Artikel-Schlagworte: „Jesus“

BuchtippDer barmherzige Samaritaner (Bibel Nr. 29)

Donnerstag, 30. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit meiner Homepage habe ich ein technisches Problem und zwar kann ich die Beiträge nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt publizieren, d.h. heute schreiben und in drei Tagen aufs Netz bringen. Die „Maschine“ will das nicht mehr! Es könnte schlimmer sein! Nun erscheinen meinen Gedanken zum Sonntag schon heute.

Heute beschäftigt mich der barmherzige Samaritaner. Ein Gesetzeslehrer (=Fachmann, Berater in Glaubensfragen) wollte Jesus auf die Probe stellen. Zuerst fragte der Lehrer, was er tun müsse, um das ewige Leben zu bekommen. Jesus antwortete ihm: „Was steht im Gesetz?“ und der Mann antwortete: „1. Liebe den Herrn, von ganzem Herzen, mit gasnzem Willen, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Verstand. Und: 2. Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!“ Jesus antwortet: „Richtig, handle so, dann wirst du leben“ (Lukas 10,25 – 28). Der Gesetzeslehrer wollte sich verteidigen und fragte Jesus: „Wer ist denn mein Mitmensch?“ Jesus begann zu erzählen: „Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs überfielen ihn die Räuber. Sie nahmen ihm alles weg, schlugen ihn zusammen und liessen ihn halbtot liegen. Nun kam zufällig ein Priester denselben Weg. Er sah den Mann liegen, machte einen Bogen um ihn und ging vorbei. Genauso machte es ein Levit: er sah ihn und ging vorbei. Schliesslich kam ein Mann aus Samarien. Als er den Überfallenen sah, hatte er Mitleid. Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier und brachte ihn in das nächste Gasthaus, wo er sich um ihn kümmerte. Am anderen Tag gab er dem Wirt zwei Silberstücke und sagte: „Pflege ihn! Wenn du noch mehr brauchst, will ich es dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.“ „Was meinst du?“ fragte Jesus. „Wer von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?“ Der Gesetzeslehrer antwortete: „Der ihm geholfen hat.“ Jesus erwiderte: „Dann geh und mach es ebenso!“ ++++++++++++++++

Was für ein eindrückliches Beispiel! Wer ist mein Mitmensch? Wahrscheinlich ist er/sie viel näher, als wir manchmal suchen! Mein Mitmensch! Ein Mensch ist unterwegs und „zufällig“ begegnet er… der müden Kassiererin im Einkaufsladen… dem Menschen, der die Gestelle wieder auffüllt…einem anderen Kunden…einem Autofahrer…einem Fussgänger…einem Arbeitskollegen…einem Vorgesetzten…einem Mitarbeiter…einem Müden…einem Fitten…einem Gesunden…einem Kranken…einem Erfolgreichen…einem vom Misserfolg geplagten…einem Vorbild…einem Neider…einem Einsamen…einem Verzweifelten…einem…einer…

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+++++++++++++Mitmensch??????????????????????????????????????

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Buchtipp1:9! Was für eine Niederlage! (Bibel 27)

Sonntag, 19. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

1:9 verloren, was für eine Niederlage? Wie gehen die Spieler damit um, wie der Trainer und wie der Vereinspräsident? Was für eine Schmach für den Hauptsponsor. Jetzt hat er soviel Geld für den neuen Vertrag bezahlt und jetzt so etwas…Sport! Aber auch Andere haben so hoch verloren, z.B. Jesus. Ja, auch er hat einmal 1:9 verloren. Fast unglaublich. Hier die Geschichte (Lukas 17,11 – 19):

+++++Jesus heilt zehn Aussätzige+++++

Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf ging, kamen ihm zehn Aussätzige entgegegen. Sie blieben in gehörigem Abstand stehen und riefen laut: „Jesus! Herr! Hab Erbarmen mit uns!“ Jesus befahl ihnen: „Geht zu den Priestern und lasst euch untersuchen.“ Unterwegs wurden sie gesund. Einer aus der Gruppe kam zurück, als er es merkte. Laut pries er Gott, warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Der Mann war ein Samaritaner. Jesus sagte: „Zehn habe ich gesund gemacht. Wo sind die anderen neun? Warum sind sie nicht auch zurückgekommen, um Gott die Ehre zu erweisen, wie dieser Fremde hier?“ Dann sagte er zu dem Mann:“ Steh auf und geh nach Hause, dein Vertrauen hat dich gerettet.“++++++

1:9, eine sehr hohe Niederlage. Wie ging Jesus damit um? Warum dankte ihn nur einer? Sind wir Menschen so vergesslich, so unhöflich, so oberflächlich? Nicht einmal danken. Aussatz war sicher eine ganz schlimme Krankheit. Sie bedeutete Isolation von anderen Menschen, also keinen Kontakt mehr mit der eigenenFamilie, den eigenen Freunden, den Menschen am Arbeitspltz. Dazu äusserlich „gezeichnet“ und da werden zehn von Jesus gerettet, sie haben ihn schliesslich um Hilfe gebeten und Jesus heilt alle, aber nur einer dankt!

Wie geht es mir heute? Danke ich Jesus für seine vielen Wunder, Hilfen, Heil – Einsätze, die er gegenüber mir leistet? Still, leise, unbemerkt, Wunder…

Danke Herr, danke vielmals für alles!

Ich wünsche Ihen einen Sonntag mit vielen Gründen zum Danken.

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Danken, dankbar, danken, dankbar, danken, dankbar, immer wieder danken!

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BuchtippWer ist Naaman? (Bibel 26)

Sonntag, 12. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist mir Naaman begegnet. Spass beiseite, ich habe in der Bibel seine Geschichte gelesen (AT, 2 Könige 5, 1- 27). Die Geschichte ist spannend, unterhaltsam und einmal mehr werden Menschen mit all ihren Stärken und all ihren Schwächen beschrieben. Die Kurzfassung: Naaman war ein Heerführer des syrischen Königs und er war an Aussatz erkrankt. Naaman war ein tapferer Soldat und der König hielt sehr viel von ihm. Die junge Dienerin der Frau von Naaman, ein aus Israel verschlepptes Mädchen, erzählte ihrer Herrin, dass in Israel ein Prophet namens Elischa lebe und dieser Prophet könnte Naaman heilen! Der König bewilligte Naaman die Reise nach Israel und er gab Naaman einen Brief an den König von Israel mit, dazu 7 Zentner Silber, 70 Kilo Gold und 10 Festgewänder (schon damals war nichts gratis und schon gar nicht billig!). Der König schickte Naaman zum Propheten. Elischa liess den Heerführer vor seinem Haus warten und liess ihm dann ausrichten: „Fahre an den Jordan und tauche siebenmal darin unter! Dann bist du von deinem Aussatz geheilt!“ Naaman empörte sich sehr, da er nicht einamal von Elischa empfangen wurde und dann so ein einfacher Ratschlag. Baden! Er grollte und meinte: „Zuhause haben wir auch Flüsse, da hätte ich ja auch dort baden können!“ Voll Zorn wollte er nach Hause fahren, doch seine Diener konnten ihn umstimmen. Naaman badete, wie geraten, im Jordan, tauchte siebenmal und… war geheilt! Er kehrte zu Elischa zurück und sagte: „Jetzt weiss ich, dass es nur in Israel einen Gott gibt, der helfen kann, sonst nirgends auf der Welt!“

Meine Gedanken dazu: Vertrauen schenken. Die gute Nachricht glauben. Ist das so schwer? Kennen Sie das Gefühl, sich in den Glauben „fallen“ lassen, einfach vertrauen? Im Flugzeug trauen wir dem Piloten, in der Eisenbahn dem „Lokiführer“, im Spital dem Arzt… vertrauen wir auch Gott? Trauen wir seinen Worten in der Bibel? Können wir uns in seine grossen Hände fallen lassen? Trauen wir ihm ein Wunder zu? Vielleicht erwarten wir wie Naaman grosse Ereignisse, eindrucksvolle und grossartige Wunder (Show) und nicht nur baden im Jordan, siebenmal tauchen und erst noch kein persönliches Gespräch mit dem Prophten Elischa! So einfach. Aber eben Vertrauen ist notwendig. Glauben!

Ich wünsche Ihnen einen frohen und glücklichen Sonntag voller Vertrauen.

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++++++Vertrauen + Vertrauen + Vertrauen + Vertrauen++++

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BuchtippWer ist Hiob, der Mann aus Uz? (Bibel 25)

Sonntag, 5. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen denke ich über Hiob nach. Er ist ein frommer Mann aus dem Land Uz. Seine Lebensgeschichte steht im Alten Testament und sie wird sehr umfassend erzählt (immerhin auf 30 Seiten). Hiob und seine Geschichte kommen auch im Koran vor. In meiner Bibel schreibt man den Namen Ijob und auch Job kommt vor. Die Geschichte zusammengefasst geht so vor sich:

1. Im Land Uz lebt ein fromer und sehr reicher Mann mit dem Namen Ijob.

2. Ijobs Frömmigkeit wird in Zweifel gezogen und zwar von Satan, der an einer himmlischen Ratsversammlung von Gott die Erlaubnis will und auch erhält um Ijob und seinen Glauben auf die Probe zu stellen. Jiob verliert alles, d.h. alle Tiere, alle Knechte, alle Schafe, alle Ziegen alle Hirten, alle Kamele, alle Knechte, alle Kinder und zum Schluss seine Gesundheit (= Reihenfolge der vielen Zwischenfälle).

3. Drei Freunde besuchen Ijob und schweigen und sprechen mit ihm. Sie diskutieren über Gott!

4. Gott schweigt nicht. Gott antwortet Ijob mit Fragen.

5. Ijob unterwirft sich Gott und er bekommt von Gott neues Glück geschenkt.

+++++++++++ Hiobsbotschaft oder Hiobsnachrichten. Kennen Sie diese Art von Informationen? Sicher. Die beiden Worte haben eben ihren Ursprung in dieser biblischen Geschichte. Ijob erhält immer neue und immer schlechtere Nachrichten. Wirklich schlechte. Ich habe heute die Geschichte gelesen, weil ich mich gegenwärtig mit schlechten Nachrichten befasse, befassen muss, befassen will… Konkret geht es um den Tod einer so geliebten Ehefrau und der Mann kann es nicht verstehen. Auch nach zwei Jahren immer noch nicht. Weiter kam ein Mann zu mir und erzählte mir seine Hiobsbotschaft: Seine Frau hat Krebs, nach einigen Operationen waren sie zuversichtlich und jetzt erneut! Neue Operationen. Und die Kinder? Angst. Tod. Verlust. Warum?

Wir müssen sterben und bei der Geburt ist es klar, dass der Mensch seinem Ende, dem Tod, entgegen läuft. Auch jedes Tier, jede Pflanze sterben… aber warum ich? Warum du? Warum wir? Warum so schnell? Warum jetzt schon? Wir haben doch Aufgaben! Dieses Fragen und Hadern wird bei Ijob sehr eindrücklich beschrieben. Der 90. Psalm tröstet mich oft: „Der ewige Gott – der vergängliche Mensch.“ Darin finde ich die wunderbare Stelle: „Lass uns jeden Morgen spüren, dass du zu uns hältst, dann sind unsere Tage erfüllt von Jubel und Dank.“

So kommt mir der Spruch von SENECA schon wieder ins Bewusstsein: „Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“

Ich wünsche Ihnen einen frohen Sonntag und viele Tage ohne Hiobsbotschaften!

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????????????????????????????Hiob – Job – Ijob???????????????????????

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BuchtippJesus Sirach (Bibel 24)

Sonntag, 29. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denke ich über Jesus Sirach und seinen Text „Über die Freiheit des Menschen“ nach. Da steht (Sirach 15,11 – 20): „Sag nicht: Der Herr ist Schuld, dass ich Unrecht getan habe.“ Er veranlasst niemals etwas, das er hasst! Sag nicht: „Er selbst hat mich in die Irre geführt.“ Zur Ausführung seiner Pläne braucht er keine Sünder. Der Herr hasst alles, was abscheulich ist, darum kann keiner so etwas lieben, der ihn ernst nimmt. Am Anfang, als der Herr die Menschen schuf, hat er ihm die Freiheit zu eigener Entscheidung gegeben. Wenn du willst, kannst du seine Gebote befolgen. Von deiner Entscheidung hängt es ab, ob du ihm die Treue hältst. Er hat Feuer und Wasser vor dich hingelegt; du selbst hasdt die Wahl, welches von beiden du nehmen willst. Du kannst wählen zwischen Leben und Tod und bekommst, was du wählst. Die Weisheit des Herrn und seine Macht sind gross, und er sieht alles. Er weiss alles, was ein Mensch tut. Freundlich blickt er auf die, die ihm gehorchen. Er hat keinem befohlen, schlecht zu sein, und keinem erlaubt, Unrecht zu tun.“

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Freiheit! Gott lässt dem Menschen die Wahl, auch mir, auch dir, allen…Kann der Mensch mit dieser Freiheit umgehen? Ist diese Aufgabe nicht zu schwer? Herr, kann ich wirklich wählen zwischen Leben und Tod?

Später finde ich bei Jesus Sirach (30,21 – 25) Trost, Aufmunterung und Ratschläge: “ Gib dich nicht dem Trübsinn hin, quäl dich nicht selbst mit nutzlosem Grübeln! Freude und Fröhlichkeit verlängern das Leben des Menschen und machen es lebenswert. Überrede dich selbst zur Freude, sprich dir Mut zu und vertreibe den Trübsinn! Der hat noch nie jemand geholfen, aber viele hat er umgebracht. Eifersucht und Ärger verkürzen das Leben, und Sorgen machen vorzeitig alt. Ein fröhliches Herz sorgt für guten Appetit und auch für gute Verdauung.“

Ich schliesse mein Wortbild mit dem Spruch von SENECA:“ Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Sonntag und dann eine fröhliche Woche!

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++++++++++Freude + Fröhlichkeit + Freude + Fröhlichkeit++++++++++++

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BuchtippHerzWer ist Demetrius? (Bibel 21)

Sonntag, 8. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Demetrius hat Angst um seine Geschäfte, grosse Angst und deshalb ist er gegen die neue Lehre! Diese Geschichte spielte vor bald 2000 Jahren und doch ist sie sehr aktuell: (Apostelgeschichte 19, 21 – 41 – ein Auszug davon)

Unruhen in Ephesus

„Nun entschloss sich Paulus, über Mazedonien und Griechenland nach Jerusalem zu reisen.“Danach“, sage er, „muss ich auch Rom besuchen.“ Seine beiden Mitarbeiter Timotheus und Erastus schickte er nach Mazedonien voraus. Er selbst blieb noch eine Weile in der Provinz Asien. In dieser Zeit kam es wegen der neuen Lehre zu schweren Unruhen in Ephesus. Es gab dort nämlich einen Silberschmied namens Demetrius, der silberne Nachbildungen vom Tempel der Göttin Artemis verkaufte; das brachte ihm und den Handwerkern, die er beschäftigte, einen schönen Gewinn. Dieser Demetrius rief alle, die in diesem Gewerbe tätig waren, zusammen und sagte: „Männer, ihr wisst: unser ganzer Wohlstand hängt davon ab, dass wir diese Nachbildungen herstellen. Und ihr werdet erfahren haben, dass dieser Paulus den Leuten einredet: Götter, die man mit Händen gemacht hat, sind gar keine Götter. Er hat mit seinen Reden nicht nur in Ephesus Erfolg, sondern fast überall in der Provinz Asien. Deshalb besteht die Gefahr, dass er nicht nur unseren Handel in Verruf bringt. Stellt euch vor, es würde so weit kommen, dass der Tempel der grossen Göttin Artemis seine Bedeutung verliert! Stellt euch vor, dass die Göttin selbst in Vergessenheit gerät, die heute überall in unserer Provinz und in der ganzen Welt verehrt wird!“ Als sie das hörten, wurden sie wütend und riefen: „Gross ist die Artemis von Ephesus!“ Die Unruhe breitete sich in der ganzen Stadt aus. Gaius und Aristarch, die sich Paulus in Mazedonien angeschlossen hatten, wurden von der Menge gepackt und zum Theater geschleppt…Der Sekretär der Versammlung konnte die Menge beruhigen indem er sagte, dass Gerichte und die Volksversammlung die Sache regeln sollen… Paulus sprach den Christen Mut zu und zog weiter…“

Sind wir nicht alle etwas mit Demetrius „verwandt?“ Wir verstehen zwar die Gute Nachricht, die Jesus verkündete, aber wir möchten in unseren Geschäften, in unserem Alltag nicht gestört werden?

Dabei ist die Botschaft von Jesus so einfach:

1. Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand.

2. Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!

In diesen beiden Geboten ist alles zusammengefasst, was das Gesetz und die Propheten fordern (Matthäus 22,37 – 40).“

Ich fordere den „Demetrius“ in uns und sage: befolgt die Botschaft Jesu!

Unsere Geschäfte sind wichtig, aber sie kommen erst an dritter Stelle! Wir sind gefordert: Was für eine Aufgabe, was für eine Einstellung, was für eine Wanderung…von heute bis zu unserem Tod dauert dieser Weg, diese Reise…

Ich wünsche Ihnen und mir die dazu notwendige Kraft und die Ausdauer, dazu: einen frohen, fröhlichen, besinnlichen und sonnigen Sonntag.

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?????schöner Gewinn = Wohlstand und die neue Lehre ???

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BuchtippHerzSiegerDie goldene Regel für den 1. August 2010 (Bibel 20)

Sonntag, 1. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor einem Jahr habe ich zum 1. August ein „Bild gehauen.“ Ich habe es soeben wieder gelesen. Fazit vor einem Jahr zeichnete ich die Worte: ich bin sehr stolz ein Schweizer zu sein und heute? Ich bleibe bei meiner Aussage: ich liebe die Schweiz, meine Heimat. Natürlich, man könnte…man sollte… man muss endlich… die Politiker… die Kirche…die Armee… die Fussballnati und ihr Trainer… die Abzocker…die Anderen… und und und. Die Medien und die Menschen, auch ich, brauchen ihre Geschichten und so wird vieles geschrieben, erfunden, korrigiert und wieder geschrieben. Das gehört zum Geschäft und wir sind doch alles Konsumenten. Die Krake Paul lernt man kennen, die Ehe von Lothar Matthäus ist bedeutend…Duisburg und die Loveparade… das teure Boot auf dem Bielersee…Kachelmann in der „Kiste“…was ist eigentlich wichtig? Was ist richtig? Wir Menschen haben verschiedene Bedürfnisse, Ansichten, Prioritäten für unser Leben, verschiedene persönliche „Lebens – Geschichten“.

Dann lese ich in der Bibel, wie ich mit Menschen umgehen sollte.

Matthäus schreibt dazu in seinem Evangelium (7, 12 – 14): „Die  >Goldene Regel< und die beiden Wege. Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt – das ist alles, was das Gesetz und die Propheten fordern. Geht durch die enge Tür! Denn das Tor, das ins Verderben führt, ist breit und die Strasse dorthin bequem. Viele sind auf ihr unterwegs. Aber die Tür, die zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin anstrengend. Nur wenige gehen ihn.“

Ich blättere nochmals in der Bibel und merke, dass diese Worte Jesus in seiner Bergpredigt gesagt hat. Jetzt habe ich nochmals die ganze Bergpredigt gelesen und ich bin beinahe überwältigt. Unglaublich. Das ist die entscheidende Rede für uns Menschen. Für uns, die wir heute unseren Nationalfeiertag feiern, für diejenigen, die nichts zu feiern haben, für… alle Menschen in der Schweiz, in Europa, auf der Welt, egal ob Gläubige oder Ungläubige, egal welcher Hautfarbe, egal ob reich oder arm, egal ob satt oder hungrig, egal ob intelligent oder dumm, egal ob laut oder leise, egal… Ich habe die Bergpredigt nochmals gelesen, laut gelesen, in 7 Minuten und 48 Sekunden! Das wäre die Rede für den 1. August.

Lesen Sie die Bergpredigt selber – ein Wunder! Ich wünsche Ihnen allen einen frohen, fröhlichen und glücklichen 1. August.

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+++++++++Die goldene Regel für uns Menschen++++++++++

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BuchtippLass mich weder arm noch reich sein! (Bibel 19)

Sonntag, 25. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein wunderbarer Satz, der mich immer wieder in die richtige Richtung schauen und leben lässt – hin zu Gott. Als „Worthauer“ zeichne ich ja jeweils meine Bilder nach verschiedenen Ideen. Das Sonntags – Bild basiert immer auf meiner Bibel. Am Samstag suche und finde ich einen Menschen in der Bibel, lese seine Worte und lasse sie wirken und Am Sonntag in der Frühe schreibe ich den Beitrag. So ist es auch heute. Ich habe Agur gefunden und zwar bei den Sprichwörtern im Alten Testament, 30, 1 – 9:

„Die Worte Augurs. Die folgenden Worte stammen von Agur, dem Sohn Jakes. Dieser Mann sagte: „Ich habe mich abgemüht, Gott, ich habe mich abgemüht und bin am Ende meiner Kunst! Ich bin zu dumm, um als Mensch gelten zu können; mir fehlt der Verstand gewisser Leute. Ich habe keine Weisheit erworben und weiss also nichts von dem heiligen Gott! Wer ist je in den Himmel hinaufgestiegen und als Wissender von dort herabgekommen? Wer hat je den Winden mit den Händen gepackt und das Wasser im Mantel eingebunden? Wer hat die fernsten Grenzen der Erde bestimmt? Wie heisst dieser Mann? Und wer ist sein Schüler? Sag es mir, du musst es doch wissen! Alles, was Gott sagt, ist unzweifelhaft wahr. Wer in Gefahr ist und zu ihm flieht, findet bei ihm immer sicheren Schutz. Füge zu seinen Worten nichts Eigenes hinzu, sonst weist er dich zurecht und überführt dich als Lügner!“ Und weiter: wahrscheinlich wieder von Salomo… ich lese die Satzzeichen nicht richtig und so habe ich dieses Gebet immer Agur zugehalten…tut mir leid, aber das Gebet ist trotzdem schön und wichtig!

„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge; gib sie mir, solange ich lebe: Bewahre mich davor, zu lügen, und lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur, was ich zum Leben brauche! Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht: „Wozu brauche ich Gott?“ Habe ich zu wenig, so fange ich vielleicht an zu stehlen und bringe deinen Namen in Verruf.“

Warum kommt mir jetzt diese Stelle so bekannt vor? Geben Sie auf meiner Homepage unter „Suchen“ das Wort Agur ein! Ja, genau, es ging mir auch gerade so… am 28. 2. 2010 habe ich schon einmal über Agurs Gebet nachgedacht. Zufall?

Mir gefällt dieses Gebet und es berührt mich. Warum? In diesem Gebet wird ein möglicher Lebensweg klar, deutlich und einfach beschreiben. Eigentlich brauche ich sehr wenig. Gott genügt. Er gibt. Er führt. Er ist. Gott!

Je einfacher und bescheidener ich lebe, denke, fühle, handle, umso einfacher und glücklicher wird mein Leben. Mein Leben als „Schaf“ in der Herde Gottes. So spüre ich die Worte des 23. Psalms noch klarer:

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Du bist mein Hirt

Ein Lied Davids.       Psalm 23

Du, Herr, bist mein Hirt;

darum kenne ich keine Not.

Du bringst mich auf saftige Weiden,

lässt mich ruhen am frischen Wasser

und gibst mir neue Kraft.

Auf sicheren Wegen leitest du mich,

dafür bürgst du mit deinem Namen.

Und geht es auch durchs dunkle Tal-

ich habe keine Angst!

Du, Herr, bist bei mir;

du schützt mich und führst mich,

das macht mir Mut.

Vor den Augen meiner Feinde

deckst du mir deinen Tisch;

als Gast nimmst du mich bei dir auf

und füllst mir den Becher randvoll.

Deine Güte und Liebe umgeben mich

an allen kommenden Tagen;

in deinem Haus darf ich nun bleiben

mein Leben lang.

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Deshalb liebe ich die Bibel und sehe darin mein Lebens- und mein Lesebuch! Es geht nicht um Worte, die wie Wassertropfen im Fluss an mir vorbeifliessen, nein, diese Worte helfen mir und allen Menschen, ihr Leben zu leben. Das Leben wird einfacher! Ich lese in der Bibel, denke über die Worte nach, lasse sie in mir wirken und wachsen. Und so lerne ich dabei, mein Lebensschiff zu steuern und so durch den Alltag zu gleiten. Tag für Tag. Woche für Woche. Monat für Monat. Jahr für Jahr… bis zu meinem letzten Tag.

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen, besinnlichen und sonnigen Sonntag. Blättern Sie doch etwas in der Bibel und beginnen Sie mit dem Lesen. Wo? Wie? Einfach mal blättern und einen Abschnitt lesen… heute, morgen…nicht mehr aufhören… dranbleiben. 5 Minuten!

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++++++++Lass mich weder arm noch reich sein++++++++

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BuchtippDie Jünger im Sturm (Bibel 18)

Sonntag, 18. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Viele Menschen fahren jetzt in die Ferien und einige gehen ans Meer oder an einen See. Deshalb habe ich für den heutigen Sonntag die Geschichte von den Jüngern im Sturm gewählt (Matthäus 8, 23 – 27):+++ „Jesus stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm. Als sie auf dem See waren, kam ein schwerer Sturm auf; die Wellen türmten sich und drohten das Boot unter sich zu begraben. Aber Jesus schlief. Die Jünger weckten ihn und riefen: „Rette uns, Herr, wir gehen unter!“ Jesus sagte zu ihnen: „Warum habt ihr solche Angst? Ihr habt zu wenig Vertrauen!“ Dann stand er auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Da wurde es ganz still. Die Leute aber staunten und fragten sich: „Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen!“+++

Ihr habt zu wenig Vertrauen! Was würde ich Jesus daraufhin antworten? In dieser Geschichte spüre ich Jesus als Mensch und als Gott. Zuerst schläft er. Auch er ist müde. Müde vom Alltag, müde von der Arbeit, müde von den vielen Erlebnissen. Jesus schläft. Die Jünger wecken ihn, weil sie Angst haben. Jesus steht als Gott auf und beruhigt Wind und Wellen. Ich verstehe die Jünger. Das Schiff könnte untergehen und bei diesem schlechten Wetter schläft der „Chef.“ Er soll helfen, er soll steuern, er soll führen, er soll Ratschläge geben, er soll mich trösten, er soll bei mir sein… und nicht so gewöhnlich schlafen. Nein! „Jesus hilf“, tönt ihr Schrei! Und Jesus fragt warum? Warum habt ihr Angst? Ihr vertraut zu wenig! Mit diesen beiden Sätzen trifft Jesus die Menschen mitten ins Herz, auch mich trifft er. Vertrauen. Vertraue ich Gott? Auch in schweren Zeiten? Auch wenn ich ihn nicht verstehe? Da hilft mir nur beten. Ich bete dafür, dass ich Gott immer, immer vertraue. Meine beiden Lieblingspsalme 23 und 16 helfen mir dabei Tag für Tag: „Du bist mein Hirt“ und „Du zeigst mir den Weg zum Leben.“

Vertrauen wie ein Kleinkind, das seine ersten Schritte versucht. Es gibt jemandem die Hand, versucht es, wankt, bekommt Halt, lächelt, versucht es… so halte ich die Hand Gottes und vertraue ihm. Heute. Morgen und für immer. Vertrauen. Ich sitze in ein Auto und vertraue den anderen Verkehrsteilnehmer, dass sie ihr Fahrzeug und sich selber beherrschen – ich vertraue! Ich sitze in ein Flugzeug, der Pilot startet die Motoren – ich vertraue! Ich steige in eine Bergbahn und fahre auf den Gipfel – ich vertraue!

Warum ist dann das Vertrauen auf Gott so schwer? Habe ich vielleicht keine Zeit für ihn? Vergesse ich Gott in meinen guten Zeiten und fordere ich von ihm ein Sofort – Wunder in meinen schlechten Zeiten?

„Ihr vertraut zu wenig!“ Herr, lass mich diesen Satz nie vergessen, auch in den Ferien nicht!

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen, besinnlichen und sonnigen Sonntag. Ich wünsche Ihnen auch erholsame Ferien mit viel, viel Vertrauen, Gottvertrauen!

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Ihr habt zu wenig Vertrauen! Ihr habt zu wenig Vertrauen!

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BuchtippHerzWer ist Lazarus? (Bibel 17)

Sonntag, 11. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Lazarus ist ein Name, der in der Bibel mindestens zweimal sehr eindrücklich erwähnt wird. Einmal ist Lazarus ein Freund von Jesus, der stirbt und nach vier Tagen von Jesus vom Tod auferweckt wird. Darüber habe ich am 13. Juni 2010 geschrieben (Johannes 11 bis 12.11). Heute denke ich über das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus nach (Lukas 16, 19 – 31).

Meine Zusammenfassung dieser Geschichte: „Ein reicher Mann, immer wunderbar gekleidet, der lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Ein Armer aber mit dem Namen Lazarus lag vor seiner Türe; der war mit Geschwüren bedeckt und er wollte das essen, was vom Tisch des Reichen fiel. Aber nur die Hunde des Reichen leckten seine Geschwüre! Der Arme und der Reiche starben gleichzeitig. Der Reiche sah im Totenreich, dass es Lazarus unglaublich gut ging. Er selber litt Qualen. Der Reiche klage und Abraham gab ihm zur Antwort: „Kind, gedenke daran, dass du in deinem Leben dein Gutes empfangen hast und Lazarus gleichermassen das Böse; jetzt dagegen wird er getröstet, du aber leidest Pein.“ Da bat der Reiche Abraham, dass seine fünf Brüder auf Erden gewarnt werden sollten. Abraham aber sagte: Das bringt doch nichts. Sie haben Mose und die Propheten und wenn sie nicht auf die hören, werden sie auch nicht auf einen hören, der von den Toten aufersteht!“

Was will uns Jesus mit diesem Gleichnis erzählen? Reich und arm, diese Gegensätze sind auch heute noch vorhanden. Überall! Auch hier bei uns. Lebt vor meiner Türe Lazarus? Liegt er da und leidet? Könnte „Arm“ auch etwas anderes bedeuten, zum Beispiel arm an Zuneigung, arm an Gesprächen, arm an Vertrauen, arm an Selbstvertrauen, arm an Liebe, arm an Zeit, arm an… Habe ich etwas, dass ich auch einem Anderen geben könnte? Armut gib es nicht nur draussen in der Welt, draussen in Afrika, draussen im Mittleren Osten, in Asien. Nein, Armut gibt es auch hier bei uns. Nicht arm am Besitz gemessen, nein, dass kann es nicht sein. Denn ich habe nirgends auf der Welt so glückliche Kinder wie in Afrika gesehen, auch meine Kinder habe ich selten so glücklich gesehen, wie damals die Kinder in Namibia. Meint Jesus in diesem Gleichnis das Teilen? Teilen von dem, was ich habe. Jeder Mensch hat etwas, was er geben kann, vielleicht nur ein Lächeln, eine Hand reichen, ein Ohr zum zuhören, ein Auge um anzusehen…teilen.

Dieses Gleichnis möchte ich heute den ganzen Tag auf mich „wirken“ lassen und schauen, was dabei herauskommt. Reich und arm!

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen, besinnlichen und sonnigen Sonntag.

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Reiche und Arme sterben + Reiche und Arme sterben

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BuchtippWer ist Ezechiel? (Bibel 16)

Samstag, 3. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Ezechiel ist ein Prophet im Alten Testament. Auf der Zeittafel in meiner Bibel steht, dass er 593 Jahre vor Christus von Gott berufen wurde. Diese Situation wird so beschrieben: „Als ich diese Erscheinung sah, stürzte ich zu Boden. Ich hörte eine Stimme, die zu mir sagte: „Du Mensch, steh auf! Ich will mit dir reden.“ Da ergriff mich der Geist Gottes und stellte mich aufrecht hin. Die Stimme fuhr fort: Du Mensch, ich sende dich zu den Israeliten.“ Immer wieder wiederholt sich die Anrede „Du Mensch!“ In 48 Kapitel (immerhin 48 Seiten in meiner Bibel) wird das Leben von Ezechiel erzählt. Meine Lieblingsstelle in dieser Erzählung steht im 36. Kapitel, Verse 26 und 27:

„Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und schenke euch ein Herz, das fühlt. Ich erfülle euch mit meinem Geist und mache aus euch Menschen, die nach meinem Willen leben, die auf meine Gebote achten und sie befolgen.“

Ein neues Herz will Gott mir schenken! Will ich das? Was geschieht danach? Es geht hier nicht um meinen „Motor Herz“, nein es geht um meine Seele, um mein Denken, um meine Stimme in mir drin. Spüren Sie diese innere Stimme, hören Sie sie, hören Sie dieser Stimme zu? Ich versuche es, aber das ist oft nicht einfach. Wenn ich immer spreche, spreche, spreche, schimpfe, vergleiche, jammere…meine innere Stimme ist leise, fein und sie erwartet mein Zuhören, mein Schweigen. Ich finde diese Stimme in der Bibel. Plötzlich schreit mir ein Satz ins Gesicht: „Jetzt sei einmal still, jetzt rede ich!“ Ein neues Herz! Dieser Satz schrie aus der Bibel zu mir. Ein neues Herz!

Das heisst 3:1! Ich habe diese Bild am 28. Februar 2010 „gehauen“ (= wichtige Worte Platz Nr. 33) und am 3. März ins Netz gestellt. Wenn ich mein Verhalten ändern will, dann muss ich mein Herz verändern.

3:1 und nochmals 3:1 und gleich nochmals 3:1!

Mein Beispiel: ich bin etwas traurig, weil ein Mensch gestorben ist, ein Mensch der mein Leben ganz entscheidend verändert hat. Wegen diesem Menschen habe ich 1980 den Beruf gewechselt und bin Instruktionsoffizier geworden. Er hat mir sehr viel bedeutet und jetzt ist er tot. Selbst in der NZZ steht sein Nachruf. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden, weil er nie etwas gesagt hat, nie gesagt hat, dass er schwer erkrankt sei. Man sah es ihm an. Er schwieg und ich habe nicht gefragt. Mitte Januar habe ich ihn das letzte Mal gesehen, gezeichnet von seiner Krankheit. Jetzt ist er tot. 3:1, das heisst jetzt nicht traurig sein, sondern dankbar dafür, dass ich ihn kennenlernen durfte, dankbar dafür, dass er auf mein Leben Einfluss genommen hatte, dankbar dafür, dass ich ein solch schönen Beruf bekommen habe usw. 3:1, denken mit einem „neuen Herzen.“

Jetzt bete ich zu Gott und sage laut: „Ja, Herr, schenke mir ein neues Herz und einen neuen Geist. Ja!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet und eine frohe Woche.

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Ein neues Herz + ein neues Herz + ein neues Herz + ein neues Herz

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BuchtippDankbar geniessen, schreibt Kohelet. (Bibel 15)

Sonntag, 27. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 7. März 2010 habe ich schon einmal über Kohelet einen Beitrag geschrieben. Es ging dabei um den Satz: Nimm das Leben als ein Fest! (Altes Testament, Das Buch Kohelet, heute: 9,7-10).

Ich lese sehr oft im Buch Kohelet und so habe ich heute  wiederum etwas Wunderbares gefunden (Koh 5.17 – 19):

Dankbar geniessen

„Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass man in dem kurzen Leben, das Gott uns zugemessen hat, nichts Besseres tun kann als essen und trinken und es sich wohl sein lassen bei aller Mühe, die man hat. So hat es Gott für uns Menschen bestimmt. Wenn Gott einen Menschen reich und wohlhabend werden lässt und ihm erlaubt, seinen Teil davon zu geniessen, dann sollte er dankbar sein und sich über den Ertrag seiner Mühe freuen. Denn das ist ein Geschenk Gottes! Vor lauter Freude denkt er nicht mehr darüber nach, wie kurz sein Leben ist.“

Dankbar geniessen

Zwei gewaltige Worte. Sie klingen wie Musik in meinen Ohren, in meinem Herzen und in meinem Bauch!. Bin ich dankbar? Dankbar für mich selber. Dankbar dafür, dass es mich gibt. Dankbar dafür, dass ich denken kann, essen kann, verdauen kann, gehen kann, arbeiten kann, beten kann, schimpfen kann, wütend sein kann, traurig sein kann, fröhlich sein kann, Resultate in der Arbeit erreichen kann… und noch vieles mehr.

Bin ich dankbar für meine Nächsten? Dankbar für meine Ehefrau (die beste von allen!), meine Kinder, meine Schwiegereltern, meine Freunde, meine Bekannten, meine Feinde, meine…

Bin ich dankbar dafür, dass ich eine Arbeit habe, dankbar für Freud und Leid?

Kann ich mein Leben geniessen? Was heisst das genau? Geniessen? Ruhig werden. Ruhe spüren. Ruhe atmen. Ruhe = in Gottes Händen die eigene Seele baumeln lassen!

Spielt ein 0:0 dann eine Rolle? Was ist in meinem Leben wichtig? Jetzt schaue ich tatsächlich aus dem Hamsterrad des Alltags und schaue um mich. Was ist wichtig?

Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater (Gal 5,13): „Gott hat euch zur Freiheit berufen, Brüder!“ Bin ich wirklich frei? Bin ich nicht oft in meinem Hamsterrad und renne und renne und renne? Oder lassen mich andere rennen, rennen und rennen?

Dankbar geniessen

Deshalb ist die Bibel meine Lebensbuch, mein Lesebuch, mein Ratschlag – Buch, mein Begleiter. Gott spricht mit mir in der Bibel, durch die Bibel. Er sendet mir seine „SMS“, sein E Mails, seine Briefe, seine Worte, seine Taten, seine Hinweise, seine Bitten. Er korrigiert mich auch und er führt mich auf meinem Weg, wie der Kompass den Orientierungsläufer ins Ziel führt, so führt mich Gott mit der Bibel!

Danke, Gott für diesen Kompass.

Dankbar geniessen

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet und eine frohe Woche.

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Dankbar geniessen + Dankbar geniessen + Dankbar geniessen + Danke+

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BuchtippWer ist Levi? (Bibel 14)

Sonntag, 20. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute besuchen wir Levi (Markus 2, 13 – 17).

+++Jesus beruft den Zolleinnehmer Levi.

Dann ging Jesus wieder hinaus an den See. Alle kamen zu ihm, und er sprach zu ihnen. Als er weiterging, sah er einen Zolleinnehmer in seinem Zollhaus sitzen. Es war Levi, der Sohn von Alphäus. Jesus sagte zu ihm: „Geh mit mir!“ Und Levi stand auf und folgte ihm.

Später war Jesus bei Levi zu Gast. Viele Zolleinnehmer und andere, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, nahmen mit Jesus und seinen Jüngern an der Mahlzeit teil. Sie alle hatten sich Jesus angeschlossen. Ein paar Gesetzeslehrer von der Partei der Pharisäer sahen, wie Jesus mit diesen Leuten zusammen ass. Sie fragten seine Jünger: „Wie kann er sich mit Zolleinnehmern und ähnlichem Gesindel an einen Tisch setzen?“ Jesus hörte es, und er antwortete ihnen: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich soll nicht die in Gottes neue Welt einladen, bei denen alles in Ordnung ist, sondern die ausgestossenen Sünder.“+++

Stellen Sie sich das einmal vor: da kommt einer an Ihren Arbeitsplatz und sagt zu Ihnen: „Geh mit mir!“ Wie würde ich reagieren? Und Sie? Ginge ich mit? Und Sie? Wusste Levi wer Jesus war und was er tat? Ich glaube ja. Denn bei einem Zöllner gehen die Reisenden vorbei und die Warentransporteure und so hat Levi wahrscheinlich von Jesus gehört. Vor dieser Begegnung mit Levi schreibt der Evangelist Markus:

„Jesus beruft vier Fischer zu Jüngern… Jesus zeigt seine Macht… Jesus heilt viele Menschen… Jesus zieht durch  Galiläa… Jesus heilt einen Aussätzigen… Jesus heilt einen Gelähmten… und dann Levi! Also er hat von Jesus gehört und er geht mit! Wir haben aber auch schon viel von Jesus gehört, von ihm in der Kirche gehört… von ihm in der Schulzeit im Religionsunterricht gehört… von… und?

„Geh mit mir!“ Jesus fragt Sie jetzt. Hören sie es? Was machen sie? Ich gehe mit! ich renne ihm nach, ich laufe ihm nach, ich höre ihm zu, ich…

Wohin soll ich sonst gehen? Wer ist mein Hirt? Jesus!

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag und den Mut, den Weg Gottes zu gehen und wenn Jesus Ihnen sagt: „Geh mit mir!“… dann wäre Ihr „Ja“ eine Riesenchance.

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++++++++++++++++Geh mit mir! +++++++++++++++

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BuchtippWer ist Lazarus? (Bibel 13)

Sonntag, 13. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Titel lautet: „Wer ist und nicht wer war?“ Ich habe mir überlegt, die Menschen in der Bibel sind mir so nah und ich verstehe sie so gut…sie sind für mich in der Gegenwart! Haben Sie eine Bibel? Ja, dann lesen Sie die Geschichte von Lazarus: Johannes 11 bis 12,11. Eine wunderbare Geschichte. Jesus und die Menschen sind faszinierend. Die Fragen von Marta und die Fragen von Maria, die beiden Schwestern von Lazarus, sind voller Zweifel und voller Vorwürfe…

Sie haben keine Bibel? Schade! Das Lebens- und Lesebuch ist so faszinierend, lehrreich, tröstlich und hoffnungsvoll. Für mich ist die Bibel ein Wunder. Während tausenden von Jahren haben Menschen aufgeschrieben, was Gott ihnen gesagt hat. Menschen wie du und ich! Probieren Sie es! Einfach mal lesen! Spannend!

Nun zu Lazarus und zwar wie ich bei Johannes lesen kann. Denn eine Geschichte über Lazarus steht auch im Evangelium von Lukas (Lazarus und der Reiche). Darüber später einmal!

+++Lazarus stirbt (meine Zusammenfassung der Geschichte): Lazarus aus Betanien wurde krank. Seine Schwestern Maria und Marta liessen Jesus mitteilen: „Dein Freund ist krank.“ Er blieb noch zwei Tage an dem Ort, an dem er war. Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern:“ Lasst uns zu Lazarus gehen.“ Die Jünger sagten: „Das ist gefährlich, denn die Leute in Judäa wollten dich steinigen.“ Jesus sagte darauf: „Lazarus ist tot, wir gehen zu ihm.“ Als Jesus nach Betanien kam, lag Lazarus schon vier Tage im Grab. Marta und Maria machten Jesus Vorwürfe, warum er nicht sofort gekommen sei. Jesus antwortete: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer mich annimmt, wird leben, auch wenn er stirbt, und wer lebt und sich auf mich verlässt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“ Auch Maria machte Jesus Vorwürfe. Er wurde zornig und war sehr erregt. Jesus kamen die Tränen und er ging zum Grab von Lazarus. Viele Menschen gingen mit ihm. Dort befahl er den Stein vom Eingang zur Grabeshöhle wegzunehmen. Marta hatte wiederum einen Einwand (wie menschlich!) und sie sagte: „Herr, es riecht doch schon! Er liegt seit vier Tagen im Grab.“ Jesus blickte zum Himmel und sagte: „Ich danke dir, Vater, dass du meine Bitte erfüllst. Ich weiss, dass du mich immer erhörst. Aber wegen der Leute hier spreche ich es aus – damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“ Dann rief Jesus laut: „Lazarus, komm heraus!“ Der Tote kam heraus; seine Hände und Füsse waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt. Jesus sagte: „Nehmt ihm das ab, damit er gehen kann!“ Sechs Tage später isst Jesus mit Lazarus und dann kommt eine sehr menschliche Stelle: „Eine grosse Anzahl von Leute hatte gehört, dass Jesus in Betanien war, und sie gingen dorthin. Sie kamen nicht nur seinetwegen, sondern auch weil sie Lazarus sehen wollten, den Jesus vom Tod auferweckt hatte.“ +++

Hahaha! Die gleiche Sensationslust wie heute, 2000 Jahre später!

Nach diesem Wunder waren die Pharisäer fest entschlossen, Jesus zu töten. Und es gelang ihnen auch! Jesus lebte noch ca. 14 Tage! Den Pharisäern ging es um ihre Macht und Jesus war ihnen im Weg!

Gott hatte einen Plan mit seinem Sohn Jesus. Ich glaube, dass dieser besondere Verlauf der Geschichte Jesus unvergesslich macht. Jesus liess sich umbringen, damit wir die Auferstehung begreifen, damit wir seine Worte glauben. Gott machte etwas „Verrücktes“ (den eigenen Sohn opfern) damit wir an Gott glauben, damit wir begreifen… auch wenn dies nicht einfach ist. Gott ist nie einfach! Ich kann Gott verstehen, wenn ich in der Bibel lese, wenn ich bete, wenn ich glaube…und wenn ich darüber nachdenke. Lazarus war mit Jesus befreundet und seine Auferweckung vom Tod ist ein sehr eindrückliches Beispiel für die Möglichkeiten, für die Kraft, für die Arbeit, für die Haltung von Gott. Wenn wir ihn nur annehmen und an ihn glauben! Das ist unser Beitrag, unsere Verantwortung, unsere Chance! Ja!

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag und Mut, den Weg Gottes zu gehen, d.h. ein – stehen, selber – stehen, vorn – stehen für Jesus. Er hat sonst niemand auf der Welt als uns! Jesus hat nur unseren Mund, nur unsere Hände, nur unser Herz!

Aber ich sage Ihnen: es lohnt sich! Jesus als Hirt im eigenen Leben zu haben, macht einem reich, unglaublich reich… Milliardär in der Herzenswährung!

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Lazarus stirbt – Jesus weckt ihn von den Toten auf +++++

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BuchtippDie Frau von Zebedäus oder die Frage: Herrschen oder dienen?

Sonntag, 6. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist die Frau von Zebedäus und was wollte sie? Ich schreibe die Geschichte so, wie ich sie in der Bibel bei Matthäus lese (Mt 20, 20 – 28):

Nicht herrschen, sondern dienen.

Da kam die Frau von Zebedäus mit ihren beiden Söhnen zu Jesus, warf sich vor ihm nieder und fragte, ob sie ihn um etwas bitten dürfe. „Was ist es denn?“ fragte Jesus. „Versprich mir“, sagte sie, „dass meine beiden Söhne rechts und links neben die sitzen werden, wenn du die Herrschaft angetreten hast!“ „Ihr wisst nicht, was ihr da verlangt“, antwortete Jesus. „Könnt ihr den Leidenskelch trinken, denn ich trinken muss?“ „Das können wir!“ antworteten sie. „Ihr werdet tatsächlich den gleichen Kelch trinken wie ich“, sagte Jesus zu ihnen. „Aber ich kann nicht darüber verfügen, wer rechts und links von mir sitzen wird. Auf diesen Plätzen werden die sitzen, die mein Vater dafür bestimmt hat.“

Die anderen zehn hatten das Gespräch mitgehört und ärgerten sich über die beiden Brüder. Darum rief Jesus sie zu sich und sagte: „Wie ihr wisst, unterdrücken die Herrscher ihre Völker, und die Grössten missbrauchen ihre Macht. Aber so soll es bei euch nicht sein. Wer von euch etwas besonderes sein will, der soll den anderen dienen, und wer von euch an der Spitze stehen will, soll sich allen unterordnen. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.“

Meine Gedanken dazu:

Dienen! Was ist einfacher, dienen oder sich bedienen lassen? Was ist einfacher Macht zu haben, Macht auszuüben oder sich unterordnen. Jesus verlangt hier, einmal mehr, sehr viel von uns.

Gestern Abend sass ich mit meiner Frau in einem schönen Restaurant und wir assen fein. Plötzlich ging die Tür auf und eine „berühmte“ Frau kam zusammen mit ihrem Mann ins Restaurant. Sie ist in der Wirtschaft sehr bekannt als hervorragende Kommunikationsfrau. Sie weiss es, dass sie ein „Star“ ist und sie benimmt sich auch so. Sie schaute im Restaurant herum und sie „kontrollierte“, ob das Volk sie auch erkannt hat und ob man ihr „huldigt.“ Laut, auffällig. Ist sie wirklich so gut? Wem dient sie? Sich selbst oder den verschieden Firmen, den Medien, ihrem Ruf? Ich sah ihr Gesicht, als der Chef de Service sie in den hinteren Saal begleitete! Sie wäre sehr gerne „vorne“ gesessen.“

Dienen! Wie diene ich? Wem diene ich? Ich hoffe, dass Gott mir auch hier seinen Rat schenkt und mich beim dienen begleitet!

Ich wünsche Ihnen heute einen frohen Sonntag mit viel Sonne im Herzen und viel Sonne im Garten.

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Nicht herrschen, sondern dienen – dienen – dienen – dienen – dienen

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BuchtippWer war Nikodemus? (Bibel 12)

Sonntag, 30. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denke ich über Nikodemus nach. Seine Geschichte finde ich im Neuen Testament bei Johannes (3, 1 – 21).

„Einer der führenden jüdischen Männer war Nikodemus; er gehörte zu den Pharisäern. Eines Nachts kam er zu Jesus und sagte zu ihm: „Wir wissen, dass Gott dich gesandt und dich als Lehrer bestätigt hat. Nur mit Gottes Hilfe kann jemand solche Taten vollbringen, wie du sie tust.“

Jesus erklärte Nikodemus seine Ansichten und Nikodemus fragte:

1. Jesus erklärte ihm, dass der Mensch neu geboren sein müsse. Nikodemus fragte: Wie soll das gehen?

2. Jesus erklärt ihm die Aufgaben des heiligen Geistes und der Taufe. Nikodemus verstand ihn nicht.

3. Jesus antwortete: „Du bist ein anerkannter Lehrer Israels und weißt das nicht? Ich will es dir ganz deutlich sagen: Wir sprechen über Dinge, die wir kennen, und machen Aussagen über das, was wir sehen. Aber keiner von euch ist bereit, auf unsere Aussage zu hören. Ihr glaubt mir ja schon nicht, wenn ich zu euch über irdische Dinge rede. Wie könnt ihr mir dann glauben, wenn ich über das rede, was im Himmel ist?…Gott liebt die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sein Vertrauen auf Gottes Sohn setzt, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben…. Wer sich auf den Sohn Gottes verlässt, der wird nicht verurteilt…. Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen hatten die Dunkelheit lieber als das Licht; denn ihre Taten waren schlecht…. Aber wer der Wahrheit gehorcht, kommt zum Licht; denn das Licht macht sichtbar, dass er mit seinen Taten Gott gehorsam war.“

Wir wissen nicht mehr über Nikodemus. Hat er nach diesem Gespräch weiter an Gott und an Jesus geglaubt? Warum kam er eigentlich in der Nacht zu Jesus? Durfte ihn niemand sehen? Er war ein Pharisäer (wörtlich ein Abgesonderter) und so Mitglied einer Laienbewegung, die im täglichen Leben die religiösen Vorschriften genau einhielten. Sie glaubten an die Auferstehung von den Toten. Was wäre Nikodemus heute? Wir wissen es nicht. Ein Fragender, ein Suchender oder ein Kritiker, ein Besser – Wisser?

Nikodemus erhielt von Jesus alle Antworten auf seine Fragen. Wenn ich diese Stelle lese, dann ist mir alles klar. Später kommt Jesus vor den obersten Priester Hannas und der schickt ihn weiter zu Pilatus, den römischen Prokurator… das Todesurteil. Warum half Jesus niemand, auch Nikodemus nicht?

Steigen Sie in den biblischen Film ein und lassen sie die Szenen auf sich wirken. Wir spielen die Rolle von Nikodemus. Wir sprechen mit Jesus. Er erklärt uns Gott und unseren Beitrag zum Erfolg. Wir glauben schon vor dem Gespräch, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Und nach dem Gespräch? Und am Tag danach? Wir erleben das Leiden und die Verurteilung von Jesus. Was tun wir jetzt im Film? Nikodemus, Du bist dran…

Ich lege meine Bibel weg und denke nach… was tun? Was tun, damit die anderen Menschen Jesus verstehen und ihm seine Worte und Taten glauben? Er ist das Licht!

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag und Mut, den Weg Gottes zu gehen, d.h. ein – stehen, selber – stehen, vorn – stehen für Jesus. Er hat sonst niemand auf der Welt als uns!

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Nikodemus fragte Jesus, Warum, wie? und wir? Wir lesen die Bibel und finden darin die Antworten auf unsere Fragen!

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BuchtippLiebe (Bibel 11i)

Samstag, 22. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Sie kennen meine Sonntags – Arbeit: Nachdenken über den heiligen Geist! Heute schliesse ich die Gedanken – Bilder über den heiligen Geist und heute feiern wir den Tag der Einsetzung des heiligen Geistes, Pfingsten.

+ Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung+. Ich pflanzte vor einigen Wochen diese neun Worte in meinen „Garten“ und jetzt bin ich daran, eine „Pflanze“ (= ein Wort) nach der anderen an den Sonntagen zu betrachten. In meinem Lese- und Lebensbuch (Bibel) steht:

+++++ Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich+++++

Ich betrachte also heute die Pflanze „Liebe.“ Ich suche meinen Duden und lese:

Liebe  =

a) Gefühl, Herzenswärme, Hingabe, Innigkeit, Zuneigung

b) besonderes Interesse, Leidenschaft, Passion.

c) Akt, Geschlechtsakt…

Mit anderen Worten: a = Menschen, b = Sache, c = Menschheit vor dem Aussterben schützen (?). Da ich über die Menschenführung und die Erkenntnisse und Lehren aus der Bibel nachdenke, beschränke ich mich auf a! Für mich als Worthauer gilt in jedem Fall a und b. Mein besonderes Interesse gilt den Menschen und mit Leidenschaft male ich meine Bilder.

Was bedeutet Liebe eigentlich? Es gibt ein „DU“ und dazu ein „ICH“. Für mich bedeutet Liebe:

– DU bedeutest mir viel

– ich schenke dir Zeit

– ich gebe, ohne dass ich eine Abrechnung führe. Immer wieder geben!

– ich danke dir

– ich schenke dir ein Lächeln. Immer wieder! Ohne eine Erwartung auf Rückgabe.

– ich verzeihe dir alles

– ich höre dir zu

– du fehlst mir

– du bist wichtig

– gegen dich will ich höchstens im Spiel gewinnen. Wir sind nie Gegner.

– ich schütze dich. Wenn der Löwe angreift, stelle ich mich vor dich hin.

DU bist gross, ich bin klein.

– DU

Liebe deinen Mitmenschen, wie dich selbst! Jesus sagt, dies sei der 2. Gebot der allein wichtigen Botschaft im Leben eines Menschen (Grösstes und wichtigstes Gebot: Gott lieben, mit ganzen Herzen, mit ganzem Willen, mit ganzer Kraft, mit ganzem Verstand). Nur die zwei Gebote zählen!

So einfach und trotzdem so schwer! Jesus ist zurück in den Himmel (Auffahrt) und an Pfingsten setzte er den heiligen Geist ein. Die Apostel sprachen plötzlich die Sprachen aller Anwesenden (Apostelgeschichte 2, 1 – 41). Die Frage der Menschenmenge lautete sofort: Sind die betrunken? Nein, der heilige Geist wirkt!

Ich wiederhole die 9 Ergebnisse, die wir vom heiligen Geist erhalten:

+++++ Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich+++++

Ich glaube daran und hoffe, dass es Ihnen auch so ergeht!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet, eine frohe Woche, dazu viel Glück und Freude. Der heilige Geist möge Sie begleiten und beschützen.

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Heiliger Geist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte,

Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung.

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BuchtippSelbstbeherrschung (Bibel 11h)

Sonntag, 16. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Sie kennen meine Sonntags – Arbeit: Nachdenken über den heiligen Geist!

+ Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung+. Ich pflanzte vor einigen Wochen diese neun Worte in meinen „Garten“ und jetzt bin ich daran, eine „Pflanze“ (= ein Wort) nach der anderen an den Sonntagen zu betrachten. In meinem Lese- und Lebensbuch (Bibel) steht:

+++++ Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich+++++

Ich betrachte also heute die Pflanze „Selbstbeherrschung.“ Ich suche meinen Duden und lese:

Selbstbeherrschung = Beherrschtheit, Beherrschung, Disziplin, Fassung, Gefasstheit, Gelassenheit, Gleichgewicht, Gleichmut, Haltung, Kontrolle, Mässigung, Selbstdisziplin, Selbsterziehung, Selbstkontrolle, Selbstüberwindung, Zügelung; (geh.): Langmut, Selbstzucht; (bildungsspr.): Contenance, Stoizismus.

Diese Worte lese ich gleich mehrmals, denn sie sind sehr interessant und lehrreich. Selbstbeherrschung hat ja mit mir Selbst zu tun und das ist immer ein schwieriges Unterfangen. Bin ich da wirklich objektiv, bin ich ehrlich mit mir selber und den Anderen. Sehe ich mich so, wie ich wirklich bin oder sehe ich mich lieber so, wie ich sein möchte, allenfalls sein könnte?

Hier benötige ich den heiligen Geist am meisten. Selbstbeherrschung macht mir Mühe im Umgang mit dummen, unehrlichen und überheblichen Menschen. Warum kommen mir jetzt einige Situationen nur mit Vorgesetzten in den Sinn? In den vergangenen 31 Jahren hatte ich viele, viele und sehr verschiedene Vorgesetzte. Da gab es Situationen, in denen ich mich nicht beherrschen konnte und die Chefs herausforderte. Mit den Unterstellten bin ich viel toleranter und geduldiger. Aber nicht mit meinen Chefs!

Warum?

1. Ich spüre, dass ich vom Temperament her eher ein Südeuropäer, als ein Nordländer bin. Manchmal bin ich „stürmig“, hitzig, kann mich ereifern und gar nicht etwa „cool bleiben“.

2. Ich erwarte bei der Arbeit sehr viel von mir selber, von meinen Mitarbeitern (Unterstellten) und erst recht von meinen Vorgesetzten. „Machtspiele“ sind mir ein Gräuel und ich finde sich lächerlich.

3. Ich sage oft: „Ich will in die Champions League und ich bin sicher nicht mit dem Erreichen des Ligaerhaltes zufrieden!“ Leistung und Ziele erreichen gehören zum Beruf.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich „tobe“ nicht an jeder Sitzung, nein! Aber in den 31 Jahren gab es schon einige Situationen… Tröstend ist für mich, dass ich im Nachhinein durch die Ereignisse immer recht bekommen habe. Das bestätigen mir oft meine Ehefrau und meine Arbeitskollegen, manchmal selbst Vorgesetzte. Der Umgang im Beruf mit den Qualifikationen: „Dumm, überheblich, unehrlich, bequem!“ Das war und sind heute noch meine „Schwierigkeiten“ und die Ursachen für „Explosionen.“

Offensichtlich hilft mir hier auch der heilige Geist. Ich bete um die Hilfe. Das nächste Mal…beten…Danke, heiliger Geist, dass du auch in den schwierigen Lebenssituationen für mich da bist!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet, eine frohe Woche, dazu viel Glück und Erfolg in der schwierigen Arbeit mit der  Selbstbeherrschung!

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Selbstbeherrschung + Selbstbeherrschung + Selbstbeherrschung ++

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BuchtippLeadyMatthias gewinnt die Wahl!

Donnerstag, 13. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiern wir Auffahrt. Das hat nicht mit dem Autofahren zu tun, sondern es geht um den Abschied von Jesus von seinen Jüngern. Jesus wird an Auffahrt in den Himmel aufgenommen. In der Apostelgeschichte (1,9 – 11) wird das Ereignis beschrieben.  Danach kehren die Apostel nach Jerusalem zurück und denken über Judas, den Verräter, nach. Sie wollten ihn wieder ersetzen. In der Bibel steht:

„Die Versammelten schlugen zwei Männer vor: Josef, auch Barsabbas oder Justus genannt, und Matthias. Dann beteten sie: ‚Herr, du kennst die Menschen durch und durch. Zeige uns, welchen von diesen beiden du ausgewählt hast. Judas hat uns verlassen, um dorthin zu gehen, wohin er gehört. Wer von ihnen soll sein Platz einnehmen?‘ Darauf liessen sie das Los entschieden. Es fiel auf Matthias, und er wurde als zwölfter in den Kreis der Apostel aufgenommen.“

Matthias freute sich sicher und war dankbar. Vielleicht auch etwas unsicher, denn was für eine Aufgabe wartet auf ihn? Was muss er tun? Und Josef? Zweiter. Verloren. Und was jetzt? Hadert er? Ist er enttäuscht? Wir wissen es nicht. Die Bibel erwähnt beide Männer nicht mehr. Kennen Sie das Gefühl zu verlieren? Im Sport gehört das zum Inhalt und zum Sinn des Ganzen. In einem Wettkampf muss es einen Gewinner und viele Verlierer geben. Aber im Leben? Im Beruf, in der Politik, in einem Verein… eine Wahl verlieren.

Mir hilft in dieser Situation die Bibel: „Du hast einen Plan für mein Leben; lass mich ihn erkennen.“ Das finde ich im Psalm 5,9. Manchmal habe ich aber auch später herausgefunden, das meine ursprüngliche Idee, mein damaliges Ziel und der G R O S S E Wunsch gar nichts für mich gewesen wäre. So gibt es im Leben eben Zufälle, Losentscheide wie bei Matthias, Glück oder vielleicht doch Gottes Führung?

Wie ist das in Ihrem Leben?

Ich wünsche Ihnen heute etwas Ruhe, schöneres Wetter, viele Siege und Verständnis für den Zweiten.

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Sieger und Verlierer + Sieger und Verlierer + Sieger und Verlierer +

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BuchtippNachsicht (Bibel 11g)

Sonntag, 9. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Sie kennen meine Sonntags – Arbeit: Nachdenken über den heiligen Geist!

+ Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung+. Ich pflanzte vor einigen Wochen diese neun Worte in meinen „Garten“ und jetzt bin ich daran, eine „Pflanze“ (= ein Wort) nach der anderen an den Sonntagen zu betrachten. In meinem Lese- und Lebensbuch (Bibel) steht:

+++++ Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich+++++

Ich betrachte also heute die Pflanze „Nachsicht.“ Ich suche meinen Duden und lese:

Nachsicht = Geduld, Güte, Milde, Nachsichtigkeit, Warmherzigkeit, Wohlwollen; (geh.): Barmherzigkeit, Herzensgüte, Langmut, Mildtätigkeit, Seelengüte; (bildungsspr.): Humanität, Indulgenz; (veraltend): Wohltätigkeit; (Rel.): Gnade.

Hier passt für mich die folgende Geschichte aus der Bibel (Matthäus 14,22 – 33)

Jesus geht auf dem Wasser (…und Petrus versucht es auch!)

„Gleich darauf schickte Jesus seine Jünger im Boot ans andere Seeufer. Er selbst liess die Leute nach Hause gehen und stieg dann allein auf einen Berg, um zu beten. Als es dunkel wurde, war er immer noch dort. Das Boot mit den Jüngern war inzwischen weit draussen auf dem See. Der Wind trieb ihnen die Wellen entgegen und machte ihnen schwer zu schaffen. Gegen Morgen kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. Als sie ihn auf dem Wasser gehen sahen, erschraken sie. Sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Sofort sprach Jesus sie an: „Erschreckt nicht! Ich bin’s, habt keine Angst.“ Da sagte Petrus: „Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir zu dir zu kommen!“ „Komm!“ sagte Jesus. Petrus verliess das Boot und ging auf dem Wasser auf Jesus zu. Als er aber die hohen Wellen sah, bekam er Angst. Er begann zu sinken und schrie: „Hilf mir, Herr!“ Jesus streckte sofort seine Hand aus, fasste Petrus und sagte: „Du hast zu wenig Vertrauen! Warum bist du so halbherzig?“ Dann stiegen beide ins Boot, und der Sturm legte sich. Da warfen sich die Jünger im Boot vor Jesus nieder und riefen: „Du bist wirklich der Sohn Gottes.“

Jesus zeigte Nachsicht mit Petrus! Dabei hat Petrus doch schon soviel mit Jesus erlebt. Er hat doch die vielen Wunder, die Jesus vorgenommen hatte, auch erlebt und trotzdem fehlt Petrus das Vertrauen. Jesus aber schimpft nicht mit ihm, er hilft ihm sofort und er sagt ganz einfach, du vertraust mir zu wenig.

Für mich ein wunderbares Beispiel für die Geduld, die Nachsicht, die Jesus mit seinen Aposteln und den Menschen vorlebte. Er war wirklich geduldig. Und heute? Jesus schenkte uns den heiligen Geist und so bekommen wir von Gott Nachsicht geschenkt. Sind wir auch nachsichtig mit unseren Nächsten und den anderen Menschen? Eine schwierige, eine sehr schwierig Sache. Nachsicht! Nachsicht mit den Familienmitgliedern, Nachsicht mit den Freunden, Nachsicht mit den Nachbarn, Nachsicht in der Arbeitswelt, im Alltag, immer, überall, gestern, heute, morgen, immer…Nachsicht.

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet, eine frohe Woche, dazu Nachsicht!

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Nachsicht + Nachsicht + Nachsicht + Nachsicht + Nachsicht + Nachsicht +

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BuchtippHofnarrWas bringt uns die Zukunft?

Sonntag, 18. April 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Nach dem Lesen der üblichen Sonntags – Zeitungen sitzt der Hofnarr am Fluss und schaut dem fliessenden Wasser zu. Er grübelt. Was bringt die Zukunft? Konkreter, was bewirkt der aktive Vulkan in Island? Es ist wie immer, vor zwei Wochen wusste und ahnte niemand etwas und jetzt kommen die Experten…sie erklären…sie wissen…sie haben es schon immer gewusst und gesagt… Der Hofnarr denkt: Wenn der Vulkan nun nicht aufhört, was dann? Eine dichte Wolke über uns… die Sonne zeigt sich nicht mehr. Was heisst das für uns Menschen, für die Tiere, für die Pflanzen? Sterben wir aus wie die Dinosaurier damals? Vielleicht wandern wir Europäer einmal nach Afrika aus, zurück zu unserer Geburtsstätte.

Eines ist für den Hofnarr klar: Wir Menschen wissen nicht, was uns die Zukunft bringen wird. Niemand! Auch Oswald Grübel nicht. Gut er sagt, dass seine Bank bald wieder 15 Milliarden Franken im Jahr im Jahr verdienen wird. Dabei ist der Luftverkehr eingestellt… jetzt merkt der Hofnarr plötzlich, dass es sehr ruhig ist… die Flugzeuge fehlen… er hat es nicht einmal bemerkt. Man gewöhnt sich eben an alles. Wenn nur die Vögel jeden Morgen so wunderschön pfeifen!Nur das zählt für den Hofnarren.

In der Bibel steht bei Matthäus 6, 24 – 34: „Die täglichen Sorgen. Niemand kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den anderen bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den anderen hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.

Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um Essen und Trinken und um eure Kleidung. Das Leben ist mehr als Essen und Trinken und der Körper ist mehr als Kleidung. Sehr euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte – aber euer Vater im Himmel sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel mehr wert als Vögel. Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?

Und warum macht ihr euch Sorgen um das, was ihr anziehen sollt? Seht, wie die Blumen auf den Feldern wachsen. Sie arbeiten nicht und machen sich keine Kleider; doch ich sage euch: nicht einmal Salomo bei all seinem Reichtum war so prächtig gekleidet wie irgendeine von ihnen. Wenn Gott sogar die Feldblumen so ausstattet, die heute blühen und morgen verbrannt werden, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern? Habt doch mehr Vertrauen!

Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: „Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?“ Damit plagen sich Menschen, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel weiss, dass ihr all das braucht. Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch seiner Herrschaft unterstellt und tut, was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen. Quält euch nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.“

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Sonntag und dazu: Glück, Freude, viel Lachen, viel Herz, fröhliche Menschen, gute Gespräche und noch vieles mehr!

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Macht euch keine Sorgen + keine Sorgen + kein Sorgen + keine Sorgen + keine Sorgen

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HofnarrJesus fährt mit nach Bern

Sonntag, 4. April 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist Ostern und dazu schenke ich Ihnen eine Geschichte:

Der Hofnarr liegt auf seinem Strohsack und er träumt…

Es ist früh morgens und er geht zur Arbeit. Wie jeden Morgen geht er sehr früh in die Garage und er will mit seinem Auto aus der Garage fahren. Es ist draussen sehr dunkel und es regnet sehr stark. Da steht jemand vor seiner Autotüre und spricht ihn an. Der Hofnarr erschrickt gewaltig und er weiss nicht, was er tun soll. Der Fremde spricht ihn wieder an und jetzt versteht ihn der Hofnarr. „Kann ich mit dir kommen? Wohin gehst du?“ „Du hast mich erschreckt und zwar gewaltig“ meint der Hofnarr. „Was machst du in unserer Garage?“ fragt er den Fremden. Der gibt ihm keine Antwort. Aber er fragt wieder: „Kann ich mit dir gehen?“ Jetzt schaut ihn der Hofnarr an und er erkennt ihn… es ist Jesus, also so sieht Jesus auf allen Kirchenbildern aus. Lange Haare, Bart, schmales Gesicht… Der Hofnarr erschrickt und er versteckt sich hinter dem Auto. Er zittert und überlegt sich, ob er tot sei. Er hört nichts mehr und in der Garage geht das Licht, wie gewöhnlich, nach einiger Zeit aus. Der Hofnarr kauert am Boden und wartet. Da hört er die Stimme: „Was machen wir hier im Dunkeln, worauf warten wir? Warum gehen wir nicht? Hast du Angst vor Räubern oder gar wilden Tieren. Ich bin doch bei dir.“ Der Hofnarr öffnet die Garagentür und so geht auch das Licht wieder an. Der Fremde steht neben ihm, lächelt und fragt: „Gehen wir?“ Der Hofnarr fragt zögerlich: „Wohin?“ und er zittert. „Du gehst doch zu deiner Arbeit, wie jeden Morgen und ich gehe mit dir.“ „Aber“, meint der Hofnarr, „ich gehe nicht, ich fahre mit dem Auto.“ Der Hofnarr mustert den Fremden verstohlen, langes, weites Gewand, Sandalen an den nackten Füssen, kein Gepäck… „Also dies ist mein Auto und damit fahren wir“, meint der Hofnarr und er denkt sich, dass er wenigstens so den Fremden aus der Garage bringen kann. Sonst erschrickt der noch andere Menschen. Wie werde ich den nur los? Hoffentlich macht er mir nichts. Also bedrohlich sieht er nicht aus…seine Gedanken rasen im Höllentempo durch den Kopf. Er ist leicht verwirrt. „Steig ein“, sagt der Hofnarr zum Fremden, aber der steht hilflos da und sagt: „Was muss ich tun? Was heisst einsteigen? Gehen wir nicht zu Fuss?“ Der Hofnarr lacht zum ersten Mal und sagt: „Zu Fuss nach Bern! Da brauchen wir etwa 24 Stunden. Ich will in einer Stunde im Büro sein, also steig jetzt ein.“ Aber er merkt, dass der Fremde nicht weiter weiss. Also hilft er ihm beim Einsteigen. Er spürt und sieht, dass der Fremde noch nie in einem Auto gesessen ist. Der Fremde schaut den Hofnarr mit grossen Augen an. Der Hofnarr lässt den Motor an und fährt langsam aus der Garage und dann weiter Richtung Autobahn.

Der Fremde hält sich ganz verkrampft an den Sicherheitsgurten fest und dabei sieht der Hofnarr die Hände… beide sind sehr stark vernarbt, als ob sie einmal von einer Stange durchbohrt worden sind. Der Hofnarr schaut verkrampft auf die Strasse und der Fremde sagt nach einer Weile: „Jeden Morgen und so schnell. Und andere Menschen sitzen in ähnlichen Dingern und gehen auch so schnell. Praktisch ist, dass die Dinger Licht haben, so sieht man wenigstens die Strasse und die Anderen.“

Der Hofnarr schweigt und überlegt sich, was er den Fremden fragen könnte. Aber er hat Angst. Da sagt der Fremde: „Fürchte dich nicht. Du weißt doch wer ich bin. Ja, ich bin Jesus und ich komme mit dir zur Arbeit. Ich will dich heute begleiten.“ Die Fahrt nach Bern, auf der leeren Autobahn, denn es ist erst vier Uhr morgens, verläuft sehr ruhig. Was denken die Menschen im Büro, wenn ich Jesus mitbringe? Werden die Menschen Angst haben, so wie ich? Was mache ich bloss? Warum sitzt Jesus ausgerechnet bei mir im Auto und dann noch heute…ich habe doch eine wichtige Sitzung… keine Zeit für „Scherze.“ Die Gedanken jagen wie Stürme durch den Kopf des Hofnarren. Jesus fragt den Hofnarren über sein Leben, seine Familie, seine Freunde, sein Leben, sein Beten… Endlich sind sie in Bern. Der Hofnarr denkt, zum Glück sind wir so früh am Morgen. Da ist das ganze Bürohaus noch leer und niemand sieht uns. Aber ausgerechnet heute begegnen sie dem Mann von der Sicherheit und der lächelt, grüsst und geht weiter. Der Hofnarr merkt, dass der Sicherheitsmann Jesus gar nicht gesehen hat. Warum? denkt der Hofnarr. Langsam vergeht die Zeit und Jesus schaut dem Narren bei der Arbeit zu, stellt Fragen, bewundert den Computer, das Telefon, die Bücher. Fragen, Fragen, Fragen. Nach einiger Zeit kommt das Personal zur Arbeit, alle grüssen freundlich, man schwatzt etwas gemeinsam, alle lächeln und sind fröhlich und aufgestellt. Der Hofnarr denkt sich, was ist heute mit uns los, alle sind fröhlich und so aufgestellt und munter! Alle Mitarbeiter gehen in ihre Büros. Der Hofnarr staunt. Niemand hat Jesus angesprochen. Nichts, keine Reaktion.

Der Hofnarr schliesst ausnahmsweise seine Bürotür und sieht Jesus fragend an. Dieser sagt: „Mein Lieber, merkst du es endlich. Die anderen Menschen sehen und hören mich nicht. Du siehst mich auch nur heute, ausnahmsweise. Aber du musst wissen, ich bin immer bei dir. Immer! Ich lass dich nie allein. Auch die anderen Menschen lasse ich nie allein. Nie!“

Der Hofnarr erwacht und fragt sich, was er gerade für einen schönen Traum gehabt habe.

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich wünsche Ihnen frohe Ostern und denken Sie daran:

Jesus ist immer bei uns! Immer. Spüren Sie seine Anweseneheit?

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Ostern + Jesus ist bei uns + Ostern + Traum + Ostern + Traum + nie allein +nie, nie

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BuchtippHerzVier Abende!

Donnerstag, 1. April 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Vier Tage frei! Endlich. Wunderbar. Warum eigentlich frei? Weil die Christen Ostern feiern. Vor einem Jahr habe ich jeden einzelnen Tag beschrieben und darüber nachgedacht.

Auch dieses Jahr mache ich mir meine Gedanken über die vier Abende, die jetzt kommen.

1. heute Donnerstag: das letzte gemeinsame Essen, Verrat durch Judas, Verrat durch Petrus, Gefängnis

2. morgen Freitag (Karfreitag): „Kreuzige ihn!“,  schreit das Volk und Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld!

Zur neunten Stunde: Jesus wird ans Kreuz geschlagen

sechs Stunden später, zur dritten Stunde: Jesus stirbt

Wo sind seine Jünger? Die haben Angst, verstecken sich und fürchten den Tod.

Samstag: der jüdische Feiertag, der Sabbat. Kein Bericht! Die Angst und die Unsicherheit werden da sein.

Sonntag: Maria will das Grab besuchen. Es ist offen und leer. Maria rennt zurück…

Am Abend begegnen zwei Jünger auf dem Marsch nach Emmaus Jesus und erkennen ihn zuerst nicht…

Jesus erscheint den Aposteln, steht an einer anderen Stelle!

Was für vier Abende! Essen. Tod. Angst. Auferstehung. Dann das Warten auf den heiligen Geist. Bald ist Pfingsten. Heute essen, morgen tot. Sind wir darauf vorbereitet? Es könnte schliesslich auch uns passieren! Tot! Und dann?

Ich wünsche Ihnen besinnliche Feiertage und dazu ein langes Leben voller Fröhlichkeit, Glück und Gesundheit.

BuchtippHerzFrieden (Bibel 11c)

Sonntag, 28. März 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

+ Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung+. Ich pflanzte vor einigen Wochen diese neun Worte in meinen „Garten“ und jetzt bin ich daran, eine „Pflanze (= ein Wort) nach der anderen an den Sonntagen zu betrachten. In meinem Lese- und Lebensbuch steht:

+++++Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich+++++

Ich betrachte also heute die Pflanze „Frieden.“ Das Wort steht auch auf meiner Liste der wichtigen Worte und zwar auf Platz 18 und ich habe am 23.10.09 darüber geschrieben. Wie die Zeit vergeht! Dort habe ich vom „kleinen Frieden“ geschrieben.

Frieden. Frieden mit mir selber und Frieden mit anderen Menschen. Ich beginne bei mir, denn ich bin mir fast sicher, dass dies die schwierigere Aufgabe ist. Frieden mit mir finde ich, wenn ich eine Beziehung mit Jesus eingehe! Dann habe ich das Glück, dass ich immer mit jemandem sprechen kann und so hat immer jemand für mich Zeit. Sprechen mit Gott, heisst für mich beten. Beten und in der Bibel lesen führen mich auf meinem Lebensweg, heute, morgen und für immer, solange ich hier auf dieser Welt bin. Da bin ich mir sicher. Frieden mit mir selber. Frieden heisst mit anderen Worten:

– verzeihen: ich verzeihe mir und ich verzeihe dir.

– geduldig: ich will mit mir und anderen geduldig sein. Alles braucht seine Zeit. Leben und leben lassen, sagte der erste Zunftmeister der Stadtzunft.

– Ruhe, ruhig: in mir muss ich die Ruhe finden. Ab und zu den Lärm der Welt vergessen, abschalten, vermeiden…

– „darüber schlafen“. Fühle ich mich ungerecht behandelt von anderen, dann muss ich „Distanz und Zeit“ gewinnen und nicht sogleich „zurückschlagen.“ Darüber schlafen!

– gelassen: ich versuche gelassen zu bleiben. Schwierig!

– vergessen: ich lebe heute und ich lebe jetzt. Ich lebe weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft. Ich lebe jetzt, genau in dieser Sekunde, in dieser Minute. Morgen ist Morgen. Das Jetzt zählt für mein Leben, meine Einstellung, meinen Frieden.

– nicht vergleichen: aufhören auf Andere zu schauen und mein Leben mit ihrem zu vergleichen. Er hat mehr, er ist besser, er hat…ich habe nicht. Nein! Aufhören damit.

Jesus hat einige Mal vom Frieden gesprochen (Johannes14, 26 und 27): „Jesus verspricht den heiligen Geist. Der Vater wird euch in meinem Namen einen Stellvertreter für mich senden, den heiligen Geist. Dieser wird euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe, und euch helfen, es zu verstehen.

Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden, nicht den Frieden, den die Welt gibt.“ Auch Paulus schreibt im Brief an die Römer (5.1-2): Friede mit Gott. Gott hat uns also angenommen, weil wir uns ganz auf ihn verlassen. Jetzt ist Frieden zwischen ihm und uns. Das verdanken wir Jesus Christus, unserem Herrn; denn er öffnete uns den Zugang zu der Gnade Gottes, die wir im Vertrauen angenommen haben und die jetzt unser Leben bestimmt. Nun sind wir voll Freude und Zuversicht, weil wir fest damit rechnen, dass Gott uns an seiner Herrlichkeit teilnehmen lässt.“

Ich spüre so, dass Gott meine Stolpersteine des Lebens nimmt und sie als Bausteine in seine Kirche einbaut. Er verzeiht mir und er schenkt mir Frieden. Auch dir!

So finde ich den Frieden mit mir und mit dir.

So kann ich den Frieden denken, leben und fühlen.

So finde ich den Frieden in meinem Atem. Spüren Sie Ihren Atem? Ein und aus, ein und aus. Ganz bewusst höre ich auf meinen Atem. Ein und aus, ein aus. Jetzt muss ich lachen, denn manchmal hechle ich wie ein Hund. Der Frieden ist mir entschlüpft. Ich ärgere mich. Ich ärgere mich danach über mich selber. Hecheln! Frieden.

Frieden steht bei Paulus, ist ein Teil von Gottes Geist (Brief des Apostels Paulus an die Galater; 5, 22 -23). Ich freue mich auf die anderen acht „Pflanzen“ in meinem Garten. Freude habe ich gezeigt, somit fehlen noch sieben: Liebe, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Schöne und wichtige Pflanzen, die Gott uns Menschen schenkt. Wir müssen die „Pflanzen“ des heiligen Geistes nur pflücken. Sie sind für uns alle da!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet, eine frohe Woche und Frieden.

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Frieden+ Frieden+Frieden+Frieden+Frieden+Frieden+Frieden+Frieden+Frieden

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BuchtippNimm das Leben als ein Fest, schreibt Kohelet. (Bibel 11a)

Sonntag, 7. März 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

In meinem Lese- und Lebensbuch finde ich so viele interessante Menschen, dass mir mein Stoff und meine „Knetmasse“ für meine Homepage nie ausgehen werden.

Heute stelle ich Ihnen Kohelet vor. Er hat im alten Testament ein Buch geschrieben. Dort steht, dass Kohelet ein Philosoph gewesen sei und dass er ein Sohn von König David sei.

Altes Testament, Das Buch Kohelet, heute: 9,7-10

+++++Das einzige, was dem Menschen übrig bleibt

Darum iss dein Brot und trink deinen Wein und sei fröhlich dabei! So hat es Gott für die Menschen vorgesehen, und so gefällt es ihm. Nimm das Leben als ein Fest: Trag immer frisch gewaschene Kleider und sprenge duftendes Öl auf dein Haar! Geniesse jeden Tag mit der Frau die du liebst, solange dieses flüchtige Leben dauert, das Gott dir geschenkt hat. Denn das ist der Lohn für die Mühsal dieses Lebens. Nutze alle Möglichkeiten, die sich dir bieten; denn du bist unterwegs zu dem Ort, von dem keiner wiederkehrt. Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit. +++++

Kohelet sucht den Sinn in seinem Leben. Warum, fragt er sich, ist das Leben so und nicht anders. Ich stelle mir diese Frage auch ab und zu. Warum? Wie soll ich leben? Im Lebens- und Lesebuch Bibel finde ich eine Antwort und zwar im Brief von Apostel Paulus an die Gemeinden in Galatien: 5, 22 und 23

+++++Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich.+++++

Nimm das Leben als ein Fest. Die neun Worte kann ich als Eintrittskarte für das Fest benutzen. Diese neun Worte fordern und fördern mich Tag für Tag, Woche für Woche… bis an mein Lebensende:

+ Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung+. Ich pflanze diese neun Worte in meinen „Garten“ und ich werde jeweils eine „Pflanze (= ein Wort) an den kommenden Sonntagen betrachten. Am nächsten Sonntag beginne ich mit dem Wort Liebe, der geistigen Liebe. Die Liebe, die in meinem Kopf und meinem Herzen wächst oder wie Jesus sagt: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet und eine frohe Woche.

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Nimm das Leben als ein Fest – Fest – Fest – Fest – Fest – Fest – Fest – Fest

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BuchtippHerzWer ist Agur? (Bibel 10)

Sonntag, 28. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

In meinem Lese- und Lebensbuch finde ich so viele interessante Menschen, dass mir mein Stoff und meine „Knetmasse“ für meine Homepage nie ausgehen werden.

Heute stelle ich Ihnen Agur vor. Ich weiss nicht sehr viel über ihn, aber das Wenige ist sehr lesenswert:

Altes Testament, Sprichwörter 30, 1 – 14.

Agur betet auch und dieses Gebet habe ich schon sehr oft gebetet:

++Mein Gott, Ich bitte dich nur um zwei Dinge; gib sie mir, solange ich lebe: Bewahre mich davor zu lügen, und lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur, was ich zum Leben brauche. Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht: „Wozu brauche ich Gott?“ Habe ich zu wenig, so fange ich vielleicht an zu stehlen und bring deinen Namen in Verruf++

Lügen? Es ist klar, um was es hier geht. Die Wahrheit, sage immer die Wahrheit. Dann musst du nie überlegen, was du dem Menschen vor dir oder einem Anderen erzählt hast! Dies hat mir mein Vater beigebracht. Ich lebe danach, habe die Aussage aber leicht abgeändert. Ich spreche immer von meiner Wahrheit, von meiner Position. Es ist schliesslich so, dass meine Wahrheit nicht immer die Wahrheit sein muss. Aber nie, nie, nie lügen!

„…was ich zum Leben brauche…“ Was brauche ich zum Leben? Wie im grossen Gebet, dem Vater unser, nur das tägliche Brot? In der Bibel steht es leicht anders: „Gib uns heute, was wir zum Leben brauchen“ (Matthäus 6, 9 – 13, Jesus schenkt dieses Gebet den Zuhörern anlässlich seiner Bergpredigt).

Was brauche ich zum Leben? Die zweite, sehr bedenkenswerte Frage. Was brauche ich?

– nicht nur Brot, sondern auch Wasser

– Luft

– Wärme, Licht, Sonne

– trockene Kleider = Dach über dem Kopf

– ein Gegenüber? = liebende Augen, z.B. Ehemann, Ehefrau, Kinder, Familie (= bin bereits sehr reich!)

– eine Aufgabe, das ergibt Sinn

– Arbeit, davon habe ich mein Einkommen

– Gesundheit. Das wird einem leider erst bewusst, wenn sie vorübergehend oder für immer weg ist! Der „Pfnüsel“ ist nur lästig. Ein Husten kann bereits lebensbedrohend sein. Die Augen und das Gehör lassen nach. Das geht allen Menschen so. Die Haare und die Zähne „verlassen“ uns. Gehört zum Leben. Krebs!!! Hirnschlag!!! Und jetzt? Wie weiter?

– Zufriedenheit. Jeder Mensch entscheidet selber darüber, ob er ein Optimist oder ein Pessimist sein will. Einer erträgt die schlimmsten Dinge und lächelt. Im Paraplegiker Zentrum in Nottwil habe ich viele Menschen angetroffen, die ihre Zukunft im Rollstuhl verbringen müssen und in der Cafeteria konnten sie lachen, fröhlich sein…andere wiederum „zerbrechen“ am schwindenden Besitz. Der jammernde Multimillionär, der seine Villa in St. Moritz verkaufen muss…erbärmlicher Wicht!

– Besitz. Wie sieht mein Verhältnis zum Besitz aus? Eine sehr persönliche Frage. Ich schaue mich um und überlege: wenn ich nur etwas, das ich jetzt um mich herum sehen kann, behalten darf, nur etwas… dann wäre es meine Bibel.

Ich bete nochmals das Gebet von Agur und denke weiter nach…

Danke, Gott, für meinen so grossen Besitz. Ich bin ein sehr reicher Mann. Danke! Ich bin gesund, bin ein Teil einer Grossfamilie, habe eine sehr interessante Arbeit, habe viele Freunde und Freude am Leben. Danke, Gott, für diesen Reichtum!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet und eine frohe Woche.

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BuchtippHerzGott ruht sich aus! Der siebte Tag der Schöpfung (Bibel 8b)

Sonntag, 14. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist ein besonderer Tag, Sonntag! In der Bibel steht, dass am siebten Tag Gott sein Schöpfungswerk vollendete und sich von seiner Arbeit ausruhte. So segnete Gott den siebten Tag und sagte: „Dieser Tag ist heilig, er gehört mir.“

Der Sonntag gehört Gott. Sind wir modernen Menschen mit dieser Aussage einverstanden? Ein heiliger Tag und er gehört Gott! Mir gefallen diese Worte. Sie machen Gott sehr „menschlich“, denn auch er ist müde von der Arbeit und auch er ruht sich aus. Gott will auch etwas für sich haben, also etwas besitzen. Er will den siebten Tag für sich. Sehen Sie den Sonntag auch so? Ausruhen und Gottes Besitz achten. Immerhin gehören uns Menschen offensichtlich die restlichen Tage der Woche. Sonntag! Was machen wir mit diesem Tag? Volles Programm, Sport, Ablenkung, Unruhe, Besuch in einer Kirche… für mich ist der Sonntag in dem Sinn wichtig, als dass ich mir Zeit nehme für Gott, die Bibel, das Gebet und meine Familie. Jesus hat gesagt: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen zusammenkommen, da bin ich selbst in der Mitte“ (Matthäus 18,20). In diesem Satz spüre ich die grosse Chance, wie wenig es doch braucht, damit Jesus mitten unter uns ist. Nur zwei oder drei in seinem Namen…

Heute lese ich in der Bibel weiter und komme so zum Abschnitt „Der Bruder erhebt sich gegen den Bruder oder viel bekannter als Kain und Abel. Ich lese: „Der erste Sohn von Adam und Eva war Kain, der zweite Abel. Er wurde Hirt und Kain wurde Bauer. Einmal brachte Kain von seinem Ernteertrag dem Herrn ein Opfer dar. Abel tat es ihm gleich: er nahm eines von den erstgeborenen Lämmern seiner Herde, schlachtete es und brachte die besten Stücke Gott als Opfer dar. Der Herr blickte freundlich auf Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer schaute er nicht an. Kain stieg das Blut in den Kopf, und er starrte verbittert vor sich hin. Der Herr sah es und fragte Kain: „Warum wirst du zornig? Warum brütest du vor dich hin? Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du den Kopf frei erheben; aber wenn du Böses planst, lauert die Sünde vor der Tür deines Herzens und will dich verschlingen. Du musst Herr über sie sein!“ Kain sagte zu seinem Bruder: „Komm und sieh dir einmal meine Felder an!“ Als sie aber draussen waren, fiel er über seinen Bruder her und schlug ihn tot.“ Da fragte der Herr ihn: „Wo ist dein Bruder Abel?“ „Was weiss ich?“ antwortete Kain. „Soll ich ständig auf meinen Bruder aufpassen?“ „Warum hast du das getan?“ sagte der Herr und er sagte weiter:“… du musst dieses fruchtbare Land verlassen und als heimatloser Flüchtling umherirren.“ Der Herr machte Kain noch ein Zeichen auf die Stirn, damit jeder wusste: Kain steht unter dem Schutz des Herrn.“

Meine Gedanken: Eine wunderbare Geschichte. Ich verstehe Kain sehr gut. Er opfert Gott als Erster und er merkt, dass Gott ihn und sein Opfer nicht anschaut. Spüren Sie den Neid, die Enttäuschung, das Unverständnis, die Ungerechtigkeit? Warum? denkt er sich und grübelt. Gott spricht mit ihm. Er erklärt ihm den Grund für die Nichtbeachtung nicht, aber Gott spricht über das Denken und Handeln von Kain. Trotzdem erschlägt Kain seinen Bruder. Damit bin ich nicht einverstanden, aber ich verstehe Kain. Neid! Ein sehr gefährliches Wort, auch heute noch. Mit Neid, unter anderem, beginnt auch heute noch die Gewalt, das „Mobbing“ am Arbeitsplatz, das aggressive Verhalten der Verkehrsteilnehmer gegeneinander… Neid kann auch heute noch mit Mord enden. Neid hat mit dem Verhalten von Anderen und mit Besitz zu tun. „Ich werde nicht beachtet, er hat mehr, als ich…usw.“ Der Herr sagt zu Kain: „Du musst Herr über deine Sünde, über dein Denken, über dein Handeln, über das Böse…sein!“ Nicht einfach! Mein Leben hängt von meinem Denken (Kopf) ab. Dort entscheidet sich das Leben. Kann ich mit einer „Bevorzugung“ meines Bruders leben? Das ist die Schlüsselfrage. Jemand ist und jemand hat und jemand ist nicht und jemand hat nicht! Mit diesen Unterschieden muss ich leben – leben können! Dazu braucht der Mensch Kraft, Geduld und Weisheit. Das wünsche ich Ihnen heute Sonntag. Mir hilft in solchen Situationen oft ein Gebet, d.h. „sprechen mit Gott.“ Versuchen Sie es einmal, es hilft! Gott meine Sorgen, meine Bedenken erzählen, leise sprechen und…plötzlich spüren Sie, er hört zu. Ob Gott antwortet? Sofort, später, in der Bibel, durch einen anderen Menschen? Ich sage und behaupte, aus meiner Erfahrung, Ja, Gott ist da und hört zu. Er hört immer zu und er hat immer Zeit für Sie und für mich. Gott antwortet auch.

Beten – dazu ist der Sonntag auch gut!

Beten mit dem Computer? Besuchen Sie doch einmal die Gebets – Seite der irischen Jesuiten. Sie finden lehrreiche Gedanken und Hinweise zum Mit – Beten (10 Minuten pro Tag):

www.sacredspace.ie

Dann kommen Sie auf die Seite und wählen Sie „german“ und los gehts…

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet und eine frohe Woche.

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BuchtippDer sechste Tag – Gott schuf Adam und Eva (Bibel 8a)

Sonntag, 7. Februar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist Sonntag, also denke ich über die Menschen in der Bibel nach. Ich lese das Buch von vorne und nenne hier nur die Titel:

– die Erschaffung der Welt

– der Mensch im Paradies

– der Mensch verscherzt sich das Paradies

– der Bruder erhebt sich gegen den Bruder

– Kulturentwicklung und menschliche Überheblichkeit

– die Geburt Sets

Jetzt habe ich weniger als vier Seiten gelesen und ich sehe das Bild von uns Menschen klar vor mir. Ich möchte Gott fragen, warum er so und nicht anders vorgegangen sei? Zuerst erschuf Gott den Menschen (Mann) und er brachte ihn in den neu geschaffenen Garten. In der Mitte des Gartens wuchsen zwei besondere Bäume: ein Baum, dessen Früchte unvergängliches Leben schenken, und einer, dessen Früchte ein Wissen geben, das von Gott unabhängig macht. Gott übertrug dem Menschen die Aufgabe, den Garten Eden zu pflegen und zu schützen. Vor wem? Das steht nicht, ich werde Gott einmal fragen.

Weiter sagte Gott zum Menschen: „Du darfst von allen Bäumen des Gartens essen, nur nicht von dem Baum, dessen Früchte Wissen geben. Sonst musst du sterben.“

Dann schuf Gott einen Gefährten für den Menschen, damit er nicht so allein ist. Er schuf Eva. Danach kennen Sie die Geschichte. Die Schlange verführte Eva – sie ass von den verbotenen Früchten und gab sie weiter an Adam, auch er ass davon und das Wissen erfüllte sie. Adam und Eva bemerkten, dass sie nackt waren. Schon am Abend merkte Gott, was sie getan hatten und er vertrieb die Menschen aus dem Garten Eden. Gott dachte: „Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden, und alles Wissen steht im offen. Es darf nicht sein, dass er auch noch vom Baum des Lebens isst. Sonst wird er ewig leben. Er soll den Ackerboden bebauen, aus dem er gemacht worden ist.“

An dieser Stelle finden wir auch den Auftrag, den Gott Adam mitgegeben hat: „Dein Leben lang wirst du hart arbeiten müssen, damit du dich von deinem Ertrag ernähren kannst. Viel Mühe und Schweiss wird es dich kosten. Zuletzt aber wirst du wieder zur Erde zurückkehren, von der du genommen bist. Staub von der Erde bist du, und zu Staub musst du wieder werden.“ +++++

Ich werde Gott fragen, ob es keine andere Lösung als das Fortjagen gegeben hätte. Gott hätte zum Beispiel auch den Baum des Lebens entfernen können. Warum konnte Gott dem Menschen nicht verzeihen? Wir, die wir heute leben, sollten doch dem anderen Menschen seine Fehler verzeihen. Das steht später in der Bibel geschrieben und es ist eine der Hauptbotschaften von Jesus. Verzeihen! Etwas von schwierigsten – verzeihen. Nicht vergessen, nicht gleichgültig sein, nicht wegschauen, nein, verzeihen. Ich verzeihe Dir! Ich mag dich trotzdem, ich verzeihe dir und Schwamm drüber. Die Wandtafel des Lebens ist leer. Kein Wort, auch nicht ganz fein geschrieben, steht mehr dort. Ich verzeihe dir. Kennen Sie diese Situation auch?

Warum ist Gott unversöhnlich und verzeiht nicht. Gott vertreibt den Menschen aus dem Paradies. Warum? Gott sagt: „Nun ist der Mensch einer von uns geworden…“ Ist das so schlimm? Stimmt das überhaupt? Sind wir damals Gott geworden? Was ist heute davon übriggeblieben?

Lösen wir unsere Probleme heute auch so? „Ich will dich nicht mehr sehen“. Ich „vertreibe“ den anderen Menschen aus meinem Lebensraum. Verzeihen! Etwas vom schwierigsten und viel, viel Arbeit. Und zwar Arbeit an mir selber. „Ich verzeihe dir oder bitte, verzeihe mir!“ Beides sehe ich als Besteigung des Mount Everest an und zwar auch noch ohne Sauerstoff! Verzeihen! Damit Beziehungen zwischen Menschen, sei es in der Familie, in der Freizeit, im Beruf und vielen anderen Situationen gelingen und positiv aufgehen, müssen wir einander verzeihen können. Kann ein „Menschenfischer“ oder ein Menschenführer dieses verzeihen fördern? Ja, aber Geduld, Zeit, Vertrauen, Umgang mit Misserfolg, Neubeginn, Zeit… sind wichtig und entscheidend. Verzeihen!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag und eine frohe Woche.

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Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Verzeihen! Ver…

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BuchtippHerzPetrus hat Jesus dreimal verraten – Trost für uns! (Bibel 7)

Sonntag, 31. Januar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Petrus war mit Jesus unterwegs und zwar ab Beginn des Wirkens von Jesus. In allen vier Evangelien wird die für heute entscheidende Stelle beschrieben: der vorher angekündigte Verrat!

Ich lese:

Matthäus 26, 31 – 35 und 26, 69 – 75

Markus 14, 27 – 31 und 14, 66 – 72

Lukas 22, 31 – 34 und 22, 54 – 62

Johannes 13, 36 – 38 und 18, 15 – 18

Ich zitiere Johannes:

„Wohin willst du gehen?“ fragte ihn Simon Petrus. Jesus antwortete: „Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen, aber später wirst du nachkommen.“ „Warum kann ich jetzt nicht mitkommen?“ fragte Petrus. „Ich bin bereit für dich zu sterben!“ „Für mich zu sterben?“ erwiderte Jesus. „Ich will dir sagen, was du tun wirst: Bevor der Hahn kräht, wirst du dreimal behaupten, dass du mich nicht kennst.“

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Jesus wird verhaftet und Petrus folgen der Gruppe zum Haus von Hannas, dem Schwiegervater vom Obersten Priester Kajaphas. Dort wartet Petrus im Innenhof und er wird vom Mädchen am Tor gefragt:

„Bist du nicht auch ein Jünger dieses Mannes?“ „Nein, das bin ich nicht“, antwortete Petrus. Weil es kalt war, brannte ein Feuer im Hof und Petrus ging zu den anderen Menschen hin und wärmte sich auch.

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Jesus wird von Hannas verhört. Petrus stand noch immer am Feuer und wärmte sich. Da sagten die anderen zu ihm: „Bist du nicht auch ein Jünger von dem da drin?“ Aber Petrus erwiderte“ Nein, ich bin es nicht.“ Ein Diener des Obersten Priesters, ein Verwandter des Mannes, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hatte, bestand darauf: „Ich habe dich doch mit ihm in dem Garten gesehen!“ Wieder stritt Petrus ab, und im selben Augenblick krähte ein Hahn.

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Verrat! Diese Geschichte beschäftigt mich seit Jahren. Warum? Ja, Petrus war doch seit Beginn des Wirkens mit Jesus unterwegs. Er hörte die Worte, er sah alle Wunder, Blinde – sehen, Lahme – gehen, Kranke – werden gesund, Tote – wachen auf! Und Petrus? Petrus konnte mit Jesus sprechen und ihn fragen, er sah die Wirkung von Jesus auf die Menschen, Jesus sagte ihm vorher, dass er von ihm verraten werde… und so kam es. „Nein, ich bin kein Jünger von Jesus!“ sagte Petrus dreimal. Petrus war mit Jesus unterwegs, dieser sagte zu ihm, auf dir baue ich die Zukunft. Du bist der Fels usw. Auf diesen Worten basiert die Macht des Papstes im Vatikan! Verrat. Warum? Gott wollte es so. Gott liebt die Menschen und Gott wollte den Ablauf genau so haben. Gott opferte seinen Sohn um den Menschen ein für allemal zu sagen: Gott hat Macht und Gott hat sogar Leben, er kann es schenken und er kann es wegnehmen. Gott zeigt uns, dass sogar ein Jünger (Petrus) Jesus verraten hat. Und wir? Verrat ist auch heute noch möglich. Beispiele:

Gott wird von uns vergessen, nicht beachtet, als alter Mann zur Seite geschoben, „entsorgt“, dies alles vor allem in den vermeintlich guten Zeiten. Der heutige Mensch steht kaum mehr zu Gott. Haben Sie schon einmal jemand sagen hören: „Ich bete für dich.“ Es braucht dazu viel Mut, in solchen Momenten dazu zu stehen und zu sagen: „Ja, ich bin ein Jünger oder eine Jüngerin von Jesus. Ich glaube an ihn und ich werde zu ihm beten und hoffen, dass er dir hilft.“ Ich versuche, seit Jahren, diesen Weg zu gehen. Verrat ist oft nahe. Aber ich habe für mich einen „Aus-“ Weg gefunden. In schwierigen Situationen, also zum Beispiel:

– ein Mensch ist schwer krank und weiss nicht wie es weiter geht…

– eine Beziehung wird abgebrochen, die Scheidung…

– die Entlassung am Arbeitsplatz…sie droht, sie findet statt…

– das Ende einer Karriere

– ein schwerer Streit zwischen unversöhnlichen Menschen usw.

Oft sage ich dann zum Gegenüber: Ich zünde für dich/Sie eine Kerze an und dann erst sage ich, und ich bete für dich. Je nach Verhalten des Gegenübers, kann ich den 2. Teil des Satzes weglassen. Verrat???

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Liebe Leserin, lieber Leser

Petrus ist ein wahrer Mensch und Menschen „verraten“ manchmal Gott. Auch sein Leben ging weiter, wie wir in der Apostelgeschichte nachlesen können.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Weg mit Gott als Begleiter, als Tröster, als Kraftspender. In der Bibel spricht Gott zu uns!

Ich wünsche Ihnen einen frohen und glücklichen Sonntag.

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BuchtippWer war der Hauptmann von Kafarnaum? (Bibel 6)

Mittwoch, 20. Januar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denke ich über den Hauptmann von Kafarnaum nach. Vor vielen, vielen Jahren habe ich seine Geschichte in der Kirche gehört. Seit damals hat mich der Hauptmann und sein Tun nicht mehr verlassen. Ich denke bei meiner Arbeit oft an ihn und ich habe seine Geschichte jedes Jahr an der Promotionsfeier den Absolventen der Generalstabschule erzählt und erklärt.

Hier die Geschichte aus der Bibel: +++

Der Hauptmann von Kafarnaum (Matthäus 8,5 – 13) Als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann, ein Nichtjude, an ihn heran und bat ihn um Hilfe: „Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat furchtbare Schmerzen.“ Jesus fragte ihn: „Soll ich etwa kommen und ihn gesund machen?“ Da antwortete der Hauptmann: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. Auch ich muss Befehlen gehorchen und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.“ Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen, wenn Gott sein Werk vollendet; aber die Menschen, die bis jetzt das Anrecht darauf hatten, werden in die Dunkelheit hinausgestossen. Dort werden sie jammern und mit den Zähnen knirschen.“ Dann sagte Jesus zu dem Hauptmann: „Geh nach Hause! Was du mir zutraust, soll geschehen!“ Zur gleichen Zeit wurde der Diener gesund. +++

Warum gefällt mir diese Geschichte? Ich lasse den Film der Begegnung vor meinen Augen laufen… Ein Chef kümmert sich um seinen Untergebenen, der krank ist. Der Chef geht zu einem Fremden und bittet ihn um Hilfe. Er glaubt an die Fähigkeiten des Fremden. Er bittet aber nicht um seinen Erfolg oder um seine Gesundheit, es geht ihm nicht einmal um seine Aufgabe. Nein, sein Untergebener ist krank und das kümmert ihn. Er hat sehr klare Vorstellungen von Menschen – Führung: “ Geh = Geh und komm = komm“, keine halben Sachen. Der Mensch, auch wenn es nur der „Diener“ ist, benötigt seine Hilfe. Der Hauptmann hätte sich ja auch einen anderen Diener besorgen können. Damals wie heute wäre dies eine Möglichkeit gewesen. Kranke, nicht leistungsfähige Menschen werden ausgewechselt. Aber nein, er geht zu einem Fremden, vertraut diesem sein Problem an und glaubt an dessen heilende Kraft. Der Hauptmann dient seinem Diener! Das ist für mich überzeugende, glaubwürdige Menschenführung!

Wem diene ich? Wie ist es bei Ihnen? Wem dienen unsere Bundesräte? Wem dienen unsere Top – Manager in der Schweiz? Interessante Fragen!

Ist Dienen eigentlich noch aktuell, wichtig und kennen Sie Beispiele?

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dem Diener dienen + dem Diener dienen + dem Diener dienen + dem Diener dienen

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BuchtippHerzMenschenfischer – was für ein Beruf! (Bibel 5)

Sonntag, 3. Januar 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 25.10.09 habe ich folgendes über die Bibel geschrieben:

+++ Für mich ist die Bibel ein Lesebuch und gleichzeitig auch ein Lebensbuch. Auf meiner Homepage beschreibe ich in Zukunft unter den Buchtipps Geschichten über einzelne Menschen in der Bibel. Mein Vorgehen: ich beschreibe ganz kurz den betreffenden Menschen, gebe die Bibelstelle genau an und denke dann über das Gelesene nach. Ich lese seit Jahren die Bibel und sie bedeutet mir alles! Die Bibel ist unglaublich spannend und lehrreich. Gott spricht zu mir und ich kann als Mensch sehr viel aus der Bibel lernen. Sie ist für uns Menschen geschrieben und handelt von der Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Gott unterrichtet uns Menschen und er zeigt uns seine Ideen, Ziele, Absichten. Die Bibel ist sehr aktuell. Viele Dinge sind zeitlos, Beispiele dazu: die Unsicherheit von Menschen, Zweifel, Glück, Unglück, Neid, Geburt, Tod… +++

Heute Sonntag denke ich über den Beruf des Menschenfischers nach. Zuerst zitiere ich die Stelle aus der Bibel: Matthäus 4,18 – 22

Jesus beruft vier Fischer zu Jüngern

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, die von Beruf Fischer waren, Simon, der auch Petrus genannt wird, und Andreas. Sie warfen gerade ihr Netz aus. Jesus sagte zu ihnen: „Geht mit mir! Ich mache euch zu Menschenfischern.“ Sofort liessen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als Jesus von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus und Johannes. Sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und setzten die Netze instand. Jesus forderte sie auf, ihm zu folgen; und sofort verliessen sie das Boot und ihren Vater und gingen mit ihm.“

Stellen Sie sich diese Situation einmal bildlich vor. Der Film läuft und Sie erkennen sich im Bild… da kommt einer auf Sie zu, stört Sie beim arbeiten und sagt: „Komm mit, ich habe eine neue Aufgabe für dich, du bist ab heute Menschenfischer.“ Und Sie gehen mit. Gehen Sie mit? Oder fragen Sie zuerst:

Wer bist du?

Warum soll ich dir folgen?

Was ist das für ein Beruf, Menschenfischer?

Wohin gehen wir?

Wer macht meine Arbeit und wann komme ich zurück?

Von was soll ich leben?

Habe ich eine Zukunft?

Dem Vater laufen die Söhne mitten in der Arbeit weg. Wer sorgt für ihn? Wer hilft ihm?

und und und, viele Fragen und die Antworten dazu?

Eines zeigt die Geschichte ganz klar, alle vier Männer folgen Jesus nach. Das nenn ich nun eine Berufung! Ihr Auftrag: Jesus nachfolgen, bei seiner Arbeit dabei sein und nach seinem Tod die Aufgabe übernehmen: Verbreiten der Guten Botschaft! Jesus erklärt Gott und seine Erwartung an uns Menschen. Jesus lebt vor! Jesus handelt. Jesus arbeitet mit Beispielen, Gleichnissen und Wundern. Jesus spricht viel mit den Menschen und seinen Jüngern. Jesus will Menschen überzeugen. Hat er dabei Erfolg? Vorerst nicht, denn als er in Gefangenschaft gerät, flüchten seine Jünger. Petrus leugnet ihn sogar. Mit seinem Tod scheitert Jesus, erst mit seiner Auferstehung überzeugt er seine Jünger und zuletzt gar den ungläubigen Thomas. Und uns heutigen Menschen? Glaube ich seine Botschaft? Lebe ich sie? Und wie geht es Ihnen mit der Botschaft von Jesus?

Morgen werden die meisten von uns an unseren Arbeitsplatz zurückkehren und das neue Jahr beginnt, der Alltag. Visionen, Ziele, Strategien, Siege, Niederlagen, Herausforderungen, Freude, Enttäuschungen, Sitzungen, neue Aufgaben, alte Sorgen… Sie kennen diese Stichworte. Wem folgen Sie und warum? Was macht ein Menschenfischer im Alltag? Er lebt die Gute Botschaft vor! (= Zusammenfassung: 1. Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand! 2. Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst). Vielleicht fragen Sie sich jetzt: ist das alles? Ja, so einfach ist die Gute Botschaft!

Für den nächsten Beitrag denke ich über den Hauptmann von Kafarnaum nach. Er sorgt sich um seinen kranken Diener!

Ich wünsche Ihnen einen guten Start und gutes Gelingen Ihrer Arbeit im Jahr 2010.

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Menschenfischer Menschenfischer Menschenfischer Menschenfischer Menschen

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Wer ist Pilatus?

Dienstag, 17. November 2009

Menschen führen und die Bibel lesen. Das wünsche ich erfolgreichen Menschenführern! Die Bibel sollte im Alltag wieder eine grössere Bedeutung erhalten. Das wünsche ich uns allen auf Weihnachten!

Meine Idee: ein Chef / eine Chefin führt Mitarbeiter und ist somit ein Menschenführer! In dieser Aufgabe muss man lernen, lernen und nochmals lernen. Aber wo? Wie? Mir hilft lesen, nachdenken, schreiben für meinen Blog und nachdenken – lesen… ein sehr spannender Weg, der nie aufhört. Ein Weg, der mich fordert, mich fördert und mein Leben sehr reich macht!

Sehr oft hilft mir dabei die Bibel.

Für mich ist die Bibel ein Lesebuch und gleichzeitig auch ein Lebensbuch. Auf meiner Homepage beschreibe ich unter den Buchtipps Geschichten über einzelne Menschen in der Bibel. Mein Vorgehen: ich beschreibe ganz kurz den betreffenden Menschen, gebe die Bibelstelle genau an und denke dann über das Gelesene nach. Ich habe mit Eutychus und Mose begonnen und heute denke ich über den Pilatus nach.

Pilatus? Was weiss ich über ihn?

1. Ein Berg in der Nähe von Luzern trägt seinen Namen.

2. „Ich wasche meine Hände in Unschuld!“ Das hat etwas mit Pilatus zu tun, oder mit Firmenführern, Politikern oder???

Nun in der Bibel finde ich über Pilatus folgendes:

+++ Pilatus fragt Jesus: „Bist du der König der Juden?“ Jesus antwortete: „Ja, ich bin ein König. Ich wurde geboren und kam in die Welt, damit ich die Wahrheit bekanntmache. Wer zur Wahrheit gehört, hört auf mich.“ „Wahrheit?“ meinte Pilatus, „was ist das?“

+++  Als Pilatus merkte, dass seine Worte nichts nützten und die Erregung der Menge nur noch grösser wurde, nahm er Wasser und wusch sich vor allen Leuten die Hände. Dabei sagte er: „Ich habe keine Schuld am Tod dieses Menschen. Das habt ihr zu verantworten.“ … Jesus liess er auspeitschen und gab Befehl, ihn ans Kreuz zu nageln.“ +++

Die genauen Bibelstellen: Matthäus, 27,1-26.58-66; Johannes 18.28-19.40; Apostelgeschichte 3,13;4,27-28; 13.28; 1 Timotheus,6,13.

Meine Gedanken zu Pilatus:

Seine Frau erzählte ihm von ihrem Traum und sie sagte zu Pilatus: „Lass diesen unschuldigen Menschen gehen!“

Das jüdische Volk zwang Pilatus genau zum Gegenteil, Verurteilung zum Tod am Kreuz.  Das Volk verurteilte Jesus zum Tod. Aufgestachelt von den Gelehrten wollten sie Jesus los werden? Warum? Jesus hat doch so vielen Menschen geholfen. Die Apostel waren immer bei ihm. Viele Menschen erlebten die Wunder, seine Taten und hörten seine Worte… trotzdem wollten die Gelehrten seinen Tod. Sie waren auf ihn eifersüchtig, sie waren neidisch auf seine offensichtliche Macht. Er konnte Kranke heilen, Tote zum Leben auferwecken. Jesus sagte, er sei Gottes Sohn und er sagte weiter: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich.“ Und die Frommen, die Gelehrten. Was konnten sie?

Pilatus sah keinen Ausweg. Wie hätte ich als Pilatus gehandelt? Ich stelle mir die Situation in meinem „geistigen Kino“ vor. Das Volk schreit, Jesus spricht anfänglich mit mir und dann schweigt er. Was soll ich tun?

Wenn ich an heute denke, dann kommen mir ähnliche Situationen in den Sinn. Soll „man“ eine Firma schliessen, 10’000 Mitarbeiter entlassen, mit einem Land, trotz moralischer Bedenken, verhandeln, Menschenrechte, Migration, Hunger, AIDS in Afrika…die Liste ist sehr lang. Wie soll ein Chef handeln? Welche Werte bestimmen sein Leben, sein Handeln? Wann, wo, wie, warum? waschen wir unsere Hände in „Unschuld“?

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Bibel – Pilatus – Bibel – Lesebuch – Lebensbuch – Bibel – L und L Buch – Bibel

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LeadyWichtige Worte (Platz 21): loben, Lob

Freitag, 6. November 2009

„Von meinen Fehlern spricht man immer, von meinen guten Taten nimmer.“ Diesen Satz las LEADY in einem Buch. Er hat ihn sofort aufgeschrieben und SOKRATES geschickt. Wie es ihm wohl geht? Er ging diesen Herbst zurück nach Griechenland.

LEADY sitzt allein an seinem Lieblingsort und denkt nach…Lob, loben… wann hat er zuletzt einen Menschen gelobt? Wann hat eigentlich jemand mich gelobt, denkt LEADY. Ein Lob kostet gar nichts und es ist trotzdem sehr wertvoll. Ein Lob macht Menschen glücklich und zufrieden. Ein Lob spornt auch an. Und wie? LEADY erinnert sich an seine Schulzeit. Ja, ja, die gute alte Zeit. Als der Lehrer die Kinder mit dem Meerrohrstock noch auf die Finger schlagen durfte. Zumindest von der ersten bis zur dritten Primarschule wurde LEADY noch so „erzogen.“ Und später! Viele verbale und nonverbale Schläge wurden LEADY von Lehrern „geschenkt.“ Kaum ein Lehrer kannte die beiden Wörter „Lob“ und „loben„. Gab es auch Gründe für ein Lob? LEADY lächelt. Schade kennt er Max und Moritz, die beiden weltberühmten Brüder, nur aus dem Buch von Wilhelm Busch… das wären seine Wunsch – Brüder gewesen. LEADY war ein Lausbub mit sehr vielen Flausen im Kopf und Lehrer… „Reden ist Silber und Schweigen ist Gold!“

Was steht im Duden über loben und Lob?

loben:

anerkennen, sich anerkennend äussern, bekomplimentieren, belobigen, ein Lob aussprechen/erteilen, ein Loblied anstimmen/singen, empfehlen, in den höchsten Tönen reden, sich in Lobesreden/Lobesworten ergehen, Lob spenden, mit Lob überhäufen/überschütten, positiv beurteilen, rühmen, voll Anerkennung sein, würdigen; (geh.): des Lobes voll sein, Anerkennung/Lob zollen, mit Lob bedenken, preisen, Weihrauch streuen; (dichter.): lobpreisen; (ugs.): das Lob singen, in den Himmel heben, verhimmeln; (abwertend): belobhudeln; (ugs. abwerten): beweihräuchern; (veraltet): beloben, erheben, laudieren.

Warum tun wir uns so schwer damit, einen anderen Menschen zu loben? In der Bibel steht der wunderbare Satz von Jesus Christus: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.“ Liegt hier das Geheimnis begraben? Loben wir Andere so wenig, weil wir etwas von uns abgeben müssen? Müssen wir vielleicht ein Ergebnis „teilen?“ LEADY grübelt… Lobe ich mich selber, so nach dem Satz: „Das hast du gut gemacht, LEADY!“ „Das ist dir gut gelungen.“ „Dieses schwierige Gespräch ist dir sehr gut gelungen.“ Beide Seiten haben dabei „gewonnen“ und beide Seiten sind mit Ergebnis zufrieden. Ich lobe mich und du lobst dich selber. Ich lobe dich und du lobst mich. Also nicht übertreiben, aber die Ansicht „Wenn ich nichts sage, dann bin ich zufrieden mit dir“, ist hoffnungslos veraltet. LEADY trainiert dieses Verhalten ab jetzt sofort und in einer Woche zieht er für sich ein erstes Fazit. In der Menschenführung geht es immer um Beziehungen und mit einem Lob lässt sich jede Beziehung verbessern. Plötzlich lacht LEADY. Vor vielen, vielen Jahren lernte er einmal Spanisch und dieser Lehrer… der lobte die Schüler während dem Unterricht sehr oft und die Schüler waren unglaublich motiviert. Der Lernstoff macht Freude und die Schüler freuten sich auf die nächste Stunde… ja, damals. L O B E N .

Wann haben Sie zuletzt jemanden gelobt? „Das haben Sie gut gemacht. Danke“ Überlegen Sie bitte, jemand in Ihrem Leben hat sicher heute diesen Satz „verdient.“

Sie selber? Weil Sie jemanden gelobt haben?

LEADY träumt… ein Chef lobt seinen Mitarbeiter…

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HerzLeadyWarum? (Ostern, Teil 4, Karfreitag)

Freitag, 10. April 2009

Ohne Grund wird Jesus zum Tod verurteilt. Alles muss schnell gehen. Noch am selben Nachmittag wird er gekreuzigt. Warum lässt Jesus sich töten? Er wankt zur Schlachtbank im vollen Bewusstsein, im Gegensatz zum Tier, das sein Ende nicht kennt. Er wird ans Kreuz genagelt. Rechts und links von ihm werden zwei andere Männer gekreuzigt. Wo sind seine Jünger? Wo sind all die Menschen, die seine Wunder erlebt haben…Wo sind sie?

Jesus muss sich sehr einsam gefühlt haben, entsetzlich einsam. Die Kreuzigungsszene wird verschieden beschrieben, einmal stand Maria, seine Mutter beim Kreuz (Johannes). Lukas dagegen beschreibt, wie Jesus noch am Kreuz von den Juden verspottet wurde.

Haben Sie sich auch schon einsam gefühlt? Hatten Sie auch schon solche Angst – Todesangst?

Jetzt denke ich an die Menschen zum Beispiel im Erdbebengebiet in Italien. Vielleicht sind einige lebendig unter den Trümmern begraben worden und niemand findet sie… erst später, wenn sie qualvoll gestorben sind. Wer ist verantwortlich? Ich denke an die Menschen in… an so vielen Orten auf der Welt leiden Menschen wegen anderen Menschen. Warum?

Wie fühlt sich jetzt Pilatus? Er, der wegen dem Geschrei der Menschenmenge Jesus zum Tod am Kreuz verurteilt hat. Der Verräter Judas sah sein Unrecht ein und er erhängte sich.

Verurteilen wir heute auch Unschuldige???

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HerzWas feiern wir eigentlich am nächsten Sonntag?

Dienstag, 7. April 2009

Ostern! Ostern? Es geht um eine Geschichte, die vor beinahe 2000 Jahren stattgefunden hat. Ein Mensch hilft, predigt, tut Wunder, tröstet, heilt, erzählt von seinem Vater, fordert und…

wird von allen verlassen, verraten, verurteilt und zum Schluss gekreuzigt. Er wusste, dass sein Leben auf Erden so enden wird, so enden musste und trotz dieses Wissens, ging er seinen Weg. Jesus. Lesen Sie die Geschichte doch wieder einmal in der Bibel. Das Buch der Bücher. Ob die Bibel für Sie ein Lebensbuch oder eine Lesebuch ist, spielt keine Rolle. Lesen Sie doch einfach die Geschichte. Markus, Matthäus, Lukas und Johannes – alle vier Evangelisten beschreiben die Ereignisse sehr eindrücklich. Warum wurde Jesus umgebracht? Er sagte, er sei Gottes Sohn und die Schriftgelehrten und Frommen konnten mit dieser Aussage nicht umgehen. War es Eifersucht? Er tat Wunder, er half den Kranken, den Blinden, den Lahmen und sich selber? Viele Fragen bleiben bestehen. Eines ist klar, Jesus hat den Tod überwunden. Am Sonntagmorgen war er nicht mehr in seinem Grab. Zwei Männer erklärten den Besucherinnen, dass Jesus von Gott auferweckt worden sei. Zwei seiner Jünger begegneten ihm auf ihrer Wanderung nach Emmaus. Sie erkannten ihn nicht. Warum? Bei Lukas heisst es: „Die Frauen erzählten den Aposteln, was sie erlebt hatten. Aber die hielten es für leeres Gerede und wollten den Frauen nicht glauben. Nur Petrus sprang auf und lief zum Grab. Er schaute hinein, fand aber nichts als die Leinenbinden. Verwundert ging er nach Hause.“ Was ging dann in Petrus vor? Er begleitete Jesus die ganze Zeit. Dann verriet er seinen Meister und war untröstlich. Sah Petrus Jesus am Kreuz sterben? Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen. Sicher ist, dass Petrus sehr verunsichert und sehr einsam war. Allein! Ohne Hoffnung.

Lesen Sie die Geschichten und denken sie darüber nach. Es lohnt sich.

In den nächsten Tagen werde ich meine Gedanken dazu aufschreiben.


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