Rattentanz

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Rattentanz

Liebe Leserin, lieber Leser

924 Seiten haben mich gefesselt. Am 23. Mai im Jahr X fällt der Strom aus. Das Ende der Welt hat soeben begonnen. Auf dem Buchumschlag steht eine Zusammenfassung:

Ein Alptraum wird Wirklichkeit: Weltweit brechen die Stromnetze zusammen, von einer Sekunde auf die andere geht nichts mehr. Binnen kürzester Zeit herrschen Chaos, Anarchie und das Gesetz des Stärksten. Die Extremsituation bringt die Bestie im Menschen zum Vorschein. Und mitten in diesem Horror aus Gewalt und Angst haben Hans und Eva Seger nur ein Ziel: nach Hause zu kommen, zurück zu ihrer Tochter.“

924 Seiten die mich „gepackt“ haben. Von Anfang bis am Ende spannend und zum Denken anregend. Das Buch lässt sich mit „Der Pest“ von Albert Camus und „Der Stadt der Blinden“ von José Samarago vergleichen. Wenig braucht es und der Mensch wird zum Tier. Hunger: für ein Stück Brot, alt und schimmelig, wird gemordet. Nur der Stärkste überlebt oder die Dorfgemeinschaft. Überlegenswert!

Der Autor, Michael Tietz, ist gelöernter Krankenpfleger und er lebt mit Frau, Sohn und Hund im Schwarzwald. Das Dorf Wellendingen gibt es wirklich. Auch Donaueschingen! Man spürt den Beruf von Tietz: Gesund-Unfall-Krankheit-Sterben, diese Phasen beschreibt er packend. Wie geht es einem Alkoholiker, wenn kein Alkohol mehr da ist?

Ein Computervirus, erfunden von zwei Gymnasiasten, stürzt die Welt ins Chaos…Flugzeuge fallen vom Himmel, Kraftwerke „lahmen“…sehr realistisch. Unangenehm! Sehr unangenehm!

Das Buch müssen Sie unbedingt lesen.

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Auf Wiederlesen!

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