Du bist schon auf dem Weg

Liebe Leserin, lieber Leser

Kennen Sie Pater Anselm Grün, den deutschen Benediktinerpater?
Er hat mehr als 300 Bücher geschrieben, viele davon habe ich gelesen und ich finde den Pater faszinierend. Vor Jahren habe ich in Schlieren einen Vortrag von ihm gehört. Die Menschen verehren ihn, für mich, fast ein wenig übertrieben. Er ist sicher weise, wie Jesus, aber er ist nicht Gott, sondern ein Mensch.
Hier seine Website:
http://www.anselm-gruen.de
Jeden Morgen nach dem Beten, lese ich eine Geschichte in seinem Büchlein „Das kleine Buch vom wahren Glück“.
Es geht Pater Anselm oft um die Achtsamkeit und so unterstützt er heute seinen Text mit einer weitverbreiteten Geschichte:

„Ein Zen-Mönch meinte einmal auf die Frage, wie er meditiere:
Wenn ich esse, dann esse ich.
Wenn ich sitze, dann sitze ich.
Wenn ich stehe, dann stehe ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich.
Da meinte sein Gegenüber:
Das ist doch nichts Besonderes. Das tun wir doch alle.
Der Mönch antwortete:
Nein, wenn du sitzt, dann stehst du schon.
Und wenn du stehst, dann bist du schon auf dem Weg.“

Um achtsam handeln zu können braucht es Geduld und Frieden. Ich bin mit mir selbst im Frieden. Hier verstehe ich die „Multi-Tasker“ nicht, also die Menschen, die zwei oder drei Dinge parallel tun. Während dem TV Film, SMS schreiben…
Ich versuche meine Geduld zu verbessern, also atmen und etwas… das genügt. Es beginnt mit meinem Atem, ein… aus… bewusst… langsam… ein und aus…
Daneben mache ich noch etwas.
Lesen
Putzen
Geschirrwaschmaschine ausräume
Gespräch

Und hier verstehe ich die Buddhisten, die sagen: „Der Weg ist das Ziel“.
Ich muss üben, üben und nochmals üben.
Als Christ spüre ich, dass gilt auch für mein Beten. Jetzt ein Vaterunser beten. Nur dieses Gebet beten!
Gott, gib mir die Kraft für meinen neuen Weg.
Gott, gib mir die Geduld, damit ich wieder neu anfangen kann und ich mir dem Jetzt bewusst bin.
Gott, danke dafür, dass ich diese Gedanken denken und fühlen darf!
Amen

Gott, jeden Morgen bete ich das folgende Morgengebet:
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja.

Gott, jetzt erfahre ich meinen neuen Auftrag „Damit mein Mund dein Lob verkünde…
bedeutet für mich: ich schreibe meinen Beitrag auf meiner Website. Jemand wird den Text lesen und sich auch auf den Weg machen.
Danke!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und achtsame Grüsse
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