Verwundert ging er nach Hause.

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die Ostergeschichte nach Lukas berichtet davon, wie die Frauen den toten Jesus salben wollten. Sie gingen in aller Früh zum Grab, aber der Stein vom Grabeingang war weggerollt. Zwei Männer in strahlend hellem Gewand traten zu ihnen und sagten: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier; Gott hat ihn vom Tod erweckt! Erinnert euch an das, was er euch in Galiläa gesagt hat.“ Die Frauen gingen zu den elf Aposteln zurück und berichteten. Sie wollten den Frauen nicht glauben. Nur Petrus sprang auf und lief zum Grab. Er schaute hinein, fand aber nichts als die Leinenbinden. Verwundert ging er nach Hause.“

Verwundert! Was hat Petrus wohl gedacht? Simon Petrus gehörte zu den ersten Jüngern, die Jesus gewählt hatte. Petrus war immer dabei. Er hat alle Wunder erlebt, alle Gleichnisse von Jesus erklärt bekommen, Jesus dreimal verraten…und jetzt? Er ist verwundert. Er weiss nicht weiter. Er ist allein und von Ablehnung umgeben. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Gingen Petrus diese Gedanken durch den Kopf? Jesus ist gekreuzigt worden, gestorben und sein Leichnam wurde ins Grab gelegt und jetzt ist er verschwunden. Nur noch die Leinenbinden lagen dort… Wo ist Jesus? Was hat Gott mit ihm gemacht? War er vielleicht gar nicht tot? Hat ihn jemand geholt? Fragen. Fragen. Fragen.

Die Männer vor dem Grab haben den Frauen gesagt, Jesus wurde von Gott auferweckt. Genau so, wie er es euch doch erklärt hat! Das würde bedeuten, Jesus „lebt.“ Petrus wundert sich. Mehr wissen wir nicht!

In den drei Tagen, d.h. von Karfreitag bis Ostersonntag hat Gott den Christen eine Tat geschenkt, die alles übertrifft, die die Beteiligten unsterblich macht. Wenn dies stimmt, dann MUSS ich glauben, ich kann nicht anders!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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