Artikel-Schlagworte: „Erfolg“

HerzSiegerAuf dem Weg zum Superbowl 52

Samstag, 9. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe American Football und seit Jahren schaue ich jeden Final (Superbowl, geplant 4.2.2018) im TV. Diese Woche begann die Saison 2017/18 mit dem Spiel New England Patriots (Superbowl Gewinner 2017) gegen die Kansas City Chiefs. Die Chiefs gewannen völlig überraschend mit 42:27! Der Superstar und Quarterback Tom Brady erlitt eine Niederlage und zwar eine sehr deutliche. Es begann zwar alles sehr gut für ihn und seine Mannschaft, aber plötzlich riss der Faden. Der Neuling der Chiefs, Hunt, erzielte drei Touchdowns, einer schöner als der andere!
https://www.nfl.com
Die Saison ist noch lang und erst nach dem 31.Dezember 2017 ist klar, wer die Playoffs erreichen wird.
Ich freue mich auf die Spiele und die Berichte auf PRO 7 und Maxx in SAT 1 sind hervorragend. Mir gefallen die Berichte von Jan Stecker und den anderen Reporter. Man spürt, dass sie selbst gespielt haben. Football ist oft schwieriger zu verstehen als unser Fussball, deshalb helfen die guten Kommentare zum besseren Verständnis.
Das Spiel ist hart, sehr hart. Die Schiedsrichter führen die Spiele sehr sicher, haben alle modernen Kommunikationsmittel zu Verfügung und mir fällt immer auf, wie viel Respekt die Spieler vor den Schiedsrichter haben. Keine Diskussionen, Beleidigungen, anbrüllen etc., wahrscheinlich könnten die Schiedsrichter Strafen aussprechen. Das bedeutet immer Raumverlust! Und das ist das Ziel im Spiel: den Football in die gegnerische Endzone bringen!
Ich freue mich auf die kommenden Spiele!
Eine weitere interessante Website zum Spiel:
Website Ran

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 104/261

HerzSiegerNoch 44 Tage bis zum Start!

Freitag, 8. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Bald geht das „Volvo Ocean Race 2017/18“ (=VOR) los, nur noch 44 Tage 1 Stunde 45 Minuten und 20 Sekunden bis zum Startzeichen. Die nehmen es sehr genau 🙂
Die Team sind bald vollständig und sie trainieren sehr hart. Gemeinsam fahren sie dann von Lissabon nach Alicante. Dort wird am 14.10.2017 das erste „In-Port Race“ gestartet (in 37 Tagen). Dieser Wettkampfteil soll dem Publikum in der Nähe des Hafens das Segeln und den Wettkampf zeigen. Es geht dabei um „Tiebreak-Punkte“, d.h. dies Punkte zählen im kommenden Juni 2018 in Hague nur, wenn im Wettkampf zwei Boote in der Totalpunktzahl gleichauf sind!
Ich freue mich auf diesen Wettkampf. Es ist zu beachten, dass dies der am längsten dauernde Wettkampf im Profisport ist. Die Segler werden dabei 83’000 km zurücklegen (Idealroute) und so praktisch zweimal um die Welt segeln.
Alle Boote sind genau gleich, das finde ich so faszinierend. Denn so zählen das Können der Besatzungen und die gewählte Taktik am meisten.
Website VOR
Die Website gibt sehr genau Auskunft über den Wettkampf: Teams, Route, Boote…
Die Bilder sind unglaublich, sie waren es bereits bei den letzten drei Anlässen. Die Technik hilft sicher, um den Anlass nochmals spektakulärer zu gestalten!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 103/262

Hofnarr„Ja, ich will!“

Dienstag, 5. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ja, ich will!“, schreit ein Kandidat und „ihr müsst mich wählen, weil ich Tessiner bin!“
Alle Landesteile sollten im Bundesrat vertreten sein und auch alle Sprachgruppen.
Das verstehe ich, aber warum steht nur ein Tessiner zur Verfügung? Wo bleiben die Frauen?
Tessin Ja! – dann aber zwei Kandidaten. Eine kleine Auswahl sollte doch möglich sein.
Jetzt stellt die FDP tatsächlich drei Kandidaten auf die Liste und was macht der Tessiner?
Er kümmert sich um die Drogenpolitik und er spricht davon, Kokain legalisieren zu wollen. Eine linke Alt-Bundesrätin ist auch seiner Meinung.
Also nicht mehr Marihuana, nein, Kokain!
Geht es dem Tessiner um das Auffallen um jeden Preis? Ist er tatsächlich bürgerlich eingestellt?
Er ist verheiratet, hat aber keine Kinder. Was würde er seinen Kindern zum Drogenkonsum erzählen?
Politik wird immer mehr zum Theater. Unglaubwürdig! Verlogen! Luftschlösser-Fabrikanten! Parlamentarier = Plaudertarier!
Wählt das Parlament eine Traumtänzer zum Bundesrat? Ich hoffe nicht!
Warum sind nur SVP-Politiker gegen diese Aussage „Kokain legalisieren“?

Für den Hofnarren gibt es daraus einige Konsequenzen:
Er wird am 20. September sein TV Gerät und den Radio bewusst nicht einstellen.
Sollen sie doch einen Weibel, einen Papierkorb oder ein Glasfenster wählen.
Der Hofnarr liest ganz bewusst nichts mehr über die kommende BR-Wahl. Null, Zero…
Kokain legalisieren!, ist der Tessiner vom Grappa „eingenebelt“ worden?
Vielleicht hat auch Frau Widmer-Schlumpf eine Meinung. Die hat auch ihre Balance verloren und treibt als „unguided-missile“ durch den Pressewald.
Eine Tretmine!

Da lobt sich der Hofnarr Angela Merkel: bescheiden, glaubwürdig, ruhig, fähig!

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 100/265

HerzHofnarrSiegerFussballtrainer „fliegen“ wieder

Freitag, 25. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr denkt über den Fussball nach:
– Fussball ist ein Spiel
– zwei Tore, ein Ball, zwei Mannschaften und los geht’s…
– drei Ergebnisse sind möglich: Sieg, Unentschieden, Niederlage
– die Taktik im Fussball lässt sich mit der Sprache im Militär vergleichen: Angriff, Verteidigung, Gegenstoss, Sieg, Verluste, Offensiv, Defensiv… Chancentod(!)
– es geht um viel, manchmal um sehr viel Geld (Profi-Fussball)
– Trainer gehören zum Spiel ab einer gewissen Stufe der Ernsthaftigkeit (Liga), auf dem Schulhausplatz kickten noch alle mit
– Trainer „gehören“ dem Verein, haben auch einen Vertrag wie die Spieler, kosten aber weniger als diese! Verdienen auch viel weniger und…
bleibt der Erfolg aus, „fliegen“ die Trainer, nie der Torhüter oder weitere Spieler
– im Sommer beginnt die Meisterschaft und dauert jeweils bis in den nächsten Mai(in den meisten Ländern)
– nach wenigen Runden beginnt das „Flugwetter“ für die Trainer, jemand aus dem Vorstand meint zu einem Journalisten: „wir vertrauen“ unserem Trainer, das heisst übersetzt: „der Trainer wird bald entlassen, wir suchen einen Neuen, der alte soll dann spüren, dass er „gegangen“ wird!“
– es gibt Vereine, die entlassen den Trainer auch, wenn er grosse Erfolge feiert, z.B. der FC Basel. Trotz „Double“ (Meisterschaft und Cup) fliegt der Trainer (Urs Fischer, Frühjahr 2017)
– arbeitslose Trainer gibt es viele. Sie arbeiten im Schweizer Fernsehen als Sachverständige bei „grossen“ Spielen (= Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigen)
– tragisch: der Trainer will bleiben, rechnet damit, trainiert die Mannschaft und dann wird er im Training von einem Vorstandsmitglied „besucht“. Aus!!!
Fazit: eine Mannschaft wird Meister, eine steigt ab, dazwischen bleiben noch die Plätze für die Qualifikation für internationale Spiele.
Einfach? Nein, überhaupt nicht.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit Carlo Ancelotti bei Bayern München weitergeht! Beispiel: Mai 2018 – null Titel! „Flugwetter?“
Wer fliegt als nächster? Wie viele fliegen bis im nächsten Mai?
Trainer müssen einen gewissen Hang zum Masochismus haben!
Vorstandsmitglieder wollen ihr Führungspotential der Welt zeigen: bei der Entlassung des Trainers zeigen sie ihren Führungsstil, ihr wahres Gesicht!
Wer entlässt eigentlich den Vorstand? Das Geld?
Der Hofnarr weint vor Lachen. Sie „fliegen!“

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 89/276

HerzDankbarkeit

Mittwoch, 23. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Bummeln mit meinem Freund R. verging die Zeit sehr schnell, eigentlich schade, dass die guten Zeiten immer so schnell vergehen! Auf der anderen Seite bin ich sehr dankbar, dass ich so gute Zeiten mit ihm erleben darf. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Bummel im Appenzellerland.
In der Bibel lese ich:
„Der Mensch müht sich ständig ab, um sich satt essen zu können. Was hilft’s, er wird doch immer wieder hungrig! Darin geht es dem Gebildeten nicht besser als dem Unwissenden. Und was nützt es einem Armen, wenn er Wissen hat? Das macht ihn auch nicht satter! Gib dich zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht nach allen möglichen anderen Dingen; denn das ist sinnlos und Jagd nach dem Wind (Kohelet 6, 7-9).“
Ich bin vor allem dankbar für die kleinen Dinge:
– Gutes Wetter für den Bummel
– die Strecke vom Zürcher HB bis zum Kloster Fahr wurde sehr schön saniert. Ich bin sie zum ersten Mal im neuen Zustand marschiert.
– das Gartenrestaurant im Kloster Fahr kann ich sehr empfehlen
– der Besuch in der Klosterkapelle gefiel auch R., dazu die angenehme Kühle und die absolute Ruhe verlängerten unseren Aufenthalt in der Kapelle wohltuend
– mehr als 21’000 Schritte haben wir heute trotz Wärme zurückgelegt, danke für das saubere Wasser
– die Gemeindearbeiter räumen tagtäglich die Limmatufer und -Wege mit grösster Sorgfalt. Sie haben einen speziellen Dank verdient. Das sage ich ihnen auch bei jeder Begegnung 🙂
– trotz Bahnlinie, Autobahn, Luftverkehr… ich finde die Ruhe wohltuend… Danke

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 87/278

HofnarrDummheit hat einen Namen

Sonntag, 20. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Fakten:
An diesem Wochenende begann in Deutschland die Fussball-Bundesliga mit dem Start in die 55. Saison.
Der Hamburger Sportverein (HSV) ist ein Traditionsverein. Der für mich berühmteste Spieler des HSV ist und bleibt Uwe Seeler (einer meiner Helden in der Kindheit!).
In den letzten Jahren kämpfte der Verein meistens gegen den Abstieg.
Gestern schoss ein HSV-Spieler in der 15. Minute das 1:0 und das genügte bereits für den 1. Sieg!
Der Sieg war sehr wichtig, denn vor einer Woche verlor der HSV im Cup gegen einen Drittligisten.
Also 1:0! Das Tor schoss Nicolai Müller und dann rannte er zur Eckfahne, jubelte, drehte sich in der Luft wie eine Eiskunstlauf-Prinzessin… Plötzlich lag Müller mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, wälzte sich und musste ausgewechselt werden.
Die Diagnose heute: Kreuzbandriss und 7 Monate Ausfall!
Der HSV-Trainer Gisdol meinte nach dem Spiel: „Ja, Emotionen gehören dazu…“

Meine Gedanken:
Als langjähriger Fussballfan stört mich das „Affen-Theater“ nach einem Tor schon lange. Ich frage mich immer, ob die Spieler dies sogar üben. Beim Torjubel geht auch immer Spielzeit verloren. Und jetzt verletzt sich Einer noch beim Jubeln. Dumm, dümmer, am dümmsten!
Und das im Profisport.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen beim Bäcker ein Brot und der hüpft vor Freude! Oder der Buschauffeur sinkt an der Endstation in die Knie und hebt seine Faust gegen den Himmel…
Freude ja, brüllen ja, umarmen ja… aber dann weiter!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 84/281

HerzJonglieren

Samstag, 19. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe das Jonglieren. Seit Jahre übe ich. Ich beherrsche das Spiel mit drei Bällen, mit vier übe ich seit Jahren. Meine linke Hand ist schwach. Aber vielleicht eines Tages…
Heute habe ich online bei BLICK den Weltrekord des 21-jährigen Spaniers, Michel Ferreri, gesehen und mir unzählige Male angeschaut. Super!

Die Fakten:
Mit 7 Bällen
Während einer Minute
378 Ball-Berührungen
In Bern geschafft (gestern?)
2017 Auftritt im Zirkus KNIE

Wichtig sei für das Ergebnis, Ausdauer und Konzentration, meinte ein glücklicher Ferreri zum Interviewer!

seine Website

Auf seiner Website finden Sie unzählige Videos. Schauen Sie seinen Auftritt 2016 in Wiesbaden an! Unglaublich.
Das Tempo. Die Show. Das Können. Perfekt! 🙂

Jetzt gehe ich besser üben… 🙂

Auf Wiederlesen!
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 83/282

HerzSiegerNoch 72 Tage bis zum Start vom Volvo Ocean Race 2017/18

Freitag, 11. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die schnellen Jachten sind gegenwärtig unterwegs nach St. Malo in Frankreich. Die Besatzungen trainieren wettkampfmässig und so sind schon interessante Berichte und tolle Bilder auf der Website vorhanden:
Die Vorbereitungen
Wenn ich die Website besuche, habe ich immer das Gefühl, ich sei mitten drin im Geschehen. Der Mensch im Kampf gegen die Natur wird eindrücklich gezeigt. Die Frauen und Männer leben wirklich sehr intensiv und sie sind echte Profis, die ein Abenteuer aus reiner Freude am Wettkampf und am Segeln bestehen wollen.
Das erste Vorbereitungs-Rennen (Leg Zero) war anfangs August das Fastnet-Rennen, ein sehr traditioneller Segelwettkampf, bei dem es um das Umrunden eines Leuchtturmes geht. Das Rennen führte über 600 Nautical miles (Seemeilen =1852,0 Meter).
Alle sieben Jachten nahmen am Wettkampf teil. In verschiedenen Kategorien kämpften viele Boote um den Sieg, wobei die VOR (Volvo Ocean Racer) sich einen sehr spannenden Wettkampf lieferten und nur sehr wenig Zeit trennte die sieben Boote auf der Ziellinie. Spannend. Alle segeln mit den selben Jachttypen, da wird die menschliche Leistung entscheiden. Können, Taktik, Erfahrung, Willen, Risikofreudigkeit… ich freue mich auf diese acht Monate und ich will einmal pro Woche darüber etwas schreiben.
Was fasziniert mich am VOR?
Die Technik, die mir hilft, die Bilder usw. auf meinem Laptop zu verfolgen.
Segeln
Menschen im Wettkampf
Natur: Wasser, Wind, Kälte
Die reine Dauer von den einzelnen Etappen (wochenlang leben Menschen auf engstem Raum zusammen und wollen gewinnen)
Chancen und Risiken
„Hautnah“ bei einem Abenteuer „dabei zu sein“

Auf Wiedersegeln!
+++++++++++++++++ Tag 75/290

HerzDer FC Bayern München hat schon wieder verloren!

Mittwoch, 2. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Und schon wieder verloren! Als Anhänger des FC Bayern München muss ich mich an solche Medienmitteilungen zuerst gewöhnen (0:3 gegen Liverpool). Heute folgt bereits das nächste Spiel und zwar gegen den FC Neapel. Am Samstag steht der Supercup (Meister gegen Cupsieger) auf dem Programm. Die Bundesliga startet am 18. August. Dabei ist die Mannschaft doch erst aus China zurückgekommen. Die Bilanz dieser Reise sieht fürchterlich aus:
4 Spiele gespielt bei brütender Hitze (mehr als 30 Grad), 3 verloren, 1 gewonnen, 3 verletzte Spieler!
Finanziell hat sich die Reise sicher gelohnt und den sehr grossen Fan-Gruppen in Asien, wurden die Spieler und der FC Bayern München gezeigt. Ist es das wert? Die Spieler müssen zwischendurch doch auch „auftanken.“ Trainieren, hart trainieren, erholen, als Mannschaft „zusammenwachsen“ und dann eine neue Meisterschaft beginnen und da drei Ziele anstreben:
Deutscher Meister 2017/18
Cupsieger
Gewinner der Champions-League!
Das „Triple“ gewinnen!
Eigentlich ein Wahnsinn, denn nächstes Jahr steht auch die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland auf dem Programm.
Ich schätze Thomas Müller, den Ur-Bayer, schlagfertig, fröhlich, ohne Tatoo… normal! Ich bin sehr gespannt darauf, wie er die kommenden Monaten spielt. Wird er nach 2014 zum zweiten Mal Weltmeister? Wird er am 15. Juli 2018 um 19.00 Uhr den Pokal in den Moskauer Himmel strecken? Ich hoffe und ich würde es ihm und der Mannschaft gönnen!
Im modernen Fussball geht es um viel Geld, sehr viel, aber letztendlich machen das Spiel einzelne Menschen aus, die im richtigen Moment die beste Leistung abrufen können. Ich liebe Fussball, auch wenn vieles, nach meiner Meinung, in die falsche Richtung geht, z.B. Finanzen, TV Rechte, Amateuer-Schiedsrichter (nach wie vor), Regeln, die kaum durchgesetzt werden können, der Umgang der Spieler mit dem Schiedsrichter… in der kommenden Saison wird erstmals eine Frau in der Bundesliga als Schiedsrichterin agieren…
Ich freue mich auf die neue Saison und jeden Erfolg von Thomas Müller!

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 66/299 (weniger als 300 Tage zu bewältigen!)

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

HerzHofnarrSiegerPersonalwechsel im Team von Präsident Trump

Montag, 31. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Funktion des Stabschefs hat mich immer fasziniert. Ich durfte in der Armee von 1994 bis 2000 diese Aufgabe erfüllen. Zuerst auf der Stufe einer Division und dann für längere Zeit auf der Stufe Armeekorps. Beide Male diente ich dem selben Chef. Er vertraute mir und ich diente ihm, es war mir eine Freude und auch eine Ehre! Ich wollte, dass mein Chef Erfolg hatte. Der Stabschef führt einen Stab (damals waren es bei mir 60 bis 100 Menschen). Es geht darum eine riesige Menge von Informationen zu ordnen. Ordnung und Überblick sind die wichtigsten Aufgaben. Die Grundlage für jegliche Tätigkeit bildet die klare Ordnung der Zeit. Da braucht es sehr viel Erfahrung und sehr viel Gelassenheit. Wichtig sind Zeitreserven, denn alles braucht mehr Zeit, als man glaubt.
Wie behalte ich den Überblick?, das war meine Frage jeden Morgen bei Beginn der Arbeit.
Vertrauen und Delegation halfen mir. Ein Stabschef weiss alles, sieht alles… vergisst …alles.
Ich staune, dass Präsident Trump nach sechs Monaten seinen Stabschef auswechselt, wobei er grundsätzlich sehr viel Personal auswechselt. Hat er die Falschen ausgesucht? Wechselt er oft seine Meinung? Vertraut er seinen Mitarbeitern nicht? Sind die Mitarbeiter zu wenig loyal?
Jetzt hat er mit John F. Kelly einen ehemaligen Vier-Sterne-General ausgewählt! (Details im Internet: Jahrgang 1950, Marinekorps; zuerst Unteroffizier, erst dann Offizier; 2003 zum Brigadegeneral befördert; seinen Sohn in Afghanistan bei einer Minenexplosion verloren!) Offensichtlich vertraut Präsident Trump Generälen, ist dies doch der 3. General in seinem Kabinett. Im Krieg haben diese Männer eine riesige und beeindruckende Erfahrung, aber ob dies im politischen Alltag zum Erfolg führt? Ich bin sehr gespannt wie dies weitergeht. „Hire and fire“, auch mit Vier-Stern-Generälen oder wie wird der Präsident vorgehen? Wird er jede politische Niederlage im Parlament mit einem Personalwechsel ausgleichen?
Donald Trump ist ein erfolgreicher Unternehmer, aber ein völlig unerfahrener Politiker. Können ihm jetzt die Militärs helfen?
Wie geht das weiter? Die Welt wartet ja nicht darauf, bis der US Präsident sein Kabinett geordnet hat!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 64/301

BuchtippHerz„Germany 2064“

Sonntag, 30. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie sieht die Welt im Jahr 2064 aus? Also ein Blick in die Zukunft. Das hat schon einmal ein Schriftsteller gemacht.
1984! Dieser Roman kam mir sofort in den Sinn, als ich das Buch „2064“ in der Stadtbibliothek fand.
Der englische Schriftsteller George Orwell, hat sich vor langer Zeit mit der Zukunft auseinandergesetzt und er schrieb den Roman „1984“ (erschienen 1949). Ich kann mich noch daran erinnern, wie es mir ging, als das Jahr 1984 dann eintraf und ich das Buch nochmals las. Es ging bei diesem Roman vor allem um den totalitären Staat.

Mit der Frage „Deutschland im Jahr 2064 setzt sich Martin Walker, der „Vater“ der Bruno-Krimis, in seinem Zukunftsthriller „Germany 2014“ auseinander. Da Walker Mitglied des Think Tanks „Global Business Policy Council“ der internationalen Beratungsgesellschaft A.T. Kearney http://www.atkearney.com ist, macht die Aussagen sicher umso wertvoller.

„Deutschland 2064: Das Land ist in zwei Welten geteilt. High-Tech-Städte hier, mit allen technischen Möglichkeiten und Mitteln, daneben die Freien Gebiete, zurück zur Natur, wenig oder keine Technik, eher Kunst, Musik, Kultur, Kommunen…
Bei einem Konzert wird eine Sängerin entführt und Kommissar Bernd Aguilar soll ermitteln. Sein Begleiter, sein Automatisierter Partner (AP), also ein Roboter der 3. Generation, soll ihm bei der Arbeit helfen. Spannend und vor allem zum Denken anregend!
Stichworte:
Roboter
Proboter
Cyborgs
Robo-Brain-Projekt der Cornell University
Gedanken von Stephen Hawking
Das Trolley-Problem (= Umgang mit einem Dilemma, wie soll man entscheiden, wenn beide Wege Opfer fordern?)
„Sommersonntag“, ein preisgekrönter deutscher Kurzfilm
Einsatz und Leistungen von 3-D-Druckern“

Das Buch von Martin Walker ist so interessant, kurzweilig und lehrreich, so das ich es gleich nochmals „verschlinge.“
Die Fragen nach dem Umgang mit Robotern als unsere Hilfskräfte, beschäftigt mich.
Der Roboter sieht aus wie ein Mensch.
Seine Hände fühlen sich wie menschliche Hände an. Die Haut!
Er verarbeitet Daten in unglaublichen Mengen in kürzester Zeit.
Der Roboter hat Mühe mit dem sich Hinsetzen!!!
Kann ein Roboter fühlen wie wir?
Kann ein Roboter von jemandem manipuliert werden und eigene, andere Wege gehen, als von ihm erwartet wurde?
Was denken Juristen dazu? Was stellen sich für rechtliche Fragen?
Wie geht die Politik mit dem Thema um? In einem Land wie Deutschland, also ähnlich wie die Schweiz.
Chancen?
Risiken?
Denken = selber denken = selbständig – ich bin frei und ich bin gefordert!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 63/302

Herz„Es isch schön gsi!“

Dienstag, 25. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Polo Hofer, der Berner Mundartrocker, soll in seiner selbst verfassten Todesanzeige geschrieben haben: „… es isch schön gsi“.
Ich liebe seine Musik. Neben „Alpenrose“ gefällt mir vor allem „De Kiosk“ mit dem wunderbaren Refrain:
„Bin I Gopfriedstutz en Kiosk;
oder bin ich öppe-n-e Bank;
oder gsehn I us wie-n-es Hotel
oder wie-n-en Kasseschrank?“
Alle wollen etwas. Immer wollen sie mich überreden. Tu das! Tu jenes! Iss! Iss ja nicht! Arbeite. Gehorche. Das Leben kann ein Gefängnis sein…
Jetzt ist Polo Hofer tot. Sein Leben war sicher nicht immer einfach und trotzdem ist Polos Fazit: „es isch schön gsi.“
Für diese Einstellung bewundere ich Polo Hofer.
Wie sieht es bei mir aus? Was werde ich einmal in meine Todesanzeige schreiben?
Und Sie?
„Es isch schön gsi!“
Wenn ich dieses Fazit ziehen will, dann steht harte Arbeit vor mir. Zum Glück kenne ich jemanden, der mir bei dieser Herkulesaufgabe helfen wird, heute, Morgen, immer…
Danke, Gott!
„Du Herr bisch min Hirt, drum känn i kei Not!“ (Psalm 23)

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 58/307

HerzHeute!

Montag, 24. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute wurde ich beim Limmat-Bummel arg nass! Nach der Hitze war es wohltuend im Regen zu wandern. „Meine“ Schwäne waren auch schon sehr wach und sie haben mir alle zum Geburtstag gratuliert. Ehrlich!
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr,
an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und
in erster Linie zum Leben ist.“ (Dalai Lama)
Heute feiere ich meinen 65. Geburtstag und so bin ich jetzt ein „AHV Bezüger.“
Soll ich mich bei jemanden entschuldigen, dass ich jetzt der Gesellschaft so viel koste?
Nein, eher nicht. Ich liebe mein Leben, bin friedlich, glücklich und zufrieden.
Gut ich will während 365 Tagen jeden Tag einen Beitrag auf meine Website schreiben, aber ich war mein Leben lang ein Hofnarr und so mache ich eben verrückte Dinge. Ich will einfach wissen, ob ich durchhalten werde…
Viele, viele Leute haben mich heute überrascht. Vor kurzem klingelte ein Vertreter des Dorf-Blumenladens und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss. Mein Freund schenkte mir wunderbare Sache aus Appenzell und ein Paket mit wunderbar riechendem Heu für unseren King Henry. Briefe, Karten, SMS, Whatsapps… so schön. Irgendwie freuen mich diese Zeichen! Einige Menschen wollten mir telefonieren… aber es fehlte mir buchstäblich die Zeit um den Hörer abzunehmen. So was nenne ich Stress, aber schönen, positiven Stress.
Jetzt flogen gerade zwei F/A 18 im Tiefflug über unser Haus. Übten sie oder war es ein Ernsteinsatz? Zwangen sie ein Flugzeug zur Landung? Beruhigend, dass die Armee uns beschützt!
Seit fünf Jahren bin ich ein Offizier ausser Dienst, wie die Zeit vergeht. Ich habe die 38 Jahre als Offizier geliebt. Ich habe in dieser Zeit so vile wunderbare Menschen kennengelernt. Dazu kamen auch einige „Flaschen“, dass diese Leute ausgerechnet den Titel „Vorgesetzter“ trugen, tut nichts zur Sache. Ich war kein einfacher „Untergebener“, ich weiss und es tut mir nicht einmal Leid. Was ich von mir forderte, wollte ich auch von meinen Vorgesetzten sehen. Es bestanden nur wenige!
Aber als Untergebene dienten viele, sehr viele wunderbare, herausfordernde Menschen unter mir.
So die F/A 18-Episode ist vorbei, zurück zum Frieden!
Heute. Ich versuche heute zu leben und es gelingt mir immer besser. Eines habe ich dabei gelernt, heute zu Leben bedeutet harte Arbeit an sich und mit sich selber!
Versuchen Sie es auch. Es tut gut. Heute zählt. Nur heute!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 57/308

HerzSieger„Volvo Ocean Race 2017/18“

Samstag, 22. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 92 Tagen, 1 Stunde, 32 Minuten und 14 Sekunden beginnt ein neues Rennen im „Volvo Ocean Race 2017/18!“
Auf meiner Website berichte ich bereits zum 4. mal über den spannenden Segelwettkampf. Im Oktober 2008 startete ich mein Abenteuer mit einer eigenen Website und sie läuft immer noch. Einiges ist nicht perfekt, aber meine Freude überwiegt die kleinen Unzulänglichkeiten. Ich will auch nicht zu viel Geld ausgeben, mir macht die Sache einfach unglaublich Spass. Die Website hilft mir als „Wortmaler“.
2008/09, 2011/12, 2014/15 und jetzt 2017/18 und jedes Mal sitzt der Zuschauer näher am Boot. Der im Segelteam integrierte Reporter darf dieses Mal noch mehr berichten, unglaublich. Ich freue mich auf die Bilder, die Texte, die „live“-Beiträge. Das wird spannend.

Die Fakten zum Rennen:
Der Wettkampf 2017/18
Das Rennen beginnt am 14. Oktober 2017 in Alicante. Acht Monate später wird der letzte Wettkampf in Hague NL gestartet und zwar am 30. Juni 2018.
Sieben Mannschaften kämpfen um den Pokal. Es gibt kein Geldpreis, nur einen Pokal.
In einem Team trägt der Skipper die Verantwortung. Sein Team besteht aus 7 Männern und einem Reporter. Integriert der Skipper Frauen in sein Team, darf er bis zu 10 Menschen ins Team nehmen (5 und 5, oder Kombinationen, 11 Frauen können eine eigene Mannschaft bilden). Die Crew darf auf jedem Streckenabschnitt ausgewechselt werden.
Die sieben Boote sind alle genau gleich gebaut. Name: Volvo Ocean 65. Ein Bootsbau bedarf 36’000 Mannstunden (siehe Film).
11 Etappen umfassen das Rund-um-die Welt-Rennen, dazu in jedem Hafen ein „inport-race“ für die Zuschauer.

Meine Faszination:
– die Arbeit der Menschen
– das unberechenbare Meer
– die phantastischen Bilder
– „live“ auf dem Boot zu sein
– der Einsatz der Technik
– spannende Wettkämpfe
– eine „virtuelle“ Weltreise auf einem Segelschiff zu begleiten und zwar rund um die Welt
– Spitzensport vom feinsten, ohne Simulanten, Betrüger… einfach Spannung, Freude, Härte, Leistung, Menschenführung in Krisensituationen…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 55/310

HofnarrSchlagzeile heute: Sergio Ermotti „for“ Bundesrat

Donnerstag, 20. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Diese Idee der WELTWOCHE ist genial. Sergio Ermotti soll als Nachfolger von Didier Burkhalter in den Bundesrat gewählt werden.
Endlich zählt einmal Leistung und Fähigkeiten und nicht „Finger aufstrecken“ wie in der Primarschule.
Kaum tritt einer zurück, da kommen die Eifrigen, die „Guten“, die ewigen Kandidaten, die sich seit Jahre andienen!
Als Kommandant der Generalstabsschule habe ich einmal in einer Theoriestunde behauptet:

Viermal „aufstrecken“ und man ist Bundesrat!
1. Es wird ein Gemeinderat gesucht – aufstrecken genügt
2. Es wird ein Kantonsrat gesucht – aufstrecken genügt
3. Es wird ein Nationalrat/Ständerat gesucht – aufstrecken genügt
4. Es wird ein Bundesrat gesucht – aufstrecken genügt

Hilfreich ist:
– eine Frau zu sein
– etwas „Je-nachdem-zu sein“, dafür, dagegen, enthalten, immer dabei, immer lächeln
– „anders“ zu sein, z.B. Klavierlehrerin, Dolmetscherin, Regierungsrat/rätin in einem „Rand“-Kanton, Weinbauer, ein Harmloser
– die englische Sprache nicht zu verstehen
– immer aufstrecken

Fazit:
Ermotti hat im Beruf Erfolg
Ermotti verfügt über den Tessiner-Charme
Ermotti ist weltgewandt
Ermotti ist sich an Krisen gewohnt

Sergio Ermotti „for“ Bundesrat.

Der Hofnarr jubelt und hüpft!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 53/312

HerzMurren

Mittwoch, 19. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Murren!
Auf meinem IPhone habe ich ein App mit dem Titel „HoraBenedicti“. Täglich lese ich so einen Abschnitt aus der Regel des heiligen Benedikts.
„In 73 Kapiteln regelt dieses Werk die gemeinsamen Gebete, die Grundsätze von Leitung, Mitbestimmung und Zusammenarbeit, die Aufnahme von neuen Mitbrüdern und von Gästen, die Kontakte nach aussen. Benedikt schreibt über menschliche Verfehlungen und menschliche Grösse, über die Ehrfurcht vor Gott und den Respekt gegenüber jedem Mitmenschen.
Die Regel ist für jeden geschrieben. In der Weisheit der Benediktsregel kann jeder Mensch, auch wenn er keinen Bezug zum Mönchtum hat, wertvolle Anregungen und Ermutigungen für sein Leben finden.
Im täglichen Abschnitt lese ich über die Regel und dazu bekomme ich eine Betrachtung aus heutiger Sicht durch eine Persönlichkeit aus Natur- und Geisteswissenschaften, Politik, Religion, Wirtschaft oder Kunst.“
Benedikt von Nursia (480-547) gründete mehrere Klöster, so auch auf dem berühmten Monte Cassino in Italien.
Abt Georg Holzherr, ehemaliger Abt des Klosters Einsiedeln, schrieb zur Regel: „sie versteht sich als Anleitung zu christlichem Leben.“
Heute geht es um den Regelabschnitt RB 40, 1-9: „Das Mass des Getränkes“, u.a. wieviel Wein bekommt ein Mönch? Ein Hemina! (Wikipedia hilft mir weiter, nur soviel dazu: wenig Wein)
Und gibt es keinen Wein? (9) „Dazu mahnen wir vor allem: Man unterlasse das Murren.“
++++++
Die Mönche sollen nicht murren. Herrlich.
Im Duden steht zum Wort murren:
„knurren; (ugs.): herumkritisieren, herummäkeln, merummeckern, herumnörgeln, mosern, motzen, mucken; (salopp): herummaulen, herummotzen; (abwertend): kritteln, mäkeln, nörgeln; (ugs. abwertend) herumkrittelnn, maulen, meckern; (bayr., österr. ugs.): raunzen“

Sogar Möche murren offensichtlich. Und ich?
Diese Frage hat mich heute Morgen beim Bummeln begleitet 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 52/313
PS 1: Ich habe in der Bücherkiste „gewühlt.“ Sie ist am Lesebänkli (Nötzliwiese, Limmatufer) angekettet und es ist eine Idee der Stadtbibliothek Dietikon (gestern von mir beschrieben)
PS 2: was läuft an der Tour de France?
PS 3: das App „HoraBenedicti“ können Sie gratis herunterladen!

HerzSiegerDie Spannung steigt… RF

Sonntag, 16. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 36 Minuten beginnt der Tennis-Final in Wimbledon.
Wird Roger Federer gewinnen? Ich hoffe es und ich drücke ihm beide Daumen.
Im Alter von 12 Jahren durfte ich in Winterthur die ersten Tennislektionen besuchen.
Das Spiel hat mich seit damals nicht mehr losgelassen. Irgendwann fehlte mir die Zeit zum Spielen und so bin ich TV-Spieler geworden.
Ich liebe die Zweikämpfe, die die Tennisspieler sich während Stunden liefern. Im Gegensatz zu den Fussballern wird im Tennis nicht betrogen und es gibt keine zweifelhaften Offside Entscheide und Spieler die „sterben.“
Roger Federer spielt das beste Tennis, variantenreich, schlau, mit unglaublicher Präzision, mal mit Kraft, mal mit Herz, mal mit Geduld und… er will immer gewinnen. In wenigen Tagen wird er 36 Jahre alt und er kann heute gewinnen, sein Wimbledon zum 8. mal! Daumen drücken!
http://www.rogerfederer.com

17.45
Wunderbarer Sieg in drei Sätzen!
Der Verlierer tut mir unglaublich leid. Eine Verletzung und das ausgerechnet im Final raubte ihm jegliche Chance. Er hat tapfer gekämpft.
Die Tränen der beiden Spieler, aus so unterschiedlichen Gründen, bleiben auf ewig in meinem Kopf!
Bravo, Roger Federer! 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 49/316

HerzSiegerMuss Thomas Müller zittern um…

Samstag, 15. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Thomas Müller? Er ist ein grossartiger Fussballer, der bei Bayern München spielt. Er war Torschützenkönig an der WM 2010. Müller ist 28 Jahre alt, kommt aus der Umgebung von München, d.h. aus Weilheim in Oberbayern. Ich finde ihn unglaublich sympathisch, weil er „rackert“, rennt, kämpft, bei Verletzungen auf die Zähne beisst… ein Chrampfer ohne sichtbare Tatoos. Müller schiesst viele Tore, ein hervorragender Passgeber, aber seit einiger Zeit…
stimmen die Ergebnisse nicht immer. Warum? Was unter dem Trainer Pep Guardiola begann, sich bei Carlo Ancelotti fortsetzte, bringt Müller unter Druck und zwar immer mehr, mehr und mehr. Der Trainer stellt ihn nicht zu Beginn auf, so kommt er eventuell als Ersatzspieler oder er muss das ganze Spiel hindurch nur zuschauen. Wie soll er da seine Leistung erbringen?
Jetzt hat Bayern München noch einen neuen Star dazu gekauft und zwar den Kolumbianer James Rodriguez (26 Jahre alt). James spielt auf Positionen, die auch Müller gerne spielen würde. Und jetzt? Für 10 Millionen wurde James diese Woche von Real Madrid ausgeliehen, die Kaufoption beträgt 38 Millionen Euro. James ist Torschützenkönig der WM 2014, also der Nachfolger von Müller. Der Trainer wollte diesen Spieler unbedingt, denn vor Jahren hat er bereits in Real mit ihm trainiert. In letzter Zeit sass James auf der Ersatzbank bei Real Madrid und jetzt wird er für sehr Geld geholt. Bayern wollte eben ein Superstar. Was bekommen sie für das viele Geld? Niemand weiss es und die Zukunft wird es zeigen.
Eines ist klar, Müller wird noch weniger spielen und so wird irgendwann sein Stammplatz in der deutschen Fussballnationalmannschaft in Frage gestellt werden. Wird dort der Trainer Yogi Löw zu Müller halten?
Wahrscheinlich muss Druck auf Spieler ausgeübt werden und die Konkurrenz in der eigenen Mannschaft wird dafür sorgen, aber was passiert mit der Mannschaft?
Sepp Herbergers (Trainer beim WM Titel der Deutschen 1954 in Bern) Aussage: „Elf Freunde sollt ihr sein!“ wird mit den Füssen getreten.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Thomas Müller in der neuen Saison weitergehen wird.
Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg, d.h. Tore, Tore… hervorragende Pässe, die zu Toren führen und das Wichtigste: gute Gesundheit.
„Hopp, Müller!“
Seine Homepage:
http://esmuellert.de
Da finde ich per Zufall eine interessante Zahl:
allein in Deutschland heissen 50’000 Männer Thomas Müller!

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 48/317

HerzFrankreich feiert – Frankreich zittert!

Freitag, 14. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ohne Regen habe ich meinen Limmat-Bummel hinter mich gebracht. Kaum zu Hause habe ich den französischen TV Sender TF1 eingestellt um die Militärparade auf der Champs-Élysées mir anzuschauen. Die Franzosen berichten sehr gut über diesen Grossanlass. Bald kommen die Soldaten… was mich Kind bereits fasziniert hat, bleibt auch heute so. Die Parade-Strasse ist 70m breit und 1910m lang und führt vom Place de la Concorde zum Place Charles-de-Gaulle. Eigentlich „gehört“ die Strasse den Touristen und den internationalen Einkaufsläden, aber heute… gehört die Strasse den Soldaten und bald für einen Sonntagnachmittag den Tour-de-France Radrennfahrern.
Die Berichterstattung ist sehr eindrücklich, den das Fernsehen zeigt auch Bilder von draussen, z.B. Helikopter auf einem Schiff draussen im Meer (live), jetzt gerade der Pilot und sein Kampfflugzeug, sehr eindrücklich. ich könnte weiterschwärmen…, aber die Parade beginnt bald. Der US Präsident Trump wird auch zuschauen!
Vor einem Jahr war ich bereits restlos begeistert und beeindruckt.
Und dann! Am Abend!
Der Anschlag in Nizza. 86 Tote und 303 Verletzte, viele davon schwer.
Wie geht es heute den Betroffenen? Schrecklich.
In der NZZ wird heute das Thema sehr interessant bearbeitet und zwar aus der Sicht der Helfer, Krankenschwestern, Ärzte, Feuerwehrleute… wie diese Menschen leiden. Unglaublich. Tragisch.
Und heute Abend?
Was wird in Frankreich los sein? Die Verantwortlichen werden sich bestimmt grosse Sorgen machen.
Hoffen wir, dass der Tag friedlich verläuft. Was der hilft Militärparade-Apparat gegen die irrgeleiteten Mörder? Ehrlich?
Nichts!
Also bleibt nur beten und hoffen!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 47/318

HerzMein Alter

Donnerstag, 13. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin von meinem Limmatbummel zurück. Es war wiederum abwechslungsreich, schweisstreibend und erlebnisreich. An die Unfreundlichen habe ich mich bereits ein wenig gewöhnt. Ich grüsse, wie immer, alle Menschen, aber erwarte keinen Gegengruss mehr. Der Schwarze auf dem Fahrrad lachte und grüsste zurück. Als einziger.
Hunde, gross und klein, haben mich beschnuppert. Meine 6 Schwäne ruhen sich noch aus. Da traf ich einen Alten (80+, oder er sah so aus!), der joggte oder walkte, weit aufgerissener Mund, irre Augen, schweissgebadetes Gesicht… er leistet was? So ein wenig irr, denke ich und bummle weiter. Eine elegante Frau joggt vorbei, lächelt, nicht mehr die Jüngste, sehr gut trainiert, sage ich als langjähriger Läufer.
Nachher radelt eine Frau mit Hund an mir vorbei. Etwas schwierig, denn an der engsten Wegstelle sitzt ein Schäferhund und wartet sehnlichst auf den Spielkameraden. Zwei Hunde, zwei Menschen, die sich nicht kennen und ich mitten drin. Ich fühlte mich nicht so wohl. Mein Lächeln half.
Der Mann mit dem grossen Schäferhund wollte dann unbedingt mit mir zusammen nach Dietikon zurücklaufen. Mir passte es nicht, aber ich merkte schnell, dass er mich als Begleiter ausgewählt hat.
„Wir sind ja beide gleich alt!“, meinte er und so lief unser Gespräch.
„Ich werde bald 65!“, begann ich.
„Aha, dann bin ich fünf Jahre älter.“
Er erzählte mir, was er jeden Tag macht. Dass er nach der Pension den Schäferhund gekauft habe.
Dreimal geht er spazieren, zweimal die Woche noch je 1.5 Stunden ins Fitness…
Im Tessin hat er eine sehr schöne Ferienwohnung.
Letzte Woche war er im Südtirol in den Ferien… usw. usw. Und jetzt kommt’s!
„Ich habe Mühe mit meinem Alter. Ich bin nicht gerne alt!“
Ich lachte und antwortete: „Mir gefällt mein Alter, jetzt bin ich doch frei, jetzt habe ich doch meinen Frieden…“ Er erschrak, denn er wollte mein jammern hören und ich tat ihm den Gefallen nicht. Zum Glück trennten sich unsere Wege. „Bis bald!“, verabschiedeten wir uns.
Nachdenklich bummelte ich nach Hause und ich bin sicher, dass ich mein Alter liebe.
Natürlich spüre ich das Alter, wenn ich mich auf meinen Körper beziehe. Aufstehen in der Nacht. Schmerzen. Tabletten. Langsam. Das Gehör. Die Augen…aber.
Ich liebe mein Alter. Ich bestimme im Kopf und im Herz, wie ich alt sein will. Ich liebe mich, meinen Nächsten und vor allem, ich liebe Gott.
Was will ich mehr?
Ich will… zufrieden und friedlich alt werden. Noch lange, lange leben und jeden Tag geniessen, fröhlich sein, beten und Gott dankbar sein. Also das kommt zuerst. Da bin ich bei Paulus in der Bibel:
„Freut euch immerzu. Lasst nicht nach mit beten. Dank Gott in allen Lebenslagen!“
Danke, Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 46/319

PS Kommentare freuen mich sehr (danke Hansruedi für den Buchtipp)

HerzMein Weg

Mittwoch, 12. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ich arbeite an meinem Glück!“ Diese Aussage machte ich in den letzten Monaten sehr oft. Ja, ich bin der Meinung, dass das Glück erarbeitet werden muss. Diese Arbeit braucht vor allem Geduld und sehr viel Zeit zum Denken. Über die Verbesserung der Kommunikation habe ich gestern nachgedacht und sehr viel Neues gelernt. Heute habe ich ein kleines Büchlein in der Arbeit. Geschrieben hat es Maren Schneider und der Titel lautet: „Der kleine Alltags-Buddhist“
Sehr interessant und da das Büchlein im Postkartenformat gedruckt wurde, eignet es sich sehr gut für unterwegs.
Buddha sprach über die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg, dieses leid zu beenden.
Es gibt Leid. Wenn ich diesen Gedanken verstehe, dann verstehe ich die Menschen, also meine Brüder und Schwestern.
Warum gibt es Leid? Diese Frage beantwortet mir Gott nicht. Ist er allmächtig, dann könnte Gott das Leid doch bekämpfen und besiegen. Will Gott dies? Wie wäre dann mein Leben? Glück! Oder tödliche Langeweile. Es gäbe keine Friedhöfe und keine Spitäler mehr. Und Altersheime?
Es gibt Leid! Woran leide ich? Wer leidet wegen mir? Ich denke jetzt über das Wort Leid nach.
Buddha erkannte auch, das Naturgesetz der Vergänglichkeit, also dass alles, was lebt, vergehen muss.
Jetzt kommt mir das Mönchs-Wort „memento mori“ (bedenke den Tod) in den Sinn. Ich muss sterben, also was soll der Stress. Eines Tages ist es soweit. Wann? Hoffentlich dauert mein Leben noch ein paar…, aber es kann in den nächsten Sekunden… auch vorbei sein! Der Tod kommt.
Das zweite Naturgesetz erkannte Buddha in Ursache und Wirkung.
Als Grundlage des Buddhismus gilt sicher die Achtsamkeit, d.h. atmen, hier sein, im Jetzt sein… loslassen… lassen… achtsam…
Ich übe. probieren Sie es auch.
Achten Sie auf Ihren Atem, ein – aus!

Auf Wiederlesen
und… fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 45/320

HerzMeine Ruhe

Sonntag, 9. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie jeden Morgen, nach dem Beten, lese ich einige Worte in einem kleinen Büchlein von Anselm Grün: „Das kleine Buch vom wahren Glück“.
Mir tun die Worte gut. Heute habe ich ein wunderbares Zitat vom dänischen Philosophen Kierkegaard gefunden:
„Der, der ich bin, grüsst wehmütig den, der ich sein möchte.“
Warum ist das Leben manchmal so schwer zu leben? Warum verliere ich manchmal den Frieden in mir drin? Habe ich die Hand Gottes losgelassen, wie schon so oft und habe ich mich auf meinem Lebensweg verlaufen?
Heute Nacht sind einige Gewitter vorbeigezogen und es hat heftig geregnet. Das ist gut für die Natur. Jetzt scheint die Sonne auf meine Hände. Ist das nicht ein Zeichen für mich persönlich.
Auch in meinem Kopf sind Gewitter unterwegs und dunkle Gedanken hüllen mich ein. Plötzlich scheint die Sonne im Kopf. Es wird hell.
Warum mache ich mir immer Sorgen? Nicht wegen mir, aber mein Umfeld ist manchmal so unzufrieden, dass die Trübsal auf mich abfärbt. Ich kann nicht unbeteiligt daneben sitzen.
Hilft mir Beten? Manchmal, aber nicht immer…
Ich gehe meinen Weg weiter, Schritt für Schritt, langsam und versuche die hellen Gedanken im Kopf zu leben und zu akzeptieren, dass Regen und Dunkelheit dazugehören. Beides ist wichtig.
Etwas tut mir gut und zwar das Psalmenlesen in der Bibel. Da schreiben Menschen über ihre Sorgen und Schwierigkeiten. Gott hilft ihnen. Mir auch?
Meine Ruhe ist ein sehr wertvolles Gut und ich muss das Pflänzchen in mir drin beschützen und begleiten.
Mein Frieden wird mir nicht geschenkt, ich muss etwas tun dafür. Mit Liebe finde ich meine Ruhe und meinen Frieden.
Ich bin sicher und zuversichtlich.
„Ich bitte dich, Herr,
um die grosse Kraft,
diesen kleinen Tag zu bestehen,
um auf dem grossen Weg zu dir
einen kleinen Schritt
weiterzugehen.“ (Ernst Ginsberg, 1904 – 1964)

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 42/323

HerzHofnarr213:45 – Die Polizei muss sich verprügeln lassen!

Samstag, 8. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern und heute findet in Hamburg der G20-Gipfel statt. Es ist der 17. Anlass dieser Art. Die führenden Politiker aus den grossen Nationen treffen sich für zwei Tage um die Lage der Welt zu diskutieren. An sich eine grossartige Sache. Churchill soll einmal gesagt haben: „talk, talk is better than war, war – sprechen, sprechen, ist besser als Krieg, Krieg“ (bin mir über den genauen Wortlaut nicht mehr sicher). Ich verstehe den Gedanken, denn sprechen ist besser als schmollen, weghören, mit Kriegsgeräten drohen…
Nur kamen ganz andere „Krieger“ nach Hamburg. Der sogenannte „Schwarze Block“ führte Krieg gegen die Bevölkerung. Die Bilder aus Hamburg sind schlimm.
Mir tun die Polizistinnen und Polizisten leid. Unter der genauen Beobachtung der Medien, müssen sie ihren Auftrag erfüllen.
Wie kann der lauten? Lasst euch verprügeln? Aber ihr dürft eure Mittel nur verhältnismässig einsetzen? Die Zahlen der Verletzten (ob sie stimmen?) sprechen eine sehr deutliche Sprache:
213 verletzte Polizisten
45 verletzt Demonstranten
Was verlangen die Politiker nur von ihren Polizeikräften? Unglaublich. Unmenschlich. Unfair.
Ich hoffe, dass es den Polizistinnen und Polizisten bald wieder besser geht und dass ihre Wunden (Körper/Geist) schnell heilen.
In Zukunft sollen die Politiker doch auf den Mars fliegen und dort können sie in Ruhe debattieren. Die Gegner bekommen den Mond…

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 41/324

HerzEckhart Tolle und die Kraft der Gegenwart

Sonntag, 2. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben den dritten Teil eines Vortrages von Eckhart Tolle gehört. Ich bin tief beeindruckt. Während 18 Minuten sprach über seine Gedanken, die er in seinem Buch „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ aufgeschrieben hat. Was beeindruckt mich so? Also Inhalt und Form gleichermassen. Völlig unaufgeregt, gekleidet in hellbraunen Kleidern, spricht er in die Kamera. Langsam entwickelt er seine Gedanken.
Zuerst ging es darum, ob ich „Präsenz“ lernen kann. Mit dem klaren Beispiel des Händewaschens zeigt Tolle den Weg. Mit der Präsenz geht es darum, die Stimme im Kopf zum schweigen zu bringen. Diese Stimme ist viel zu oft negativ und diese Stimme macht mich oft zu meinem eigenen Gefangenen, der lebenslänglich in einer kleinen Zelle hockt!
Für alles habe ich meine Untertitel bereit. Ich sehe einen Menschen vor mir und schon „lese“ ich den Untertitel. Kräftig. Gefährlich. Der will etwas von mir. Will er mich überfallen?… Dabei hat der andere Mensch auch Angst… und zwar vor mir. Diese Situation habe ich schon einige Male auf dem Fussweg vom Bahnhof Glanzenberg nach Hause erlebt.
Nur weil der andere Mensch ein junger Mann mit anderer Hautfarbe ist, kräftig aussieht, ist er noch lange kein Räuber. Ich habe Angst vor ihm und…er vor mir. Er eilt an mir vorbei. Als ich ihn grüsse, lächelt er scheu und verlangsamt seine Schritte. Ich denke, wer stresst hier wen?
Wenn ich Tolle’s Gedanken weiter betrachte, dann verstehe ich seine Aussagen zur konzeptionellen Identität. Meine Übersetzung dazu sind die Untertitel. Sobald ich damit aufhöre, bin ich frei. Dies erreiche ich, wenn ich konsequent in der Präsenz übe. Immer. Jetzt. Hier!
Die negative Haltung, d.h. die Stimme im Kopf verschwindet.
Ich will mit dem Buch weiterarbeiten, denn es ist tatsächlich Arbeit. Die Verhaltensänderung wird mir nicht geschenkt.
+++ Du kannst dich nicht selber finden, indem du in die Vergangenheit gehst. Du findest dich selber, indem du in die Gegenwart kommst.
Von Eckhart Tolle +++

Auf Wiederlesen und
friedliche und fröhliche Grüsse aus dem JETZT!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 35/330

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HerzDavonlaufen mit Herz

Mittwoch, 28. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ich das Bummeln entdeckt habe, könnte ich die ganze Welt umarmen. Ich wandere der Limmat entlang und jeden Tag wechsle ich dabei die Richtung, d.h. wenn ich an der Limmat ankomme, entscheide ich mich, ob ich zuerst nach links oder zuerst nach rechts bummeln möchte. Flussaufwärts oder Flussabwärts. Beim Startpunkt blüht ein wunderbarer Strauss blaue Blumen. Zwar bescheiden, ganz in einer Ecke versteckt, aber wunderbar.Nach dem heftigen Regen war die Luft wunderbar sauber und die Sicht klar. Alle Blumen am Wegrand blühten wunderbar und ich fotografierte sie gleich alle. Das gibt auch kreative Pausen beim Marschieren.
Joggen, mühsam, dank meinem Übergewicht schmerzt alles, Radfahren geht mir zu schnell, aber bummeln! Das ist das Geheimnis. Da kann ich in der Natur verweilen, Vögeln zuschauen, Fischen, Enten, Schwan-Familien, Krähen… Heute Morgen habe ich bereits eine Blindschleiche in unserer Garage gerettet, indem ich sie zurück in die Natur trug.
Das Grün an den beiden Limmatufern tut meinen Gedanken gut, die wunderbare Ruhe wird ab und zu durch den Verkehrslärm unterbrochen, aber ich bin ja im Auto jeweils auch eine Lärmquelle. Was solls!
So laufe ich den Sorgen davon und mein Frieden ist mit den Händen greifbar. Loslassen beschäftigt mich heute.
Loslassen, nicht klammern. Die Münze in der offenen Hand halten. Oh, ich liebe dieses Beispiel über alles.
Dabei geht es um die Frage, wie eine Münze in meiner Hand halte. In der Faust oder auf der offenene Handfläche? Ich kann frei wählen. Offen! Ich lasse alles los…
Davonlaufen mit Herz und offenen Händen. Wenn Sie mir begegnen, dann zeigen sie mich nicht bei der Polizei an, nein, denn ich geniesse mein Leben und dagegen gibt es kein Gesetz.
Das ist meine Freiheit und mein Frieden!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 31/334

HerzHofnarrLügen

Dienstag, 27. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Was bleibt mir vom heutigen Tag in Erinnerung? Es war ein wunderbarer, friedlicher Tag. Mit meinem Freund R. bin ich vom Schutzengel im Zürcher Hauptbahnhof mit der Bahn auf den Üetliberg gefahren und dann in die Felsenegg marschiert. Nach einem feinen Mittagessen in der Gartenwirtschaft sind wir mit der Luftseilbahn nach Adliswil gefahren. Neu. Sehr schön. Vollautomatisch!
Mit dem Bus und dem Tram fuhren wir nach Wollishofen. Von da mit dem Schiff nach Thalwil und dort umgestiegen auf das moderne Kursschiff, die Panta Rhei. Dann weiter bis Rapperswil. Dort trennten sich am frühen Abend unsere Wege. R. fuhr mit dem Zug via Rickentunnel nach Herisau und ich mit der Panta Rhei zurück nach Zürich. Ein wunderbarer Tag. Wir hatten sehr viel Zeit füreinander und das Wetter war sehr viel besser als die vorausgesagte Wetterankündigung.
Die Zeitungen und die online-Nachrichten habe ich nur kurz gelesen. Da steht, dass der US Präsident bereits mehr als 100 mal gelogen haben soll! Stimmt das? Ich weiss es nicht und kann es auch nicht überprüfen. Lügen Politiker? Die Versuchung ist bei dieser Aufgabe sicher gross. Hauptsache man gewinnt die Wahl und kann Macht ausüben.
Menschen, die lügen, habe ich in meinem Leben zum Glück nur wenige kennengelernt. Die Wenigen genügen mir aber vollauf!
Lügen. Gezielt, d.h. bewusst oder aus Dummheit oder Unvermögen. Es ist auf jeden Fall sehr, sehr unangenehm. Stellt man den Betroffenen zur Rede, streitet er in der Regel alles ab und man ist gleich weit wie vorher.
Ich kenne kein Mittel gegen einen Lügner, ausser vielleicht Vorsicht, Distanz und sorgfältige Kontrollen. Auf jeden Fall darf man sich nicht unter Zeitdruck bringen lassen.
Warten! Ruhig. Distanz. Langsam… und doch fällt man auf Lügner ab und zu hinein.
Vertrauen muss man schenken. Vertrauen muss man sich verdienen. Und wo bleibt der Lügner?
Wer einmal lügt, der tut es wieder. Immer wieder!
Ich war jeweils beim Ertappen eines Lügners sehr, sehr enttäuscht und ich muss mich selber vor Kurzreaktionen schützen. Anbrüllen nützt nichts. Und ich kann einen Anderen auch nicht schlagen!
Zurück zu meinem guten Tag. Ich freue mich auf Morgen. Es wird wieder ein guter Tag werden, weil ich mich darauf einstelle.
Ich verachte Lügner! Und ich liebe gute, friedliche und ehrliche Tage!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 30/335

HerzTragisch

Montag, 26. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich lese sehr gerne Zeitungen und bei meinem Limmatbummel kann ich so herrlich über das Gelesene nachdenken.
Heute beschäftigte mich, allerdings nur kurz, der Manager, der pro Jahr 10 Millionen Franken verdient haben soll und das seit Jahren und der jetzt von der FINMA (Finanzmarktaufsicht) gebüsst wurde, weil er mit seinem Wissen sich Vorteile im Aktienhandel verschafft haben soll. Die Busse beträgt 1,4 Millionen Franken, die exakte Gewinnsumme!
Der Manager wurde in den letzten Jahren bei sehr vielen schwierigen Firmensituationen als Sanierer an Bord geholt. Immer wieder las ich seinen Namen. Der Mann muss hervorragende Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen.
Und jetzt das! Der Manager hat so sein Ansehen verloren, seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt und alles weggeworfen.
Aus Gier? Oder ist er ein Spieler? Geht es nur um diesen Betrag? Für mich sehr viel, für ihn nicht einmal zwei Monatslöhne.
Setzt man für so eine Kleinigkeit alles aufs Spiel? Er tut mir sehr leid, denn ich kann mir gut vorstellen, dass ihn sein Beziehungsnetz nicht mehr halten kann, nicht mehr halten will. In seiner Zeit als Sanierer hat er sich sicher auch viele „Feinde“ geschaffen und deren Schadenfreude wird sicher gross sein.
Wer hilft ihm jetzt noch? Tragisch!
Auch nach dieser Situation fliesst die Limmat weiterhin, eigentlich beruhigend. Ich bummle weiter.

Auf Wiederlesen, dazu nachdenkliche und trotz allem fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 29/336

HerzHofnarrMein Leben vereinfachen!

Freitag, 23. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich auf meinem Bummel viele wunderschöne Blumen fotografiert und ich habe über einen Gedanken gegrübelt, den ich heute Morgen beim Beten und nachdenken im „kleinen Zen-Begleiter“ gelesen habe.
Es geht um ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Unser Leben
wird von tausend Einzelheiten
aufgezehrt…
Vereinfacht, vereinfacht!“
Ich habe am 12.3.1999 den Klassiker von Thoreau gekauft: „Walden oder Leben in den Wäldern.“ Das Buch habe ich schon oft begonnen zu lesen, aber nie durchgehalten. Thoreau war Amerikaner, Denker, Aussteiger, Träumer und er wollte nur „Musse zum wirklichen Leben.“ T. lebte von 1817 bis 1862 und davon zweieinhalb Jahre in seinem selbstgebauten Blockhaus an einem einsamen Waldsee unweit der Stadt Concord in Massachusetts. Danach schrieb er sein bekanntes Buch.
Hermann Hesse, einer meiner Lieblings-Schriftsteller, schrieb über Walden: „Die amerikanische Literatur, so kühn und grossartig sie ist, hat kein schöneres und tieferes Buch aufzuweisen.“
Jetzt muss ich es lesen!
Vereinfachen, das ist die Aufforderung von Thoreau. Wie Recht er hat! Vereinfachen heisst für mich:
– weniger von…
– weniger Besitz
– weniger Bücher
– weniger TV schauen
– weniger denken
– weniger Gewicht, weniger essen
– weniger Sorgen machen (heute erhielt ich einen Brief und Einladung von der Stadt Dietikon. Es geht dabei um einen Informationsabend, der nächste Woche stattfindet.
Thema: eine geplante Asylunterkunft, ca. 80m von unserem Haus entfernt. Es wurden nur Männer zu dem Abend eingeladen. Warum? Was bedeutet diese Unterkunft für mich, für uns, für unser Quartier?)
– weniger…
Fazit: ich muss loslassen und dabei Prioritäten setzen.
Was ist wichtig?
Was macht mir Freude?
Was macht mich frei und friedlich (glücklich)?
Wie will ich leben?
Eines wird mir immer klarer: ich muss der Krankheit „Diabetes“ davonlaufen! Essen, abnehmen und bewegen… loslassen, davonlaufen, vereinfachen!
Das wird eine spannende Reise.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 26/339 (meine Jahres-Reise dauert noch lang)

HofnarrEin neuer Bundesrat wird gesucht!

Donnerstag, 22. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Didier Burkhalter tritt zurück. Er mag seine Aufgabe nicht mehr, aber sagt natürlich, dass er etwas Neues machen möchte. Diplomatisch! Als Schweizer Aussenminister zu arbeiten ist sehr schwer, denn als Neutraler und Angehöriger eines Kleinstaates ist man auf dem internationalen Parkett ein „Nobody“.
Und jetzt wie weiter? Ein Mann oder eine Frau wird gesucht. Im Herbst 2017 wird die Wahl stattfinden. Weil die Bundesräte einzeln zurücktreten, wird auch immer ein Neuer nach dem anderen gesucht. Spannend? Nein, muss es auch nicht sein. Sport oder Krimi sorgen für die Spannung. Findet man so die Fähigsten?
Da bin ich mir nicht sicher. Einige Journalisten fordern Rücktritte von anderen, älteren Bundesräten und die dementieren diese Gedanken sehr schnell. Einer nach dem Anderen.
Also jetzt tritt ein FDP Mann zurück, dazu ein Romand.
Die Journalisten werden ihre Sommerferien verschieben müssen. Die „Saure-Gurke-Zeit“ (= Sommerferien für die normalen Menschen) wird sicher mit Spekulationen aufgefüllt. Welcher Mensch käme in Frage?
Fragen dazu:
1. FDP, das ist sicher. Die Ausgeglichenheit (Konkordanz) muss gewahrt bleiben. So hat diese Partei ein Recht auf diesen Sitz.
2. Ersatz für einen Romand! Also ist die französische Sprache entscheidend oder kommen jetzt die Tessiner an die Reihe?
3. Ein Mann oder eine Frau. 50/50! Also ist eine Frau an der Reihe oder doch nicht? Es steht schon ein fähiger Tessiner zu Verfügung. Aha!
4. Ginge es eigentlich auch anders? Also ist ein Putin, ein Trump oder eine Merkel aus einem der 26 Kantone gesucht? Nein, keine starken Figuren, denn die Schweiz will gar nicht geführt werden. Die Verwaltung, das ist unsere Stärke. Verwalten!
5. Sprachen sollte der Kandidat beherrschen. 2 – 3 unserer Landessprachen und dazu perfekt Englisch (ist einfach wichtig)
6. Suchen wir den Typ Blocher oder Parmelin, also ein erfahrener und lauter Unternehmer oder ein bescheidener Bauer. Klavierlehrer ist auch ok. Vollblut-Politiker, also sich noch nie im Leben bewährt, ist auch ok.
7. Finden die Journalisten einen Super-Kandidaten (Frau oder Mann)?
8. Wer schafft es?

Früher kannte ich das Wochenprogramm eines Bundes-Präsidenten einmal sehr genau.
Fazit: wie kann sich das ein Mensch antun? Von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr, immer im Einsatz. Die Anzahl der Akten? 2016 hat der Bundesrat 40 mal getagt und gegen 2400 Geschäfte erledigt, habe ich letzthin gelesen. Sie treffen sich einmal pro Woche für relativ kurze Sitzungen und behandeln so viele Geschäfte. Regieren tut die Verwaltung!
Also spielt es eigentlich eine Rolle, wer gewählt wird?

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 25/340

HerzJetzt!

Dienstag, 20. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Als ich heute Morgen der Limmat entlang bummelte, studierte ich an einem Text herum. Es ging dabei um das Buch „Jetzt!“ – Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle. Seine Gedanken lassen mich nicht mehr los. „Gegenwärtigkeit und das Jetzt sind die Schlüssel“, beschreibt Tolle auf rund 268 Seiten. Berührend. Ehrlich. Klar. Einleuchtend.
Ich spüre sehr deutlich, dass mich dieses Buch verändern wird. Jetzt! Lebe Jetzt! Ich bin!
In mir drin ist eine Stimme, die immer mit mir redet. Hören Sie dies auch. „Jemand“ spricht dauernd, fordert, kritisiert, erinnert, mahnt, vergleicht, schimpft, lobt nie, ungeduldig, spricht von früher, da war alles besser, von Schuld, Lüge, Verrat…
Tolle schreibt dazu: „Die gute Nachricht ist, dass du dich von deinem Verstand befreien kannst. Das ist die einzig wahre Befreiung.“
Wie geht das? Ich lebe JETZT!
Meine Vergangenheit lasse ich los und meine Zukunft lasse ich ebenso los. Mein „Ego“ lasse ich ab jetzt zurück. Ich gehe allein weiter, weiter, weiter, vorwärts, aufwärts. Jeden Tag gehe ich auf meinem Weg. Liebe, Freude, totale Gegenwärtigkeit und Offenheit gegenüber allen Wesen sind meine Begleiter.
Da kommt mir ein Gedanke vom Apostel Paulus in den Sinn. Er schrieb in einem seiner Briefe:
„Freut euch immerzu
Lasst nicht nach mit beten
Dankt Gott in allen Lebenslagen!“
Ich schaue meine Hände an, bewege sie, staune über sie… ich bin meine Hand, beide, die linke, die rechte.. ich atme. Ruhig. Bewusst, ein und aus. Ich achte auf meinen Atem. Ich spüre mich, Gott, die Weite, die Ewigkeit. Lächeln, nur ein wenig, so die Maulecken nach oben ziehen! Ich bin! Frei. Entspannt. Friedlich. Froh. Glücklich.
Atmen: ein – aus lächeln, ein…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 23/342

HerzSieger24 Stunden Autorennen von Le Mans

Sonntag, 18. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Zwei internationale Sportveranstaltungen gehören zu meinen intensivsten Erinnerungen an Sporterlebnisse in meiner Jugend:
1. im Fussball der englische Cup-Final (ein Mitglied der königlichen Familie überreichte den Pokal)
2. im Autorennen die 24 Stunden von Le Mans

Jahr für Jahr sass ich vor dem TV und bewunderte die Stars. Ich kann mich noch daran erinnern, wie das Autorennen früher gestartet wurde. Auf der einen Seite war die Rennwagen aufgereiht, auf der anderen Seite der Piste standen die Rennfahrer. Auf „Los“ rannten sie zu ihren Autos und rasten los. Bis 1969 sei dies der Fall gewesen, las ich heute im Internet. Spektakulär, aber viel zu gefährlich. Auch die Höchstgeschwindigkeiten wurden mit Schikanen auf der Piste reduziert, früher bis 400 km/h heute ca. 320 km/h. Dieses Jahr habe ich mir das Rennen wieder einmal angeschaut. Nicht 24 Stunden nein, aber sicher 4 bis 5 Stunden.
Sehr spannend. Die Leistungen der Piloten, der Mannschaften und der Mechaniker ist sehr beeindruckend. Die „grossen“ Teams haben 65 Mitarbeiter pro Auto im Einsatz!
Die TV Bilder sind sensationell. Man kann die Rennfahrer in ihren Cockpits sehen, die technischen Daten, das Geschehen auf der Piste und vieles mehr.
Ich bin einmal mehr begeistert von einer Sportsendung. Was mir gefällt sind die Leistungen aller Beteiligten. Die gezeigten Emotionen sind ergreifend. Freude, Stolz, Frustrationen usw. alles sieht man sehr nahe. Man steht mitten in der Boxe und sieht die Mechaniker z.B. beim Reifenwechsel, der Wechsel der Rennfahrer usw. Früher fuhren 2er Teams, heute sind es drei. Fuhren auch Frauen mit? Ich weiss es nicht. Die bekannten Schweizer Rennfahrer wie Buemi und Jani hatten Pech. Ihre Autos „überlebten“ nur reduziert oder gar nicht. Buemi wurde Achter. Er und Toyota wollten unbedingt gewinnen, aber es wurde nichts daraus. Vielleicht 2018!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 21/344

HerzFreude – Lebensfreude (Bibel)

Samstag, 17. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude – Lebensfreude! Auf diese Gedanken will ich mich heute konzentrieren. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater, dass der Geist Gottes eine Fülle von Gutem wachsen lasse und er erwähnt neun Worte. Die Liebe kommt zuerst und danach die Freude. Heute schreibt man eher von Lebensfreude!
Diese Freude kommt aus mir raus. Ich kann mich freuen und zwar über viele kleine Dinge, die für andere Menschen vielleicht unbedeutend sind.
Ich freue mich:
– über eine Blume, sei es eine Orchidee, eine Rose oder ein Löwenzahn
– über ein Lächeln eines anderen Menschen
– über schönes Wetter. Ich liebe die Sonne, die Wärme und weiss aber, dass auch der Regen für die Natur notwendig ist.
– über schöne Bilder, Farben… (mir gefallen Bilder über die Natur, Tiere, Blumen, Menschen, schnellen Autos. Besuchen Sie die Website von Porsche und Ferrari – ein Genuss).
– über meine „Gesundheit“ (ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass ich aus 20’000 Genen bestehe und ist nur ein Gen defekt, dann könnte ich geistig behindert sein. Zufall. Glück)
– über meinen Appetit und dass ich etwas zu Essen habe, sauberes Trinkwasser finde… (Jesus sagt im Vater unser: „… unser tägliches Brot gibt uns heute…“)
– über so vieles. Ich muss nur mit offenen Augen durch mein Leben gehen.
Lebensfreude hat auch mit Ordnung zu tun. Ich denke nicht so viel, sondern ich bin einfach da. Ich übe mich in Bescheidenheit und Demut. Ich bin nicht für die ganze Welt verantwortlich, nein, ich bin nur für mich verantwortlich. Das ist schon schwer genug!
Ich schaue meine Hände an und staune, was meine Finger alles können.
Heute Abend werde ich zweijährige Zwillinge hüten. Ich freue mich auf diese Stunden. Ihr Lächeln lässt die Eisberge „schmelzen“, ihre „Spaziergänge“ im Haus werden meine Seele erwärmen.
Die Lebensfreude kommt aus mir heraus und zwar direkt aus meinem Herzen. Ich muss es nur offen vor mich „hintragen“. Das erkennen andere Menschen an meinem Gesicht, meinen Gesten und meinen Worten. Der Griesgrämige hat seinen Herz-Tresor geschlossen. Er ist unzufrieden, übellaunig, nörglerisch, hässig… ein schwieriger Zeitgenosse, der bald allein ist. Sehr allein. Mit Lebensfreude ist man nie allein. Ich übe weiter.
Dankbarkeit, Zufriedenheit und Bescheidenheit führen zu Lebensfreude. Diese Freude ist ein Meilenstein auf meinem Weg zum Glück.
Probieren Sie es aus!
„Freut Euch immerzu“, auch das sind Worte des Apostels Paulus.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 20/345

HerzHofnarrSiegerHeute habe ich bereits gewonnen!

Freitag, 16. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute sind wir wieder einmal sehr früh aufgestanden. Um 04.15 Uhr klingelte bereits der Wecker. Da es um 01.34 sehr stark blitzte, donnerte und regnete und ich mir dieses Schauspiel angesehen habe, fiel der Schlaf kurz und heftig aus. Ich liebe die Gewitter, vor allem wenn ich von drinnen in die Natur schauen kann. Ich habe im Militär sehr oft das Gegenteil erlebt. Meine heutige Lage geniesse ich deshalb umso mehr.
05.31 fuhr der Zug mit meiner besten Ehefrau der Welt nach Zürich ab und ich begann meine Arbeit im Haushalt, las meine beiden Tageszeitungen, löste, wie jeden Tag, Bimaru und Sudoku erfolgreich und dann ab an die Limmat!
Es sind schon einige Menschen unterwegs um diese Zeit, Jogger, Radfahrer, Schulklassen im Sportunterricht, d.h. die Schüler dürfen rennen und der Lehrer stoppt die Zeit. Ich hätte als Schüler gefragt, welche Zeit der Lehrer für die Strecke benötigt habe bei der Vorbereitung!
Mir fällt wie jeden Tag auf, dass die Menschen sich nicht mehr grüssen. Schade! Stumm wird aneinander vorbei „gerast!“
Meine Schwanenfamilie habe ich heute nicht gesehen. Sind sie im verlängerten Wochenende unterwegs?
Nach dem Bummeln könnte ich die ganze Welt umarmen und so fühle ich mich eben als Sieger!
Das wird ein guter Tag in meinem Leben und es bleiben mir ja noch 15 Stunden und 20 Minuten bis Mitternacht.
Ich geniesse den Tag und bin dankbar:)

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 19


Website designed and built by Tiefenauer & Gaunt Webdesign