Artikel-Schlagworte: „Dalai Lama“

BuchtippHerz„Ich pflanze ein Lächeln“

Samstag, 29. Dezember 2012

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„Ich pflanze ein Lächeln“

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich lese in meinem Lieblingsbuch von Thich Nhat Hanh „Ich pflanze ein Lächeln“ und finde das folgende Gedicht:

„Beim Einatmen schenke ich meinem Körper Ruhe.

Beim Ausatmen lächle ich.

Ich verweile im gegenwärtigen Augenblick.

Und weiss, es ist ein wunderbarer Moment.“

Wunderbare Gedanken in hektischen Zeiten! Was für eine Haltung zum Leben.

Liebe. Frieden. Gelassenheit. Achtsamkeit auf meinen Atem. Plötzlich lebe ich bewusst und vergeude keine Sekunde meines Daseins.

Danke, Thich Nhat Hanh.

Auf Wiederlesen

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HerzLEADY und sein Herz

Mittwoch, 9. September 2009

Das Bild von LEADY sehen Sie oben rechts auf meiner  Website! LEADY, der grosse Bruder von SMILEY und dem „kleinen Prinzen„. Heute denke ich über LEADY’s Herz oder anders gesagt über seine Herzensbildung nach. Ein Menschenführer muss immer wieder etwas für seine Herzensbildung tun. Ich meine damit keine sportliche Aktivität, sondern viel eher den Geist, die Seele, das Gefühl, das Spirituelle. Wie kann ich selber diesen Bereich fördern? Mit Beten und Bibelstudium. Das ist nicht jedermanns Sache. Mit Lesen von klassischer Literatur. Weiter kann ich die „Weltbühne“ und ihre Darsteller beobachten, sei dies im Kino, in den Medien, im TV usw. Oder ich betrachte Kunstwerke. Bilder, Figuren. So liebe ich die Werke von Auguste Rodin. Die Höllenpforte gehört zu meinen Lieblingswerken. Auf der ganzen Welt existieren 8 Kopien der Höllenpforte und ein Exemplar steht vor dem Zürcher Kunsthaus. In der Höllenpforte sitzt auch der Denker.

Heute beschreibe ich Ihnen ein anderes Erlebnis aus dem Bereich der „Herzensbildung.“

In Zürich fand am letzten Samstag die „lange Nacht der Museen“ statt. Bereits zum 10. Mal wurde diese spannende Idee realisiert. Wir besuchten also in der Nacht auf Sonntag, genau um Mitternacht das Museum Rietberg.

www.rietberg.ch

Wir besuchten die Ausstellung „Buddhas Paradies“ und schauten uns die Schätze aus dem antiken Gandhara, Pakistan an. Die Sonder – Ausstellung  wird bis am 3. Januar 2010 gezeigt. Für die Organisation der Ausstellung ist die Bonner Bundeskunsthalle zuständig.

Während zwei Stunden liessen wir uns von den Buddhas verzaubern. Die Figuren strahlen sehr viel aus:

Ruhe, dargestellt im ewigen „Halblächeln“!

Geduld, wie lange haben Künstler für diese Figuren gearbeitet?

Wandel, Kulturen begegnen sich, lernen voneinander, passen sich an.

Anpassung, nur gemeinsam haben die Menschen eine Zukunft.

Glückseligkeit, das strahlen die Buddhas für mich aus!

Einen Wegweiser durch die Ausstellung (72 Seiten) finden Sie beim Eingang. Dieses Heft beschreibt die rund 250 Exponate. Auf dem Rundgang werden Sie, auch als Laie wie ich einer bin, beobachten, dass die Buddhas nicht mit nacktem Oberkörper dargestellt sind, sondern eine Toga tragen. Das ist doch das Gewand der Griechen. Warum ist das so? Ganz einfach, im 4. Jahrhundert vor Christus erreichte Alexander der Grosse die Region Gandhara im Norden Pakistans. Die Kulturen aus West und Ost begegneten sich damals und tauschten sich aus. Zusammen förderten sie ihren Wohlstand und einen Kunst – Stil, der zu den schönsten der antiken Welt gehört. Hellenistische und indische, westliche und orientalische Gestaltungsmerkmal mischten sich, wurden neu entwickelt und angepasst. Der Wegweiser beschreibt in einigen Sätzen jedes Kunstwerk und er beschreibt auch den Buddhismus, das Klosterleben, die Götter und ihre Kulturen, das Swat – Tal und vieles mehr. Heute ist diese Gegend oft in den Medien, da dort die fanatischen Islamisten mit ihrem religiös motivierten Terrorismus zu Hause sind. Leider. Diese Fanatiker zerstören leider sehr viele buddhistische Kunstwerke.

Besuchen Sie die Ausstellung. Es lohnt sich wirklich.

LeadyWichtige Worte (9. Platz): Lächeln

Freitag, 4. September 2009

„Die Blume ist das Lächeln der Pflanze“ – Peter Hille.

Lächeln!

Duden Synonym – Wörterbuch: lächeln

1. grinsen, schmunzeln, (ugs.): feixen; (nordd.): grienen

2. belachen, belächeln, bespötteln, lachen, sich lustig machen; (geh.): sich belustigen; (bildungsspr.): sich mokieren; (ugs.): sich eins feixen/grinsen/lachen.

Die 2. Quelle bildet das Internet. Beim „googeln“ kam die Antwort innert 0,34 Sekunden mit 4’890’000 Einträgen zurück. Ich habe sie jetzt gerade schnell gelesen. Lächeln! Ja, ich weiss, viele Menschen haben nichts zum lächeln. Keine Arbeit, fehlende Gesundheit, einsam, unglücklich… Aber! Mit den wichtigen Worte versuche ich den Menschenführer (Menschenfischer, erfolgreichen Chef / Chefin, LEADY usw.) weiterzubringen. Ein Chef, der lächelt, ist ein erfolgreicher Chef. Lächeln, echtes Lächeln lässt sich in den Augen lesen, da bin ich mir ganz sicher. Der „Falsch – Lächler“ ist sehr schnell entlarvt. Also nicht schauspielern, sondern „das Herz öffnen.“ Versuchen Sie es! Stehen Sie vor den Spiegeln und lächeln. Na also, das geht doch. Schauen Sie einmal ein Bild von Dalai Lama an, schauen Sie auf sein Gesicht. Ich weiss, die Asiaten können besser lächeln und ein Buddhist vielleicht noch besser. Lächeln! Wir können das auch. Jetzt! Für sich ganz allein. Ich sehe die Menschen im Paraplegiker Zentrum in Nottwil vor mir. Wenn die in der Cafeteria zusammen in ihren Rollstühlen sitzen, dann lachen und lächeln sie! Glauben Sie mir nicht? Dann fahren Sie hin und schauen Sie selber. An das Zentrum angrenzend steht das Rotkreuz Ausbildungszentrum und da war ich vor einigen Jahren oft  als Lehrer im Einsatz. Die Kaffeepause bei den Paraplegikern zählt zu meinen unvergesslichen Lebenserinnerungen. Oder damals in Namibia! Vor zwanzig Jahren arbeitete ich in Namibia (nördlich von Südafrika) als Mitglied der „Swiss Medical Unit“ in Grootfontein. Unser Camp wurde regelmässig von schwarzen Kindern besucht. Sie waren sehr arm, oft hungrig, barfuss und schlecht gekleidet, aber… ihr lächeln!! Wir spielten in den Pausen mit ihnen Fussball, teilten eine Schokolade und lachten gemeinsam. So glückliche Kinder habe ich selten gesehen. Lächeln!

Versuchen Sie es! Gehen Sie ins Büro und lächeln. Mundwinkel hoch und ja… es geht und es wirkt Wunder!

Versuchen Sie es! Gehen Sie einkaufen und lächeln. Danken Sie der Frau an der Kasse und lächeln sie… ja, es geht. Weiter, weiter…

Senden Sie ein Lächeln aus und es kommt eins zurück. Immer und überall! Ihr Gesicht gewöhnt sich schnell daran. Mir fiel heute auf, dass mich viele Leute fragten: Geht es Ihnen / Dir gut?Ja! Lächeln tut gut, kostet nichts und hilft auf dem Weg des Lebens. Lächeln!

„Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag“ – Charlie Chaplin

Lächeln Lächeln Lächeln Lächeln Lächeln Lächeln Lächeln Lächeln

HofnarrDer Dalai Lama besucht die Schweiz und …

Donnerstag, 16. Juli 2009

Tenzin Gyatso, Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama, ist das spirituelle und politische Oberhaupt der Tibeter. 1935 in Amdo, Tibet geboren, lebt er seit 1959 im indischen Exil. Für sein Engagement gegen die Unterdrückung des tibetischen Volkes und für Gewaltlosigkeit wurde er 1989 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben und ich empfehle Ihnen folgende Bücher zum lesen:

1. Das Buch der Menschlichkeit (Eine neue Ethik für unsere Zeit)

2. Die Regeln des Glück

3. Das kleine Buch vom rechten Leben

4. Der Weg zum inneren Frieden

Der Dalai Lama kommt für einen zweitägigen Besuch nach Lausanne und … Der Bundesrat hat leider keine Zeit für ein Gespräch mit dem Dalai Lama. Ferien und das Filmfestival von Locarno füllen den Zeitplan des betreffenden Bundesrates voll aus. Leider!

Der Hofnarr staunt nur …für den Dalai Lama hat die offizielle Schweiz keine Zeit. Unglaublich! Bald feiern wir den 1. August, den Tag der Freiheit. Raketen und weiteres Feuerwerk wird in die Luft geknallt, schwülstige Reden zur Heimat und zur Freiheit gehalten und…Freiheit? Wollen wir China nicht verärgern? Jetzt ist der libysche Revolutionsführer schon verärgert und er hält zwei Schweizer Geschäftsleute seit bald einem Jahr in seinem Land fest und jetzt noch China? Auch die USA und Deutschland und die EU und…

Freiheit hat für den Hofnarr sehr viel mit Frieden zu tun. Der Dalai Lama, ein Träger des Friedensnobelpreises, kommt die Schweiz und er hat folgendes Gebet geschrieben (hilft ihm beim Bemühen, anderen zu helfen!):

„Möge ich jetzt und immer so sein:

Ein Beschützer für die, die niemand beschützt,

Einen Führer denen, die sich verirrt haben,

Ein Schiff für die, die über die Meere ziehen müssen,

Eine Brücke für die, die Flüsse überqueren müssen,

Ein Asyl für die, die in Gefahr sind,

Eine Lampe für die, die kein Licht haben,

Eine Zuflucht für die, die ohne Schutz sind,

Und ein Diener all denen, die Hilfe brauche.“

Mit einem tibetischen Sprichwort tröstet sich der Hofnarr:

„Tugendhaft zu handeln ist so schwer, wie einen Esel bergauf zu treiben, aber sich schändlich zu verhalten ist so leicht, wie einen Felsbrocken bergab zu rollen.“


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