Artikel-Schlagworte: „Freiheit“

HerzHofnarrPapierschiffchen auf der Limmat

Sonntag, 4. März 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Papierschiffchen auf der Limmat (aus Umweltschutzgründen findet das Abenteuer nur in meinem Kopf statt :))
Ich habe, wieder einmal, den Bibeltext von Kohelet (9, 7-10) vor mir:
„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt
… sei fröhlich
Nimm das Leben als ein Fest
Geniesse jeden Tag…
Nutze alle Möglichkeiten…“
Als ich meinen Lieblingstext las, kam ein Bild in mein Kopf:
Ich sitze an der Limmat, es ist angenehm warm, die Sonne scheint, blauer Himmel… ein Traum eben… auf meiner Lieblingsbank, ich sehe festes, weisses Papier… und ich falte Schiffchen. Mit einem farbigen Filzstift male ich ein Wort auf den Rumpf und danach lasse ich das Schiffchen ins Wasser, langsam gleitet es davon, die Enten staunen.
Was für Worte stehen auf den Schiffchen? Alles, was ich loslassen will:
– meine schlechte Laune, verursacht durch das Wetter: Sonne, wo bleibst du? Immer Nebel.
– Kälte! Ich friere seit Tagen.
– Sorgen
– Fragen
– meine Unsicherheiten
So fahren jetzt 5 Schiffchen ganz langsam die Limmat hinab. Sie schaukeln sanft. Eines hat sich am Ufer verfangen. Ich schaue ihnen nach, bis sie an der Flussbiegung verschwinden. Also dort, wo die Franzosen 1799 über die Limmat vorgedrungen sind, am 25. September. General Masséna und seine Truppen. Ich falte und schreibe weiter…
Wenn mich in Zukunft etwas beschäftigt, also stark beschäftigt, dann lasse ich die Wort-Schiffchen fahren. 🙂

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deine Idee mit den Schiffchen.
So lebe ich gut und befolge den Gedanken von Kohelet: Nimm das Leben als ein Fest!

„Bekümmert euch nicht;
denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. (Nehemia 8,10)

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 280/85

HerzÄlter werden (2)

Mittwoch, 28. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein alter Mensch und sein Gesicht

Seit Gestern grüble ich am Alter herum. Mein Alter!
Was kommt auf mich zu? Die Generation vor mir ist am Sterben. Immer wieder höre ich die Sätze: „Mein Vater, meine Mutter… krank, Altersheim… tot“ Mein Vater wäre übermorgen 98 Jahre alt. Er könnte noch leben, schliesslich lebt Hans auch noch und er ist 100 geworden 🙂
Meine Mutter würde im Sommer den 91sten feiern. Leider ist sie vor bald 66 Jahren gestorben.
Bin ich bereit zum sterben? Ui! Patientenverfügung und andere Formulare, sollten ausgefüllt werden. Ich pfeife drauf. Entweder bin ich tot oder die Kinder sollen überlegen. Oder sie lesen mein zweites Buch ab Seite 251 🙂
Auf der Seite 254 (Mein zweiter Brief an Mama) habe ich etwas feines gefunden:
Quelle das Buch „Dictator“ von Robert Harris, Band 3, das Leben von Cicero, Seite 322:
Cicero gibt seinen Lesern praktische Ratschläge für das Sterben:
„Auf den Tod vorbereiten kann sich der Mensch nur mit einem moralisch geführten Leben, was bedeutet:
Nicht zu viel wollen
Mit dem zufrieden zu sein, was man hat
So vollkommen in sich zu ruhen, dass man bei jedem Verlust weiterleben kann
Niemand zu schaden
Zu erkennen, dass es besser ist, eine Verletzung zu erleiden denn zuzufügen
Zu akzeptieren, dass das Leben nur von der Natur ohne Zeitangabe ausgeliehen ist und dass die Rückgabe zu jeder Zeit eingefordert werden kann
Dass der tragischste Charakter auf Erden ein Tyrann ist, der keine Bedingungen erfüllt.“

Das Gesicht zeigt meine Zufriedenheit mit dem Leben!
Lächeln!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 276/89 (noch 89 Tage, wie die Zeit vergeht!)

HerzNZZ von heute: Interview mit Condoleezza Rice

Montag, 26. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Intelligenter Mensch – harte Arbeit

Das Interview mit Condoleezza Rice ist sehr lesenswert (NZZ: online und Zeitung von heute)
– sie wünscht sich mehr Föderalismus
– sie sieht zwei Gefahren:
„1. Ich frage mich zuweilen, ob unsere Seele mit den ständigen Neuerungen mithalten kann. Einst war es die Religion, die den Menschen den Halt gaben.
Moderne Gesellschaften tendieren dazu zu denken, dass sie auf Religionen verzichten können.
… Menschen brauchen etwas, das grösser ist als sie selbst.
2. Wie gehen Menschen mit der Technologie um? Weise? Verstehen wir immer, was wir tun?“

NZZ: Interview mit Condoleezza Rice

Lieber „Ich-bin-da“
Wir brauchen dich hier auf Erden. Du musst uns helfen über die Runden zu kommen.
Bring uns bei, dass wir Menschen wieder an dich glauben.
Du bist gross und gütig. Du verschenkst deine Liebe, auch wenn dich immer weniger Menschen beachten, vor allem in Europa.
Du bist Gott.
Wir sind Menschen und Menschen haben Religionen gegründet und verbreitet. Alle Religionen.
Das sind Versuche, dich zu erklären.
Eine Ausnahme, so glauben Christen, ist dein Sohn Jesus Christus. Er hat von dir erzählt, hat Wunder bewirkt, hat gelitten und wurde unschuldig ermordet. Aber er durfte ja dann zu dir. Auch das hat Jesus „vorgelebt.“
Ob Buddhist, Jude, Christ, Moslem, Hindu… egal! Alle glauben an Gott! Das ist die Hauptsache. Du bist grösser als alles andere.

Ich habe mir letzte Nacht folgendes überlegt:
Ich sterbe und so steige ich die Himmelsleiter hinauf.
Ob angekommen wartest du und du sagst:
„Willkommen zu Hause, Marcel.
Was hast du mit deinem Leben und mit deinen Talenten gemacht?
Warum hast du gelebt?
Warum hast du meine Hand so oft losgelassen?“

… ich zittere, stammle, bin so aufgeregt… und Gott umarmt mich!

++++++++++
Psalm 86, 11: Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Psalm 25, 17: Die Angst meines Herzens ist gross; führe mich aus meinen Nöten.

++++++++++

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 274/91

HerzUnmöglich?

Sonntag, 25. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: unmöglich
Das Buch von Tahir Shah habe ich heute fertiggelesen. Es hat mich tief berührt. Zum Schluss findet er tatsächlich den glücklichsten Menschen der Welt. In Marokko werden offensichtlich viele Geschichten erzählt und Shah hat in seinem Buch einige aufgeschrieben.
Geschichten! Wenn ich doch nur so gut Arabisch könnte, dass ich einen Geschichtenerzähler auf dem Djemaa el-Fna, dem grossen Platz in Marrakesch, verstehen könnte. Man sieht die Erzähler auf dem Platz, denn sie werden immer von einer grossen Menschenmenge umringt.
Geschichten über die Fragen des Lebens werden erzählt. Also:
Liebe
Eifersucht
Neid
Reichtum
Zauber
Geheimnisse
Dramen
Umgang mit der Zeit
Suche nach…
… und alles, was zum Leben gehört.
So kehre ich zurück zu meinen beiden Büchern mit den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht.

„Ich kenne keinen Menschen,
der sich auf einem geraden Weg verirrte.“ (Saadi von Shiraz) Shiraz, die Stadt im Iran lässt mich träumen. Wie war es doch schön in Persien!
Eines Tages werde ich wieder nach Shiraz fahren.

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. (Lukas 1,37)

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 273/92

Herz„Le rêve dans le rêve“

Samstag, 24. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Schweizer Einhundertfranken-Banknote

Auf der aktuellen Banknote wird Alberto Giacometti gewürdigt.
Vorderseite: sein Bild. Wuschelkopf, ausgemergelt (er ass vor allem in Paris gekochte Eier, dazu viel Kaffee und Zigaretten)
1901 – 1966 gelebt
Ein Bild: an der Arbeit, ganz kleine Figuren, Werke in der Periode des II. Weltkrieges
Rückseite: der schreitende Mann I (wurde vor ein paar Jahren für mehr als 100 Millionen Franken verkauft)
dann eine seltsame Figur: ein Kreis, in acht Teile geteilt, eine Scheibe, darauf rechteckige Flächen (in oranger Farbe gezeichnet)
dazu die Worte:
Les objets
Le rêve dans le rêve
Le but
Le Sphinx
Le déjeuner samedi
Le pain dans le canal
La mort de T
Les têtes figées dans le vide
Um was geht es? Giacometti schrieb einen Artikel über einen Traum, der ihn jahrelang beschäftigt hat und den er als Loch in seinem Leben beschreibt.
Er sah eine grosse, braune Spinne an seinem Bett… Er beschrieb auch einen toten Mann, der im Nebenzimmer aufgebahrt war. Etwas gruuselig 🙂
Er wollte seine Gedanken ordnen und verfasste die Zeichnungen Scheibe, Kreis und Schilder (Plakattafeln). Siehe die Banknote 100.-
Die Worte stehen für Erlebnisse von G.

Gestern fand ich diesen Aufsatz in der Bibliothek im Zürcher Kunsthaus. Da er in Französisch geschrieben ist, arbeitete ich lange mit lesen. Ich durfte den Artikel nicht ausleihen. Das Buch ist wahrscheinlich zu verletzlich, zu kostbar und zu rar. Der Lesesaal in der Bibliothek ist sehr schön und in dieser Ruhe kann ich herrlich lesen und träumen.
Im Buch sind verschiedene Ausgaben der Zeitung „labyrinthe“ gebunden (Frankreich, Monatszeitung über Briefe und Kunst). 15. Oktober 1944 bis Dezember 1946.
Giacometti schrieb seinen Aufsatz für die Ausgabe Dezember 1946! Titel: „Le Rêve, Le Sphinx (sein Lieblingsrestaurant, das geschlossen wurde) et la Mort de T“
Ich werde zurückkehren und den Text weiter studieren.
Ich liebe diese Arbeit.
Das Weihnachtsgeschenk von Annina ist ein „Glückslos“.
Ich schaue nochmals auf die Banknote und Giacometti flüstert mir leise: „Schön, dass du dich für mich und mein Werk interessierst. Komm bald wieder ins Kunsthaus“
Die Banknote ist immer in meinem Portemonnaie als „Reservebatzen“ und das schon seit Jahren!
Ich habe mir noch den Ausstellungskatalog der Ausstellung im Kunsthaus von 2017 ausgeliehen. Ein Traum!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 272/93

HerzLehrer tragen eine Waffe – wofür?

Freitag, 23. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Lehrer, der eine Pistole trägt

Menschen sind wütend, verletzt und haben die Möglichkeit, an Waffen zu kommen! Was tun sie? Gehen in die Schule, an den Arbeitsplatz, nach Hause und bringen andere Menschen um. Tragisch, sehr tragisch. Die Menschheit darf sich nie an solche Schlagzeilen gewöhnen. Die Kirche, die Wissenschaft, die Wirtschaft… die Menschen sollten sich dagegen wehren. Wie? Aktionen dagegen unternehmen:
– dagegen schreiben
– dagegen protestieren
– immer wieder
– die UNO sollte dagegen sprechen
– wo ist der neue Gandhi?, wo Martin Luther King?
– was tun die Religions-Führer?

Der Präsident der USA sieht nun eine mögliche Lösung:
Lehrer sollen sich mit einer Waffe ausrüsten und… natürlich sollen sie eine Waffenausbildung absolvieren, aber nachher sollen sie in der Lage sein, zurückzuschiessen.
Schulen, die so „verteidigt“ werden, werden nicht angegriffen!, ist die Logik des Präsidenten des mächtigsten Landes.
Ein theoretisches Modell, dass in der Praxis nicht funktioniert. Schiesst der Lehrer plötzlich als Erster, weil ein Schüler sich verdächtig verhält? Schiesst der Lehrer, weil er vor gewaltbereiten Schülern Angst hat? Wo bleiben Vertrauen, Respekt, Vorbild und Liebe?
Nur der Staat darf meiner Meinung nach die Gemeinschaft mittels Waffeneinsatz schützen, also Polizei und Armee. Alles andere ist Unsinn.
John Wayne war ein Filmstar und seine Einsätze als Sheriff, habe ich immer bewundert. Im Film! Aber so funktioniert das Leben nicht, tut mir leid, Mr. President.
Der Lehrer sollte die Wut „erkennen“ und gewaltfrei handeln können.
Die Politik und die Wissenschaft sollen sich überlegen, warum es in der Gesellschaft immer mehr Verlierer gibt.
Verlierer die sich mit Waffen „wehren“ und immer Unschuldige töten und verletzen.
Warum kommen Menschen so leicht zu Waffen? Hat das wirklich mit Freiheit zu tun? Die Amerikaner, oder wenigstens ein mächtiger Teil davon, sehen im Waffenbesitz die persönliche Freiheit. Also im Zweifelsfall schiessen?
Ist das die Freiheit, für die die Menschen in der Französischen Revolution gekämpft haben?
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Frieden beginnt bei mir
Frieden beginnt bei dir
Frieden beginnt bei uns
Frieden in der Familie
Frieden ist der Schlüssel für unsere Zukunft.
Wir sind alles Schwestern und Brüder. ALLE!

Ohne Frieden ist alles verloren 🙁

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 271/94

HerzWir haben den Kronberg bestiegen!

Donnerstag, 22. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Schneeschuhe und Nebel
Auf der Speisekarte des Berggasthauses Scheidegg stehen die wunderbaren Worte:
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“
Gestern haben mein Freund R. und ich gelebt. Es war wunderbar.
Mit dem Zug fuhr ich ins verschneite, kalte und vom Nebel verhangene Appenzell. R. warte auf dem Bahnhof Appenzell auf mich. Auf seinem Rucksack waren bereits zwei Paar Schneeschuhe befestigt, dazu ausziehbare Stöcke. Beides völliges Neuland für mich. Mit dem Publicar (Postauto auf Bestellung!) fuhren wir nach Kaubad, 1045 m ü.M. Der Chauffeur erzählte auf der Fahrt, wie es den Postautochauffeuren in der aktuellen politischen Lage geht. In der Schweiz arbeiten 3500 Chauffeure. Es war interessant so einen „Frontbericht“ zu hören.
In Kaubad montierten wir unsere Schneeschuhe. Eigentlich eine einfache Sache, aber beim ersten Mal ist einem alles fremd. Nebel. Kalt. Schnee. Nur wir zwei!
Und los! Unser Ziel der Kronberg, 1663 m ü.M., also rund 600 Höhenmeter warteten auf uns 🙂
Via das Berggasthaus Scheidegg 1352 m ü.M. (wunderbare Stärkung genossen: Rösti und zwei Spiegeleier; sehr freundliche Menschen = Wirtin, Koch, Serviertochter; sehr empfehlenswerter Ort :)) stiegen wir aufwärts. Schritt für Schritt. Schritt für Schritt. „Schwatz“ für „Schwatz“ 🙂
Ich war erstaunt, wie gut das Schneeschuh-Laufen geht. Die Pumpe pumpte, der wohlgenährte Körper schwitzte, die Moral war stets hoch und das Vergnügen dabei schlicht grossartig. Das Wetter wurde immer schlechter, der Nebel dichter und dichter. Zudem war es kalt und es wehte eine starke, unangenehme Bise. Nur wenige Schlittler fuhren ins Tal runter.
Wir stiegen, stiegen und stiegen. Die Sicht betrug stellenweise weniger als fünf Meter. Aufwärts, war unsere Richtung. Die Pistenmarkierpfosten fanden wir, manchmal erst nach geduldigem Suchen.
Zwischendurch sah ich gerade noch meinen Freund R., zwei Meter Sicht.
Der Aufstieg wurde steiler und steiler. Die Kapelle St. Jakob half uns auf den „Weg“ zurück. Ja, der Jakobsweg nach Santiago de Compostela führt hier vorbei (= mein alter Lebenstraum). Das Gipfelkreuz fanden wir nicht, aber das Fernrohr und ein Orientierungsplakat. Der Kronberg-Gipfel war bezwungen. Stockdicker Nebel. S..-Kalt. Wind. Leichter Schneeschauer.
Nach einer Stärkung im Bergrestaurant fuhren wir mit der Luftseilbahn runter nach Jakobsbad. Auf die Schlittelfahrt verzichtete ich gerne. Gefährlich? Für mich schon. Zudem waren wir auch spät dran und das Wetter wurde schlechter.
Ein wunderbarer Tag mit meinem Freund R. ging zu Ende. Mit der Bahn fuhr ich wieder nach Hause.
In der Bibel fand ich bei Kohelet (4, 9-12):
+
Besser nicht allein!
Zwei sind auf jeden Fall besser dran als einer allein.
Wenn zwei zusammenarbeiten, bringen sie es eher zu etwas.
Wenn zwei unterwegs sind und einer hinfällt, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. (Gestern nicht nötig 🙂 )
+
Ich war auf dem Kronberg (für mich auf meinem Mount Everest 🙂 )
Glücklich. Zufrieden. Dankbar.
R.: Danke und heb dir Sorg!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 270/95

HerzO Gott, verlass uns nicht

Sonntag, 18. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich ein wunderbares Gebet aus Ostsyrien vor mir:
++++++++++
Beim aufgehenden Morgenlicht
preisen wir dich, Herr;
denn du bist der Erlöser
der ganzen Schöpfung.
Schenke uns in deiner Barmherzigkeit einen guten Tag,
erfüllt mit deinem Frieden.
Lass unsere Hoffnung nicht scheitern.
Verbirg dich nicht vor uns.
In deiner sorgenden Liebe trägst du uns;
lass nicht ab von uns.
Du allein kennst unsere Schwäche.
O Gott, verlass uns nicht.
++++++++++
„Gleich danach (nach seiner Taufe durch Johannes) trieb der Geist Gottes Jesus in die Wüste. Dort blieb er vierzig Tage und wurde vom Satan auf die Probe gestellt. Er lebte mit den wilden Tieren zusammen, und die Engel Gottes versorgten ihn“ (Markus 1, 12-15).
Ich habe für mich Bilder von der Wüste aus Marokko mitgenommen. Trocken. Braun. Verdorrt. Viele Steine.
Es kann uns passieren, dass wir in der Wüste der Einsamkeit leben müssen. Das geht älteren Menschen so, vor allem dann wenn der Ehepartner stirbt, die Kinder weit weg wohnen…
Einsam in der eigenen Wüste leben. Was kann der Mensch dagegen tun?
Beten
Einen Gottesdienst besuchen
Lesen
Bummeln
Radio hören, damit die Stille in der Wohnung aufhört
Auf andere Menschen zugehen. Telefonieren. Via PC Kontakte „leben“.
Dankbar sein für alles, was ist. Mein alter „3:1“ Gedanken.
Ich finde immer drei positive Dinge in meinem Leben. Immer. immer. immer.
Beispiel:
Ich atme
Ich lebe, viele sind schon tot
Ich denke
Ich kann aufs WC
Ich habe Hunger und Durst. Ich habe Brot und Wasser 🙂

negativ:
ich werde älter
ich fürchte mich vor… Krankheit, dem Sterben
der Köper erinnert mich an mein Alter (Schmerzen, Gehör, Augen…)

Ich lasse nur 3:1 gelten! Mich fasziniert dieser Gedanke immer wieder!
3:1 🙂

Der Geist Gottes, der mich in die Wüste treibt, verlässt mich nicht.
Gott liebt mich und er sorgt für mich. Ich muss ihm nur vertrauen.
Ich halte seine Hand und lass sie nie mehr los! Gott auch nicht 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 266/99

HerzDer Arganbaum

Samstag, 17. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Kooperation von Frauen geführt
Die Fakten:
Arganbaum, siehe Wikipedia
Hoffnung finden mit einer Kooperation und dem Arganbaum

Der Arganbaum


Wenn Sie von Marrakesch nach Essaouira an den Atlantik reisen, dann erreichen Sie die landwirtschaftliche Cooperative von MARJANA (ca. 14 km von Essaouira entfernt).
In diesem Teil von Marokko wachsen die Arganbäume.

Meine Eindrücke:
Wir wurden von einer freundlichen jungen Frau begrüsst und sie führte uns durch die Kooperation, in der die Früchte des Arganbaumes verarbeitet werden. Die Frauen führen den Betrieb und der Ort strahlt etwas ganz besonderes aus, nämlich Hoffnung! Die Frau zeigte uns den Arbeitsablauf auf eindrückliche Art und Weise. Ich verstand nachher den Ablauf. Von der Arganfrucht hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Dies im Gegensatz zu meinen Mitreisenden 🙂

Die Idee:
In Marokko wächst der Arganbaum
Die Früchte lassen sich zu feinen Produkten verarbeiten (siehe ihre Website).
Die UNO oder die EU unterstützte das Projekt finanziell und stellte den Start sicher.
Einige Jahre später läuft der Betrieb
Menschen bekommen so Chancen, Hoffnung, Arbeit, Einkommen… Zukunft.
Frauen „übernehmen“ die Cooperative. Dies stärkt ihr Vertrauen. Unser Führer erzählte uns, wie zu Beginn die Frauen unsicher waren, schlecht ernährt, kaum eine Fremdsprache beherrschten und jetzt… ich spürte die Energie. Ein unglaublicher Ort!

Das ist die beste Form von Entwicklungshilfe.
So nach dem Grundsatz: „Gib den Menschen nicht den Fisch, sondern die Angel.“
Menschen können sich selber organisieren und Verantwortung übernehmen. Es ist nur etwas Geld für den Start notwendig 🙂
Die Zukunft gehört der Frau! Sie organisiert die Familie. Männer sind zu oft „Krieger“, Spieler und Trinker… Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine erfolgreiche Frau! 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 265/100

HerzWieder zu Hause

Donnerstag, 15. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Marrakesch – Tausendundeine Nacht
Ich habe am Schluss meiner Ferien in Marrakesch zum Hotel Direktor gesagt:
„Ich habe in ihrem Haus meine Herz verloren und so komme ich es bald wieder besuchen!“ 🙂
In meinem kleinen Zen-Begleiter habe ich heute Morgen das passende Zitat gelesen:
++++++++++
„Die Welt des Glücklichen
ist eine andere
als die des Unglücklichen.“ Ludwig Wittgenstein
++++++++++
Ich habe das Paradies besucht:

Photos

Ich muss das Erlebte erst noch verarbeiten, um darüber ein Wort-Bild malen zu können.
Mein Herz blieb in Marrakesch und meine Seele ist noch unterwegs.
Nur meine Beine sind wieder zu Hause angekommen.

So bleibt mir nur:
– Geduld
– mein Lächeln muss wieder zurück ins „Schweizer-Gesicht“
– ich kann mit den Menschen hier nicht um den Preis feilschen
– mein Aufenthalt beim „Taumelnden Mann“ von Alberto Giacometti hat mir etwas geholfen
– ich denke weiter…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 263/102

Herz„Man sieht nur mit dem Herzen gut“

Donnerstag, 8. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Herz
Zeichnen Sie ein Herz. So beginne ich meine Arbeit jeweils, wenn es um das Thema Menschenführung geht. Das wichtigste Merkmal eines Chefs ist im Symbol des Herzens ersichtlich. Er/sie muss Menschen mögen, auch sich selber. Dann geht alles andere von alleine.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Das ist das Geheimnis, das der Fuchs dem kleinen Prinzen bei ihrer letzten Begegnung verrät. Danach kommen noch zwei wunderbare Sätze:
1. „Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.
2. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich.“
Das kleine Buch von Antoine de Saint-Exupéry sollte in jeder Schule auf der Welt von den Lehrern und Schüler gelesen werden.

Wenn die ganze Welt mit dem Herzen schaut, dann sind Religionen überflüssig. Nur die Liebe zählt. Aber nicht nur die körperliche Liebe wie in den Befreiungsjahren ab 1960… „flower power“… „make love not war“… „peace“… „Hippies“… das sind leere Worthülsen, diese weiche Drogenwelt ist zu egoistisch!

Da ist Gott gefragt. Gott, es, als Mann, Frau, Kind… ist Liebe. Die Menschen können nur so überleben. Macht ist überflüssig. Die Wege des „richtigen Gottes“ sind falsch. „Mein Gott ist gut“ und „dein Gott ist falsch“, diese Sätze führen in die Irre, führen zu Krieg.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 256/109

HerzHofnarrEin Baum steht im Weg!

Dienstag, 6. Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Baum
Im Limmattal wird einen neue Bahn, so eine moderne Art Tram, gebaut. Es gibt zwar noch politischen Widerstand gegen die Strecke Schlieren-Dietikon-Killwangen, aber seit einiger Zeit werden für die Bahn Vorbereitungsarbeiten ausgeführt.
Plötzlich merken Bewohner von Schlieren, dass ein Baum gefällt werden sollte und nun wehren sie sich.
Oder wehren sie sich gegen das Projekt?
Ihre Idee ist, die Streckenführung zu ändern, aber nun wurde gestern der Baum um 150 Meter verschoben. Riesenaufwand. Hohe Kosten. Für was? Für einen Baum.
Wir haben noch Probleme?
Ein wunderbares Beispiel für die Betroffenheits-Demokratie von heute.
Für mich ist das unglaublich (:

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 254/111

HerzFreude (Psalm 32)

Samstag, 27. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Bibelspruch
Vor mir liegt ein Zettel, den ich einmal aus der Zeitung ausgeschnitten habe. Darauf steht:
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„Ich will dich unterweisen
und dir den Weg zeigen,
den du gehen sollst;
ich will dich mit meinen Augen leiten.“
Psalm 32,8
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Gott leitet mich. Er sieht mir bei allem, was ich tue und denke, zu! Er ist immer bei mir oder umgekehrt, ich bin immer bei ihm. Ich glaube, dass sich Gott in mir drin versteckt hat. Er lebt in mir. Wahrscheinlich nennt „man“ das Seele!
Ich spüre Trost und Zuversicht.
Trost: wenn mein Leben mal nicht so rund läuft, also wenn ich enttäuscht bin, verunsichert, verängstigt, nachdenklich, unsicher, traurig, mich „down“ fühle, dann ist jemand bei mir und das ist der „Ich-bin-da“.
Zuversicht: Gott liebt mich. Was will ich mehr? Mehr Geld? Mehr Zeit? Mehr Gesundheit? Mehr… Nein, eigentlich nicht. Es reicht.
Ich bin frei und ich kann meine Zeit sehr frei einteilen. Wenn gar nichts mehr geht, dann kann ich immer beten. Ich muss Gott nur gehorchen. 40 Jahre lang dauerte es, bis das jüdische Volk bei der Wanderung aus Ägypten Gott gehorchte. 40 Jahre. Nicht einmal Mose durfte das gelobte Land betreten, denn Gott strafte ihn für seinen Ungehorsam.
Wie lange dauert es eigentlich bei mir? Wie oft lasse ich die Hand Gottes los und renne meinen eigenen Weg. Gott schenkt mir viel, manchmal zu viel Freiheit. Im Psalm 23 steht geschrieben: „Du bist mein Hirt!“
Ich bin ein Schaf in deiner Herde. Lass mich das nie vergessen. Halleluja!
Danke!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 244/121

HerzWer bin ich?

Freitag, 19. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Fragezeichen
Gestern Abend, beim beten und lesen des MAGNIFICATS fand ich ein sehr interessantes Zitat:
„Was du wagen musst – du selbst zu sein.“
Dag Hammarskjöld (UN-Generalsekretär, 1905-1961)
Die Worte haben mich gepackt und beschäftigt. Wer bin ich? Was heisst wagen? Ist diese Reise gefährlich? Braucht es Mut dazu? Was soll ich wagen? Bin ich nicht ich? Wer bin ich dann?
Ich versuchte immer mich selbst zu sein. Diese Haltung hat mich oft in Schwierigkeiten gebracht und zwar dann, wenn ich von Vorgesetzten Antworten wollte. „Es ist so!“, hat mich als Antwort nie, aber gar nie überzeugt. Ich wollte immer wissen „Warum?“. So erinnere ich mich an meine Schulzeit, an meine Arbeit und an vieles anderes mehr.
Meine Aufgabe stand im Berufsleben immer im Zentrum. Daraus formulierte ich mir Ziele. Wenn ich weiterging, musste etwas besser sein, als ich angetreten bin. Das war mein Wagnis.
Vorgesetzte habe ich bis zur Verachtung gefordert. Sie waren schliesslich Vorgesetzte. Meine Untergebenen, die forderte und vor allem förderte ich. Man muss Menschen mögen? Gehören da die Vorgesetzten auch dazu?
Und heute? Ich bin immer noch ich. Ich lasse mich in die Hand Gottes fallen und weiss, dass er mich hält.
Wenn ich mir Fragen stelle, dann zeigt er sich in Bildern. Gestern habe ich über mein Glas geschrieben. Voll. Leer. Wer füllt es nach? Danach bin ich in die Kirche gegangen, war viel zu früh dort, betete, schaute umher, ich liebe Bilder, Stimmungen und da blieben meine Augen hangen:
ich sah eine Tafel und darauf stand: Weihwasser!
Hier war das Wasser, dass mein Glas füllt.
Ich bin ich selbst, meine Gefühle zu akzeptieren. Freude, Lachen, Zufriedenheit, gelingende Arbeit… wie einfach.
Aber was ist mit der Wut? Den Fragen? Der Unsicherheit? Der Einsamkeit? Des Zweifelns? Der Angst vor Alter, Krankheit, Zukunft…
Heute und jetzt leben, diese Haltung soll mich heute begleiten.
Lieber „Ich-bin-da“, darf ich deine Hand halten? Bleib bei mir oder besser gesagt: ich bleibe bei dir!
Bei dir finde ich Antworten. Bei dir bin ich mich selbst!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 236/129

HerzDein Wort… (Bibel, Psalm 119)

Donnerstag, 18. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Buch – das Buch – die Bibel
Der Psalm 119 trägt den Titel „Ein Loblied auf Gottes Gesetz“
In diesem Psalm habe ich mir sehr viele Stellen angestrichen, z.B. „Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt“ (119, XIV,105).
Licht! Das ist eine Form von Energie und ich habe immer mehr das Gefühl, dass es im Leben darum geht, seine Energie gut zu verwalten.
Ja, es gibt „Energie-Fresser“ und „Energie-Spender“. Das ganze sieht aus wie ein Glas, gefüllt mit Wasser. Ich trinke, ich verschütte, ich verschenke, andere trinken aus meinem Glas (Wer?, Was?) und wie und mit was fülle ich mein Glas?
In der Bergpredigt von Jesus finde ich mein „Wasser“ und damit fülle ich mein Glas. Besser gesagt der „Ich-bin-da“ erledigt das! Ich muss ihm nur vertrauen und ihn gewähren lassen.
Die Worte Jesu: „Quält euch nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.“
Heute lebe ich.
Heute bete ich.
Heute arbeite ich.
Heute atme ich oder zumindest jetzt. Ein – und Ausatmen. Bewusst atmen. Langsam.
Heute umarme ich.
Heute tröste ich.
Heute ermutige ich.
Heute weine ich. Vor Freude. Vor Trauer. Vor Frust. Vor Unsicherheit. Vor Enttäuschung.
Die Bibel ist meine Energie-Quelle. Sie ist unerschöpflich, weil Gott sie mir immer füllt.
Er ist das Wort und er schenkt mir die richtigen worte, d.h. genau die Worte, die ich heute brauche, damit mein Glas gefüllt bleibt.
Mein Beitrag: ich muss Gott arbeiten und mich lieben lassen.
Danke, „Ich-bin-da“ 🙂
Ich kann nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld (meinem Willen, meinen Ideen, meinen Sorgen)!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 235/130

HerzBescheidenheit

Dienstag, 16. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Bescheidenheit

Nachdem ich die Tages- und online Zeitungen studiert habe, fühle ich mich etwas ratlos. Da werden Entscheidungsträger geschmiert, aber es sei keine böse Absicht, sagt ein Top Manager. Seine Firma will in Südafrika Lokomotiven verkaufen. Aber… die Infrastruktur sei schlecht. Ist das neu?
Die reichen Linken bringen eine neue Zeitung heraus. Sind Linke jetzt reich?
Am Limmatquai in Zürich wird demonstriert. Nichts neues. Aber dies Mal ist es die FDP. Politiker (Frauen und Männer) tragen ein Plakat durch die Stadt und darauf steht: Mehr Optimismus!
Politik ist eine besondere Form von Theater.
Mein „Lieblingsgedicht“ von Shakespeare beginnt mit den Sätzen:
„Die ganze Welt ist eine Bühne
und Fraun wie Männer nichts als Spieler!“
Im 4. Akt desselben Stücks „Wie es euch gefällt“ sagt Rosalind dann meine bevorzugte Lösung:
„Und die Erfahrung macht euch ernst. Ich hätte lieber einen Blödel, der mich lachen macht, als einen fahrenden Erfahrenen, der mich ernst macht – und völlig verfahren ist.“

Lieber „Ich-bin-da“, mach mich so bescheiden, dass ich meine kleine Aufgabe auf der Welt zu deiner Zufriedenheit löse:
1. ich bete
2. ich lese die Bibel, damit ich dich immer besser verstehe. Wobei ich vertraue dir, also muss ich eigentlich nichts verstehen. Ausser ich kann es beeinflussen, weil es mich selber betrifft.
3. ich bin froh, fröhlich und zufrieden
4. ich liebe Menschen, auch mich selber und alle Tiere und Pflanzen, die du geschaffen hast
5. ich bummle der Limmat entlang und besuche dich in der Natur

Mehr Optimismus für mein restliches Leben und nicht nur für einen Wahlkampf, dass wünsche ich mir! Jetzt lachen die „Blabla-Köpfe“ bald wieder an jeder Hausecke und beschreiben sich mit drei Worten: Konsequent – offen – liberal… Wählen Sie mich, den dummen August…blabla

Meine Leitlinien:
Bescheiden und zufrieden mein Leben heute und jetzt geniessen, danke lieber „Ich-bin-da!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 233/132

Herz„Il mio treno numero 1“

Donnerstag, 11. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Gleis Nummer 24 nach …
Ich sitze in meinem „treno dei desideri con il numero 1 “ und warte auf die Abfahrt. Wo fahren wir heute hin? An die Wärme! Zu freundlichen Leuten…
Ich bin sehr gespannt auf die Reise, freue mich, sitze an meinem Platz 146 und schaue aus dem Fenster. Wer ist der „Loki-Führer?“
Ich verlasse meinen Platz und suche die Lokomotive auf.
Jetzt ist eine Stunde vergangen. Habe ich geschlafen? Nein, ich war in der Messe. Da waren jetzt die wirklich Frommen anwesend.
Aber es tat mir gut.
Wir haben das Gebet von Bruder Klaus gesungen:
+++
Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir!
+++
Wieder zu Hause und im Briefkasten steckt bereits die Post. Im neuen Pfarrblatt habe ich einen wunderbaren Text geschenkt bekommen.
Er stammt vom Heiligen Franz von Sales:
+++
„Wenn dein Herz wandert oder leidet,
bring es behutsam an seinen Platz zurück
und versetze es sanft in die Gegenwart Gottes.“

Kommentar dazu: Wenn man das immer wieder tue, auch wenn das Herz jedes Mal wieder davonlaufe, dann sei das Leben erfüllt.
+++

Jetzt weiss ich wer den Zug und die Lokomotive führt! Der „Ich-bin-da“!
War ich blind?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 228/137

HerzDer Zug wartet auf mich!

Sonntag, 7. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Zug

Ich male einen Zug. Auf der Seite der Lokomotive und der 10 Waggons steht“il treno dei desideri“! Wo fährt er hin? Wo kann ich eine Fahrkarte kaufen? Wer kommt mit? Wer bezahlt. Viele Fragen! Ich sehe Bilder von Zügen vor mir.
Ein Zug fährt nach Nahodka. Ein anderer fährt nach Hunacayo. Der dritte ist mit Fahrziel Bangkok. Daneben steht der Zug nach Mombasa. London. Paris. Appenzell. Brig. Locarno… ich träume und sehe Sibirien vor meinen Augen.
Der Zug „dei desideri“ steht vor mir und da steige ich ein. Ich wandere vor der Abreise durch die zehn Wagen. In der Mitte des Zuges ist der Speisewagen. Vorher steht der Wagen der Geschichte, ha, da sitzt Churchill, er trinkt seinen Whisky, der Champagner ist kühl gestellt. Churchill raucht eine Zigarre, gegenüber sitzt Lord Allan Brooke… im nächsten Wagen ,zur Lokomotive hin, sitzen die Abenteurer. Ich sehe Shackleton und Frank Wild, sein langjähriger Freund. Wild begleitete Shackleton von 1907 bis 1909 auf die Nimrod-Expedition.
Von 1914 bis 1916 nahm er an Shackletons Endurance-Expedition teil. Als Shackleton zusammen mit fünf weiteren Expeditionsteilnehmern auf die abenteuerliche Reise mit der James Caird nach Südgeorgien aufbrach, um Hilfe zu holen, wurde Wild zum Kommandanten der Zurückgebliebenen auf Elephant Island. Ihr Grab liegt heute nebeneinander. Jetzt sitzen sie in meinem Zug. Ich freue mich auf gemeinsame Mittagessen und meine Fragestunden.
Im dritten Wagen sitzen die Frommen! Aha, da sitzt Franziskus. Er sieht etwas müde aus. An seinem Tisch sitzt noch Johannes, der XXIII. Therese von Lisieux grüsse ich. Da sitzt noch Bruder Meinrad, bescheiden wie immer. Einer schreibt, schreibt und schreibt. Aha, das ist Paulus. Er schreibt wieder Briefe an verschiedene Gemeinden. Noch einer bis zur Lokomotive und da musizieren die Musiker. Guten Tag, Herr Mozart. Grüss Gott, Herr Beethoven, Buon giorno Signor Verdi…
Zurück in die Mitte des Zuges! Nach dem Speisewagen befinde ich mich im Wagen, der mit „Generälen“ angeschrieben ist. Montgomery und Patton streiten sich. Abraham Lincoln „hütet“ die Generäle. Eisenhower diktiert seiner Sekretärin etwas… Im nächsten Wagen erkenne ich Alfred Escher, seine Tochter Lydia, Bundesrat Welti, die Herren Ochsenbein, Gottfried Keller… interessant. Ich muss weiter, denn bald fährt mein Zug.
Ich steige aus und schaue die Waggons von aussen an. Wie sind sie angeschrieben. Ich muss rennen. „Maler-Wagen“…
Es fehlen noch zwei Wagen und wer fährt eigentlich den Zug? Fahren wir mit Diesel oder noch mit Kohle? Der Lokführer trägt lange Haare, einen Bart, ein weites Gewand, eine Art Sandalen… wer ist er? Den besuche ich während der Fahrt oder an der nächsten Station. Die beiden Wagen! Ich erkenne R. Danke, mein Freund, dass du mich begleitest. Wie damals, aha J. ist auch da und da sitzt ja P., lange nicht gesehen!… Und im hintersten Wagen?
Pst!Da schlafen Menschen bereits. Meine Familie?
Eine Durchsage höre ich jetzt: „Abfahrt in 10 Minuten. Bitte verabschieden sie sich und steigen sie ein… noch 10 Minuten…
„Il treno dei desideri“… ich renne zum Lokführer. In welchem Wagen sitze ich?
Jetzt wird noch der Wagen „Zukunft“ angehängt.
Gute Fahrt!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 224/141

HerzSuche den Frieden und jage ihm nach (Bibel)

Mittwoch, 3. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: meine Bibel
Ich lese jeden Morgen ein App auf dem Handy mit dem Titel: „Hora Benedicti“
Da wird die Regel des heiligen Benedikts erklärt, d.h. zuerst ein Teil zitiert und dann von einem Menschen kommentiert. Beide Texte sind unglaublich inspirierend. So ähnlich wie die Dusche nach dem Aufstehen! Der heutige Text kam mir bekannt vor, er steht irgendwo in der Bibel, aber wo? Jetzt habe ich den Text bei Google eingegeben und siehe da, schon weiss ich wo die Worte stehen. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass Bibeln verschiedene Übersetzungen vorweisen. Es geht um folgende Worte:
+++++
Psalm 34, 13-15:
„Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht? Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse, und tu das Gute;
suche Frieden, und jage ihm nach!“
+++++
Die letzten Worte sind die Jahreslosung der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für das Jahr 2019. Hat mir Google erzählt! Egal. Mir gefallen die Worte.
„Suchen… und nachjagen…“
Suche den Frieden! Nicht in Nordkorea, nein, hier, bei dir! In dir! Der Gedanke zeigt mir, dass dies nicht einfach ist. Man lebt nicht immer in Frieden. Ich rege mich auf! Und schon wieder! Abfall auf den Strassen, dumme Autofahrer, unfreundliche Verkäufer, überhebliche Menschen… hört das nie auf?
Suche den Frieden. Auf mich schauen, die Zunge bewahren, die Lippen… Der Psalmist kennt sich im Leben aus.
Kann ich meinen Frieden beschreiben, also in Worte malen, dann soll ich ihm nachjagen. Das ist spannend.
Einmal mehr wird mir bewusst, in der Bibel liegen Wahrheiten, ich muss sie nur suchen und ihnen nachjagen.

Jagen sie auch 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 220/145

HerzGott hat alles im voraus bestimmt, Teil 2 (Bibel)

Montag, 1. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild ist wiederum die Bibel.
Ich male die Worte von gestern weiter: Kohelet 3, 9-15
+++++
„Was hat ein Mensch von seiner Mühe und seiner Arbeit? Ich habe die fruchtlose Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen auferlegt hat. Er hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er ein Bewusstsein von der Unendlichkeit der Zeit gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unendlichen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur ein winziges Stück erkennen.
Ich war zu der Erkenntnis gekommen: Das einzige, was der Mensch zu seiner Freude tun kann, ist dass er sein Leben geniesst, solange er es hat. Wenn er aber zu essen und zu trinken hat und geniessen kann, was er sich erarbeitet hat, dann verdankt er das der Güte Gottes.
Jetzt aber habe ich erkannt: Alles, was Gott tut, geschieht nach einem ewigen Gesetz. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. Er kann nur Gott für sein unbegreifliches Tun verehren; das ist es, was Gott von ihm will. Was in Zukunft geschehen wird, ist schon dagewesen; und was in der Vergangenheit geschah, war zuvor schon einmal da. Gott lässt alles wiederkehren wie in einem Kreislauf.“
+++++
Mein Leben ist ein Geschenk Gottes.
Lieber „Ich-bin-da“,
herzlichen Dank für mein Leben.
„Mein Glück finde ich allein bei dir“, steht im Psalm 16. Das sind die Worte von David.
Wenn Gott mein Leben in seinem Buch eingetragen hat, dann fliegen alle meine Sorgen davon!
Dann werden meine Kinder ein gutes Leben leben. Ich kann sie für Gott loslassen. Er sorgt für sie.
In Gottes Buch steht auch alles über meine Ehefrau, meinen Freund R., meine Schwiegermutter, unser Familien-Pferd… alles ist eingetragen.
Ich bin also nur für mich verantwortlich, d.h. für mein Leben mit Gott! Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann wird mein Leben einfach und ich kann es geniessen. Auch wenn wir um 04.15 Uhr aufstehen werden, weil meine Ehefrau zur Arbeit darf, es ist gut so.
Ich will noch mehr in der Bibel die Gedanken von Gott lesen und sie auf meiner Website in Worte malen.
Ich will Gott rühmen.
Ich will Gott danken.
Ich will mein Leben geniessen.
Loslassen.
Atmen.
Lächeln.
Jetzt, genau jetzt leben!
Danke, lieber „Ich-bin-da“ 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 218/147

HerzVorsätze für 2018

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Flasche Champagner

Bald feiern wir den Übergang von 2017 zu 2018, also Silvester. Wir nehmen es ruhig. Feines Essen und Anstossen!
Und dann kommen die guten Vorsätze. Ab dem 1. Januar 2018 will ich:
Ich will mehr beten und dazu nehme ich die Worte des Apostels Paulus als meine Leitlinie (I Thessalonicher 5,16-18):

„“Freut euch immerzu!
Lasst nicht nach im Beten.
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Das genügt mir. Damit komme ich sicher sehr gut über die Runden, d.h. 365 Tage!
Wo werde ich beten?
Ist es da ruhig?
Was will ich beten? Sicher das Vaterunser und den Psalm 23. Das genügt. Lieber wenig, aber dafür tun.
Beten heisst für mich sprechen mit Gott und heisst für mich danken.
Ich bin dankbar, dass ich leben darf, dass ich beten darf, dass ich geliebt werde!
Ich hoffe, dass Sie Gottes Liebe auch erfahren. Er führt Sie an der Hand.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 214/151

HerzWeihnachten – du bist Liebe!

Sonntag, 24. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Liebe

Da ist einfach. Auf meinem Blatt habe ich ein Herz gezeichnet. Liebe beginnt im Herz und nicht im Kopf.
„Liebe deinen Mitmenschen, wie dich selbst!“, dieser Satz sagte Jesus und alles ist klar.

Ich sitze vor dem Stall, heute ist es soweit, heute Abend kommt das Christkind. Darf ich es ansehen? Wird es mich ansehen? Ich freue mich unglaublich. Ich liebe kleine Kinder, denn jedes kleine Kind stellt die Geburt von Jesus Christus dar. Später wird das Kind „erzogen“, verzogen, gezerrt, verformt, geformt, geplagt…
Dabei zählt nur die Liebe. Du bist die Liebe und heute beginnt deine „Tour de Coeur“, da ist die Tour de France eine Kleinigkeit dagegen. Du wirst kämpfen, du wirst leiden, du wirst allein sein. Hart. Härter, am härtesten. Die Liebe beginnt bei dir selbst. Lass den Kopf weg, hör auf zu denken, lass dich vom Herzen führen.
Lächeln. Du kannst immer lächeln, auch wenn in dir drin die Tränen fliessen. Die Liebe schenkt dir alles, d.h. alles was im Leben zählt und das ist sehr wenig. Liebe genügt.
Gott liebt dich. Das genügt. Egal was andere Menschen sagen, denken, schreiben… egal: Gott liebt dich.
Du bist sein Kind.
Du bist sein Helfer.
Du bist Gottes Botschafter auf Erden. Er hat nichts hier, er hat nur dich.
Du bist Gottes Liebe und Licht auf Erden.
Wenn es morgen fertig ist mit dir, dann hast du heute geliebt. Das genügt.
Liebe jetzt, lebe jetzt.
Lieber „Ich-bin-da“, was kann ich heute für dich tun? Sag es mir. Zeig es mir.
Ich sitze vor dem Stall und warte…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 210/155 (nur noch 155 Tag bis ich ein Jahr „Wort-Bild“ täglich erreicht habe)

HerzRorate-Gottesdienst

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine dunkle Kirche, dunkle Gestalten, 06.00 Uhr, viele, viele Kerzen (rote und weisse), Rorate-Gottesdienst

Unglaublich schön. Wohltuend. Feierlich! Die Sechstklässler lesen die Fürbitten. Der Pfarrer sorgt leise für Ordnung: „Hin-knien oder verneigen… jetzt!“
So lebte sicher die Ur-Kirche, also vor 2000 Jahren. Dunkel. Kaum Licht. Eine kleine Gemeinschaft, die betet und singt. Die hofft und wartet.
Ich war gerührt, den Tränen sehr nahe…
Meine Seele! Ich muss darüber nachdenken!
Komme heute noch darauf zurück.
++++++++++++++++
Zitat von Novalis:
„Der Sitz der Seele ist da,
wo sich Innenwelt und Aussenwelt
berühren.
Wo sie sich durchdringen,
ist er in jedem Punkte der Durchdringung.“
+++++++++++++++++
Die dunkle Kirche, die vielen Kerzen, draussen war es noch sehr finster… mich erfasste eine eigenartige Stimmung. Eine Erinnerung? Etwas berührte mich. Ich bekam feuchte Augen. Die Orgel spielte ganz leise. Ich träumte und erwachte vor dem Stall.
Bald kommt Josef und er führt Maria in den Stall. Ihre Geburtswehen beginnen bald. Nur noch vier Tage warten.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 206/159

HerzSei heute gut zu dir!

Samstag, 16. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: ich schaue in den Spiegel

Was sehe ich da? Heute begann der Tag etwas schwierig:
1. meine Ehefrau muss in den Piketteinsatz, dabei war die Milch für unser „Müesli“ schon warm und … Telefon! Einsatz. Natürlich gehört der Piketteinsatz zum Aufgabengebiet, aber es muss es heute sein und so früh 🙂
2. ich muss unbedingt auf die Post und Einzahlungen vornehmen. Heute! Obwohl die Rechnung erst gestern gekommen ist. Heute! Es muss so sein! Warum muss das Leben so kompliziert sein? Das Verhalten dient mir mein eigenes Alter besser zu verstehen. Ist das Altwerden eigentlich etwas schönes? Wann beginnt das Zufriedensein?

Ich lese in meinen Notizen zur Menschenführung und so kommt die Gelassenheit zurück:
„Sei heute gut zu dir.
+++
Der kluge Mann fängt jeden Tag ein neues Leben an.
+++
Lernt in Tageseinheiten zu leben. (William Oster)
+++
Das Leben ist zu kurz für Nebensächlichkeiten.
+++
Die Freundschaft mit Christus gewährt der Seele tiefen Frieden und innere Ruhe (Papst Benedikt XVI.)
+++
Alle sagten:
Das geht nicht!
Da kam Einer, der das nicht wusste,
und hat’s einfach gemacht.
+++
Damit ich Jesus verstehe, muss ich noch tiefer die Bibel studieren. Ich beginne mit dem Johannes Evangelium. Es wurde ca. im Jahr 90/95 geschrieben.
„Christus – das Wort“ (Johannes 1 1-18).
Mir gefällt dieser Text sehr gut, denn sie beginnt mit Gott, dem Wort und Johannes dem Täufer. Einfach. Klar. Nichts über die Geburt, Maria und Josef, die erste Zeit, nein, Jesus ist da und er kommt zum Einsatz. Ich freue mich auf den morgigen Abschnitt!

Ich schaue in den Spiegel und sehe ein Lächeln. Der „Ich-bin-da“ bringt mich zum Lachen.
„Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst“
So wird das Leben einfach. Die Liebe beginnt bei mir selbst.
Beten = Danken = Frieden

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 202/163

HerzSiegerGraf Zeppelin und seine grossen Träume

Dienstag, 12. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute besuchte ich mit meinem Freund R. das Zeppelin Museum in Friedrichshafen.
Mein Wort-Bild: Ferdinand Graf von Zeppelin (1838 – 1917)

In einer Bilderreihe wird der Graf wunderbar dargestellt:
– Der Offizier (bis zum Rang Generalleutnant, 3-Stern-General!)
– Der Visionär
– Der Luftschiffer
– Der Repräsentant
– Der Förderer

Das Museum heute:
Das Museum

Bei Wikipedia gefunden:
Geben Sie das Stichwort „Zeppelin Museum“ ein!

Natürlich habe ich im Museums-Laden zwei Bücher gekauft und ich werde mich vertieft mit Graf Zeppelin befassen.
Zeppelin prägt die Zeit der Luftschiffe in sehr hohem Masse. Aber er erkannte auch, dass die Zukunft den Flugzeugen gehörte!
Zitat von 1913: „Wenn ich nochmal zwanzig Jahre jünger wäre, setzte ich mich in ein Flugzeug – denn ich weiss, dass meine Luftschiffe keine Zukunft haben werden!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 198/167

PS Die Schweizer Ruderer konnten wegen schlechtem Wetter nicht starten! Das Rennen wurde verschoben!

HerzMeinen Atem geniessen – atmen!

Montag, 11. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Idee für das heutige Wort-Bild hat mir Thich Nhat Hanh geschenkt: „Unser Atmen geniessen“
Ich versuche also das Atmen zu malen. Ich bin ausser Atem, das kennen alle und sonst? Atmen? Atme ich bewusst? Ich versuche es, weil ich weiss, dass es mir sehr gut tut.
Jeden Morgen lese ich eine Kurzgeschichte im kleinen Büchlein von Thich Nhat Hanh: „Einfach sitzen“
Geniesse ich den Atem? Hanh meint, dies sei der erste Schritt der Selbstfürsorge.
Darüber lässt sich herrlich nachdenken. Sorge ich für mich selber?
Weiter schreibt Hanh: „Jedes Einatmen kann Freude bringen, jedes Ausatmen Ruhe und Entspannung.“
Ich probiere es aus…
Warum lernt man diese Gedanken nicht in der Schule? Bewusst atmen, das kostet nichts und es beruhigt.
Jetzt verstehe ich die Gedanken von Kohelet (9.8): „Nimm das Leben als ein Fest.“
Auch der Apostel Paulus schreibt ähnliches (I Thessalonicher 5,16): „Freut euch immerzu!“
Mein Wort-Bild zeigt nur zwei Pfeile:
Einmal hin = einatmen „ein“
Einmal zurück = ausatmen „aus“
Zeichnen Sie mein Bild nach!
Wenn ich mich auf die zwei Worte „ein und aus“ konzentriere, dann bin ich ganz hier. Erst wenn ich bewusst hinhöre, höre ich das startende Flugzeug, den Bus!
Ich kehre zurück an den Tisch. „Ein und aus“
Ich lege diese Worte heute ganz bewusst auf mein blaues Armband. Stefan Verra hat es mir geschenkt und ich trage es seit seiner Show! Das bewusst Hinlegen eines Gedankens auf das blaue Armband, macht meinen Tag reich und ich beachte etwas. Das ist meine Selbstfürsorge. „Ein und aus“.
Statt des Armbandes können Sie auch Ihre Uhr nehmen. Die Idee dabei ist einfach. Bei jedem Hinschauen kommt mir mein „abgelegter Gedanke“ in den Sinn und ich mache es „ein und aus“. Bewusst atmen. Heute. Morgen. Bis zum Weihnachtstag?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
„Ein und aus“
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 197/168

HerzSiegerVon Kapstadt nach Melbourne

Sonntag, 10. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Segelschiff (ganz klein, nur ein Punkt und das weite Meer)

Heute um 14.00 Uhr geht die nächste Etappe los. Die sieben Jachten „rasen“ weiter nach Melbourne, wiederum mehr als 6500 Meilen (11’700 Kilometer!). Dieser Abschnitt wird besonders wichtig, werden doch doppelte Punkte vergeben.
Die VOR Website
Die Jachten werden rasen, denn am 2. Januar 2018 erfolgt bereits der Start für die nächste Etappe von Melbourne nach Hongkong.
Stellen Sie sich vor:
– Sie sind soeben aufgestanden und treffen die anderen Besatzungsmitglieder beim Frühstücksbuffet
– Ihre Familie und vereinzelte Freunde sind bei Ihnen. Jetzt heisst es Abschied nehmen.
– In zwei Stunden fährt der Bus, der Sie zum Hafen bringt.
– Alles nochmals überprüfen. Die Taktik wurde in der vergangenen Woche besprochen. Jetzt geht es um die Beurteilung des Wetters.
– Die anderen Mitglieder scheinen auch etwas nervös zu sein. In knapp 6 Stunden geht es los. Werden wir bestehen? Können wir gewinnen?
– Die Spannung steigt…

Und wir sind mitten drin. Ich freue mich auf die tollen Bilder!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 196/169

BuchtippHerzWarum rufst du nicht?

Samstag, 9. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Bucht von San Francisco, dicker Nebel, zwei Schiffe…
Ich bin wieder einmal in den Büchern von Jack London versunken. Nachdem ich die Biografie von Alfred Hornung verschlungen habe, suchte ich den Seewolf heraus… und bin mitten drin.
Der Held, ein Student, der mit der Fähre zu seinem Freund nach San Francisco wollte, überlebte den Zusammenstoss zweier Schiffe im dichten Nebel. Er bekam eine Schwimmweste zu fassen, trieb hilflos in der Strömung. Jack London lässt den Helden die Kälte im Wasser beschreiben und ich leide gleich mit.
Er liegt im Wasser, fühlt sich schrecklich allein. Wie er so im Wasser durch den Nebel treibt, sieht er plötzlich ein Schiff. Zwei Männer sehen ihn und versuchen ihn zu retten.
Unser Held fiel in eine Ohnmacht, da hörte er jemand ärgerlich sagen: „Zum Donnerwetter, warum rufst du nicht’2
„Er meinte mich.“
Mit diesem Gedanken versank er in Leere und Finsternis.
So beginnt der berühmte Roman „Der Seewolf“.
Jack London lebte nur 40 Jahre (12. Januar 1876 bis 22. November 1916).In dieser Biografie lernte ich etwas neues: Jack hat sich nicht das Leben genommen. Das glaubte ich bisher.
Er litt in den letzten Monaten furchtbar, doch er gab seinen wilden Lebensstil trotz Bitten seiner Ehefrau und den Ratschlägen der Ärzte nicht auf. Trinken. Rauchen. Viel und fettig Essen. Aber er war krank:
Arthritis, Rheuma, Brechreiz, Diarrhöe, Ödeme, Schlaflosigkeit und Nierenversagen… dazu tropische Krankheiten. Todeszeitpunkt: 22. November 1916 um 19.45 Uhr. Aber er hat gelebt und wie!
Er hat auch sehr intensiv gearbeitet: Zwischen 1898 und 1916 schrieb er mehr als 50 Bücher, darunter 27 Romane, 6 autobiografische Werke, 4 Dramen, politische Essays, Reportagen, Essaysammlungen und 196 Kurzgeschichten.
Ich liebe seine Werke. Vor langer Zeit habe ich mir eine „Gesamtausgabe“ geschenkt und so bin ich jetzt mitten im Seewolf… ich schwimme weiter…
Nachher werde ich den „König Alkohol“ verschlingen.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 195/170

HerzNeue Kraft (Psalm 23)

Freitag, 8. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild, dass ich heute in mir trage und darum male heisst: Kraft

Wie male ich Kraft? Sehe ich einen Bodybuilder, so in der Art von Arnold Schwarzenegger?
Hat Kraft etwas mit Energie zu tun? Oder ist Kraft-los einfacher? Bin ich müde? Ohne Energie?
Ist zu viel los? Hat das mit Weihnachten zu tun? Oder Jahresabschluss? 2017 ist bald zu Ende, nur noch 24 Tage und dann ist 2018!
Frühaufstehen macht mir Mühe, vor allem wenn ich gezielt (mit Wecker) aufstehen muss.
04.15 Uhr
04.45 Uhr (heute)
05.15 Uhr
Ich bin leider fremdgesteuert! Hier spüre ich mein Alter!
Wo finde ich Kraft? In der Nahrung? Gemäss der TV Werbung in speziellem „Futter.“ Wenn ich die betreffende Werbung anschaue, dann fühle ich mich nicht allein. Nur die richtige Brausetablette einnehmen und dann… wird der Hersteller reich. Und ich bleibe müde, dafür leert sich mein Geldbeutel!

Ich versuche einen anderen Weg. Im Psalm 23 steht die Lösung:
„… und gibst mir neue Kraft“
Der Psalm bringt mich zum jubeln, „Du bist mein Hirt“.
Ich bin nie mehr allein, „Du, Herr, bist bei mir“.
Ich kann mich ausruhen, ich muss die Welt nicht retten, „lässt mich ruhen am frischen Wasser“ (im Nahen Osten und in Afrika das Überleben)
Ich bin immer satt, „als Gast nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den Becher randvoll“.
Ich fühle mich geborgen, „Deine Güte und Liebe umgeben mich an allen kommenden Tagen“. Ich kann Liebe verschenken, verschenken, verschenken, ver… Die Liebe kehrt immer zu mir zurück.
Ich habe ein sichere Zukunft, „in deinem Haus darf ich nun bleiben mein Leben lang“. Egal ob ich jetzt, heute, morgen, übermorgen… sterbe, meine Wohnung ist bereit. Hier auf Erden und auch in der Ewigkeit.
Das ist Kraft, lieber „Ich-bin-da“, du bist meine unerschöpfliche Kraftquelle.
Dafür bin ich dir sehr, sehr dankbar.
Lass mich dich weiterempfehlen 🙂

Du bist der Grösste und sicher auch die Grösste 🙂

Jetzt bete ich nochmals den ganzen Psalm 23!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 194/171

HerzWo wohnt das Glück?

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild ist heute eine Frage: Wo wohnt das Glück?

Diese Frage las ich heute Morgen bei Anselm Grün ist seinem kleinen Büchlein „Das kleine Buch vom wahren Glück“. Darin lese ich jeden Tag nach dem Beten eine Geschichte. Heute begann Pater Anselm seine Gedanken mit einem Zitat:
„Nicht im Besitz von Herden noch im Golde befindet sich das Lebensglück; Wohnsitz des Glücks ist die Seele.“ (Demokrit)
Das Glück lebt demzufolge in mir drin! So ist das Glück immer bei mir, also ähnlich wie Gott.
Gehören denn Gott und das Glück zusammen? Im Psalm 16 steht geschrieben: „…aus deiner Hand kommt ewiges Glück…“
Ist das Glück heute zu Hause oder ist es unterwegs?
Wenn das Glück bei mir oder besser in mir wohnt, wie bemerke ich es?
Wenn ich mein Leben vereinfache, dann finde ich das Glück.
Zum Beispiel:
Ich bin glücklich, weil…
– Dominik, unser Sohn, heute 32 Jahre alt ist und er uns so viel Freude schenkt.
– Annina, unsere Tochter ein unglaublich lieber Mensch ist
– Gott mir zwei gesunde Kinder und eine so tolle Frau geschenkt hat
– Mein Körper, mein Geist, mein Glaube, meine Seele spürbar sind
– ich R. wieder gefunden habe. Er bedeutet mir sehr viel.
– ich frei bin
– ich mit dem „Ich-bin-da“ sprechen kann und er mir so vieles via die Bibel mitteilt
– ich wunschlos bin
– ich bei mir bin, das bewusste atmen hilft mir dabei!
– ich meinen Frieden gefunden habe, indem ich Menschen verziehen habe. Auch wenn ich mit vielen nicht einverstanden bin, so bedeuten sie mir nichts mehr. Loslassen!
– …

Ich bin unglaublich reich und ich spüre das Glück.

Danke!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und glückliche Grüsse
Frieden und Freude!
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 192/173

BuchtippHerzLesen

Dienstag, 5. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Lesen

Wie kann ich lesen mit Worten malen?
Ich sitze am Tisch und in meinen Händen halte ich ein Buch. Das ist für mich das Paradies. Was für ein Buch?
Zuerst kommt jeden Tag die Bibel. Die lese ich nach verschiedenen Leseplänen, oder ich blättere darin oder ich suche eine bestimmte Stelle, die mich während dem Tag beschäftigt.
Nach der Bibel? Da kommen die Tageszeitungen in Papierform, danach eventuell online. Die Zeitungen geben mir so viel Futter zum Denken. Ab und zu rege ich mich auf. Das tut auch gut.
Beispiel: der alt Bundesrat Samuel Schmid arbeitet für das Internationale Olympische Komitee an der Thematik Russland und Doping!!! Jetzt bin nur noch höflich. Schluss!
Die Zeitungen schenken mir viele Anregungen und sie halten mich am Leben.
Nach der Bibel, den Zeitungen, kommen Bücher.
Ich lese immer viele Bücher gleichzeitig. Seit ich lesen kann, verschlinge ich Bücher. Ein Buch schenkt mir einen Film im Kopf. Mit dem Krimi lebe ich in einer gefährlichen Welt, mit einem Abenteuerbuch bin ich unterwegs, usw.
Zwei Schriftsteller beschäftigen mich jetzt:
Jack London: ich lese eine Biografie über Jack. Er war mein absoluter Liebling in jungen Jahren. Stichworte: Seewolf. Alaska. Goldfieber. Indianer. Südsee. Mit Jack habe ich die Welt erobert. 🙂
Jo Nesbo: sein neuster Fall für Harry Hole – „Durst“. Unheimlich. Grüselig. Spannend… Nesbo ist wirklich der unumstrittene König des skandinavischen Kriminalromans.

http://www.nesbo.de

Home

Auf mein Wort-Bild male ich das Wort Freude. Lesen macht mir unglaublich Freude. Die Stadtbibliothek Dietikon schenkt mir auch unglaublich gute Bücher. So kann ich sehr viel sparen. Zudem plagen mich seit Jahren die alten Bücher. Militaria habe ich in Bern alles verschenkt, aber… ich kann kein Buch wegwerfen. Mir tut der Schriftsteller leid. Er/sie hat mir soviel Spass geschenkt und er/sie hat dafür hart gearbeitet und jetzt wegwerfen? Nein, das geht gar nicht.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 191/174

PS 1 in einer Woche rudern sie los: 2 Stunden rudern – 2 Stunden ruhen – 2 Stunden ruhen und das während mehr als 30 Tagen! Ich bin so gespannt.
PS 2 am kommenden Sonntag segeln die VOR Jachten weiter: Kapstadt – Melbourne. Das wird auch spannend.
PS 3 heute Abend: Bayern gegen Paris St. Germain. Revanche?
PS 4 2018 Fussball-WM: die Preise für die Fan-Reisen! Da lobe ich mir mein Sofa. 64 Spiele vom besten Platz aus. Gratis, also fast gratis 🙂

HerzIch habe doch dich! (Psalm 73)

Sonntag, 3. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit dem ersten Sonntag im Advent beginnt das neue Kirchenjahr! Alle können wieder von vorne beginnen. Ist das nicht ein grosser Trost: neu anfangen!

Mein Wort-Bild: meine Bibel und die Psalmen

Wir beginnen uns zu freuen auf die Geburt von Jesus, bald ist es soweit, in drei Wochen feiern wir Weihnachten.
Vor mir liegt die Bibel und ich habe den Psalm 73 vor mir: „Gott, ich komme von dir nicht los!“ Ein Lied Asafs. Wer war Asaf? In meiner Bibel habe ich nichts über ihn gefunden, also habe ich Asaf „gegoogelt“ und siehe da, bei Wikipedia fand ich Asaf: in der Bibel lebt Asaf im I Buch der Chronik 6,24. Asaf war der Leiter der zweiten Sängergruppe unter König David! Der Computer weiss einfach alles, so faszinierend! Asaf schrieb offensichtlich Gedichte und Lieder, die in das Buch der Psalmen aufgenommen worden sind.

Weiter mit dem Psalm 73:
„23-28 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!
Auch wenn ich Leib und Leben verliere,
du, Gott, hältst mich;
du bleibst mir für immer!

Wer sich von dir entfernt, geht zugrunde;
wer dir untreu wird, den vernichtest du.
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast!“

Diese Worte wünsche und schenke ich allen Menschen.
Schenkt diese Gedanken weiter. Der „Ich-bin-da“ wird sicher darüber freuen.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, neugierige und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 189/176

HerzSalto Natale

Freitag, 1. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Zirkus

Heute darf ich in den Zirkus. Ich freue mich und ich bin jetzt schon ganz aufgeregt. Zirkus!
Als ich noch klein war, besuchte mein Vater mit mir jedes Jahr den Zirkus KNIE. Jedes Jahr am Ostermontag spielten sie in Winterthur. Oh, war ich aufgeregt.
Die Menschen, die Tiere, die Musik, der Direktor… meistens viel mir die Jacke vor Aufregung zwischen den Sitzen nach unten… zur Freude meines Vaters! Auch das gehörte zum Zirkus.
Ich liebe diese Welt. Doch in den letzten Jahren ist das Feuer erloschen, leider. Warum eigentlich?
Nicht immer fragen, einfach freuen.
Wir besuchen den Zirkus „Salto Natale“ mit seinem Programm „FUEGO“, Feuer!
Ich bin gespannt darauf, ob jemand jongliert. Ich übe seit Jahren mit drei und vor allem mit vier Bällen. Mit der linken Hand bin ich nicht so geschickt… aber es macht Freude. Das ist die Hauptsache. Freude an kleinen Dingen, das kostet meistens wenig.

Zirkus

Was die Artisten können! Tanzen, Kunststücke, es sieht alles so leicht aus und genau das ist schwierig. Die Leichtigkeit. Mit einem Lächeln im Gesicht die schwierigsten Dinge mit dem eigenen Körper zeigen. Und das Training. Üben, üben, üben… alles für uns Zuschauer.
Ich freue mich riesig, noch ein paar Stunden und dann… das Kind in mir hüpft vor Freude. 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 187/178

HerzGeduld „Ich-bin-da“ (4)

Mittwoch, 22. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute, gehört: Der Geduld

„Ich will alles und ich will es jetzt – I want it all, I want it now!“ Dieses Lied hat der wunderbare Sänger Freddy Mercury mit seiner Band den „Queen“ gesungen. Es zeigt die Haltung des modernen Menschen:
Ich will
Alles
Jetzt
Geht es mir auch so? Wenn ich ehrlich bin, dann kann ich laut Ja sagen. Es fehlt mir die Geduld.
„Ich kann lange am Gras ziehen, es wächst nicht schneller.“ Diesen Gedanken soll ein Chinese gesagt haben. Geduld! Bereits der Apostel Paulus hat in seinem Brief an die Galater (5,22) davon gesprochen. Geduld!
Lieber „Ich-bin-da“, bitte schenk mir Geduld:
– Schenk mir mehr Langsamkeit im Leben
– Schenk mir mehr Gelassenheit
– Schenk mir mehr Mut, Vertrauen und Zuversicht beim Loslassen: was ist wichtig in meinem Leben und was ist bloss dringend?
– Schenk mir eine klare Aufgabe, damit ich dir dienen kann
– Lass mich deinen Plan für mein Leben erkennen (Psalm 5)
– Lass mich nie überheblich werden
… da lese ich in der Bibel, blättere, bete und du schenkst mir die Antwort 🙂
Wiederum sind es Worte, die ich beim Apostel Paulus finde (I Korinther, 13, 4-7, Nichts geht über die Liebe):
„Wer liebt, ist geduldig und gütig.
Wer liebt, ereifert sich nicht,
er prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos,
er sucht nicht den eigenen Vorteil
und lässt sich nicht zum Zorn erregen (ich im Auto!!!).
Wer liebt, der trägt keinem etwas nach;
es freut ihn nicht, wenn einer ein Fehler macht,
sondern wenn er das Rechte tut.
Wer liebt, der gibt niemals jemand auf,
in allem vertraut er und hofft für ihn;
alles erträgt er mit grosser Geduld.
Niemals wird die Liebe vergehen.“

Lieber „Ich-bin-da“, herzlichen Dank für deine Antwort auf mein Wort-Bild Geduld!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 178/187

HerzEr schenkt mir seinen Frieden! Wer? Der „Ich-bin-da“ (3)

Dienstag, 21. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Frieden

Frieden auf der Welt? Frieden in Europa? Frieden in der Schweiz? Frieden in Dietikon?
Frieden in mir? Ja, mit sehr grosser Überzeugung sage ich „JA“! Ich erlebe den Frieden in mir und zwar immer öfter.
Heute war so ein Tag im Frieden.
Dieser Frieden wird mir täglich von Jesus geschenkt. Im Johannes-Evangelium steht (Johannes 14,27):
„Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden, nicht den Frieden den die Welt gibt. Erschreckt nicht, habt keine Angst!“
Und später schreibt Johannes (15,16 und 17): “ Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich gebe euch nur dieses eine Gebot:
Ihr sollt einander lieben!“
Lieber „Ich-bin-da“ herzlichen Dank für den wunderbaren Tag.
Ich habe gut geschlafen
Ich habe gut gegessen
Ich habe gut verdaut
Ich habe gut gelesen
Ich habe mein Pferd gut betreut
Ich habe alle Einkäufe gemacht
Ich habe schon am frühen gut gebetet (die Worte in der Bibel haben mich gefreut)
Ich habe gut gedankt
Ich habe viel gelacht
Ich habe ruhig und tief geatmet
Ich habe mich bedankt
Ich… ? Ja, ich! Wenn ich den Frieden habe, dann kann ich meinen Frieden weiter schenken.
Wie eine ganz kleine Flamme, meine Friedens-Flamme und ich schenke sie weiter. Jetzt. Immer. Sofort. Und wieder!
Ich … nur dank dir, lieber „Ich-bin-da“. Ohne dich bin ich nicht. So einfach ist das Leben.
Mit dir,bin ich alles, ohne dich bin ich nichts.
Frieden in mir, Frieden für dich, Frieden für uns… und so wächst der Frieden. Mit einem kleinen Lächeln beginnt die Welt des Friedens.
Frieden in mir
Frieden Hier
Frieden in Dietikon
Frieden in der Schweiz
Frieden in Europa
Frieden auf der Welt!
Heute hat die Erde bei uns gebebt, nur ein wenig. So geht es mit dem Frieden.
Frieden.
Lieber „Ich-bin-da“, danke für das Flämmchen des Friedens. Lass es zur grossen Flamme werden… die Flamme der Liebe, die alles verbrennt.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 177/188


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