Dummheit hat einen Namen

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Fakten:
An diesem Wochenende begann in Deutschland die Fussball-Bundesliga mit dem Start in die 55. Saison.
Der Hamburger Sportverein (HSV) ist ein Traditionsverein. Der für mich berühmteste Spieler des HSV ist und bleibt Uwe Seeler (einer meiner Helden in der Kindheit!).
In den letzten Jahren kämpfte der Verein meistens gegen den Abstieg.
Gestern schoss ein HSV-Spieler in der 15. Minute das 1:0 und das genügte bereits für den 1. Sieg!
Der Sieg war sehr wichtig, denn vor einer Woche verlor der HSV im Cup gegen einen Drittligisten.
Also 1:0! Das Tor schoss Nicolai Müller und dann rannte er zur Eckfahne, jubelte, drehte sich in der Luft wie eine Eiskunstlauf-Prinzessin… Plötzlich lag Müller mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, wälzte sich und musste ausgewechselt werden.
Die Diagnose heute: Kreuzbandriss und 7 Monate Ausfall!
Der HSV-Trainer Gisdol meinte nach dem Spiel: „Ja, Emotionen gehören dazu…“

Meine Gedanken:
Als langjähriger Fussballfan stört mich das „Affen-Theater“ nach einem Tor schon lange. Ich frage mich immer, ob die Spieler dies sogar üben. Beim Torjubel geht auch immer Spielzeit verloren. Und jetzt verletzt sich Einer noch beim Jubeln. Dumm, dümmer, am dümmsten!
Und das im Profisport.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen beim Bäcker ein Brot und der hüpft vor Freude! Oder der Buschauffeur sinkt an der Endstation in die Knie und hebt seine Faust gegen den Himmel…
Freude ja, brüllen ja, umarmen ja… aber dann weiter!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 84/281

Schlagworte: , , , , ,


Website designed and built by Tiefenauer & Gaunt Webdesign