Artikel-Schlagworte: „Sieger“

HerzJonglieren

Samstag, 19. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe das Jonglieren. Seit Jahre übe ich. Ich beherrsche das Spiel mit drei Bällen, mit vier übe ich seit Jahren. Meine linke Hand ist schwach. Aber vielleicht eines Tages…
Heute habe ich online bei BLICK den Weltrekord des 21-jährigen Spaniers, Michel Ferreri, gesehen und mir unzählige Male angeschaut. Super!

Die Fakten:
Mit 7 Bällen
Während einer Minute
378 Ball-Berührungen
In Bern geschafft (gestern?)
2017 Auftritt im Zirkus KNIE

Wichtig sei für das Ergebnis, Ausdauer und Konzentration, meinte ein glücklicher Ferreri zum Interviewer!

seine Website

Auf seiner Website finden Sie unzählige Videos. Schauen Sie seinen Auftritt 2016 in Wiesbaden an! Unglaublich.
Das Tempo. Die Show. Das Können. Perfekt! 🙂

Jetzt gehe ich besser üben… 🙂

Auf Wiederlesen!
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 83/282

HerzSieger10:0

Sonntag, 13. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dieses Wochenende wird in der Schweiz und auch in anderen Ländern eine Runde im Fussball-Cup gespielt. Der Cup ist eine ganz besondere Wettkampfform, zählt doch jedes Spiel, d.h. der Sieg ist immer notwendig. Nur so kommt die Mannschaft eine Runde weiter. Dieses Wochenende spielen eigentlich die grössten Unterschiede gegeneinander, hier die Dorfmannschaft aus der 2. Liga, da die Fussballprofis von den oberen Ligen. Heute umfassen Spitzenmannschaften meistens 22 und mehr Spieler, denn Verletzungen und Sperren gehören zum Spiel. Im Cup spielt oft die 2. Garnitur und die geben sich Mühe, denn sie wollen alle mehr spielen. So sind dann Ergebnisse wie 25:0 von Xamax Neuenburg keine Überraschung. Mein FC Zürich spielte im Wallis gegen Chippis und sie gewannen 10:0.
Das freut mich natürlich! Das Ergebnis zeigt, dass alle Spieler „hungrig“ sind und das der Trainer Ulli Forte kein Minimalismus duldet! Bravo!
Das war nicht immer so, leider. Wobei man anerkennen muss, dass manchmal auf ganz schwierig bespielbaren Rasen (Acker, bei Regen!) gespielt werden muss. Da leidet die Technik und die Verletzungsgefahr ist auch vorhanden.
Aber 10:0 gefällt mir.
Diese Woche besuchte ich erstmals mit meinem Sohn wieder ein Heimspiel des FCZ und sie gewannen verdientermassen mit 2:0.
10 000 Zuschauer waren im Stadium und mir gefiel vor allem der Einsatz der Spieler. Sie rannten, rannten und rannten… schossen aufs Tor aus allen Lagen und trafen! Was will mein „FCZ Herz“ mehr!
Wir besuchen bald wieder einmal ein Spiel.
Fussball ist einfach ein wunderbares Spiel, auch wenn die Transferbeträge, die TV Übertragungsrechte… eine Grösse angenommen haben, die ich kaum mehr verstehe. England zerstört den Sport nachhaltig. Wenn ein Verein (in Europa sind dies 7 Vereine!) mehr als 100 Millionen für neue Spieler für die neue Saison ausgegeben hat, dann ist doch hier ein „Irrenhaus“ nach Kafka am entstehen!
Spieler, die hervorragend verdienen, wollen plötzlich nicht mehr für ihren Verein spielen, weil sie ein besseres Angebot haben und so erscheinen sie nicht mehr im Training (Dembele, 20 jährig, Borussia Dortmund) machen das Spiel kaputt. Wahrscheinlich sind es eher die Berater, denn die können mitverdienen und trotzdem, das geht für mich in die falsche Richtung.
Im US Profisport (Football, Basketball, Baseball) geht es auch um sehr hohe Summen, aber da leben auch 250 Millionen Menschen und da geht es eben um einen grossen Markt. Aber bei uns? Da trifft ein Zwanzigjähriger in einem Spiel zweimal und schon spricht man von einem 20 Millionen-Angebot aus England.
Irr.
Doch ich bleibe dabei: Fussball macht mir sehr viel Freude und „Hopp“ FCZ!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 77/288

HerzSiegerNoch 72 Tage bis zum Start vom Volvo Ocean Race 2017/18

Freitag, 11. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die schnellen Jachten sind gegenwärtig unterwegs nach St. Malo in Frankreich. Die Besatzungen trainieren wettkampfmässig und so sind schon interessante Berichte und tolle Bilder auf der Website vorhanden:
Die Vorbereitungen
Wenn ich die Website besuche, habe ich immer das Gefühl, ich sei mitten drin im Geschehen. Der Mensch im Kampf gegen die Natur wird eindrücklich gezeigt. Die Frauen und Männer leben wirklich sehr intensiv und sie sind echte Profis, die ein Abenteuer aus reiner Freude am Wettkampf und am Segeln bestehen wollen.
Das erste Vorbereitungs-Rennen (Leg Zero) war anfangs August das Fastnet-Rennen, ein sehr traditioneller Segelwettkampf, bei dem es um das Umrunden eines Leuchtturmes geht. Das Rennen führte über 600 Nautical miles (Seemeilen =1852,0 Meter).
Alle sieben Jachten nahmen am Wettkampf teil. In verschiedenen Kategorien kämpften viele Boote um den Sieg, wobei die VOR (Volvo Ocean Racer) sich einen sehr spannenden Wettkampf lieferten und nur sehr wenig Zeit trennte die sieben Boote auf der Ziellinie. Spannend. Alle segeln mit den selben Jachttypen, da wird die menschliche Leistung entscheiden. Können, Taktik, Erfahrung, Willen, Risikofreudigkeit… ich freue mich auf diese acht Monate und ich will einmal pro Woche darüber etwas schreiben.
Was fasziniert mich am VOR?
Die Technik, die mir hilft, die Bilder usw. auf meinem Laptop zu verfolgen.
Segeln
Menschen im Wettkampf
Natur: Wasser, Wind, Kälte
Die reine Dauer von den einzelnen Etappen (wochenlang leben Menschen auf engstem Raum zusammen und wollen gewinnen)
Chancen und Risiken
„Hautnah“ bei einem Abenteuer „dabei zu sein“

Auf Wiedersegeln!
+++++++++++++++++ Tag 75/290

HerzSiegerKrieg in Korea!

Donnerstag, 10. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Korea ist weit, weit weg. In Südkorea findet 2018 die Winterolympiade statt und in Nordkorea? Provoziert der Diktator die USA nur oder wird er seine Raketen abschiessen? Die Antworten von US Präsident Trump sind sehr konsequent, hart und wahr?
Jetzt kommen in den Zeitungen die Experten zum Zug. Ja, nein, vielleicht, kaum…
Niemand kennt die Zukunft. Zum Glück!
An ein Ereignis von Bedeutung für die ganze Welt kann ich mich sehr gut erinnern: Niemand sprach 1989 davon, dass die Berliner Mauer so schnell fällt. Niemand! Ich ging mit meinem Füsilierbataillon in meinen ersten Wiederholungskurs als Kommandant. Ahnungslos. Drei Wochen später ist die Mauer gefallen!
Und deshalb bin ich mir mit Korea nicht so sicher!
Viele Fragen sind offen!
Wie gelang es Kim eigentlich diese Interkontinentalraketen herzustellen? Wer hat ihm geholfen? Welche Leistungen stimmen und was ist Bluff?
Geht es Kim innenpolitisch schlecht und will er deshalb gegen Aussen punkten?
Ein Land und zwar ein grosses, muss ihm beim Bau dieser Raketen geholfen haben.
Werden jetzt am kommenden Wochenende in Europa Friedensmärsche durchgeführt? Nein, sicher nicht. Europa ist mit sich selbst beschäftigt.
Deutschland – bald Wahlen
England – Frau May und der BREXIT
Frankreich – was für Aufgaben bekommt die Ehefrau des Präsidenten?
Die Migration aus dem Süden, wie weiter?
Immer wieder: Wie weiter?
Schiesst Kim auf Guam? Was macht Trump?
Was passiert mit Südkorea? Hilft die USA?
Was macht eigentlich die UNO? Der neue Generalsekretär, ein Portugiese, ist ein Autist! Von ihm lese ich nichts in den Zeitungen. Schade!

Jetzt gehe ich trotz starkem Regen auf meinen Limmatbummel und denke über das Thema nach.

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 74/291

HofnarrDas selbstfahrende Auto – ein Traum des Hofnarren!

Mittwoch, 9. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

2040 sollen auf den Autobahnen nur noch führerlose Autos rollen! Das steht auf der Titelseite der heutigen Limmattaler Zeitung und dabei geht es um ein Zitat aus dem Strategischen Bericht des Bundesamts für Strassen.
Heute Morgen stand der Hofnarr auf der Autobahnbrücke, die bei Geroldswil über die Limmat führt. Ein sehr interessanter Standort. Dort steht man ca. 2 Meter neben der 8-spurigen Autobahn A 1 und zwar auf der Fahrspur Richtung Zürich, Gubrist, Luzern. Unglaublich das Tempo, der Lärm, die Distanz… 2 Meter oder sogar weniger, also Fussweg, Leitplanke und darauf befestigt ein starkes kleinmaschiges Drahtnetz bis ca. 2 Meter Höhe.
Der Hofnarr träumt…
Das waren noch Zeiten…damals 2017… denkt der Narr. Heute 2040 ist der Verkehr noch viel dichter, nahezu geräuschlos, in den Autos sitzen meist mehrere Personen, der Abstand zwischen den Fahrzeugen beträgt ca. 50 Zentimeter!
Der Narr überlegt, wie dies eigentlich gelungen ist. Technisch waren die Hersteller lange vor den juristischen Vorgaben bereit. Das Auto könnte rollen, aber „Was wenn etwas passiert? Wer ist verantwortlich? Wer bezahlt?, waren die Fragen der Politiker, der Richter und der Versicherer“.
Der Hofnarr liegt auf dem Bänklein guckt auf die Autobahn und träumt weiter…
Und das Flugzeug, das gerade über das Limmattal fliegt, auch keine Piloten mehr im Cockpit? Die Eisenbahn, die auf der anderen Seite der Limmat Richtung Genf fährt? Auch mit einem leeren Führerstand?
Und der Hund? Ist das noch ein lebendiges Tier oder ein Roboterhund? Oder ist der Hund lebendig und der Hundebegleiter ein Roboter? „Es“ wird dann wenigstens den Hundekot zusammentragen und den „Robydog“ nutzen. Wieder ein Vorteil für die Menschheit! Keine verschiessenen Fusswege mehr.
Und ich selber?, denkt der Hofnarr. Bin ich ein Mensch oder eine Maschine? 2040! Künstliche Augen (Brille), künstliche Ohren (Hörapparat), künstliche Hüften, Knie, Schultern, Herzklappen… Mensch oder Maschine? Früher, da war ein Ölwechsel ein Thema für das Auto, heute 2040 wird das „Öl“ beim Menschen gewechselt. Also ich fahre „China“ und du? „US oder Katar?“. Das fragen sich die „Menschen“ beim „small-talken“.
Rasenmähen und Laub zusammentragen, wird das immer noch so laut dröhnen um die Häuser (2017) oder doch ruhig vor sich gehen? Ist der Gärtner noch ein Mensch oder ein Roboter?
Bekomme ich 2040 noch eine Pouletbrust im Teig gebacken als Nachtessen? Oder eher vier Pillen, eine Gelb, eine Grün, eine Rosa, eine Schwarz…
Werde ich dann noch Bücher lesen oder nur noch auf ein Tablett gucken?
Werden die Kirchenglocken noch läuten oder höre ich den Ton nur gemäss meiner Religion direkt auf meinen Ohren?
Der Hofnarr träumt…
Bleiben Träume in meinem Kopf drin oder kann das Gegenüber meine Gedanken direkt lesen?
Wird der FCZ 2040 noch Fussball spielen und kann der Hofnarr dann noch „Tor!“ schreien bis er heiser ist?
Werden Spieler im Jahr 2040 mehr als 5 Milliarden kosten? Welche Währung gilt dann? Euro? Kaum. Dollar? Die heutige Währung Chinas, der Renminbi (auch: Yuan). 2040?
Kann ich dann noch der wunderbaren Limmat entlang bummeln? Wie wird die Luft sein? Fliesst noch Wasser oder Coci zero?
Finde ich dann noch wunderbare Blumen am Wegrand?
Kriechen noch Schnecken mit ihren Häuschen auf dem Rücken vorbei? Und Vögel? Und Schwäne (ganz wichtig für einen Stadtzünfter)?
Das wird so spannend. 2040 werde ich erst 88 Jahre alt sein… also vorwärts.
Ich bin sehr gespannt auf die Zeit bis dahin, denn in dieser Zeit werde ich ja dabeisein… als Mensch, als Maschine?…
Der Hofnarr schläft tief, träumt seelig, mit einem Lächeln auf dem Gesicht!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 73/292

HerzDer FC Bayern München hat schon wieder verloren!

Mittwoch, 2. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Und schon wieder verloren! Als Anhänger des FC Bayern München muss ich mich an solche Medienmitteilungen zuerst gewöhnen (0:3 gegen Liverpool). Heute folgt bereits das nächste Spiel und zwar gegen den FC Neapel. Am Samstag steht der Supercup (Meister gegen Cupsieger) auf dem Programm. Die Bundesliga startet am 18. August. Dabei ist die Mannschaft doch erst aus China zurückgekommen. Die Bilanz dieser Reise sieht fürchterlich aus:
4 Spiele gespielt bei brütender Hitze (mehr als 30 Grad), 3 verloren, 1 gewonnen, 3 verletzte Spieler!
Finanziell hat sich die Reise sicher gelohnt und den sehr grossen Fan-Gruppen in Asien, wurden die Spieler und der FC Bayern München gezeigt. Ist es das wert? Die Spieler müssen zwischendurch doch auch „auftanken.“ Trainieren, hart trainieren, erholen, als Mannschaft „zusammenwachsen“ und dann eine neue Meisterschaft beginnen und da drei Ziele anstreben:
Deutscher Meister 2017/18
Cupsieger
Gewinner der Champions-League!
Das „Triple“ gewinnen!
Eigentlich ein Wahnsinn, denn nächstes Jahr steht auch die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland auf dem Programm.
Ich schätze Thomas Müller, den Ur-Bayer, schlagfertig, fröhlich, ohne Tatoo… normal! Ich bin sehr gespannt darauf, wie er die kommenden Monaten spielt. Wird er nach 2014 zum zweiten Mal Weltmeister? Wird er am 15. Juli 2018 um 19.00 Uhr den Pokal in den Moskauer Himmel strecken? Ich hoffe und ich würde es ihm und der Mannschaft gönnen!
Im modernen Fussball geht es um viel Geld, sehr viel, aber letztendlich machen das Spiel einzelne Menschen aus, die im richtigen Moment die beste Leistung abrufen können. Ich liebe Fussball, auch wenn vieles, nach meiner Meinung, in die falsche Richtung geht, z.B. Finanzen, TV Rechte, Amateuer-Schiedsrichter (nach wie vor), Regeln, die kaum durchgesetzt werden können, der Umgang der Spieler mit dem Schiedsrichter… in der kommenden Saison wird erstmals eine Frau in der Bundesliga als Schiedsrichterin agieren…
Ich freue mich auf die neue Saison und jeden Erfolg von Thomas Müller!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 66/299 (weniger als 300 Tage zu bewältigen!)

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

HerzHofnarrArnold Schwarzenegger feiert seinen 70. Geburtstag

Freitag, 28. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Alle Menschen werden älter, jetzt feiert doch tatsächlich Arnold Schwarzenegger am 30. Juli seinen 70igsten! Bodybuilder, Filmstar, Unternehmer, Politiker, lange Zeit Mitglied im „Kennedy-Clan“… ein wahrer Held und ein sehr harter Arbeiter, da bin ich mir sicher! Und jetzt 70!
Interview für seine Biografie
Im Alter von 20 Jahren wurde Schwarzenegger bereits Mister Universe (Weltmeister im Bodybuilding) und mit 21 wanderte er in die USA aus. Auf seiner Website gibt er ein Interview und da erzählt er von seinem Leben. Wie war es nach dem 2. Weltkrieg in Österreich aufzuwachsen? „Was kann ich verändern?“ Noldi wollte etwas erreichen und er hat es geschafft. Sein Englisch ist heute nach etwas „Österreichisch“ gefärbt, aber er hat etwas zu sagen.
Noch 5 Jahre und ich werde auch 70 sein, ein interessanter Gedanken. Was will ich in den kommenden fünf Jahren tun? Wie viele Stürze beim Wandern/Trottinettfahren werde ich erleben? Also gestern war schon ziemlich heftig. Der Helm, so glaube ich, hat mich vor schweren Kopfverletzungen bewahrt, prallte ich doch ungebremst mit dem Schädel auf die geteerte Strasse. Nicht wie Noldi in einem Kampf gegen das Böse, nein, nach 5 Metern(!!!) verliess ich mein Trottinett unfreiwillig! So ungeschickt. Es ärgert mich richtig. Mein Gesicht gleicht einem Boxergesicht nach einem harten 15 Runden-Kampf. Trotzdem hat die Talfahrt runter nach Brülisau sehr viel Spass gemacht. Danke, Reto, für die wunderbare Idee und die anschliessende Notversorgung. Ist unser „Wingsuit-dream“ wirklich eine Variante :)? Wir dürfen ja träumen und irgendwann können wir sich in der virtuellen Welt mitfliegen, so PC Brille, Windkanal… happiness pur 🙂
Ich komme ins grübeln und frage mich, bin ich eigentlich sehr ungeschickt? Gebrochene Rippen, genähter Daumen, Sturz beim Wandern, Sturz beim Trottinett-fahren… heh! Alter lass es gut sein. Konzentriere dich auf den TV Sport, esse Chips, Schoggi, Kägifrets, ein Bierchen oder zwei… kugelrund, zufrieden, unverletzt!
Nein, Noldi, ich gebe nicht auf. Ich kämpfe weiter. Noch sind der Rollator und der Griesbrei in ferner Zukunft meine Begleiter, aber heute… kämpfen, kämpfen und Freude am Leben.
Danke, Gott, deine Schutzengel sind gestern wirklich für mich geflogen.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 61/304

HerzSieger„Volvo Ocean Race 2017/18“

Samstag, 22. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 92 Tagen, 1 Stunde, 32 Minuten und 14 Sekunden beginnt ein neues Rennen im „Volvo Ocean Race 2017/18!“
Auf meiner Website berichte ich bereits zum 4. mal über den spannenden Segelwettkampf. Im Oktober 2008 startete ich mein Abenteuer mit einer eigenen Website und sie läuft immer noch. Einiges ist nicht perfekt, aber meine Freude überwiegt die kleinen Unzulänglichkeiten. Ich will auch nicht zu viel Geld ausgeben, mir macht die Sache einfach unglaublich Spass. Die Website hilft mir als „Wortmaler“.
2008/09, 2011/12, 2014/15 und jetzt 2017/18 und jedes Mal sitzt der Zuschauer näher am Boot. Der im Segelteam integrierte Reporter darf dieses Mal noch mehr berichten, unglaublich. Ich freue mich auf die Bilder, die Texte, die „live“-Beiträge. Das wird spannend.

Die Fakten zum Rennen:
Der Wettkampf 2017/18
Das Rennen beginnt am 14. Oktober 2017 in Alicante. Acht Monate später wird der letzte Wettkampf in Hague NL gestartet und zwar am 30. Juni 2018.
Sieben Mannschaften kämpfen um den Pokal. Es gibt kein Geldpreis, nur einen Pokal.
In einem Team trägt der Skipper die Verantwortung. Sein Team besteht aus 7 Männern und einem Reporter. Integriert der Skipper Frauen in sein Team, darf er bis zu 10 Menschen ins Team nehmen (5 und 5, oder Kombinationen, 11 Frauen können eine eigene Mannschaft bilden). Die Crew darf auf jedem Streckenabschnitt ausgewechselt werden.
Die sieben Boote sind alle genau gleich gebaut. Name: Volvo Ocean 65. Ein Bootsbau bedarf 36’000 Mannstunden (siehe Film).
11 Etappen umfassen das Rund-um-die Welt-Rennen, dazu in jedem Hafen ein „inport-race“ für die Zuschauer.

Meine Faszination:
– die Arbeit der Menschen
– das unberechenbare Meer
– die phantastischen Bilder
– „live“ auf dem Boot zu sein
– der Einsatz der Technik
– spannende Wettkämpfe
– eine „virtuelle“ Weltreise auf einem Segelschiff zu begleiten und zwar rund um die Welt
– Spitzensport vom feinsten, ohne Simulanten, Betrüger… einfach Spannung, Freude, Härte, Leistung, Menschenführung in Krisensituationen…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 55/310

HofnarrSchlagzeile heute: Sergio Ermotti „for“ Bundesrat

Donnerstag, 20. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Diese Idee der WELTWOCHE ist genial. Sergio Ermotti soll als Nachfolger von Didier Burkhalter in den Bundesrat gewählt werden.
Endlich zählt einmal Leistung und Fähigkeiten und nicht „Finger aufstrecken“ wie in der Primarschule.
Kaum tritt einer zurück, da kommen die Eifrigen, die „Guten“, die ewigen Kandidaten, die sich seit Jahre andienen!
Als Kommandant der Generalstabsschule habe ich einmal in einer Theoriestunde behauptet:

Viermal „aufstrecken“ und man ist Bundesrat!
1. Es wird ein Gemeinderat gesucht – aufstrecken genügt
2. Es wird ein Kantonsrat gesucht – aufstrecken genügt
3. Es wird ein Nationalrat/Ständerat gesucht – aufstrecken genügt
4. Es wird ein Bundesrat gesucht – aufstrecken genügt

Hilfreich ist:
– eine Frau zu sein
– etwas „Je-nachdem-zu sein“, dafür, dagegen, enthalten, immer dabei, immer lächeln
– „anders“ zu sein, z.B. Klavierlehrerin, Dolmetscherin, Regierungsrat/rätin in einem „Rand“-Kanton, Weinbauer, ein Harmloser
– die englische Sprache nicht zu verstehen
– immer aufstrecken

Fazit:
Ermotti hat im Beruf Erfolg
Ermotti verfügt über den Tessiner-Charme
Ermotti ist weltgewandt
Ermotti ist sich an Krisen gewohnt

Sergio Ermotti „for“ Bundesrat.

Der Hofnarr jubelt und hüpft!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 53/312

HerzMurren

Mittwoch, 19. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Murren!
Auf meinem IPhone habe ich ein App mit dem Titel „HoraBenedicti“. Täglich lese ich so einen Abschnitt aus der Regel des heiligen Benedikts.
„In 73 Kapiteln regelt dieses Werk die gemeinsamen Gebete, die Grundsätze von Leitung, Mitbestimmung und Zusammenarbeit, die Aufnahme von neuen Mitbrüdern und von Gästen, die Kontakte nach aussen. Benedikt schreibt über menschliche Verfehlungen und menschliche Grösse, über die Ehrfurcht vor Gott und den Respekt gegenüber jedem Mitmenschen.
Die Regel ist für jeden geschrieben. In der Weisheit der Benediktsregel kann jeder Mensch, auch wenn er keinen Bezug zum Mönchtum hat, wertvolle Anregungen und Ermutigungen für sein Leben finden.
Im täglichen Abschnitt lese ich über die Regel und dazu bekomme ich eine Betrachtung aus heutiger Sicht durch eine Persönlichkeit aus Natur- und Geisteswissenschaften, Politik, Religion, Wirtschaft oder Kunst.“
Benedikt von Nursia (480-547) gründete mehrere Klöster, so auch auf dem berühmten Monte Cassino in Italien.
Abt Georg Holzherr, ehemaliger Abt des Klosters Einsiedeln, schrieb zur Regel: „sie versteht sich als Anleitung zu christlichem Leben.“
Heute geht es um den Regelabschnitt RB 40, 1-9: „Das Mass des Getränkes“, u.a. wieviel Wein bekommt ein Mönch? Ein Hemina! (Wikipedia hilft mir weiter, nur soviel dazu: wenig Wein)
Und gibt es keinen Wein? (9) „Dazu mahnen wir vor allem: Man unterlasse das Murren.“
++++++
Die Mönche sollen nicht murren. Herrlich.
Im Duden steht zum Wort murren:
„knurren; (ugs.): herumkritisieren, herummäkeln, merummeckern, herumnörgeln, mosern, motzen, mucken; (salopp): herummaulen, herummotzen; (abwertend): kritteln, mäkeln, nörgeln; (ugs. abwertend) herumkrittelnn, maulen, meckern; (bayr., österr. ugs.): raunzen“

Sogar Möche murren offensichtlich. Und ich?
Diese Frage hat mich heute Morgen beim Bummeln begleitet 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 52/313
PS 1: Ich habe in der Bücherkiste „gewühlt.“ Sie ist am Lesebänkli (Nötzliwiese, Limmatufer) angekettet und es ist eine Idee der Stadtbibliothek Dietikon (gestern von mir beschrieben)
PS 2: was läuft an der Tour de France?
PS 3: das App „HoraBenedicti“ können Sie gratis herunterladen!

HerzSiegerNapoleons Soldaten und ihre Schuhe

Montag, 17. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, als ich beim Massena-Gedenkstein vorbeibummelte und ich mir wieder einmal den 25. September 1799 an diesem Ort vorstellte, kam mir die Frage in den Sinn:
„Was für Schuhe trugen die Soldaten?“
Napoleons Truppen marschierten durch ganze Europa, kämpften zwischendurch in Ägypten, gingen bis Moskau…
Mussten die Soldaten die Schuhe selber kaufen oder bekamen sie die Schuhe von der Armee. Die Reiter trugen Stiefel, klar, aber die marschierende Truppe?
Jetzt habe ich bei Wikipedia nachgeschaut: Soldaten Schuhe Napoleon
Tatsächlich da finde ich einige Angaben.
Napoleon soll gesagt haben, dass ein Soldat drei Dinge brauche:
1. ein gutes Gewehr
2. ein Kapuzenmantel
3. gute Schuhe
Wie hat er das gemacht? Ich kann mir vorstellen, dass Theorie und Praxis sehr unterschiedlich waren, wie heute! Napoleon führte eine Art Blitzkrieg, schnell, am richtigen Ort massiert und Sieg! Aber wie konnte er solche Kriege vorbereiten? Um eine grosse Armee auszurüsten und unterwegs zu versorgen, benötigt der General eine hervorragende Logistik.
Hat er auch darum in Russland verloren?
Ich stelle mir Fragen:
Wie pflegten die Soldaten ihre Füsse?
Trugen sie Socken? Von der Armee oder von der Mutter „geliesmete“?
Hatten sie zwei Paar Schuhe? (also Ersatz, z.B. wenn ein Paar nass wurde, wechseln)
Bestand auch eine Reserve, die der Train mitnahm?
Was geschah mit Soldaten, die auf Grund von Fussproblemen nicht mehr marschieren konnten?

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 50/315

HerzSiegerDie Spannung steigt… RF

Sonntag, 16. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 36 Minuten beginnt der Tennis-Final in Wimbledon.
Wird Roger Federer gewinnen? Ich hoffe es und ich drücke ihm beide Daumen.
Im Alter von 12 Jahren durfte ich in Winterthur die ersten Tennislektionen besuchen.
Das Spiel hat mich seit damals nicht mehr losgelassen. Irgendwann fehlte mir die Zeit zum Spielen und so bin ich TV-Spieler geworden.
Ich liebe die Zweikämpfe, die die Tennisspieler sich während Stunden liefern. Im Gegensatz zu den Fussballern wird im Tennis nicht betrogen und es gibt keine zweifelhaften Offside Entscheide und Spieler die „sterben.“
Roger Federer spielt das beste Tennis, variantenreich, schlau, mit unglaublicher Präzision, mal mit Kraft, mal mit Herz, mal mit Geduld und… er will immer gewinnen. In wenigen Tagen wird er 36 Jahre alt und er kann heute gewinnen, sein Wimbledon zum 8. mal! Daumen drücken!
http://www.rogerfederer.com

17.45
Wunderbarer Sieg in drei Sätzen!
Der Verlierer tut mir unglaublich leid. Eine Verletzung und das ausgerechnet im Final raubte ihm jegliche Chance. Er hat tapfer gekämpft.
Die Tränen der beiden Spieler, aus so unterschiedlichen Gründen, bleiben auf ewig in meinem Kopf!
Bravo, Roger Federer! 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 49/316

HerzSiegerMuss Thomas Müller zittern um…

Samstag, 15. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Thomas Müller? Er ist ein grossartiger Fussballer, der bei Bayern München spielt. Er war Torschützenkönig an der WM 2010. Müller ist 28 Jahre alt, kommt aus der Umgebung von München, d.h. aus Weilheim in Oberbayern. Ich finde ihn unglaublich sympathisch, weil er „rackert“, rennt, kämpft, bei Verletzungen auf die Zähne beisst… ein Chrampfer ohne sichtbare Tatoos. Müller schiesst viele Tore, ein hervorragender Passgeber, aber seit einiger Zeit…
stimmen die Ergebnisse nicht immer. Warum? Was unter dem Trainer Pep Guardiola begann, sich bei Carlo Ancelotti fortsetzte, bringt Müller unter Druck und zwar immer mehr, mehr und mehr. Der Trainer stellt ihn nicht zu Beginn auf, so kommt er eventuell als Ersatzspieler oder er muss das ganze Spiel hindurch nur zuschauen. Wie soll er da seine Leistung erbringen?
Jetzt hat Bayern München noch einen neuen Star dazu gekauft und zwar den Kolumbianer James Rodriguez (26 Jahre alt). James spielt auf Positionen, die auch Müller gerne spielen würde. Und jetzt? Für 10 Millionen wurde James diese Woche von Real Madrid ausgeliehen, die Kaufoption beträgt 38 Millionen Euro. James ist Torschützenkönig der WM 2014, also der Nachfolger von Müller. Der Trainer wollte diesen Spieler unbedingt, denn vor Jahren hat er bereits in Real mit ihm trainiert. In letzter Zeit sass James auf der Ersatzbank bei Real Madrid und jetzt wird er für sehr Geld geholt. Bayern wollte eben ein Superstar. Was bekommen sie für das viele Geld? Niemand weiss es und die Zukunft wird es zeigen.
Eines ist klar, Müller wird noch weniger spielen und so wird irgendwann sein Stammplatz in der deutschen Fussballnationalmannschaft in Frage gestellt werden. Wird dort der Trainer Yogi Löw zu Müller halten?
Wahrscheinlich muss Druck auf Spieler ausgeübt werden und die Konkurrenz in der eigenen Mannschaft wird dafür sorgen, aber was passiert mit der Mannschaft?
Sepp Herbergers (Trainer beim WM Titel der Deutschen 1954 in Bern) Aussage: „Elf Freunde sollt ihr sein!“ wird mit den Füssen getreten.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Thomas Müller in der neuen Saison weitergehen wird.
Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg, d.h. Tore, Tore… hervorragende Pässe, die zu Toren führen und das Wichtigste: gute Gesundheit.
„Hopp, Müller!“
Seine Homepage:
http://esmuellert.de
Da finde ich per Zufall eine interessante Zahl:
allein in Deutschland heissen 50’000 Männer Thomas Müller!

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 48/317

HerzMein Alter

Donnerstag, 13. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin von meinem Limmatbummel zurück. Es war wiederum abwechslungsreich, schweisstreibend und erlebnisreich. An die Unfreundlichen habe ich mich bereits ein wenig gewöhnt. Ich grüsse, wie immer, alle Menschen, aber erwarte keinen Gegengruss mehr. Der Schwarze auf dem Fahrrad lachte und grüsste zurück. Als einziger.
Hunde, gross und klein, haben mich beschnuppert. Meine 6 Schwäne ruhen sich noch aus. Da traf ich einen Alten (80+, oder er sah so aus!), der joggte oder walkte, weit aufgerissener Mund, irre Augen, schweissgebadetes Gesicht… er leistet was? So ein wenig irr, denke ich und bummle weiter. Eine elegante Frau joggt vorbei, lächelt, nicht mehr die Jüngste, sehr gut trainiert, sage ich als langjähriger Läufer.
Nachher radelt eine Frau mit Hund an mir vorbei. Etwas schwierig, denn an der engsten Wegstelle sitzt ein Schäferhund und wartet sehnlichst auf den Spielkameraden. Zwei Hunde, zwei Menschen, die sich nicht kennen und ich mitten drin. Ich fühlte mich nicht so wohl. Mein Lächeln half.
Der Mann mit dem grossen Schäferhund wollte dann unbedingt mit mir zusammen nach Dietikon zurücklaufen. Mir passte es nicht, aber ich merkte schnell, dass er mich als Begleiter ausgewählt hat.
„Wir sind ja beide gleich alt!“, meinte er und so lief unser Gespräch.
„Ich werde bald 65!“, begann ich.
„Aha, dann bin ich fünf Jahre älter.“
Er erzählte mir, was er jeden Tag macht. Dass er nach der Pension den Schäferhund gekauft habe.
Dreimal geht er spazieren, zweimal die Woche noch je 1.5 Stunden ins Fitness…
Im Tessin hat er eine sehr schöne Ferienwohnung.
Letzte Woche war er im Südtirol in den Ferien… usw. usw. Und jetzt kommt’s!
„Ich habe Mühe mit meinem Alter. Ich bin nicht gerne alt!“
Ich lachte und antwortete: „Mir gefällt mein Alter, jetzt bin ich doch frei, jetzt habe ich doch meinen Frieden…“ Er erschrak, denn er wollte mein jammern hören und ich tat ihm den Gefallen nicht. Zum Glück trennten sich unsere Wege. „Bis bald!“, verabschiedeten wir uns.
Nachdenklich bummelte ich nach Hause und ich bin sicher, dass ich mein Alter liebe.
Natürlich spüre ich das Alter, wenn ich mich auf meinen Körper beziehe. Aufstehen in der Nacht. Schmerzen. Tabletten. Langsam. Das Gehör. Die Augen…aber.
Ich liebe mein Alter. Ich bestimme im Kopf und im Herz, wie ich alt sein will. Ich liebe mich, meinen Nächsten und vor allem, ich liebe Gott.
Was will ich mehr?
Ich will… zufrieden und friedlich alt werden. Noch lange, lange leben und jeden Tag geniessen, fröhlich sein, beten und Gott dankbar sein. Also das kommt zuerst. Da bin ich bei Paulus in der Bibel:
„Freut euch immerzu. Lasst nicht nach mit beten. Dank Gott in allen Lebenslagen!“
Danke, Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 46/319

PS Kommentare freuen mich sehr (danke Hansruedi für den Buchtipp)

HerzMein Weg

Mittwoch, 12. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ich arbeite an meinem Glück!“ Diese Aussage machte ich in den letzten Monaten sehr oft. Ja, ich bin der Meinung, dass das Glück erarbeitet werden muss. Diese Arbeit braucht vor allem Geduld und sehr viel Zeit zum Denken. Über die Verbesserung der Kommunikation habe ich gestern nachgedacht und sehr viel Neues gelernt. Heute habe ich ein kleines Büchlein in der Arbeit. Geschrieben hat es Maren Schneider und der Titel lautet: „Der kleine Alltags-Buddhist“
Sehr interessant und da das Büchlein im Postkartenformat gedruckt wurde, eignet es sich sehr gut für unterwegs.
Buddha sprach über die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg, dieses leid zu beenden.
Es gibt Leid. Wenn ich diesen Gedanken verstehe, dann verstehe ich die Menschen, also meine Brüder und Schwestern.
Warum gibt es Leid? Diese Frage beantwortet mir Gott nicht. Ist er allmächtig, dann könnte Gott das Leid doch bekämpfen und besiegen. Will Gott dies? Wie wäre dann mein Leben? Glück! Oder tödliche Langeweile. Es gäbe keine Friedhöfe und keine Spitäler mehr. Und Altersheime?
Es gibt Leid! Woran leide ich? Wer leidet wegen mir? Ich denke jetzt über das Wort Leid nach.
Buddha erkannte auch, das Naturgesetz der Vergänglichkeit, also dass alles, was lebt, vergehen muss.
Jetzt kommt mir das Mönchs-Wort „memento mori“ (bedenke den Tod) in den Sinn. Ich muss sterben, also was soll der Stress. Eines Tages ist es soweit. Wann? Hoffentlich dauert mein Leben noch ein paar…, aber es kann in den nächsten Sekunden… auch vorbei sein! Der Tod kommt.
Das zweite Naturgesetz erkannte Buddha in Ursache und Wirkung.
Als Grundlage des Buddhismus gilt sicher die Achtsamkeit, d.h. atmen, hier sein, im Jetzt sein… loslassen… lassen… achtsam…
Ich übe. probieren Sie es auch.
Achten Sie auf Ihren Atem, ein – aus!

Auf Wiederlesen
und… fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 45/320

HofnarrDer Raser

Freitag, 7. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftigt mich ein Raser! Ich glaube, dass ich heute morgen beim bummeln einem Raser begegnet bin und zwar beobachtete ich ihn auf meiner Autobahnbrücke. Helles Auto, schnell, sehr schnell… es waren auch noch andere Autos auf der Autobahn. Wie schnell war der Fahrer? Schwierig, sehr schwierig zu beurteilen.
Kaum war ich zu Hause, fand ich das Thema in meiner Tageszeitung. Sie berichtete über ein Raser-Urteil und zählte am Rand des Artikels gleich die Raser-Limiten auf.
Interessant:
40 Kilometer pro Stunde schneller = in der Zone 30
50 km/h schneller = erlaubt 50 km/h (Innerorts die Regel)
60 km/h schneller = erlaubt 50 – 80 km/h (Ausserorts)
80 km/h schneller = erlaubt 120 km/h (Autobahn)
Seit dem 1. Januar 2013 bestrafen Schweizer Richter gefährliche Raser immer mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe. Grundlage dazu ist der Raser-Artikel. Bundes-Bern möchte jetzt diesen Artikel wieder abschaffen. Die Richter wollen wieder zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz unterscheiden können!
Hä? Es geht um Verhältnismässigkeit.
Fahrlässig fahre ich innerorts 100? Sie wissen, was sie tun!
Das Auto kann heute als Waffe benutzt werden und zornige, frustrierte Menschen gibt es genügend! Autorennen und „Rache-Akte“ haben auf der öffentlichen Strasse nichts verloren.

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 40/325

HerzEckhart Tolle und die Kraft der Gegenwart

Sonntag, 2. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben den dritten Teil eines Vortrages von Eckhart Tolle gehört. Ich bin tief beeindruckt. Während 18 Minuten sprach über seine Gedanken, die er in seinem Buch „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ aufgeschrieben hat. Was beeindruckt mich so? Also Inhalt und Form gleichermassen. Völlig unaufgeregt, gekleidet in hellbraunen Kleidern, spricht er in die Kamera. Langsam entwickelt er seine Gedanken.
Zuerst ging es darum, ob ich „Präsenz“ lernen kann. Mit dem klaren Beispiel des Händewaschens zeigt Tolle den Weg. Mit der Präsenz geht es darum, die Stimme im Kopf zum schweigen zu bringen. Diese Stimme ist viel zu oft negativ und diese Stimme macht mich oft zu meinem eigenen Gefangenen, der lebenslänglich in einer kleinen Zelle hockt!
Für alles habe ich meine Untertitel bereit. Ich sehe einen Menschen vor mir und schon „lese“ ich den Untertitel. Kräftig. Gefährlich. Der will etwas von mir. Will er mich überfallen?… Dabei hat der andere Mensch auch Angst… und zwar vor mir. Diese Situation habe ich schon einige Male auf dem Fussweg vom Bahnhof Glanzenberg nach Hause erlebt.
Nur weil der andere Mensch ein junger Mann mit anderer Hautfarbe ist, kräftig aussieht, ist er noch lange kein Räuber. Ich habe Angst vor ihm und…er vor mir. Er eilt an mir vorbei. Als ich ihn grüsse, lächelt er scheu und verlangsamt seine Schritte. Ich denke, wer stresst hier wen?
Wenn ich Tolle’s Gedanken weiter betrachte, dann verstehe ich seine Aussagen zur konzeptionellen Identität. Meine Übersetzung dazu sind die Untertitel. Sobald ich damit aufhöre, bin ich frei. Dies erreiche ich, wenn ich konsequent in der Präsenz übe. Immer. Jetzt. Hier!
Die negative Haltung, d.h. die Stimme im Kopf verschwindet.
Ich will mit dem Buch weiterarbeiten, denn es ist tatsächlich Arbeit. Die Verhaltensänderung wird mir nicht geschenkt.
+++ Du kannst dich nicht selber finden, indem du in die Vergangenheit gehst. Du findest dich selber, indem du in die Gegenwart kommst.
Von Eckhart Tolle +++

Auf Wiederlesen und
friedliche und fröhliche Grüsse aus dem JETZT!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 35/330

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HerzDavonlaufen mit Herz

Mittwoch, 28. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ich das Bummeln entdeckt habe, könnte ich die ganze Welt umarmen. Ich wandere der Limmat entlang und jeden Tag wechsle ich dabei die Richtung, d.h. wenn ich an der Limmat ankomme, entscheide ich mich, ob ich zuerst nach links oder zuerst nach rechts bummeln möchte. Flussaufwärts oder Flussabwärts. Beim Startpunkt blüht ein wunderbarer Strauss blaue Blumen. Zwar bescheiden, ganz in einer Ecke versteckt, aber wunderbar.Nach dem heftigen Regen war die Luft wunderbar sauber und die Sicht klar. Alle Blumen am Wegrand blühten wunderbar und ich fotografierte sie gleich alle. Das gibt auch kreative Pausen beim Marschieren.
Joggen, mühsam, dank meinem Übergewicht schmerzt alles, Radfahren geht mir zu schnell, aber bummeln! Das ist das Geheimnis. Da kann ich in der Natur verweilen, Vögeln zuschauen, Fischen, Enten, Schwan-Familien, Krähen… Heute Morgen habe ich bereits eine Blindschleiche in unserer Garage gerettet, indem ich sie zurück in die Natur trug.
Das Grün an den beiden Limmatufern tut meinen Gedanken gut, die wunderbare Ruhe wird ab und zu durch den Verkehrslärm unterbrochen, aber ich bin ja im Auto jeweils auch eine Lärmquelle. Was solls!
So laufe ich den Sorgen davon und mein Frieden ist mit den Händen greifbar. Loslassen beschäftigt mich heute.
Loslassen, nicht klammern. Die Münze in der offenen Hand halten. Oh, ich liebe dieses Beispiel über alles.
Dabei geht es um die Frage, wie eine Münze in meiner Hand halte. In der Faust oder auf der offenene Handfläche? Ich kann frei wählen. Offen! Ich lasse alles los…
Davonlaufen mit Herz und offenen Händen. Wenn Sie mir begegnen, dann zeigen sie mich nicht bei der Polizei an, nein, denn ich geniesse mein Leben und dagegen gibt es kein Gesetz.
Das ist meine Freiheit und mein Frieden!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 31/334

HerzHofnarrLügen

Dienstag, 27. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Was bleibt mir vom heutigen Tag in Erinnerung? Es war ein wunderbarer, friedlicher Tag. Mit meinem Freund R. bin ich vom Schutzengel im Zürcher Hauptbahnhof mit der Bahn auf den Üetliberg gefahren und dann in die Felsenegg marschiert. Nach einem feinen Mittagessen in der Gartenwirtschaft sind wir mit der Luftseilbahn nach Adliswil gefahren. Neu. Sehr schön. Vollautomatisch!
Mit dem Bus und dem Tram fuhren wir nach Wollishofen. Von da mit dem Schiff nach Thalwil und dort umgestiegen auf das moderne Kursschiff, die Panta Rhei. Dann weiter bis Rapperswil. Dort trennten sich am frühen Abend unsere Wege. R. fuhr mit dem Zug via Rickentunnel nach Herisau und ich mit der Panta Rhei zurück nach Zürich. Ein wunderbarer Tag. Wir hatten sehr viel Zeit füreinander und das Wetter war sehr viel besser als die vorausgesagte Wetterankündigung.
Die Zeitungen und die online-Nachrichten habe ich nur kurz gelesen. Da steht, dass der US Präsident bereits mehr als 100 mal gelogen haben soll! Stimmt das? Ich weiss es nicht und kann es auch nicht überprüfen. Lügen Politiker? Die Versuchung ist bei dieser Aufgabe sicher gross. Hauptsache man gewinnt die Wahl und kann Macht ausüben.
Menschen, die lügen, habe ich in meinem Leben zum Glück nur wenige kennengelernt. Die Wenigen genügen mir aber vollauf!
Lügen. Gezielt, d.h. bewusst oder aus Dummheit oder Unvermögen. Es ist auf jeden Fall sehr, sehr unangenehm. Stellt man den Betroffenen zur Rede, streitet er in der Regel alles ab und man ist gleich weit wie vorher.
Ich kenne kein Mittel gegen einen Lügner, ausser vielleicht Vorsicht, Distanz und sorgfältige Kontrollen. Auf jeden Fall darf man sich nicht unter Zeitdruck bringen lassen.
Warten! Ruhig. Distanz. Langsam… und doch fällt man auf Lügner ab und zu hinein.
Vertrauen muss man schenken. Vertrauen muss man sich verdienen. Und wo bleibt der Lügner?
Wer einmal lügt, der tut es wieder. Immer wieder!
Ich war jeweils beim Ertappen eines Lügners sehr, sehr enttäuscht und ich muss mich selber vor Kurzreaktionen schützen. Anbrüllen nützt nichts. Und ich kann einen Anderen auch nicht schlagen!
Zurück zu meinem guten Tag. Ich freue mich auf Morgen. Es wird wieder ein guter Tag werden, weil ich mich darauf einstelle.
Ich verachte Lügner! Und ich liebe gute, friedliche und ehrliche Tage!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 30/335

HerzHiob meint: „Ach, wenn es wieder so wie früher wäre…“ (Bibel)

Samstag, 24. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob, der alles verloren hatte, diskutierte mit seinen Freunden darüber, warum Gott ihn verlassen hat. Er kann sein Schicksal nicht verstehen und er stellt die Frage: „Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? Hier bei den Menschen findet man sie nicht, und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen.“
Das sind sehr interessante Fragen. Am Schluss des Abschnittes gibt Hiob seine Ansicht dazu:
„Gott gab dem Menschen diese Regel:
Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit.
Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.“
Ist mein Leben so einfach? Ich muss nur diese Regel beachten und mein Leben gelingt mir?
Wie nehme ich Gott ernst?
Mein Versuch:
– ich lese jeden Tag in der Bibel
– ich lerne von zwei „apps“ auf meinem Mobile (Hora benedicti und ein ökumenischer Bibel-Leseplan)
– ich bete
– ich befolge die zehn Gebote und lese sie immer wieder, damit ich sie nicht vergesse! und damit ich sie verstehe
Und alles Unrecht meiden?
Mein Versuch:
– heute leben und das Gestern vergessen und loslassen
– nicht vergleichen und nicht neidisch sein (ich werde nie einen Ferrari besitzen, nie einen Porsche fahren, nie mein Gruppe 1-Pferd in einem Rennen gewinnen sehen… ist das wichtig?)
– über Recht und Unrecht in meinem Leben nachdenken, also nicht allgemein, oberflächlich, nein, ganz konkret in meinem Leben
– ich kann die Welt nicht retten und ich bin auch nicht für alles verantwortlich, aber ich bin für mein Leben verantwortlich. Wenn ich dann einmal vor Gott stehen werden und er mir Fragen stellt, wie lauten meine Antworten? Wo bleiben meine guten Taten?
– wie gehe ich mit der Kirche um? Wie soll ich verzeihen? Wie verstehen?

Die Geschichte von Hiob im Alten Testament ist so interessant und Hiob regt zum Denken an. Ich bin gespannt auf den morgigen Beitrag!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 27/338

HerzHofnarrMein Leben vereinfachen!

Freitag, 23. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich auf meinem Bummel viele wunderschöne Blumen fotografiert und ich habe über einen Gedanken gegrübelt, den ich heute Morgen beim Beten und nachdenken im „kleinen Zen-Begleiter“ gelesen habe.
Es geht um ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Unser Leben
wird von tausend Einzelheiten
aufgezehrt…
Vereinfacht, vereinfacht!“
Ich habe am 12.3.1999 den Klassiker von Thoreau gekauft: „Walden oder Leben in den Wäldern.“ Das Buch habe ich schon oft begonnen zu lesen, aber nie durchgehalten. Thoreau war Amerikaner, Denker, Aussteiger, Träumer und er wollte nur „Musse zum wirklichen Leben.“ T. lebte von 1817 bis 1862 und davon zweieinhalb Jahre in seinem selbstgebauten Blockhaus an einem einsamen Waldsee unweit der Stadt Concord in Massachusetts. Danach schrieb er sein bekanntes Buch.
Hermann Hesse, einer meiner Lieblings-Schriftsteller, schrieb über Walden: „Die amerikanische Literatur, so kühn und grossartig sie ist, hat kein schöneres und tieferes Buch aufzuweisen.“
Jetzt muss ich es lesen!
Vereinfachen, das ist die Aufforderung von Thoreau. Wie Recht er hat! Vereinfachen heisst für mich:
– weniger von…
– weniger Besitz
– weniger Bücher
– weniger TV schauen
– weniger denken
– weniger Gewicht, weniger essen
– weniger Sorgen machen (heute erhielt ich einen Brief und Einladung von der Stadt Dietikon. Es geht dabei um einen Informationsabend, der nächste Woche stattfindet.
Thema: eine geplante Asylunterkunft, ca. 80m von unserem Haus entfernt. Es wurden nur Männer zu dem Abend eingeladen. Warum? Was bedeutet diese Unterkunft für mich, für uns, für unser Quartier?)
– weniger…
Fazit: ich muss loslassen und dabei Prioritäten setzen.
Was ist wichtig?
Was macht mir Freude?
Was macht mich frei und friedlich (glücklich)?
Wie will ich leben?
Eines wird mir immer klarer: ich muss der Krankheit „Diabetes“ davonlaufen! Essen, abnehmen und bewegen… loslassen, davonlaufen, vereinfachen!
Das wird eine spannende Reise.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 26/339 (meine Jahres-Reise dauert noch lang)

HofnarrEin neuer Bundesrat wird gesucht!

Donnerstag, 22. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Didier Burkhalter tritt zurück. Er mag seine Aufgabe nicht mehr, aber sagt natürlich, dass er etwas Neues machen möchte. Diplomatisch! Als Schweizer Aussenminister zu arbeiten ist sehr schwer, denn als Neutraler und Angehöriger eines Kleinstaates ist man auf dem internationalen Parkett ein „Nobody“.
Und jetzt wie weiter? Ein Mann oder eine Frau wird gesucht. Im Herbst 2017 wird die Wahl stattfinden. Weil die Bundesräte einzeln zurücktreten, wird auch immer ein Neuer nach dem anderen gesucht. Spannend? Nein, muss es auch nicht sein. Sport oder Krimi sorgen für die Spannung. Findet man so die Fähigsten?
Da bin ich mir nicht sicher. Einige Journalisten fordern Rücktritte von anderen, älteren Bundesräten und die dementieren diese Gedanken sehr schnell. Einer nach dem Anderen.
Also jetzt tritt ein FDP Mann zurück, dazu ein Romand.
Die Journalisten werden ihre Sommerferien verschieben müssen. Die „Saure-Gurke-Zeit“ (= Sommerferien für die normalen Menschen) wird sicher mit Spekulationen aufgefüllt. Welcher Mensch käme in Frage?
Fragen dazu:
1. FDP, das ist sicher. Die Ausgeglichenheit (Konkordanz) muss gewahrt bleiben. So hat diese Partei ein Recht auf diesen Sitz.
2. Ersatz für einen Romand! Also ist die französische Sprache entscheidend oder kommen jetzt die Tessiner an die Reihe?
3. Ein Mann oder eine Frau. 50/50! Also ist eine Frau an der Reihe oder doch nicht? Es steht schon ein fähiger Tessiner zu Verfügung. Aha!
4. Ginge es eigentlich auch anders? Also ist ein Putin, ein Trump oder eine Merkel aus einem der 26 Kantone gesucht? Nein, keine starken Figuren, denn die Schweiz will gar nicht geführt werden. Die Verwaltung, das ist unsere Stärke. Verwalten!
5. Sprachen sollte der Kandidat beherrschen. 2 – 3 unserer Landessprachen und dazu perfekt Englisch (ist einfach wichtig)
6. Suchen wir den Typ Blocher oder Parmelin, also ein erfahrener und lauter Unternehmer oder ein bescheidener Bauer. Klavierlehrer ist auch ok. Vollblut-Politiker, also sich noch nie im Leben bewährt, ist auch ok.
7. Finden die Journalisten einen Super-Kandidaten (Frau oder Mann)?
8. Wer schafft es?

Früher kannte ich das Wochenprogramm eines Bundes-Präsidenten einmal sehr genau.
Fazit: wie kann sich das ein Mensch antun? Von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr, immer im Einsatz. Die Anzahl der Akten? 2016 hat der Bundesrat 40 mal getagt und gegen 2400 Geschäfte erledigt, habe ich letzthin gelesen. Sie treffen sich einmal pro Woche für relativ kurze Sitzungen und behandeln so viele Geschäfte. Regieren tut die Verwaltung!
Also spielt es eigentlich eine Rolle, wer gewählt wird?

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 25/340

HerzFrieden

Montag, 19. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie schütze ich meinen Frieden? Wenn ich den Frieden nach Jahren der Suche endlich gefunden habe, dann muss ich ihm Sorge tragen. Ihn pflegen, beschützen und immer verbessern. Das ist harte Arbeit, die vor allem in meinem Kopf und in meinem Herz stattfindet. Der Frieden ist für andere Menschen an meinem Gesicht sichtbar. Lächeln, tief atmen, loslassen und lächeln.
Ich bin soeben von meinem Bummel an der Limmat zurückgekehrt. einigen Menschen und Tieren bin ich begegnet. Sind die Menschen auf der Flucht?, habe ich mir überlegt. Sie rasen auf E Bikes, ausgerüstet wie moderne Ritter und dunklen Sonnenbrillen wie Ausserirdische an einem vorbei. Das macht sicher sehr viel Spass, so radeln gegen die Uhr.
Schade, denn diese Biker verpassen die Natur. Die Schwanenfamilie, das gross gewachsene Schilf, die vielen schönen Blumen, die wunderbare Aussicht.
Die Limmat ist für mich eine Energiequelle, die mich tief atmen lässt und deren Schönheit und abwechslungsreiche Farbe meine Seele jubeln lässt.
Die Sonne erwärmt mein Herz und die Gegend strahlt Frieden aus.
Frieden beginnt tief in mir drin und ich kann ihn weiterschenken. Wie? Lächeln. Danken. Ruhe ausstrahlen. Freundlich sein. Froh durch die Gegend bummeln.
Ich bin für meinen Frieden verantwortlich. Auch wenn es einmal grau oder gar schwarz aussieht in meinem Leben, denn Frieden kann ich immer bewahren. Vielleicht zehre ich auch von den guten Zeiten. Nicht Besitz, Ansehen, Wissen usw. führt zu Frieden, nein, es geht um meine innere Haltung. Der Frieden ist tief in mir drin. Aber… ich muss jeden Tag für meinen Frieden arbeiten, hart arbeiten. Denn mein Frieden wird mir nicht geschenkt.
Dein Friede sieht vielleicht ganz anders aus. Das macht nichts. Frieden ist ein persönliches Geschenk und eine sehr persönliche Einstellung zum Leben.

Auf Wiederlesen, friedliche und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 22/343

HerzSieger24 Stunden Autorennen von Le Mans

Sonntag, 18. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Zwei internationale Sportveranstaltungen gehören zu meinen intensivsten Erinnerungen an Sporterlebnisse in meiner Jugend:
1. im Fussball der englische Cup-Final (ein Mitglied der königlichen Familie überreichte den Pokal)
2. im Autorennen die 24 Stunden von Le Mans

Jahr für Jahr sass ich vor dem TV und bewunderte die Stars. Ich kann mich noch daran erinnern, wie das Autorennen früher gestartet wurde. Auf der einen Seite war die Rennwagen aufgereiht, auf der anderen Seite der Piste standen die Rennfahrer. Auf „Los“ rannten sie zu ihren Autos und rasten los. Bis 1969 sei dies der Fall gewesen, las ich heute im Internet. Spektakulär, aber viel zu gefährlich. Auch die Höchstgeschwindigkeiten wurden mit Schikanen auf der Piste reduziert, früher bis 400 km/h heute ca. 320 km/h. Dieses Jahr habe ich mir das Rennen wieder einmal angeschaut. Nicht 24 Stunden nein, aber sicher 4 bis 5 Stunden.
Sehr spannend. Die Leistungen der Piloten, der Mannschaften und der Mechaniker ist sehr beeindruckend. Die „grossen“ Teams haben 65 Mitarbeiter pro Auto im Einsatz!
Die TV Bilder sind sensationell. Man kann die Rennfahrer in ihren Cockpits sehen, die technischen Daten, das Geschehen auf der Piste und vieles mehr.
Ich bin einmal mehr begeistert von einer Sportsendung. Was mir gefällt sind die Leistungen aller Beteiligten. Die gezeigten Emotionen sind ergreifend. Freude, Stolz, Frustrationen usw. alles sieht man sehr nahe. Man steht mitten in der Boxe und sieht die Mechaniker z.B. beim Reifenwechsel, der Wechsel der Rennfahrer usw. Früher fuhren 2er Teams, heute sind es drei. Fuhren auch Frauen mit? Ich weiss es nicht. Die bekannten Schweizer Rennfahrer wie Buemi und Jani hatten Pech. Ihre Autos „überlebten“ nur reduziert oder gar nicht. Buemi wurde Achter. Er und Toyota wollten unbedingt gewinnen, aber es wurde nichts daraus. Vielleicht 2018!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 21/344

HerzHofnarrSiegerHeute habe ich bereits gewonnen!

Freitag, 16. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute sind wir wieder einmal sehr früh aufgestanden. Um 04.15 Uhr klingelte bereits der Wecker. Da es um 01.34 sehr stark blitzte, donnerte und regnete und ich mir dieses Schauspiel angesehen habe, fiel der Schlaf kurz und heftig aus. Ich liebe die Gewitter, vor allem wenn ich von drinnen in die Natur schauen kann. Ich habe im Militär sehr oft das Gegenteil erlebt. Meine heutige Lage geniesse ich deshalb umso mehr.
05.31 fuhr der Zug mit meiner besten Ehefrau der Welt nach Zürich ab und ich begann meine Arbeit im Haushalt, las meine beiden Tageszeitungen, löste, wie jeden Tag, Bimaru und Sudoku erfolgreich und dann ab an die Limmat!
Es sind schon einige Menschen unterwegs um diese Zeit, Jogger, Radfahrer, Schulklassen im Sportunterricht, d.h. die Schüler dürfen rennen und der Lehrer stoppt die Zeit. Ich hätte als Schüler gefragt, welche Zeit der Lehrer für die Strecke benötigt habe bei der Vorbereitung!
Mir fällt wie jeden Tag auf, dass die Menschen sich nicht mehr grüssen. Schade! Stumm wird aneinander vorbei „gerast!“
Meine Schwanenfamilie habe ich heute nicht gesehen. Sind sie im verlängerten Wochenende unterwegs?
Nach dem Bummeln könnte ich die ganze Welt umarmen und so fühle ich mich eben als Sieger!
Das wird ein guter Tag in meinem Leben und es bleiben mir ja noch 15 Stunden und 20 Minuten bis Mitternacht.
Ich geniesse den Tag und bin dankbar:)

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 19

HerzIch hatt‘ einen Kameraden

Donnerstag, 15. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Immer wenn ich der Limmat entlang bummle, dann komme ich am Masséna-Gedenkstein vorbei, also am Ort, an dem am 25. September 1799, morgens um 5 Uhr, die französischen Truppen die Limmat überquerten. Danach rannten sie nach Zürich. Die überraschten Russen zogen sich zurück und Napoleon’s Truppen machten sich auf um weiter zu siegen.
In meiner Phantasie sehe ich den kleinen Trommelknaben. Ich nenne ihn Michel. Vor einiger Zeit ist er zu Hause ausgerissen und er schloss sich in Paris den Truppen an. Er war erst 12 Jahre alt und er trommelte wie ein Teufel. Die Soldaten liebten den kleinen Michel. Er war immer an vorderster Front dabei und er schlug die Trommel mit grosser Liebe. Die Trommel wurde als Signal und als „Ablenkung“ eingesetzt. Die Truppen marschierten lieber, wenn sie die Trommel hörten. Die Monotonie vereinfachte die Anstrengung. Marschieren, marschieren, marschieren, wenig zu Essen und zu Trinken. Marschieren.
Die Soldaten sangen sich auf den Märschen auch Lieder wie zum Beispiel:
„Ich hatt‘ einen Kameraden
1. Ich hatt‘ einen Kameraden, einen besseren findest du nicht.
Die Trommel schlug zum Streite;
er ging an meiner Seite in gleichem Schritt und Tritt.

2. Eine Kugel kam geflogen. Gilt sie mir oder gilt sie dir?
Ihn hat sie weggerissen; er liegt zu meinen Füssen,
als wär’s ein Stück von mir.

3. Will mir die Hand noch geben, derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben;
bleib du im ew’gen Leben mein guter Kamerad.“

Wie viele Soldaten verloren wegen Napoleon ihr Leben oder blieben unterwegs verletzt zurück?
Napoleon, als Sieger war er ein Held, nach Waterloo der grosse Verlierer.
Noch heute spricht man von ihm und am Grab in Paris, staunen die kleinen Schulkinder den Marmorsarg des grossen Napoleons an.
Ich konnte ihnen selber zuschauen.
Napoleon hat Frankreich GROSS gemacht… „la grande Nation“ und das Gefühl hält bis heute.

Und Michel, mein kleiner Trommelknabe? Wie ging es ihm?

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 18

HerzSorgen? (Bibel)

Dienstag, 13. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute geht es mir um die täglichen Sorgen! Kennen Sie das auch? Schmerzen im Körper, Schmerzen in der Seele, Schmerzen…
Und schon beginnt das Hamsterrad mit der Anschrift „Sorge“ zu drehen. Bin ich krank? In der Zeitung habe ich gelesen… im Internet steht… Sorgen im Schnelllauf!
Jesus sagt in der Bergpredigt: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
Mit meinen Worten ausgedrückt:
Jesus will mir sagen, lebe heute. Sorge dich nicht, ich bin für dich da! Allerdings: Ich bin der Hirte, du das Schaf, also folge mir und uns nach. Ich suche dich schon, wenn du einmal verloren gehen solltest. Aber bitte nicht jeden Tag.
Etwas kannst du für dein Glück auch tun.
Beispiele:
– versuch es mit Beten
– sei dankbar
– sei demütig
– sei treu
– lies die Bibel. Darin spreche ich zu dir!
Ich danke Gott für seine Zusage, denn er ist mein Hirt (Psalm 23).

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 16

HerzHofnarrLeadyIch arbeite an meinem Glück

Samstag, 10. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Glück! Jeder Mensch sehnt sich nach Glück. Ich habe meinen Weg dazu gefunden. Mein Leben findet jeden Tag neu statt und so finde ich das Glück einfacher.
Ich erwache am Morgen, meist sehr früh und da geht die Arbeit gleich los. Ich bin dankbar und froh, dass ich noch lebe. Wieder ein Tag. Wenn ich am Abend müde ins Bett gehe, dann sterbe ich. Das ist für mich ein anderer Name für Schlaf. Die Augen zu und … öffne ich sie nochmals? Ich weiss es nicht. Der Christ sagt dazu: im Himmel. Der Buddhist meint: im nächsten Leben. Der Moslem: bei Allah… wer weiss es schon.
Aber heute leben, das ist einfach. Die Arbeit stelle ich mir bildlich vor: ich wandere gelassen in einen Dschungel (Bild: in Brasilien, in der Nähe von Manaus, oder USA: in der Nähe von Columbus Georgia, oder Malaysia… ich habe viele Bilder im Kopf).
Ich suche meinen Weg. Langsam. Allein. Gelassen. Überleben. Friedlich. Staune über die Schönheit und Wunder der Natur. Freue mich über freundliche Menschen. Ich bin zufrieden. Glück, ja, hier ist es.
Viele Menschen gehen auf anderen Wegen durch den Dschungel genannt Alltag. Ich habe sie „losgelassen“… viele militärische Chefs (Unfähige sehr viele, Fähige 5, Einer ist vor kurzem leider gestorben). Ich verzeihe ihnen so oder so. Ich bin ihnen trotz allem dankbar, dass wir eine Weile gleiche Wege gingen… vorbei. Ich habe Ihnen vergeben, ich behalte das Gute und alles andere gebe ich ihnen zurück. Ich bin ihnen nicht böse. Das macht keinen Sinn.
Mein Glück besteht aus kleinen Freuden. Beispiele dazu: mein Körper trägt mich, Menschen essen mit mir zusammen und wir freuen uns aneinander und miteinander!, es ist mir nie langweilig, das Leben ist so interessant und ich lerne täglich…
Ich brauche nichts: keinen Porsche, keinen Ferrari, kein Segelschiff, kein Golf-Handicap… nichts. Nur mein Glück ist mir wichtig:
gut, d.h. bewusst atmen, lachen, lesen, träumen, einigermassen Appetit spüren, gerne essen und trinken, Zeit für meinen Schlaf… tot!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 13

HerzSiegerDankbar und glücklich

Donnerstag, 8. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Bin ich dankbar? Ja, und wie! Deshalb bin ich heute glücklich.
Die Zeit rinnt durch meine Hände, schnell, schneller… weil mir so vieles Freude macht und ich bin viel beschäftigt mit meinen selbstgewählten Aufgaben. Ich bestimme auch meinen Rhythmus selber. Heute Morgen begann ich den Tag mit einem Spaziergang an der Limmat.
Da kann ich herrlich bummeln und denken.
Ein Beispiel, was mich heute morgen beschäftigt hat:
Gestern habe ich in der Zeitung einen Artikel über die Drogenepidemie in den USA und in Europa gelesen.
Die Zahl der Opium-Toten in den USA steige, gemäss Artikel, schneller als je zuvor! Warum?
Erschreckende Zahlen:
2016 Hochrechnung gemäss der „New York Times“: 60’000 tote Menschen, entspricht einem Plus von gegen 20% gegenüber dem Jahr 2015.
2015 starben im Vergleich 36’252 Menschen an Schusswaffenverletzungen.
Weiter: in Europa fast 8’500 Drogentote… usw.
Sind wir im Krieg?
Diese Zahlen sind erschreckend. Wer tut etwas dagegen?
In Afghanistan wird immer mehr Schlafmohn angebaut… gemäss UNO Bericht 2016:4800 Tonnen, 43% mehr als 2015: 3300 Tonnen. Unglaublich!
Also werden doch immer mehr „Kunden“ gesucht. Ist das ein Drogenkrieg von Afghanistan gegen die USA?
Etwas ist klar: Jemand gewinnt. Es geht dabei um sehr viel Geld. Sehr, sehr viel.
Ich bin dankbar, dass meine Kinder keine Drogen konsumieren.
Meine Leistung als Vater? Nein, eher Glück, Zufall und Gottes Wille.
Danke, HerrGott!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 11

HerzFreude

Dienstag, 6. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude! Heute wird es ein besonderer Tag und ich freue mich darauf. Warum? Heute begleite ich die Zwillinge Carl und Marie in den Kinderzoo. Sie sind noch nicht 2 Jahre alt. Vor ein paar Wochen besuchten wir den Zoo und auch das war ein Tag voller Freude. Natürlich bin ich am Abend total „geschafft“, denn Kinder in diesem Alter beschäftigen einem enorm und dazu gleich zwei. Wohin laufen Sie? Und jetzt noch rennen! Ist das gefährlich? Nein. Aha, die Treppen kann man auch von unten nach oben hinfallen. Geht die Mama mit einem Kind auf die Toilette, dann beginnt das andere Kind plötzlich mit weinen. Laut! Noch lauter. Die anderen Menschen im Restaurant schauen uns an:
„Der Grossvater ist auch völlig überfordert. Oder ist dies gar der Vater?“ Ich spüre ihre Blicke und die Gedanken fliegen ganz offen durch den Raum.
Ha ha ha, ich begleite diese Bekannte mit ihren Zwillingen einfach sehr gerne. Und zwar aus Freude. Ich liebe Kinder. Kindern zuzuschauen wie sie die Welt entdecken, sie begleiten, sie trösten, sie schützen… ihr Lachen ist mehr wert als ein Hauptgewinn im Lotto.
Zwei Jahre alt!
Was kommt auf diese Kinder zu?
Frieden – Krieg
Genug – zu wenig
Gesund – krank
Gesellschaft – einsam…
Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe bleibt für immer!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 9

HerzSieger„High Noon“ – mein Lieblingsfilm

Montag, 5. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Um 12 Uhr fällt die Entscheidung. Siegt der Gute oder verliert er gegen den Bösen?
Ich denke über den wunderbaren Film „High Noon“ nach. Gestern Nacht fand ich den Film beim „zappen.“ Ich musste ihn sofort aufnehmen und ich werde den Film diese Woche geniessen. Gary Cooper in der wunderbaren Rolle als Sheriff im Wilden Westen… dazu Grace Kelly, die die neu vermählte Ehefrau des Guten spielte und auch um ihren Mann kämpfte…
Der Film wurde mit 4 Oscars prämiert.
Jahrelang war dies mein Samstagabendprogramm (ab 1968), ab 22 Uhr einen guten Western im TV schauen und dann glücklich ins Bett. Eigentlich gewann immer der Gute.
Die meisten Wildwest-Filme habe ich in Schwarz-Weiss gesehen. Die Film waren immer spannend. Reiten, schiessen, kämpfen gegen die Bösen oder die Indianer, Auftritte im Saloon, trinken und dann die Duelle. Dazu schöne Frauen, die um ihre Männer bangten und um sie kämpften… eine „heile“ Welt!
Samstag für Samstag.
Ich habe den „Wilden Westen“ auch besucht und so wartete ich im Monument Valley auf die Postkutsche, die Indianer, den Sheriff… leider vergebens. Selbstverständlich habe ich auch die Ponderosa Farm besucht. Auf dieser Farm wurde die „Kult-Serie“ Bonanza gefilmt.
Ja, früher, da war die Welt noch in Ordnung. Da wälzte ein Mann sich am Boden, der Gute stand daneben und versorgte seinen Colt.
Und heute? Da wälzt sich ein Spieler am Boden, ein Simulant und Betrüger… und dem Spiel sagt man Champions-League Final! Schäbig. Betrug an den Gegnern, den Zuschauern, am Schiedsrichter!
Den Captain von Real Madrid würde ich nachträglich für seine Theaterszene sperren!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 8

HerzIch-bin-da

Sonntag, 4. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiert die Christenheit Pfingsten und einige Muslime greifen an! Unglaublich! Was ist das für eine Religion? Im Koran wird dieser Hass nicht beschrieben. Zwar kommen die Ungläubigen vor, aber Liebe, Verständnis, Akzeptanz… kommen auch bei Mohammed vor. Kampf dem Unglauben im eigenen Herzen – dieser Gedanken gilt für alle Menschen. Auch für mich und Sie!
Mose fragte Gott: „Wie ist dein Name?“ (2 Mose Exodus 3,14) und Gott antwortete: „Ich bin der Ich-bin-da“ und er fügte hinzu: „Sage zu den Israeliten: „Der Ich-bin-da hat mich zu euch geschickt: Der Herr! Er ist der Gott eurer Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob. Denn „Herr“ (Ich-bin-da) ist mein Name für alle Zeiten. So sollen mich auch die zukünftigen Generationen nennen.“
„Liebe Gott aus ganzem Herzen, mit deinem ganzen Willen, deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Verstand und…
Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst!“
Die Worte sind klar. Ich bete zu Gott, dass mir diese beiden Aufgaben gelingen.
Das genügt. Da finde ich meinen Frieden. Amen.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 7

HerzSpazieren – flanieren – bummeln

Donnerstag, 1. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen bin ich gemütlich der Limmat entlang gewandert. Flugzeuge, Züge, Autos, Biker… alles rast! Nur der Fluss schlängelt sich träge durch das Tal. Der Fluss überträgt seine Energie direkt auf mich , ich werde ruhig. Danke, liebe Limmat. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen. Tiere, Pflanzen, Menschen…Jedes Mal besuche ich die Familie Schwan, d.h. Frau und Herr Schwan und die fünf Jungen. So schön.
Heute habe ich beim Masséna-Stein ein Pause gemacht. Daneben steht ein schönes Bänklein.
Am 25. September 1799, d.h. vor bald 218 Jahren, erlebte Dietikon einen kurzen Moment Weltbedeutung, weil sich die Weltgeschichte zu Besuch einfand.
Darum steht der Name Dietikon auch auf dem Triumph-Bogen (Arc de Triomphe) in Paris.
Der französische General André Masséna begann morgens um 5 Uhr einen Überraschungsangriff gegen die Russen.
Ich sitze auf meinem Bänklein und träume…
Innert drei Stunden überqueren 8000 Mann die Limmat. Beeindruckend. Wären wir heute dazu in der Lage? Bringt das die Schweizer Armee fertig…?
Ich träume weiter…
Trommelwirbel. Ein Junge trägt die Trommel und er wird bis Moskau marschieren und trommeln… trommeln…trommeln…

Auf Wiederlesen
++++++++ Tag 4

Details bei Wikipedia: „Limmatübergang der Franzosen 1799“


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