Gott, Adam und die beiden Zeigfinger

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe die Sixtinische Kapelle und die wunderbaren Fresken von Michelangelo. Ein Bild gefällt mir besonders gut und zwar die Situation, in der Gott seinen Zeigfinger gegen Adam hinstreckt. Gott streckt seinen Finger ganz aus und Adam… hält die Hand locker. Er streckt den Finger nicht und so kann ihn Gott nicht berühren. Warum? Will Adam nicht oder kann er nicht? Gott streckt sich so sehr, dass ihn die Engel zurückhalten müssen. Mehr kann Gott nicht tun und Adam? Er liegt locker und entspannt im Paradies.
Bin ich auch so wie Adam? Locker, auf Gott wartend und nicht auf ihn zugehend.
In der Bibel steht über mein Verhältnis zu Gott: „Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzem Willen, ganzem Verstand, mit deiner ganzen Kraft“, wie Jesus es einem Gesetzeslehrer erklärte (Lukas 10,27).
Wie sieht das jetzt aus?
Ich lese bei Jeremia (29,11-13)
„Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Ich, der Herr sage es. Ihr müsst euch mir zuwenden und zu mir um Hilfe rufen, dann werde ich euch erhören. Ihr müsst mich mit ganzem Herzen suchen, dann lasse ich mich von euch finden.
Ich, der Herr, sage es!“
Der Herr verspricht mir mein zukünftiges Leben. Halleluja!
Im Psalm 30 singt David: „Du hast mir das Leben neu geschenkt!“
David singt für mich. So hell hat die Sonne schon lange nicht mehr geleuchtet. Ich sehe es durch die grauen Regenwolken hindurch 🙂
Ein neues Leben schenkt mir Gott. Danke, danke von ganzem Herzen.

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
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