Artikel-Schlagworte: „Warum?“

HerzHofnarrLügen

Dienstag, 27. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Was bleibt mir vom heutigen Tag in Erinnerung? Es war ein wunderbarer, friedlicher Tag. Mit meinem Freund R. bin ich vom Schutzengel im Zürcher Hauptbahnhof mit der Bahn auf den Üetliberg gefahren und dann in die Felsenegg marschiert. Nach einem feinen Mittagessen in der Gartenwirtschaft sind wir mit der Luftseilbahn nach Adliswil gefahren. Neu. Sehr schön. Vollautomatisch!
Mit dem Bus und dem Tram fuhren wir nach Wollishofen. Von da mit dem Schiff nach Thalwil und dort umgestiegen auf das moderne Kursschiff, die Panta Rhei. Dann weiter bis Rapperswil. Dort trennten sich am frühen Abend unsere Wege. R. fuhr mit dem Zug via Rickentunnel nach Herisau und ich mit der Panta Rhei zurück nach Zürich. Ein wunderbarer Tag. Wir hatten sehr viel Zeit füreinander und das Wetter war sehr viel besser als die vorausgesagte Wetterankündigung.
Die Zeitungen und die online-Nachrichten habe ich nur kurz gelesen. Da steht, dass der US Präsident bereits mehr als 100 mal gelogen haben soll! Stimmt das? Ich weiss es nicht und kann es auch nicht überprüfen. Lügen Politiker? Die Versuchung ist bei dieser Aufgabe sicher gross. Hauptsache man gewinnt die Wahl und kann Macht ausüben.
Menschen, die lügen, habe ich in meinem Leben zum Glück nur wenige kennengelernt. Die Wenigen genügen mir aber vollauf!
Lügen. Gezielt, d.h. bewusst oder aus Dummheit oder Unvermögen. Es ist auf jeden Fall sehr, sehr unangenehm. Stellt man den Betroffenen zur Rede, streitet er in der Regel alles ab und man ist gleich weit wie vorher.
Ich kenne kein Mittel gegen einen Lügner, ausser vielleicht Vorsicht, Distanz und sorgfältige Kontrollen. Auf jeden Fall darf man sich nicht unter Zeitdruck bringen lassen.
Warten! Ruhig. Distanz. Langsam… und doch fällt man auf Lügner ab und zu hinein.
Vertrauen muss man schenken. Vertrauen muss man sich verdienen. Und wo bleibt der Lügner?
Wer einmal lügt, der tut es wieder. Immer wieder!
Ich war jeweils beim Ertappen eines Lügners sehr, sehr enttäuscht und ich muss mich selber vor Kurzreaktionen schützen. Anbrüllen nützt nichts. Und ich kann einen Anderen auch nicht schlagen!
Zurück zu meinem guten Tag. Ich freue mich auf Morgen. Es wird wieder ein guter Tag werden, weil ich mich darauf einstelle.
Ich verachte Lügner! Und ich liebe gute, friedliche und ehrliche Tage!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 30/335

HerzTragisch

Montag, 26. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich lese sehr gerne Zeitungen und bei meinem Limmatbummel kann ich so herrlich über das Gelesene nachdenken.
Heute beschäftigte mich, allerdings nur kurz, der Manager, der pro Jahr 10 Millionen Franken verdient haben soll und das seit Jahren und der jetzt von der FINMA (Finanzmarktaufsicht) gebüsst wurde, weil er mit seinem Wissen sich Vorteile im Aktienhandel verschafft haben soll. Die Busse beträgt 1,4 Millionen Franken, die exakte Gewinnsumme!
Der Manager wurde in den letzten Jahren bei sehr vielen schwierigen Firmensituationen als Sanierer an Bord geholt. Immer wieder las ich seinen Namen. Der Mann muss hervorragende Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen.
Und jetzt das! Der Manager hat so sein Ansehen verloren, seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt und alles weggeworfen.
Aus Gier? Oder ist er ein Spieler? Geht es nur um diesen Betrag? Für mich sehr viel, für ihn nicht einmal zwei Monatslöhne.
Setzt man für so eine Kleinigkeit alles aufs Spiel? Er tut mir sehr leid, denn ich kann mir gut vorstellen, dass ihn sein Beziehungsnetz nicht mehr halten kann, nicht mehr halten will. In seiner Zeit als Sanierer hat er sich sicher auch viele „Feinde“ geschaffen und deren Schadenfreude wird sicher gross sein.
Wer hilft ihm jetzt noch? Tragisch!
Auch nach dieser Situation fliesst die Limmat weiterhin, eigentlich beruhigend. Ich bummle weiter.

Auf Wiederlesen, dazu nachdenkliche und trotz allem fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 29/336

HerzHofnarrEin Grübler

Sonntag, 25. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In meinem „kleinen Zen-Begleiter“ habe ich heute Morgen ein interessantes Zitat gefunden:
„Er war ein aufmerksamer Grübler.
Ein Sandkorn sah er immer eher als ein Haus“
Geschrieben hat dies:
Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen) war ein Mathematiker, Naturforscher und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.
Wie oft sehe ich ein Sandkorn und übersehe dabei das Haus! Anders ausgedrückt ich sehe den Baum, aber nicht den ganzen Wald. Ich kann mich über etwas ärgern und dabei verstehe ich den Zusammenhang gar nicht.
Beispiel: ich liebe Fussball und da schaue ich mir im TV den Champions-League Final an und dann simuliert ein Spieler, weil er angeblich vom Gegner schwer getroffen wurde. Es handelt sich beim Simulanten immerhin um den Kapitän von Real Madrid. Sein Gegenspieler bekommt die gelb/rote Karte und wird vom Schiedsrichter vom Platz gestellt.
Ich rege mich dabei auf.
Aber! Fussball hat mit Theater zu tun und ich kann den TV schliesslich auch abstellen! Für den Sieg tun die Spieler einfach alles, auch „betrügen.“ Denn diese Tat war für mich Betrug am Sport, am Fussball, am Zuschauer, am Schiedsrichter… da nützt auch die Video-Schiedsrichter-Kamera nichts!
Hat Sport den mit den Werten eines „Ritters“ zu tun? Fairness. Respekt… bla bla bla!
Ich muss weiter grübeln…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 28/337

HerzHiob meint: „Ach, wenn es wieder so wie früher wäre…“ (Bibel)

Samstag, 24. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob, der alles verloren hatte, diskutierte mit seinen Freunden darüber, warum Gott ihn verlassen hat. Er kann sein Schicksal nicht verstehen und er stellt die Frage: „Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? Hier bei den Menschen findet man sie nicht, und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen.“
Das sind sehr interessante Fragen. Am Schluss des Abschnittes gibt Hiob seine Ansicht dazu:
„Gott gab dem Menschen diese Regel:
Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit.
Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.“
Ist mein Leben so einfach? Ich muss nur diese Regel beachten und mein Leben gelingt mir?
Wie nehme ich Gott ernst?
Mein Versuch:
– ich lese jeden Tag in der Bibel
– ich lerne von zwei „apps“ auf meinem Mobile (Hora benedicti und ein ökumenischer Bibel-Leseplan)
– ich bete
– ich befolge die zehn Gebote und lese sie immer wieder, damit ich sie nicht vergesse! und damit ich sie verstehe
Und alles Unrecht meiden?
Mein Versuch:
– heute leben und das Gestern vergessen und loslassen
– nicht vergleichen und nicht neidisch sein (ich werde nie einen Ferrari besitzen, nie einen Porsche fahren, nie mein Gruppe 1-Pferd in einem Rennen gewinnen sehen… ist das wichtig?)
– über Recht und Unrecht in meinem Leben nachdenken, also nicht allgemein, oberflächlich, nein, ganz konkret in meinem Leben
– ich kann die Welt nicht retten und ich bin auch nicht für alles verantwortlich, aber ich bin für mein Leben verantwortlich. Wenn ich dann einmal vor Gott stehen werden und er mir Fragen stellt, wie lauten meine Antworten? Wo bleiben meine guten Taten?
– wie gehe ich mit der Kirche um? Wie soll ich verzeihen? Wie verstehen?

Die Geschichte von Hiob im Alten Testament ist so interessant und Hiob regt zum Denken an. Ich bin gespannt auf den morgigen Beitrag!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 27/338

HerzHofnarrMein Leben vereinfachen!

Freitag, 23. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich auf meinem Bummel viele wunderschöne Blumen fotografiert und ich habe über einen Gedanken gegrübelt, den ich heute Morgen beim Beten und nachdenken im „kleinen Zen-Begleiter“ gelesen habe.
Es geht um ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Unser Leben
wird von tausend Einzelheiten
aufgezehrt…
Vereinfacht, vereinfacht!“
Ich habe am 12.3.1999 den Klassiker von Thoreau gekauft: „Walden oder Leben in den Wäldern.“ Das Buch habe ich schon oft begonnen zu lesen, aber nie durchgehalten. Thoreau war Amerikaner, Denker, Aussteiger, Träumer und er wollte nur „Musse zum wirklichen Leben.“ T. lebte von 1817 bis 1862 und davon zweieinhalb Jahre in seinem selbstgebauten Blockhaus an einem einsamen Waldsee unweit der Stadt Concord in Massachusetts. Danach schrieb er sein bekanntes Buch.
Hermann Hesse, einer meiner Lieblings-Schriftsteller, schrieb über Walden: „Die amerikanische Literatur, so kühn und grossartig sie ist, hat kein schöneres und tieferes Buch aufzuweisen.“
Jetzt muss ich es lesen!
Vereinfachen, das ist die Aufforderung von Thoreau. Wie Recht er hat! Vereinfachen heisst für mich:
– weniger von…
– weniger Besitz
– weniger Bücher
– weniger TV schauen
– weniger denken
– weniger Gewicht, weniger essen
– weniger Sorgen machen (heute erhielt ich einen Brief und Einladung von der Stadt Dietikon. Es geht dabei um einen Informationsabend, der nächste Woche stattfindet.
Thema: eine geplante Asylunterkunft, ca. 80m von unserem Haus entfernt. Es wurden nur Männer zu dem Abend eingeladen. Warum? Was bedeutet diese Unterkunft für mich, für uns, für unser Quartier?)
– weniger…
Fazit: ich muss loslassen und dabei Prioritäten setzen.
Was ist wichtig?
Was macht mir Freude?
Was macht mich frei und friedlich (glücklich)?
Wie will ich leben?
Eines wird mir immer klarer: ich muss der Krankheit „Diabetes“ davonlaufen! Essen, abnehmen und bewegen… loslassen, davonlaufen, vereinfachen!
Das wird eine spannende Reise.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 26/339 (meine Jahres-Reise dauert noch lang)

HofnarrEin neuer Bundesrat wird gesucht!

Donnerstag, 22. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Didier Burkhalter tritt zurück. Er mag seine Aufgabe nicht mehr, aber sagt natürlich, dass er etwas Neues machen möchte. Diplomatisch! Als Schweizer Aussenminister zu arbeiten ist sehr schwer, denn als Neutraler und Angehöriger eines Kleinstaates ist man auf dem internationalen Parkett ein „Nobody“.
Und jetzt wie weiter? Ein Mann oder eine Frau wird gesucht. Im Herbst 2017 wird die Wahl stattfinden. Weil die Bundesräte einzeln zurücktreten, wird auch immer ein Neuer nach dem anderen gesucht. Spannend? Nein, muss es auch nicht sein. Sport oder Krimi sorgen für die Spannung. Findet man so die Fähigsten?
Da bin ich mir nicht sicher. Einige Journalisten fordern Rücktritte von anderen, älteren Bundesräten und die dementieren diese Gedanken sehr schnell. Einer nach dem Anderen.
Also jetzt tritt ein FDP Mann zurück, dazu ein Romand.
Die Journalisten werden ihre Sommerferien verschieben müssen. Die „Saure-Gurke-Zeit“ (= Sommerferien für die normalen Menschen) wird sicher mit Spekulationen aufgefüllt. Welcher Mensch käme in Frage?
Fragen dazu:
1. FDP, das ist sicher. Die Ausgeglichenheit (Konkordanz) muss gewahrt bleiben. So hat diese Partei ein Recht auf diesen Sitz.
2. Ersatz für einen Romand! Also ist die französische Sprache entscheidend oder kommen jetzt die Tessiner an die Reihe?
3. Ein Mann oder eine Frau. 50/50! Also ist eine Frau an der Reihe oder doch nicht? Es steht schon ein fähiger Tessiner zu Verfügung. Aha!
4. Ginge es eigentlich auch anders? Also ist ein Putin, ein Trump oder eine Merkel aus einem der 26 Kantone gesucht? Nein, keine starken Figuren, denn die Schweiz will gar nicht geführt werden. Die Verwaltung, das ist unsere Stärke. Verwalten!
5. Sprachen sollte der Kandidat beherrschen. 2 – 3 unserer Landessprachen und dazu perfekt Englisch (ist einfach wichtig)
6. Suchen wir den Typ Blocher oder Parmelin, also ein erfahrener und lauter Unternehmer oder ein bescheidener Bauer. Klavierlehrer ist auch ok. Vollblut-Politiker, also sich noch nie im Leben bewährt, ist auch ok.
7. Finden die Journalisten einen Super-Kandidaten (Frau oder Mann)?
8. Wer schafft es?

Früher kannte ich das Wochenprogramm eines Bundes-Präsidenten einmal sehr genau.
Fazit: wie kann sich das ein Mensch antun? Von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr, immer im Einsatz. Die Anzahl der Akten? 2016 hat der Bundesrat 40 mal getagt und gegen 2400 Geschäfte erledigt, habe ich letzthin gelesen. Sie treffen sich einmal pro Woche für relativ kurze Sitzungen und behandeln so viele Geschäfte. Regieren tut die Verwaltung!
Also spielt es eigentlich eine Rolle, wer gewählt wird?

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 25/340

HerzEine Schwanenfamilie

Mittwoch, 21. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ging ich wieder auf meine Limmat-Entdeckungsreise und zwar auf einem neuen Weg. Von zu Hause bis zum EKZ-Wehr wie gehabt, aber dann auf dem westlichen Limmatufer bis zur Autobahnbrücke Geroldswil. Ruhig. Grün. Viele Blumen. Es ist unglaublich, welch fotografischen Leistungen mein IPHONE erbringt. Die abgebildeten Blumen sind so schön wie in der Realität. Faszinierend wie nahe man der Autobahn entlang wandern darf. Die Leitplanke und die durchsichtige Wand stehen nebeneinander und ich kann den Autos zusehen. Der Lärm ist fast unbeschreiblich und ich war jahrelang ein Teil vom Lärm. Schliesslich bin ich während ein paar Jahren von Zürich nach Bern gependelt. Zuerst für das Projekt „Namibia“ und dann zum Abschluss als SCOS.
Heute war ich sehr froh, konnte ich auf der anderen Seite der Limmat wieder ins Grün abtauchen, ein Paradies.
Meine Schwanenfamilie habe ich heute Morgen bei der Körperpflege auf der Nötzliwiese liegend gesehen und später schwamm die ganze Familie Stromaufwärts. Zwei erwachsene Schwäne (Mutter und Vater) und dazu vier junge Schwäne. Beim bummeln sind mir Fragen durch den Kopf:
Wenn die Jungen alt genug sind, wie geht die Familie auseinander? Gehen die Eltern? Fliegen sie davon? Gehen die Jungen? Alle miteinander oder einzeln? Wohin gehen alle Schwäne? Die Alten bleiben und die Jungen? Wo finden sie ihre neuen Partner? Wann trennen sie sich? Wo gibt es genügend Raum für eine neue Schwanenfamilie? Fragen, fragen, Fragen, fragen…
Jetzt habe ich im Internet Fragen zur Limmat gestellt. Nur 36km lang, also von Zürich bis Gebenstorf fliesst die Limmat, dort in die Aare, dann weiter zum Rhein und weiter bis in die Nordsee.
Irgend wo werden die Schwäne schon Raum finden. Das Wappentier meiner Zunft liegt mir einfach besonders am Herzen. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Treffen mit meiner Schwanenfamilie!
Ich freue mich schon auf den nächsten Bummel. Jetzt suche ich noch den Schwan im Internet:)
Früher träumte ich einmal vom Jakobsweg, d.h. von Dietikon bis nach Santiago de Compostela und weiter bis zum Kap Finisterre zu wandern. Zu viele Menschen haben denselben Traum, also lasse ich es lieber bleiben. Mein neuer Jakobsweg bildet die Limmat. Ich finde auch so zu Gott, das ist ja der Sinn der Pilgerwege, also wenigstens für mich!
Wo finde ich Gott? In der Bibel lese ich gegenwärtig die Geschichte von Hiob im Alten Testament. Er sucht Gott und er stellt viele Fragen. Hiob war sehr, sehr reich. Satan meinte zu Gott, dass Hiob nur ein gehorsamer Diener sei, weil er so reich sei. Gott erlaubte Satan dies auszuprobieren. Hiob verlor alles, drei Freunde besprechen mit Hiob seine Lage…
Gott „spielt“ mit einem Menschen! Lieber Gott, ist das fair? Wo bleibt die Nächstenliebe?
Hoffentlich spielt Gott nicht mit mir?
Da kommt mir in den Sinn: hat Gott bereits mit Adam gespielt? Warum hat Gott im Paradies die beiden Bäume gepflanzt (Wissen und Unvergänglichkeit ihr Name!)? Er wusste doch, dass Eva nicht widerstehen konnte und auf Empfehlung der Schlange den Apfel ass…
Ist Gott ein Spieler?
Heisst es darum im Vaterunser… „und führe mich nicht in Versuchung“?
Stoff, viel Stoff für meinen nächsten Limmat-Bummel!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 24/341

HerzHofnarrSiegerHeute habe ich bereits gewonnen!

Freitag, 16. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute sind wir wieder einmal sehr früh aufgestanden. Um 04.15 Uhr klingelte bereits der Wecker. Da es um 01.34 sehr stark blitzte, donnerte und regnete und ich mir dieses Schauspiel angesehen habe, fiel der Schlaf kurz und heftig aus. Ich liebe die Gewitter, vor allem wenn ich von drinnen in die Natur schauen kann. Ich habe im Militär sehr oft das Gegenteil erlebt. Meine heutige Lage geniesse ich deshalb umso mehr.
05.31 fuhr der Zug mit meiner besten Ehefrau der Welt nach Zürich ab und ich begann meine Arbeit im Haushalt, las meine beiden Tageszeitungen, löste, wie jeden Tag, Bimaru und Sudoku erfolgreich und dann ab an die Limmat!
Es sind schon einige Menschen unterwegs um diese Zeit, Jogger, Radfahrer, Schulklassen im Sportunterricht, d.h. die Schüler dürfen rennen und der Lehrer stoppt die Zeit. Ich hätte als Schüler gefragt, welche Zeit der Lehrer für die Strecke benötigt habe bei der Vorbereitung!
Mir fällt wie jeden Tag auf, dass die Menschen sich nicht mehr grüssen. Schade! Stumm wird aneinander vorbei „gerast!“
Meine Schwanenfamilie habe ich heute nicht gesehen. Sind sie im verlängerten Wochenende unterwegs?
Nach dem Bummeln könnte ich die ganze Welt umarmen und so fühle ich mich eben als Sieger!
Das wird ein guter Tag in meinem Leben und es bleiben mir ja noch 15 Stunden und 20 Minuten bis Mitternacht.
Ich geniesse den Tag und bin dankbar:)

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 19

HerzIch hatt‘ einen Kameraden

Donnerstag, 15. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Immer wenn ich der Limmat entlang bummle, dann komme ich am Masséna-Gedenkstein vorbei, also am Ort, an dem am 25. September 1799, morgens um 5 Uhr, die französischen Truppen die Limmat überquerten. Danach rannten sie nach Zürich. Die überraschten Russen zogen sich zurück und Napoleon’s Truppen machten sich auf um weiter zu siegen.
In meiner Phantasie sehe ich den kleinen Trommelknaben. Ich nenne ihn Michel. Vor einiger Zeit ist er zu Hause ausgerissen und er schloss sich in Paris den Truppen an. Er war erst 12 Jahre alt und er trommelte wie ein Teufel. Die Soldaten liebten den kleinen Michel. Er war immer an vorderster Front dabei und er schlug die Trommel mit grosser Liebe. Die Trommel wurde als Signal und als „Ablenkung“ eingesetzt. Die Truppen marschierten lieber, wenn sie die Trommel hörten. Die Monotonie vereinfachte die Anstrengung. Marschieren, marschieren, marschieren, wenig zu Essen und zu Trinken. Marschieren.
Die Soldaten sangen sich auf den Märschen auch Lieder wie zum Beispiel:
„Ich hatt‘ einen Kameraden
1. Ich hatt‘ einen Kameraden, einen besseren findest du nicht.
Die Trommel schlug zum Streite;
er ging an meiner Seite in gleichem Schritt und Tritt.

2. Eine Kugel kam geflogen. Gilt sie mir oder gilt sie dir?
Ihn hat sie weggerissen; er liegt zu meinen Füssen,
als wär’s ein Stück von mir.

3. Will mir die Hand noch geben, derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben;
bleib du im ew’gen Leben mein guter Kamerad.“

Wie viele Soldaten verloren wegen Napoleon ihr Leben oder blieben unterwegs verletzt zurück?
Napoleon, als Sieger war er ein Held, nach Waterloo der grosse Verlierer.
Noch heute spricht man von ihm und am Grab in Paris, staunen die kleinen Schulkinder den Marmorsarg des grossen Napoleons an.
Ich konnte ihnen selber zuschauen.
Napoleon hat Frankreich GROSS gemacht… „la grande Nation“ und das Gefühl hält bis heute.

Und Michel, mein kleiner Trommelknabe? Wie ging es ihm?

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 18

HerzHofnarrSiegerEine Drohne erscheint am Himmel…

Sonntag, 11. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, so um 6 Uhr, stellte ich unser Pferd auf die Weide und genoss mein „Paradies“.
Ruhe, Natur… die Seele baumelte. Das Hamsterrad war völlig verschwunden.
Mehrere Pferde standen draussen, frassen friedlich… plötzlich veränderten sie ihr Verhalten.
Was spüren sie?, war mein Gedanke.
Da taucht „es“ auf. Es fliegt, ca. 20 Meter über dem Boden, klein, schwarz… es summt.
Eine Drohne. Jemand probierte seine Drohne aus und das ausgerechnet in der Nähe von Pferden.
Mich faszinieren die kleinen Fluggeräte und ich lese jede Broschüre, die ich finde. Unglaubliche Leistungen und immer billiger.
Aber ist das der richtige Ort zum üben? Nein! Also suche ich den Piloten und ich habe ihn schnell gefunden. Ein älterer Mann marschiert auf dem Weg in Richtung Wald und er „fliegt.“
Sein Flug tat ihm sofort leid und er packte zusammen und er ging zurück ins Dorf.
Ende der Geschichte? Nein.
Unser Pferd war nachher sehr unruhig und so wollte ich ihn in die Box zurückführen.
So marschierten wir gemeinsam zurück… da plötzlich überflog uns ein Vogel. Ordentlich gross, ein… und er krächzte wie eine Krähe. Nur war der Vogel grösser und er überflog uns auf geschätzten drei Metern.
Das war Zuviel. Unser Pferd liess sich kaum mehr beruhigen… zurück in der Box, zitterten mir Arme und Beine und mein Herz trommelte…
Wenn sich ein Vollblüter aufregt, dann bewegen sich 450kg und dann geht die Post ab. Weil das Gras so fein schmeckte und er mir vertraut, ging die Sache ganz ordentlich zu Ende!
Das Nebeneinander von Technik und Natur ist nicht einfach. Wie geht das weiter?
Auf jeden Fall fand ich mein Hamsterrad wieder 🙂

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 14

HerzHofnarrFrieden – meinen Frieden

Mittwoch, 7. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Manchmal muss ich für meinen Frieden kämpfen, hart kämpfen. Ich muss meine Gedanken disziplinieren, Distanz suchen und an meiner Gelassenheit hart arbeiten.
Um was geht es?
Offizier in der Schweizer Armee ist das Thema.
Von 1974 bis 2012 (38 Jahre) war ich als Offizier in der Armee eingeteilt.
Von 1990 bis 1992 habe ich als Klassenlehrer in der Infanterie-Offiziersschule gegen 150 Aspiranten ausgebildet. Sie wurden nach 17 Wochen harter Ausbildung zu Leutnants befördert.
An den Begriff Offizier hänge ich gewisse Erwartungen, Vorstellungen, Erlebnisse, Erfahrungen usw.
Heute lese ich der Zeitung wie zwei FDP Politiker zurück in die Armee wollen (Einer ist National-, der andere Ständerat).
Sie wollen der Armee helfen. Beide sind Fachoffiziere. Also Offiziere mit besonderen beruflichen Qualifikationen, ohne Offiziersausbildung und trotzdem wurden sie zu Offizieren befördert.
Die Armee kauft sich auf diese Weise „know-how“ ein! Warum nicht?
Aber Offiziere? Für mich klar NEIN!, niemals.
Es fehlt jegliche militärische Fähigkeit, Leistung, Erfahrung… auch die gewisse geistige Härte eines Offiziers geht einem Fachoffizier ab!
Fazit:
– meine SWISSAIR gibt es nicht mehr
– Feldhandball wird nicht mehr gespielt
– Waffenläufe werden nicht mehr in Form einer Meisterschaft durchgeführt
– der Offiziersgrad wird geschenkt, verschenkt, verraten!
– „meine“ Armee schafft sich ab
Mein Trost:
Auch das einstige Weltreich Rom ist untergegangen.
Die alten Bauten, Säulen, Tempel, Orte, Gedanken… faszinieren uns heute noch (Colosseum in Rom, Circus Maximus, Cicero…)

Mein Credo war das Dienstreglement und zwar als Miliz- und späterer Berufsoffizier.
Im Dienstreglement 80 steht in der Ziffer 222:
„Von Offizieren wird besonderes Geschick in Menschenführung und Ausbildung sowie die Fähigkeit verlangt, mit Schwierigkeiten vorbildlich fertig zu werden.“
Also lebe ich auch heute nach diesem Motto: „… fertig werden…“
Jetzt habe ich meinen Frieden gefunden.

Ich wünsche Ihnen Frieden!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 10

HerzSiegerAmanda Cokers Veloreise

Montag, 29. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor einigen Tagen habe ich einen Bericht über Amanda Cokers Velowerte gelesen:
die 23-jährige Amerikanerin ist in 365 Tagen tatsächlich 139 326 km mit dem Rennvelo gefahren. Unglaublich! Tag für Tag und das ein Jahr lang. 381,7 km pro Tag! Der Tagesrekord betrug 486 km. Sie fuhr während 4264 Stunden auf dem Velo, d.h. 11 Stunden und 40 Minuten pro Tag.
Wahnsinn! Und mir gefällt die Idee.
Nicht dass ich das jetzt auch tun wollte, Gott bewahre, aber eine Idee die zuerst unglaublich tönt und dann… durchhalten.
In diesem Zeitungsartikel wird auch der berühmte Bergsteiger Reinhold Messner zitiert:
„Für mich kann etwas Sinn machen, obwohl es völlig unnütz ist für die Gesellschaft.“
Heute bin ich an eine Buchvernissage eingeladen. Es geht um das Buch:
Älterwerden für Anfänger von Silvia Aeschbach.
Frau Aeschbach hat ein Kapitel über mich geschrieben und zwar unter dem Titel:
„Ich arbeite an meinem Glück“
Was heisst das konkret?
Dankbar sein
Fröhlich sein
Zuversicht beeinflussen
schreiben, schreiben, schreiben… bring ich es fertig: ein Jahr jeden Tag einen Beitrag zu schreiben für meine Website?
Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen…

Auf Wiederlesen
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HerzKarfreitag (Bibel 2)

Freitag, 14. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute gedenken die Christen der Kreuzigung von Jesus Christus. Eine grausame Geschichte, die mich mit sehr vielen Fragen sehr allein lässt.
Warum wurde Christus von Judas verraten? Nur wegen Geld, nur für dreissig Silberstücke?
Warum ist Petrus nicht zu Jesus gestanden? Als der Hahn krähte, hatte Petrus dreimal „Nein“ zu seiner Beziehung mit Jesus gesagt. Wie von Jesus vorausgesagt!
Warum?
Jesus hat so vielen Menschen geholfen. Er hatte seine Jünger immer bei sich und ihnen den Glauben erklärt. Trotzdem funktionierte nichts! Sie liessen ihn im Stich.
Jesus wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt. Mit ihm wurden noch zwei Verbrecher gekreuzigt. Einer der Beiden spottete über Jesus, der Andere fand den Glauben. Warum?
Jesus starb einen grausamen Tod und vorher litt er noch stundenlang. Warum?
Kaum war Jesus tot, sagte der römische Hauptmann: „Er war wirklich Gottes Sohn!“ Warum erst jetzt?
Im Neuen Testament ist zweimal von einem römischen Hauptmann die Rede:
1. Der Hauptmann von Kafarnaum mit seinem kranken Diener (meine Lieblingsgeschichte!)
2. Der Hauptmann, der Jesus kreuzigte und während dem Todeskampf bewachte.
Warum liess Gott dies zu?
Damit wir Jesus Christus nie vergessen?
In den vergangenen 2000 Jahren lebten sehr viele und sehr erfolgreiche Menschen. Keiner starb so grausam wie Jesus. Verlassen. Verraten. Vorbestimmt, denn Jesus wusste genau, was auf ihn zukommt. Er litt und wie!
Die Meisten sind vergessen, nur Jesus Christus beschäftigt die Menschen immer noch.
Aber wie ist das heute? Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit dominieren die Welt. Jesus ist wieder allein, so wie damals am Kreuz. Einsam. Leidend. Von Allen verlassen.
Und ich? Was ist mein Beitrag?
Ist der Karfreitag einfach ein freier Tag? Kurzferien. Viele Menschen fahren in den Süden an die Sonne…sie sind dabei nicht allein…sehr viel Stau …
Und Jesus?
„Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Diese Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern kurz vor seiner Festnahme.
Was bleibt von Jesus?
Ist er heute wieder so allein und so verlassen wie damals?
Auf Wiederlesen!
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HofnarrOsterglocken

Donnerstag, 30. März 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern Nacht hatte ich eine interessante Begegnung. Als ich heute Morgen früh das wunderbare Konzert der früh wachen Vögel genoss, kam mir die Szene wieder in den Sinn.
Es geht um Osterglocken. Die Stadt Dietikon verschönert ihre Strassen, indem an vielen Orten Blumen gepflanzt werden. Mir gefällt diese Idee sehr gut.
Als ich gestern gegen 23 Uhr mit dem Auto in meine Wohnstrasse einbog, fiel mir eine Frau auf, die munter Osterglocken pflückte. Mein Weg führte um das Blumenbeet herum und weil ich langsam fuhr, glaubte die Frau, dass ich anhielt. Sie entfernte sich in den Schatten eines Hauses. Ich fuhr nachdenklich weiter. Als ich in den Rückspiegel schaute, sah ich die Frau wieder… sie pflückte weiter!
Ist das nicht eine Frechheit? Die Osterglocken erfreuen viele Leute und sie gehören der Stadt Dietikon, dem Stadtpräsidenten :), der Bevölkerung… pflücken für die eigene Wohnung ist definitiv out. Dabei war es kein Jugendstreich oder eine arme Frau. Nein, ca.40, gut gekleidet… eine Blumen-Diebin.
Ob die Dame Freude an geklauten Blumen hat?
Für mich unglaublich!

Auf Wiederlesen
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HerzLeadyDie Bibel – mein Lebensbuch (1)

Dienstag, 28. März 2017

„Freut euch immerzu!“ (I Thessalonicher 5,16)

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie kann ich mich immer freuen?
Für Antworten zu dieser Frage habe ich jetzt ein paar Wochen überlegt.
Meine Lösung habe ich in der vergangenen Nacht gefunden.
Loslassen und vereinfachen ist mein Weg. Je mehr ich loslasse, also je weniger ich „besitze“ umso mehr finde ich meinen Frieden. Ich brauche wenig zum Leben. Wenn ich mich für einen einzigen Gegenstand entscheiden müsste, dann würde ich die Bibel wählen. Darin finde ich alles! Trost, Zuversicht, Gelassenheit, Geborgenheit… Dankbarkeit.
Vereinfachen:
Wenn ich mein Leben vereinfache, dann finde ich die Freude.
Beispiel:
Ich kann am Morgen selber aufstehen.
Ich kenne meinen Namen.
Ich kann gehen.
Neben mir liegt ein sehr wichtiger Mensch, meine Ehefrau.

Wenn mir dies bewusst ist, das „loslassen und vereinfachen“, dann lebe ich mitten in der Freude.
Versuchen Sie es auch, das „loslassen und vereinfachen.“

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse 🙂

HofnarrBangladesh verfügt erstmals über U-Boote

Montag, 13. März 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
In der NZZ von heute (13. März 2017) steht auf der Seite 2:
„Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Marine des südasiatischen Entwicklungslandes Bangladesh zwei Unterseeboote in den Dienst gestellt… China produzierte und verkaufte… 203 Millionen Dollar hat Bangladesh bezahlt…gestern erfolgte die Übergabe…“
Als Hofnarr muss ich losbrüllen, lachen, weinen… hört der Irrsinn nie auf?
Menschen leben in Not und die Regierung kauft zwei U-Boote.
Die UNO veröffentlicht jedes Jahr den Weltentwicklungsindex. Da werden das Pro-Kopf-Einkommen, die Lebenserwartung, der Bildungsgrad… in 175 Ländern untersucht und es wird dazu eine Rangliste erstellt.
Bangladesh belegt da den Rang 139! Und sie kaufen U-Boote.

Den US-Präsidenten Trump zu kritisieren, das ist „IN“, alle wissen es besser, Politiker, Medien, die Bildungswelt, Professoren…, aber dass China U-Boote verkauft, dazu sagt niemand was.
Der Hofnarr sucht Fakten zu Bangladesh im Internet:
– Schweiz: was macht die Schweiz in Bangladesh? Entwicklungshilfe? Projekte? Sehr interessant und lesenswert.
– Fakten zu Bangladesh? 160 Millionen Einwohner, mehr als ein drittel der Bewohner leben unter der Armutsgrenze. Der Klimawandel bedroht B. in sehr hohem Masse. Bei einem Anstieg des Meeres werden grosse Teile des Landes überschwemmt…

Der Hofnarr denkt und grübelt.. die Probleme der Zukunft sind:
1. Migration (Gründe: Suche nach Wohlstand, Einkommen, Träume, Aussichten… Klimawandel: Trockenheit, Hochwasser, Nahrung, Schutz)
2. Klimawandel (führt zu Völkerwanderung von Süden nach Norden)
3. Drogen (organisierte Kriminalität)
4. Leben ohne Sinn, leben ohne Chance, Arbeitslosigkeit
5. Sehr Reiche und viele Arme. Die Schere öffnet sich, auch in der Schweiz
6. Alte Menschen. Wir werden immer älter, aber zu welchem Preis? Sinn? Alleinsein? Krankheiten (Depressionen, Demenz…)

Bangladesh kauft U-Boote!
Das Leben geht weiter. Der Hofnarr grübelt…

Auf Wiederlesen!
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HerzDer Menschenmaler

Freitag, 18. Dezember 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

1797 hat Johannn Heinrich Pestalozzi ein ABC – Buch geschrieben und zu den Anfangsgründen seines Denkens 233 Geschichten erarbeitet!
Diese Geschichten sind heute zum Teil noch sehr aktuell. Ich habe in den letzten Stunden über die Geschichte Nr. 2 nachgedacht:
„Der Menschenmaler
Er stand da – sie drängten sich um ihn her – und einer sagte: Du bist also noch ein Maler geworden! – du hättest wahrlich besser getan uns unsere Schuhe zu flicken.
Er antwortete ihnen: Ich hätte sie euch geflickt, ich hätte für euch Steine getragen. ich hätte für euch Wasser geschöpft – ich wäre für euch gestorben, – aber ihr wolltet meiner nicht, und es blieb mir in der gezwungenen Leerheit meines zertretenen Daseins nichts übrig, als malen zu lernen.“

Bin ich selbst ein Menschenmaler?
Geht es vielen älteren Menschen so?
Gibt es ein Leben ohne Arbeit? Sofern Arbeit Denken bedeutet!

Menschenmaler. Menschenfischer. Menschenfänger. Menschen… der Hofnarr träumt…

Auf Wiederlesen und atmen 🙂

SiegerUeli Steck und 2 Stunden 22 Minuten

Donnerstag, 19. November 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr liest die Zeitung und versinkt im Grübeln:

Ueli Steck ist am Montag (16.11.2015) in 2 Std. und 22 Min. auf den Eiger „gerannt.“
Unglaublich!Er hat den Rekord wieder an sich gerissen.
Ueli Steck „rennt“ auf den Eiger

Hier die Fakten dazu:
Die Heckmair Route auf den Eiger

Die Erstbesteiger brauchten noch drei Tage für den Aufstieg und heute geht dies in 2.22!
Die Welt und die Menschen verändern sich: schneller, schneller,… und nochmals… schneller!
Was kommt noch? Was ist möglich? Wo liegen die Grenzen?

Auf Wiederlesen
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HofnarrLeadyDer „Ich habe es gewusst“ – Mensch

Dienstag, 6. Januar 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

Es gibt Menschen, die immer alles wissen und erst noch besser wissen. Ich nenne sie die „Ich habe es gewusst“ – Menschen oder die „Ich habe es immer gesagt“ – Menschen. Die aktuellen Zeitungen sind voll von den Meinungen dieser Menschen! Leben wir in einem permanenten Wahlkampf? Geht es darum Menschen in Verantwortung fertig zu machen? Niemand kann in einen anderen Menschen hineinsehen und so passieren unglaubliche und unvorhersehbare Dinge. Vielleicht Fehler, vielleicht Zufälle.

Das gehört zu unserer Spezie Mensch.

In Schweden habe ich, in einer militärischen Übung, die fünf Faktoren einer Krise vermittelt bekommen:

1. der menschliche Faktor

2. die Ungewissheit

3. die Komplexität

4. die Zeit

5. die Friktion

Mein schwedischer Adjutant ergänzte jeweils: „Shit happens.“

Im zweiten Weltkrieg meinte der Generalstabschef von Grossbritannien, der spätere Lord, Alan Brooke: „“Unfortunately it is hard in war to make omelettes without breaking eggs, and it is often in trying to do so that we break most eggs!“

Fehler gehören zum Leben. Leider!

Die Frage bleibt: Wie gehen wir damit um? Was können wir aus Fehlern lernen!

Auf Wiederlesen

HerzHofnarrJetzt

Dienstag, 14. Oktober 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiert der Hofnarr den sechsten Geburtstag! Ja, seit sechs Jahren lebt der Hofnarr in diesem Blog. Unglaublich! Eigentlich ist der Hofnarr uralt, d.h. uralt im digitalen Computerzeitalter-Denken. Wie oft habe ich den PC, das Handy, den Drucker…gewechselt?, denkt der Hofnarr.

Sechs Jahre lang tanzt der Hofnarr also durch die virtuelle Welt und er tut dies mit sehr grosser Lebensfreude. Über 800 Beiträge hat der Hofnarr geschaffen und das Denken und Schreiben freut ihn immer noch! Manchmal fehlt dem Hofnarr ein Echo, es ist sehr ruhig geworden in seiner Burg. Der König ist auch ein alter Mann. Nur der Sterngucker, der schaut mit seinen beiden grossen Fernrohren tagtäglich von der Turmzinne aus in die Vergangenheit und in die Zukunft. Wohin treibt die Welt? Wird die Krankheit Ebola alle Menschen ausrotten? Welche Religion wird die Weltmacht an sich reissen… wer…wo…wie…wann? Fragen, Fragen und nochmals Fragen.

Die SPAM – Flut ist eine arge Plage! Aber auch dies wird vorbeigehen.

Jetzt! Der Hofnarr denkt über das Jetzt nach, den gegenwärtigen Augenblick. Er fragt sich: „Lebe ich im Jetzt. Lebe ich jetzt. Jetzt! Geht dies?“

Thich Nhat Hanh, der grosse Denker und Mönch meint zum Jetzt: „Atme, du lebst!“

Auf Wiederlesen! Atmen!

++++++++++++++++++++++++++++++++:)

HerzRobin Williams ist tot

Dienstag, 12. August 2014

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Warum?

Liebe Leserin, lieber Leser

Robin Williams ist gegangen. Er ist tot. Seine Schauspielkunst wird mir fehlen.

In seinem Film „Mrs. Doubtfire“ habe ich Tränen gelacht. Gebrüllt. Geweint. Williams als Hausdame „Mrs. Doubtfire“, die (der) um seine Familie kämpfte. Sein Nebenbuhler war Pierce Brosnan, der ehemalige James Bond – Darsteller. Köstlich. Drei Dinge werde ich nie vergessen:

1. als „Mrs Doubtfire“ den Mercedes Stern von der Motorhaube von Brosnans Mercedes wegbrach

2. als der Nebenbuhler Pfeffer aufs Essen bekam und beinahe erstickte

3. als „Mrs Doubtfire“ vom eigenen Kind auf der Toilette „erwischt“ wurde

Robin Williams war ein sehr erfolgreicher Filmschauspieler. Er gewann einen Oscar und fünfmal einen Golden Globe. Aber am Leben ist er gescheitert, schade. Drei Ehen, Alkohol, Depressionen…

Seine Schauspielkunst war grossartig und trotzdem hat sein Herz vielleicht viel geweint. Zu viel. Schade!

Er ruhe in Frieden!

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich um depressive Mitmenschen“

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BuchtippDie Verunsicherten

Sonntag, 27. Juli 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe ein sehr lesenswertes Buch gefunden:

„Die Verunsicherten“ von Amin Maalouf.

Maalouf ist 1949 im Libanon geboren und mit 27 Jahren nach Frankreich ausgewandert. Er ist ein anerkannter Experte für Fragen der arabischen Welt. Der Roman befasst sich mit Freundschaft, Verrat, Ideale und der Welt, wie sie ist.

„In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Amin Maalof von einem universellen Gefühl des alternden Menschen, dem Gefühl des Verrats, das sich im Laufe der Jahre und mit jedem Toten mehr einstellt: des Verrats an dem Land, in dem man geboren wurde und das man verlassen hat; an den Eltern, mit denen man nicht genug gesprochen hat, bevor sie starben; an den Jugendträumen, die zerschellt sind an der Realität oder die man schlicht vor sich hin faulen liess.“

Le Point

„Ein grosser Wurf“

Lire

Stichworte: Christen. Juden. Moslems. Mutige. Feige. Fragen. Interessante Gespräche. Vergangenheit und Zukunft. Lebensgeschichten damals und heute. Menschen, die sich mehr als 20 Jahre nicht mehr gesehen haben, fragen sich: warum so und warum nicht so?

Nachdenklich lege ich das Buch weg! 🙂

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich nicht, atme“

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HerzMH 17

Sonntag, 20. Juli 2014

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MH 17 – Ist Gott in den Ferien?

Liebe Leserin, lieber Leser

Wo war Gott am letzten Donnerstag, als der Flug MH 17 vom Himmel geschossen wurde? Diese Frage lässt mir keine Ruhe? Es passieren viele unglaubliche Dinge auf unserer Welt, viele Ungerechtigkeiten, viel Grauen und Entsetzliches.

Immer wenn ein Flugzeug dabei betroffen ist, werde ich unruhig. Meine Vergangenheit, 10 Jahre bei der SWISSAIR, holt mich ein. Zehn Jahre habe ich mit und für Passagiere gearbeitet und ich habe dabei sehr viel erlebt.

Und hier? Das Flugzeug kommt nicht an. Nie mehr! Was passiert am Abflugsort? Die Menschen haben doch beim Abschied zu einander gesagt: „Bis bald!“ Was passiert am Ankunftsort? Das Flugzeug kommt nicht an. Nie mehr! Wer orientiert die Wartenden? Was ist passiert? Viele warten vergeblich. Für immer!

Schrecklich für alle Betroffenen. Passagiere. Begleiter. Abholer. Personal. Schrecklich!

Die Frage bleibt: „War Gott in den Ferien?“

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich und atme!“

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SiegerSpanien fährt sehr früh nach Hause!

Donnerstag, 19. Juni 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

An der Fussball-WM sind die Spanier gestern Abend ausgeschieden. Warum? Die grossartigen Spieler sind „alt“, unsicher, träge, erfolgssatt…geworden. 2008, 2010 und 2012 gewannen sie grosse Turniere (EM, WM, EM) und gestern Abend war alles aus. Die Spieler und ihr Trainer taten mir leid. Sie versuchten alles, aber es gelang ihnen nichts. Warum? Eine spannende Frage, die man vom Sport ins Leben transferieren kann. Erfolg macht träge. Die Mischung in einem Team muss stimmen. Hungrige und Erfolgsgewohnte treiben sich gegenseitig an.

Wie im Leben. Erfolg macht träge. Was treibt mich an? Ein Ziel? Welches? Wenn ich es erreicht habe, wie geht es weiter? Gestern waren die Spieler von Chile hungriger als die Spanier. Wie geht es weiter? Wer wird Fussball-Weltmeister 2014?

Chile, Deutschland, Brasilien…? Am 13. Juli um Mitternacht ist der Weltmeister bekannt. Ich bin sehr gespannt.

 

Auf Wiederlesen!

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HofnarrDie Gans ist noch nicht gebraten

Sonntag, 11. Mai 2014

Liebe Leserin, lieber Leser

Von 1414 bis 1418 wurde in Konstanz ein Konzil abgehalten. Drei Päpste wurden abgesetzt, ein neues Kirchenoberhaupt musste gefunden werden und zwei Ketzer wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ein Lesebuch, mit dem Titel „Die Gans ist noch nicht gebraten“, berichtet sehr unterhaltsam über diese Zeit.

Der Hofnarr hat das Buch „verschlungen.“ Viele Historiker und Schriftsteller haben über dieses Konzil nachgedacht und ihre Gedanken sind in diesem Lesebuch zu finden.

Der Hofnarr ist von der Geschichte über Jan Hus beindruckt. Hus wurde am 6. Juli 1415 auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil die Kirche seine Gedanken als Ketzerei verurteilte. Ketzer wurden verbrannt. Und heute…??? Der Hofnarr versinkt ins grübeln…

Die offizielle Website von Konstanz zur 600-Jahr-Feier:

Das Konzil von Konstanz 1414 bis 1418

Auf Wiederlesen!

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HofnarrGlaubwürdig?

Freitag, 7. Februar 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr sitzt in einer Ecke und denkt über das Wort „Glaubwürdig“ nach.

Ist alles erlaubt, was nicht verboten ist?

Bezahlen eigentlich nur die Dummen Steuern? Der Hofnarr kommt sich dumm vor, denn er hat sein Leben lang Steuern bezahlt. Eine Bank, d.h. jedes Unternehmen, zahlt gemäss den Regeln keine Steuern, wenn sie in den Vorjahren Verlust gemacht hat. Das ist wahrscheinlich vernünftig. Die Firma muss sich erholen und zudem bezahlen die Mitarbeiter Steuern.

Ein zweiter Gedanke zu Steuern: Eine Firma „verschiebt“ Geld ins Ausland, um keine Steuern bezahlen zu müssen. Weil der Chef so clever ist, wird er gar noch Bundesrat! Ist er glaubwürdig? Wahrscheinlich hat er nicht gegen Regeln verstossen und trotzdem… ist er glaubwürdig? Die Medien könnten ihn ja fragen, aber er tritt nicht an. Ist das glaubwürdig?

Glaubwürdig! Das hat etwas mit Glaube und mit Würde zu tun. Im Land des Hofnarren hat dies eher mit dem König als mit den Bauern zu tun. Der König regiert das Land. Er führt das Land in die Zukunft. Die Untertanen folgen ihm, weil der König ein Gefühl von Sicherheit vermittelt oder weil er mit Gewalt die Ordnung und die Gefolgschaft durchsetzt. Folge ich dem König? Ist er glaubwürdig? Der Hofnarr grübelt etwas verunsichert und nachdenklich…

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich nicht, atme und vertraue!“

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HofnarrDie Autobahnvignette austauschen

Donnerstag, 2. Januar 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Alle Jahre wieder. Der Hofnarr hat soeben an vier Autos die Vignetten gewechselt und er fragt sich, warum diese Dinger derart kleben müssen. Welcher Bundesrat, Nationalrat, Ständerat wechselt die Vignette selber? Sie würden diese Klebrigkeit verändern, der Hofnarr ist davon überzeugt.

Glaubt vielleicht ein Mensch, der in seinem Büro sitzend und planend und „Schreibtischtäter“ genannt wird, dass die Vignette auch einen Atomkrieg „überleben“ muss und will dieser Mensch nach dem Nuklearschlag die Dinge ordnen können?

Der Hofnarr schreit: „Warum?“

Geht das wirklich nicht einfacher? Ein Auto fährt auf der Autobahn und deshalb muss eine Vignette vorne an der Windscheibe sein. Hat man zwei Auos, dann wechselt man die Vignette und fertig. Wahrscheinlich würde der Staat weniger einnehmen! Aber dieses schaben, putzen…kleben… Blödsinn. Zeitverschwendung! Eine richtige Schweizer-Perfektions-Lösung!

Auf Wiederlesen

„Sorge dich nicht, atme!“

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HofnarrAuch Dobelli schreibt ab…

Sonntag, 15. September 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Schon wieder!

Schon wieder schreibt ein Prominenter ab. Nach der Nationalrätin Fiala ist es jetzt der „Denker“ Dobelli, der einem Anderen abgeschrieben hat. Schade! Ich habe seine Bücher gelesen und habe jetzt den Eindruck, dass ich „beschissen“ worden bin. Dobelli hat Taleb abgeschrieben. Das ist der Amerikaner, der über die schwarzen Schwäne nachgedacht hat.

Und jetzt? Gibt er es zu? Ja, nein, vielleicht…hä, denkt der Hofnarr. Ich weiss doch ob ich abgeschrieben habe!

Ich habe dieses Vorgehen während meiner Schulzeit zur Kunst entwickelt. Gut, ja, ich habe oft deshalb schlechte Noten erhalten. Die Lehrer, die ich mich dabei erwischt haben, liessen mich mit schlechten Noten sitzen. Ja, stimmt, denkt der Hofnarr. Aber er weiss doch noch sehr genau, wann und wie er abgeschrieben hatte. Es war kein Zufall. Nein, er war ein sehr bequemer Schüler, denkt der Hofnarr. Und jetzt die Prominenten? Die können es sich einfach nicht vorstellen. Sie glänzen mit Ausreden und… der Hofnarr weiss eines, von Dobelli wird er nichts mehr lesen und auch nichts mehr kaufen. Warum auch? Der Denker Dobelli ist zum Abschreiber abgestiegen. Schade! Eigentlich heisst Dobelli Döbeli, so steht es in Wikipedia! „Ich Löli“, denkt der Hofnarr.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzSiegerRoger Federer

Dienstag, 3. September 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Und schon wieder verloren! Roger Federer hat seine Uberlegenheit eingebüsst. Ich habe bereits mehrmals über ihn und seine Leistungen geschrieben. Jetzt wird es richtig spannend und interessant, denn wie geht es weiter? Sein Sportlerleben wird hart, härter…und noch härter. Die Einen freuen sich über seine Niederlagen und haben Federer abgeschrieben. Die Anderen hoffen, hoffen, hoffen… Ich gehören zu den Hoffenden.

Jetzt möchte ich zu seinem Berater-Team gehören und ihm zuhören. Was soll er tun? Er liebt das Tennisspiel. Er kann nicht einfach aufhören. Aber verlieren. So ohne eine Chance verlieren. Schlägerwechsel – hat er versucht. Trainerwechsel – ? Mehr trainieren. Da kommt sofort die Frage: Hält dies sein Körper aus? Was tun?

Er ist mental blockiert, denke ich. Er studiert viel, zu viel? Er will zuviel! Spielen, spielen, spielen. So lange es ihm Freude macht, soll er spielen. Er weiss, dass er nicht mehr unbesiegbar ist und das wissen auch seine Gegner. Er weiss auch, dass er älter wird. Aber solange ihm das Tennisspiel Freude bereitet kann Federer weiterspielen und dann ist irgendwann Schluss. Ganz einfach. Er spielt, er verliert zum x-ten mal und dann erklärt er der Welt: „Danke, für die wunderbare Zeit, ich trete zurück!“

Erfolg oder Misserfolg entscheidet sich oft im Kopf. Fühle ich mich gut, positiv oder eben nicht.

Loslassen hilft mir persönlich immer. Loslassen. Nehmen Sie eine Münze in die Hand und versuchen Sie sie festzuhalten. Mit Kraft, die Faust zudrücken und nur ein wenig öffnen und die Münze fällt.

Drehen Sie die Hand um. Auf der offenen Handfläche liegt nun die Münze bei Ihnen. Ohne Kraft zu verschwenden, erreichen Sie Ihr Ziel. Die Münze bleibt bei Ihnen.

Loslassen ist das Geheimnis! Lassen Sie los! Lass, los, Roger!

Auf Wiederlesen und „Sorge Dich nicht, atme und lasse los!“

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HerzSiegerAntwort des Fussballtrainers!

Mittwoch, 28. August 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Ein Fussballer zeigt dem Linienrichter den Vogel und er fliegt mit einer roten Karte vom Platz. Sein Trainer Christian Streich gibt nun seine Meinung dazu:

Der Trainer spricht:freiburg-coach-streich-erklaert-mehmedis-formtief-id2420708.html

Der Trainer spricht sehr eindrückliche Worte. Der Spieler hat einmal beim Fc Zürich gespielt, war ein Star, ging nach Russland und war dort erfolglos. Auf diese Saison hin wechselte er in die Bundesliga. Wird er dort Erfolg haben? Mehmedi möchte natürlich mit der Schweizer Fussballnationalmannschaft 2014 an die Weltmeisterschaft nach Brasilien, aber das ist für die Mannschaft und für ihn noch ein weiter, ein sehr weiter Weg.

Ich bin gespannt.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzWarum?

Montag, 26. August 2013

Liebe Leserin, lieber Leser

Als ich während Wochen im Spital in meinem Bett lag, fragte ich mich oft warum? Ich stellt die Frage auch Gott. Herr, warum ich? In einer der vielen Nächte starb mein Zimmernachbar im Alter von 47 Jahren. Viel jünger als ich. Er begleitete mich einmal in die Spitalbibliothek und dabei sagte er mir, dass er Herzprobleme habe. Trotzdem ist er überraschend gestorben, denn am Morgen nach seinem Tod, erlebte ich das Personal nachdenklich. Sie konnten sich seinen Tod nicht erklären.

Warum?

Das Grübeln über die Frage „Warum?“ bringt nichts, denn ich finde keine Antworten. Oder? Gibt Gott mir Zeichen, die ich in meiner Unruhe manchmal einfach übersehe? Es könnte mir schlechter gehen! Ja, schwerere, unheilbare Verletzungen oder gar der Tod. Ich habe weitere Chancen, andere Menschen nicht. Ich lese in der Bibel den Psalm 1 „Wahres Glück“.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzBrief an den lieben Gott

Sonntag, 9. Juni 2013

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Lieber Gott

Gestern habe ich Mr President einen Brief geschrieben, denn ich habe gelesen, dass er all meine elektronischen Tastenbewegungen speichert und liest. Er hat mir bis jetzt noch keine Antwort geschrieben und so warte ich…

Heute ist Sonntag, der gehört dir Gott und so schreibe ich dir einen Brief:

Lieber Gott, manchmal fehlst du mir auf Erden. Es geschehen unglaubliche Dinge und ich spüre deinen Einfluss nicht: Beispiele

Hochwasser. Viele Menschen verlieren…ihr Leben, ihr Gut, ihre Tiere, ihre Landschaft…

Brudermord. Wie im Alten Testament bei Kain und Abel bringt ein junger Mann seinen Bruder um. Warum? Das hatten wir doch schon.

Völkerwanderung. Immer mehr Menschen wandern vom Süden in den Norden, suchen Arbeit, suchen ihre Zukunft. Kann das friedlich vor sich gehen? Verschiedene Sprachen, Religionen (!!!), Werte. Wie soll dies gehen?

Unsere Umwelt. Wir brauchen Wohnraum, Arbeit, Energie… wohin führt die Zukunft. Wir sind immer mehr! Viel mehr! Wie weiter?

Zerstörung von Werten. Ruhe, Ordnung, Ehrlichkeit, Dienen… diese Worte verlieren. Die Frage ist nur: wen betrüge ich wie? Wie bezahle ich keine oder weniger Steuern. Gier, Rücksichtslosigkeit, Oberflächlichkeit. Wohin führst du uns Gott?

Ja, lieber Gott, ich habe viele Fragen an dich. Wirst du mir Antwort geben? ich hoffe auf dich!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme und vertraue!“

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HofnarrWieviel Zeit bleibt noch?

Donnerstag, 6. Juni 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr denkt über die Zeit nach. Manchmal vergeht sie sehr schnell, manchmal schleicht sie wie eine Schnecke. Langsam, langsam, aber immer vorwärts. Der Hofnarr hat noch nie eine Schnecke rückwärts kriechen sehen. Genau so wenig wie die Zeit rückwärts läuft!

Wieviel Zeit bleibt einem Politiker und Staatspräsidenten, bis er sich dem Internet beugen muss?

Wann ist die Ordnung im Bankenwesen zurück? Ruhig, diskret, unaufgeregt, dem Gesetz treu, seriös arbeitend, Werte schaffend?

Kann man ungestraft Häuser besetzen?

Wie lange dopen Radrennfahrer noch?

Sterben in Japan mehr Menschen an Krebs, weil sie beim AKW-Unfall in in Fukushima hohen Strahlendosen ausgesetzt waren? Die Einen sagen ja, die UNO und ihre Experten sagen nein. Die Zeit wird Antworten bringen. Und die Wahrheit?

Der Fluglärmstreit im Zusammenhang mit dem Flugplatz Kloten wartet auf Lösungen. Viele werden jetzt dann in die Ferien fliegen, aber Lärm…

Zeit? Lösungen? Verzicht. Rücksicht. Konsequenzen bei sich überlegen, nicht bei Anderen. Zeit!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue“

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HofnarrBankgeheimnis

Mittwoch, 29. Mai 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

seit 12.45 habe ich nun die Medienkonferenz von Bundesrätin Widmer-Schlumpf zum Thema Bankgeheimnis live verfolgt, denkt der Hofnarr. Und was weiss er jetzt? Der Hofnarr denkt nach…also die Schweizer Banken machen weiterhin „unsaubere“ oder fragwürdige Geschäfte. Die Banken helfen Kunden Geld an ihren jeweiligen Staaten vorbeizuschleusen! So können Kunden Steuern „sparen“, mit diesem unversteuerten Geld macht die Bank Geschäfte und beide Seiten gewinnen. Nein!

Jetzt wehren sich andere Länder gegen dieses Vorgehen, vor allem die mächtigen Amerikaner und verhängen Bussen, grosse Bussen. Medien sprechen von 20 Milliarden. Wer bezahlt dies? Die betroffenen Banken? Der Bund? Der Kleinanleger und Sparer der betreffenden Bank? Der Hofnarr stellt Fragen, Fragen, Fragen…Antworten. Wer gibt ihm eine klare, einfache, ehrliche Antwort?

Was passiert eigentlich nach dem Verhandeln mit den Amerikanern? Kommen dann die anderen 200 Staaten, die auch noch in der UNO vertreten sind und stellen auch Bussen aus? Unheimlich. Dem Hofnarr kommt wieder einmal der Zauberlehrling in den Sinn:

„Und sie laufen! Naß und nässer
Wird’s im Saal und auf den Stufen:
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister, hör‘ mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd‘ ich nun nicht los.

„In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid’s gewesen!
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.“
Der Hofnarr denkt nach und murmelt: Wen rufen wir heute? Wer hilft uns?
Wenn jetzt eine Bank nach 2009 noch solch fragwürdige Geschäfte gemacht hat, selber über wenig Eigenkapital verfügt und sie bekommt eine Milliardenbusse aufgebrummt…dann ist die Bank pleite! Und mein Geld, seufzt der Hofnarr.
Auf Wiederlesen und „Sorge dich, die Sache betrifft viele Menschen“

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LeadySiegerDie Schweizer Eishockey National-Mannschaft wird Vize-Weltmeister!

Montag, 20. Mai 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die Schweizer Eishockey National-Mannschaft hat den WM-Final mit 1:5 verloren. Schade! Trotzdem, die Mannschaft hat Unglaubliches geleistet. Wer hätte vor 14 Tagen darauf gewettet, das die Schweizer Mannschaft mit einer Silbermedaille von Stockholm nach Hause kommen wird, das sie 9 Spiele aneinander gewinnen wird, den MVP Spieler (= wertvollster Spieler des Turniers)stellen wird usw., all diese Erfolge „nach Hause bringen“ wird?

Kaum jemand oder ehrlicher gesagt: Niemand! Der Trainer Sean Simpson und die Spieler sprachen in jedem Interview von der Mannschaft, den „Jungs.“ Unglaublich was ein Team erreichen kann. Was heisst dies für uns?

Im Leben kommt ein Team, eine Mannschaft sehr weit. Das allgemeine Hickhack in der Politik, die Hierarchie im Berufsleben, das Auseinander und Gegeneinander bringt niemanden weiter! Nur gemeinsam werden Ziele erreicht. Dazu braucht es einen Trainer (Chef), der Ziele setzen kann, Ziele erklären kann, Mannschaften zusammenstellen und führen kann, der Entscheide trifft, auch unangenehme, schlicht ein Chef der „führt.“ Nicht ein Selbst-Darsteller oder gar ein Bluffer, nein, ein Trainer, der die Mannschaft fördert, fordert und führt. Ich kann mich noch gut an die Medienauftritte von Ralph Krueger, dem vorherigen Trainer erinnern. Er konnte sehr gewandt mit Wort jonglieren und mit seinem kanadisch gefärbten Deutsch, konnte er selbst Niederlagen mit vielen Worten in Siege „deuten.“ Ein gekonnter Bluffer.

Sean Simpson ist anders, ehrlicher, konsequenter. Es geht ums gewinnen und nicht um Niederlagen zu verhindern. Nur Angriff und Verteidigung bringen Erfolge. Die Mischung in einer Mannschaft muss stimmen, jung, hungrig nach Erfolg und wild, dazu alt, erfahren, gelassenen und trotzdem ehrgeizig.

Die Schweizer Mannschaft hat etwas unglaubliches erreicht, den Vize-Weltmeisterschaftstitel, Zweiter, Silber…einfach super, diese Mannschaft, dieser Trainer!

Bravo!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme und sei fröhlich dabei!“

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