Artikel-Schlagworte: „Gott“

HerzSiegerGott, bitte sprich zu uns!

Mittwoch, 20. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Im Alten Testament sprach Gott mit einzelnen Menschen und er erteilte ihnen Aufträge:

1. Gott sprach mit Adam und Eva. Er erklärte ihnen auch, warum sie das Paradies verlassen mussten.
2. Gott sprach mit Kain und Abel
3. Gott sprach mit Noach
4. Gott sprach zu Abram (Abraham)
5. Gott sprach mit Mose
6. Gott sprach mit Josua, dem Nachfolger Mose
7. Gott sprach mit Samuel („Sprich, Herr, ich höre!“
8. Gott sprach mit David
9. Gott sprach mit Salomo
10. Gott sprach mit Ijob (Hiob)
11. Gott sprach mit Jesaja
12. Gott sprach mit Jeremia und weiteren Propheten
Das Neue Testament:
13. Jesus und sein Leben, sein Tod, seine Auferstehung
14. Christus sprach mit Johannes (die Offenbarung)

Und seit 2000 Jahren ist es ruhig?
Der Präsident der USA will Nordkorea vernichten. Gott, sprich bitte mit „Jemandem“. Eine Frau, ein Mann, es ist OK, aber bitte sprich mit „Jemandem“, denn heute können die Menschen die ganze Welt zerstören.
Bitte, Gott, lass dies nicht zu!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 115/250

HerzWach auf, Herr (Bibel Psalm 44)

Sonntag, 10. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In diesem Minuten trifft der Wirbelsturm „IRMA“ auf Florida. Der Weg der Zerstörung kann, laut den Experten, unheimlich werden. Dazu kommt noch eine bis zu fünf Meter hohe Flutwelle.
„Wach auf, Herr“ finde ich im Psalm 44. Der Titel lautet „Von Gott verstossen?“ Seit Tagen „greift“ der Sturm die Menschen an und zerstört alles, was im Weg ist. Ich kann mich noch an den Sturm „Lothar“ bei uns erinnern. Die Windgeschwindigkeiten waren damals etwas mehr als 100km/Std und in den USA und in der Karibik sprechen die Medien von 200 bis 300Km/Std. Schrecklich!
„Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Wach endlich auf, verstoss uns nicht für immer!
Warum weigerst du dich uns anzusehen? Warum fragst du nicht danach, wie man uns quält und unterdrückt? Erniedrigt liegen wir am Boden, kraftlos hingestreckt in den Staub.
Greif ein und hilf uns, mach uns frei!
Wir berufen uns auf deine Treue!“ (Psalm 44 24-27).
Wirbelstürme, Erdbeben, Hochwasser, Gletscherabbruch, Felsabbruch mit schweren Konsequenzen..
„Warum, Gott?“
Wir werden keine Antwort erhalten.
Nur der Glaube, die Hoffnung und die Liebe helfen uns in so schweren Situationen.
Ich bete für die betroffenen Menschen ein „Vaterunser“… dein Wille geschehe!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 105/260

Herz„Bitte, lieber Gott, such den Noach nicht!

Montag, 4. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Lieber Gott, kann es sein, dass du Noach suchst?“
Ich habe jetzt die Geschichte von Noach im Alten Testament gelesen. Gott ärgerte sich über die Menschen!
Er sagte: „Ihr Handeln ist durch und durch böse.“ Es reute Gott, dass er die Menschen geschaffen hatte.
Ist es heute wieder so? Wer ist Noach? Wo lebt er heute?
In Palästina in einem Flüchtlingslager?
Sitzt er im Moment in einem Schlauchboot und versucht über das Mittelmeer zu kommen?
Lebt Noach in einem Land, dass von einem Diktator regiert wird? Sitzt er wegen seinem Glauben gar im Gefängnis?
In der Bibel wird Noach so beschrieben: rechtschaffen, lebt in enger Verbindung zu Gott.
Gott spricht mit ihm direkt und er erteilt ihm einen Auftrag:
Bau ein Schiff und …das Mass, die Passagiere, die Tiere…
Noach tat alles, was ihm Gott befohlen hatte.

Spricht Gott mit mir?
Würde ich ihn überhaupt hören?
Würde ich seinen Auftrag ausführen wie befohlen oder hätte ich Fragen, viele Fragen?
Warum?
Wohin?
Wieso nicht mein Freund … mitnehmen?
Wie lange dauert die Reise?

„Lieber Gott, lass mich deine Worte hören.
Lass meinen Gehorsam gegenüber dir wachsen.
Gib mir die Ruhe und die Gelassenheit, dass ich dich in der Bibel finde und dich immer besser verstehe.
Gib mir die Kraft, dass ich deine Hand immer zu halten vermag.
Gib mir die Geduld und die Zuversicht, dass ich eines Tages meine Wohnung bei dir beziehen darf (ich brauche wenig, ein Bett, ein Tisch, die Bibel).
Gib mir die Dankbarkeit für meine ersten 65 Jahre.
Gib mir meinen Frieden, damit ich nicht immer suche und mich über Dinge ärgere, die ich nicht ändern kann!
Gib mir die Freundlichkeit, damit ich anderen Menschen immer dankbar bin.
Gib mir die Ruhe, dass ich auch die Einsamkeit besser ertrage.
Gib mir die Treue, damit ich auf deinem Weg weitergehen will.
Gib mir die Nachsicht, wenn andere Menschen anders denken und sich anders verhalten. Sie sind ja auch deine Kinder!
Gib mir die Selbstbeherrschung, damit ich meine Ruhe und Achtsamkeit verbessern kann.
Gib mir den Mut, dass ich anderen Menschen von dir erzählen kann.
Gib mir die Gelassenheit, damit ich loslassen kann und mich in deine Hände fallen lassen kann!
Schenk mir den Glauben, die Hoffnung und die Liebe!

Lieber Gott, danke für meine Worte! Du bist mein ALLES! Also brauche ich nichts!“

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ 99/266

HerzMein Weg? (Bibel)

Donnerstag, 31. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim Bummeln, im strömenden Regen, über den Psalm 25 nachgedacht:

„Vergib mir meine Schuld
Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
2 Dir, meinem Gott, vertraue ich;
enttäusche mich nicht!
4 Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
5 Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Was wolltest du Gott mir beim heutigen Bummeln zeigen?
Den Mann, der an der Tankstelle sein Auto betankte? Er sass im Rollstuhl! Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seiner Frau und einem Kinderwagen mir an der Limmat entgegen kam? Er zeigte seine Beinprothese ganz offen. Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seinem E Bike an mir vorbeiraste? Wie verläuft sein Lebensweg?

Und mein Lebensweg? Ich vertraue dir, Gott! Es kommt gut, wohin mich mein Weg auch führen mag!
Danke, Gott für diesen Limmat-Bummel.
Der Sommer geht langsam zu Ende. Die Natur geht ihren Weg! Ich auch!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 95/270

HerzHofnarr40 Jahre für ca. 700 Kilometer

Dienstag, 29. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Nimm es mir nicht übel, Herr, aber schicke doch einen anderen!“
Das war die Antwort von Mose auf den Auftrag den Gott ihm erteilte: „Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten. Und wohin soll die Reise gehen? In ein fruchtbares und grosses Land will ich mein Volk führen, indem Milch und Honig fliessen. Geh zum Pharao…“
Mose traute sich die Aufgabe nicht zu und kam mit der Antwort, die auch heute so weit verbreitet ist: „Herr, schicke doch einen anderen!“
Schliesslich zog Mose doch als Anführer mit dem Volk hinweg. Für die 700 Kilometer benötigten sie 40 Jahre. Weil das Volk immer wieder unzufrieden war, Gott vergass oder ihm nicht gehorchte, ging viel Zeit vorbei, der Weg war oft schwierig und so durfte niemand aus der Generation der Startenden ins gelobte Land kommen. Mose durfte es zum Schluss seines Lebens sehen, dann musste auch er sterben.
Andere sollen es tun! Dieser Gedanke gefällt mir sehr gut!
Ein anderer soll dem Gescheiterten helfen.
Ein anderer soll für die Flüchtlinge sorgen.
Ein anderer soll die Kranken und Alten besuchen.
Ein anderer…
40 Jahre!, 17,5 Kilometer pro Jahr!, die Durchschnitts-Marsch-Leistung pro Jahr!
Gott hat Zeit. Er wartet bis der Mensch auf dem richtigen Weg ist. Ist Gott nicht zufrieden, kommen Umwege hinzu… Gott hat Zeit!, viel Zeit. Gott hat auch viel Geduld, obwohl er ab und zu mit den Israeliten auch „hässig“ wurde. Er fühlte sich nicht geliebt, so zum Beispiel, als sie ein goldenes Kalb anbeteten.
40 Jahre!
Wie lange wartet Gott auf mich? Auf welchen Weg schickt er mich? Wie prüft er mich?
Kann ich mich an meine Umwege erinnern?
Ich will in den Himmel, mein gelobtes Land und tue alles dafür!
„Du Herr, bisch min Hirt…“, so beginnt mein Lieblingspsalm Nr. 23. Mein Hirt! Jetzt muss ich nur noch ein „Schaf sein“. Ich will und ich glaube an Gott und das gelobte Land. Da will ich in der Ewigkeit wohnen! Also, wenn ich sterbe, dann kennen Sie meine Adresse!
M.F., Himmel! Inhaber meiner Wohnung: Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 93/272

HerzBitte um Schutz im Alter (Psalm 71)

Montag, 28. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Lebensweg geht Tag für Tag dem Alter und dem Tod entgegen. Mir es dies klar, aber wenn ich alten Menschen begegne, spüre ich oft eine tiefe Verunsicherung, auch in mir. Wie gehe ich mit dem Alltag um? Die Einen sind glücklich, zufrieden und strahlen Hoffnung aus. Andere sind genau umgekehrt. Schweigsam, mürrisch, an kaum etwas interessiert… eher schwierig für die Umgebung. Warum, Gott? Wie gehe ich mit den traurigen alten Menschen um?
Beim Blättern in der Bibel bleibe ich beim Psalm 71 „hängen“:

„Bitte um Schutz im Alter
1 Herr, bei dir suche ich Zuflucht; enttäusche nicht mein Vertrauen!
Rette mich, befreie mich,
wie du es versprochen hast.
Hör mich doch, hilf mir!
Sei mir ein sicheres Zuhause,
wohin ich jederzeit kommen kann!
Du hast doch zugesagt, mir zu helfen;
du bist mein Fels und meine Burg!

9 Jetzt, wo ich alt geworden bin,
vertreibe mich nicht aus deiner Nähe!
Die Kräfte schwinden mir, verlass mich nicht!

18 Auch jetzt, wo ich alt und grau geworden,
verlass mich nicht, mein Gott!

19 Gott, deine Treue reicht bis an den Himmel!
Du hast grosse Dinge vollbracht. Wer ist wie du?

21 Immer wieder tröstest du mich…

23 Voll Freude will ich über dich jubeln,
denn du hast mich befreit.
Du tust, was du versprochen hast;
von früh bis spät will ich davon erzählen.“

Im Psalm 73 finde ich die wunderbare Zeilen:
„23 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
25 Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!

28 Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast.“

„Ich habe doch dich!“ Das sind wunderbare, tröstende Worte. Was immer auf mich zu kommt, ich habe Gott.
Mit Gott bin ich per du! Ich darf ihm nahe sein.
Wenn ich mich an der Hand Gottes festhalte, dann wird mein Lebensweg bis zum Tod einfach. Die Ängste, Bedenken, Sorgen, Fragen… lösen sich auf wie der leichte Nebel heute Morgen.
Jetzt sehe ich die Sonne klar! Mit diesen Worten wird es mir leicht ums Herz. Ich könnte jubeln, singen, springen, fliegen… ein Schmetterling. Gott lässt mich ein schöner, blauer und grosser Schmetterling sein, genau so einer, wie sie mir in Brasilien auf die Hand geflogen sind!
Danke, Gott.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 92/273

HerzLebt in Frieden miteinander!

Sonntag, 27. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich die Pfarrinstallation des neuen Pfarrers von Dietikon miterleben und mitfeiern dürfen. Adrian Sutter, der neue Pfarrer, war 1992 Aspirant in der Infanterie Offiziersschule Zürich-Reppischtal und ich war sein Klassenlehrer. 25 Jahre später ist er mein Hirt und ich ein „Schaf“ in seiner Herde. Ich bin sehr stolz auf ihn und ich freue mich auf die zukünftigen Begegnungen. Ich bin mir absolut sicher, dass er mir den Weg in die katholische Kirche wieder näher bringen wird!
Der Anlass war sehr feierlich! Die Lieder war etwas moderner als auch schon und der Kirchenchor und die Solistinnen verschönerten den denkwürdigen Anlass. Pfarrer Sutter hat die Schlüssel vom Tabernakel und so den Zugang zum Allerheiligsten übernommen. Ich freue mich sehr und ich bete für ihn und unsere Kirchen St. Agatha und St. Josef!
Bei Paulus habe ich den passenden Text gefunden:
„Brüder, wir bitten euch: Ehrt alle, die sich für euch abmühen, die Gemeindevorsteher und alle, die euch den rechten Weg zeigen. Wegen der Arbeit, die sie für euch tun, sollt ihr ihnen mit Achtung und Liebe begegnen.
Lebt in Frieden miteinander! (I Thessalonicher 5, 12-13)

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 91/274

HerzLeadyNeid

Donnerstag, 24. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Abendgebet habe ich gestern Abend ein interessantes Sprichwort gefunden:
Wilhelm Busch (1832-1908) schrieb:
„Um Neid ist keiner zu beneiden.“
Auch Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater über Neid.
Also nichts neues unter der Sonne.
Neid ist ein weitverbreitetes aber energieverschwendendes Gefühl.
Ja, ich war auch schon neidisch:
– auf die Karriere eines Bekannten
– auf den Besitz eines anderen Menschen, Beispiele: Haus, Ferienwohnung, Reisen, Auto, ein hervorragendes Rennpferd…
– auf die Fitness
– auf das hervorragende Gedächtnis
– auf die bessere Ausbildung (Doktor-Titel)
– auf die gewandte Rhetorik
– …
Es war einmal das Wort Neid. Ich glaube, dass ich es früher gekannt habe, gut oder sogar sehr gut? Ja, es stimmt!
Heute kenne ich das Wort nicht mehr, weil mir Besitz nichts mehr bedeutet. Ich habe alles, denn ich habe Gott gefunden. Das genügt.
Ich mag anderen Menschen ihren Erfolg gönnen, denn mit der Zeit habe ich gelernt, dass alles immer seinen Preis hat. Das Preisschild musst du immer beachten, sagt mein Freund P. immer.
Beispiel: Roger Federer hat Erfolg, ist ein reicher Mann… aber kann er durch die Stadt Zürich bummeln, irgendwo ein Bier trinken und den Tag geniessen? Ich kann mich noch sehr gut an die Begegnung mit dem König von Schweden und seiner Tochter Viktoria erinnern, damals 2003. War das ein Rummel? Unglaublich, die Medien, die Menschen, alle starren, alle wollen etwas, schrecklich!
Das Gegenteil von Neid ist Zufriedenheit und Loslassen. Mit wenig zufrieden sein, wenig, weniger, immer weniger. Ich kann es lernen, muss daran arbeiten und so wachse ich.
Das Wort Neid habe ich von meiner Lebens-Wandtafel ausgewischt. Bin ich froh
Danke, Gott.

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Neidlos, dabei glücklich und zufrieden
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 88/277

Herz„Ich bin der Ich – bin – da“

Montag, 21. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beim Limmat-Bummel kam mir die Bibelstelle von Paulus in den Sinn (I Thessalonicher 5, 16-22):
„Freut euch immerzu! Lasst nicht nach im Beten. Dankt Gott in jeder Lebenslage. Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.
Unterdrückt nicht das Wirken des heiligen Geistes! Verachtet nicht die Weisungen, die er euch gibt. Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern!“
Wenn ich an den „Ich – bin – da“ (Name Gottes im Gespräch mit Mose) glaube, dann wird mein Leben einfach, sehr einfach!
Der Himmel ist grau und vollständig bedeckt. Es wird später hell und es ist merklich kühler. Blätter fallen. Bald kommt der Herbst! Mehrere Bäume haben grosse, schwere Äste im Wind verloren. Sieht ziemlich gefährlich aus, zum Glück… offensichtlich wollte Gott niemanden zu sich holen. Der schwere Unfall im Honeret-Wald auf der Mutschellenstrasse kommt mir beim Anblick eines gefallenen Baumes in den Sinn. Vor einiger Zeit fiel bei einem Sturm ein Baum auf ein Auto und zwei Menschen fanden den Tod. Der Fahrer überlebte unverletzt.
Die Limmat fliesst, fliesst und fliesst. Der Anblick gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl. Ruhe. Ordnung. Kontinuität, weiter, weiter, immer weiter. Die Limmat gibt mir ein Gefühl von Ewigkeit. Lange vor mir vor floss die Limmat und sie wird mich weit, weit überleben! Die Natur ist fast unverbraucht und meine Strecke verläuft zwischen zwei Autobahnbrücken, da ist es laut, da gehöre ich ja auch dazu, aber die restliche Strecke ist die reine Ruhe!
Immer wieder „grüssen“ mich Blumen am Wegrand. Da begegnet mir das Göttliche, die Natur. Die alten Schwäne trennen sich von den Jungen, das Leben geht weiter. Die Limmat fliesst.
Ich lese die Gedanken und Begriffe zum Pantheismus, also alles ist Gott und Gott ist alles. Ein Baum ist Gott!
Nein, daran glaube ich nicht.
Für mich ist Gott alles, aber umgekehrt stimmt der Gedanke nicht. Gott ist in mir, aber ich bin ein Mensch, ich bin nur Gott ähnlich (I Mose/Genesis 1,26 und 27). Gott ist ein Baum, aber ein Baum ist nicht Gott! Niemals!
So bummle ich der Limmat entlang, freue mich am Leben, bete und danke Gott! Ich bin ein sehr reicher Mann, denn der „Ich – bin – da“ begleitet mich. Er spricht in der Bibel zu mir, auch zu Ihnen!
Danke Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 85/280
Nur noch 280 Tage je einen Beitrag „malen“, easy!

HerzLeadyHeiliger Krieg

Freitag, 18. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hört das nie auf mit diesen Terroranschlägen, diesen hinterhältigen Angriffen?
„Heiliger Krieg“, ist ein Begriff, den Papst Urban II. vor 922 Jahren ausrief.
Heiliger Krieg

Die heutigen Terroristen sehen sich selber auch im Heiligen Krieg und zwar gegen die Kreuzritter. Sie wollen einen Gottesstaat erzwingen, wollen nach den Regeln des Koran leben und opfern sich in grosser Zahl. Sie können überall und jederzeit zuschlagen. Haben wir im Westen eine Chance? Ja, sicher, die Terroristen werden uns nie besiegen, aber ihre Angriffe werden uns weh tun. Zudem kann ihr Heiliger Krieg noch lange dauern, denn die zornigen „Araber“, junge, gut ausgebildete Menschen, haben in ihren Ländern keine Chancen. Sie sind wütend auf die Ungläubigen und ihre Anführer geben ihnen, für ihre Ansichten, sinnvolle Aufgaben und Ziele. Sie sollen sich für ihren Gott opfern?
Für die Sicherheitskräfte sind die Terroristen eine unglaublich schwere Belastung. Sie können die Angreifer jagen, sie können sie töten, aber sie sind immer einen oder mehrere Schritte zu spät. Immer.
Die westliche Welt lässt sich auf diese Form der Bedrohung nie beschützen. Die Überraschung ist immer auf der Seite der Angreifer. Ändern können sich nur die Ausgangsorte der Terroristen, d.h. die Familien, die Gemeinschaften, die Bekannten…
Die westliche Wertegemeinschaft muss mit dieser Bedrohung leben. Aus! Fertig!
Nie aufgeben, an die eigenen Werte glauben: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Gleichstellung von Mann und Frau!
Die Frauen, die Mütter, die Freundinnen… sie müssen ihren Männern aufzeigen, dass sich die feigen Morde niemals lohnen, das sie falsch sind, dass sie die Welt nicht ändern!

Übrigens, Gott, wie wäre es mit ein bisschen Frieden? Gott könnte doch Einfluss nehmen! Wie?

Ich denke nach… und bete für beide Seiten!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 82/283

HerzEdith Stein – Sie lebte die Liebe Gottes bis in den Tod

Donnerstag, 17. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor mir liegt die Monographie über Edith Stein, eine unglaubliche Frau.
Das Lesen dieses Textes hat mich tief berührt.
Die Fakten zu Edith Stein (zusammengefasst):
12. Oktober 1891 Edith Teresia Hedwig Stein wird als elftes Kind einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Breslau geboren
Sie studierte sehr erfolgreich Philosophie
Doktorexamen mit Summa cum laude (1916)
Habilitation wurde an vielen Universitäten abgelehnt (Grund: eine Frau – kochen, Kinder!)
1922 Edith Stein lässt sich taufen (Begegnung mit einer Christin, die ihren Mann 1917 im Krieg verloren hatte, E.S. sollte die Frau trösten und wurde dabei von der Witwe getröstet; das 2. Ereignis Studium der Autobiographie der Teresa von Ávila)
1933 Eintritt ins Kloster, Kölner Karmel
1938 ewiges Gelübde
2. August 1942: alle katholischen Juden in der Niederlande werden verhaftet
Zusammen mit ihrer Schwester Rosa Stein wird Edith ins KZ Auschwitz deportiert
Am 9. August 1942 werden Edith und Rosa Stein in Auschwitz vergast!
1. Mai 1987: Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II. in Köln
1. Oktober 1998: Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II. in Rom
Eindrückliche Gedanken:
„Du machst nicht allein Tag für Tag vieles verkehrt – das tun wir alle“ (Brief an eine Schülerin)
„Das Leben habe ich erst lieben gelernt, seit ich weiss, wofür ich lebe“
„Meinem langen Suchen nach dem wahren Glauben ein Ende gemacht…“
Gott: „Ich schaue nach Ihm und Er schaut nach mir“
„Herr, ist es möglich, dass einer neu geboren wird, der schon des Lebens Mitte überschritt?“
„Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht“

Berührend – erschütternd – doch voller Hoffnung, Trost und Gottesliebe

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 81/284

HerzGeduld

Mittwoch, 16. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„O habet nur Geduld, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“ Das war der Lieblingsspruch von Bruder Meinrad (Bruder im Kloster Einsiedeln, gestorben am 14. Juni 1925).
Wenn ich nach dem Willen Gottes leben will, dann brauche ich Geduld, viel Geduld. Wie erfahre ich seinen Willen? Indem ich bete, indem ich die Bibel lese, indem ich tue oder lasse, was Gott fordert. Liebe mich, deinen Gott. Jesus hat die Vorgaben gemacht und er hat auch unangenehme Dinge aufgezeigt. Wenn dich dein rechtes Auge verführen will, dann reiss es aus. Wenn dich deine rechte Hand verführen will, dann hau sie ab! Was für eine grauenhafte Vorstellung.
Khalil Gibran (1883-1931) ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter hat in seinem Büchlein „Der Narr“ die eindrückliche Geschichte „Die gesegnete Stadt“ erzählt:
„In dieser Stadt lebte jedermann nach der Heiligen Schrift. Der Narr besuchte die heilige Stadt und bemerkte, dass alle Bewohner nur ein Auge und eine Hand hatten. Er fragte die Bewohner warum dies so sei? Sie antworteten: „Es steht auf unserem Altar geschrieben!“ Es standen dort die Worte, die Jesus in der Bergpredigt unter dem Titel Ehebruch gesagt hatte. Alle Bewohner, Frauen und Männer hatten nur noch eine Auge und eine Hand. Nur die Jungen, die das Gebot der Schrift noch nicht verstehen, hatte beide Augen und beide Hände!“
Ist Gott barmherzig, gütig und liebt er die Menschen? Oder ist Gott hart… sogar brutal?
Ich verstehe die Forderung Gottes und bitte: „Lass mich solche Herausforderungen bestehen!“
Beim Limmatbummel denke ich über die Forderung Gottes nach. Schwierig, aber eindeutig!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 80/285

HerzMeine Selbstsucht ans Kreuz nageln!

Dienstag, 15. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Apostel Paulus hat an die Gemeinden in Galatien einen Brief geschrieben. Wenn ich diesen Brief heute lese, dann habe ich das Gefühl, er hat mir persönlich geschrieben. Paulus meint mit seinen Gedanken mich!
„Gott hat „dich“ zur Freiheit berufen, Bruder! Aber missbrauche sie nicht als Freibrief für Selbstsucht und Lieblosigkeit. Vielmehr soll sich einer dem anderen unterordnen (Wem?). Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dies eine Gebot befolgt wird: *Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.*
Ich will damit sagen: Lebe aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann musst du nicht deinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes kämpft gegen die menschliche Selbstsucht, die beiden liegen im Streit miteinander, so dass du das Gute nicht tun kannst, das du doch eigentlich wolltest. Wenn aber der Geist Gottes dein Leben bestimmt, dann stehst du nicht mehr unter dem Zwang des Gesetzes (welchem?)
… Denn du hast deine Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“
Was für eine Forderung stellt Paulus an mich! Kann ich sie erfüllen? Mein Tun soll vor Gott bestehen! Gegen Schluss des Briefes schreibt Paulus: „Gott macht einen neuen Menschen aus dir! Gott schenkt dir seinen Frieden und sein Erbarmen.“
Frieden? Was mache ich mit diesem Frieden? Ich versuche jetzt den Frieden weiter zu verschenken. Langsam. Mit Herz… Schritt für Schritt! Ich sehe diesen Frieden als kleines Flämmchen, dem ich Sorge tragen muss und das ich weiterschenken kann, muss, soll, will, darf…
Wie? Mit Herz viel verschenken: Ein wenig Dankbarkeit. Ein wenig Höflichkeit. Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuhören. Ein wenig Freundlichkeit. Ein wenig …
Und das wirkt viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 79/286

Herz„An dem Menschen hat Gott Freude!“

Montag, 14. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute vor dem Limmatbummel habe ich in der Bibel die folgende Stelle gelesen:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23, bereits einmal auf meiner Website zitiert).
Was will Gott von mir? Er will meine Liebe und zwar 100%! Dann bin ich aber mehr als ein Kind Gottes, denn Kinder gehen doch irgendwann ihre eigenen Weg und führen ihr eigenes Leben. So will mich Gott nicht, er will alles von mir. Meine Liebe von ganzem Herzen… Gott – zuerst!
Ich lese eine Biografie von Edith Stein. Sie hat ihren Weg gefunden und ist bis nach Auschwitz gegangen.
Wenn ich an der Limmat entlang bummle, dann begegne ich Gott an allen Ecken und Enden, ich muss nur mit offenen Augen gehen. Menschen, Tiere, Pflanzen… ich! Ich bin Gott dankbar für mein Leben und aus lauter Dankbarkeit lächle ich vor mich hin 🙂
Wenn ich mein Leben auf Gott ausrichte, dann bin ich nie mehr einsam, nie mehr unsicher, nie mehr unzufrieden, nie mehr…
Danke Gott.
Danke für heute und jetzt. Das genügt!
Ich spüre einen tiefen Frieden in mir und eine grosse Dankbarkeit.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 78/287

HerzGott, Adam und die beiden Zeigfinger

Sonntag, 6. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe die Sixtinische Kapelle und die wunderbaren Fresken von Michelangelo. Ein Bild gefällt mir besonders gut und zwar die Situation, in der Gott seinen Zeigfinger gegen Adam hinstreckt. Gott streckt seinen Finger ganz aus und Adam… hält die Hand locker. Er streckt den Finger nicht und so kann ihn Gott nicht berühren. Warum? Will Adam nicht oder kann er nicht? Gott streckt sich so sehr, dass ihn die Engel zurückhalten müssen. Mehr kann Gott nicht tun und Adam? Er liegt locker und entspannt im Paradies.
Bin ich auch so wie Adam? Locker, auf Gott wartend und nicht auf ihn zugehend.
In der Bibel steht über mein Verhältnis zu Gott: „Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzem Willen, ganzem Verstand, mit deiner ganzen Kraft“, wie Jesus es einem Gesetzeslehrer erklärte (Lukas 10,27).
Wie sieht das jetzt aus?
Ich lese bei Jeremia (29,11-13)
„Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Ich, der Herr sage es. Ihr müsst euch mir zuwenden und zu mir um Hilfe rufen, dann werde ich euch erhören. Ihr müsst mich mit ganzem Herzen suchen, dann lasse ich mich von euch finden.
Ich, der Herr, sage es!“
Der Herr verspricht mir mein zukünftiges Leben. Halleluja!
Im Psalm 30 singt David: „Du hast mir das Leben neu geschenkt!“
David singt für mich. So hell hat die Sonne schon lange nicht mehr geleuchtet. Ich sehe es durch die grauen Regenwolken hindurch 🙂
Ein neues Leben schenkt mir Gott. Danke, danke von ganzem Herzen.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 70/295

BuchtippHerzGott hat immer Zeit für mich!

Samstag, 5. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein ehemaliger Schulkollege hat mir ein Buch empfohlen und ich arbeite gegenwärtig Kapitel um Kapitel durch:
Leben mit Vision
Wozu um alles in der Welt lebe ich?
Geschrieben von Rick Warren, einem amerikanischen Pastor, der in Südkalifornien die Kirche „Saddleback“ leitet.
„Saddleback Church“ hat pro Woche mehr als 20’000 Gottesdienstbesucher und ist eine der vielfältigsten und einflussreichsten Kirche in den USA.
Das Buch erschien 2002 und ist in den Vereinigten Staaten das meistverkaufte Sachbuch.
Während 42 Tagen lernt man sehr viel über Gott, das eigene Leben, die Bibel usw.
Das Internet spielt eine wichtige Aufgabe dabei, denn der Pastor führt in jedes Kapitel mittels einem Kurzfilm ein. Der Lese-Tag wird mit einer Predigt abgeschlossen (ca. 50 Minuten in Englisch). Faszinierend. Das Buch wird mein Leben radikal verändern, ich bin sicher, denn „es“ beginnt schon…
Mein Leben bis vor kurzer Zeit sah so aus:
Familie
Arbeit
Ruhestand/Arbeit
freie Zeit (viel lesen, schreiben, denken…)
Gott, Jesus Christus und die Bibel haben mir immer sehr viel bedeutet.
Fazit: ich lebte mit Gott. Manchmal hatte ich Zeit für ihn und manchmal weniger und manchmal vergass ich ihn und marschierte selber los, viel oft auf die Nase und rannte zurück in Gottes Hand. Seine Gebote waren immer wichtig und manchmal waren nicht alle gleich wichtig (für mich!). Ich war für mich immer im Zentrum meines Lebens, meines Denkens, meines Handelns. In mir drin, sprach immer meine Stimme: „Tu das, tu es nicht, warum?, immer trifft es mich, ungerecht…kurz eine Plaudertasche in meinem Kopf“ Mit dem Lesen dieses Buches, den darin erwähnten Bibelzitaten, den Worten von Pastor Rick usw. ist mir plötzlich klar geworden: Es ist genau umgekehrt. Gott und ich! Gott ist mein Vater. Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Gott ist wirklich der „Ich bin der Ich bin da“ (Gott gibt sich Mose zu erkennen, 2 Mose/Exodus 3,14). Gott steht in meinem Zentrum. Ich kann mit ihm sprechen. Ich kann zu ihm beten.
Gestern las ich die Nachrichten, dass gleich zwei Kollegen gestorben sind, beide jünger als ich (Jahrgang 57 und 59). Der eine war schwer krank und der Tod für ihn eine Erlösung, beim anderen weiss ich es nicht. Wieder zwei weniger. Ich kann nicht mehr mit ihnen schwatzen, lachen, diskutieren, feiern… sie sind tot!
Aber Gott bleibt. Er bleibt immer bei mir. Gott hat immer Zeit für mich. Ich kann mit ihm sprechen oder ich kann seine Worte in der Bibel lesen.
Immer!
Danke Gott für deine Zeit! Bin ich froh und glücklich über diese neue Zuversicht!

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 69/296

HofnarrSchlag-Zeilen!

Freitag, 4. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf meinem Bummel der Limmat entlang, sind mir die Schlag-Zeilen von heute Morgen nochmals durch den Kopf gegangen.
Schlag-Zeilen, also Zeilen die schlagen:
Neymar, 222 Millionen. Der Gott des Geldes hat gewonnen, meinte der deutsche Bundesligatrainer Christian Streich!
Wladimir Klitschko, Jahrgang 1976 (im 42. Lebensjahr), gibt seinen Rücktritt bekannt. Eines ist sicher: er wäre im Revanchekampf gegen Joshua fürchterlich verprügelt worden. Er hat seinen Ruf im ersten Kampf verloren! Trotz Niederschlag des Gegners, besiegte der ihn trotzdem im letzten Kampf! Aus!
Portugal: eine Cessna musste wegen Motorausfall notlanden. Die Piloten wählten den Sandstrand aus. Da die Menschen das „ruhige“ Flugzeug nicht kommen hörten, starben ein Kind und ein Mann. Viele hatten „Glück“, auch die beiden Piloten. Sie mussten vor der wütenden Menge beschützt werden.
Der Hofnarr grübelt:
Gibt es einen Gott des Geldes? So ein Blödsinn! Ein Gott der Liebe, ja, der Barmherzigkeit… aber des Geldes! Nein. Unsinn. Das ist des Teufels. Jesus sagt: „Du kannst nicht beiden zugleich dienen, Gott und dem Geld. Du musst dich entscheiden.“
Da baden Menschen an einem wunderschönen Sandstrand, liegen, geniessen, schlecken ein Glacé, lachen, sind fröhlich, ruhen sich aus… aus, tot!
Gott „regelt“ unser Leben, er plant es… plötzlich ist es vorbei. Bin ich bereit? Lebe ich mit dieser Gewissheit? Andere und ich werden sterben. Im nächsten Augenblick! Jetzt! Wir sehen uns nie mehr. Wir wollten doch noch… ich wollte dir sagen, dass… es mir leid tut!
Die im Boxen sehr erfolgreichen Gebrüder Klitschko haben sehr viel Geld verdient. Sie waren erfolgreiche und sympathische Boxer. Sie haben hart gekämpft und immer grossen Einsatz gezeigt. Ich liebe diesen Sport. Mann gegen Mann. Hart. Klar. Konsequent.
Was werden sie jetzt machen? Zurück in die alte Heimat, die Ukraine. Vitali, der Ältere wollte in die Politik einsteigen, aber ich glaube, dass er seine Wahl verloren hat. Wie geht es weiter mit den Zwei? Ich bin sehr gespannt. Sie könnten ja die „Schatztruhe“ von Neymar bewachen!
Der Hofnarr bummelt weiter und schaut die Blumen am Wegrand an, so schön! Mit dem Handy „schoss“ er wiederum sehr viele Bilder. Das Gute ist so nah!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 68/297

HerzDer alte Mann und …

Donnerstag, 3. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute war mein Bummel der Limmat entlang mühsam. Warum? Sehr schwüles Wetter, ein ordentlicher Platzregen nässte mich bis auf die Haut (Regenjacke zu Hause), viele Hunde standen mir in den Weg und hechelten mich an (oft unerzogen), ich spiele grundsätzlich nicht mit fremden Hunden…
Bin ich ein „Jammeri“! Unterwegs dachte ich an D. Während Jahren war er mit seinem Schäferhund unterwegs und wir begegneten uns oft im Reppischtal. Der Schäferhund war sehr gut erzogen. D. ist seit einem Monat Witwer und er ist bald 92 Jahre alt. 32 Jahre waren wir zusammen in der selben Zunft. In diesem Frühjahr hat D. aus Altersgründen den Austritt gegeben. Schade!
Nach meinem Bummel telefonierte ich ihm, um zu hören wie es ihm geht! Bin ich erschrocken. Seine Kinder schauen alle sehr gut zu ihm, aber er ist „ko“! Er lebt noch in seinem Haus, aber er will nicht mehr… nicht essen, keine Besuche, auch das Telefon mache ihm Mühe… und ich jammere auf meinem Bummel. Bin ich undankbar!
Don Miguel Ruiz schrieb gestern:
„Life is the force that God uses to create everything at every moment.“
Lässt Gott D. leiden oder erlöst er ihn bald?

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 67/298

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

Herz„Es isch schön gsi!“

Dienstag, 25. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Polo Hofer, der Berner Mundartrocker, soll in seiner selbst verfassten Todesanzeige geschrieben haben: „… es isch schön gsi“.
Ich liebe seine Musik. Neben „Alpenrose“ gefällt mir vor allem „De Kiosk“ mit dem wunderbaren Refrain:
„Bin I Gopfriedstutz en Kiosk;
oder bin ich öppe-n-e Bank;
oder gsehn I us wie-n-es Hotel
oder wie-n-en Kasseschrank?“
Alle wollen etwas. Immer wollen sie mich überreden. Tu das! Tu jenes! Iss! Iss ja nicht! Arbeite. Gehorche. Das Leben kann ein Gefängnis sein…
Jetzt ist Polo Hofer tot. Sein Leben war sicher nicht immer einfach und trotzdem ist Polos Fazit: „es isch schön gsi.“
Für diese Einstellung bewundere ich Polo Hofer.
Wie sieht es bei mir aus? Was werde ich einmal in meine Todesanzeige schreiben?
Und Sie?
„Es isch schön gsi!“
Wenn ich dieses Fazit ziehen will, dann steht harte Arbeit vor mir. Zum Glück kenne ich jemanden, der mir bei dieser Herkulesaufgabe helfen wird, heute, Morgen, immer…
Danke, Gott!
„Du Herr bisch min Hirt, drum känn i kei Not!“ (Psalm 23)

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 58/307

HerzHeute!

Montag, 24. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute wurde ich beim Limmat-Bummel arg nass! Nach der Hitze war es wohltuend im Regen zu wandern. „Meine“ Schwäne waren auch schon sehr wach und sie haben mir alle zum Geburtstag gratuliert. Ehrlich!
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr,
an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und
in erster Linie zum Leben ist.“ (Dalai Lama)
Heute feiere ich meinen 65. Geburtstag und so bin ich jetzt ein „AHV Bezüger.“
Soll ich mich bei jemanden entschuldigen, dass ich jetzt der Gesellschaft so viel koste?
Nein, eher nicht. Ich liebe mein Leben, bin friedlich, glücklich und zufrieden.
Gut ich will während 365 Tagen jeden Tag einen Beitrag auf meine Website schreiben, aber ich war mein Leben lang ein Hofnarr und so mache ich eben verrückte Dinge. Ich will einfach wissen, ob ich durchhalten werde…
Viele, viele Leute haben mich heute überrascht. Vor kurzem klingelte ein Vertreter des Dorf-Blumenladens und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss. Mein Freund schenkte mir wunderbare Sache aus Appenzell und ein Paket mit wunderbar riechendem Heu für unseren King Henry. Briefe, Karten, SMS, Whatsapps… so schön. Irgendwie freuen mich diese Zeichen! Einige Menschen wollten mir telefonieren… aber es fehlte mir buchstäblich die Zeit um den Hörer abzunehmen. So was nenne ich Stress, aber schönen, positiven Stress.
Jetzt flogen gerade zwei F/A 18 im Tiefflug über unser Haus. Übten sie oder war es ein Ernsteinsatz? Zwangen sie ein Flugzeug zur Landung? Beruhigend, dass die Armee uns beschützt!
Seit fünf Jahren bin ich ein Offizier ausser Dienst, wie die Zeit vergeht. Ich habe die 38 Jahre als Offizier geliebt. Ich habe in dieser Zeit so vile wunderbare Menschen kennengelernt. Dazu kamen auch einige „Flaschen“, dass diese Leute ausgerechnet den Titel „Vorgesetzter“ trugen, tut nichts zur Sache. Ich war kein einfacher „Untergebener“, ich weiss und es tut mir nicht einmal Leid. Was ich von mir forderte, wollte ich auch von meinen Vorgesetzten sehen. Es bestanden nur wenige!
Aber als Untergebene dienten viele, sehr viele wunderbare, herausfordernde Menschen unter mir.
So die F/A 18-Episode ist vorbei, zurück zum Frieden!
Heute. Ich versuche heute zu leben und es gelingt mir immer besser. Eines habe ich dabei gelernt, heute zu Leben bedeutet harte Arbeit an sich und mit sich selber!
Versuchen Sie es auch. Es tut gut. Heute zählt. Nur heute!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 57/308

HerzWas bleibt dem Menschen übrig? (Bibel)

Sonntag, 23. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn ich die Bibel lese, dann besuche ich oft meine Lieblingsstelle:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt (Kohelet 9,7-10)
Darum iss dein Brot und trink deinen Wein und sei fröhlich dabei! So hat es Gott für die Menschen vorgesehen, und so gefällt es ihm. Nimm das Leben als ein Fest: Trag immer frisch gewaschene Kleider und sprenge duftendes Öl auf dein Haar. Geniesse jeden Tag mit der Frau, die du liebst, solange dieses flüchtige Leben dauert, das Gott dir geschenkt hat. Denn das ist der Lohn für die Mühsal dieses Lebens.
Nutze alle Möglichkeiten, die sich dir bieten: denn du bist unterwegs zu dem Ort, von dem keiner wiederkehrt. Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit.“
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Sei fröhlich! Kann ich das auf Befehl? Ich versuche fröhlich als Wort zu verstehen und dabei merke ich, dass ich mein Denken durchaus beeinflussen kann. Wie? Ich kann Fotos anschauen, Texte lesen, mich an Ereignisse erinnern, also zurückschauen. Oder ich schaue vorwärts und freue mich auf… Oder ich komme in den Moment zurück, ins Jetzt! „Nimm das Leben als ein Fest.“
Dankbar, zufrieden, bescheiden, ruhig, gelassen… ich bin frei. Ich bin von Gottes hand umgeben und so schaue ich auf meine Finger, wie die auf der Tastatur hüpfen. Trotz regnerischem Tag, scheint jetzt gerade die Sonne auf meine Hände. Will Gott ein Zeichen setzen?
Ja, ich bin dankbar und fröhlich, denn ich habe Brot und Wein. Was will ich mehr? Es liegt an mir, dass ich dabei fröhlich bin. Es fehlt nichts, ich brauche sehr wenig und ich kann über mich selber lachen… fröhlich sein.
Am meisten hilft mir im Leben, dass ich in der Bibel lesen kann, denn da finde ich alles. Gott spricht mit mir aus der Bibel:
„Sei fröhlich, mein Sohn und nimm das Leben als ein Fest!“
Heute ist Sonntag, heute ist ein Fest-Tag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 56/309

HerzJan Hus

Donnerstag, 6. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute gedenken die christlichen Kirchen Jan Hus. Wer war Hus? Er war ein böhmischer, christlicher Theologe und zeitweise Rektor der Karls-Universität von Prag. Am Konzil von Konstanz (1414-1418) wurde von ihm erwartet, dass er seine Lehre widerrufe. Der König gab ihm schriftlich freies Geleit für die Hin- und Rückreise. Aber dazu kam es nicht, denn Jan Hus blieb treu bei seinen Schriften und so wurde er von den damals Mächtigen (Staat und Kirche) zum Tod verurteilt. Am Nachmittag, des 6. Juli 1415 (vor 602 Jahren) wurde Jan Hus vor Konstanz auf den Scheiterhaufen gezerrt und bei lebendigem Leib brutal verbrannt. Seine Asche wurde danach in den Rhein geschüttet, nicht dass jemand die Überresten noch beerdigen konnte! Brutaler Verrat durch den König und die Kirche. Hus war Luther und Zwingli einhundert Jahre voraus. Hus wurde verbrannt, so brutal gingen die Mächtigen mit Andersdenkenden um.
Und heute?
In Europa sind wir frei und ausserhalb? Weltweit betrachtet wird die Freiheit oft mit den Füssen getreten.
Hier darf ich denken und schreiben, was ich will. Ich darf niemanden bedrohen… so muss ich schon Gesetze einhalten, aber trotzdem, hier bin ich frei.
Dafür haben unsere Vorfahren gekämpft. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind starke Leitlinien.
Was tun wir heute für die Freiheit?
In diesen Tagen an den G20-Gipfel nach Hamburg fahren und mittels Einsatz von brutaler Gewalt auf der Strasse demonstrieren? Strassenkämpfe mit der Polizei ausfechten…? Ich bin sicher, dass diese Tage Hamburg durch gewaltbereite Männer und Frauen zum „brennen“ gebracht werden soll. Ist das Freiheit?
Aus Sicht der Demonstranten wird der Radau bewusst eingesetzt und sie werden die Polizei wieder heftig provozieren. Die Medien werden den Polizeieinsatz hautnah überwachen und schnell von Unrecht schreien. Und die Polizei? Wer hilft ihnen?
Wer hilft dem Staat?
Es müssen mutige Männer und Frauen sein, die die Freiheitsfahne von Jan Hus aufnehmen und mutig vor sich hintragen. Das Volk wird den Mutigen folgen, ich bin mir sicher!

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 39/326

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HerzHiob meint: „Ach, wenn es wieder so wie früher wäre…“ (Bibel)

Samstag, 24. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob, der alles verloren hatte, diskutierte mit seinen Freunden darüber, warum Gott ihn verlassen hat. Er kann sein Schicksal nicht verstehen und er stellt die Frage: „Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? Hier bei den Menschen findet man sie nicht, und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen.“
Das sind sehr interessante Fragen. Am Schluss des Abschnittes gibt Hiob seine Ansicht dazu:
„Gott gab dem Menschen diese Regel:
Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit.
Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.“
Ist mein Leben so einfach? Ich muss nur diese Regel beachten und mein Leben gelingt mir?
Wie nehme ich Gott ernst?
Mein Versuch:
– ich lese jeden Tag in der Bibel
– ich lerne von zwei „apps“ auf meinem Mobile (Hora benedicti und ein ökumenischer Bibel-Leseplan)
– ich bete
– ich befolge die zehn Gebote und lese sie immer wieder, damit ich sie nicht vergesse! und damit ich sie verstehe
Und alles Unrecht meiden?
Mein Versuch:
– heute leben und das Gestern vergessen und loslassen
– nicht vergleichen und nicht neidisch sein (ich werde nie einen Ferrari besitzen, nie einen Porsche fahren, nie mein Gruppe 1-Pferd in einem Rennen gewinnen sehen… ist das wichtig?)
– über Recht und Unrecht in meinem Leben nachdenken, also nicht allgemein, oberflächlich, nein, ganz konkret in meinem Leben
– ich kann die Welt nicht retten und ich bin auch nicht für alles verantwortlich, aber ich bin für mein Leben verantwortlich. Wenn ich dann einmal vor Gott stehen werden und er mir Fragen stellt, wie lauten meine Antworten? Wo bleiben meine guten Taten?
– wie gehe ich mit der Kirche um? Wie soll ich verzeihen? Wie verstehen?

Die Geschichte von Hiob im Alten Testament ist so interessant und Hiob regt zum Denken an. Ich bin gespannt auf den morgigen Beitrag!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 27/338

HerzIch-bin-da

Sonntag, 4. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiert die Christenheit Pfingsten und einige Muslime greifen an! Unglaublich! Was ist das für eine Religion? Im Koran wird dieser Hass nicht beschrieben. Zwar kommen die Ungläubigen vor, aber Liebe, Verständnis, Akzeptanz… kommen auch bei Mohammed vor. Kampf dem Unglauben im eigenen Herzen – dieser Gedanken gilt für alle Menschen. Auch für mich und Sie!
Mose fragte Gott: „Wie ist dein Name?“ (2 Mose Exodus 3,14) und Gott antwortete: „Ich bin der Ich-bin-da“ und er fügte hinzu: „Sage zu den Israeliten: „Der Ich-bin-da hat mich zu euch geschickt: Der Herr! Er ist der Gott eurer Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob. Denn „Herr“ (Ich-bin-da) ist mein Name für alle Zeiten. So sollen mich auch die zukünftigen Generationen nennen.“
„Liebe Gott aus ganzem Herzen, mit deinem ganzen Willen, deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Verstand und…
Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst!“
Die Worte sind klar. Ich bete zu Gott, dass mir diese beiden Aufgaben gelingen.
Das genügt. Da finde ich meinen Frieden. Amen.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 7

HerzAuffahrt 2016 – Gedanken von Dom Helder Camara

Donnerstag, 5. Mai 2016

Liebe Leserin, lieber Leser
Für Auffahrt 2016 will ich die folgenden Worte festhalten (sie stammen vom grossen brasilianischen Bischof Dom Helder Camara):
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Nein, bleibe nicht stehen.
Es ist eine göttliche Gnade, gut zu beginnen.
Es ist eine grössere Gnade, auf dem Weg zu bleiben
und den Rhythmus nicht zu verlieren.
Aber die Gnade der Gnade ist es,
sich selbst nicht nachzugeben
und – ob auch zerbrochen und erschöpft –
weiterzugehen bis zum Ziel.
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Auf Wiederlesen und einen frohen Tag!

HerzMH 17

Sonntag, 20. Juli 2014

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MH 17 – Ist Gott in den Ferien?

Liebe Leserin, lieber Leser

Wo war Gott am letzten Donnerstag, als der Flug MH 17 vom Himmel geschossen wurde? Diese Frage lässt mir keine Ruhe? Es passieren viele unglaubliche Dinge auf unserer Welt, viele Ungerechtigkeiten, viel Grauen und Entsetzliches.

Immer wenn ein Flugzeug dabei betroffen ist, werde ich unruhig. Meine Vergangenheit, 10 Jahre bei der SWISSAIR, holt mich ein. Zehn Jahre habe ich mit und für Passagiere gearbeitet und ich habe dabei sehr viel erlebt.

Und hier? Das Flugzeug kommt nicht an. Nie mehr! Was passiert am Abflugsort? Die Menschen haben doch beim Abschied zu einander gesagt: „Bis bald!“ Was passiert am Ankunftsort? Das Flugzeug kommt nicht an. Nie mehr! Wer orientiert die Wartenden? Was ist passiert? Viele warten vergeblich. Für immer!

Schrecklich für alle Betroffenen. Passagiere. Begleiter. Abholer. Personal. Schrecklich!

Die Frage bleibt: „War Gott in den Ferien?“

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich und atme!“

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HerzDer selbstgemachte Gott

Sonntag, 5. Mai 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich in der Bibel die Geschichte vom selbstgemachten Gott, dem goldenen Kalb, gelesen (AT, 2 Mose/Exodus 32 1-8). Mose war während 40 Tagen bei Gott auf dem Berg Sinai und sein Volk wartete und wartete. Als Mose nicht zurück kam, liefen die Israeliten zu Aaron und sagten ihm: „Mach uns einen Gott, der uns schützt und führt!“ Mit anderen Worten, mach uns einen Gott, den wir sehen können, anbeten können oder zeige uns einen einfachen Weg des Glaubens! Aaron sammelte alle goldenen Ohrringe der Frauen ein, goss sie in eine Form und machte daraus ein Stierbild! Aaron organisierte danach ein Fest und die Menschen tanzten, feierten, assen und tranken. Gott sah dies und sandte Mose zurück. Gott meinte zu Mose: „Dein Volk ist schnell vom Weg abgewichen, den ich ihnen mit den Geboten gewiesen habe. Sie beten ein gegossenes Kalb an.“

Die Geschichte stimmt mich nachdenklich. Wie schnell verliere ich den Glauben? Wie oft steht mein „goldenes Kalb“ im Zentrum meiner Gedanken? Das macht die Bibel so menschlich. Die Geschichten, auch wenn sie sich vor tausenden von Jahren abspielten, kommen mir immer so aktuell vor. Das „goldene“ Kalb! Gott fordert mich mehr heraus, als mir manchmal lieb ist, als ich manchmal tragen kann. Glaube! Gehorche! Die zehn Gebote, die Gott Mose auf dem Berg Sinai schenkte sind klar, auch heute noch!  Das erste Gebot lautet: „Neben mir gibt es für dich keine anderen Götter.“ Vor langer Zeit habe ich einmal die folgenden Gedanken gefunden:

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Viel zu jung um an Gott zu denken – das Kleinkind

Viel zu berieselt um an Gott zu denken – vor dem TV

Viel zu selbstsicher um an Gott zu denken – im Alltag

Viel zu müde um an Gott zu denken – im Bett

Viel zu verliebt um an Gott zu denken – in einer Beziehung

Viel zu verschwenderisch um an Gott zu denken – in der Freizeit

Viel zu sorgenvoll um an Gott zu denken – im Beruf

Viel zu spät um an Gott zu denken – im Grab

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Die Schlüsselfrage lautet: Brauche ich ein „goldenes Kalb“ oder glaube ich?

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, glaube, atme und sei fröhlich dabei!“

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HerzHofnarrMutter und Vater!

Donnerstag, 14. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Jetzt kam mir ganz spontan der neue Papst, Franziskus, in den Sinn und an den hätte ich einen Wunsch!

Wenn in der Kirche gebetet wird, zum Beispiel bei einer Beerdigung, dann spricht der Pfarrer von d e m  Gebet und meint dabei das einzige Gebet, dass Jesus uns geschenkt hat. Dann beginnen wir Christen das gleiche Gebet verschieden und dann wissen die Menschen sofort, aha, es sitzt ein Katholik oder ein Protestant neben mir!

Einer beginnt: „Vater unser im Himmel!“ Der andere betet: „Unser Vater im Himmel!“ Beide nennen sich Christen. Mein Wunsch an Franziskus: ein einheitlicher Beginn des Gebetes, würde zuerst einmal die Christen vereinen, also: „Mutter und Vater im Himmel!“

Das wäre eine Tat! Da wäre doch glatt der Friedens-Nobelpreis drin. Mutter und Vater im Himmel. Gott ist doch sicher Mutter und Vater in einem! Da ist sich der Hofnarr sicher! Erst eine Mutter und ein Vater ergeben ein Kind und so bin ich doch ein Kind Gottes!

Jetzt kann ich nur noch schreien: „HOPP Franziskus!“ Der Hofnarr ist sich sicher, dass Jesus uns Menschen seinen Bruder Franziskus als neuen Papst ausleihen könnte! „Mutter und Vater!“ Herzlichen Dank.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzSorge dich nicht, vertraue!

Sonntag, 6. Januar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Vertrauen ist für mich das Wichtigste in einer Beziehung, sei diese Beziehung beruflich, privat, langandauernd oder nur sehr kurz. Vertraue ich der Verkäuferin, wenn sie mir Fleisch verkauft? Ist das Fleisch essbar? Ich vertraue. Es heisst nicht umsonst „Vertrauen schenken“. Ich schenke und ich vertraue.

In familiären Beziehungen ist Vertrauen für mich selbstverständlich. Im Beruf ist Vertrauen die entscheidende Grundlage für ein gutes Ergebnis. Wenn ich meinem Chef nicht vertrauen kann, dann habe ich ein echtes Problem, er vielleicht auch! Dasselbe gilt für Kollegen auf der selben Führungshierarchiestufe oder für Untergebene. Vertrauen ist das Öl in der Maschine Leistung, d.h. Ergebnis x Menschen x Chef x Mitarbeiter x Vertrauen und kein Faktor darf auf NULL stehen.

Kann ich jemandem vertrauen? Warum ja? Warum nein? Wie ändere ich diese Situation? Schwierige Fragen, die zum Nachdenken zwingen.

„Sorge dich nicht, vertraue! Diese Haltung kann mir helfen, anderen Menschen zu vertrauen. Auf diesem Vertrauen baue ich alles andere darauf. Vertrauen ist mein Fundament für mein „Lebenshaus.“ Das Vertrauen trägt alles!

Sorge dich nicht, vertraue!

Auf Wiederlesen!

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HerzLeadyDie beste Rede (1)

Sonntag, 18. November 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Sonntag, noch früh am Morgen. Ich habe in der Bibel gelesen und ich habe gebetet, wie jeden Morgen. Da kam mir mein Blog in den Sinn und ich dachte über meine alten Sonntags-Beiträge nach. Die Bibel war jeden Sonntag meine Basis für einen Beitrag im Blog. Warum habe ich aufgehört? Weil ich kaum einmal eine Antwort erhielt und trotzdem…es kam zu schönen, interessanten virtuellen Begegnungen. Und plötzlich will ich wieder schreiben. Hier mein Beitrag:

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Die beste Rede beschäftigt mich heute und in Zukunft. Diese Rede wurde vor 2000 Jahren gehalten! Jesus sah die Menschenmenge, er stieg auf einen Berg und setzte sich. Seine Jünger traten zu ihm. Dann verkündete er ihnen, was Gott von seinem Volk erwartet. „Wer sich freuen darf…“ Jesus hielt die Bergpredigt. Bei Matthäus finden Sie diese Rede im Kapitel 5 bis 7. In 7 Minuten und 48 Sekunden haben Sie diese Predigt gelesen.

Die beste Rede, die jemals gehalten wurde. Sehr klar, präzis, mit Wort-Bildern ergänzt, eindrücklich. Die Bergpredigt lese ich nun Sonntag für Sonntag und denke über das Gelesene nach:

Ich lese: „Wer sich freuen darf…

Er begann: Freuen dürfen sich alle, dir nur noch von Gott etwas erwarten und nichts von sich selbst; denn sie werden mit ihm in der neuen Welt leben.“

Ich denke nach: Was höre ich aus diesen Worten?

Gott allein ist wichtig. Von Gott darf ich etwas erwarten und ich darf mit Gott in der neuen Welt leben. Liebe! Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Es kann sich nur um die Liebe handeln. Wenn ich die Liebe geschenkt bekomme von Gott, dann habe ich alles. Die Liebe festhalten bedeutet, bei Gott bleiben. Seine Hand halten. Ich schaue meine Hand an und sehe eine der komplexesten „Maschinen“, Geräte…einmalige Spuren, d.h. meine Fingerabdrücke. Meine Hand. Wie sieht denn die Hand Gottes aus?

Der Bildhauer Auguste Rodin hat sich die Hand Gottes vorstellen können und auch erschaffen. Sie finden dieses Werk in der Computer-Welt unter dem Stichwort „Die Hand Gottes“. Schauen Sie auf dem gleichen Weg das Bild, die Kathedrale, an. Zwei Hände, die zusammen einen Raum bilden.

So stelle ich mir die Kirche vor. Dieses Bild sollte Rom mit Leben füllen. Was für eine gigantische Aufgabe für den Papst. Aber dieser schreibt lieber Bücher, unterstreicht die Bedeutung der lateinischen Sprache…

Zurück zur Bergpredigt: „Nur noch von Gott etwas erwarten und nicht von mir selbst.“ Ich spüre eine unglaubliche Freiheit in diesen Worten. Liebe. Freiheit. Grossartig.

Danke Gott

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen und „Gottreichen“ Sonntag.

Auf Wiederlesen

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Herz1. August

Mittwoch, 1. August 2012

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1. August

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Schweiz feiert heute ihren Nationalfeiertag. Seit gestern krachen die Schwärmer, büllen die Vulkane, begeistern Raketen, heute Abend folgt die Fortsetzung. Ich könnte sehr gut darauf verzichten! Was haben wir zu feiern? Sollen wir heute tüchtig jammern…

jammern über die Banker und deren Boni,

jammern über den EURO, die Nehmer- und die Geber – Staaten

jammern über die vielen Fremden

jammern über den Staat und die Politiker

jammern über die erfolglosen Olympia-Teilnehmer

jammern über die leeren Kirchen

jamern, jammern, jammern

Nein und nochmals Nein! Ich bin dankbar, dass ich in der Schweiz leben darf! Ich habe je ein Jahr in England und in der USA gelebt und gearbeitet. Ich bin in meinem Leben auch sehr weit herumgekommen und deshalb, bin ich dankbar.

Dankbar für meine Heimat, dem Ort, in dem ich ohne Angst leben darf!

Dankbar, den vielen Miliz-Politkern, die immer das Beste für das Land, den Kanton, die Gemeinde wollen und erreichen.

Dankbar für die Natur. Ich kenne die Schweiz von Schaffhausen bis Chiasso und von St. Margrethen bis Genf. Wir haben sauberes Wasser, saubere Luft, saubere Landschaften. Tragen wir Sorge dazu!

Dankbar für die Mitmenschen. Ich kenne Tessiner, Romand, Romanisch-Sprechende und Deutschweizer. Wir sind alle sehr verschieden. Aber zusammen bilden wir unsere Schweiz. Tragen wir Sorge zu unserer Vielfalt.

Dankbar bin ich Polizei, Feuerwehr und Sanität. Sie helfen mit unglaublicher Hingabe an ihren Beruf und ihre Aufgaben. Tragen wir Sorge zu ihnen und helfen ihnen, wenn sie im Einsatz stehen.

Dankbar für die Fremden. Viele von ihnen machen sich die Hände für uns schmutzig, sei es als Kehrrichtmänner, Reinigungs- und Putzpersonal… Tragen wir Sorge zu ihnen. Viele Fremde haben ihre Heimat verlassen, weil sie wirtschaftlich dort keine Zukunft haben. Sie tragen auch zu unserem Wohlstand bei. Sie erweitern unser Wissen, unsere Arbeit, unsere Kultur!

Ich bin Gott dankbar, das er im stillen wirkt, hilft und meinem Leben Sinn gibt.

Er trägt mich, wenn ich müde bin.

Er tröstet mich, wenn ich traurig bin.

Er schützt meine Familie, wenn ich hilflos bin.

Er führt mich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde, jeden Schritt, jetzt. Heute. Morgen. Für immer!

Suchen wir Gott, geben wir ihm die Hand und folgen wir ihm nach! Ob als Christ, Muslim, Jude, Budhist, oder…, Gott = Gott!

Das wären meine Gedanken (stichwortartig) für meine 1. August-Rede!

Danke.

Auf Wiederlesen!

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Ich habe einen Traum – ich darf KING HENRY reiten!

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HerzHilf mir, Gott! (Bibel Nr. 72)

Sonntag, 4. März 2012

😉

Hilf mir, Gott! (Bibel Nr. 72)

Liebe Leserin, liebe Leser

Mit diesen Worten beginnt der Psalm Nummer 69. Hilf mir, Gott! David ist auf der Flucht und dabei singt er: „Hilf mir, Gott! Die Flut geht mir bis an die Kehle! Ich versinke im brodelnden Schlamm, meine Füsse finden keinen Halt. Ich treibe ab ins tiefe Wasser, die Strömung reisst mich mit sich fort! Bis zur Erschöpfung habe ich geschrien, meine Kehle ist ganz entzündet. Meine Augen sind müde geworden vom Ausschauen nach dir, mein Gott! Viele hassen mich ohne jeden Grund, sie sind zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf. Meine Feinde verbreiten lügen über mich, sie sind mächtig und wollen mich vernichten. Ich soll wieder herausgeben, was ich gar nicht gestohlen habe! Gott, du weisst, wie unverständig ich war; meine Schuld ist dir nicht verborgen geblieben. Herr, Gott Israels, du Herr der ganzen Welt, enttäusche nicht die, die mit dir rechnen!… Doch ich bete zu dir, Herr! Hilf mir in der Stunde, die du bestimmst! Gott, du bist so reich an Güte, darum gib mir Antwort!“

David beschreibt seinen Zustand mit sehr klaren Bildern. Man spürt sein Elend förmlich. Es geht ihm schlecht und jetzt erwartet er von Gott ein Antwort.

Wird er sie erhalten? Werden wir eine Antwort erhalten, wenn wir Gott rufen? „Herr, hilf mir!“ Wichtig ist es in dieser Situation, dass wir ruhig werden. Ruhe. Hören. Zuhören. Wie soll Gott uns Antwort geben, wenn wir immer vom „Alltagslärm“ umgeben sind und wenn wir selber immer „lärmen“? Hören.

Gott, gib mir die Ruhe und die Gelassenheit auf dich zu hören. Herr, gib mir die Zuversicht und das Vertrauen darauf, dass du mir eine Antwort geben wirst!

Ein schönen Sonntag, wünsche ich Ihen, liebe Leserin, lieber Leser.

Auf Wiederlesen!

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HerzIch rufe zu dir

Sonntag, 5. Februar 2012

🙂

Ich rufe zu dir

Liebe Leserin, lieber Leser

Für den heutigen Sonntag habe ich mir ein Gebet von Dietrich Bonhoeffer geschenkt:

Ich rufe zu dir

Gott, zu dir rufe ich!

Hilf mir beten

und meine Gedanken sammeln zu dir;

ich kann es nicht allein.

In mir ist es finster,

aber bei dir ist das Licht;

ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht;

ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe;

ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede;

in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist Geduld;

ich verstehe deine Wege nicht,

aber du weisst den Weg für mich.

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Ich wünsche Ihnen einen besonderen Sonntag!

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