich mir Fragen stelle, dann zeigt er sich in Bildern. Gestern habe ich über mein Glas geschrieben. Voll. Leer. Wer füllt es nach? Danach bin ich in die Kirche gegangen, war viel zu früh dort, betete, schaute umher, ich liebe Bilder, Stimmungen und da blieben meine Augen hangen:
ich sah eine Tafel und darauf stand: Weihwasser!
Hier war das Wasser, dass mein Glas füllt.
Ich bin ich selbst, meine Gefühle zu akzeptieren. Freude, Lachen, Zufriedenheit, gelingende Arbeit… wie einfach.
Aber was ist mit der Wut? Den Fragen? Der Unsicherheit? Der Einsamkeit? Des Zweifelns? Der Angst vor Alter, Krankheit, Zukunft…
Heute und jetzt leben, diese Haltung soll mich heute begleiten.
Lieber „Ich-bin-da“, darf ich deine Hand halten? Bleib bei mir oder besser gesagt: ich bleibe bei dir!
Bei dir finde ich Antworten. Bei dir bin ich mich selbst!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 236/129


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