Artikel-Schlagworte: „Warum?“

HerzMiteinander reden

Dienstag, 17. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute male ich ein einfaches Wort-Bild, es trägt den Titel: Miteinander reden! 🙂
Reden lernen ist viel schwieriger als laufen lernen. Wenn der Mensch beim laufen einen Fehler macht, dann fällt er hin oder er fällt runter, je nach Gelände.
Beim reden ist es anders. Ich falle nicht hin, wenigstens äusserlich nicht, aber ich setze mich ins „Fettnäpfchen“ oder ich verletze mein Gegenüber.
Gar nicht reden, ist nicht besser.
Wir Menschen reden sehr gerne über Andere, aber viel weniger gerne reden wir über uns selbst. Wir lieben es auch nicht, über eigene oder gemeinsame Probleme zu sprechen.
Warum ist das so?
Wir haben es nicht gelernt!
In der Familie nicht! „Sei ruhig!“, hörten wir als Kind sehr oft.
In der Schule nicht!
Der Lehrer…
Im Beruf…
In der Freizeit…
In Beziehungen ???
Ich habe sehr oft erlebt, wer eine Frage stellt, der ist der „Gegner“, vor allem in hierarchischen Organisationen lief es oft so.

1. Der Chef hat immer Recht!
2. Hat der Chef einmal nicht Recht, dann gilt der Punkt 1. Der Chef…

Da habe ich und hatte ich immer sehr grosse Mühe damit. Ich wollte Antworten, ich wollte etwas begreifen, ich wollte eine Begründung (Warum so und warum nicht so oder anders…)
Die Chefs hatten oft rote Köpfe oder sie erteilten mir einfach das Wort nicht. So schwach…
Ich kam immer mit meinem Zahlenbeispiel:

2 und 2 = 4
Aber wieviel gibt 4? Unendlich.
Es gibt kaum ein Thema auf dieser Welt, dass sich nur mit JA oder NEIN beantworten lässt. Ausser die Ehe, da gilt das „JA-Wort!“ 🙂 🙂 🙂

Warum können wir nicht miteinander reden? Wir verpassen doch sehr viel. Ich stelle Fragen zur Sache und ich stelle nicht den anderen Menschen in Frage.
Warum ist das so schwer?

Heute lese ich in der Zeitung, dass gestern eine Journalistin mittels einer Autobombe getötet worden sei. Wo? Auf Malta? Aber das ist doch nicht weit weg. Ein kritischer, ein fragender Mensch wurde getötet.
Unglaublich! Traurig. Da wurde gleichzeitig die Freiheit ermordet. Wo bleibt der Protest?
Miteinander reden, das ist unser Lotto-Sechser, unser Goldklumpen… unser… ALLES!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 142/223

HerzWas tun?

Samstag, 14. Oktober 2017

„Satellitenbilder zeigen startbereite Rakete“

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild befasst sich mit der Weltlage. Das Satellitenbild zeigt, dass Nordkorea eine Rakete bereitstellt. Was will der Machthaber von Nordkorea damit machen? Will er wiederum testen? Soll die Rakete erneut über Japan fliegen oder will er dieses Mal die USA treffen? Reicht diese Rakete gar bis an die Westküste der USA?
Was weiss China darüber?
Was weiss Russland darüber?
Was soll Präsident Trump machen?
Trump ist für die Sicherheit seines Landes und der Menschen verantwortlich!
Diese Entwicklung ist sehr gefährlich.
Kim spielt mit dem Weltfrieden und ich habe den Eindruck, dass es kaum jemand kümmert.
Nordkorea ist weit weg von der Schweiz, aber der Bundesrat, könnte der etwas tun?
Die Präsidentin Leuthard ist doch immer in den Medien präsent, warum heute und zu diesem Thema nicht?
Als Neutrale könnten wir um den Frieden „kämpfen.“ Wir könnten die Welt „mobilisieren“ mit einem klaren Bekenntnis für den Frieden!
Sollte tatsächlich die US Westküste das Ziel sein, dann wird Trump rasch reagieren und zurückschiessen. Und dann?
Das ist kein Computerspiel bei dem man Punkte sammeln kann… das ist „live“.
Die Ruhe bringt den Frieden nicht, man muss für den Frieden „kämpfen“ und wir dürfen die Amerikaner nicht allein lassen. Unsere Medien beschäftigen sich gerne mit dem US Präsidenten und kritisieren ihn, aber er trägt die Verantwortung… was soll er denn tun? Kim provoziert Trump und die Welt schaut zu. Das ist doch ein Irrsinn. Wenn Kim die Westküste angreifen will und technisch gesehen auch kann, dann geht uns das alle etwas an, alle!
Aber wer kennt eigentlich die technischen Fakten zu diesen Raketen?
Wer baut diese Raketen?
Wer hilft Kim?
„Cui bono“? heisst es im Krimi, „Wer profitiert?“ und diese Frage gilt auch im Fall Nordkorea!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 139/226

HerzIch ärgere mich!

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild befasst sich mit meinem Ärger.
Gestern habe ich mich geärgert und wie… später vor allem über mich selber!
Warum habe ich mich eigentlich geärgert?
Es ging um eine Kleinigkeit und zwar in der Familie!
Wir essen ja meistens jeden Abend gemeinsam und dabei unterhalten wir uns sehr gut. Nicht selbstverständlich für drei Generationen. Gestern hat nun eine Person einen Entscheid getroffen, niemandem etwas gesagt und plötzlich merkten alle, um was es geht (ein Auto wurde verkauft).
Die Überraschung und die fehlende Information machte mich wütend. Warum?, war mein Gedanken. Wie kann „man“ nur so vorgehen?
Der Ärger blieb bei mir bis heute Morgen. So habe ich auch schlecht geschlafen.
Warum ärgere ich mich eigentlich? Das Auto hat mir nicht gehört, das Familienmitglied konnte wirklich frei entscheiden und trotzdem…
Es fehlt mir noch viel bis ich wirklich gelassen bin!
Kommt dazu, dass mein Ärger nichts an den Tatsachen ändert. Der Ärger schadet nur mir selber und meiner Gesundheit.
Hätte das ruhige atmen geholfen? Ich habe es vergessen, das atmen!
In der Bibel wird das Gute beschrieben (Galater 5 22,23):
„… Geduld, Nachsicht, Selbstbeherrschung“.
Ich muss noch üben und so hilft mir sicher auch ein wenig Beten!
Gott, verstehst du meinen Ärger?
Ich glaube, dass Gott jetzt gerade am lachen ist…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 130/235

HerzWahnsinn, Irrsinn, Fragen…

Dienstag, 3. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein Mann erschiesst 58 Menschen. Mehr als 500 Menschen werden verletzt, einige davon schwer.
Weit weg, in Las Vegas.
Aber… wir waren schon in Vegas, viele Bekannte waren dort, A. vor 2 Wochen, aber, spielt das eine Rolle? Menschen wurden umgebracht.
Ein Mensch schiesst auf andere Menschen, nicht im Krieg, nicht im Notfall, nicht… aber warum?
Sein Bruder hat sich in den Medien geäussert: „Unvorstellbar!“
Es bleiben viele Fragen:
Warum macht das ein Mensch?
Hasste er Andere?
War es ein „Spiel“, so eine Art Punkte zählen wie bei Computerspielen?
Und wenn mein Bruder der Verdächtige wäre?
Wie ist so etwas überhaupt möglich? Wie kann ich in einem Hotelzimmer so viele Waffen bereitstellen?

Übrigens: gestern feierte die Kirche den Schutzengeltag!
Haben die Schutzengel Las Vegas verlassen?

Die Menschen haben ein Konzert besucht, friedlich, fröhlich, feiernd, singend, laut und plötzlich kommt der Tod.
Diese Situation des mörderischen Angriffs muss man zuerst realisieren, das dauert, so hatte der Schütze Zeit für sein Morden.

Und jetzt? Wie weiter? Kommt der Nächste der den „Rekord“ brechen will?
Waffen verbieten, den Verkauf einschränken, typisch Waffenlobby… die ewige Diskussion in den USA über die Freiheit!

Es hilft nur Gelassenheit und Gottvertrauen, denn gegen den Irrsinn hilft nichts und…
es kann überall passieren, auch bei uns!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 128/237

HerzWarum?

Montag, 2. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Was ist mit Spanien los? Da wollen die Katalanen aus dem Staat Spanien austreten und die Polizei verprügelt bereits die Wähler. Die Menschen hätten doch ihre Meinung äussern dürfen und danach hätten die Politiker die Konsequenzen überlegen können.
Spanien ist doch eine Demokratie und jetzt spricht die Gewalt?
Geht es um Macht?
Um finanzielle Themen?
Sprache?
Religion?
Und die EU?
Die UNO?
Es ist ruhig, zu ruhig. Klar, das ist ein Konflikt im Land selber und da mischt sich niemand ein, weil diese Themen in vielen europäischen Ländern vorhanden sind:
Frankreich und Korsika
Grossbritannien und Schottland
Italien und Südtirol

In welchem Jahrhundert leben wir?
Haben wir jegliche Gesprächskultur verloren?
Diskussion?
Streit?
Konflikt?
Helfen nur noch Polizei und Armee die gemeinsame Zukunft zu regeln?

Unheimlich!
Wer könnte helfen?
Nobelpreisträger für den Frieden, also z.B. Barack Obama (der hat ja jetzt Zeit)
Der Papst?
….?

Gott, hilf den Menschen, denn der Frieden ist an sehr vielen Orten in Gefahr.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 127/238

HerzSiegerCarlo Ancelotti vom FC Bayern München entlassen!

Donnerstag, 28. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Mannschaft verliert 0:3, weil der Gegner schlicht besser war! Die Spieler von Bayer durften Corner schiessen, den Ball hin und her schieben, aber das Tor wurde „verriegelt“. Kaum hatten die Spieler von Paris Saint Germain das Leder, herrschte Gefahr und zwar schreckliche Gefahr. Es hätten noch mehr Tore fallen können, auch 0:5 wäre keine Überraschung gewesen. Wenn Neymar und die anderen PSG Stürmer den „Turbo“ einschalteten, dann herrschte innert weniger Sekunden Gefahr vor dem Tor von Bayern.
Es läuft der Mannschaft seit dem Saisonbeginn nicht gut! Und jetzt, was tun?
Der Trainer wird gefeuert!
Jetzt sind die Spieler gefordert und wie!!!
Es können trotz allem nur 11 Leute spielen und es wird immer Unzufriedene geben. 3 Spieler darf der Trainer wechseln und die anderen 12 sind unglücklich, unzufrieden und unloyal (Ribery wirft nach der Auswechslung sein Trikot weg).
Gestern fehlte irgendwie die Ordnung, die Spielidee.
Ein Verteidiger rennt wie ein Stürmer an vorderster Front, den Pass bekommt er von weit hinten im Feld und zwar vom Stürmer… eigentlich läuft das umgekehrt.
Was wollte die Mannschaft und vor allem was wollte der Trainer?
Tatsache ist auch, dass ein 18-jähriger schneller rennen kann, als ein Mann…
Diese „Raketen-Angriffe“ waren zu viel für Bayern. Die Technik der PSG Spieler war überzeugender, sicherer und ihr Tempo-Passspiel war viel besser und sehr effektiv.
Warum spielte Matts Hummels nicht?
Fragen über Fragen!
Aus! Ancelotti weg. Und jetzt?
Wer kommt?
Wie viel Zeit bleibt für das Erstellen einer Ordnung?
Die Schlüsselfrage bleibt: wer schiesst Tore? Lewandowski spielt irgendwie wirr und wirkt verunsichert.
Robben bringt nichts mehr. Zu alt (33)? Sein Spiel kennt jetzt jeder Gegner!
Ribery ebenso?
Der Torhüter ist gut, aber nie Weltklasse. Die Verletzungen von Neuer hinterlassen Fragen. Seit Monaten verletzt, immer der linke Fuss, dann kommt er zurück, aus… nochmals…

Was kann jetzt ein neuer Trainer innert Stunden ändern, verbessern…

Das Theater geht weiter. Ich freue mich auf die Fortsetzung! 🙂

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 123/242

HerzWach auf, Herr (Bibel Psalm 44)

Sonntag, 10. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In diesem Minuten trifft der Wirbelsturm „IRMA“ auf Florida. Der Weg der Zerstörung kann, laut den Experten, unheimlich werden. Dazu kommt noch eine bis zu fünf Meter hohe Flutwelle.
„Wach auf, Herr“ finde ich im Psalm 44. Der Titel lautet „Von Gott verstossen?“ Seit Tagen „greift“ der Sturm die Menschen an und zerstört alles, was im Weg ist. Ich kann mich noch an den Sturm „Lothar“ bei uns erinnern. Die Windgeschwindigkeiten waren damals etwas mehr als 100km/Std und in den USA und in der Karibik sprechen die Medien von 200 bis 300Km/Std. Schrecklich!
„Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Wach endlich auf, verstoss uns nicht für immer!
Warum weigerst du dich uns anzusehen? Warum fragst du nicht danach, wie man uns quält und unterdrückt? Erniedrigt liegen wir am Boden, kraftlos hingestreckt in den Staub.
Greif ein und hilf uns, mach uns frei!
Wir berufen uns auf deine Treue!“ (Psalm 44 24-27).
Wirbelstürme, Erdbeben, Hochwasser, Gletscherabbruch, Felsabbruch mit schweren Konsequenzen..
„Warum, Gott?“
Wir werden keine Antwort erhalten.
Nur der Glaube, die Hoffnung und die Liebe helfen uns in so schweren Situationen.
Ich bete für die betroffenen Menschen ein „Vaterunser“… dein Wille geschehe!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 105/260

HerzHofnarrWo gehen die Blumen hin?

Donnerstag, 7. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute schien die Sonne wunderbar, die Wärme war erträglich und die Blumen „strahlten“ dem Hofnarr ins Gesicht, so als wollten sie sich verabschieden. Wunderbar! Jetzt blühen viele gelbe Blumen, die violetten gehen bereits zurück! Die Blauen schlafen bereits.
Wo gehen die Blumen eigentlich hin?, fragt sich der Hofnarr. Zurück zu den Wurzeln und in den Boden. Die Samen warten auf den nächsten Frühling und dann wachsen sie wieder. Wunderbar. Beim Bummeln der Limmat entlang, findet der Hofnarr auch die Zeit den einzelnen Blumen zuzuwinken. „Guten Morgen, Frau Blume. Guten Morgen, Herr Baum. Willkommen liebe Gräser.“ So bummelt der Hofnarr lachend und grüssend durch die Gegend (etwas irr für einen Beobachter, typisch Hofnarr eben!) … die „Hündeler“, die E Biker, die mit Metallstangen „Walkenden (schrecklich!), die Tempoläuferinnen und Läufer, die… sie verpassen die Blumen. Sie werden sie auch kaum beachten. Schade! Die Natur ist so wunderschön. Der Hofnarr bleibt immer wieder stehen und bewundert die Schönheiten. Ab und zu macht er ein Bild mit dem Handy!
Jede Blume erhält von Gott einen Lebensplan, dazu einen Zeitplan. Der Auftrag, den die Blumen am Wegrand von Gott erhalten, ist ganz einfach:
„Erfreue die Menschen und die Tiere!“
Was für einen Lebensplan hat Gott Ihnen geschenkt?
Wie lautet Ihr Auftrag?
Nach welchem Zeitplan leben Sie?
Ganz nach Bruder Meinrad: „Macht Euch keine Sorgen, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“

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Friedliche, fröhliche und blumige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 102/263

HerzIch war noch nie in Andalusien

Mittwoch, 6. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben mit einem Freund telefoniert. Er verbringt gegenwärtig mit seiner Familie Ferien in Andalusien. Da war ich noch nie. Er schwärmt von der Schönheit des Landes. Ich habe schon sehr viel von Andalusien gehört, gelesen und ich kenne viele Menschen, die schon dort waren.
Andalusien – ich besuche die autonome Gemeinschaft im Netz! Beeindruckend. Da war die Muslims am längsten auf der iberischen Halbinsel und zwar von 711 bis 1492, als immerhin während 781 Jahren!, das sind etwa 31 Generationen!

virtuelle Besichtigung von Andalusien

Warum haben die Araber eigentlich ihre Grossartigkeit verloren? Sie waren doch führend in der Medizin und… auf so vielen Gebieten, an so vielen Orten, Wissenschaften, Gedanken, Plänen, Ideen… dann verging die Zeit und sie waren die Verlierer.
Mit Israel (1948 als Staat gegründet) fanden sie den gemeinsamen Feind, den sie nicht besiegen können und jetzt? Jetzt pflegen sie ihren Zorn, gehen mit Gewalt gegen die Ungläubigen vor.
Kein Wunder wollen die Muslime zurück nach Andalusien. Da waren sie stark, vor 1000 Jahren! Unglaublich!
Ging es den Arabern wie den Römern? Irgendwann kommt der Zenit, danach geht es runter, zum Teil dramatisch runter. In Rom werden auch die alten Bauten bewundert, z.B. das Kolosseum, der Zirkus Maximus, Via Appia, spanische Treppe… Geschichte!
In Andalusien ist es genau so. Wunderbare vergangene Zeiten!

Bleiben die Fragen:
Wann fällt die EU?
Wann ist das Weisse Haus eine Ruine? Die USA ist ein junger Staat und John Wayne kann im Saloon auch einmal ein Duell verlieren.
Wann der Kreml? Tolstoi hat die vergangene Zeiten wunderbar beschrieben, da wurde getanzt, gefeiert… der Chefin und die Chefin nannte man die Grossen!

Es lebe die Grösse!
Es lebe die Freude, denn Grösse ist von kurzer Dauer!
Es lebe die Bescheidenheit, den Grösse geht vorbei!

Auf und ab! Wie die Gezeiten im Meer. Welle für Welle… So leben wir Menschen.
Nur Gott bleibt immer und ewig GROSS!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 101/264

Hofnarr„Ja, ich will!“

Dienstag, 5. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ja, ich will!“, schreit ein Kandidat und „ihr müsst mich wählen, weil ich Tessiner bin!“
Alle Landesteile sollten im Bundesrat vertreten sein und auch alle Sprachgruppen.
Das verstehe ich, aber warum steht nur ein Tessiner zur Verfügung? Wo bleiben die Frauen?
Tessin Ja! – dann aber zwei Kandidaten. Eine kleine Auswahl sollte doch möglich sein.
Jetzt stellt die FDP tatsächlich drei Kandidaten auf die Liste und was macht der Tessiner?
Er kümmert sich um die Drogenpolitik und er spricht davon, Kokain legalisieren zu wollen. Eine linke Alt-Bundesrätin ist auch seiner Meinung.
Also nicht mehr Marihuana, nein, Kokain!
Geht es dem Tessiner um das Auffallen um jeden Preis? Ist er tatsächlich bürgerlich eingestellt?
Er ist verheiratet, hat aber keine Kinder. Was würde er seinen Kindern zum Drogenkonsum erzählen?
Politik wird immer mehr zum Theater. Unglaubwürdig! Verlogen! Luftschlösser-Fabrikanten! Parlamentarier = Plaudertarier!
Wählt das Parlament eine Traumtänzer zum Bundesrat? Ich hoffe nicht!
Warum sind nur SVP-Politiker gegen diese Aussage „Kokain legalisieren“?

Für den Hofnarren gibt es daraus einige Konsequenzen:
Er wird am 20. September sein TV Gerät und den Radio bewusst nicht einstellen.
Sollen sie doch einen Weibel, einen Papierkorb oder ein Glasfenster wählen.
Der Hofnarr liest ganz bewusst nichts mehr über die kommende BR-Wahl. Null, Zero…
Kokain legalisieren!, ist der Tessiner vom Grappa „eingenebelt“ worden?
Vielleicht hat auch Frau Widmer-Schlumpf eine Meinung. Die hat auch ihre Balance verloren und treibt als „unguided-missile“ durch den Pressewald.
Eine Tretmine!

Da lobt sich der Hofnarr Angela Merkel: bescheiden, glaubwürdig, ruhig, fähig!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 100/265

HerzHofnarrSiegerFussballtrainer „fliegen“ wieder

Freitag, 25. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Hofnarr denkt über den Fussball nach:
– Fussball ist ein Spiel
– zwei Tore, ein Ball, zwei Mannschaften und los geht’s…
– drei Ergebnisse sind möglich: Sieg, Unentschieden, Niederlage
– die Taktik im Fussball lässt sich mit der Sprache im Militär vergleichen: Angriff, Verteidigung, Gegenstoss, Sieg, Verluste, Offensiv, Defensiv… Chancentod(!)
– es geht um viel, manchmal um sehr viel Geld (Profi-Fussball)
– Trainer gehören zum Spiel ab einer gewissen Stufe der Ernsthaftigkeit (Liga), auf dem Schulhausplatz kickten noch alle mit
– Trainer „gehören“ dem Verein, haben auch einen Vertrag wie die Spieler, kosten aber weniger als diese! Verdienen auch viel weniger und…
bleibt der Erfolg aus, „fliegen“ die Trainer, nie der Torhüter oder weitere Spieler
– im Sommer beginnt die Meisterschaft und dauert jeweils bis in den nächsten Mai(in den meisten Ländern)
– nach wenigen Runden beginnt das „Flugwetter“ für die Trainer, jemand aus dem Vorstand meint zu einem Journalisten: „wir vertrauen“ unserem Trainer, das heisst übersetzt: „der Trainer wird bald entlassen, wir suchen einen Neuen, der alte soll dann spüren, dass er „gegangen“ wird!“
– es gibt Vereine, die entlassen den Trainer auch, wenn er grosse Erfolge feiert, z.B. der FC Basel. Trotz „Double“ (Meisterschaft und Cup) fliegt der Trainer (Urs Fischer, Frühjahr 2017)
– arbeitslose Trainer gibt es viele. Sie arbeiten im Schweizer Fernsehen als Sachverständige bei „grossen“ Spielen (= Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigen)
– tragisch: der Trainer will bleiben, rechnet damit, trainiert die Mannschaft und dann wird er im Training von einem Vorstandsmitglied „besucht“. Aus!!!
Fazit: eine Mannschaft wird Meister, eine steigt ab, dazwischen bleiben noch die Plätze für die Qualifikation für internationale Spiele.
Einfach? Nein, überhaupt nicht.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit Carlo Ancelotti bei Bayern München weitergeht! Beispiel: Mai 2018 – null Titel! „Flugwetter?“
Wer fliegt als nächster? Wie viele fliegen bis im nächsten Mai?
Trainer müssen einen gewissen Hang zum Masochismus haben!
Vorstandsmitglieder wollen ihr Führungspotential der Welt zeigen: bei der Entlassung des Trainers zeigen sie ihren Führungsstil, ihr wahres Gesicht!
Wer entlässt eigentlich den Vorstand? Das Geld?
Der Hofnarr weint vor Lachen. Sie „fliegen!“

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 89/276

HerzLeadyHeiliger Krieg

Freitag, 18. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hört das nie auf mit diesen Terroranschlägen, diesen hinterhältigen Angriffen?
„Heiliger Krieg“, ist ein Begriff, den Papst Urban II. vor 922 Jahren ausrief.
Heiliger Krieg

Die heutigen Terroristen sehen sich selber auch im Heiligen Krieg und zwar gegen die Kreuzritter. Sie wollen einen Gottesstaat erzwingen, wollen nach den Regeln des Koran leben und opfern sich in grosser Zahl. Sie können überall und jederzeit zuschlagen. Haben wir im Westen eine Chance? Ja, sicher, die Terroristen werden uns nie besiegen, aber ihre Angriffe werden uns weh tun. Zudem kann ihr Heiliger Krieg noch lange dauern, denn die zornigen „Araber“, junge, gut ausgebildete Menschen, haben in ihren Ländern keine Chancen. Sie sind wütend auf die Ungläubigen und ihre Anführer geben ihnen, für ihre Ansichten, sinnvolle Aufgaben und Ziele. Sie sollen sich für ihren Gott opfern?
Für die Sicherheitskräfte sind die Terroristen eine unglaublich schwere Belastung. Sie können die Angreifer jagen, sie können sie töten, aber sie sind immer einen oder mehrere Schritte zu spät. Immer.
Die westliche Welt lässt sich auf diese Form der Bedrohung nie beschützen. Die Überraschung ist immer auf der Seite der Angreifer. Ändern können sich nur die Ausgangsorte der Terroristen, d.h. die Familien, die Gemeinschaften, die Bekannten…
Die westliche Wertegemeinschaft muss mit dieser Bedrohung leben. Aus! Fertig!
Nie aufgeben, an die eigenen Werte glauben: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Gleichstellung von Mann und Frau!
Die Frauen, die Mütter, die Freundinnen… sie müssen ihren Männern aufzeigen, dass sich die feigen Morde niemals lohnen, das sie falsch sind, dass sie die Welt nicht ändern!

Übrigens, Gott, wie wäre es mit ein bisschen Frieden? Gott könnte doch Einfluss nehmen! Wie?

Ich denke nach… und bete für beide Seiten!

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 82/283

HerzDemenz – ein Zeitungsartikel

Samstag, 12. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich der Zeitung „Schweiz am Wochenende, Ausgabe Limmattal/Zürich“, einen ergreifenden Bericht mit dem Titel „Leben ohne Gestern“ gelesen. Es geht dabei um einen Besuch auf der geschützten Demenzabteilung in Dietikon. Die Arbeit der Pflegenden ist sehr beeindruckend. Man spürt die grosse Geduld und Gelassenheit des Pflegepersonals.
Der Begriff Demenz wird sehr gut erklärt. Die Zahl der betroffenen Menschen ist sehr gross. Die Schweizerische Alzheimervereinigung geht von 144 000 erkrankten Personen in der Schweiz aus, viele Menschen hätten dabei aber keine offizielle Diagnose. Die Zahl könnte sich bis ins Jahr 2040 auf 300 000 erhöhen. Also dann bin ich 88 Jahre alt. Werde ich auch zu den 300 000 gehören?
Gut, dass ich es nicht weiss! Das Leben von M. respektive K. ist mir noch ihn sehr guter Erinnerung. Beide sind heute tot. Sie lebten eigentlich ganz „friedlich“ mit ihrer Krankheit. Doch für die Angehörigen war die Zeit der Krankheit hart, sehr hart.
Ich betrachte mein Lieblingsbild mit dem „blauen Schmetterling“ und denke, so verläuft die Krankheit. Die Raupe (der Mensch) verändert sich während einer gewissen Zeit und es entsteht ein Schmetterling, leicht, sanft, anders! Es gibt kein zurück. Wie lange realisiert ein Kranker seine Demenz?
Im Internet finde ich beim stöbern viele interessante Hinweise zum Thema Demenz:
Informationen über Demenz
Ich danke Gott für die vielen Menschen, die sich um Demenzkranke kümmern. Ich wünsche ihnen viel Kraft und Geduld.
Für die Angehörigen bete ich und erst recht für die Betroffenen. Möge Gott sie tragen und behüten. Seine Wege sind uns oft unerklärlich und Fragen zum „Warum ich?, warum wir?, warum du?, warum so?“, zerreissen uns beinahe.
Warum lässt der Hirt seine Schafe so leiden? Im Psalm 23 spricht David vom „dunklen Tal“ und weiter: „Du Gott bist auch da bei mir!“
An diese Worte glaube ich und hoffe, dass Gott mich nie allein lässt! Ich will seine Hand nie mehr loslassen.
Ich wünsche Ihnen einen frohen Sonntag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 76/289

HerzSiegerKrieg in Korea!

Donnerstag, 10. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Korea ist weit, weit weg. In Südkorea findet 2018 die Winterolympiade statt und in Nordkorea? Provoziert der Diktator die USA nur oder wird er seine Raketen abschiessen? Die Antworten von US Präsident Trump sind sehr konsequent, hart und wahr?
Jetzt kommen in den Zeitungen die Experten zum Zug. Ja, nein, vielleicht, kaum…
Niemand kennt die Zukunft. Zum Glück!
An ein Ereignis von Bedeutung für die ganze Welt kann ich mich sehr gut erinnern: Niemand sprach 1989 davon, dass die Berliner Mauer so schnell fällt. Niemand! Ich ging mit meinem Füsilierbataillon in meinen ersten Wiederholungskurs als Kommandant. Ahnungslos. Drei Wochen später ist die Mauer gefallen!
Und deshalb bin ich mir mit Korea nicht so sicher!
Viele Fragen sind offen!
Wie gelang es Kim eigentlich diese Interkontinentalraketen herzustellen? Wer hat ihm geholfen? Welche Leistungen stimmen und was ist Bluff?
Geht es Kim innenpolitisch schlecht und will er deshalb gegen Aussen punkten?
Ein Land und zwar ein grosses, muss ihm beim Bau dieser Raketen geholfen haben.
Werden jetzt am kommenden Wochenende in Europa Friedensmärsche durchgeführt? Nein, sicher nicht. Europa ist mit sich selbst beschäftigt.
Deutschland – bald Wahlen
England – Frau May und der BREXIT
Frankreich – was für Aufgaben bekommt die Ehefrau des Präsidenten?
Die Migration aus dem Süden, wie weiter?
Immer wieder: Wie weiter?
Schiesst Kim auf Guam? Was macht Trump?
Was passiert mit Südkorea? Hilft die USA?
Was macht eigentlich die UNO? Der neue Generalsekretär, ein Portugiese, ist ein Autist! Von ihm lese ich nichts in den Zeitungen. Schade!

Jetzt gehe ich trotz starkem Regen auf meinen Limmatbummel und denke über das Thema nach.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 74/291

HerzGibt es den Teufel? Oder das Böse?

Montag, 7. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute bin ich dem Bösen begegnet oder gar dem Teufel.
Die Fakten:
Nach der Arbeit mit unserem Pferd sind meine Tochter und ich zurück nach Dietikon gefahren.
Im Raum Silberen geht die Mutschellenstrasse unter den Bahnlinien durch und danach kommen zwei Lichtsignalanlagen nacheinander.
60km/h sind erlaubt. Das Signal stand auf ROT. Hinter mir stand ein graues Auto.
Grün, ich fuhr los und fuhr in Richtung der 2. Anlage. Ich schwatzte mit meiner Tochter und hielt mich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
Der Fahrer des grauen Autos überholt mich rechts mit sehr hoher Geschwindigkeit und bog knapp vor mir wieder auf die Spur zurück.
Nach dem Rechtsabbiegen sahen wir das graue Auto in hohem Tempo Richtung Dietikon fahren. Er überholte wieder rechts, Tempo. Mitten in Dietikon stand er plötzlich links von mir, weil er abbiegen wollte und das Signal auf ROT stand. Da ich geradeaus fuhr, auch ROT hatte, standen wir nebeneinander.
Ich schaute nach links und schaute den Fahrer an. Ca. 40, sehr stark tätowierte, kräftige Arme. Auf dem Beifahrersitz sass ein ca. 10 jähriges Mädchen. Ich schaute rüber und sie schauten rüber. Wir starrten uns an. Er stieg beinahe aus seinem Sitz und seine Augen… unglaublich. Sein „Hass“ schleuderte er mir ins Gesicht. Unheimlich. Ich schaute weg, meine Tochter auch… GRÜN… wir fuhren beide weiter. Ich war froh, dass wir auseinander „fuhren“, er nach links, ich geradeaus!
Diese Augen, dieses Gesicht, wutverzerrt, Hass… nur weil ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt!
Halte ich diesem Mann jetzt auch die rechte Backe hin? Spielt da die Feindesliebe?
Bitte, Jesus, lass mich dein Denken verstehen. Liebe deinen Feind!
Hätte der Mann mich verprügelt? Mit dem Messer angegriffen? Mit dem Auto?…
Gelten Verkehrsregeln eigentlich nur für die „Braven?“
Was für Menschen fahren eigentlich Auto? Also stimmen die Nachrichten in den Zeitungen: „Das Auto ist eine Waffe!“
Gott, beschütze mich und andere Menschen vor einem solchen „Teufel“.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 71/294

HerzDer FC Bayern München hat schon wieder verloren!

Mittwoch, 2. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Und schon wieder verloren! Als Anhänger des FC Bayern München muss ich mich an solche Medienmitteilungen zuerst gewöhnen (0:3 gegen Liverpool). Heute folgt bereits das nächste Spiel und zwar gegen den FC Neapel. Am Samstag steht der Supercup (Meister gegen Cupsieger) auf dem Programm. Die Bundesliga startet am 18. August. Dabei ist die Mannschaft doch erst aus China zurückgekommen. Die Bilanz dieser Reise sieht fürchterlich aus:
4 Spiele gespielt bei brütender Hitze (mehr als 30 Grad), 3 verloren, 1 gewonnen, 3 verletzte Spieler!
Finanziell hat sich die Reise sicher gelohnt und den sehr grossen Fan-Gruppen in Asien, wurden die Spieler und der FC Bayern München gezeigt. Ist es das wert? Die Spieler müssen zwischendurch doch auch „auftanken.“ Trainieren, hart trainieren, erholen, als Mannschaft „zusammenwachsen“ und dann eine neue Meisterschaft beginnen und da drei Ziele anstreben:
Deutscher Meister 2017/18
Cupsieger
Gewinner der Champions-League!
Das „Triple“ gewinnen!
Eigentlich ein Wahnsinn, denn nächstes Jahr steht auch die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland auf dem Programm.
Ich schätze Thomas Müller, den Ur-Bayer, schlagfertig, fröhlich, ohne Tatoo… normal! Ich bin sehr gespannt darauf, wie er die kommenden Monaten spielt. Wird er nach 2014 zum zweiten Mal Weltmeister? Wird er am 15. Juli 2018 um 19.00 Uhr den Pokal in den Moskauer Himmel strecken? Ich hoffe und ich würde es ihm und der Mannschaft gönnen!
Im modernen Fussball geht es um viel Geld, sehr viel, aber letztendlich machen das Spiel einzelne Menschen aus, die im richtigen Moment die beste Leistung abrufen können. Ich liebe Fussball, auch wenn vieles, nach meiner Meinung, in die falsche Richtung geht, z.B. Finanzen, TV Rechte, Amateuer-Schiedsrichter (nach wie vor), Regeln, die kaum durchgesetzt werden können, der Umgang der Spieler mit dem Schiedsrichter… in der kommenden Saison wird erstmals eine Frau in der Bundesliga als Schiedsrichterin agieren…
Ich freue mich auf die neue Saison und jeden Erfolg von Thomas Müller!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 66/299 (weniger als 300 Tage zu bewältigen!)

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

HerzHofnarrSiegerPersonalwechsel im Team von Präsident Trump

Montag, 31. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Funktion des Stabschefs hat mich immer fasziniert. Ich durfte in der Armee von 1994 bis 2000 diese Aufgabe erfüllen. Zuerst auf der Stufe einer Division und dann für längere Zeit auf der Stufe Armeekorps. Beide Male diente ich dem selben Chef. Er vertraute mir und ich diente ihm, es war mir eine Freude und auch eine Ehre! Ich wollte, dass mein Chef Erfolg hatte. Der Stabschef führt einen Stab (damals waren es bei mir 60 bis 100 Menschen). Es geht darum eine riesige Menge von Informationen zu ordnen. Ordnung und Überblick sind die wichtigsten Aufgaben. Die Grundlage für jegliche Tätigkeit bildet die klare Ordnung der Zeit. Da braucht es sehr viel Erfahrung und sehr viel Gelassenheit. Wichtig sind Zeitreserven, denn alles braucht mehr Zeit, als man glaubt.
Wie behalte ich den Überblick?, das war meine Frage jeden Morgen bei Beginn der Arbeit.
Vertrauen und Delegation halfen mir. Ein Stabschef weiss alles, sieht alles… vergisst …alles.
Ich staune, dass Präsident Trump nach sechs Monaten seinen Stabschef auswechselt, wobei er grundsätzlich sehr viel Personal auswechselt. Hat er die Falschen ausgesucht? Wechselt er oft seine Meinung? Vertraut er seinen Mitarbeitern nicht? Sind die Mitarbeiter zu wenig loyal?
Jetzt hat er mit John F. Kelly einen ehemaligen Vier-Sterne-General ausgewählt! (Details im Internet: Jahrgang 1950, Marinekorps; zuerst Unteroffizier, erst dann Offizier; 2003 zum Brigadegeneral befördert; seinen Sohn in Afghanistan bei einer Minenexplosion verloren!) Offensichtlich vertraut Präsident Trump Generälen, ist dies doch der 3. General in seinem Kabinett. Im Krieg haben diese Männer eine riesige und beeindruckende Erfahrung, aber ob dies im politischen Alltag zum Erfolg führt? Ich bin sehr gespannt wie dies weitergeht. „Hire and fire“, auch mit Vier-Stern-Generälen oder wie wird der Präsident vorgehen? Wird er jede politische Niederlage im Parlament mit einem Personalwechsel ausgleichen?
Donald Trump ist ein erfolgreicher Unternehmer, aber ein völlig unerfahrener Politiker. Können ihm jetzt die Militärs helfen?
Wie geht das weiter? Die Welt wartet ja nicht darauf, bis der US Präsident sein Kabinett geordnet hat!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 64/301

BuchtippHerz„Germany 2064“

Sonntag, 30. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie sieht die Welt im Jahr 2064 aus? Also ein Blick in die Zukunft. Das hat schon einmal ein Schriftsteller gemacht.
1984! Dieser Roman kam mir sofort in den Sinn, als ich das Buch „2064“ in der Stadtbibliothek fand.
Der englische Schriftsteller George Orwell, hat sich vor langer Zeit mit der Zukunft auseinandergesetzt und er schrieb den Roman „1984“ (erschienen 1949). Ich kann mich noch daran erinnern, wie es mir ging, als das Jahr 1984 dann eintraf und ich das Buch nochmals las. Es ging bei diesem Roman vor allem um den totalitären Staat.

Mit der Frage „Deutschland im Jahr 2064 setzt sich Martin Walker, der „Vater“ der Bruno-Krimis, in seinem Zukunftsthriller „Germany 2014“ auseinander. Da Walker Mitglied des Think Tanks „Global Business Policy Council“ der internationalen Beratungsgesellschaft A.T. Kearney http://www.atkearney.com ist, macht die Aussagen sicher umso wertvoller.

„Deutschland 2064: Das Land ist in zwei Welten geteilt. High-Tech-Städte hier, mit allen technischen Möglichkeiten und Mitteln, daneben die Freien Gebiete, zurück zur Natur, wenig oder keine Technik, eher Kunst, Musik, Kultur, Kommunen…
Bei einem Konzert wird eine Sängerin entführt und Kommissar Bernd Aguilar soll ermitteln. Sein Begleiter, sein Automatisierter Partner (AP), also ein Roboter der 3. Generation, soll ihm bei der Arbeit helfen. Spannend und vor allem zum Denken anregend!
Stichworte:
Roboter
Proboter
Cyborgs
Robo-Brain-Projekt der Cornell University
Gedanken von Stephen Hawking
Das Trolley-Problem (= Umgang mit einem Dilemma, wie soll man entscheiden, wenn beide Wege Opfer fordern?)
„Sommersonntag“, ein preisgekrönter deutscher Kurzfilm
Einsatz und Leistungen von 3-D-Druckern“

Das Buch von Martin Walker ist so interessant, kurzweilig und lehrreich, so das ich es gleich nochmals „verschlinge.“
Die Fragen nach dem Umgang mit Robotern als unsere Hilfskräfte, beschäftigt mich.
Der Roboter sieht aus wie ein Mensch.
Seine Hände fühlen sich wie menschliche Hände an. Die Haut!
Er verarbeitet Daten in unglaublichen Mengen in kürzester Zeit.
Der Roboter hat Mühe mit dem sich Hinsetzen!!!
Kann ein Roboter fühlen wie wir?
Kann ein Roboter von jemandem manipuliert werden und eigene, andere Wege gehen, als von ihm erwartet wurde?
Was denken Juristen dazu? Was stellen sich für rechtliche Fragen?
Wie geht die Politik mit dem Thema um? In einem Land wie Deutschland, also ähnlich wie die Schweiz.
Chancen?
Risiken?
Denken = selber denken = selbständig – ich bin frei und ich bin gefordert!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 63/302

HerzHofnarrViele oder zu viele Touristen?

Mittwoch, 26. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim verregneten Limmat-Bummel über Mallorca nachgedacht. Verschiedene Zeitungsartikel haben mich dazu angeregt. 1968, als vor 49 Jahren besuchte ich mit meinen Eltern zusammen die Balearen-Insel. Es gefiel mir sehr gut. Wir lebten während 14 Tagen in einem Hotel in El Arenal. Schwimmen im warmen Wasser, Stierkampf, Go-Kartfahren, immer schön warm und sonnig, Sonnenbrand, gutes Essen, mein erster Aufenthalt am Meer (bin mir nicht mehr sicher, eventuell im Sommer vorher an der Südküste in England?), die Altstadt von Palma… es waren sehr schöne Ferien. Wegen meinem Protest sind wird nach Mallorca. Ich wollte nicht, wie üblich, Wanderferien mit stundenlangem Wandern erleben! Das Meer sollte es sein. Es hat sich sehr gelohnt. Bereits damals besuchten sehr viele Touristen die Insel.
Und heute? Es seien zu viele Touristen, meinen die Einheimischen. Sie haben Verkehrsprobleme, Umweltprobleme mit dem vielen Abfall, sauberes Wasser scheint ein Mangel zu werden…
Tönt wie beim Zauberlehrling von Goethe: „Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los…“
Singen, saufen, „Putzfrauen-Insel“, alles verbaut!, „Ballermann“, …
Und wie immer: einige Menschen profitieren, andere verlieren!
Wie geht es weiter?
Visazwang! Steuer!
Weitsichtige Politiker mit einem Plan: „Wie sieht die Insel im Jahr 2067 aus? Danach in 10-Jahres-Plänen zurück-planen bis heute und etwas tun?“
Hat eigentlich nur Mallorca diese Sorgen oder andere Länder und Gegenden auch?
Ich denke an:
– Tourismus
– Arbeitsplätze
– Infrastruktur
– Umwelt
– Abfall
– Trinkwasser
– Verkehr (Auto, Flugzeug)
– Finanzierung
Wer ist für die Zukunft verantwortlich?
Das sind sehr interessante Fragen! Die Zeit drängt und schnelle Lösungen kosten im Nachhinein viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 59/306

HerzErdbeben in Kos

Freitag, 21. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute bin ich um 05.30 Uhr aufgestanden, schaute auf mein Handy und las eine Nachricht: „Erdbeben in Kos, Tote und Verletzte“
Sogleich war ich hellwach. Warum? A. ist doch in Kos zusammen mit seiner Familie. Er sass letzte Woche noch an unserem Esstisch! Hoffentlich ist ihnen nichts passiert. Schrecklich. Und so wird eine Nachricht ganz plötzlich wichtig, weil ich persönlich betroffen bin.
Ich lese die Nachrichten im Internet und auf Twitter. Später meldet sich A. via WhatsApp. „Es hat heftig geschüttelt, immer wieder, aber alle sind gesund und wohlauf.“ Gott sei Dank!
Jeden Tag passiert etwas auf der Welt. Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde… und man ist immer „live“ dabei.
Schlechte Nachrichten. Meistens Probleme durch die Menschen verursacht, kaum einmal die Natur. Immer nur Sorgen, Schwierigkeiten, Tote, Verletzte… und dann. Man kennt Menschen, ist persönlich betroffen und schon ändert sich alles! Man hofft. Man betet…
Ist alles ok, fällt man zurück in den „Alltag“ und gewöhnt sich an die Informationen. Heute kommen noch die „fakenews“ dazu, also alles gefälscht und erfunden.

Wir Menschen sind schon besonders!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 54/311

HerzMurren

Mittwoch, 19. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Murren!
Auf meinem IPhone habe ich ein App mit dem Titel „HoraBenedicti“. Täglich lese ich so einen Abschnitt aus der Regel des heiligen Benedikts.
„In 73 Kapiteln regelt dieses Werk die gemeinsamen Gebete, die Grundsätze von Leitung, Mitbestimmung und Zusammenarbeit, die Aufnahme von neuen Mitbrüdern und von Gästen, die Kontakte nach aussen. Benedikt schreibt über menschliche Verfehlungen und menschliche Grösse, über die Ehrfurcht vor Gott und den Respekt gegenüber jedem Mitmenschen.
Die Regel ist für jeden geschrieben. In der Weisheit der Benediktsregel kann jeder Mensch, auch wenn er keinen Bezug zum Mönchtum hat, wertvolle Anregungen und Ermutigungen für sein Leben finden.
Im täglichen Abschnitt lese ich über die Regel und dazu bekomme ich eine Betrachtung aus heutiger Sicht durch eine Persönlichkeit aus Natur- und Geisteswissenschaften, Politik, Religion, Wirtschaft oder Kunst.“
Benedikt von Nursia (480-547) gründete mehrere Klöster, so auch auf dem berühmten Monte Cassino in Italien.
Abt Georg Holzherr, ehemaliger Abt des Klosters Einsiedeln, schrieb zur Regel: „sie versteht sich als Anleitung zu christlichem Leben.“
Heute geht es um den Regelabschnitt RB 40, 1-9: „Das Mass des Getränkes“, u.a. wieviel Wein bekommt ein Mönch? Ein Hemina! (Wikipedia hilft mir weiter, nur soviel dazu: wenig Wein)
Und gibt es keinen Wein? (9) „Dazu mahnen wir vor allem: Man unterlasse das Murren.“
++++++
Die Mönche sollen nicht murren. Herrlich.
Im Duden steht zum Wort murren:
„knurren; (ugs.): herumkritisieren, herummäkeln, merummeckern, herumnörgeln, mosern, motzen, mucken; (salopp): herummaulen, herummotzen; (abwertend): kritteln, mäkeln, nörgeln; (ugs. abwertend) herumkrittelnn, maulen, meckern; (bayr., österr. ugs.): raunzen“

Sogar Möche murren offensichtlich. Und ich?
Diese Frage hat mich heute Morgen beim Bummeln begleitet 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 52/313
PS 1: Ich habe in der Bücherkiste „gewühlt.“ Sie ist am Lesebänkli (Nötzliwiese, Limmatufer) angekettet und es ist eine Idee der Stadtbibliothek Dietikon (gestern von mir beschrieben)
PS 2: was läuft an der Tour de France?
PS 3: das App „HoraBenedicti“ können Sie gratis herunterladen!

HerzSiegerNapoleons Soldaten und ihre Schuhe

Montag, 17. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, als ich beim Massena-Gedenkstein vorbeibummelte und ich mir wieder einmal den 25. September 1799 an diesem Ort vorstellte, kam mir die Frage in den Sinn:
„Was für Schuhe trugen die Soldaten?“
Napoleons Truppen marschierten durch ganze Europa, kämpften zwischendurch in Ägypten, gingen bis Moskau…
Mussten die Soldaten die Schuhe selber kaufen oder bekamen sie die Schuhe von der Armee. Die Reiter trugen Stiefel, klar, aber die marschierende Truppe?
Jetzt habe ich bei Wikipedia nachgeschaut: Soldaten Schuhe Napoleon
Tatsächlich da finde ich einige Angaben.
Napoleon soll gesagt haben, dass ein Soldat drei Dinge brauche:
1. ein gutes Gewehr
2. ein Kapuzenmantel
3. gute Schuhe
Wie hat er das gemacht? Ich kann mir vorstellen, dass Theorie und Praxis sehr unterschiedlich waren, wie heute! Napoleon führte eine Art Blitzkrieg, schnell, am richtigen Ort massiert und Sieg! Aber wie konnte er solche Kriege vorbereiten? Um eine grosse Armee auszurüsten und unterwegs zu versorgen, benötigt der General eine hervorragende Logistik.
Hat er auch darum in Russland verloren?
Ich stelle mir Fragen:
Wie pflegten die Soldaten ihre Füsse?
Trugen sie Socken? Von der Armee oder von der Mutter „geliesmete“?
Hatten sie zwei Paar Schuhe? (also Ersatz, z.B. wenn ein Paar nass wurde, wechseln)
Bestand auch eine Reserve, die der Train mitnahm?
Was geschah mit Soldaten, die auf Grund von Fussproblemen nicht mehr marschieren konnten?

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 50/315

HerzSiegerMuss Thomas Müller zittern um…

Samstag, 15. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Thomas Müller? Er ist ein grossartiger Fussballer, der bei Bayern München spielt. Er war Torschützenkönig an der WM 2010. Müller ist 28 Jahre alt, kommt aus der Umgebung von München, d.h. aus Weilheim in Oberbayern. Ich finde ihn unglaublich sympathisch, weil er „rackert“, rennt, kämpft, bei Verletzungen auf die Zähne beisst… ein Chrampfer ohne sichtbare Tatoos. Müller schiesst viele Tore, ein hervorragender Passgeber, aber seit einiger Zeit…
stimmen die Ergebnisse nicht immer. Warum? Was unter dem Trainer Pep Guardiola begann, sich bei Carlo Ancelotti fortsetzte, bringt Müller unter Druck und zwar immer mehr, mehr und mehr. Der Trainer stellt ihn nicht zu Beginn auf, so kommt er eventuell als Ersatzspieler oder er muss das ganze Spiel hindurch nur zuschauen. Wie soll er da seine Leistung erbringen?
Jetzt hat Bayern München noch einen neuen Star dazu gekauft und zwar den Kolumbianer James Rodriguez (26 Jahre alt). James spielt auf Positionen, die auch Müller gerne spielen würde. Und jetzt? Für 10 Millionen wurde James diese Woche von Real Madrid ausgeliehen, die Kaufoption beträgt 38 Millionen Euro. James ist Torschützenkönig der WM 2014, also der Nachfolger von Müller. Der Trainer wollte diesen Spieler unbedingt, denn vor Jahren hat er bereits in Real mit ihm trainiert. In letzter Zeit sass James auf der Ersatzbank bei Real Madrid und jetzt wird er für sehr Geld geholt. Bayern wollte eben ein Superstar. Was bekommen sie für das viele Geld? Niemand weiss es und die Zukunft wird es zeigen.
Eines ist klar, Müller wird noch weniger spielen und so wird irgendwann sein Stammplatz in der deutschen Fussballnationalmannschaft in Frage gestellt werden. Wird dort der Trainer Yogi Löw zu Müller halten?
Wahrscheinlich muss Druck auf Spieler ausgeübt werden und die Konkurrenz in der eigenen Mannschaft wird dafür sorgen, aber was passiert mit der Mannschaft?
Sepp Herbergers (Trainer beim WM Titel der Deutschen 1954 in Bern) Aussage: „Elf Freunde sollt ihr sein!“ wird mit den Füssen getreten.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Thomas Müller in der neuen Saison weitergehen wird.
Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg, d.h. Tore, Tore… hervorragende Pässe, die zu Toren führen und das Wichtigste: gute Gesundheit.
„Hopp, Müller!“
Seine Homepage:
http://esmuellert.de
Da finde ich per Zufall eine interessante Zahl:
allein in Deutschland heissen 50’000 Männer Thomas Müller!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 48/317

HerzFrankreich feiert – Frankreich zittert!

Freitag, 14. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ohne Regen habe ich meinen Limmat-Bummel hinter mich gebracht. Kaum zu Hause habe ich den französischen TV Sender TF1 eingestellt um die Militärparade auf der Champs-Élysées mir anzuschauen. Die Franzosen berichten sehr gut über diesen Grossanlass. Bald kommen die Soldaten… was mich Kind bereits fasziniert hat, bleibt auch heute so. Die Parade-Strasse ist 70m breit und 1910m lang und führt vom Place de la Concorde zum Place Charles-de-Gaulle. Eigentlich „gehört“ die Strasse den Touristen und den internationalen Einkaufsläden, aber heute… gehört die Strasse den Soldaten und bald für einen Sonntagnachmittag den Tour-de-France Radrennfahrern.
Die Berichterstattung ist sehr eindrücklich, den das Fernsehen zeigt auch Bilder von draussen, z.B. Helikopter auf einem Schiff draussen im Meer (live), jetzt gerade der Pilot und sein Kampfflugzeug, sehr eindrücklich. ich könnte weiterschwärmen…, aber die Parade beginnt bald. Der US Präsident Trump wird auch zuschauen!
Vor einem Jahr war ich bereits restlos begeistert und beeindruckt.
Und dann! Am Abend!
Der Anschlag in Nizza. 86 Tote und 303 Verletzte, viele davon schwer.
Wie geht es heute den Betroffenen? Schrecklich.
In der NZZ wird heute das Thema sehr interessant bearbeitet und zwar aus der Sicht der Helfer, Krankenschwestern, Ärzte, Feuerwehrleute… wie diese Menschen leiden. Unglaublich. Tragisch.
Und heute Abend?
Was wird in Frankreich los sein? Die Verantwortlichen werden sich bestimmt grosse Sorgen machen.
Hoffen wir, dass der Tag friedlich verläuft. Was der hilft Militärparade-Apparat gegen die irrgeleiteten Mörder? Ehrlich?
Nichts!
Also bleibt nur beten und hoffen!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 47/318

HerzMein Alter

Donnerstag, 13. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin von meinem Limmatbummel zurück. Es war wiederum abwechslungsreich, schweisstreibend und erlebnisreich. An die Unfreundlichen habe ich mich bereits ein wenig gewöhnt. Ich grüsse, wie immer, alle Menschen, aber erwarte keinen Gegengruss mehr. Der Schwarze auf dem Fahrrad lachte und grüsste zurück. Als einziger.
Hunde, gross und klein, haben mich beschnuppert. Meine 6 Schwäne ruhen sich noch aus. Da traf ich einen Alten (80+, oder er sah so aus!), der joggte oder walkte, weit aufgerissener Mund, irre Augen, schweissgebadetes Gesicht… er leistet was? So ein wenig irr, denke ich und bummle weiter. Eine elegante Frau joggt vorbei, lächelt, nicht mehr die Jüngste, sehr gut trainiert, sage ich als langjähriger Läufer.
Nachher radelt eine Frau mit Hund an mir vorbei. Etwas schwierig, denn an der engsten Wegstelle sitzt ein Schäferhund und wartet sehnlichst auf den Spielkameraden. Zwei Hunde, zwei Menschen, die sich nicht kennen und ich mitten drin. Ich fühlte mich nicht so wohl. Mein Lächeln half.
Der Mann mit dem grossen Schäferhund wollte dann unbedingt mit mir zusammen nach Dietikon zurücklaufen. Mir passte es nicht, aber ich merkte schnell, dass er mich als Begleiter ausgewählt hat.
„Wir sind ja beide gleich alt!“, meinte er und so lief unser Gespräch.
„Ich werde bald 65!“, begann ich.
„Aha, dann bin ich fünf Jahre älter.“
Er erzählte mir, was er jeden Tag macht. Dass er nach der Pension den Schäferhund gekauft habe.
Dreimal geht er spazieren, zweimal die Woche noch je 1.5 Stunden ins Fitness…
Im Tessin hat er eine sehr schöne Ferienwohnung.
Letzte Woche war er im Südtirol in den Ferien… usw. usw. Und jetzt kommt’s!
„Ich habe Mühe mit meinem Alter. Ich bin nicht gerne alt!“
Ich lachte und antwortete: „Mir gefällt mein Alter, jetzt bin ich doch frei, jetzt habe ich doch meinen Frieden…“ Er erschrak, denn er wollte mein jammern hören und ich tat ihm den Gefallen nicht. Zum Glück trennten sich unsere Wege. „Bis bald!“, verabschiedeten wir uns.
Nachdenklich bummelte ich nach Hause und ich bin sicher, dass ich mein Alter liebe.
Natürlich spüre ich das Alter, wenn ich mich auf meinen Körper beziehe. Aufstehen in der Nacht. Schmerzen. Tabletten. Langsam. Das Gehör. Die Augen…aber.
Ich liebe mein Alter. Ich bestimme im Kopf und im Herz, wie ich alt sein will. Ich liebe mich, meinen Nächsten und vor allem, ich liebe Gott.
Was will ich mehr?
Ich will… zufrieden und friedlich alt werden. Noch lange, lange leben und jeden Tag geniessen, fröhlich sein, beten und Gott dankbar sein. Also das kommt zuerst. Da bin ich bei Paulus in der Bibel:
„Freut euch immerzu. Lasst nicht nach mit beten. Dank Gott in allen Lebenslagen!“
Danke, Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 46/319

PS Kommentare freuen mich sehr (danke Hansruedi für den Buchtipp)

HerzMein Weg

Mittwoch, 12. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ich arbeite an meinem Glück!“ Diese Aussage machte ich in den letzten Monaten sehr oft. Ja, ich bin der Meinung, dass das Glück erarbeitet werden muss. Diese Arbeit braucht vor allem Geduld und sehr viel Zeit zum Denken. Über die Verbesserung der Kommunikation habe ich gestern nachgedacht und sehr viel Neues gelernt. Heute habe ich ein kleines Büchlein in der Arbeit. Geschrieben hat es Maren Schneider und der Titel lautet: „Der kleine Alltags-Buddhist“
Sehr interessant und da das Büchlein im Postkartenformat gedruckt wurde, eignet es sich sehr gut für unterwegs.
Buddha sprach über die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg, dieses leid zu beenden.
Es gibt Leid. Wenn ich diesen Gedanken verstehe, dann verstehe ich die Menschen, also meine Brüder und Schwestern.
Warum gibt es Leid? Diese Frage beantwortet mir Gott nicht. Ist er allmächtig, dann könnte Gott das Leid doch bekämpfen und besiegen. Will Gott dies? Wie wäre dann mein Leben? Glück! Oder tödliche Langeweile. Es gäbe keine Friedhöfe und keine Spitäler mehr. Und Altersheime?
Es gibt Leid! Woran leide ich? Wer leidet wegen mir? Ich denke jetzt über das Wort Leid nach.
Buddha erkannte auch, das Naturgesetz der Vergänglichkeit, also dass alles, was lebt, vergehen muss.
Jetzt kommt mir das Mönchs-Wort „memento mori“ (bedenke den Tod) in den Sinn. Ich muss sterben, also was soll der Stress. Eines Tages ist es soweit. Wann? Hoffentlich dauert mein Leben noch ein paar…, aber es kann in den nächsten Sekunden… auch vorbei sein! Der Tod kommt.
Das zweite Naturgesetz erkannte Buddha in Ursache und Wirkung.
Als Grundlage des Buddhismus gilt sicher die Achtsamkeit, d.h. atmen, hier sein, im Jetzt sein… loslassen… lassen… achtsam…
Ich übe. probieren Sie es auch.
Achten Sie auf Ihren Atem, ein – aus!

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und… fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 45/320

HerzHofnarr213:45 – Die Polizei muss sich verprügeln lassen!

Samstag, 8. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern und heute findet in Hamburg der G20-Gipfel statt. Es ist der 17. Anlass dieser Art. Die führenden Politiker aus den grossen Nationen treffen sich für zwei Tage um die Lage der Welt zu diskutieren. An sich eine grossartige Sache. Churchill soll einmal gesagt haben: „talk, talk is better than war, war – sprechen, sprechen, ist besser als Krieg, Krieg“ (bin mir über den genauen Wortlaut nicht mehr sicher). Ich verstehe den Gedanken, denn sprechen ist besser als schmollen, weghören, mit Kriegsgeräten drohen…
Nur kamen ganz andere „Krieger“ nach Hamburg. Der sogenannte „Schwarze Block“ führte Krieg gegen die Bevölkerung. Die Bilder aus Hamburg sind schlimm.
Mir tun die Polizistinnen und Polizisten leid. Unter der genauen Beobachtung der Medien, müssen sie ihren Auftrag erfüllen.
Wie kann der lauten? Lasst euch verprügeln? Aber ihr dürft eure Mittel nur verhältnismässig einsetzen? Die Zahlen der Verletzten (ob sie stimmen?) sprechen eine sehr deutliche Sprache:
213 verletzte Polizisten
45 verletzt Demonstranten
Was verlangen die Politiker nur von ihren Polizeikräften? Unglaublich. Unmenschlich. Unfair.
Ich hoffe, dass es den Polizistinnen und Polizisten bald wieder besser geht und dass ihre Wunden (Körper/Geist) schnell heilen.
In Zukunft sollen die Politiker doch auf den Mars fliegen und dort können sie in Ruhe debattieren. Die Gegner bekommen den Mond…

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und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 41/324

HofnarrDer Raser

Freitag, 7. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftigt mich ein Raser! Ich glaube, dass ich heute morgen beim bummeln einem Raser begegnet bin und zwar beobachtete ich ihn auf meiner Autobahnbrücke. Helles Auto, schnell, sehr schnell… es waren auch noch andere Autos auf der Autobahn. Wie schnell war der Fahrer? Schwierig, sehr schwierig zu beurteilen.
Kaum war ich zu Hause, fand ich das Thema in meiner Tageszeitung. Sie berichtete über ein Raser-Urteil und zählte am Rand des Artikels gleich die Raser-Limiten auf.
Interessant:
40 Kilometer pro Stunde schneller = in der Zone 30
50 km/h schneller = erlaubt 50 km/h (Innerorts die Regel)
60 km/h schneller = erlaubt 50 – 80 km/h (Ausserorts)
80 km/h schneller = erlaubt 120 km/h (Autobahn)
Seit dem 1. Januar 2013 bestrafen Schweizer Richter gefährliche Raser immer mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe. Grundlage dazu ist der Raser-Artikel. Bundes-Bern möchte jetzt diesen Artikel wieder abschaffen. Die Richter wollen wieder zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz unterscheiden können!
Hä? Es geht um Verhältnismässigkeit.
Fahrlässig fahre ich innerorts 100? Sie wissen, was sie tun!
Das Auto kann heute als Waffe benutzt werden und zornige, frustrierte Menschen gibt es genügend! Autorennen und „Rache-Akte“ haben auf der öffentlichen Strasse nichts verloren.

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und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 40/325

HerzJan Hus

Donnerstag, 6. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute gedenken die christlichen Kirchen Jan Hus. Wer war Hus? Er war ein böhmischer, christlicher Theologe und zeitweise Rektor der Karls-Universität von Prag. Am Konzil von Konstanz (1414-1418) wurde von ihm erwartet, dass er seine Lehre widerrufe. Der König gab ihm schriftlich freies Geleit für die Hin- und Rückreise. Aber dazu kam es nicht, denn Jan Hus blieb treu bei seinen Schriften und so wurde er von den damals Mächtigen (Staat und Kirche) zum Tod verurteilt. Am Nachmittag, des 6. Juli 1415 (vor 602 Jahren) wurde Jan Hus vor Konstanz auf den Scheiterhaufen gezerrt und bei lebendigem Leib brutal verbrannt. Seine Asche wurde danach in den Rhein geschüttet, nicht dass jemand die Überresten noch beerdigen konnte! Brutaler Verrat durch den König und die Kirche. Hus war Luther und Zwingli einhundert Jahre voraus. Hus wurde verbrannt, so brutal gingen die Mächtigen mit Andersdenkenden um.
Und heute?
In Europa sind wir frei und ausserhalb? Weltweit betrachtet wird die Freiheit oft mit den Füssen getreten.
Hier darf ich denken und schreiben, was ich will. Ich darf niemanden bedrohen… so muss ich schon Gesetze einhalten, aber trotzdem, hier bin ich frei.
Dafür haben unsere Vorfahren gekämpft. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind starke Leitlinien.
Was tun wir heute für die Freiheit?
In diesen Tagen an den G20-Gipfel nach Hamburg fahren und mittels Einsatz von brutaler Gewalt auf der Strasse demonstrieren? Strassenkämpfe mit der Polizei ausfechten…? Ich bin sicher, dass diese Tage Hamburg durch gewaltbereite Männer und Frauen zum „brennen“ gebracht werden soll. Ist das Freiheit?
Aus Sicht der Demonstranten wird der Radau bewusst eingesetzt und sie werden die Polizei wieder heftig provozieren. Die Medien werden den Polizeieinsatz hautnah überwachen und schnell von Unrecht schreien. Und die Polizei? Wer hilft ihnen?
Wer hilft dem Staat?
Es müssen mutige Männer und Frauen sein, die die Freiheitsfahne von Jan Hus aufnehmen und mutig vor sich hintragen. Das Volk wird den Mutigen folgen, ich bin mir sicher!

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und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 39/326

HerzBeresinalied (1)

Montag, 3. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Bei den Pfadfindern habe ich das Singen gelernt und es gefiel mir immer sehr gut. Die Lieder gefielen mir oft viel besser als die Kirchenlieder, die am Sonntag in der Kirche gesungen wurden! Das Beresinalied gefiel mir besonders. Erst viel später las ich die geschichtlichen Zusammenhänge. Der Rückzug der Franzosen nach den Niederlagen in Russland. Am 27. November 1812 zog sich Napoleon mit seiner Garde über die Beresina zurück. Die Schlacht in Studjanka an der Beresina dauert drei Tage und zwar vom 26. bis 28. November 1812 (vor bald 205 Jahren). Insgesamt überquerten 75’000 Mann die Beresina. Thomas Legler, ein Schweizer Oberleutnant, stimmte das Lied an:
„Unser Leben gleicht der Reise eines Wandrers in der Nacht, jeder hat in seinem Gleise, etwas, das ihm Kummer macht.
etwas, das ihm Kummer macht.“
Ist der Text nicht sehr aktuell und zeitlos?
Kummer!
Was macht mir Kummer?
Was macht Ihnen Kummer?
Kummer macht mich ratlos, traurig, hilflos. Was kann ich an dieser Situation ändern? Soll ich kämpfen, stillstehen, resignieren, mich zurückziehen, aufgeben?
Kummer!
Das Lied tröstet, denn es heisst: „… jeder hat…“
Besuchen Sie die Texte im Internet, z.B. Wikipedia: Thomas Legler, Beresina Schlacht…

Auf Wiederlesen und
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 36/329

HerzEckhart Tolle und die Kraft der Gegenwart

Sonntag, 2. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben den dritten Teil eines Vortrages von Eckhart Tolle gehört. Ich bin tief beeindruckt. Während 18 Minuten sprach über seine Gedanken, die er in seinem Buch „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ aufgeschrieben hat. Was beeindruckt mich so? Also Inhalt und Form gleichermassen. Völlig unaufgeregt, gekleidet in hellbraunen Kleidern, spricht er in die Kamera. Langsam entwickelt er seine Gedanken.
Zuerst ging es darum, ob ich „Präsenz“ lernen kann. Mit dem klaren Beispiel des Händewaschens zeigt Tolle den Weg. Mit der Präsenz geht es darum, die Stimme im Kopf zum schweigen zu bringen. Diese Stimme ist viel zu oft negativ und diese Stimme macht mich oft zu meinem eigenen Gefangenen, der lebenslänglich in einer kleinen Zelle hockt!
Für alles habe ich meine Untertitel bereit. Ich sehe einen Menschen vor mir und schon „lese“ ich den Untertitel. Kräftig. Gefährlich. Der will etwas von mir. Will er mich überfallen?… Dabei hat der andere Mensch auch Angst… und zwar vor mir. Diese Situation habe ich schon einige Male auf dem Fussweg vom Bahnhof Glanzenberg nach Hause erlebt.
Nur weil der andere Mensch ein junger Mann mit anderer Hautfarbe ist, kräftig aussieht, ist er noch lange kein Räuber. Ich habe Angst vor ihm und…er vor mir. Er eilt an mir vorbei. Als ich ihn grüsse, lächelt er scheu und verlangsamt seine Schritte. Ich denke, wer stresst hier wen?
Wenn ich Tolle’s Gedanken weiter betrachte, dann verstehe ich seine Aussagen zur konzeptionellen Identität. Meine Übersetzung dazu sind die Untertitel. Sobald ich damit aufhöre, bin ich frei. Dies erreiche ich, wenn ich konsequent in der Präsenz übe. Immer. Jetzt. Hier!
Die negative Haltung, d.h. die Stimme im Kopf verschwindet.
Ich will mit dem Buch weiterarbeiten, denn es ist tatsächlich Arbeit. Die Verhaltensänderung wird mir nicht geschenkt.
+++ Du kannst dich nicht selber finden, indem du in die Vergangenheit gehst. Du findest dich selber, indem du in die Gegenwart kommst.
Von Eckhart Tolle +++

Auf Wiederlesen und
friedliche und fröhliche Grüsse aus dem JETZT!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 35/330

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HerzFremde kommen

Freitag, 30. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Gestern Abend habe ich eine Informationsveranstaltung zum Thema „Neue Asylunterkünfte“ besucht.
Die Fakten:
– die Stadt Dietikon muss aufgrund kantonaler Vorschriften 186 Asylsuchende beherbergen
heute sind es 176, vielleicht werden wir 189 bekommen, verschiedene Zahlen werden geboten. Frage? Sorgt dies für Sicherheit und Glaubwürdigkeit?
– es werden zwei Unterkünfte gebaut und sie sollen im August 2018 bezugsbereit sein, unsere soll für 5 Jahre bleiben und sie wird dann versetzt, oder gibt es dann Sozialwohnungen.
Verschiedene Aussagen. Unsicherheit.
– eine Unterkunft soll 40 Menschen beherbergen. Eine vorgegebene Hausordnung regelt das Leben. Wir durften eine Kopie davon mitnehmen.
– von der Betreuungsfirma (ORS) wohnt niemand in der Unterkunft. SAC Hütten werden von einem Hüttenwart geführt. Hier nicht möglich?
– der Stadtpräsident war bei der Begrüssung ziemlich aufgeregt und er sagte: „wir wollen die Asylsuchenden nicht, aber wir müssen den Auftrag des Kantons umsetzen“. Sehr positiver Einstieg.
Im Frage- und Antwort-Teil „kochte“ die „Volksseele.“ „Warum hier und nicht an einem anderen Ort?“ Einige Vertreter der italienischsprechenden Bevölkerung ärgerten sich masslos, protestierten lauthals und verliessen schimpfend den Saal.
Der Zeitplan geriet völlig durcheinander, anstatt 45 Minuten, sassen wir beinahe 100 Minuten im stickigen Saal.
Dann hatte ich auch genug und wir gingen nach Hause.
Wir diskutierten noch lange.
Fazit:
Die Fremden kommen, ob wir es wollen oder nicht!
Es kommen immer mehr, mehr und mehr. Es hört nie mehr auf.
Suchen sie Schutz bei uns oder wollen sie an unserem Wohlstand teilhaben?
Die gemeinsame Sprache und Kommunikation wir entscheidend werden.

Auf Wiederlesen und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 33/332

HofnarrZeitung lesen?

Donnerstag, 29. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Begonnen hat mein Tag mit Zeitungen lesen, also TAGI, NZZ, Limmattaler, Weltwoche inklusive Beilage! Und jetzt? Was weiss ich mehr? Bin ich klüger als zuvor? Nein, eher nicht. Ausser das wiederum zwei Menschen gestorben sind, die beide gut kannte. Ich kann mich noch gut an die Aussage von Bigis Grossvater erinnern: „Alle sterben weg, ich kenne niemanden mehr!“
Ein Vorteil hat die Todesanzeige in der Zeitung, ich erinnere mich an gemeinsame Zeiten.
Ein Verstorbener war damals mein Bataillonskommandant in meinem ersten Wiederholungskurs als Kompaniekommandant. Da war ich noch jung! Diesen WK absolvierte ich noch als Oberleutnant. Wir waren in Trubschachen stationiert. Wann war das? 1981, d.h. vor 36 Jahren. Es lag noch Schnee und es war ordentlich kalt im Emmental. Ich kann mich noch gut an Funker E. erinnern. Von Beruf war E. Lehrer oder er war eine Art „HD Läppli“ oder gar Dienstverweigerer. Er brachte mich mit seinem Verhalten auf die Palme!
Was hat mir meine Lesestunde sonst noch gebracht?
Am Samstag beginnt die Tour de France, die Beilage in der Weltwoche berichtet darüber. Interessant.
Und sonst? Soll ich mir das Zeitungslesen ersparen…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 32/333


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