Artikel-Schlagworte: „Freiheit“

HerzChineasy, Beispiel: Wolf (lang2)

Montag, 20. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die chinesische Sprache

Auf diesem Bild male ich viele Bücher, denn sie brachten und bringen mir immer noch die Faszination China nahe. Bereits in der Sekundarschule, also vor etwa 50 Jahren (!) hielt ich einen Vortrag über Marco Polo und seine Reise nach China. Da begann es, mein Gefallen an dem geheimnisvollen Land China.
Einige Bücher, die vor mir liegen und die unbedingt auf mein Wort-Bild gehören:
– I Ging, das Buch der Wandlungen (gehört zu den wichtigsten Büchern der Weltliteratur) von Richard Wilhelm
– Kungfutse, Gespräche Lun Yü
– Strategeme, Anleitung zum Überleben von Harro von Senger („mein“ Professor an der Generalstabsschule)
– Die Schätze Chinas, Kostbarkeiten aus dem Reich der Mitte (Zitat: China: der grosse Überlebenskünstler. China ist die einzige antike Zivilisation, die bis heute überlebt hat!)
– Chineasy von Shaolan, mit diesem Buch lerne ich Chinesisch (wunderbar), suchen Sie den Begriff im Internet „Chineasy“, seit 10 Tagen arbeite ich intensiv und täglich mit ihrem 1. Buch. Der Wolf heisst „lang“ auf Chinesisch. Die Zahl 2 hat mit der Aussprache zu tun: steigender Ton. Das Wort „Wolf“ ist das letzte Wort im Buch (Seite 191). Da will ich hin.

Ich war noch nie in China und ich werde das Land wahrscheinlich auch nie mehr sehen (Geldfrage, Interesse möglicher Reisebegleiter, Zeit…). Gesehen habe ich das Land, denn ich war einmal in Hongkong (damals noch englische Kolonie) und vom Festland aus, konnte ich nach China sehen! Das ist gut so.
Ich möchte die Sprache lernen, um das Land China und die Menschen dort besser verstehen zu können.
China wird Amerika als Weltmacht ablösen, da bin ich mir sicher.
Die Mac Donalds-Mentalität, Coca Cola, John Wayne, Hollywood… hat einfach keine Zukunft. Das ist nicht so tragisch, auch das grosse Rom ging unter. Touristen bewundern in Rom die alten Denkmäler. Das wird Amerika auch passieren. Sie zerbrechen an der Weltwirtschaft, an der Globalisierung, am Islam, an der Frage „Wie weiter mit Israel?“, an Drogen, an… Politikern wie Donald Trump, Hillary Clinton…
China dagegen plant die Zukunft und wird „gewinnen“, wahrscheinlich sogar friedlich.

Deshalb wird mein Lebensweg Richtung China führen. So lerne ich die Sprache. Langsam. Schritt für Schritt.
Das erste Wort, dass ich gelernt habe, lautet: Mensch (ren2) Das Zeichen ist ganz einfach und es sieht in der Einfachheit wunderschön aus.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 176/189 (bald ist Halbzeit)

BuchtippHerzSprachen und der „Ich-bin-da“ (2)

Sonntag, 19. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit meinem Wort-Bild male ich das Wort „Sprachen“ und male weiter ein Herz.
In zwei Zeitungen habe ich dieses Wochenende von der Bedrohung der IS Heimkehrer gelesen. In Deutschland rechnen die Fachleute damit dass allein in Deutschland 1870 Personen mit einem „islamistisch-terroristischem Potenzial“ leben (NZZ 18.11.2017) und man könne nicht alle 24 Stunden am Tag überwachen. Auch werden wir vor gefährlichen Zeiten wie Weihnachten und Silvester gewarnt. Taten von Einzel-Tätern (Mördern) seien möglich.
„Der Mensch ist des Menschen Wolf“ oder einfacher: „Der Mensch frisst andere Menschen!“ Es geht um Tod und Leben. Das ist kein Spiel, sondern die Wahrheit. Der Staat kann den einzelnen Menschen nicht mehr schützen. Was bleibt? Gottvertrauen und Gelassenheit. Wir bezahlen hier für unsere Freiheit, für unsere freie Gesellschaft.
Wir sprechen verschiedene Sprachen, hören einander nicht zu und wir sind der Meinung, dass nur der eigene Weg der richtige ist.

Lieber Ich-bin-da
Damals als du die Sprachen verwirrst hast (I Mose/Genesis 11, 1-9), hast du gleich auch Religionen verwirrt? Religion?, fragst du vielleicht. Ich bin Gott. Fertig? Religionen wurden und werden von Menschen erfunden. So beten sie verschiedene Götter an. Dabei gibt es nur mich, den „Ich-bin-da“. Jesus hat keine Religion gegründet. Er hat immer von Gott gesprochen, also von mir und Jesus war ein Jude. Die Juden sind mein Volk. Aber auch andere Völker sind meine Völker.
Buddha?, war ein Mensch. Mohammed, war ein Mensch…
Besondere Menschen gewiss, aber eben Menschen. Nur ich bin Gott. Mein Sohn Jesus, den habe ich euch gesandt. Ihr habt ihn umgebracht. Das musste so sein, damit ihr mich versteht und ich euch meine Liebe zeigen konnte. Nach drei Tagen habe ich ihn ja auferweckt.
Mit Mohammed habe ich später gesprochen. Er hat das Gehörte im Koran aufgeschrieben. Ich, Gott, der „Ich-bin-da“ liebe euch und ich erwarte von euch sehr viel. Aber euch geht es oft nur um Macht, weltliche Macht. Ihr wollt besitzen, herrschen… regieren.
Das ist nicht der Weg, „sorry.“
Jesus sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Warum tut ihr euch so schwer damit?
Ihr verehrt falsche Götter, zum Beispiel Macht, Besitz, Geld, Ansehen, Titel…
Ich sehe euch dabei zu, weil ich euch die Freiheit geschenkt habe. Aber eines Tages komme ich… und dann?
Ich, der „Ich-bin-da“ werde euch fragen und ich werde euch für eure Taten belohnen oder bestrafen. Entweder werdet ihr in der Ewigkeit bei mir sein oder ihr bleibt draussen.
Schrecklich!
Ich habe euch gewarnt. Jesus hat es euch gesagt. In der Bibel findet ihr meine Worte!
Die Liebe ist meine Sprache!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 175/190
PS „Wolf (lang 4) Chineasy“ = mein Wort-Bild von Morgen

HerzFrage an den „Ich-bin-da“

Samstag, 18. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Lieber „Ich-bin-da“, heute beschäftigt mich etwas und zwar: Ist noch jemand da, wenn du kommst? Wenn du hier bist, glaubt dann noch jemand? Weiss noch jemand wer du bist oder was du hier willst?
Die Frage hat damals schon Jesus beschäftigt:
„Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch einen Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?“ (Lukas 18,8).
Warum diese Frage? Gestern nahm ich an der Beerdigung meines Cousins teil. Ich war zu früh in der Kirche und weil es kalt war, ging ich schon hinein.
Neben dem Altar stand ein schönes, grosses Bild (Aufnahme Kopf) von F. auf einem Stativ. So hatte ich Zeit noch einige Worte mit ihm zu wechseln. Wie war unsere Kindheit in Brig am Kapuzinerweg? Nach und nach kamen die Menschen in die Kirche. Ab und zu erkannte ich einen Cousin oder eine Cousine. Ich habe sie zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Am Schluss kam die Ehefrau mit ihre beiden Söhnen und den beiden Schwiegertöchtern. Sie setzten sich in die vorderste Reihe. Ziemlich einsam. Es blieben etwa sechs Reihen leer und dann sassen die Menschen. Auch an dieser Beerdigung störten die kleinen Kinder (4), denn sie plauderten sehr laut. Warum nimmt man sie mit? Sie stören wirklich. Der Trauerfeier geht die Würde verloren.
Das wäre eine Geschäftsidee: Kinderhüten während einem Trauer-Gottesdienst. Eine Art Wohnmobil mit Kindergärtnerin und Spielplatz!
Zurück in die Kirche. Zu Beginn las der ältere Sohn eine Art Lebenslauf vor. Schön. Berührend.
Dann der Gottesdienst. Da spürte ich die grosse Unsicherheit. Die Menschen kannten den Ablauf nicht, konnten die Gebete nicht… kennen die katholische Kirche nicht…
Es waren so 200-300 Menschen und die vier störenden Kinder! Der Vikar wirkte irgendwie verunsichert, denn er spürte die Stimmung. Nach dem Singen verliess ich die Kirche sofort, verabschiedete mich vom Vikar und spazierte nachdenklich nach Hause. Meine Verwandten werde ich an der nächsten Beerdigung antreffen. So ist das Leben!
Aber „Ich-bin-da“, wer wird dich noch erkennen, wenn du kommst? Ich meine „live“? Kommst du via App… Handy… TV… Tablett…? Gib uns Menschen eine Chance!
Und bis dahin? Was könnte ich tun, damit du nicht vergessen gehst?
Ich widme dir meinen Blog, lieber „Ich-bin-da“. So gebe ich mir meinen Auftrag. Ich freue mich und hilf mir… liebe „Ich-bin-da“, wenn ich einmal nichts zu schreiben habe. Bin ich dann tot?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 174/191 (Stand im Jahres-Wort-Bild malen)

PS Der „Ich-bin-da“ ist Gott. Er gab sich diesen Namen bei der Begegnung mit Mose (2 Mose Exodus 3,14)

HerzNeugierde

Donnerstag, 9. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute starte ich meinen Tag voller Neugierde. Was werde ich erleben?
Wird die Schweiz ihr erstes Ausscheidungsspiel gegen Nordirland gewinnen? Ich freue mich auf das Spiel.
Neugierde steht auf meinem Wort-Bild.
Diese Eigenschaft will ich bis zu meinem Tod behalten und immer daran arbeiten. Neugierde heisst Interesse zeigen.
Interesse an anderen Menschen
Interesse an Tieren und Pflanzen (meine Orchideen!)
Interesse an der Welt, der Politik, der Sicherheit, der Zusammenarbeit…
Interesse an der Technik (mir gefallen schöne, schnelle Autos… mein MG!)
Interesse an Musik
Interesse an Bildern
Interesse an Büchern (bis zuletzt will ich meine Bibel lesen)
Interesse am Denken
Interesse am Gehirn, denn da findet das Denken statt.
Da entscheidet sich ob mein Leben positiv oder negativ verläuft.

Salomo 4,23: „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
oder
Viktor E. Frankl (Logotherapie): „Worauf es ankommt, ist nämlich tatsächlich nicht die Angst oder was für Gefühle immer wir gerade haben mögen, vielmehr einzig und allein, wie wir zu ihnen Stellung nehmen, also unsere Einstellung. Diese Einstellung jedoch ist jeweils eine eben frei gewählte.“

Mit meiner Neugierde bin ich der „reichste“ Mensch auf Erden.
Danke, Gott, dass ich meine Neugierde intensiv pflegen darf! Wenn du mein Gehirn willst, dann nimm es! Es gehört sowieso dir. Was auch immer auf mich zukommt, es ist ok, denn ich bin auf dem Weg zu dir, Gott!

Heute ist ein wunderbarer Tag! und ich erlebe ihn!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 165/200

HerzMein Hamsterrad

Dienstag, 7. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute zeigt mein Hamsterrad!
Früh aufstehen und rennen, rennen, rennen, aus-schnaufen und weiter… rennen, rennen, rennen…
Ist heute mein letzter Tag auf dieser Erde? Es kommt mir so vor. Noch alles schnell erledigen, ordnen… und schon ist es wieder dunkel.
Von 09.30 bis 12.30 war ich mit zweijährigen Zwillingen zusammen, ein Junge und ein Mädchen. In der Stadtbibliothek besuchten wir den Anlass „Reim & Spiel“.
Es war wunderbar. Müde, fast ein wenig erschöpft ging ich nach Hause und gleich weiter in den Stall… Rennen, rennen…
Wenn die Zwillinge mein Alter erreichen werden, schreibt die Welt das Jahr 2080!
Wie wird es dann sein?
Da wäre ich sehr gerne dabei!
Roboter werden den Menschen bedienen.
Roboter werden für den Menschen arbeiten, putzen, kochen, einkaufen… aber, was macht dann eigentlich der Mensch?
Gibt es noch Telefone?
Autos? Porsche?
Wie werden die Jahreszeiten aussehen? Nur noch heiss, trocken… genug zu essen… wird die Armut zurückkehren?
Die Schweizer hungerten im 19. Jahrhundert und sind deshalb nach Amerika ausgewandert!
Kann die Geschwindigkeit im Alltag eigentlich noch zunehmen? Wie viele Dinge kann ein Mensch gleichzeitig tun?
Halten dies unsere Sinne aus?
Die Ohren… der Lärm
Die Augen…
Die ständige Erreichbarkeit
Werden einzelne Menschen aussteigen? So wie es heute Menschen mit uralten NOKIA Handys tun! Einfach nicht erreichbar. Weil der Mensch es so will. Die Umgebung soll sich anpassen, eine Art Technik-Verweigerer!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 163/202

HerzDas Buch des Lebens

Sonntag, 5. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, beim beten, kam mir die Idee für das heutige Wort-Bild:
Das Buch des Lebens!
Um was geht es? Im Psalm 69, von David, fordert er: „Hilf mir, Gott! Die Flut geht mir bis an die Kehle… meine Gegner… Streiche ihre Namen aus dem Buch des Lebens.“
Ich habe an dieser Stelle das erste Mal von diesem Buch gehört.
König David stellt sich also vor, dass Gott ein Buch führt, das Buch des Lebens! Darin ist jeder Mensch eingetragen, so ähnlich wie das Familienbuch, indem die Wohngemeinde die „Lebensgeschichte“ aufschreibt.
Datum – Name – Geburt… Heirat, Kinder, Tod!
Gott führt so ein Buch. Wen würde ich bei Gott zur Streichung empfehlen? Gibt es solche Menschen in meinem Leben?
Kandidaten? Ja, aber ich versuche ihnen zu verzeihen. Auf einem Papier notiere ich mir die Namen 🙂
Probieren Sie das selber aus. Spannend. Ich habe drei Namen notiert. Aha, die Liste wächst. Fertig! Ich lasse die Menschen los, verzeihe ihnen und vergesse sie.
Was steht über mich in Gottes Buch des Lebens?
Meine guten Seiten, Taten, Momente…
Meine fragwürdigen…
Meine schlechten…
Wer würde mich zur Streichung empfehlen?

Bitte, Gott, verzeih mir.
Wird mir Gott meinen Bucheintrag einmal vorlesen?

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 161/204

HerzSiegerVon Lissabon nach Kapstadt seglen

Donnerstag, 2. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Segler des Volvo Ocean Race – Wettkampfes sind am vorbereiten für den Start am Sonntag. 7000 nautische Meilen warten auf die Besatzungen und es geht von Lissabon nach Kapstadt. Gegen Ende November sollten die Boote am Ziel eintreffen. Die Bilder vom letzten Rennen (2016) habe ich mir vorhin angesehen. Beeindruckend! Die Gesichter der Wettkämpfer zeigen die Strapazen… weiter…weiter…weiter… rund um die Welt. Im Juni 2018 wird die Schinderei zu Ende sein.
Wer wird gewinnen?
VOR
Es lohnt sich wirklich die Website anzuschauen.
Ich liebe die wunderbaren Bilder und Videos. Ich habe das Gefühl, dass ich mitten in einem Boot sitze und zuschauen darf!

Morgen findet noch das „In Port Race“ in Lissabon statt. Da werden wieder um Punkte gekämpft. Bald ist Sonntag! Jetzt geht es darum zu essen, zu schlafen und sich noch viel Gutes antun. Nachher sind die Frauen und Männer mehr als drei Wochen NASS! Stellen Sie sich das vor! Drei Wochen nass! Unglaublich!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 158/207

HerzLuther – er veränderte die Welt für immer!

Montag, 30. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute zeigt Luther, den Reformator.

Am Samstag, den 31. Oktober 1517 „begann“, symbolisch gesehen, die Reformation. Luther soll, was die Wissenschaft allerdings bezweifelt, seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Klosterkirche genagelt haben.
Sicher ist, dass Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel geschrieben hat. Wikipedia hilft weiter: „95 Thesen“ eingeben!
Beim Ablasshandel ging es darum, dass der Mensch dem Prediger Geld gab, damit er von seinen Sünden freigesprochen wurde. Da hatten die Menschen kaum Geld für ihr Leben und dann gaben sie das wenige Geld noch so aus! Luther war damit nicht verstanden. Sicher ist, dass er dem Erzbischof von Mainz und Magdeburg, dem Albrecht von Brandenburg, einen Brief geschrieben hatte und die 95 Thesen als Beilage dazu legte.
Er bekam keine Antwort und so reichte Luther seinen Text an Bekannte weiter und zwar Wilhelm und Konrad Nesen. Diese veröffentlichten die Gedanken, ohne dass Luther dies wusste.
Die These 86 ist interessant, denn da greift Luther den Papst Leo X. direkt an. „These 86: Warum baut der reiche Papst nicht wenigstens den Petersdom von seinem Geld?“
Aha, der Papst brauchte Geld für seinen Prunkbau in Rom! Sehr menschliche Gedanken pflegte da der Stellvertreter Gottes auf Erden 🙂

Als Erinnerung an den Anlass vor 500 Jahren werde ich morgen den Film „Luther“ (DVD) anschauen.
Die Fakten zum Film:
Joseph Fiennes spielt Luther
Bruno Ganz, spielt sein väterlicher Mentor
Sir Peter Ustinov spielt den sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise. Er versteckte Luther auf der Wartburg bei Eisenach. Friedrich verhinderte so die Auslieferung von Luther zu einem Ketzerprozess nach Rom. Luther lebte auf der Burg als „Junker Jörg“ inkognito und dort übersetzte er die Bibel ins Deutsche.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 155/210

HerzWahres Glück (Psalm 1, 1-3)

Sonntag, 29. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag male ich mein Wort-Bild schon früh, denn die Winterzeit bringt mich wieder Durcheinander! Es ist immer dasselbe. Die dümmste Erfindung der Politiker und ihrer Einflüsterer bringt meine innere Uhr durcheinander, denn die lässt sich nicht einfach umstellen. Es muss mit dem Licht zusammenhängen!

Mein Wort-Bild male ich zum Psalm 1: Wahres Glück

„Wie glücklich ist,
wer sich nicht verführen lässt von denen,
die Gottes Gebote missachten,
wer sich nicht nach dem Vorbild
gewissenloser Menschen richtet
und nicht zusammensitzt mit Leuten
denen nichts heilig ist.
Wie glücklich ist,
wer Freude findet an den Weisungen
des Herrn,
wer Tag und Nacht in seinem Gesetz liest
und darüber nachdenkt.
Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht;
Jahr für Jahr trägt er Frucht,
sein Laub bleibt grün und frisch.
Ein solcher Mensch hat Erfolg
bei allem, was er unternimmt.“

Wenn ich diese Worte mehrmals lese, dann spüre ich, dass ich für mein Glück selber verantwortlich bin.
Mein Leben kann durch mich beeinflusst werden. David beschreibt in diesem Psalm andere Menschen und er fordert ganz klar, dass wir Tag und Nacht die Bibel studieren sollen, denn da finden wir die Weisungen des Herrn.
Gott fordert mich.
Gott sagt klar: „Liebe mich mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Kraft, deinem ganzen Willen, deinem ganzem Verstand. (Alles gehört mir! Du gehörst mir!)
Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.“
Diese Worte sind so einfach, so klar und doch so schwierig zu erfüllen. Ich male den Mount Everest in meinem Bild in einer Ecke. Ganz unten, weit weg vom Berg, sprich hier zu Hause am Schreibtisch sitze ich und bete: „Gott, gib mir die Kraft für diesen Weg. Gib mir die Geduld. Die erste Frage beginnt doch bei mir selbst: Liebe ich mich?
Wer bin ich eigentlich? Liebe ich mich? Was heisst das? Gott, kannst du mir helfen? Bitte!“
In der Mitte des Wort-Bildes steht Taj Mahal, das grossartige Bauwerk in Indien, dass einst aus Liebe gebaut worden ist. Allerdingst erst nach dem Tod der Ehefrau! Warum eigentlich nicht zu Lebzeiten? Können wir die Liebe erst nach dem Tod eines Menschen zeigen? Friedhof? Allerseelen. Grab-Besuch!
Mein heutiges Bild ist riesig…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
Viel Glück auf dem Weg zum „Wahren Glück“
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 154/211

HerzFreiheit

Freitag, 27. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Man muss die Freiheit des Menschen achten.
Gott tut es auch.“ Johannes XXIII

Mit diesen Gedanken gehe ich bald ins Bett. Das Wort-Bild wird leicht, denn es ist schon spät. Heute war soviel los, ich fand kaum Zeit für mich. Um Wort-Bilder malen zu können, brauche ich meine Zeit. Zeit zum malen, denken, weitermalen, klar sehen…
Ich bin frei und trotzdem gehe ich ab und zu ins „Gefängnis“ und zwar in ein schlimmes Gefängnis. Ich sperre mich selber ein, hadere und höre auf mein kleines ich: du musst, du sollst, du darfst nicht, du kannst das nicht, du verstehst das nicht… Ich klage mich an. Ich verurteile mich selber! Schlimm. Kein Verteidiger kann mir helfen, denn der Ankläger wohnt in mir drin. Er ist mir treu. Seit ich denken kann steht er an meiner Seite. Er ist echt ein fieser Kerl. Er traut mir nichts zu, er weiss alles besser…
Er erinnert mich an damals, als… früher…

Gott, gib mir meinen Frieden.
Danke!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 152/213

HerzLeadySiegerEin Abend mit Stefan Verra

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute ist Stefan Verra gewidmet!

Stefan Verra

Nur 1 Meter 60 gross und trotzdem ein sehr, sehr GROSSER!
Gestern Abend besuchten wir eine Abendshow von Stefan Verra in Altstetten.
Sein Thema: Körpersprache!

Er wirbelt während mehr als 2 Stunden auf der Bühne herum, lässt zwischendurch alle Menschen im Saal aufstehen, Hände schütteln, die Augsbrauen bewegen…
Wir sprechen mit unserem Körper!
Lächeln, lächeln, lächeln…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 151/214

HerzSiegerEchte Helden – alles Sieger!

Samstag, 21. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 24 Stunden sind sie unterwegs, die „verrückten“ Segler.
Bis im Juni 2018 kämpfen sie nun um den Sieg und um den wohlverdienten Pokal!
Besuchen Sie die Website:
VOR – mitten drin!
Im letzten Moment wurde einzelne Besatzungsmitglieder aus medizinischen Gründen ausgewechselt.
Vor einer Woche wurde auf einem Boot der Skipper (Kapitän) ausgewechselt.
Der Grund dazu lag in Vertragsbestimmungen! Das muss für alle Beteiligten eine harte Sache sein. Solange zusammen trainiert und dann aus! Weg der Chef!
Schauen Sie ein Video an. Spektakulär! Der Kampf gegen Wasser und Wind ist wirklich hart und ein sehr grosses Abenteuer steht den Beteiligten bevor.
Ich will sie intensiv „verfolgen“!
Viel Erfolg!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 146/219 (meine Jahres-Wort-Malerei macht Fortschritte, nur noch 219 Beiträge)

HerzMiteinander reden

Dienstag, 17. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute male ich ein einfaches Wort-Bild, es trägt den Titel: Miteinander reden! 🙂
Reden lernen ist viel schwieriger als laufen lernen. Wenn der Mensch beim laufen einen Fehler macht, dann fällt er hin oder er fällt runter, je nach Gelände.
Beim reden ist es anders. Ich falle nicht hin, wenigstens äusserlich nicht, aber ich setze mich ins „Fettnäpfchen“ oder ich verletze mein Gegenüber.
Gar nicht reden, ist nicht besser.
Wir Menschen reden sehr gerne über Andere, aber viel weniger gerne reden wir über uns selbst. Wir lieben es auch nicht, über eigene oder gemeinsame Probleme zu sprechen.
Warum ist das so?
Wir haben es nicht gelernt!
In der Familie nicht! „Sei ruhig!“, hörten wir als Kind sehr oft.
In der Schule nicht!
Der Lehrer…
Im Beruf…
In der Freizeit…
In Beziehungen ???
Ich habe sehr oft erlebt, wer eine Frage stellt, der ist der „Gegner“, vor allem in hierarchischen Organisationen lief es oft so.

1. Der Chef hat immer Recht!
2. Hat der Chef einmal nicht Recht, dann gilt der Punkt 1. Der Chef…

Da habe ich und hatte ich immer sehr grosse Mühe damit. Ich wollte Antworten, ich wollte etwas begreifen, ich wollte eine Begründung (Warum so und warum nicht so oder anders…)
Die Chefs hatten oft rote Köpfe oder sie erteilten mir einfach das Wort nicht. So schwach…
Ich kam immer mit meinem Zahlenbeispiel:

2 und 2 = 4
Aber wieviel gibt 4? Unendlich.
Es gibt kaum ein Thema auf dieser Welt, dass sich nur mit JA oder NEIN beantworten lässt. Ausser die Ehe, da gilt das „JA-Wort!“ 🙂 🙂 🙂

Warum können wir nicht miteinander reden? Wir verpassen doch sehr viel. Ich stelle Fragen zur Sache und ich stelle nicht den anderen Menschen in Frage.
Warum ist das so schwer?

Heute lese ich in der Zeitung, dass gestern eine Journalistin mittels einer Autobombe getötet worden sei. Wo? Auf Malta? Aber das ist doch nicht weit weg. Ein kritischer, ein fragender Mensch wurde getötet.
Unglaublich! Traurig. Da wurde gleichzeitig die Freiheit ermordet. Wo bleibt der Protest?
Miteinander reden, das ist unser Lotto-Sechser, unser Goldklumpen… unser… ALLES!

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 142/223

HerzVergib mir meine Schuld (Psalm 25, 1-5)

Sonntag, 15. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild befasst sich mit dem Psalm 25 (von David):

„Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
Dir, meinem Gott, vertraue ich; enttäusche mich nicht!
Diesen Triumph dürfen meine Feinde nicht haben!
Enttäuscht wird keiner, der auf dich hofft;
aber wer dich treulos verlässt, wird zuschanden.

Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Heute hängt der Nebel tief über mir. Wird die Sonne noch gewinnen? Damit ich meinen Weg nicht verliere, muss ich langsamer gehen. Ich muss mich mehr auf meine Ohren verlassen und hören. Vielleicht sogar einmal still stehen oder gar etwas zurückgehen und nochmals beginnen.
Die Sonne wird stärker. Licht. Hell. Wärme… die farbigen Bäume in der Nachbarschaft lächeln mir zu.
Sie fragen: „Siehst du den Weg?
Vertraue und sorge dich nicht!“

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 140/225

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16, 7-11)

Dienstag, 10. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ein Paar Tagen bin ich erkältet, also Halsweh, Gliederschmerzen… ein halber Mensch!
Ich bin sehr wehleidig und in solchen Situationen bin ich bereits „todkrank“, ein richtiges südländisches „Weichei“, eben ein „Tschingg“.
Da ich trotzdem für unser Pferd verantwortlich bin, genügen mir die Spaziergänge mit King Henry und ich verzichte auf meine Limmat-Bummel. Schade! Aber ich mag nicht.
Meine Gedanken drehen sich nochmals um den Psalm 16:

„Ich preise den Herrn, der mir sagt, was ich tun soll;
auch nachts erinnert mich mein Herz an seinen Rat.
Er ist mir nahe, das ist mir immer bewusst.
Er steht mir zur Seite, darum fühle ich mich sicher.
Ich weiss mich beschützt und geborgen, darum bin ich voll Freude und Dank.

Herr, ich halte zu dir,
darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken.
Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben.
Du zeigst mir den Weg zum Leben.
Deine Nähe erfüllt mich mit Freude;
aus deiner Hand kommt ewiges Glück.“

Das Lied von König David beeindruckt mich sehr. Er hofft auf Gott und er ist sehr zuversichtlich, dass Gott ihm auch helfen wird.
David weiss auch, woher sein „ewiges Glück“ stammt. Eindrücklich. Vorbildlich.
Der 16. Psalm stimmt mich zuversichtlich und ich denke heute darüber weiter nach.
Tun Sie es auch?

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 135/230

HerzDer Herbst ist nicht meine Jahreszeit

Montag, 9. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute sieht etwas trüb und dunkel aus!
Ich kann mit dem Herbst nichts anfangen. Hochnebel. Grau. Am Morgen noch lange dunkel, am Abend setzt die Dämmerung früh ein… Die Natur setzt sich zur Ruhe… ich sehe das Sterben, den Tod und bin oft traurig. Immer. Jedes Jahr. Es kommt auf mich zu wie das Einnachten.
„Ein Baum mit starken Wurzeln lacht über den Sturm (Malaysisches Sprichwort).“
Was meint der Baum dazu, dass sich seine Blätter verfärben und er alle verlieren wird?
Wahrscheinlich bin ich ein Bär und der geht bald in seine Höhle und bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Stimmt das eigentlich? Ich muss den Bär gleich „googeln.“
Aha! Wieder etwas gelernt. Die Bären halten eine Winterruhe…
Das passt vielleicht noch besser zu mir! Ruhe. Wenig machen. Atmen. Loslassen… ruhen.
Danke, Bär!
Nur noch 6 Monate und dann beginnt der Frühling…

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 134/231

HerzSiegerDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16 5-6)

Samstag, 7. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich lese den Psalm 16 weiter und male mein Wort-Bild:

„Herr, was ich brauche, du teilst es mir zu;
du hältst mein Los in der Hand.
Mir ist ein schöner Anteil zugefallen;
was du mir zugemessen hast, gefällt mir gut.“

Damit ich meinen Lebensweg genau verstehe und mich nicht verirre, brauche ich eine Weg-Beschreibung (die Bibel).
Bleibt mir noch viel Zeit auf meinem Weg? Ich weiss es zum Glück nicht!
Aber ich will mich nicht verlaufen. Kenne ich mein Ziel? Ja, ich will zu Gott und so in die Ewigkeit.
Natürlich stellen sich mir Fragen zum Weg, zum Ziel, zum Sinn…

Jesus hat gesagt: „Ich bin der Weg…“ Alles klar.
Jetzt habe ich den Wegweiser gefunden. Darauf steht: Glaube, Hoffnung und Liebe.
Ein Lächeln zieht über mein Gesicht, denn es wird mir klar: Mein Leben ist einfach, also je einfacher ich es mache.
Heute leben. Jetzt atmen und lächeln. Das kann mir niemand nehmen. Da bin ich frei. Frei wie ein Adler!
Mit offenen Händen, tief ein- und ausatmen… lächelnd…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 132/233

HerzDas Jahr 2080

Dienstag, 26. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein heutiges Wort-Bild nenne ich „Das Jahr 2080!“.
Warum?
Heute Nachmittag habe ich Zwillinge gehütet und die werden am kommenden Freitag zwei Jahre alt! Ich bin mit den Eltern befreundet und so kam ich zum heutigen Einsatz. Sie haben einen Teil des Nachmittags verschlafen und beim wachen über sie, kam mir der Gedanken in den Sinn: „wie geht es den Beiden, wenn sie mein Alter erreicht haben?“
Also sind wir im Jahr 2080 und sie werden in drei Tagen eben 65 Jahre alt.
Wie sieht dann die Welt aus?
Wie viele Menschen leben auf der Erde?
Haben alle etwas zu essen?
Wie geht es der Natur?
Welche Tierarten sind gefährdet? Gibt es noch Bienen? Eisbären? Panda-Bären?
Wie leben die Menschen? In Häusern? In Raumkapseln?
Können sie die Luft noch atmen?
Was essen sie?
Brauchen sie noch Schlaf?
Wie, was, wie lange arbeiten sie?
Was machen sie in der Freizeit?
Wird noch Arbeits- und Freizeit unterschieden?
Welche Sprache (n) sprechen sie?
Transportwesen: Auto? Flugzeug? Bahn? Zeit? Kosten? Gibt es noch den Stau vor…
Was läuft im technischen Bereich? PC, Handy, Herzschrittmacher, Hörapparat…
Wie sehen die Staaten aus? UNO, EU, NATO, Europa, Schweiz, Zürich…
Welche Sportarten betreiben die Menschen? Und als Zuschauer? Fussball? Tennis? Skifahren in den Alpen auf Naturschnee?
Autorennen?
Wenn sie zurückschauen, was denken sie über das Jahr 2017?

Ich werde dann Gott fragen, ob ich die Himmelsleiter benutzen darf und ob ich die Zwillinge 2080 kurz besuchen darf. Ich möchte doch sehen…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 121/244

HerzFreude

Sonntag, 17. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Freude ist stets ein Zeichen, dass wir dem Licht nahe sind“ (Edith Stein, 1891-1942, gestorben in den Gaskammern von Auschwitz).
Mein Wort-Bild für heute Sonntag male ich als Lebensweg. Das Bild ist hell, die Sonne scheint, die Wolken gleiten sanft vorbei…
da stehe ich auf einmal an einer Kreuzung und mehrere Wege gehen weiter:
Der Helle
Der Dunkle
Der mit Fragezeichen bedeckte
Der Warme
Der Kalte
Der Laute, lärmige
Der Leise
Der Traurige, ziemlich dunkle, gar düstere
Der Fröhliche
… noch viele Wege führen von der Kreuzung weg.
Welchen wähle ich jetzt?
Ich wähle das Licht. Ich gehe langsam der Sonne entgegen, da weiter vorne, ich sehe es schon, regnet es… das gehört zum Weg.
Ich fühle mich sehr reich, denn ich habe freie Wahl. Ich bin auch für meine Wahl verantwortlich und trotzdem: frei!
Wenn ich mich auf meinen Atem achte, ausgelöst durch den Blick auf meine Hände, dann kann ich meinen Gesichtsausdruck auswählen. Ein! Aus! Lächeln, ich ziehe die Maulecken nach oben, noch etwas mehr…. und das Lächeln beginnt.
Ich könnte jetzt die ganze Welt umarmen… obwohl ich allein am PC sitze.
Atmen – lächeln… Freude pur!
Vorhin bin ich zu bayrischer Volksmusik durch die Wohnung getanzt und jetzt geniesse ich die Stille.
Hände waagrecht halten
auf die Innenseite drehen
Finger tanzen lassen
auf den Atem achten
lächeln
wiederholen, solange es Spass macht
Freude!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 112/253

HerzIch atme, also bin ich!

Freitag, 15. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Das heutige Wort-Bild male ich nach den Gedanken von René Descartes, der berühmte Philosoph, der vor 380 Jahren gesagt hat (1637):
„Je pense, donc je suis.
Ich denke, also bin ich.
Cogito ergo sum oder korrekt: ego cogito, ergo sum!“

Ich male das Bild anders:
Ich bin der „Ich-bin-da!“ – das sagt Gott von sich.
Ich bin – das sage ich von mir.
Ich bin auch wenn ich esse, schlafe, arbeite, Worte male, sch…
Denken ist oft nur im Weg. Warum? Denken hat mit Zeit zu tun, also nachdenken (Vergangenheit) oder vorausdenken (Zukunft). Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, schöne und auch andere… doch diese Spuren verblassen und den dabei gewesenen Menschen habe ich längst verziehen. Vorbei. Frieden. Was bringt die Zukunft? Sorge ich mich? Habe ich Angst? Nur der Tod ist gewiss, alles andere ist offen!
Ich lebe jetzt, genau jetzt. Zum x. Mal lese ich das Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle. Er denkt über die Gegenwärtigkeit nach und erklärt seine Gedanken wunderbar.
Jetzt!
Im Jetzt finde ich meine Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht und ich kann wunderbar loslassen. Ich lebe und ich atme, also bin ich!
Gelingt mir diese Gegenwärtigkeit? Nicht immer, aber immer öfters 🙂
Ich beschäftige mich mit meinen Händen, spiele mit den Fingern, schaue in meine offenen Handflächen, atme ein, atme aus… langsam, ruhig, immer wieder und… ich bin hier und jetzt!
Ich bin!

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Ruhig atmen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 110/255

HerzStille

Dienstag, 12. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Folgende Worte haben mich heute Morgen zum Wortmalen angeregt:
„Durch die Stille können wir alles mit neuen Augen sehen.“ (Mutter Teresa, Gründerin des Ordens der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, 1910-1997)
Wo finde ich Stille?
In Kanada beim Kanufahren in der Wildnis? Ein Freund hat es in diesem Sommer ausprobiert. Er war von der Ruhe begeistert.
Beim Bummeln der Limmat entlang?
Zu Hause?
Mitten in der Nacht?
Oder finde ich gar die Stille in mir drin? Das wäre am günstigsten.
Ich kann mit meinen Händen den Kopf stützen, die Augen verschliessen und gleichzeitig mit den Daumen die Ohren zuhalten. Mich so auf meinen Atem konzentrieren… ja, es funktioniert. Es ist nicht gerade bequem, aber die Stille finde ich auf diese Weise.
Warum ist die Stille wichtig? Oder warum ist Lärm störend? Baumaschine, Kioskbesucher, vorbeifahrende Autos, Schulklassen auf dem Weg ins Hallenbad, der Linienbus… das höre ich, wenn ich jetzt nach draussen höre.
In mir drin ist es still.
Ich will nicht nach Kanada ins Kanu, um nachher etwas nachtrauern zu müssen. Ich lebe hier, als Rentner wird mein Welt sowieso immer kleiner, also hier finde ich meine Stille wichtig. Wenn ich den Lärm annehme, ihn verstehe, weil ich ja auch Lärm produziere, wenn ich mit dem Auto fahre, wenn ich mir sage, dass der Lärm zu mir gehört, dann kann ich loslassen.
Ich lasse mein IPhone los, den PC, die Bücher, alles… mich… und dann wird es still. Ein- und Ausatmen. Gott dankbar sein für jede Sekunde, die ich leben darf… und es wird still!

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Stille Grüsse und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 107/258

HerzIch war noch nie in Andalusien

Mittwoch, 6. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben mit einem Freund telefoniert. Er verbringt gegenwärtig mit seiner Familie Ferien in Andalusien. Da war ich noch nie. Er schwärmt von der Schönheit des Landes. Ich habe schon sehr viel von Andalusien gehört, gelesen und ich kenne viele Menschen, die schon dort waren.
Andalusien – ich besuche die autonome Gemeinschaft im Netz! Beeindruckend. Da war die Muslims am längsten auf der iberischen Halbinsel und zwar von 711 bis 1492, als immerhin während 781 Jahren!, das sind etwa 31 Generationen!

virtuelle Besichtigung von Andalusien

Warum haben die Araber eigentlich ihre Grossartigkeit verloren? Sie waren doch führend in der Medizin und… auf so vielen Gebieten, an so vielen Orten, Wissenschaften, Gedanken, Plänen, Ideen… dann verging die Zeit und sie waren die Verlierer.
Mit Israel (1948 als Staat gegründet) fanden sie den gemeinsamen Feind, den sie nicht besiegen können und jetzt? Jetzt pflegen sie ihren Zorn, gehen mit Gewalt gegen die Ungläubigen vor.
Kein Wunder wollen die Muslime zurück nach Andalusien. Da waren sie stark, vor 1000 Jahren! Unglaublich!
Ging es den Arabern wie den Römern? Irgendwann kommt der Zenit, danach geht es runter, zum Teil dramatisch runter. In Rom werden auch die alten Bauten bewundert, z.B. das Kolosseum, der Zirkus Maximus, Via Appia, spanische Treppe… Geschichte!
In Andalusien ist es genau so. Wunderbare vergangene Zeiten!

Bleiben die Fragen:
Wann fällt die EU?
Wann ist das Weisse Haus eine Ruine? Die USA ist ein junger Staat und John Wayne kann im Saloon auch einmal ein Duell verlieren.
Wann der Kreml? Tolstoi hat die vergangene Zeiten wunderbar beschrieben, da wurde getanzt, gefeiert… der Chefin und die Chefin nannte man die Grossen!

Es lebe die Grösse!
Es lebe die Freude, denn Grösse ist von kurzer Dauer!
Es lebe die Bescheidenheit, den Grösse geht vorbei!

Auf und ab! Wie die Gezeiten im Meer. Welle für Welle… So leben wir Menschen.
Nur Gott bleibt immer und ewig GROSS!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 101/264

HerzWeniger zu brauchen…

Sonntag, 3. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Weniger zu brauchen ist besser als mehr zu haben.“
(von Aurelius Augustinus, Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater, lebte 354-430)

Den ganzen Tag habe ich über diesen Gedanken gegrübelt, „weniger…“!
Jetzt muss ich meinen Tagesplan erfüllen, sonst ist mein 365-Tage-Versuch vorbei! „Weniger“
Was heisst das für mich?
Weniger:
– Essen
– Zeit „vergeuden“, Beispiel: PC, Online-Nachrichten,
– in der Vergangenheit oder in der Zukunft „leben“, das Jetzt zählt und nur da kann ich Einfluss nehmen
– aufbewahren, Beispiel: Bücher, Broschüren, Zeitungsausschnitte
– mir Sorgen machen
– …
Jetzt bin ich müde

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 98/267

HerzHofnarrBorn to dare

Samstag, 2. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe es am Morgen in aller Frühe Zeitungen zu lesen, vor allem am Samstag. Wenn im Magazin des TAGI die Kolumnen von Daniel Binswanger, Katja Früh und Niklaus Peter gelesen habe, ich verehre alle drei, dann bin ich so richtig aufs Wochenende eingestimmt.
Und da steht er: bös blickt er mich an, voller Tattoos… „Born to dare“, schreit mir die Werbung entgegen.
Wer ist der Mann?
David Beckham, der grossartige ehemalige englische Fussballer. Er war ein Künstler. Ein Spieler von denen es heute immer weniger gibt. Er „streichelte“ den Ball, er schlug wunderbare Flanken und mit seinen Freistössen erst… ich komme ins Schwärmen. Geben Sie den Namen bei Wikipedia ein und sie finden seine Statistiken. Grossartig!
Heute ist er eine Stilikone, verdient immer noch sehr viel Geld und was bemerkenswert ist für einen Star, er ist seit 1999 mit der selben Frau verheiratet. Er ist Vater von vier Kindern. Seine Frau, Victoria ist auch ziemlich schrill, ehemalige Sängerin und heute exklusive Modeschöpferin.
Nun zum heutigen Inserat:
Also böse schaut er! Wie oft musste das Bild aufgenommen werden. Beckham kann doch nicht böse schauen! 🙂
Er trägt Tattoos und so steht auf seiner linken Hand: „Love – Lead with Love – führe mit Liebe“ (finde ich ein sehr gutes Führungsprinzip). Wen führt Beckham? Sich selber!
Tattoos! Geschmacksache ich finde es schrecklich, denn bis zum Tod bleibt das „Bild.“
„Born to dare“ – Leo, das Handy-Übersetzungsprogramm, hilft mir:
geboren um zu:
wagen
sich getrauen
sich heranwagen
ein Risiko auf sich nehmen
Mutprobe
Im Inserat geht es um eine Uhrenwerbung. Ich sehe die Tattoos!
Für kein Geld der Welt würde ich mir eine Tätowierung machen lassen. Nie!
Halt! Ich habe ja eigentlich ein kleines, eher sehr kleines Tattoo.
Die Fakten:
2. Klasse Primarschule, „Kampf“ mit den Tintenfedern, „Mann“ gegen „Mann“, ich wurde am Mittelfinger der rechten Hand getroffen! Der Andere???
Den kleinen schwarzen Punkt trage ich mit Stolz!
Also doch ein Tattoo, denkt der Hofnarr 🙂
Lieber Fussball schauen. Da hatten die Deutschen gestern Abend wieder einmal ihr übliches Wettkampfglück!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 97/268

HofnarrLeadyWeit von mir entfernt?

Mittwoch, 30. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Nordkorea schoss gestern eine Interkontinentalrakete über Japan hinweg (29.8.2017)!
Was heisst das? Es stellen sich viele Fragen?
Wer hilft Nordkorea?
Was will der Führer aus Nordkorea, Kim Jong Un, mit dieser Provokation erreichen?
– Will er auf diese Art von seinem Volk verehrt werden?
– Soll die USA eingreifen und um dann als „Bösewicht“ angeklagt zu werden?
– Wer hat Interessen an diesem Abschuss? China? Russland?
– Was kommt als nächstes? Eine Rakete in Richtung der USA?
– … und dann?
– Was macht die UNO?
– Was macht die EU?
– Was sagt Russland? China? Japan?
– Wo bleiben die Friedensorganisationen im Westen? Die Friedensmärsche? Die Fahnen an den Balkons? Der Aufschrei im Pressewald? Ruft keiner?
Die Ruhe ist fast unheimlich!

Ich habe den Eindruck, die europäischen Politiker interessieren sich nicht für dieses Thema.
Das ist nicht nur ein Problem für die USA. Obwohl sie wahrscheinlich die einzige Nation der westlichen Wertegemeinschaft sind, die etwas dagegen unternehmen könnten… müssten…
Diese Rakete muss das Denken in Schwung bringen!
Wie kann dem Diktator klar gemacht werden, dass seine Ideen gefährlich sind?
Was passiert, wenn Präsident Trump einen Raketenangriff auslöst?

Was werden die Historiker im Jahr 2067, in 50 Jahren, über diese Provokation schreiben?
Unheimlich!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 94/271

HerzBitte um Schutz im Alter (Psalm 71)

Montag, 28. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Lebensweg geht Tag für Tag dem Alter und dem Tod entgegen. Mir es dies klar, aber wenn ich alten Menschen begegne, spüre ich oft eine tiefe Verunsicherung, auch in mir. Wie gehe ich mit dem Alltag um? Die Einen sind glücklich, zufrieden und strahlen Hoffnung aus. Andere sind genau umgekehrt. Schweigsam, mürrisch, an kaum etwas interessiert… eher schwierig für die Umgebung. Warum, Gott? Wie gehe ich mit den traurigen alten Menschen um?
Beim Blättern in der Bibel bleibe ich beim Psalm 71 „hängen“:

„Bitte um Schutz im Alter
1 Herr, bei dir suche ich Zuflucht; enttäusche nicht mein Vertrauen!
Rette mich, befreie mich,
wie du es versprochen hast.
Hör mich doch, hilf mir!
Sei mir ein sicheres Zuhause,
wohin ich jederzeit kommen kann!
Du hast doch zugesagt, mir zu helfen;
du bist mein Fels und meine Burg!

9 Jetzt, wo ich alt geworden bin,
vertreibe mich nicht aus deiner Nähe!
Die Kräfte schwinden mir, verlass mich nicht!

18 Auch jetzt, wo ich alt und grau geworden,
verlass mich nicht, mein Gott!

19 Gott, deine Treue reicht bis an den Himmel!
Du hast grosse Dinge vollbracht. Wer ist wie du?

21 Immer wieder tröstest du mich…

23 Voll Freude will ich über dich jubeln,
denn du hast mich befreit.
Du tust, was du versprochen hast;
von früh bis spät will ich davon erzählen.“

Im Psalm 73 finde ich die wunderbare Zeilen:
„23 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
25 Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!

28 Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast.“

„Ich habe doch dich!“ Das sind wunderbare, tröstende Worte. Was immer auf mich zu kommt, ich habe Gott.
Mit Gott bin ich per du! Ich darf ihm nahe sein.
Wenn ich mich an der Hand Gottes festhalte, dann wird mein Lebensweg bis zum Tod einfach. Die Ängste, Bedenken, Sorgen, Fragen… lösen sich auf wie der leichte Nebel heute Morgen.
Jetzt sehe ich die Sonne klar! Mit diesen Worten wird es mir leicht ums Herz. Ich könnte jubeln, singen, springen, fliegen… ein Schmetterling. Gott lässt mich ein schöner, blauer und grosser Schmetterling sein, genau so einer, wie sie mir in Brasilien auf die Hand geflogen sind!
Danke, Gott.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 92/273

HerzDu bist schon auf dem Weg

Samstag, 26. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Kennen Sie Pater Anselm Grün, den deutschen Benediktinerpater?
Er hat mehr als 300 Bücher geschrieben, viele davon habe ich gelesen und ich finde den Pater faszinierend. Vor Jahren habe ich in Schlieren einen Vortrag von ihm gehört. Die Menschen verehren ihn, für mich, fast ein wenig übertrieben. Er ist sicher weise, wie Jesus, aber er ist nicht Gott, sondern ein Mensch.
Hier seine Website:
http://www.anselm-gruen.de
Jeden Morgen nach dem Beten, lese ich eine Geschichte in seinem Büchlein „Das kleine Buch vom wahren Glück“.
Es geht Pater Anselm oft um die Achtsamkeit und so unterstützt er heute seinen Text mit einer weitverbreiteten Geschichte:

„Ein Zen-Mönch meinte einmal auf die Frage, wie er meditiere:
Wenn ich esse, dann esse ich.
Wenn ich sitze, dann sitze ich.
Wenn ich stehe, dann stehe ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich.
Da meinte sein Gegenüber:
Das ist doch nichts Besonderes. Das tun wir doch alle.
Der Mönch antwortete:
Nein, wenn du sitzt, dann stehst du schon.
Und wenn du stehst, dann bist du schon auf dem Weg.“

Um achtsam handeln zu können braucht es Geduld und Frieden. Ich bin mit mir selbst im Frieden. Hier verstehe ich die „Multi-Tasker“ nicht, also die Menschen, die zwei oder drei Dinge parallel tun. Während dem TV Film, SMS schreiben…
Ich versuche meine Geduld zu verbessern, also atmen und etwas… das genügt. Es beginnt mit meinem Atem, ein… aus… bewusst… langsam… ein und aus…
Daneben mache ich noch etwas.
Lesen
Putzen
Geschirrwaschmaschine ausräume
Gespräch

Und hier verstehe ich die Buddhisten, die sagen: „Der Weg ist das Ziel“.
Ich muss üben, üben und nochmals üben.
Als Christ spüre ich, dass gilt auch für mein Beten. Jetzt ein Vaterunser beten. Nur dieses Gebet beten!
Gott, gib mir die Kraft für meinen neuen Weg.
Gott, gib mir die Geduld, damit ich wieder neu anfangen kann und ich mir dem Jetzt bewusst bin.
Gott, danke dafür, dass ich diese Gedanken denken und fühlen darf!
Amen

Gott, jeden Morgen bete ich das folgende Morgengebet:
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja.

Gott, jetzt erfahre ich meinen neuen Auftrag „Damit mein Mund dein Lob verkünde…
bedeutet für mich: ich schreibe meinen Beitrag auf meiner Website. Jemand wird den Text lesen und sich auch auf den Weg machen.
Danke!

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Fröhliche und achtsame Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++ Tag 90/275

HerzLeadyNeid

Donnerstag, 24. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Abendgebet habe ich gestern Abend ein interessantes Sprichwort gefunden:
Wilhelm Busch (1832-1908) schrieb:
„Um Neid ist keiner zu beneiden.“
Auch Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater über Neid.
Also nichts neues unter der Sonne.
Neid ist ein weitverbreitetes aber energieverschwendendes Gefühl.
Ja, ich war auch schon neidisch:
– auf die Karriere eines Bekannten
– auf den Besitz eines anderen Menschen, Beispiele: Haus, Ferienwohnung, Reisen, Auto, ein hervorragendes Rennpferd…
– auf die Fitness
– auf das hervorragende Gedächtnis
– auf die bessere Ausbildung (Doktor-Titel)
– auf die gewandte Rhetorik
– …
Es war einmal das Wort Neid. Ich glaube, dass ich es früher gekannt habe, gut oder sogar sehr gut? Ja, es stimmt!
Heute kenne ich das Wort nicht mehr, weil mir Besitz nichts mehr bedeutet. Ich habe alles, denn ich habe Gott gefunden. Das genügt.
Ich mag anderen Menschen ihren Erfolg gönnen, denn mit der Zeit habe ich gelernt, dass alles immer seinen Preis hat. Das Preisschild musst du immer beachten, sagt mein Freund P. immer.
Beispiel: Roger Federer hat Erfolg, ist ein reicher Mann… aber kann er durch die Stadt Zürich bummeln, irgendwo ein Bier trinken und den Tag geniessen? Ich kann mich noch sehr gut an die Begegnung mit dem König von Schweden und seiner Tochter Viktoria erinnern, damals 2003. War das ein Rummel? Unglaublich, die Medien, die Menschen, alle starren, alle wollen etwas, schrecklich!
Das Gegenteil von Neid ist Zufriedenheit und Loslassen. Mit wenig zufrieden sein, wenig, weniger, immer weniger. Ich kann es lernen, muss daran arbeiten und so wachse ich.
Das Wort Neid habe ich von meiner Lebens-Wandtafel ausgewischt. Bin ich froh
Danke, Gott.

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Neidlos, dabei glücklich und zufrieden
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 88/277

HerzDankbarkeit

Mittwoch, 23. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Bummeln mit meinem Freund R. verging die Zeit sehr schnell, eigentlich schade, dass die guten Zeiten immer so schnell vergehen! Auf der anderen Seite bin ich sehr dankbar, dass ich so gute Zeiten mit ihm erleben darf. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Bummel im Appenzellerland.
In der Bibel lese ich:
„Der Mensch müht sich ständig ab, um sich satt essen zu können. Was hilft’s, er wird doch immer wieder hungrig! Darin geht es dem Gebildeten nicht besser als dem Unwissenden. Und was nützt es einem Armen, wenn er Wissen hat? Das macht ihn auch nicht satter! Gib dich zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht nach allen möglichen anderen Dingen; denn das ist sinnlos und Jagd nach dem Wind (Kohelet 6, 7-9).“
Ich bin vor allem dankbar für die kleinen Dinge:
– Gutes Wetter für den Bummel
– die Strecke vom Zürcher HB bis zum Kloster Fahr wurde sehr schön saniert. Ich bin sie zum ersten Mal im neuen Zustand marschiert.
– das Gartenrestaurant im Kloster Fahr kann ich sehr empfehlen
– der Besuch in der Klosterkapelle gefiel auch R., dazu die angenehme Kühle und die absolute Ruhe verlängerten unseren Aufenthalt in der Kapelle wohltuend
– mehr als 21’000 Schritte haben wir heute trotz Wärme zurückgelegt, danke für das saubere Wasser
– die Gemeindearbeiter räumen tagtäglich die Limmatufer und -Wege mit grösster Sorgfalt. Sie haben einen speziellen Dank verdient. Das sage ich ihnen auch bei jeder Begegnung 🙂
– trotz Bahnlinie, Autobahn, Luftverkehr… ich finde die Ruhe wohltuend… Danke

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 87/278

Herz„Ich bin der Ich – bin – da“

Montag, 21. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beim Limmat-Bummel kam mir die Bibelstelle von Paulus in den Sinn (I Thessalonicher 5, 16-22):
„Freut euch immerzu! Lasst nicht nach im Beten. Dankt Gott in jeder Lebenslage. Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.
Unterdrückt nicht das Wirken des heiligen Geistes! Verachtet nicht die Weisungen, die er euch gibt. Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern!“
Wenn ich an den „Ich – bin – da“ (Name Gottes im Gespräch mit Mose) glaube, dann wird mein Leben einfach, sehr einfach!
Der Himmel ist grau und vollständig bedeckt. Es wird später hell und es ist merklich kühler. Blätter fallen. Bald kommt der Herbst! Mehrere Bäume haben grosse, schwere Äste im Wind verloren. Sieht ziemlich gefährlich aus, zum Glück… offensichtlich wollte Gott niemanden zu sich holen. Der schwere Unfall im Honeret-Wald auf der Mutschellenstrasse kommt mir beim Anblick eines gefallenen Baumes in den Sinn. Vor einiger Zeit fiel bei einem Sturm ein Baum auf ein Auto und zwei Menschen fanden den Tod. Der Fahrer überlebte unverletzt.
Die Limmat fliesst, fliesst und fliesst. Der Anblick gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl. Ruhe. Ordnung. Kontinuität, weiter, weiter, immer weiter. Die Limmat gibt mir ein Gefühl von Ewigkeit. Lange vor mir vor floss die Limmat und sie wird mich weit, weit überleben! Die Natur ist fast unverbraucht und meine Strecke verläuft zwischen zwei Autobahnbrücken, da ist es laut, da gehöre ich ja auch dazu, aber die restliche Strecke ist die reine Ruhe!
Immer wieder „grüssen“ mich Blumen am Wegrand. Da begegnet mir das Göttliche, die Natur. Die alten Schwäne trennen sich von den Jungen, das Leben geht weiter. Die Limmat fliesst.
Ich lese die Gedanken und Begriffe zum Pantheismus, also alles ist Gott und Gott ist alles. Ein Baum ist Gott!
Nein, daran glaube ich nicht.
Für mich ist Gott alles, aber umgekehrt stimmt der Gedanke nicht. Gott ist in mir, aber ich bin ein Mensch, ich bin nur Gott ähnlich (I Mose/Genesis 1,26 und 27). Gott ist ein Baum, aber ein Baum ist nicht Gott! Niemals!
So bummle ich der Limmat entlang, freue mich am Leben, bete und danke Gott! Ich bin ein sehr reicher Mann, denn der „Ich – bin – da“ begleitet mich. Er spricht in der Bibel zu mir, auch zu Ihnen!
Danke Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 85/280
Nur noch 280 Tage je einen Beitrag „malen“, easy!

HerzGeduld

Mittwoch, 16. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„O habet nur Geduld, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“ Das war der Lieblingsspruch von Bruder Meinrad (Bruder im Kloster Einsiedeln, gestorben am 14. Juni 1925).
Wenn ich nach dem Willen Gottes leben will, dann brauche ich Geduld, viel Geduld. Wie erfahre ich seinen Willen? Indem ich bete, indem ich die Bibel lese, indem ich tue oder lasse, was Gott fordert. Liebe mich, deinen Gott. Jesus hat die Vorgaben gemacht und er hat auch unangenehme Dinge aufgezeigt. Wenn dich dein rechtes Auge verführen will, dann reiss es aus. Wenn dich deine rechte Hand verführen will, dann hau sie ab! Was für eine grauenhafte Vorstellung.
Khalil Gibran (1883-1931) ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter hat in seinem Büchlein „Der Narr“ die eindrückliche Geschichte „Die gesegnete Stadt“ erzählt:
„In dieser Stadt lebte jedermann nach der Heiligen Schrift. Der Narr besuchte die heilige Stadt und bemerkte, dass alle Bewohner nur ein Auge und eine Hand hatten. Er fragte die Bewohner warum dies so sei? Sie antworteten: „Es steht auf unserem Altar geschrieben!“ Es standen dort die Worte, die Jesus in der Bergpredigt unter dem Titel Ehebruch gesagt hatte. Alle Bewohner, Frauen und Männer hatten nur noch eine Auge und eine Hand. Nur die Jungen, die das Gebot der Schrift noch nicht verstehen, hatte beide Augen und beide Hände!“
Ist Gott barmherzig, gütig und liebt er die Menschen? Oder ist Gott hart… sogar brutal?
Ich verstehe die Forderung Gottes und bitte: „Lass mich solche Herausforderungen bestehen!“
Beim Limmatbummel denke ich über die Forderung Gottes nach. Schwierig, aber eindeutig!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 80/285

HerzMeine Selbstsucht ans Kreuz nageln!

Dienstag, 15. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Apostel Paulus hat an die Gemeinden in Galatien einen Brief geschrieben. Wenn ich diesen Brief heute lese, dann habe ich das Gefühl, er hat mir persönlich geschrieben. Paulus meint mit seinen Gedanken mich!
„Gott hat „dich“ zur Freiheit berufen, Bruder! Aber missbrauche sie nicht als Freibrief für Selbstsucht und Lieblosigkeit. Vielmehr soll sich einer dem anderen unterordnen (Wem?). Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dies eine Gebot befolgt wird: *Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.*
Ich will damit sagen: Lebe aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann musst du nicht deinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes kämpft gegen die menschliche Selbstsucht, die beiden liegen im Streit miteinander, so dass du das Gute nicht tun kannst, das du doch eigentlich wolltest. Wenn aber der Geist Gottes dein Leben bestimmt, dann stehst du nicht mehr unter dem Zwang des Gesetzes (welchem?)
… Denn du hast deine Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“
Was für eine Forderung stellt Paulus an mich! Kann ich sie erfüllen? Mein Tun soll vor Gott bestehen! Gegen Schluss des Briefes schreibt Paulus: „Gott macht einen neuen Menschen aus dir! Gott schenkt dir seinen Frieden und sein Erbarmen.“
Frieden? Was mache ich mit diesem Frieden? Ich versuche jetzt den Frieden weiter zu verschenken. Langsam. Mit Herz… Schritt für Schritt! Ich sehe diesen Frieden als kleines Flämmchen, dem ich Sorge tragen muss und das ich weiterschenken kann, muss, soll, will, darf…
Wie? Mit Herz viel verschenken: Ein wenig Dankbarkeit. Ein wenig Höflichkeit. Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuhören. Ein wenig Freundlichkeit. Ein wenig …
Und das wirkt viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 79/286

Herz„An dem Menschen hat Gott Freude!“

Montag, 14. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute vor dem Limmatbummel habe ich in der Bibel die folgende Stelle gelesen:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23, bereits einmal auf meiner Website zitiert).
Was will Gott von mir? Er will meine Liebe und zwar 100%! Dann bin ich aber mehr als ein Kind Gottes, denn Kinder gehen doch irgendwann ihre eigenen Weg und führen ihr eigenes Leben. So will mich Gott nicht, er will alles von mir. Meine Liebe von ganzem Herzen… Gott – zuerst!
Ich lese eine Biografie von Edith Stein. Sie hat ihren Weg gefunden und ist bis nach Auschwitz gegangen.
Wenn ich an der Limmat entlang bummle, dann begegne ich Gott an allen Ecken und Enden, ich muss nur mit offenen Augen gehen. Menschen, Tiere, Pflanzen… ich! Ich bin Gott dankbar für mein Leben und aus lauter Dankbarkeit lächle ich vor mich hin 🙂
Wenn ich mein Leben auf Gott ausrichte, dann bin ich nie mehr einsam, nie mehr unsicher, nie mehr unzufrieden, nie mehr…
Danke Gott.
Danke für heute und jetzt. Das genügt!
Ich spüre einen tiefen Frieden in mir und eine grosse Dankbarkeit.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 78/287

HofnarrDas selbstfahrende Auto – ein Traum des Hofnarren!

Mittwoch, 9. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

2040 sollen auf den Autobahnen nur noch führerlose Autos rollen! Das steht auf der Titelseite der heutigen Limmattaler Zeitung und dabei geht es um ein Zitat aus dem Strategischen Bericht des Bundesamts für Strassen.
Heute Morgen stand der Hofnarr auf der Autobahnbrücke, die bei Geroldswil über die Limmat führt. Ein sehr interessanter Standort. Dort steht man ca. 2 Meter neben der 8-spurigen Autobahn A 1 und zwar auf der Fahrspur Richtung Zürich, Gubrist, Luzern. Unglaublich das Tempo, der Lärm, die Distanz… 2 Meter oder sogar weniger, also Fussweg, Leitplanke und darauf befestigt ein starkes kleinmaschiges Drahtnetz bis ca. 2 Meter Höhe.
Der Hofnarr träumt…
Das waren noch Zeiten…damals 2017… denkt der Narr. Heute 2040 ist der Verkehr noch viel dichter, nahezu geräuschlos, in den Autos sitzen meist mehrere Personen, der Abstand zwischen den Fahrzeugen beträgt ca. 50 Zentimeter!
Der Narr überlegt, wie dies eigentlich gelungen ist. Technisch waren die Hersteller lange vor den juristischen Vorgaben bereit. Das Auto könnte rollen, aber „Was wenn etwas passiert? Wer ist verantwortlich? Wer bezahlt?, waren die Fragen der Politiker, der Richter und der Versicherer“.
Der Hofnarr liegt auf dem Bänklein guckt auf die Autobahn und träumt weiter…
Und das Flugzeug, das gerade über das Limmattal fliegt, auch keine Piloten mehr im Cockpit? Die Eisenbahn, die auf der anderen Seite der Limmat Richtung Genf fährt? Auch mit einem leeren Führerstand?
Und der Hund? Ist das noch ein lebendiges Tier oder ein Roboterhund? Oder ist der Hund lebendig und der Hundebegleiter ein Roboter? „Es“ wird dann wenigstens den Hundekot zusammentragen und den „Robydog“ nutzen. Wieder ein Vorteil für die Menschheit! Keine verschiessenen Fusswege mehr.
Und ich selber?, denkt der Hofnarr. Bin ich ein Mensch oder eine Maschine? 2040! Künstliche Augen (Brille), künstliche Ohren (Hörapparat), künstliche Hüften, Knie, Schultern, Herzklappen… Mensch oder Maschine? Früher, da war ein Ölwechsel ein Thema für das Auto, heute 2040 wird das „Öl“ beim Menschen gewechselt. Also ich fahre „China“ und du? „US oder Katar?“. Das fragen sich die „Menschen“ beim „small-talken“.
Rasenmähen und Laub zusammentragen, wird das immer noch so laut dröhnen um die Häuser (2017) oder doch ruhig vor sich gehen? Ist der Gärtner noch ein Mensch oder ein Roboter?
Bekomme ich 2040 noch eine Pouletbrust im Teig gebacken als Nachtessen? Oder eher vier Pillen, eine Gelb, eine Grün, eine Rosa, eine Schwarz…
Werde ich dann noch Bücher lesen oder nur noch auf ein Tablett gucken?
Werden die Kirchenglocken noch läuten oder höre ich den Ton nur gemäss meiner Religion direkt auf meinen Ohren?
Der Hofnarr träumt…
Bleiben Träume in meinem Kopf drin oder kann das Gegenüber meine Gedanken direkt lesen?
Wird der FCZ 2040 noch Fussball spielen und kann der Hofnarr dann noch „Tor!“ schreien bis er heiser ist?
Werden Spieler im Jahr 2040 mehr als 5 Milliarden kosten? Welche Währung gilt dann? Euro? Kaum. Dollar? Die heutige Währung Chinas, der Renminbi (auch: Yuan). 2040?
Kann ich dann noch der wunderbaren Limmat entlang bummeln? Wie wird die Luft sein? Fliesst noch Wasser oder Coci zero?
Finde ich dann noch wunderbare Blumen am Wegrand?
Kriechen noch Schnecken mit ihren Häuschen auf dem Rücken vorbei? Und Vögel? Und Schwäne (ganz wichtig für einen Stadtzünfter)?
Das wird so spannend. 2040 werde ich erst 88 Jahre alt sein… also vorwärts.
Ich bin sehr gespannt auf die Zeit bis dahin, denn in dieser Zeit werde ich ja dabeisein… als Mensch, als Maschine?…
Der Hofnarr schläft tief, träumt seelig, mit einem Lächeln auf dem Gesicht!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 73/292

HerzGott, Adam und die beiden Zeigfinger

Sonntag, 6. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe die Sixtinische Kapelle und die wunderbaren Fresken von Michelangelo. Ein Bild gefällt mir besonders gut und zwar die Situation, in der Gott seinen Zeigfinger gegen Adam hinstreckt. Gott streckt seinen Finger ganz aus und Adam… hält die Hand locker. Er streckt den Finger nicht und so kann ihn Gott nicht berühren. Warum? Will Adam nicht oder kann er nicht? Gott streckt sich so sehr, dass ihn die Engel zurückhalten müssen. Mehr kann Gott nicht tun und Adam? Er liegt locker und entspannt im Paradies.
Bin ich auch so wie Adam? Locker, auf Gott wartend und nicht auf ihn zugehend.
In der Bibel steht über mein Verhältnis zu Gott: „Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzem Willen, ganzem Verstand, mit deiner ganzen Kraft“, wie Jesus es einem Gesetzeslehrer erklärte (Lukas 10,27).
Wie sieht das jetzt aus?
Ich lese bei Jeremia (29,11-13)
„Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Ich, der Herr sage es. Ihr müsst euch mir zuwenden und zu mir um Hilfe rufen, dann werde ich euch erhören. Ihr müsst mich mit ganzem Herzen suchen, dann lasse ich mich von euch finden.
Ich, der Herr, sage es!“
Der Herr verspricht mir mein zukünftiges Leben. Halleluja!
Im Psalm 30 singt David: „Du hast mir das Leben neu geschenkt!“
David singt für mich. So hell hat die Sonne schon lange nicht mehr geleuchtet. Ich sehe es durch die grauen Regenwolken hindurch 🙂
Ein neues Leben schenkt mir Gott. Danke, danke von ganzem Herzen.

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 70/295


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