Artikel-Schlagworte: „Führungstätigkeiten“

LeadyWas heisst Führung?

Montag, 23. Februar 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Aufräumen habe ich den folgenden Text gefunden:
„Führung heisst Beispiel geben, heisst Mut zur Verantwortung und selbständigem Handeln im Rahmen der Auftragstaktik“ (Manfred Wörner, BRD, ehemaliger NATO-Generalsekretär).
LEADY denkt nach: „Gibt es heute noch solche Beispiele?“
– Angela Merkel
– und… LEADY träumt… die Ärzte von „Médecins Sans Frontières“ die in Afrika gegen die EBOLA Krankheit kämpfen…
Ärzte ohne Grenzen

Auf Wiederlesen
Kommentar von Hansruedi Ammann:
Führung ist je nach Situation und den zu führenden Menschen sehr situativ. Brennt es, dann ist ein despotischer, patriarchalischer Führungsstil angesagt, in normalen Zeiten kann dann wieder partnerschaftlich geführt werden.
Jeder Mensch bedarf auch eines andern Führungsstils. Ein Lehrling z.B. muss angeleitet werden, dem muss jeder Schritt gezeigt werden und er muss kontrolliert werden. Anders z.B. ein langjähriger, erfahrener Mitarbeiter, der im Delegationsprinzip geführt werden möchte. Eigentlich ist ein guter Vorgesetzter ein Entwicklungshelfer, der die Mitarbeiter zur Entfaltung bringt (quasi von der Raupe zum Schmetterling). Eine sehr spannende aber dankbare Aufgabe
++++++++++++++++++++++ Herzlichen Dank für die Gedanken MF:)

HerzLeadySiegerMenschenführung und wichtige Worte

Sonntag, 16. November 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die Menschenführung (Leadership) fasziniert mich ich seit Jahren und ich versuche eine Rangliste von wichtigen Begriffen (Worte) darüber zu erstellen..

Gegenwärtig sieht meine Rangliste so aus:

1. Rang: Vertrauen   Begründung: ohne Vertrauen, keine Beziehung – ohne Beziehung keine Führung von Menschen.

2. Rang: S’Hölzli   Begründung: damit mein Feuer und dein Feuer brennen, muss immer Holz nachgelegt werden.

3. Rang: Nein   Begründung: ein Chef muss NEIN sagen können. Nein, Ziel nicht erreicht. Nein, mit der Qualität der Arbeit bin ich nicht einverstanden. Nein, die Arbeit wurde zu spät abgeliefert. Nein, mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden.

4. Rang: Dienen   Begründung: Seinem „Diener“ dienen. Menschenorientiert und Aufgabenorientiert führen.

5. Rang: Achtsam   Begründung: Ruhe, Frieden, Atem, Sorgfalt gehören zum Führen.

6. Rang: 3:1 Sieg   Begründung: ich suche immer drei positive Dinge im Leben, damit ich gegen einen negativen gewinnen kann.

7. Rang: Verantwortung   Begründung: ich muss Antworten geben können.

8. Rang: Glaubwürdig   Begründung: Wort und Tat stimmen überein.

9. Rang: Dankbar   Begründung: nichts im Leben ist selbstverständlich

10. Rang: Sich selbst Fragen stellen (PRONTO – Kontrolle)

a) wie lautet mein Auftrag / meine Aufgabe / mein Beitrag?

b) wie sieht meine Lösung dazu aus?

c) was mache ich, wenn… mein vorgesehener Plan nicht funktioniert?

Auf Wiederlesen!

PS Sei heute gut zu dir!
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HofnarrLeadyEin König (Chef) geht KO

Donnerstag, 10. Januar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr sitzt an seinem Lieblingsplatz und schaut über das Schloss hinweg. Er denkt über sein Gespräch mit LEADY nach…

…Der Hofnarr und LEADY sitzen beisammen und diskutieren über ihren Chef, den König. Der König gefällt mir gar nicht, meint LEADY. Unser König ist, vor allem seit einigen Wochen, unaufmerksam, nervös, meist müde, unausgeglichen, aufbrausend…Was ist mit ihm los? Der Hofnarr ist nachdenklich und meint, dass er das gleiche Bild vom König habe. Irgend etwas stimmt nicht. Er ist oft auch sehr traurig. Letzthin habe ich sogar Tränen auf seinen Wangen gesehen, als er fluchtartig die Sitzung des Hofrates verlassen hatte, meint der Hofnarr weiter. Tränen! Ist er krank? Der Hofnarr seufzt und meint: krank, ja, aber nicht im üblichen Sinn. Er hat keine Schmerzen im Körper, er hat Schmerzen in seiner Seele. Seele! Die Seele des Königs weint, meint der Hofnarr. Beide, der Hofnarr und LEADY seufzen. Kann man das heilen und wenn ja, wie?, sagen sie zueinander. Wie?

Die Seele weint und die Umgebung des Königs (Chefs) ist überfordert. Wie geht man damit um? Der Hofnarr denkt nach. Wen könnte er fragen? Den Prinzen? Den Bischof? Den Sterndeuter und Ratgeber? Den Hofrat? Die Königin?…wen?

LEADY denkt in seiner Kammer über den König nach und grübelt…die Seele weint… und jetzt? Er könnte sich etwas zusammennehmen! Mehr Mut und Disziplin. Ein Köng weint nicht…sollen wir warten und zusehen, was passiert? Sollen wir den König direkt fragen? Die Seele weint. Wie können wir dem König helfen? Dürfen wir? Sollen wir? Müssen wir? Können wir?

Die Seele weint und die Umgebung weiss nicht weiter. Immerhin haben der Hofnarr und LEADY die Lage des Königs bemerkt. Sie schauen nicht weg. Sie überlegen sich…

Was tun?

Auf Wiederlesen!

PS in meinem Blog-Archiv finden Sie im Oktober 2009 (18.10.09 und 21.10.09) ein Bild von den Augen des Königs (Blau= früher als junger Prinz, Rot= seit er König ist und Weiss seit einigen Tagen)

LeadySiegerDie Segler unterwegs nach Itajai (Brasilien)

Donnerstag, 22. März 2012

😉

Die Segler unterwegs nach Itajal (Brasilien)

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Segler sind wieder unterwegs und zwar von Auckland, Neuseeland nach Itajai, Brasilien. Die optimale Strecke beträgt 6705 nautische Meilen oder 12’419 Kilometer. Am 4. April sollten die Jachten in Itajai eintreffen. Der Start verlief schon spektakulär, eine Jachte musste bald für eine kleinere Reaparatur umkehren. Aber auch diueses Team jagt wieder um den Etappensieg. Die Bilder sind unglaublich gut und dank der modernen Technik ist man als Zuschauer mitten drin! Super. Eindrücklich. Echte Wettkampfstimmung und grosse Herausforderung für Mensch, Technik und Material.

5. Etappe von Auckland nach Itajal

Schiff AHOI!!!

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SiegerIn 84 Tagen – 21 Stunden – 12 Minuten und 15…14…13 Sekunden

Samstag, 6. August 2011

im Inneren des Segelbootes

Liebe Leserin, lieber Leser

In 84 Tagen geht der Wettkampf los! Das „Volvo Ocean Race 2011 /2012.“ Im Videobeitrag erklärt ein Teilnehmer den künftigen „Lebensraum.“ Während Monaten leben die Crews in solchen Verhältnissen. Mich fasziniert dieser Wettkampf und ich habe bereits vom Wettkampf 2008 / 2009 viele Beiträge „gehauen.“

Die Natur – der Mensch und die Technik werden für mich in Reinform gebracht. Gewinn – überleben. Dank der Technik sitze ich mitten drin und das als völliger Laie und überzeugte Landratte. Ich bade erst im Meer bei 30° Wassertemperatur, Sand, Palmen , hulahula… „Hang loose.“ Essen Sie auch 6000 Kalorien pro Tag? „Än Guete!“

Wer wird gewinnen? Ich freue mich riesig auf den Wettkampf, die Bilder, die Berichte und die Filme.

Die Homepage für den ausserordentlichen Segelwettkampf

+++++++++++++++++++++AAAA = Anders Als Alle Anderen +++++++++++++++++++

 

Leadywichtige Worte (Nr. 64): Stress

Montag, 18. Juli 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Stress, Stresstest! Überall wird darüber gesprochen, geschrieben, berichtet… Und was bedeutet dieser Begriff? Stress, Stresstest! Etwas wird ausprobiert und zwar die Frage: Wieviel braucht es, bis es scheitert! Diese Gedanken kann ich mit mir, mit dir, mit einem Menschen, mit vielen Menschen, mit einer kleinen-, mit einer grossen Firma… besprechen, üben, auswerten, nochmals „durchspielen“, Konsequenzen ziehen. Wie mache ich das? Ich stelle Fragen. Das genügt. Die Pronto – Kontrolle (geistige und tatsächliche Bereitschaft, Liste wichtige Worte Nr.12) ist ein möglicher Weg zum Vorgehen.

Drei Fragen:

1. Was ist meine Aufgabe?

2. Wie sieht die Lösung dazu aus?

3. Was mache ich, wenn…? Motto: „Phantasie verlass mich nie“

Die Fragen provozieren mich, den und die Betroffenen. Vor zwei Jahren (18. und 21.10.2009) habe ich zum Ergebnis gezeichnet und zwar die Augen des Betroffenen. Blaue Augen = Normalfall. Rote Augen = Augen eines Chefs (Rot vom Stress, der Unsicherheit, der Versagensangst, Orientierungslosigkeit…), Weisse Augen = Chef ist KO (in der Boxersprache – bewusstlos). Die Frage bleibt dabei: bleibende Schäden oder nur vorübergehend bewusstlos.

Für mich ist das nichts anders als ein Schachspiel gegen…mich selber, dich… und ich stelle die Regeln auf.

Frage 1: Beschreibe mir dein Leben.

Frage 2: Wann kommst du in Not? Krankheit, Scheidung, Todesangst, Verlust Arbeit, Niederlage in der Karriere, Abwahl… Beispiel: Der Arzt sagt: „Tut mir leid, Sie sind krank, es sieht nicht so gut aus…Operation morgen, gemäss Statistik überleben 20% zwei Jahre der Betrofffen!“

Frage 3: und jetzt? Wie weiter?

Diese Fragen kann ich mit einer Bank, einem Staat, einer Firma, einer Partei, einem Kernkraftwerk, einem Flughafen, einem Tunnel durch die Alpen, einem einzelnen Menschen „durcharbeiten“.

Vorteile: klare Ausgangslage. Bedingt absolute Ehrlichkeit, Fakten.

Diese Kultur ist für den Erfolg zwingende Voraussetzung.

Fazit: im voraus denken!!!

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LeadyMein Auftrag? Wellington (wichtige Worte Nr. 87)

Mittwoch, 13. Juli 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Si non è vero è ben trovato – wenn es nicht wahr ist, dann ist es gut erfunden! Diese uralte Weisheit erinnert mich immer an einen Brief, den ich seit ca. 1992 in meiner Reichweite habe. Ich lese ihn oft, denke darüber nach und fühle mich dabei in der heutigen Lage… wohl.

Teil 1: Der Herzog von Wellington schrieb an das britische Aussenministerium

Meine Herren

Während wir aus Portugal zu einer Position marschieren, die sowohl die Anmarschwege nach Madrid wie auch die französischen Kräfte dominiert, haben die Offiziere sich unermüdlich aufgrund Ihrer Anweisungen eingesetzt, die Sie mit Ihrem königlichen Schiff von London über Lissabon und anschliessend mit Meldereiter meinem Hauptquartier zukommen liessen.

Wir haben unsere Sättel gezählt, das Zaumzeug, ja das gesamte Riemenwerk, die Zelte und alle einzelnen Zeltpflöcke und haben überhaupt alles gezählt, wofür mich die königliche Regierung verantwortlich hält.

Ich habe Ihnen meine Rapporte über den Charakter, die Intelligenz und die Fähigkeiten jedes einzelnen Offiziers, aber auch über allfällige Probleme mit denselben geschickt. Alles, was zählbar ist, wurde gezählt, mit zwei bedauerlichen Ausnahmen, für die ich um Ihre Nachsicht bitte.

Unglücklicherweise fehlt die Summe von einem Schilling und neun Pence in der Kasse eines Infanteriebataillons, und es besteht eine schreckliche Konfusion über die Anzahl Portionen Himbeerkonfitüre, die in einem Kavallerieregiment während eines Sandsturms im westlichen Spanien verteilt wurde. Diese tadelnswerte Nachlässigkeit lässt sich vielleicht aus dem Drangsal der Verhältnisse erklären, weil wir uns mit Frankreich im Krieg befinden, eine Tatsache, die für Sie, meine Herren in Whitehall, einigermassen als Überraschung kommen mag.

Fortsetzung folgt

!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Hofnarr227 Millionen Franken für… einen Fussballer!!!

Freitag, 20. Mai 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

227 Millionen Franken wollen die Besitzer vom Fussballclub Manchester City für Christian Ronaldo bezahlen! Der spielt gegenwärtig in Real Madrid. Für 122 Millionen wechselte er vor 2 Jahren von Mancheser United nach Real. Wahnsinn! Der englische Club Mancheser City gehört irgendwelchen Scheichs und die haben offensichtlich Geld. Viel Geld! Ist ein Fussballer so viel Geld wert??? Wert? Ronaldo schiesst Tore, viele Tore und trotzdem.

Problemerfassung (1. Schritt bei den Führungstätigkeiten):

Der Hofnarr überlegt…

– woher haben die Scheichs eigentlich so viel Geld?

– die Schiedsrichter kommen bei jedem ihrer Entschiede gewaltig unter Druck. Es geht um so viel Geld!

– wenn der Scheich sich ein neues „Spielzeug“ sucht, was passiert dann mit dem Fussballclub, dem Spieler?

– der Spieler verletzt sich beim ersten Spiel schwer und dann???

– zu einer Fussballmannschaft gehören 11 Spieler. Wie geht der Handel weiter?

– der Torhüter greift daneben. Kommt vor. Wird er ausgepeitscht, gesteinigt…?

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Buchtipp„Top knife“

Donnerstag, 14. April 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor einiger Zeit habe ich ein Buch geschenkt bekommen. Titel: „top knife.“ Thema: Kunst und Handwerk der Traumachirurgie! Hä? Was versteht der von der Chirurgie? Null, nichts, nada! Aber ich erhielt es von einem erfahrenen Chirurgen, weil wir uns zuvor über Armeeeinsätze „unterhalten“ haben.

Das Buch wurde von zwei Amerikanern geschrieben und von einem Deutschen und einem Schweizer übersetzt. Es enthält viele Handzeichnungen über den menschlichen Körpern und die Arbeit eines Chirurgen. Ich habe für die Menschenführung faszinierende Sätze und Zitate gefunden:

– Ein Experte ist ein Mann, der alle möglichen Fehler in einem sehr engen Fachbereich gemacht hat (Niels Bohr).

– Menschliche Wesen sind fast einzigartig in ihrer Fähigkeit, aus den Erfahrungen Anderer zu lernen, und ebenso bemerkenswert in ihrer offensichtlichen Abneigung, genau das zu tun (Douglas Admas).

– Falls irgend etwas, was ich sagen sollte, den Eindruck von Arroganz oder Hochnäsigkeit erwecken sollte, so lassen sie mich öffentlich bekennen, dass dieses Buch aus einer traurigen Zusammenführung vieler chirurgischer Fehler hervorging, die ich selbst begangen habe (Harold burrows).

– Kein Schlachtplan überlebt die ersten fünf Minuten der Berührung mit dem Feind (Feldmarschall Helmuth Graf von Moltke).

– Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist (H.L. Mencken).

Eine Schlacht ist ein Phänomen, das immer am Übergang von einer Karte zur anderen stattfindet (Anonymer britischer Offizier 1914).
– Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher (Albert Einstein).
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Von der im Detail beschriebenen Arbeit in diesem Buch verstehe ich wenig, aber das beschriebene Denken ist faszinierend: kleines Problem – grosser Ärger.
Wie gehe ich damit um? Denken! Handeln! Jetzt!
Fazit: lernen – lernen- lernen… auch von Anderen. Neugierde!
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LeadyWichtige Worte Platz 40: Selbstgespräch

Dienstag, 11. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denkt LEADY über das wichtige Wort Selbstgespräch nach. Im Duden steht: Selbstgespräch = (Literaturw.): Monolog, Soliloquium. Führen Sie auch Selbstgespräche? Für den Chef sind Selbstgespräche sehr wichtig. Dazu braucht man Zeit, viel Zeit. Für LEADY ist diese Arbeit ein Schlüssel in der erfolgreichen Führung von Menschen und in der Führung von sich selber!. Ein Blatt Papier, ein Bleistift und los geht die Reise. LEADY zeichnet immer ins Zentrum einen SMILEY für die gute Stimmung, ein Kreuz für Gott und das Vaterland, das Datum, um das „Gekritzel“ (den Mindmap) später wieder einordnen zu können. Und los geht die Reise. Warum? Mit diesem Wort beginnt die Wanderung der Gedanken. Warum ist etwas so? Warum ist etwas nicht so? Über das Wort Warum? (Platz 2) habe ich am 12.7.09 nachgedacht. Ich habe meine Worte soeben nachgelesen.

Übrigens, sprechen mit mir selber, heisst für mich denken. Sprechen mit Gott dagegen, bedeutet beten. Beides ist sehr wichtig und manchmal geschieht es gleichzeitig. Ich stelle mir Fragen, grüble, verstehe die Dinge nicht, bete, lese in der Bibel… frage, denke, suche, bete usw.

Selbstgespräche beruhigen und helfen in schwierigen Situationen. Sie kennen das! Etwas beschäftigt mich, nach dem Grübeln erwache ich mitten in der Nacht und das Grübeln geht weiter. Warum? Diese Situation hat LEADY früher manchmal sehr beschäftigt, warum kann ich nicht schlafen? Heute weiss und akzeptiert er, dass dies zum Chef und seinen Aufgaben eben dazu gehört. Selbstgespräch.

LEADY versucht die Gedanken zu ordnen. Die Führungstätigkeiten helfen dabei:

1. Schritt: Was ist eigentlich das Problem?

2. Schritt: Gibt es Sofortmassnahmen, z.B. Fakten suchen

3. Schritt: Soll er einen Zeitplan erstellen. Wenn er mehr als 2 Std Zeit hat, dann lohnt es sich zu mindest darüber nachzudenken.

4. Schritt: Lagebeurteilung: Er denkt nach, vergleicht, Aussage – Erkenntnis – Konsequenzen

5. Schritt: LEADY sucht die Handlungsmöglichkeiten

6. Schritt: Wie setzt man die Lösung um?

Selbstgespräch! LEADY überlegt, ob er diese Arbeit vergleichen soll mit jener von Herkules oder mit der von Sisyphus. Schauen Sie im Google nach! LEADY liebt dieses „Blättern“ im Wissen der Menschheit. Wahrscheinlich hat das Selbstgespräch doch mehr mit Sisyphus zu tun. Der arme Kerl, der sein Leben lang den schweren Felsbrocken den Hang hinaufrollte und unmittelbar bevor er oben ankam, entglitt ihm der Felsen und rollte wieder runter ins Tal. Wieder hinauf…runter…hinauf…bis in die Ewigkeit. Das heisst für LEADY ganz eindeutig, dass ein Chef den Felsblock „Selbstgespräch“ hinaufrollen muss, dann entgleitet er ihm…

Ich wünsche Ihnen heute viele interessante Selbstgespräche, aber keinen Berg! Der Brocken “ Selbstgespräch“ soll uns heute nicht runterrollen!

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Selbstgespräch + Selbstgespräch + Selbstgespräch + Selbstgespräch +

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HerzSiegerDer Dachs und ich

Mittwoch, 21. April 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen bin ich einem Dachs begegnet oder war es ein Hund oder… 04.10 Uhr bin ich mit etwas weniger als 130km/h auf der Autobahn Richtung Bern gefahren. Wenig Verkehr, trockene Strasse, ruhige Fahrt. Plötzlich rennt von links etwas vor mein Auto…bremsen, lenken. Mein Auto fährt gegen die Mittel –  Leitplanke, Steuer herumreissen, Fahrt nach rechts…endlich wieder geht es gerade aus. Wau! Weder mir noch dem Vieh hat es etwas gemacht. Aber… mit zittrigen Knieen, sehr stark klopfendem Herzen… und…rolle ich mit ca. 60km/h auf dem Pannenstreifen. Hab ich Glück gehabt! Das gilt auch für den Dachs.  Der Schutzengel hat für mich gebremst. Vielleicht hat aber auch der Schutzengel des Dachses geholfen und der Engel hat ihn weiterrennen lassen.

Da geht alles so friedlich, ruhig und normal und plötzlich… alles anders. Was hätte nicht alles passieren können! Unfall, Blechschaden, verletzt im Spital oder gar kalt und steif in der Leichenhalle. Oder der Dachs…

Lieber Schutzengel, herzlichen Dank. Klicken Sie rechts doch einmal auf die Führungstätigkeiten. Ja, es funktioniert.

Also 1. Problemerfassung. 2. Zeitplan. 3. Sofortmassnahmen usw. Rasch und präzis denken, arbeiten… sicher sofort die Unfallstelle sichern, telefonieren, Hilfe von einem nächsten Autofahrer… immer vorausgesetzt, ich könnte mein Auto verlassen.

Fazit:

1. Beide Hände am Steuerrad! Das hat mich heute morgen gerettet.

2. Danke, Schutzengel für deine Hilfe. Kleines Gebet.

3. Gelassenheit. Wie schnell verändert sich das Leben.

Ich wünsche Ihnen gute Fahrt!

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Danke + Danke + Danke + Danke + Zufall? oder Schutzengel + Beten + oder Glück?

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LeadyWichtige Worte (Platz 32): Bereit?

Donnerstag, 25. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Bin ich bereit? Sind Sie bereit? Für weitere Medaillen der Schweizer Olympia – Delegation? Nein! Bin ich und sind Sie für die wichtigen Dinge im Leben bereit? Sind Sie für Ihren Tod bereit? Das Knochengerüst kommt mit seiner Sense irgendwann und irgendwo auch zu uns auf Besuch. Ob eingeladen oder nicht, ob wir bereit sind oder nicht, ob wir gerade Zeit für den Besucher haben oder nicht. Der Tod kommt vorbei und holt uns ab. Wohin? LEADY sitzt am Fluss und denkt nach. Ruhig fliesst das Wasser an ihm vorbei. Heute, morgen und hoffentlich noch für lange, für sehr lange Zeit. Ruhe. Die Todesangst ist mir letzte Nacht wieder einmal begegnet, denkt LEADY. Sind wir bereit? Wir sind alle Olympia – Sieger im Verdrängen. Wir glauben alle, dass wir ewig leben werden, dass bei der nächsten Autofahrt alles gut gehen wird usw. Wir sollten uns mehr mit dem Tod beschäftigen, damit wir damit umgehen können. Diese Gedanken mögen jetzt etwas dunkel, trüb, negativ, hässlich daherkommen. Aber so meine ich es nicht, im Gegenteil. Wenn ich bereit bin, dann fällt es mir viel leichter etwas „Schwarzes“ zu akzeptieren. Dann bin ich frei und unabhängig, denn ich bin bereit. Es gibt Berufe, da gehört die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Sterben davor zum Standard – Verhalten und zum Pflicht – Konsum, zur Pflicht – Lektüre, zum Pflicht – Grübeln und zum Pflicht – Denken. Ich denke jetzt an den Arzt, den Pfarrer, den Polizist, den Sanitäter, den Feuerwehrmann, den Soldaten und vor allem an die Chefs in diesen Organisationen. Denn ihnen kann zweierlei passieren:

1. sie sterben selber oder

2. sie geben einem anderen Menschen einen Auftrag und bei der Ausführung stirbt der Andere.

Sind wir bereit? Mental bereit?

Im Duden steht: bereit= 1. bei der Hand, fertig, gerichtet, gerüstet, in Bereitschaft, parat, so weit, verfügbar, vorbereitet; (bildungsspr.): disponibel; (ugs. scherzh.):  gestiefelt und gespornt. 2. entschlossen, geneigt, gesonnen, gewillt, willig; (geh.): erbötig, willens.

mental= geistig, intellektuell, psychisch, verstandesmässig.

LEADY überlegt und grübelt weiter. Schauen Sie auf der Website einmal nach rechts, ja genau, dorthin zu den „Tags“ und dann klicken Sie auf ORDAL und vielleicht auch noch auf Führungstätigkeiten. Mit diesen beiden „Tags“ finden Sie die theoretischen Grundlagen für den Chef. Damit beginnt die Frage der Bereitschaft. Bin ich bereit? Ja! Das ist der erste Schritt zur Freiheit und zur Unabhängigkeit. Die Freiheit zu denken „Was kann mir schon schlimmeres als der Tod passieren und der kommt ja so oder so.“

Was kommt nachher? Mir hilft mein Lebens- und Lesebuch, die Bibel. Probieren Sie es doch auch einmal aus, zum Beispiel lesen Sie im Alten Testament, Kohelet 9, 7 bis 10; „Nimm das Leben als ein Fest… Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit.“

Bin ich bereit? Sind Sie bereit?

Viel Erfolg, Durchhaltewillen, Spass, positive Gedanken… beim Denken, vorbereiten, grübeln, studieren… ich mache es auch!

Ihr Worthauer und LEADY’s Vater.

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Bereit? Bereit? Bereit? Bereit? Bereit? Bereit? Bereit? Bereit? Bereit? Bereit?

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LeadyLEADY’s Plakat mit den Führungstätigkeiten

Dienstag, 5. Mai 2009

LEADY’s Plakat:

Führungstätigkeiten

1. Problemerfassung

2. Beurteilung der Lage

3. Entschlussfassung

4. Planentwicklung

5. Befehlsgebung / Revision der Pläne

6. Massnahmen zur Kontrolle und Steuerung der Tätigkeit

dazu kommen: dauernde Aufgaben wie Zeitplanung und Sofortmassnahmen

Von der Problemerfassung bis zur Befehlsgebung habe ich alles einmal beschreiben, denkt LEADY. Jetzt fehlen noch der letzte Punkt und anschliessend das Üben. Die Führungstätigkeiten werden mit Kontrollen abgeschlossen. In der Armee spricht man oft von der „3 K – Führung“, d.h. kommandieren – kontrollieren – korrigieren. Einfach, präzis, wirksam, aber oft kritisiert. Warum? „C’est le ton qui fait la musique“, sagt der Franzose und genau hier, so denke ich, liegt das Problem. Der Chef muss konsequent sein und Fehler oder Abweichungen vom Weg zum Ziel korrigieren. Das kann er mit ruhiger und bestimmter Stimme tun. Weil der Mensch nicht so gerne gehorcht, muss der Chef forsch fordern, manchmal die Stimme heben. Im Militär wird dies kritisiert, während im Sport es akzeptiert wird. Schauen Sie einmal einem Fussballtrainer bei der Arbeit mit seiner Mannschaft zu. Auch Weltmeister werden von ihrem Trainer einmal „angepfiffen“, wenn sie ihre Leistung nicht erbringen. Auch ein Dirigent „fordert“ sein Orchester bei den Proben oft sehr energisch zur besseren Leistung auf.

Zurück zum Punkt 6 der Führungstätigkeiten: Nach der Befehlsgebung geht es um die Massnahmen zur Kontrolle und Steuerung des Einsatzes oder der Arbeit.

„Es ist der Zweck der Kontrolle, für die Führung entscheidende Informationen zu beschaffen und Handlungsbedarf aufzuzeigen. Die Kontrolltätigkeit hat

– Zielabweichungen festzustellen,

– Lage und Zustand der eigenen Truppen zu erfassen und

– Chancen, Gelegenheiten und Notwendigkeiten zum Handeln zu erkennen.“ So steht es in der Taktischen Führung 95. In den neuen Führungsreglementen spricht die Armee nicht mehr von diesen Kontrollen. So fahre ich hier mit dem altbewährten weiter, meint LEADY zu Sokrates. Dieser nickt und brummelt: „Ist eigentlich gleichgültig wie du vorgehst, wichtig ist nur, das du eine gewisse Ordnung im Denken und Handeln anwendest. Sonst verlierst du den Überblick und eben die Ordnung in der Arbeit!“

In der Führungsunterlage (=Reglement) werden drei verschiedene Kontrollen erklärt:

1. Ablaufkontrollen: haben Zielabweichungen zu einem Zeitpunkt festzustellen, zu dem noch Korrekturen möglich sind.

2. Ergebniskontrollen: überprüfen Zielerreichung und Resultate.

3. Verhaltenskontrollen: dienen dem Zweck, die Moral, die psychische und physische Verfassung der Truppe zu erfahren.

Sind die Führungstätigkeiten einmal durchgedacht, befohlen und angewandt, werden noch die Eventual- und Folgepläne erarbeitet. Mit der Eventualplanung bereitet sich der Chef auf Abweichungen auf dem Weg zum Ziel vor. Der Folgeplan dient dem weiteren Vorgehen nach dem das Ziel erreicht worden ist.

Die Führungstätigkeiten helfen dem Chef bei seiner Arbeit unglaublich. Dieses Schema ist einfach anwendbar und oft erprobt worden. Es ist für mich schlicht und einfach hervorragend! Darum hält LEADY nochmals sein Plakat hin:

Führungstätigkeiten

1. Problemerfassung

2. Beurteilung der Lage

3. Entschlussfassung

4. Planentwicklung

5. Befehlsgebung / Revision der Pläne

6. Massnahmen zur Kontrolle und Steuerung der Tätigkeit

dazu kommen: dauernde Aufgaben wie Zeitplanung und Sofortmassnahmen.

Mit dem Plakat vor Augen wird LEADY die Themen in verschiedenen Gesprächen mit SOKRATES anwenden. Er wird fragen, fragen, fragen und LEADY sucht Antworten, Antworten… seine Antworten. Sokrates meint: Das war unser Vorrecht, wir durften alles sagen, auch unangenehme Wahrheiten, die die Mächtigen herausfordern und die Mitbürger verärgern. Wir sagten dem Recht Parrhesie. Darauf bauten wir in Athen die Demokratie auf. Ist das heute bei euch auch so?“

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LeadyLEADY denkt über die eigenen Möglichkeiten nach

Sonntag, 29. März 2009

Sokrates fragt LEADY: „Und jetzt nach deiner Beurteilung der Lage, was kommt jetzt als nächstes?“

LEADY nimmt wiederum sein grosses Blatt Papier hervor und meint:

„Eins und zwei haben wir erledigt. Jetzt kommt drei und eines bleibt: Denken, Denken und nochmals Denken. Dies ist die einzige Führungsaufgabe, die ein Chef nicht delegieren kann!“

Mein Plakat:

Führungstätigkeiten

1. Problemerfassung

2. Beurteilung der Lage

3. Entschlussfassung

4. Planentwicklung

5. Befehlsgebung / Revision der Pläne

6. Massnahmen zur Kontrolle und Steuerung der Tätigkeit.

dazu kommen: dauernde Aufgaben wie Zeitplanung und Sofortmassnahmen

Heute geht es mir um die Entschlussfassung. Wir müssen uns entscheiden. Dies ist eine klare Chef – Aufgabe. Der Chef ist für die Auftragserfüllung verantwortlich und er muss einen Beitrag dazu leisten und sich eben dafür entscheiden, welche Möglichkeit gewählt wird. Vor sich hat er seinen eigenen Auftrag, die gefährlichste gegnerische Möglichkeit (Konkurrenz) und er hat sich drei eigene Möglichkeiten vorbereitet. Um auswählen zu können, bewertet der Chef die drei Möglichkeiten und zwar nimmt er die „Allgemeinen Grundsätze der Gefechtsführung“. Gut, ja, es stimmt, es tönt etwas gar militärisch. Aber mit meiner Erfahrung kann ich sagen, dass diese Grundsätze wirklich gut sind. Hier sind sie:

– Ausrichten auf das Ziel

– Schwergewichtsbildung

– Einfachheit

– Sicherheit

– Ökonomie der Kräfte

– Einheitlichkeit des Handelns

– Flexibilität

– Freiheit des Handelns

– Überraschung

Ich nehme die erste Möglichkeit, halte gedanklich die Grundsätze dagegen und suche meine Vorteile und meine Nachteile, Dann überlege ich genau gleich die zweite und danach die 3. Möglichkeit. Danach entscheide ich mich für die Möglichkeit, bei der ich am meisten Vorteile notiert habe. Ich will schliesslich gewinnen.

Mit diesen Führungstätigkeiten treffe ich sicher keinen Zufallsentscheid und auch keinen Entscheid aus dem „Bauch heraus.“

Sokrates sagt zu LEADY: „Du willst gewinnen, das ist gut. Aber beachte auch deine Zufriedenheit! Hier mein Beispiel dazu: „Ein anderer wieder klagte, in seinem Brunnen sei das Trinkwasser warm. <Wenn du also warm baden willst, dann wird es dir gerade recht sein.> <Aber zum baden ist es zu kalt.> – <Ist es denn auch deinen Sklaven nicht recht, wenn sie es trinken und sich damit waschen? – <Beim Zeus, ich habe mich schon oft wundern müssen, wie gern sie es zu beiden Zwecken gebrauchen.> – <Welches Trinkwasser ist denn wärmer, das in deinem Brunnen oder das im Tempel des Asklepios?> – <Das im Tempel> – Und welches ist kälter zum Baden, dein Wasser oder das im Tempel des Amphiaraos (Heilquelle)?> – < Das des Amphiaraos.> – <So nimm dich in acht, dass du nicht den Schein erweckst, unzufriedener zu sein als Sklaven und Kranke.>“

Das nächste Mal denke ich über die Punkte vier und fünf nach!

LeadyLEADY und die Beurteilung der Lage (Teil 2)

Donnerstag, 12. März 2009

1. Überblick

Zurück zur Beurteilung der Lage. Die Beurteilung erfolgt immer nach fünf Faktoren:

LEADY schreibt auf ein neues Blatt:

1. Auftrag

2. Umwelt

3. Gegnerische Mittel (Mittel der Konkurrenz)

4. Eigene Mittel

5. Zeitverhältnisse

(= AUGEZ)

Jeder Faktor besteht aus verschiedenen Teilen und jedes Teil wird nun für sich zerlegt in Aussage, Erkenntnis und Konsequenzen.

2. Die Frage an Sokrates: Nenn mir ein praktisches Beispiel aus dem Leben?

Nachdem LEADY und Sokrates einige Zeit über die Antwort nachgedacht haben, haben sie jetzt die Antwort gefunden:

Wir denken und diskutieren die Beurteilung der Lage am Beispiel der UBS, d.h. keine Kritik (wäre unfair und zudem sind wir keine Banker und schon gar keine Bankiers), aber das Denken wollen wir schulen.

3. Wie könnte der Auftrag der UBS lauten?

– langfristig Gewinn erwirtschaften

– zufriedene Besitzer (Aktionäre), die uns ihr Vertrauen und ihr Geld geben

– Steuerabgabe für die Gesellschaft

– Mehrwerte schaffen, indem Kredite ausgegeben werden

– sicherer Arbeitgeber mit vielversprechender Zukunft (= wichtig für

Nachwuchs an talentierten Mitarbeitern)

– …………… und weiter? Denken Sie mit!

Bemerkung: eine Organisation ohne Auftrag überlegt beim Faktor Auftrag ihre

Ziele, ihre Situation, Lage oder sucht die Veränderung.

4. Und jetzt wird der Auftrag (=Wald) in einzelne Aussagen (=Bäume) zerlegt,

zum Beispiel:

– die Bedeutung der Aufgabe im Gesamtrahmen

– die erwartete Leistung des „Verbandes“ (= die Bank im Alltag)

– der Handlungsspielraum

– Unterstützung durch die „vorgesetzte Kommandostelle“ (= Verwaltungsrat,

eventuell Politik)

5. Das Denken wird mit Aussagen dargestellt und dann mit den Erkenntnissen und Konsequenzen weiter „verfeinert.“ Entscheidend sind immer die Konsequenzen, denn die Summe aller Konsequenzen zeigt mir meine Handlungsmöglichkeiten.

6. Beispiel: Wir lesen den ersten Absatz des Auftrages der UBS „langfristig Gewinn erwirtschaften“ und überlegen „die Bedeutung der Aufgabe im Gesamtrahmen.“

Diese Woche sagte Herr Grübel, dass die UBS in drei Jahren wieder zurück in alter Stärke sei. Daraus denke ich, dass er nach seiner Beurteilung der Lage zur Erkenntnis gekommen ist, dass er für die Umkehr doch einige Zeit benötigt. Drei Jahre sind eine sehr lange Zeit! Will er nur beruhigen oder will er „Zeitschinden?“

Eine Konsequenz ist klar: langfristig Gewinn erzielen! Personal entlassen und so Kosten senken ist kaum ein langfristiges Handeln. Aber?

Was würden Sie tun?

Fazit: die sorgfältige Beurteilung der Lage verhindert ein überhastetes und fehlerhaftes Handeln.

Teil 3 folgt: nächster Faktor ist die Umwelt

$$$$$$$$$£££££££££££££$$$$$$$$$$$$£££££££££ und Schweizer Franken+++++

LeadyLEADY und die Sofortmassnahmen

Dienstag, 17. Februar 2009

Nach der Problemerfassung will ich kurz die Sofortmassnahmen beschreiben. Auch sie gehören zu den Führungstätigkeiten. Abgekürzt spricht man von SOMA und die Definition dazu lautet:

„Massnahmen, die laufend getroffen werden, um Zeitverluste zu vermeiden. Sie dürfen dem Entschluss nicht vorgreifen.“ Sofortmassnahmen werden nach der Problemerfassung und auch während den weiteren Führungstätigkeiten erarbeitet. Als Chef konzentriere ich mich dabei auf zwei Bereiche:

1. ich will die Zeit und die Qualität meiner Überlegungen verbessern, d.h. ich versuche mehr Informationen zum Thema zu sammeln oder ich suche das Wissen bei Anderen.

2. ich will meine Handlungsfreiheit erhöhen.

Sofortmassnahmen haben den folgenden Zweck: (Zitat aus der Taktischen Führung der Schweizer Armee = Reglement TF)

· die zur Verfügung stehende Zeit optimal nutzen,

· die Dauer zur Vorbereitung einer Aktion zu verkürzen,

· mehr Zeit für eine angemessene Beurteilung der Lage zu gewinnen,

· die nachfolgenden Führungsebenen so rasch wie möglich in die Entscheidfindung einzubeziehen.

LEADY überlegt sich die Sofortmassnahmen an Hand eines praktischen Beispiels:

Ausgangslage – morgen hat LEADY frei, er überlegt sich, ob er ausschlafen soll, ob er einen Besuch im Zoo machen soll, ob er ins Hallenbad gehen soll oder ob er Skifahren gehen soll.

1. Problemerfassung( LEADY zeichnet einen „Mindmap„)

a). was mache ich mit meiner Freizeit?

b). wie viel Geld will ich ausgeben?

c). ich will mich auch etwas erholen von der vielen Arbeit, die ich in letzter Zeit bewältigt habe.

2. SOMA

a). den Wetterbericht von morgen besorgen = Internet kontrollieren

b). kommt jemand aus meinem Kollegenkreis mit? = Telefon, xing oder…

c). usw. überlegen Sie!

(die Punkte 3 bis 8 folgen in meinen nächsten Beiträgen)

3. Zeitplanung…..

4. Beurteilung der Lage….

5. Entschlussfassung……

6. Planentwicklung…….

7. „Befehlsgebung“ / Revision der Pläne……

8. Kontrolle und Steuerung der Aktion („veraltet und doch sehr wichtig“)……..

Stellen Sie sich weitere Fragen und entdecken Sie die Sofortmassnahmen

Die nächste Frage: Was versteht die Armee unter Zeitplanung

Auf Wiederlesen und bis zur nächsten Frage!

LeadyLEADY und fünf Faktoren, die in jeder Krise zu finden sind! (Teil 2)

Donnerstag, 8. Januar 2009

1. Der Faktor Mensch

2. Die Ungewissheit

3. Die Komplexität

4. Die Zeit

5. Die Friktion

Am 1. Januar 2009 habe ich mich mit den ersten beiden Punkten auseinandergesetzt. Heute denke ich über den Punkt 4, die Zeit, nach.

Ich beginne mit meinem Lieblingsgedicht von Willhelm Busch:

„Eins, zwei drei im Sauseschritt

läuft die Zeit, wir laufen mit,

schaffen, schuften, werden älter,

träger, müder und auch kälter,

bis auf einmal man erkennt,

das das Leben geht zu End‘.

Viel zu spät begreifen viele

die versäumten Lebensziele:

Freude, Schönheit der Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Darum, Mensch, sei zeitig weise.“ Willhelm Busch


Ich beginne mit einigen Fragen:

– ist Ihr Schreibtisch aufgeräumt?

– nehmen Sie Akten, Lesestoff und andere Unterlagen mit nach Hause?

– sind Sie immer erreichbar: im Büro, auf dem Arbeitsweg, zu Hause, in den Ferien?

– haben Sie Routine – Tätigkeiten?

– können Sie in Ruhe im Betrieb essen?

Ihre Antworten auf die Fragen zeigen Ihnen, ob Sie sich mit Fragen der Arbeitsmethodik und des Zeitmanagements auseinandersetzen. Der Umgang mit der Zeit wird einem in der Ausbildung nicht beigebracht. Aber Zeit lässt sich nicht auf Vorrat anlegen und deshalb gibt es nichts Schlimmeres als Zeitverschwendung.

Verschwenden Sie Zeit? Dann kommt schnell einmal die nächste Frage: Arbeiten Sie oder werden Sie gearbeitet?

Wenn ich über meine Arbeit nachdenke, überlege ich mir:

1. Alles ist dringend, muss rasch oder gar sofort erledigt werden. (Zeit)

2. Alles ist wichtig. Weil man wichtige Dinge tut, ist man selber wichtig. Wichtige Menschen sind mächtig oder arbeiten im oder für das „Machtzentrum“. (Macht)

3. Meine zentrale Frage ist, mache ich die richtigen Dinge? Erledige, überlege und plane ich die richtige Arbeit, d.h. gemäss meiner Aufgabe (Pflichtenheft, Stellenbeschrieb), gemäss meinem Auftrag oder gemäss den Zielen und Vorgaben)?

Denken Sie darüber nach, die Zeit läuft und läuft und läuft…

Mit fröhlichen Grüssen

Ihr Menschenbeobachter Marcel Fantoni

LeadyLEADY und die Krise (Teil 6, Fortsetzung)

Freitag, 14. November 2008

 

Im Gegensatz zur besonderen Lage, dauert eine Krise einige Zeit. Die Bäckerin will den Erfolg und dies führt sie zu LEADY’s Führungstätigkeiten, die er beim Militär gelernt hat. Nach der Problemerfassung muss die Bäckerin eine Beurteilung der Lage durchführen. Wie geht dies eigentlich? LEADY erklärt der Bäckerin sein Wissen und seine Erfahrung. In der Krise zählt selten das rasche Handeln, sondern es geht darum, zu überlegen, zu denken und erst dann zu handeln. Bei der Beurteilung der Lage geht es um das Vergleichen und Durchdenken von voneinander abhängigen Faktoren. Im Zentrum steht immer der Auftrag. Die weiteren Faktoren werden aufgelistet, d.h. Umwelt, Gegnerische Mittel, Gegenseite (Konkurrenz), eigene Mittel und die Zeit. Pro Faktor sucht man Aussagen. Diese Aussagen verknüpft man gedanklich mit den anderen Faktoren und so kommt man zu Erkenntnissen. Im nächsten Denkschritt sucht man die Konsequenzen für das eigene Handeln. Am einfachsten geht das Denken, indem man schriftlich arbeitet und die Themen in einer Tabelle darstellt. senkrecht notieren wir die „AUGEZ – Punkte“ und waagrecht die drei Begriffe „Aussage – Erkenntnis – Konsequenz.“ Schritt für Schritt füllen wir die Tabelle aus.

Nach dieser Arbeit sucht man die Möglichkeiten der Gegenseite oder der Konkurrenz. Ich suche die gefährlichste Variante und bei konkreten Anzeichen suche ich auch wahrscheinliche Varianten. Gefährliche Varianten sind diejenigen, die mich an meiner Auftrageserfüllung am raschesten und nachhaltigsten hindern. Diese Möglichkeiten zu suchen und zu finden, ist eine echte Herausforderung. Das Thema bedeutet zuerst Lernen um was es geht, dann üben, üben und nochmals üben. Nach einer gewissen Zeit der Anwendung dieses Denkprozesses kommt die Erfahrung.

Diese systematische Denkarbeit führt zu Präzision und echtem Variantendenken. Drei Möglichkeiten sollte man finden, z. B. Ja, Nein und vielleicht oder anhand einer Münze: Kopf – Zahl oder Rand.

Ein einfaches Beispiel:

Ausgangslage: Ich muss morgen um acht Uhr an einer Sitzung in Bern teilnehmen. Dies ist mein Auftrag. Ich überlege mir nun Umweltfaktoren, z.B. das Wetter. Morgen früh regnet es und es wird gemäss Wetterprognose kälter. Erfahrungsgemäss fahren dann mehr Menschen im eigenen Auto zur Arbeit. Konsequenz: Ich muss mir meinen Zeitplan nochmals genau überlegen. Oder soll ich mit dem Zug gehen? usw. usw.

Zurück zur Krise. Wenn ich nicht handle und einfach warte, dann kann sich die Lage zu einem Konflikt weiterentwickeln.

Die Bäckerin versteht das Vorgehen und jetzt grübelt sie an Beispielen für Krisen. Menschen haben in ihren Beziehungen und in ihrer Arbeit Krisen. Manchmal erleben Menschen auch persönliche Krisen. Letzte Woche, ja, jetzt erinnert sie sich an eine Krise. Ein Chef kritisiert das Verhalten eines Mitarbeiters und dies führt zu einem sehr lauten Wortwechsel. Die beiden Personen schreien sich an. Die Bäckerin steht in der Nähe dieses Ladens und sie hört das Geschrei. Wie soll sie vorgehen? Weitergehen oder einmischen? Und jetzt stürmt der zornige Mitarbeiter an ihr vorbei. Sie geht in ihr Büro und überlegt…

LEADY denkt beim nächsten Mal über den Konflikt nach.

 


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