LEADY und sein Herz

Das Bild von LEADY sehen Sie oben rechts auf meiner  Website! LEADY, der grosse Bruder von SMILEY und dem „kleinen Prinzen„. Heute denke ich über LEADY’s Herz oder anders gesagt über seine Herzensbildung nach. Ein Menschenführer muss immer wieder etwas für seine Herzensbildung tun. Ich meine damit keine sportliche Aktivität, sondern viel eher den Geist, die Seele, das Gefühl, das Spirituelle. Wie kann ich selber diesen Bereich fördern? Mit Beten und Bibelstudium. Das ist nicht jedermanns Sache. Mit Lesen von klassischer Literatur. Weiter kann ich die „Weltbühne“ und ihre Darsteller beobachten, sei dies im Kino, in den Medien, im TV usw. Oder ich betrachte Kunstwerke. Bilder, Figuren. So liebe ich die Werke von Auguste Rodin. Die Höllenpforte gehört zu meinen Lieblingswerken. Auf der ganzen Welt existieren 8 Kopien der Höllenpforte und ein Exemplar steht vor dem Zürcher Kunsthaus. In der Höllenpforte sitzt auch der Denker.

Heute beschreibe ich Ihnen ein anderes Erlebnis aus dem Bereich der „Herzensbildung.“

In Zürich fand am letzten Samstag die „lange Nacht der Museen“ statt. Bereits zum 10. Mal wurde diese spannende Idee realisiert. Wir besuchten also in der Nacht auf Sonntag, genau um Mitternacht das Museum Rietberg.

www.rietberg.ch

Wir besuchten die Ausstellung „Buddhas Paradies“ und schauten uns die Schätze aus dem antiken Gandhara, Pakistan an. Die Sonder – Ausstellung  wird bis am 3. Januar 2010 gezeigt. Für die Organisation der Ausstellung ist die Bonner Bundeskunsthalle zuständig.

Während zwei Stunden liessen wir uns von den Buddhas verzaubern. Die Figuren strahlen sehr viel aus:

Ruhe, dargestellt im ewigen „Halblächeln“!

Geduld, wie lange haben Künstler für diese Figuren gearbeitet?

Wandel, Kulturen begegnen sich, lernen voneinander, passen sich an.

Anpassung, nur gemeinsam haben die Menschen eine Zukunft.

Glückseligkeit, das strahlen die Buddhas für mich aus!

Einen Wegweiser durch die Ausstellung (72 Seiten) finden Sie beim Eingang. Dieses Heft beschreibt die rund 250 Exponate. Auf dem Rundgang werden Sie, auch als Laie wie ich einer bin, beobachten, dass die Buddhas nicht mit nacktem Oberkörper dargestellt sind, sondern eine Toga tragen. Das ist doch das Gewand der Griechen. Warum ist das so? Ganz einfach, im 4. Jahrhundert vor Christus erreichte Alexander der Grosse die Region Gandhara im Norden Pakistans. Die Kulturen aus West und Ost begegneten sich damals und tauschten sich aus. Zusammen förderten sie ihren Wohlstand und einen Kunst – Stil, der zu den schönsten der antiken Welt gehört. Hellenistische und indische, westliche und orientalische Gestaltungsmerkmal mischten sich, wurden neu entwickelt und angepasst. Der Wegweiser beschreibt in einigen Sätzen jedes Kunstwerk und er beschreibt auch den Buddhismus, das Klosterleben, die Götter und ihre Kulturen, das Swat – Tal und vieles mehr. Heute ist diese Gegend oft in den Medien, da dort die fanatischen Islamisten mit ihrem religiös motivierten Terrorismus zu Hause sind. Leider. Diese Fanatiker zerstören leider sehr viele buddhistische Kunstwerke.

Besuchen Sie die Ausstellung. Es lohnt sich wirklich.

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