Artikel-Schlagworte: „Bibel“

HerzWach auf, Herr (Bibel Psalm 44)

Sonntag, 10. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In diesem Minuten trifft der Wirbelsturm „IRMA“ auf Florida. Der Weg der Zerstörung kann, laut den Experten, unheimlich werden. Dazu kommt noch eine bis zu fünf Meter hohe Flutwelle.
„Wach auf, Herr“ finde ich im Psalm 44. Der Titel lautet „Von Gott verstossen?“ Seit Tagen „greift“ der Sturm die Menschen an und zerstört alles, was im Weg ist. Ich kann mich noch an den Sturm „Lothar“ bei uns erinnern. Die Windgeschwindigkeiten waren damals etwas mehr als 100km/Std und in den USA und in der Karibik sprechen die Medien von 200 bis 300Km/Std. Schrecklich!
„Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Wach endlich auf, verstoss uns nicht für immer!
Warum weigerst du dich uns anzusehen? Warum fragst du nicht danach, wie man uns quält und unterdrückt? Erniedrigt liegen wir am Boden, kraftlos hingestreckt in den Staub.
Greif ein und hilf uns, mach uns frei!
Wir berufen uns auf deine Treue!“ (Psalm 44 24-27).
Wirbelstürme, Erdbeben, Hochwasser, Gletscherabbruch, Felsabbruch mit schweren Konsequenzen..
„Warum, Gott?“
Wir werden keine Antwort erhalten.
Nur der Glaube, die Hoffnung und die Liebe helfen uns in so schweren Situationen.
Ich bete für die betroffenen Menschen ein „Vaterunser“… dein Wille geschehe!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 105/260

Herz„Bitte, lieber Gott, such den Noach nicht!

Montag, 4. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Lieber Gott, kann es sein, dass du Noach suchst?“
Ich habe jetzt die Geschichte von Noach im Alten Testament gelesen. Gott ärgerte sich über die Menschen!
Er sagte: „Ihr Handeln ist durch und durch böse.“ Es reute Gott, dass er die Menschen geschaffen hatte.
Ist es heute wieder so? Wer ist Noach? Wo lebt er heute?
In Palästina in einem Flüchtlingslager?
Sitzt er im Moment in einem Schlauchboot und versucht über das Mittelmeer zu kommen?
Lebt Noach in einem Land, dass von einem Diktator regiert wird? Sitzt er wegen seinem Glauben gar im Gefängnis?
In der Bibel wird Noach so beschrieben: rechtschaffen, lebt in enger Verbindung zu Gott.
Gott spricht mit ihm direkt und er erteilt ihm einen Auftrag:
Bau ein Schiff und …das Mass, die Passagiere, die Tiere…
Noach tat alles, was ihm Gott befohlen hatte.

Spricht Gott mit mir?
Würde ich ihn überhaupt hören?
Würde ich seinen Auftrag ausführen wie befohlen oder hätte ich Fragen, viele Fragen?
Warum?
Wohin?
Wieso nicht mein Freund … mitnehmen?
Wie lange dauert die Reise?

„Lieber Gott, lass mich deine Worte hören.
Lass meinen Gehorsam gegenüber dir wachsen.
Gib mir die Ruhe und die Gelassenheit, dass ich dich in der Bibel finde und dich immer besser verstehe.
Gib mir die Kraft, dass ich deine Hand immer zu halten vermag.
Gib mir die Geduld und die Zuversicht, dass ich eines Tages meine Wohnung bei dir beziehen darf (ich brauche wenig, ein Bett, ein Tisch, die Bibel).
Gib mir die Dankbarkeit für meine ersten 65 Jahre.
Gib mir meinen Frieden, damit ich nicht immer suche und mich über Dinge ärgere, die ich nicht ändern kann!
Gib mir die Freundlichkeit, damit ich anderen Menschen immer dankbar bin.
Gib mir die Ruhe, dass ich auch die Einsamkeit besser ertrage.
Gib mir die Treue, damit ich auf deinem Weg weitergehen will.
Gib mir die Nachsicht, wenn andere Menschen anders denken und sich anders verhalten. Sie sind ja auch deine Kinder!
Gib mir die Selbstbeherrschung, damit ich meine Ruhe und Achtsamkeit verbessern kann.
Gib mir den Mut, dass ich anderen Menschen von dir erzählen kann.
Gib mir die Gelassenheit, damit ich loslassen kann und mich in deine Hände fallen lassen kann!
Schenk mir den Glauben, die Hoffnung und die Liebe!

Lieber Gott, danke für meine Worte! Du bist mein ALLES! Also brauche ich nichts!“

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ 99/266

HerzIch liebe Blumen und vor allem Orchideen

Freitag, 1. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute war ein grauer Tag. Weil ich mit unserem Pferd gearbeitet habe, habe ich auf den Limmat-Bummel verzichtet. Bereits gestern Abend bin ich bei strömendem Regen gebummelt und trotzdem habe ich dem Weg entlang viele Blumen gefunden. Mir gefallen die Farben im regnerischen Nass.
Ganz besonders liebe ich Orchideen. Wäre ich ein reicher Mann, dann würde ich mir ein Gewächshaus mit Orchideen einrichten. Weil ich mir ein solches Blumenparadies nicht leisten kann, werde ich dies im Himmel tun.
Heute beschränke ich mich auf gelegentliche Besuche in Orchideen-Gewächshäusern. Dazu benutze ich das Internet sehr rege.
Zu empfehlen:
Die Ausgangslage
Auf dieser Website finde ich den Bereich „Link“ und danach geht es hinaus in die Welt der Bilder. Wunderbar!
Die Formen, die Farben… träumen… so sieht es im Himmel aus.
Reisen Sie mit! Die wunderbaren Orchideenbilder lassen mich den grauen Alltag vergessen.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 96/269

HerzMein Weg? (Bibel)

Donnerstag, 31. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim Bummeln, im strömenden Regen, über den Psalm 25 nachgedacht:

„Vergib mir meine Schuld
Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
2 Dir, meinem Gott, vertraue ich;
enttäusche mich nicht!
4 Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
5 Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Was wolltest du Gott mir beim heutigen Bummeln zeigen?
Den Mann, der an der Tankstelle sein Auto betankte? Er sass im Rollstuhl! Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seiner Frau und einem Kinderwagen mir an der Limmat entgegen kam? Er zeigte seine Beinprothese ganz offen. Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seinem E Bike an mir vorbeiraste? Wie verläuft sein Lebensweg?

Und mein Lebensweg? Ich vertraue dir, Gott! Es kommt gut, wohin mich mein Weg auch führen mag!
Danke, Gott für diesen Limmat-Bummel.
Der Sommer geht langsam zu Ende. Die Natur geht ihren Weg! Ich auch!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 95/270

HerzHofnarr40 Jahre für ca. 700 Kilometer

Dienstag, 29. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Nimm es mir nicht übel, Herr, aber schicke doch einen anderen!“
Das war die Antwort von Mose auf den Auftrag den Gott ihm erteilte: „Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten. Und wohin soll die Reise gehen? In ein fruchtbares und grosses Land will ich mein Volk führen, indem Milch und Honig fliessen. Geh zum Pharao…“
Mose traute sich die Aufgabe nicht zu und kam mit der Antwort, die auch heute so weit verbreitet ist: „Herr, schicke doch einen anderen!“
Schliesslich zog Mose doch als Anführer mit dem Volk hinweg. Für die 700 Kilometer benötigten sie 40 Jahre. Weil das Volk immer wieder unzufrieden war, Gott vergass oder ihm nicht gehorchte, ging viel Zeit vorbei, der Weg war oft schwierig und so durfte niemand aus der Generation der Startenden ins gelobte Land kommen. Mose durfte es zum Schluss seines Lebens sehen, dann musste auch er sterben.
Andere sollen es tun! Dieser Gedanke gefällt mir sehr gut!
Ein anderer soll dem Gescheiterten helfen.
Ein anderer soll für die Flüchtlinge sorgen.
Ein anderer soll die Kranken und Alten besuchen.
Ein anderer…
40 Jahre!, 17,5 Kilometer pro Jahr!, die Durchschnitts-Marsch-Leistung pro Jahr!
Gott hat Zeit. Er wartet bis der Mensch auf dem richtigen Weg ist. Ist Gott nicht zufrieden, kommen Umwege hinzu… Gott hat Zeit!, viel Zeit. Gott hat auch viel Geduld, obwohl er ab und zu mit den Israeliten auch „hässig“ wurde. Er fühlte sich nicht geliebt, so zum Beispiel, als sie ein goldenes Kalb anbeteten.
40 Jahre!
Wie lange wartet Gott auf mich? Auf welchen Weg schickt er mich? Wie prüft er mich?
Kann ich mich an meine Umwege erinnern?
Ich will in den Himmel, mein gelobtes Land und tue alles dafür!
„Du Herr, bisch min Hirt…“, so beginnt mein Lieblingspsalm Nr. 23. Mein Hirt! Jetzt muss ich nur noch ein „Schaf sein“. Ich will und ich glaube an Gott und das gelobte Land. Da will ich in der Ewigkeit wohnen! Also, wenn ich sterbe, dann kennen Sie meine Adresse!
M.F., Himmel! Inhaber meiner Wohnung: Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 93/272

HerzBitte um Schutz im Alter (Psalm 71)

Montag, 28. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Lebensweg geht Tag für Tag dem Alter und dem Tod entgegen. Mir es dies klar, aber wenn ich alten Menschen begegne, spüre ich oft eine tiefe Verunsicherung, auch in mir. Wie gehe ich mit dem Alltag um? Die Einen sind glücklich, zufrieden und strahlen Hoffnung aus. Andere sind genau umgekehrt. Schweigsam, mürrisch, an kaum etwas interessiert… eher schwierig für die Umgebung. Warum, Gott? Wie gehe ich mit den traurigen alten Menschen um?
Beim Blättern in der Bibel bleibe ich beim Psalm 71 „hängen“:

„Bitte um Schutz im Alter
1 Herr, bei dir suche ich Zuflucht; enttäusche nicht mein Vertrauen!
Rette mich, befreie mich,
wie du es versprochen hast.
Hör mich doch, hilf mir!
Sei mir ein sicheres Zuhause,
wohin ich jederzeit kommen kann!
Du hast doch zugesagt, mir zu helfen;
du bist mein Fels und meine Burg!

9 Jetzt, wo ich alt geworden bin,
vertreibe mich nicht aus deiner Nähe!
Die Kräfte schwinden mir, verlass mich nicht!

18 Auch jetzt, wo ich alt und grau geworden,
verlass mich nicht, mein Gott!

19 Gott, deine Treue reicht bis an den Himmel!
Du hast grosse Dinge vollbracht. Wer ist wie du?

21 Immer wieder tröstest du mich…

23 Voll Freude will ich über dich jubeln,
denn du hast mich befreit.
Du tust, was du versprochen hast;
von früh bis spät will ich davon erzählen.“

Im Psalm 73 finde ich die wunderbare Zeilen:
„23 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
25 Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!

28 Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast.“

„Ich habe doch dich!“ Das sind wunderbare, tröstende Worte. Was immer auf mich zu kommt, ich habe Gott.
Mit Gott bin ich per du! Ich darf ihm nahe sein.
Wenn ich mich an der Hand Gottes festhalte, dann wird mein Lebensweg bis zum Tod einfach. Die Ängste, Bedenken, Sorgen, Fragen… lösen sich auf wie der leichte Nebel heute Morgen.
Jetzt sehe ich die Sonne klar! Mit diesen Worten wird es mir leicht ums Herz. Ich könnte jubeln, singen, springen, fliegen… ein Schmetterling. Gott lässt mich ein schöner, blauer und grosser Schmetterling sein, genau so einer, wie sie mir in Brasilien auf die Hand geflogen sind!
Danke, Gott.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 92/273

HerzLebt in Frieden miteinander!

Sonntag, 27. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich die Pfarrinstallation des neuen Pfarrers von Dietikon miterleben und mitfeiern dürfen. Adrian Sutter, der neue Pfarrer, war 1992 Aspirant in der Infanterie Offiziersschule Zürich-Reppischtal und ich war sein Klassenlehrer. 25 Jahre später ist er mein Hirt und ich ein „Schaf“ in seiner Herde. Ich bin sehr stolz auf ihn und ich freue mich auf die zukünftigen Begegnungen. Ich bin mir absolut sicher, dass er mir den Weg in die katholische Kirche wieder näher bringen wird!
Der Anlass war sehr feierlich! Die Lieder war etwas moderner als auch schon und der Kirchenchor und die Solistinnen verschönerten den denkwürdigen Anlass. Pfarrer Sutter hat die Schlüssel vom Tabernakel und so den Zugang zum Allerheiligsten übernommen. Ich freue mich sehr und ich bete für ihn und unsere Kirchen St. Agatha und St. Josef!
Bei Paulus habe ich den passenden Text gefunden:
„Brüder, wir bitten euch: Ehrt alle, die sich für euch abmühen, die Gemeindevorsteher und alle, die euch den rechten Weg zeigen. Wegen der Arbeit, die sie für euch tun, sollt ihr ihnen mit Achtung und Liebe begegnen.
Lebt in Frieden miteinander! (I Thessalonicher 5, 12-13)

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 91/274

HerzLeadyNeid

Donnerstag, 24. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Abendgebet habe ich gestern Abend ein interessantes Sprichwort gefunden:
Wilhelm Busch (1832-1908) schrieb:
„Um Neid ist keiner zu beneiden.“
Auch Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater über Neid.
Also nichts neues unter der Sonne.
Neid ist ein weitverbreitetes aber energieverschwendendes Gefühl.
Ja, ich war auch schon neidisch:
– auf die Karriere eines Bekannten
– auf den Besitz eines anderen Menschen, Beispiele: Haus, Ferienwohnung, Reisen, Auto, ein hervorragendes Rennpferd…
– auf die Fitness
– auf das hervorragende Gedächtnis
– auf die bessere Ausbildung (Doktor-Titel)
– auf die gewandte Rhetorik
– …
Es war einmal das Wort Neid. Ich glaube, dass ich es früher gekannt habe, gut oder sogar sehr gut? Ja, es stimmt!
Heute kenne ich das Wort nicht mehr, weil mir Besitz nichts mehr bedeutet. Ich habe alles, denn ich habe Gott gefunden. Das genügt.
Ich mag anderen Menschen ihren Erfolg gönnen, denn mit der Zeit habe ich gelernt, dass alles immer seinen Preis hat. Das Preisschild musst du immer beachten, sagt mein Freund P. immer.
Beispiel: Roger Federer hat Erfolg, ist ein reicher Mann… aber kann er durch die Stadt Zürich bummeln, irgendwo ein Bier trinken und den Tag geniessen? Ich kann mich noch sehr gut an die Begegnung mit dem König von Schweden und seiner Tochter Viktoria erinnern, damals 2003. War das ein Rummel? Unglaublich, die Medien, die Menschen, alle starren, alle wollen etwas, schrecklich!
Das Gegenteil von Neid ist Zufriedenheit und Loslassen. Mit wenig zufrieden sein, wenig, weniger, immer weniger. Ich kann es lernen, muss daran arbeiten und so wachse ich.
Das Wort Neid habe ich von meiner Lebens-Wandtafel ausgewischt. Bin ich froh
Danke, Gott.

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Neidlos, dabei glücklich und zufrieden
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 88/277

HerzDankbarkeit

Mittwoch, 23. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Bummeln mit meinem Freund R. verging die Zeit sehr schnell, eigentlich schade, dass die guten Zeiten immer so schnell vergehen! Auf der anderen Seite bin ich sehr dankbar, dass ich so gute Zeiten mit ihm erleben darf. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Bummel im Appenzellerland.
In der Bibel lese ich:
„Der Mensch müht sich ständig ab, um sich satt essen zu können. Was hilft’s, er wird doch immer wieder hungrig! Darin geht es dem Gebildeten nicht besser als dem Unwissenden. Und was nützt es einem Armen, wenn er Wissen hat? Das macht ihn auch nicht satter! Gib dich zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht nach allen möglichen anderen Dingen; denn das ist sinnlos und Jagd nach dem Wind (Kohelet 6, 7-9).“
Ich bin vor allem dankbar für die kleinen Dinge:
– Gutes Wetter für den Bummel
– die Strecke vom Zürcher HB bis zum Kloster Fahr wurde sehr schön saniert. Ich bin sie zum ersten Mal im neuen Zustand marschiert.
– das Gartenrestaurant im Kloster Fahr kann ich sehr empfehlen
– der Besuch in der Klosterkapelle gefiel auch R., dazu die angenehme Kühle und die absolute Ruhe verlängerten unseren Aufenthalt in der Kapelle wohltuend
– mehr als 21’000 Schritte haben wir heute trotz Wärme zurückgelegt, danke für das saubere Wasser
– die Gemeindearbeiter räumen tagtäglich die Limmatufer und -Wege mit grösster Sorgfalt. Sie haben einen speziellen Dank verdient. Das sage ich ihnen auch bei jeder Begegnung 🙂
– trotz Bahnlinie, Autobahn, Luftverkehr… ich finde die Ruhe wohltuend… Danke

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 87/278

HerzMeine Selbstsucht ans Kreuz nageln!

Dienstag, 15. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Apostel Paulus hat an die Gemeinden in Galatien einen Brief geschrieben. Wenn ich diesen Brief heute lese, dann habe ich das Gefühl, er hat mir persönlich geschrieben. Paulus meint mit seinen Gedanken mich!
„Gott hat „dich“ zur Freiheit berufen, Bruder! Aber missbrauche sie nicht als Freibrief für Selbstsucht und Lieblosigkeit. Vielmehr soll sich einer dem anderen unterordnen (Wem?). Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dies eine Gebot befolgt wird: *Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.*
Ich will damit sagen: Lebe aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann musst du nicht deinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes kämpft gegen die menschliche Selbstsucht, die beiden liegen im Streit miteinander, so dass du das Gute nicht tun kannst, das du doch eigentlich wolltest. Wenn aber der Geist Gottes dein Leben bestimmt, dann stehst du nicht mehr unter dem Zwang des Gesetzes (welchem?)
… Denn du hast deine Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“
Was für eine Forderung stellt Paulus an mich! Kann ich sie erfüllen? Mein Tun soll vor Gott bestehen! Gegen Schluss des Briefes schreibt Paulus: „Gott macht einen neuen Menschen aus dir! Gott schenkt dir seinen Frieden und sein Erbarmen.“
Frieden? Was mache ich mit diesem Frieden? Ich versuche jetzt den Frieden weiter zu verschenken. Langsam. Mit Herz… Schritt für Schritt! Ich sehe diesen Frieden als kleines Flämmchen, dem ich Sorge tragen muss und das ich weiterschenken kann, muss, soll, will, darf…
Wie? Mit Herz viel verschenken: Ein wenig Dankbarkeit. Ein wenig Höflichkeit. Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuhören. Ein wenig Freundlichkeit. Ein wenig …
Und das wirkt viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 79/286

Herz„An dem Menschen hat Gott Freude!“

Montag, 14. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute vor dem Limmatbummel habe ich in der Bibel die folgende Stelle gelesen:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23, bereits einmal auf meiner Website zitiert).
Was will Gott von mir? Er will meine Liebe und zwar 100%! Dann bin ich aber mehr als ein Kind Gottes, denn Kinder gehen doch irgendwann ihre eigenen Weg und führen ihr eigenes Leben. So will mich Gott nicht, er will alles von mir. Meine Liebe von ganzem Herzen… Gott – zuerst!
Ich lese eine Biografie von Edith Stein. Sie hat ihren Weg gefunden und ist bis nach Auschwitz gegangen.
Wenn ich an der Limmat entlang bummle, dann begegne ich Gott an allen Ecken und Enden, ich muss nur mit offenen Augen gehen. Menschen, Tiere, Pflanzen… ich! Ich bin Gott dankbar für mein Leben und aus lauter Dankbarkeit lächle ich vor mich hin 🙂
Wenn ich mein Leben auf Gott ausrichte, dann bin ich nie mehr einsam, nie mehr unsicher, nie mehr unzufrieden, nie mehr…
Danke Gott.
Danke für heute und jetzt. Das genügt!
Ich spüre einen tiefen Frieden in mir und eine grosse Dankbarkeit.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 78/287

HerzGott, Adam und die beiden Zeigfinger

Sonntag, 6. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe die Sixtinische Kapelle und die wunderbaren Fresken von Michelangelo. Ein Bild gefällt mir besonders gut und zwar die Situation, in der Gott seinen Zeigfinger gegen Adam hinstreckt. Gott streckt seinen Finger ganz aus und Adam… hält die Hand locker. Er streckt den Finger nicht und so kann ihn Gott nicht berühren. Warum? Will Adam nicht oder kann er nicht? Gott streckt sich so sehr, dass ihn die Engel zurückhalten müssen. Mehr kann Gott nicht tun und Adam? Er liegt locker und entspannt im Paradies.
Bin ich auch so wie Adam? Locker, auf Gott wartend und nicht auf ihn zugehend.
In der Bibel steht über mein Verhältnis zu Gott: „Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzem Willen, ganzem Verstand, mit deiner ganzen Kraft“, wie Jesus es einem Gesetzeslehrer erklärte (Lukas 10,27).
Wie sieht das jetzt aus?
Ich lese bei Jeremia (29,11-13)
„Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Ich, der Herr sage es. Ihr müsst euch mir zuwenden und zu mir um Hilfe rufen, dann werde ich euch erhören. Ihr müsst mich mit ganzem Herzen suchen, dann lasse ich mich von euch finden.
Ich, der Herr, sage es!“
Der Herr verspricht mir mein zukünftiges Leben. Halleluja!
Im Psalm 30 singt David: „Du hast mir das Leben neu geschenkt!“
David singt für mich. So hell hat die Sonne schon lange nicht mehr geleuchtet. Ich sehe es durch die grauen Regenwolken hindurch 🙂
Ein neues Leben schenkt mir Gott. Danke, danke von ganzem Herzen.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 70/295

BuchtippHerzGott hat immer Zeit für mich!

Samstag, 5. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein ehemaliger Schulkollege hat mir ein Buch empfohlen und ich arbeite gegenwärtig Kapitel um Kapitel durch:
Leben mit Vision
Wozu um alles in der Welt lebe ich?
Geschrieben von Rick Warren, einem amerikanischen Pastor, der in Südkalifornien die Kirche „Saddleback“ leitet.
„Saddleback Church“ hat pro Woche mehr als 20’000 Gottesdienstbesucher und ist eine der vielfältigsten und einflussreichsten Kirche in den USA.
Das Buch erschien 2002 und ist in den Vereinigten Staaten das meistverkaufte Sachbuch.
Während 42 Tagen lernt man sehr viel über Gott, das eigene Leben, die Bibel usw.
Das Internet spielt eine wichtige Aufgabe dabei, denn der Pastor führt in jedes Kapitel mittels einem Kurzfilm ein. Der Lese-Tag wird mit einer Predigt abgeschlossen (ca. 50 Minuten in Englisch). Faszinierend. Das Buch wird mein Leben radikal verändern, ich bin sicher, denn „es“ beginnt schon…
Mein Leben bis vor kurzer Zeit sah so aus:
Familie
Arbeit
Ruhestand/Arbeit
freie Zeit (viel lesen, schreiben, denken…)
Gott, Jesus Christus und die Bibel haben mir immer sehr viel bedeutet.
Fazit: ich lebte mit Gott. Manchmal hatte ich Zeit für ihn und manchmal weniger und manchmal vergass ich ihn und marschierte selber los, viel oft auf die Nase und rannte zurück in Gottes Hand. Seine Gebote waren immer wichtig und manchmal waren nicht alle gleich wichtig (für mich!). Ich war für mich immer im Zentrum meines Lebens, meines Denkens, meines Handelns. In mir drin, sprach immer meine Stimme: „Tu das, tu es nicht, warum?, immer trifft es mich, ungerecht…kurz eine Plaudertasche in meinem Kopf“ Mit dem Lesen dieses Buches, den darin erwähnten Bibelzitaten, den Worten von Pastor Rick usw. ist mir plötzlich klar geworden: Es ist genau umgekehrt. Gott und ich! Gott ist mein Vater. Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Gott ist wirklich der „Ich bin der Ich bin da“ (Gott gibt sich Mose zu erkennen, 2 Mose/Exodus 3,14). Gott steht in meinem Zentrum. Ich kann mit ihm sprechen. Ich kann zu ihm beten.
Gestern las ich die Nachrichten, dass gleich zwei Kollegen gestorben sind, beide jünger als ich (Jahrgang 57 und 59). Der eine war schwer krank und der Tod für ihn eine Erlösung, beim anderen weiss ich es nicht. Wieder zwei weniger. Ich kann nicht mehr mit ihnen schwatzen, lachen, diskutieren, feiern… sie sind tot!
Aber Gott bleibt. Er bleibt immer bei mir. Gott hat immer Zeit für mich. Ich kann mit ihm sprechen oder ich kann seine Worte in der Bibel lesen.
Immer!
Danke Gott für deine Zeit! Bin ich froh und glücklich über diese neue Zuversicht!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 69/296

HerzWas bleibt dem Menschen übrig? (Bibel)

Sonntag, 23. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn ich die Bibel lese, dann besuche ich oft meine Lieblingsstelle:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt (Kohelet 9,7-10)
Darum iss dein Brot und trink deinen Wein und sei fröhlich dabei! So hat es Gott für die Menschen vorgesehen, und so gefällt es ihm. Nimm das Leben als ein Fest: Trag immer frisch gewaschene Kleider und sprenge duftendes Öl auf dein Haar. Geniesse jeden Tag mit der Frau, die du liebst, solange dieses flüchtige Leben dauert, das Gott dir geschenkt hat. Denn das ist der Lohn für die Mühsal dieses Lebens.
Nutze alle Möglichkeiten, die sich dir bieten: denn du bist unterwegs zu dem Ort, von dem keiner wiederkehrt. Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit.“
+++++
Sei fröhlich! Kann ich das auf Befehl? Ich versuche fröhlich als Wort zu verstehen und dabei merke ich, dass ich mein Denken durchaus beeinflussen kann. Wie? Ich kann Fotos anschauen, Texte lesen, mich an Ereignisse erinnern, also zurückschauen. Oder ich schaue vorwärts und freue mich auf… Oder ich komme in den Moment zurück, ins Jetzt! „Nimm das Leben als ein Fest.“
Dankbar, zufrieden, bescheiden, ruhig, gelassen… ich bin frei. Ich bin von Gottes hand umgeben und so schaue ich auf meine Finger, wie die auf der Tastatur hüpfen. Trotz regnerischem Tag, scheint jetzt gerade die Sonne auf meine Hände. Will Gott ein Zeichen setzen?
Ja, ich bin dankbar und fröhlich, denn ich habe Brot und Wein. Was will ich mehr? Es liegt an mir, dass ich dabei fröhlich bin. Es fehlt nichts, ich brauche sehr wenig und ich kann über mich selber lachen… fröhlich sein.
Am meisten hilft mir im Leben, dass ich in der Bibel lesen kann, denn da finde ich alles. Gott spricht mit mir aus der Bibel:
„Sei fröhlich, mein Sohn und nimm das Leben als ein Fest!“
Heute ist Sonntag, heute ist ein Fest-Tag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 56/309

HerzWorauf einer stolz sein kann (Bibel)

Montag, 10. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Worauf bin ich stolz?
In der Bibel steht:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23)
Herr, jetzt geht es mir wie Hiob. Ich möchte dir Fragen stellen. Zum Beispiel zum Thema Recht! Wer hat Recht auf der Welt? Der Mächtige, der Starke, der Rücksichtslose, der Reiche…
Was ist mit den Rechtlosen? Flüchtlinge, Menschen, die in Diktaturen leben, Menschen, die von Religionen unterdrückt werden, Menschen verlieren, weil sie Frauen sind.
Warum Herr?
Warum haben wir die Freiheit an dich zu glauben oder ohne dich zu leben?
Bitte, Herr, hilf mir und verlass mich nicht. Ich brauche heute deine schützende Hand!
Viele andere Menschen brauchen dich auch, bitte hilf ihnen und bleib bei ihnen!

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 43/322

HerzHiob meint: „Ach, wenn es wieder so wie früher wäre…“ (Bibel)

Samstag, 24. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob, der alles verloren hatte, diskutierte mit seinen Freunden darüber, warum Gott ihn verlassen hat. Er kann sein Schicksal nicht verstehen und er stellt die Frage: „Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? Hier bei den Menschen findet man sie nicht, und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen.“
Das sind sehr interessante Fragen. Am Schluss des Abschnittes gibt Hiob seine Ansicht dazu:
„Gott gab dem Menschen diese Regel:
Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit.
Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.“
Ist mein Leben so einfach? Ich muss nur diese Regel beachten und mein Leben gelingt mir?
Wie nehme ich Gott ernst?
Mein Versuch:
– ich lese jeden Tag in der Bibel
– ich lerne von zwei „apps“ auf meinem Mobile (Hora benedicti und ein ökumenischer Bibel-Leseplan)
– ich bete
– ich befolge die zehn Gebote und lese sie immer wieder, damit ich sie nicht vergesse! und damit ich sie verstehe
Und alles Unrecht meiden?
Mein Versuch:
– heute leben und das Gestern vergessen und loslassen
– nicht vergleichen und nicht neidisch sein (ich werde nie einen Ferrari besitzen, nie einen Porsche fahren, nie mein Gruppe 1-Pferd in einem Rennen gewinnen sehen… ist das wichtig?)
– über Recht und Unrecht in meinem Leben nachdenken, also nicht allgemein, oberflächlich, nein, ganz konkret in meinem Leben
– ich kann die Welt nicht retten und ich bin auch nicht für alles verantwortlich, aber ich bin für mein Leben verantwortlich. Wenn ich dann einmal vor Gott stehen werden und er mir Fragen stellt, wie lauten meine Antworten? Wo bleiben meine guten Taten?
– wie gehe ich mit der Kirche um? Wie soll ich verzeihen? Wie verstehen?

Die Geschichte von Hiob im Alten Testament ist so interessant und Hiob regt zum Denken an. Ich bin gespannt auf den morgigen Beitrag!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 27/338

HerzHofnarrMein Leben vereinfachen!

Freitag, 23. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich auf meinem Bummel viele wunderschöne Blumen fotografiert und ich habe über einen Gedanken gegrübelt, den ich heute Morgen beim Beten und nachdenken im „kleinen Zen-Begleiter“ gelesen habe.
Es geht um ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Unser Leben
wird von tausend Einzelheiten
aufgezehrt…
Vereinfacht, vereinfacht!“
Ich habe am 12.3.1999 den Klassiker von Thoreau gekauft: „Walden oder Leben in den Wäldern.“ Das Buch habe ich schon oft begonnen zu lesen, aber nie durchgehalten. Thoreau war Amerikaner, Denker, Aussteiger, Träumer und er wollte nur „Musse zum wirklichen Leben.“ T. lebte von 1817 bis 1862 und davon zweieinhalb Jahre in seinem selbstgebauten Blockhaus an einem einsamen Waldsee unweit der Stadt Concord in Massachusetts. Danach schrieb er sein bekanntes Buch.
Hermann Hesse, einer meiner Lieblings-Schriftsteller, schrieb über Walden: „Die amerikanische Literatur, so kühn und grossartig sie ist, hat kein schöneres und tieferes Buch aufzuweisen.“
Jetzt muss ich es lesen!
Vereinfachen, das ist die Aufforderung von Thoreau. Wie Recht er hat! Vereinfachen heisst für mich:
– weniger von…
– weniger Besitz
– weniger Bücher
– weniger TV schauen
– weniger denken
– weniger Gewicht, weniger essen
– weniger Sorgen machen (heute erhielt ich einen Brief und Einladung von der Stadt Dietikon. Es geht dabei um einen Informationsabend, der nächste Woche stattfindet.
Thema: eine geplante Asylunterkunft, ca. 80m von unserem Haus entfernt. Es wurden nur Männer zu dem Abend eingeladen. Warum? Was bedeutet diese Unterkunft für mich, für uns, für unser Quartier?)
– weniger…
Fazit: ich muss loslassen und dabei Prioritäten setzen.
Was ist wichtig?
Was macht mir Freude?
Was macht mich frei und friedlich (glücklich)?
Wie will ich leben?
Eines wird mir immer klarer: ich muss der Krankheit „Diabetes“ davonlaufen! Essen, abnehmen und bewegen… loslassen, davonlaufen, vereinfachen!
Das wird eine spannende Reise.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 26/339 (meine Jahres-Reise dauert noch lang)

HerzEine Schwanenfamilie

Mittwoch, 21. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ging ich wieder auf meine Limmat-Entdeckungsreise und zwar auf einem neuen Weg. Von zu Hause bis zum EKZ-Wehr wie gehabt, aber dann auf dem westlichen Limmatufer bis zur Autobahnbrücke Geroldswil. Ruhig. Grün. Viele Blumen. Es ist unglaublich, welch fotografischen Leistungen mein IPHONE erbringt. Die abgebildeten Blumen sind so schön wie in der Realität. Faszinierend wie nahe man der Autobahn entlang wandern darf. Die Leitplanke und die durchsichtige Wand stehen nebeneinander und ich kann den Autos zusehen. Der Lärm ist fast unbeschreiblich und ich war jahrelang ein Teil vom Lärm. Schliesslich bin ich während ein paar Jahren von Zürich nach Bern gependelt. Zuerst für das Projekt „Namibia“ und dann zum Abschluss als SCOS.
Heute war ich sehr froh, konnte ich auf der anderen Seite der Limmat wieder ins Grün abtauchen, ein Paradies.
Meine Schwanenfamilie habe ich heute Morgen bei der Körperpflege auf der Nötzliwiese liegend gesehen und später schwamm die ganze Familie Stromaufwärts. Zwei erwachsene Schwäne (Mutter und Vater) und dazu vier junge Schwäne. Beim bummeln sind mir Fragen durch den Kopf:
Wenn die Jungen alt genug sind, wie geht die Familie auseinander? Gehen die Eltern? Fliegen sie davon? Gehen die Jungen? Alle miteinander oder einzeln? Wohin gehen alle Schwäne? Die Alten bleiben und die Jungen? Wo finden sie ihre neuen Partner? Wann trennen sie sich? Wo gibt es genügend Raum für eine neue Schwanenfamilie? Fragen, fragen, Fragen, fragen…
Jetzt habe ich im Internet Fragen zur Limmat gestellt. Nur 36km lang, also von Zürich bis Gebenstorf fliesst die Limmat, dort in die Aare, dann weiter zum Rhein und weiter bis in die Nordsee.
Irgend wo werden die Schwäne schon Raum finden. Das Wappentier meiner Zunft liegt mir einfach besonders am Herzen. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Treffen mit meiner Schwanenfamilie!
Ich freue mich schon auf den nächsten Bummel. Jetzt suche ich noch den Schwan im Internet:)
Früher träumte ich einmal vom Jakobsweg, d.h. von Dietikon bis nach Santiago de Compostela und weiter bis zum Kap Finisterre zu wandern. Zu viele Menschen haben denselben Traum, also lasse ich es lieber bleiben. Mein neuer Jakobsweg bildet die Limmat. Ich finde auch so zu Gott, das ist ja der Sinn der Pilgerwege, also wenigstens für mich!
Wo finde ich Gott? In der Bibel lese ich gegenwärtig die Geschichte von Hiob im Alten Testament. Er sucht Gott und er stellt viele Fragen. Hiob war sehr, sehr reich. Satan meinte zu Gott, dass Hiob nur ein gehorsamer Diener sei, weil er so reich sei. Gott erlaubte Satan dies auszuprobieren. Hiob verlor alles, drei Freunde besprechen mit Hiob seine Lage…
Gott „spielt“ mit einem Menschen! Lieber Gott, ist das fair? Wo bleibt die Nächstenliebe?
Hoffentlich spielt Gott nicht mit mir?
Da kommt mir in den Sinn: hat Gott bereits mit Adam gespielt? Warum hat Gott im Paradies die beiden Bäume gepflanzt (Wissen und Unvergänglichkeit ihr Name!)? Er wusste doch, dass Eva nicht widerstehen konnte und auf Empfehlung der Schlange den Apfel ass…
Ist Gott ein Spieler?
Heisst es darum im Vaterunser… „und führe mich nicht in Versuchung“?
Stoff, viel Stoff für meinen nächsten Limmat-Bummel!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 24/341

HerzFreude – Lebensfreude (Bibel)

Samstag, 17. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude – Lebensfreude! Auf diese Gedanken will ich mich heute konzentrieren. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater, dass der Geist Gottes eine Fülle von Gutem wachsen lasse und er erwähnt neun Worte. Die Liebe kommt zuerst und danach die Freude. Heute schreibt man eher von Lebensfreude!
Diese Freude kommt aus mir raus. Ich kann mich freuen und zwar über viele kleine Dinge, die für andere Menschen vielleicht unbedeutend sind.
Ich freue mich:
– über eine Blume, sei es eine Orchidee, eine Rose oder ein Löwenzahn
– über ein Lächeln eines anderen Menschen
– über schönes Wetter. Ich liebe die Sonne, die Wärme und weiss aber, dass auch der Regen für die Natur notwendig ist.
– über schöne Bilder, Farben… (mir gefallen Bilder über die Natur, Tiere, Blumen, Menschen, schnellen Autos. Besuchen Sie die Website von Porsche und Ferrari – ein Genuss).
– über meine „Gesundheit“ (ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass ich aus 20’000 Genen bestehe und ist nur ein Gen defekt, dann könnte ich geistig behindert sein. Zufall. Glück)
– über meinen Appetit und dass ich etwas zu Essen habe, sauberes Trinkwasser finde… (Jesus sagt im Vater unser: „… unser tägliches Brot gibt uns heute…“)
– über so vieles. Ich muss nur mit offenen Augen durch mein Leben gehen.
Lebensfreude hat auch mit Ordnung zu tun. Ich denke nicht so viel, sondern ich bin einfach da. Ich übe mich in Bescheidenheit und Demut. Ich bin nicht für die ganze Welt verantwortlich, nein, ich bin nur für mich verantwortlich. Das ist schon schwer genug!
Ich schaue meine Hände an und staune, was meine Finger alles können.
Heute Abend werde ich zweijährige Zwillinge hüten. Ich freue mich auf diese Stunden. Ihr Lächeln lässt die Eisberge „schmelzen“, ihre „Spaziergänge“ im Haus werden meine Seele erwärmen.
Die Lebensfreude kommt aus mir heraus und zwar direkt aus meinem Herzen. Ich muss es nur offen vor mich „hintragen“. Das erkennen andere Menschen an meinem Gesicht, meinen Gesten und meinen Worten. Der Griesgrämige hat seinen Herz-Tresor geschlossen. Er ist unzufrieden, übellaunig, nörglerisch, hässig… ein schwieriger Zeitgenosse, der bald allein ist. Sehr allein. Mit Lebensfreude ist man nie allein. Ich übe weiter.
Dankbarkeit, Zufriedenheit und Bescheidenheit führen zu Lebensfreude. Diese Freude ist ein Meilenstein auf meinem Weg zum Glück.
Probieren Sie es aus!
„Freut Euch immerzu“, auch das sind Worte des Apostels Paulus.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 20/345

HerzSorgen? (Bibel)

Dienstag, 13. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute geht es mir um die täglichen Sorgen! Kennen Sie das auch? Schmerzen im Körper, Schmerzen in der Seele, Schmerzen…
Und schon beginnt das Hamsterrad mit der Anschrift „Sorge“ zu drehen. Bin ich krank? In der Zeitung habe ich gelesen… im Internet steht… Sorgen im Schnelllauf!
Jesus sagt in der Bergpredigt: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
Mit meinen Worten ausgedrückt:
Jesus will mir sagen, lebe heute. Sorge dich nicht, ich bin für dich da! Allerdings: Ich bin der Hirte, du das Schaf, also folge mir und uns nach. Ich suche dich schon, wenn du einmal verloren gehen solltest. Aber bitte nicht jeden Tag.
Etwas kannst du für dein Glück auch tun.
Beispiele:
– versuch es mit Beten
– sei dankbar
– sei demütig
– sei treu
– lies die Bibel. Darin spreche ich zu dir!
Ich danke Gott für seine Zusage, denn er ist mein Hirt (Psalm 23).

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 16

HerzSei heute gut zu dir!

Mittwoch, 24. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Sei heute gut zu dir!
Wie oft kritisiere ich mich jeden Tag. Tag für Tag.
Ich bin mein eigener Ankläger, Richter, Gefängniswärter, Henker… und zwar wenn es um meine eigene Person geht.
Immer finde ich Fehler, verpasste Chancen, Ungerechtigkeiten… bin ich ein Jammeri? Nein, ich glaube nicht. Aber etwas fehlt und zwar meine Selbstliebe!
Eher seltene Sätze sind:
Ich bin mit mir zufrieden. Ich lobe mich. Ich freue mich, denn es ist mir etwas gut gelungen oder sogar sehr gut?
Warum ist das so?
Jesus sagte doch: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Aber niemand hat mir beigebracht, wie das konkret geht.
In der Bibel fand ich einen interessanten Gedanken bei Paulus, der den heiligen Geist mit folgenden Worten umschrieb:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung
Finde ich hier meine Richtlinien für den besseren Umgang mit mir selber?
Auf jeden Fall notiere ich dieses neun Worte jeden Morgen, lese sie sorgfältig durch und wähle mein Wort des Tages.
Heute steht Freundlichkeit auf dem Zettel.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag.

Fröhliche Grüsse
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HerzKarfreitag (Bibel 2)

Freitag, 14. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute gedenken die Christen der Kreuzigung von Jesus Christus. Eine grausame Geschichte, die mich mit sehr vielen Fragen sehr allein lässt.
Warum wurde Christus von Judas verraten? Nur wegen Geld, nur für dreissig Silberstücke?
Warum ist Petrus nicht zu Jesus gestanden? Als der Hahn krähte, hatte Petrus dreimal „Nein“ zu seiner Beziehung mit Jesus gesagt. Wie von Jesus vorausgesagt!
Warum?
Jesus hat so vielen Menschen geholfen. Er hatte seine Jünger immer bei sich und ihnen den Glauben erklärt. Trotzdem funktionierte nichts! Sie liessen ihn im Stich.
Jesus wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt. Mit ihm wurden noch zwei Verbrecher gekreuzigt. Einer der Beiden spottete über Jesus, der Andere fand den Glauben. Warum?
Jesus starb einen grausamen Tod und vorher litt er noch stundenlang. Warum?
Kaum war Jesus tot, sagte der römische Hauptmann: „Er war wirklich Gottes Sohn!“ Warum erst jetzt?
Im Neuen Testament ist zweimal von einem römischen Hauptmann die Rede:
1. Der Hauptmann von Kafarnaum mit seinem kranken Diener (meine Lieblingsgeschichte!)
2. Der Hauptmann, der Jesus kreuzigte und während dem Todeskampf bewachte.
Warum liess Gott dies zu?
Damit wir Jesus Christus nie vergessen?
In den vergangenen 2000 Jahren lebten sehr viele und sehr erfolgreiche Menschen. Keiner starb so grausam wie Jesus. Verlassen. Verraten. Vorbestimmt, denn Jesus wusste genau, was auf ihn zukommt. Er litt und wie!
Die Meisten sind vergessen, nur Jesus Christus beschäftigt die Menschen immer noch.
Aber wie ist das heute? Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit dominieren die Welt. Jesus ist wieder allein, so wie damals am Kreuz. Einsam. Leidend. Von Allen verlassen.
Und ich? Was ist mein Beitrag?
Ist der Karfreitag einfach ein freier Tag? Kurzferien. Viele Menschen fahren in den Süden an die Sonne…sie sind dabei nicht allein…sehr viel Stau …
Und Jesus?
„Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Diese Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern kurz vor seiner Festnahme.
Was bleibt von Jesus?
Ist er heute wieder so allein und so verlassen wie damals?
Auf Wiederlesen!
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BuchtippHerzHofnarrDas Buch der Sprichwörter (1)

Samstag, 21. März 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

König Salomo hat vor 2980 Jahren seine Aufgabe als König von Israel übernommen und trotz der längst vergangenen Zeit, ist sein Buch der Sprichwörter immer noch aktuell und lesenswert.
So hat Salomo über die Weiheit geschrieben:
„Die Weisheit mahnt (1, 20 – 33)
Die Weisheit ruft auf den Strassen,
auf den Plätzen erschallt ihre Stimme;
wo die Leute sich treffen, hört man sie,
am Stadttor trägt sie ihre Rede vor:
*Wann werdet ihr endlich reif und erwachsen,
unreife Grünschnäbel, die ihr seid?
Ihr unverbesserlichen Schwätzer,
wie lange wollt ihr euch nicht bessern?
Wann kommt ihr endlich zur Einsicht, ihr alle, die ihr mich missachtet?
Nehmt euch doch meine Mahnung zu Herzen!
Dann öffne ich euch den Schatz meines Wissens und gebe euch davon,
soviel ihr wollt.
Ich habe immer wieder geredet,
doch ihr habt gar nicht zugehört.
Mit erhobenem Finger habe ich gedroht,
und keiner hat darauf geachtet.
Ihr habt euch nicht zurecht weisen lassen und jeden Rat in den Wind geschlagen.
Macht nur so weiter, die Folgen bleiben nicht aus!
Dann ist die Reihe an mir, zu spotten.
Wenn Angst und Schrecken über euch kommen wie ein fürchterlicher Gewittersturm,
dann werde ich es sein, die lacht!
Dann schreit ihr nach mir, doch ich antworte nicht,
ihr werdet mich suchen und nirgends finden.
Wer sich jeder Einsicht verschliesst
und sich weigert Gott ernst zu nehmen,
wer meine Ratschläge von sich weist und auf keine von meinen Warnungen hört,
der muss dann auch die Folgen tragen und auslöffeln, was er sich eingebrockt hat.
Mancher Grünschnabel ging schon zugrunde an seiner eigenen Halsstarrigkeit;
und mancher Eigensinnige kam um, weil er so sorglos und selbstsicher war.
Doch wer auf meine Worte hört, dem bleiben Angst und Not erspart.*“

So hören wir und lesen weiter. Denken über das Gelesene nach.
Die Weisheit ist in mir. Das ist die Stimme, die oft mit mir spricht. Fein. Laut. Leise. Immer, oder immer öfters. Höre ich zu?

Auf Wiederlesen
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Sei heute gut zu dir!
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HerzBrief an den lieben Gott

Sonntag, 9. Juni 2013

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Lieber Gott

Gestern habe ich Mr President einen Brief geschrieben, denn ich habe gelesen, dass er all meine elektronischen Tastenbewegungen speichert und liest. Er hat mir bis jetzt noch keine Antwort geschrieben und so warte ich…

Heute ist Sonntag, der gehört dir Gott und so schreibe ich dir einen Brief:

Lieber Gott, manchmal fehlst du mir auf Erden. Es geschehen unglaubliche Dinge und ich spüre deinen Einfluss nicht: Beispiele

Hochwasser. Viele Menschen verlieren…ihr Leben, ihr Gut, ihre Tiere, ihre Landschaft…

Brudermord. Wie im Alten Testament bei Kain und Abel bringt ein junger Mann seinen Bruder um. Warum? Das hatten wir doch schon.

Völkerwanderung. Immer mehr Menschen wandern vom Süden in den Norden, suchen Arbeit, suchen ihre Zukunft. Kann das friedlich vor sich gehen? Verschiedene Sprachen, Religionen (!!!), Werte. Wie soll dies gehen?

Unsere Umwelt. Wir brauchen Wohnraum, Arbeit, Energie… wohin führt die Zukunft. Wir sind immer mehr! Viel mehr! Wie weiter?

Zerstörung von Werten. Ruhe, Ordnung, Ehrlichkeit, Dienen… diese Worte verlieren. Die Frage ist nur: wen betrüge ich wie? Wie bezahle ich keine oder weniger Steuern. Gier, Rücksichtslosigkeit, Oberflächlichkeit. Wohin führst du uns Gott?

Ja, lieber Gott, ich habe viele Fragen an dich. Wirst du mir Antwort geben? ich hoffe auf dich!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme und vertraue!“

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HerzDer selbstgemachte Gott

Sonntag, 5. Mai 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich in der Bibel die Geschichte vom selbstgemachten Gott, dem goldenen Kalb, gelesen (AT, 2 Mose/Exodus 32 1-8). Mose war während 40 Tagen bei Gott auf dem Berg Sinai und sein Volk wartete und wartete. Als Mose nicht zurück kam, liefen die Israeliten zu Aaron und sagten ihm: „Mach uns einen Gott, der uns schützt und führt!“ Mit anderen Worten, mach uns einen Gott, den wir sehen können, anbeten können oder zeige uns einen einfachen Weg des Glaubens! Aaron sammelte alle goldenen Ohrringe der Frauen ein, goss sie in eine Form und machte daraus ein Stierbild! Aaron organisierte danach ein Fest und die Menschen tanzten, feierten, assen und tranken. Gott sah dies und sandte Mose zurück. Gott meinte zu Mose: „Dein Volk ist schnell vom Weg abgewichen, den ich ihnen mit den Geboten gewiesen habe. Sie beten ein gegossenes Kalb an.“

Die Geschichte stimmt mich nachdenklich. Wie schnell verliere ich den Glauben? Wie oft steht mein „goldenes Kalb“ im Zentrum meiner Gedanken? Das macht die Bibel so menschlich. Die Geschichten, auch wenn sie sich vor tausenden von Jahren abspielten, kommen mir immer so aktuell vor. Das „goldene“ Kalb! Gott fordert mich mehr heraus, als mir manchmal lieb ist, als ich manchmal tragen kann. Glaube! Gehorche! Die zehn Gebote, die Gott Mose auf dem Berg Sinai schenkte sind klar, auch heute noch!  Das erste Gebot lautet: „Neben mir gibt es für dich keine anderen Götter.“ Vor langer Zeit habe ich einmal die folgenden Gedanken gefunden:

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Viel zu jung um an Gott zu denken – das Kleinkind

Viel zu berieselt um an Gott zu denken – vor dem TV

Viel zu selbstsicher um an Gott zu denken – im Alltag

Viel zu müde um an Gott zu denken – im Bett

Viel zu verliebt um an Gott zu denken – in einer Beziehung

Viel zu verschwenderisch um an Gott zu denken – in der Freizeit

Viel zu sorgenvoll um an Gott zu denken – im Beruf

Viel zu spät um an Gott zu denken – im Grab

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Die Schlüsselfrage lautet: Brauche ich ein „goldenes Kalb“ oder glaube ich?

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, glaube, atme und sei fröhlich dabei!“

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HerzVerwundert ging er nach Hause.

Sonntag, 31. März 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die Ostergeschichte nach Lukas berichtet davon, wie die Frauen den toten Jesus salben wollten. Sie gingen in aller Früh zum Grab, aber der Stein vom Grabeingang war weggerollt. Zwei Männer in strahlend hellem Gewand traten zu ihnen und sagten: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier; Gott hat ihn vom Tod erweckt! Erinnert euch an das, was er euch in Galiläa gesagt hat.“ Die Frauen gingen zu den elf Aposteln zurück und berichteten. Sie wollten den Frauen nicht glauben. Nur Petrus sprang auf und lief zum Grab. Er schaute hinein, fand aber nichts als die Leinenbinden. Verwundert ging er nach Hause.“

Verwundert! Was hat Petrus wohl gedacht? Simon Petrus gehörte zu den ersten Jüngern, die Jesus gewählt hatte. Petrus war immer dabei. Er hat alle Wunder erlebt, alle Gleichnisse von Jesus erklärt bekommen, Jesus dreimal verraten…und jetzt? Er ist verwundert. Er weiss nicht weiter. Er ist allein und von Ablehnung umgeben. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Gingen Petrus diese Gedanken durch den Kopf? Jesus ist gekreuzigt worden, gestorben und sein Leichnam wurde ins Grab gelegt und jetzt ist er verschwunden. Nur noch die Leinenbinden lagen dort… Wo ist Jesus? Was hat Gott mit ihm gemacht? War er vielleicht gar nicht tot? Hat ihn jemand geholt? Fragen. Fragen. Fragen.

Die Männer vor dem Grab haben den Frauen gesagt, Jesus wurde von Gott auferweckt. Genau so, wie er es euch doch erklärt hat! Das würde bedeuten, Jesus „lebt.“ Petrus wundert sich. Mehr wissen wir nicht!

In den drei Tagen, d.h. von Karfreitag bis Ostersonntag hat Gott den Christen eine Tat geschenkt, die alles übertrifft, die die Beteiligten unsterblich macht. Wenn dies stimmt, dann MUSS ich glauben, ich kann nicht anders!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzHofnarrMutter und Vater!

Donnerstag, 14. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Jetzt kam mir ganz spontan der neue Papst, Franziskus, in den Sinn und an den hätte ich einen Wunsch!

Wenn in der Kirche gebetet wird, zum Beispiel bei einer Beerdigung, dann spricht der Pfarrer von d e m  Gebet und meint dabei das einzige Gebet, dass Jesus uns geschenkt hat. Dann beginnen wir Christen das gleiche Gebet verschieden und dann wissen die Menschen sofort, aha, es sitzt ein Katholik oder ein Protestant neben mir!

Einer beginnt: „Vater unser im Himmel!“ Der andere betet: „Unser Vater im Himmel!“ Beide nennen sich Christen. Mein Wunsch an Franziskus: ein einheitlicher Beginn des Gebetes, würde zuerst einmal die Christen vereinen, also: „Mutter und Vater im Himmel!“

Das wäre eine Tat! Da wäre doch glatt der Friedens-Nobelpreis drin. Mutter und Vater im Himmel. Gott ist doch sicher Mutter und Vater in einem! Da ist sich der Hofnarr sicher! Erst eine Mutter und ein Vater ergeben ein Kind und so bin ich doch ein Kind Gottes!

Jetzt kann ich nur noch schreien: „HOPP Franziskus!“ Der Hofnarr ist sich sicher, dass Jesus uns Menschen seinen Bruder Franziskus als neuen Papst ausleihen könnte! „Mutter und Vater!“ Herzlichen Dank.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzLeadyNur Feiertage im Leben!

Samstag, 9. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

„Für den Armen ist jeder Tag böse, der Glückliche hat nur Feiertage.“

Im Alten Testament unter den Sprichwörtern (15,15) habe ich diesen Satz gefunden. Nur Feiertage? Sobald ich mein Leben reduziere und von NULL an zum gegenwärtigen Augenblick meine positiven Punkte aufliste, bin ich der Reichste, der Glücklichste, der…

– ich atme selbständig

– ich kann lächeln. Sie auch. Probieren Sie es doch!

– ich kann diesen Text selber mit meinen Fingern schreiben

– ich höre meine Familie im Nebenraum

– ich sitze an der Wärme und haben soeben fein und genug gegessen

– ich kann beten, lieben, hoffen, glauben!

Was will ich mehr? Ich muss nur auf meine Feiertage achten. Sie sind da! Heute da! Morgen…

Die kleinen Dinge machen den Reichtum, das Glück, das Leben aus.

Warum ärgere ich mich über Dinge, die ich so oder so nicht beeinflussen kann? Beispiele: Das Wetter. Die Welt. Andere Menschen. Erfolge an Sportanlässen, d.h. Medaillen an den Ski-Weltmeisterschaften. Ich ärgere mich und „versaue“ mir den Tag, die Stimmung. Unglaublich!

Was ist wesentlich für mich? Mein Glaube. Meine Liebe. Meine Hoffnung. Meine Feiertage!

Auf Wiederlesen und sorge dich nicht, vertraue!

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HerzLeadyNur zwei Gebote!

Sonntag, 3. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Ein kurzer Text von Albert Schweitzer bringt mich zum nachdenken: „Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in der Garage steht.“ Der deutsche Theologe, Arzt und Philosoph lässt mich fragen: Wann bin ich den ein Christ? Was macht das Christ-sein aus?

Jesus gibt eine sehr einfache Antwort auf die Frage, welches denn das wichtigste Gebot sei: „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand!“ Das zweite Gebote ist gleich wichtig: „Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!“ Das erste Gebot ist klar und das zweite? Mein Mitmensch? Mich selber lieben? Der Mitmensch lebt mit mir in der selben Familie und dazu ist es immer der Mensch, der mir gerade gegenüber steht, mit dem ich spreche oder der in die gleiche Handlung „spielt“, z.B. Autofahrer und Fussgänger! Und wie gehe ich mit mir selber um? Bin ich mein grösster Freund oder bin ich mein grösster Feind? LEADY grübelt, denkt nach… nur zwei Gebote. Ja, aber die zwei Gebote geben Arbeit für mein ganzes Leben! Die zwei Gebote geben meinem Leben auch einen Sinn!

Einen schönen Sonntag und Auf Wiederlesen!

Sorge dich nicht, vertraue!

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HerzSorge dich nicht, vertraue!

Sonntag, 6. Januar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Vertrauen ist für mich das Wichtigste in einer Beziehung, sei diese Beziehung beruflich, privat, langandauernd oder nur sehr kurz. Vertraue ich der Verkäuferin, wenn sie mir Fleisch verkauft? Ist das Fleisch essbar? Ich vertraue. Es heisst nicht umsonst „Vertrauen schenken“. Ich schenke und ich vertraue.

In familiären Beziehungen ist Vertrauen für mich selbstverständlich. Im Beruf ist Vertrauen die entscheidende Grundlage für ein gutes Ergebnis. Wenn ich meinem Chef nicht vertrauen kann, dann habe ich ein echtes Problem, er vielleicht auch! Dasselbe gilt für Kollegen auf der selben Führungshierarchiestufe oder für Untergebene. Vertrauen ist das Öl in der Maschine Leistung, d.h. Ergebnis x Menschen x Chef x Mitarbeiter x Vertrauen und kein Faktor darf auf NULL stehen.

Kann ich jemandem vertrauen? Warum ja? Warum nein? Wie ändere ich diese Situation? Schwierige Fragen, die zum Nachdenken zwingen.

„Sorge dich nicht, vertraue! Diese Haltung kann mir helfen, anderen Menschen zu vertrauen. Auf diesem Vertrauen baue ich alles andere darauf. Vertrauen ist mein Fundament für mein „Lebenshaus.“ Das Vertrauen trägt alles!

Sorge dich nicht, vertraue!

Auf Wiederlesen!

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HerzSiegerQumram

Mittwoch, 19. Dezember 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute fand ich im Tages-Anzeiger einen Hinweis darauf, dass die Schriftrollen von Qumram im Internet als Bilder gezeigt werden. Bei diesen Schriftrollen handelt es sich um die ältesten überlieferten biblischen Texte, geschrieben in Hebräisch, Aramäisch und Griechisch. 1947 hat ein beduinischer Hirte die Rollen in einer Höhle in der Gegend des Toten Meeres entdeckt. Von 1947 an wurden noch mehrere Höhlen von den Spezialisten gefunden. Heute sind rund 900 Schriftrollen vorhanden. Sie sind rund 2000 Jahre alt und werden mehrheitlich im Israel-Museum in Jerusalem aufbewahrt.

Schriftrollen

Themen, die in den Rollen erwähnt werden, sind:

– die Zehn Gebote

– die Schöpfungsgeschichte

– die Psalmen

– das Buch Jesaja

Was steht sonst noch in den Schriftrollen? Die Übersetzungen dauern sehr lange, seit 1947. Stehen Dinge darin, die wir nicht hören „dürfen“?

Auf jeden Fall finde ich das Betrachten der Schriftrollen schon interessant, spannend, zum Denken anregend…z.B. fasziniert mich die Schönheit der Schrift. Die Regelmässigkeit. Und das geschrieben vor 2000 Jahren auf Pergament und Papyrus. Das die „Tinte“ so lange lesbar bleibt!!!

Auf Wiederlesen!

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HerzDie beste Rede (3)

Sonntag, 9. Dezember 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Sonntag = Bergpredigt! Jesus vergleicht die Menschen mit Salz und mit Licht:

„Was das Salz für die Nahrung ist, das seid ihr für die Welt. Wenn aber das Salz seine Kraft verliert, wie soll es sie wiederbekommen? Man kann es zu nichts mehr gebrauchen. Darum wirft man es weg, und die Menschen zertreten es.

Ihr seid das Licht für die Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Auch brennt keiner eine Lampe an, um sie dann unter eine Schüssel zu stellen. Im Gegenteil, man stellt sie auf einen erhöhten Platz, damit die allen im Haus leuchtet. Genauso muss auch euer Licht vor den Menschen leuchten: sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

Jesus fordert die Menschen. Er gibt ihnen mit den Bildern Salz und Licht klare Aufträge. Ihr müsst euch anstrengen, ihr müsst wirken!

Salz und Licht!

Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen und auf Auf Wiederlesen!

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BuchtippHerzDie beste Rede (2)

Sonntag, 2. Dezember 2012

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Die Fortsetzung der besten Rede

Liebe Leserin, lieber Leser

Es ist Sonntag und ich habe wiederum die Bibel auf der Seite der Bergpredigt aufgeschlagen. Wer sich freuen darf… nicht weniger als zehnmal spricht Jesus über Menschen, die sich freuen dürfen:

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Freuen dürfen sich alle, die unter der Not der Welt leiden; denn Gott wird ihnen ihre Last abnehmen.

Freuen dürfen sich alle, die keine Gewalt anwenden; denn Gott wird ihnen die Erde zum Besitz geben.

Freuen dürfen sich alle, die brennend darauf warten, dass Gottes Wille geschieht; denn Gott wird ihre Sehnsucht stillen.

Freuen dürfen sich alle, die barmherzig sind; denn Gott wird auch mit ihnen barmherzig sein.

Freuen dürfen sich alle,die ein reines Herz haben; denn sie wird Gott sehen.

Freuen dürfen sich alle, die Frieden schaffen; denn sie werden Kinder Gottes sein.

Freuen dürfen sich alle, die verfolgt werden, weil sie tun, was Gott verlangt; denn sie werden mit ihm in der neuen Welt leben.

Freuen dürft ihr euch, wenn man euch beschimpft und verfolgt und euch zu Unrecht alles Schlechte nachsagt, weil ihr zu mir gehört.

Freut euch und jubelt, denn Gott wird euch reich belohnen. So hat man die Propheten vor euch auch schon behandelt.

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Ich lese die Worte ganz langsam, wiederhole sie, versuche sie aufzunehmen…

Barmherzig. Reines Herz. Beide Worte lassen mich innehalten. Stimmen diese Worte für mich? Gebe ich? Liebe? Dinge, wie Geld? Zeit? Frieden? Fireden in mir, mit mir, mit anderen, mit allen? Oder nur mit wenigen. Bin ich im Frieden mit mir selber?

Und ist mein Herz rein? Was diskutiere ich mit meiner inneren Stimme? Wenn ich zum Beispiel Autofahre, einkaufe, den Lärm aus dem nahen Jugendzentrum nachts ertragen „darf“. Rein?

Nicht immer, aber immer öfters 🙂

Mein inneres Auge sei mein Herz, sagt Jesus später in der Bergpredigt. Ich werde auch diese Stelle bedenken. Nochmals ist mein Herz rein? Ich denke über diese Frage nach. Ich, allein, ruhig…

Ich wünsche Ihnen einen schönen ersten Sonntag im Advent.

Auf Wiederlesen

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HerzLeadyDie beste Rede (1)

Sonntag, 18. November 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Sonntag, noch früh am Morgen. Ich habe in der Bibel gelesen und ich habe gebetet, wie jeden Morgen. Da kam mir mein Blog in den Sinn und ich dachte über meine alten Sonntags-Beiträge nach. Die Bibel war jeden Sonntag meine Basis für einen Beitrag im Blog. Warum habe ich aufgehört? Weil ich kaum einmal eine Antwort erhielt und trotzdem…es kam zu schönen, interessanten virtuellen Begegnungen. Und plötzlich will ich wieder schreiben. Hier mein Beitrag:

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Die beste Rede beschäftigt mich heute und in Zukunft. Diese Rede wurde vor 2000 Jahren gehalten! Jesus sah die Menschenmenge, er stieg auf einen Berg und setzte sich. Seine Jünger traten zu ihm. Dann verkündete er ihnen, was Gott von seinem Volk erwartet. „Wer sich freuen darf…“ Jesus hielt die Bergpredigt. Bei Matthäus finden Sie diese Rede im Kapitel 5 bis 7. In 7 Minuten und 48 Sekunden haben Sie diese Predigt gelesen.

Die beste Rede, die jemals gehalten wurde. Sehr klar, präzis, mit Wort-Bildern ergänzt, eindrücklich. Die Bergpredigt lese ich nun Sonntag für Sonntag und denke über das Gelesene nach:

Ich lese: „Wer sich freuen darf…

Er begann: Freuen dürfen sich alle, dir nur noch von Gott etwas erwarten und nichts von sich selbst; denn sie werden mit ihm in der neuen Welt leben.“

Ich denke nach: Was höre ich aus diesen Worten?

Gott allein ist wichtig. Von Gott darf ich etwas erwarten und ich darf mit Gott in der neuen Welt leben. Liebe! Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Es kann sich nur um die Liebe handeln. Wenn ich die Liebe geschenkt bekomme von Gott, dann habe ich alles. Die Liebe festhalten bedeutet, bei Gott bleiben. Seine Hand halten. Ich schaue meine Hand an und sehe eine der komplexesten „Maschinen“, Geräte…einmalige Spuren, d.h. meine Fingerabdrücke. Meine Hand. Wie sieht denn die Hand Gottes aus?

Der Bildhauer Auguste Rodin hat sich die Hand Gottes vorstellen können und auch erschaffen. Sie finden dieses Werk in der Computer-Welt unter dem Stichwort „Die Hand Gottes“. Schauen Sie auf dem gleichen Weg das Bild, die Kathedrale, an. Zwei Hände, die zusammen einen Raum bilden.

So stelle ich mir die Kirche vor. Dieses Bild sollte Rom mit Leben füllen. Was für eine gigantische Aufgabe für den Papst. Aber dieser schreibt lieber Bücher, unterstreicht die Bedeutung der lateinischen Sprache…

Zurück zur Bergpredigt: „Nur noch von Gott etwas erwarten und nicht von mir selbst.“ Ich spüre eine unglaubliche Freiheit in diesen Worten. Liebe. Freiheit. Grossartig.

Danke Gott

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen und „Gottreichen“ Sonntag.

Auf Wiederlesen

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HerzSiegerAlle 10 Minuten wird in der Schweiz eingebrochen!

Sonntag, 4. November 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die heutige Schlagzeile im BLICK (online) lautet:

Alle 10 Minuten wird in der Schweiz eingebrochen! Schon etwas beunruhigend. Mit den offenen Grenzen in Europa reisen die Gauner als Touristen durch Europa und „kaufen“ ein. Immer und immer wieder. Alle 10 Minuten.

Was tun? Mehr Polizei? Mehr Eigenverantwortung, d.h. Umbau des Hauses in eine Gotthard-Festung? Auch mit Schusswaffen ausrüsten? Resignieren? Hoffen? Auf Nachbarn vertrauen? Ich bin etwas ratlos.

In meiner Bibel finde ich Trost: Matthäus 6,19-21:

Unvergänglicher Reichtum

„Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn ihr müsst damit rechnen, dass Motten und Rost sie auffressen oder Einbrecher sie stehlen. Sammelt lieber Reichtümer bei Gott. Dort werden sie nicht von Motten und Rost zerfressen und können auch nicht von Einbrechern gestohlen werden. Denn euer Herz wird immer dort sein, wo ihr euren Reichtum habt.“

Im Absatz 4 sachreibt dann Matthäus die Fortsetzung dazu: Macht euch keine Sorgen! Habt doch mehr Vertrauen! Unterstellt euch der Herrschaft Gottes und tut, was er verlangt.

LIEBE!

Und trotzdem: Einbrecher sind sehr lästig, denn das Gefühl danach ist so schlimm. Wir hatten im Oktober 2009 „Besuch“ und die Wirkung ist immer noch vorhanden!

Ich wünsche Ihnen Vertrauen, Trost und Gelassenheit.

Auf Wiederlesen

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