Artikel-Schlagworte: „Traum“

Herz„Le rêve dans le rêve“

Samstag, 24. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Schweizer Einhundertfranken-Banknote

Auf der aktuellen Banknote wird Alberto Giacometti gewürdigt.
Vorderseite: sein Bild. Wuschelkopf, ausgemergelt (er ass vor allem in Paris gekochte Eier, dazu viel Kaffee und Zigaretten)
1901 – 1966 gelebt
Ein Bild: an der Arbeit, ganz kleine Figuren, Werke in der Periode des II. Weltkrieges
Rückseite: der schreitende Mann I (wurde vor ein paar Jahren für mehr als 100 Millionen Franken verkauft)
dann eine seltsame Figur: ein Kreis, in acht Teile geteilt, eine Scheibe, darauf rechteckige Flächen (in oranger Farbe gezeichnet)
dazu die Worte:
Les objets
Le rêve dans le rêve
Le but
Le Sphinx
Le déjeuner samedi
Le pain dans le canal
La mort de T
Les têtes figées dans le vide
Um was geht es? Giacometti schrieb einen Artikel über einen Traum, der ihn jahrelang beschäftigt hat und den er als Loch in seinem Leben beschreibt.
Er sah eine grosse, braune Spinne an seinem Bett… Er beschrieb auch einen toten Mann, der im Nebenzimmer aufgebahrt war. Etwas gruuselig 🙂
Er wollte seine Gedanken ordnen und verfasste die Zeichnungen Scheibe, Kreis und Schilder (Plakattafeln). Siehe die Banknote 100.-
Die Worte stehen für Erlebnisse von G.

Gestern fand ich diesen Aufsatz in der Bibliothek im Zürcher Kunsthaus. Da er in Französisch geschrieben ist, arbeitete ich lange mit lesen. Ich durfte den Artikel nicht ausleihen. Das Buch ist wahrscheinlich zu verletzlich, zu kostbar und zu rar. Der Lesesaal in der Bibliothek ist sehr schön und in dieser Ruhe kann ich herrlich lesen und träumen.
Im Buch sind verschiedene Ausgaben der Zeitung „labyrinthe“ gebunden (Frankreich, Monatszeitung über Briefe und Kunst). 15. Oktober 1944 bis Dezember 1946.
Giacometti schrieb seinen Aufsatz für die Ausgabe Dezember 1946! Titel: „Le Rêve, Le Sphinx (sein Lieblingsrestaurant, das geschlossen wurde) et la Mort de T“
Ich werde zurückkehren und den Text weiter studieren.
Ich liebe diese Arbeit.
Das Weihnachtsgeschenk von Annina ist ein „Glückslos“.
Ich schaue nochmals auf die Banknote und Giacometti flüstert mir leise: „Schön, dass du dich für mich und mein Werk interessierst. Komm bald wieder ins Kunsthaus“
Die Banknote ist immer in meinem Portemonnaie als „Reservebatzen“ und das schon seit Jahren!
Ich habe mir noch den Ausstellungskatalog der Ausstellung im Kunsthaus von 2017 ausgeliehen. Ein Traum!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 272/93

HerzSiegerSport! oder Sport?

Sonntag, 22. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe Sport über alles, wobei ich eher Typ „Zuschauer“ bin.
Welche Sportarten habe ich aktiv gemacht?
Skifahren
Klettern
Fussball
Handball (Grossfeld, Kleinfeld, Halle)
Tennis
Volleyball
Laufen (mehr als 2000 km Waffenläufe, 3 x 100 km, unzählige Strassenläufe)
Armbrustschiessen
Reiten
Billard (aktuell)

Sport!

Mit sehr viel Freude und Begeisterung habe ich diese Sportarten ausgeübt. Immer auf bescheidenem Niveau, aber mit Freude. Sehr oft verloren und doch selber gewonnen. Zum Glück war ich nie ernsthaft verletzt und heute plagen mich keine Sportverletzungen. Heute beschränke ich mich aufs Bummeln und Wandern.
Sehr aktiv bin ich vor dem TV:
Fussball (Bayern München mit Thomas Müller, Deutschland, FCZ, ZDF Sportstudio)
Eishockey (ZSC)
American Football (Aaron Rogers, Quarterback der Green Bay Packers, mit Schlüsselbeinbruch bis Ende 2017 „out“, Ran Studio)
Tennis (Roger Federer)
Motorradrennen
Autorennen (DTM)

Ausdauersportarten:
Rudern (Skiff, ich bin dreimal auf dem Vierwaldstättersee gerudert, ein Traum, leider zu spät kennengelernt)
Sportlerin: Jeannine Gmelin

Home


Triathlon
Sportlerin : Daniela Ryf (Beitrag auf Website)
Sportler: Patrick Lange Ironman Sieger Hawaii 2017(ZDF Sportstudio ZDF 21.10.2017)

Profil

usw. usw.

ABER: Warum Sport?

Doping (sehr schwieriges Gebiet)
Macht Beispiel FIFA (Ich bin ein Anhänger von Sepp Blatter und ich verstehe Herr Infantino nicht)
Die Fans… verletzen Unschuldige. (Gestern in Zürich und in Basel, 14-jähriger und 29-jähriger schwer verletzt – Zuschauer!!!)

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 147/218

HerzHofnarrLeadyMeine Firma – mein Traum

Freitag, 20. April 2012

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Meine Firma – mein Traum

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General*. Ab dem 1. Januar 2013 verändert sich mein Beruf. Ich bin nicht mehr „Ein-Stern-General“ der Schweizer Armee, sondern „im Ruhestand.“ Nach 33 Jahren in der Armee wende ich mich etwas neuem zu. Ich will Menschen begleiten, d.h. zuhören, gemeinsam nachdenken und gemeinsam Wege suchen.

Themen finden wir genug:

– Erfolg – Misserfolg: im Beruf, in der Familie, in der Liebe…

– Stark – Schwach: Kraft, Mut, Freude, Begeisterung, inneres Feuer…Depression, Burnout

– Sinn

– Glaube

– Tod

– Literatur: ich liebe Tolstoi, Hesse, Frisch, Zweig, London, Shakespeare, Keller, Biographien, Krimis

– Sport: alle Ballsportarten, Mannschaftssportarten, Pferderennen…

– Kunst: Werke von Rodin, z.B. das Höllentor vor dem Zürcher Kunsthaus

Postkarte Rent a General

Schritt für Schritt baue ich an meinem Traum. Schritt für Schritt, bis ich auf dem Mount Everest stehe ;). Dann beginne ich wieder beim Üetliberg, dann Albishorn, Pilatus… Schritt für Schritt.

Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General*

Auf Wiederlesen!

++++++++++++++++++++ 🙂

SiegerIn 84 Tagen – 21 Stunden – 12 Minuten und 15…14…13 Sekunden

Samstag, 6. August 2011

im Inneren des Segelbootes

Liebe Leserin, lieber Leser

In 84 Tagen geht der Wettkampf los! Das „Volvo Ocean Race 2011 /2012.“ Im Videobeitrag erklärt ein Teilnehmer den künftigen „Lebensraum.“ Während Monaten leben die Crews in solchen Verhältnissen. Mich fasziniert dieser Wettkampf und ich habe bereits vom Wettkampf 2008 / 2009 viele Beiträge „gehauen.“

Die Natur – der Mensch und die Technik werden für mich in Reinform gebracht. Gewinn – überleben. Dank der Technik sitze ich mitten drin und das als völliger Laie und überzeugte Landratte. Ich bade erst im Meer bei 30° Wassertemperatur, Sand, Palmen , hulahula… „Hang loose.“ Essen Sie auch 6000 Kalorien pro Tag? „Än Guete!“

Wer wird gewinnen? Ich freue mich riesig auf den Wettkampf, die Bilder, die Berichte und die Filme.

Die Homepage für den ausserordentlichen Segelwettkampf

+++++++++++++++++++++AAAA = Anders Als Alle Anderen +++++++++++++++++++

 

HerzSprüche

Donnerstag, 3. Februar 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Soeben habe ich einen wunderschönen Spruch gelesen:

„Ich schlief und träumte, das Leben wäre Glück.

Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.

Ich handelte und sah, die Pflicht war Freude.“

Immer wieder finde ich es faszinierend, wie mit sehr wenigen Worten Dinge plötzlich klar erscheinen. Träumen. Glück. Pflicht. Freude.

Gute Nacht

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LeadySiegerHelden in der Luft

Freitag, 9. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Es fehlen nur noch 20 Millionen Franken, denn 80 Millionen sind bereits zugesichert. Bertrand Piccard und André Borschberg haben einen weiteren Meilenstein auf ihrem Weg  erreicht: im Jahr 2014 mit dem Solar Impulse – Flieger die Welt umrunden! Gestern, kurz nach 9 Uhr landete der Westschweizer Borschberg nach einem 26 – stündigen Rundflug wieder in Payerne. Das erste Mal gelang es den beiden Forschern, mit gespeicherten Sonnenstrahlen eine Nacht hindurch zu fliegen. Unglaublich! Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem kleinen Cockpit (Raum = eigene Badewanne) und Sie fliegen während 26 Stunden ununterbrochen, kein Schlaf, keine Pause, ganz allein. Wie geht es weiter?

Träumen, träumen und hart arbeiten. Dazu betteln, betteln, betteln. Das Projekt verschlingt immerhin rund 100 Millionen Franken.

Schauen Sie die Homepage der Beiden an und träumen Sie mit…

www.solarimpulse.com

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Solarflieger – um die Welt – träumen – Helden

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LeadySieger„Solar Impulse“ – mit der Sonne um die Welt (2)

Mittwoch, 3. Februar 2010

Liebe Leserin ,lieber Leser

Am 2. Juli 2009 habe ich über Bertrand Piccard und seinen Traum geschrieben. Er will  mit einem Solarflugzeug rund um die Welt fliegen. Wer ist Bertrand Piccard?

Die Fakten:

– geboren 1958

– Enkel von Auguste Piccard. Er war 1931 der erste Mensch, der mit einem Ballon in die Stratosphäre aufstieg.

– Sohn von Jacques Piccard. Er erreichte 1960 mit seinem Tiefseetauchboot den tiefsten Punkt der Erde.

– Facharzt für Psychiatrie in Lausanne und Abenteurer (der Tradition folgend!)

– er schaffte am 20. März 1999 mit dem Copiloten Brian Jones im Ballon Orbiter 3 die erste Nonstop – Umrundung der Welt per Ballon in 19 Tagen, 21 Stunden und 47 Minuten.

Bertrand Piccard will mit einem solarbetriebenen Flugzeug in fünf Etappen um die Welt fliegen. Die Fakten zum Fluggerät:

Solarflugzeuges Solar Impulse, dessen Grösse beeindruckend ist: 22 Meter lang, Flügelspannweite 63 Meter, Gewicht 1600 Kilogramm.

Besuchen Sie seine Website:

www.solarimpulse.com

In den letzten Tagen sah ich Bilder in den Zeitungen von Piccard mit den Prominenten von Davos beim WEF. Heute Morgen habe ich nun auf seiner Website einen interessanten Satz gefunden: „Es gibt mehr dumme, als gefährliche Leute.“ Was meinte Piccard damit? Letztendlich muss er sich mit allen Menschen abgeben, denn auf der Suche nach Sponsoren muss er in die „Prostitution“… Er muss „kriechen“, schleimen, sich verkaufen, er braucht Geld. War das nicht schon bei Kolumbus so? Ich habe viel über die grossen Seefahrer gelesen und so ging es bereits im 15. Jahrhundert immer um Geld. Wer finanziert die Reise, war die quälende Frage der grossen Entdecker.

Ich bin sehr gespannt darauf, wie das Projekt von Piccard weiterläuft. Er hat eine unglaublich gute Website, die ich sehr viel besuche und Beiträge lese. Ich kann so „mitträumen“ und gleichzeitig meine Sprachkompetenz trainieren – Französisch – Englisch – Deutsch – Russisch – Arabisch – Chinesisch und Spanisch. Das sind auch Träume… Sprachen! Hätte ich nur noch 2 Wünsche frei, ich würde mein Arabisch verbessern und Mandarin lernen. Es ist ja nie zu spät.

Piccard träumt und er realisiert seine Träume. In diesem Jahr sollten die ersten Flüge stattfinden. Ich bewundere die drei Piloten. Haben die eigentlich Angst? Wie bereiten die Piloten sich physisch und psychisch vor? Piccard wird sicher wieder ein Buch darüber schreiben. Ich freue mich jetzt schon darauf.

Ich wünsche uns „gewöhnlichen“ Menschen eine spannende Woche. Je nach der persönlichen Einstellung, ist auch unser Alltag voll von spannenden Abenteuern, Entdeckungen und Träumen. Bionik ist ein solches „Abenteuer“, mit dem ich mich vertieft befassen will…

Und Sie? Wie sehen Ihre Träume und Pläne aus?

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Leady„Solar Impulse“ – mit der Sonne um die Welt (1)

Donnerstag, 2. Juli 2009

Bertrand Piccard ist wieder unterwegs! Mit seiner grossen Beharrlichkeit will er seinen nächsten Traum verwirklichen, d.h. mit einem Solarflugzeug rund um die Welt fliegen. Wer ist Bertrand Piccard?

Die Fakten:

– geboren 1958

– Enkel von Auguste Piccard. Er war 1931 der erste Mensch, der mit einem Ballon in die Stratosphäre aufstieg.

– Sohn von Jacques Piccard. Er erreichte 1960 mit seinem Tiefseetauchboot den tiefsten Punkt der Erde.

– Facharzt für Psychiatrie in Lausanne und Abenteurer (der Tradition folgend!)

– er schaffte am 20. März 1999 mit dem Copiloten Brian Jones im Ballon Orbiter 3 die erste Nonstop – Umrundung der Welt per Ballon in 19 Tagen, 21 Stunden und 47 Minuten. Sein Buch „Mit dem Wind um die Welt“ ist sehr lesenswert. Die Anspannung der Piloten ist aus den Zeilen förmlich spürbar. Beim Lesen habe ich jeweils den Eindruck, dass ich als dritter Mann im Cockpit sitze.

Sein nächster Traum:

Bertrand Piccard will mit einem solarbetriebenen Flugzeug in fünf Etappen um die Welt fliegen. Am letzten Freitag zeigte er in Dübendorf den Prototypen seines Solarflugzeuges Solar Impulse, dessen Grösse beeindruckend ist: 22 Meter lang, Flügelspannweite 63 Meter, Gewicht 1600 Kilogramm.  „Gestern war es ein Traum, heute ist es ein Flugzeug, und morgen wird es ein fliegender Botschafter für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen sein“, erklärte Piccard den Anwesenden.

Besuchen Sie seine Website:

www.solarimpulse.com

LEADY träumt…

– fliegen, wie ein Vogel

– Frieden auf der Welt – keine Machtkämpfe – kein Krieg

– der Hunger auf der Welt ist besiegt – alle Menschen haben genug zu essen

– Arbeit für alle – die Arbeitslosigkeit ist besiegt – alle Menschen haben eine Arbeit und erhalten einen gerechten Lohn dafür

– Information für alle Menschen – das Internet und seine Zukunft helfen allen Menschen – Wissen wird verteilt, geteilt und positiv genutzt

– Transport – Strassen, Schienen, Wasser und Luft werden intelligent genutzt

– die gute Nachricht des Alten und Neuen Testaments wird geglaubt, gelebt, verbreitet – Religion ist keine Grundlage für Macht und Machtkämpfe

– Tiere gehören wie der Mensch zu Gottes Schöpfung

– der Mensch schützt die Natur, seine Kultur…

LEADY erwacht und denkt…

– Träume müssen von Menschen, wie Bertrand Piccard und von DIR und MIR realisiert werden – nur träumen hilft nicht

– Umsetzen: heisst für LEADY…

– Beharrlichkeit: nie,nie,nie aufgeben (Winston Churchill)

– Ausdauer

– Zeit: alles braucht seine Zeit, „I want it now, I want it all“ hat Freddy Mercury (Popgruppe Queen) einmal gesungen, „Ich will alles und ich will es jetzt!“ Diese Botschaft funktioniert im Leben nicht! Geduld ist wichtig. Die Geduld gewinnt immer und besiegt alles und jeden!

– Wille: keine einfache Sache

– Enttäuschung: umfallen – aufstehen – umfallen – aufstehen – so lernen wir als Kleinkind laufen, so muss unsere Einstellung zum Leben sein (hart, schwierig, lohnend)

-Team: „Besser nicht allein! Ein Seil aus drei Schnüren reisst nicht so schnell!“ (Altes Testament, Kohelet, 4.12)

– Leistung, Energie: immer wieder Holz suchen und ins Feuer legen, das Feuer muss gehütet werden! Von wem? Von mir selber?

LEADY träumt wieder… mein Holz

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HofnarrBerühmt wie der Mond (wichtige Worte Nr. 100)

Montag, 15. Juni 2009

Eine alte tibetische Geschichte, die ich im tibetischen  Buch vom Leben und vom Sterben gefunden habe:

„Der Vater von «Berühmt wie der Mond»:

Einem sehr armen Mann war es, nachdem er lange Zeit hart dafür gearbeitet hatte, schliesslich gelungen, einen ganzen Sack Getreide zusammenzutragen. Er war sehr mit sich zufrieden, und als er nach Hause kam, hängte er, um das Getreide vor Ratten und Dieben zu schützen, den Sack mit einem Seil an einen der Dachbalken seiner Hütte. Dann legte er sich als zusätzliche Vorsichtsmassnahme für die Nacht noch darunter zum Schlafen. Als er so dalag, begannen seine Gedanken zu schweifen: „Den meisten Gewinn mache ich, wenn ich das Getreide in möglichst kleinen Mengen verkaufe. Mit diesem Geld kann ich dann mehr Getreide kaufen, noch mehr Gewinn machen…und in nicht allzulanger Zeit werde ich reich sein und in unserem Dorf etwas gelten. Die Mädchen werden hinter mir sein, ich werde eine schöne Frau finden, heiraten, und bald werden wir dann auch ein Kind haben… Es wird sicher ein Sohn… Wie, um alles in der Welt sollen wir ihn nur nennen?“ In diesem Moment fiel sein Blick zufällig durch das kleine Fenster der Hütte auf den gerade aufgehenden Mond. „Was für ein Zeichen!“ dachte er. „Wie glückverheissend! Das soll sein Name sein. Ich nenne ihn «Berühmt wie der Mond»…Während er von seinen Spekulationen ganz in Anspruch genommen war, hatte eine Ratte ihren Weg zu dem Sack mit Getreide gefunden und begonnen, das Seil durchzunagen. In dem Augenblick, als die Worte «Berühmt wie der Mond» über seine Lippen kamen, fiel der Sack von der Decke und erschlug ihn auf der Stelle. «Berühmt wie der Mond» wurde nie geboren.“

Der Hofnarr sitzt auf seiner Lieblingsbank und beobachtet wieder einmal seinen Fluss, den Fluss des Lebens. Die obige Geschichte lässt ihn träumen…

Viele Menschen träumen gegenwärtig: einige Beispiele

1. Am 16. September 09 wird ein neuer Bundesrat gewählt werden. Dies ist ein Titel und er hat seine Gültigkeit für einen Mann oder eine Frau. Kaum gab Pascal Couchepin vergangene Woche seinen Rücktritt bekannt, da ging das Rennen los. Die Namen purzeln durch die Medien: „Sie ist fähig, er ist kein Romand, ich will nicht, ich kann mir vorstellen, dass… Nie wird soviel gelogen, wie in der Phase vor solchen Wahlen. Wer ist eigentlich geeignet für eine solche Aufgabe und solche Pflichten? Werden die Kandidaten auch auf Herz und Nieren getestet, kämpfen sie sich durch Assesments, oder „mischeln“ die Parlamentarier und „spielen“… Wo bleibt die Verantwortung, die Pflicht usw. Ich bin für eine Volkswahl, denn „Lotto im Säli“ ist unerträglich!

2. Der neue Trainer des FC Basels erklärt den Medien grosszügig: „Wir werden Erfolg haben und in meiner Mannschaft muss jeder Deutsch sprechen!“

Der Hofnarr lacht und singt: „Gugus – dada, Gugus – blabla“

3. Die Schweinegrippe kommt und geht. Die höchste Stufe (Stufe 6) der Pandemie – Skala wurde in der vergangenen Woche durch die Weltgesundheitsorganisation ausgerufen. Interessiert dies jemand? Uns wird schon nichts passieren. Auch mir nicht! Glaube ich auch, dass der Namen „Berühmt wie der Mond“ sich für meine Zukunft eignet?

Der Hofnarr schaut in den Fluss, beobachtet das Wasser und die Algen, die durch die Wasseroberfläche schimmern. Er denkt: „Memento mori – bedenke den Tod!“

Er träumt weiter… träumen Sie auch? Berühmt wie der Mond!

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