Lebensfreude in Krisenzeiten (Bild 2)

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit Monaten arbeite und denke ich das Thema „Lebensfreude in Krisenzeiten“.

Heute fahre ich weiter und suche… die Lebensfreude. Bald bin ich 58 Jahre alt und eines habe ich in meinem Leben gelernt, ich bestimme selber darüber, wie ich über etwas denke! Wie denke ich über mein Leben, mich selber, mein Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte), meine Arbeit (Sinn, Zweck, Chefs, Untergebene, Mitarbeiter), Erfolg, Misserfolg, mein Alltag, freie Zeit, keine Zeit (Stress)… gut oder schlecht? Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Denke ich immer gleich über etwas oder ändert sich alles, viel, wenig? Lebensfreude! Der Apostel Paulus schreibt (I Thessalonicher 5,16): „Freut euch immerzu!“ Meint er damit mich? Je mehr ich mich „beruhige“, d.h. je ruhiger, je stiller ich werde und mich auf das Wesentliche konzentriere, desto mehr kann ich mich freuen.

Versuchen Sie es! Alles loslassen. Kein Geräusch (Radio…). Hören… auf mein Atem, ein…aus…ein…aus…fühlen. Und jetzt lächeln. Es geht! Vielleicht nur ein ganz klein wenig. Das geht überall. Am Arbeitsplatz. Im Auto vor dem Rotlicht. Bei jedem Warten. Nehmen Sie sich diese Zeit. Immer wieder. Pro Stunde sicher einmal. „Atme, du lebst!“, habe ich bei Thich Nhat Hanh gelesen. Atmen. Auch hier gilt: Übung macht den Meister!

Was freut mich heute? Das die Sonne scheint. Ich betrachte eine Blume, ein Bild. Ich denke an einen Menschen. Ich schreibe ihm / ihr, einen Brief, ein SMS, ein Mail oder ich telefoniere ihm / ihr.

Ich mache dies oft, mein „30 – Sekunden – Telefon“: (Wiederholung!)

„1. Hallo! Ich bin es.

2. Mir geht es gut?

3. Dir auch?

4. Ich will nichts nur: ich wünsche dir einen guten (fröhlichen, glücklichen, achtsamen, sonnigen…) Tag.

5. Ciao!“

30 Sekunden. Versuchen Sie es. Das schenkt Lebensfreude pur!

Atmen: ein – aus -ein – aus. Denken.

Und weiter mit singen:

Die „Marseillaise des Biedermeiers“ hat Martin Usteri 1793 geschrieben (gleich pure Lebensfreude): und wir singen gemeinsam!! (= unsere Lebensfreude)

„1. Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht; pflük-ket die Rose, eh sie verblüht! Man schafft so gern sich Sorg und Müh‘, sucht Dornen auf und findet sie und lässt das Veilchen unbemerkt, das uns am Wege blüht!

Freut euch des Lebens…

2. Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt
und laut der Donner ob uns brüllt,
so lacht am Abend nach dem Sturm
die Sonne, ach, so schön!
Freut euch des Lebens,
weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose,
eh‘ sie verblüht!“

Wunderbar!

Ich wünsche Ihnen heute Freude, viel Freude, viel Lebensfreude.

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Lied: „Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht…“

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