Artikel-Schlagworte: „Leiden“

LeadyWichtige Worte (Platz 20): Leidenschaft

Mittwoch, 4. November 2009

LEADY studiert seine Liste mit seinen wichtigen Worten. 118 Worte – am Schluss der Liste steht jetzt der Begriff Höflichkeit. LEADY liebt diese Spielerei mit den Worten. Er spürt dabei sein geistiges Schachspielen oder manchmal auch ein Joggen mit dem Denkapparat. Auf jeden Fall macht es ihm Freude!

Leidenschaft! Ein Menschenführer braucht in seinem Beruf (= führen von Menschen) eine grosse Leidenschaft und zwar gehören beide Wortteile auch dazu: Leiden und schaffen (=arbeiten). Leiden umfasst das Ringen um Ziele, um die Zielerreichung, die Konsequenzen beim Nichterfolg, der Umgang mit Verhindern, mit Verzögern, den Hinterhältigen, den Unehrlichen… schaffen bedeutet Ziele, Resultate, Ergebnisse erreichen, durchsetzen. Leiden kann auch die Erfindung des Teufels auslösen, d.h. Besprechungen, Sitzungen, die ohne Vor- und Nachbereitung stattfinden. Sitzungen, bei denen nicht gearbeitet, sondern Zeit vertrödelt wird…

Aus der Leidenschaft holt der Menschenführer seine Energie, seine Begeisterung, seine Freude, seine Motivation. Leidenschaft ist Antrieb pur.

Der Duden meint dazu:

Leidenschaft =

1. Affekt, Begeisterung, Ekstase, Empfindung, Erregung, Eifer, Feuer[eifer], freudige Erregung, Gefühl, Gefühlsregung, Gefühlsüberschwang, Gefühlswallung, Gemütsbewegung, Heftigkeit, Rausch, Seelenregung, seelische Regung, Stimmung, Taumel, Verzücktheit, Verzückung, Wucht; (geh.): Fieber, Inbrunst, Verve; (bildungsspr.): Elan, Engagement, Enthusiasmus, Vehemenz; (ugs.): Dampf, Schmiss, Zug; (Jargon): Power; (landsch., bes.rhein.): Schmackes; (bildungsspr., Fachspr.): Emotion; (bes. Musik): Brio.

2. Freude, Hingabe, Hingebung, Leidenschaftlichkeit, Lust, Neigung, Passion, Schwärmerei, Vorliebe; (bildungspr.): Faible.

3. Begierde usw.

Worte vor- und nachher: leidend – leiden können – leidenschaftlich – leidenschaftslos – leider!

LEADY liest die Begriffe mehrmals und denkt sich, glücklich sind diejenigen Menschen, die Freude an ihrer Arbeit haben. Sie machen die Arbeit dann auch gerne und sie machen die Arbeit gut, d.h. sie erreichen Ergebnisse. Meine Ehefrau gehört in diese Kategorie! Sie liebt ihren Beruf seit Jahrzehnten (medizinisch – technische Radiologieassistentin).

Jeder Menschenführer sollte sich und seine Arbeit in den Begriffen, wenigstens teilweise, wiederfinden!

LEADY kennt aber auch Menschen, die diese Leidenschaft eher in ihrer Freizeit ausleben können, beim Sport, beim Musizieren, beim Malen, beim Kochen (Männer am Grill!!!) und eben weniger bei der Arbeit! Auch das ist gelebte Leidenschaft. Da wir sehr viel Zeit am Arbeitsplatz verbringen, ist es natürlich ein Glück, wenn dabei die Leidenschaft in einem Feuer brennt und hoffentlich nicht ausbrennt! Burnout!

Ein Menschenführer muss sein Feuer und das der Mitarbeiter pflegen!

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HerzSiegerFcZ! FcZ! FcZ! Ich liebe den Fc Zürich!

Montag, 18. Mai 2009

FcZ! Was für ein Leiden! Der Meistertitel ist so nahe und doch so fern. Heute geht es mir miserabel. Die FcZ – Grippe hat mich bös erwischt. Warum? 1960 besuchte ich mit meinem Onkel das erste Mal einen Fussballmatch. Ich sah zum ersten Mal den FcZ und das Virus packte mich gleich. Seit damals „lebe“ ich für den FcZ. Alles Hochs und auch alle Tiefs habe ich miterlebt. Oft sass ich im Stadium und habe gelitten. Beispiele? Aber sicher.

1. George Volkert verschiesst einen Penalty gegen den Fc Lugano. Begann es damals? Oder als der FcZ gegen den Fc Santos ein Tor aus der Platzhälfte des Gegners erhielt. Gut, der „Schwatzer“ Jörg Stiel, der an den TV Fussballabenden seinen „Senf“ dazu gibt, erhielt in Luzern auch einmal ein solches Tor. Mit meinem Sohn sass ich auf der Tribüne in Luzern und der Luzerner Verteidiger Grütter schoss einen Freistoss aus der Luzerner Platzhälfte direkt ins Tor… der FcZ musste in die Abstiegsrunde und nur weil Jörg Stiel „geschlafen“ hatte. Aber heute! Das Leiden geht weiter und das ist der FcZ – Geist. Das sind Emotionen – Himmel hoch jauchzend – zu Tode betrübt = Fc Zürich.

2. Der FcZ führt gegen Gc und verliert… oft wiederholt

3. FcZ und Basel: Cupfinal 1973… bis gestern, Basel „erdrückt“ uns immer. Sie sind gegen uns auch immer hochmotiviert. Sogar Streller schiesst gegen uns ein Tor????

4. Meine berühmten FcZ –  Namen: Karl Grob, Werner Schley, Othmar Iten – die Goalies; Köbi Kuhn, Rosa Martinelli, Ernstli Meyer, Chrigel Wininger. Oder Max Herr als Verteidiger – da krachten die Knochen… Aber auch Harris Skoro, René Botteron und und 47 Jahre Fc Zürich.

5. weiter die Stürmer: Klaus Stürmer (leider so früh verstorben), Fritz Künzli bis zu Eric Hassli und die vielen, vielen Ausländer…von Topp bis flopp, von jünger bis eher älter… alle waren sie beim FcZ.

6. Die Präsidenten: Edi Nägeli, Zweidler, Stanek und dann Sven Hotz (der wird auch wieder leiden!!!!)

Heute gehe ich kaum mehr ins Stadium. Warum? Die ewigen Radaubrüder mit ihren Petarden… Dazu die überrissene Preispolitik! In einem halbleeren Stadium kommt keine Stimmung auf. Dazu fehlen die Spieler – Persönlichkeiten die ihr Sportlerleben in einem Verein verbringen. Kaum treffen sie den Ball zweimal nacheinander träumen sie und ihre Spielvermittler vom Ausland und den hohen Gagen. Gut bei Inler funktioniert es, aber zum Beispiel Gygax. Der wäre besser in Zürich geblieben. Meine Saisonkarte habe ich schon lange nicht mehr gelöst. Damals mit meinem Sohn, ja, das waren noch Zeiten. Sonntag für Sonntag sassen wir auf unseren Plätzen und  „brüllten“ heiser: „Nein, dä Schluchter!“ (ehemaliger Nl A Schiedsrichter). Wir waren jedes Mal heiser und glücklich, wenn wir gegen Yverdon ein 0 zu 0 „halten“ konnten. Wenigstens nicht verloren, so trösteten wir uns gegenseitig auf der Fahrt nach Hause. Damals sorgte Gilbert Gress für die Show am Spielfeldrand und heute ist es Bernard Challandes. Ich mag ihn. Er leidet auch. Ihm mag ich jeden Sieg gönnen auch den Titel 2009. In seinem Leid erkenne ich mich selbst!

Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ Hopp FcZ

Zusammen mit meinem Sohn leide ich weiter für den FcZ. Noch Bellinzona und dann die Grasshoppers. Fussball ist ein Drama, dass durchaus von William Shakespeare stammen könnte. Wie oft bin ich in den vergangenen Jahren für den FcZ „gestorben“… und wieder auferstanden. Danke FcZ. Leiden bringt Glück oder wenigstens Leben. Intensives Leben.

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