Artikel-Schlagworte: „der kleine Prinz“

HerzSiegerNoch 25 Sekunden bleiben bis zum Spielende!

Montag, 15. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Football, so eine Art grosses, braunes Ei

American Football

Acht von elf Playoffs-Spielen sind vorbei und ich habe sie alle gesehen. Das Reporter-Team von „Ran.de“ ist grossartig, geht voll mit, brüllt, schreit und… versteht sehr, sehr viel von diesem wunderbaren Sport, dem American Football. Ein Spiel dauert 4 mal 15 Minuten, aber weil die Uhr bei Unterbrüchen meist angehalten wird, dauert es etwas länger. Dazwischen wird immer wieder Werbung geschaltet, so typisch Amerika. Dies braucht man um das Geschehen zu verkraften 🙂
Im letzten Spiel blieben den „Minnesota Vikings“ noch ganze 25 Sekunden um den Rückstand zu drehen. In dieser Zeit mussten sie noch 75 yards zurücklegen, also 3/4 des gesamten Spielfeldes:
– Fehlstart Strafe
– noch 18 Sekunden, erster Pass gelungen
– noch 14 Sekunden nächster Spielzug
– Time out von den „New Orleans Saints“ noch 10 Sekunden
– und was für ein Fehler, zwei Spieler stossen zusammen, der gegnerische Spieler kann so frei in die Endzone laufen, „Touchdown“, aus vorbei!
Eine Mannschaft flippt aus, denn vor 25 Sekunden sahen sie noch wie der sichere Verlierer aus!
Umgekehrt die andere Mannschaft. Aus, Vorbei! Ferien! Wie müssen diese Spieler und die Leitung enttäuscht sein. Unglaublich. Das ist hart, sehr hart auf diese Weise zu verlieren. Und Einer ist der Dumme, denn er rammte irrtümlich den eigenen Spieler.

Schauen Sie das Video auf der Website von „Ran.de“.

Nächsten Sonntag finden die beiden Halbfinal-Spiele statt und dann kommt am 4. Februar der SUPER BOWL, das Endspiel.
Ich freue mich auf die drei verbleibenden Spiele. Wer wird gewinnen? Ich wähle die „New England Patriots“ als Favorit. Sie haben 2017 bereits das Endspiel gewonnen und sie sind auch dieses Jahr sehr stark.
Ich liebe dieses Spiel. Übrigens die Spielregeln werden auf der Website von „Ran.de“ sehr gut erklärt!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 232/133

HerzVorsätze für 2018

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Flasche Champagner

Bald feiern wir den Übergang von 2017 zu 2018, also Silvester. Wir nehmen es ruhig. Feines Essen und Anstossen!
Und dann kommen die guten Vorsätze. Ab dem 1. Januar 2018 will ich:
Ich will mehr beten und dazu nehme ich die Worte des Apostels Paulus als meine Leitlinie (I Thessalonicher 5,16-18):

„“Freut euch immerzu!
Lasst nicht nach im Beten.
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Das genügt mir. Damit komme ich sicher sehr gut über die Runden, d.h. 365 Tage!
Wo werde ich beten?
Ist es da ruhig?
Was will ich beten? Sicher das Vaterunser und den Psalm 23. Das genügt. Lieber wenig, aber dafür tun.
Beten heisst für mich sprechen mit Gott und heisst für mich danken.
Ich bin dankbar, dass ich leben darf, dass ich beten darf, dass ich geliebt werde!
Ich hoffe, dass Sie Gottes Liebe auch erfahren. Er führt Sie an der Hand.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 214/151

HerzHeute!

Montag, 24. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute wurde ich beim Limmat-Bummel arg nass! Nach der Hitze war es wohltuend im Regen zu wandern. „Meine“ Schwäne waren auch schon sehr wach und sie haben mir alle zum Geburtstag gratuliert. Ehrlich!
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr,
an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und
in erster Linie zum Leben ist.“ (Dalai Lama)
Heute feiere ich meinen 65. Geburtstag und so bin ich jetzt ein „AHV Bezüger.“
Soll ich mich bei jemanden entschuldigen, dass ich jetzt der Gesellschaft so viel koste?
Nein, eher nicht. Ich liebe mein Leben, bin friedlich, glücklich und zufrieden.
Gut ich will während 365 Tagen jeden Tag einen Beitrag auf meine Website schreiben, aber ich war mein Leben lang ein Hofnarr und so mache ich eben verrückte Dinge. Ich will einfach wissen, ob ich durchhalten werde…
Viele, viele Leute haben mich heute überrascht. Vor kurzem klingelte ein Vertreter des Dorf-Blumenladens und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss. Mein Freund schenkte mir wunderbare Sache aus Appenzell und ein Paket mit wunderbar riechendem Heu für unseren King Henry. Briefe, Karten, SMS, Whatsapps… so schön. Irgendwie freuen mich diese Zeichen! Einige Menschen wollten mir telefonieren… aber es fehlte mir buchstäblich die Zeit um den Hörer abzunehmen. So was nenne ich Stress, aber schönen, positiven Stress.
Jetzt flogen gerade zwei F/A 18 im Tiefflug über unser Haus. Übten sie oder war es ein Ernsteinsatz? Zwangen sie ein Flugzeug zur Landung? Beruhigend, dass die Armee uns beschützt!
Seit fünf Jahren bin ich ein Offizier ausser Dienst, wie die Zeit vergeht. Ich habe die 38 Jahre als Offizier geliebt. Ich habe in dieser Zeit so vile wunderbare Menschen kennengelernt. Dazu kamen auch einige „Flaschen“, dass diese Leute ausgerechnet den Titel „Vorgesetzter“ trugen, tut nichts zur Sache. Ich war kein einfacher „Untergebener“, ich weiss und es tut mir nicht einmal Leid. Was ich von mir forderte, wollte ich auch von meinen Vorgesetzten sehen. Es bestanden nur wenige!
Aber als Untergebene dienten viele, sehr viele wunderbare, herausfordernde Menschen unter mir.
So die F/A 18-Episode ist vorbei, zurück zum Frieden!
Heute. Ich versuche heute zu leben und es gelingt mir immer besser. Eines habe ich dabei gelernt, heute zu Leben bedeutet harte Arbeit an sich und mit sich selber!
Versuchen Sie es auch. Es tut gut. Heute zählt. Nur heute!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 57/308

BuchtippHerzEin gutes Buch lesen

Dienstag, 18. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf meinem Bummel bin ich heute Morgen wieder an der Bücherkiste vorbeigelaufen. Morgen schau ich mal rein. Jemand hatte eine gute Idee: auf einem Bänklein, vor der Nötzliwiese in Dietikon, dort wo die Enten und Schwäne ruhen, liegt die Bücherkiste. Sie ist so angeschrieben, man kann reinschauen, denn die Kiste ist durchsichtig und aus Hartplastik, angeschrieben als Bücherkiste und darin 4-5 Bücher.
Morgen…
Die Idee gefällt mir. Ich stehe auch vor dem Problem, was mache ich mit unseren vielen Büchern? Ich verschenke sie, bringe sie ins Brockenhaus… ich kann sie nicht wegwerfen, denn ich habe zuviel Respekt vor der Arbeit der Schriftsteller!
95% meiner Militaria-Sammlung habe ich damals in Bern verschenkt. Ich lese sehr, sehr gerne und so haben sich im Laufe meines Lebens viele Bücher angehäuft.
Heute habe ich dieses Problem gelöst, denn ich kaufe kaum mehr Bücher. Ich besuche unsere Stadtbibliothek in Dietikon. Die Menschen, die dort arbeiten, sind sehr freundlich und das Angebot ist schlicht grossartig.
Ich habe vor wenigen Minuten einen spannenden Krimi fertig gelesen. Ich empfehle:

Abscheu! Geschrieben von Esther Verhoef, einer Schriftstellerin aus den Niederlanden. Spannend. Überraschend. Raffiniert!

Meine Lieblingsbücher werde ich behalten, aber den Rest will ich „ordnen“ und in irgend einer Form entsorgen.
Es bleiben auf jeden Fall:
– die Bibeln
– die Russen (Tolstoj, Dostojewski)
– der kleine Prinz
– Bildbände von fernen Ländern (die stillen mein Fernweh)

Ich muss darüber nachdenken.
Ein Dienstkollege, ein sehr kluger Mann, der leider vor kurzem verstorben ist, gab mir einmal folgenden Tipp:
„Behalte nur, was du nochmals lesen wirst!“
… ich muss darüber nachdenken…
Per Zufall habe ich eine Medienmitteilung der Stadtbibliothek von Uster gelesen:
Ihr Angebot: 1 Kilogramm Buch kostet 5 Franken!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 51/314

HofnarrSiegerPapst Sepp

Donnerstag, 2. Juni 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

„Papst Sepp“ wurde wieder gewählt! Mir gefällt Josef Blatter wirklich sehr gut. Er hat Erfolg und somit auch viele Neider. Herzliche Gratulation zur Wiederwahl. Der Hofnarr hat „Papst Sepp“ bereits zweimal im FIFA Hauptsitz in Zürich erlebt und er ist wirklich grossartig!

Warum?

Sein Charme, sein Auftreten, seine Präzision und der zählbare Erfolg (=Finanzen der FIFA!!!) sind wirklich ausserordentlich und vor allem sehr „unschweizerisch“, d.h. das Auftreten von „Papst Sepp“ ist überirdisch. Er lebt, was er sagt! Fussball ist seine Welt des Friedens! Für mich ist er glaubwürdiger als der Papst in Rom. Die FIFA – Welt ist vielleicht auch einfacher als die Römisch – Katholische Welt. Der Mann in Rom sollte der Nachfolger Petrus sein… der Mann aus dem Wallis hat keine Vorgänger und keine Nachfolger! Die Medien erwähnen Michel Platini als geeigneten Nachfolger. Gut, Platini war ein hervorragender Fussballer, aber… Im Final der Championsleague, am letzten Samstag, hat er schlicht geschlafen! Im TV sah der Hofnarr dies deutlich. Das würde „Papst Sepp“ nie passieren. Er ist dynamisch, agil und der Hofnarr wiederholt sich: Es zählt der Erfolg! Wie wurde doch im Vorfeld über Südafrika gelästert und dann…Katar wird auch ein Erfolg!

Die FIFA wird nochmals vier Jahre vom „Papst Sepp“ geführt und er wird Erfolg haben…Erfolg…Erfolg! Der Hofnarr wünscht dem „Sepp“ viel Kraft, gute Gesundheit und weiterhin viel Lebensfreude!

de.fifa.com

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LeadyZeit, wichtige Worte (Rang 7 – 23.8.09)

Dienstag, 23. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Und wieder beschäftigt mich die Zeit. Auf meiner Rangliste der wichtigen Worte habe ich „der Zeit“ am 23.8.09 den Rang 7 zugeteilt. Ich habe diesen Beitrag nochmals gelesen und er gefällt mir immer noch. „Zeit totschlagen“ = Mörder meiner Zeit, finde ich gut und sehr aktuell. Mir fällt immer mehr auf, dass in glücklichen Momenten die Zeit sehr schnell vergeht und dass in schwierigen Zeiten die Zeit „kriecht.“ Der Umgang mit der Zeit ist  etwas vom schwierigsten und gleichzeitig etwas vom wichtigsten. Ich habe im Leben viele Bücher, Ratgeber usw. zum Thema Zeit gekauft. Sehr empfehlenswert sind die Bücher aus der Reihe „The one – minute – Manager.“ Typisch amerikanisch, in einer Minute führe ich, ändere ich, regle ich… und trotzdem ich habe sehr viel davon profitiert, z.B. von der Regel: 1 Minute anhalten und überlegen, wie kann ich jetzt und zwar genau jetzt, besser für mich selber sorgen? Die Hauptaussage war, dass jeder Mensch gut für sich selber sorgen muss und dann weiter dafür sorgen muss, dass das Gegenüber gut für sich selber schaut! Nicht ich sorge für dich, sondern du sorgst für dich. Das ergibt völlig neue Gedanke in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, sei es zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Freizeit usw. Mehrmals im Tag soll man eine Minute anhalten und überlegen… schauen Sie auf Ihre Uhr und verfolgen Sie den Lauf des Sekundenzeigers. Eine Minute lang. Wenn ich dies mache, dann merke ich, dass eine Minute sehr lang ist. „Wie sorge ich jetzt besser für mich?“

In der Literatur finde ich viele Gedanken zum Wort Zeit:

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DER KLEINE PRINZ von Antoine de Saint – Exupéry

Kapitel XXIII

»Guten Tag«, sagte der kleine Prinz.
»Guten Tag«, sagte der Händler.
Er handelte mit höchst wirksamen, durststillenden Pillen. Man schluckt jede Woche eine und spürt überhaupt kein Bedürfnis mehr zu trinken.
»Warum verkaufst du das? «, sagte der kleine Prinz.
»Das ist eine große Zeitersparnis«, sagte der Händler. »Die Sachverständigen haben Berechnungen angestellt. Man erspart dreiundfünfzig Minuten in der Woche. «
»Und was macht man mit diesen dreiundfünfzig Minuten?«
»Man macht damit, was man will…«
»Wenn ich dreiundfünfzig Minuten übrig hätte«, sagte der kleine Prinz, »würde ich ganz gemächlich zu einem Brunnen laufen…«

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Von Wilhelm Busch habe ich gelesen:

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt

läuft die Zeit, wir laufen mit

schaffen, schuften, werden älter

träger müder und auch kälter.

Bis auf einmal man erkennt,

dass das Leben geht zu End.

Viel zu spät begreifen viele,

die versäumten Lebensziele,

Freude, Schönheit der Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Darum, Mensch, sei zeitig weise!“

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Zeit. Ich schaue auf meine Uhr und der Sekundenzeiger rast in einem Höllentempo dahin…er rast und rast…bald ist der heutige Sonntag vorbei…er rast und rast… bald bin ich ein „alter Mann“… er rast und rast… bald ist mein Leben vorbei. 10, 20,30, 40 Jahre und es ist vorbei… er rast und rast…oder ist es schon heute Nacht vorbei, in einer Stunde… er rast und rast. Ich bin Gott dankbar, dass ich mein Todesdatum nicht kenne. Gott ist barmherzig.

So schliesse ich mit dem Gedanken von Kohelet aus dem Alten Testament (Koh 9, 7 bis 10): „Nimm das Leben als ein Fest.“

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Leben = Fest = Leben = Fest = Leben = Fest = Leben = Fest = Leben = Fest =

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BuchtippLeadyMan sieht nur mit dem Herzen gut

Donnerstag, 21. Mai 2009

Am 19.10.2008 (schauen Sie nach!) habe ich das erste Mal LEADY beschrieben. Mit dieser Figur habe ich während mehr als sieben Jahren über die Menschenführung nachgedacht. Die Figur hat mich während den acht Jahren als Kommandant der Generalstabsschule begleitet. Unzählige Schüler habe ich mit diesen Gedanken gefordert, gefördert und sicherlich auch herausgefordert. Immer ging es mir um die drei gleichberechtigten Teile Kopf – Herz und Hände des Menschenführers. Vier Bücher standen immer im Zentrum meines Denkens:

1. Die Bibel. Lesen Sie die Bibel, sei es als Lebens- oder als Lesebuch.

2. Der kleine Prinz von Antoine de Saint – Exupéry. Ein Buch für Kinder und Erwachsene. Die Erwachsenen können dabei mehr lernen. Die Kinder kennen die Gedanken vom kleinen Prinzen. Sie sind in ihren Herzen bereits „eingepflanzt“ worden und hoffentlich von Erwachsenen (Eltern oder Lehrer) noch nicht „herausgerissen“ worden!

3. Das Dienstreglement der Schweizer Armee. Dieses Buch beschreibt das Leben in der Armee und ist für den General bis zum jungen Rekruten gültig.

4. Das militärische Buch mit dem Titel „Führungs- und Stabsorganisation.“ Hier werden die Führungstätigkeiten beschrieben. Diese Gedanken eignen sich für alle Menschen, die in Führungspositionen tätig sind.

Heute denke ich über die Bedeutung des kleinen Prinzen für mein Leben nach. Die erste Begegnung mit dem kleinen Prinzen habe ich im Französischunterricht gemacht. Ich war sofort ein „Gefangener“ des kleinen Prinzen. Ich habe mir das Buch damals (vor ca. 40 Jahren) sofort auf Deutsch gekauft. Dieses Buch habe ich jetzt vor mir liegen. Es sieht gebraucht aus. Ja, es war auch immer bei mir. Ich liebe dieses Buch. Die Beschreibung der Reise des kleinen Prinzen stimmt mich jedes Mal beim Lesen sehr nachdenklich. Er verlässt seinen Planeten mit seinen drei Vulkanen und der Rose. Er besucht sechs Planeten und trifft verschiedene Menschen an. Zuerst besucht er den König, danach den Eitlen und dann den Säufer, den Geschäftsmann, den Laternenanzünder und schliesslich den Forscher. Von diesem Planeten reist er weiter auf die Erde. Dort trifft zuerst eine Schlange, dann eine Blume und danach den Berg mit dem Echo, dann die Strasse, die Rosen, den Fuchs, den Weichensteller, den Händler, die Wüste mit dem notgelandeten Piloten. Der Pilot kann nicht zeichnen. Halt! Das stimmt nicht. Also Kind zeichnete er immer die Zeichnung Nummer 1 und die Nummer 2, d.h. die geschlossene oder die offene Riesenschlange. Dem Piloten erzählt der kleine Prinz auch nach und nach sein Leben. Die für mich schönsten zwei Sätze sagt der Fuchs: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Aber noch viele Sätze regen den Menschenführer zum Denken an: (einige Beispiele)

– Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

– Man ist nie zufrieden, dort wo man ist.

– Man ist das eine oder das andere Mal zerstreut, und das genügt.

– Ich beschäftige mich mit wichtigen Dingen.

– Kinder müssen mit grossen Leuten viel Nachsicht haben.

– Man ist auch bei den Menschen einsam.

– Will man geistreich sein, dann kommt es vor, dass man ein bisschen aufschneidet.

– Die Weisung ist eben die Weisung.

– Ich habe so viel Arbeit.

– Um zu vergessen, dass ich mich schäme.

– Die Eitlen hören immer nur Lobreden. Denn für den Eitlen sind die anderen Leute Bewunderer.

Man muss von jedem fordern, was er leisten kann.

– Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft.

– Die grossen Leute sind entschieden ganz ungewöhnlich.

usw. usw.

Lesen Sie den kleinen Prinzen. Er regt zum Denken an… nach-, vor- und… denken

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Herz1. April 2009: Der Hofnarr lacht über seinen Aprilscherz

Mittwoch, 1. April 2009

„Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus – weil da keine ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.“

Montesquieu, französischer Staatsrechtler und Philosoph, 1689 bis 1755.

Der Hofnarr sitzt am Ufer eines breiten Flusses und träumt vor sich hin…

Kinder an die Macht. Hofnarren beraten die neuen Machthaber, eben die Kinder! Der kleine Prinz, beschrieben von Antoine de Saint – Exupéry, löste gestern den König ab. Ab sofort zeichnen alle Kinder in unserem Land die Zeichnung Nr.1 und alle Erwachsenen verstehen das Bild der Boa, die einen Elefanten verdaut, also die Zeichnung Nr. 2. „Juheeeeeeeee“, brüllt der Hofnarr. Endlich! Das Motto des Monarchen lautet: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

G20 Gipfel, NATO – Gipfel… alles Unsinn. Die Einen, d.h. die Mächtigen sitzen in den feudalen Tagungsorten… plaudern, essen, plaudern und vor den Schlössern stehen die Polizisten, die die Ohnmächtigen aufhalten müssen. Im Schloss sind also 20 mächtige Politiker, umgeben von 500 Höflingen, die in die Kristallkugel schauen und die Zukunft wahrsagen wollen. Sie behaupten sogar, dass sie das können. „Hahahahaha“ lacht der Hofnarr. Draussen finden „Kriege“ statt. Ein paar tausend Ordnungshüter und ein paar tausend Demonstranten liefern sich Strassenschlachten und all das nennt sich Fortschritt.

Der kleine Prinz wird Fragen stellen, viele Fragen und er will die Antworten hören. Wie im Gespräch mit dem Piloten, gibt er sich nie mit Ausreden oder Ausflüchten zufrieden. Oh! Die weisen Politiker werden schwitzen. Lügen hilft nichts. Sie wissen nicht mehr weiter.

Der kleine Prinz wird sie fragen, so wie er den König, den Eitlen, den Säufer, den Geschäftsmann, den Laternenanzünder, den Forscher/Geographen und später den Fuchs, den Weichensteller und den Pillen Händler mit seinen Fragen herausforderte.

So wird er Barack Obama, Angela Merkel, Nicolas Sarkozy, Silvio Berlusconi und die anderen fragen, wie sie die grossen Sorgen der Zukunft lösen wollen:

1. Klimawandel

2. Energie

3. Handel

4. Seuchen

5. Völkerwanderungen

Danach wird er seinen Geographen rufen, der wird in seinem Buch blättern und der kleine Prinz wird jeden Politiker fragen:

1. Was wollt ihr in Afrika für die Menschen tun? Sie haben Hunger. Sie leiden an Krankheiten, verschmutztem Wasser…sie werden aber von Diktatoren regiert, die ihr unterstützt.

2. Was wollt ihr in Asien, im Mittleren Osten, in Südamerika und und…

3. Was wollt ihr für den Frieden auf dieser Welt tun?

Der Hofnarr erwacht aus seinem tiefen Schlaf und seinem Traum… 1. April 2009. Leider nur ein Traum, ein Aprilscherz. Der König bleibt an der Macht und der kleine Prinz lebt weiter auf seinem Planeten mit den drei Vulkanen und der Rose.

„Erbitte Gottes Segen für deine Arbeit, aber verlange nicht auch noch, dass er sie tut.“

Montesquieu


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