Viele oder zu viele Touristen?

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim verregneten Limmat-Bummel über Mallorca nachgedacht. Verschiedene Zeitungsartikel haben mich dazu angeregt. 1968, als vor 49 Jahren besuchte ich mit meinen Eltern zusammen die Balearen-Insel. Es gefiel mir sehr gut. Wir lebten während 14 Tagen in einem Hotel in El Arenal. Schwimmen im warmen Wasser, Stierkampf, Go-Kartfahren, immer schön warm und sonnig, Sonnenbrand, gutes Essen, mein erster Aufenthalt am Meer (bin mir nicht mehr sicher, eventuell im Sommer vorher an der Südküste in England?), die Altstadt von Palma… es waren sehr schöne Ferien. Wegen meinem Protest sind wird nach Mallorca. Ich wollte nicht, wie üblich, Wanderferien mit stundenlangem Wandern erleben! Das Meer sollte es sein. Es hat sich sehr gelohnt. Bereits damals besuchten sehr viele Touristen die Insel.
Und heute? Es seien zu viele Touristen, meinen die Einheimischen. Sie haben Verkehrsprobleme, Umweltprobleme mit dem vielen Abfall, sauberes Wasser scheint ein Mangel zu werden…
Tönt wie beim Zauberlehrling von Goethe: „Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los…“
Singen, saufen, „Putzfrauen-Insel“, alles verbaut!, „Ballermann“, …
Und wie immer: einige Menschen profitieren, andere verlieren!
Wie geht es weiter?
Visazwang! Steuer!
Weitsichtige Politiker mit einem Plan: „Wie sieht die Insel im Jahr 2067 aus? Danach in 10-Jahres-Plänen zurück-planen bis heute und etwas tun?“
Hat eigentlich nur Mallorca diese Sorgen oder andere Länder und Gegenden auch?
Ich denke an:
– Tourismus
– Arbeitsplätze
– Infrastruktur
– Umwelt
– Abfall
– Trinkwasser
– Verkehr (Auto, Flugzeug)
– Finanzierung
Wer ist für die Zukunft verantwortlich?
Das sind sehr interessante Fragen! Die Zeit drängt und schnelle Lösungen kosten im Nachhinein viel!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 59/306

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