Artikel-Schlagworte: „Zeit“

HerzFrage an den „Ich-bin-da“

Samstag, 18. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Lieber „Ich-bin-da“, heute beschäftigt mich etwas und zwar: Ist noch jemand da, wenn du kommst? Wenn du hier bist, glaubt dann noch jemand? Weiss noch jemand wer du bist oder was du hier willst?
Die Frage hat damals schon Jesus beschäftigt:
„Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch einen Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?“ (Lukas 18,8).
Warum diese Frage? Gestern nahm ich an der Beerdigung meines Cousins teil. Ich war zu früh in der Kirche und weil es kalt war, ging ich schon hinein.
Neben dem Altar stand ein schönes, grosses Bild (Aufnahme Kopf) von F. auf einem Stativ. So hatte ich Zeit noch einige Worte mit ihm zu wechseln. Wie war unsere Kindheit in Brig am Kapuzinerweg? Nach und nach kamen die Menschen in die Kirche. Ab und zu erkannte ich einen Cousin oder eine Cousine. Ich habe sie zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Am Schluss kam die Ehefrau mit ihre beiden Söhnen und den beiden Schwiegertöchtern. Sie setzten sich in die vorderste Reihe. Ziemlich einsam. Es blieben etwa sechs Reihen leer und dann sassen die Menschen. Auch an dieser Beerdigung störten die kleinen Kinder (4), denn sie plauderten sehr laut. Warum nimmt man sie mit? Sie stören wirklich. Der Trauerfeier geht die Würde verloren.
Das wäre eine Geschäftsidee: Kinderhüten während einem Trauer-Gottesdienst. Eine Art Wohnmobil mit Kindergärtnerin und Spielplatz!
Zurück in die Kirche. Zu Beginn las der ältere Sohn eine Art Lebenslauf vor. Schön. Berührend.
Dann der Gottesdienst. Da spürte ich die grosse Unsicherheit. Die Menschen kannten den Ablauf nicht, konnten die Gebete nicht… kennen die katholische Kirche nicht…
Es waren so 200-300 Menschen und die vier störenden Kinder! Der Vikar wirkte irgendwie verunsichert, denn er spürte die Stimmung. Nach dem Singen verliess ich die Kirche sofort, verabschiedete mich vom Vikar und spazierte nachdenklich nach Hause. Meine Verwandten werde ich an der nächsten Beerdigung antreffen. So ist das Leben!
Aber „Ich-bin-da“, wer wird dich noch erkennen, wenn du kommst? Ich meine „live“? Kommst du via App… Handy… TV… Tablett…? Gib uns Menschen eine Chance!
Und bis dahin? Was könnte ich tun, damit du nicht vergessen gehst?
Ich widme dir meinen Blog, lieber „Ich-bin-da“. So gebe ich mir meinen Auftrag. Ich freue mich und hilf mir… liebe „Ich-bin-da“, wenn ich einmal nichts zu schreiben habe. Bin ich dann tot?

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 174/191 (Stand im Jahres-Wort-Bild malen)

PS Der „Ich-bin-da“ ist Gott. Er gab sich diesen Namen bei der Begegnung mit Mose (2 Mose Exodus 3,14)

HerzSieger„Volvo Ocean Race 2017/18“

Samstag, 22. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 92 Tagen, 1 Stunde, 32 Minuten und 14 Sekunden beginnt ein neues Rennen im „Volvo Ocean Race 2017/18!“
Auf meiner Website berichte ich bereits zum 4. mal über den spannenden Segelwettkampf. Im Oktober 2008 startete ich mein Abenteuer mit einer eigenen Website und sie läuft immer noch. Einiges ist nicht perfekt, aber meine Freude überwiegt die kleinen Unzulänglichkeiten. Ich will auch nicht zu viel Geld ausgeben, mir macht die Sache einfach unglaublich Spass. Die Website hilft mir als „Wortmaler“.
2008/09, 2011/12, 2014/15 und jetzt 2017/18 und jedes Mal sitzt der Zuschauer näher am Boot. Der im Segelteam integrierte Reporter darf dieses Mal noch mehr berichten, unglaublich. Ich freue mich auf die Bilder, die Texte, die „live“-Beiträge. Das wird spannend.

Die Fakten zum Rennen:
Der Wettkampf 2017/18
Das Rennen beginnt am 14. Oktober 2017 in Alicante. Acht Monate später wird der letzte Wettkampf in Hague NL gestartet und zwar am 30. Juni 2018.
Sieben Mannschaften kämpfen um den Pokal. Es gibt kein Geldpreis, nur einen Pokal.
In einem Team trägt der Skipper die Verantwortung. Sein Team besteht aus 7 Männern und einem Reporter. Integriert der Skipper Frauen in sein Team, darf er bis zu 10 Menschen ins Team nehmen (5 und 5, oder Kombinationen, 11 Frauen können eine eigene Mannschaft bilden). Die Crew darf auf jedem Streckenabschnitt ausgewechselt werden.
Die sieben Boote sind alle genau gleich gebaut. Name: Volvo Ocean 65. Ein Bootsbau bedarf 36’000 Mannstunden (siehe Film).
11 Etappen umfassen das Rund-um-die Welt-Rennen, dazu in jedem Hafen ein „inport-race“ für die Zuschauer.

Meine Faszination:
– die Arbeit der Menschen
– das unberechenbare Meer
– die phantastischen Bilder
– „live“ auf dem Boot zu sein
– der Einsatz der Technik
– spannende Wettkämpfe
– eine „virtuelle“ Weltreise auf einem Segelschiff zu begleiten und zwar rund um die Welt
– Spitzensport vom feinsten, ohne Simulanten, Betrüger… einfach Spannung, Freude, Härte, Leistung, Menschenführung in Krisensituationen…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 55/310

HerzMein Weg

Mittwoch, 12. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ich arbeite an meinem Glück!“ Diese Aussage machte ich in den letzten Monaten sehr oft. Ja, ich bin der Meinung, dass das Glück erarbeitet werden muss. Diese Arbeit braucht vor allem Geduld und sehr viel Zeit zum Denken. Über die Verbesserung der Kommunikation habe ich gestern nachgedacht und sehr viel Neues gelernt. Heute habe ich ein kleines Büchlein in der Arbeit. Geschrieben hat es Maren Schneider und der Titel lautet: „Der kleine Alltags-Buddhist“
Sehr interessant und da das Büchlein im Postkartenformat gedruckt wurde, eignet es sich sehr gut für unterwegs.
Buddha sprach über die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg, dieses leid zu beenden.
Es gibt Leid. Wenn ich diesen Gedanken verstehe, dann verstehe ich die Menschen, also meine Brüder und Schwestern.
Warum gibt es Leid? Diese Frage beantwortet mir Gott nicht. Ist er allmächtig, dann könnte Gott das Leid doch bekämpfen und besiegen. Will Gott dies? Wie wäre dann mein Leben? Glück! Oder tödliche Langeweile. Es gäbe keine Friedhöfe und keine Spitäler mehr. Und Altersheime?
Es gibt Leid! Woran leide ich? Wer leidet wegen mir? Ich denke jetzt über das Wort Leid nach.
Buddha erkannte auch, das Naturgesetz der Vergänglichkeit, also dass alles, was lebt, vergehen muss.
Jetzt kommt mir das Mönchs-Wort „memento mori“ (bedenke den Tod) in den Sinn. Ich muss sterben, also was soll der Stress. Eines Tages ist es soweit. Wann? Hoffentlich dauert mein Leben noch ein paar…, aber es kann in den nächsten Sekunden… auch vorbei sein! Der Tod kommt.
Das zweite Naturgesetz erkannte Buddha in Ursache und Wirkung.
Als Grundlage des Buddhismus gilt sicher die Achtsamkeit, d.h. atmen, hier sein, im Jetzt sein… loslassen… lassen… achtsam…
Ich übe. probieren Sie es auch.
Achten Sie auf Ihren Atem, ein – aus!

Auf Wiederlesen
und… fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 45/320

HofnarrZeitung lesen?

Donnerstag, 29. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Begonnen hat mein Tag mit Zeitungen lesen, also TAGI, NZZ, Limmattaler, Weltwoche inklusive Beilage! Und jetzt? Was weiss ich mehr? Bin ich klüger als zuvor? Nein, eher nicht. Ausser das wiederum zwei Menschen gestorben sind, die beide gut kannte. Ich kann mich noch gut an die Aussage von Bigis Grossvater erinnern: „Alle sterben weg, ich kenne niemanden mehr!“
Ein Vorteil hat die Todesanzeige in der Zeitung, ich erinnere mich an gemeinsame Zeiten.
Ein Verstorbener war damals mein Bataillonskommandant in meinem ersten Wiederholungskurs als Kompaniekommandant. Da war ich noch jung! Diesen WK absolvierte ich noch als Oberleutnant. Wir waren in Trubschachen stationiert. Wann war das? 1981, d.h. vor 36 Jahren. Es lag noch Schnee und es war ordentlich kalt im Emmental. Ich kann mich noch gut an Funker E. erinnern. Von Beruf war E. Lehrer oder er war eine Art „HD Läppli“ oder gar Dienstverweigerer. Er brachte mich mit seinem Verhalten auf die Palme!
Was hat mir meine Lesestunde sonst noch gebracht?
Am Samstag beginnt die Tour de France, die Beilage in der Weltwoche berichtet darüber. Interessant.
Und sonst? Soll ich mir das Zeitungslesen ersparen…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 32/333

HerzSieger24 Stunden Autorennen von Le Mans

Sonntag, 18. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Zwei internationale Sportveranstaltungen gehören zu meinen intensivsten Erinnerungen an Sporterlebnisse in meiner Jugend:
1. im Fussball der englische Cup-Final (ein Mitglied der königlichen Familie überreichte den Pokal)
2. im Autorennen die 24 Stunden von Le Mans

Jahr für Jahr sass ich vor dem TV und bewunderte die Stars. Ich kann mich noch daran erinnern, wie das Autorennen früher gestartet wurde. Auf der einen Seite war die Rennwagen aufgereiht, auf der anderen Seite der Piste standen die Rennfahrer. Auf „Los“ rannten sie zu ihren Autos und rasten los. Bis 1969 sei dies der Fall gewesen, las ich heute im Internet. Spektakulär, aber viel zu gefährlich. Auch die Höchstgeschwindigkeiten wurden mit Schikanen auf der Piste reduziert, früher bis 400 km/h heute ca. 320 km/h. Dieses Jahr habe ich mir das Rennen wieder einmal angeschaut. Nicht 24 Stunden nein, aber sicher 4 bis 5 Stunden.
Sehr spannend. Die Leistungen der Piloten, der Mannschaften und der Mechaniker ist sehr beeindruckend. Die „grossen“ Teams haben 65 Mitarbeiter pro Auto im Einsatz!
Die TV Bilder sind sensationell. Man kann die Rennfahrer in ihren Cockpits sehen, die technischen Daten, das Geschehen auf der Piste und vieles mehr.
Ich bin einmal mehr begeistert von einer Sportsendung. Was mir gefällt sind die Leistungen aller Beteiligten. Die gezeigten Emotionen sind ergreifend. Freude, Stolz, Frustrationen usw. alles sieht man sehr nahe. Man steht mitten in der Boxe und sieht die Mechaniker z.B. beim Reifenwechsel, der Wechsel der Rennfahrer usw. Früher fuhren 2er Teams, heute sind es drei. Fuhren auch Frauen mit? Ich weiss es nicht. Die bekannten Schweizer Rennfahrer wie Buemi und Jani hatten Pech. Ihre Autos „überlebten“ nur reduziert oder gar nicht. Buemi wurde Achter. Er und Toyota wollten unbedingt gewinnen, aber es wurde nichts daraus. Vielleicht 2018!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 21/344

HerzSpazieren – flanieren – bummeln

Donnerstag, 1. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen bin ich gemütlich der Limmat entlang gewandert. Flugzeuge, Züge, Autos, Biker… alles rast! Nur der Fluss schlängelt sich träge durch das Tal. Der Fluss überträgt seine Energie direkt auf mich , ich werde ruhig. Danke, liebe Limmat. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen. Tiere, Pflanzen, Menschen…Jedes Mal besuche ich die Familie Schwan, d.h. Frau und Herr Schwan und die fünf Jungen. So schön.
Heute habe ich beim Masséna-Stein ein Pause gemacht. Daneben steht ein schönes Bänklein.
Am 25. September 1799, d.h. vor bald 218 Jahren, erlebte Dietikon einen kurzen Moment Weltbedeutung, weil sich die Weltgeschichte zu Besuch einfand.
Darum steht der Name Dietikon auch auf dem Triumph-Bogen (Arc de Triomphe) in Paris.
Der französische General André Masséna begann morgens um 5 Uhr einen Überraschungsangriff gegen die Russen.
Ich sitze auf meinem Bänklein und träume…
Innert drei Stunden überqueren 8000 Mann die Limmat. Beeindruckend. Wären wir heute dazu in der Lage? Bringt das die Schweizer Armee fertig…?
Ich träume weiter…
Trommelwirbel. Ein Junge trägt die Trommel und er wird bis Moskau marschieren und trommeln… trommeln…trommeln…

Auf Wiederlesen
++++++++ Tag 4

Details bei Wikipedia: „Limmatübergang der Franzosen 1799“

SiegerSüdafrika auf dem Mountainbike

Donnerstag, 12. September 2013

++++++++++++++++++++++++++++++

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich eine Einladung für einen Vortrag über Mountain-Biker erhalten.

Da eine Homepage angegeben worden ist, habe ich reingeschaut.

Sieht sehr spannend aus:Der Wettkampf

Ich freue mich auf den Anlass.

 

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

HofnarrWieviel Zeit bleibt noch?

Donnerstag, 6. Juni 2013

????????????????????????????????????????

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr denkt über die Zeit nach. Manchmal vergeht sie sehr schnell, manchmal schleicht sie wie eine Schnecke. Langsam, langsam, aber immer vorwärts. Der Hofnarr hat noch nie eine Schnecke rückwärts kriechen sehen. Genau so wenig wie die Zeit rückwärts läuft!

Wieviel Zeit bleibt einem Politiker und Staatspräsidenten, bis er sich dem Internet beugen muss?

Wann ist die Ordnung im Bankenwesen zurück? Ruhig, diskret, unaufgeregt, dem Gesetz treu, seriös arbeitend, Werte schaffend?

Kann man ungestraft Häuser besetzen?

Wie lange dopen Radrennfahrer noch?

Sterben in Japan mehr Menschen an Krebs, weil sie beim AKW-Unfall in in Fukushima hohen Strahlendosen ausgesetzt waren? Die Einen sagen ja, die UNO und ihre Experten sagen nein. Die Zeit wird Antworten bringen. Und die Wahrheit?

Der Fluglärmstreit im Zusammenhang mit dem Flugplatz Kloten wartet auf Lösungen. Viele werden jetzt dann in die Ferien fliegen, aber Lärm…

Zeit? Lösungen? Verzicht. Rücksicht. Konsequenzen bei sich überlegen, nicht bei Anderen. Zeit!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue“

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

 

HofnarrEin kleiner Schritt…

Dienstag, 1. Januar 2013

++++++++++++++++++++++

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit 21 Stunden bin ich im Ruhestand, ein besonderes Gefühl oder anders gesagt:

ein sehr kleiner Schritt für die Menschheit 😉

ein grosser Schritt für mich. Genau umgekehrt zur Aussage von Neil Armstrong, der am 21. Juli 1969, als er auf die Mondoberfläche trat, sagte: „That’s one small step for man…one…giant leap for mankind.“

Ruhestand. jetzt bin ich als Hofnarr frei zu tun, zu denken, zu leben…frei, wie ein Vogel, der seinem Käfig entflieht, die Wohnstube durchs offende Fenster verlässt und jubilierend, pfeifend, dem Tag und der Freiheit entgegen fliegt. Frei, aber auch selbst verantwortlich. Wie beim Würfelspiel „Eile mit Weile“ kann mich niemand mehr „heimtun“, weil ich auf der Himmelsleiter stehe und trotzdem darf ich, muss ich noch weiterwürfeln. Noch bin ich nicht im Himmel angekommen, noch habe ich nicht gewonnen, aber meine vier Spielsteine stehen nahe am Ziel! Eile mit Weile ist eigentlich das Spiel vom Leben! Immer vorwärts, immer aufwärts. Der Hofnarr findet seine Freiheit wunderbar. Er muss nichts mehr, d.h. er muss nur noch sterben. Alles andere ist dürfen, wollen, können. Mit Achtsamkeit und Liebe, will ich meine restlichen Tage geniessen!

Auf Wiederlesen!

PS im Dezember 2012 besuchten 8818 Menschen meinen Blog (284/Tag) – herzlichen Dank. Diese Zahl motiviert mich, freut mich, spornt mich an, fordert mich… Zuerst 9000 und später 10’000, dann 20, 30, 40’000… 🙂

 

SiegerNicola Spirig

Samstag, 4. August 2012

+++++++++++++++++++++++++++++

Nicola Spirig gewinnt ihren Triathlon. War das spannend! Ich habe den ganzen Wettkampf im TV verfolgt. Packend. Hart. Glück der Tüchtigen. Nicola Spirig war immer an der Spitze präsent und doch wurde es am Schluss knapp, sehr knapp. Ein paar Zentimeter für oder gegen die 1. Siegerin der Schweiz an diesen olympischen Spielen.

Nicola Spirig

Herzliche Gratulation und danke für den spannenden Wettkampf! 🙂

Beeindruckend war auch die TV Berichterstattung. Die verschiedenen Wettkämpfe, Schwimmen, Velofahren und Laufen wurden sehr attraktiv gezeigt.

Auf Wiederlesen!

+++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyDer plötzliche Tod

Donnerstag, 7. Juni 2012

?????????????????????????????????

Warum?

Der plötzliche Tod

Liebe Leserin, lieber Leser

Otto Ineichen ist zwei Tage vor seinem 71sten Geburtstag auf der Strasse an einem Herzproblem gestorben. Ich kannte ihn nicht persönlich. In der Zeitung sah ich ihn ab und zu, denn er war ein auffälliger Mensch und Politiker. Und plötzlich tot! Hat er damit gerechnet? Rechnen Sie mit einem solchen Tod? Ich nicht und trotzdem, eigentlich weiss man nie…nur noch 11 Jahre und ich bin in seinem Alter. Was mache ich jetzt mit dieser Zeit? Das Leben ist begrenzt, unabhängig davon ob einer Bundesrat oder Kehrichtabfuhrmann ist. Leben – Tod. Begrenzt und sicher!

Was ist jetzt in meinem Leben noch wichtig? Was dringend? Hier spüre ich die Gedanken von Jesus: Wichtig ist nur die Liebe!

Tod, schnell, sicher, exakt. „Carpe diem“ – nutze den Tag oder vielleicht „Geniesse den Tag?“

Auf Wiederlesen!

????????????????????????????????????????????????????????

Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General* führt Stadtführungen in Zürich durch (Neu im Angebot)

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyUmgang mit der Zeit (wichtige Worte Nr. 110)

Dienstag, 15. Mai 2012

+++++++++++++++++++++++++++++

Umgang mit der Zeit (wichtige Worte Nr. 110)

Liebe Leserin, lieber Leser

Was ist in meinem Leben wichtig? Was nur dringend? Wo liegt der Sinn in meinem Leben? Für diese Fragen zu beantworten, habe ich eine Lieblingsgeschichte:

Der Professor und sein Vortrag über die Zeit

Eines Tages wurde ein alter Professor von einer höheren öffentlichen Verwaltungsschule gebeten, ein Referat zum Thema „Zeitmanagement“ zu halten. Dieser Kurs war für eine Gruppe von 15 Managern von grösseren amerikanischen Firmen bestimmt. Da der Kurs einen der 5 Teile einer Tagung bildete, hatte der alte Professor nur eine Stunde zur Verfügung, um sein Wissen zu diesem Thema zu vermitteln. Der alte Professor stand vor dieser Elite von Managern, die bereit waren, sämtliche Einzelheiten des Referates dieses Experten aufzuschreiben. Er beobachtete sie, einen nach dem anderen langsam, und sagte: “ Wir werden ein Experiment machen.“ Der alte Professor nahm unter dem Tisch, der ihn von den Teilnehmern trennte, ein riesiges Glas hervor und stellte es auf den Tisch. Danach nahm er ein Dutzend Steine, ungefähr so gross wie Tennisbälle, und legte sie vorsichtig einen nach dem anderen in das grosse Glas. Als das Glas gefüllt war und es unmöglich war, noch einen zusätzlichen Stein hinzuzufügen, blickte der alte Professor zu seinem Publikum und fragte: „Ist das Glas voll?“ Alle antworteten: „Ja!“ Er wartete noch ein paar Sekunden und fügte hinzu: „Wirklich?“ Er beugte sich dann nochmals und nahm unter dem Tisch einen Behälter voll Kies hervor. Mit Sorgfalt kippte er diesen Kies auf die grossen Steine und schüttelte dabei leicht sein Glas. Der Kies drang durch die Steine….bis zum Glasboden. Der alte Professor blickte nochmals auf sein Publikum und fragte wieder: Ist diese Glas voll?“ Dieses Mal durchschauten die Schüler sein Spielchen. Einer davon antwortete: „Sehr wahrscheinlich nicht!“ „Gut“, antwortete der alte Professor. Er beugte sich wieder und dieses Mal nahm er unter dem Tisch einen Kessel voll Sand hervor. Vorsichtig kippte er den Sand in das Glas. Der Sand füllte die Löcher zwischen den Steinen und dem Kies. Er fragte noch einmal: „Ist das Glas voll?“ Dieses Mal ohne zu zögern und gemeinsam, antworteten die starrenden Teilnehmer „Nein!“. „Gut!“ antwortete der alte Professor. Und wie es zu erwarten war, nahm der alte Professor einen Wasserkrug und füllte das Glas bis zum oberen Rand. Er blickte dann auf seine Gruppe und fragte: „Welche grosse Wahrheit lässt sich mit diesem Experiment beweisen?“ Ein Teilnehmer, nachdem er über das Thema des Kurses nachgedacht hatte, antwortete: „Das beweist, dass auch wenn man glaubt, die Agenda sei vollständig voll, man immer neue Termine, neue pendente Sachen hinzufügen kann, wenn man wirklich will.“

„Nein!“ antwortete der alte Professor. „Es ist nicht das. Die grosse Wahrheit, die uns dieses Experiment aufzeigt ist die folgende: wenn man nicht zuallererst die grossen Steine in das Glas legt, lassen sich die Anderen nicht hineinbringen!“ Ein grosses Schweigen herrschte plötzlich. Jeder wurde sich der Wahrheit dieser angebrachten Äusserung bewusst. Der alte Professor fragte dann: „WELCHES SIND DIE GROSSEN STEINE IN EUREM LEBEN?“

– Die Gesundheit

– Die Familie

– Die Freunde

– Träume verwirklichen

– Tun was man mag

– Lernen

– Einer Sache dienen

– Sich entspannen

– Sich Zeit nehmen

– Oder… ganz etwas anderes

Was man sich merken muss, ist wie wichtig diese grossen Steine in unserem Leben sind. Wenn man sie nicht zuallererst in sein Leben bringt, läuft man Gefahr, das Leben zum Scheitern zu bringen. Wenn man der Lappalie (Kies, Sand) den Vorrang gibt, füllt man sein Leben mit Nichtigkeiten und die kostbare Zeit, um uns der wichtigsten Elemente unseres Lebens zu widmen wird uns zum Teil fehlen. Danach legt IHR sie bewusst zuallererst in Euer Glas (Leben).“

Mit einer freundlichen Handbewegung verabschiedete sich der alte Professor und verliess langsam den Saal…

Auf Wiederlesen!

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ich habe einen Traum – für meine Firma *Rent a General* finde ich 99 Kunden!

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

HerzSodaigomi

Dienstag, 14. Februar 2012

😉

Sodaigomi

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 30. Juni 2011 habe ich bereits einmal über die Sodaigomis nachgedacht. Sodaigomi = Sperrgut. So werden die alten Männer in Japan von den Frauen geheissen. Sperrgut. Material, das man entsorgen muss oder kann. Entsorgen. Welche Rolle spielt den der alte Mann in unserer Gesellschaft? Weil er reich ist, verfügt er über Macht! Beispiel Christoph Blocher. Weil er etwas von der Sache versteht. Beispiel Günther Netzer, der Fussball wird 67! Künstler werden dagegen kaum alt, Beispiele Hansjörg Erni. Sie werden nicht alt, weil sie noch viel zu erledigen haben. Sie haben noch viele Ideen. Und der Normal – Alte?

Entsorgen! Ich gehöre bald auch ins „Entsorgungs-Alter“.

Was tue ich dagegen? Meine Aufgabe mit der grössten Dringlichkeit!

Auf Wiederlesen!

++++++++++++++++++++++++++++++++++

BuchtippRattentanz

Dienstag, 31. Januar 2012

🙂

Rattentanz

Liebe Leserin, lieber Leser

924 Seiten haben mich gefesselt. Am 23. Mai im Jahr X fällt der Strom aus. Das Ende der Welt hat soeben begonnen. Auf dem Buchumschlag steht eine Zusammenfassung:

Ein Alptraum wird Wirklichkeit: Weltweit brechen die Stromnetze zusammen, von einer Sekunde auf die andere geht nichts mehr. Binnen kürzester Zeit herrschen Chaos, Anarchie und das Gesetz des Stärksten. Die Extremsituation bringt die Bestie im Menschen zum Vorschein. Und mitten in diesem Horror aus Gewalt und Angst haben Hans und Eva Seger nur ein Ziel: nach Hause zu kommen, zurück zu ihrer Tochter.“

924 Seiten die mich „gepackt“ haben. Von Anfang bis am Ende spannend und zum Denken anregend. Das Buch lässt sich mit „Der Pest“ von Albert Camus und „Der Stadt der Blinden“ von José Samarago vergleichen. Wenig braucht es und der Mensch wird zum Tier. Hunger: für ein Stück Brot, alt und schimmelig, wird gemordet. Nur der Stärkste überlebt oder die Dorfgemeinschaft. Überlegenswert!

Der Autor, Michael Tietz, ist gelöernter Krankenpfleger und er lebt mit Frau, Sohn und Hund im Schwarzwald. Das Dorf Wellendingen gibt es wirklich. Auch Donaueschingen! Man spürt den Beruf von Tietz: Gesund-Unfall-Krankheit-Sterben, diese Phasen beschreibt er packend. Wie geht es einem Alkoholiker, wenn kein Alkohol mehr da ist?

Ein Computervirus, erfunden von zwei Gymnasiasten, stürzt die Welt ins Chaos…Flugzeuge fallen vom Himmel, Kraftwerke „lahmen“…sehr realistisch. Unangenehm! Sehr unangenehm!

Das Buch müssen Sie unbedingt lesen.

😉

Auf Wiederlesen!

+++++++++++++++++++++++++++

🙂

😉

HerzEin wunderbares Geschenk!

Montag, 2. Januar 2012

🙂

Liebe Leserin, lieber Leser

ein wunderbares Geschenk! Diese Zeilen habe ich geschenkt bekommen und schenke sie Euch weiter:

Zeit zum Leben

Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben,
ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben.
Ich wünsche Dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn Du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufrieden sein können.

Ich wünsche Dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heisst, um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir: Zeit zu haben, zum Leben!

— Elli Michler, geb. 1923 in Würzburg-

++++++++++++++++ 🙂

LeadyFür 6 Jahre gewählt!

Donnerstag, 29. September 2011

😉

😉

Für 6 Jahre gewählt!

Liebe Leserin, lieber Leser

LEADY ist der Meinung, dass Politiker für sechs Jahre in ein Amt gewählt werden sollten und nicht nur für vier. Russland hat diese Dauer neu in ein Gesetz aufgenommen und das finde ich gut. In sechs Jahren kann man die Erfolge eines Politkers oder einer Regierung sehr viel besser sehen, erfahren, lesen und beurteilen. Der Politiker ist nicht permanent im Wahlkampf. Beobachten Sie den US Präsidenten Barak Obama. Sein Wahlkampf für die Wiederwahl im Herbst 2012 hat längst begonnen. Schade, ist die Wahl nicht erst 2014! Wie sieht die Welt dann aus? Im Irak liegt die Verantwortung bei den Irakern selbst, in Afghanistan sind kaum mehr fremde Truppen anwesend, in Norafrika, im Iran, in Palästina, in Israel…die Welt sieht 2014 anders aus als heute. Die Wirtschaft, vor allem die Banken sehen anders aus. Die Politiker können sich nur hinter Wahlreden und Wahlversprechen verstecken, nein, die Büreger können die Ergebnisse erkennen.

Also ändern auf 6 Jahre! Ist das einfach? Wahrscheinlich nicht, denn die jeweiligen Verlierer sind interessiert, dass bald wieder Wahlen sind. So haben sie die nächste Chance. Für die Sache hingegen würden 6 Jahre wesentlich beruhigen und entspannen.

6 Jahre Vorsitz kennt:

– Russland

– Namibia (5 Jahre)

– Ägypten (vor den Unruhen)

– USA Parlament Legislatur 6 Jahre

– Frankreich 5 Jahre (Nicolas Sarkozy)

– Italien Parlament 5 jahre gewählt und weitere???

Ich möchte Präsident Obama mehr Zeit geben, um zu sehen, wie er Erfolg haben kann. Schliesslich ist er mit dem Friedensnpobelpreis gestartet. Das gab viel Hoffnung.

Fazit:

Der Politker ist für das Ergebnis seines Tuns verantwortlich, d.h. er muss Antworten geben! Dafür muss man ihm Zeit geben! Wahlkämpfe binden unnötig Energie, Geld und Zeit.

🙂

SiegerNoch viermal schlafen!!!

Mittwoch, 28. September 2011

🙂

Liebe Leserin, lieber Leser

Noch viermal schlafen und dann findet in Paris das grosse  Pferde – Rennen stat, der grosse Preis vom Arc de Triomphe. Um 16.15 werden die besten Pferde aus den Startboxen sprinten und die 2400 Meter galoppieren. Wer wird gewinnen? Eine Stute? Ein Hengst? Es geht für den Sieger immerhin um 2,4 Millionen Euro. Und das für 2 Minuten ca. 20 Sekunden Höchstleistung. Gesamthaft werden 4 Millionen Euro ausbezahlt. Gegen 50’000 Zuschauer werden im Stadion mitfiebern und vor dem Fernseher werden Millionen fasziniert zuschauen. Dieses Jahr begnüge ich mich auch mit dem TV. Die Reise ist nicht möglich. Am Samstag und am Sonntag finden grosse Rennen statt. Der Höhepunkt eben am Sonntag um 16.15!!! 😉

 

Schauen Sie in die offizielle Homepage rein:

Arc de Triomphe 2011

Hals und Bein

🙂  🙂  🙂  😉 Übrigens: das ist mein 500. Beitrag in meinem Blog!!!! 😉 😉 😉

SiegerNur dritter Rang!!!

Donnerstag, 22. September 2011

🙂

🙂

Nur 3. Rang!!

Liebe Leserin, lieber Leser

Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Fan von Fabian Cancellara. Dieser Berner Radprofi hat für mich unglaubliches geleistet. Immer sauber und mit grossem Ehrgeiz und Willen. Gestern wurde er an der Rad – Weltmeisterschaft Dritter im Zeitfahren. Und die Schweiz? Ist enttäuscht. Schreiben die Zeitungen. Nur Dritter! Von Cancellara wurde Gold erwartet! Dabei ist er noch beinahe in die Abschrankungen gefahren.

Die fleissigen Funtionäre haben zudem dreimal sein Rad kontrolliert. Mit diesem Rad fährt Cancellara aber schon die ganze Saison 2011.

35 Sekunden vor dem Start erhielt er sein Wettkampfgerät, sein Rad!!! Das grenzt für mich als Laien an Schikane!

Fabian Cancellara

Ich besitze selber kein Rad, aber der Sport fasziniert mich. Wenn ich zwei  Sportbeispiele von gestern vor mir sehe:

1. Fabian Cancellara Broncemedaille an der Weltmeisterschaft

2. Fussballspiel im TV, FcZ gegen Thun, 0:0

Dann verstehe ich nicht, warum Fussballer soviel verdienen. Viele Spieler betrügen fortlaufend den Schiedsrichter. Sie werfen sich zu Boden, als hätte sie der Blitz getroffen, wälzen sich vor Schmerzen und… hopp, hopp…munter geht es weiter. Und! Die Szene wiederholt sich. Nochmals. Nochmals. Das ist Betrug an den Zuschauern und an der gegnerischen Mannschaft. Wie sieht es aus mit der Vorbildwirkung für junge Menschen, die ebenfalls Fussball spielen? Vorbild? Betrug bringt Erfolg im Leben.

Das sollten die Radfahrer mehr Beachtung erhalten. Nicht nur bei den immer noch vorkommenden Dopingfällen, nein, bei hervorragenden Plätzen wie Rang 3!!! Radfahrer sind harte Arbeiter.

🙂

🙂

Leady„Wir Idioten!“ (wichtige Worte Nr. 82)

Donnerstag, 8. September 2011

🙂  🙂   🙂   🙂

 

😉

 

😉

Idioten

Liebe Leserin, lieber Leser

Erich Kästner hat ein wunderbares Gedicht über die Terminlawinen geschrieben:

„Wie hinter fortgewehten Hüten,

so jagen wir „Terminen“ nach.

Vor lauter Hast und Arbeitswüten

liegt unser Innenleben brach.

Wir tragen Stoppuhr’n in den Westen

und gurgeln mit Kaffee.

Wir hetzen von Geschäften zu Festen

und denken stets in „Exposé(s)“.

Wir rechnen in der Arbeitspause

und rauchen 15 per Termin

und kommen meistens nur nach Hause,

um neue Wäsche anzuziehn.

Wir sind tagaus und -ein ein Traber

und sitzen kaum beim Essen still.

Wir merken, dass wir Herzen haben,

erst wenn die Pumpe nicht mehr will.

Wir Idioten!“

++++++++++++++++++++++++++

Oha!!!

 

🙂

 

 

BuchtippWer ist Jesaja? (Bibel Nr. 38)

Sonntag, 5. Dezember 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Jesaja war ein Prophet. In der Bibel, im Alten Testament, gibt es ein Buch, darin stehen die Visionen, die Gott Jesaja aufgetragen hat. Laut einer Zeittafel wurde Jesaja 736 Jahre vor Christus zum Propheten berufen, ziemlich lange her! Jesaja erklärt seinem Volk Gott.  Seine Gedanken sind auch heute aktuell und überlegenswert. Hier ein Ausschnitt aus seinen Worten (AT, Jesaja 40, 27 – 31): „Gott gibt Kraft zum Durchhalten. Ihr Israeliten, Nachkommen Jakobs, warum klagt ihr: „Der Herr kümmert sich nicht um uns; unser Gott lässt es zu, dass uns Unrecht geschieht“? Habt ihr denn nicht gehört? Habt ihr nicht begriffen? Der Herr, unser Gott, hat die ganze Erde geschaffen, und er regiert die für alle Zeiten. Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich. Er gibt den Müden Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbt junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen. Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.“

Gibt es Gott? Glaube ich an Gott? Und an welchen Gott soll ich glauben? Wer „besitzt“ den richtigen Gott? Die Juden? Die Christen? Die Moslems? Die Buddhisten? Die…? Diese Frage kann, soll und muss jeder Mensch für sich selber beantworten. Glaube ich an Gott? Diese Woche habe ich in der Zeitung einen Beitrag von einem sehr klugen Professor gelesen und er schreibt in seinem Beitrag davon, dass es Gott nicht geben kann. Hat der Professor mit seinen Gedanken recht? Stimmt sein Urteil?

Für mich bleiben immer drei Schlüsselfragen, die ein Mensch zu beantworten hat:

1. Mein Tod! Wie gehe ich damit um?

2. Was kommt nach dem Tod? Gott, Wiedergeburt, ewiges Leben, ewige Leere, ewige Hölle, Nichts…

3. Mein Leben bis zu meinem Tod. Wie gehe ich mit der Sinnfrage um?

Für mich ist der Dezember genau die richtige Zeit dafür, um über diese Fragen nachzudenken. Bald schreiben wir das Jahr 2011. Es bleiben nur noch 26 Tage um Dinge zu ordnen, ganz persönliche Dinge! Dann beginnt ein neues Jahr, 2011.

Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen Sonntag.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyWichtige Worte Platz 48: Geduld

Donnerstag, 5. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

LEADY sitzt am Fluss, sieht ins Wasser und grübelt über das wichtige Wort Geduld. LEADY will ein Wort hauen und er träumt vor sich hin. Leichter Regen fällt friedlich aufs Wasser.  Geduldig wandert LEADY zu seinen Büchern. Er überlegt: Geduld bei der Führung von Menschen? Um was geht es, LEADY?

Im Duden steht: Geduld =

Ausdauer, Beharrlichkeit, Beharrungsvermögen, Beständigkeit, Durchhaltevermögen, Durchstehvermögen, Engelsgeduld, Hartnäckigkeit, Kondition, Nachsicht, Unbeirrbarkeit, Unermüdlichkeit, Verbissenheit, Zähigkeit; (geh.): Langmut; (ugs.): Lammsgeduld; (ugs. scherzh.): Sitzfleisch.

Am Sonntag, den 11. April 2010, im Rahmen der Bibel – Bilder, hat LEADY schon einmal über das Wort Geduld nachgedacht. Geduld!

Sprichwort (Altes Testament 25, 15): „Mit Geduld und ruhigen Worten kann man den härtesten Widerstand brechen und sogar mächtige Leute umstimmen.“ Geduld hat etwas mit Zeit zu tun. Es braucht alles seine Zeit: Arbeit / Ruhe, Denken / Handeln, Müssiggang / tun, träumen / erreichen… Geduld. Bruder Meinrad, ein Mönch im Kloster Einsiedeln (1848 – 1925) hatte einen Lieblingsspruch und der hiess: „O habet nur Geduld, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“ Dieser Gedanke fasziniert LEADY. Alles geht vorbei, der Erfolg, der Misserfolg, die Gesundheit, die Krankheit, die Freude, das Leid, die Arbeit, die Pause, das Grübeln, die Suche, das Finden – das Leben. Geduld! Wenn LEADY seine Geduld verbessern kann, dann kommt die Ruhe, das Lassen, das Loslassen, das bescheidene Zufriedensein, das ruhige Leben – die Gelassenheit, die Ruhe! Geduld! Der Tag hat nur 24 Stunden, die Woche nur 7 Tage, das Jahr nur 12 Monate, mein Leben nur… Geduld! Geduld mit mir, Geduld mit dir, Geduld mit ihr, Gedulden mit uns, Geduld mit ihnen…Geduld! Das Wort Geduld ist nicht gerade im Trend. Die erfolgreichen Manager sagen in Interviews über ihre Schwächen jeweils: „ich bin ungeduldig…“ Achten Sie darauf, immer die gleiche Leier. Ungeduld ist ein „unverdächtiges“, ein harmloses Wort. Damit deckt ein Manager nicht viel über sich auf. Oder doch? Geduld! Das wäre eine unglaublich starke, eindrucksvolle Antwort: „ich bin mit mir, meinen Untergebenen, meinen Vorgesetzten, den Kunden… geduldig! Ich kann warten… es braucht alles seine Zeit… Geduld! Dieser Manager würde wahrscheinlich auf seinen Geisteszustand hin untersucht… vielleicht oder sicher entlassen, „outgesourct“, „befördert“ (wohin auch immer). Schade!

„Geduld ist der Schlüssel zur Freude“ (Arabisches Sprichwort).

Jetzt befasst sich LEADY schon seit Stunden mit dem Wort Geduld. Er hat in Bücher gelesen, nachgelesen, gesucht und … keine Gedanken zu Geduld gefunden. Warum? Weil alles von Menschen geschrieben worden ist und die haben keine Geduld. Das Leben ist zu kurz um geduldig zu sein! Stimmt diese Aussage? Geduld zu üben, macht mich freier, unabhängiger, selbständiger…denkt LEADY. Also üben, üben, üben… Geduld!

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Geduld + Geduld + Geduld + Geduld + Geduld + Geduld +++

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

HofnarrSiegerViktor Röthlin

Montag, 2. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Viktor Röthlin gewann gestern an der Europameisterschaft in Barcelona den Marathon. Super! Über eine Stunde lange habe ich ihm am TV zugeschaut, d.h. genau ab km 21 = die Hälfte der Strecke. Marathon – dieses Wort hat mich schon immer fasziniert. 42 Kilometer und 195 Meter. Am 16. April 1977 begann mein Abenteuer Marathon. Damals wurde die Schweizer Matrathon Meisterschaft in Meiringen durchgeführt und ich war als Zuschauer dabei. Laufen faszinierte mich schon damals. Ein Sport in freier Natur, den man immer und überall, allein oder mit mehreren Läufern erleben kann. Ich bin sehr viel gelaufen, d.h. bis zu 345 km im Monat (Oktober 1977, Trainingsbuch), ich lief 3x den 100km – Lauf in Biel, 90 Waffenläufe, Strassen- und Geländeläufe, nie auf Podesten, nein, aber über mich selber habe ich immer gewonnen und das zählt. Ankommen. Besser werden. Sich selber überwinden!

490 Jahre vor Christus besiegten die Athener die Perser bei Marathon. Nach diesem Sieg rannte Pheidippes, ein Krieger des griechischen Heerführers Miltiades, zurück nach Athen, meldete den Sieg und brach tot zusammen. Was vor 2500 Jahren in Griechenland begann, wurde gesternvon Viktor Röthlin wiederholt. Laufen bis zum Tod – nein, Röthlin lebt noch, aber letztes Jahr wäre er beinahe an zweier Lungenembolien  gestorben. Ich bewundere Viktor Röthlin für eine Eigenschaft: am Tag X bereit sein!

Besuchen Sie seine Homeopage: www.viktor-roethlin.ch

Alles einem Ziel unterstellen und hart, hart, hart…trainieren. Wenn Fussballer mit sich selber so hart wären, dann wäre die Schweiz an der WM 2010 in Südafrika…

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

+++++++++++Viktor Röthlin – Europameister 2010 im Marathon – Lauf+++++++

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyJosé Mourinho oder Alex Ferguson?

Montag, 24. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Haben Sie den Champions – League – Final im Fussball zwischen Bayern München und Internazionale Mailand im TV gesehen?

Mir geht es in meinem heutigen „Wort – Bild“ nicht um Fussball oder dieses Spiel. Nein. Es geht mir um den Trainer von Inter, um José Mourinho, genannt MOU. Er ist erst 47 jährig, Portugiese und er hat schon mit zwei Vereinen die Champions League gewonnen. 2004 mit dem FC Porto und gestern mit Inter. Zwischendurch trainierte er auch den englischen Spitzenclub FC Chelsea. Bald werden wir in der Zeitung lesen können, dass MOU zu Real Madrid wechselt. Die ersten Gerüchte…Real Madrid, der Club, der im letzten Sommer für 230 Millionen Euro neue Spieler gekauft hat und trotzdem keinen Titel gewonnen hat. Jetzt wird MOU kommen und er soll es richten!

Was hat MOU besonderes an sich, das er so umworben ist und bereits so viele Erfolge aufweisen kann. Er war selber kein berühmter Fussballer, dafür war er Assistent vom heutigen Bayern – Trainer und gestrigen Gegenspieler, Louis van Gaal (1997 – 2000 in Barcelona). Für sein Alter hat MOU bereits viele graue Haare und er wirkt unglaublich mürrisch, distanziert und konzentriert. Gestern allerdings lächelte er ein paar Mal. Seltsam, dieses Lächeln fiel mir bereits auf. Nach einem siegreichen Spiel zeigt er einige Emotionen, indem er über den Platz rennt. Und sonst? Er steht immer am Spielfeldrand und dirigiert von dort aus seine Spieler. Und die? Die spielen ein neues Spiel. MOU hat den Fussball neu erfunden. Warum? Es ist nur meine Meinung und was ist neu an seinem Spiel? Seine Spieler liegen nie auf dem Boden. Sie helfen einander unglaublich und sie ordnen alles dem Team unter. Wenn einer umspielt ist, dann grätscht er nicht sondern er rennt zurück und ein anderer Spieler übernimmt den Gegenspieler. Die Spieler laufen unglaublich viel, sind sehr, sehr beweglich, im Körper und im Kopf. Da alles Starspieler und Grossverdiener sind, gibt es nur einen Leitwolf und der ist MOU. Er dirigiert und sein Orchester spielt. Wahrscheinlich lässt sich dieses Verhalten mit jedem Erfolg rechtfertigen und dann reist MOU weiter. Wie führt er? Ich weiss es nicht. Es fällt auf, dass er im Erfolg die Spieler hätschelt und ihnen mit der Hand lobend über den Kopf und die Schultern fährt. Und im Misserfolg? Dann geht der Trainer Ende Saison. Das war bei Chelsea so, da wurde er entlassen! Seine berufliche Reise ist interessant und bemerkenswert. Portugal (FC Porto), England (FC Chelsea), seit 2008 Italien (Internazionale Mailand) Sieg in Meisterschaft, Cup und CL… Spanien (Real Madrid, die Königlichen)… und dann? MOU wird dann ca. 50 Jahre alt sein. Wohin geht er dann? Er ist kein Trainer für 10 Jahre im selben Verein. Seine Führung dauert nur 3 Jahre. Warum? Er ist der Dirigent. Er! Sein Künstlername lautet: “ The Special One“. Chef! Diktator! Kein Anderer, kein Vereins -Präsident, nein! MOU ist alles! Ein Verrückter auf seine Art. Ein Fussball – Verrückter. Ein Macht – Verrückter. Ein Erfolgs – Verrückter. Ein verrückter Egoist, eine Prima Donna (=1. Ballerina – der Star). Wie lebt MOU neben dem Feld? Familie, Freizeit… ich gehe davon aus, dass nur der Beruf, nur der Erfolg zählt. Rücksichtslos. Und dann weiter!

MOU verdient nebenbei sehr viel Geld: bei Inter 11 Millionen Euro pro Jahr. In Madrid, so schreiben die Zeitungen, geht es um einen Verdienst von 40 Millionen Pfund für vier Jahre! MOU will als erster Trainer mit drei verschiedenen Vereinen die CL gewinnen! Ein Verrückter!

Kolumbus wollte auch einen neuen Weg nach Indien entdecken! Ein Verrückter?

Fazit: der Wille zum Erfolg treibt den Chef. Seine Mitarbeiter „arbeiten“ nur für den Erfolg und nur das Team zählt. Gemeinsam! Der Diktator zwingt die „Diven“ ins Kollektiv und der Erfolg gibt ihm recht. Langdauernde Beziehungen halten diesen Führungsstil nicht aus!

Gegensatz: Alex Ferguson ist seit dem 6. November 1986 Trainer von Manchester United!! Auch er feiert sehr viele Erfolge mit seinem MANU! Erfolge während 24 Jahren! Was für ein Führungsstil prägt Ferguson? Von wem möchten Sie geführt werden? MOU oder Ferguson?

Ich wünsche Ihnen heute etwas Ruhe, schönes Wetter, viele Siege und Verständnis für den Zweiten und den Ersten. MOU der Verrückte! Ferguson der Konstante!

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Trainer – Verrückter – Dirigent – Erfolg – Trainer – Verrückter – Sieger

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyZeit, wichtige Worte (Rang 7 – 23.8.09)

Dienstag, 23. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Und wieder beschäftigt mich die Zeit. Auf meiner Rangliste der wichtigen Worte habe ich „der Zeit“ am 23.8.09 den Rang 7 zugeteilt. Ich habe diesen Beitrag nochmals gelesen und er gefällt mir immer noch. „Zeit totschlagen“ = Mörder meiner Zeit, finde ich gut und sehr aktuell. Mir fällt immer mehr auf, dass in glücklichen Momenten die Zeit sehr schnell vergeht und dass in schwierigen Zeiten die Zeit „kriecht.“ Der Umgang mit der Zeit ist  etwas vom schwierigsten und gleichzeitig etwas vom wichtigsten. Ich habe im Leben viele Bücher, Ratgeber usw. zum Thema Zeit gekauft. Sehr empfehlenswert sind die Bücher aus der Reihe „The one – minute – Manager.“ Typisch amerikanisch, in einer Minute führe ich, ändere ich, regle ich… und trotzdem ich habe sehr viel davon profitiert, z.B. von der Regel: 1 Minute anhalten und überlegen, wie kann ich jetzt und zwar genau jetzt, besser für mich selber sorgen? Die Hauptaussage war, dass jeder Mensch gut für sich selber sorgen muss und dann weiter dafür sorgen muss, dass das Gegenüber gut für sich selber schaut! Nicht ich sorge für dich, sondern du sorgst für dich. Das ergibt völlig neue Gedanke in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, sei es zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Freizeit usw. Mehrmals im Tag soll man eine Minute anhalten und überlegen… schauen Sie auf Ihre Uhr und verfolgen Sie den Lauf des Sekundenzeigers. Eine Minute lang. Wenn ich dies mache, dann merke ich, dass eine Minute sehr lang ist. „Wie sorge ich jetzt besser für mich?“

In der Literatur finde ich viele Gedanken zum Wort Zeit:

+++++++++++++++++++

DER KLEINE PRINZ von Antoine de Saint – Exupéry

Kapitel XXIII

»Guten Tag«, sagte der kleine Prinz.
»Guten Tag«, sagte der Händler.
Er handelte mit höchst wirksamen, durststillenden Pillen. Man schluckt jede Woche eine und spürt überhaupt kein Bedürfnis mehr zu trinken.
»Warum verkaufst du das? «, sagte der kleine Prinz.
»Das ist eine große Zeitersparnis«, sagte der Händler. »Die Sachverständigen haben Berechnungen angestellt. Man erspart dreiundfünfzig Minuten in der Woche. «
»Und was macht man mit diesen dreiundfünfzig Minuten?«
»Man macht damit, was man will…«
»Wenn ich dreiundfünfzig Minuten übrig hätte«, sagte der kleine Prinz, »würde ich ganz gemächlich zu einem Brunnen laufen…«

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Von Wilhelm Busch habe ich gelesen:

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt

läuft die Zeit, wir laufen mit

schaffen, schuften, werden älter

träger müder und auch kälter.

Bis auf einmal man erkennt,

dass das Leben geht zu End.

Viel zu spät begreifen viele,

die versäumten Lebensziele,

Freude, Schönheit der Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Darum, Mensch, sei zeitig weise!“

++++++++++++++++++++++++++++

Zeit. Ich schaue auf meine Uhr und der Sekundenzeiger rast in einem Höllentempo dahin…er rast und rast…bald ist der heutige Sonntag vorbei…er rast und rast… bald bin ich ein „alter Mann“… er rast und rast… bald ist mein Leben vorbei. 10, 20,30, 40 Jahre und es ist vorbei… er rast und rast…oder ist es schon heute Nacht vorbei, in einer Stunde… er rast und rast. Ich bin Gott dankbar, dass ich mein Todesdatum nicht kenne. Gott ist barmherzig.

So schliesse ich mit dem Gedanken von Kohelet aus dem Alten Testament (Koh 9, 7 bis 10): „Nimm das Leben als ein Fest.“

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Leben = Fest = Leben = Fest = Leben = Fest = Leben = Fest = Leben = Fest =

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyWichtige Worte (Platz 30): Tempo

Dienstag, 9. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

LEADY sitzt auf seiner Lieblingsbank und schaut in den Fluss. Alles scheint so grau, trüb, nass, neblig, unfreundlich. LEADY denkt über das Tempo in seinem Leben nach. Immer eilt alles, Termine, Termine, Termine. Die Fristen werden immer kürzer. Kaum steht eine Mitteilung auf dem Computerbildschirm, so erwartet das Gegenüber eine Antwort und eine tiefgründige und wohlüberlegte Stellungnahme. Was ist meine Meinung zu diesem Thema, zu diesem Problem, zu dieser Lage usw. Wo bleibt die Zeit zum Denken, zum Nach- und Vorausdenken?

Tempo, Tempo, Tempo… Auf die schüchterne Frage, warum diese Zeitfrist so kurz sei, antwortet der „Verursacher“, dass er auch „fremd- gesteuert“ und getrieben sei! „Ich kann nicht anders, ich muss bis…“

Der Duden meint dazu:

Tempo=

a) Fahrt, Geschwindigkeit, Schnelle, Schnelligkeit; (ugs.): Karacho, Rasanz, Zahn; (Sport): Speed. b) Beschleunigung, Eile, Hast, Hektik, Hetze, Hetzerei; (ugs.): Affentempo, Eiltempo, Hochdruck; (ugs. emotional verstärkend): Höllentempo; (ugs., oft abwertend): Rennerei; (ugs., bes. Bayr.): Hatz.

LEADY überlegt sich die Gründe für diese Hetzerei. Warum ist es heute so? Wer könnte das Ganze verlangsamen?

Das Tempo im Leben ist der Preis für die dauernde Erreichbarkeit. Mit dem Computer, dem Handy ist der Mensch in einer Situation, in der er für Andere immer erreichbar sein soll, kann, muss! Weil der Mensch in seiner Arbeitswelt immer unter „Strom“ steht, setzt er andere auch unter Druck. Machen wir eigentlich in der Arbeitswelt noch Zeitpläne und überlegen wir uns die Machbarkeit? Die englische Musikgruppe „The Queen“ mit ihrem Sänger Freddy Mercury sangen das berühmte Lied: „I want it all, I want it now!“ (Ich will alles und ich will es jetzt!). Jetzt, sofort! Kennen Sie das aus Ihrer Arbeitswelt? Schon vor Jahren hat LEADY im Arbeitsalltag einmal gestöhnt: „Ich mache keine Zeitpläne mit Tagesaufgaben mehr! Es ist einfacher auf dem Bürostuhl zu sitzen und abzuwarten… Es kommt immer anders, als man denkt!“ Die „Experten“ raten zur sorgfältigen Planung und zu Zeitreserven. Sind es nur Theoretiker oder habe sie auch praktische Lebens- und Führungserfahrung? Ich bin mir nicht sicher.

???????????????????????????????????????????????????????????????

Tempo – Tempo – Tempo – Tempo – Tempo – Tempo – Tempo – Tempo – Tempo

??????????????????????????????????? — ?????????????????????????

Herz250 Jahre Firma Beyer

Samstag, 6. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

tagtäglich lese ich in der Zeitung, dass die „Wirtschaft“ Fehler macht, dass sie nicht funktioniert, Sorgen, Arbeitsplätze abbauen usw.

Seit einer Stunde lese ich nun die Broschüre „250 Jahre Beyer Chronometrie Zürich: das Jubiläums-Magazin.“

Das macht Freude und ich bin begeistert. Besuchen Sie die Website: www.beyer-ch.com

Zeit! Das entscheidene Element in unserem Leben, Zeit! Ich werde darüber nachdenken und einen Artikel schreiben.

Ich wünsche uns allen Zeit!

Zeit zum:

– lesen

– leben

– lachen

– beten

– fröhlich sein

– glücklich sein

Zeit+++++++++++++++++++++++++++++++++

LeadyLEADY und die Zeit

Dienstag, 24. Februar 2009

 

Diese Woche denke ich über die Zeit nach. Ich versuche, zusammen mit Sokrates, mir Fragen zum Thema Zeit zu stellen. Was bedeutet Zeit? Besitze ich eigentlich die Zeit, wenn ich sage, ich habe Zeit oder ich habe keine Zeit? Verliere ich Zeit? Kann ich Zeit gewinnen. Meine Antwort heisst: „Nein!“ Die Zeiger der Uhr laufen immer nur in eine Richtung, d.h. die Zeit läuft und läuft und läuft. Gewinnen würde heissen, die Zeiger laufen plötzlich rückwärts. Stellen Sie sich dies konkret vor. Am letzten Tag Ihrer Ferien gewinnen Sie Zeit und… Sie gehen wiederum in die Skiferien. Denken Sie jetzt weiter was das für Konsequenzen hat, z.B. an Ihrem Arbeitsplatz, für Ihr Bank – Konto, wie lange machen Ferien überhaupt Freude usw. usw. Zeit. Immer geht es um die Zeit. Darf ich die Zeit totschlagen? Ja und ich bin trotzdem kein Mörder. Darf ich die Zeit vergeuden? Ja und ich bin trotzdem kein Umweltverschmutzer.

Bei Jesus Sirach (Bibel, Altes Testament) habe ich folgende Aussagen zum Thema Zeit gefunden:

„Im Kreis von Unverständigen geize mit deiner Zeit; im Kreis von Verständigen aber nimm dir Zeit!“

„Um Weisheit zu erlangen, braucht ein Weisheitslehrer viel Zeit um zu studieren. Die aber hat er nur, wenn er sich nicht mit anderen Arbeiten abgeben muss. Wie kann einer Weisheit erlangen, der ständig den Pflug führt und dessen ganzer Stolz der Stock ist, mit dem er seine Zugtiere antreibt… ebenso geht es dem Handwerker oder dem Künstler…ebenso dem Schmied…dem Töpfer…“

Was bedeutet diese Aussage für uns heute? Gibt es Weisheitslehrer? Kennen Sie jemanden? Für mich war alt – Ständerat Franz Muheim aus dem Kanton Uri ein Weisheitslehrer. Er verstarb leider letzte Woche in hohem Alter. Es ist bereits einige Zeit her, dass ich mich persönlich mit ihm unterhalten durfte. Jetzt habe ich diese Chance nicht mehr. Schade! In den vergangenen Jahren fehlte mir die Zeit für weitere Gespräche mit ihm… Da habe ich wirklich etwas verpasst. Kenne ich weitere Weisheitslehrer? Kennen Sie solche Menschen? Weisheit. Zeit.

Ich spüre, dass ich mit der Zeit sorgfältig umgehen muss. Einige Zahlen dazu:

24 Stunden = 1 Tag; 168 Stunden = 1 Woche; 8’760 Stunden = 1 Jahr; 700 ‚ 800 Stunden = lebt ein Mensch, wenn er 80 Jahre alt ist. Zeit.

Bei der Arbeit ist die Zeit sehr wichtig. Ich muss sie planen. Früher habe ich jeweils behauptet, dass ich unter Zeitdruck besser arbeite. Bis ich gemerkt habe, dass dies nicht stimmt. Zeit muss man planen. Wie gehe ich vor?

1. ich notiere mir die Aufgaben oder die einzelnen Schritte einer Tätigkeit

2. ich teile, nach meiner Erfahrung, Zeiteinheiten zu (Minuten, Stunden, Tage – je nach Inhalt)

3. ich zähle die Zeiteinheiten zusammen (Beispiel: für diesen Vortrag, Dauer 30 Minuten, plane ich 8 Stunden Vorbereitungszeit)

4. ich suche den Termin, wann ich den Vortag halten darf und dann rechne ich rückwärts und plane so meine Arbeit.

5. für jede Arbeit plane ich Reservezeiten um so Prioritätenänderungen, Unlust, Überlegungsfehler im Zeitmanagement usw. ausgleichen zu können.

6. Habe ich eine Tätigkeit erfolgreich abgeschlossen, dann kommt die Nachberechnung der Zeit. Ich rechne die Zeit nochmals durch, lerne dabei und sammle Erfahrung für den nächsten Zeitplan. Ohne Nachbereitung – kein Fortschritt. Für diese Erkenntnis habe ich selber sehr lange gebraucht!

Meine Erfahrung lehrt mich, dass ich so die Zeit echt verwalte und damit ruhiger bin. Ich leiste mehr, bin zufrieden mit mir und meiner Welt und ich finde meine Gelassenheit.

Für mich ist es ein echter „Lotto – Sechser“, wenn mir der Umgang mit der Zeit gelingt. Nicht immer, aber immer öfters, gelingt mir die Zeitplanung. Zeit planen bedeutet immer schriftlich arbeiten, denken, vor- und nachbereiten. Der Umgang mit der Zeit ist ein echtes Abenteuer. Der Schlüssel für den Beginn der Abenteuer – Reise steckt in den eigenen Zielen. Was will ich erreichen? Im Leben, im Beruf, in der Freizeit und schon wartet das nächste Abenteuer auf mich. Das Abenteuer Leben – mein Leben! Ich bin selber für meinen Umgang mit meiner Zeit verantwortlich.

Versuchen Sie diese Abenteuer „Ziele – Zeit“ zu bewältigen!


Website designed and built by Tiefenauer & Gaunt Webdesign