Artikel-Schlagworte: „Tod“

HerzPfarrer Ernst Sieber ist im Himmel

Montag, 21. Mai 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Pfingstmontag: Pfarrer Ernst Sieber

Eigentlich wollte ich den Eishockey-Final „Wort-malen“, aber der Tod von Pfarrer Ernst Sieber steht im Vordergrund.
Ernst Sieber hat für die Menschen gelebt und seine Schäfchen war vor allem die Drogensüchtigen von Zürich. Er hat als guter Hirt gelebt und Pfarrer Sieber ist sicher direkt in den Himmel gekommen. Wer denn sonst?
Am vergangenen Samstag sei er friedlich eingeschlafen, teilte seine Familie mit.
Sein Tod musste doch friedlich ablaufen, denn er war sich sicher, dass er zu Gott heimkehrt, also trotz Tod der Freude entgegen.
Pfarrer Sieber hat die Nächstenliebe nicht nur gepredigt, nein, er hat sie vorgelebt. Ich habe ihn oft im Tele Zürich erlebt und ich war immer tief beeindruckt. Seinen „Pfuusbus“ im Albisgüetli habe ich mehrmals besucht, also nur von aussen, aber es herrschte um diesen Bus immer eine ganz besondere Stimmung. Das grosse Herz von Ernst Sieber wanderte herum. Seine Liebe, seine Fröhlichkeit, war als Energie spürbar.
Er war ein echtes Vorbild für alle Menschen und ein ermutigendes Beispiel für Christen.
Nicht darüber sprechen – tun. Wie sieht das mit der katholischen Kirche aus?

Lieber Ernst
Danke und machs guet 🙂
Leg beim HerrGott ein gutes Wort für uns ein!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 358/7

PS Die Schweizer Mannschaft spielte grossartig im WM Final. Spannend. Etwas glücklos im Penaltyschiessen und trotzdem: grossartig (10 Spiele in 15 Tagen! Unglaublich. Immer voller Einsatz. Auch sehr gute Interviews nach der Niederlage. Hopp Schwiiz 🙂

HerzJesus lebt + Die heilige Woche – die Karwoche (10) +

Sonntag, 1. April 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein leeres Grab

Frauen wollten nach dem Sabbat das Grab besuchen. Plötzlich bebte die Erde und sie sahen einen Engel, der den Stein vor dem Grab wegrollte und sich darauf setzte. „Seht das Grab, Gott hat ihn auferweckt. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ihr könnt euch auf mein Wort verlassen. Geht und erzählt es den Jüngern.“
Plötzlich stand Jesus selbst vor ihnen und sagte: „Seid gegrüsst!“
Im Evangelium beschreibt Matthäus, wie die Wachen den führenden Priestern und Ratsältesten berichteten, was geschehen war.
Die elf Jünger gingen nach Galiläa und sie trafen Jesus. Er erteilte ihnen den Missionsauftrag (taufen und lehren).
Der letzte Satz in diesem Evangelium gefällt mir besonders gut!
Jesus sagt: „Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“
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Jesus lebt!
Diese Aussage übertrifft alles. Erst war die Enttäuschung riesengross über den Kreuzestod von Jesus und jetzt lebt er.
Ein Trost bedeutet für mich die Stelle „einige hatten ein zwiespältiges Herz“, also nicht einmal für die Menschen, die dabei gewesen sind, war der lebende Jesus einfach zu verstehen. Sie waren unsicher. Wieso sollte es nach zweitausend Jahren einfacher sein an die Auferstehung zu glauben?
Jesus lebt!
Seit dieser Zeit kennen wir auch die Geschichte vom ungläubigen Thomas. Im Evangelium von Johannes steht diese Geschichte.
Jetzt bin ich gefordert! Glaube ich diese Worte?
Ja! Jetzt habe ich den Orientierungspunkt und den Weg meines Lebens gefunden. Wie alle Wege es in sich haben, muss ich mich laufend orientieren, den Weg suchen. Manchmal scheint die Sonne in meinem Leben und der Weg liegt klar vor mir, manchmal bewege ich mich im stockdichten Nebel und ich irre herum. Vielleicht komme ich an eine Kreuzung und ich weiss nicht weiter. Vielleicht muss ich auch einmal umkehren und einen anderen Weg suchen. Das ist das Leben.

Lieber „Ich-bin-da“
Ich bete für all die Menschen, die wie Thomas einfach nicht glauben können! Hilf ihnen, bitte!
Ich hoffe, dass ich meinen Weg zu dir nie verliere. Bitte, bleib bei mir.
Ich vertraue dir, meinem Hirten, mein Leben an!
Ich freue mich.
Ich danke dir und ich bete zu dir.
Bitte, lass mich dies nie mehr vergessen.
Ich sehe meine Hände an und ich spüre mein Leben!
Danke, dass ich weiss und es jubeln darf: Jesus lebt!

Frohe Ostern!

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 308/57

HerzDietrich Bonhoeffer: drei Stationen… (3)

Sonntag, 11. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Tod (Teil 3 des Gedichtes von Dietrich Bonhoeffer: Stationen auf dem Wege zur Freiheit
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Tod
Komm nun, höchstes Fest auf dem Wege zur ewigen Freiheit,
Tod, leg nieder beschwerliche Ketten und Mauern
unseres vergänglichen Leibes und unserer verblendeten Seele,
dass wir endlich erblicken, was hier uns zu sehen missgönnt ist.
Freiheit, dich suchten wir lange in Zucht und in Tat und in Leiden.
Sterbend erkennen wir nun im Angesicht Gottes dich selbst.
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Im selben Sommer, also 1944, hat er in einem Gedicht die Frage „Wer war Bonhoeffer?“ beantwortet.
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Wer bin ich?
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.

Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.

Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tages des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.

Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiss?
Unruhig, sehnsüchtig, krank wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würge mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinliche Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf grosse Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?

Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?

Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
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Was für ein Glauben?

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 287/78

Herz1001 Nacht – mein Märchen (5)

Dienstag, 13. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Kathedrale
Wir wissen es ganz genau, alles muss einmal sterben, nur Gott lebt ewig! Menschen. Tiere. Pflanzen. Bauwerke.
Ein Artikel in der Zeitung hat mir diese Gedanken eingeflüstert:
Die Fakten (ein Beispiel)
Die Kathedrale Notre-Dame de Paris
weltberühmt, bis zu 10’000 Personen finden Platz darin
Millionen von Besuchern jedes Jahr
Baubeginn im Jahr 1163
1345 abgeschlossen (182 Jahre daran gearbeitet)
= 673 Jahre steht die Kathedrale und erfreut Menschen
Problem: sie zerfällt!!!
Besuchen Sie die berühmte Kathedrale im Internet! Grossartig.

Die Frage: wie weiter?
Geld sammeln
„ausbessern“
Aber: wie viele Kathedrale wurden gebaut?
In welchem Zustand sind die anderen Kirchen?

Ich habe vor drei Jahren die Kathedrale in Reims besucht. Dort wurden Könige gekrönt.
Die Vorderseite ist „prächtig“, der Rest zerfällt.

Auch der Eiffelturm wird einmal zerfallen, auch die Freiheitsstatue…

Nur im Märchen endet die Geschichte: „und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie…“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 261/104

HerzStephanstag – wir feiern eine Steinigung!

Dienstag, 26. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: ein Haufen Steine, faustgrosse Steine

Heute feiert die Kirche den Tag des heiligen Stephanus. Der Stephanstag ist sein Tag!

Die Geschichte dazu steht in der Bibel in der Apostelgeschichte. Weil den Aposteln die Arbeit über den Kopf wuchs, wählten sie sieben vertrauenswürdige Männer als „Assistenten“. Diese wurden in die Verwaltung gewählt, damit, zum Beispiel, die Verteilung von Lebensmitteln ordentlicher verlief. Stephanus gehörte zu dieser Gruppe der Gewählten.
Die Bibel beschreibt weiter:
+++
Stephanus vollbrachte Wunder
Danach verleumdeten ihn Menschen
Er musste vor den jüdischen Rat
Der Oberste Priester befragte ihn
Der jüdische Rat knirschte mit den Zähnen (Zeichen der Unzufriedenheit!)
Stephanus rief: „Ich sehe den Himmel offen, und an der rechten Seite Gottes steht der Menschensohn!“
Als sie das hörten, schrien sie laut, hielten sich die Ohren zu und stürzten sich auf ihn
Sie schleppten ihn vor die Stadt, um Stephanus zu steinigen
Saulus bewachte die Kleider der Steinewerfer
Während sie ihn steinigten, betete Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Dann kniete er nieder und rief laut:
„Herr, strafe sie nicht für diese Schuld!“ Mit diesen Worten starb er
Saulus aber war völlig einverstanden mit dieser Hinrichtung
+++
Um das Jahr 40 erlitt Stephanus als erster christlicher Märtyrer den Tod vor den Toren Jerusalems.
Stephanus bekannte sich zu Christus. Er war sehr mutig. Bis zum Tod!
Wie wäre das bei mir? Bekennen bis zum Tod? Verzeihen bis zum Äussersten?
Kaum ist Weihnachten vorbei, kommt der harte Alltag zu uns.
An den Rändern von Europa werden Christen auch heute noch verfolgt. Geht mich dies etwas an? Kann und wird das auch bei uns passieren?

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Friedliche, nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 212/153

HerzNoch 4 Minuten bis zum Tod! (Psalm 16)

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Der Gotthard-Tunnel

17,1 Kilometer ist der Tunnel lang und es herrscht Gegenverkehr. Das kann zu Fehlern führen, denn vor und nach dem Tunnel kann man Stundenlang Autobahn fahren, also mehrspurig. Gestern passierte ein sehr schwerer Unfall. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben und vier Menschen konnten verletzt geborgen werden. Die Details sind nicht klar, nur einige Tatsachen. Tot! Die beiden Fahrzeugführer sind tot. Der Lastwagenchauffeuer ist ca. 5 Kilometer von Göschenen in den Tunnel reingefahren, beim PW waren es somit etwa 12 Kilometer aus Richtung Airolo!
Mich beschäftigt die Zeit. Vier Minuten lang fährt der Lastwagen, dann die schreckliche Begegnung und … aus. Die Wucht des Aufeinandertreffens muss unglaublich sein. Ich sah Bilder von den beiden Fahrzeugen, schrecklich.
Wie schnell kann das Leben vorbei sein!
Ist mir das immer bewusst? Sterben immer nur Andere oder kann es mich auch treffen?
Alle Menschen, Tiere und Pflanzen müssen sterben. Ich sterbe eines Tages.
Vier Minuten vorher weiss ich noch nichts! Ich fahre durch einen Strassentunnel… Die letzten Sekunden müssen grauenhaft sein, denn das Aufeinandertreffen wird einem sicher noch bewusst, bremsen, schreien, Schock, Staunen, Trauer. Was noch?
Zurück bleibt der geschundene Körper und die Seele? Wo bleibt das Denken, Fühlen, Lieben, das Sein?
Gott schenke mir einen gnädigen Tod!
Was meint David, wenn er im Psalm 16 singt: „Herr, ich halte zu dir, darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken. Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben!“
Fragen über Fragen.
Gott, tröste die Hinterbliebenen und hilf den Verletzten.
Gott, gib den Menschen, die als Rettungskräfte (Polizei, Feuerwehr, Sanität u.a.) unterwegs sind, die notwendige Kraft für ihre Auftragserfüllung und das wichtige Vergessen-Können.

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 200/165

HerzEin Verwandter stirbt!

Montag, 13. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Todesanzeige in der Zeitung

F. ist tot! Per Zufall habe ich in der Lokalzeitung die Todesanzeige gelesen und ich bin erschrocken. F. war gemäss der Anzeige sehr schwer krank und so ist Sterben ja eine Erlösung. Er war ein Jahr jünger als ich. Wir haben uns in der Kindheit oft im Wallis getroffen, denn er lebte im selben Haus wie Grossmama. Später haben wir uns aus den Augen verloren… totale Funkstille ohne Grund. Das Wallis ist weit weg von Zürich und da meine Seite „gestorben“ ist und zwar seit 1952/1989, gab es nie ein Wiedersehen. Unsere Söhne besuchten dasselbe Gymnasium und da habe ich ihn auch das letzte Mal getroffen. Zufällig!
Ich werde seine Beerdigung besuchen und so noch wenig an unsere gemeinsam Zeit denken.
Das Wort-Bild sieht ziemlich dunkel aus. Tod, schwere Krankheit, meine Zeit im Wallis, Grossmama, das jeweilige so tränenreiche Abschiednehmen von Grossmama, wenn ich wieder nach „Hause“ musste, aber auch helle und sonnige Bereiche, wie das Beisammensein mit Grossmama, das Wallis und vor allem Brig und Glis…
Im Bild sehe ich auch ein sehr grosses Fragezeichen. Warum ist mein Leben so verlaufen? Warum starb Mama 1952? Bald kommt der Jahrestag. Immer ein Leidenstag, voller Fragen, Tränen…
Jetzt reisst der Himmel auf und ich sehe ein wenig blauer Himmel. Trost? Zuversicht?

Das Leben geht weiter!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 169/196

BuchtippHerzMitleid mit dem Torhüter

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Roman Bürki, der sehr gute Schweizer Torhüter von Borussia Dortmund, wird gegenwärtig von den deutschen Medien fertiggemacht. Er tut mir leid, denn ich finde, dass er sehr gut und manchmal sogar auch hervorragend spielt. In den ersten 5 Bundesligaspielen in dieser Saison zum Beispiel wurde Bürki nie bezwungen.
in den letzten Spielen ist Bürki leider etwas fehleranfällig, so auch gestern Abend im CL Spiel in Nikosia!
Bürki verschuldete ganz klar das 1:0. Da seine Kollegen anschliessend nur ein Tor fertig brachten, blieb es zum Schluss 1:1.
Das ist natürlich zu wenig. So fliegt der BVB aus der Champions League raus und da geht dem Club sehr viel Geld verloren.
Die Fans möchten sowieso lieber einen Deutschen Torhüter und so wird Ende Saison wohl fertig sein!
Bürki tut mir leid. Der Torhüter macht einen Fehler und das rächt sich, haut der Feldspieler selbst neben den Ball oder trifft gar das leere Tor nicht… ja, das kann vorkommen.
Ich hoffe, dass Bürki bald wieder „unhaltbare“ Tore verhindern kann und dann lieben ihn die Leute wieder.
Als Torhüter zu spielen, ist ein hartes Geschäft. Fliegt er raus aus der Mannschaft und wird er fortan als Nummer zwei auf der Bank sitzen?
Was kann er machen? Zu welchem Verein könnte er wechseln? Borussia wird sicher die Transfer-Summe hoch ansetzen.
Bürki spielt bei einem Spitzenclub Europas, viele Möglichkeiten hat er nicht und mit dieser Medienschelte will ihn kein Verein mehr! Schade!

Hopp Roman Bürki, ich drücke Dir beide Daumen!

PS Noch ein Buchtipp zum Schluss:
„Still“ von Thomas Raab (Chronik eines Mörders). Spannend. Hervorragende Sprache. Faszinierende Geschichte.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 143/222

HerzLeadyHeiliger Krieg

Freitag, 18. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hört das nie auf mit diesen Terroranschlägen, diesen hinterhältigen Angriffen?
„Heiliger Krieg“, ist ein Begriff, den Papst Urban II. vor 922 Jahren ausrief.
Heiliger Krieg

Die heutigen Terroristen sehen sich selber auch im Heiligen Krieg und zwar gegen die Kreuzritter. Sie wollen einen Gottesstaat erzwingen, wollen nach den Regeln des Koran leben und opfern sich in grosser Zahl. Sie können überall und jederzeit zuschlagen. Haben wir im Westen eine Chance? Ja, sicher, die Terroristen werden uns nie besiegen, aber ihre Angriffe werden uns weh tun. Zudem kann ihr Heiliger Krieg noch lange dauern, denn die zornigen „Araber“, junge, gut ausgebildete Menschen, haben in ihren Ländern keine Chancen. Sie sind wütend auf die Ungläubigen und ihre Anführer geben ihnen, für ihre Ansichten, sinnvolle Aufgaben und Ziele. Sie sollen sich für ihren Gott opfern?
Für die Sicherheitskräfte sind die Terroristen eine unglaublich schwere Belastung. Sie können die Angreifer jagen, sie können sie töten, aber sie sind immer einen oder mehrere Schritte zu spät. Immer.
Die westliche Welt lässt sich auf diese Form der Bedrohung nie beschützen. Die Überraschung ist immer auf der Seite der Angreifer. Ändern können sich nur die Ausgangsorte der Terroristen, d.h. die Familien, die Gemeinschaften, die Bekannten…
Die westliche Wertegemeinschaft muss mit dieser Bedrohung leben. Aus! Fertig!
Nie aufgeben, an die eigenen Werte glauben: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Gleichstellung von Mann und Frau!
Die Frauen, die Mütter, die Freundinnen… sie müssen ihren Männern aufzeigen, dass sich die feigen Morde niemals lohnen, das sie falsch sind, dass sie die Welt nicht ändern!

Übrigens, Gott, wie wäre es mit ein bisschen Frieden? Gott könnte doch Einfluss nehmen! Wie?

Ich denke nach… und bete für beide Seiten!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 82/283

HerzErdbeben in Kos

Freitag, 21. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute bin ich um 05.30 Uhr aufgestanden, schaute auf mein Handy und las eine Nachricht: „Erdbeben in Kos, Tote und Verletzte“
Sogleich war ich hellwach. Warum? A. ist doch in Kos zusammen mit seiner Familie. Er sass letzte Woche noch an unserem Esstisch! Hoffentlich ist ihnen nichts passiert. Schrecklich. Und so wird eine Nachricht ganz plötzlich wichtig, weil ich persönlich betroffen bin.
Ich lese die Nachrichten im Internet und auf Twitter. Später meldet sich A. via WhatsApp. „Es hat heftig geschüttelt, immer wieder, aber alle sind gesund und wohlauf.“ Gott sei Dank!
Jeden Tag passiert etwas auf der Welt. Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde… und man ist immer „live“ dabei.
Schlechte Nachrichten. Meistens Probleme durch die Menschen verursacht, kaum einmal die Natur. Immer nur Sorgen, Schwierigkeiten, Tote, Verletzte… und dann. Man kennt Menschen, ist persönlich betroffen und schon ändert sich alles! Man hofft. Man betet…
Ist alles ok, fällt man zurück in den „Alltag“ und gewöhnt sich an die Informationen. Heute kommen noch die „fakenews“ dazu, also alles gefälscht und erfunden.

Wir Menschen sind schon besonders!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 54/311

HofnarrDer Raser

Freitag, 7. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftigt mich ein Raser! Ich glaube, dass ich heute morgen beim bummeln einem Raser begegnet bin und zwar beobachtete ich ihn auf meiner Autobahnbrücke. Helles Auto, schnell, sehr schnell… es waren auch noch andere Autos auf der Autobahn. Wie schnell war der Fahrer? Schwierig, sehr schwierig zu beurteilen.
Kaum war ich zu Hause, fand ich das Thema in meiner Tageszeitung. Sie berichtete über ein Raser-Urteil und zählte am Rand des Artikels gleich die Raser-Limiten auf.
Interessant:
40 Kilometer pro Stunde schneller = in der Zone 30
50 km/h schneller = erlaubt 50 km/h (Innerorts die Regel)
60 km/h schneller = erlaubt 50 – 80 km/h (Ausserorts)
80 km/h schneller = erlaubt 120 km/h (Autobahn)
Seit dem 1. Januar 2013 bestrafen Schweizer Richter gefährliche Raser immer mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe. Grundlage dazu ist der Raser-Artikel. Bundes-Bern möchte jetzt diesen Artikel wieder abschaffen. Die Richter wollen wieder zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz unterscheiden können!
Hä? Es geht um Verhältnismässigkeit.
Fahrlässig fahre ich innerorts 100? Sie wissen, was sie tun!
Das Auto kann heute als Waffe benutzt werden und zornige, frustrierte Menschen gibt es genügend! Autorennen und „Rache-Akte“ haben auf der öffentlichen Strasse nichts verloren.

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 40/325

HerzBeresinalied (1)

Montag, 3. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Bei den Pfadfindern habe ich das Singen gelernt und es gefiel mir immer sehr gut. Die Lieder gefielen mir oft viel besser als die Kirchenlieder, die am Sonntag in der Kirche gesungen wurden! Das Beresinalied gefiel mir besonders. Erst viel später las ich die geschichtlichen Zusammenhänge. Der Rückzug der Franzosen nach den Niederlagen in Russland. Am 27. November 1812 zog sich Napoleon mit seiner Garde über die Beresina zurück. Die Schlacht in Studjanka an der Beresina dauert drei Tage und zwar vom 26. bis 28. November 1812 (vor bald 205 Jahren). Insgesamt überquerten 75’000 Mann die Beresina. Thomas Legler, ein Schweizer Oberleutnant, stimmte das Lied an:
„Unser Leben gleicht der Reise eines Wandrers in der Nacht, jeder hat in seinem Gleise, etwas, das ihm Kummer macht.
etwas, das ihm Kummer macht.“
Ist der Text nicht sehr aktuell und zeitlos?
Kummer!
Was macht mir Kummer?
Was macht Ihnen Kummer?
Kummer macht mich ratlos, traurig, hilflos. Was kann ich an dieser Situation ändern? Soll ich kämpfen, stillstehen, resignieren, mich zurückziehen, aufgeben?
Kummer!
Das Lied tröstet, denn es heisst: „… jeder hat…“
Besuchen Sie die Texte im Internet, z.B. Wikipedia: Thomas Legler, Beresina Schlacht…

Auf Wiederlesen und
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 36/329

HerzDanke, Ueli Steck!

Sonntag, 30. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute Morgen ist Ueli Steck tödlich verunglückt. Ich kann es kaum glauben.
Steck war für mich ein Held. Er hat Unglaubliches erreicht. Seit dem 8. Juli 2010 habe ich in meinem Blog 6 Beiträge über Ueli Steck verfasst.
Dank der modernen Technologie war ich als Zuschauer jeweils sehr nahe am Berg und beim Bergsteiger.
Die Drohnenaufnahmen gaben mir den Eindruck ich sei ein Adler, der dem Bergsteiger beim Klettern zuschaut.
Beispiele:
– Speedklettern am Eiger und am Matterhorn.
Dani Arnold und Ueli Steck haben die Rekorde pulverisiert (Matterhorn 1 Stunde 46 Minuten, Eiger 2 Std und 22 Min)
– das Projekt „82 Gipfel“. Ueli Steck bestieg alle 82 Alpen-Viertausender in 62 Tagen
– die Projekte an den „Achttausendern“, das gegenwärtige mit Everest und Lhotse… heute der Tod! Aus!
Berge und die Bergsteiger faszinierten mich seit ich denken kann. Mit meinem Vater war ich oft in Zermatt.
Er hat das Matterhorn oft bestiegen und als „Heimweh-Walliser“ kannte er jeweils in Zermatt viele Bergsteiger.
Ich kann mich noch gut an die Sommerferien im Juli 1965 erinnern. In Zermatt fand die Feier anlässlich der Erstbesteigung am 14. Juli 1865 des „Horus“ statt. Vater und ich bestiegen das Breithorn, mein erster Viertausender!
Ein einfacher Berg. Aber damals gab es noch keine Bahn auf das Klein Matterhorn und unsere Tour war ordentlich lang.
Aber schön! Der Ausblick vom Gipfel aus ist unvergesslich. Mein Vater war mit mir sehr zufrieden und wir waren glücklich.
Walter Bonatti war damals einer meiner Helden.
In Winterthur kannte ich den Metzgermeister Marcel Rüedi, der die Acht-Tausender gleich reihenweise bezwang und leider bei einem Abstieg gestorben ist.
Auch er war einer meiner Helden.
Dann kam Reinhold Messner. Vor Jahren hörte ich ihn in Zürich sprechen. Am 16. Oktober 1986 bestieg er den Lhotse und er war somit der erste Mensch, der alle 14 Acht-Tausender bezwingen konnte. Wenige Monate später hörte ich ihn in Zürich. Ein Held!
So gehörten die Berg und ihre Bezwinger zu meinem Leben.
Weil mein Vater verunglückte, danach 10 Jahre als Schwerstinvalider mit seinem Leben kämpfen musste, blieben die Berge meine Träume…
Die Faszination der Bergsteiger aber blieb.
Und jetzt ist mein Held Ueli Steck gestorben – Ruhe in Frieden!
Fazit:
Der Mensch kämpft mit den Bergen und kann sie bezwingen, aber am Schluss gewinnt immer der Berg!
Der Tod gehört zum Leben. Auch mein Tod…

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HerzDer Tod von Kurt Zurfluh erinnert mich ans Sterben

Dienstag, 18. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Da lese ich in der Zeitung: „Das Herz von Kurt Zurfluh hat aufgehört zu schlagen. Er starb auf einer Ferienreise in Kuba!“
Zurfluh gehörte für mich zum Schweizer Fernsehen. Er strahlte für mich immer eine grosse Freude an seiner Arbeit aus. Ich kann mich noch an die Sportsendungen erinnern… sein Dialekt… seine natürliche Fröhlichkeit… und jetzt ist er tot.
Das beschäftigt mich , weil wir beinahe gleich alt sind. Mein Herz kann aufhören zu schlagen… bald… jetzt… sofort…
Und wenn ich jetzt nur noch eine Minute zu leben habe? Was tue ich dann? Ich denke an meine Frau, freue mich, dass mich soeben meine Tochter begrüsst… Menschen, meine Menschen zählen.
Weiter? Ich werde plötzlich dankbar. Dankbar für… dass wieder eine Minute… dankbar.
Was sorge ich mich eigentlich? Über was?
Geld?
Steuern?
Erfolg?
Zeit?
Wann wird wieder bei uns eingebrochen?
Gesundheit?
Als Autofahrer im Umgang mit den anderen… sie fahren bei ROT, sie fahren oft zu schnell…
Der Lärm von anderen, lauten Menschen… viele sind so rücksichtslos, so laut, als ob sie allein auf der Welt lebten.
Der Umgang mit anderen Menschen?
Eigentlich mache ich mir viel zu viele Sorgen.
Ich lebe noch, also geniesse ich es besser. Man weiss ja nie…
Salomo hat vor mehr als 2000 Jahren geschrieben:
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben!“
Noch lebe ich, danke!
„Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“ Das fragte Jesus in der Bergpredigt.
Wie recht er hat! Ich komme ins grübeln… warum mache ich mir so viele Sorgen?
Vielleicht hilft mir mein Fünfliber und das Üben vom „Los-lassen“.
Und wieder lebe ich eine Minute. Dankbar. Zufrieden. Achtsam. Lächelnd!
Üben, üben, üben… meine Einstellung zu meinem Leben, ist harte Arbeit.

Auf Wiederlesen!
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HerzKarfreitag (Bibel 2)

Freitag, 14. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute gedenken die Christen der Kreuzigung von Jesus Christus. Eine grausame Geschichte, die mich mit sehr vielen Fragen sehr allein lässt.
Warum wurde Christus von Judas verraten? Nur wegen Geld, nur für dreissig Silberstücke?
Warum ist Petrus nicht zu Jesus gestanden? Als der Hahn krähte, hatte Petrus dreimal „Nein“ zu seiner Beziehung mit Jesus gesagt. Wie von Jesus vorausgesagt!
Warum?
Jesus hat so vielen Menschen geholfen. Er hatte seine Jünger immer bei sich und ihnen den Glauben erklärt. Trotzdem funktionierte nichts! Sie liessen ihn im Stich.
Jesus wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt. Mit ihm wurden noch zwei Verbrecher gekreuzigt. Einer der Beiden spottete über Jesus, der Andere fand den Glauben. Warum?
Jesus starb einen grausamen Tod und vorher litt er noch stundenlang. Warum?
Kaum war Jesus tot, sagte der römische Hauptmann: „Er war wirklich Gottes Sohn!“ Warum erst jetzt?
Im Neuen Testament ist zweimal von einem römischen Hauptmann die Rede:
1. Der Hauptmann von Kafarnaum mit seinem kranken Diener (meine Lieblingsgeschichte!)
2. Der Hauptmann, der Jesus kreuzigte und während dem Todeskampf bewachte.
Warum liess Gott dies zu?
Damit wir Jesus Christus nie vergessen?
In den vergangenen 2000 Jahren lebten sehr viele und sehr erfolgreiche Menschen. Keiner starb so grausam wie Jesus. Verlassen. Verraten. Vorbestimmt, denn Jesus wusste genau, was auf ihn zukommt. Er litt und wie!
Die Meisten sind vergessen, nur Jesus Christus beschäftigt die Menschen immer noch.
Aber wie ist das heute? Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit dominieren die Welt. Jesus ist wieder allein, so wie damals am Kreuz. Einsam. Leidend. Von Allen verlassen.
Und ich? Was ist mein Beitrag?
Ist der Karfreitag einfach ein freier Tag? Kurzferien. Viele Menschen fahren in den Süden an die Sonne…sie sind dabei nicht allein…sehr viel Stau …
Und Jesus?
„Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Diese Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern kurz vor seiner Festnahme.
Was bleibt von Jesus?
Ist er heute wieder so allein und so verlassen wie damals?
Auf Wiederlesen!
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SiegerUeli Steck und 2 Stunden 22 Minuten

Donnerstag, 19. November 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr liest die Zeitung und versinkt im Grübeln:

Ueli Steck ist am Montag (16.11.2015) in 2 Std. und 22 Min. auf den Eiger „gerannt.“
Unglaublich!Er hat den Rekord wieder an sich gerissen.
Ueli Steck „rennt“ auf den Eiger

Hier die Fakten dazu:
Die Heckmair Route auf den Eiger

Die Erstbesteiger brauchten noch drei Tage für den Aufstieg und heute geht dies in 2.22!
Die Welt und die Menschen verändern sich: schneller, schneller,… und nochmals… schneller!
Was kommt noch? Was ist möglich? Wo liegen die Grenzen?

Auf Wiederlesen
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HerzRobin Williams ist tot

Dienstag, 12. August 2014

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Warum?

Liebe Leserin, lieber Leser

Robin Williams ist gegangen. Er ist tot. Seine Schauspielkunst wird mir fehlen.

In seinem Film „Mrs. Doubtfire“ habe ich Tränen gelacht. Gebrüllt. Geweint. Williams als Hausdame „Mrs. Doubtfire“, die (der) um seine Familie kämpfte. Sein Nebenbuhler war Pierce Brosnan, der ehemalige James Bond – Darsteller. Köstlich. Drei Dinge werde ich nie vergessen:

1. als „Mrs Doubtfire“ den Mercedes Stern von der Motorhaube von Brosnans Mercedes wegbrach

2. als der Nebenbuhler Pfeffer aufs Essen bekam und beinahe erstickte

3. als „Mrs Doubtfire“ vom eigenen Kind auf der Toilette „erwischt“ wurde

Robin Williams war ein sehr erfolgreicher Filmschauspieler. Er gewann einen Oscar und fünfmal einen Golden Globe. Aber am Leben ist er gescheitert, schade. Drei Ehen, Alkohol, Depressionen…

Seine Schauspielkunst war grossartig und trotzdem hat sein Herz vielleicht viel geweint. Zu viel. Schade!

Er ruhe in Frieden!

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich um depressive Mitmenschen“

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HerzVerwundert ging er nach Hause.

Sonntag, 31. März 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die Ostergeschichte nach Lukas berichtet davon, wie die Frauen den toten Jesus salben wollten. Sie gingen in aller Früh zum Grab, aber der Stein vom Grabeingang war weggerollt. Zwei Männer in strahlend hellem Gewand traten zu ihnen und sagten: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier; Gott hat ihn vom Tod erweckt! Erinnert euch an das, was er euch in Galiläa gesagt hat.“ Die Frauen gingen zu den elf Aposteln zurück und berichteten. Sie wollten den Frauen nicht glauben. Nur Petrus sprang auf und lief zum Grab. Er schaute hinein, fand aber nichts als die Leinenbinden. Verwundert ging er nach Hause.“

Verwundert! Was hat Petrus wohl gedacht? Simon Petrus gehörte zu den ersten Jüngern, die Jesus gewählt hatte. Petrus war immer dabei. Er hat alle Wunder erlebt, alle Gleichnisse von Jesus erklärt bekommen, Jesus dreimal verraten…und jetzt? Er ist verwundert. Er weiss nicht weiter. Er ist allein und von Ablehnung umgeben. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Gingen Petrus diese Gedanken durch den Kopf? Jesus ist gekreuzigt worden, gestorben und sein Leichnam wurde ins Grab gelegt und jetzt ist er verschwunden. Nur noch die Leinenbinden lagen dort… Wo ist Jesus? Was hat Gott mit ihm gemacht? War er vielleicht gar nicht tot? Hat ihn jemand geholt? Fragen. Fragen. Fragen.

Die Männer vor dem Grab haben den Frauen gesagt, Jesus wurde von Gott auferweckt. Genau so, wie er es euch doch erklärt hat! Das würde bedeuten, Jesus „lebt.“ Petrus wundert sich. Mehr wissen wir nicht!

In den drei Tagen, d.h. von Karfreitag bis Ostersonntag hat Gott den Christen eine Tat geschenkt, die alles übertrifft, die die Beteiligten unsterblich macht. Wenn dies stimmt, dann MUSS ich glauben, ich kann nicht anders!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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Buchtipp1812

Samstag, 7. Juli 2012

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1812

Napoleons Feldzug in Russland

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe das Buch „1812“ soeben fertig gelesen. Es geht darin um den Feldzug Napoleons von 1812 nach Moskau. Unglaublich. Bewegendes Buch. Düstere Erzählung über einen Krieg, die Natur, die Menschen im 19. Jahrhundert, Napoleon…

Der Schriftsteller Adam Zamoyski hat ein sehr lesenswertes Buch geschrieben.

„Napoleons Feldzug in Russland war das wohl grösste militärische Desaster aller Zeiten und eine menschliche Tragödie von beisspiellosen Ausmassen – das erste historische Beispiel eines totalen Krieges. Adam Zamoyski hat mit 1812 das meisterhafte Epos über die Hybris eines Eroberers, den Wahnsinn des Krieges und einen der dramatischsten Wendepunkte der Weltgeschichte geschrieben. Das Ergebnis ist ein unvergessliches Buch, das Geschichte so hautnah erzählt, wie es nur wenigen Autoren gelingt.“ (Zitat Buchumschlag)

Auf Wiederlesen!

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Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General* arbeitet mit 99 Kunden zusammen

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LeadyDer plötzliche Tod

Donnerstag, 7. Juni 2012

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Warum?

Der plötzliche Tod

Liebe Leserin, lieber Leser

Otto Ineichen ist zwei Tage vor seinem 71sten Geburtstag auf der Strasse an einem Herzproblem gestorben. Ich kannte ihn nicht persönlich. In der Zeitung sah ich ihn ab und zu, denn er war ein auffälliger Mensch und Politiker. Und plötzlich tot! Hat er damit gerechnet? Rechnen Sie mit einem solchen Tod? Ich nicht und trotzdem, eigentlich weiss man nie…nur noch 11 Jahre und ich bin in seinem Alter. Was mache ich jetzt mit dieser Zeit? Das Leben ist begrenzt, unabhängig davon ob einer Bundesrat oder Kehrichtabfuhrmann ist. Leben – Tod. Begrenzt und sicher!

Was ist jetzt in meinem Leben noch wichtig? Was dringend? Hier spüre ich die Gedanken von Jesus: Wichtig ist nur die Liebe!

Tod, schnell, sicher, exakt. „Carpe diem“ – nutze den Tag oder vielleicht „Geniesse den Tag?“

Auf Wiederlesen!

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HerzLeadyKarl Meli und Timo Konietzka sind tot

Mittwoch, 21. März 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Karl Meli und Timo Konietzka sind beide letzte Woche gestorben. Sie haben dies sicher in Ihrer Zeitung gelesen. Ich habe dies erst gestern gelesen. Der Tod der Beiden stimmt mich nachdenklich und ich bin auch traurig. Denn beide Männer sind „Helden“ aus meiner Jugendzeit in Winterthur.

Karl Meli, der grossartige Schwinger, trainierte in Winterthur jeweils auf meiner Schulhauswiese. Neben dem Schwingen nahm er auch am Nationalturnen teil. Dazu gehörten eine Bodenübung, sowie Hochsprung aus dem Stand. Wir Knaben bewunderten damals unseren König. 1961 und 1964 gewann er den Titel des Schwingerkönigs. Im Stadtteil Veltheim von Winterthur gab es nach beiden Siegen einen Umzug und wir bewunderten den König. Gross. Kräftig. Freundlich. Auf der Schulhauswiese im Schulhaus Feld sprang Meli im Training jeweils den SALTO. Ehrlich! Uns blieben die Mäuler offen…ich habe den Eindruck es sei erst gestern gewesen. Ich sah in auch an einigen Kantonalschwingfesten „kämpfen“. Seither fasziniert mich Schwingen. Letzte Woche starb Karl Meli nach einer Lungenentzündung im 73- sten Alterjahr.

Auch unser „TIMO“ starb letzte Woche im selben Alter wie König Karl. Er liess sich durch die Sterbeorganisatiuon EXIT töten, denn Timo litt an unheilbarem Gallenkrebs.

Nun TIMO war mein zweiter Held. Timo Konietzka kam 1967 nach Winterthur. Der Gipsermeister Thaler kaufte den deutschen Star, der wegen eines Zwischenfalls mit einem Schiedsrichter in Deutschland für einige Zeit gesperrt war.

Aber er wollte spielen und so kam er nach Winterthur in die Nationalliga B. Ich besuchte damals im Alter von 15 jahren jedes Heimspiel des FC Winterthurs auf der Schützenwiese. Und da kam TIMO. Wenn er den Ball im 16-er hatte, dann gab es ein Tor. Ich meine, dass er in der ersten Saison bei Winterhur 46 oder 47 Tore schoss. Unglaublich. Er war unser zweiter Held neben Karl Meli.

Winterthur spielt 1968 dank TIMO bald in der NL A. Es reichte sogar zum Cupfinal. Aber der ging gegen den Fc Lugano 2:1 verloren. Ich fieberte am Radio mit. Für den Spielbesuch hatte ich und mein Vater kein Geld. Aber schon die Teilnahme am Radio war super! TIMO Konietzka spielte, so glaube ich, vier Jahre bei Winterthur und dann zog er weiter zum FCZ, meinem Lieblingsclub. Dreimal Meister hintereinander, Cupsieger und Meistercup-Halbfinal (heutige Championsleague), das waren die Resultate von TIMO mit dem FCZ.

Auch TIMO war ein sehr eindrücklicher Willens-Mensch mit einer Igel-Frisur. In seiner selbst verfassten Todesanzeige schrieb TIMO:

„Mach alle das Beste aus Eurem Leben! Meines war lang und doch zu kurz.“ So typisch TIMO.

Zweimal Helden aus meiner Jugenzeit.Beide lebten und „kämpften“ damals in Winterthur. Beide starben im selben Alter.

Sie fehlen mir und sicher auch anderen Menschen.

„Memento mori – bedenke den Tod“ ist alles was mir bleibt zu schreiben.

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HerzVerdun – 1. Weltkrieg – la Grande Guerre

Dienstag, 20. März 2012

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Verdun – 1. Weltkrieg – la Grande Guerre

Liebe Leserin, lieber Leser

Letzte Woche habe ich das Mémorial de Verdun besucht. Eindrücklich. Brutal. Bald sind 100 Jahre seit der Schlacht um Verdun vergangen. Nie vergessen! Dies sollte eigentlich die Haltung Europas ausmachen. Nie, nie mehr! Nach dem grossen Krieg vergingen nur 21 Jahre bis zum 2. Weltkrieg.

Da leben wir immerhin heute in einer friedlichen Zeit, zumindest was Europa betrifft.

Verdun

Memorial

Frieden!

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HerzWhitney Houston ist tot!

Sonntag, 12. Februar 2012

🙂

Whitney Houston ist tot!

Liebe Leserin, lieber Leser

Traurig! Ein weiterer Weltstar der Popszene ist tot! Nach Michael Jackson stirbt mit Whitney Houston ein amerikanischer Künstler, der am Weltruhm offensichtlich gescheitert ist. Drogen. Drogen. Drogen. So schade! Ist der Leistungsdruck so hoch? Suchten die Weltstars wie wir normalen Bürger Glück, Liebe und ehrliche Anerkennung. Vielleicht!

Schade: Whitney Houston

Auf Wiederhören im Himmel

😉

HerzEntschuldigen Sie…

Sonntag, 29. Januar 2012

🙂

Entschuldigen Sie…

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Geschichte habe in Australien stattgefunden: „Entschuldigen Sie Sir, sind sie gerettet? Falls Sie heute Nacht sterben, kommen Sie dann in den Himmel?“ Diese zwei Sätze habe ein alter Mann allen Passanten in einer Hauptstrasse in Sydney gestellt. Und zwar während Jahren! Als er tot war und nicht mehr auf seinem Posten stand, da habe man ihn tatsächlich vermisst. Und vorher?

Ich kenne die Geschichte schon lange, habe sie aber nicht schriftlich im Original, sondern in meiner Handschrift aufbewahrt und diesen Zettel habe ich diese Woche gefunden! Die beiden Fragen lassen mich nicht los. Radikal vereinfacht heisst dies: Glauben Sie an Gott und die Auferstehung?

Immer wieder kommen Fragen und Fragen. Gott gibt keine Antwort oder ich höre ihn nicht. Höre ich überhaupt zu? Oder deckt mich mein „Elend“ lawinenartig zu und erdrückt mich beinahe? Mein „Elend?“ Das Elend findet in meinem Kopf statt. Gott? Tod? Sinn? Immer wieder drehen diese Gedanken in meinem Kopf. Bildlich gesprochen sieht es aus wie eine laufende Waschmaschine. Wasser, Wäsche, Seifen, drehen, drehen,drehen…

Entschuldigen Sie…

„Entschuldigen Sie Sir, sind sie gerettet? Falls Sie heute Nacht sterben, kommen Sie dann in den Himmel?“

Auf Wiederlesen und einen schönen, glücklichen, ruhigen und friedlichen Sonntag wünsche ich Ihnen!

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😉

 

BuchtippWer dem Tode geweiht!

Donnerstag, 26. Januar 2012

😉

Wer dem Tode geweiht!

Liebe Leserin, lieber Leser

Spannung! Ein Krimi wie ich ihn mir wünsche! England. London. New Scotland Yard! Und von einer Amerikanerin geschrieben? Interessante Aufstellung der Romanfiguren. Spannung pur!

Elizabeth George: Thomas Lynley ist ihr „Hauptdarsteller.“ 827 Seiten, die mich „gefangen“ hielten!

Hier ihre Website:

Krimis von Elizabeth George

Viel Vergnügen!

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HerzEin Kind stirbt. Warum?

Sonntag, 6. November 2011

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Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn ich einmal tot sein werde und vor Gott treten darf, dann werde ich ihm Fragen stellen. Viele Fragen. Ich hoffe, dass Gott mir zuhört, Zeit, hat, meine Fragen beantwortet.

Letzte Woche kam mir wieder eine Frage an Gott.

Die Fakten (Sie haben vielleicht auch davon gelesen):

1. Ort: Ittigen, Kanton Bern. Manchmal meine Heimwegroute. Fussgängerstreifen. (Ich weiss genau wo!)

2. Zeit: Abends

3. Unfall: ein zehnjähriger Knabe wird auf dem Fussgängerstreifen zu Tode gefahren.

4. Täter: 70 Jahre alt, betrunken 2Promille, überholt ein stehendes Auto und fährt in den Jungen. Fährt einfach weiter und ab nach Hause. Zwei Stunden später fand ihn die Polizei. Gestern wurde er verhaftet.

Meine Frage an Gott: Warum Herr? Warum diesen Knaben? In der Zeitung sah ich ein Bild von ihm. Warum?

Manchmal gibt Gott keine Antworten. Vielleicht ist er gerade anderweitig beschäftigt oder abwesend. Warum, Herr?

„Dein Wille geschehe…“, bete ich im Vaterunser. Dein Wille.

Mir tun die Eltern leid, die „Schulgspännli“, der Autofahrer, der korrekt am Fussgängerstreifen hielt…

Warum?, schreie ich in den Himmel

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SiegerJo Siffert vor 40 Jahren tödlich verunglückt!

Samstag, 22. Oktober 2011

🙁

Liebe Leserin, lieber Leser

Am Montag, 24. Oktober 2011 werden es 40 Jahre sein, seit Jo Siffert in Brands Hatch in einem Autorennen tödlich verunglückt ist. Ich war damals 19 Jahre alt und ich fand, so würde man heute sagen, Jo Siffert einen total coolen Typ. Einige Zeit vorher, wann weiss ich nicht mehr genau, habe ich in Winterthur Jim Clark gesehen. Dieser Rennfahrer war auf Einladung von Charles Vögeli in die Schweiz gekommen. Vögeli war ebenfalls Autorennfahrer und Unternehmer. Das Rennauto von Clark bestaunten wir ehrfürchtig. 1968 verunglückte Jim Clark tödlich:

tödlicher Unfall von Jim Clark

Jo Siffert war auch eine Legende. Zweimal gewann er ein Formel 1 Rennen. Leider fuhr er selten in konkurrenzfähigen Autos… aber wir verehrten ihn:

Jo Siffert

und dann kam dieser 24. Oktober 1971! Tot. Ich sass wie gebannt vor dem TV. Rauch. Unübersichtlich. Die anderen Autos standen auf der Piste vor dem Unfallort und Jo tot… es war ein Schock.

Zum Glück sind die Autos und die Rennstrecken heute sicherer gebaut und trotzdem ist vor einer Woche ein Fahrer in den USA verunglückt. Diese Form von Rennen ist sehr gefährlich…und trotzdem fahren sie.

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LeadySiegerPat Tillman

Mittwoch, 10. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Pat Tillman starb in Afghanistan am 22. April 2004. Er ging freiwillig in die US Armee nach dem Anschlag am 11. September 2001 auf das World Trade Center. Tillmann wurde nicht einmal 28 Jahre alt! Er „opferte“ sich für sein Land. Eigentlich war er ein berühmter Football Star, sein neuer Vertrag hätte ihm 3,6 Millionen Dollar im Jahr gebracht und trotzdem verpflichtete er sich für 3 Jahre in die Armee. Nach dem Einsatz im Irakkrieg wollte ihne einige Footballclubs in ihre Mannschaft „einkaufen“, aber der Soldat lehnte ab. Zuerst kam für ihn die Pflicht gegenüber dem Vaterland.

In einer ergreifenden Geschichte beschreibt Jon Krakauer das kurze Leben von Pat Tillmann. Er war nicht einfach grosser, kräftiger „Amercan – Footballer“, nein, er hat mit Bestnoten sein Universitäts – Studium abgeschlossen und er wechselt erst danach zu den Profis! Eine eher seltene Ausnahme!

Buchtitel: (auf deutsch) Auf den Feldern der Ehre. Die Tragödie des Soldaten Pat Tillman. (SPIEGEL Bestseller)

Website der Pat Tillman Stiftung: die Stiftung

Wikipedia: Pat Tillmann in Wikipedia

Zum Nachdenken.

Buch = Lehrreiche Darstellung der Geschichte von Afghanistan, der Kriege, der Menschen, der Parteien, der Taliban usw.

dazu interessantes Leben eines erfolgreichen Sportlers, die Kriege der Amerikaner aus der Sicht von Soldaten und vieles mehr. Der Bürger und seine Pflicht, Verantwortung, Moral, Ehre, Treue…

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HerzEine kleine Geschichte

Samstag, 6. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich nehme wieder einmal eine Geschichte in meine „Worthauerei“ auf, die ich seit Jahrzehnten liebe und fast immer bei mir habe:

+++++ oder AAAA

Ein Mann, dessen Leben beendet war, erschien vor Gott. Und Gott blickte auf dessen Leben zurück und zeigte ihm die vielen Lektionen, die er gelernt hatte. Als er damit fertig war, sagte er: Mein Kind, möchtest du etwas fragen?“

Und der Mann antwortete: „Während du mir mein Leben zeigtest, fiel mir auf, dass da in guten Zeiten immer zwei Paar Fussspuren waren, und ich wusste, dass du neben mir gingst. In schlechten Zeiten aber war da nur eine Fussspur. Warum, Vater, hast du mich in den schwierigen Zeiten verlassen?“

Und Gott antwortete: „Du interpretierst es falsch, mein Sohn. Es ist wahr, dass ich in guten Zeiten neben dir ging und dir den Weg zeigte, aber in schwierigen Zeiten trug ich dich.“

++++++++++++++++++++AAAA

Warum 4 x A? Hast das etwas mit den Kreditbewertungsfirmen zu tun? „Triple A“? Nein, für mich bedeutet diese Abkürzung 4 x a : „Anders als alle Anderen!“

Gott. Unser Gott. Mein Gott. Dein Gott.

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sonntag mit 4 x A.

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HerzLeben und Tod!

Freitag, 10. Juni 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

„Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich“ schrieb Seneca vor langer Zeit. Den heutigen Nachmittag habe ich in einer Kirche verbracht und dabei von einem Freund Abschied genommen. Im Lebenslauf wurde gesagt:

„Bis 11.00 Uhr Tennis gespielt, nach Hause, um 12.00 Uhr tot.“ So schnell. So überraschend. Warum? Wir wissen es nicht und wir werden es nie herausfinden. Michel de Montaigne hat in seinen „Essais“ eine Geschichte mit dem Titel „Wie unsere Mitmenschen sich dem Tod gegenüber verhalten“ geschrieben. Darin zitiert er Caesar, der auf die Frage welcher Tod ihm am erwünschtesten dünke, geantwortet hat: „Der kürzeste.“

Und trotzdem. Bin ich selber bereit? Jetzt. Bereit? Komme ich nicht so zu einer neuen Lebenseinstellung? Gelassenheit. Ruhe. Loslassen. Prioritäten denken,  Prioritäten setzen,  P.überwachen,P. immer wieder überprüfen. Ich lebe auf Erden nicht ewig!

Vielleicht nur noch eine Minute!

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HerzK ist tot!

Samstag, 4. Juni 2011

Hilflos sitze ich am PC und versuche als Worthauer ein Bild zu hauen…

Liebe Leserin, lieber Leser

K ist tot. Diese Nachricht am Telefon hat mich geschüttelt. Kräftig geschüttelt. Warum? schreie ich. Warum? Keine Antwort. Es bleibt ruhig. Keine Stimme antwortet aus der Wolke. Warum er? Warum jetzt schon? Von einer Sekunde auf die andere tot. Einfach so. Am Tisch. Super für K. Super. Nichts vorher, alles nachher.

Und wir? Ratlos. Überrascht. Ungläubig. Aber doch nicht K.

„Wie schnell ist alles vorbei, und wir sind nicht mehr!“, steht im Gebet von Mose, dem Mann Gottes (Psalm 90). Ja, wir Menschen wissen dies. „Memento mori“ – „Bedenke den Tod“… wir kennen den Gruss der Mönche. Aber… es gibt kein Aber. Ich darf, ich muss, ich soll, ich kann als Mensch nicht alles verstehn. Vielleicht verstehen wir sogar gar nichts!

Nur eines weiss ich: Gottes Liebe ist da, immer, überall, für alle. Und so ging Gottes Plan in Erfüllung.

Danke K. Danke für alles. Ich sage es vielleicht zu spät und trotzdem weiss ich, spüre ich, dass du mich hörst.

Ciao K!

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BuchtippDritte Todesankündigung (Bibel Nr. 49)

Sonntag, 17. April 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denken wir mit dem Palmsonntag an den Einzug von Jesus in Jerusalem. Der Evangelist Matthäus beschreibt den Weg in MAT 20,17 – 19 und 20,1- 11. Auf dem Weg erklärte Jesus seinen zwölf Jüngern, dass der Menschensohn verurteilt werde, dass die Fremden mit ihm ihren Spott treiben, ihn auspeitschen, ihn ans Kreuz nageln werden. Am dritten Tag wird er von den Toten auferweckt werden.“

Und Jesus geht trotzdem weiter! Er kannte seinen Weg und trotzdem ging er weiter! Schritt für Schritt dem Tod entgegen. Bald sind zweitausend Jahre vergangen,  seit Jesus diese Schritte auf der Strasse nach Jerusalem ging! Mich beeindruckt dieser Weg. Jesus führte seine Jünger nach Jerusalem, er erklärte ihnen alles. Gott. Die Menschen. Das richtige Verhalten, das richtige Leben. Er heilte, tröstete, weckte Tote auf, Lahme konnten gehen… und jetzt? Er geht seinem Tod entgegen, ganz bewusst. Er erklärt. Er heilt weiter. Er weiss, ein Jünger wird ihn verraten, alle werden ihn verlassen und am Freitag wird er gekreuzigt und sterben. Trotzdem geht er weiter. Schritt für Schritt seinem Tod entgegen. Was für eine „gewaltige“ Woche steht vor uns!!!

Eines Tages werde ich auch sterben. Ich bin froh, sehr froh, dass ich nicht weiss wann. Hätte ich diese Kraft, den Weg weiterzugehen? Schritt für Schritt dem Tod entgegen?

Eines weiss ich, ich bin nie allein. Jesus bleibt wird bei mir bleiben. Er lässt mich nie allein. Unbeschreiblich ist der Trost, den ich aus diesem Wissen erhalte. Der Apostel Paulus beschreibt diese Sicherheit in seinem Brief an die Gemeinde in Rom (NT, Römer 8,31 – 39): „Darum gibt es in der ganzen Welt nichts, was uns jemals von Gottes Liebe trennen kann!“

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Karwoche!

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BuchtippWer ist Jesaja? (Bibel Nr. 38)

Sonntag, 5. Dezember 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Jesaja war ein Prophet. In der Bibel, im Alten Testament, gibt es ein Buch, darin stehen die Visionen, die Gott Jesaja aufgetragen hat. Laut einer Zeittafel wurde Jesaja 736 Jahre vor Christus zum Propheten berufen, ziemlich lange her! Jesaja erklärt seinem Volk Gott.  Seine Gedanken sind auch heute aktuell und überlegenswert. Hier ein Ausschnitt aus seinen Worten (AT, Jesaja 40, 27 – 31): „Gott gibt Kraft zum Durchhalten. Ihr Israeliten, Nachkommen Jakobs, warum klagt ihr: „Der Herr kümmert sich nicht um uns; unser Gott lässt es zu, dass uns Unrecht geschieht“? Habt ihr denn nicht gehört? Habt ihr nicht begriffen? Der Herr, unser Gott, hat die ganze Erde geschaffen, und er regiert die für alle Zeiten. Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich. Er gibt den Müden Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbt junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen. Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.“

Gibt es Gott? Glaube ich an Gott? Und an welchen Gott soll ich glauben? Wer „besitzt“ den richtigen Gott? Die Juden? Die Christen? Die Moslems? Die Buddhisten? Die…? Diese Frage kann, soll und muss jeder Mensch für sich selber beantworten. Glaube ich an Gott? Diese Woche habe ich in der Zeitung einen Beitrag von einem sehr klugen Professor gelesen und er schreibt in seinem Beitrag davon, dass es Gott nicht geben kann. Hat der Professor mit seinen Gedanken recht? Stimmt sein Urteil?

Für mich bleiben immer drei Schlüsselfragen, die ein Mensch zu beantworten hat:

1. Mein Tod! Wie gehe ich damit um?

2. Was kommt nach dem Tod? Gott, Wiedergeburt, ewiges Leben, ewige Leere, ewige Hölle, Nichts…

3. Mein Leben bis zu meinem Tod. Wie gehe ich mit der Sinnfrage um?

Für mich ist der Dezember genau die richtige Zeit dafür, um über diese Fragen nachzudenken. Bald schreiben wir das Jahr 2011. Es bleiben nur noch 26 Tage um Dinge zu ordnen, ganz persönliche Dinge! Dann beginnt ein neues Jahr, 2011.

Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen Sonntag.

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BuchtippCamilla Läckberg

Samstag, 7. August 2010

Camilla Läckberg:

Liebe Leserin, lieber Leser

3 Krimis habe ich jetzt in meinen Ferien verschlungen… Camilla Läckberg hat sie geschrieben. Spannend, spannend, unheimlich, Menschen, die anders ticken… das ist für mich lesen: Krimi – Menschen – gute und böse Menschen – das Leben, wie es gelingt und wie es misslingt…

die ersten 3 Bücher habe ich gelesen, die weiteren werde ich „verschlingen“:

gelesen:

Die Eisprinzessin schläft

Der Prediger von Fjällbacka

Die Töchter der Kälte

Camilla Läckberg bei der Bok&Bibliothek-Messe in Göteborg, 2006.

Jean Edith Camilla Läckberg Eriksson (* 30. August 1974) ist eine populäre schwedische Kriminalschriftstellerin.

Läckbergs Bücher spielen in der Gegend ihres Geburtsorts Fjällbacka, einem kleinen Hafenort an der Westküste Schwedens in der Region Bohuslän. Hauptfiguren im Roman sind die Schriftstellerin Erica Falck und der Polizist Patrik Hedström. Die Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die ersten drei Bände sind auf deutsch verfügbar. Die ersten beiden Bücher Isprinsessan und Predikanten wurden im Jahr 2007 verfilmt, die Verfilmung der beiden Folgebände ist geplant.

Camilla Läckberg hat Betriebswirtschaft studiert und lebt mit ihren zwei Kindern im schwedischen Enskede.

Ihre Bücher:

  • 2002 – Isprinsessan – deutsch: Die Eisprinzessin schläftISBN 3378006625
  • 2004 – Predikanten – deutsch: Der Prediger von FjällbackaISBN 3378006692
  • 2005 – Stenhuggaren – deutsch: Die Töchter der KälteISBN 3351032250
  • 2006 – Olycksfågeln – deutsch: Die TotgesagtenISBN 3471350128
  • 2006 – Snöstorm och mandeldoft
  • 2007 – Tyskungen
  • 2008 – Sjöjungfrun
  • 2009 – Fyrvaktaren

Auszeichnungen

Viel Vergnügen!


BuchtippHerzWer ist Lazarus? (Bibel 17)

Sonntag, 11. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Lazarus ist ein Name, der in der Bibel mindestens zweimal sehr eindrücklich erwähnt wird. Einmal ist Lazarus ein Freund von Jesus, der stirbt und nach vier Tagen von Jesus vom Tod auferweckt wird. Darüber habe ich am 13. Juni 2010 geschrieben (Johannes 11 bis 12.11). Heute denke ich über das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus nach (Lukas 16, 19 – 31).

Meine Zusammenfassung dieser Geschichte: „Ein reicher Mann, immer wunderbar gekleidet, der lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Ein Armer aber mit dem Namen Lazarus lag vor seiner Türe; der war mit Geschwüren bedeckt und er wollte das essen, was vom Tisch des Reichen fiel. Aber nur die Hunde des Reichen leckten seine Geschwüre! Der Arme und der Reiche starben gleichzeitig. Der Reiche sah im Totenreich, dass es Lazarus unglaublich gut ging. Er selber litt Qualen. Der Reiche klage und Abraham gab ihm zur Antwort: „Kind, gedenke daran, dass du in deinem Leben dein Gutes empfangen hast und Lazarus gleichermassen das Böse; jetzt dagegen wird er getröstet, du aber leidest Pein.“ Da bat der Reiche Abraham, dass seine fünf Brüder auf Erden gewarnt werden sollten. Abraham aber sagte: Das bringt doch nichts. Sie haben Mose und die Propheten und wenn sie nicht auf die hören, werden sie auch nicht auf einen hören, der von den Toten aufersteht!“

Was will uns Jesus mit diesem Gleichnis erzählen? Reich und arm, diese Gegensätze sind auch heute noch vorhanden. Überall! Auch hier bei uns. Lebt vor meiner Türe Lazarus? Liegt er da und leidet? Könnte „Arm“ auch etwas anderes bedeuten, zum Beispiel arm an Zuneigung, arm an Gesprächen, arm an Vertrauen, arm an Selbstvertrauen, arm an Liebe, arm an Zeit, arm an… Habe ich etwas, dass ich auch einem Anderen geben könnte? Armut gib es nicht nur draussen in der Welt, draussen in Afrika, draussen im Mittleren Osten, in Asien. Nein, Armut gibt es auch hier bei uns. Nicht arm am Besitz gemessen, nein, dass kann es nicht sein. Denn ich habe nirgends auf der Welt so glückliche Kinder wie in Afrika gesehen, auch meine Kinder habe ich selten so glücklich gesehen, wie damals die Kinder in Namibia. Meint Jesus in diesem Gleichnis das Teilen? Teilen von dem, was ich habe. Jeder Mensch hat etwas, was er geben kann, vielleicht nur ein Lächeln, eine Hand reichen, ein Ohr zum zuhören, ein Auge um anzusehen…teilen.

Dieses Gleichnis möchte ich heute den ganzen Tag auf mich „wirken“ lassen und schauen, was dabei herauskommt. Reich und arm!

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen, besinnlichen und sonnigen Sonntag.

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Reiche und Arme sterben + Reiche und Arme sterben

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