„Un – ……..“ – Worte

Der Hofnarr sitzt mit LEADY auf einem Hotel – Balkon in der Innerschweiz und schaut in die Berge. Wunderschöne, fast schon herbstliche Stimmung. Der Hofnarr schaut LEADY an und meint: „Dir geht es immer gut! Du bist immer fröhlich und ausgeglichen. Du freust dich immer am Leben, an der Umgebung und du freust dich über die Menschen. Du bist ein Lebenskünstler. Wie machst du das?“ LEADY lächelt und meint: „Kennst du mich so schlecht? Als Menschenführer leidet man doch oft unter den „Un – Wörtern“! Ich habe lange gebraucht, bis ich mit diesem Gefühl fertig geworden bin und es gelingt auch heute nicht immer. „Un – Wörter“ sind zum Beispiel:

unglücklich

unzufrieden

unausgeglichen

unausstehlich

unmöglich

ungläubig und viele Wörter mehr“

Der Hofnarr staunt über LEADY’s Offenheit und dessen Ehrlichkeit. Das hat er nicht erwartet. Er schweigt und starrt in die Berge. LEADY meint weiter: „Schau, mein lieber Hofnarr, der Menschenführer muss damit leben und er muss damit umgehen können, dass die „Un -Wörter“ wie Blitz, Donner, Hagel und heftiger Regen auf ihn niederprasseln. Nichts läuft mehr rund, alles rumpelt. Eine tiefe Unzufriedenheit plagt den Menschenführer. Wenn es ihm so geht, dann muss er auch damit leben, dass es seinen Mitarbeitern ab und zu so geht. „Un – Wörter!“ Der Mitarbeiter hat Sorgen mit sich selbst, mit der Arbeit, mit der Familie, mit der Freizeit, mit seinen Finanzen, mit seinen Erwartungen. Das Un – Wort trifft den Menschen, weil seine Ziele und seine Erwartungen nicht mit der Realität und dem Ergebnis übereinstimmen oder weil… einfach so! Es läuft nicht. „Un -Wörter“

Und weil das so ist, muss ich mir überlegen, wie ich aus dem Tief herauskomme.

Mir helfen folgende einfachen, aber erfolgreichen Hausmittel:

1. Ich akzeptiere, dass mein Leben aus Gegensätzen besteht. Mein Leben ist ein Teil der Natur und da treffe ich diese Gegensätze auch:

a) Tag und Nacht

b) Sommer und Winter

c) Sonne und Regen

d) Wärme und Kälte usw.

2. In der Schweizer Bundesverfassung (Artikel 6) steht, dass jeder Mensch, für sein Leben selber verantwortlich ist. Ich bin verantwortlich! Auf mein Leben übersetzt heisst dies, ich bin verantwortlich für mein Denken (Kopf), mein Handeln (Hände) und meine Gefühle (Herz). Mein Denken findet zwischen meinen beiden Ohren statt. Dort dreht alles und ich kann es beeinflussen!

3. Mir hilft auch meine persönliche „Buchhaltung.“ Ich nehme ein Blatt Papier und schreibe ein PLUS und daneben ein MINUS. Unter diese beiden Punkte liste ich auf:

Zum Beispiel: für mein Alter bin ich gesund; meine Familie…, mir selber. Danach überlege ich mir Minuspunkte und dann rechne ich ab. Meistens reicht mir ein 3:2 Sieg. Wenn ich einmal verliere, dann gehe ich zurück zum einfachen: ich atme, ich sehe, ich kann meine Hände bewegen… und jetzt reicht es zum Sieg. Immer schön bescheiden und dankbar bleiben!

4. Ich bin für mich und mein Denken und Handeln verantwortlich. Du bist für dein Denken und Handeln verantwortlich. Ich bin verantwortlich, dass du gut für dich schaust und dass ich gut für mich schaue. Wenn du gut für dich schaust, dann schaust du auch gut zu mir! Jesus hat gesagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

5. Ich höre auf meine Atmung. Ich atme bewusst. Und zwar ein und aus, ein und aus, ruhig! Atmen, atmen, atmen, ein und aus!

6. Ich überwinde meine „Un -Wörter“ und du besiegst deine „Un -Wörter“. Ich kann dir vielleicht dabei helfen, dass du besser für dich schaust, wenn du willst!

7. Lotto – Gewinn: gelassen mit den „Un -Wörtern“ umgehen und ihr Vorhandensein annehmen. Das ist das Leben. Das Leben ist ein Würfelspiel… sangen wir bei den Pfadfindern.“

Der Hofnarr schaut LEADY ungläubig an. Das Leben ist ein Würfelspiel – Sonne und Regen… und er lächelt, lacht, brüllt… ein Narr!

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