Artikel-Schlagworte: „Hände“

BuchtippLeadyMan sieht nur mit dem Herzen gut

Donnerstag, 21. Mai 2009

Am 19.10.2008 (schauen Sie nach!) habe ich das erste Mal LEADY beschrieben. Mit dieser Figur habe ich während mehr als sieben Jahren über die Menschenführung nachgedacht. Die Figur hat mich während den acht Jahren als Kommandant der Generalstabsschule begleitet. Unzählige Schüler habe ich mit diesen Gedanken gefordert, gefördert und sicherlich auch herausgefordert. Immer ging es mir um die drei gleichberechtigten Teile Kopf – Herz und Hände des Menschenführers. Vier Bücher standen immer im Zentrum meines Denkens:

1. Die Bibel. Lesen Sie die Bibel, sei es als Lebens- oder als Lesebuch.

2. Der kleine Prinz von Antoine de Saint – Exupéry. Ein Buch für Kinder und Erwachsene. Die Erwachsenen können dabei mehr lernen. Die Kinder kennen die Gedanken vom kleinen Prinzen. Sie sind in ihren Herzen bereits „eingepflanzt“ worden und hoffentlich von Erwachsenen (Eltern oder Lehrer) noch nicht „herausgerissen“ worden!

3. Das Dienstreglement der Schweizer Armee. Dieses Buch beschreibt das Leben in der Armee und ist für den General bis zum jungen Rekruten gültig.

4. Das militärische Buch mit dem Titel „Führungs- und Stabsorganisation.“ Hier werden die Führungstätigkeiten beschrieben. Diese Gedanken eignen sich für alle Menschen, die in Führungspositionen tätig sind.

Heute denke ich über die Bedeutung des kleinen Prinzen für mein Leben nach. Die erste Begegnung mit dem kleinen Prinzen habe ich im Französischunterricht gemacht. Ich war sofort ein „Gefangener“ des kleinen Prinzen. Ich habe mir das Buch damals (vor ca. 40 Jahren) sofort auf Deutsch gekauft. Dieses Buch habe ich jetzt vor mir liegen. Es sieht gebraucht aus. Ja, es war auch immer bei mir. Ich liebe dieses Buch. Die Beschreibung der Reise des kleinen Prinzen stimmt mich jedes Mal beim Lesen sehr nachdenklich. Er verlässt seinen Planeten mit seinen drei Vulkanen und der Rose. Er besucht sechs Planeten und trifft verschiedene Menschen an. Zuerst besucht er den König, danach den Eitlen und dann den Säufer, den Geschäftsmann, den Laternenanzünder und schliesslich den Forscher. Von diesem Planeten reist er weiter auf die Erde. Dort trifft zuerst eine Schlange, dann eine Blume und danach den Berg mit dem Echo, dann die Strasse, die Rosen, den Fuchs, den Weichensteller, den Händler, die Wüste mit dem notgelandeten Piloten. Der Pilot kann nicht zeichnen. Halt! Das stimmt nicht. Also Kind zeichnete er immer die Zeichnung Nummer 1 und die Nummer 2, d.h. die geschlossene oder die offene Riesenschlange. Dem Piloten erzählt der kleine Prinz auch nach und nach sein Leben. Die für mich schönsten zwei Sätze sagt der Fuchs: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Aber noch viele Sätze regen den Menschenführer zum Denken an: (einige Beispiele)

– Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

– Man ist nie zufrieden, dort wo man ist.

– Man ist das eine oder das andere Mal zerstreut, und das genügt.

– Ich beschäftige mich mit wichtigen Dingen.

– Kinder müssen mit grossen Leuten viel Nachsicht haben.

– Man ist auch bei den Menschen einsam.

– Will man geistreich sein, dann kommt es vor, dass man ein bisschen aufschneidet.

– Die Weisung ist eben die Weisung.

– Ich habe so viel Arbeit.

– Um zu vergessen, dass ich mich schäme.

– Die Eitlen hören immer nur Lobreden. Denn für den Eitlen sind die anderen Leute Bewunderer.

Man muss von jedem fordern, was er leisten kann.

– Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft.

– Die grossen Leute sind entschieden ganz ungewöhnlich.

usw. usw.

Lesen Sie den kleinen Prinzen. Er regt zum Denken an… nach-, vor- und… denken

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LeadySouverän?

Samstag, 9. Mai 2009

Sokrates fragt LEADY: Was bedeutet Souveränität für dich?

„Souverän ist, wer sich auch einmal blamieren kann, wer Kritik aushalten kann, wer Fehler zugestehen und Dinge wiedergutmachen kann.“ schreibt Gernot Böhme.

LEADY, der kleine Chef, liest diesen Satz nochmals und nochmals. Souverän! Er überlegt. Ja, manchmal verspürt und erlebt er eine gewisse Souveränität und manchmal gar nicht. Warum die Unterschiede? Er schaut sich im Spiegel an und bemerkt seine Haupteigenschaften: Kopf – Herz – Hände. Souveränität hat mit dem Herzen zu tun. Souveränität hat auch mit Dienen zu tun und die drei Bereiche müssen auf jeden Fall harmonisch zusammenarbeiten und zusammenwirken, d.h. intellektuell (Wissen), emotional (Sein) und auf der Verhaltensebene (Tun).

LEADY sucht den Begriff  in seinem Duden Synonymwörterbuch:

1. Souverän: Alleinherrscher, Fürst, Herrscher, Hoheit, König, Monarch, Regent.

2. souverän:

2.1. autonom, eigenstaatlich, eigenständig, eigenverantwortlich, emanzipiert, frei, selbstbestimmt, selbständig, selbstverantwortlich, unabhängig, ungebunden, independent (bildungssprachlich veraltet).

2. 2. abgeklärt, ausgeglichen, bedächtig, beherrscht, besonnen, die Ruhe selbst, erhaben, formgewandt, gelassen, gemessen, gereift, gesetzt, gewandt, nicht aus der Ruhe zu bringen, ruhig, seelenruhig,  selbstbewusst, selbstsicher, sicher [im Auftreten], über den Dingen stehend, überlegen, überlegt, umsichtig, vernünftig, würdevoll; (gehoben): bedachtsam, selbstgewiss; (salopp): cool.

Kennen Sie souveräne Menschen? LEADY denkt nach. Einige wenige Chefs kommen ihm dabei in den Sinn. Warum? Ein souveräner Chef ist auch ein glaubwürdiger Chef. Glaubwürdig im Grossen, wie im Kleinen. Das bedeutet harte Arbeit an sich selbst. Immer wieder über sich selber nachdenken, immer wieder sich verbessern. Die dienende Haltung ist der Schlüssel zur Souveränität. Es reicht eben nicht, nur sein Denken verändern zu wollen, nein, es geht um die Veränderung der inneren Haltung, das heisst des Herzens. Dort wohnt das wahre Ich eines Menschen, schreibt Kenneth Blanchard.

LEADY denkt nach… Veränderung der inneren Haltung! Was bedeutet dies und was heisst das für mich persönlich?

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„Das Wesentliche hat meistens kein Gewicht.

Ein Lächeln ist oft das Wesentliche.

Man wird mit einem Lächeln bezahlt.

Man wird mit einem Lächeln belohnt.

Man wird durch ein Lächeln belebt.

Ein Lächeln kann uns von der Angst erlösen, uns Sicherheit, Hoffnung und Frieden gewähren.“ Antoine de Saint – Exupéry (geistiger Vater des kleinen Prinzen)

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