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Hofnarr„Ja, ich will!“

Dienstag, 5. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ja, ich will!“, schreit ein Kandidat und „ihr müsst mich wählen, weil ich Tessiner bin!“
Alle Landesteile sollten im Bundesrat vertreten sein und auch alle Sprachgruppen.
Das verstehe ich, aber warum steht nur ein Tessiner zur Verfügung? Wo bleiben die Frauen?
Tessin Ja! – dann aber zwei Kandidaten. Eine kleine Auswahl sollte doch möglich sein.
Jetzt stellt die FDP tatsächlich drei Kandidaten auf die Liste und was macht der Tessiner?
Er kümmert sich um die Drogenpolitik und er spricht davon, Kokain legalisieren zu wollen. Eine linke Alt-Bundesrätin ist auch seiner Meinung.
Also nicht mehr Marihuana, nein, Kokain!
Geht es dem Tessiner um das Auffallen um jeden Preis? Ist er tatsächlich bürgerlich eingestellt?
Er ist verheiratet, hat aber keine Kinder. Was würde er seinen Kindern zum Drogenkonsum erzählen?
Politik wird immer mehr zum Theater. Unglaubwürdig! Verlogen! Luftschlösser-Fabrikanten! Parlamentarier = Plaudertarier!
Wählt das Parlament eine Traumtänzer zum Bundesrat? Ich hoffe nicht!
Warum sind nur SVP-Politiker gegen diese Aussage „Kokain legalisieren“?

Für den Hofnarren gibt es daraus einige Konsequenzen:
Er wird am 20. September sein TV Gerät und den Radio bewusst nicht einstellen.
Sollen sie doch einen Weibel, einen Papierkorb oder ein Glasfenster wählen.
Der Hofnarr liest ganz bewusst nichts mehr über die kommende BR-Wahl. Null, Zero…
Kokain legalisieren!, ist der Tessiner vom Grappa „eingenebelt“ worden?
Vielleicht hat auch Frau Widmer-Schlumpf eine Meinung. Die hat auch ihre Balance verloren und treibt als „unguided-missile“ durch den Pressewald.
Eine Tretmine!

Da lobt sich der Hofnarr Angela Merkel: bescheiden, glaubwürdig, ruhig, fähig!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 100/265

HerzWeniger zu brauchen…

Sonntag, 3. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Weniger zu brauchen ist besser als mehr zu haben.“
(von Aurelius Augustinus, Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater, lebte 354-430)

Den ganzen Tag habe ich über diesen Gedanken gegrübelt, „weniger…“!
Jetzt muss ich meinen Tagesplan erfüllen, sonst ist mein 365-Tage-Versuch vorbei! „Weniger“
Was heisst das für mich?
Weniger:
– Essen
– Zeit „vergeuden“, Beispiel: PC, Online-Nachrichten,
– in der Vergangenheit oder in der Zukunft „leben“, das Jetzt zählt und nur da kann ich Einfluss nehmen
– aufbewahren, Beispiel: Bücher, Broschüren, Zeitungsausschnitte
– mir Sorgen machen
– …
Jetzt bin ich müde

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 98/267

HofnarrLeadyWeit von mir entfernt?

Mittwoch, 30. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Nordkorea schoss gestern eine Interkontinentalrakete über Japan hinweg (29.8.2017)!
Was heisst das? Es stellen sich viele Fragen?
Wer hilft Nordkorea?
Was will der Führer aus Nordkorea, Kim Jong Un, mit dieser Provokation erreichen?
– Will er auf diese Art von seinem Volk verehrt werden?
– Soll die USA eingreifen und um dann als „Bösewicht“ angeklagt zu werden?
– Wer hat Interessen an diesem Abschuss? China? Russland?
– Was kommt als nächstes? Eine Rakete in Richtung der USA?
– … und dann?
– Was macht die UNO?
– Was macht die EU?
– Was sagt Russland? China? Japan?
– Wo bleiben die Friedensorganisationen im Westen? Die Friedensmärsche? Die Fahnen an den Balkons? Der Aufschrei im Pressewald? Ruft keiner?
Die Ruhe ist fast unheimlich!

Ich habe den Eindruck, die europäischen Politiker interessieren sich nicht für dieses Thema.
Das ist nicht nur ein Problem für die USA. Obwohl sie wahrscheinlich die einzige Nation der westlichen Wertegemeinschaft sind, die etwas dagegen unternehmen könnten… müssten…
Diese Rakete muss das Denken in Schwung bringen!
Wie kann dem Diktator klar gemacht werden, dass seine Ideen gefährlich sind?
Was passiert, wenn Präsident Trump einen Raketenangriff auslöst?

Was werden die Historiker im Jahr 2067, in 50 Jahren, über diese Provokation schreiben?
Unheimlich!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 94/271

HerzLeadyHeiliger Krieg

Freitag, 18. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hört das nie auf mit diesen Terroranschlägen, diesen hinterhältigen Angriffen?
„Heiliger Krieg“, ist ein Begriff, den Papst Urban II. vor 922 Jahren ausrief.
Heiliger Krieg

Die heutigen Terroristen sehen sich selber auch im Heiligen Krieg und zwar gegen die Kreuzritter. Sie wollen einen Gottesstaat erzwingen, wollen nach den Regeln des Koran leben und opfern sich in grosser Zahl. Sie können überall und jederzeit zuschlagen. Haben wir im Westen eine Chance? Ja, sicher, die Terroristen werden uns nie besiegen, aber ihre Angriffe werden uns weh tun. Zudem kann ihr Heiliger Krieg noch lange dauern, denn die zornigen „Araber“, junge, gut ausgebildete Menschen, haben in ihren Ländern keine Chancen. Sie sind wütend auf die Ungläubigen und ihre Anführer geben ihnen, für ihre Ansichten, sinnvolle Aufgaben und Ziele. Sie sollen sich für ihren Gott opfern?
Für die Sicherheitskräfte sind die Terroristen eine unglaublich schwere Belastung. Sie können die Angreifer jagen, sie können sie töten, aber sie sind immer einen oder mehrere Schritte zu spät. Immer.
Die westliche Welt lässt sich auf diese Form der Bedrohung nie beschützen. Die Überraschung ist immer auf der Seite der Angreifer. Ändern können sich nur die Ausgangsorte der Terroristen, d.h. die Familien, die Gemeinschaften, die Bekannten…
Die westliche Wertegemeinschaft muss mit dieser Bedrohung leben. Aus! Fertig!
Nie aufgeben, an die eigenen Werte glauben: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Gleichstellung von Mann und Frau!
Die Frauen, die Mütter, die Freundinnen… sie müssen ihren Männern aufzeigen, dass sich die feigen Morde niemals lohnen, das sie falsch sind, dass sie die Welt nicht ändern!

Übrigens, Gott, wie wäre es mit ein bisschen Frieden? Gott könnte doch Einfluss nehmen! Wie?

Ich denke nach… und bete für beide Seiten!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 82/283

HerzEdith Stein – Sie lebte die Liebe Gottes bis in den Tod

Donnerstag, 17. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor mir liegt die Monographie über Edith Stein, eine unglaubliche Frau.
Das Lesen dieses Textes hat mich tief berührt.
Die Fakten zu Edith Stein (zusammengefasst):
12. Oktober 1891 Edith Teresia Hedwig Stein wird als elftes Kind einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Breslau geboren
Sie studierte sehr erfolgreich Philosophie
Doktorexamen mit Summa cum laude (1916)
Habilitation wurde an vielen Universitäten abgelehnt (Grund: eine Frau – kochen, Kinder!)
1922 Edith Stein lässt sich taufen (Begegnung mit einer Christin, die ihren Mann 1917 im Krieg verloren hatte, E.S. sollte die Frau trösten und wurde dabei von der Witwe getröstet; das 2. Ereignis Studium der Autobiographie der Teresa von Ávila)
1933 Eintritt ins Kloster, Kölner Karmel
1938 ewiges Gelübde
2. August 1942: alle katholischen Juden in der Niederlande werden verhaftet
Zusammen mit ihrer Schwester Rosa Stein wird Edith ins KZ Auschwitz deportiert
Am 9. August 1942 werden Edith und Rosa Stein in Auschwitz vergast!
1. Mai 1987: Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II. in Köln
1. Oktober 1998: Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II. in Rom
Eindrückliche Gedanken:
„Du machst nicht allein Tag für Tag vieles verkehrt – das tun wir alle“ (Brief an eine Schülerin)
„Das Leben habe ich erst lieben gelernt, seit ich weiss, wofür ich lebe“
„Meinem langen Suchen nach dem wahren Glauben ein Ende gemacht…“
Gott: „Ich schaue nach Ihm und Er schaut nach mir“
„Herr, ist es möglich, dass einer neu geboren wird, der schon des Lebens Mitte überschritt?“
„Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht“

Berührend – erschütternd – doch voller Hoffnung, Trost und Gottesliebe

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 81/284

HerzDemenz – ein Zeitungsartikel

Samstag, 12. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich der Zeitung „Schweiz am Wochenende, Ausgabe Limmattal/Zürich“, einen ergreifenden Bericht mit dem Titel „Leben ohne Gestern“ gelesen. Es geht dabei um einen Besuch auf der geschützten Demenzabteilung in Dietikon. Die Arbeit der Pflegenden ist sehr beeindruckend. Man spürt die grosse Geduld und Gelassenheit des Pflegepersonals.
Der Begriff Demenz wird sehr gut erklärt. Die Zahl der betroffenen Menschen ist sehr gross. Die Schweizerische Alzheimervereinigung geht von 144 000 erkrankten Personen in der Schweiz aus, viele Menschen hätten dabei aber keine offizielle Diagnose. Die Zahl könnte sich bis ins Jahr 2040 auf 300 000 erhöhen. Also dann bin ich 88 Jahre alt. Werde ich auch zu den 300 000 gehören?
Gut, dass ich es nicht weiss! Das Leben von M. respektive K. ist mir noch ihn sehr guter Erinnerung. Beide sind heute tot. Sie lebten eigentlich ganz „friedlich“ mit ihrer Krankheit. Doch für die Angehörigen war die Zeit der Krankheit hart, sehr hart.
Ich betrachte mein Lieblingsbild mit dem „blauen Schmetterling“ und denke, so verläuft die Krankheit. Die Raupe (der Mensch) verändert sich während einer gewissen Zeit und es entsteht ein Schmetterling, leicht, sanft, anders! Es gibt kein zurück. Wie lange realisiert ein Kranker seine Demenz?
Im Internet finde ich beim stöbern viele interessante Hinweise zum Thema Demenz:
Informationen über Demenz
Ich danke Gott für die vielen Menschen, die sich um Demenzkranke kümmern. Ich wünsche ihnen viel Kraft und Geduld.
Für die Angehörigen bete ich und erst recht für die Betroffenen. Möge Gott sie tragen und behüten. Seine Wege sind uns oft unerklärlich und Fragen zum „Warum ich?, warum wir?, warum du?, warum so?“, zerreissen uns beinahe.
Warum lässt der Hirt seine Schafe so leiden? Im Psalm 23 spricht David vom „dunklen Tal“ und weiter: „Du Gott bist auch da bei mir!“
An diese Worte glaube ich und hoffe, dass Gott mich nie allein lässt! Ich will seine Hand nie mehr loslassen.
Ich wünsche Ihnen einen frohen Sonntag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 76/289

HerzSiegerKrieg in Korea!

Donnerstag, 10. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Korea ist weit, weit weg. In Südkorea findet 2018 die Winterolympiade statt und in Nordkorea? Provoziert der Diktator die USA nur oder wird er seine Raketen abschiessen? Die Antworten von US Präsident Trump sind sehr konsequent, hart und wahr?
Jetzt kommen in den Zeitungen die Experten zum Zug. Ja, nein, vielleicht, kaum…
Niemand kennt die Zukunft. Zum Glück!
An ein Ereignis von Bedeutung für die ganze Welt kann ich mich sehr gut erinnern: Niemand sprach 1989 davon, dass die Berliner Mauer so schnell fällt. Niemand! Ich ging mit meinem Füsilierbataillon in meinen ersten Wiederholungskurs als Kommandant. Ahnungslos. Drei Wochen später ist die Mauer gefallen!
Und deshalb bin ich mir mit Korea nicht so sicher!
Viele Fragen sind offen!
Wie gelang es Kim eigentlich diese Interkontinentalraketen herzustellen? Wer hat ihm geholfen? Welche Leistungen stimmen und was ist Bluff?
Geht es Kim innenpolitisch schlecht und will er deshalb gegen Aussen punkten?
Ein Land und zwar ein grosses, muss ihm beim Bau dieser Raketen geholfen haben.
Werden jetzt am kommenden Wochenende in Europa Friedensmärsche durchgeführt? Nein, sicher nicht. Europa ist mit sich selbst beschäftigt.
Deutschland – bald Wahlen
England – Frau May und der BREXIT
Frankreich – was für Aufgaben bekommt die Ehefrau des Präsidenten?
Die Migration aus dem Süden, wie weiter?
Immer wieder: Wie weiter?
Schiesst Kim auf Guam? Was macht Trump?
Was passiert mit Südkorea? Hilft die USA?
Was macht eigentlich die UNO? Der neue Generalsekretär, ein Portugiese, ist ein Autist! Von ihm lese ich nichts in den Zeitungen. Schade!

Jetzt gehe ich trotz starkem Regen auf meinen Limmatbummel und denke über das Thema nach.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 74/291

HofnarrDas selbstfahrende Auto – ein Traum des Hofnarren!

Mittwoch, 9. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

2040 sollen auf den Autobahnen nur noch führerlose Autos rollen! Das steht auf der Titelseite der heutigen Limmattaler Zeitung und dabei geht es um ein Zitat aus dem Strategischen Bericht des Bundesamts für Strassen.
Heute Morgen stand der Hofnarr auf der Autobahnbrücke, die bei Geroldswil über die Limmat führt. Ein sehr interessanter Standort. Dort steht man ca. 2 Meter neben der 8-spurigen Autobahn A 1 und zwar auf der Fahrspur Richtung Zürich, Gubrist, Luzern. Unglaublich das Tempo, der Lärm, die Distanz… 2 Meter oder sogar weniger, also Fussweg, Leitplanke und darauf befestigt ein starkes kleinmaschiges Drahtnetz bis ca. 2 Meter Höhe.
Der Hofnarr träumt…
Das waren noch Zeiten…damals 2017… denkt der Narr. Heute 2040 ist der Verkehr noch viel dichter, nahezu geräuschlos, in den Autos sitzen meist mehrere Personen, der Abstand zwischen den Fahrzeugen beträgt ca. 50 Zentimeter!
Der Narr überlegt, wie dies eigentlich gelungen ist. Technisch waren die Hersteller lange vor den juristischen Vorgaben bereit. Das Auto könnte rollen, aber „Was wenn etwas passiert? Wer ist verantwortlich? Wer bezahlt?, waren die Fragen der Politiker, der Richter und der Versicherer“.
Der Hofnarr liegt auf dem Bänklein guckt auf die Autobahn und träumt weiter…
Und das Flugzeug, das gerade über das Limmattal fliegt, auch keine Piloten mehr im Cockpit? Die Eisenbahn, die auf der anderen Seite der Limmat Richtung Genf fährt? Auch mit einem leeren Führerstand?
Und der Hund? Ist das noch ein lebendiges Tier oder ein Roboterhund? Oder ist der Hund lebendig und der Hundebegleiter ein Roboter? „Es“ wird dann wenigstens den Hundekot zusammentragen und den „Robydog“ nutzen. Wieder ein Vorteil für die Menschheit! Keine verschiessenen Fusswege mehr.
Und ich selber?, denkt der Hofnarr. Bin ich ein Mensch oder eine Maschine? 2040! Künstliche Augen (Brille), künstliche Ohren (Hörapparat), künstliche Hüften, Knie, Schultern, Herzklappen… Mensch oder Maschine? Früher, da war ein Ölwechsel ein Thema für das Auto, heute 2040 wird das „Öl“ beim Menschen gewechselt. Also ich fahre „China“ und du? „US oder Katar?“. Das fragen sich die „Menschen“ beim „small-talken“.
Rasenmähen und Laub zusammentragen, wird das immer noch so laut dröhnen um die Häuser (2017) oder doch ruhig vor sich gehen? Ist der Gärtner noch ein Mensch oder ein Roboter?
Bekomme ich 2040 noch eine Pouletbrust im Teig gebacken als Nachtessen? Oder eher vier Pillen, eine Gelb, eine Grün, eine Rosa, eine Schwarz…
Werde ich dann noch Bücher lesen oder nur noch auf ein Tablett gucken?
Werden die Kirchenglocken noch läuten oder höre ich den Ton nur gemäss meiner Religion direkt auf meinen Ohren?
Der Hofnarr träumt…
Bleiben Träume in meinem Kopf drin oder kann das Gegenüber meine Gedanken direkt lesen?
Wird der FCZ 2040 noch Fussball spielen und kann der Hofnarr dann noch „Tor!“ schreien bis er heiser ist?
Werden Spieler im Jahr 2040 mehr als 5 Milliarden kosten? Welche Währung gilt dann? Euro? Kaum. Dollar? Die heutige Währung Chinas, der Renminbi (auch: Yuan). 2040?
Kann ich dann noch der wunderbaren Limmat entlang bummeln? Wie wird die Luft sein? Fliesst noch Wasser oder Coci zero?
Finde ich dann noch wunderbare Blumen am Wegrand?
Kriechen noch Schnecken mit ihren Häuschen auf dem Rücken vorbei? Und Vögel? Und Schwäne (ganz wichtig für einen Stadtzünfter)?
Das wird so spannend. 2040 werde ich erst 88 Jahre alt sein… also vorwärts.
Ich bin sehr gespannt auf die Zeit bis dahin, denn in dieser Zeit werde ich ja dabeisein… als Mensch, als Maschine?…
Der Hofnarr schläft tief, träumt seelig, mit einem Lächeln auf dem Gesicht!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 73/292

HerzGibt es den Teufel? Oder das Böse?

Montag, 7. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute bin ich dem Bösen begegnet oder gar dem Teufel.
Die Fakten:
Nach der Arbeit mit unserem Pferd sind meine Tochter und ich zurück nach Dietikon gefahren.
Im Raum Silberen geht die Mutschellenstrasse unter den Bahnlinien durch und danach kommen zwei Lichtsignalanlagen nacheinander.
60km/h sind erlaubt. Das Signal stand auf ROT. Hinter mir stand ein graues Auto.
Grün, ich fuhr los und fuhr in Richtung der 2. Anlage. Ich schwatzte mit meiner Tochter und hielt mich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
Der Fahrer des grauen Autos überholt mich rechts mit sehr hoher Geschwindigkeit und bog knapp vor mir wieder auf die Spur zurück.
Nach dem Rechtsabbiegen sahen wir das graue Auto in hohem Tempo Richtung Dietikon fahren. Er überholte wieder rechts, Tempo. Mitten in Dietikon stand er plötzlich links von mir, weil er abbiegen wollte und das Signal auf ROT stand. Da ich geradeaus fuhr, auch ROT hatte, standen wir nebeneinander.
Ich schaute nach links und schaute den Fahrer an. Ca. 40, sehr stark tätowierte, kräftige Arme. Auf dem Beifahrersitz sass ein ca. 10 jähriges Mädchen. Ich schaute rüber und sie schauten rüber. Wir starrten uns an. Er stieg beinahe aus seinem Sitz und seine Augen… unglaublich. Sein „Hass“ schleuderte er mir ins Gesicht. Unheimlich. Ich schaute weg, meine Tochter auch… GRÜN… wir fuhren beide weiter. Ich war froh, dass wir auseinander „fuhren“, er nach links, ich geradeaus!
Diese Augen, dieses Gesicht, wutverzerrt, Hass… nur weil ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt!
Halte ich diesem Mann jetzt auch die rechte Backe hin? Spielt da die Feindesliebe?
Bitte, Jesus, lass mich dein Denken verstehen. Liebe deinen Feind!
Hätte der Mann mich verprügelt? Mit dem Messer angegriffen? Mit dem Auto?…
Gelten Verkehrsregeln eigentlich nur für die „Braven?“
Was für Menschen fahren eigentlich Auto? Also stimmen die Nachrichten in den Zeitungen: „Das Auto ist eine Waffe!“
Gott, beschütze mich und andere Menschen vor einem solchen „Teufel“.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 71/294

HofnarrSchlag-Zeilen!

Freitag, 4. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf meinem Bummel der Limmat entlang, sind mir die Schlag-Zeilen von heute Morgen nochmals durch den Kopf gegangen.
Schlag-Zeilen, also Zeilen die schlagen:
Neymar, 222 Millionen. Der Gott des Geldes hat gewonnen, meinte der deutsche Bundesligatrainer Christian Streich!
Wladimir Klitschko, Jahrgang 1976 (im 42. Lebensjahr), gibt seinen Rücktritt bekannt. Eines ist sicher: er wäre im Revanchekampf gegen Joshua fürchterlich verprügelt worden. Er hat seinen Ruf im ersten Kampf verloren! Trotz Niederschlag des Gegners, besiegte der ihn trotzdem im letzten Kampf! Aus!
Portugal: eine Cessna musste wegen Motorausfall notlanden. Die Piloten wählten den Sandstrand aus. Da die Menschen das „ruhige“ Flugzeug nicht kommen hörten, starben ein Kind und ein Mann. Viele hatten „Glück“, auch die beiden Piloten. Sie mussten vor der wütenden Menge beschützt werden.
Der Hofnarr grübelt:
Gibt es einen Gott des Geldes? So ein Blödsinn! Ein Gott der Liebe, ja, der Barmherzigkeit… aber des Geldes! Nein. Unsinn. Das ist des Teufels. Jesus sagt: „Du kannst nicht beiden zugleich dienen, Gott und dem Geld. Du musst dich entscheiden.“
Da baden Menschen an einem wunderschönen Sandstrand, liegen, geniessen, schlecken ein Glacé, lachen, sind fröhlich, ruhen sich aus… aus, tot!
Gott „regelt“ unser Leben, er plant es… plötzlich ist es vorbei. Bin ich bereit? Lebe ich mit dieser Gewissheit? Andere und ich werden sterben. Im nächsten Augenblick! Jetzt! Wir sehen uns nie mehr. Wir wollten doch noch… ich wollte dir sagen, dass… es mir leid tut!
Die im Boxen sehr erfolgreichen Gebrüder Klitschko haben sehr viel Geld verdient. Sie waren erfolgreiche und sympathische Boxer. Sie haben hart gekämpft und immer grossen Einsatz gezeigt. Ich liebe diesen Sport. Mann gegen Mann. Hart. Klar. Konsequent.
Was werden sie jetzt machen? Zurück in die alte Heimat, die Ukraine. Vitali, der Ältere wollte in die Politik einsteigen, aber ich glaube, dass er seine Wahl verloren hat. Wie geht es weiter mit den Zwei? Ich bin sehr gespannt. Sie könnten ja die „Schatztruhe“ von Neymar bewachen!
Der Hofnarr bummelt weiter und schaut die Blumen am Wegrand an, so schön! Mit dem Handy „schoss“ er wiederum sehr viele Bilder. Das Gute ist so nah!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 68/297

HerzDer FC Bayern München hat schon wieder verloren!

Mittwoch, 2. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Und schon wieder verloren! Als Anhänger des FC Bayern München muss ich mich an solche Medienmitteilungen zuerst gewöhnen (0:3 gegen Liverpool). Heute folgt bereits das nächste Spiel und zwar gegen den FC Neapel. Am Samstag steht der Supercup (Meister gegen Cupsieger) auf dem Programm. Die Bundesliga startet am 18. August. Dabei ist die Mannschaft doch erst aus China zurückgekommen. Die Bilanz dieser Reise sieht fürchterlich aus:
4 Spiele gespielt bei brütender Hitze (mehr als 30 Grad), 3 verloren, 1 gewonnen, 3 verletzte Spieler!
Finanziell hat sich die Reise sicher gelohnt und den sehr grossen Fan-Gruppen in Asien, wurden die Spieler und der FC Bayern München gezeigt. Ist es das wert? Die Spieler müssen zwischendurch doch auch „auftanken.“ Trainieren, hart trainieren, erholen, als Mannschaft „zusammenwachsen“ und dann eine neue Meisterschaft beginnen und da drei Ziele anstreben:
Deutscher Meister 2017/18
Cupsieger
Gewinner der Champions-League!
Das „Triple“ gewinnen!
Eigentlich ein Wahnsinn, denn nächstes Jahr steht auch die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland auf dem Programm.
Ich schätze Thomas Müller, den Ur-Bayer, schlagfertig, fröhlich, ohne Tatoo… normal! Ich bin sehr gespannt darauf, wie er die kommenden Monaten spielt. Wird er nach 2014 zum zweiten Mal Weltmeister? Wird er am 15. Juli 2018 um 19.00 Uhr den Pokal in den Moskauer Himmel strecken? Ich hoffe und ich würde es ihm und der Mannschaft gönnen!
Im modernen Fussball geht es um viel Geld, sehr viel, aber letztendlich machen das Spiel einzelne Menschen aus, die im richtigen Moment die beste Leistung abrufen können. Ich liebe Fussball, auch wenn vieles, nach meiner Meinung, in die falsche Richtung geht, z.B. Finanzen, TV Rechte, Amateuer-Schiedsrichter (nach wie vor), Regeln, die kaum durchgesetzt werden können, der Umgang der Spieler mit dem Schiedsrichter… in der kommenden Saison wird erstmals eine Frau in der Bundesliga als Schiedsrichterin agieren…
Ich freue mich auf die neue Saison und jeden Erfolg von Thomas Müller!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 66/299 (weniger als 300 Tage zu bewältigen!)

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

HerzHofnarrSiegerPersonalwechsel im Team von Präsident Trump

Montag, 31. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Funktion des Stabschefs hat mich immer fasziniert. Ich durfte in der Armee von 1994 bis 2000 diese Aufgabe erfüllen. Zuerst auf der Stufe einer Division und dann für längere Zeit auf der Stufe Armeekorps. Beide Male diente ich dem selben Chef. Er vertraute mir und ich diente ihm, es war mir eine Freude und auch eine Ehre! Ich wollte, dass mein Chef Erfolg hatte. Der Stabschef führt einen Stab (damals waren es bei mir 60 bis 100 Menschen). Es geht darum eine riesige Menge von Informationen zu ordnen. Ordnung und Überblick sind die wichtigsten Aufgaben. Die Grundlage für jegliche Tätigkeit bildet die klare Ordnung der Zeit. Da braucht es sehr viel Erfahrung und sehr viel Gelassenheit. Wichtig sind Zeitreserven, denn alles braucht mehr Zeit, als man glaubt.
Wie behalte ich den Überblick?, das war meine Frage jeden Morgen bei Beginn der Arbeit.
Vertrauen und Delegation halfen mir. Ein Stabschef weiss alles, sieht alles… vergisst …alles.
Ich staune, dass Präsident Trump nach sechs Monaten seinen Stabschef auswechselt, wobei er grundsätzlich sehr viel Personal auswechselt. Hat er die Falschen ausgesucht? Wechselt er oft seine Meinung? Vertraut er seinen Mitarbeitern nicht? Sind die Mitarbeiter zu wenig loyal?
Jetzt hat er mit John F. Kelly einen ehemaligen Vier-Sterne-General ausgewählt! (Details im Internet: Jahrgang 1950, Marinekorps; zuerst Unteroffizier, erst dann Offizier; 2003 zum Brigadegeneral befördert; seinen Sohn in Afghanistan bei einer Minenexplosion verloren!) Offensichtlich vertraut Präsident Trump Generälen, ist dies doch der 3. General in seinem Kabinett. Im Krieg haben diese Männer eine riesige und beeindruckende Erfahrung, aber ob dies im politischen Alltag zum Erfolg führt? Ich bin sehr gespannt wie dies weitergeht. „Hire and fire“, auch mit Vier-Stern-Generälen oder wie wird der Präsident vorgehen? Wird er jede politische Niederlage im Parlament mit einem Personalwechsel ausgleichen?
Donald Trump ist ein erfolgreicher Unternehmer, aber ein völlig unerfahrener Politiker. Können ihm jetzt die Militärs helfen?
Wie geht das weiter? Die Welt wartet ja nicht darauf, bis der US Präsident sein Kabinett geordnet hat!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 64/301

BuchtippHerz„Germany 2064“

Sonntag, 30. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie sieht die Welt im Jahr 2064 aus? Also ein Blick in die Zukunft. Das hat schon einmal ein Schriftsteller gemacht.
1984! Dieser Roman kam mir sofort in den Sinn, als ich das Buch „2064“ in der Stadtbibliothek fand.
Der englische Schriftsteller George Orwell, hat sich vor langer Zeit mit der Zukunft auseinandergesetzt und er schrieb den Roman „1984“ (erschienen 1949). Ich kann mich noch daran erinnern, wie es mir ging, als das Jahr 1984 dann eintraf und ich das Buch nochmals las. Es ging bei diesem Roman vor allem um den totalitären Staat.

Mit der Frage „Deutschland im Jahr 2064 setzt sich Martin Walker, der „Vater“ der Bruno-Krimis, in seinem Zukunftsthriller „Germany 2014“ auseinander. Da Walker Mitglied des Think Tanks „Global Business Policy Council“ der internationalen Beratungsgesellschaft A.T. Kearney http://www.atkearney.com ist, macht die Aussagen sicher umso wertvoller.

„Deutschland 2064: Das Land ist in zwei Welten geteilt. High-Tech-Städte hier, mit allen technischen Möglichkeiten und Mitteln, daneben die Freien Gebiete, zurück zur Natur, wenig oder keine Technik, eher Kunst, Musik, Kultur, Kommunen…
Bei einem Konzert wird eine Sängerin entführt und Kommissar Bernd Aguilar soll ermitteln. Sein Begleiter, sein Automatisierter Partner (AP), also ein Roboter der 3. Generation, soll ihm bei der Arbeit helfen. Spannend und vor allem zum Denken anregend!
Stichworte:
Roboter
Proboter
Cyborgs
Robo-Brain-Projekt der Cornell University
Gedanken von Stephen Hawking
Das Trolley-Problem (= Umgang mit einem Dilemma, wie soll man entscheiden, wenn beide Wege Opfer fordern?)
„Sommersonntag“, ein preisgekrönter deutscher Kurzfilm
Einsatz und Leistungen von 3-D-Druckern“

Das Buch von Martin Walker ist so interessant, kurzweilig und lehrreich, so das ich es gleich nochmals „verschlinge.“
Die Fragen nach dem Umgang mit Robotern als unsere Hilfskräfte, beschäftigt mich.
Der Roboter sieht aus wie ein Mensch.
Seine Hände fühlen sich wie menschliche Hände an. Die Haut!
Er verarbeitet Daten in unglaublichen Mengen in kürzester Zeit.
Der Roboter hat Mühe mit dem sich Hinsetzen!!!
Kann ein Roboter fühlen wie wir?
Kann ein Roboter von jemandem manipuliert werden und eigene, andere Wege gehen, als von ihm erwartet wurde?
Was denken Juristen dazu? Was stellen sich für rechtliche Fragen?
Wie geht die Politik mit dem Thema um? In einem Land wie Deutschland, also ähnlich wie die Schweiz.
Chancen?
Risiken?
Denken = selber denken = selbständig – ich bin frei und ich bin gefordert!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 63/302

BuchtippHerzLesen: Der achte Fall für Bruno

Samstag, 29. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In der NZZ von heute, denkt ein Autor über das Lesen nach. Er beschreibt seine Freude am Lesen. Alles begann bei ihm mit einem Buch über einen Stierkämpfer.
Wie war es bei mir? Von klein auf liebte ich das Lesen. Nach dem Kirchenbesuch durfte ich jeweils nach dem Sonntags-Gottesdienst im Pfarreiheim in die Bibliothek und mir Bücher ausleihen. Das war mein Paradies. Ich las und las und las. Nachts las ich mit der Taschenlampe ausgerüstet unter der Bettdecke. Die Schule war ja so langweilig und ich war oft sehr müde.
Auf Weihnachten bekam ich auch immer Bücher geschenkt:
1. Das Jahrbuch von Readers Digest
2. Sportbücher: Olympiade im Sommer und im Winter, herausgegeben von der NSB; Uwe Seelers Biografie!
3. Bücher, die man mit JUWO-Punkten erhielt: Fussball. Das war eindeutig mein Lieblingsbuch.
Die Turnachtkinder im Sommer und im Winter, Biggels, war einer meiner Helden (Pilot im Dschungel), Jan der Detektiv…
Das Lesen hat mich nie, aber gar nie verlassen.
Selbstverständlich kommt zuerst die Bibel, danach bin ich offen für Klassiker, Geschichte, Krimis, Biografien…
Lesen bedeutet für mich Träumen, Phantasie, Spannung, Mitleiden, Fernweh, Abwechslung, Bildung: immer meine Ausbildung verbessern!
Mein Buch, dass ich gestern Abend fertig gelesen habe (Stadtbibliothek Dietikon, wunderbare Einrichtung):
Eskapaden. Der achte Fall von Bruno. Chef de police. Geschrieben von Martin Walker.
Ich liebe seine Krimis. Warum?
Das Alltagsleben in einem kleinen Dorf in Frankreich ist etwas für mein Fernweh (Saint Denis, in der Region Périgord)
Der Chef de police, Benoît Courrèges (Bruno), ist mir sehr sympathisch. Ehemaliger Soldat. Verwundet im Krieg in Bosnien-Herzegowina. Sehr guter Koch.
Oft komplizierte Beziehungen mit Frauen, immer noch ledig. Hartnäckig und pflichtbewusst. Reiter, Tierliebhaber und trotzdem Jäger. Rugbyspieler. Arbeitet oft mit Jugendlichen. Löst die schwierigsten Aufgaben (Morde?) mit viel Rafinesse!
Sehr oft schreibt Walker über die Kochkünste von Bruno!
Dazu verwendet er immer ein interessantes Grund-Thema: z.B. Höhlenmalereien, der Widerstand im 2. Weltkrieg, gewalttätiger Naturschutz…
Mehr Details:
Website von Martin Walker

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 62/303

HerzHofnarrArnold Schwarzenegger feiert seinen 70. Geburtstag

Freitag, 28. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Alle Menschen werden älter, jetzt feiert doch tatsächlich Arnold Schwarzenegger am 30. Juli seinen 70igsten! Bodybuilder, Filmstar, Unternehmer, Politiker, lange Zeit Mitglied im „Kennedy-Clan“… ein wahrer Held und ein sehr harter Arbeiter, da bin ich mir sicher! Und jetzt 70!
Interview für seine Biografie
Im Alter von 20 Jahren wurde Schwarzenegger bereits Mister Universe (Weltmeister im Bodybuilding) und mit 21 wanderte er in die USA aus. Auf seiner Website gibt er ein Interview und da erzählt er von seinem Leben. Wie war es nach dem 2. Weltkrieg in Österreich aufzuwachsen? „Was kann ich verändern?“ Noldi wollte etwas erreichen und er hat es geschafft. Sein Englisch ist heute nach etwas „Österreichisch“ gefärbt, aber er hat etwas zu sagen.
Noch 5 Jahre und ich werde auch 70 sein, ein interessanter Gedanken. Was will ich in den kommenden fünf Jahren tun? Wie viele Stürze beim Wandern/Trottinettfahren werde ich erleben? Also gestern war schon ziemlich heftig. Der Helm, so glaube ich, hat mich vor schweren Kopfverletzungen bewahrt, prallte ich doch ungebremst mit dem Schädel auf die geteerte Strasse. Nicht wie Noldi in einem Kampf gegen das Böse, nein, nach 5 Metern(!!!) verliess ich mein Trottinett unfreiwillig! So ungeschickt. Es ärgert mich richtig. Mein Gesicht gleicht einem Boxergesicht nach einem harten 15 Runden-Kampf. Trotzdem hat die Talfahrt runter nach Brülisau sehr viel Spass gemacht. Danke, Reto, für die wunderbare Idee und die anschliessende Notversorgung. Ist unser „Wingsuit-dream“ wirklich eine Variante :)? Wir dürfen ja träumen und irgendwann können wir sich in der virtuellen Welt mitfliegen, so PC Brille, Windkanal… happiness pur 🙂
Ich komme ins grübeln und frage mich, bin ich eigentlich sehr ungeschickt? Gebrochene Rippen, genähter Daumen, Sturz beim Wandern, Sturz beim Trottinett-fahren… heh! Alter lass es gut sein. Konzentriere dich auf den TV Sport, esse Chips, Schoggi, Kägifrets, ein Bierchen oder zwei… kugelrund, zufrieden, unverletzt!
Nein, Noldi, ich gebe nicht auf. Ich kämpfe weiter. Noch sind der Rollator und der Griesbrei in ferner Zukunft meine Begleiter, aber heute… kämpfen, kämpfen und Freude am Leben.
Danke, Gott, deine Schutzengel sind gestern wirklich für mich geflogen.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 61/304

HerzHofnarrViele oder zu viele Touristen?

Mittwoch, 26. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim verregneten Limmat-Bummel über Mallorca nachgedacht. Verschiedene Zeitungsartikel haben mich dazu angeregt. 1968, als vor 49 Jahren besuchte ich mit meinen Eltern zusammen die Balearen-Insel. Es gefiel mir sehr gut. Wir lebten während 14 Tagen in einem Hotel in El Arenal. Schwimmen im warmen Wasser, Stierkampf, Go-Kartfahren, immer schön warm und sonnig, Sonnenbrand, gutes Essen, mein erster Aufenthalt am Meer (bin mir nicht mehr sicher, eventuell im Sommer vorher an der Südküste in England?), die Altstadt von Palma… es waren sehr schöne Ferien. Wegen meinem Protest sind wird nach Mallorca. Ich wollte nicht, wie üblich, Wanderferien mit stundenlangem Wandern erleben! Das Meer sollte es sein. Es hat sich sehr gelohnt. Bereits damals besuchten sehr viele Touristen die Insel.
Und heute? Es seien zu viele Touristen, meinen die Einheimischen. Sie haben Verkehrsprobleme, Umweltprobleme mit dem vielen Abfall, sauberes Wasser scheint ein Mangel zu werden…
Tönt wie beim Zauberlehrling von Goethe: „Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los…“
Singen, saufen, „Putzfrauen-Insel“, alles verbaut!, „Ballermann“, …
Und wie immer: einige Menschen profitieren, andere verlieren!
Wie geht es weiter?
Visazwang! Steuer!
Weitsichtige Politiker mit einem Plan: „Wie sieht die Insel im Jahr 2067 aus? Danach in 10-Jahres-Plänen zurück-planen bis heute und etwas tun?“
Hat eigentlich nur Mallorca diese Sorgen oder andere Länder und Gegenden auch?
Ich denke an:
– Tourismus
– Arbeitsplätze
– Infrastruktur
– Umwelt
– Abfall
– Trinkwasser
– Verkehr (Auto, Flugzeug)
– Finanzierung
Wer ist für die Zukunft verantwortlich?
Das sind sehr interessante Fragen! Die Zeit drängt und schnelle Lösungen kosten im Nachhinein viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 59/306

HerzHeute!

Montag, 24. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute wurde ich beim Limmat-Bummel arg nass! Nach der Hitze war es wohltuend im Regen zu wandern. „Meine“ Schwäne waren auch schon sehr wach und sie haben mir alle zum Geburtstag gratuliert. Ehrlich!
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr,
an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und
in erster Linie zum Leben ist.“ (Dalai Lama)
Heute feiere ich meinen 65. Geburtstag und so bin ich jetzt ein „AHV Bezüger.“
Soll ich mich bei jemanden entschuldigen, dass ich jetzt der Gesellschaft so viel koste?
Nein, eher nicht. Ich liebe mein Leben, bin friedlich, glücklich und zufrieden.
Gut ich will während 365 Tagen jeden Tag einen Beitrag auf meine Website schreiben, aber ich war mein Leben lang ein Hofnarr und so mache ich eben verrückte Dinge. Ich will einfach wissen, ob ich durchhalten werde…
Viele, viele Leute haben mich heute überrascht. Vor kurzem klingelte ein Vertreter des Dorf-Blumenladens und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss. Mein Freund schenkte mir wunderbare Sache aus Appenzell und ein Paket mit wunderbar riechendem Heu für unseren King Henry. Briefe, Karten, SMS, Whatsapps… so schön. Irgendwie freuen mich diese Zeichen! Einige Menschen wollten mir telefonieren… aber es fehlte mir buchstäblich die Zeit um den Hörer abzunehmen. So was nenne ich Stress, aber schönen, positiven Stress.
Jetzt flogen gerade zwei F/A 18 im Tiefflug über unser Haus. Übten sie oder war es ein Ernsteinsatz? Zwangen sie ein Flugzeug zur Landung? Beruhigend, dass die Armee uns beschützt!
Seit fünf Jahren bin ich ein Offizier ausser Dienst, wie die Zeit vergeht. Ich habe die 38 Jahre als Offizier geliebt. Ich habe in dieser Zeit so vile wunderbare Menschen kennengelernt. Dazu kamen auch einige „Flaschen“, dass diese Leute ausgerechnet den Titel „Vorgesetzter“ trugen, tut nichts zur Sache. Ich war kein einfacher „Untergebener“, ich weiss und es tut mir nicht einmal Leid. Was ich von mir forderte, wollte ich auch von meinen Vorgesetzten sehen. Es bestanden nur wenige!
Aber als Untergebene dienten viele, sehr viele wunderbare, herausfordernde Menschen unter mir.
So die F/A 18-Episode ist vorbei, zurück zum Frieden!
Heute. Ich versuche heute zu leben und es gelingt mir immer besser. Eines habe ich dabei gelernt, heute zu Leben bedeutet harte Arbeit an sich und mit sich selber!
Versuchen Sie es auch. Es tut gut. Heute zählt. Nur heute!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 57/308

HerzSieger„Volvo Ocean Race 2017/18“

Samstag, 22. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 92 Tagen, 1 Stunde, 32 Minuten und 14 Sekunden beginnt ein neues Rennen im „Volvo Ocean Race 2017/18!“
Auf meiner Website berichte ich bereits zum 4. mal über den spannenden Segelwettkampf. Im Oktober 2008 startete ich mein Abenteuer mit einer eigenen Website und sie läuft immer noch. Einiges ist nicht perfekt, aber meine Freude überwiegt die kleinen Unzulänglichkeiten. Ich will auch nicht zu viel Geld ausgeben, mir macht die Sache einfach unglaublich Spass. Die Website hilft mir als „Wortmaler“.
2008/09, 2011/12, 2014/15 und jetzt 2017/18 und jedes Mal sitzt der Zuschauer näher am Boot. Der im Segelteam integrierte Reporter darf dieses Mal noch mehr berichten, unglaublich. Ich freue mich auf die Bilder, die Texte, die „live“-Beiträge. Das wird spannend.

Die Fakten zum Rennen:
Der Wettkampf 2017/18
Das Rennen beginnt am 14. Oktober 2017 in Alicante. Acht Monate später wird der letzte Wettkampf in Hague NL gestartet und zwar am 30. Juni 2018.
Sieben Mannschaften kämpfen um den Pokal. Es gibt kein Geldpreis, nur einen Pokal.
In einem Team trägt der Skipper die Verantwortung. Sein Team besteht aus 7 Männern und einem Reporter. Integriert der Skipper Frauen in sein Team, darf er bis zu 10 Menschen ins Team nehmen (5 und 5, oder Kombinationen, 11 Frauen können eine eigene Mannschaft bilden). Die Crew darf auf jedem Streckenabschnitt ausgewechselt werden.
Die sieben Boote sind alle genau gleich gebaut. Name: Volvo Ocean 65. Ein Bootsbau bedarf 36’000 Mannstunden (siehe Film).
11 Etappen umfassen das Rund-um-die Welt-Rennen, dazu in jedem Hafen ein „inport-race“ für die Zuschauer.

Meine Faszination:
– die Arbeit der Menschen
– das unberechenbare Meer
– die phantastischen Bilder
– „live“ auf dem Boot zu sein
– der Einsatz der Technik
– spannende Wettkämpfe
– eine „virtuelle“ Weltreise auf einem Segelschiff zu begleiten und zwar rund um die Welt
– Spitzensport vom feinsten, ohne Simulanten, Betrüger… einfach Spannung, Freude, Härte, Leistung, Menschenführung in Krisensituationen…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 55/310

HerzErdbeben in Kos

Freitag, 21. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute bin ich um 05.30 Uhr aufgestanden, schaute auf mein Handy und las eine Nachricht: „Erdbeben in Kos, Tote und Verletzte“
Sogleich war ich hellwach. Warum? A. ist doch in Kos zusammen mit seiner Familie. Er sass letzte Woche noch an unserem Esstisch! Hoffentlich ist ihnen nichts passiert. Schrecklich. Und so wird eine Nachricht ganz plötzlich wichtig, weil ich persönlich betroffen bin.
Ich lese die Nachrichten im Internet und auf Twitter. Später meldet sich A. via WhatsApp. „Es hat heftig geschüttelt, immer wieder, aber alle sind gesund und wohlauf.“ Gott sei Dank!
Jeden Tag passiert etwas auf der Welt. Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde… und man ist immer „live“ dabei.
Schlechte Nachrichten. Meistens Probleme durch die Menschen verursacht, kaum einmal die Natur. Immer nur Sorgen, Schwierigkeiten, Tote, Verletzte… und dann. Man kennt Menschen, ist persönlich betroffen und schon ändert sich alles! Man hofft. Man betet…
Ist alles ok, fällt man zurück in den „Alltag“ und gewöhnt sich an die Informationen. Heute kommen noch die „fakenews“ dazu, also alles gefälscht und erfunden.

Wir Menschen sind schon besonders!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 54/311

HofnarrSchlagzeile heute: Sergio Ermotti „for“ Bundesrat

Donnerstag, 20. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Diese Idee der WELTWOCHE ist genial. Sergio Ermotti soll als Nachfolger von Didier Burkhalter in den Bundesrat gewählt werden.
Endlich zählt einmal Leistung und Fähigkeiten und nicht „Finger aufstrecken“ wie in der Primarschule.
Kaum tritt einer zurück, da kommen die Eifrigen, die „Guten“, die ewigen Kandidaten, die sich seit Jahre andienen!
Als Kommandant der Generalstabsschule habe ich einmal in einer Theoriestunde behauptet:

Viermal „aufstrecken“ und man ist Bundesrat!
1. Es wird ein Gemeinderat gesucht – aufstrecken genügt
2. Es wird ein Kantonsrat gesucht – aufstrecken genügt
3. Es wird ein Nationalrat/Ständerat gesucht – aufstrecken genügt
4. Es wird ein Bundesrat gesucht – aufstrecken genügt

Hilfreich ist:
– eine Frau zu sein
– etwas „Je-nachdem-zu sein“, dafür, dagegen, enthalten, immer dabei, immer lächeln
– „anders“ zu sein, z.B. Klavierlehrerin, Dolmetscherin, Regierungsrat/rätin in einem „Rand“-Kanton, Weinbauer, ein Harmloser
– die englische Sprache nicht zu verstehen
– immer aufstrecken

Fazit:
Ermotti hat im Beruf Erfolg
Ermotti verfügt über den Tessiner-Charme
Ermotti ist weltgewandt
Ermotti ist sich an Krisen gewohnt

Sergio Ermotti „for“ Bundesrat.

Der Hofnarr jubelt und hüpft!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 53/312

HerzMurren

Mittwoch, 19. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Murren!
Auf meinem IPhone habe ich ein App mit dem Titel „HoraBenedicti“. Täglich lese ich so einen Abschnitt aus der Regel des heiligen Benedikts.
„In 73 Kapiteln regelt dieses Werk die gemeinsamen Gebete, die Grundsätze von Leitung, Mitbestimmung und Zusammenarbeit, die Aufnahme von neuen Mitbrüdern und von Gästen, die Kontakte nach aussen. Benedikt schreibt über menschliche Verfehlungen und menschliche Grösse, über die Ehrfurcht vor Gott und den Respekt gegenüber jedem Mitmenschen.
Die Regel ist für jeden geschrieben. In der Weisheit der Benediktsregel kann jeder Mensch, auch wenn er keinen Bezug zum Mönchtum hat, wertvolle Anregungen und Ermutigungen für sein Leben finden.
Im täglichen Abschnitt lese ich über die Regel und dazu bekomme ich eine Betrachtung aus heutiger Sicht durch eine Persönlichkeit aus Natur- und Geisteswissenschaften, Politik, Religion, Wirtschaft oder Kunst.“
Benedikt von Nursia (480-547) gründete mehrere Klöster, so auch auf dem berühmten Monte Cassino in Italien.
Abt Georg Holzherr, ehemaliger Abt des Klosters Einsiedeln, schrieb zur Regel: „sie versteht sich als Anleitung zu christlichem Leben.“
Heute geht es um den Regelabschnitt RB 40, 1-9: „Das Mass des Getränkes“, u.a. wieviel Wein bekommt ein Mönch? Ein Hemina! (Wikipedia hilft mir weiter, nur soviel dazu: wenig Wein)
Und gibt es keinen Wein? (9) „Dazu mahnen wir vor allem: Man unterlasse das Murren.“
++++++
Die Mönche sollen nicht murren. Herrlich.
Im Duden steht zum Wort murren:
„knurren; (ugs.): herumkritisieren, herummäkeln, merummeckern, herumnörgeln, mosern, motzen, mucken; (salopp): herummaulen, herummotzen; (abwertend): kritteln, mäkeln, nörgeln; (ugs. abwertend) herumkrittelnn, maulen, meckern; (bayr., österr. ugs.): raunzen“

Sogar Möche murren offensichtlich. Und ich?
Diese Frage hat mich heute Morgen beim Bummeln begleitet 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 52/313
PS 1: Ich habe in der Bücherkiste „gewühlt.“ Sie ist am Lesebänkli (Nötzliwiese, Limmatufer) angekettet und es ist eine Idee der Stadtbibliothek Dietikon (gestern von mir beschrieben)
PS 2: was läuft an der Tour de France?
PS 3: das App „HoraBenedicti“ können Sie gratis herunterladen!

BuchtippHerzEin gutes Buch lesen

Dienstag, 18. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf meinem Bummel bin ich heute Morgen wieder an der Bücherkiste vorbeigelaufen. Morgen schau ich mal rein. Jemand hatte eine gute Idee: auf einem Bänklein, vor der Nötzliwiese in Dietikon, dort wo die Enten und Schwäne ruhen, liegt die Bücherkiste. Sie ist so angeschrieben, man kann reinschauen, denn die Kiste ist durchsichtig und aus Hartplastik, angeschrieben als Bücherkiste und darin 4-5 Bücher.
Morgen…
Die Idee gefällt mir. Ich stehe auch vor dem Problem, was mache ich mit unseren vielen Büchern? Ich verschenke sie, bringe sie ins Brockenhaus… ich kann sie nicht wegwerfen, denn ich habe zuviel Respekt vor der Arbeit der Schriftsteller!
95% meiner Militaria-Sammlung habe ich damals in Bern verschenkt. Ich lese sehr, sehr gerne und so haben sich im Laufe meines Lebens viele Bücher angehäuft.
Heute habe ich dieses Problem gelöst, denn ich kaufe kaum mehr Bücher. Ich besuche unsere Stadtbibliothek in Dietikon. Die Menschen, die dort arbeiten, sind sehr freundlich und das Angebot ist schlicht grossartig.
Ich habe vor wenigen Minuten einen spannenden Krimi fertig gelesen. Ich empfehle:

Abscheu! Geschrieben von Esther Verhoef, einer Schriftstellerin aus den Niederlanden. Spannend. Überraschend. Raffiniert!

Meine Lieblingsbücher werde ich behalten, aber den Rest will ich „ordnen“ und in irgend einer Form entsorgen.
Es bleiben auf jeden Fall:
– die Bibeln
– die Russen (Tolstoj, Dostojewski)
– der kleine Prinz
– Bildbände von fernen Ländern (die stillen mein Fernweh)

Ich muss darüber nachdenken.
Ein Dienstkollege, ein sehr kluger Mann, der leider vor kurzem verstorben ist, gab mir einmal folgenden Tipp:
„Behalte nur, was du nochmals lesen wirst!“
… ich muss darüber nachdenken…
Per Zufall habe ich eine Medienmitteilung der Stadtbibliothek von Uster gelesen:
Ihr Angebot: 1 Kilogramm Buch kostet 5 Franken!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 51/314

HerzSiegerNapoleons Soldaten und ihre Schuhe

Montag, 17. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, als ich beim Massena-Gedenkstein vorbeibummelte und ich mir wieder einmal den 25. September 1799 an diesem Ort vorstellte, kam mir die Frage in den Sinn:
„Was für Schuhe trugen die Soldaten?“
Napoleons Truppen marschierten durch ganze Europa, kämpften zwischendurch in Ägypten, gingen bis Moskau…
Mussten die Soldaten die Schuhe selber kaufen oder bekamen sie die Schuhe von der Armee. Die Reiter trugen Stiefel, klar, aber die marschierende Truppe?
Jetzt habe ich bei Wikipedia nachgeschaut: Soldaten Schuhe Napoleon
Tatsächlich da finde ich einige Angaben.
Napoleon soll gesagt haben, dass ein Soldat drei Dinge brauche:
1. ein gutes Gewehr
2. ein Kapuzenmantel
3. gute Schuhe
Wie hat er das gemacht? Ich kann mir vorstellen, dass Theorie und Praxis sehr unterschiedlich waren, wie heute! Napoleon führte eine Art Blitzkrieg, schnell, am richtigen Ort massiert und Sieg! Aber wie konnte er solche Kriege vorbereiten? Um eine grosse Armee auszurüsten und unterwegs zu versorgen, benötigt der General eine hervorragende Logistik.
Hat er auch darum in Russland verloren?
Ich stelle mir Fragen:
Wie pflegten die Soldaten ihre Füsse?
Trugen sie Socken? Von der Armee oder von der Mutter „geliesmete“?
Hatten sie zwei Paar Schuhe? (also Ersatz, z.B. wenn ein Paar nass wurde, wechseln)
Bestand auch eine Reserve, die der Train mitnahm?
Was geschah mit Soldaten, die auf Grund von Fussproblemen nicht mehr marschieren konnten?

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 50/315

HerzFrankreich feiert – Frankreich zittert!

Freitag, 14. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ohne Regen habe ich meinen Limmat-Bummel hinter mich gebracht. Kaum zu Hause habe ich den französischen TV Sender TF1 eingestellt um die Militärparade auf der Champs-Élysées mir anzuschauen. Die Franzosen berichten sehr gut über diesen Grossanlass. Bald kommen die Soldaten… was mich Kind bereits fasziniert hat, bleibt auch heute so. Die Parade-Strasse ist 70m breit und 1910m lang und führt vom Place de la Concorde zum Place Charles-de-Gaulle. Eigentlich „gehört“ die Strasse den Touristen und den internationalen Einkaufsläden, aber heute… gehört die Strasse den Soldaten und bald für einen Sonntagnachmittag den Tour-de-France Radrennfahrern.
Die Berichterstattung ist sehr eindrücklich, den das Fernsehen zeigt auch Bilder von draussen, z.B. Helikopter auf einem Schiff draussen im Meer (live), jetzt gerade der Pilot und sein Kampfflugzeug, sehr eindrücklich. ich könnte weiterschwärmen…, aber die Parade beginnt bald. Der US Präsident Trump wird auch zuschauen!
Vor einem Jahr war ich bereits restlos begeistert und beeindruckt.
Und dann! Am Abend!
Der Anschlag in Nizza. 86 Tote und 303 Verletzte, viele davon schwer.
Wie geht es heute den Betroffenen? Schrecklich.
In der NZZ wird heute das Thema sehr interessant bearbeitet und zwar aus der Sicht der Helfer, Krankenschwestern, Ärzte, Feuerwehrleute… wie diese Menschen leiden. Unglaublich. Tragisch.
Und heute Abend?
Was wird in Frankreich los sein? Die Verantwortlichen werden sich bestimmt grosse Sorgen machen.
Hoffen wir, dass der Tag friedlich verläuft. Was der hilft Militärparade-Apparat gegen die irrgeleiteten Mörder? Ehrlich?
Nichts!
Also bleibt nur beten und hoffen!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 47/318

HerzMein Alter

Donnerstag, 13. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin von meinem Limmatbummel zurück. Es war wiederum abwechslungsreich, schweisstreibend und erlebnisreich. An die Unfreundlichen habe ich mich bereits ein wenig gewöhnt. Ich grüsse, wie immer, alle Menschen, aber erwarte keinen Gegengruss mehr. Der Schwarze auf dem Fahrrad lachte und grüsste zurück. Als einziger.
Hunde, gross und klein, haben mich beschnuppert. Meine 6 Schwäne ruhen sich noch aus. Da traf ich einen Alten (80+, oder er sah so aus!), der joggte oder walkte, weit aufgerissener Mund, irre Augen, schweissgebadetes Gesicht… er leistet was? So ein wenig irr, denke ich und bummle weiter. Eine elegante Frau joggt vorbei, lächelt, nicht mehr die Jüngste, sehr gut trainiert, sage ich als langjähriger Läufer.
Nachher radelt eine Frau mit Hund an mir vorbei. Etwas schwierig, denn an der engsten Wegstelle sitzt ein Schäferhund und wartet sehnlichst auf den Spielkameraden. Zwei Hunde, zwei Menschen, die sich nicht kennen und ich mitten drin. Ich fühlte mich nicht so wohl. Mein Lächeln half.
Der Mann mit dem grossen Schäferhund wollte dann unbedingt mit mir zusammen nach Dietikon zurücklaufen. Mir passte es nicht, aber ich merkte schnell, dass er mich als Begleiter ausgewählt hat.
„Wir sind ja beide gleich alt!“, meinte er und so lief unser Gespräch.
„Ich werde bald 65!“, begann ich.
„Aha, dann bin ich fünf Jahre älter.“
Er erzählte mir, was er jeden Tag macht. Dass er nach der Pension den Schäferhund gekauft habe.
Dreimal geht er spazieren, zweimal die Woche noch je 1.5 Stunden ins Fitness…
Im Tessin hat er eine sehr schöne Ferienwohnung.
Letzte Woche war er im Südtirol in den Ferien… usw. usw. Und jetzt kommt’s!
„Ich habe Mühe mit meinem Alter. Ich bin nicht gerne alt!“
Ich lachte und antwortete: „Mir gefällt mein Alter, jetzt bin ich doch frei, jetzt habe ich doch meinen Frieden…“ Er erschrak, denn er wollte mein jammern hören und ich tat ihm den Gefallen nicht. Zum Glück trennten sich unsere Wege. „Bis bald!“, verabschiedeten wir uns.
Nachdenklich bummelte ich nach Hause und ich bin sicher, dass ich mein Alter liebe.
Natürlich spüre ich das Alter, wenn ich mich auf meinen Körper beziehe. Aufstehen in der Nacht. Schmerzen. Tabletten. Langsam. Das Gehör. Die Augen…aber.
Ich liebe mein Alter. Ich bestimme im Kopf und im Herz, wie ich alt sein will. Ich liebe mich, meinen Nächsten und vor allem, ich liebe Gott.
Was will ich mehr?
Ich will… zufrieden und friedlich alt werden. Noch lange, lange leben und jeden Tag geniessen, fröhlich sein, beten und Gott dankbar sein. Also das kommt zuerst. Da bin ich bei Paulus in der Bibel:
„Freut euch immerzu. Lasst nicht nach mit beten. Dank Gott in allen Lebenslagen!“
Danke, Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 46/319

PS Kommentare freuen mich sehr (danke Hansruedi für den Buchtipp)

HerzMein Weg

Mittwoch, 12. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ich arbeite an meinem Glück!“ Diese Aussage machte ich in den letzten Monaten sehr oft. Ja, ich bin der Meinung, dass das Glück erarbeitet werden muss. Diese Arbeit braucht vor allem Geduld und sehr viel Zeit zum Denken. Über die Verbesserung der Kommunikation habe ich gestern nachgedacht und sehr viel Neues gelernt. Heute habe ich ein kleines Büchlein in der Arbeit. Geschrieben hat es Maren Schneider und der Titel lautet: „Der kleine Alltags-Buddhist“
Sehr interessant und da das Büchlein im Postkartenformat gedruckt wurde, eignet es sich sehr gut für unterwegs.
Buddha sprach über die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg, dieses leid zu beenden.
Es gibt Leid. Wenn ich diesen Gedanken verstehe, dann verstehe ich die Menschen, also meine Brüder und Schwestern.
Warum gibt es Leid? Diese Frage beantwortet mir Gott nicht. Ist er allmächtig, dann könnte Gott das Leid doch bekämpfen und besiegen. Will Gott dies? Wie wäre dann mein Leben? Glück! Oder tödliche Langeweile. Es gäbe keine Friedhöfe und keine Spitäler mehr. Und Altersheime?
Es gibt Leid! Woran leide ich? Wer leidet wegen mir? Ich denke jetzt über das Wort Leid nach.
Buddha erkannte auch, das Naturgesetz der Vergänglichkeit, also dass alles, was lebt, vergehen muss.
Jetzt kommt mir das Mönchs-Wort „memento mori“ (bedenke den Tod) in den Sinn. Ich muss sterben, also was soll der Stress. Eines Tages ist es soweit. Wann? Hoffentlich dauert mein Leben noch ein paar…, aber es kann in den nächsten Sekunden… auch vorbei sein! Der Tod kommt.
Das zweite Naturgesetz erkannte Buddha in Ursache und Wirkung.
Als Grundlage des Buddhismus gilt sicher die Achtsamkeit, d.h. atmen, hier sein, im Jetzt sein… loslassen… lassen… achtsam…
Ich übe. probieren Sie es auch.
Achten Sie auf Ihren Atem, ein – aus!

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und… fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 45/320

HerzHofnarr213:45 – Die Polizei muss sich verprügeln lassen!

Samstag, 8. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern und heute findet in Hamburg der G20-Gipfel statt. Es ist der 17. Anlass dieser Art. Die führenden Politiker aus den grossen Nationen treffen sich für zwei Tage um die Lage der Welt zu diskutieren. An sich eine grossartige Sache. Churchill soll einmal gesagt haben: „talk, talk is better than war, war – sprechen, sprechen, ist besser als Krieg, Krieg“ (bin mir über den genauen Wortlaut nicht mehr sicher). Ich verstehe den Gedanken, denn sprechen ist besser als schmollen, weghören, mit Kriegsgeräten drohen…
Nur kamen ganz andere „Krieger“ nach Hamburg. Der sogenannte „Schwarze Block“ führte Krieg gegen die Bevölkerung. Die Bilder aus Hamburg sind schlimm.
Mir tun die Polizistinnen und Polizisten leid. Unter der genauen Beobachtung der Medien, müssen sie ihren Auftrag erfüllen.
Wie kann der lauten? Lasst euch verprügeln? Aber ihr dürft eure Mittel nur verhältnismässig einsetzen? Die Zahlen der Verletzten (ob sie stimmen?) sprechen eine sehr deutliche Sprache:
213 verletzte Polizisten
45 verletzt Demonstranten
Was verlangen die Politiker nur von ihren Polizeikräften? Unglaublich. Unmenschlich. Unfair.
Ich hoffe, dass es den Polizistinnen und Polizisten bald wieder besser geht und dass ihre Wunden (Körper/Geist) schnell heilen.
In Zukunft sollen die Politiker doch auf den Mars fliegen und dort können sie in Ruhe debattieren. Die Gegner bekommen den Mond…

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und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 41/324

HofnarrDer Raser

Freitag, 7. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftigt mich ein Raser! Ich glaube, dass ich heute morgen beim bummeln einem Raser begegnet bin und zwar beobachtete ich ihn auf meiner Autobahnbrücke. Helles Auto, schnell, sehr schnell… es waren auch noch andere Autos auf der Autobahn. Wie schnell war der Fahrer? Schwierig, sehr schwierig zu beurteilen.
Kaum war ich zu Hause, fand ich das Thema in meiner Tageszeitung. Sie berichtete über ein Raser-Urteil und zählte am Rand des Artikels gleich die Raser-Limiten auf.
Interessant:
40 Kilometer pro Stunde schneller = in der Zone 30
50 km/h schneller = erlaubt 50 km/h (Innerorts die Regel)
60 km/h schneller = erlaubt 50 – 80 km/h (Ausserorts)
80 km/h schneller = erlaubt 120 km/h (Autobahn)
Seit dem 1. Januar 2013 bestrafen Schweizer Richter gefährliche Raser immer mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe. Grundlage dazu ist der Raser-Artikel. Bundes-Bern möchte jetzt diesen Artikel wieder abschaffen. Die Richter wollen wieder zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz unterscheiden können!
Hä? Es geht um Verhältnismässigkeit.
Fahrlässig fahre ich innerorts 100? Sie wissen, was sie tun!
Das Auto kann heute als Waffe benutzt werden und zornige, frustrierte Menschen gibt es genügend! Autorennen und „Rache-Akte“ haben auf der öffentlichen Strasse nichts verloren.

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 40/325

HerzEckhart Tolle und die Kraft der Gegenwart

Sonntag, 2. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben den dritten Teil eines Vortrages von Eckhart Tolle gehört. Ich bin tief beeindruckt. Während 18 Minuten sprach über seine Gedanken, die er in seinem Buch „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ aufgeschrieben hat. Was beeindruckt mich so? Also Inhalt und Form gleichermassen. Völlig unaufgeregt, gekleidet in hellbraunen Kleidern, spricht er in die Kamera. Langsam entwickelt er seine Gedanken.
Zuerst ging es darum, ob ich „Präsenz“ lernen kann. Mit dem klaren Beispiel des Händewaschens zeigt Tolle den Weg. Mit der Präsenz geht es darum, die Stimme im Kopf zum schweigen zu bringen. Diese Stimme ist viel zu oft negativ und diese Stimme macht mich oft zu meinem eigenen Gefangenen, der lebenslänglich in einer kleinen Zelle hockt!
Für alles habe ich meine Untertitel bereit. Ich sehe einen Menschen vor mir und schon „lese“ ich den Untertitel. Kräftig. Gefährlich. Der will etwas von mir. Will er mich überfallen?… Dabei hat der andere Mensch auch Angst… und zwar vor mir. Diese Situation habe ich schon einige Male auf dem Fussweg vom Bahnhof Glanzenberg nach Hause erlebt.
Nur weil der andere Mensch ein junger Mann mit anderer Hautfarbe ist, kräftig aussieht, ist er noch lange kein Räuber. Ich habe Angst vor ihm und…er vor mir. Er eilt an mir vorbei. Als ich ihn grüsse, lächelt er scheu und verlangsamt seine Schritte. Ich denke, wer stresst hier wen?
Wenn ich Tolle’s Gedanken weiter betrachte, dann verstehe ich seine Aussagen zur konzeptionellen Identität. Meine Übersetzung dazu sind die Untertitel. Sobald ich damit aufhöre, bin ich frei. Dies erreiche ich, wenn ich konsequent in der Präsenz übe. Immer. Jetzt. Hier!
Die negative Haltung, d.h. die Stimme im Kopf verschwindet.
Ich will mit dem Buch weiterarbeiten, denn es ist tatsächlich Arbeit. Die Verhaltensänderung wird mir nicht geschenkt.
+++ Du kannst dich nicht selber finden, indem du in die Vergangenheit gehst. Du findest dich selber, indem du in die Gegenwart kommst.
Von Eckhart Tolle +++

Auf Wiederlesen und
friedliche und fröhliche Grüsse aus dem JETZT!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 35/330

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HerzFremde kommen

Freitag, 30. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern Abend habe ich eine Informationsveranstaltung zum Thema „Neue Asylunterkünfte“ besucht.
Die Fakten:
– die Stadt Dietikon muss aufgrund kantonaler Vorschriften 186 Asylsuchende beherbergen
heute sind es 176, vielleicht werden wir 189 bekommen, verschiedene Zahlen werden geboten. Frage? Sorgt dies für Sicherheit und Glaubwürdigkeit?
– es werden zwei Unterkünfte gebaut und sie sollen im August 2018 bezugsbereit sein, unsere soll für 5 Jahre bleiben und sie wird dann versetzt, oder gibt es dann Sozialwohnungen.
Verschiedene Aussagen. Unsicherheit.
– eine Unterkunft soll 40 Menschen beherbergen. Eine vorgegebene Hausordnung regelt das Leben. Wir durften eine Kopie davon mitnehmen.
– von der Betreuungsfirma (ORS) wohnt niemand in der Unterkunft. SAC Hütten werden von einem Hüttenwart geführt. Hier nicht möglich?
– der Stadtpräsident war bei der Begrüssung ziemlich aufgeregt und er sagte: „wir wollen die Asylsuchenden nicht, aber wir müssen den Auftrag des Kantons umsetzen“. Sehr positiver Einstieg.
Im Frage- und Antwort-Teil „kochte“ die „Volksseele.“ „Warum hier und nicht an einem anderen Ort?“ Einige Vertreter der italienischsprechenden Bevölkerung ärgerten sich masslos, protestierten lauthals und verliessen schimpfend den Saal.
Der Zeitplan geriet völlig durcheinander, anstatt 45 Minuten, sassen wir beinahe 100 Minuten im stickigen Saal.
Dann hatte ich auch genug und wir gingen nach Hause.
Wir diskutierten noch lange.
Fazit:
Die Fremden kommen, ob wir es wollen oder nicht!
Es kommen immer mehr, mehr und mehr. Es hört nie mehr auf.
Suchen sie Schutz bei uns oder wollen sie an unserem Wohlstand teilhaben?
Die gemeinsame Sprache und Kommunikation wir entscheidend werden.

Auf Wiederlesen und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 33/332

HofnarrZeitung lesen?

Donnerstag, 29. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Begonnen hat mein Tag mit Zeitungen lesen, also TAGI, NZZ, Limmattaler, Weltwoche inklusive Beilage! Und jetzt? Was weiss ich mehr? Bin ich klüger als zuvor? Nein, eher nicht. Ausser das wiederum zwei Menschen gestorben sind, die beide gut kannte. Ich kann mich noch gut an die Aussage von Bigis Grossvater erinnern: „Alle sterben weg, ich kenne niemanden mehr!“
Ein Vorteil hat die Todesanzeige in der Zeitung, ich erinnere mich an gemeinsame Zeiten.
Ein Verstorbener war damals mein Bataillonskommandant in meinem ersten Wiederholungskurs als Kompaniekommandant. Da war ich noch jung! Diesen WK absolvierte ich noch als Oberleutnant. Wir waren in Trubschachen stationiert. Wann war das? 1981, d.h. vor 36 Jahren. Es lag noch Schnee und es war ordentlich kalt im Emmental. Ich kann mich noch gut an Funker E. erinnern. Von Beruf war E. Lehrer oder er war eine Art „HD Läppli“ oder gar Dienstverweigerer. Er brachte mich mit seinem Verhalten auf die Palme!
Was hat mir meine Lesestunde sonst noch gebracht?
Am Samstag beginnt die Tour de France, die Beilage in der Weltwoche berichtet darüber. Interessant.
Und sonst? Soll ich mir das Zeitungslesen ersparen…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 32/333

HerzDavonlaufen mit Herz

Mittwoch, 28. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ich das Bummeln entdeckt habe, könnte ich die ganze Welt umarmen. Ich wandere der Limmat entlang und jeden Tag wechsle ich dabei die Richtung, d.h. wenn ich an der Limmat ankomme, entscheide ich mich, ob ich zuerst nach links oder zuerst nach rechts bummeln möchte. Flussaufwärts oder Flussabwärts. Beim Startpunkt blüht ein wunderbarer Strauss blaue Blumen. Zwar bescheiden, ganz in einer Ecke versteckt, aber wunderbar.Nach dem heftigen Regen war die Luft wunderbar sauber und die Sicht klar. Alle Blumen am Wegrand blühten wunderbar und ich fotografierte sie gleich alle. Das gibt auch kreative Pausen beim Marschieren.
Joggen, mühsam, dank meinem Übergewicht schmerzt alles, Radfahren geht mir zu schnell, aber bummeln! Das ist das Geheimnis. Da kann ich in der Natur verweilen, Vögeln zuschauen, Fischen, Enten, Schwan-Familien, Krähen… Heute Morgen habe ich bereits eine Blindschleiche in unserer Garage gerettet, indem ich sie zurück in die Natur trug.
Das Grün an den beiden Limmatufern tut meinen Gedanken gut, die wunderbare Ruhe wird ab und zu durch den Verkehrslärm unterbrochen, aber ich bin ja im Auto jeweils auch eine Lärmquelle. Was solls!
So laufe ich den Sorgen davon und mein Frieden ist mit den Händen greifbar. Loslassen beschäftigt mich heute.
Loslassen, nicht klammern. Die Münze in der offenen Hand halten. Oh, ich liebe dieses Beispiel über alles.
Dabei geht es um die Frage, wie eine Münze in meiner Hand halte. In der Faust oder auf der offenene Handfläche? Ich kann frei wählen. Offen! Ich lasse alles los…
Davonlaufen mit Herz und offenen Händen. Wenn Sie mir begegnen, dann zeigen sie mich nicht bei der Polizei an, nein, denn ich geniesse mein Leben und dagegen gibt es kein Gesetz.
Das ist meine Freiheit und mein Frieden!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 31/334

HerzHofnarrLügen

Dienstag, 27. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Was bleibt mir vom heutigen Tag in Erinnerung? Es war ein wunderbarer, friedlicher Tag. Mit meinem Freund R. bin ich vom Schutzengel im Zürcher Hauptbahnhof mit der Bahn auf den Üetliberg gefahren und dann in die Felsenegg marschiert. Nach einem feinen Mittagessen in der Gartenwirtschaft sind wir mit der Luftseilbahn nach Adliswil gefahren. Neu. Sehr schön. Vollautomatisch!
Mit dem Bus und dem Tram fuhren wir nach Wollishofen. Von da mit dem Schiff nach Thalwil und dort umgestiegen auf das moderne Kursschiff, die Panta Rhei. Dann weiter bis Rapperswil. Dort trennten sich am frühen Abend unsere Wege. R. fuhr mit dem Zug via Rickentunnel nach Herisau und ich mit der Panta Rhei zurück nach Zürich. Ein wunderbarer Tag. Wir hatten sehr viel Zeit füreinander und das Wetter war sehr viel besser als die vorausgesagte Wetterankündigung.
Die Zeitungen und die online-Nachrichten habe ich nur kurz gelesen. Da steht, dass der US Präsident bereits mehr als 100 mal gelogen haben soll! Stimmt das? Ich weiss es nicht und kann es auch nicht überprüfen. Lügen Politiker? Die Versuchung ist bei dieser Aufgabe sicher gross. Hauptsache man gewinnt die Wahl und kann Macht ausüben.
Menschen, die lügen, habe ich in meinem Leben zum Glück nur wenige kennengelernt. Die Wenigen genügen mir aber vollauf!
Lügen. Gezielt, d.h. bewusst oder aus Dummheit oder Unvermögen. Es ist auf jeden Fall sehr, sehr unangenehm. Stellt man den Betroffenen zur Rede, streitet er in der Regel alles ab und man ist gleich weit wie vorher.
Ich kenne kein Mittel gegen einen Lügner, ausser vielleicht Vorsicht, Distanz und sorgfältige Kontrollen. Auf jeden Fall darf man sich nicht unter Zeitdruck bringen lassen.
Warten! Ruhig. Distanz. Langsam… und doch fällt man auf Lügner ab und zu hinein.
Vertrauen muss man schenken. Vertrauen muss man sich verdienen. Und wo bleibt der Lügner?
Wer einmal lügt, der tut es wieder. Immer wieder!
Ich war jeweils beim Ertappen eines Lügners sehr, sehr enttäuscht und ich muss mich selber vor Kurzreaktionen schützen. Anbrüllen nützt nichts. Und ich kann einen Anderen auch nicht schlagen!
Zurück zu meinem guten Tag. Ich freue mich auf Morgen. Es wird wieder ein guter Tag werden, weil ich mich darauf einstelle.
Ich verachte Lügner! Und ich liebe gute, friedliche und ehrliche Tage!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 30/335


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