Artikel-Schlagworte: „Herz“

HerzIch-bin-da

Sonntag, 4. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiert die Christenheit Pfingsten und einige Muslime greifen an! Unglaublich! Was ist das für eine Religion? Im Koran wird dieser Hass nicht beschrieben. Zwar kommen die Ungläubigen vor, aber Liebe, Verständnis, Akzeptanz… kommen auch bei Mohammed vor. Kampf dem Unglauben im eigenen Herzen – dieser Gedanken gilt für alle Menschen. Auch für mich und Sie!
Mose fragte Gott: „Wie ist dein Name?“ (2 Mose Exodus 3,14) und Gott antwortete: „Ich bin der Ich-bin-da“ und er fügte hinzu: „Sage zu den Israeliten: „Der Ich-bin-da hat mich zu euch geschickt: Der Herr! Er ist der Gott eurer Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob. Denn „Herr“ (Ich-bin-da) ist mein Name für alle Zeiten. So sollen mich auch die zukünftigen Generationen nennen.“
„Liebe Gott aus ganzem Herzen, mit deinem ganzen Willen, deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Verstand und…
Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst!“
Die Worte sind klar. Ich bete zu Gott, dass mir diese beiden Aufgaben gelingen.
Das genügt. Da finde ich meinen Frieden. Amen.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 7

HerzKarl Lwanga

Samstag, 3. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Karl Lwanga?
Karl lebte in Uganda am Hof des Königs Mwanga II.
Am 3. Juni 1886, also vor 131 Jahren, wurde Karl zusammen mit 12 weiteren jungen Männern bei lebendigem Leibe verbrannt. Sie hatten sich geweigert, ihren Glauben zu verleugnen. König Mwanga verbot das Beten und er stellte Gläubige vor ein Gericht. Sein Amtsvorgänger war dem Christentum zugetan, der neue König von Uganda jedoch liess die fremde Religion verbieten.
Die katholische und weitere Kirchen gedenken heute am 3. Juni Karl Lwanga.
Mit Beten aufzuhören oder auf dem Strohhaufen verbrannt zu werden, das war die Frage!
Wie würde ich mich entscheiden?
Morgen feiern die Christen Pfingsten. Einfach nur freie Tage, in den Süden reisen, das Leben geniessen… oder ist da mehr?
Gott schenkte den Menschen den heiligen Geist!
Uns allen… Christen, Juden, Moslems, Buddhisten,… allen…
Zurück zu Karl Lwanga. Wenn mich jemand auffordern würde aufhören zu beten oder an die Wand… Was würde ich tun?
Wäre ich bereit zu sterben?
Bitte, Gott, steh mir und uns bei, dass niemand mehr auf diese Frage antworten muss.
Bitte, Gott, schenke uns jeden Tag den heiligen Geist.
Paulus hat den Geist Gottes wunderbar umschrieben (Galater 5,22-23), nämlich als eine Fülle von Gutem:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung.
Das hebräische Wort für Geist bedeutet ursprünglich „Wind, Hauch.“
Nehme ich das Wort wörtlich und denke, dass jeder Windhauch oder jeder Luftzug mein heiliger Geist, das Geschenk von Gott, darstellt!
Leben wir dann in einer windstillen Zeit?
Gott schenkt mir etwas und ich nehme das Geschenk nicht an? Keine Zeit!

Karl Lwanga wurde mit 21 Jahren vor die Wahl gestellt. Er hat gewählt und wurde dafür verbrannt!
Ich denke an ihn!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Tag 6

HerzSpazieren – flanieren – bummeln

Donnerstag, 1. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen bin ich gemütlich der Limmat entlang gewandert. Flugzeuge, Züge, Autos, Biker… alles rast! Nur der Fluss schlängelt sich träge durch das Tal. Der Fluss überträgt seine Energie direkt auf mich , ich werde ruhig. Danke, liebe Limmat. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen. Tiere, Pflanzen, Menschen…Jedes Mal besuche ich die Familie Schwan, d.h. Frau und Herr Schwan und die fünf Jungen. So schön.
Heute habe ich beim Masséna-Stein ein Pause gemacht. Daneben steht ein schönes Bänklein.
Am 25. September 1799, d.h. vor bald 218 Jahren, erlebte Dietikon einen kurzen Moment Weltbedeutung, weil sich die Weltgeschichte zu Besuch einfand.
Darum steht der Name Dietikon auch auf dem Triumph-Bogen (Arc de Triomphe) in Paris.
Der französische General André Masséna begann morgens um 5 Uhr einen Überraschungsangriff gegen die Russen.
Ich sitze auf meinem Bänklein und träume…
Innert drei Stunden überqueren 8000 Mann die Limmat. Beeindruckend. Wären wir heute dazu in der Lage? Bringt das die Schweizer Armee fertig…?
Ich träume weiter…
Trommelwirbel. Ein Junge trägt die Trommel und er wird bis Moskau marschieren und trommeln… trommeln…trommeln…

Auf Wiederlesen
++++++++ Tag 4

Details bei Wikipedia: „Limmatübergang der Franzosen 1799“

HerzSei heute gut zu dir!

Mittwoch, 24. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Sei heute gut zu dir!
Wie oft kritisiere ich mich jeden Tag. Tag für Tag.
Ich bin mein eigener Ankläger, Richter, Gefängniswärter, Henker… und zwar wenn es um meine eigene Person geht.
Immer finde ich Fehler, verpasste Chancen, Ungerechtigkeiten… bin ich ein Jammeri? Nein, ich glaube nicht. Aber etwas fehlt und zwar meine Selbstliebe!
Eher seltene Sätze sind:
Ich bin mit mir zufrieden. Ich lobe mich. Ich freue mich, denn es ist mir etwas gut gelungen oder sogar sehr gut?
Warum ist das so?
Jesus sagte doch: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Aber niemand hat mir beigebracht, wie das konkret geht.
In der Bibel fand ich einen interessanten Gedanken bei Paulus, der den heiligen Geist mit folgenden Worten umschrieb:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung
Finde ich hier meine Richtlinien für den besseren Umgang mit mir selber?
Auf jeden Fall notiere ich dieses neun Worte jeden Morgen, lese sie sorgfältig durch und wähle mein Wort des Tages.
Heute steht Freundlichkeit auf dem Zettel.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag.

Fröhliche Grüsse
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HerzEin neues Leben anfangen!

Freitag, 12. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In meinem Notizheft habe ich ein interessantes Zitat gefunden:
„Der kluge Mann fängt jeden Tag ein neues Leben an.“ (Leider weiss ich die Quelle nicht)
Dieser Gedanke gefällt mir sehr gut. Jeden Tag neu beginnen!
So lebe ich wirklich im Heute! Die Vergangenheit ist draussen und die Zukunft interessiert mich nicht. Heute lebe ich! Das zählt.
Wunderbar.
All das Grübeln, Verletzt-sein, Verunsichert-sein…weg.
Und was ist morgen? Egal. Ich hoffe, dass ich morgen noch lebe.
Aber heute, jetzt, geht es mir hervorragend.
Die Sonne scheint, die Temperatur steigt… den Nachmittag werde ich in der wunderschönen Stadt Zürich verbringen.
Was will ich mehr? Vielleicht ein Kunde, dem ich als Zuhörer helfen kann? Abwarten!
In der Bibel steht in einem Brief von Paulus: „… Liebe, Freude, Frieden…“
Ich habe meinen Frieden gefunden, pflege ihn jeden Tag sehr behutsam und der Frieden bleibt treu bei mir.

Ich wünsche Ihnen für heute Frieden und Freude!

Auf Wiederlesen
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HerzKarfreitag (Bibel 2)

Freitag, 14. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute gedenken die Christen der Kreuzigung von Jesus Christus. Eine grausame Geschichte, die mich mit sehr vielen Fragen sehr allein lässt.
Warum wurde Christus von Judas verraten? Nur wegen Geld, nur für dreissig Silberstücke?
Warum ist Petrus nicht zu Jesus gestanden? Als der Hahn krähte, hatte Petrus dreimal „Nein“ zu seiner Beziehung mit Jesus gesagt. Wie von Jesus vorausgesagt!
Warum?
Jesus hat so vielen Menschen geholfen. Er hatte seine Jünger immer bei sich und ihnen den Glauben erklärt. Trotzdem funktionierte nichts! Sie liessen ihn im Stich.
Jesus wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt. Mit ihm wurden noch zwei Verbrecher gekreuzigt. Einer der Beiden spottete über Jesus, der Andere fand den Glauben. Warum?
Jesus starb einen grausamen Tod und vorher litt er noch stundenlang. Warum?
Kaum war Jesus tot, sagte der römische Hauptmann: „Er war wirklich Gottes Sohn!“ Warum erst jetzt?
Im Neuen Testament ist zweimal von einem römischen Hauptmann die Rede:
1. Der Hauptmann von Kafarnaum mit seinem kranken Diener (meine Lieblingsgeschichte!)
2. Der Hauptmann, der Jesus kreuzigte und während dem Todeskampf bewachte.
Warum liess Gott dies zu?
Damit wir Jesus Christus nie vergessen?
In den vergangenen 2000 Jahren lebten sehr viele und sehr erfolgreiche Menschen. Keiner starb so grausam wie Jesus. Verlassen. Verraten. Vorbestimmt, denn Jesus wusste genau, was auf ihn zukommt. Er litt und wie!
Die Meisten sind vergessen, nur Jesus Christus beschäftigt die Menschen immer noch.
Aber wie ist das heute? Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit dominieren die Welt. Jesus ist wieder allein, so wie damals am Kreuz. Einsam. Leidend. Von Allen verlassen.
Und ich? Was ist mein Beitrag?
Ist der Karfreitag einfach ein freier Tag? Kurzferien. Viele Menschen fahren in den Süden an die Sonne…sie sind dabei nicht allein…sehr viel Stau …
Und Jesus?
„Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Diese Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern kurz vor seiner Festnahme.
Was bleibt von Jesus?
Ist er heute wieder so allein und so verlassen wie damals?
Auf Wiederlesen!
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BuchtippHerzHofnarrJorge Bucay (2)

Freitag, 10. März 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Ich habe jetzt gerade das nächste Buch von Jorge Bucay fertig gelesen:
„Selbstbestimmt leben – Wege zum Ich“ (154 Seiten)
– ALLE Abhängigkeit hinter sich lassen
– Selbstabhängigkeit: ich bin frei, aber ich bin verantwortlich!
– Unsere Kinder werden vor Problemen stehen, die wir niemals hatten (Seite 39 und folgende)
– Es geht darum, die Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, Sorge für mich zu tragen, Herr über mein eigenes Leben zu werden (S. 50)
– Drei grundlegende Fragen: Wer bin ich? Wohin gehe ich? Und mit wem?
– Um selbstabhängig zu sein, muss ich mich als Mittelpunkt all dessen begreifen, was mir passiert (S.54)

Rennen Sie in die Bibliothek oder in… beschaffen Sie sich dieses Buch. Berührend. Herausfordernd. Ehrlich. Zum Denken anregend…

Viel Freude!

Auf Wiederlesen!

PS ich studiere jetzt meine Antworten auf die drei grundlegenden Fragen!
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BuchtippHerzDer kleine Buddha

Donnerstag, 2. April 2015

Liebe Leserin, lieber Leser
Dank meiner Tochter habe ich ein wunderbares Büchlein kennengelernt:

„Der kleine Buddah“ von Claus Mikosch verzauberte mich.
Zitat: „Manchmal muss man sich auf den Weg machen, um herauszufinden, was im Leben wirklich zählt.“

http://www.herder.de/autoren/autoren_detail_html?k_autor=3047880

Der kleine Buddah geht durch die Welt und trifft verschiedene Menschen.
Der Reihe nach trifft der kleine Buddah:
die mutige Witwe
den klugen Professor
den erfolglosen Verkäufer
den Mann ohne Zeit
die blinde Hexe
den geduldigen Gärtner
die glückliche Bäckerin
den zweifelnden Krieger
die alten Fischer
die reiche Bäuerin
einen mächtigen König und zum Schluss den traurigen Clown

Ich empfehle Ihnen dieses Büchlein.

Auf Wiederlesen und atmen!

HerzLeadyMit Herz (wichtige Worte Nr. 206)

Mittwoch, 20. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

„Mit Herz“ führen ist das Credo von LEADY. Alles „Mit Herz“ machen. Leben. Arbeiten. Gespräche mit anderen Menschen. Arbeit mit Tieren. Immer „mit Herz“ denn diese Haltung will eigentlich sagen mit Liebe! Aber das kann ja auch missverstanden werden. Kritiker wollen immer alles missverstehen, denn so können sie ihre Meinung kundtun und andere Menschen piesacken, plagen. „Mit Herz“ bedeutet für LEADY eine besondere Einstellung zu den Menschen, zur Arbeit, zum Leben:

– mit Feuer

– mit Begeisterung für eine Sache, ein Ziel, eine Arbeit

– mit Schwung und Elan

– mit einer „Mir nach“- und einer „Vorwärts“ – Lebenshaltung

– mit Ehrlichkeit

– mit Lob

– mit Überzeugung

– mit Mut

„Mit Herz“ bedeutet übersetzt: Man muss Menschen mögen.

Wenn ich mich an meinen Beruf erinnere, dann sehe ich in 33 Jahren leider nur fünf Chefs, die mich „Mit Herz“ mitgerissen haben. Bei den fünf betreffenden Chefs fiel einem alles viel leichter. Ich arbeitete gerne mit ihnen. Ich lernte viel. Wir erreichten viele Ziele, hohe Ziele. Jeder machte freiwillig den „Extra-Schritt“ mehr. Das Leben machte Freude.

„Mit Herz“ ist ein glaubwürdige Haltung eines Menschenführers, eines Leaders.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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„Mit Herz“

HerzLeadyErinnern

Samstag, 15. Dezember 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

„Weihnachtszeit ist Erinnerungszeit“ steht auf meinem Kalenderblatt von gestern. Weihnachten. Erinnern. Ja, das stimmt. Ich kann mich noch gut an die Weihnachtstage meiner Jugend erinnern, viel besser als an andere Dinge.

Ich sehe den Christbaum vor mir, sehe mit glänzenden Augen die Kerzen, die Kugeln, die Schokoladenfiguren, die Geschenke… ich erinnere mich an diese schönen Tage, wie wenn es gestern gewesen wäre. Schön. Und heute?

Ein junger Mann erschiesst in den USA 27 Menschen! Warum ist so etwas möglich? Ist Gott bereits in seinen Skiferien? Warum?

Gab es das damals auch schon? In meiner Jugend? Die Kennedy-Brüder und Martin Luther King wurden erschossen, aber Kinder, in einer Schule? Erinnern und sich die Fragen stellen. Warum?

Immer wieder warum?

Auf Wiederlesen

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BuchtippHerzLeadyLicht und Dunkelheit (Bibel Nr. 57b)

Sonntag, 21. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Bergpredigt lässt mich nicht los. Auch in diesem Beitrag geht es Jesus um den „ganzen“ Menschen (MAT 6,22 -23):

„Licht und Dunkelheit

Das Auge vermittelt dem Menschen das Licht. Ist das Auge klar, steht der ganze Mensch im Licht, ist das Auge getrübt, steht der ganze Mensch im Dunkeln. Wenn aber dein inneres Auge – dein Herz – blind ist, wie schrecklich wird dann die Dunkelheit sein!“

Ich habe die ganze Woche über dieses Bild nachgedacht. Inneres Auge – äusseres Auge, unsichtbar – sichtbar. Unsere Augen sind wahrscheinlich entscheidend für unsere Gefühlslage, unsere Sicherheit, unser Wohlbefinden, unsere Angst oder gar Ängste…Mit meinen Augen zeige ich auch mich selber. Ich habe oft den Eindruck, dass wir einem anderen Menschen nur in ein Auge sehen können. Wenn ich dem Gegenüber in beide Augen gleichzeitig schauen will, dann schaue ich auf die Nasenwurzel. Wie geht das Ihnen?

Getrübtes Auge? Getrübt von was? Eifersucht, Neid, Ärger, Wut…? Genau hinsehen. Das ist sehr spannend. Lächeln, freundlich sein, zeigt sich in meinen Augen und das Gegenüber reagiert. Lächeln Sie beim Einkaufen und der Verkäufer (Mann oder Frau) lächelt zurück. Ich erlebe dies sehr oft und zwar auch 10 Minuten vor Ladenschluss, wenn das Personal müde und ausgelaugt ist!

Müde Augen, wütende Augen, liebende Augen, strahlende Augen, traurige Augen, lachende Augen. Mein inneres Auge ist blind…was will uns Jesus damit sagen? Eine spannende Frage. Sie wird mich diese Woche begleiten.

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Woche…mit vielen lachenden Augen!

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facebook – Knopf – Platzhalter!!! 🙂       🙂      🙂

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BuchtippHerzWer war Jonatan? (Bibel Nr. 48)

Sonntag, 3. April 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Diese Woche war etwas hektisch. Seit Montag weiss ich, dass ich nicht nach Jerusalem gehen werde. Mein Plan, den ich in den letzten sechs Monaten jeden Tag „geträumt“ habe, d.h. zwei Jahre Einsatz zu Gunsten der UNO in Jerusalem zu arbeiten, ist zu Ende. Es wurde der Finne gewählt. „Janu“. Das Leben geht weiter und Gott hat schliesslich einen Plan, auch für mich, auch für Sie…

Diese Woche habe ich weiter im AT das Leben von David gelesen. Saul, der amtierende König will David töten (AT, I Samuel 20 folgende). Der Sohn des Königs, Jonatan, schliesst mit David eine unverbrüchliche Freundschaft. Saul verfolgt David und Jonatan machte David Mut und er sagte: „Gott wird dir helfen.Du wirst König über Israel werden, und ich werde der zweite Mann nach dir sein.“

Meine Gedanken:

Der König Saul wird von Eifersucht und Neid geplagt. Um seine Macht zu schützen, will er sogar einen Mord begehen. Aber Gott schützt David. Sogar Jonatan verlässt seinen Vater und König. David lebt auf der Flucht, ein hartes Leben. Wieviele Menschen sind heute auf der Flucht. Ist auch ein zukünftiger König dabei? Nur Gott weiss dies.

Neid. Schlimm. Sobald ich zu vergleichen beginne, kommt der Neid auf. Kennen Sie dieses Gefühl? Jonatan ist nicht auf David neidisch, im Gegenteil. Er anerkennt den Aussenseiter als zukünftigen König Israel an und das ohne zu zögern. Freundschaft und der zweite Mann im Staat. Das genügt!

Gott, schütze uns vor Neid!

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BuchtippJesus Sirach (Bibel 24)

Sonntag, 29. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denke ich über Jesus Sirach und seinen Text „Über die Freiheit des Menschen“ nach. Da steht (Sirach 15,11 – 20): „Sag nicht: Der Herr ist Schuld, dass ich Unrecht getan habe.“ Er veranlasst niemals etwas, das er hasst! Sag nicht: „Er selbst hat mich in die Irre geführt.“ Zur Ausführung seiner Pläne braucht er keine Sünder. Der Herr hasst alles, was abscheulich ist, darum kann keiner so etwas lieben, der ihn ernst nimmt. Am Anfang, als der Herr die Menschen schuf, hat er ihm die Freiheit zu eigener Entscheidung gegeben. Wenn du willst, kannst du seine Gebote befolgen. Von deiner Entscheidung hängt es ab, ob du ihm die Treue hältst. Er hat Feuer und Wasser vor dich hingelegt; du selbst hasdt die Wahl, welches von beiden du nehmen willst. Du kannst wählen zwischen Leben und Tod und bekommst, was du wählst. Die Weisheit des Herrn und seine Macht sind gross, und er sieht alles. Er weiss alles, was ein Mensch tut. Freundlich blickt er auf die, die ihm gehorchen. Er hat keinem befohlen, schlecht zu sein, und keinem erlaubt, Unrecht zu tun.“

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Freiheit! Gott lässt dem Menschen die Wahl, auch mir, auch dir, allen…Kann der Mensch mit dieser Freiheit umgehen? Ist diese Aufgabe nicht zu schwer? Herr, kann ich wirklich wählen zwischen Leben und Tod?

Später finde ich bei Jesus Sirach (30,21 – 25) Trost, Aufmunterung und Ratschläge: “ Gib dich nicht dem Trübsinn hin, quäl dich nicht selbst mit nutzlosem Grübeln! Freude und Fröhlichkeit verlängern das Leben des Menschen und machen es lebenswert. Überrede dich selbst zur Freude, sprich dir Mut zu und vertreibe den Trübsinn! Der hat noch nie jemand geholfen, aber viele hat er umgebracht. Eifersucht und Ärger verkürzen das Leben, und Sorgen machen vorzeitig alt. Ein fröhliches Herz sorgt für guten Appetit und auch für gute Verdauung.“

Ich schliesse mein Wortbild mit dem Spruch von SENECA:“ Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Sonntag und dann eine fröhliche Woche!

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++++++++++Freude + Fröhlichkeit + Freude + Fröhlichkeit++++++++++++

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BuchtippWer ist Ezechiel? (Bibel 16)

Samstag, 3. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Ezechiel ist ein Prophet im Alten Testament. Auf der Zeittafel in meiner Bibel steht, dass er 593 Jahre vor Christus von Gott berufen wurde. Diese Situation wird so beschrieben: „Als ich diese Erscheinung sah, stürzte ich zu Boden. Ich hörte eine Stimme, die zu mir sagte: „Du Mensch, steh auf! Ich will mit dir reden.“ Da ergriff mich der Geist Gottes und stellte mich aufrecht hin. Die Stimme fuhr fort: Du Mensch, ich sende dich zu den Israeliten.“ Immer wieder wiederholt sich die Anrede „Du Mensch!“ In 48 Kapitel (immerhin 48 Seiten in meiner Bibel) wird das Leben von Ezechiel erzählt. Meine Lieblingsstelle in dieser Erzählung steht im 36. Kapitel, Verse 26 und 27:

„Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und schenke euch ein Herz, das fühlt. Ich erfülle euch mit meinem Geist und mache aus euch Menschen, die nach meinem Willen leben, die auf meine Gebote achten und sie befolgen.“

Ein neues Herz will Gott mir schenken! Will ich das? Was geschieht danach? Es geht hier nicht um meinen „Motor Herz“, nein es geht um meine Seele, um mein Denken, um meine Stimme in mir drin. Spüren Sie diese innere Stimme, hören Sie sie, hören Sie dieser Stimme zu? Ich versuche es, aber das ist oft nicht einfach. Wenn ich immer spreche, spreche, spreche, schimpfe, vergleiche, jammere…meine innere Stimme ist leise, fein und sie erwartet mein Zuhören, mein Schweigen. Ich finde diese Stimme in der Bibel. Plötzlich schreit mir ein Satz ins Gesicht: „Jetzt sei einmal still, jetzt rede ich!“ Ein neues Herz! Dieser Satz schrie aus der Bibel zu mir. Ein neues Herz!

Das heisst 3:1! Ich habe diese Bild am 28. Februar 2010 „gehauen“ (= wichtige Worte Platz Nr. 33) und am 3. März ins Netz gestellt. Wenn ich mein Verhalten ändern will, dann muss ich mein Herz verändern.

3:1 und nochmals 3:1 und gleich nochmals 3:1!

Mein Beispiel: ich bin etwas traurig, weil ein Mensch gestorben ist, ein Mensch der mein Leben ganz entscheidend verändert hat. Wegen diesem Menschen habe ich 1980 den Beruf gewechselt und bin Instruktionsoffizier geworden. Er hat mir sehr viel bedeutet und jetzt ist er tot. Selbst in der NZZ steht sein Nachruf. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden, weil er nie etwas gesagt hat, nie gesagt hat, dass er schwer erkrankt sei. Man sah es ihm an. Er schwieg und ich habe nicht gefragt. Mitte Januar habe ich ihn das letzte Mal gesehen, gezeichnet von seiner Krankheit. Jetzt ist er tot. 3:1, das heisst jetzt nicht traurig sein, sondern dankbar dafür, dass ich ihn kennenlernen durfte, dankbar dafür, dass er auf mein Leben Einfluss genommen hatte, dankbar dafür, dass ich ein solch schönen Beruf bekommen habe usw. 3:1, denken mit einem „neuen Herzen.“

Jetzt bete ich zu Gott und sage laut: „Ja, Herr, schenke mir ein neues Herz und einen neuen Geist. Ja!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet und eine frohe Woche.

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Ein neues Herz + ein neues Herz + ein neues Herz + ein neues Herz

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HerzLebensfreude in Krisenzeiten (Bild 2)

Donnerstag, 10. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit Monaten arbeite und denke ich das Thema „Lebensfreude in Krisenzeiten“.

Heute fahre ich weiter und suche… die Lebensfreude. Bald bin ich 58 Jahre alt und eines habe ich in meinem Leben gelernt, ich bestimme selber darüber, wie ich über etwas denke! Wie denke ich über mein Leben, mich selber, mein Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte), meine Arbeit (Sinn, Zweck, Chefs, Untergebene, Mitarbeiter), Erfolg, Misserfolg, mein Alltag, freie Zeit, keine Zeit (Stress)… gut oder schlecht? Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Denke ich immer gleich über etwas oder ändert sich alles, viel, wenig? Lebensfreude! Der Apostel Paulus schreibt (I Thessalonicher 5,16): „Freut euch immerzu!“ Meint er damit mich? Je mehr ich mich „beruhige“, d.h. je ruhiger, je stiller ich werde und mich auf das Wesentliche konzentriere, desto mehr kann ich mich freuen.

Versuchen Sie es! Alles loslassen. Kein Geräusch (Radio…). Hören… auf mein Atem, ein…aus…ein…aus…fühlen. Und jetzt lächeln. Es geht! Vielleicht nur ein ganz klein wenig. Das geht überall. Am Arbeitsplatz. Im Auto vor dem Rotlicht. Bei jedem Warten. Nehmen Sie sich diese Zeit. Immer wieder. Pro Stunde sicher einmal. „Atme, du lebst!“, habe ich bei Thich Nhat Hanh gelesen. Atmen. Auch hier gilt: Übung macht den Meister!

Was freut mich heute? Das die Sonne scheint. Ich betrachte eine Blume, ein Bild. Ich denke an einen Menschen. Ich schreibe ihm / ihr, einen Brief, ein SMS, ein Mail oder ich telefoniere ihm / ihr.

Ich mache dies oft, mein „30 – Sekunden – Telefon“: (Wiederholung!)

„1. Hallo! Ich bin es.

2. Mir geht es gut?

3. Dir auch?

4. Ich will nichts nur: ich wünsche dir einen guten (fröhlichen, glücklichen, achtsamen, sonnigen…) Tag.

5. Ciao!“

30 Sekunden. Versuchen Sie es. Das schenkt Lebensfreude pur!

Atmen: ein – aus -ein – aus. Denken.

Und weiter mit singen:

Die „Marseillaise des Biedermeiers“ hat Martin Usteri 1793 geschrieben (gleich pure Lebensfreude): und wir singen gemeinsam!! (= unsere Lebensfreude)

„1. Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht; pflük-ket die Rose, eh sie verblüht! Man schafft so gern sich Sorg und Müh‘, sucht Dornen auf und findet sie und lässt das Veilchen unbemerkt, das uns am Wege blüht!

Freut euch des Lebens…

2. Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt
und laut der Donner ob uns brüllt,
so lacht am Abend nach dem Sturm
die Sonne, ach, so schön!
Freut euch des Lebens,
weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose,
eh‘ sie verblüht!“

Wunderbar!

Ich wünsche Ihnen heute Freude, viel Freude, viel Lebensfreude.

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Lied: „Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht…“

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HerzLebensfreude in Krisenzeiten (Bild 1)

Donnerstag, 3. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit Monaten arbeite und denke ich das Thema „Lebensfreude in Krisenzeiten“. Der Titel wurde im letzten Herbst als Vortragsthema beim IVCG Thurgau gewünscht und er hat mich gleich fasziniert. Ich will nun in den kommenden „Bildern“ daran arbeiten, ausser am Sonntag, der gehört Gott und darum werde ich am Sonntag mit der Bibel arbeiten. Im Oktober 2009 habe ich den ersten Mindmap dazu gezeichnet, später habe ich 60 Powerpoint – Bilder dazu erarbeitet. Bis heute habe ich drei Vorträge darüber gehalten, weitere werden folgen.

In meinen Wortbildern gehe ich folgendermassen vor:

1.  ich stelle den Wald dar und verschaffe mir den Überblick

2. ich werde einzelne Bäume zeichnen

3. im dritten Schritt zeichne ich die Äste

4. zuletzt male ich Blätter

Nun zum Überblick. Das Thema setzt sich aus vier Worten zusammen:

1. Leben (mein Leben – dein Leben – sein Leben – unser Leben – ihr Leben)

2. Freude

3. Krisen (=Mehrzahl: lesen Sie die Zeitung, schauen Sie die Tagesschau!)

4. Zeiten

Im Duden lese ich die Begriffe nach. Lebensfreude wird nicht beschrieben. Am 25.9.09 habe ich bei den wichtigen Worten (Platz 13) meine Gedanken über die Freude gezeichnet (im Archiv einsehbar). Was ist das Gegenteil von Lebensfreude? Lebenstrauer? Nichts. Aber, ich finde lebensmüde! = ohne Freude am Leben, selbstmordgefährdet, daseinsmüde usw. Jetzt habe ich noch das Wort lebensbejahend gefunden = hoffnungsvoll, lebensfroh, optimistisch, positiv, unverzagt, voller Lebensfreude, voller Zuversicht, zukunftsgläubig, zukunftsorientiert, zuversichtlich; (geh.): frohen / guten Mutes, hoffnungsfreudig, hoffnungsfroh.

Nun zum Wort Krise: = 1. Ausweglosigkeit, Dilemma, Kalamität, Not[lage], kritische Situation, Problemsituation, Sackgasse, schwierige Situation, Schwierigkeiten, Tiefpunkt, Tiefstand, Zwangslage; (geh.): Bedrängnis; (bildungsspr.): Malaise, Misere; (ugs.): Bredouille, Klemme, Schlamassel. 2. Wendepunkt; (Med.): Krisis.

Zeit = 1. Zeitpunkt. 2.a) Abschnitt, Epoche, Stadium. Zeitabschnitt, Zeitalter, Zeitraum, Zeitspanne, Zeitstrecke, Phase, Periode. 2.b) Etappe, Spieldauer.

Lebensfreude! Menschen, vor allem Kinder zeigen Lebensfreude im Gesicht, in der Gestik, mit dem Mund (sie singen, schreien, johlen…grölen).

Die „Marseillaise des Biedermeiers“ hat Martin Usteri 1793 geschrieben (gleich pure Lebensfreude): und wir singen gemeinsam!! (= unsere Lebensfreude)

„1. Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht; pflük-ket die Rose, eh sie verblüht! Man schafft so gern sich Sorg und Müh‘, sucht Dornen auf und findet sie und lässt das Veilchen unbemerkt, das uns am Wege blüht!

Freut euch des Lebens…“

Wunderbar!

Ich wünsche Ihnen heute Freude, viel Freude, viel Lebensfreude.

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Lied: „Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht…“

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HerzGlückliche Menschen

Mittwoch, 17. März 2010

Das Glück des Menschen –

Ich habe seine tiefsten Gründe gesucht,

und das habe ich herausgefunden:

der Grund liegt nicht im Geld,

nicht im Besitz, nicht im Luxus,

nicht im Nichtstun, nicht im Geschäftemachen,

nicht im Leisten, nicht im Geniessen.

Bei glücklichen Menschen

fand ich immer als Grund

tiefe Geborgenheit,

spontane Freude an kleinen Dingen

und eine grosse Einfachheit.

Ich habe mich immer gewundert:

Bei glücklichen Menschen fehlt

die verrückte Gier.

Niemals fand ich bei glücklichen Menschen,

dass sie ruhelos, gehetzt, getrieben waren,

niemals den Hang zur Selbstherrlichkeit,.

Gewöhnlich besassen sie

eine gehörige Portion Humor.

Phil Bosmans

BuchtippDer sechste Tag – Gott schuf Adam und Eva (Bibel 8a)

Sonntag, 7. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist Sonntag, also denke ich über die Menschen in der Bibel nach. Ich lese das Buch von vorne und nenne hier nur die Titel:

– die Erschaffung der Welt

– der Mensch im Paradies

– der Mensch verscherzt sich das Paradies

– der Bruder erhebt sich gegen den Bruder

– Kulturentwicklung und menschliche Überheblichkeit

– die Geburt Sets

Jetzt habe ich weniger als vier Seiten gelesen und ich sehe das Bild von uns Menschen klar vor mir. Ich möchte Gott fragen, warum er so und nicht anders vorgegangen sei? Zuerst erschuf Gott den Menschen (Mann) und er brachte ihn in den neu geschaffenen Garten. In der Mitte des Gartens wuchsen zwei besondere Bäume: ein Baum, dessen Früchte unvergängliches Leben schenken, und einer, dessen Früchte ein Wissen geben, das von Gott unabhängig macht. Gott übertrug dem Menschen die Aufgabe, den Garten Eden zu pflegen und zu schützen. Vor wem? Das steht nicht, ich werde Gott einmal fragen.

Weiter sagte Gott zum Menschen: „Du darfst von allen Bäumen des Gartens essen, nur nicht von dem Baum, dessen Früchte Wissen geben. Sonst musst du sterben.“

Dann schuf Gott einen Gefährten für den Menschen, damit er nicht so allein ist. Er schuf Eva. Danach kennen Sie die Geschichte. Die Schlange verführte Eva – sie ass von den verbotenen Früchten und gab sie weiter an Adam, auch er ass davon und das Wissen erfüllte sie. Adam und Eva bemerkten, dass sie nackt waren. Schon am Abend merkte Gott, was sie getan hatten und er vertrieb die Menschen aus dem Garten Eden. Gott dachte: „Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden, und alles Wissen steht im offen. Es darf nicht sein, dass er auch noch vom Baum des Lebens isst. Sonst wird er ewig leben. Er soll den Ackerboden bebauen, aus dem er gemacht worden ist.“

An dieser Stelle finden wir auch den Auftrag, den Gott Adam mitgegeben hat: „Dein Leben lang wirst du hart arbeiten müssen, damit du dich von deinem Ertrag ernähren kannst. Viel Mühe und Schweiss wird es dich kosten. Zuletzt aber wirst du wieder zur Erde zurückkehren, von der du genommen bist. Staub von der Erde bist du, und zu Staub musst du wieder werden.“ +++++

Ich werde Gott fragen, ob es keine andere Lösung als das Fortjagen gegeben hätte. Gott hätte zum Beispiel auch den Baum des Lebens entfernen können. Warum konnte Gott dem Menschen nicht verzeihen? Wir, die wir heute leben, sollten doch dem anderen Menschen seine Fehler verzeihen. Das steht später in der Bibel geschrieben und es ist eine der Hauptbotschaften von Jesus. Verzeihen! Etwas von schwierigsten – verzeihen. Nicht vergessen, nicht gleichgültig sein, nicht wegschauen, nein, verzeihen. Ich verzeihe Dir! Ich mag dich trotzdem, ich verzeihe dir und Schwamm drüber. Die Wandtafel des Lebens ist leer. Kein Wort, auch nicht ganz fein geschrieben, steht mehr dort. Ich verzeihe dir. Kennen Sie diese Situation auch?

Warum ist Gott unversöhnlich und verzeiht nicht. Gott vertreibt den Menschen aus dem Paradies. Warum? Gott sagt: „Nun ist der Mensch einer von uns geworden…“ Ist das so schlimm? Stimmt das überhaupt? Sind wir damals Gott geworden? Was ist heute davon übriggeblieben?

Lösen wir unsere Probleme heute auch so? „Ich will dich nicht mehr sehen“. Ich „vertreibe“ den anderen Menschen aus meinem Lebensraum. Verzeihen! Etwas vom schwierigsten und viel, viel Arbeit. Und zwar Arbeit an mir selber. „Ich verzeihe dir oder bitte, verzeihe mir!“ Beides sehe ich als Besteigung des Mount Everest an und zwar auch noch ohne Sauerstoff! Verzeihen! Damit Beziehungen zwischen Menschen, sei es in der Familie, in der Freizeit, im Beruf und vielen anderen Situationen gelingen und positiv aufgehen, müssen wir einander verzeihen können. Kann ein „Menschenfischer“ oder ein Menschenführer dieses verzeihen fördern? Ja, aber Geduld, Zeit, Vertrauen, Umgang mit Misserfolg, Neubeginn, Zeit… sind wichtig und entscheidend. Verzeihen!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag und eine frohe Woche.

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Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Ver…

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LeadyWichtige Worte (Platz 29): Unsicherheit – unsicher

Sonntag, 24. Januar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Herzlich Willkommen bei LEADY und seiner Suche nach Worten!

LEADY sitzt auf seiner Lieblingsbank und starrt in den Fluss. Was beschäftigt ihn so sehr, dass er die beiden stolzen Schwäne vor sich nicht bemerkt? Er grübelt und denkt nach und zwar über die Unsicherheit, die Sicherheit, über unsicher und sicher! Warum gibt es Situationen, in denen sich der Mensch sicher und andere, in denen er sich unsicher fühlt? Es hat mit dem Denken und vielleicht mit dem fühlen zu tun, also mit zwei Eigenschaften, die man auf LEADY’s Bild sieht und zwar dem Kopf und dem Herzen.

Was meint der Duden dazu?

Oha! Unglaublich viele Worte stehen im Buch. LEADY muss wählen und er wählt nur das Wort unsicher =

1. a) gefährlich, gefahrvoll, gewagt, risikobehaftet, risikoreich, riskant, waghalsig. b) bedroht, gefährdet, in Gefahr, schutzlos, ungeschützt.

2. a) fraglich, nicht entschieden, nicht geklärt, offen, problematisch, umstritten, ungeklärt, ungewiss, zweifelhaft. b) entschlusslos, entschlussunfähig, haltlos, [innerlich] hin- und hergerissen, instabil, schwach, schwankend, unentschieden, unschlüssig, unzuverlässig, zögerlich; (geh.): schwank, unstet; (abwertend): flatterhaft; (geh. abwertend): wankelmütig.

3. a) inkompetent, nicht gut, nicht souverän, unfähig. b) ängstlich, bange, befangen, beklommen, eingeschüchtert, gehemmt, genant, menschenscheu, misstrauisch, nicht selbstsicher, scheu, schüchtern, verängstigt, verlegen, verschämt, verschüchtert, zaghaft, zurückhaltend; (geh.): respektvoll, verzagt; (ugs.): genierlich, verhuscht; (nordd.): zach; (bayr., österr.): gschamig. c) verunsichert, verwirrt.

4. fraglich, nicht feststehend, offen, problematisch, strittig, umstritten, unbestimmt, unbewältigt, unentschieden, ungeklärt, ungelöst, ungewiss, unklar, zweifelhaft.

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LEADY fühlt sich unsicher. Warum? Weil er andere Menschen manchmal nicht versteht. Warum verhalten sich Menschen so und nicht anders? Wie einfach ist doch die Rechnung „2 + 2 =  „. Das Ergebnis 4 ist eindeutig. Die Antwort auf die Frage „Wie viel ergibt 4?“, ist schon bedeutend schwieriger zu finden. „? = 4.“ Ja, genau, unendlich! Dieses Ergebnis erzeugt Unsicherheit. Viele Fragen führen zu Unsicherheit und mit diesem Gefühl kann LEADY nicht immer gleich gut umgehen. Wie geht es Ihnen liebe Leserin und lieber Leser mit dem Wort Unsicherheit?

Fragen, fragen, fragen… Warum ist etwas so und nicht anders? Warum verhalten sich Menschen so und nicht anders? Warum? Warum kommt LEADY jetzt gerade das Wort Ehrlichkeit in den Sinn? Manchmal hat LEADY auch das Gefühl das die heutige „Informations –  Lawine“ gefährlich ist. Was heisst das? LEADY denkt an das Internet und seine Geschwindigkeit. Irgendwo auf der Welt passiert etwas und über das Internet rollt die  „Informations –  Lawine“ heran. Sie kann Menschen erdrücken und verunsichern. Plötzlich wird jeder Unfall, jedes Unglück, jeder Tote persönlich genommen. Man fühlt eine gewisse Betroffenheit und das Leben wird grau, gräuer bis hin zu dunkelschwarz!!! Ein kranker Bär in irgendeinem Zoo auf der Welt „erschüttert“ viele Menschen. Unsicher?

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich wünsche Ihnen heute viel Sicherheit und viele Antworten!

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unsicher – sicher – unsicher – sicher – unsicher – sicher – unsicher – sicher – unsicher

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HofnarrDie Klavierspielerin

Montag, 21. September 2009

Menschenführung hat viel mit Herz zu tun und zwar mit dem Herzen des Chefs und mit dem Herzen des Mitarbeiters (Untergebenen, Angestellten), mit den zwischenmenschlichen Beziehungen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen verborgen.“ Erinnern Sie sich an das Geheimnis, das der Fuchs dem kleinen Prinzen verriet? Immer wieder denkt der Hofnarr an diese Sätze. Er schaut in den Wald und träumt… es tauchen erste Bilder auf…letzte Woche. Der Hofnarr träumt von einem grossen, schönen und alten Saal. Viele Menschen, Männer und Frauen sitzen an runden Tischen. Einer macht die Begrüssung, ein Anderer hält eine kurze Rede. Zwischendurch wird gegessen, getrunken, geschwatzt. Eine ältere Dame spielt Klavier. Sie ist sicher von Beruf Klavierlehrerin. Sie sieht ziemlich streng aus. Sie spielt und plötzlich… einige Menschen beginnen zu schwatzen. Die Spielerin ist irritiert und hört schnell auf mit ihrem schönen Spiel. Applaus. Sie sitzt wieder an unseren Tisch und schaut unglücklich vor sich hin. Schwatzen, während der Musik? Der Hofnarr schaut sich während einer weiteren Rede die Einladung an und er liest: “ Wertschöpfung durch Wertschätzung! Eine Vertrauenskrise greift weltweit um sich. Nun sind Menschen gefragt, welche die gegenseitige Wertschätzung kompromisslos in den Mittelpunkt stellen…usw.“ Der Hauptgang wird serviert und danach spielt die Klavierspielerin ein weiteres mal und jetzt… die Menschen beginnen wieder mit sprechen und die Klavierspielerin spielt lauter, lauter und lauter und… die Menschen sprechen lauter, lauter und lauter. Eine Art Duell, das beide Seiten als Verlierer hinterlässt. Der Hofnarr schaut in die Runde der wichtigen Leute. Bemerkt niemand das „Elend“ der Klavierspielerin? Nein, die wichtigen Leute sind mit sich selbst beschäftigt. und da einige Politiker im Saal sitzen…Die Dame hört auf zu spielen und setzt sich an ihren Platz. Der Hofnarr provoziert einen kräftigen Applaus und lächelt die Dame an und… auf ihrem eher verzweifelten Gesicht zeichnet sich ein kleines, verlegenes Lächeln ab. „Schwatzen während einem Klavierstück… wie kann man nur?“, diese Frage steht bildlich auf dem Gesicht der Dame geschrieben. Der Hofnarr liest das Gesicht weiter und er liest das Wort „Warum?“. Dabei geht es bei der Einladung um das Thema Wertschätzung. Der Hofnarr denkt bei sich, wie brutal die Welt (oder besser gesagt der Mensch) sein kann…Bedeutet Wertschätzung, dass ich „gleichgestellte Menschen“ als gleichwertig betrachte und sie somit auch schätze? Die „Minderwertigen“ werden nicht geschätzt! Geht es darum? Wertschätzung. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, die Losung der französischen Revolution und eine ideelle Grundlage des heutigen Europas! Wer wird geschätzt? denkt der Hofnarr. Alle Menschen, einige Menschen, die wichtigen Menschen, die herrschende Klasse, nur diejenigen, die „dazu gehören“, Mächtige…? Nachdenklich verlässt der Hofnarr den Saal.

Der Hofnarr schaut in den Wald und versinkt in ein tiefes Grübeln.

Wertschätzung  Wertschätzung Wertschätzung Wertschätzung Wertschätzung???

HerzLEADY und sein Herz

Mittwoch, 9. September 2009

Das Bild von LEADY sehen Sie oben rechts auf meiner  Website! LEADY, der grosse Bruder von SMILEY und dem „kleinen Prinzen„. Heute denke ich über LEADY’s Herz oder anders gesagt über seine Herzensbildung nach. Ein Menschenführer muss immer wieder etwas für seine Herzensbildung tun. Ich meine damit keine sportliche Aktivität, sondern viel eher den Geist, die Seele, das Gefühl, das Spirituelle. Wie kann ich selber diesen Bereich fördern? Mit Beten und Bibelstudium. Das ist nicht jedermanns Sache. Mit Lesen von klassischer Literatur. Weiter kann ich die „Weltbühne“ und ihre Darsteller beobachten, sei dies im Kino, in den Medien, im TV usw. Oder ich betrachte Kunstwerke. Bilder, Figuren. So liebe ich die Werke von Auguste Rodin. Die Höllenpforte gehört zu meinen Lieblingswerken. Auf der ganzen Welt existieren 8 Kopien der Höllenpforte und ein Exemplar steht vor dem Zürcher Kunsthaus. In der Höllenpforte sitzt auch der Denker.

Heute beschreibe ich Ihnen ein anderes Erlebnis aus dem Bereich der „Herzensbildung.“

In Zürich fand am letzten Samstag die „lange Nacht der Museen“ statt. Bereits zum 10. Mal wurde diese spannende Idee realisiert. Wir besuchten also in der Nacht auf Sonntag, genau um Mitternacht das Museum Rietberg.

www.rietberg.ch

Wir besuchten die Ausstellung „Buddhas Paradies“ und schauten uns die Schätze aus dem antiken Gandhara, Pakistan an. Die Sonder – Ausstellung  wird bis am 3. Januar 2010 gezeigt. Für die Organisation der Ausstellung ist die Bonner Bundeskunsthalle zuständig.

Während zwei Stunden liessen wir uns von den Buddhas verzaubern. Die Figuren strahlen sehr viel aus:

Ruhe, dargestellt im ewigen „Halblächeln“!

Geduld, wie lange haben Künstler für diese Figuren gearbeitet?

Wandel, Kulturen begegnen sich, lernen voneinander, passen sich an.

Anpassung, nur gemeinsam haben die Menschen eine Zukunft.

Glückseligkeit, das strahlen die Buddhas für mich aus!

Einen Wegweiser durch die Ausstellung (72 Seiten) finden Sie beim Eingang. Dieses Heft beschreibt die rund 250 Exponate. Auf dem Rundgang werden Sie, auch als Laie wie ich einer bin, beobachten, dass die Buddhas nicht mit nacktem Oberkörper dargestellt sind, sondern eine Toga tragen. Das ist doch das Gewand der Griechen. Warum ist das so? Ganz einfach, im 4. Jahrhundert vor Christus erreichte Alexander der Grosse die Region Gandhara im Norden Pakistans. Die Kulturen aus West und Ost begegneten sich damals und tauschten sich aus. Zusammen förderten sie ihren Wohlstand und einen Kunst – Stil, der zu den schönsten der antiken Welt gehört. Hellenistische und indische, westliche und orientalische Gestaltungsmerkmal mischten sich, wurden neu entwickelt und angepasst. Der Wegweiser beschreibt in einigen Sätzen jedes Kunstwerk und er beschreibt auch den Buddhismus, das Klosterleben, die Götter und ihre Kulturen, das Swat – Tal und vieles mehr. Heute ist diese Gegend oft in den Medien, da dort die fanatischen Islamisten mit ihrem religiös motivierten Terrorismus zu Hause sind. Leider. Diese Fanatiker zerstören leider sehr viele buddhistische Kunstwerke.

Besuchen Sie die Ausstellung. Es lohnt sich wirklich.

BuchtippLeadyMan sieht nur mit dem Herzen gut

Donnerstag, 21. Mai 2009

Am 19.10.2008 (schauen Sie nach!) habe ich das erste Mal LEADY beschrieben. Mit dieser Figur habe ich während mehr als sieben Jahren über die Menschenführung nachgedacht. Die Figur hat mich während den acht Jahren als Kommandant der Generalstabsschule begleitet. Unzählige Schüler habe ich mit diesen Gedanken gefordert, gefördert und sicherlich auch herausgefordert. Immer ging es mir um die drei gleichberechtigten Teile Kopf – Herz und Hände des Menschenführers. Vier Bücher standen immer im Zentrum meines Denkens:

1. Die Bibel. Lesen Sie die Bibel, sei es als Lebens- oder als Lesebuch.

2. Der kleine Prinz von Antoine de Saint – Exupéry. Ein Buch für Kinder und Erwachsene. Die Erwachsenen können dabei mehr lernen. Die Kinder kennen die Gedanken vom kleinen Prinzen. Sie sind in ihren Herzen bereits „eingepflanzt“ worden und hoffentlich von Erwachsenen (Eltern oder Lehrer) noch nicht „herausgerissen“ worden!

3. Das Dienstreglement der Schweizer Armee. Dieses Buch beschreibt das Leben in der Armee und ist für den General bis zum jungen Rekruten gültig.

4. Das militärische Buch mit dem Titel „Führungs- und Stabsorganisation.“ Hier werden die Führungstätigkeiten beschrieben. Diese Gedanken eignen sich für alle Menschen, die in Führungspositionen tätig sind.

Heute denke ich über die Bedeutung des kleinen Prinzen für mein Leben nach. Die erste Begegnung mit dem kleinen Prinzen habe ich im Französischunterricht gemacht. Ich war sofort ein „Gefangener“ des kleinen Prinzen. Ich habe mir das Buch damals (vor ca. 40 Jahren) sofort auf Deutsch gekauft. Dieses Buch habe ich jetzt vor mir liegen. Es sieht gebraucht aus. Ja, es war auch immer bei mir. Ich liebe dieses Buch. Die Beschreibung der Reise des kleinen Prinzen stimmt mich jedes Mal beim Lesen sehr nachdenklich. Er verlässt seinen Planeten mit seinen drei Vulkanen und der Rose. Er besucht sechs Planeten und trifft verschiedene Menschen an. Zuerst besucht er den König, danach den Eitlen und dann den Säufer, den Geschäftsmann, den Laternenanzünder und schliesslich den Forscher. Von diesem Planeten reist er weiter auf die Erde. Dort trifft zuerst eine Schlange, dann eine Blume und danach den Berg mit dem Echo, dann die Strasse, die Rosen, den Fuchs, den Weichensteller, den Händler, die Wüste mit dem notgelandeten Piloten. Der Pilot kann nicht zeichnen. Halt! Das stimmt nicht. Also Kind zeichnete er immer die Zeichnung Nummer 1 und die Nummer 2, d.h. die geschlossene oder die offene Riesenschlange. Dem Piloten erzählt der kleine Prinz auch nach und nach sein Leben. Die für mich schönsten zwei Sätze sagt der Fuchs: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Aber noch viele Sätze regen den Menschenführer zum Denken an: (einige Beispiele)

– Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

– Man ist nie zufrieden, dort wo man ist.

– Man ist das eine oder das andere Mal zerstreut, und das genügt.

– Ich beschäftige mich mit wichtigen Dingen.

– Kinder müssen mit grossen Leuten viel Nachsicht haben.

– Man ist auch bei den Menschen einsam.

– Will man geistreich sein, dann kommt es vor, dass man ein bisschen aufschneidet.

– Die Weisung ist eben die Weisung.

– Ich habe so viel Arbeit.

– Um zu vergessen, dass ich mich schäme.

– Die Eitlen hören immer nur Lobreden. Denn für den Eitlen sind die anderen Leute Bewunderer.

Man muss von jedem fordern, was er leisten kann.

– Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft.

– Die grossen Leute sind entschieden ganz ungewöhnlich.

usw. usw.

Lesen Sie den kleinen Prinzen. Er regt zum Denken an… nach-, vor- und… denken

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LeadySouverän?

Samstag, 9. Mai 2009

Sokrates fragt LEADY: Was bedeutet Souveränität für dich?

„Souverän ist, wer sich auch einmal blamieren kann, wer Kritik aushalten kann, wer Fehler zugestehen und Dinge wiedergutmachen kann.“ schreibt Gernot Böhme.

LEADY, der kleine Chef, liest diesen Satz nochmals und nochmals. Souverän! Er überlegt. Ja, manchmal verspürt und erlebt er eine gewisse Souveränität und manchmal gar nicht. Warum die Unterschiede? Er schaut sich im Spiegel an und bemerkt seine Haupteigenschaften: Kopf – Herz – Hände. Souveränität hat mit dem Herzen zu tun. Souveränität hat auch mit Dienen zu tun und die drei Bereiche müssen auf jeden Fall harmonisch zusammenarbeiten und zusammenwirken, d.h. intellektuell (Wissen), emotional (Sein) und auf der Verhaltensebene (Tun).

LEADY sucht den Begriff  in seinem Duden Synonymwörterbuch:

1. Souverän: Alleinherrscher, Fürst, Herrscher, Hoheit, König, Monarch, Regent.

2. souverän:

2.1. autonom, eigenstaatlich, eigenständig, eigenverantwortlich, emanzipiert, frei, selbstbestimmt, selbständig, selbstverantwortlich, unabhängig, ungebunden, independent (bildungssprachlich veraltet).

2. 2. abgeklärt, ausgeglichen, bedächtig, beherrscht, besonnen, die Ruhe selbst, erhaben, formgewandt, gelassen, gemessen, gereift, gesetzt, gewandt, nicht aus der Ruhe zu bringen, ruhig, seelenruhig,  selbstbewusst, selbstsicher, sicher [im Auftreten], über den Dingen stehend, überlegen, überlegt, umsichtig, vernünftig, würdevoll; (gehoben): bedachtsam, selbstgewiss; (salopp): cool.

Kennen Sie souveräne Menschen? LEADY denkt nach. Einige wenige Chefs kommen ihm dabei in den Sinn. Warum? Ein souveräner Chef ist auch ein glaubwürdiger Chef. Glaubwürdig im Grossen, wie im Kleinen. Das bedeutet harte Arbeit an sich selbst. Immer wieder über sich selber nachdenken, immer wieder sich verbessern. Die dienende Haltung ist der Schlüssel zur Souveränität. Es reicht eben nicht, nur sein Denken verändern zu wollen, nein, es geht um die Veränderung der inneren Haltung, das heisst des Herzens. Dort wohnt das wahre Ich eines Menschen, schreibt Kenneth Blanchard.

LEADY denkt nach… Veränderung der inneren Haltung! Was bedeutet dies und was heisst das für mich persönlich?

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„Das Wesentliche hat meistens kein Gewicht.

Ein Lächeln ist oft das Wesentliche.

Man wird mit einem Lächeln bezahlt.

Man wird mit einem Lächeln belohnt.

Man wird durch ein Lächeln belebt.

Ein Lächeln kann uns von der Angst erlösen, uns Sicherheit, Hoffnung und Frieden gewähren.“ Antoine de Saint – Exupéry (geistiger Vater des kleinen Prinzen)

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BuchtippZeiten des Glücks

Samstag, 21. Februar 2009

Buchtipp vom 21.2.09

Titel: Zeiten des Glücks

Schriftsteller: Anthony de Mello, Jesuitenpriester und spiritueller Lehrer

*4.9.1931 in Santa Cruz, Bombay, Indien; gestorben 1. Juni 1987 in New York

Untertitel: Geschichten für Herz und Seele

( Kurzgeschichten, 224 Seiten)

Herausgeber: Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2004

Warum lese ich dieses Buch?

1. Weil ich von Anthony de Mello schon viel gelesen habe und weil er in seinen Geschichten bei mir Kopf und Herz „berührt.“

2. ein Beispiel:

Lasst mich raus

Nichts beschreibt besser die menschliche Natur als die Geschichte des armen Betrunkenen, der spät nachts ausserhalb eines Parks am Zaun rüttelt und schreit: Lasst mich raus!“

Nur deine Illusionen hindern dich an der Erkenntnis, dass du frei bist – und es immer warst.

3. „googlen“ Sie das Leben von Anthony de Mello und dann spüren Sie die Faszination, die von den Worten dieses Menschen ausstrahlen!

HerzMein Weihnachtsgeschenk an LEADY und die Chefin

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Glückliche Menschen


Das Glück des Menschen –

Ich habe seine tiefsten Gründe gesucht,

und das habe ich herausgefunden:

der Grund liegt nicht im Geld,

nicht im Besitz, nicht im Luxus,

nicht im Nichtstun, nicht im Geschäftemachen,

nicht im Leisten, nicht im Geniessen.

Bei glücklichen Menschen

fand ich immer als Grund

tiefe Geborgenheit,

spontane Freude an kleinen Dingen

und eine grosse Einfachheit.

Ich habe mich immer gewundert:

Bei glücklichen Menschen fehlt

die verrückte Gier.

Niemals fand ich bei glücklichen Menschen,

dass sie ruhelos, gehetzt, getrieben waren,

niemals den Hang zur Selbstherrlichkeit,.

Gewöhnlich besassen sie

eine gehörige Portion Humor.

Phil Bosmans

HerzLeadyLEADY’s Bäckerin hat jeden Montag frei.

Samstag, 25. Oktober 2008

LEADY macht sich Gedanken zur Führung einer Firma. In seinen Überlegungen spielt eine Bäckerin eine sehr wichtige Rolle. An ihrem Beispiel und ihrem Betrieb überlegt LEADY die Bereiche Führung, insbesondere Menschenführung und Führungstätigkeiten.

Jeden Montag hat die Bäckerin frei. Sie geht bei schönem Wetter immer in die Berge. Ihr Ziel ist meist derselbe Berg. Mit der Luftseilbahn fährt sie auf den Gipfel, besucht das Bergrestaurant und nach dem feinen Mittagessen wandert sie während vier bis fünf Stunden zurück zum Auto,d.h. zurück zur Talstation. Sie geniesst die Ruhe, die Aussicht und auch das Wandern. Vor allem die Terasse des Bergrestaurants hat es ihr angetan – ihr heimliches Paradies. Da kann sie stundenlang sitzen, geniessen, träumen und beobachten.

Heute ist Montag, aber auf dem Berg ist alles anders. Kaum sitzt sie an ihrem Lieblingsplatz, da wird sie angesprochen: „Könnten sie bitte den Platz wechseln?“ sagt ein junger Mann zur Bäckerin. „Ich möchte die Berge und meine Freundin fotografieren und sie stören mein Wunschbild…“ Sie ist leicht verärgert, gib jedoch nach und wechselt den Platz. Sie beobachtet den jungen Mann und seine Begleiterin bei deren „Foto shooting.“ Die Ausrüstung und die Kleider der Beiden – alles sehr teuer. Sieht alles neu aus!

Der junge Mann spürt offensichtlich ihre leichte Missstimmung und lädt sie zu einem Kaffee ein. Nach dem gegenseitigen Vorstellen, kommen sie ins Gespräch. Natürlich kommen sie auch auf das Berufsleben zu sprechen. Die jungen Menschen sind als Unternehmensberater tätig und der Mann meint zur Bäckerin: „Eine eigene Bäckerei und sie machen am Montag frei! Wenn sie heute die Bäckerei auch offen hätten, könnten sie doch mehr verdienen.“ „Ja, und dann noch mehr Steuern bezahlen…“ meint die Bäckerin lachend. So geht es hin und her. Der Berater will die Firma ausbauen. Eine grössere Bäckerei bauen, im Nachbardorf eine Bäckerei dazu übernehmen. Die Bäckerin fragt nach jedem Vorschlag „und dann?“ Der junge Mann redet sich ins Feuer. Er meint: „wenn sie mehrere Bäckereien besitzen, dann könnten sie noch „Tea Rooms“ eröffnen. „Warum?“ „Sie können so mehr und mehr Geld verdienen!“ „Warum? Und dann?“ „Sie besitzen  viele Firmen, können noch weitere Lebensmittelbetriebe und Restaurants übernehmen und verdienen Geld, viel Geld…“.

„Und dann?“ Der Berater meint entnervt: „Dann können sie das Leben geniessen und z.B. am Montag frei machen.“ Die Bäckerin lacht und meint: „Ich habe doch bereits am Montag frei und ich geniesse mein Leben heute schon. Ich lebe jetzt!“

Mit rotem Kopf eilt der Berater zur Bergstation, seine Freundin hinterher. Die Bäckerin hört noch leise: „Keine Ahnung von Unernehmensführung…“

Fazit:

1. Leben und leben lassen! 

2. Glück hat nichts mit Besitz zu tun!

LeadyWer ist LEADY?

Sonntag, 19. Oktober 2008

LEADY ist der kleine Bruder von Smiley und sein Bild sehen Sie oben rechts auf der Homepage! Ich habe LEADY für meinen Unterricht zum Thema „Führung“ zum ersten Mal gezeichnet. Seit Jahren ist er mein treuer Begleiter und mit ihm denke ich oft über Menschenführung nach (Leadership). Warum habe ich LEADY genau so gezeichnet?

  1. Sein Gesicht: LEADY lächelt. Ein Lächeln kostet nichts und verändert die Beziehung zwischen den Menschen auf eine positive Art und Weise. Der Chef lächelt. Er ist mit sich und der Welt grundsätzlich zufrieden. Natürlich fordert er viel, aber er behandelt die Menschen fair und korrekt. Er führt glaubwürdig und er schenkt dem Gegenüber Vertrauen. Immer und immer wieder Vertrauen schenken. Vielleicht wird er manchmal enttäuscht, das gehört zu seiner Aufgabe als Chef.
  2. Sein Hut: LEADY trägt einen Sombrero aus Mexiko oder den Hut eines Bischofs. Damit will ich die fröhliche Grundhaltung, das Dienen und die Demut aufzeigen. „Mehr sein, als scheinen!
  3. Das Herz: LEADY führt mit Herz. Der Chef steht zu seinen Emotionen. Er kann sich freuen über die guten Leistungen seiner Mitarbeiter. Er zeigt seine Zufriedenheit, er steht aber auch zu Fragen und zu Unsicherheiten. Ist er einmal verärgert, dann… sucht er Distanz, Ruhe und die Einsamkeit. Dann kommt er zurück und nennt die Dinge beim Namen. So führt er glaubwürdig. Tadel wird verdientermassen und individuell verteilt. Ein Lob erfolgt auch vor anderen Menschen. Er entschuldigt sich für seine Fehler. Sein wichtigstes Wort in einer Beziehung heisst:  Danke!
  4. LEADY hat sehr grosse Füsse: Ideen und Aufgaben müssen machbar sein. Nicht alles ist machbar! Die Mittel und die Aufträge (z.B. Zeit, Geld, Personal usw.) müssen übereinstimmen. Ein Chef darf nie die Bodenhaftung verlieren.
  5. LEADY hält in der linken Hand einen Hammer: Ein Chef muss über Fachkompetenz verfügen, das heisst nicht, dass er die Arbeit des Mitarbeiters schneller oder besser erledigen kann und soll. Nein, im Gegenteil, er muss Ziele setzen, die Mitarbeiter fordern und fördern und vieles mehr. Er muss auf jeden Fall die Demotivation der Mitarbeiter verhindern. Motivieren müssen sie sich sowieso selber. LEADY muss den Mitarbeitern den Sinn einer Arbeit oder auch den Sinn einer Entscheidung (positive und auch negative Fakten) erklären. Er muss selber einen Beitrag zum Erfolg leisten und er ist verantwortlich für Erfolg und vor allem auch für den Misserfolg.

Fazit: LEADY ist eine Person, die glaubwürdig führt.

Im nächsten Beitrag beschreibt LEADY den Rest seiner Adresse „Nummer 1“ (www.leadynummer1.ch)


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