„Ich bin der Ich – bin – da“

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beim Limmat-Bummel kam mir die Bibelstelle von Paulus in den Sinn (I Thessalonicher 5, 16-22):
„Freut euch immerzu! Lasst nicht nach im Beten. Dankt Gott in jeder Lebenslage. Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.
Unterdrückt nicht das Wirken des heiligen Geistes! Verachtet nicht die Weisungen, die er euch gibt. Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern!“
Wenn ich an den „Ich – bin – da“ (Name Gottes im Gespräch mit Mose) glaube, dann wird mein Leben einfach, sehr einfach!
Der Himmel ist grau und vollständig bedeckt. Es wird später hell und es ist merklich kühler. Blätter fallen. Bald kommt der Herbst! Mehrere Bäume haben grosse, schwere Äste im Wind verloren. Sieht ziemlich gefährlich aus, zum Glück… offensichtlich wollte Gott niemanden zu sich holen. Der schwere Unfall im Honeret-Wald auf der Mutschellenstrasse kommt mir beim Anblick eines gefallenen Baumes in den Sinn. Vor einiger Zeit fiel bei einem Sturm ein Baum auf ein Auto und zwei Menschen fanden den Tod. Der Fahrer überlebte unverletzt.
Die Limmat fliesst, fliesst und fliesst. Der Anblick gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl. Ruhe. Ordnung. Kontinuität, weiter, weiter, immer weiter. Die Limmat gibt mir ein Gefühl von Ewigkeit. Lange vor mir vor floss die Limmat und sie wird mich weit, weit überleben! Die Natur ist fast unverbraucht und meine Strecke verläuft zwischen zwei Autobahnbrücken, da ist es laut, da gehöre ich ja auch dazu, aber die restliche Strecke ist die reine Ruhe!
Immer wieder „grüssen“ mich Blumen am Wegrand. Da begegnet mir das Göttliche, die Natur. Die alten Schwäne trennen sich von den Jungen, das Leben geht weiter. Die Limmat fliesst.
Ich lese die Gedanken und Begriffe zum Pantheismus, also alles ist Gott und Gott ist alles. Ein Baum ist Gott!
Nein, daran glaube ich nicht.
Für mich ist Gott alles, aber umgekehrt stimmt der Gedanke nicht. Gott ist in mir, aber ich bin ein Mensch, ich bin nur Gott ähnlich (I Mose/Genesis 1,26 und 27). Gott ist ein Baum, aber ein Baum ist nicht Gott! Niemals!
So bummle ich der Limmat entlang, freue mich am Leben, bete und danke Gott! Ich bin ein sehr reicher Mann, denn der „Ich – bin – da“ begleitet mich. Er spricht in der Bibel zu mir, auch zu Ihnen!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
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