Artikel-Schlagworte: „Niederlage“

LeadySiegerErfolg hat einen Namen – Pep Guardiola

Freitag, 27. April 2012

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Erfolg hat einen Namen – Pep Guardiola

Liebe Leserin, lieber Leser

Barcelona hat am Dienstag gegen Chelsea verloren, d.h. auch Barcelona gelang es nicht, die Fussball Champions League-Krone zu verteidigen. Dabei hat der „Fussball-Gott“ Lionel Messi einen Penalty verschossen, dh. er knallte den Ball an die Latte. Aus! Am letzten Samstag hat Barcelona auch gegen Real Madrid, wahrscheinlich für die spanische Meisterschaft entscheidend, verloren. Heute hat nun der erfolgreiche Trainer Pep Guardiola angkündigt, dass er seinen Vertrag als Trainer nicht verlängern werde! Dabei wollten ihn alle behalten, Verein, Spieler und Zuschauer. Er will nicht mehr.

Hat er einen besseren Vertrag bei einem anderen Verein? War er erfolglos? Zweimal nein! Seit 2008 war er im Amt und seine Mannschaft gewann nicht weniger als 13 Titel. Unglaublich. Dazu zählen zweimal die Champions League als Höhepunkte.

Ich habe den Eindruck, dass Guardiola verbraucht ist, ausgebrannt. Zumindest seine Köpersprache lässt dies vermuten. Sein Gesicht war irgendwie gezeichnet. Diesen Eindruck machte er mir am Fernsehen. Weniger Emotionen als sonst und am Schluss schwer angeschlagen, fast wie ein Boxer nach der KO-Niederlage. Aus!

Die Anstrengung und die Verdammnis zum Erfolg ist wahrscheinlich bei einem Fussballtrainer auf diesem Niveau kaum vorstellbar. Er hat hervorragende Fussballer in seiner Mannschaft und alle wollen mehr,mehr,mehr Erfolg. Irgendwann ist es aus! Wie am letzten Dienstag! Aus!

Der Trainer ist erst 41 Jahre alt. Er hat noch viel Zeit, denn er kann bis 70 Trainer sein. Der Trainer von Bayern München, Jupp Heynckes ist immerhin schon 67!

Guardiola wird wieder kommen. Ich hoffe es! Bei welchem Verein? In England? In Italien bei Clubmannschaften oder wird er eine Nationalmannschaft übernehmen? Spanien? Nach der Europameisterschaft und vor der WM?

Übrigens war Guardiola auch selber ein sehr erfolgreicher Fussballer:

Zahlen-Daten-Fakten ZDF

Ich bin gespannt. Trainer können ausbrennen, genauso wie Mütter, Väter, Chefs in Unternehmen, Manager, Angestellte, „grosse Tiere – kleine Tiere“…

Sehen Sie sein Bild:

Abgang des Trainers Pep Guardiola

Auf Wiederlesen!

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Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General*

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LeadySiegerSie sind unterwegs nach Miami

Montag, 23. April 2012

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Sie sind unterwegs nach Miami

Gestern begann in Itajai die 6. Etappe des Volvo- Ocean – Race. Die Segeljachten sind jetzt unterwegs nach Miami, d.h. 4’800 nM = 8’890km. Sie rasen förmlich dahin. Ich bin gespannt, ob die Jachten diesmal ohne Defekte durchkommen. Am 6. Mai sollten sie in Miami eintreffen. Wenigstens sind auf dieser Etappe kein Piraten mehr unterwegs. Die Zeiten haben sich geändert.

Die „Reiseberichte“ werde ich wiederum täglich verfolgen:

Itajai nach Miami

Eine Jacht wird von einem Schiff direkt nach Miami gebracht. SANYA will dann ab Miami den Wettkampf wieder aufnehmen. Nach Punkten führen die spanischen Segler, aber der Wettkampf ist noch lange nicht entschieden.

Auf Wiederlesen!

Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General*

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LeadySiegerBert Hinkler

Samstag, 21. April 2012

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Bert Hinkler

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Bert Hinkler? Per Zufall bin ich in einem Buch auf ihn gestossen. Hinkler ist als zweiter, nach Charles Lindbergh, alleine über den Atlantik geflogen. Er war schneller, galt als besserer Pilot als Lindbergh, aber…der Zweite. Wer erinnert sich schon an den Zweiten? Eigentlich tragisch, aber es ist einfach die Realität.

Fakten zu Bert Hinkler und Charles Lindbergh:

Bert Hinkler

Charles Lindbergh

Im Sport gibt es oft eine zweite Chance einen Titel zu erobern, im Leben nicht! Ich habe noch nie von Bert Hinkler gehört, obwohl mich die frühe Geschichte der Luftfahrt schon immer interessierte. Eine Biographie über Charles Lindbergh habe ich gelesen und in Washington habe ich auch sein Flugzeug, die „Spirit of St. Louis“ bewundert.

Tut mir leid, Mr. Hinkler!

Auf Wiederlesen!

Ich habe einen Traum – meine Firma *Rent a General*

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LeadySiegerDie Segler unterwegs nach Itajai (Brasilien)

Donnerstag, 22. März 2012

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Die Segler unterwegs nach Itajal (Brasilien)

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Segler sind wieder unterwegs und zwar von Auckland, Neuseeland nach Itajai, Brasilien. Die optimale Strecke beträgt 6705 nautische Meilen oder 12’419 Kilometer. Am 4. April sollten die Jachten in Itajai eintreffen. Der Start verlief schon spektakulär, eine Jachte musste bald für eine kleinere Reaparatur umkehren. Aber auch diueses Team jagt wieder um den Etappensieg. Die Bilder sind unglaublich gut und dank der modernen Technik ist man als Zuschauer mitten drin! Super. Eindrücklich. Echte Wettkampfstimmung und grosse Herausforderung für Mensch, Technik und Material.

5. Etappe von Auckland nach Itajal

Schiff AHOI!!!

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LeadySiegerPferderennen in Cheltenham

Dienstag, 28. Februar 2012

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Pferderennen in Cheltenham

Liebe Leserin, lieber Leser

In zwei Wochen beginnen in Cheltenham die vier besten Tage des Jahres: die Pferderennen. 27 Rennen und total gegen 250’000 Zuschauer, inklusive Vater und Sohn Fantoni. Wir freuen uns auf Weihnachten, pardon auf Cheltenham. Die Rennen über die Hindernisse (grössere und kleinere) sind so spannend.

Ein Rennen dauert ungefähr zwischen 5 und 12 Minuten. England bietet dem Rennsport einfach alles: Wettkampf England-Irland-Frankreich, Pferde, Jockeys, Zuschauer, Trainer, Wetter… einfach perfekt. Vom 11. bis 18. März werden wir wiederum unterwegs sein! Wir freuen uns!

Schauen Sie die Homepage vonder  Cheltenham – Rennbahn an:

Cheltenham

Auf Wiederlesen!

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SiegerEiner fehlt noch…

Samstag, 4. Februar 2012

 

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🙂

Einer fehlt noch…

Liebe Leserin, lieber Leser

5 von 6 Jachten sind in Sanya angekommen. Eine fehlt noch! Das Team SANYA ist wiederum auf dem letzten Platz gelandet, d.h. sie sind noch nicht am Ziel. Warum verlieren das Team SANYA jedes Mal und warum hat das Ream TELEFONICA jetzt schon die 3. Etappe gewonnen oder besser geschrieben: alle drei Etappen?

SANYA in China

Zwei Wochen haben die Teams jetzt Zeit um sich zu erholen, Details am Schiff zu verbessern und dann geht es weiter:

Samstag, 18. Februar 2012: Rennen im Hafen von Sanya

Sonntag, 19. Februar 2012: Start zur 4. Etappe von Sanya, China nach Auckland, Neuseeland, 5220 NM. Am 8. März sollten die Boote am Ziele sein. Wiederum spannend! Hautnah via Internet. Einfach super!

Ich liebe diesen Wettkampf!

Auf Wiederlesen.

+++++++++++++++++++++++++++:)

 

 

SiegerFootball – Superbowl 2012

Donnerstag, 2. Februar 2012

🙂

Football – Superbowl 2012

Liebe Leserin, lieber Leser

Nur noch dreimal schlafen und dann ist Superbowl-Tag. Es geht um die „Weltmeisterschaft“ 2012. Die Amerikaner sind nicht gerade bescheiden. Sie spielen dieses Spiel und der Final „Superbowl“ ist für sie die Weltmeisterschaft.

Ich liebe dieses Spiel. Es geht um zwei Mannschaften, ein Spielfeld, zwei Tore, viele Schiedsrichter, 80’000 Zuschauer, Werbung und den Football, das Ei! In drei Versuchen muss eine Mannschaft 10 yards (ca.9m) zurücklegen. Der Fottball (das Ei) sollte in die Endzone gebracht werden. Die Endzone ist das Feld hinter den Torstangen. Und los… hart, klug, vielseitig.

Wikipedia meint dazu:

Zahlen,Daten, Fakten

Oliver Stone hat darüber einen wunderbaren Film gedreht (1999) mit Al Pacino Cameron Diaz, Dennis Quaid, James Woods, Jamie Foxx und LL Cool J in den Hauptrollen.

Ungalublich ist die Rede des Trainers vor dem Spiel an seine Mannschaft, das Team!

Das Team gewinnt oder der Einzelne verliert!

Es geht am Sonntag auch um sehr viel Geld. 30 Sekunden Werbung kostet ca. 2,5 Millionen Dollar. Diese Werbungen sind in der Regel originell bis lustig.

Am Sonntag singt in der Halbzeit: MADONNA (da treten immer Superstars auf)

Superbowl: ein Kampf der Giganten, ein Kampf zwischen Boston und New York!!

Superbowl – offizielle Website

Viel Vergnügen beim Suoerbowl XLVI 😉

++++++++++++++++++++++ 😉

SiegerDer Mann und das Tennisracket

Freitag, 27. Januar 2012

🙂

Der  Mann und das Tennisracket

Liebe Leserin, lieber Leser

Roger Federer hat in Australien gegen Rafael Nadal verloren! Seit mehr als zwei Jahren hat Federer kein grosses Turnier (Grand Slam) mehr gewonnen! Und er wird älter, älter und älter. Die Gegner jünger, jünger und jünger. Das Jahr 2012 ist insofern besonders, als Federer an der Olympiade in London eine Goldmedaille gewinnen will und er mit der Schweizer Mannschaft im Davis Cup (Meisterschaft der Länder)mitspielt . Die erste Runde spielt die Schweiz gegen die USA. In einem Interview habe ich den folgenden Satz gelesen: „Mit mir muss keiner Mitleid haben.“

Ja, Mitleid nicht, aber trotzdem…älter, verletzungsanfälliger, immer wieder gegen die GROSSEN (Nadal, Djokovic) zu verlieren ist hart. Heute hat Federer seinen Ruf als Unbesiegbarer längst verloren und so steht er in jedem Spiel enorm unter Druck. Wie lange wird er noch spielen? Ich verehre ihn seit Jahren, denn er hat im Tennis sehr viel bewegt und auch verändert. Vor ihm spielten die „Hammermänner“, d.h. Anschlag mit höchster Wucht…und fertig. Federer brachte die Technik wieder ins Spiel. Die Freude. Die Trauer. Seine Tränen sind Legende. Er wirkt so menschlich. Natürlich ist er ein reicher Mann, glücklich verheiratet, Vater von Zwillingen. Aber jedes Mal kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Und immer wieder verlieren, Im Halbfinal, im Final. Verlieren! Federer könnte längst aufhören, er hat alles erreicht und ist ein reicher Mann. Und die Zukunft? Was macht ein Mann in seinem Alter? Warten. Warten auf den Tod mit 80? Also fünfzig Jahre nichts tun? Schrecklich?

Wie weiter? Das ist die spannende Frage. Kann Federer nochmals ein grosses Turnier gewinnen: Australien, Paris, Wimbledon, USA?

Ich drücke ihm auf jeden Fall immer die Daumen. Seine Zukunft wird sehr interessant werden. Verlieren? Alter Mann, was nun? Wie verarbeitet Federer seine Niederlagen? Wann hat er genug? Verlieren!

Roger Federer

Auf Wiederlesen!

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LeadySiegerZweiter! Verlieren (wichtige Worte Nr. 104)

Mittwoch, 18. Januar 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Zweiter! Der grösste Verlierer aller Zeit, ist meiner Meinung nach Robert Falcon SCOTT, der englische Polarforscher, der am 17. Januar 1912 den Südpol erreichte. Als Zweiter! Scott erreichte den Südpol einige Wochen nach Roald Amundsen, dem Norweger. Ich habe mehrere Bücher und auch DVDs verarbeitet und mit SCOTT habe ich einfach nur Erbarmen. Die Situation, in der die Engländer von weitem etwas Schwarzes erkannten, näher gingen, die Fahne Norwegens sahen und das Zelt dabei… einfach grausam! Amundsen steigerte die Niederlage noch, indem er für Scott zwei Briefe am Südpol liess. Einer war an Scott adressiert, der Andere an den König von Norwegen. Scott wurde so auch noch zum Briefträger degradiert. Es gibt ein Foto von Scott vor diesem Zelt mit der norwegischen Fahne! Seine Körperhaltung ist Spache genug und er „schreit“ einem förmlich ins Gesicht: „verloren“! Auf dem Rückweg dann das dramatische Ende. Scott und seine Männer schafften den Weg nicht. Sie verhungerten jämmerlich. Wahrscheinlich starb Scott als letzter des noch lebenden Dreierteams, denn er schrieb noch am 27. März 1911:

„Jeden Tag waren wir bereit, uns auf den Weg zu unserem elf Meilen entfernten Depot zu machen, doch vor dem Zelt bleibt das wirbelnde Gestöber. Ich denke nicht, dass wir jetzt noch hoffen können. Wir werden bis zum Ende durchstehen, doch wir werden natürlich schwächer, und das Ende kann nicht mehr weit sein. Es ist schade, aber ich kann jetzt nicht mehr schreiben.

R. Scott

Kümmert euch um Himmels willen um unsere Hinterbliebenen.“

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Verlieren! In meinem Synonymwörterbuch steht sehr viel über das verlieren geschrieben:

1. verlegen…

2. abwerfen…

3. sich bringen um…

4. VERLIEREN: ausgestochen/besiegt/bezwungen werden, eine Niederlage erleiden, ein Fiasko/ einen Misserfolg erleiden, geschlagen werden, scheitern, Schiffbruch erleiden, überwältigt/überwunden werden, unterliegen; (ugs.): eine Schlappe einstecken müssen/erleiden, erledigt werden, fertiggemacht werden, weggeputzt werden; (Sport): auf die Plätze verwiesen werden, deklassiert/distanziert werden; (Kartenspiel, Sport salopp): matsch werden; (Sport Jargon): eingehen.

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Verlieren habe ich zuerst beim Sport und dann beim Bergsteigen gelernt, d.h. , gelernt, geübt, erfahren, erduldet… Ich verliere einfach nicht gerne. Aber wer tut das schon? Bei jedem Spiel will ich gewinnen. Im Beruf habe ich oft gewonnen, aber auch oft verloren. Einige Niederlagen schmerzen mich immer noch. Warum der Andere und nicht ich? Aber ich denke, dass die Zeit die „Wunden“ heilen wird. Ich unterscheide auch zwischen gerechten und ungerechten Niederlagen. Der Andere war besser. Jemand hat ihm „geholfen“, z.B. der Schiedsrichter, der Zufall… ungerecht.

Ich wünsche Ihnen keine ungerechten Niederlagen!

Auf Wiederlesen!

🙂

SiegerLauberhorn

Samstag, 14. Januar 2012

🙂

Liebe Leserin, lieber Leser

Um 12.30 starten sie, die Helden des Lauberhorns. Dieses Skirennen ist schon etwas besonderes, denn das Rennen dauert ca. 30 Sekunden länger, als die „normalen“ Abfahrten. Das gefiel mir früher auch am besten, einfach gerade runter „blochen.“ Das war meine Welt!  So im Alter von 10 Jahren wäre ich auch gerne Abfahrer geworden. Jos Minsch war einer der Helden aus dieser Zeit. Heute erinnert die Minsch – Kante noch an ihn. Er stürzte dort einmal brutal.Karl Schranz, Jean Claude Killy (olympische Goldmedaillen in allen drei Disziplinen), Gustavo Thöni…die Jugend. Sie ist schon längst Vergangenheit. Träumen. 🙂

Heute schaue ich nur noch im TV.

Ich hoffe, auf ein spannendes Rennen.

Lauberhorn 2012

Gleichzeitg starten die Segler und so schaue ich beide Wettkämpfe gleichzeitig auf dem PC. Mich beeindruckt das Training der Spitzensportler, der Wille, die Disziplin, die Härte gegenüber sich selber. Verlieren – es kommt der nächste Wettkampf. Nie, nie aufgeben!! Da lerne ich vom Spitzensportler, nie aufgeben. Sei das Ganze noch so schlimm, weiter, weiter, weiter…

Auf Wiederlesen

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LeadySiegerWeiter geht’s!

Donnerstag, 12. Januar 2012

🙂

Liebe Leserin, lieber Leser

Und weiter geht die Reise. Der Segelwettkampf, das „Volvo Ocean Race“, wird morgen mit dem Wettkampf in Abu Dhabi fortgesetzt. Am Samstag starten sie dann zur 3. Etappe von Abu Dhabi nach Sanya in China. Am 4. Februar werden die sechs Jachten im Ziel erwartet. Die optimale Route beträgt 4600 Nautische Meilen, rund 8280 Kilometer. Ich werde diese Etappe wiederum drei Wochen lang genau verfolgen. Ich liebe diesen Wettkampf, Männer – Natur – Hochtechnologie – Können – Glück (?).. ich bin gespannt, ob alle sechs Jachten dieses Mal unfallfrei durchkommen, d.h. keine Zwischenfälle wie Mastbruch, Risse im Rumpf usw. Mit dem Internet bieten sich dem Zuschauer einfach phantastische Möglichkeiten. Ich freue mich und rufe „Schiffe ahoi“

Auf Wiederlesen
Die 3. Etappe von Abu Dhabi nach Sanya

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SiegerLohnt sich das Risiko?

Freitag, 25. November 2011

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Liebe Leserin, lieber Leser

In den nächsten 24 Stunden treffen die Segeljachten in Kapstadt ein. Täglich verfolge ich die Rennen übers Internet. Die Bilder sind traumhaft bis dramatisch. Die Texte interessant. Die Reportagen packend.

Etappe 1 von Alicante nach Kapstadt

Im Zeitplan der Rennleitung rechnete man die voraussichtliche Ankunftszeit für den 25.11.2011. Leider sind von 6 Jachten drei ausgeschieden. Diese drei versuchen ihre Schiffe am 10. Dezember im Hafen von Kapstadt wieder ins Rennen zu bringen. Drei kämpfen gegenwärtig um die wertvollen Punkte. Die Ausgeschiedenen (nur 1. Etappe) haben 2 ihrenMast gebrochen (!) und bei dem 3. leckte der Rumpf!Auf der 2. Etappe dürfen sie wieder starten und um die Punkte kämpfen. Sind sie rechtzeitig in Kapstadt? Am 10. Dezember fällt der Startschuss für den Teil 2. Ich bin sehr gespannt ob es den drei Kapitänen und ihren Jachten reichen wird!

War das eingegangene Risiko zu hoch? Unbedingt gewinnen. Leicht. Modern. Nicht tauglich? Ich weiss es als Landratte und Zuschauer nicht.

Das muss ein mulmiges Gefühl sein, wenn das Boot leckt. Wasser läuft rein noch mehr Wasser und die Fragen: aufgeben, weiterfahren, überleben…was tun?, plagen sicher auch die erfahrenen Chefs!

Mit dem Motor und den Kommunikationsmitteln bestehen Chancen.., aber: harte Entscheide, unsichere Lösungen etc.sind  auch für diese routinierten Teilnehmer (Olympiasieger, Weltmeister etc.) sehr belastend. Nicht zuletzt geht es um Geld, Sponsoren, Hoffnungen, ca. 2 Jahre Vorbereitung von Mensch und Material, Routenplanung etc. Man kann es aus ihre Stimmen in den Interviews hören und die Bilder sprechen eine deutliche Sprache.

Gewinnen um jeden Preis!!! Risiko. Risiken!

Viel Vergnügen beim hören, lesen, staunen, „dabeisein“.

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SiegerCarlo Janka

Mittwoch, 9. November 2011

🙂

Liebe Leserin, lieber Leser

Skifahren. Das war meine grosse Leidenschaft zwischen 2 Jahren und ca. 31 Jahren. Mein Vater war mein erstes Vorbild. Er konnte wunderbar skifahren. Damals war „wedeln“ noch in, d.h. mit geschlossenen Beinen elegant die steilsten Pisten und verschneiten Hänge „besiegen.“ Ich verehrte auch die Rennfahrer. Die ersten traf ich in Zermatt beim Gornergratderby. Eine brutal steile Abfahrt und dazu Slaloms im Dorf. Später kamen Jean – Claude Killy, die Gebrüder Augert, Gustavo Thöni…mein Favorit war Alberto Tomba, der „verrückte“ Italiener.

1985 hing ich meine Skis an den berühmten Nagel. Es hatte mir einfach zu viele Leute, zuviele rücksichtslose Rowdys. Ein Beispiel: Antonia, eine Arbeitskollegin wurde auf der Piste von einem Raser überfahren! Der fuhr weiter. Antonia suchten wir und fanden sie mit zwei gebrochenen Beinen. Aus!

Heute schaue ich ab und zu im TV. Vor allem wenn Carlo Janka fährt. Janka beeindruckt mich mit seinem Können, seinem Mut und vor allem auch mit seiner Bescheidenheit. Dazu ist er in seinen jungen Jahren bereits Weltmeister und Olympiasieger!

Besuchen Sie ihn auf seiner HP:

Carlo Janka

 

Viel Vergnügen und Hopp Schwiiiiizzzz, hopp Carlo

😉

BuchtippLeadySiegerRudern im Krimi

Mittwoch, 26. Oktober 2011

🙂

Rudern im Krimi

Liebe Leserin, lieber Leser

Haben Sie schon einmal den Namen Deborah Crombie gehört? Nein, schade. Sie schreibt sehr spannende Kriminalromane. Crombie ist Amerikanerin, aber ihre Bücher handeln von der englischen Polizei und alle Ereignisse finden in London und Umgebung statt. Die Originalsprache ist Englisch. Dank ihrem sehr grossen Erfolg werden die Bücher in viele Sprachen übersetzt, so auch in Deutsch. Der neuste Krimi heisst: „Die stillen Wasser des Todes.“ Deborah Crombie arbeitet mit den „Figuren“ Superintendent Duncan Kincaid und seiner Frau Inspector Gemma James. Die Beiden bilden eine Patchwork – Familie und dieses Buch ist eben ihr neuster Fall. Es geht um das Rudern in Oxford und die Frage: Wie leben erfolgreiche und weniger erfolgreiche Ruderer im späteren Leben, d.h. nach dem Spitzensport, weiter?

Rudern hat in England eine sehr grosse Tradition. Ich kann mich noch gut erinnern, als im Schweizer Fernsehen jeweils das Rennen der Universitätsmannschaften Oxford gegen Cambridge gezeigt wurde. Acht Männer rudern gegen ein anderes Team. Der Achter ist vom Zusehen her schon spannend, packend und eindrücklich. Bei uns kommt das Rennen leider nicht mehr im TV, aber in England!

Fakten:

– acht Mann in einem Boot dazu der Steuermann (- Frau)

– das erste Rennen fand am 12. März 1829 statt

– jeweils 250’000 Zuschauer

– das 157. Rennen findet am 7. April 2012 um 14.15 Uhr statt

Besuchen Sie die Homepage:

Das Rennen

40 Ruderer bilden jeweils im September die erste Auswahl. Dann „sieben“ die Trainer bis nur noch 16 Ruderer übrig bleiben. Dann wird nochmals geprüft und es gibt die „Bootsbesatzung“ und die Zweiten Acht, die im 2. Boot sitzen. Dieses Boot nennen sie „Isis.“ (Sagenfigur):

das Boot ISIS

Zitate: aus verschiedenen Büchern (Details auf Anfrage bei mir erhältlich)

Die Kunst des Ruderns ist wie jede andere Kunst. Nur durch ständiges Üben lässt sie sich so vervollkommnen, dass jede Bewegung elegant wirkt und ohne Nachdenken korrekt ausgeführt wird.

Das Rennen: Es ist eine Ruderregatta auf der Themse, über viereinviertel Meilen (6,8km) von Puttney nach Mortlake, ausgetragen zwischen zweien der renommiertesten Universitäten der Welt, Oxford und Cambridge. Die Wettkämpfer trainieren zweimal täglich an sechs Tagen in der Woche; sie geben alles (konsumieren zwischen 6000 und 7000 Kalorien im Tag!!!), um das grosse Ziel zu erreichen, für ihre Universität antreten zu dürfen. Alles andere in ihrem Leben tritt dagegen in den Hintergrund. Sie tun es nicht für Geld, sondern für die Ehre und für die Hoffnung auf den Sieg. Es gibt keinen zweiten Platz, denn der zweite ist der letzte. Sie nennen es einfach The Boat Race.

Jedes Jahr bildete sich bei der jeweiligen Crew für das Boat Race und vielleicht sogar beim ganzen Team, aus dem sie rekrutiert wurde, ein ganz eigener, unverwechselbarer Stil und Charakter heraus. In manchen Jahren betraf dies die ganze Mannschaft, in anderen dominierten wiederum ein, zwei starke Persönlichkeiten.

Aufgeben? Nie!!!!

Dass unsere Partnerschaft funktionierte,beruhte nicht auf Glück, sondern intensivem Training, einem Schuss Kreativität und absoluter Konzentration auf das Ziel.

🙂

Der Tag des Rennens rückt unerbittlich näher, und das vorherrschende Gefühl bei dem, der zum ersten Mal dabei ist, ist nicht etwas Vorfreude oder gar Euphorie, sondern Angst – nicht vor dem bevorstehenden Wettkampf, sondern davor, das Gesicht zu verlieren, Angst davor, unter Stress nicht richtig zu funktionieren, trotz der endlosen Monate des Trainings. Die Angst, die Teamkameraden zu enttäuschen, die Freunde, die Familie und die ganze verdammte Tradition dieses eineinhalb Jahrhunderte alten Ruderrennens zwischen Oxford und Cambridge.

🙂

Ich kann immer weniger sehen. Dunkelheit hüllt mich ein, bis ich die Silhouette des Boots neben uns nur noch schemenhaft wahrnehme.

Wir nähern uns der Ziellinie.

Und dann – nichts. Schwärzeste Finsternis. Meine Augen sind nach oben weggedriftet. Meine Brust hebt und senkt sich, mein weit offener Mund saugt gierig Sauerstoff in die Lunge – doch ich bin völlig benommen und bekomme von allem nichts mehr mit (James Livinston).

🙂

Gewinnen um jeden Preis, das ist schlicht und einfach falsch. Es gibt bestimmte allgemein anerkannte Grundregeln, und wer ein wahrer Champion sein will, muss nach diesen Regeln leben. Dagegen zu verstossen, kann einen körperlichen Tribut fordern… aber auch einen psychologischen, der die Seele tötet. Beide Konsequenzen sind verheerend.

😉

Was gibt es Faszinierenderes auf der Welt als fliessendes Wasser und die Möglichkeit, sich darauf fortzubewegen? Welch besseres Sinnbild der Existenz und des möglichen Triumphs?

🙂 🙂

All diese Gedanken in einem Krimi? Dazu eine spannende Handlung? Ja, Deborah Crombie schreibt solche Bücher!!!

Deborah Crombie

Viel Vergnügen

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LeadySchlag – Zeile Nr. 7: Für was sterben Soldaten in Afghanistan?

Mittwoch, 12. Oktober 2011

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Schlafmohn – Heroin – Afghanistan und die Toten!!!

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftigt mich ein Artikel in der NZZ (Nr. 238, 12. Oktober 2011) mit dem Titel: Rekordernte bei Schlafmohn. Drogen verschlechtern die Sicherheitslage in Afghanistan.

„Der Mohnanbau ist in diesem Jahr um zwei Drittel gestiegen! Obwohl das Drogenbekämpfungsprogramm sehr viel Geld verschlingt. Laut der UNO (UNODC Bericht) wurden 2011 auf 131′ 000 Hektaren Schlafmohn angebaut, was einer Zunahme von 7% zum Vorjahr entspricht. Zudem war die Ernte besser, denn im Vorjahr waren die Mohnfelder von einer Krankheit befallen gewesen…

Fakten:

2011 Rekordernte von 5800 Tonnen Rohopium.

Der Preis stieg um 43%.

Die Bauern erhielten laut UNO 1,4 Milliarden Dollar für ihr Opium.

Afghanistan produziert 90% des Rohopiums, aus dem Heroin hergestellt wird.

Laut UNO wurden 2011 65% mehr Mohnfelder zerstört und die Ausgaben für die Drogenbekämpfung wurden erhöht. Wenig Nutzen!

Die NATO sei beunruhigt.

Fazit: steigende Einnahmen für Taliban und andere kriminelle Gruppen.“

LEADY grübel und denkt nach. Über Kosten und Nutzen hat er einige sehr interessante homepages gefunden:

Was kostet der Krieg im Irak und in Afghanistan?

tote Soldaten

Fakten: Tote – nicht Kriegshandlungen – Vermisste

Die Gesichter – die Leben!

Tote Soldaten in Afghanistan: 1793

Und was kostet das Heroin auf der Strasse? Wenn schon der Bauer in Afghanistan 1,4 Milliarden Dollar mit dem Opium verdient, wieviel verdienen dann die GROSSEN? Mal 10? Mal 100? Mal 1000? Nehme ich den Faktor 100, dann geht es um 140 Milliarden Dollar! Oha! Und wer getraut sich hier etwas zu tun? Wer? Was kosten die Heroinsüchtigen dann in der westlichen Welt? Ihre Krankheit? Ihr Tod? Das soziale Elend?

Wer profitiert?

LEADY kommen die Tränen.

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SiegerNoch viermal schlafen!!!

Mittwoch, 28. September 2011

🙂

Liebe Leserin, lieber Leser

Noch viermal schlafen und dann findet in Paris das grosse  Pferde – Rennen stat, der grosse Preis vom Arc de Triomphe. Um 16.15 werden die besten Pferde aus den Startboxen sprinten und die 2400 Meter galoppieren. Wer wird gewinnen? Eine Stute? Ein Hengst? Es geht für den Sieger immerhin um 2,4 Millionen Euro. Und das für 2 Minuten ca. 20 Sekunden Höchstleistung. Gesamthaft werden 4 Millionen Euro ausbezahlt. Gegen 50’000 Zuschauer werden im Stadion mitfiebern und vor dem Fernseher werden Millionen fasziniert zuschauen. Dieses Jahr begnüge ich mich auch mit dem TV. Die Reise ist nicht möglich. Am Samstag und am Sonntag finden grosse Rennen statt. Der Höhepunkt eben am Sonntag um 16.15!!! 😉

 

Schauen Sie in die offizielle Homepage rein:

Arc de Triomphe 2011

Hals und Bein

🙂  🙂  🙂  😉 Übrigens: das ist mein 500. Beitrag in meinem Blog!!!! 😉 😉 😉

LeadyWut (wichtige Worte Nr. 73)

Donnerstag, 22. September 2011

🙁

🙁

Wut (wichtige Worte Nr. 73)

„Der Kerl macht mich wütend, ich könnte ihn auf den Mond schiessen, immer derselbe arrogante Trottel…“ Kennen Sie diese Sätze?

Liebe Leserin, lieber Leser

Manchmal könnte ich die Wände hochgehen und an der Decke laufen! Wieso ärgert mich dieser Mann jedes Mal? Ich bin verärgert und sehr wütend… LEADY kann sich kaum beruhigen. Dieser Falschspieler!

Im Duden findet LEADY weitere Worte zu Wut:

„Ärger, Aufgebrachtheit, Empörung, Entrüstung, Erbitterung, Erregung, Gereiztheit, Jähzorn, Missmut, Raserei, Tobsucht, Verärgerung, Verdrossenheit, Verdruss, Verstimmung, Zorn; (geh.): Animosität, Bitternis, Furor, Groll, Hader, Ungehaltenheit, Unmut, Unwillen; (ugs.): Rage; (salopp): Stinkwut.“

LEADY liest in einem Buch einen Satz , der von Konfuzius stammen soll: „Ein wütender Mensch, ist immer voll Gift.“ Aha! Weiter soll General Eisenhower zum Thema gesagt haben: „Verschwenden wir nicht eine Minute an Menschen, die wir nicht mögen.“ Und die Sioux – Indianer, ärgerten sich offensichtlich auch, denn sie beteten: „O grosser Geist, bewahre mich davor, jemand zu kritisieren und zu verurteilen, ehe ich nicht zwei Wochen seine Mokassins getragen habe.“

LEADY sieht das Bild wieder vor sich. Unehrlich. Zum wiederholten Mal spielt der Mann eine falsche Karte. Er schmiert dem Chef Honig um den Mund und er bekommt dafür die Unterstützung, d.h. es hat sich für ihn gelohnt. Bereits in der Bibel wird von Feinden gesprochen. Jesus sagt: „Liebet Eure Feinde… wie euch selbst!“ Aha. Der zweite Teil des Satzes hängt mit dem ersten Teil zusammen. Ich ärgere mich. Mein Blutdruck rauscht in den Himmel…und der Andere? Er merkt nichts. Ich ärgere mich! Aha, denkt LEADY. Kann man das ändern. Distanz, Gelassenheit, Ruhe… Dankbarkeit. Danke, Herr, dass ich nicht so bin, wie dieser Trottel.

Nein! Das ist eine Antwort auf dem falschen Niveau. Bringt nichts. Aber tut gut, denkt LEADY.

Loslassen. Akzeptieren. Es sind nicht alle Menschen gleich. Gibt es böse, dumme, berechnende Menschen? Ja. Und wo stehe ich?

😉

😉

HofnarrDie UBS und Goethe

Freitag, 16. September 2011

🙂

😉

Die UBS und Goethe

Liebe Leserin, lieber Leser

Was haben die UBS und Goethe gemeinsam?

Goethe lässt Margarethe  im Faust (1. Teil) als letzte Worte zu Dr. Faust sagen: „Heinrich! Mir graut’s vor dir.“

In der UBS endet die Tragödie (1. Teil) mit dem Ruf von Kaspar: „Oswald, mir grübelt’s vor dir.“

Mephistopheles sagt vorher:

„Weiss nicht was sie kochen und schaffen“…  vorbei! vorbei!“

Der Hofnarr überlegt sich, wie der 2. Teil der Tragödie ausgehen wird!!!

– eine zerknirscht tönende Entschuldigung von Kaspar?

– eine optimistische Zieldarstellung von Oswald… 20 Milliarden Gewinn in…?

– Rücktritte

– Geschrei von Politikern im Wahlkampf, im Wahlfieber

und der Mann und die Frau am Schalter? Diese Menschen tun dem Hofnarren echt leid! Ihnen gehört sein echtes Mitgefühl.

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Fortsetzung folgt… das Theater geht weiter!

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HofnarrHerr Brav

Donnerstag, 15. September 2011

🙂

🙂

Herr Brav

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist der Hofnarr Herrn Brav begegnet. Der Hofnarr wundert sich immer noch über diese Begegnung. Herr Brav ist wirklich brav. Er könnte niemals seinem Arbeitgeber 2’000’000’000’000 US – Dollars stehlen. Herr Brav hat zum Beispiel Atembeschwerden, wenn ihm auf der Strasse ein Polizeiauto folgt. Herr Brav hat noch nie etwas auf den Boden geworfen und er leert auch nicht seinen Aschenbecher, wenn er mit seinem Auto an der Kreuzung bei Roltlicht anhält. Herr Brav ist erst einmal bei ROT über die Kreuzung gefahren, es hat ihn natürlich geblitzt und er bezahlte sofort. Herr Brav drängelt nie, weder beim Einsteigen ins Tram, beim Zugfahren, noch beim Einkaufen. Beim Einkaufen drückt er auch nicht an allen Früchten herum, so dass sie später beim Essen die typischen braunen Flecken unter der Haut haben., z.B. Pfirsiche!!!

Herr Brav. Der Hofnarr sieht den braven Mann an und denkt: Dieser Mann ist so selten wie ein Löwe in der Arktis! Stehlen. Betrügen. Ist eigentlich alles erlaubt, solange man nicht erwischt wird? Herr Brav dankt den anderen Menschen, wenn sie es erledigen für ihn. Er hält beim Niessen seine Hand vor den Mund. Herr Brav telefoniert nie mit seinem Mobiltelefon in aller Öffentlichkeit. Er kann dies diskret. Er kommt immer pünktlich, d.h. er ist immer rechtzeitig an Ort und Stelle. Er fährt deshalb früher zu Hause weg. Er ist zur Zeit und wartet still, bis die Sitzung endlich beginnt, weil…. bei Einigen hatte es so vieeeeeeeeeeeeeeeel Verkehr. Bei Herr Brav auch, aber er kam ja bewusst früher.

Herr Brav fragt sich auch, ob die Klöster und Kirchen eigentlich Messdiener für die Messe oder für den Priester anstellen!  Aber, aber Herr Brav. So etwas gibt es doch nicht. Die Kirche und Verführen??? Der Abt von Einsiedeln sagte im Radio…

Herr Brav! Der Hofnarr überlegt sich, ob er die Begegnung mit Herrn Brav geträumt hat. Der Hofnarr schaut im Internet nach und da findet er den  vollen Namen von Herrn Brav: Unglaublich Brav – Seelig, Kürzel UBS.  Hä? DerHofnarr ist verwirrt! Also so wie JFK, BB.  Was für ein Vorname „Unglaublich„. Dann ist Herr Brav offensichtlich mit der Frau Seelig verheiratet oder er lebt in einer eingetragenen Partnerschaft. Ist Herr U. Brav – Seelig so offen?

😉

😉

Siegerverlieren

Samstag, 2. Juli 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Verlieren! Heute denke ich als „Worthauer“ über das verlieren nach. Die besten Beispiele finde ich im Sport. Der alte Meister kann nicht mehr gegen die Jungen bestehen und trotzdem… er kämpft weiter. Beispiele: Michael Schuhmacher, Roger Federer, Michael Ballack. Ihre Leistungen waren hervorragend und die Karrieren dauerte sehr lange. Plötzlich fehlt der „Biss“, der Wille oder Verletzungen schränken ein.

Wie soll ein Seriensieger mit der Niederlage umgehen? Weiter, weiter… bis nur noch das Bedauern, das Mitleid einem umgibt? Sie sind mit ihrem Sport reich, sehr reich geworden. Und dann? Was sollen sie tun? Der Sinn fehlt plötzlich, der Glamour. Jahrelang hart trainieren, Wettkämpfe, Siege und dann…aus!

Einfach? Nein, sicher nicht. Obwohl es sicher ist, dass jede Karriere einmal zu Ende geht, ist der Beginn des Abstieges  immer hart. Erbarmungslos. Die Neider gewinnen. Sie haben es immer gewusst.

Verlieren! Die Rechnung geht nur auf, wenn einer verliert und ein Anderer gewinnt! Während Jahren belegten andere den zweiten Platz und jetzt trifft es den Star…

Wer wird heute Abend den grossen Boxkampf im Schwergewicht gewinnen?

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HofnarrGutmenschen!

Dienstag, 28. Juni 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein Mann sitzt als Mörder und Mehrfach – Vergewaltiger im Gefängnis. Er ist seit 2002 in der Verwahrung. Jetzt durfte er in den Ausgang, immerhin von zwei Wärtern begleitet, aber keine Fesseln, nichts. Und! Er haut ab. Er konnte die zwei Wärter „abhängen.“

Ja, gibt es denn so etwas!!! Jetzt sind die Gutmenschen entrüstet, enttäuscht und… So geht es nicht: Der Verantwortliche soll Antwort geben. Der verantwortliche Politiker soll zurücktreten! Das ist eine glaubhafte Entschuldigung. Ich verstehe denn Täter. Eingesperrt sein ist sicher schrecklich. Aber er ist der Täter. Er hat mehrere Chancen verspielt. Er ist ein Mörder. Also kann man ihn doch einfach nicht „laufen“ lassen.

Das passiert in unserem Land bereits zum wiederholten Mal. Man glaubt dem Täter und… es lief einfach schief. Was für eine Antwort gibt man den Opfern, den Angehörigen der Toten?

Gutmenschen führen zum Untergang der Gesellschaft. Sie meinen es doch so gut und dann???

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LeadySiegerWiederwahl verpasst!

Mittwoch, 15. Juni 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit Tagen wurde über die Wiederwahl des Bundesanwaltes spekuliert. Schafft er es wieder oder schafft er es nicht? Zum Schluss fehlten nur ein paar Stimmen. Das Parlament hat entschieden. Und jetzt? Wie weiter? Hat die Leistung nicht genügt oder ging es um politische Machtspiele? Wichtig ist der Entscheid. Eine Mehrheit hat „Nein“ gesagt.

Für den Betroffenen ist es sicher hart, aber … im Sport haben wir uns an Trainerentlassungen gewöhnt und da zählt oft das Medienecho mehr, als eine echte Beurteilung der Lage. Ist es beim Bundesanwalt auch so? Nun ist es bereits der Zweite, nacheinander, der „fliegt“… Schon etwas besonders. Wie sieht es mit der Gewaltentrennung und der Unabhängigkeit aus? Entscheidend sind immer die Ergebnisse oder geht es um Beliebtheit, Medienauftritte, Politik…?

Wie sieht es um den Betroffenen aus? Wie verarbeitet er die Niederlage? Wie findet er einen neue Stelle? Wird sich wieder jemand auf die Stelle bewerben? Ein echter Schleudersitz.

Wie misst man eigentlich Leistungen bei einer sehr hohen Kaderposition? Echt messen? Gut – genügend – ungenügend? Oft wird bei Chefs von Banken über den Lohn „gelästert“, ab ich kann die Zahlen genau messen. Erfolg, Misserfolg.

Wie geht dies in der Politik? Messen? In der Verwaltung? Messen? Resultate?

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HofnarrIch habe keine Einladung erhalten!

Dienstag, 26. April 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr liegt auf dem Thron und weint bittere Tränen. „Keine Einladung, dabei haben die beiden 1900 Briefe versandt…jeden Tag habe ich den Boten gefragt… nichts, null nada!“ Der Sterndeuter erbarmt sich des Hofnarren und er fragt nach dem Grund für die Tränen. Der Hofnarr schluchzt: „Sie haben mich nicht an die Hochzeit eingeladen, dabei habe ich mich so gefreut. Nein, nicht auf Prinz William und seine „Bürgerliche“, nein, Prinzessin Viktoria von Schweden hätte ich so gerne wiedergesehen…“ „Du Narr! Das sind doch am kommenden Freitag nur die Feinen eingeladen…keine Hofnarren. Aber, lieber Hofnarr, ich leihe dir sehr gerne meine Fernrohr, damit bist du auch mitten drin.“

„Nein“, brüllt der Hofnarr, „ich werde nicht einmal durch das Fernrohr schauen, ich will sie nicht sehen. Das ganze dauert sowieso nur zwei Jahre, dann will er ihren Kopf, heiratet die Nächste, spaltet die Kirche ab von Rom…nichts neues unter dem Himmel,genau wie Heinrich XIII mit seinen sechs Ehefrauen und das ist schliesslich erst 502 Jahre her…alles wiederholt sich…“

Und Sie? Schauen Sie durchs Fernrohr???

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BuchtippHerzUnd jetzt wie weiter?

Samstag, 23. April 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern starb Jesus am Kreuz. Zuletzt schrie er: „Eli, Eli, lema sabachtani? – das heisst: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Stellen Sie sich dieses Bild vor. Hören Sie diesen Schrei? Jesus fühlt sich von Gott verlassen. Schrecklich. Furchtbar. Das Schlimmste! Gott ist weg. Seine Jünger haben ihn verlassen, verraten, verleugnet und zuletzt auch noch Gott! Warum? Was hat mein Leben für einen Sinn gehabt? Wo komme ich jetzt hin? Einsam und verlassen hängt er am Kreuz. Furchtbare Schmerzen. Langes Leiden. Warum?

Nur um uns Menschen zu zeigen, dass der Tod zum Leben gehört? Das es weiter geht? Heute ist ein Tag um darüber nachzudenken. Den dieser Tag kommt auch für mich.

Ich wünsche Ihnen Ruhe, Gelassenheit und Gottvertrauen!

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SiegerEnttäuschung

Sonntag, 6. März 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

An den Ski – Langlaufweltmeisterschaften in Norwegen liefen die Männer heute den 50km Wettkampf. Es war spannend! Der Norweger Peter Northug gewann überlegen. Unglaublich wie stark dieser Athlet ist! Dario Cologna wurde als bester Schweizer 20. Lange Zeit lief es ihm gut, nur beim letzten Skiwechsel verlor er etwas Zeit. Weg war die Spitze… Am Schluss ein echter Zweikampf, Mann gegen Mann und Northug gewann sicher. Cologna sprach vor der WM, zumindest las ich dies in den Zeitungen, dass er mehrere Medaillen gewinnen kann und will. Und heute? Null, nichts. Schade!

In meinem Duden steht: Enttäuschung= Ernüchterung; (bildungsspr.): Desillusion, Deillusionierung; (ugs.): Dämpfer, Frust, kalte Dusche, Katzenjammer, Schlag ins Kontor; (Psych.): Frustration, Frustrierung.

Sport ist eine Zusammenfassung des Lebens. Sieg, Niederlage. Beides gehört dazu. Im Moment führt meine Fussballclub 1:0 gegen Basel. Hopp FcZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Heute ist doch Sonntag. Bei Gott gewinne ich immer. Ich muss und darf ihm die Hand geben und er… lässt mich Leben gewinnen. Er lässt mich mein Leben gewinnen.

Noch einen frohen Sonntag und eine Woche mit vielen Gewinnen.

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Leadybedrücken (wichtige Worte Nr. 57)

Montag, 24. Januar 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn ich so meine Wortliste anschaue, dann fällt mir auf, dass viele Worte mit einem positiven „Grundgeschmack, – gefühl, – inhalt“ dastehen. Heute bearbeite ich ein negatives Gefühl und das vermittelt mir das Wort „bedrückt„. Bedrückt sein, bedrückt fühlen, selber, andere. Im Duden steht:

bedrücken = bedrängen, beklemmen, bekümmern, belasten, beschwerden, betrüben, beunruhigen, deprimieren, Kummer bereiten/machen, lasten, mit Kummer / Sorge erfüllen, plagen, quälen, schwer ums Herz werden, Sorgen bereiten / machen, traurig machen, zu schaffen machen, zusetzen; (geh.): auf der Seele liegen, drücken, peinigen; (ugs.): [schwer] im Magen liegen.

LEADY sitzt in seinem Lieblingsstuhl und grübelt. Warum bin ich bedrückt? Wann? Wie lange? Wie geht es anderen Menschen? Wie geht es meinem Chef? Wie geht es den Chefs auf der selben Hierarchiestufe? Wie geht es den Mitarbeitern? LEADY hat das Wort vor sich liegen, auf einem weissen Blatt Papier, unbearbeitet: bedrückt. Was drückt den? Schwierig, sehr schwierig zu sagen. Eigentlich… aber trotzdem. Geht es um die Zeit? Immer zu wenig Zeit, immer. Die Veränderungen. Alles verändert sich schnell, schneller und schneller…zu schnell.

LEADY zündet eine Kerze an und schaut in die Flamme..Ruhe. Die Ruhe beruhigt. Achtsam. Auf den Atem achten. Jetzt schreibt LEADY alles auf, was er genau jetzt positiv erlebt, fühlt, sieht… LEADY überlegt, ob er den Druck „in der Kerze verbrennen“ kann. Mit dem Löschen der Kerze steigt feiner Rauch auf…die „Drücke“ vergehen…

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HofnarrSiegerMontenegro?

Samstag, 9. Oktober 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Wo genau liegt eigentlich Montenegro? Ich muss gestehen, ich weiss es nicht auf Anhieb. Aber seit gestern Abend weiss ich, dass die Montenegriner (?) die Schweiz 1:0 besiegt haben und erst noch verdient. Sie waren besser. Sie haben mehr gekämpft, sind geschickter gestanden und einige Spieler sind sehr gute Techniker. Der Torschütze zog seine Hosen beim Torjubel aus und dies zeigt, dass sie auch noch kreativ sind! So etwas habe ich noch nie gesehen und Fussball verfolge ich immerhin seit rund 50 Jahren. Die Hosen ausziehen…eigentlich hätten die Schweizer nach Spielschluss alle ihre Hosen ausziehen können…verloren!

Warum? Waren sie zu siegessicher? Gedanklich zu langsam? Zu wenig schlau, präsent, willig? Etwas sehr positives ist mir aufgefallen und zwar der spanische Schiedsrichter! Keine Diskussion mit ihm, null. Warum? Er sei dafür bekannt, dass er schnell gelbe Karten verteilt. Aha! Dafür hatte der Mann Ordnung auf dem Platz, eine wohltuende Ordnung. Das ewige Reklamieren der Spieler führt bei mir dazu, dass ich das Interesse am Spiel immer mehr verloren habe. Jeder Entscheid wird in der Schweiz kritisiert und zwar heftig kritisiert. Der Spanier hat den Weg aufgezeigt. Super! Danke!

Und jetzt wie weiter? Jetzt schlagen wir Wales am nächsten Dienstag…und in Wales schreiben die Zeitungen: „Am nächsten Dienstag schlagen wir jetzt die Schweiz!“

Warum gewinnen immer die Anderen?

HofnarrBrief an einen Einbrecher

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Liebe Räuberin, lieber Räuber

Ja, genau, euch meine ich. Vor ein paar Jahren habe ich euch schon einmal geschrieben, damals in der Lokalzeitung. Ihr habt uns damals in unserem Garten „besucht“ und den Engel aus Stein gestohlen! Ziemlich schwer. Aber ihr habt es geschafft und den Engel mitgenommen. Ihr seid danach wiederum gekommen. Einmal auf dem Balkon, dann wieder in der Wohnung unter uns und wir haben euch gehört und gesehen. Und vorgestern? Ja, ihr seid schon wieder auf „Besuch“ gekommen. Dieses Mal wart ihr unglaublich dreist, frech, raffiniert und blitzschnell. Du und deine „Frau“ sind an meiner im Garten arbeitenden Schwiegermutter durch die kleine Tür im Garagentor geschlichen, dann die Treppe hinauf in den 3. Stock… Türe geöffnet, die Wohnung erkundet, die Schlüssel gefunden, Geld, Schuck und weitere Dinge gestohlen, dann unsere Tochter in einem Zimmer eingeschlossen, Treppe hinunter und das alles in… ca. 7 Minuten. Unglaublich. Ihr seid „gut.“ Das alles ist euch um 17.00 Uhr gelungen, am helllichten Tag und mehr als drei Personen waren im Haus. Aber was ist beim nächsten Mal? „Lieber“ Räuber, wirst du mich(uns) mit einer Waffe angreifen? Messer, Pistole oder bist du eher eine Karatekämpfer oder kommst du mit einem Baseballschläger?

Eines weiss ich ganz genau. Du machst einem Angst, machst einem ratlos, wütend, schlaflos, unsicher…die Polizei hat hart gearbeitet, Spuren gesucht, stundenlange Einzeleinvernahmen durchgeführt und du… zählst das Geld, unser Geld, unseren Schmuck… Ich schaue auf die Strasse und denke, war es die, war es der, was schauen die beiden…?

Soll ich mir jetzt einen Kampfhund zutun, meine Offizierspistole laden? Du hast an diesem Nachmittag an unserer Strasse mehrere Wohnungen „besucht“… ein Trost? Wann kommst du das nächste Mal? Ich „hasse“ dich! Leider!

„Der Blitz soll dich treffen!“

LeadyNoch einmal schlafen!

Dienstag, 21. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer schafft es morgen in den Bundesrat? Spannend, überraschend, schmerzlich, freudig! Zwei Menschen werden gewinnen, die anderen Kandidaten werden ausscheiden, werden enttäuscht sein, werden von den Medien „verfolgt“ werden… So oder so wird sich das Leben der Kandidaten verändern. Sieger – Verlierer. Trotz grossen Versprechen, die Stimme nicht bekommen. Warum? Ehrlich, warum nicht? Ein Politiker braucht sehr viel Einsteckvermögen. Abstimmungen zu verlieren, ja, das gehört zum Geschäft. Aber Wahlen zu verlieren, das ist etwas anderes, das geht an die Persönlichkeit, das tut weh, sehr weh!

Wie geht ein Mensch mit Niederlagen um? Nicht im Sport, nein, im Leben, im Alltag, in der omnipräsenten Medienwelt?

Ich wünsche allen Beteiligten viel Kraft und Gelassenheit.

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Hofnarr„Das war peinlich vom Trainer“

Samstag, 4. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr hat gestern wieder einmal Fussball im TV geschaut, eigentlich das Spiel Belgien gegen Deutschland, aber in der Pause hat der Hofnarr auf Schweiz gegen Australien umgestellt. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn der Schiedsrichter pfiff einen Penalty für die Schweiz. Und jetzt… der Kapitän Alex Frei nahm 3 Schritte Anlauf und schoss in den Himmel. Das Publikum pfiff und das zu recht. Lässig, locker, daneben! Der Hofnarr wechselte zurück zum Spiel in Belgien und heute Morgen…da sieht und liest der Hofnarr das Interview von Trainer Hitzfeld nach dem Spiel und was sagt der Startrainer: „…peinlich, wie das Publikum Frei ausgepfiffen hat…man muss sich überlegen, ob man noch in St. Gallen spielen will!!!“ Wurde der Trainer von einer Fledermaus gebissen? Hat er in diesem Spiel einen Ball an den Kopf bekommen? Das Publikum darf pfeifen. Das Publikum hat ein feines Gefühl für Pech, Leistung usw. Der Hofnarr hat zu Alex Frei eine (seine) klare Meinung: Leidenschaft gehört zum Sport. Super. Klar. Der Spieler soll und muss Leidenschaft zeigen. Aber die Spieler Alex Frei, Benjamin Huggel und Marco Streller sind im Basler Dress unausstehlich. Sie kritisieren jeweils die Schiedsrichter in einer Art und Weise welche Sonntag für Sonntag zu beobachten ist. Die Schweizer Schiedsrichter können für die drei Spieler kaum etwas richtig machen…das ist peinlich, Herr Hitzfeld. Ich verstehe, dass sie ein paar Tage vor dem Spiel gegen England ihren „Star“ hätscheln“ müssen. Sonst ist der nicht gut „drauf“, aber… peinlich ist die Wahrnehmung des Trainers. Der Hofnarr stellt sich vor Othmar Hitzfeld wäre der Trainer von England oder von Frankreich! Die haben gestern Abend trotz Neuanfang verloren. Der Hofnarr brüllt:   „Pfeifen für Pfeifen!“

Zudem leben wir in einem freien Land, wir dürfen pfeifen wann und wie wir wollen. Leidenschaft, Leistung, Fairness. Die Spieler sind doch Vorbilder für unsere Jugend. Ich habe vor einiger Zeit ein Schüler – Fussballturnier besucht. Meine Kinder nahmen daran teil…unglaublich, wie die jungen Spieler und Spielerinnen den Schiedsrichter nach jedem Pfiff „angriffen“… im TV gesehen und kopiert! Das ist peinlich, Herr Hitzfeld.

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+++Hopp Schwiiiiiiiiiiiiiiiiiz++++++++++

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HerzDie Schweiz hat einen König

Sonntag, 22. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit wenigen Minuten hat die Schweiz einen neuen König, Kilian Wenger oder wie die Schwinger traditionsgemäss sagen: Wenger Kilian.

Seit 1960 liebe ich den Schwingsport, weil damals Karl Meli auf unserer Schulhauswiese in Winterthur Veltheim trainierte und wir Knaben ihn verehrten. Ja, damals war er unser Idol. 1961 und 1964 wurde Karl Meli Schwingerkönig und in diesen Jahren packte mich dieser Sport. Selbstverständlich bin ich jetzt seit gestern vor dem TV gesessen und habe den Schwingern zugeschaut. Spannend. Kraft. Wild. Urtümlich. Diven wie im Fussball haben in diesem Sport keinen Platz. Das macht Schwingen auch so populär!

Der neue König, Wenger Kilian, hat seinen Titel sehr verdient gewonnen: 8 Kämpfe – 8 Siege!

Die Homepage des Eidgenössischen Schwingerverbandes sollten Sie unbedingt besuchen. Es lohnt sich:

www.esv.ch

Viel Vergnügen!

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HofnarrSiegerViktor Röthlin

Montag, 2. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Viktor Röthlin gewann gestern an der Europameisterschaft in Barcelona den Marathon. Super! Über eine Stunde lange habe ich ihm am TV zugeschaut, d.h. genau ab km 21 = die Hälfte der Strecke. Marathon – dieses Wort hat mich schon immer fasziniert. 42 Kilometer und 195 Meter. Am 16. April 1977 begann mein Abenteuer Marathon. Damals wurde die Schweizer Matrathon Meisterschaft in Meiringen durchgeführt und ich war als Zuschauer dabei. Laufen faszinierte mich schon damals. Ein Sport in freier Natur, den man immer und überall, allein oder mit mehreren Läufern erleben kann. Ich bin sehr viel gelaufen, d.h. bis zu 345 km im Monat (Oktober 1977, Trainingsbuch), ich lief 3x den 100km – Lauf in Biel, 90 Waffenläufe, Strassen- und Geländeläufe, nie auf Podesten, nein, aber über mich selber habe ich immer gewonnen und das zählt. Ankommen. Besser werden. Sich selber überwinden!

490 Jahre vor Christus besiegten die Athener die Perser bei Marathon. Nach diesem Sieg rannte Pheidippes, ein Krieger des griechischen Heerführers Miltiades, zurück nach Athen, meldete den Sieg und brach tot zusammen. Was vor 2500 Jahren in Griechenland begann, wurde gesternvon Viktor Röthlin wiederholt. Laufen bis zum Tod – nein, Röthlin lebt noch, aber letztes Jahr wäre er beinahe an zweier Lungenembolien  gestorben. Ich bewundere Viktor Röthlin für eine Eigenschaft: am Tag X bereit sein!

Besuchen Sie seine Homeopage: www.viktor-roethlin.ch

Alles einem Ziel unterstellen und hart, hart, hart…trainieren. Wenn Fussballer mit sich selber so hart wären, dann wäre die Schweiz an der WM 2010 in Südafrika…

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+++++++++++Viktor Röthlin – Europameister 2010 im Marathon – Lauf+++++++

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LeadyWichtige Worte Platz 47: Resignation, resignieren, resigniert

Montag, 26. Juli 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

LEADY sitzt am Fluss, sieht ins Wasser und grübelt über das wichtige Wort Resignation. Resignation in der Menschenführung? Um was geht es LEADY? Im Duden steht:

Resignation: wird nicht beschrieben, dafür resignieren und resigniert

resignieren = sich abfinden, abgeschlossen haben, aufgeben, sich beugen, den Dingen ihren Lauf lassen, den Mut verlieren, sich dreinschicken, entmutigt sein, sich [in sein Schicksal] fügen, in die Knie gehen, kapitulieren, klein beigeben, sich schicken, seine Hoffnung begraben, verloren geben, verzichten, zurückstecken; (geh.): den Nacken beugen, die Segel streichen, die Waffen strecken, verzagen; (ugs.): das Handtuch schmeissen/werfen, den Kram hinschmeissen, die Flinte ins Korn werfen, passen; (salopp): den Schwanz einziehen.

resigniert = demoralisiert, deprimiert, entmutigt, frustriert, hoffnungslos, kopfhängerisch, mutlos, niedergeschlagen, ohne Hoffnung; (geh.): kleinmütig, verzagt; (ugs.): fertig, gefrustet; (österr. ugs.): gedeftet; (veraltend): decouragiert.

LEADY starrt in den Fluss und das Wasser fliesst… manchmal scheint die Sonne und manchmal regnet es, alles ist grau, dunkel, düster, kalt… auch diese Phasen gehören zum Leben. Wie bei der Münze zwei Seiten und der Rand als Flächen vorhanden sind, so spürt LEADY auch drei verschiedene Seiten in der Menschenführung und bei sich selber! Plus – Minus – Neutral; Ja – nein – vielleicht; Erfolg – Misserfolg – Kompromiss… Ziele werden erarbeitet, festgelegt, vereinbart, erreicht, teilweise erreicht, nicht erreicht. Warum? Alle oder viele denken nach, grübeln, einige wissen warum und sie schweigen. Warum? „Cui bono? – Wem nützt es?“, die berühmte Frage des Kriminalkommissars.

„Nie aufgeben, niemals!“ Diese Gedanken helfen dem Menschenführer auf seinem Weg zum Erfolg, auf seinem beschwerlichen Weg zum Ziel!

Winston S. Churchill sprach zu den Schülern der Harrow Schule am 29. Oktober 1941:

„Never give in, never give in,

never, never, never, never –

in nothing, great or small,

large or petty –

never give in

except to convictions of honour

and good sense!“

Nie aufgeben, niemals aufgeben. Churchill hat es im 2. Weltkrieg vorgelebt und sein Land entsprechend kämpferisch geführt.

Nie aufgeben!

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resignieren – resigniert – nie, nie, nie, nie aufgeben (Churchill)

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HofnarrOh je!

Samstag, 26. Juni 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

0:0

Was für eine Enttäuschung! Verlieren, das gehört zum Sport. Ich habe in meiner „Karriere“ als Handballer mehr verloren, als gewonnen. Leider! Aber wir waren jedes Mal enttäuscht. Gestern sah ich den Kapitän (???) Alex Frei kurz nach dem Spiel auf  dem Rasen sitzen und er sprach mit einem Ersatzspieler und plötzlich…beginnt Frei zu lachen! Wahrscheinlich hat er in diesem Augenblick realisiert, dass es trotzdem 10’000.- Prämie für den einen Punkt gibt, für jeden Spieler! Zum Fussball gehört Tore schiessen. Irgendwie passt zum Zustand der heutigen Schweiz. Wir können verhindern, blockieren, jammern, über die Ungerechtigkeit philosophieren(hier der Schiedsrichter, dort die Amerikaner oder …), wir warten, hoffen auf die Anderen. Was bringen wir positives zu Stande? Wer gründet heute das Rote Kreuz, die ETH Zürich? Wer baut eine Bahn durch den Gotthard? Wo sind die „Angreifer?“ Wer nimmt ein Risiko auf sich? Wer wagt etwas, dass ein Scheitern beinhaltet?

Alles faule Ausreden! Jetzt bin ich zum ersten Mal auch von Othmar Hitzfeld enttäuscht! Auch er suchte nur Ausreden… Schiedsrichter…Punkt gegen Chile verdient???… gegen Spanien gut gespielt usw. Nein, das Mittelfeld und der Sturm war ungenügend! Inler, Huggel können ein Spiel stören und „zerstören“, aber etwas positives versuchen, null, nichts? Nur Barnetta rannte von Anfang und versuchte etwas. Bei ihm hatte ich den Eindruck, dass er gewinnen will. Benaglio und die Verteidiger erfüllten ihre Pflicht, aber die Stars, die Stürmer traten als Versager auf! Ich erwarte von einem Profifussballer, dass er einen Ball stoppen kann, dass er „rackert“, kämpft, rennt, rennt, rennt…und am Schluss tot umfällt…selbst Tränen stören mich nicht. Uwe Seeler, Gerd Müller, das müssen unsere Vorbilder sein. Kein Talent, nein, aber renen, rennen, rennen, kämpfen, kämpfen um jeden Zentimeter Gras, um jeden Ball einen Überlebenskampf. Es sind Profi – Fussballer, die alle sehr viel Geld verdienen.

Bei den Bankern wollen wir Regeln einführen, dabei vermehren die, zu mindest als Grundsatz, auch unser Geld. Jahrelang waren die Schweizer Banken Weltklasse und sie sind es immer noch. Warum führt eigentlich Joe Ackermann die Deutsche Bank? Weil er Schweizer ist? Nein, weil er Erfolg hat. Die Löhne eines Bankers sind „verdient“. Die Löhne eines Profi – Fussballers sind…?

In Singapur wird ein Schweizer drei Stockschläge auf den A… bekommen, weil er als Sprayer die U Bahn „verzierte“… und unsere Fussballer?

Schade!

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Erfolg = rennen, rennen, rennen, „chrampfen“ bis zum Umfallen !!!!!!

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LeadyWichtige Worte Platz 42: loslassen

Donnerstag, 27. Mai 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denkt LEADY über das wichtige Wort loslassen nach. Im Duden steht:

loslassen =

auf freien Fuss setzen, die Freiheit schenken, entlassen, fortlassen, freigeben, freilassen, herausgeben, hinauslassen, fahren lassen, losgeben, nicht mehr festhalten, [weg] gehen lassen; (schweiz.):springen lassen; (ugs.): [he]rauslassen, laufen lassen; (südd., österr.): auslassen.

Im TAGES – ANZEIGER vom 22. Mai 2010 habe ich ein Interview mit Andreas Reinhart gelesen. Er gehört der fünften Generation der Volkart- und Reinhart Dynastie an, die einmal gross im Kaffee- und Baumwollhandel tätig waren. Das eindrückliche Gebäude des „Firmen – Clans“ steht in der Nähe vom Bahnhof Winterthur. Reinhart war, laut Zeitung, einer der reichsten Männer der Schweiz. Reinhart sagt, er sei blauäugig gewesen und so hat er sein Vermögen verloren. Er hat heute nur ein Vermögen in einem sehr tiefen zweistelligen Millionenbereich. Also, wir müssen noch nicht für ihn sammeln. Der andere Winterthur „Clan“, die Erb – Familie, die ist wahrscheinlich ärmer dran! Sie beschäftigen sich ja vor allem mit den Gerichten und den Medien.

Heute sind Volkart Holding und Volkart Invest reine Beteiligungsgesellschaften. Also das Geld rennt und rennt und rennt… andere arbeiten?

Reinhart spricht im Interview über schlechte Geschäfte, die Gier der Banker und verstaubte Museen. Sehr lesenswert.

Loslassen! Reinhart hat losgelassen, die Firmen, das Geld, Mitarbeiter, Arbeitsplätze… „Ich war schon blauäugig“, sagt er über sich selber. Er hat die HSG absolviert und trotzdem blauäugig? In meinem Duden steht:

Blauäugig = arglos, naiv, treuherzig, weltfremd. Er sagt weiter auf die Frage, +…sie können gut loslassen…+: „Das war nicht immer so, ich habe viel gelitten – habe aber bereits vor 20 Jahren zu meditieren begonnen. Das hilft. Und man wird abgeklärter im Alter.“

Loslassen! Was heisst das für einen Chef?

– Titel loslassen

– Geld, Vermögen loslassen

– Ansehen loslassen

– andere Menschen loslassen (Mitarbeiter)

– Arbeitsplätze abbauen hinterlässt Menschen ohne Arbeit

– Ruf des Siegers abgeben, mit dem Verlierer – und Versager – Bild leben lernen

– Achtung wird zur Verachtung

– Ansehen, Neid wird zu Mitleid, Ausgestossen sein

Loslassen. Diese Geisteshaltung muss der Chef schon als Sieger pflegen. Denn der Misserfolg, die Neider, der Abstieg warten vor jeder Türe!

Wahrscheinlich ist dies bei einem glaubwürdigen Menschenführer anders. Auch er kann verlieren, aber die Mitarbeiter verstehen die Geschäfte, die Gedanken, die Sorgen, die Erfolge, die Misserfolge… des Chefs besser. Sie sind immer Beteiligte und nicht Sklaven oder Nummern.

Reinhart lebt heute in Italien. Wahrscheinlich kann er den Menschen in Winterthur nicht mehr in die Augen sehen!

Was heisst das für uns: loslassen? Arbeit, Vermögen, Familie, Jugend, Freunde, Gesundheit (Reihenfolge beliebig anpassbar)… und am Schluss das Leben…loslassen.

Ich wünsche Ihnen die Kraft, die Geduld, den Mut, die Gelassenheit…um loslassen zu können.

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loslassen + loslassen + loslassen + loslassen + loslassen + loslassen

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