Sokrates und LEADY beschäftigen sich mit Fragen zur Führung

Die Problemerfassung

Dieses Thema ist sehr wichtig und so kommt nochmals eine Frage von SOKRATES zu diesem Thema „auf die Welt“:

Wie soll heute ein Unternehmen geführt werden, z.B. eine Grossbank?

Jeden Tag kommen neue schlechte Nachrichten in die Medien, die Verluste steigen ins Unermessliche, Personal wird abgebaut, usw. Die Schlüsselfrage lautet: Wie geht es weiter? Genügen jetzt die Visionen, die ein Chef aufzeigt? Glaubt ihm noch jemand? Das Personal und die Kunden sind verunsichert. Die Medien fordern, dass viele Köpfe rollen müssen. Der Begriff stellt bildlich das Resultat des Kopfabschlagens durch das Schwert oder in Frankreich die „gediegenere Art“ der Guillotine (dt. Fallbeil) dar. Im „Google“ habe ich gesucht, wann in der Schweiz und bei unseren Nachbarn die Köpfe wirklich noch gerollt sind. Die Guillotine wurde in der Schweiz letztmals 1940 eingesetzt, in Frankreich 1977, in der DDR 1968, in Österreich 1945, in West – Deutschland 1949. Übrigens hat am 10.10.1789 ein französischer Arzt aus humanitären Gründen den Einsatz eines Fallbeils in der Nationalversammlung gefordert und dieser Arzt hiess: Joseph-Ignace Guillotin. Werden wirklich Köpfe rollen? Die verantwortlichen Chefs müssen sich jetzt ihr Verhalten und ihre Leistung gut überlegen!

Helfen die wirkungsvollen Führungsprinzipien des zweimaligen America Cup – Gewinners Alinghi?

Wolfgang Jenewein und Felicitas Morhart, von der Universität St. Gallen, haben im Juli 2006 die wirkungsvollen Führungsprinzipien in einem Artikel im Harvard Business Manager beschrieben. Ich zitiere:

– Keine Kompromisse bei der Personalauswahl

– Selbstverantwortung für die Mitarbeiter

– Produktiver Wettbewerb im Team

– Probleme selber lösen, statt sie zu beklagen

– Den Mitarbeitern Vorbild sein

– Auf natürliche Teambildung vertrauen

– Interne Kommunikation fördern“

Natürlich lässt sich Segeln nur sehr bedingt mit der heutigen Wirtschaftswelt vergleichen, aber die Grundsätze regen zum Denken an. Dazu benötigt ein Chef Zeit, Ruhe und Gelassenheit.

Das Denken muss mit einer Problemerfassung beginnen und nicht mit schnellem Handeln.

Stellen Sie sich weitere Fragen und entdecken Sie das Problem für sich selber!

Die nächste Frage: Was versteht die Armee unter Sofortmassnahmen?

Auf Wiederlesen und bis zur nächsten Frage!

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