Ich bin ihm begegnet, dem Fremden!

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich ein sehr interessantes Zitat von Stephan von Ungarn gelesen (der Patron von Ungarn, gelebt von 969 bis 1038, vollzog die Christianisierung Ungarns, im Jahr 1000 zum König von Ungarn gekrönt):

„Ein Land mit nur einer Sprache und einer Sitte ist schwach und gebrechlich. Darum ehre die Fremden und hole sie ins Land.“

Ich bin auf dem Weg zum Bahnhof einem fremden Mann begegnet. Er war ausgerüstet mit einem gelben Plastiksack und einer Metallzange. So liest er mit vielen Anderen den Abfall von der Strasse auf. Wahrscheinlich bekommt er dafür ein Taschengeld. Übrigens machen sie das auch am Sonntag. Dabei steht in der Bibel, dass am Sonntag alle ruhen sollen, auch die Sklaven!
Er sah müde aus. Unrasiert. Er strahlte eine tiefe Traurigkeit aus. Da ich am Fussgängerstreifen warten musste (?) sah ich ihm kurz bei der Arbeit zu.
Danach liefen wir aneinander vorbei. Ich lächelte und dankte ihm für seine Arbeit. Er verstand mein Dank nicht und murmelte „Hallo“. Ich glaube, dass er mein Lächeln verstanden hat.
Unser Bahnhof Glanzenberg ist im ganzen Kanton Zürich bekannt, sagen Polizeifachleute, bekannt für den Drogenhandel und andere kriminelle Aktivitäten.
Die Fremden werden doch missbraucht. Von was sollen sie leben? Sie sind nicht willkommen. Müssen das Land vielleicht wieder verlassen und wohin dann? Sie haben kein Zuhause und vor allem keine Hoffnung, da wo sie herkommen.
Die Lage ist in Europa überall ähnlich. Niemand will diese Fremden.
Fussballer und andere Sportler: ja
Künstler: ja
Priester: ja
CEO einer Grossbank: ja

Ü 100 – Das Geheimnis der Hundertjährigen (heute TV Programm, 22.45 im BR). In der Vorschau steht: Die Zahl der Hundertjährigen in Deutschland wird sich von heute 17’500 auf 182’000 im Jahr 2060 steigern. (Also da bin ich mit 108 Jahren dann auch dabei, wobei ich sicher in der Schweiz bleiben will).

Mein Gedanke:
Vielleicht schicken mich die Fremden dann einmal zurück in ihr Herkunftsland.
Da ist es immer schön warm.
Zu Essen brauche ich nicht mehr viel.
Ihre Familie pflegt mich dann. So haben viele Arbeit.
Hier muss man keine Heime für Pflege und „Altenentsorgung“ mehr bauen.
Der Vikar kommt auch gleich mit mir ins sein Land zurück.

Träume ich…

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