Selbstbeherrschung (Bibel 11h)

Liebe Leserin, lieber Leser

Sie kennen meine Sonntags – Arbeit: Nachdenken über den heiligen Geist!

+ Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung+. Ich pflanzte vor einigen Wochen diese neun Worte in meinen „Garten“ und jetzt bin ich daran, eine „Pflanze“ (= ein Wort) nach der anderen an den Sonntagen zu betrachten. In meinem Lese- und Lebensbuch (Bibel) steht:

+++++ Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Wer so lebt, hat das Gesetz nicht gegen sich+++++

Ich betrachte also heute die Pflanze „Selbstbeherrschung.“ Ich suche meinen Duden und lese:

Selbstbeherrschung = Beherrschtheit, Beherrschung, Disziplin, Fassung, Gefasstheit, Gelassenheit, Gleichgewicht, Gleichmut, Haltung, Kontrolle, Mässigung, Selbstdisziplin, Selbsterziehung, Selbstkontrolle, Selbstüberwindung, Zügelung; (geh.): Langmut, Selbstzucht; (bildungsspr.): Contenance, Stoizismus.

Diese Worte lese ich gleich mehrmals, denn sie sind sehr interessant und lehrreich. Selbstbeherrschung hat ja mit mir Selbst zu tun und das ist immer ein schwieriges Unterfangen. Bin ich da wirklich objektiv, bin ich ehrlich mit mir selber und den Anderen. Sehe ich mich so, wie ich wirklich bin oder sehe ich mich lieber so, wie ich sein möchte, allenfalls sein könnte?

Hier benötige ich den heiligen Geist am meisten. Selbstbeherrschung macht mir Mühe im Umgang mit dummen, unehrlichen und überheblichen Menschen. Warum kommen mir jetzt einige Situationen nur mit Vorgesetzten in den Sinn? In den vergangenen 31 Jahren hatte ich viele, viele und sehr verschiedene Vorgesetzte. Da gab es Situationen, in denen ich mich nicht beherrschen konnte und die Chefs herausforderte. Mit den Unterstellten bin ich viel toleranter und geduldiger. Aber nicht mit meinen Chefs!

Warum?

1. Ich spüre, dass ich vom Temperament her eher ein Südeuropäer, als ein Nordländer bin. Manchmal bin ich „stürmig“, hitzig, kann mich ereifern und gar nicht etwa „cool bleiben“.

2. Ich erwarte bei der Arbeit sehr viel von mir selber, von meinen Mitarbeitern (Unterstellten) und erst recht von meinen Vorgesetzten. „Machtspiele“ sind mir ein Gräuel und ich finde sich lächerlich.

3. Ich sage oft: „Ich will in die Champions League und ich bin sicher nicht mit dem Erreichen des Ligaerhaltes zufrieden!“ Leistung und Ziele erreichen gehören zum Beruf.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich „tobe“ nicht an jeder Sitzung, nein! Aber in den 31 Jahren gab es schon einige Situationen… Tröstend ist für mich, dass ich im Nachhinein durch die Ereignisse immer recht bekommen habe. Das bestätigen mir oft meine Ehefrau und meine Arbeitskollegen, manchmal selbst Vorgesetzte. Der Umgang im Beruf mit den Qualifikationen: „Dumm, überheblich, unehrlich, bequem!“ Das war und sind heute noch meine „Schwierigkeiten“ und die Ursachen für „Explosionen.“

Offensichtlich hilft mir hier auch der heilige Geist. Ich bete um die Hilfe. Das nächste Mal…beten…Danke, heiliger Geist, dass du auch in den schwierigen Lebenssituationen für mich da bist!

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Sonntag, etwas Zeit für ein Gebet, eine frohe Woche, dazu viel Glück und Erfolg in der schwierigen Arbeit mit der  Selbstbeherrschung!

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Selbstbeherrschung + Selbstbeherrschung + Selbstbeherrschung ++

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