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HofnarrLeadyLEADY und die Menschen

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Damit eine Chefin führen kann, muss sie sich immer wieder mit den Menschen befassen. Wie soll sie vorgehen? LEADY erkennt viele Wege zur Weisheit der Menschenkenntnis:

1. Menschen beobachten

2. Mit Menschen sprechen, diskutieren, streiten

3. Lesen. Lesen, was andere Menschen für Erfahrungen gemacht haben, was sie sich für Gedanken über Menschen machen usw.

4. Nachdenken, über Gelesenes, sei es in der Bibel, in der klassischen Literatur, in Fachliteratur, in Zeitschriften und Zeitungen usw.

5. von den Fehlern und den Erfolgen von anderen Menschen lernen = vorteilhaft

6. von eigenen Erfolgen und Misserfolgen lernen                                 = schmerzhaft?

 In der NZZ von heute (29.11.08) fand ich ein faszinierendes Interview mit dem Philosophen Peter Sloterdijk. In einer Frage geht er insbesondere auf den Menschen ein. Er sagte: “ Die Psychologie beschreibt den Menschen seit über hundert Jahren als animal irrationale. Etwas Ähnliches zeichnet sich jetzt in den Staats- und Wirtschaftswissenschaften ab. Auch dort porträtiert man den Menschen zunehmend als ein Wesen, das sich so gut wie nie als vernünftiger Langzeitrechner verhält. Der wirkliche Mensch, wie er ausserhalb der theoretischen Modelle erscheint, lebt durch die Leidenschaften, aus dem Zufall und dank der Nachahmung. Für aufklärerisch gesinnte Menschen enthalten diese Diagnosen starke Zumutungen. Wir wollen als vernünftig, organisiert, selbstdurchsichtig und originell gelten und sind in Wahrheit unberechenbar, chaosanfällig, trüb und repetitiv.“

 Meine Überlegungen:                     

 Der Mensch in einer Rechnung dargestellt, lässt uns an die Rechnung 2 + 2 = 4 glauben. Dabei müssen wir uns immer wieder fragen: wie viel gibt 4? (= unendlich)

 Die“ Führung von Menschen“  ist das grösste Abenteuer, das ein Mensch auf Erden erleben kann.

 Menschen sind unberechenbar.

 Menschen wollen als Individuum angesehen werden und sie fühlen sich so oft als  Schaf in einer grossen Herde.

 Ein alter Mann sagte: Die Menschen sind dumm, faul und bequem.

 Die drei grossen Fragen im Leben jedes Menschen bleiben: Tod, Sinn und Gott. Denken Sie über die Reihenfolge nach.

 


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