Artikel-Schlagworte: „Sinn“

HerzEckhart Tolle und die Kraft der Gegenwart

Sonntag, 2. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben den dritten Teil eines Vortrages von Eckhart Tolle gehört. Ich bin tief beeindruckt. Während 18 Minuten sprach über seine Gedanken, die er in seinem Buch „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ aufgeschrieben hat. Was beeindruckt mich so? Also Inhalt und Form gleichermassen. Völlig unaufgeregt, gekleidet in hellbraunen Kleidern, spricht er in die Kamera. Langsam entwickelt er seine Gedanken.
Zuerst ging es darum, ob ich „Präsenz“ lernen kann. Mit dem klaren Beispiel des Händewaschens zeigt Tolle den Weg. Mit der Präsenz geht es darum, die Stimme im Kopf zum schweigen zu bringen. Diese Stimme ist viel zu oft negativ und diese Stimme macht mich oft zu meinem eigenen Gefangenen, der lebenslänglich in einer kleinen Zelle hockt!
Für alles habe ich meine Untertitel bereit. Ich sehe einen Menschen vor mir und schon „lese“ ich den Untertitel. Kräftig. Gefährlich. Der will etwas von mir. Will er mich überfallen?… Dabei hat der andere Mensch auch Angst… und zwar vor mir. Diese Situation habe ich schon einige Male auf dem Fussweg vom Bahnhof Glanzenberg nach Hause erlebt.
Nur weil der andere Mensch ein junger Mann mit anderer Hautfarbe ist, kräftig aussieht, ist er noch lange kein Räuber. Ich habe Angst vor ihm und…er vor mir. Er eilt an mir vorbei. Als ich ihn grüsse, lächelt er scheu und verlangsamt seine Schritte. Ich denke, wer stresst hier wen?
Wenn ich Tolle’s Gedanken weiter betrachte, dann verstehe ich seine Aussagen zur konzeptionellen Identität. Meine Übersetzung dazu sind die Untertitel. Sobald ich damit aufhöre, bin ich frei. Dies erreiche ich, wenn ich konsequent in der Präsenz übe. Immer. Jetzt. Hier!
Die negative Haltung, d.h. die Stimme im Kopf verschwindet.
Ich will mit dem Buch weiterarbeiten, denn es ist tatsächlich Arbeit. Die Verhaltensänderung wird mir nicht geschenkt.
+++ Du kannst dich nicht selber finden, indem du in die Vergangenheit gehst. Du findest dich selber, indem du in die Gegenwart kommst.
Von Eckhart Tolle +++

Auf Wiederlesen und
friedliche und fröhliche Grüsse aus dem JETZT!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 35/330

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HofnarrZeitung lesen?

Donnerstag, 29. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Begonnen hat mein Tag mit Zeitungen lesen, also TAGI, NZZ, Limmattaler, Weltwoche inklusive Beilage! Und jetzt? Was weiss ich mehr? Bin ich klüger als zuvor? Nein, eher nicht. Ausser das wiederum zwei Menschen gestorben sind, die beide gut kannte. Ich kann mich noch gut an die Aussage von Bigis Grossvater erinnern: „Alle sterben weg, ich kenne niemanden mehr!“
Ein Vorteil hat die Todesanzeige in der Zeitung, ich erinnere mich an gemeinsame Zeiten.
Ein Verstorbener war damals mein Bataillonskommandant in meinem ersten Wiederholungskurs als Kompaniekommandant. Da war ich noch jung! Diesen WK absolvierte ich noch als Oberleutnant. Wir waren in Trubschachen stationiert. Wann war das? 1981, d.h. vor 36 Jahren. Es lag noch Schnee und es war ordentlich kalt im Emmental. Ich kann mich noch gut an Funker E. erinnern. Von Beruf war E. Lehrer oder er war eine Art „HD Läppli“ oder gar Dienstverweigerer. Er brachte mich mit seinem Verhalten auf die Palme!
Was hat mir meine Lesestunde sonst noch gebracht?
Am Samstag beginnt die Tour de France, die Beilage in der Weltwoche berichtet darüber. Interessant.
Und sonst? Soll ich mir das Zeitungslesen ersparen…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 32/333

HerzHofnarrLügen

Dienstag, 27. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Was bleibt mir vom heutigen Tag in Erinnerung? Es war ein wunderbarer, friedlicher Tag. Mit meinem Freund R. bin ich vom Schutzengel im Zürcher Hauptbahnhof mit der Bahn auf den Üetliberg gefahren und dann in die Felsenegg marschiert. Nach einem feinen Mittagessen in der Gartenwirtschaft sind wir mit der Luftseilbahn nach Adliswil gefahren. Neu. Sehr schön. Vollautomatisch!
Mit dem Bus und dem Tram fuhren wir nach Wollishofen. Von da mit dem Schiff nach Thalwil und dort umgestiegen auf das moderne Kursschiff, die Panta Rhei. Dann weiter bis Rapperswil. Dort trennten sich am frühen Abend unsere Wege. R. fuhr mit dem Zug via Rickentunnel nach Herisau und ich mit der Panta Rhei zurück nach Zürich. Ein wunderbarer Tag. Wir hatten sehr viel Zeit füreinander und das Wetter war sehr viel besser als die vorausgesagte Wetterankündigung.
Die Zeitungen und die online-Nachrichten habe ich nur kurz gelesen. Da steht, dass der US Präsident bereits mehr als 100 mal gelogen haben soll! Stimmt das? Ich weiss es nicht und kann es auch nicht überprüfen. Lügen Politiker? Die Versuchung ist bei dieser Aufgabe sicher gross. Hauptsache man gewinnt die Wahl und kann Macht ausüben.
Menschen, die lügen, habe ich in meinem Leben zum Glück nur wenige kennengelernt. Die Wenigen genügen mir aber vollauf!
Lügen. Gezielt, d.h. bewusst oder aus Dummheit oder Unvermögen. Es ist auf jeden Fall sehr, sehr unangenehm. Stellt man den Betroffenen zur Rede, streitet er in der Regel alles ab und man ist gleich weit wie vorher.
Ich kenne kein Mittel gegen einen Lügner, ausser vielleicht Vorsicht, Distanz und sorgfältige Kontrollen. Auf jeden Fall darf man sich nicht unter Zeitdruck bringen lassen.
Warten! Ruhig. Distanz. Langsam… und doch fällt man auf Lügner ab und zu hinein.
Vertrauen muss man schenken. Vertrauen muss man sich verdienen. Und wo bleibt der Lügner?
Wer einmal lügt, der tut es wieder. Immer wieder!
Ich war jeweils beim Ertappen eines Lügners sehr, sehr enttäuscht und ich muss mich selber vor Kurzreaktionen schützen. Anbrüllen nützt nichts. Und ich kann einen Anderen auch nicht schlagen!
Zurück zu meinem guten Tag. Ich freue mich auf Morgen. Es wird wieder ein guter Tag werden, weil ich mich darauf einstelle.
Ich verachte Lügner! Und ich liebe gute, friedliche und ehrliche Tage!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 30/335

HerzHiob meint: „Ach, wenn es wieder so wie früher wäre…“ (Bibel)

Samstag, 24. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob, der alles verloren hatte, diskutierte mit seinen Freunden darüber, warum Gott ihn verlassen hat. Er kann sein Schicksal nicht verstehen und er stellt die Frage: „Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? Hier bei den Menschen findet man sie nicht, und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen.“
Das sind sehr interessante Fragen. Am Schluss des Abschnittes gibt Hiob seine Ansicht dazu:
„Gott gab dem Menschen diese Regel:
Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit.
Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.“
Ist mein Leben so einfach? Ich muss nur diese Regel beachten und mein Leben gelingt mir?
Wie nehme ich Gott ernst?
Mein Versuch:
– ich lese jeden Tag in der Bibel
– ich lerne von zwei „apps“ auf meinem Mobile (Hora benedicti und ein ökumenischer Bibel-Leseplan)
– ich bete
– ich befolge die zehn Gebote und lese sie immer wieder, damit ich sie nicht vergesse! und damit ich sie verstehe
Und alles Unrecht meiden?
Mein Versuch:
– heute leben und das Gestern vergessen und loslassen
– nicht vergleichen und nicht neidisch sein (ich werde nie einen Ferrari besitzen, nie einen Porsche fahren, nie mein Gruppe 1-Pferd in einem Rennen gewinnen sehen… ist das wichtig?)
– über Recht und Unrecht in meinem Leben nachdenken, also nicht allgemein, oberflächlich, nein, ganz konkret in meinem Leben
– ich kann die Welt nicht retten und ich bin auch nicht für alles verantwortlich, aber ich bin für mein Leben verantwortlich. Wenn ich dann einmal vor Gott stehen werden und er mir Fragen stellt, wie lauten meine Antworten? Wo bleiben meine guten Taten?
– wie gehe ich mit der Kirche um? Wie soll ich verzeihen? Wie verstehen?

Die Geschichte von Hiob im Alten Testament ist so interessant und Hiob regt zum Denken an. Ich bin gespannt auf den morgigen Beitrag!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 27/338

HerzHofnarrMein Leben vereinfachen!

Freitag, 23. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich auf meinem Bummel viele wunderschöne Blumen fotografiert und ich habe über einen Gedanken gegrübelt, den ich heute Morgen beim Beten und nachdenken im „kleinen Zen-Begleiter“ gelesen habe.
Es geht um ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Unser Leben
wird von tausend Einzelheiten
aufgezehrt…
Vereinfacht, vereinfacht!“
Ich habe am 12.3.1999 den Klassiker von Thoreau gekauft: „Walden oder Leben in den Wäldern.“ Das Buch habe ich schon oft begonnen zu lesen, aber nie durchgehalten. Thoreau war Amerikaner, Denker, Aussteiger, Träumer und er wollte nur „Musse zum wirklichen Leben.“ T. lebte von 1817 bis 1862 und davon zweieinhalb Jahre in seinem selbstgebauten Blockhaus an einem einsamen Waldsee unweit der Stadt Concord in Massachusetts. Danach schrieb er sein bekanntes Buch.
Hermann Hesse, einer meiner Lieblings-Schriftsteller, schrieb über Walden: „Die amerikanische Literatur, so kühn und grossartig sie ist, hat kein schöneres und tieferes Buch aufzuweisen.“
Jetzt muss ich es lesen!
Vereinfachen, das ist die Aufforderung von Thoreau. Wie Recht er hat! Vereinfachen heisst für mich:
– weniger von…
– weniger Besitz
– weniger Bücher
– weniger TV schauen
– weniger denken
– weniger Gewicht, weniger essen
– weniger Sorgen machen (heute erhielt ich einen Brief und Einladung von der Stadt Dietikon. Es geht dabei um einen Informationsabend, der nächste Woche stattfindet.
Thema: eine geplante Asylunterkunft, ca. 80m von unserem Haus entfernt. Es wurden nur Männer zu dem Abend eingeladen. Warum? Was bedeutet diese Unterkunft für mich, für uns, für unser Quartier?)
– weniger…
Fazit: ich muss loslassen und dabei Prioritäten setzen.
Was ist wichtig?
Was macht mir Freude?
Was macht mich frei und friedlich (glücklich)?
Wie will ich leben?
Eines wird mir immer klarer: ich muss der Krankheit „Diabetes“ davonlaufen! Essen, abnehmen und bewegen… loslassen, davonlaufen, vereinfachen!
Das wird eine spannende Reise.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 26/339 (meine Jahres-Reise dauert noch lang)

HofnarrEin neuer Bundesrat wird gesucht!

Donnerstag, 22. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Didier Burkhalter tritt zurück. Er mag seine Aufgabe nicht mehr, aber sagt natürlich, dass er etwas Neues machen möchte. Diplomatisch! Als Schweizer Aussenminister zu arbeiten ist sehr schwer, denn als Neutraler und Angehöriger eines Kleinstaates ist man auf dem internationalen Parkett ein „Nobody“.
Und jetzt wie weiter? Ein Mann oder eine Frau wird gesucht. Im Herbst 2017 wird die Wahl stattfinden. Weil die Bundesräte einzeln zurücktreten, wird auch immer ein Neuer nach dem anderen gesucht. Spannend? Nein, muss es auch nicht sein. Sport oder Krimi sorgen für die Spannung. Findet man so die Fähigsten?
Da bin ich mir nicht sicher. Einige Journalisten fordern Rücktritte von anderen, älteren Bundesräten und die dementieren diese Gedanken sehr schnell. Einer nach dem Anderen.
Also jetzt tritt ein FDP Mann zurück, dazu ein Romand.
Die Journalisten werden ihre Sommerferien verschieben müssen. Die „Saure-Gurke-Zeit“ (= Sommerferien für die normalen Menschen) wird sicher mit Spekulationen aufgefüllt. Welcher Mensch käme in Frage?
Fragen dazu:
1. FDP, das ist sicher. Die Ausgeglichenheit (Konkordanz) muss gewahrt bleiben. So hat diese Partei ein Recht auf diesen Sitz.
2. Ersatz für einen Romand! Also ist die französische Sprache entscheidend oder kommen jetzt die Tessiner an die Reihe?
3. Ein Mann oder eine Frau. 50/50! Also ist eine Frau an der Reihe oder doch nicht? Es steht schon ein fähiger Tessiner zu Verfügung. Aha!
4. Ginge es eigentlich auch anders? Also ist ein Putin, ein Trump oder eine Merkel aus einem der 26 Kantone gesucht? Nein, keine starken Figuren, denn die Schweiz will gar nicht geführt werden. Die Verwaltung, das ist unsere Stärke. Verwalten!
5. Sprachen sollte der Kandidat beherrschen. 2 – 3 unserer Landessprachen und dazu perfekt Englisch (ist einfach wichtig)
6. Suchen wir den Typ Blocher oder Parmelin, also ein erfahrener und lauter Unternehmer oder ein bescheidener Bauer. Klavierlehrer ist auch ok. Vollblut-Politiker, also sich noch nie im Leben bewährt, ist auch ok.
7. Finden die Journalisten einen Super-Kandidaten (Frau oder Mann)?
8. Wer schafft es?

Früher kannte ich das Wochenprogramm eines Bundes-Präsidenten einmal sehr genau.
Fazit: wie kann sich das ein Mensch antun? Von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr, immer im Einsatz. Die Anzahl der Akten? 2016 hat der Bundesrat 40 mal getagt und gegen 2400 Geschäfte erledigt, habe ich letzthin gelesen. Sie treffen sich einmal pro Woche für relativ kurze Sitzungen und behandeln so viele Geschäfte. Regieren tut die Verwaltung!
Also spielt es eigentlich eine Rolle, wer gewählt wird?

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 25/340

HerzEine Schwanenfamilie

Mittwoch, 21. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ging ich wieder auf meine Limmat-Entdeckungsreise und zwar auf einem neuen Weg. Von zu Hause bis zum EKZ-Wehr wie gehabt, aber dann auf dem westlichen Limmatufer bis zur Autobahnbrücke Geroldswil. Ruhig. Grün. Viele Blumen. Es ist unglaublich, welch fotografischen Leistungen mein IPHONE erbringt. Die abgebildeten Blumen sind so schön wie in der Realität. Faszinierend wie nahe man der Autobahn entlang wandern darf. Die Leitplanke und die durchsichtige Wand stehen nebeneinander und ich kann den Autos zusehen. Der Lärm ist fast unbeschreiblich und ich war jahrelang ein Teil vom Lärm. Schliesslich bin ich während ein paar Jahren von Zürich nach Bern gependelt. Zuerst für das Projekt „Namibia“ und dann zum Abschluss als SCOS.
Heute war ich sehr froh, konnte ich auf der anderen Seite der Limmat wieder ins Grün abtauchen, ein Paradies.
Meine Schwanenfamilie habe ich heute Morgen bei der Körperpflege auf der Nötzliwiese liegend gesehen und später schwamm die ganze Familie Stromaufwärts. Zwei erwachsene Schwäne (Mutter und Vater) und dazu vier junge Schwäne. Beim bummeln sind mir Fragen durch den Kopf:
Wenn die Jungen alt genug sind, wie geht die Familie auseinander? Gehen die Eltern? Fliegen sie davon? Gehen die Jungen? Alle miteinander oder einzeln? Wohin gehen alle Schwäne? Die Alten bleiben und die Jungen? Wo finden sie ihre neuen Partner? Wann trennen sie sich? Wo gibt es genügend Raum für eine neue Schwanenfamilie? Fragen, fragen, Fragen, fragen…
Jetzt habe ich im Internet Fragen zur Limmat gestellt. Nur 36km lang, also von Zürich bis Gebenstorf fliesst die Limmat, dort in die Aare, dann weiter zum Rhein und weiter bis in die Nordsee.
Irgend wo werden die Schwäne schon Raum finden. Das Wappentier meiner Zunft liegt mir einfach besonders am Herzen. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Treffen mit meiner Schwanenfamilie!
Ich freue mich schon auf den nächsten Bummel. Jetzt suche ich noch den Schwan im Internet:)
Früher träumte ich einmal vom Jakobsweg, d.h. von Dietikon bis nach Santiago de Compostela und weiter bis zum Kap Finisterre zu wandern. Zu viele Menschen haben denselben Traum, also lasse ich es lieber bleiben. Mein neuer Jakobsweg bildet die Limmat. Ich finde auch so zu Gott, das ist ja der Sinn der Pilgerwege, also wenigstens für mich!
Wo finde ich Gott? In der Bibel lese ich gegenwärtig die Geschichte von Hiob im Alten Testament. Er sucht Gott und er stellt viele Fragen. Hiob war sehr, sehr reich. Satan meinte zu Gott, dass Hiob nur ein gehorsamer Diener sei, weil er so reich sei. Gott erlaubte Satan dies auszuprobieren. Hiob verlor alles, drei Freunde besprechen mit Hiob seine Lage…
Gott „spielt“ mit einem Menschen! Lieber Gott, ist das fair? Wo bleibt die Nächstenliebe?
Hoffentlich spielt Gott nicht mit mir?
Da kommt mir in den Sinn: hat Gott bereits mit Adam gespielt? Warum hat Gott im Paradies die beiden Bäume gepflanzt (Wissen und Unvergänglichkeit ihr Name!)? Er wusste doch, dass Eva nicht widerstehen konnte und auf Empfehlung der Schlange den Apfel ass…
Ist Gott ein Spieler?
Heisst es darum im Vaterunser… „und führe mich nicht in Versuchung“?
Stoff, viel Stoff für meinen nächsten Limmat-Bummel!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 24/341

HerzFreude – Lebensfreude (Bibel)

Samstag, 17. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude – Lebensfreude! Auf diese Gedanken will ich mich heute konzentrieren. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater, dass der Geist Gottes eine Fülle von Gutem wachsen lasse und er erwähnt neun Worte. Die Liebe kommt zuerst und danach die Freude. Heute schreibt man eher von Lebensfreude!
Diese Freude kommt aus mir raus. Ich kann mich freuen und zwar über viele kleine Dinge, die für andere Menschen vielleicht unbedeutend sind.
Ich freue mich:
– über eine Blume, sei es eine Orchidee, eine Rose oder ein Löwenzahn
– über ein Lächeln eines anderen Menschen
– über schönes Wetter. Ich liebe die Sonne, die Wärme und weiss aber, dass auch der Regen für die Natur notwendig ist.
– über schöne Bilder, Farben… (mir gefallen Bilder über die Natur, Tiere, Blumen, Menschen, schnellen Autos. Besuchen Sie die Website von Porsche und Ferrari – ein Genuss).
– über meine „Gesundheit“ (ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass ich aus 20’000 Genen bestehe und ist nur ein Gen defekt, dann könnte ich geistig behindert sein. Zufall. Glück)
– über meinen Appetit und dass ich etwas zu Essen habe, sauberes Trinkwasser finde… (Jesus sagt im Vater unser: „… unser tägliches Brot gibt uns heute…“)
– über so vieles. Ich muss nur mit offenen Augen durch mein Leben gehen.
Lebensfreude hat auch mit Ordnung zu tun. Ich denke nicht so viel, sondern ich bin einfach da. Ich übe mich in Bescheidenheit und Demut. Ich bin nicht für die ganze Welt verantwortlich, nein, ich bin nur für mich verantwortlich. Das ist schon schwer genug!
Ich schaue meine Hände an und staune, was meine Finger alles können.
Heute Abend werde ich zweijährige Zwillinge hüten. Ich freue mich auf diese Stunden. Ihr Lächeln lässt die Eisberge „schmelzen“, ihre „Spaziergänge“ im Haus werden meine Seele erwärmen.
Die Lebensfreude kommt aus mir heraus und zwar direkt aus meinem Herzen. Ich muss es nur offen vor mich „hintragen“. Das erkennen andere Menschen an meinem Gesicht, meinen Gesten und meinen Worten. Der Griesgrämige hat seinen Herz-Tresor geschlossen. Er ist unzufrieden, übellaunig, nörglerisch, hässig… ein schwieriger Zeitgenosse, der bald allein ist. Sehr allein. Mit Lebensfreude ist man nie allein. Ich übe weiter.
Dankbarkeit, Zufriedenheit und Bescheidenheit führen zu Lebensfreude. Diese Freude ist ein Meilenstein auf meinem Weg zum Glück.
Probieren Sie es aus!
„Freut Euch immerzu“, auch das sind Worte des Apostels Paulus.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 20/345

HerzWeg zum Glück

Mittwoch, 14. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen habe ich ein interessantes Zitat von Franz Kafka gelesen:
„Theoretisch gibt es eine vollkommene Glücksmöglichkeit: An das Unzerstörbare in sich glauben und nicht zu ihm streben.“
Diese Gedanken fordern mich sehr stark.
Auf der einen Seite soll ich an etwas glauben, auf der anderen soll ich nicht da hin gehen.
Ich glaube, dass Kafka Gott als das Unzerstörbare in mir meint. Ich soll an ihn glauben, ihm vertrauen, ihm nachfolgen, aber nicht zu Gott gehen.
Weil Gott zu mir kommt?
Ist mein Glück bereits vollkommen, weil ich an Gott in mir glaube.
Gott versteckt sich in mir drin? Wo?
Jetzt verstehe ich die Worte: „Ich – bin – da!“
Ich versinke in meinen Gedanken… Gott ist in mir!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 17

HerzSorgen? (Bibel)

Dienstag, 13. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute geht es mir um die täglichen Sorgen! Kennen Sie das auch? Schmerzen im Körper, Schmerzen in der Seele, Schmerzen…
Und schon beginnt das Hamsterrad mit der Anschrift „Sorge“ zu drehen. Bin ich krank? In der Zeitung habe ich gelesen… im Internet steht… Sorgen im Schnelllauf!
Jesus sagt in der Bergpredigt: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
Mit meinen Worten ausgedrückt:
Jesus will mir sagen, lebe heute. Sorge dich nicht, ich bin für dich da! Allerdings: Ich bin der Hirte, du das Schaf, also folge mir und uns nach. Ich suche dich schon, wenn du einmal verloren gehen solltest. Aber bitte nicht jeden Tag.
Etwas kannst du für dein Glück auch tun.
Beispiele:
– versuch es mit Beten
– sei dankbar
– sei demütig
– sei treu
– lies die Bibel. Darin spreche ich zu dir!
Ich danke Gott für seine Zusage, denn er ist mein Hirt (Psalm 23).

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 16

HerzVergeben

Montag, 12. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe vergangene Nacht sehr schlecht geschlafen. Ich habe geträumt…
und zwar von meiner Zeit in Bern, also vom Beruf. Ich traf Leute in meinem Traum, ich kannte sie zum Teil und immer wieder gab es Probleme, heftige Diskussionen, Streit… echt mühsam. Warum beschäftigt mich dies immer noch? Kann ich nicht vergeben? Muss ich? Darf ich? Soll ich? Habe ich? Vergeben?
Jetzt komme ich echt ins grübeln!
Loslassen! Heute leben. Das Leben geniessen!
Ja, aber… das ist nicht immer einfach.
In der letzten Zeit habe ich mich mit Schmetterlingen befasst. Der IMAGO- Prozess, d.h. das Sterben der Raupe, die Umwandlung, das Leben des Schmetterlings, habe ich intensiv durchgedacht, darüber gelesen, gestaunt. Ein Wunder der Natur. Der Flug des Schmetterlings fasziniert mich sehr. Leicht. Locker. Luftig. Losgelassen.
Und? Heute Morgen sitzt doch ein wunderschöner Schmetterling auf dem Vorhang neben unserem Esstisch. Besucht er mich? Ich schaue ihm zu und spüre seine Not. Mit einem Trinkglas habe ich ihn eingefangen und draussen befreit. Er war dabei ganz schön gestresst, aber kaum spürte er die Freiheit, da nutzte er die Situation. Er flog davon…
Der Schmetterling hat mir meine Gefangennahme „verziehen“. Kann ich das auch?
Ich arbeite hart für mein Glück und ich habe heute noch einige Stunden Zeit um Fortschritte zu erzielen.
Vergeben – loslassen – achtsam leben.
Ich achte heute besonders auf meinen Atem: ein = loslassen, aus = lächeln. Die Losung von heute!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 15

HerzHofnarrSiegerEine Drohne erscheint am Himmel…

Sonntag, 11. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, so um 6 Uhr, stellte ich unser Pferd auf die Weide und genoss mein „Paradies“.
Ruhe, Natur… die Seele baumelte. Das Hamsterrad war völlig verschwunden.
Mehrere Pferde standen draussen, frassen friedlich… plötzlich veränderten sie ihr Verhalten.
Was spüren sie?, war mein Gedanke.
Da taucht „es“ auf. Es fliegt, ca. 20 Meter über dem Boden, klein, schwarz… es summt.
Eine Drohne. Jemand probierte seine Drohne aus und das ausgerechnet in der Nähe von Pferden.
Mich faszinieren die kleinen Fluggeräte und ich lese jede Broschüre, die ich finde. Unglaubliche Leistungen und immer billiger.
Aber ist das der richtige Ort zum üben? Nein! Also suche ich den Piloten und ich habe ihn schnell gefunden. Ein älterer Mann marschiert auf dem Weg in Richtung Wald und er „fliegt.“
Sein Flug tat ihm sofort leid und er packte zusammen und er ging zurück ins Dorf.
Ende der Geschichte? Nein.
Unser Pferd war nachher sehr unruhig und so wollte ich ihn in die Box zurückführen.
So marschierten wir gemeinsam zurück… da plötzlich überflog uns ein Vogel. Ordentlich gross, ein… und er krächzte wie eine Krähe. Nur war der Vogel grösser und er überflog uns auf geschätzten drei Metern.
Das war Zuviel. Unser Pferd liess sich kaum mehr beruhigen… zurück in der Box, zitterten mir Arme und Beine und mein Herz trommelte…
Wenn sich ein Vollblüter aufregt, dann bewegen sich 450kg und dann geht die Post ab. Weil das Gras so fein schmeckte und er mir vertraut, ging die Sache ganz ordentlich zu Ende!
Das Nebeneinander von Technik und Natur ist nicht einfach. Wie geht das weiter?
Auf jeden Fall fand ich mein Hamsterrad wieder 🙂

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 14

HerzHofnarrLeadyIch arbeite an meinem Glück

Samstag, 10. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Glück! Jeder Mensch sehnt sich nach Glück. Ich habe meinen Weg dazu gefunden. Mein Leben findet jeden Tag neu statt und so finde ich das Glück einfacher.
Ich erwache am Morgen, meist sehr früh und da geht die Arbeit gleich los. Ich bin dankbar und froh, dass ich noch lebe. Wieder ein Tag. Wenn ich am Abend müde ins Bett gehe, dann sterbe ich. Das ist für mich ein anderer Name für Schlaf. Die Augen zu und … öffne ich sie nochmals? Ich weiss es nicht. Der Christ sagt dazu: im Himmel. Der Buddhist meint: im nächsten Leben. Der Moslem: bei Allah… wer weiss es schon.
Aber heute leben, das ist einfach. Die Arbeit stelle ich mir bildlich vor: ich wandere gelassen in einen Dschungel (Bild: in Brasilien, in der Nähe von Manaus, oder USA: in der Nähe von Columbus Georgia, oder Malaysia… ich habe viele Bilder im Kopf).
Ich suche meinen Weg. Langsam. Allein. Gelassen. Überleben. Friedlich. Staune über die Schönheit und Wunder der Natur. Freue mich über freundliche Menschen. Ich bin zufrieden. Glück, ja, hier ist es.
Viele Menschen gehen auf anderen Wegen durch den Dschungel genannt Alltag. Ich habe sie „losgelassen“… viele militärische Chefs (Unfähige sehr viele, Fähige 5, Einer ist vor kurzem leider gestorben). Ich verzeihe ihnen so oder so. Ich bin ihnen trotz allem dankbar, dass wir eine Weile gleiche Wege gingen… vorbei. Ich habe Ihnen vergeben, ich behalte das Gute und alles andere gebe ich ihnen zurück. Ich bin ihnen nicht böse. Das macht keinen Sinn.
Mein Glück besteht aus kleinen Freuden. Beispiele dazu: mein Körper trägt mich, Menschen essen mit mir zusammen und wir freuen uns aneinander und miteinander!, es ist mir nie langweilig, das Leben ist so interessant und ich lerne täglich…
Ich brauche nichts: keinen Porsche, keinen Ferrari, kein Segelschiff, kein Golf-Handicap… nichts. Nur mein Glück ist mir wichtig:
gut, d.h. bewusst atmen, lachen, lesen, träumen, einigermassen Appetit spüren, gerne essen und trinken, Zeit für meinen Schlaf… tot!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 13

HerzFreude

Dienstag, 6. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude! Heute wird es ein besonderer Tag und ich freue mich darauf. Warum? Heute begleite ich die Zwillinge Carl und Marie in den Kinderzoo. Sie sind noch nicht 2 Jahre alt. Vor ein paar Wochen besuchten wir den Zoo und auch das war ein Tag voller Freude. Natürlich bin ich am Abend total „geschafft“, denn Kinder in diesem Alter beschäftigen einem enorm und dazu gleich zwei. Wohin laufen Sie? Und jetzt noch rennen! Ist das gefährlich? Nein. Aha, die Treppen kann man auch von unten nach oben hinfallen. Geht die Mama mit einem Kind auf die Toilette, dann beginnt das andere Kind plötzlich mit weinen. Laut! Noch lauter. Die anderen Menschen im Restaurant schauen uns an:
„Der Grossvater ist auch völlig überfordert. Oder ist dies gar der Vater?“ Ich spüre ihre Blicke und die Gedanken fliegen ganz offen durch den Raum.
Ha ha ha, ich begleite diese Bekannte mit ihren Zwillingen einfach sehr gerne. Und zwar aus Freude. Ich liebe Kinder. Kindern zuzuschauen wie sie die Welt entdecken, sie begleiten, sie trösten, sie schützen… ihr Lachen ist mehr wert als ein Hauptgewinn im Lotto.
Zwei Jahre alt!
Was kommt auf diese Kinder zu?
Frieden – Krieg
Genug – zu wenig
Gesund – krank
Gesellschaft – einsam…
Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe bleibt für immer!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 9

HerzIch-bin-da

Sonntag, 4. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiert die Christenheit Pfingsten und einige Muslime greifen an! Unglaublich! Was ist das für eine Religion? Im Koran wird dieser Hass nicht beschrieben. Zwar kommen die Ungläubigen vor, aber Liebe, Verständnis, Akzeptanz… kommen auch bei Mohammed vor. Kampf dem Unglauben im eigenen Herzen – dieser Gedanken gilt für alle Menschen. Auch für mich und Sie!
Mose fragte Gott: „Wie ist dein Name?“ (2 Mose Exodus 3,14) und Gott antwortete: „Ich bin der Ich-bin-da“ und er fügte hinzu: „Sage zu den Israeliten: „Der Ich-bin-da hat mich zu euch geschickt: Der Herr! Er ist der Gott eurer Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob. Denn „Herr“ (Ich-bin-da) ist mein Name für alle Zeiten. So sollen mich auch die zukünftigen Generationen nennen.“
„Liebe Gott aus ganzem Herzen, mit deinem ganzen Willen, deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Verstand und…
Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst!“
Die Worte sind klar. Ich bete zu Gott, dass mir diese beiden Aufgaben gelingen.
Das genügt. Da finde ich meinen Frieden. Amen.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 7

HerzKarl Lwanga

Samstag, 3. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Karl Lwanga?
Karl lebte in Uganda am Hof des Königs Mwanga II.
Am 3. Juni 1886, also vor 131 Jahren, wurde Karl zusammen mit 12 weiteren jungen Männern bei lebendigem Leibe verbrannt. Sie hatten sich geweigert, ihren Glauben zu verleugnen. König Mwanga verbot das Beten und er stellte Gläubige vor ein Gericht. Sein Amtsvorgänger war dem Christentum zugetan, der neue König von Uganda jedoch liess die fremde Religion verbieten.
Die katholische und weitere Kirchen gedenken heute am 3. Juni Karl Lwanga.
Mit Beten aufzuhören oder auf dem Strohhaufen verbrannt zu werden, das war die Frage!
Wie würde ich mich entscheiden?
Morgen feiern die Christen Pfingsten. Einfach nur freie Tage, in den Süden reisen, das Leben geniessen… oder ist da mehr?
Gott schenkte den Menschen den heiligen Geist!
Uns allen… Christen, Juden, Moslems, Buddhisten,… allen…
Zurück zu Karl Lwanga. Wenn mich jemand auffordern würde aufhören zu beten oder an die Wand… Was würde ich tun?
Wäre ich bereit zu sterben?
Bitte, Gott, steh mir und uns bei, dass niemand mehr auf diese Frage antworten muss.
Bitte, Gott, schenke uns jeden Tag den heiligen Geist.
Paulus hat den Geist Gottes wunderbar umschrieben (Galater 5,22-23), nämlich als eine Fülle von Gutem:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung.
Das hebräische Wort für Geist bedeutet ursprünglich „Wind, Hauch.“
Nehme ich das Wort wörtlich und denke, dass jeder Windhauch oder jeder Luftzug mein heiliger Geist, das Geschenk von Gott, darstellt!
Leben wir dann in einer windstillen Zeit?
Gott schenkt mir etwas und ich nehme das Geschenk nicht an? Keine Zeit!

Karl Lwanga wurde mit 21 Jahren vor die Wahl gestellt. Er hat gewählt und wurde dafür verbrannt!
Ich denke an ihn!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Tag 6

HofnarrAHV

Freitag, 2. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist ein wunderbarer Tag. Es ist zwar erst 07.10 Uhr, aber ich spüre es. Ich habe bereits gebetet, in der Bibel gelesen, die Zeitungen auf dem Balkon gelesen, in meinem aktuellen Favoriten-Buch einige Zeilen gelesen… schon sehr aktiv.
übrigens mein Favoriten-Buch ist von Eckhart Tolle und heisst: „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“.
Sackstark. Zusammenfassung: lebe jetzt, genau hier und jetzt. Die Lehre von Tolle ist einfach, aber unglaublich wirksam.
Jetzt habe ich einen Brief von der AHV Ausgleichskasse vor mir.
(kurzer Unterbruch: meine Tochter auf den Bahnhof gefahren, knapp wie immer… diesen Stress wäre nichts mehr für mich… wir haben den Zug erreicht
kurzer Schwatz mit meinem jungen Nachbarn: er fliegt über Pfingsten nach Barcelona. Polterabend. Es stinkt ihm. Er wäre lieber hier bei seiner Frau und vor allem seiner 2-jährigen Tochter geblieben. Ich bot ihm einen Tausch an 🙂 Ein Polterabend fand in Las Vegas, ein anderer in Tokyo statt. Nur Barcelona… 🙂
Viele sehr dicke Frauen fuhren heute Morgen mit dem Velo zur…, wirklich dick! Unglaublich. Ob das Radfahren hilft? Früher waren die Menschen nur in Amerika so richtig dick, aber heute…)
Ich habe wieder meinen Brief von AHV vor mir. Ab dem 1. August 2017 bekomme ich eine Rente. Es sei die Maximal-Rente, 2’350.00 pro ?, Stunde? Nein, ich bin ja nicht Ronaldo!
Da steht die Berechnungsgrundlage und auf einem zweiten Blatt stehen die Details:
Beitragsdauer 44 Jahre (vorher noch drei Jugendjahre)
Massgebendes durchschnittliches Jahreseinkommen …
Angerechnete Erziehungsgutschriften 10.50 Jahre
Fazit:
ich habe also 528 Monate gearbeitet, dazu die drei Jugendjahre (36 Mt) = 564 Monate Arbeit
Berücks. Einkommen (meine Jahreslöhne seit 1970 schön aufgelistet, Jahr für Jahr, 1970 bis 2016):
die Summe? genau die Hälfte des Jahressalärs des CS Chefs!
Das heisst: ich muss 1128 Monate arbeiten um auf das Salär des CS Chefs zu kommen.
Ob ich das noch schaffe?
Verstehen Sie mich richtig, ich bin nicht neidisch, warum auch? Ich bin zufrieden mit meinem Leben.
Ich staune einfach… 1128 Monate, 94 Jahre Arbeit 🙂

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 5
PS ich habe übrigens der Sachbearbeiterin telefoniert und mich für den Brief und den Entscheid bedankt – ich glaube, die Dame staunt noch immer… da dankt ein Mensch

HerzSpazieren – flanieren – bummeln

Donnerstag, 1. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen bin ich gemütlich der Limmat entlang gewandert. Flugzeuge, Züge, Autos, Biker… alles rast! Nur der Fluss schlängelt sich träge durch das Tal. Der Fluss überträgt seine Energie direkt auf mich , ich werde ruhig. Danke, liebe Limmat. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen. Tiere, Pflanzen, Menschen…Jedes Mal besuche ich die Familie Schwan, d.h. Frau und Herr Schwan und die fünf Jungen. So schön.
Heute habe ich beim Masséna-Stein ein Pause gemacht. Daneben steht ein schönes Bänklein.
Am 25. September 1799, d.h. vor bald 218 Jahren, erlebte Dietikon einen kurzen Moment Weltbedeutung, weil sich die Weltgeschichte zu Besuch einfand.
Darum steht der Name Dietikon auch auf dem Triumph-Bogen (Arc de Triomphe) in Paris.
Der französische General André Masséna begann morgens um 5 Uhr einen Überraschungsangriff gegen die Russen.
Ich sitze auf meinem Bänklein und träume…
Innert drei Stunden überqueren 8000 Mann die Limmat. Beeindruckend. Wären wir heute dazu in der Lage? Bringt das die Schweizer Armee fertig…?
Ich träume weiter…
Trommelwirbel. Ein Junge trägt die Trommel und er wird bis Moskau marschieren und trommeln… trommeln…trommeln…

Auf Wiederlesen
++++++++ Tag 4

Details bei Wikipedia: „Limmatübergang der Franzosen 1799“

HerzSiegerAmanda Cokers Veloreise

Montag, 29. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor einigen Tagen habe ich einen Bericht über Amanda Cokers Velowerte gelesen:
die 23-jährige Amerikanerin ist in 365 Tagen tatsächlich 139 326 km mit dem Rennvelo gefahren. Unglaublich! Tag für Tag und das ein Jahr lang. 381,7 km pro Tag! Der Tagesrekord betrug 486 km. Sie fuhr während 4264 Stunden auf dem Velo, d.h. 11 Stunden und 40 Minuten pro Tag.
Wahnsinn! Und mir gefällt die Idee.
Nicht dass ich das jetzt auch tun wollte, Gott bewahre, aber eine Idee die zuerst unglaublich tönt und dann… durchhalten.
In diesem Zeitungsartikel wird auch der berühmte Bergsteiger Reinhold Messner zitiert:
„Für mich kann etwas Sinn machen, obwohl es völlig unnütz ist für die Gesellschaft.“
Heute bin ich an eine Buchvernissage eingeladen. Es geht um das Buch:
Älterwerden für Anfänger von Silvia Aeschbach.
Frau Aeschbach hat ein Kapitel über mich geschrieben und zwar unter dem Titel:
„Ich arbeite an meinem Glück“
Was heisst das konkret?
Dankbar sein
Fröhlich sein
Zuversicht beeinflussen
schreiben, schreiben, schreiben… bring ich es fertig: ein Jahr jeden Tag einen Beitrag zu schreiben für meine Website?
Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen…

Auf Wiederlesen
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HerzDer Tod von Kurt Zurfluh erinnert mich ans Sterben

Dienstag, 18. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Da lese ich in der Zeitung: „Das Herz von Kurt Zurfluh hat aufgehört zu schlagen. Er starb auf einer Ferienreise in Kuba!“
Zurfluh gehörte für mich zum Schweizer Fernsehen. Er strahlte für mich immer eine grosse Freude an seiner Arbeit aus. Ich kann mich noch an die Sportsendungen erinnern… sein Dialekt… seine natürliche Fröhlichkeit… und jetzt ist er tot.
Das beschäftigt mich , weil wir beinahe gleich alt sind. Mein Herz kann aufhören zu schlagen… bald… jetzt… sofort…
Und wenn ich jetzt nur noch eine Minute zu leben habe? Was tue ich dann? Ich denke an meine Frau, freue mich, dass mich soeben meine Tochter begrüsst… Menschen, meine Menschen zählen.
Weiter? Ich werde plötzlich dankbar. Dankbar für… dass wieder eine Minute… dankbar.
Was sorge ich mich eigentlich? Über was?
Geld?
Steuern?
Erfolg?
Zeit?
Wann wird wieder bei uns eingebrochen?
Gesundheit?
Als Autofahrer im Umgang mit den anderen… sie fahren bei ROT, sie fahren oft zu schnell…
Der Lärm von anderen, lauten Menschen… viele sind so rücksichtslos, so laut, als ob sie allein auf der Welt lebten.
Der Umgang mit anderen Menschen?
Eigentlich mache ich mir viel zu viele Sorgen.
Ich lebe noch, also geniesse ich es besser. Man weiss ja nie…
Salomo hat vor mehr als 2000 Jahren geschrieben:
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben!“
Noch lebe ich, danke!
„Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“ Das fragte Jesus in der Bergpredigt.
Wie recht er hat! Ich komme ins grübeln… warum mache ich mir so viele Sorgen?
Vielleicht hilft mir mein Fünfliber und das Üben vom „Los-lassen“.
Und wieder lebe ich eine Minute. Dankbar. Zufrieden. Achtsam. Lächelnd!
Üben, üben, üben… meine Einstellung zu meinem Leben, ist harte Arbeit.

Auf Wiederlesen!
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HerzKarfreitag (Bibel 2)

Freitag, 14. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute gedenken die Christen der Kreuzigung von Jesus Christus. Eine grausame Geschichte, die mich mit sehr vielen Fragen sehr allein lässt.
Warum wurde Christus von Judas verraten? Nur wegen Geld, nur für dreissig Silberstücke?
Warum ist Petrus nicht zu Jesus gestanden? Als der Hahn krähte, hatte Petrus dreimal „Nein“ zu seiner Beziehung mit Jesus gesagt. Wie von Jesus vorausgesagt!
Warum?
Jesus hat so vielen Menschen geholfen. Er hatte seine Jünger immer bei sich und ihnen den Glauben erklärt. Trotzdem funktionierte nichts! Sie liessen ihn im Stich.
Jesus wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt. Mit ihm wurden noch zwei Verbrecher gekreuzigt. Einer der Beiden spottete über Jesus, der Andere fand den Glauben. Warum?
Jesus starb einen grausamen Tod und vorher litt er noch stundenlang. Warum?
Kaum war Jesus tot, sagte der römische Hauptmann: „Er war wirklich Gottes Sohn!“ Warum erst jetzt?
Im Neuen Testament ist zweimal von einem römischen Hauptmann die Rede:
1. Der Hauptmann von Kafarnaum mit seinem kranken Diener (meine Lieblingsgeschichte!)
2. Der Hauptmann, der Jesus kreuzigte und während dem Todeskampf bewachte.
Warum liess Gott dies zu?
Damit wir Jesus Christus nie vergessen?
In den vergangenen 2000 Jahren lebten sehr viele und sehr erfolgreiche Menschen. Keiner starb so grausam wie Jesus. Verlassen. Verraten. Vorbestimmt, denn Jesus wusste genau, was auf ihn zukommt. Er litt und wie!
Die Meisten sind vergessen, nur Jesus Christus beschäftigt die Menschen immer noch.
Aber wie ist das heute? Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit dominieren die Welt. Jesus ist wieder allein, so wie damals am Kreuz. Einsam. Leidend. Von Allen verlassen.
Und ich? Was ist mein Beitrag?
Ist der Karfreitag einfach ein freier Tag? Kurzferien. Viele Menschen fahren in den Süden an die Sonne…sie sind dabei nicht allein…sehr viel Stau …
Und Jesus?
„Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Diese Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern kurz vor seiner Festnahme.
Was bleibt von Jesus?
Ist er heute wieder so allein und so verlassen wie damals?
Auf Wiederlesen!
+?+?+?

HofnarrOsterglocken

Donnerstag, 30. März 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern Nacht hatte ich eine interessante Begegnung. Als ich heute Morgen früh das wunderbare Konzert der früh wachen Vögel genoss, kam mir die Szene wieder in den Sinn.
Es geht um Osterglocken. Die Stadt Dietikon verschönert ihre Strassen, indem an vielen Orten Blumen gepflanzt werden. Mir gefällt diese Idee sehr gut.
Als ich gestern gegen 23 Uhr mit dem Auto in meine Wohnstrasse einbog, fiel mir eine Frau auf, die munter Osterglocken pflückte. Mein Weg führte um das Blumenbeet herum und weil ich langsam fuhr, glaubte die Frau, dass ich anhielt. Sie entfernte sich in den Schatten eines Hauses. Ich fuhr nachdenklich weiter. Als ich in den Rückspiegel schaute, sah ich die Frau wieder… sie pflückte weiter!
Ist das nicht eine Frechheit? Die Osterglocken erfreuen viele Leute und sie gehören der Stadt Dietikon, dem Stadtpräsidenten :), der Bevölkerung… pflücken für die eigene Wohnung ist definitiv out. Dabei war es kein Jugendstreich oder eine arme Frau. Nein, ca.40, gut gekleidet… eine Blumen-Diebin.
Ob die Dame Freude an geklauten Blumen hat?
Für mich unglaublich!

Auf Wiederlesen
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HerzLeadyDie Bibel – mein Lebensbuch (1)

Dienstag, 28. März 2017

„Freut euch immerzu!“ (I Thessalonicher 5,16)

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie kann ich mich immer freuen?
Für Antworten zu dieser Frage habe ich jetzt ein paar Wochen überlegt.
Meine Lösung habe ich in der vergangenen Nacht gefunden.
Loslassen und vereinfachen ist mein Weg. Je mehr ich loslasse, also je weniger ich „besitze“ umso mehr finde ich meinen Frieden. Ich brauche wenig zum Leben. Wenn ich mich für einen einzigen Gegenstand entscheiden müsste, dann würde ich die Bibel wählen. Darin finde ich alles! Trost, Zuversicht, Gelassenheit, Geborgenheit… Dankbarkeit.
Vereinfachen:
Wenn ich mein Leben vereinfache, dann finde ich die Freude.
Beispiel:
Ich kann am Morgen selber aufstehen.
Ich kenne meinen Namen.
Ich kann gehen.
Neben mir liegt ein sehr wichtiger Mensch, meine Ehefrau.

Wenn mir dies bewusst ist, das „loslassen und vereinfachen“, dann lebe ich mitten in der Freude.
Versuchen Sie es auch, das „loslassen und vereinfachen.“

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse 🙂

HerzLeadySiegerChristian Streich Fussballtrainer

Sonntag, 19. März 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit Jahren bin ich ein Anhänger von Christian Streich. Er ist ein erfolgreicher und glaubwürdiger Trainer in der Fussball-Bundesliga. Streich ist unglaublich engagiert und während einem Spiel ist er voll dabei. Er schreit, tobt, gestikuliert… eben mit Herz dabei. Er fordert und fördert seine Spieler. Gestern Abend wurde er ins ZDF Sportstudio als Gast eingeladen. Das Interview mit ihm ist sehr eindrücklich. Streich imponiert mir.
Streich ist glaubwürdig, ehrlich und bescheiden.
https://www.zdf.de/sport/das-aktuelle-sportstudio/das-aktuelle-sportstudio-vom-18-maerz-2017-100.html
http://www.badische-zeitung.de/sport/scfreiburg/christian-streich-im-sportstudio-europa-ist-ein-abenteuer-kein-logisches-ziel–134694868.html
Von Christian Streich kann ich viel lernen. tun Sie es auch.
Seit mehr als fünf Jahren ist er Trainer vom SC Freiburg und ist gegenwärtig der dienstälteste Trainer der BL.
Seine Einstellung gegenüber anderen Menschen ist bemerkenswert. „In der Kabine sitzen Menschen aus verschiedenen Nationen, sprechen verschiedene Sprachen usw. und trotzdem gehören sie zusammen.“

Auf Wiederlesen
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HofnarrBangladesh verfügt erstmals über U-Boote

Montag, 13. März 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
In der NZZ von heute (13. März 2017) steht auf der Seite 2:
„Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Marine des südasiatischen Entwicklungslandes Bangladesh zwei Unterseeboote in den Dienst gestellt… China produzierte und verkaufte… 203 Millionen Dollar hat Bangladesh bezahlt…gestern erfolgte die Übergabe…“
Als Hofnarr muss ich losbrüllen, lachen, weinen… hört der Irrsinn nie auf?
Menschen leben in Not und die Regierung kauft zwei U-Boote.
Die UNO veröffentlicht jedes Jahr den Weltentwicklungsindex. Da werden das Pro-Kopf-Einkommen, die Lebenserwartung, der Bildungsgrad… in 175 Ländern untersucht und es wird dazu eine Rangliste erstellt.
Bangladesh belegt da den Rang 139! Und sie kaufen U-Boote.

Den US-Präsidenten Trump zu kritisieren, das ist „IN“, alle wissen es besser, Politiker, Medien, die Bildungswelt, Professoren…, aber dass China U-Boote verkauft, dazu sagt niemand was.
Der Hofnarr sucht Fakten zu Bangladesh im Internet:
– Schweiz: was macht die Schweiz in Bangladesh? Entwicklungshilfe? Projekte? Sehr interessant und lesenswert.
– Fakten zu Bangladesh? 160 Millionen Einwohner, mehr als ein drittel der Bewohner leben unter der Armutsgrenze. Der Klimawandel bedroht B. in sehr hohem Masse. Bei einem Anstieg des Meeres werden grosse Teile des Landes überschwemmt…

Der Hofnarr denkt und grübelt.. die Probleme der Zukunft sind:
1. Migration (Gründe: Suche nach Wohlstand, Einkommen, Träume, Aussichten… Klimawandel: Trockenheit, Hochwasser, Nahrung, Schutz)
2. Klimawandel (führt zu Völkerwanderung von Süden nach Norden)
3. Drogen (organisierte Kriminalität)
4. Leben ohne Sinn, leben ohne Chance, Arbeitslosigkeit
5. Sehr Reiche und viele Arme. Die Schere öffnet sich, auch in der Schweiz
6. Alte Menschen. Wir werden immer älter, aber zu welchem Preis? Sinn? Alleinsein? Krankheiten (Depressionen, Demenz…)

Bangladesh kauft U-Boote!
Das Leben geht weiter. Der Hofnarr grübelt…

Auf Wiederlesen!
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HerzAuffahrt 2016 – Gedanken von Dom Helder Camara

Donnerstag, 5. Mai 2016

Liebe Leserin, lieber Leser
Für Auffahrt 2016 will ich die folgenden Worte festhalten (sie stammen vom grossen brasilianischen Bischof Dom Helder Camara):
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Nein, bleibe nicht stehen.
Es ist eine göttliche Gnade, gut zu beginnen.
Es ist eine grössere Gnade, auf dem Weg zu bleiben
und den Rhythmus nicht zu verlieren.
Aber die Gnade der Gnade ist es,
sich selbst nicht nachzugeben
und – ob auch zerbrochen und erschöpft –
weiterzugehen bis zum Ziel.
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Auf Wiederlesen und einen frohen Tag!

HerzHofnarrLeadyNeues Projekt – ich schreibe mein Buch

Donnerstag, 21. Januar 2016

Liebe Leserin ,lieber Leser

Seit dem 13. Januar 2016 arbeite ich an einem neuen, spannenden und herausforderungsreichen Projekt mit.
Es geht um Edition Unik. In den kommenden Wochen schreibe ich mein Buch. Meine RS hat 17 Wochen gedauert und 17 Wochen dauert mein Projekt.
Arbeitstitel: “ Mein erster Brief – an meine Mama!“
Vor etwas mehr als 63 Jahren ist meine Mutter gestorben. Ich war damals 4 Monate alt. Jetzt schreibe ich ihr einen Brief und zwar mein erster für sie.
Weil seit der letzten Begegnung mit Meiner Mutter sehr viel Zeit vergangen ist, wird aus dem Brief ein Buch! In diesem Buch schreibe ich meiner Mutter mein Leben auf. Kurzweilig. Spannend. Am 10. Mai 2016 werde ich zwei Bücher besitzen!
Ich freue mich riesig und weil ich dafür hart arbeiten muss, werde ich meinen Blog nur noch ab und zu weiterführen.
Das Projekt stellt für mich ein sehr hoher Berg und ein sehr grosses Abenteuer dar. So werde ich über den Aufstieg hier berichten.
Auf Wiederlesen!

Die Fakten zum „Berg“:
Edition Unik – ein Kulturprojekt von Martin Heller

HerzDer Menschenmaler

Freitag, 18. Dezember 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

1797 hat Johannn Heinrich Pestalozzi ein ABC – Buch geschrieben und zu den Anfangsgründen seines Denkens 233 Geschichten erarbeitet!
Diese Geschichten sind heute zum Teil noch sehr aktuell. Ich habe in den letzten Stunden über die Geschichte Nr. 2 nachgedacht:
„Der Menschenmaler
Er stand da – sie drängten sich um ihn her – und einer sagte: Du bist also noch ein Maler geworden! – du hättest wahrlich besser getan uns unsere Schuhe zu flicken.
Er antwortete ihnen: Ich hätte sie euch geflickt, ich hätte für euch Steine getragen. ich hätte für euch Wasser geschöpft – ich wäre für euch gestorben, – aber ihr wolltet meiner nicht, und es blieb mir in der gezwungenen Leerheit meines zertretenen Daseins nichts übrig, als malen zu lernen.“

Bin ich selbst ein Menschenmaler?
Geht es vielen älteren Menschen so?
Gibt es ein Leben ohne Arbeit? Sofern Arbeit Denken bedeutet!

Menschenmaler. Menschenfischer. Menschenfänger. Menschen… der Hofnarr träumt…

Auf Wiederlesen und atmen 🙂

SiegerUeli Steck und 2 Stunden 22 Minuten

Donnerstag, 19. November 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr liest die Zeitung und versinkt im Grübeln:

Ueli Steck ist am Montag (16.11.2015) in 2 Std. und 22 Min. auf den Eiger „gerannt.“
Unglaublich!Er hat den Rekord wieder an sich gerissen.
Ueli Steck „rennt“ auf den Eiger

Hier die Fakten dazu:
Die Heckmair Route auf den Eiger

Die Erstbesteiger brauchten noch drei Tage für den Aufstieg und heute geht dies in 2.22!
Die Welt und die Menschen verändern sich: schneller, schneller,… und nochmals… schneller!
Was kommt noch? Was ist möglich? Wo liegen die Grenzen?

Auf Wiederlesen
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BuchtippHerzHofnarrDas Buch der Sprichwörter (1)

Samstag, 21. März 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

König Salomo hat vor 2980 Jahren seine Aufgabe als König von Israel übernommen und trotz der längst vergangenen Zeit, ist sein Buch der Sprichwörter immer noch aktuell und lesenswert.
So hat Salomo über die Weiheit geschrieben:
„Die Weisheit mahnt (1, 20 – 33)
Die Weisheit ruft auf den Strassen,
auf den Plätzen erschallt ihre Stimme;
wo die Leute sich treffen, hört man sie,
am Stadttor trägt sie ihre Rede vor:
*Wann werdet ihr endlich reif und erwachsen,
unreife Grünschnäbel, die ihr seid?
Ihr unverbesserlichen Schwätzer,
wie lange wollt ihr euch nicht bessern?
Wann kommt ihr endlich zur Einsicht, ihr alle, die ihr mich missachtet?
Nehmt euch doch meine Mahnung zu Herzen!
Dann öffne ich euch den Schatz meines Wissens und gebe euch davon,
soviel ihr wollt.
Ich habe immer wieder geredet,
doch ihr habt gar nicht zugehört.
Mit erhobenem Finger habe ich gedroht,
und keiner hat darauf geachtet.
Ihr habt euch nicht zurecht weisen lassen und jeden Rat in den Wind geschlagen.
Macht nur so weiter, die Folgen bleiben nicht aus!
Dann ist die Reihe an mir, zu spotten.
Wenn Angst und Schrecken über euch kommen wie ein fürchterlicher Gewittersturm,
dann werde ich es sein, die lacht!
Dann schreit ihr nach mir, doch ich antworte nicht,
ihr werdet mich suchen und nirgends finden.
Wer sich jeder Einsicht verschliesst
und sich weigert Gott ernst zu nehmen,
wer meine Ratschläge von sich weist und auf keine von meinen Warnungen hört,
der muss dann auch die Folgen tragen und auslöffeln, was er sich eingebrockt hat.
Mancher Grünschnabel ging schon zugrunde an seiner eigenen Halsstarrigkeit;
und mancher Eigensinnige kam um, weil er so sorglos und selbstsicher war.
Doch wer auf meine Worte hört, dem bleiben Angst und Not erspart.*“

So hören wir und lesen weiter. Denken über das Gelesene nach.
Die Weisheit ist in mir. Das ist die Stimme, die oft mit mir spricht. Fein. Laut. Leise. Immer, oder immer öfters. Höre ich zu?

Auf Wiederlesen
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Sei heute gut zu dir!
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HerzSei heute gut zur dir!

Sonntag, 2. November 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich einen wunderbaren Satz gefunden:

„Sei heute gut zu dir!“

Wunderbar. Das ist eine tiefe Wahrheit. Nicht positiv denken oder immer positiv leben oder keine Sorgen …oder so ähnlich.

„Sei heute gut zu dir!“ In diesem Satz geht es um mich. Es geht um meinen inneren Kritiker und es geht um heute. Es geht um das Wort GUT. Wie gehe ich mit mir um. Ich ganz allein habe auch eine Beziehung zu mir selber!

Kennen Sie ihren inneren Kritiker? Er ist immer bei mir. Er nörgelt. Er ist nie zufrieden. Er weiss alles besser. Er würde alles anders tun, er… der härteste Schiedsrichter der Welt ist mein innerer Kritiker.

Aber jetzt kann ich dies ändern:

„Sei heute gut zu dir!“

Heute! Ich lasse meine Vergangenheit los. Alles los. Ich lebe jetzt.

Probier es. Heute. Nur ein Tag lang gut sein mit mir! Das genügt.

Damit beginne ich : JETZT!

„Sei heute gut zu dir!“

Auf Wiederlesen atmen und … heute gut sein mit mir!

🙂

PS: Jesus hat gesagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

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HerzHofnarrJetzt

Dienstag, 14. Oktober 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiert der Hofnarr den sechsten Geburtstag! Ja, seit sechs Jahren lebt der Hofnarr in diesem Blog. Unglaublich! Eigentlich ist der Hofnarr uralt, d.h. uralt im digitalen Computerzeitalter-Denken. Wie oft habe ich den PC, das Handy, den Drucker…gewechselt?, denkt der Hofnarr.

Sechs Jahre lang tanzt der Hofnarr also durch die virtuelle Welt und er tut dies mit sehr grosser Lebensfreude. Über 800 Beiträge hat der Hofnarr geschaffen und das Denken und Schreiben freut ihn immer noch! Manchmal fehlt dem Hofnarr ein Echo, es ist sehr ruhig geworden in seiner Burg. Der König ist auch ein alter Mann. Nur der Sterngucker, der schaut mit seinen beiden grossen Fernrohren tagtäglich von der Turmzinne aus in die Vergangenheit und in die Zukunft. Wohin treibt die Welt? Wird die Krankheit Ebola alle Menschen ausrotten? Welche Religion wird die Weltmacht an sich reissen… wer…wo…wie…wann? Fragen, Fragen und nochmals Fragen.

Die SPAM – Flut ist eine arge Plage! Aber auch dies wird vorbeigehen.

Jetzt! Der Hofnarr denkt über das Jetzt nach, den gegenwärtigen Augenblick. Er fragt sich: „Lebe ich im Jetzt. Lebe ich jetzt. Jetzt! Geht dies?“

Thich Nhat Hanh, der grosse Denker und Mönch meint zum Jetzt: „Atme, du lebst!“

Auf Wiederlesen! Atmen!

++++++++++++++++++++++++++++++++:)

HerzLeadySiegerDepression (3)

Samstag, 13. April 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Immer wieder taucht die Frage auf, was tue ich in „grauen“ Zeiten? Diese Zeiten kommen und gehen so ähnlich wie die Wellen am Strand. Das Meer lässt seine Wellen ans Ufer tanzen, vor und zurück, vor und zurück. Ich liebe Aufenthalte am Meer. Die Weite. Die Ruhe. Das Zeitlose. Das Wasser. Bilder lassen mich „graue“ Zeiten durchstehen, überleben.

Träumen mit offenen Augen hilft auch. Schöne Dinge ansehen. Beispiel: ein Schloss in Frankreich

Das Schloss von Sarceaux

Vor einiger Zeit habe ich dieses Schloss besucht und dort einmal übernachtet. Ein Traum! Hilft mir gegen „graue“ Zeiten. Menschen helfen mir auch, fröhliche Menschen, Kinder, Familie, Freunde. Aber nicht zuviel, nicht zu nahe. Ich brauche Raum, Raum um zu atmen, um zu denken,um  zu sein. Deshalb liebe ich eine leere Agenda. Blumen sind schön, ruhig, edel, vor allem die lang blühneden Orchideen. Pferde helfen mir auch in „grauen“ Zeiten.

Denken. Zulassen. Der Mensch ist nicht immer fröhlich, glücklich…nein, das Graue gehört dazu wie das Hin und Her der Wellen. Lasse ich die „graue“ Welt zu, akzeptiere sie, dann kann ich auch die „farbigen“ Zeiten geniessen. Einfach! Einfach? Schwer, doch es gelingt. Gelingen tut es mir, wenn ich beide Seiten in Ruhe empfange, annehme und gelassen das Vorbeigehen annehme!

Grau – farbig! Ich wünsche Ihnen farbige Tage 🙂

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme und vertraue!“

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HofnarrTotschlag

Freitag, 12. April 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr bekennt sich schuldig. Er hat die Zeit zu Tode geschlagen. Zum wiederholten Mal hat der Hofnarr die Schlagzeilen des prominenten Paares van der Vaart gelesen. Er Fussballer. Sie schön. Sie tragisch: weil Brustkrebs. Wer ist nun mit wem zusammen? Er mit ihrer Freundin? Sie mit einem Franzosen? Wer…was?

Egal. Egal. Egal.

Das Liebesleben dieser zwei „Prominenten“ sollte den Hofnarr gleichermassen wie das Liebesleben der Waldameisen am Üetliberg interessieren. Doch der Hofnarr liest die Neuigkeiten jedes Mal. So ein Unsinn. So eine Zeitverschwendung. Oder ist dies gar Totschlag. man kann die Zeit totschlagen. Unglaublich. Der Hofnarr bekennt sich schuldig. Er verspricht sich zu bessern 🙂

Der Hofnarr liest gerne Zeitungen und da steht manchmal wichtiges und manchmal unwichtiges, platzfüllendes darin. Oha! Das habe ich gar nicht gewusst…die Sensation trifft…Sex, crime and shooting sells…Die Leser müssen von den Schlag-zeilen geschlagen werden. Schlag-Zeile!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme, lächle und vertraue“

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