Artikel-Schlagworte: „glückliche Menschen“

HerzErlebnisse vom 1. Tag am Zunft-Markt

Samstag, 23. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin etwas aufgeregt. Was wird auf uns zu kommen (Freitag, 10.29 Uhr)?
Die Sonne scheint, blauer Himmel und ein wunderbarer Herbsttag wartet auf uns!
Damit ich auch am Samstag mein Wort-Bild-Ziel erreichen kann, habe ich schon diese paar Worte gemalt 🙂
Mein Ziel: 365 Tage lange jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen!
Ich kann die Veröffentlichung planen und so geht dieser Text morgen um 23.30 Uhr aufs Netz…
Nein, es bleiben noch ein paar Minuten am Samstag morgen un so bin ich schneller!
Der 1. Tag:
Der Münsterhof in Zürich hat die Stadtzunft wunderbar mit der Zeltstadt verwandelt.
Es kamen viele Leute auf Besuch.
Wir haben an unserem Stand ca. 170 kleine Stoffschwäne verkauft. Hergestellt von der Zürcher Eingliederung (Arbeitsplatz von benachteiligten Menschen).
Alle Einnahmen kommt dieser Organisation zu gut. Idee: wenn die Zunft feiert, dann sollen Menschen auf der „Schattenseite“ des Lebens etwas davon haben.
Das neue Buch der Stadtzunft wurde vorgestellt.
Schöne Musik, unser Zunftspiel, heute Nachmittag Andrew Bond für die Kinder 🙂 (und mich, ich liebe diesen Musiker!)
Und und und… kommen Sie heute vorbei!

Morgen ein Wort-Bild vom 2. Tag!
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Fröhliche und zöiftige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++ Tag 118/247

Herz150 Jahre Stadtzunft

Freitag, 22. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

1867 wurde die Stadtzunft Zürich gegründet.
Hier die Fakten:
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Im April 1985 verbrachte ich auf Einladung von Kurt L. meinen ersten Tag in der Stadtzunft. Wir feierten das Sechseläuten. Unvergesslich.
Es gefiel mir sehr gut und zwar aus verschiedenen Gründen:
1. Kameradschaft
2. geselliges Beisammensein
3. Die Alten ehren, die Jungen lieben!
4. Der erste Zunftmeister lebte nach dem Motto: „Leben und leben lassen!“
5. In meiner ZM-Zeit lebte ich das Motto: „Zunft mit Herz!“
6. Mir gefällte der Bezug zur Geschichte, vor allem die Geschichte der Stadt Zürich
Seit 32 Jahren lebe ich in der Stadtzunft und ich geniesse immer noch jede gemeinsam verbrachte Stunde… Tag… Nacht
Die meisten Menschen sterben im Bett, also gehen wir besser noch nicht nach Hause und ins Bett!

Heute und Morgen feiern wir auf dem Münsterhof in Zürich. Ich bin an einem Stand im Einsatz und unser Thema lautet: „Zunftleben“
Besuchen Sie uns!

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Fröhliche, herzliche und zöiftige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 117/248

HerzFreude

Sonntag, 17. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Freude ist stets ein Zeichen, dass wir dem Licht nahe sind“ (Edith Stein, 1891-1942, gestorben in den Gaskammern von Auschwitz).
Mein Wort-Bild für heute Sonntag male ich als Lebensweg. Das Bild ist hell, die Sonne scheint, die Wolken gleiten sanft vorbei…
da stehe ich auf einmal an einer Kreuzung und mehrere Wege gehen weiter:
Der Helle
Der Dunkle
Der mit Fragezeichen bedeckte
Der Warme
Der Kalte
Der Laute, lärmige
Der Leise
Der Traurige, ziemlich dunkle, gar düstere
Der Fröhliche
… noch viele Wege führen von der Kreuzung weg.
Welchen wähle ich jetzt?
Ich wähle das Licht. Ich gehe langsam der Sonne entgegen, da weiter vorne, ich sehe es schon, regnet es… das gehört zum Weg.
Ich fühle mich sehr reich, denn ich habe freie Wahl. Ich bin auch für meine Wahl verantwortlich und trotzdem: frei!
Wenn ich mich auf meinen Atem achte, ausgelöst durch den Blick auf meine Hände, dann kann ich meinen Gesichtsausdruck auswählen. Ein! Aus! Lächeln, ich ziehe die Maulecken nach oben, noch etwas mehr…. und das Lächeln beginnt.
Ich könnte jetzt die ganze Welt umarmen… obwohl ich allein am PC sitze.
Atmen – lächeln… Freude pur!
Vorhin bin ich zu bayrischer Volksmusik durch die Wohnung getanzt und jetzt geniesse ich die Stille.
Hände waagrecht halten
auf die Innenseite drehen
Finger tanzen lassen
auf den Atem achten
lächeln
wiederholen, solange es Spass macht
Freude!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 112/253

HerzIch atme, also bin ich!

Freitag, 15. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Das heutige Wort-Bild male ich nach den Gedanken von René Descartes, der berühmte Philosoph, der vor 380 Jahren gesagt hat (1637):
„Je pense, donc je suis.
Ich denke, also bin ich.
Cogito ergo sum oder korrekt: ego cogito, ergo sum!“

Ich male das Bild anders:
Ich bin der „Ich-bin-da!“ – das sagt Gott von sich.
Ich bin – das sage ich von mir.
Ich bin auch wenn ich esse, schlafe, arbeite, Worte male, sch…
Denken ist oft nur im Weg. Warum? Denken hat mit Zeit zu tun, also nachdenken (Vergangenheit) oder vorausdenken (Zukunft). Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, schöne und auch andere… doch diese Spuren verblassen und den dabei gewesenen Menschen habe ich längst verziehen. Vorbei. Frieden. Was bringt die Zukunft? Sorge ich mich? Habe ich Angst? Nur der Tod ist gewiss, alles andere ist offen!
Ich lebe jetzt, genau jetzt. Zum x. Mal lese ich das Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle. Er denkt über die Gegenwärtigkeit nach und erklärt seine Gedanken wunderbar.
Jetzt!
Im Jetzt finde ich meine Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht und ich kann wunderbar loslassen. Ich lebe und ich atme, also bin ich!
Gelingt mir diese Gegenwärtigkeit? Nicht immer, aber immer öfters 🙂
Ich beschäftige mich mit meinen Händen, spiele mit den Fingern, schaue in meine offenen Handflächen, atme ein, atme aus… langsam, ruhig, immer wieder und… ich bin hier und jetzt!
Ich bin!

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Ruhig atmen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 110/255

HerzHofnarrWo gehen die Blumen hin?

Donnerstag, 7. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute schien die Sonne wunderbar, die Wärme war erträglich und die Blumen „strahlten“ dem Hofnarr ins Gesicht, so als wollten sie sich verabschieden. Wunderbar! Jetzt blühen viele gelbe Blumen, die violetten gehen bereits zurück! Die Blauen schlafen bereits.
Wo gehen die Blumen eigentlich hin?, fragt sich der Hofnarr. Zurück zu den Wurzeln und in den Boden. Die Samen warten auf den nächsten Frühling und dann wachsen sie wieder. Wunderbar. Beim Bummeln der Limmat entlang, findet der Hofnarr auch die Zeit den einzelnen Blumen zuzuwinken. „Guten Morgen, Frau Blume. Guten Morgen, Herr Baum. Willkommen liebe Gräser.“ So bummelt der Hofnarr lachend und grüssend durch die Gegend (etwas irr für einen Beobachter, typisch Hofnarr eben!) … die „Hündeler“, die E Biker, die mit Metallstangen „Walkenden (schrecklich!), die Tempoläuferinnen und Läufer, die… sie verpassen die Blumen. Sie werden sie auch kaum beachten. Schade! Die Natur ist so wunderschön. Der Hofnarr bleibt immer wieder stehen und bewundert die Schönheiten. Ab und zu macht er ein Bild mit dem Handy!
Jede Blume erhält von Gott einen Lebensplan, dazu einen Zeitplan. Der Auftrag, den die Blumen am Wegrand von Gott erhalten, ist ganz einfach:
„Erfreue die Menschen und die Tiere!“
Was für einen Lebensplan hat Gott Ihnen geschenkt?
Wie lautet Ihr Auftrag?
Nach welchem Zeitplan leben Sie?
Ganz nach Bruder Meinrad: „Macht Euch keine Sorgen, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“

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Friedliche, fröhliche und blumige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 102/263

HerzIch war noch nie in Andalusien

Mittwoch, 6. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben mit einem Freund telefoniert. Er verbringt gegenwärtig mit seiner Familie Ferien in Andalusien. Da war ich noch nie. Er schwärmt von der Schönheit des Landes. Ich habe schon sehr viel von Andalusien gehört, gelesen und ich kenne viele Menschen, die schon dort waren.
Andalusien – ich besuche die autonome Gemeinschaft im Netz! Beeindruckend. Da war die Muslims am längsten auf der iberischen Halbinsel und zwar von 711 bis 1492, als immerhin während 781 Jahren!, das sind etwa 31 Generationen!

virtuelle Besichtigung von Andalusien

Warum haben die Araber eigentlich ihre Grossartigkeit verloren? Sie waren doch führend in der Medizin und… auf so vielen Gebieten, an so vielen Orten, Wissenschaften, Gedanken, Plänen, Ideen… dann verging die Zeit und sie waren die Verlierer.
Mit Israel (1948 als Staat gegründet) fanden sie den gemeinsamen Feind, den sie nicht besiegen können und jetzt? Jetzt pflegen sie ihren Zorn, gehen mit Gewalt gegen die Ungläubigen vor.
Kein Wunder wollen die Muslime zurück nach Andalusien. Da waren sie stark, vor 1000 Jahren! Unglaublich!
Ging es den Arabern wie den Römern? Irgendwann kommt der Zenit, danach geht es runter, zum Teil dramatisch runter. In Rom werden auch die alten Bauten bewundert, z.B. das Kolosseum, der Zirkus Maximus, Via Appia, spanische Treppe… Geschichte!
In Andalusien ist es genau so. Wunderbare vergangene Zeiten!

Bleiben die Fragen:
Wann fällt die EU?
Wann ist das Weisse Haus eine Ruine? Die USA ist ein junger Staat und John Wayne kann im Saloon auch einmal ein Duell verlieren.
Wann der Kreml? Tolstoi hat die vergangene Zeiten wunderbar beschrieben, da wurde getanzt, gefeiert… der Chefin und die Chefin nannte man die Grossen!

Es lebe die Grösse!
Es lebe die Freude, denn Grösse ist von kurzer Dauer!
Es lebe die Bescheidenheit, den Grösse geht vorbei!

Auf und ab! Wie die Gezeiten im Meer. Welle für Welle… So leben wir Menschen.
Nur Gott bleibt immer und ewig GROSS!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 101/264

HerzWeniger zu brauchen…

Sonntag, 3. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Weniger zu brauchen ist besser als mehr zu haben.“
(von Aurelius Augustinus, Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater, lebte 354-430)

Den ganzen Tag habe ich über diesen Gedanken gegrübelt, „weniger…“!
Jetzt muss ich meinen Tagesplan erfüllen, sonst ist mein 365-Tage-Versuch vorbei! „Weniger“
Was heisst das für mich?
Weniger:
– Essen
– Zeit „vergeuden“, Beispiel: PC, Online-Nachrichten,
– in der Vergangenheit oder in der Zukunft „leben“, das Jetzt zählt und nur da kann ich Einfluss nehmen
– aufbewahren, Beispiel: Bücher, Broschüren, Zeitungsausschnitte
– mir Sorgen machen
– …
Jetzt bin ich müde

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 98/267

HerzIch liebe Blumen und vor allem Orchideen

Freitag, 1. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute war ein grauer Tag. Weil ich mit unserem Pferd gearbeitet habe, habe ich auf den Limmat-Bummel verzichtet. Bereits gestern Abend bin ich bei strömendem Regen gebummelt und trotzdem habe ich dem Weg entlang viele Blumen gefunden. Mir gefallen die Farben im regnerischen Nass.
Ganz besonders liebe ich Orchideen. Wäre ich ein reicher Mann, dann würde ich mir ein Gewächshaus mit Orchideen einrichten. Weil ich mir ein solches Blumenparadies nicht leisten kann, werde ich dies im Himmel tun.
Heute beschränke ich mich auf gelegentliche Besuche in Orchideen-Gewächshäusern. Dazu benutze ich das Internet sehr rege.
Zu empfehlen:
Die Ausgangslage
Auf dieser Website finde ich den Bereich „Link“ und danach geht es hinaus in die Welt der Bilder. Wunderbar!
Die Formen, die Farben… träumen… so sieht es im Himmel aus.
Reisen Sie mit! Die wunderbaren Orchideenbilder lassen mich den grauen Alltag vergessen.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 96/269

HerzMein Weg? (Bibel)

Donnerstag, 31. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim Bummeln, im strömenden Regen, über den Psalm 25 nachgedacht:

„Vergib mir meine Schuld
Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
2 Dir, meinem Gott, vertraue ich;
enttäusche mich nicht!
4 Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
5 Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Was wolltest du Gott mir beim heutigen Bummeln zeigen?
Den Mann, der an der Tankstelle sein Auto betankte? Er sass im Rollstuhl! Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seiner Frau und einem Kinderwagen mir an der Limmat entgegen kam? Er zeigte seine Beinprothese ganz offen. Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seinem E Bike an mir vorbeiraste? Wie verläuft sein Lebensweg?

Und mein Lebensweg? Ich vertraue dir, Gott! Es kommt gut, wohin mich mein Weg auch führen mag!
Danke, Gott für diesen Limmat-Bummel.
Der Sommer geht langsam zu Ende. Die Natur geht ihren Weg! Ich auch!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 95/270

HerzHofnarr40 Jahre für ca. 700 Kilometer

Dienstag, 29. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Nimm es mir nicht übel, Herr, aber schicke doch einen anderen!“
Das war die Antwort von Mose auf den Auftrag den Gott ihm erteilte: „Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten. Und wohin soll die Reise gehen? In ein fruchtbares und grosses Land will ich mein Volk führen, indem Milch und Honig fliessen. Geh zum Pharao…“
Mose traute sich die Aufgabe nicht zu und kam mit der Antwort, die auch heute so weit verbreitet ist: „Herr, schicke doch einen anderen!“
Schliesslich zog Mose doch als Anführer mit dem Volk hinweg. Für die 700 Kilometer benötigten sie 40 Jahre. Weil das Volk immer wieder unzufrieden war, Gott vergass oder ihm nicht gehorchte, ging viel Zeit vorbei, der Weg war oft schwierig und so durfte niemand aus der Generation der Startenden ins gelobte Land kommen. Mose durfte es zum Schluss seines Lebens sehen, dann musste auch er sterben.
Andere sollen es tun! Dieser Gedanke gefällt mir sehr gut!
Ein anderer soll dem Gescheiterten helfen.
Ein anderer soll für die Flüchtlinge sorgen.
Ein anderer soll die Kranken und Alten besuchen.
Ein anderer…
40 Jahre!, 17,5 Kilometer pro Jahr!, die Durchschnitts-Marsch-Leistung pro Jahr!
Gott hat Zeit. Er wartet bis der Mensch auf dem richtigen Weg ist. Ist Gott nicht zufrieden, kommen Umwege hinzu… Gott hat Zeit!, viel Zeit. Gott hat auch viel Geduld, obwohl er ab und zu mit den Israeliten auch „hässig“ wurde. Er fühlte sich nicht geliebt, so zum Beispiel, als sie ein goldenes Kalb anbeteten.
40 Jahre!
Wie lange wartet Gott auf mich? Auf welchen Weg schickt er mich? Wie prüft er mich?
Kann ich mich an meine Umwege erinnern?
Ich will in den Himmel, mein gelobtes Land und tue alles dafür!
„Du Herr, bisch min Hirt…“, so beginnt mein Lieblingspsalm Nr. 23. Mein Hirt! Jetzt muss ich nur noch ein „Schaf sein“. Ich will und ich glaube an Gott und das gelobte Land. Da will ich in der Ewigkeit wohnen! Also, wenn ich sterbe, dann kennen Sie meine Adresse!
M.F., Himmel! Inhaber meiner Wohnung: Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 93/272

HerzBitte um Schutz im Alter (Psalm 71)

Montag, 28. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Lebensweg geht Tag für Tag dem Alter und dem Tod entgegen. Mir es dies klar, aber wenn ich alten Menschen begegne, spüre ich oft eine tiefe Verunsicherung, auch in mir. Wie gehe ich mit dem Alltag um? Die Einen sind glücklich, zufrieden und strahlen Hoffnung aus. Andere sind genau umgekehrt. Schweigsam, mürrisch, an kaum etwas interessiert… eher schwierig für die Umgebung. Warum, Gott? Wie gehe ich mit den traurigen alten Menschen um?
Beim Blättern in der Bibel bleibe ich beim Psalm 71 „hängen“:

„Bitte um Schutz im Alter
1 Herr, bei dir suche ich Zuflucht; enttäusche nicht mein Vertrauen!
Rette mich, befreie mich,
wie du es versprochen hast.
Hör mich doch, hilf mir!
Sei mir ein sicheres Zuhause,
wohin ich jederzeit kommen kann!
Du hast doch zugesagt, mir zu helfen;
du bist mein Fels und meine Burg!

9 Jetzt, wo ich alt geworden bin,
vertreibe mich nicht aus deiner Nähe!
Die Kräfte schwinden mir, verlass mich nicht!

18 Auch jetzt, wo ich alt und grau geworden,
verlass mich nicht, mein Gott!

19 Gott, deine Treue reicht bis an den Himmel!
Du hast grosse Dinge vollbracht. Wer ist wie du?

21 Immer wieder tröstest du mich…

23 Voll Freude will ich über dich jubeln,
denn du hast mich befreit.
Du tust, was du versprochen hast;
von früh bis spät will ich davon erzählen.“

Im Psalm 73 finde ich die wunderbare Zeilen:
„23 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
25 Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!

28 Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast.“

„Ich habe doch dich!“ Das sind wunderbare, tröstende Worte. Was immer auf mich zu kommt, ich habe Gott.
Mit Gott bin ich per du! Ich darf ihm nahe sein.
Wenn ich mich an der Hand Gottes festhalte, dann wird mein Lebensweg bis zum Tod einfach. Die Ängste, Bedenken, Sorgen, Fragen… lösen sich auf wie der leichte Nebel heute Morgen.
Jetzt sehe ich die Sonne klar! Mit diesen Worten wird es mir leicht ums Herz. Ich könnte jubeln, singen, springen, fliegen… ein Schmetterling. Gott lässt mich ein schöner, blauer und grosser Schmetterling sein, genau so einer, wie sie mir in Brasilien auf die Hand geflogen sind!
Danke, Gott.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 92/273

HerzDu bist schon auf dem Weg

Samstag, 26. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Kennen Sie Pater Anselm Grün, den deutschen Benediktinerpater?
Er hat mehr als 300 Bücher geschrieben, viele davon habe ich gelesen und ich finde den Pater faszinierend. Vor Jahren habe ich in Schlieren einen Vortrag von ihm gehört. Die Menschen verehren ihn, für mich, fast ein wenig übertrieben. Er ist sicher weise, wie Jesus, aber er ist nicht Gott, sondern ein Mensch.
Hier seine Website:
http://www.anselm-gruen.de
Jeden Morgen nach dem Beten, lese ich eine Geschichte in seinem Büchlein „Das kleine Buch vom wahren Glück“.
Es geht Pater Anselm oft um die Achtsamkeit und so unterstützt er heute seinen Text mit einer weitverbreiteten Geschichte:

„Ein Zen-Mönch meinte einmal auf die Frage, wie er meditiere:
Wenn ich esse, dann esse ich.
Wenn ich sitze, dann sitze ich.
Wenn ich stehe, dann stehe ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich.
Da meinte sein Gegenüber:
Das ist doch nichts Besonderes. Das tun wir doch alle.
Der Mönch antwortete:
Nein, wenn du sitzt, dann stehst du schon.
Und wenn du stehst, dann bist du schon auf dem Weg.“

Um achtsam handeln zu können braucht es Geduld und Frieden. Ich bin mit mir selbst im Frieden. Hier verstehe ich die „Multi-Tasker“ nicht, also die Menschen, die zwei oder drei Dinge parallel tun. Während dem TV Film, SMS schreiben…
Ich versuche meine Geduld zu verbessern, also atmen und etwas… das genügt. Es beginnt mit meinem Atem, ein… aus… bewusst… langsam… ein und aus…
Daneben mache ich noch etwas.
Lesen
Putzen
Geschirrwaschmaschine ausräume
Gespräch

Und hier verstehe ich die Buddhisten, die sagen: „Der Weg ist das Ziel“.
Ich muss üben, üben und nochmals üben.
Als Christ spüre ich, dass gilt auch für mein Beten. Jetzt ein Vaterunser beten. Nur dieses Gebet beten!
Gott, gib mir die Kraft für meinen neuen Weg.
Gott, gib mir die Geduld, damit ich wieder neu anfangen kann und ich mir dem Jetzt bewusst bin.
Gott, danke dafür, dass ich diese Gedanken denken und fühlen darf!
Amen

Gott, jeden Morgen bete ich das folgende Morgengebet:
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja.

Gott, jetzt erfahre ich meinen neuen Auftrag „Damit mein Mund dein Lob verkünde…
bedeutet für mich: ich schreibe meinen Beitrag auf meiner Website. Jemand wird den Text lesen und sich auch auf den Weg machen.
Danke!

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Fröhliche und achtsame Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++ Tag 90/275

HerzDankbarkeit

Mittwoch, 23. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Bummeln mit meinem Freund R. verging die Zeit sehr schnell, eigentlich schade, dass die guten Zeiten immer so schnell vergehen! Auf der anderen Seite bin ich sehr dankbar, dass ich so gute Zeiten mit ihm erleben darf. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Bummel im Appenzellerland.
In der Bibel lese ich:
„Der Mensch müht sich ständig ab, um sich satt essen zu können. Was hilft’s, er wird doch immer wieder hungrig! Darin geht es dem Gebildeten nicht besser als dem Unwissenden. Und was nützt es einem Armen, wenn er Wissen hat? Das macht ihn auch nicht satter! Gib dich zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht nach allen möglichen anderen Dingen; denn das ist sinnlos und Jagd nach dem Wind (Kohelet 6, 7-9).“
Ich bin vor allem dankbar für die kleinen Dinge:
– Gutes Wetter für den Bummel
– die Strecke vom Zürcher HB bis zum Kloster Fahr wurde sehr schön saniert. Ich bin sie zum ersten Mal im neuen Zustand marschiert.
– das Gartenrestaurant im Kloster Fahr kann ich sehr empfehlen
– der Besuch in der Klosterkapelle gefiel auch R., dazu die angenehme Kühle und die absolute Ruhe verlängerten unseren Aufenthalt in der Kapelle wohltuend
– mehr als 21’000 Schritte haben wir heute trotz Wärme zurückgelegt, danke für das saubere Wasser
– die Gemeindearbeiter räumen tagtäglich die Limmatufer und -Wege mit grösster Sorgfalt. Sie haben einen speziellen Dank verdient. Das sage ich ihnen auch bei jeder Begegnung 🙂
– trotz Bahnlinie, Autobahn, Luftverkehr… ich finde die Ruhe wohltuend… Danke

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 87/278

HerzHofnarrDer Stürmer Dawema vom FCZ ist für mich 223 Millionen wert!

Dienstag, 22. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dawema ist für mich mehr wert als Neymar. Ehrlich! Warum? Er hat diese Saison 2 Tore gegen meinen Lieblingsgegner GC geschossen. Das zählt! Neymar hat noch kein Tor gegen GC geschossen! Somit ist Dawema mehr wert.
So einfach geht Rechnen.
Spass beiseite. Jetzt hat der FCZ den Spieler doch verkauft, was ich sehr gut verstehen kann. Brighton soll vom 10 Millionen- Angebot auf 15 Millionen rauf sein. Fertig! Er soll gehen.
Dawema sprach immer von Gott und wie wichtig der für ihn sei. Er gehört auch zur „Beter-Gilde“ der Fussballer! Ja, es fällt auf wie oft Sportler beten, vor allem Fussballer. Sie machen ein Kreuzzeichen, wenn sie spielen dürfen, wenn sie ausgewechselt werden, wenn sie ein Tor schiessen, vor dem Spiel, nach dem Spiel… seltsam. Spielen tatsächlich so viele Fromme Fussball?
Gott hat sicher Freude daran, denn diese Werbung ist unbezahlbar.
700’000 soll Dawema Anfang Jahr gekostet haben und jetzt geht er für 15 Millionen in die englische Premier League! Ein hervorragendes Geschäft. Damit steigt auch der Wert des FCZ, denn wenn Spieler merken oder vor allem deren Berater, dass ein Spieler vom FCZ in die englische Liga kommen kann, dann werden sie anreisen!
Ich habe Dawema einmal „live“ spielen gesehen. Er ist gross, kräftig, hat einen guten Schuss, aber mehr war nicht. Ob er tatsächlich so viel Geld wert ist? Ich bin gespannt auf seine fussballerische Zukunft in England. Da spielen sie einen sehr harten Fussball. Ich kann mich noch gut an meine „live“ Spiele erinnern. Zwar schon sehr lange her (1972/73) habe ich Arsenal und Bournemouth in den Stadien „live“ spielen gesehen. Die konnten rennen, rennen, rennen… auch Wayne Rooney und Manchester United habe ich im Stadion gesehen (2012 ?)… das sind keine Wiener Sängerknaben! Ich kann mir vorstellen, dass nach einem Spiel die Beine der Fussballer schon an die „schöne blaue Donau“ erinnern…
England fehlen die hervorragenden Torhüter, da zeigt die Nationalmannschaft an jeder WM, an jeder EURO. Da wären wir Schweizer besser, hervorragende Torhüter spielen in der Bundesliga: Sommer, Bürki, Hitz…
Ich liebe das Spiel und zwar liebe ich vor allem zwei Spielerpositionen:
den Torhüter
den Mittelstürmer, ich träume…
Antonio Permunian, … Stettler mit den brauen Fussballschuhen, Charly Elsener, Karli Grob, Olli Kahn, Bürki…
Pelé, Uwe Seeler, Klaus Stürmer, Fritz Künzli, Gerd Müller, Ronaldo, Miroslav Klose…

Der Hofnarr träumt auf dem Limmat-Bummel 🙂
Fussball!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 86/279

HerzGeduld

Mittwoch, 16. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„O habet nur Geduld, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“ Das war der Lieblingsspruch von Bruder Meinrad (Bruder im Kloster Einsiedeln, gestorben am 14. Juni 1925).
Wenn ich nach dem Willen Gottes leben will, dann brauche ich Geduld, viel Geduld. Wie erfahre ich seinen Willen? Indem ich bete, indem ich die Bibel lese, indem ich tue oder lasse, was Gott fordert. Liebe mich, deinen Gott. Jesus hat die Vorgaben gemacht und er hat auch unangenehme Dinge aufgezeigt. Wenn dich dein rechtes Auge verführen will, dann reiss es aus. Wenn dich deine rechte Hand verführen will, dann hau sie ab! Was für eine grauenhafte Vorstellung.
Khalil Gibran (1883-1931) ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter hat in seinem Büchlein „Der Narr“ die eindrückliche Geschichte „Die gesegnete Stadt“ erzählt:
„In dieser Stadt lebte jedermann nach der Heiligen Schrift. Der Narr besuchte die heilige Stadt und bemerkte, dass alle Bewohner nur ein Auge und eine Hand hatten. Er fragte die Bewohner warum dies so sei? Sie antworteten: „Es steht auf unserem Altar geschrieben!“ Es standen dort die Worte, die Jesus in der Bergpredigt unter dem Titel Ehebruch gesagt hatte. Alle Bewohner, Frauen und Männer hatten nur noch eine Auge und eine Hand. Nur die Jungen, die das Gebot der Schrift noch nicht verstehen, hatte beide Augen und beide Hände!“
Ist Gott barmherzig, gütig und liebt er die Menschen? Oder ist Gott hart… sogar brutal?
Ich verstehe die Forderung Gottes und bitte: „Lass mich solche Herausforderungen bestehen!“
Beim Limmatbummel denke ich über die Forderung Gottes nach. Schwierig, aber eindeutig!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 80/285

HerzMeine Selbstsucht ans Kreuz nageln!

Dienstag, 15. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Apostel Paulus hat an die Gemeinden in Galatien einen Brief geschrieben. Wenn ich diesen Brief heute lese, dann habe ich das Gefühl, er hat mir persönlich geschrieben. Paulus meint mit seinen Gedanken mich!
„Gott hat „dich“ zur Freiheit berufen, Bruder! Aber missbrauche sie nicht als Freibrief für Selbstsucht und Lieblosigkeit. Vielmehr soll sich einer dem anderen unterordnen (Wem?). Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dies eine Gebot befolgt wird: *Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.*
Ich will damit sagen: Lebe aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann musst du nicht deinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes kämpft gegen die menschliche Selbstsucht, die beiden liegen im Streit miteinander, so dass du das Gute nicht tun kannst, das du doch eigentlich wolltest. Wenn aber der Geist Gottes dein Leben bestimmt, dann stehst du nicht mehr unter dem Zwang des Gesetzes (welchem?)
… Denn du hast deine Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“
Was für eine Forderung stellt Paulus an mich! Kann ich sie erfüllen? Mein Tun soll vor Gott bestehen! Gegen Schluss des Briefes schreibt Paulus: „Gott macht einen neuen Menschen aus dir! Gott schenkt dir seinen Frieden und sein Erbarmen.“
Frieden? Was mache ich mit diesem Frieden? Ich versuche jetzt den Frieden weiter zu verschenken. Langsam. Mit Herz… Schritt für Schritt! Ich sehe diesen Frieden als kleines Flämmchen, dem ich Sorge tragen muss und das ich weiterschenken kann, muss, soll, will, darf…
Wie? Mit Herz viel verschenken: Ein wenig Dankbarkeit. Ein wenig Höflichkeit. Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuhören. Ein wenig Freundlichkeit. Ein wenig …
Und das wirkt viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 79/286

Herz„An dem Menschen hat Gott Freude!“

Montag, 14. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute vor dem Limmatbummel habe ich in der Bibel die folgende Stelle gelesen:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23, bereits einmal auf meiner Website zitiert).
Was will Gott von mir? Er will meine Liebe und zwar 100%! Dann bin ich aber mehr als ein Kind Gottes, denn Kinder gehen doch irgendwann ihre eigenen Weg und führen ihr eigenes Leben. So will mich Gott nicht, er will alles von mir. Meine Liebe von ganzem Herzen… Gott – zuerst!
Ich lese eine Biografie von Edith Stein. Sie hat ihren Weg gefunden und ist bis nach Auschwitz gegangen.
Wenn ich an der Limmat entlang bummle, dann begegne ich Gott an allen Ecken und Enden, ich muss nur mit offenen Augen gehen. Menschen, Tiere, Pflanzen… ich! Ich bin Gott dankbar für mein Leben und aus lauter Dankbarkeit lächle ich vor mich hin 🙂
Wenn ich mein Leben auf Gott ausrichte, dann bin ich nie mehr einsam, nie mehr unsicher, nie mehr unzufrieden, nie mehr…
Danke Gott.
Danke für heute und jetzt. Das genügt!
Ich spüre einen tiefen Frieden in mir und eine grosse Dankbarkeit.

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 78/287

HerzSieger10:0

Sonntag, 13. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dieses Wochenende wird in der Schweiz und auch in anderen Ländern eine Runde im Fussball-Cup gespielt. Der Cup ist eine ganz besondere Wettkampfform, zählt doch jedes Spiel, d.h. der Sieg ist immer notwendig. Nur so kommt die Mannschaft eine Runde weiter. Dieses Wochenende spielen eigentlich die grössten Unterschiede gegeneinander, hier die Dorfmannschaft aus der 2. Liga, da die Fussballprofis von den oberen Ligen. Heute umfassen Spitzenmannschaften meistens 22 und mehr Spieler, denn Verletzungen und Sperren gehören zum Spiel. Im Cup spielt oft die 2. Garnitur und die geben sich Mühe, denn sie wollen alle mehr spielen. So sind dann Ergebnisse wie 25:0 von Xamax Neuenburg keine Überraschung. Mein FC Zürich spielte im Wallis gegen Chippis und sie gewannen 10:0.
Das freut mich natürlich! Das Ergebnis zeigt, dass alle Spieler „hungrig“ sind und das der Trainer Ulli Forte kein Minimalismus duldet! Bravo!
Das war nicht immer so, leider. Wobei man anerkennen muss, dass manchmal auf ganz schwierig bespielbaren Rasen (Acker, bei Regen!) gespielt werden muss. Da leidet die Technik und die Verletzungsgefahr ist auch vorhanden.
Aber 10:0 gefällt mir.
Diese Woche besuchte ich erstmals mit meinem Sohn wieder ein Heimspiel des FCZ und sie gewannen verdientermassen mit 2:0.
10 000 Zuschauer waren im Stadium und mir gefiel vor allem der Einsatz der Spieler. Sie rannten, rannten und rannten… schossen aufs Tor aus allen Lagen und trafen! Was will mein „FCZ Herz“ mehr!
Wir besuchen bald wieder einmal ein Spiel.
Fussball ist einfach ein wunderbares Spiel, auch wenn die Transferbeträge, die TV Übertragungsrechte… eine Grösse angenommen haben, die ich kaum mehr verstehe. England zerstört den Sport nachhaltig. Wenn ein Verein (in Europa sind dies 7 Vereine!) mehr als 100 Millionen für neue Spieler für die neue Saison ausgegeben hat, dann ist doch hier ein „Irrenhaus“ nach Kafka am entstehen!
Spieler, die hervorragend verdienen, wollen plötzlich nicht mehr für ihren Verein spielen, weil sie ein besseres Angebot haben und so erscheinen sie nicht mehr im Training (Dembele, 20 jährig, Borussia Dortmund) machen das Spiel kaputt. Wahrscheinlich sind es eher die Berater, denn die können mitverdienen und trotzdem, das geht für mich in die falsche Richtung.
Im US Profisport (Football, Basketball, Baseball) geht es auch um sehr hohe Summen, aber da leben auch 250 Millionen Menschen und da geht es eben um einen grossen Markt. Aber bei uns? Da trifft ein Zwanzigjähriger in einem Spiel zweimal und schon spricht man von einem 20 Millionen-Angebot aus England.
Irr.
Doch ich bleibe dabei: Fussball macht mir sehr viel Freude und „Hopp“ FCZ!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 77/288

HerzFreude

Dienstag, 8. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Den heutigen Beitrag schreibe ich in zwei Teilen.
Es geht mir dabei um die Freude. Ich freue mich auf den heutigen Tag ganz besonders! Warum? Ich begleite eine Bekannte mit ihren Zwillingen auf einen Ausflug. Die Zwillinge (Mädchen und Knabe) sind bald zwei Jahre alt, ein wunderbares Alter. Sie entdecken die Welt in jeder wachen Minute und das Beisammensein ist immer spannend, anstrengend und beglückend. Ich freue mich auf ihr „Sieger-Lächeln“. Ja, wenn ihnen etwas besonderes gelingt, das merken sie genau, dann strahlen die Beiden wie die Olympiasieger und Weltmeister.
Pure Freude! Ihre Freude erfreut auch uns.
Mein Tagesbericht folgt heute Abend!
Wir besuchten den Juckerhof in Seegräben:
Juckerhof Website
Bis 11.45 war das Wetter kein Problem, dann begann es stark zu regnen, genau die Voraussage im PC!
Der Besuch lohnt sich und ich bewundere den Bauer und seine Ideen. Statt jammern, einfach etwas bieten, Spielplätze, zwei alte Traktoren, Geissen füttern, sehr gutes Selbstbedienungsrestaurant, sehr schöner Hofladen, Früchte selber pflücken (Eintritt 5.-, so viel man essen mag!). Der Irrgarten ist eine echte Herausforderungen, vor allem wenn es zwischen den Apfelbäumen kleine Lücken gibt, bei denen ein Kind durchkriechen kann. Neue Variante um einen Irrgarten zu bezwingen.
Fakten zum Irrgarten:
Originalvorlage Irrgarten des Hampton Court in London
Weglänge total: 537 Meter
Lösungsweglänge: 306 Meter
Anzahl Bäume: rund 1’550
Gangbreite: 2.20 Meter
Angepflanzt im Jahr: 2011
Das Dorf Seegräben ist sehr hübsch, gepflegte Häuser, schöne Gärten…
Jetzt bin ich „kaputt.“ Kinder im Alter von zwei Jahren halten einem ganz schön auf Trab und dann gleich zwei! Ich bewundere Eltern mit Zwillingen.
Und dann strahlen die Augen, weil der gefundene Stein so schön ist… Freude pur!
Danke für den wunderbaren Tag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 72/293

HerzGott, Adam und die beiden Zeigfinger

Sonntag, 6. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe die Sixtinische Kapelle und die wunderbaren Fresken von Michelangelo. Ein Bild gefällt mir besonders gut und zwar die Situation, in der Gott seinen Zeigfinger gegen Adam hinstreckt. Gott streckt seinen Finger ganz aus und Adam… hält die Hand locker. Er streckt den Finger nicht und so kann ihn Gott nicht berühren. Warum? Will Adam nicht oder kann er nicht? Gott streckt sich so sehr, dass ihn die Engel zurückhalten müssen. Mehr kann Gott nicht tun und Adam? Er liegt locker und entspannt im Paradies.
Bin ich auch so wie Adam? Locker, auf Gott wartend und nicht auf ihn zugehend.
In der Bibel steht über mein Verhältnis zu Gott: „Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzem Willen, ganzem Verstand, mit deiner ganzen Kraft“, wie Jesus es einem Gesetzeslehrer erklärte (Lukas 10,27).
Wie sieht das jetzt aus?
Ich lese bei Jeremia (29,11-13)
„Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Ich, der Herr sage es. Ihr müsst euch mir zuwenden und zu mir um Hilfe rufen, dann werde ich euch erhören. Ihr müsst mich mit ganzem Herzen suchen, dann lasse ich mich von euch finden.
Ich, der Herr, sage es!“
Der Herr verspricht mir mein zukünftiges Leben. Halleluja!
Im Psalm 30 singt David: „Du hast mir das Leben neu geschenkt!“
David singt für mich. So hell hat die Sonne schon lange nicht mehr geleuchtet. Ich sehe es durch die grauen Regenwolken hindurch 🙂
Ein neues Leben schenkt mir Gott. Danke, danke von ganzem Herzen.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 70/295

BuchtippHerzGott hat immer Zeit für mich!

Samstag, 5. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein ehemaliger Schulkollege hat mir ein Buch empfohlen und ich arbeite gegenwärtig Kapitel um Kapitel durch:
Leben mit Vision
Wozu um alles in der Welt lebe ich?
Geschrieben von Rick Warren, einem amerikanischen Pastor, der in Südkalifornien die Kirche „Saddleback“ leitet.
„Saddleback Church“ hat pro Woche mehr als 20’000 Gottesdienstbesucher und ist eine der vielfältigsten und einflussreichsten Kirche in den USA.
Das Buch erschien 2002 und ist in den Vereinigten Staaten das meistverkaufte Sachbuch.
Während 42 Tagen lernt man sehr viel über Gott, das eigene Leben, die Bibel usw.
Das Internet spielt eine wichtige Aufgabe dabei, denn der Pastor führt in jedes Kapitel mittels einem Kurzfilm ein. Der Lese-Tag wird mit einer Predigt abgeschlossen (ca. 50 Minuten in Englisch). Faszinierend. Das Buch wird mein Leben radikal verändern, ich bin sicher, denn „es“ beginnt schon…
Mein Leben bis vor kurzer Zeit sah so aus:
Familie
Arbeit
Ruhestand/Arbeit
freie Zeit (viel lesen, schreiben, denken…)
Gott, Jesus Christus und die Bibel haben mir immer sehr viel bedeutet.
Fazit: ich lebte mit Gott. Manchmal hatte ich Zeit für ihn und manchmal weniger und manchmal vergass ich ihn und marschierte selber los, viel oft auf die Nase und rannte zurück in Gottes Hand. Seine Gebote waren immer wichtig und manchmal waren nicht alle gleich wichtig (für mich!). Ich war für mich immer im Zentrum meines Lebens, meines Denkens, meines Handelns. In mir drin, sprach immer meine Stimme: „Tu das, tu es nicht, warum?, immer trifft es mich, ungerecht…kurz eine Plaudertasche in meinem Kopf“ Mit dem Lesen dieses Buches, den darin erwähnten Bibelzitaten, den Worten von Pastor Rick usw. ist mir plötzlich klar geworden: Es ist genau umgekehrt. Gott und ich! Gott ist mein Vater. Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Gott ist wirklich der „Ich bin der Ich bin da“ (Gott gibt sich Mose zu erkennen, 2 Mose/Exodus 3,14). Gott steht in meinem Zentrum. Ich kann mit ihm sprechen. Ich kann zu ihm beten.
Gestern las ich die Nachrichten, dass gleich zwei Kollegen gestorben sind, beide jünger als ich (Jahrgang 57 und 59). Der eine war schwer krank und der Tod für ihn eine Erlösung, beim anderen weiss ich es nicht. Wieder zwei weniger. Ich kann nicht mehr mit ihnen schwatzen, lachen, diskutieren, feiern… sie sind tot!
Aber Gott bleibt. Er bleibt immer bei mir. Gott hat immer Zeit für mich. Ich kann mit ihm sprechen oder ich kann seine Worte in der Bibel lesen.
Immer!
Danke Gott für deine Zeit! Bin ich froh und glücklich über diese neue Zuversicht!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 69/296

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

BuchtippHerzLesen: Der achte Fall für Bruno

Samstag, 29. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In der NZZ von heute, denkt ein Autor über das Lesen nach. Er beschreibt seine Freude am Lesen. Alles begann bei ihm mit einem Buch über einen Stierkämpfer.
Wie war es bei mir? Von klein auf liebte ich das Lesen. Nach dem Kirchenbesuch durfte ich jeweils nach dem Sonntags-Gottesdienst im Pfarreiheim in die Bibliothek und mir Bücher ausleihen. Das war mein Paradies. Ich las und las und las. Nachts las ich mit der Taschenlampe ausgerüstet unter der Bettdecke. Die Schule war ja so langweilig und ich war oft sehr müde.
Auf Weihnachten bekam ich auch immer Bücher geschenkt:
1. Das Jahrbuch von Readers Digest
2. Sportbücher: Olympiade im Sommer und im Winter, herausgegeben von der NSB; Uwe Seelers Biografie!
3. Bücher, die man mit JUWO-Punkten erhielt: Fussball. Das war eindeutig mein Lieblingsbuch.
Die Turnachtkinder im Sommer und im Winter, Biggels, war einer meiner Helden (Pilot im Dschungel), Jan der Detektiv…
Das Lesen hat mich nie, aber gar nie verlassen.
Selbstverständlich kommt zuerst die Bibel, danach bin ich offen für Klassiker, Geschichte, Krimis, Biografien…
Lesen bedeutet für mich Träumen, Phantasie, Spannung, Mitleiden, Fernweh, Abwechslung, Bildung: immer meine Ausbildung verbessern!
Mein Buch, dass ich gestern Abend fertig gelesen habe (Stadtbibliothek Dietikon, wunderbare Einrichtung):
Eskapaden. Der achte Fall von Bruno. Chef de police. Geschrieben von Martin Walker.
Ich liebe seine Krimis. Warum?
Das Alltagsleben in einem kleinen Dorf in Frankreich ist etwas für mein Fernweh (Saint Denis, in der Region Périgord)
Der Chef de police, Benoît Courrèges (Bruno), ist mir sehr sympathisch. Ehemaliger Soldat. Verwundet im Krieg in Bosnien-Herzegowina. Sehr guter Koch.
Oft komplizierte Beziehungen mit Frauen, immer noch ledig. Hartnäckig und pflichtbewusst. Reiter, Tierliebhaber und trotzdem Jäger. Rugbyspieler. Arbeitet oft mit Jugendlichen. Löst die schwierigsten Aufgaben (Morde?) mit viel Rafinesse!
Sehr oft schreibt Walker über die Kochkünste von Bruno!
Dazu verwendet er immer ein interessantes Grund-Thema: z.B. Höhlenmalereien, der Widerstand im 2. Weltkrieg, gewalttätiger Naturschutz…
Mehr Details:
Website von Martin Walker

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 62/303

HerzHofnarrArnold Schwarzenegger feiert seinen 70. Geburtstag

Freitag, 28. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Alle Menschen werden älter, jetzt feiert doch tatsächlich Arnold Schwarzenegger am 30. Juli seinen 70igsten! Bodybuilder, Filmstar, Unternehmer, Politiker, lange Zeit Mitglied im „Kennedy-Clan“… ein wahrer Held und ein sehr harter Arbeiter, da bin ich mir sicher! Und jetzt 70!
Interview für seine Biografie
Im Alter von 20 Jahren wurde Schwarzenegger bereits Mister Universe (Weltmeister im Bodybuilding) und mit 21 wanderte er in die USA aus. Auf seiner Website gibt er ein Interview und da erzählt er von seinem Leben. Wie war es nach dem 2. Weltkrieg in Österreich aufzuwachsen? „Was kann ich verändern?“ Noldi wollte etwas erreichen und er hat es geschafft. Sein Englisch ist heute nach etwas „Österreichisch“ gefärbt, aber er hat etwas zu sagen.
Noch 5 Jahre und ich werde auch 70 sein, ein interessanter Gedanken. Was will ich in den kommenden fünf Jahren tun? Wie viele Stürze beim Wandern/Trottinettfahren werde ich erleben? Also gestern war schon ziemlich heftig. Der Helm, so glaube ich, hat mich vor schweren Kopfverletzungen bewahrt, prallte ich doch ungebremst mit dem Schädel auf die geteerte Strasse. Nicht wie Noldi in einem Kampf gegen das Böse, nein, nach 5 Metern(!!!) verliess ich mein Trottinett unfreiwillig! So ungeschickt. Es ärgert mich richtig. Mein Gesicht gleicht einem Boxergesicht nach einem harten 15 Runden-Kampf. Trotzdem hat die Talfahrt runter nach Brülisau sehr viel Spass gemacht. Danke, Reto, für die wunderbare Idee und die anschliessende Notversorgung. Ist unser „Wingsuit-dream“ wirklich eine Variante :)? Wir dürfen ja träumen und irgendwann können wir sich in der virtuellen Welt mitfliegen, so PC Brille, Windkanal… happiness pur 🙂
Ich komme ins grübeln und frage mich, bin ich eigentlich sehr ungeschickt? Gebrochene Rippen, genähter Daumen, Sturz beim Wandern, Sturz beim Trottinett-fahren… heh! Alter lass es gut sein. Konzentriere dich auf den TV Sport, esse Chips, Schoggi, Kägifrets, ein Bierchen oder zwei… kugelrund, zufrieden, unverletzt!
Nein, Noldi, ich gebe nicht auf. Ich kämpfe weiter. Noch sind der Rollator und der Griesbrei in ferner Zukunft meine Begleiter, aber heute… kämpfen, kämpfen und Freude am Leben.
Danke, Gott, deine Schutzengel sind gestern wirklich für mich geflogen.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 61/304

Herz„Es isch schön gsi!“

Dienstag, 25. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Polo Hofer, der Berner Mundartrocker, soll in seiner selbst verfassten Todesanzeige geschrieben haben: „… es isch schön gsi“.
Ich liebe seine Musik. Neben „Alpenrose“ gefällt mir vor allem „De Kiosk“ mit dem wunderbaren Refrain:
„Bin I Gopfriedstutz en Kiosk;
oder bin ich öppe-n-e Bank;
oder gsehn I us wie-n-es Hotel
oder wie-n-en Kasseschrank?“
Alle wollen etwas. Immer wollen sie mich überreden. Tu das! Tu jenes! Iss! Iss ja nicht! Arbeite. Gehorche. Das Leben kann ein Gefängnis sein…
Jetzt ist Polo Hofer tot. Sein Leben war sicher nicht immer einfach und trotzdem ist Polos Fazit: „es isch schön gsi.“
Für diese Einstellung bewundere ich Polo Hofer.
Wie sieht es bei mir aus? Was werde ich einmal in meine Todesanzeige schreiben?
Und Sie?
„Es isch schön gsi!“
Wenn ich dieses Fazit ziehen will, dann steht harte Arbeit vor mir. Zum Glück kenne ich jemanden, der mir bei dieser Herkulesaufgabe helfen wird, heute, Morgen, immer…
Danke, Gott!
„Du Herr bisch min Hirt, drum känn i kei Not!“ (Psalm 23)

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 58/307

HerzHeute!

Montag, 24. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute wurde ich beim Limmat-Bummel arg nass! Nach der Hitze war es wohltuend im Regen zu wandern. „Meine“ Schwäne waren auch schon sehr wach und sie haben mir alle zum Geburtstag gratuliert. Ehrlich!
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr,
an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und
in erster Linie zum Leben ist.“ (Dalai Lama)
Heute feiere ich meinen 65. Geburtstag und so bin ich jetzt ein „AHV Bezüger.“
Soll ich mich bei jemanden entschuldigen, dass ich jetzt der Gesellschaft so viel koste?
Nein, eher nicht. Ich liebe mein Leben, bin friedlich, glücklich und zufrieden.
Gut ich will während 365 Tagen jeden Tag einen Beitrag auf meine Website schreiben, aber ich war mein Leben lang ein Hofnarr und so mache ich eben verrückte Dinge. Ich will einfach wissen, ob ich durchhalten werde…
Viele, viele Leute haben mich heute überrascht. Vor kurzem klingelte ein Vertreter des Dorf-Blumenladens und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss. Mein Freund schenkte mir wunderbare Sache aus Appenzell und ein Paket mit wunderbar riechendem Heu für unseren King Henry. Briefe, Karten, SMS, Whatsapps… so schön. Irgendwie freuen mich diese Zeichen! Einige Menschen wollten mir telefonieren… aber es fehlte mir buchstäblich die Zeit um den Hörer abzunehmen. So was nenne ich Stress, aber schönen, positiven Stress.
Jetzt flogen gerade zwei F/A 18 im Tiefflug über unser Haus. Übten sie oder war es ein Ernsteinsatz? Zwangen sie ein Flugzeug zur Landung? Beruhigend, dass die Armee uns beschützt!
Seit fünf Jahren bin ich ein Offizier ausser Dienst, wie die Zeit vergeht. Ich habe die 38 Jahre als Offizier geliebt. Ich habe in dieser Zeit so vile wunderbare Menschen kennengelernt. Dazu kamen auch einige „Flaschen“, dass diese Leute ausgerechnet den Titel „Vorgesetzter“ trugen, tut nichts zur Sache. Ich war kein einfacher „Untergebener“, ich weiss und es tut mir nicht einmal Leid. Was ich von mir forderte, wollte ich auch von meinen Vorgesetzten sehen. Es bestanden nur wenige!
Aber als Untergebene dienten viele, sehr viele wunderbare, herausfordernde Menschen unter mir.
So die F/A 18-Episode ist vorbei, zurück zum Frieden!
Heute. Ich versuche heute zu leben und es gelingt mir immer besser. Eines habe ich dabei gelernt, heute zu Leben bedeutet harte Arbeit an sich und mit sich selber!
Versuchen Sie es auch. Es tut gut. Heute zählt. Nur heute!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 57/308

HerzWas bleibt dem Menschen übrig? (Bibel)

Sonntag, 23. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn ich die Bibel lese, dann besuche ich oft meine Lieblingsstelle:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt (Kohelet 9,7-10)
Darum iss dein Brot und trink deinen Wein und sei fröhlich dabei! So hat es Gott für die Menschen vorgesehen, und so gefällt es ihm. Nimm das Leben als ein Fest: Trag immer frisch gewaschene Kleider und sprenge duftendes Öl auf dein Haar. Geniesse jeden Tag mit der Frau, die du liebst, solange dieses flüchtige Leben dauert, das Gott dir geschenkt hat. Denn das ist der Lohn für die Mühsal dieses Lebens.
Nutze alle Möglichkeiten, die sich dir bieten: denn du bist unterwegs zu dem Ort, von dem keiner wiederkehrt. Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit.“
+++++
Sei fröhlich! Kann ich das auf Befehl? Ich versuche fröhlich als Wort zu verstehen und dabei merke ich, dass ich mein Denken durchaus beeinflussen kann. Wie? Ich kann Fotos anschauen, Texte lesen, mich an Ereignisse erinnern, also zurückschauen. Oder ich schaue vorwärts und freue mich auf… Oder ich komme in den Moment zurück, ins Jetzt! „Nimm das Leben als ein Fest.“
Dankbar, zufrieden, bescheiden, ruhig, gelassen… ich bin frei. Ich bin von Gottes hand umgeben und so schaue ich auf meine Finger, wie die auf der Tastatur hüpfen. Trotz regnerischem Tag, scheint jetzt gerade die Sonne auf meine Hände. Will Gott ein Zeichen setzen?
Ja, ich bin dankbar und fröhlich, denn ich habe Brot und Wein. Was will ich mehr? Es liegt an mir, dass ich dabei fröhlich bin. Es fehlt nichts, ich brauche sehr wenig und ich kann über mich selber lachen… fröhlich sein.
Am meisten hilft mir im Leben, dass ich in der Bibel lesen kann, denn da finde ich alles. Gott spricht mit mir aus der Bibel:
„Sei fröhlich, mein Sohn und nimm das Leben als ein Fest!“
Heute ist Sonntag, heute ist ein Fest-Tag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 56/309

HerzSieger„Volvo Ocean Race 2017/18“

Samstag, 22. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 92 Tagen, 1 Stunde, 32 Minuten und 14 Sekunden beginnt ein neues Rennen im „Volvo Ocean Race 2017/18!“
Auf meiner Website berichte ich bereits zum 4. mal über den spannenden Segelwettkampf. Im Oktober 2008 startete ich mein Abenteuer mit einer eigenen Website und sie läuft immer noch. Einiges ist nicht perfekt, aber meine Freude überwiegt die kleinen Unzulänglichkeiten. Ich will auch nicht zu viel Geld ausgeben, mir macht die Sache einfach unglaublich Spass. Die Website hilft mir als „Wortmaler“.
2008/09, 2011/12, 2014/15 und jetzt 2017/18 und jedes Mal sitzt der Zuschauer näher am Boot. Der im Segelteam integrierte Reporter darf dieses Mal noch mehr berichten, unglaublich. Ich freue mich auf die Bilder, die Texte, die „live“-Beiträge. Das wird spannend.

Die Fakten zum Rennen:
Der Wettkampf 2017/18
Das Rennen beginnt am 14. Oktober 2017 in Alicante. Acht Monate später wird der letzte Wettkampf in Hague NL gestartet und zwar am 30. Juni 2018.
Sieben Mannschaften kämpfen um den Pokal. Es gibt kein Geldpreis, nur einen Pokal.
In einem Team trägt der Skipper die Verantwortung. Sein Team besteht aus 7 Männern und einem Reporter. Integriert der Skipper Frauen in sein Team, darf er bis zu 10 Menschen ins Team nehmen (5 und 5, oder Kombinationen, 11 Frauen können eine eigene Mannschaft bilden). Die Crew darf auf jedem Streckenabschnitt ausgewechselt werden.
Die sieben Boote sind alle genau gleich gebaut. Name: Volvo Ocean 65. Ein Bootsbau bedarf 36’000 Mannstunden (siehe Film).
11 Etappen umfassen das Rund-um-die Welt-Rennen, dazu in jedem Hafen ein „inport-race“ für die Zuschauer.

Meine Faszination:
– die Arbeit der Menschen
– das unberechenbare Meer
– die phantastischen Bilder
– „live“ auf dem Boot zu sein
– der Einsatz der Technik
– spannende Wettkämpfe
– eine „virtuelle“ Weltreise auf einem Segelschiff zu begleiten und zwar rund um die Welt
– Spitzensport vom feinsten, ohne Simulanten, Betrüger… einfach Spannung, Freude, Härte, Leistung, Menschenführung in Krisensituationen…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 55/310

HerzMurren

Mittwoch, 19. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Murren!
Auf meinem IPhone habe ich ein App mit dem Titel „HoraBenedicti“. Täglich lese ich so einen Abschnitt aus der Regel des heiligen Benedikts.
„In 73 Kapiteln regelt dieses Werk die gemeinsamen Gebete, die Grundsätze von Leitung, Mitbestimmung und Zusammenarbeit, die Aufnahme von neuen Mitbrüdern und von Gästen, die Kontakte nach aussen. Benedikt schreibt über menschliche Verfehlungen und menschliche Grösse, über die Ehrfurcht vor Gott und den Respekt gegenüber jedem Mitmenschen.
Die Regel ist für jeden geschrieben. In der Weisheit der Benediktsregel kann jeder Mensch, auch wenn er keinen Bezug zum Mönchtum hat, wertvolle Anregungen und Ermutigungen für sein Leben finden.
Im täglichen Abschnitt lese ich über die Regel und dazu bekomme ich eine Betrachtung aus heutiger Sicht durch eine Persönlichkeit aus Natur- und Geisteswissenschaften, Politik, Religion, Wirtschaft oder Kunst.“
Benedikt von Nursia (480-547) gründete mehrere Klöster, so auch auf dem berühmten Monte Cassino in Italien.
Abt Georg Holzherr, ehemaliger Abt des Klosters Einsiedeln, schrieb zur Regel: „sie versteht sich als Anleitung zu christlichem Leben.“
Heute geht es um den Regelabschnitt RB 40, 1-9: „Das Mass des Getränkes“, u.a. wieviel Wein bekommt ein Mönch? Ein Hemina! (Wikipedia hilft mir weiter, nur soviel dazu: wenig Wein)
Und gibt es keinen Wein? (9) „Dazu mahnen wir vor allem: Man unterlasse das Murren.“
++++++
Die Mönche sollen nicht murren. Herrlich.
Im Duden steht zum Wort murren:
„knurren; (ugs.): herumkritisieren, herummäkeln, merummeckern, herumnörgeln, mosern, motzen, mucken; (salopp): herummaulen, herummotzen; (abwertend): kritteln, mäkeln, nörgeln; (ugs. abwertend) herumkrittelnn, maulen, meckern; (bayr., österr. ugs.): raunzen“

Sogar Möche murren offensichtlich. Und ich?
Diese Frage hat mich heute Morgen beim Bummeln begleitet 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 52/313
PS 1: Ich habe in der Bücherkiste „gewühlt.“ Sie ist am Lesebänkli (Nötzliwiese, Limmatufer) angekettet und es ist eine Idee der Stadtbibliothek Dietikon (gestern von mir beschrieben)
PS 2: was läuft an der Tour de France?
PS 3: das App „HoraBenedicti“ können Sie gratis herunterladen!

BuchtippHerzEin gutes Buch lesen

Dienstag, 18. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf meinem Bummel bin ich heute Morgen wieder an der Bücherkiste vorbeigelaufen. Morgen schau ich mal rein. Jemand hatte eine gute Idee: auf einem Bänklein, vor der Nötzliwiese in Dietikon, dort wo die Enten und Schwäne ruhen, liegt die Bücherkiste. Sie ist so angeschrieben, man kann reinschauen, denn die Kiste ist durchsichtig und aus Hartplastik, angeschrieben als Bücherkiste und darin 4-5 Bücher.
Morgen…
Die Idee gefällt mir. Ich stehe auch vor dem Problem, was mache ich mit unseren vielen Büchern? Ich verschenke sie, bringe sie ins Brockenhaus… ich kann sie nicht wegwerfen, denn ich habe zuviel Respekt vor der Arbeit der Schriftsteller!
95% meiner Militaria-Sammlung habe ich damals in Bern verschenkt. Ich lese sehr, sehr gerne und so haben sich im Laufe meines Lebens viele Bücher angehäuft.
Heute habe ich dieses Problem gelöst, denn ich kaufe kaum mehr Bücher. Ich besuche unsere Stadtbibliothek in Dietikon. Die Menschen, die dort arbeiten, sind sehr freundlich und das Angebot ist schlicht grossartig.
Ich habe vor wenigen Minuten einen spannenden Krimi fertig gelesen. Ich empfehle:

Abscheu! Geschrieben von Esther Verhoef, einer Schriftstellerin aus den Niederlanden. Spannend. Überraschend. Raffiniert!

Meine Lieblingsbücher werde ich behalten, aber den Rest will ich „ordnen“ und in irgend einer Form entsorgen.
Es bleiben auf jeden Fall:
– die Bibeln
– die Russen (Tolstoj, Dostojewski)
– der kleine Prinz
– Bildbände von fernen Ländern (die stillen mein Fernweh)

Ich muss darüber nachdenken.
Ein Dienstkollege, ein sehr kluger Mann, der leider vor kurzem verstorben ist, gab mir einmal folgenden Tipp:
„Behalte nur, was du nochmals lesen wirst!“
… ich muss darüber nachdenken…
Per Zufall habe ich eine Medienmitteilung der Stadtbibliothek von Uster gelesen:
Ihr Angebot: 1 Kilogramm Buch kostet 5 Franken!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 51/314

HerzSiegerDie Spannung steigt… RF

Sonntag, 16. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 36 Minuten beginnt der Tennis-Final in Wimbledon.
Wird Roger Federer gewinnen? Ich hoffe es und ich drücke ihm beide Daumen.
Im Alter von 12 Jahren durfte ich in Winterthur die ersten Tennislektionen besuchen.
Das Spiel hat mich seit damals nicht mehr losgelassen. Irgendwann fehlte mir die Zeit zum Spielen und so bin ich TV-Spieler geworden.
Ich liebe die Zweikämpfe, die die Tennisspieler sich während Stunden liefern. Im Gegensatz zu den Fussballern wird im Tennis nicht betrogen und es gibt keine zweifelhaften Offside Entscheide und Spieler die „sterben.“
Roger Federer spielt das beste Tennis, variantenreich, schlau, mit unglaublicher Präzision, mal mit Kraft, mal mit Herz, mal mit Geduld und… er will immer gewinnen. In wenigen Tagen wird er 36 Jahre alt und er kann heute gewinnen, sein Wimbledon zum 8. mal! Daumen drücken!
http://www.rogerfederer.com

17.45
Wunderbarer Sieg in drei Sätzen!
Der Verlierer tut mir unglaublich leid. Eine Verletzung und das ausgerechnet im Final raubte ihm jegliche Chance. Er hat tapfer gekämpft.
Die Tränen der beiden Spieler, aus so unterschiedlichen Gründen, bleiben auf ewig in meinem Kopf!
Bravo, Roger Federer! 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 49/316

HerzMein Alter

Donnerstag, 13. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin von meinem Limmatbummel zurück. Es war wiederum abwechslungsreich, schweisstreibend und erlebnisreich. An die Unfreundlichen habe ich mich bereits ein wenig gewöhnt. Ich grüsse, wie immer, alle Menschen, aber erwarte keinen Gegengruss mehr. Der Schwarze auf dem Fahrrad lachte und grüsste zurück. Als einziger.
Hunde, gross und klein, haben mich beschnuppert. Meine 6 Schwäne ruhen sich noch aus. Da traf ich einen Alten (80+, oder er sah so aus!), der joggte oder walkte, weit aufgerissener Mund, irre Augen, schweissgebadetes Gesicht… er leistet was? So ein wenig irr, denke ich und bummle weiter. Eine elegante Frau joggt vorbei, lächelt, nicht mehr die Jüngste, sehr gut trainiert, sage ich als langjähriger Läufer.
Nachher radelt eine Frau mit Hund an mir vorbei. Etwas schwierig, denn an der engsten Wegstelle sitzt ein Schäferhund und wartet sehnlichst auf den Spielkameraden. Zwei Hunde, zwei Menschen, die sich nicht kennen und ich mitten drin. Ich fühlte mich nicht so wohl. Mein Lächeln half.
Der Mann mit dem grossen Schäferhund wollte dann unbedingt mit mir zusammen nach Dietikon zurücklaufen. Mir passte es nicht, aber ich merkte schnell, dass er mich als Begleiter ausgewählt hat.
„Wir sind ja beide gleich alt!“, meinte er und so lief unser Gespräch.
„Ich werde bald 65!“, begann ich.
„Aha, dann bin ich fünf Jahre älter.“
Er erzählte mir, was er jeden Tag macht. Dass er nach der Pension den Schäferhund gekauft habe.
Dreimal geht er spazieren, zweimal die Woche noch je 1.5 Stunden ins Fitness…
Im Tessin hat er eine sehr schöne Ferienwohnung.
Letzte Woche war er im Südtirol in den Ferien… usw. usw. Und jetzt kommt’s!
„Ich habe Mühe mit meinem Alter. Ich bin nicht gerne alt!“
Ich lachte und antwortete: „Mir gefällt mein Alter, jetzt bin ich doch frei, jetzt habe ich doch meinen Frieden…“ Er erschrak, denn er wollte mein jammern hören und ich tat ihm den Gefallen nicht. Zum Glück trennten sich unsere Wege. „Bis bald!“, verabschiedeten wir uns.
Nachdenklich bummelte ich nach Hause und ich bin sicher, dass ich mein Alter liebe.
Natürlich spüre ich das Alter, wenn ich mich auf meinen Körper beziehe. Aufstehen in der Nacht. Schmerzen. Tabletten. Langsam. Das Gehör. Die Augen…aber.
Ich liebe mein Alter. Ich bestimme im Kopf und im Herz, wie ich alt sein will. Ich liebe mich, meinen Nächsten und vor allem, ich liebe Gott.
Was will ich mehr?
Ich will… zufrieden und friedlich alt werden. Noch lange, lange leben und jeden Tag geniessen, fröhlich sein, beten und Gott dankbar sein. Also das kommt zuerst. Da bin ich bei Paulus in der Bibel:
„Freut euch immerzu. Lasst nicht nach mit beten. Dank Gott in allen Lebenslagen!“
Danke, Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 46/319

PS Kommentare freuen mich sehr (danke Hansruedi für den Buchtipp)

HerzMein Weg

Mittwoch, 12. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Ich arbeite an meinem Glück!“ Diese Aussage machte ich in den letzten Monaten sehr oft. Ja, ich bin der Meinung, dass das Glück erarbeitet werden muss. Diese Arbeit braucht vor allem Geduld und sehr viel Zeit zum Denken. Über die Verbesserung der Kommunikation habe ich gestern nachgedacht und sehr viel Neues gelernt. Heute habe ich ein kleines Büchlein in der Arbeit. Geschrieben hat es Maren Schneider und der Titel lautet: „Der kleine Alltags-Buddhist“
Sehr interessant und da das Büchlein im Postkartenformat gedruckt wurde, eignet es sich sehr gut für unterwegs.
Buddha sprach über die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg, dieses leid zu beenden.
Es gibt Leid. Wenn ich diesen Gedanken verstehe, dann verstehe ich die Menschen, also meine Brüder und Schwestern.
Warum gibt es Leid? Diese Frage beantwortet mir Gott nicht. Ist er allmächtig, dann könnte Gott das Leid doch bekämpfen und besiegen. Will Gott dies? Wie wäre dann mein Leben? Glück! Oder tödliche Langeweile. Es gäbe keine Friedhöfe und keine Spitäler mehr. Und Altersheime?
Es gibt Leid! Woran leide ich? Wer leidet wegen mir? Ich denke jetzt über das Wort Leid nach.
Buddha erkannte auch, das Naturgesetz der Vergänglichkeit, also dass alles, was lebt, vergehen muss.
Jetzt kommt mir das Mönchs-Wort „memento mori“ (bedenke den Tod) in den Sinn. Ich muss sterben, also was soll der Stress. Eines Tages ist es soweit. Wann? Hoffentlich dauert mein Leben noch ein paar…, aber es kann in den nächsten Sekunden… auch vorbei sein! Der Tod kommt.
Das zweite Naturgesetz erkannte Buddha in Ursache und Wirkung.
Als Grundlage des Buddhismus gilt sicher die Achtsamkeit, d.h. atmen, hier sein, im Jetzt sein… loslassen… lassen… achtsam…
Ich übe. probieren Sie es auch.
Achten Sie auf Ihren Atem, ein – aus!

Auf Wiederlesen
und… fröhliche und friedliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 45/320

HerzWorauf einer stolz sein kann (Bibel)

Montag, 10. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Worauf bin ich stolz?
In der Bibel steht:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23)
Herr, jetzt geht es mir wie Hiob. Ich möchte dir Fragen stellen. Zum Beispiel zum Thema Recht! Wer hat Recht auf der Welt? Der Mächtige, der Starke, der Rücksichtslose, der Reiche…
Was ist mit den Rechtlosen? Flüchtlinge, Menschen, die in Diktaturen leben, Menschen, die von Religionen unterdrückt werden, Menschen verlieren, weil sie Frauen sind.
Warum Herr?
Warum haben wir die Freiheit an dich zu glauben oder ohne dich zu leben?
Bitte, Herr, hilf mir und verlass mich nicht. Ich brauche heute deine schützende Hand!
Viele andere Menschen brauchen dich auch, bitte hilf ihnen und bleib bei ihnen!

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 43/322

HerzMeine Ruhe

Sonntag, 9. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie jeden Morgen, nach dem Beten, lese ich einige Worte in einem kleinen Büchlein von Anselm Grün: „Das kleine Buch vom wahren Glück“.
Mir tun die Worte gut. Heute habe ich ein wunderbares Zitat vom dänischen Philosophen Kierkegaard gefunden:
„Der, der ich bin, grüsst wehmütig den, der ich sein möchte.“
Warum ist das Leben manchmal so schwer zu leben? Warum verliere ich manchmal den Frieden in mir drin? Habe ich die Hand Gottes losgelassen, wie schon so oft und habe ich mich auf meinem Lebensweg verlaufen?
Heute Nacht sind einige Gewitter vorbeigezogen und es hat heftig geregnet. Das ist gut für die Natur. Jetzt scheint die Sonne auf meine Hände. Ist das nicht ein Zeichen für mich persönlich.
Auch in meinem Kopf sind Gewitter unterwegs und dunkle Gedanken hüllen mich ein. Plötzlich scheint die Sonne im Kopf. Es wird hell.
Warum mache ich mir immer Sorgen? Nicht wegen mir, aber mein Umfeld ist manchmal so unzufrieden, dass die Trübsal auf mich abfärbt. Ich kann nicht unbeteiligt daneben sitzen.
Hilft mir Beten? Manchmal, aber nicht immer…
Ich gehe meinen Weg weiter, Schritt für Schritt, langsam und versuche die hellen Gedanken im Kopf zu leben und zu akzeptieren, dass Regen und Dunkelheit dazugehören. Beides ist wichtig.
Etwas tut mir gut und zwar das Psalmenlesen in der Bibel. Da schreiben Menschen über ihre Sorgen und Schwierigkeiten. Gott hilft ihnen. Mir auch?
Meine Ruhe ist ein sehr wertvolles Gut und ich muss das Pflänzchen in mir drin beschützen und begleiten.
Mein Frieden wird mir nicht geschenkt, ich muss etwas tun dafür. Mit Liebe finde ich meine Ruhe und meinen Frieden.
Ich bin sicher und zuversichtlich.
„Ich bitte dich, Herr,
um die grosse Kraft,
diesen kleinen Tag zu bestehen,
um auf dem grossen Weg zu dir
einen kleinen Schritt
weiterzugehen.“ (Ernst Ginsberg, 1904 – 1964)

Auf Wiederlesen
und fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 42/323


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