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HerzLehrer tragen eine Waffe – wofür?

Freitag, 23. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Lehrer, der eine Pistole trägt

Menschen sind wütend, verletzt und haben die Möglichkeit, an Waffen zu kommen! Was tun sie? Gehen in die Schule, an den Arbeitsplatz, nach Hause und bringen andere Menschen um. Tragisch, sehr tragisch. Die Menschheit darf sich nie an solche Schlagzeilen gewöhnen. Die Kirche, die Wissenschaft, die Wirtschaft… die Menschen sollten sich dagegen wehren. Wie? Aktionen dagegen unternehmen:
– dagegen schreiben
– dagegen protestieren
– immer wieder
– die UNO sollte dagegen sprechen
– wo ist der neue Gandhi?, wo Martin Luther King?
– was tun die Religions-Führer?

Der Präsident der USA sieht nun eine mögliche Lösung:
Lehrer sollen sich mit einer Waffe ausrüsten und… natürlich sollen sie eine Waffenausbildung absolvieren, aber nachher sollen sie in der Lage sein, zurückzuschiessen.
Schulen, die so „verteidigt“ werden, werden nicht angegriffen!, ist die Logik des Präsidenten des mächtigsten Landes.
Ein theoretisches Modell, dass in der Praxis nicht funktioniert. Schiesst der Lehrer plötzlich als Erster, weil ein Schüler sich verdächtig verhält? Schiesst der Lehrer, weil er vor gewaltbereiten Schülern Angst hat? Wo bleiben Vertrauen, Respekt, Vorbild und Liebe?
Nur der Staat darf meiner Meinung nach die Gemeinschaft mittels Waffeneinsatz schützen, also Polizei und Armee. Alles andere ist Unsinn.
John Wayne war ein Filmstar und seine Einsätze als Sheriff, habe ich immer bewundert. Im Film! Aber so funktioniert das Leben nicht, tut mir leid, Mr. President.
Der Lehrer sollte die Wut „erkennen“ und gewaltfrei handeln können.
Die Politik und die Wissenschaft sollen sich überlegen, warum es in der Gesellschaft immer mehr Verlierer gibt.
Verlierer die sich mit Waffen „wehren“ und immer Unschuldige töten und verletzen.
Warum kommen Menschen so leicht zu Waffen? Hat das wirklich mit Freiheit zu tun? Die Amerikaner, oder wenigstens ein mächtiger Teil davon, sehen im Waffenbesitz die persönliche Freiheit. Also im Zweifelsfall schiessen?
Ist das die Freiheit, für die die Menschen in der Französischen Revolution gekämpft haben?
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Frieden beginnt bei mir
Frieden beginnt bei dir
Frieden beginnt bei uns
Frieden in der Familie
Frieden ist der Schlüssel für unsere Zukunft.
Wir sind alles Schwestern und Brüder. ALLE!

Ohne Frieden ist alles verloren 🙁

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 271/94

HerzSiegerEishockey: Niederlage gegen Deutschland

Mittwoch, 21. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Eishockey Puck
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat heute Nachmittag den Achtels-Final gegen Deutschland verloren. 1:1 hiess es nach der regulären Spielzeit. Nach 26 Sekunden in der Verlängerung kam das AUS! 1:2!
Im Vorfeld sprach der Trainer von einer möglichen Medaille und wie gut sein Team sei!
Ich habe die letzten 3 Minuten des Spiels und die Verlängerung „live“ gesehen. Dazu habe ich die Interviews nach dem Spiel gehört.
Ich liebe die Analysen von Dino Kessler im BLICK. Er hat es klar und deutlich gesagt:
„Wir sind nicht so gut, wie wir glauben!“
„Unsere Liga ist nicht so gut, wie wir glauben!“
„In 9 von 10 Spielen müssen wir die Deutschen schlagen!“
„Auch heute! Schwaches Spiel, schwache „Special-Teams“ (Spiel mit einem Mann mehr oder einem weniger)
Schade!
ÜBERHEBLICH gespielt! Sonst gelten diese Worte für die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Jetzt trifft diese „Haltung“ offensichtlich auch die Eishockeyspieler und deren Trainer.
Was kann die Organisation dagegen tun?
Den Trainer entlassen? Sie haben ja erst seinen Vertrag verlängert!
Das ist eine echte Herausforderung.
„Change!“ Veränderung! Wie?
Das braucht Zeit! Zeit! und nochmals Zeit.
Unsere besten Spieler spielen in Nordamerika und die Liga dort wird wegen den Olympischen Spielen nicht unterbrochen. Also fehlen uns die Besten. Die 2. Auswahl ist zu wenig gut! Stimmt diese Aussage?
Ich bin sehr gespannt auf die Erklärungen der Verantwortlichen.
Genau diese harten „Lebens-Fragen“ machen den Sport so faszinierend.
Warum läuft es so?
Was kann man dagegen tun?
Welche Lösungen sind möglich?
Welchen Weg wird gewählt?
Nur die Resultate zählen, auch das ist Sport! Auch das ist Leben! Nur die Ergebnisse zählen!

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Fröhliche, friedliche und nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 269/96

PS Der FCZ hat heute Nachmittag seinen Trainer Ulli Forte entlassen! Was bringt das?

Herz1001 Nacht – mein Märchen (6)

Mittwoch, 14. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: kritisieren, nörgeln
Es war einmal ein Mann, der fuhr in der S-Bahn mit und anstatt wie alle anderen Passagiere sich mit dem Handy zu beschäftigen, hörte der Mann zu. Unglaublich, was er alles hörte:
– der Chef ist unfähig
– der Kollege wird bevorzugt, aber dem zahle ich es zurück
– drei Minuten ist der Zug verspätet, so eine Sch…
– mein Vater sagt… auch meine Mutter
Munter wird genörgelt und kritisiert. Kaum jemand tönt zufrieden, auch nicht dankbar. Sind alle Menschen so unzufrieden? Was ist mit den Menschen los? Geht es ihnen zu gut? Wie gehen die Leute mit echten Problemen um? Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, Verluste aller Arten?
Ein Sprichwort aus Malaysia lautet: „Ein Baum mit starken Wurzeln lacht über den Sturm.“
Was gibt den Menschen Halt? Wo sammeln sie Kraft, nur in der Freizeit? Sind denn die Arbeit, die Lehre, das Studium alles nur leere, sinnlose Tätigkeiten?
Der Mann träumt von einer Welt, in der die Menschen weniger nörgeln und weniger kritisieren.
Oder sie beginnen bei sich selbst:
– ich habe unsorgfältig gearbeitet
– diese Kundin habe ich unfreundlich bedient
– für diese Prüfungen habe ich zu wenig gelernt
– meine Eltern sind immer für mich da. Sie sind echte Vorbilder!

Träumen, lächeln…weniger kritisieren… wie im Märchen 🙂
Das wäre ein wunderbarer Valentinstag. Statt Blumen – ein Dankeschön, ein Lächeln, etwas Freude… schenken 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 262/103 (noch 103 Tage bis zum Jahresziel)

Herz1001 Nacht – mein Märchen (4)

Montag, 12. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: 450’000’000 US Dollars

Ein reicher Mann kauft sich ein Bild. Zuerst baut er sich ein Museum und nennt es den „Louvre von Abu Dhabi.“ Danach sucht er Bilder und er findet eines, das sein Museum schlagartig weltberühmt macht, denn das Bild ist das teuerste Gemälde der Welt. Es kostet den Mann 450 Millionen US Dollars. Das Bild wurde im Jahr 1500 von Leonardo da Vinci gemalt und es heisst: „Salvator mundi“, lateinisch, auf Deutsch: Erlöser der Welt oder Heiland der Welt.
Im Internet fand ich sehr viele Informationen über Abu Dhabi. Das Erdöl ist die Einnahmequelle des Emirates. Erst seit ca. 60 Jahren „sprudelt“ das Geld aus dem Sand. Mit diesem Geld baut der reiche Mann etwas Grosses, etwas sehr Grosses. 1,5 Millionen Menschen leben in Abu Dhabi.
Ein Märchen, dass zum denken und träumen anregt.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 260/105

Herz1001 Nacht – mein Märchen (3)

Sonntag, 11. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Wut = verzerrtes Gesicht, wildes Schreien, fuchtelnde Fäuste

Vor einigen Tagen bin ich den „Wutmenschen“ begegnet und dieses Treffen stimmt mich immer noch sehr nachdenklich.
Im Märchen und in der Kirche wird oft von Frieden gesprochen. Das Gegenteil davon ist Krieg und Krieg wird von Menschen ausgelöst, geführt, gewonnen oder verloren. Macht ist ein Antriebsgrund, aber auch Wut kann zum Konflikt führen.
Ich bin als0 der „reinen“ Wut begegnet und zwar im Hallenstadion in Zürich. Ich wurde zu einem Eishockeyspiel eingeladen, habe mich tagelang auf den Anlass gefreut, sah einen klaren Sieg des ZSC gegen Lausanne! 8:4 lautete das Schlussresultat.
Wir sassen auf einem sehr guten Platz, nahe an der Bande und nahe bei einem Tor. Wie die Spieler Schlittschuh laufen können, hat mich einmal mehr tief beeindruckt. Härte gehört zum Spiel. Kaum pfiffen die Schiedsrichter, brüllten hinter uns Männer und Frauen. Sie warfen den Schiedsrichtern Unfähigkeit vor und beschimpften sie aufs Übelste. Waren es die „Holligans“? Als junge Männer in einheitlichen Kleidern… Nein, es waren Menschen in meinem Alter. Gut angezogen. Aber richtige „Wutmenschen.“
Unglaublich. Eschreckend!
Mir bleiben viele Fragen:
– wie leben diese Menschen ausserhalb des Hallenstadions?
– wo und was arbeiten sie?
– wie leben sie mit anderen Menschen zusammen?
– sind es Eltern? Wie gehen sie mit ihren Kindern um?

Frieden kommt wohl doch nur im Märchen und in der Kirche vor! Wenigstens da 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 259/106

Herz1001 Nacht – mein Märchen (2)

Samstag, 10. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Bett
Die Geschichtensammlung „Tausendundeine Nacht“ ist spannend, mal dramatisch, mal komisch… und auch gefährlich.
Zusammenfassung:
– zwei Brüder, die beides Könige sind, leben in Asien
– der ältere hiess Schahriyar
– der jüngere Schasaman
– Beide werden nacheinander von ihren Frauen betrogen
– sie ziehen zusammen in die Welt hinaus und kommen nach langer Zeit zurück
– Schahriyar hatte die irre Idee: „Er werde in Zukunft nur noch für eine einzige Nacht heiraten und seine Ehefrau am nächsten Morgen töten, um vor ihrer Bosheit und Arglist in Sicherheit zu sein.“
– der Wesir fand mit der Zeit keine Frauen mehr… so boten sich seine beiden Töchter an:
Scharasad, die Ältere
Dinarasad, die Jüngere
Die ältere Schwester ersann sich eine List und so begann die nie endend wollende Erzählung…

Märchen voller Leben, Spannung, Neid, List, Liebe… Leben eben.
Leben im Orient!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 258/107

HerzHofnarrEin Baum steht im Weg!

Dienstag, 6. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Baum
Im Limmattal wird einen neue Bahn, so eine moderne Art Tram, gebaut. Es gibt zwar noch politischen Widerstand gegen die Strecke Schlieren-Dietikon-Killwangen, aber seit einiger Zeit werden für die Bahn Vorbereitungsarbeiten ausgeführt.
Plötzlich merken Bewohner von Schlieren, dass ein Baum gefällt werden sollte und nun wehren sie sich.
Oder wehren sie sich gegen das Projekt?
Ihre Idee ist, die Streckenführung zu ändern, aber nun wurde gestern der Baum um 150 Meter verschoben. Riesenaufwand. Hohe Kosten. Für was? Für einen Baum.
Wir haben noch Probleme?
Ein wunderbares Beispiel für die Betroffenheits-Demokratie von heute.
Für mich ist das unglaublich (:

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 254/111

HerzEidechsen – wo sind sie jetzt?

Donnerstag, 1. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine kleine Eidechse
Auf meinem Bummel der Limmat entlang, kam ich vorgestern an die Stelle, an der im Sommer jeweils einige Eidechsen sitzen und wahrscheinlich leben. Wenn ich stehen bleibe, dann bleiben sie auch ruhig. Sie schauen mich an und ich betrachte sie gerne. Fotografieren habe ich bis jetzt nicht geschafft, denn kaum will ich mein Handy hervorholen, so erschrecken sie und rennen weg. Vielleicht gelingt dies mir in diesem Sommer.
Gestern habe ich mich gefragt, wo denn die kleinen Tiere jetzt sind. Wikipedia hilft sofort weiter. Und siehe da, ab März kann ich sie antreffen. Ich bin gespannt und gleichzeitig freue ich mich. Den mit den Eidechsen habe ich zwei Dinge gemeinsam: wir lieben beide die Sonne und die Wärme!
Im Internet finde ich die Auskunft über die Tiere sofort. Probieren Sie es aus: Wikipedia = Eidechsen und schon lebt die Sache.
Das Internet ist ein Geschenk 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 249/116

HofnarrDoping – viele Fragen

Mittwoch, 31. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Ampulle mit Blut darin
Heute steht in den Zeitungen wieder einiges zum Thema Doping. Vor olympischen Spielen taucht das Thema regelmässig auf. Es stellen sich mir schon einige Fragen, denn ich liebe Sport über alles. Ich verbringe doch einige Zeit mit Passiv-Sport vor dem TV Gerät.
Warum eigentlich zu diesem Zeitpunkt? Wer steuert diese Informationen? Geht es darum einen Staat oder einen mächtigen Politiker anzugreifen? Geht um die grossen Sportverbände wie das Olympische Komitee oder die FIFA?
Offensichtlich ist das ein Thema für Ärzte und Chemiker, denn nur die beiden Berufsgruppen haben die Kenntnisse und die Möglichkeiten. Dazu kann man wahrscheinlich viel Geld mit dem Handel verdienen, also kommt eine weitere „Berufsgruppe“ dazu.
Ich betrachte den Sportler. Er/sie will unbedingt gewinnen. Freut mich dann die Goldmedaille wirklich, wenn ich doch weiss, dass ich betrogen habe? Sage ich mir, der zweite ist auch gedopt, also bin ich eben besser.
In den Medien sagt ein Vertreter eines Verbandes: „Wir gewinnen 17 Medaillen, ja, das sollte möglich sein!“ Wenn Pech, Unvermögen… es wollen, kommt die Delegation mit keiner Medaille nach Hause. Was passiert dann? Werden dann Trainer ausgewechselt? Ist es so einfacher, vorher zu Doping zu greifen?
Staatliches Doping? Geht es um den Platz im Medaillenspiegel? Mein Land ist besser als dein Land?
Viele, viele Fragen:
Doping im Spitzensport?
Doping im Breitensport?
Was passiert mit dem gedopten Körper später?
Einfluss auf die Jugend?
Kann der Kampf gegen Doping gewonnen werden? Wissen, Macht, Geld sind nicht zu kontrollieren.

Ich bin ratlos?

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Nachdenkliche Grüsse
???????????????????? Tag 248/117

HerzHofnarr… verleiht Flüüügel!

Montag, 29. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: zwei Flüüüügel
Trinken Sie unser Getränk und sie fliegen… Die Werbefilmchen gefallen mir sehr gut. Lustig. Abwechslungsreich. Die Dose sieht gut aus, Silber und blau… schön.
Aber das mit den Flüüügeln stimmt nicht.
Warum? Meine Gedanken dazu:
Die Werbung ist sehr gut gemacht. Die Zeichnungen sind im Stil gleich und so bleibt die Erinnerung.
Den Inhalt finde ich gruuuuu…sig.
Der Preis ist nicht mein Problem.
Aber: der Abfall! Überall liegen diese Dosen und ich suche die Flüüüügel!
Die Werbung lügt in diesem Fall, den die Dose bleibt liegen. Gut, der Konsument, der sich den Inhalt genehmigt, der mag fliegen. Aber der Abfall liegt überall herum. Wenn ich der Limmat entlang bummle, stören mich diese weggeworfenen Dosen, vor allem dann wenn sie neben einem Abfallsammel-Behälter liegen oder wenn der Fliegende die Büchse ins Gebüsch wirft. Da bleibt die Dose liegen bis in die Ewigkeit. Das ist eine Sauerei! Was tun?
1. Obligatorisches Schulfach = Schulkinder müssen auf öffentlichem Grund den Abfall zusammenlesen. So werden sie erzogen und tun erst noch etwas Gutes für Menschen, Tiere und die Natur.
2. Der Hersteller ist verantwortlich. Rücknahmegebühr? Anderes Verpackungsmaterial? Busse? Beim Verkauf mit dem Handy scannen und so weiss man, wem die Büchse „gehört“.
Wir ersticken noch in unserem Abfall. Mir tun die Reinigungsleute der Stadt leid. Sie pflegen die Wege, putzen die Strassen, leeren die Kübel… mit dem weggeworfenen Abfall sollten wir neue Wege suchen.
Die Politik ist gefordert.
Ich habe den Eindruck, dass es vor allem an der „Kinderstube“ fehlt. Kinder müssen dies zu Hause lernen, wie auch immer ihr „modernes“ Elternpaar aussieht. Die haben das den Kindern beizubringen.
Soll ich als Zuschauer etwas sagen? Nein, ich bin zu alt dafür. Ab der Oberstufe und in der Lehre wirken die „Jungs“ (so ab 13 Jahren) auch bereits „gefährlich“. Ich will nicht verprügelt werden (wie unser Alt-Zunftmeister mit bleibenden Schäden weiterleben!). Ich will aber auch keine Waffe auf mir tragen oder einen Judo-Kurs besuchen. Sch…, nein, ich will einfach Ordnung.
Wie weiter?
Muss ich wegschauen?

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 246/119

HerzFreude (Psalm 32)

Samstag, 27. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Bibelspruch
Vor mir liegt ein Zettel, den ich einmal aus der Zeitung ausgeschnitten habe. Darauf steht:
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„Ich will dich unterweisen
und dir den Weg zeigen,
den du gehen sollst;
ich will dich mit meinen Augen leiten.“
Psalm 32,8
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Gott leitet mich. Er sieht mir bei allem, was ich tue und denke, zu! Er ist immer bei mir oder umgekehrt, ich bin immer bei ihm. Ich glaube, dass sich Gott in mir drin versteckt hat. Er lebt in mir. Wahrscheinlich nennt „man“ das Seele!
Ich spüre Trost und Zuversicht.
Trost: wenn mein Leben mal nicht so rund läuft, also wenn ich enttäuscht bin, verunsichert, verängstigt, nachdenklich, unsicher, traurig, mich „down“ fühle, dann ist jemand bei mir und das ist der „Ich-bin-da“.
Zuversicht: Gott liebt mich. Was will ich mehr? Mehr Geld? Mehr Zeit? Mehr Gesundheit? Mehr… Nein, eigentlich nicht. Es reicht.
Ich bin frei und ich kann meine Zeit sehr frei einteilen. Wenn gar nichts mehr geht, dann kann ich immer beten. Ich muss Gott nur gehorchen. 40 Jahre lang dauerte es, bis das jüdische Volk bei der Wanderung aus Ägypten Gott gehorchte. 40 Jahre. Nicht einmal Mose durfte das gelobte Land betreten, denn Gott strafte ihn für seinen Ungehorsam.
Wie lange dauert es eigentlich bei mir? Wie oft lasse ich die Hand Gottes los und renne meinen eigenen Weg. Gott schenkt mir viel, manchmal zu viel Freiheit. Im Psalm 23 steht geschrieben: „Du bist mein Hirt!“
Ich bin ein Schaf in deiner Herde. Lass mich das nie vergessen. Halleluja!
Danke!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 244/121

HerzAchte auf deine Gedanken

Montag, 22. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Sport

In den letzten Tagen habe ich im TV sehr viel Sport konsumiert, bei dem Wetter ist das kein Wunder. In der Sportwelt sind aber auch sehr spannende Ereignisse am laufen:
– die Footballspiele Richtung Super Bowl LII vom 4. Februar (auch diese Nacht liefen zwei Spiele. Tom Brady, der Quarterback der New England Patriots spielte wieder einmal mehr „Weltklasse“)
– die Europameisterschaft im Hallenhandball (der Titelverteidiger Deutschland ist unter Druck, 25:26 Niederlage gegen Dänemark)
– das Abfahrtsskirennen am Hahnenkamm der Männer (Beat Feuz erklärt seinen zweiten Platz)
– Tennis in Australien (Roger Federer spielt hervorragend, er ist körperlich und mental unglaublich fit)
– im Fussball werden Trainer entlassen, Spieler „streiken“…

Und in den meisten Interviews sagen die Sieger, bei ihnen stimme es im Kopf. „Ich bin doch etwas besser, als mein heutiger Gegner“, meinte Federer und so gewinnt er.
Das Selbstvertrauen und die richtige Einstellung bringen den Menschen unglaublich weit.

Diese Gedanken wurden vor mehr als 2000 Jahren schon gedacht und in der Bibel eingefügt:
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Sprichwörter 4,23 und 26
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 239/126

Herz„Darkest hour – die dunkelste Stunde“

Samstag, 20. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: schwarz – dunkel – ohne Licht in der Wohnung

Gestern Abend habe ich den Film „The darkest hour“, die „dunkelste Stunde“ im Kino gesehen. Es war sehr eindrücklich. Die Schauspieler spielen hervorragend, der Inhalt regt zum Denken an und mit meinem Sohn zusammen Zeit zu verbringen, ist immer ein Geschenk. Es wird mir immer mehr bewusst, dass ein hervorragendes Verhältnis mit den eigenen Kindern, nichts Selbstverständliches ist. Wenn ich die vergangenen vier Wochen anschaue, dann wird mir dieser Gedanke so richtig bewusst.
Ein Bekannter verliert seinen Sohn an Weihnachten, weil sich dieser das Leben genommen hat. Ein zweiter erlebt, wie sein Sohn abstürzt und er ihn nicht halten kann. Traurig.
Zurück ins Kino. Gary Oldman, als Churchill, ist schlicht grossartig! Ich liebe Churchill über alles, habe sehr viel von ihm und über ihn gelesen, habe „seine“ Orte besucht (Blenheim Palace, Cabinet war rooms, Chartwell), aber noch nie habe ich mich ihm so nahe gefühlt. Churchill lebt! Grossartig Mr. Oldman. Den Oscar hätten sie wirklich verdient! Danke
Ich bin der Meinung, dass wir diesem verrückten, Zigarrenpaffenden, Whiskytrinkenden… Mann die Freiheit verdanken. Ohne Churchill wären wir Europäer heute Deutsche oder Russen. Da fällt mir auf, dass Churchill bei seiner Amtsübernahme als Premierminister 66 Jahre alt war. Das Alter kommt mir irgendwie bekannt vor.
Nach der „Göttlichen Komödie“ werde ich mich wieder an seine Memoiren „ranmachen“ und seine Worte verschlingen. „Er macht die englische Sprache zur Waffe“, sagte sein Gegenspieler Lord Halifax nach Churchills Rede im Parlament, als es um den Entscheid zur Verhandlung mit „Herrn Hitler“ ging.

Langsam wird es draussen hell. Meine dunkle Stunde habe ich heute beim Lesen des TAGES-Anzeigers erlebt.
Titel: „Kinderspital gibt traurigen Rekord von Misshandlungen bekannt“
– 551 Fälle von Kindesmisshandlungen wurden im Kinderspital Zürich 2017 behandelt
– 12% mehr als im Vorjahr
– Seit dem Jahr 1963 noch nie so viele
– Bei 390 von 551 Fällen ist die Misshandlung sicher
– Gemäss einer Studie der ZHAW erlebt jedes fünfte Kind zu Hause schwere Gewalt

Schrecklich! Was ist mit unserer Gesellschaft los? Die Kinder sind doch unsere Zukunft! Was werden das für Erwachsene? Misshandeln sie ihre Kinder auch, weil für sie das Verhalten „normal“ ist? Wie gehen diese Kinder später mit ihren Eltern um, wenn diese alt und gebrechlich sind?
Wurden Kinder während dem Krieg auch misshandelt oder ist das ein Zeichen unserer friedlichen Welt?
Was würde Churchill in dieser Lage tun?

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Fröhliche, friedliche, neugierige, aber auch nachdenkliche Grüsse
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PS morgen schreibe ich über Engel – ich habe gestern zwei Engel erlebt!

BuchtippHerzDante und die Göttliche Komödie

Mittwoch, 17. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Buch auf 8848 Meter über Meer lesen!
Ich habe schon mehrere Anläufe unternommen, um die Göttliche Komödie von Dante zu lesen. Ich bin immer gescheitert. Warum? Fehlte es an der Zeit? War das Monumentalwerk zu schwierig? Fehlte es mir an der Ausdauer? Ich weiss es nicht mehr.
Der „rote Faden“ der für mich Vergil, Dante und Rodin miteinander verbindet, wollte ich schon sehr lange aufwickeln, d.h. verstehen.
Ich will es jetzt nochmals probieren und so sehe ich den Mount Everest mit seinen 8848müM vor mir, ein gewaltiger Berg. Die besten Bergsteiger besteigen den Berg ohne Sauerstoff. Ich habe gelesen, dass 20 Routen auf den Everest führen.
So sehe ich die göttliche Komödie. Das ist kein Buch zum lesen, sondern ein Buch für mein Leben, also kommt es an zweiter Stelle, gleich nach der Bibel.
Ich habe mehrere Werke zum Thema, auch ein Originaltext auf Italienisch mit dazugehöriger deutscher Übersetzung.
Olof Lagercrantz hat das Buch „Dante und die Göttliche Komödie geschrieben. Mit diesem Buch beginne ich und versuche ins Basislager 1 zu kommen.
Die Hölle habe ich bereits durchwandert und jetzt stehe ich im Fegefeuer. Der Weg ist noch lang.
Am Karfreitag des Jahres 1300 tritt der Pilger Dante seine Reise an und ich gehe neben ihm.
Langsam, Schritt für Schritt, ich werde kämpfen. Ich will auf den Berg!
Ich werde weiter darüber berichten 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 234/131

HerzLeiterschaft

Sonntag, 14. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Leiterschaft
Gestern habe ich das erste Mal das Wort Leiterschaft gelesen. Um was geht es? Leadership, Führung oder Menschenführung… diese Worte kenne und liebe ich. Leiterschaft bedeutet eine solche Tätigkeit. Der Duden kennt den das Wort nicht. Es kommt gemäss dem Internet von den Freikirchen und es geht um die dienende Führung.
Ist ein Leiter nicht einfach ein anderes Wort für Führer? Gibt es nur einen Menschen, der das Wort Führer für sich beanspruchen darf? Also der Mann, der den zweiten Weltkrieg mit seinen Ideen und Taten beeinflusste? Ein schwieriges Thema.
Nach der kurzen Nacht, verursacht durch meine Football-Spielpräsenz vor dem Fernseher, bleibe ich mit meinem Wörter malen auf der einfachen Seite.
Führung – Menschenführung, das sind meine Lieblingsgedanken. Da habe ich 50 Jahre Erfahrung:
Pfadfinder – Sport (Handball) – SWISSAIR und Milizoffizier (Leutnant und Oberleutnant) – Instruktionsoffizier (später Berufsoffizier) – Politik – Kirche – Vereine… so sind 50 Jahre vergangen. Immer ging es um Menschen, um Führung, um Erfolg, Fehler, Misserfolg… um Leben 🙂
Führung als Wort ist einfach: Da ist ein Ziel. Wir wollen es gemeinsam erreichen. Ich übernehme die Führung und ich bin somit für die Zielerreichung verantwortlich! Über jeden Teil kann man herrlich diskutieren und Theorien aufstellen. Ich bleibe dabei, es bei der Führung um Ziele mit Anderen zu erreichen!
Weil wir so vieles von den Amerikanern übernehmen, sind wir beim Begriff Leadership. Da steckt eine sehr grosse Erfahrung der amerikanischen Generäle darin. Sie haben den ersten und den zweiten Weltkrieg gewonnen, das vergessen wir Europäer sehr oft. Danke den Amerikanern sind wir frei.
Über Führung steht auch sehr viel in der Bibel.
Gott führt. Er für Dich. Er führt mich. Er führt uns. ER!

Einen schönen Sonntag.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 231/134

Sieger„Zu viel Mensch kann man nie sein“ Peter Stöger

Samstag, 13. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

An diesem Wochenende beginnt in Deutschland die Bundesliga-Fussball-Rückrunde. Am 12. Mai wird die letzte Runde gespielt werden. So bleibt der Nationalmannschaft und ihrem Trainer, Jogi Löw, genügend Zeit um die Fussball-Weltmeisterschaft vorbereiten zu können. Die Deutschen wollen da ja ihren WM Titel verteidigen. Ich traue es ihnen zu! Meine Lieblingsmannschaft ist ja Italien und die müssen zu Hause bleiben. Also: hopp Deutschland
Ich lese jede Woche zweimal den Kicker, das Sportmagazin. Ein Geschenk meiner Kinder!
Diese Woche (Nr. 4/18) gibt Peter Stöger ein sehr interessantes Interview.
Stöger ist Trainer von Borussia Dortmund. Noch nicht sehr lange. Er begann die Saison mit dem FC Köln. Die Mannschaft spielte dermassen schlecht und so wurde Stöger entlassen. Der FC Köln hatte einfach zu viel Pech! Zudem hat Anthony Modeste im sommer den Verein verlassen. Er hat in der vorherigen Saison sehr viele Tore geschossen.
Die Fakten:
Köln 17 Spiele, letzter Platz, 9 Punkte Rückstand, 1 Spiel gewonnen, 3 mal unentschieden, 13 mal verloren Tore 10:32, Stöger war 1600 Tage der Trainer der 1. Mannschaft.
Nach der Entlassung dauerte es eine Woche, bis Stöger bei Dortmund engagiert worden ist. Die haben ihren Trainer auch aus Mangel an Erfolgen entlassen. Mit Stöger waren sie sofort erfolgreich!

Einige Gedanken aus dem Interview:
Frage: Wie lange haben Sie sich das Angebot von Borussia überlegt? „Zehn Sekunden habe ich darüber nachgedacht, ob ich diese Challenge annehme. In der elften habe ich zugesagt (lacht).“
Der Masseur aus den Wiener Zeiten wurde nach Fehlern von Stöger gefragt: „zu viel Mensch zu sein…“
Antwort: „Zu viel Mensch kann man nie sein. Ich stolpere lieber einmal über etwas, weil ich zu menschlich war, als dass ich in die andere Richtung gehe und damit Erfolg habe. Das sage ich ganz ehrlich. Wenn man mit Menschen zu tun hat in einem emotionalen Spiel wie Fussball, dann sind Gefühle dabei. Umso wichtiger ist es, dass man für ein paar Werte steht – Menschlichkeit gehört dazu. Das ist mir wichtig.“
Weiter:
„Teamgeist steht über allem, das ist die oberste Prämisse in diesem Sport.
Jeder braucht einen klaren Blick dafür, was für den Verein und für die Mannschaft wichtig ist. Aber es ist auch klar, dass wir die persönliche Entwicklung und die Persönlichkeit der Spieler nicht komplett einschränken wollen.
Nicht jeder Mensch ist gleich. Wir respektieren die Persönlichkeit unserer Spieler.
Der Teamgedanke steht über allem, dazu gehören Eckpfeiler wie gegenseitige Wertschätzung und Respekt. Das ist bei jedem Menschen gleich…“

So einen Chef hätte ich mir in meinem Beruf gewünscht! :):):):)

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 230/135

HerzMein Alter!

Montag, 8. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Reithalle in Winterthur

Heute hat mich ein Beitrag im TAGES-ANZEIGER buchstäblich elektrisiert. „Schlussbouquet im Handballtempel“, lautet die Überschrift. Gestern spielte die Schweizer Handball-Nationalmannschaft in Winterthur. Sie gewann mit 39:21 gegen Estland. Das Spiel fand im Rahmen der WM-Qualifikation statt.
Nach 46 Jahren sei dies das letzte Spiel der Nationalmannschaft in der Eulach-Halle. Ab Herbst 2018 findet Spitzenhandball in der neuen Ballsportarena Win4 statt.
Und ich habe selber in der Reithalle gespielt. Eine alte Halle, Holzbalkone rund ums Feld und eine Holzdecke. Der Boden schlicht und einfach geteert! Die Halle gehörte zur MZA Teuchelweiher und wurde früher von der Armee genutzt (Kavallerie, dann Radfahrer, dann Infanterie, Stabskurse. Als Kommandant der Generalstabsschule habe ich dort meinen ersten Generalstabslehrgang I im Jahr 2000 geführt. Mein Leben als Handballer in der Reithalle: 2.Liga. 3.Liga… 4.
Wir waren mehrheitlich in Abstiegskämpfen engagiert, aber Handball machte uns Spass. In der selben Halle spiele Pfadi Winterthur in der Nationalliga A. Ich habe sehr viele Spiele besucht. Das waren noch Zeiten! Mein Lehrer in der Sekundarschule, Edi Leutenegger, war während meiner Schulzeit, so ca 1965, gleichzeitig Trainer von Pfadi Winterthur (NL A) und der Schweizer Nationalmannschaft. Handballspielen habe ich bei ihm gelernt und sonst… etwas Französisch, wenig Deutsch. Die gute alte Zeit!
Ab ca. 1970 fanden die Spiele in der neuen Eulach-Halle statt und ich habe dort noch zwei oder drei Jahre gespielt. Eine schöne, neue Halle. Sehr modern!
Heute alt und ausgedient!
Unglaublich:
a) wie die Zeit vergeht
b) mein Alter!!! Meine „neue“ Halle (vor 46 Jahren eingeweiht) taugt nicht mehr und sie wird durch einen Neubau ersetzt!

Jetzt höre ich im Hintergrund die Kirchenglocken läuten, 13 Uhr 27, ein Mensch wird in drei Minuten beerdigt!

Selten war ich mir meines Alters so bewusst wie gerade jetzt!
Gemäss der neusten Statistik warten noch ca. 14 Jahre auf mich 🙂
„Carpe diem“ – geniesse den Tag 🙂

Da kommt mir das Gedicht von Horaz in den Sinn:

„Glücklich der Mensch, glücklich er allein,
Der das Heute ganz benutzen kann
Der in sich ruhend sagen kann:
*Das Morgen, sei es noch so schlimm,
Ich habe heut‘ gelebt!*

Horaz war ein römischer Dichter und er soll diese Zeilen dreissig Jahre vor Christi Geburt geschrieben haben!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 225/140
PS Il „treno dei desideri“ fährt in Lima (am Meer) ab. „Einsteigen bitte!“ Erster Halt: Galera, ca. 4800 Meter über Meer

HerzDer Zug wartet auf mich!

Sonntag, 7. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Zug

Ich male einen Zug. Auf der Seite der Lokomotive und der 10 Waggons steht“il treno dei desideri“! Wo fährt er hin? Wo kann ich eine Fahrkarte kaufen? Wer kommt mit? Wer bezahlt. Viele Fragen! Ich sehe Bilder von Zügen vor mir.
Ein Zug fährt nach Nahodka. Ein anderer fährt nach Hunacayo. Der dritte ist mit Fahrziel Bangkok. Daneben steht der Zug nach Mombasa. London. Paris. Appenzell. Brig. Locarno… ich träume und sehe Sibirien vor meinen Augen.
Der Zug „dei desideri“ steht vor mir und da steige ich ein. Ich wandere vor der Abreise durch die zehn Wagen. In der Mitte des Zuges ist der Speisewagen. Vorher steht der Wagen der Geschichte, ha, da sitzt Churchill, er trinkt seinen Whisky, der Champagner ist kühl gestellt. Churchill raucht eine Zigarre, gegenüber sitzt Lord Allan Brooke… im nächsten Wagen ,zur Lokomotive hin, sitzen die Abenteurer. Ich sehe Shackleton und Frank Wild, sein langjähriger Freund. Wild begleitete Shackleton von 1907 bis 1909 auf die Nimrod-Expedition.
Von 1914 bis 1916 nahm er an Shackletons Endurance-Expedition teil. Als Shackleton zusammen mit fünf weiteren Expeditionsteilnehmern auf die abenteuerliche Reise mit der James Caird nach Südgeorgien aufbrach, um Hilfe zu holen, wurde Wild zum Kommandanten der Zurückgebliebenen auf Elephant Island. Ihr Grab liegt heute nebeneinander. Jetzt sitzen sie in meinem Zug. Ich freue mich auf gemeinsame Mittagessen und meine Fragestunden.
Im dritten Wagen sitzen die Frommen! Aha, da sitzt Franziskus. Er sieht etwas müde aus. An seinem Tisch sitzt noch Johannes, der XXIII. Therese von Lisieux grüsse ich. Da sitzt noch Bruder Meinrad, bescheiden wie immer. Einer schreibt, schreibt und schreibt. Aha, das ist Paulus. Er schreibt wieder Briefe an verschiedene Gemeinden. Noch einer bis zur Lokomotive und da musizieren die Musiker. Guten Tag, Herr Mozart. Grüss Gott, Herr Beethoven, Buon giorno Signor Verdi…
Zurück in die Mitte des Zuges! Nach dem Speisewagen befinde ich mich im Wagen, der mit „Generälen“ angeschrieben ist. Montgomery und Patton streiten sich. Abraham Lincoln „hütet“ die Generäle. Eisenhower diktiert seiner Sekretärin etwas… Im nächsten Wagen erkenne ich Alfred Escher, seine Tochter Lydia, Bundesrat Welti, die Herren Ochsenbein, Gottfried Keller… interessant. Ich muss weiter, denn bald fährt mein Zug.
Ich steige aus und schaue die Waggons von aussen an. Wie sind sie angeschrieben. Ich muss rennen. „Maler-Wagen“…
Es fehlen noch zwei Wagen und wer fährt eigentlich den Zug? Fahren wir mit Diesel oder noch mit Kohle? Der Lokführer trägt lange Haare, einen Bart, ein weites Gewand, eine Art Sandalen… wer ist er? Den besuche ich während der Fahrt oder an der nächsten Station. Die beiden Wagen! Ich erkenne R. Danke, mein Freund, dass du mich begleitest. Wie damals, aha J. ist auch da und da sitzt ja P., lange nicht gesehen!… Und im hintersten Wagen?
Pst!Da schlafen Menschen bereits. Meine Familie?
Eine Durchsage höre ich jetzt: „Abfahrt in 10 Minuten. Bitte verabschieden sie sich und steigen sie ein… noch 10 Minuten…
„Il treno dei desideri“… ich renne zum Lokführer. In welchem Wagen sitze ich?
Jetzt wird noch der Wagen „Zukunft“ angehängt.
Gute Fahrt!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 224/141

HerzHofnarrDas Erbe teilen und auf den Weisen warten (Teil 2)

Freitag, 5. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: drei Männer stehen vor 17 Kamelen

Wie geht die Geschichte weiter? Was für eine Idee hat der Weise?
„Der Weise sagt zu den drei Brüdern: Ich will euch mein Kamel ausleihen – und nun versucht es noch einmal.
Und siehe da, die Erbteilung gelingt. Der Älteste erhält von den achtzehn Kamelen genau die Hälfte, also neun;
der Mittlere ein Drittel, also sechs;
und der Jüngste das ihm zustehende Neuntel von 18, also zwei Kamele
was zusammengezählt – siebzehn Kamele ergibt!
So kann der Weise mit seinem Kamel fröhlich von dannen ziehen, das Testament ist respektiert und Friede eingekehrt.“

Ich suchen den Weisen!
Sie auch?
Die Geschichte habe ich irgendwo gelesen und sie beschäftigt mich schon lange.
Fragen und Probleme sind oft kompliziert und es fehlen oft die Fakten. Meinungen sind persönlich, aber Fakten nicht.
Der Vater vererbte den Söhnen siebzehn Kamele!
Dann kommt der Weise, leiht den Brüdern sein Kamel und alles geht auf. Kein Tier muss getötet und aufgeteilt werden.
Der Weise wird an vielen Orten gesucht:
– in der Weltpolitik
– in Europa, in der Schweiz, im Kanton, in Dietikon
– von mir, von Ihnen?
– in der Wirtschaft
– in der Bildung
– im Umgang mit Fremden
– in den Kirchen
– im Umgang mit unserer Umwelt: Waldsterben, Erderwärmung… was kommt als nächstes in unserer „Betroffenheits-Lebensphilosophie?“

Wo lebt der Weise?
Wann kommt er?
Kennen wir ihn/sie und hören ihm/ihr nicht zu?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 222/143

HerzHofnarrDas Erbe teilen

Donnerstag, 4. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: 17 Kamele
Ich zeichne 17 Kamele und erzähle dabei eine Geschichte:
„Ein Beduine, so wird erzählt, habe testamentarisch festgelegt, dass sein Besitz dereinst wie folgt aufgeteilt werden soll:
dem ältesten Sohn die Hälfte,
dem mittleren ein Drittel
und dem jüngsten ein neuntel seiner Kamele.
Als der Patriarch stirbt und siebzehn Kamele hinterlässt, macht sich Ratlosigkeit breit. Die Erbteilung ist schwierig und konfliktreich.
Da tritt ein Weiser hinzu und sagt: …“
Was sagt der weise Mann?

Morgen „male“ ich die Lösung!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 221/144

HerzSuche den Frieden und jage ihm nach (Bibel)

Mittwoch, 3. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: meine Bibel
Ich lese jeden Morgen ein App auf dem Handy mit dem Titel: „Hora Benedicti“
Da wird die Regel des heiligen Benedikts erklärt, d.h. zuerst ein Teil zitiert und dann von einem Menschen kommentiert. Beide Texte sind unglaublich inspirierend. So ähnlich wie die Dusche nach dem Aufstehen! Der heutige Text kam mir bekannt vor, er steht irgendwo in der Bibel, aber wo? Jetzt habe ich den Text bei Google eingegeben und siehe da, schon weiss ich wo die Worte stehen. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass Bibeln verschiedene Übersetzungen vorweisen. Es geht um folgende Worte:
+++++
Psalm 34, 13-15:
„Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht? Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse, und tu das Gute;
suche Frieden, und jage ihm nach!“
+++++
Die letzten Worte sind die Jahreslosung der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für das Jahr 2019. Hat mir Google erzählt! Egal. Mir gefallen die Worte.
„Suchen… und nachjagen…“
Suche den Frieden! Nicht in Nordkorea, nein, hier, bei dir! In dir! Der Gedanke zeigt mir, dass dies nicht einfach ist. Man lebt nicht immer in Frieden. Ich rege mich auf! Und schon wieder! Abfall auf den Strassen, dumme Autofahrer, unfreundliche Verkäufer, überhebliche Menschen… hört das nie auf?
Suche den Frieden. Auf mich schauen, die Zunge bewahren, die Lippen… Der Psalmist kennt sich im Leben aus.
Kann ich meinen Frieden beschreiben, also in Worte malen, dann soll ich ihm nachjagen. Das ist spannend.
Einmal mehr wird mir bewusst, in der Bibel liegen Wahrheiten, ich muss sie nur suchen und ihnen nachjagen.

Jagen sie auch 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 220/145

HerzGott hat alles im voraus bestimmt, Teil 1 (Bibel)

Sonntag, 31. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Uhr

Die Minuten des Jahres 2017 verrinnen, es jagen die Zeiger. Niemand kann die Zeit anhalten. In weniger als 7 Stunden beginnt bei uns das Jahr 2018. Was bringt das neue Jahr?
Frieden – Krieg
Erfolg – Misserfolg (Politik, Wirtschaft, Sport…)
Gesundheit – Krankheit
Leben – Tod
Liebe – Hass…

Bei Kohelet im Alten Testament finde ich die Antwort (Kohelet 3, 1-8):

„Gott hat alles im voraus bestimmt
Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit:
geboren werden und sterben,
einpflanzen und ausreissen,
töten und Leben retten,
niederreissen und aufbauen,
weinen und lachen,
wehklagen und tanzen,
Steine werfen und Steine aufsammeln,
sich umarmen und sich aus der Umarmung lösen,
finden und verlieren,
aufbewahren und wegwerfen,
zerreissen und zusammennähen,
schweigen und reden,.
Das Lieben hat seine Zeit und auch das Hassen,
der Krieg und der Friede.“

Ich wünsche Ihnen und mir:
Gesundheit und Frieden

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 217/148

HerzVorsätze für 2018

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Flasche Champagner

Bald feiern wir den Übergang von 2017 zu 2018, also Silvester. Wir nehmen es ruhig. Feines Essen und Anstossen!
Und dann kommen die guten Vorsätze. Ab dem 1. Januar 2018 will ich:
Ich will mehr beten und dazu nehme ich die Worte des Apostels Paulus als meine Leitlinie (I Thessalonicher 5,16-18):

„“Freut euch immerzu!
Lasst nicht nach im Beten.
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Das genügt mir. Damit komme ich sicher sehr gut über die Runden, d.h. 365 Tage!
Wo werde ich beten?
Ist es da ruhig?
Was will ich beten? Sicher das Vaterunser und den Psalm 23. Das genügt. Lieber wenig, aber dafür tun.
Beten heisst für mich sprechen mit Gott und heisst für mich danken.
Ich bin dankbar, dass ich leben darf, dass ich beten darf, dass ich geliebt werde!
Ich hoffe, dass Sie Gottes Liebe auch erfahren. Er führt Sie an der Hand.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 214/151

HerzAndere Menschen verstehen

Samstag, 23. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: andere Menschen

Die folgenden Gedanken brachten mich auf mein Bild von heute!
„Vor allem aber macht ehrliche Selbsterkenntnis barmherzig. Dann verurteilt man andere nicht, sondern versteht sie im tiefsten“ (Anselm Grün, Benediktiner).
Gestern Abend war ich an einen 60-sten Geburtstag eingeladen. Wir waren ungefähr 70 Personen. Der Anlass fand in einer Werkstatt, die heute als Kunstatelier genutzt wird, statt. Ein langer Tisch, wunderschön dekoriert. Damit die Fabrikhalle festlich aussah, wurden über dem Tisch Christbäume aufgehängt. Wunderbar. Besonders. Ich hielt eine Rede, die einzige, und war wie immer zu lang. Ich habe die Leute sehr gut unterhalten, aber manchmal komme ich ins „schwafeln.“ 🙂 Man kann immer besser werden.
Notizen: Mindmap, auswendig, der Jubilar war dabei glücklich, mit Mikrofon in der Hand, Geschenke überreicht (Chlüppli, Herz und Fünfliber). Selber bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Kürzer! In der Kürze liegt die Würze 🙂
Andere nicht verurteilen… überhaupt nicht urteilen.
Einfach sein.
Einfach tun.
Einfach leben.
Einfach!
Mein Leben leben.

Noch einmal vor dem Stall schlafen und dann kommt das Christkind. Ich freue mich!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 209/156

HerzAus 10’000 Metern springen!

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Fragezeichen
Heute zeichne ich eine ganze Seite voll Fragezeichen. Nach dem Beten und dem Zeitungslesen bleiben Fragen auf dem Tisch.
Beispiele:
NZZ = ein Schweizer will im Januar aus 10’000 Metern aus einem Ballon springen! Ist er lebensmüde?
BLICK online: die vier Schweizer rudern immer noch über den Atlantik. Werden sie die Überfahrt schaffen?
Im Januar 2018 will Angela Merkel in Deutschland eine Regierung bilden können und zwar nochmals eine grosse Koalition. Was denn sonst?
Es wird in der Schweiz kein Berg nach Ueli Steck benannt! Er hat grossartiges als Kletterer geleistet und leider ist er während der Vorbereitung einer extrem-Herausforderung im Mount Everest Gebiet tödlich verunglückt. Kein Berg, nur eine Sitzbank! So ist das Leben. Hätte Ueli Steck sich einen „eigenen“ Berg gewünscht? Ich glaube kaum, denn er war doch sehr bescheiden!
Langsam beginnt in der Stadt Zürich der Stadtrats-Wahlkampf. Wahlen sind immer spannend. Wer wird es schaffen? Was erzählen die Menschen im Wahlkampf und was setzen sie um? Ich liebe Politik, denn es ist ganz grosses Theater. Herrlich! Ich freue mich auch auf die verkrampften Bilder und Plakate!

Noch drei Tage sitze ich vor dem Stall. Bald kommt das Christkind. Ich freue mich riesig. Was wird es mir schenken? Mir genügt das Lächeln des Kindes und die Zuversicht:
1. dass Gott mich liebt! Jetzt und immer! Dankbarkeit, Gelassenheit und Zufriedenheit sind die Folgen.
2. dass Gott eines Tages wiederkommen wird. Wahrscheinlich gehe ich vorher zu ihm. Herr, lass mich 100 Jahre alt werden.
3. dass ich mein Hirt mich hütet, auch in dunklen Stunden und Orten

Ich liebe den „Ich-bin-da“ wie meinen Vater, der leider vor bald 29 Jahren gestorben ist. Ich liebe ihn wie meine Mutter, die schon 1952 gestorben ist. Danke Gott für meine Eltern. Sag ihnen einen Gruss von mir 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 207/158

HerzVergessen

Dienstag, 19. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: mein Gehirn

Während ich vor dem Stall auf Gott warte, lese ich die Zeitungen. Die letzte Seite von heute, bleibt vor mir oder ist es gar der letzte Bund? Es geht um den TAGES-ANZEIGER.
Zuerst geht es mir um einen Artikel mit dem Titel „Entschlüsselung.“ Journalisten haben die beiden Schriftsteller Glauser und Dürrenmatt mit Computerprogrammen analysiert (Datenanalysen) und folgendes herausgefunden:
11’024 zu 12’438 Anzahl Wörter, haben die beiden Schriftsteller verwendet. Dürrenmatt gewinnt.
Der längste Satz: 100 zu 352 Wörter. Wieder Dürrenmatt.
Und noch vieles mehr.
Interessant!
Drehe ich den Bund, dann lese ich: „Die Kunst, zu vergessen.“
Ich lerne dabei:
1. Es gibt Menschen, die nichts vergessen! Dazu meint eine Betroffene: „Es macht mich verrückt!“ Das kann ich sehr gut verstehen. Ich kann mich noch an vieles sehr genau erinnern, aber alles… nein, niemals. Ich möchte lieber ein grosses Herz, als ein Gehirn, das nichts vergisst. Mit dem Herzen sieht man das Wesentliche, sagt der Fuchs zum kleinen Prinzen.
2. Mein Gehirn kann ca. 2,5 Millionen Gigabyte an Daten speichern! Das Beispiel dazu ist unglaublich: mit dem Gehirn kann ich 300 Jahre Fernsehen schauen, nonstop und dann ist mein Gehirn gefüllt. Nur 300 Jahre?, lacht der Hofnarr.

Wenn ich noch einmal im Kindergarten wäre, dann wäre mein Berufswunsch Gehirnforscher und nicht Pilot.

Nur noch 5 Tage bis das Christkind kommt. Ich freue mich. Ich habe ganz besondere Wünsche an Gott:
– Ich wünsche mir lange Arme, damit ich die ganze Welt und alle Menschen darauf umarmen kann.
– Ich wünsche mir ein grosses Herz, damit ich Gottes Liebe verschenken kann.
– Ich wünsche mir Augen, die die Not beim Nächsten sehen, verstehen und annehmen können. Verstehen heisst nicht einverstanden sein.
– Ich wünsche mir ein Gesicht, auf dem das Lächeln immer dazugehört, wie die Nase!
– Ich wünsche mir ein Gehirn, dass vergessen und verzeihen kann.
– Ich wünsche mir Hände, die sich oft zum Gebet falten, damit ich Gott danken kann.
– Ich wünsche die Neugierde zu lernen und das bis zu meinem Tod. Die Welt ist so spannend und Gottes Liebe trägt sie.

Gott schenkt uns die unglaubliche Freiheit ihm zu folgen oder ihn zu verlassen. Der Gott-Verlassene will kämpfen, morden, Macht ausüben.
Kain lebt auch in der Ewigkeit. Aber auch Abel und sicher Jesus. Auf ihn warte ich…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 205/160

HerzNoch 4 Minuten bis zum Tod! (Psalm 16)

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Der Gotthard-Tunnel

17,1 Kilometer ist der Tunnel lang und es herrscht Gegenverkehr. Das kann zu Fehlern führen, denn vor und nach dem Tunnel kann man Stundenlang Autobahn fahren, also mehrspurig. Gestern passierte ein sehr schwerer Unfall. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben und vier Menschen konnten verletzt geborgen werden. Die Details sind nicht klar, nur einige Tatsachen. Tot! Die beiden Fahrzeugführer sind tot. Der Lastwagenchauffeuer ist ca. 5 Kilometer von Göschenen in den Tunnel reingefahren, beim PW waren es somit etwa 12 Kilometer aus Richtung Airolo!
Mich beschäftigt die Zeit. Vier Minuten lang fährt der Lastwagen, dann die schreckliche Begegnung und … aus. Die Wucht des Aufeinandertreffens muss unglaublich sein. Ich sah Bilder von den beiden Fahrzeugen, schrecklich.
Wie schnell kann das Leben vorbei sein!
Ist mir das immer bewusst? Sterben immer nur Andere oder kann es mich auch treffen?
Alle Menschen, Tiere und Pflanzen müssen sterben. Ich sterbe eines Tages.
Vier Minuten vorher weiss ich noch nichts! Ich fahre durch einen Strassentunnel… Die letzten Sekunden müssen grauenhaft sein, denn das Aufeinandertreffen wird einem sicher noch bewusst, bremsen, schreien, Schock, Staunen, Trauer. Was noch?
Zurück bleibt der geschundene Körper und die Seele? Wo bleibt das Denken, Fühlen, Lieben, das Sein?
Gott schenke mir einen gnädigen Tod!
Was meint David, wenn er im Psalm 16 singt: „Herr, ich halte zu dir, darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken. Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben!“
Fragen über Fragen.
Gott, tröste die Hinterbliebenen und hilf den Verletzten.
Gott, gib den Menschen, die als Rettungskräfte (Polizei, Feuerwehr, Sanität u.a.) unterwegs sind, die notwendige Kraft für ihre Auftragserfüllung und das wichtige Vergessen-Können.

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 200/165

HerzLeere Kirche (Psalm 118)

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ich sitze in einer leeren Kirche

Um 09.00 Uhr wollte ich den Gottesdienst besuchen und Gott für den gestrigen Tag im Zeppelin-Museum danken. Einmal mehr verbrachte ich einige Stunden mit meinem Freund R. und wir genossen die gemeinsame Zeit.
Dafür wollte ich Gott danken.
Aber die Kirche blieb leer. Warum? Warum sind die „frommen Frauen“ 10 Minuten vor Beginn noch nicht hier, fragte ich mich. Auch das Glockengeläut setzte 5 Minuten vor Beginn nicht ein. Der Altarraum war zwar wunderbar mit brennenden, roten Teelichtern ausgefüllt. Die ersten Kerzlein gingen aus… irgend etwas stimmt nicht!
Ich ging zum Eingang zurück, las das Pfarreiblatt und siehe da! Heute war um 06.00 Uhr Rorate-Gottesdienst.
So marschierte ich zurück in die Kirchenbank und betete für mich.
Liess Gott mich heute in die Zukunft schauen?
Leere Kirche. Kein Pfarrer. Der Vikar zurück nach Afrika. Keine Besucher mehr… leer, aus…
Der Psalm 118 tröstet mich: „Dankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns, seine Liebe hört niemals auf!“
Lieber Gott, was kann ich tun, damit diese Zukunft nicht eintrifft?
Beten
Anderen Menschen von dir erzählen
Immer wieder hier meine Worte für dich malen
An die Worte des Apostels Paulus denken (I Korinther 13,13):
„Auch wenn alles einmal aufhört –
Glaube, Hoffnung und Liebe nicht.
Diese drei werden immer bleiben;
doch am höchsten steht die Liebe.“

Die Bibel (Gott) tröstet mich immer, auch nach einem Besuch in der leeren Kirche!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 199/166 (noch 166 mal schreiben, um 1 Jahr zu erreichen)

HerzSiegerGraf Zeppelin und seine grossen Träume

Dienstag, 12. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute besuchte ich mit meinem Freund R. das Zeppelin Museum in Friedrichshafen.
Mein Wort-Bild: Ferdinand Graf von Zeppelin (1838 – 1917)

In einer Bilderreihe wird der Graf wunderbar dargestellt:
– Der Offizier (bis zum Rang Generalleutnant, 3-Stern-General!)
– Der Visionär
– Der Luftschiffer
– Der Repräsentant
– Der Förderer

Das Museum heute:
Das Museum

Bei Wikipedia gefunden:
Geben Sie das Stichwort „Zeppelin Museum“ ein!

Natürlich habe ich im Museums-Laden zwei Bücher gekauft und ich werde mich vertieft mit Graf Zeppelin befassen.
Zeppelin prägt die Zeit der Luftschiffe in sehr hohem Masse. Aber er erkannte auch, dass die Zukunft den Flugzeugen gehörte!
Zitat von 1913: „Wenn ich nochmal zwanzig Jahre jünger wäre, setzte ich mich in ein Flugzeug – denn ich weiss, dass meine Luftschiffe keine Zukunft haben werden!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 198/167

PS Die Schweizer Ruderer konnten wegen schlechtem Wetter nicht starten! Das Rennen wurde verschoben!

BuchtippHerzWarum rufst du nicht?

Samstag, 9. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Bucht von San Francisco, dicker Nebel, zwei Schiffe…
Ich bin wieder einmal in den Büchern von Jack London versunken. Nachdem ich die Biografie von Alfred Hornung verschlungen habe, suchte ich den Seewolf heraus… und bin mitten drin.
Der Held, ein Student, der mit der Fähre zu seinem Freund nach San Francisco wollte, überlebte den Zusammenstoss zweier Schiffe im dichten Nebel. Er bekam eine Schwimmweste zu fassen, trieb hilflos in der Strömung. Jack London lässt den Helden die Kälte im Wasser beschreiben und ich leide gleich mit.
Er liegt im Wasser, fühlt sich schrecklich allein. Wie er so im Wasser durch den Nebel treibt, sieht er plötzlich ein Schiff. Zwei Männer sehen ihn und versuchen ihn zu retten.
Unser Held fiel in eine Ohnmacht, da hörte er jemand ärgerlich sagen: „Zum Donnerwetter, warum rufst du nicht’2
„Er meinte mich.“
Mit diesem Gedanken versank er in Leere und Finsternis.
So beginnt der berühmte Roman „Der Seewolf“.
Jack London lebte nur 40 Jahre (12. Januar 1876 bis 22. November 1916).In dieser Biografie lernte ich etwas neues: Jack hat sich nicht das Leben genommen. Das glaubte ich bisher.
Er litt in den letzten Monaten furchtbar, doch er gab seinen wilden Lebensstil trotz Bitten seiner Ehefrau und den Ratschlägen der Ärzte nicht auf. Trinken. Rauchen. Viel und fettig Essen. Aber er war krank:
Arthritis, Rheuma, Brechreiz, Diarrhöe, Ödeme, Schlaflosigkeit und Nierenversagen… dazu tropische Krankheiten. Todeszeitpunkt: 22. November 1916 um 19.45 Uhr. Aber er hat gelebt und wie!
Er hat auch sehr intensiv gearbeitet: Zwischen 1898 und 1916 schrieb er mehr als 50 Bücher, darunter 27 Romane, 6 autobiografische Werke, 4 Dramen, politische Essays, Reportagen, Essaysammlungen und 196 Kurzgeschichten.
Ich liebe seine Werke. Vor langer Zeit habe ich mir eine „Gesamtausgabe“ geschenkt und so bin ich jetzt mitten im Seewolf… ich schwimme weiter…
Nachher werde ich den „König Alkohol“ verschlingen.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 195/170

HerzDie Zeit rennt mir davon!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Uhr mit Zeigern, die sich rasend schnell drehen!
Ich stehe auf, beginne den Tag im gewohnten Ablauf und schon… ist es wieder dunkel und Abend. Wo bleibt die Zeit?
Was kann ich tun?
1. weniger schlafen
2. weniger „machen“, geduldiger und langsamer werden
3. Ich muss mir meinen Tagesablauf besser überlegen

Dafür ist das Leben kurzweilig, spannend und es ist mir nie langweilig.
Ich renne auch nicht mehr wie im „Hamsterrad von Bern.“
Warum empfinde ich die Zeit anders?
Ich muss keine Sitzungen mehr besuchen. Ich rege mich nicht mehr über unfähige Vorgesetzte auf.
Ich habe nur zwei Chefs:
1. Der „Ich-bin-da“
2. Meine Ehefrau, die Beste von allen Ehefrauen auf der ganzen Welt. Sie organisiert das Familien-Leben!

Ob ich jemals Chinesisch anwenden kann, ist egal. Hauptsache die Sprache zu lernen, macht mir Freude.
Ich könnte auch weniger spannende Bücher lesen. Ein Krimi kann einem die Zeit unglaublich vorantreiben!
Vorwärts, keine Zeit vergeuden.
Ich liebe das Leben 🙂

Schon Wilhelm Busch schrieb:
„Eins, zwei, drei im Sauseschritt
läuft die Zeit, wir laufen mit.
Schaffen, schuften, werden älter…“

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Fröhlichen nachdenkliche und neugierige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 193/172

HerzEin neues Herz

Samstag, 2. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Herz-Transplantation

Morgen, 3. Dezember, vor 50 Jahren wurde in Kapstadt von Dr. Christian Barnard weltweit die erste Herztransplantation erfolgreich durchgeführt. Der Patient überlebte 18 Tage. Ich kann mich noch sehr gut an diesen Erfolg erinnern. Ein neues Herz. Eine unglaubliche Leistung.
Gegenwärtig warten in der Schweiz 150 Menschen auf ein neues Herz und 41 Herzen wurden 2016 ausgetauscht. Da fehlen einige Herzen.
Kann man dies ändern? Wahrscheinlich schon, aber es braucht einen individuellen Entscheid und ausgefüllte Formulare.
Wie würde ich entscheiden? Ich glaube, dass mein Herz zu alt ist.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Mensch Gott spielt. Ich muss darüber nachdenken.

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Fröhliche, friedliche und herzliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 188/177

HerzSiegerRudern

Mittwoch, 29. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Rudern und zwar weit rudern!
Vier junge Schweizer nehmen an einem ganz besonderen Wettkampf teil.
Sie rudern zu viert über den Atlantik. Im BLICK Artikel stehen die Details. Ich habe bereits von ihnen gelesen und mir gefällt die Idee. Verrückt, aber besser als rumhängen, schimpfen, koksen…
4723 Kilometer rudern. Im Ablauf geht es so vor sich:
– 2 rudern, 2 schlafen
– alle 2 Stunden wechseln sie sich ab
– Maximaler Erfolg: sie schaffen den Weltrekord, d.h. 35 Tage
– Verpflegung haben sie für 60 Tage
– das Ruderboot haben sie von Engländerinnen gekauft und die haben mit dem Boot den Wettkampf erfolgreich absolviert. Fazit: das Boot „kann es“ und die Männer?
– Sie haben ihren Militärdienst bei den Grenadieren absolviert, also sind sie fit, hart, zäh und haben vieles geschafft. Aber 35 Tage aneinander rudern?
– drei Jahre vorbereitet
– Start: 12. Dezember 2017 auf Gomera, eine Insel der Kanaren
– Ziel: Ende Januar 2018, Antigua, Karibik

Beitrag vom BLICK:

Helden!

Mir gefallen solche Ideen und ich bin sehr gespannt auf den Wettkampf.
Evelyne Binsack, die erfolgreiche Schweizer Abenteurerin, war auf dem Mount Everest, dem Süd- und dem Nordpol. Sie kämpft oft für sich allein. Das ist hart.
In einer Gruppe harte Leistungen zu erbringen ist schwieriger, oft viel schwieriger.
Ich kann mich an meine drei 100 Kilometer Wettkämpfe in Biel erinnern. Das erste Mal gingen wir zu dritt. Das war brutal, denn die Krisen treffen immer abwechselnd ein. Einer ist im Hoch, die andern beiden im Tief… usw… das ist brutal! Bei den 5 100 Kilometer-Märschen, die ich als Klassenlehrer in der Infanterie-Offiziersschule begleitet habe, waren meine Erfahrungen ähnlich.
Alleine ist ein Wettkampf einfacher zu bestreiten.

Rudern! Noch verrückter als Segeln! Die „Volvo-Ocean-Racer“ sind in Kapstadt angekommen. In einigen Tagen werden sie weiter segeln. Ich werde dazu Wort-Bilder malen.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 185/180

HerzWie viele Sterne gibt es?

Dienstag, 28. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Sterne
Meine Inspiration für dieses Wort-Bild lieferte mir gestern das Magazin der MIGROS. Ich lese die beiden Magazine (MIGROS und COOP) jede Woche. Beide haben oft sehr interessante Beiträge und sie regen mich immer zum Denken an. Unglaubliche Zahlen betreffend der Leserschaft (WEMF 2017):
1’554’258 Exemplare werden von 2’373’000 Menschen gelesen!

Zu meinem Wort-Bild zurück…
Zitat von Ben Moore, Professor für Astrophysik:
Wie viele Sterne gibt es?
„Allein in unserer Galaxie gibt es etwa vierhundert Milliarden Sterne.
Neben unserer Galaxie gibt es aber im sichtbaren Universum noch eine Billion weitere Galaxien. Und weil wir nur die Sterne im für uns sichtbaren Universum sehen können, wissen wir nicht, wie viele andere Sterne und Galaxien es noch gibt. Wir wissen nicht einmal, ob das Universum überhaupt ein Ende hat.“
400’000’000’000 Sterne in unserer Galaxie (das muss ich jetzt nachlesen).
Dazu kommt eine weitere Billion Galaxien im sichtbaren Universum.
1 Billion = 1000 Milliarden = 1 Million Millionen = 1’000’000’000’000 x 400’000’000’000 Sterne…

Und da singt DJ Ötzi: „Ich nenn einen Stern nach dir!“ (ich bin ehrlich: ich liebe dieses Lied)

400 Milliarden Sterne!
Leben irgendwo noch andere… Menschen, Tiere, Pflanzen, Lebewesen?
Sieht uns jemand da draussen?
Hört uns jemand da draussen?
Riecht uns jemand da draussen?
Fühlt uns jemand da draussen?
Gibt es da draussen Liebe?

Da wohnt der „Ich-bin-da“.
Da draussen wohnen die „Seelen“ der Verstorbenen.
Darum kommt doch niemand zurück. Der Weg führt von der Erde weg und hinaus zu den Galaxien. Liest jetzt jemand meine Worte?
Vielleicht fliegen wir eines Tages zum Mars. Weit hinaus. Trotzdem nichts!

Ich male weitere Worte:
Stern-Bilder
Orientierung nach den Sternen
Ich bin ein Teil des Ganzen. Winzig und doch, ich bin!
Ich spüre, wie wenig ich weiss. Dafür freue ich mich auf meine Zukunft. Ich kann noch so viel erobern. Die Computerwelt lässt mich unglaubliche Reisen zu unternehmen.
Ich schaue auf meinen beiden Bilder (A4 Grösse) auf dem Pult:
– Taj Mahal
– ein blauer Schmetterling
Symbole für GROSS und klein. Mensch und Tier. Meine Träume. Ich freue mich auf jede Minute meines Lebens.
Lieber „Ich-bin-da“, es ist so aufregend. Ich könnte die ganze Welt umarmen. Tatsächlich bekomme ich feuchte Augen vor Freude.
Ich bin!
„Sorge dich nicht – lebe!“ Jetzt verstehe ich den Satz noch besser! Ich renne zu meinen Büchern und suche das Buch von Dale Carnegie…

Nur zwei Zitate daraus:
„Der kluge Mann fängt jeden Tag wie ein neues Leben an.“

Das Gedicht von Horaz (dreissig Jahre vor Christi Geburt geschrieben)
„Glücklich der Mensch, glücklich er allein,
Der das Heute ganz besitzen kann.
Der in sich ruhend sagen kann:
Das Morgen, sei es noch so schlimm,
Ich habe heut‘ gelebt.“

Oh, Gott, bin ich glücklich! Lieber „Ich-bin-da“, jetzt verstehe ich deinen Plan für mein Leben.
Reisen im Kopf
Lieben im Herzen
Staunen in jeder Minute
Wissen, dass ich unterwegs zu dir bin.
Meine Wohnung hast du bereits reserviert. Lass mich noch ein wenig leben… so 100 Jahre ist ok… willst du mich vorher… ist auch ok.
Du bist mein Hirt. Ich bin dein Schaf.
Dein Wille geschehe!

400’000’000’000 Sterne

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 184/181

HerzChineasy, Beispiel: Wolf (lang2)

Montag, 20. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die chinesische Sprache

Auf diesem Bild male ich viele Bücher, denn sie brachten und bringen mir immer noch die Faszination China nahe. Bereits in der Sekundarschule, also vor etwa 50 Jahren (!) hielt ich einen Vortrag über Marco Polo und seine Reise nach China. Da begann es, mein Gefallen an dem geheimnisvollen Land China.
Einige Bücher, die vor mir liegen und die unbedingt auf mein Wort-Bild gehören:
– I Ging, das Buch der Wandlungen (gehört zu den wichtigsten Büchern der Weltliteratur) von Richard Wilhelm
– Kungfutse, Gespräche Lun Yü
– Strategeme, Anleitung zum Überleben von Harro von Senger („mein“ Professor an der Generalstabsschule)
– Die Schätze Chinas, Kostbarkeiten aus dem Reich der Mitte (Zitat: China: der grosse Überlebenskünstler. China ist die einzige antike Zivilisation, die bis heute überlebt hat!)
– Chineasy von Shaolan, mit diesem Buch lerne ich Chinesisch (wunderbar), suchen Sie den Begriff im Internet „Chineasy“, seit 10 Tagen arbeite ich intensiv und täglich mit ihrem 1. Buch. Der Wolf heisst „lang“ auf Chinesisch. Die Zahl 2 hat mit der Aussprache zu tun: steigender Ton. Das Wort „Wolf“ ist das letzte Wort im Buch (Seite 191). Da will ich hin.

Ich war noch nie in China und ich werde das Land wahrscheinlich auch nie mehr sehen (Geldfrage, Interesse möglicher Reisebegleiter, Zeit…). Gesehen habe ich das Land, denn ich war einmal in Hongkong (damals noch englische Kolonie) und vom Festland aus, konnte ich nach China sehen! Das ist gut so.
Ich möchte die Sprache lernen, um das Land China und die Menschen dort besser verstehen zu können.
China wird Amerika als Weltmacht ablösen, da bin ich mir sicher.
Die Mac Donalds-Mentalität, Coca Cola, John Wayne, Hollywood… hat einfach keine Zukunft. Das ist nicht so tragisch, auch das grosse Rom ging unter. Touristen bewundern in Rom die alten Denkmäler. Das wird Amerika auch passieren. Sie zerbrechen an der Weltwirtschaft, an der Globalisierung, am Islam, an der Frage „Wie weiter mit Israel?“, an Drogen, an… Politikern wie Donald Trump, Hillary Clinton…
China dagegen plant die Zukunft und wird „gewinnen“, wahrscheinlich sogar friedlich.

Deshalb wird mein Lebensweg Richtung China führen. So lerne ich die Sprache. Langsam. Schritt für Schritt.
Das erste Wort, dass ich gelernt habe, lautet: Mensch (ren2) Das Zeichen ist ganz einfach und es sieht in der Einfachheit wunderschön aus.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 176/189 (bald ist Halbzeit)


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