Artikel-Schlagworte: „Bibel“

HerzFreude (Psalm 32)

Samstag, 27. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Bibelspruch
Vor mir liegt ein Zettel, den ich einmal aus der Zeitung ausgeschnitten habe. Darauf steht:
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„Ich will dich unterweisen
und dir den Weg zeigen,
den du gehen sollst;
ich will dich mit meinen Augen leiten.“
Psalm 32,8
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Gott leitet mich. Er sieht mir bei allem, was ich tue und denke, zu! Er ist immer bei mir oder umgekehrt, ich bin immer bei ihm. Ich glaube, dass sich Gott in mir drin versteckt hat. Er lebt in mir. Wahrscheinlich nennt „man“ das Seele!
Ich spüre Trost und Zuversicht.
Trost: wenn mein Leben mal nicht so rund läuft, also wenn ich enttäuscht bin, verunsichert, verängstigt, nachdenklich, unsicher, traurig, mich „down“ fühle, dann ist jemand bei mir und das ist der „Ich-bin-da“.
Zuversicht: Gott liebt mich. Was will ich mehr? Mehr Geld? Mehr Zeit? Mehr Gesundheit? Mehr… Nein, eigentlich nicht. Es reicht.
Ich bin frei und ich kann meine Zeit sehr frei einteilen. Wenn gar nichts mehr geht, dann kann ich immer beten. Ich muss Gott nur gehorchen. 40 Jahre lang dauerte es, bis das jüdische Volk bei der Wanderung aus Ägypten Gott gehorchte. 40 Jahre. Nicht einmal Mose durfte das gelobte Land betreten, denn Gott strafte ihn für seinen Ungehorsam.
Wie lange dauert es eigentlich bei mir? Wie oft lasse ich die Hand Gottes los und renne meinen eigenen Weg. Gott schenkt mir viel, manchmal zu viel Freiheit. Im Psalm 23 steht geschrieben: „Du bist mein Hirt!“
Ich bin ein Schaf in deiner Herde. Lass mich das nie vergessen. Halleluja!
Danke!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 244/121

HerzAchte auf deine Gedanken

Montag, 22. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Sport

In den letzten Tagen habe ich im TV sehr viel Sport konsumiert, bei dem Wetter ist das kein Wunder. In der Sportwelt sind aber auch sehr spannende Ereignisse am laufen:
– die Footballspiele Richtung Super Bowl LII vom 4. Februar (auch diese Nacht liefen zwei Spiele. Tom Brady, der Quarterback der New England Patriots spielte wieder einmal mehr „Weltklasse“)
– die Europameisterschaft im Hallenhandball (der Titelverteidiger Deutschland ist unter Druck, 25:26 Niederlage gegen Dänemark)
– das Abfahrtsskirennen am Hahnenkamm der Männer (Beat Feuz erklärt seinen zweiten Platz)
– Tennis in Australien (Roger Federer spielt hervorragend, er ist körperlich und mental unglaublich fit)
– im Fussball werden Trainer entlassen, Spieler „streiken“…

Und in den meisten Interviews sagen die Sieger, bei ihnen stimme es im Kopf. „Ich bin doch etwas besser, als mein heutiger Gegner“, meinte Federer und so gewinnt er.
Das Selbstvertrauen und die richtige Einstellung bringen den Menschen unglaublich weit.

Diese Gedanken wurden vor mehr als 2000 Jahren schon gedacht und in der Bibel eingefügt:
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Sprichwörter 4,23 und 26
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
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Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 239/126

HerzGeniesse jetzt!

Sonntag, 21. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Beere, eine Himbeere
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In meiner kleinen Zen-Fibel fand ich eine sehr schöne Geschichte:
„Ein Mann begegnete auf seinem Weg einem Tiger. Er floh, der Tiger verfolgte ihn. An einer Klippe ergriff er eine wilde Weinrebe und schwang sich über den Rand. Von oben fauchte der Tiger nach ihm. Voller Angst blickte der Mann tief hinunter und sah einen anderen Tiger, der darauf wartete, dass er ihn fressen konnte. Zwei Mäuse, eine weisse und eine schwarze, begannen, an der Weinranke zu nagen. Der Mann erblickte eine saftige Beere nahebei. Mit der einen Hand hielt er sich an der Ranke, mit der anderen pflückte er die Beere. Wie köstlich sie schmeckte!“
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Auch mein Buchzeichen regt zum Denken an:
Rote Farbe, ein Herz gebildet durch einen Engel, sehr schön gezeichnet
Dazu die Worte:
„Schenke mir die Fähigkeit,
alles, was sich mir zeigt,
mit Liebe zu betrachten.
Danke, dass all diese Liebe in mein Herz zurückstrahlt.“
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In der Bibel lese ich jetzt den Text zur Liebe (Paulus schreibt: I Korinther 13,13)
„Auch wenn alles einmal aufhört –
Glaube, Hoffnung und Liebe nicht.
Diese drei werden immer bleiben;
doch am höchsten steht die Liebe.
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Und so habe ich am Freitag zwei Engel getroffen. Die Beiden sind verheiratet und sie führen seit Jahrzehnten ein Restaurant ganz in meiner Nähe. Ich habe mich dort immer sehr, sehr wohl gefühlt. Stichworte: sehr freundliches Personal, ich spüre ein Willkommens-Gefühl, feines Essen, faire Preise, schöne Bilder an der Wand (einige sind von Roger Mühl gemalt) und das Schönste: auf jedem Tisch zeichnet das Personal bei der Tischvorbereitung ein Herz aus farbigem Sand. Ein Herz! Jeden Tag. Immer. Seit Jahren.
An Weihnachten stellen die Beiden immer eine Weihnachtsgeschichte im Restaurant aus und die bleibt bis Ende Januar bestehen. Den Text dazu verschenken sie.
Am Freitag hat uns Frau H. am Morgen, nach dem feinen Frühstück, die Geschichte erzählt und ihre Kunstwerke erklärt. „Wie im Himmel“, sagte ich spontan. Darauf holte Frau H. ihren Mann aus der Küche und ich musste meine Worte wiederholen. „Wie im Himmel“. Darauf strahlten die Beiden und ich spürte, das sind zwei Engel! Sie verschenken die Liebe mit beiden Händen.
„Lieber „Ich-bin-da“, beschütze die Beiden und lass sie noch lange ihre Liebe verschenken. Danke, dass du mir diese Begegnung geschenkt hast.“
Ich muss nicht ans Ende der Welt fliegen, um die Liebe zu finden. Sie ist schon da. Gott hat sie in mir drin versteckt. Ich muss sie nur besuchen, die Liebe in mir drin! Und wenn ich sie gefunden habe, dann verschenke ich sie weiter. Andere Menschen sollen die Liebe erfahren.
Meine Liebe wächst immer nach. Gott sorgt für die Pflanze meiner Liebe. Ich muss ihn nur als meinen „Gärtner“ für die Liebe „anstellen.“
Jetzt verstehe ich Gott und seine Worte in der Bibel:
„Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzem Willen, ganzer Kraft, ganzer Verstand und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 238/127

HerzDein Wort… (Bibel, Psalm 119)

Donnerstag, 18. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Buch – das Buch – die Bibel
Der Psalm 119 trägt den Titel „Ein Loblied auf Gottes Gesetz“
In diesem Psalm habe ich mir sehr viele Stellen angestrichen, z.B. „Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt“ (119, XIV,105).
Licht! Das ist eine Form von Energie und ich habe immer mehr das Gefühl, dass es im Leben darum geht, seine Energie gut zu verwalten.
Ja, es gibt „Energie-Fresser“ und „Energie-Spender“. Das ganze sieht aus wie ein Glas, gefüllt mit Wasser. Ich trinke, ich verschütte, ich verschenke, andere trinken aus meinem Glas (Wer?, Was?) und wie und mit was fülle ich mein Glas?
In der Bergpredigt von Jesus finde ich mein „Wasser“ und damit fülle ich mein Glas. Besser gesagt der „Ich-bin-da“ erledigt das! Ich muss ihm nur vertrauen und ihn gewähren lassen.
Die Worte Jesu: „Quält euch nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.“
Heute lebe ich.
Heute bete ich.
Heute arbeite ich.
Heute atme ich oder zumindest jetzt. Ein – und Ausatmen. Bewusst atmen. Langsam.
Heute umarme ich.
Heute tröste ich.
Heute ermutige ich.
Heute weine ich. Vor Freude. Vor Trauer. Vor Frust. Vor Unsicherheit. Vor Enttäuschung.
Die Bibel ist meine Energie-Quelle. Sie ist unerschöpflich, weil Gott sie mir immer füllt.
Er ist das Wort und er schenkt mir die richtigen worte, d.h. genau die Worte, die ich heute brauche, damit mein Glas gefüllt bleibt.
Mein Beitrag: ich muss Gott arbeiten und mich lieben lassen.
Danke, „Ich-bin-da“ 🙂
Ich kann nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld (meinem Willen, meinen Ideen, meinen Sorgen)!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 235/130

HerzSuche den Frieden und jage ihm nach (Bibel)

Mittwoch, 3. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: meine Bibel
Ich lese jeden Morgen ein App auf dem Handy mit dem Titel: „Hora Benedicti“
Da wird die Regel des heiligen Benedikts erklärt, d.h. zuerst ein Teil zitiert und dann von einem Menschen kommentiert. Beide Texte sind unglaublich inspirierend. So ähnlich wie die Dusche nach dem Aufstehen! Der heutige Text kam mir bekannt vor, er steht irgendwo in der Bibel, aber wo? Jetzt habe ich den Text bei Google eingegeben und siehe da, schon weiss ich wo die Worte stehen. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass Bibeln verschiedene Übersetzungen vorweisen. Es geht um folgende Worte:
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Psalm 34, 13-15:
„Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht? Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse, und tu das Gute;
suche Frieden, und jage ihm nach!“
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Die letzten Worte sind die Jahreslosung der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für das Jahr 2019. Hat mir Google erzählt! Egal. Mir gefallen die Worte.
„Suchen… und nachjagen…“
Suche den Frieden! Nicht in Nordkorea, nein, hier, bei dir! In dir! Der Gedanke zeigt mir, dass dies nicht einfach ist. Man lebt nicht immer in Frieden. Ich rege mich auf! Und schon wieder! Abfall auf den Strassen, dumme Autofahrer, unfreundliche Verkäufer, überhebliche Menschen… hört das nie auf?
Suche den Frieden. Auf mich schauen, die Zunge bewahren, die Lippen… Der Psalmist kennt sich im Leben aus.
Kann ich meinen Frieden beschreiben, also in Worte malen, dann soll ich ihm nachjagen. Das ist spannend.
Einmal mehr wird mir bewusst, in der Bibel liegen Wahrheiten, ich muss sie nur suchen und ihnen nachjagen.

Jagen sie auch 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 220/145

HerzGott hat alles im voraus bestimmt, Teil 2 (Bibel)

Montag, 1. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild ist wiederum die Bibel.
Ich male die Worte von gestern weiter: Kohelet 3, 9-15
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„Was hat ein Mensch von seiner Mühe und seiner Arbeit? Ich habe die fruchtlose Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen auferlegt hat. Er hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er ein Bewusstsein von der Unendlichkeit der Zeit gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unendlichen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur ein winziges Stück erkennen.
Ich war zu der Erkenntnis gekommen: Das einzige, was der Mensch zu seiner Freude tun kann, ist dass er sein Leben geniesst, solange er es hat. Wenn er aber zu essen und zu trinken hat und geniessen kann, was er sich erarbeitet hat, dann verdankt er das der Güte Gottes.
Jetzt aber habe ich erkannt: Alles, was Gott tut, geschieht nach einem ewigen Gesetz. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. Er kann nur Gott für sein unbegreifliches Tun verehren; das ist es, was Gott von ihm will. Was in Zukunft geschehen wird, ist schon dagewesen; und was in der Vergangenheit geschah, war zuvor schon einmal da. Gott lässt alles wiederkehren wie in einem Kreislauf.“
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Mein Leben ist ein Geschenk Gottes.
Lieber „Ich-bin-da“,
herzlichen Dank für mein Leben.
„Mein Glück finde ich allein bei dir“, steht im Psalm 16. Das sind die Worte von David.
Wenn Gott mein Leben in seinem Buch eingetragen hat, dann fliegen alle meine Sorgen davon!
Dann werden meine Kinder ein gutes Leben leben. Ich kann sie für Gott loslassen. Er sorgt für sie.
In Gottes Buch steht auch alles über meine Ehefrau, meinen Freund R., meine Schwiegermutter, unser Familien-Pferd… alles ist eingetragen.
Ich bin also nur für mich verantwortlich, d.h. für mein Leben mit Gott! Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann wird mein Leben einfach und ich kann es geniessen. Auch wenn wir um 04.15 Uhr aufstehen werden, weil meine Ehefrau zur Arbeit darf, es ist gut so.
Ich will noch mehr in der Bibel die Gedanken von Gott lesen und sie auf meiner Website in Worte malen.
Ich will Gott rühmen.
Ich will Gott danken.
Ich will mein Leben geniessen.
Loslassen.
Atmen.
Lächeln.
Jetzt, genau jetzt leben!
Danke, lieber „Ich-bin-da“ 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 218/147

HerzGott hat alles im voraus bestimmt, Teil 1 (Bibel)

Sonntag, 31. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Uhr

Die Minuten des Jahres 2017 verrinnen, es jagen die Zeiger. Niemand kann die Zeit anhalten. In weniger als 7 Stunden beginnt bei uns das Jahr 2018. Was bringt das neue Jahr?
Frieden – Krieg
Erfolg – Misserfolg (Politik, Wirtschaft, Sport…)
Gesundheit – Krankheit
Leben – Tod
Liebe – Hass…

Bei Kohelet im Alten Testament finde ich die Antwort (Kohelet 3, 1-8):

„Gott hat alles im voraus bestimmt
Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit:
geboren werden und sterben,
einpflanzen und ausreissen,
töten und Leben retten,
niederreissen und aufbauen,
weinen und lachen,
wehklagen und tanzen,
Steine werfen und Steine aufsammeln,
sich umarmen und sich aus der Umarmung lösen,
finden und verlieren,
aufbewahren und wegwerfen,
zerreissen und zusammennähen,
schweigen und reden,.
Das Lieben hat seine Zeit und auch das Hassen,
der Krieg und der Friede.“

Ich wünsche Ihnen und mir:
Gesundheit und Frieden

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 217/148

HerzWer kann sein Leben geniessen? (Bibel)

Freitag, 29. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: das Leben geniessen

Wie male ich diese Worte? Geniessen? Zufrieden lächeln. Ruhe. Ausgeglichen. In der Bibel finde ich bei Kohelet (Prediger) viele Gedanken über das Geniessen des Lebens.
2.24: „Ob einer essen und trinken kann und geniessen, was er sich erarbeitet hat, dieses Glück hängt nicht von ihm selber ab: es ist ein Geschenk Gottes. Denn wer hat zu essen oder hat Grund zur Freude ohne ihn? Wen Gott liebt, dem schenkt er Bildung, Wissen und Freude.“

„Gott hat alles im voraus bestimmt!“, lese ich weiter bei Kohelet.
Was heisst das für mich? Werde ich dann wirklich 100 Jahre alt, wie ich oft träume? Wie werde ich sterben? Hat Gott dies bereits bestimmt? Spielt es dann eine Rolle, ob ich jetzt auf der Waage etwas mehr wiege?
Leben und leben lassen! Vor allem jetzt und heute leben, mit wenig zufrieden sein, Hauptsache mein Körper funktioniert. Ich geniesse das Hiersein und das Atmen, ganz bewusst atmen.
Ich kann beten und ich kann danken.
Ich sehe einen Weiher. Ruhig. Von Bäumen umgeben, kleine Wellen zeigen den sanften Wind. In der Mitte ist Gott. Im ersten Kreis liegt mein Leben, dann… meine Familie, mein Freund R., im leichten Nebel kann ich niemand mehr erkennen. Im Zentrum schwimmt ein Stück Holz, darauf liegt meine Bibel.
Ich träume.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 215/150

HerzMein Schicksal (Psalm 37)

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: meine Bibel – Ruhe
Wie zeichne ich Ruhe? Ein leeres, weisses Blatt. Ruhe.
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37,5-7: „Leg dein Schicksal in Gottes Hand; verlass dich auf ihn, er macht es richtig!
Deine Treue zu ihm macht er sichtbar wie ein Licht, und dein Recht lässt er strahlen wie die Mittagssonne.
Werde ruhig vor dem Herrn, erwarte gelassen sein Tun!“
+++
Diese Gedanken schenkt mir das Christkind. Gott macht alles richtig. Er zeigt mir den Weg. Wie finde ich seinen Weg? Indem ich ihm vertraue, d.h. ich höre auf mein Herz, mache mir meine Sorge und marschiere getrost über Stock und Stein.
Da telefoniert mir ein Vater und erzählt mir, dass sich sein Sohn vor ein paar Tagen das Leben genommen hat. Er kann es einfach nicht glauben, verstehen, sein Sohn hat sich mit einem Messer das Leben genommen. An Weihnachten! Der Sohn war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Warum?, stöhnt der Vater. Ich kann ihn nicht trösten. Die Frage „Warum?“ kann ich nicht beantworten. Vor Jahren kannte ich den Sohn sehr gut, aber wir haben uns aus den Augen verloren. Er wollte nicht mehr Leben. Hätte dies der Vater in den vergangenen Wochen bemerken können?
Warum, Gott?

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Stille, nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++ Tag 213/152

HerzStephanstag – wir feiern eine Steinigung!

Dienstag, 26. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: ein Haufen Steine, faustgrosse Steine

Heute feiert die Kirche den Tag des heiligen Stephanus. Der Stephanstag ist sein Tag!

Die Geschichte dazu steht in der Bibel in der Apostelgeschichte. Weil den Aposteln die Arbeit über den Kopf wuchs, wählten sie sieben vertrauenswürdige Männer als „Assistenten“. Diese wurden in die Verwaltung gewählt, damit, zum Beispiel, die Verteilung von Lebensmitteln ordentlicher verlief. Stephanus gehörte zu dieser Gruppe der Gewählten.
Die Bibel beschreibt weiter:
+++
Stephanus vollbrachte Wunder
Danach verleumdeten ihn Menschen
Er musste vor den jüdischen Rat
Der Oberste Priester befragte ihn
Der jüdische Rat knirschte mit den Zähnen (Zeichen der Unzufriedenheit!)
Stephanus rief: „Ich sehe den Himmel offen, und an der rechten Seite Gottes steht der Menschensohn!“
Als sie das hörten, schrien sie laut, hielten sich die Ohren zu und stürzten sich auf ihn
Sie schleppten ihn vor die Stadt, um Stephanus zu steinigen
Saulus bewachte die Kleider der Steinewerfer
Während sie ihn steinigten, betete Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Dann kniete er nieder und rief laut:
„Herr, strafe sie nicht für diese Schuld!“ Mit diesen Worten starb er
Saulus aber war völlig einverstanden mit dieser Hinrichtung
+++
Um das Jahr 40 erlitt Stephanus als erster christlicher Märtyrer den Tod vor den Toren Jerusalems.
Stephanus bekannte sich zu Christus. Er war sehr mutig. Bis zum Tod!
Wie wäre das bei mir? Bekennen bis zum Tod? Verzeihen bis zum Äussersten?
Kaum ist Weihnachten vorbei, kommt der harte Alltag zu uns.
An den Rändern von Europa werden Christen auch heute noch verfolgt. Geht mich dies etwas an? Kann und wird das auch bei uns passieren?

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Friedliche, nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 212/153

HerzWeihnachten

Montag, 25. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Krippe

Fröhliche Weihnachten!
In der Bibel beschreiben nur Matthäus und Lukas die Geburt von Jesus Christus. Warum?
An der Geschichte von Lukas gefällt mir vor allem die Stelle, wie der Engel die Hirten zum Besuch des Kindes einlädt.
Gott hält sich an die Geringen, auch wenn später Könige oder Weise auftauchen. Zuerst kamen Hirten! Warum?
Seit 2000 Jahren wird die Geschichte beschrieben, erzählt, aufgeführt, gemalt, besungen…
Immer weniger Menschen kümmern sich um ihren Glauben. Warum?
Geht es uns zu gut? Sind wir satt? Fehlt uns die Zeit um Gott in der Kirche zu besuchen. Warum?
Fragen, Fragen, Fragen. Gott streiche die Fragen aus meinem Kopf und schenke mir dafür ein reines Herz.
Liebe statt fragen!
Liebe statt grübeln.
Immer Liebe schenken, aus vollem Herz verschenken und nichts erwarten.
Dem Licht zustreben und das Dunkle hinter mir lassen.
Lieber „Ich-bin-da“, ich strecke dir meine Hände entgegen. Forme mich so wie du mich haben willst.
Verändere in mir das, was dir nicht gefällt an mir.
Ich bete den 23. Psalm, meinen Lieblingspsalm.
Du bist mein Hirt.
Du gibst mir neue Kraft.
Du führst mich auf sicheren Wegen.
Du bist bei mir, auch wenn ich durchs dunkle Tal wandle.
Du füllst meinen Becher randvoll.
Deine Güte und Liebe umgeben mich an allen kommenden Tagen. Du bist mein Wintermantel. Regenmantel. Sommermantel. Mantel. Meine Hülle. Wie eine Raupe lebe ich eingehüllt, fest umgeben und gehalten von dir. Eines Tages schlüpfe ich aus und fliege als wunderschöner, blauer Schmetterling zu dir. Versprochen.
Bei dir darf ich wohnen bis in alle Ewigkeit.
Mir kommen die Tränen vor Glück 🙂
Danke, lieber „Ich-bin-da“. Danke für alles! Du beschenkst mich jeden Tag mit deiner Liebe!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 211/154

Herz„Nimm das Leben als ein Fest“

Freitag, 22. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: meine Bibel und das Wort Fest

Wie male ich in Worten das Wort Fest? Fröhliche Menschen, schön dekorierter Raum, Tisch, Essen und Trinken steht auf diesem Tisch, leise Musik, brennende Kerzen, Wärme, Licht…
Bin ich bereits bei Weihnachten angekommen? Nein, es dauert noch zwei Tage bis das Christkind kommt.
Das Wort Fest hat mit meiner inneren Einstellung zu tun.
Kohelet beschreibt das Fest im Alten Testament (9,7-10):
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„Das einzige, was dem Menschen übrigbleibt
Darum iss dein Brot und trink deinen Wein und sei fröhlich dabei! So hat es Gott für die Menschen vorgesehen, und so gefällt es ihm.
Nimm das Leben als ein Fest: Trag immer frisch gewaschene Kleider und sprenge duftendes Öl auf dein Haar! Geniesse jeden Tag mit der Frau, die du liebst, solange dieses flüchtige Leben dauert, das Gott dir geschenkt hat. Denn das ist der Lohn für die Mühsal des Lebens. Nutze alle Möglichkeiten, die sich dir bieten; denn du bist unterwegs zu dem Ort, von dem keiner wiederkehrt. Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit.“
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Gott liebt unser Fest. Ist er dabei? Sicher, denn seine Liebe ist in uns und unter uns.
Das Leben ist einfach, wenn ich Gott gehorche und mein (sein) Fest feiere.
Ich versuche es:
Ich habe ja alle Zeit der Welt, denn ich sitze vor dem Stall und warte…
– ruhig sein
– atmen
– lächeln
– froh und zufrieden sein, dass ich atmen kann
– das Gegenüber lieben
– 4 x M lernen und verbessern (4 x M = Mann muss Menschen mögen)
– alles und alle verstehen, aber nicht immer einverstanden sein
– beten und Gott danken
– jetzt leben
– das Leben als ein Fest „leben“
– leben, lieben und nicht denken, also nicht beurteilen, vergleichen, besser wissen, mit damals vergleichen…
– mein Leben(Fest) geniessen, jeden Tag

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 208/157

HerzNoch eine Woche auf das Christkind warten

Sonntag, 17. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Nacht, Hirten, Schafherden, zwei Esel, ein klarer Sternenhimmel, kalt, eine kleine Stadt im Hintergrund, am Rand ein Stall, ich sitze beim Eingang!

Leise rieselt, nein, nicht der Schnee, der Salzwagen fährt durch die Häuser. Ich danke den Menschen der Strassenverkehrsämter und Gemeinden, die Nacht für Nacht gegen das Glatteis kämpfen. Still. Bescheiden. Wichtig. Sie dienen den Menschen und erst noch völlig unspektakulär. Sie müssen immer in den frühen Morgenstunden arbeiten. Eigentlich sind sie die Hirten aus der Weihnachtsgeschichte. Sie hüten unsere Strassen. Danke!
Auf einigen Balkonen glitzern immer noch die elektrischen Beleuchtungen, gelb, blau, rot, grün… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Menschen freuen sich auf Weihnachten. Hoffentlich. Was feiern wir eigentlich?
Frei von Arbeit. Stimmt für all die Menschen nicht, die mit Küchenarbeit harte Arbeit leisten und andere Menschen zum Essen einladen! Stress! Familie!
Was feiern wir? Seit mehr als 2000 Jahren feiern die Menschen die Geburt von Jesu Christi, genannt Jesus.
Seine Eltern mussten reisen, weil ein Gesetz es von ihnen verlangte. Sie hatten nur wenig Geld. Josef setzte seine hochschwangere Frau auf einen Esel und so reisten sie. Langsam. Mühsam. Hart.
Sie fanden keine Unterkunft ausser in einem Stall und da brachte Maria das Kind zur Welt. Hart. Gefährlich.
Die Einsamkeit der Eltern ist bedrückend. Doch das Kind ist gesund. Hirten kommen auf Besuch, später sogar, Weise oder Könige! Ich sitze beim Eingang und träume…
Vor zweitausend Jahren so bescheiden auf die Welt gekommen und doch der Mächtigste, der je gelebt hat, Jesus Christus.
Ich sitze in meinen Wort-Bild vor dem Stall und schaue zu. Der mächtigste und doch ohnmächtigste Mann der Welt. Er betete, er predigte, er heilte, er liess Wunder geschehen und doch brachten ihn die Menschen um. Sie hingen ihn ans Kreuz. Eine verrückte Geschichte.
Es fing schon schwierig an. In einem Stall auf die Welt zu kommen ist schon besonders. Aber es war warm und das zählt.
Wärme ist für jeden Menschen wichtig. Wärme aussen und Wärme drinnen. Um den Menschen, im Menschen. Die Liebe schenkt Aufmerksamkeit und schenkt vor allem Wärme.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Aber vorher kommt Gott. Du sollst Gott lieben und zwar aus ganzem Herzen, Willen, Kraft, Verstand.“
Gott zuerst!
Noch eine Woche bis Weihnachten, noch eine Woche bis das Weihnachtskind geboren wird. Es bleiben mir noch sieben Tage um mich zu freuen und um darüber nachzudenken.
Gott zuerst!
Es gibt nur einen Gott, auch wenn Menschen das verschieden sehen. Gott ist ohne-Macht, somit spielt es auch keine Rolle, wie man ihn nennt oder welches Buch man über ihn liest. Juden, Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus… da stehen Menschen hin und suchen Macht. Gott schaut zu, denn er will keine Macht, er will Liebe!
Wenn diese Botschaft der Liebe alle Menschen verstehen, dann ist Weihnachten, dann ist Frieden!
Gott und die Liebe!
Liebe ich mich selber?
Liebe ich meinen Nächsten?
Liebe ich Macht oder liebe ich ohne-Macht?
Frage ich doch Gott und bitte ihn um seine Unterstützung. Gott liebt mich und er will mir helfen. Gott schenkt mir Kraft für mein Leben, immer genug, aber nie zu viel!
Ich lächle beim Schreiben.
Gott ist nahe.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 203/162

HerzSei heute gut zu dir!

Samstag, 16. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: ich schaue in den Spiegel

Was sehe ich da? Heute begann der Tag etwas schwierig:
1. meine Ehefrau muss in den Piketteinsatz, dabei war die Milch für unser „Müesli“ schon warm und … Telefon! Einsatz. Natürlich gehört der Piketteinsatz zum Aufgabengebiet, aber es muss es heute sein und so früh 🙂
2. ich muss unbedingt auf die Post und Einzahlungen vornehmen. Heute! Obwohl die Rechnung erst gestern gekommen ist. Heute! Es muss so sein! Warum muss das Leben so kompliziert sein? Das Verhalten dient mir mein eigenes Alter besser zu verstehen. Ist das Altwerden eigentlich etwas schönes? Wann beginnt das Zufriedensein?

Ich lese in meinen Notizen zur Menschenführung und so kommt die Gelassenheit zurück:
„Sei heute gut zu dir.
+++
Der kluge Mann fängt jeden Tag ein neues Leben an.
+++
Lernt in Tageseinheiten zu leben. (William Oster)
+++
Das Leben ist zu kurz für Nebensächlichkeiten.
+++
Die Freundschaft mit Christus gewährt der Seele tiefen Frieden und innere Ruhe (Papst Benedikt XVI.)
+++
Alle sagten:
Das geht nicht!
Da kam Einer, der das nicht wusste,
und hat’s einfach gemacht.
+++
Damit ich Jesus verstehe, muss ich noch tiefer die Bibel studieren. Ich beginne mit dem Johannes Evangelium. Es wurde ca. im Jahr 90/95 geschrieben.
„Christus – das Wort“ (Johannes 1 1-18).
Mir gefällt dieser Text sehr gut, denn sie beginnt mit Gott, dem Wort und Johannes dem Täufer. Einfach. Klar. Nichts über die Geburt, Maria und Josef, die erste Zeit, nein, Jesus ist da und er kommt zum Einsatz. Ich freue mich auf den morgigen Abschnitt!

Ich schaue in den Spiegel und sehe ein Lächeln. Der „Ich-bin-da“ bringt mich zum Lachen.
„Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst“
So wird das Leben einfach. Die Liebe beginnt bei mir selbst.
Beten = Danken = Frieden

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 202/163

HerzNoch 4 Minuten bis zum Tod! (Psalm 16)

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Der Gotthard-Tunnel

17,1 Kilometer ist der Tunnel lang und es herrscht Gegenverkehr. Das kann zu Fehlern führen, denn vor und nach dem Tunnel kann man Stundenlang Autobahn fahren, also mehrspurig. Gestern passierte ein sehr schwerer Unfall. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben und vier Menschen konnten verletzt geborgen werden. Die Details sind nicht klar, nur einige Tatsachen. Tot! Die beiden Fahrzeugführer sind tot. Der Lastwagenchauffeuer ist ca. 5 Kilometer von Göschenen in den Tunnel reingefahren, beim PW waren es somit etwa 12 Kilometer aus Richtung Airolo!
Mich beschäftigt die Zeit. Vier Minuten lang fährt der Lastwagen, dann die schreckliche Begegnung und … aus. Die Wucht des Aufeinandertreffens muss unglaublich sein. Ich sah Bilder von den beiden Fahrzeugen, schrecklich.
Wie schnell kann das Leben vorbei sein!
Ist mir das immer bewusst? Sterben immer nur Andere oder kann es mich auch treffen?
Alle Menschen, Tiere und Pflanzen müssen sterben. Ich sterbe eines Tages.
Vier Minuten vorher weiss ich noch nichts! Ich fahre durch einen Strassentunnel… Die letzten Sekunden müssen grauenhaft sein, denn das Aufeinandertreffen wird einem sicher noch bewusst, bremsen, schreien, Schock, Staunen, Trauer. Was noch?
Zurück bleibt der geschundene Körper und die Seele? Wo bleibt das Denken, Fühlen, Lieben, das Sein?
Gott schenke mir einen gnädigen Tod!
Was meint David, wenn er im Psalm 16 singt: „Herr, ich halte zu dir, darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken. Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben!“
Fragen über Fragen.
Gott, tröste die Hinterbliebenen und hilf den Verletzten.
Gott, gib den Menschen, die als Rettungskräfte (Polizei, Feuerwehr, Sanität u.a.) unterwegs sind, die notwendige Kraft für ihre Auftragserfüllung und das wichtige Vergessen-Können.

Auf Wiederlesen
Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 200/165

HerzNeue Kraft (Psalm 23)

Freitag, 8. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild, dass ich heute in mir trage und darum male heisst: Kraft

Wie male ich Kraft? Sehe ich einen Bodybuilder, so in der Art von Arnold Schwarzenegger?
Hat Kraft etwas mit Energie zu tun? Oder ist Kraft-los einfacher? Bin ich müde? Ohne Energie?
Ist zu viel los? Hat das mit Weihnachten zu tun? Oder Jahresabschluss? 2017 ist bald zu Ende, nur noch 24 Tage und dann ist 2018!
Frühaufstehen macht mir Mühe, vor allem wenn ich gezielt (mit Wecker) aufstehen muss.
04.15 Uhr
04.45 Uhr (heute)
05.15 Uhr
Ich bin leider fremdgesteuert! Hier spüre ich mein Alter!
Wo finde ich Kraft? In der Nahrung? Gemäss der TV Werbung in speziellem „Futter.“ Wenn ich die betreffende Werbung anschaue, dann fühle ich mich nicht allein. Nur die richtige Brausetablette einnehmen und dann… wird der Hersteller reich. Und ich bleibe müde, dafür leert sich mein Geldbeutel!

Ich versuche einen anderen Weg. Im Psalm 23 steht die Lösung:
„… und gibst mir neue Kraft“
Der Psalm bringt mich zum jubeln, „Du bist mein Hirt“.
Ich bin nie mehr allein, „Du, Herr, bist bei mir“.
Ich kann mich ausruhen, ich muss die Welt nicht retten, „lässt mich ruhen am frischen Wasser“ (im Nahen Osten und in Afrika das Überleben)
Ich bin immer satt, „als Gast nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den Becher randvoll“.
Ich fühle mich geborgen, „Deine Güte und Liebe umgeben mich an allen kommenden Tagen“. Ich kann Liebe verschenken, verschenken, verschenken, ver… Die Liebe kehrt immer zu mir zurück.
Ich habe ein sichere Zukunft, „in deinem Haus darf ich nun bleiben mein Leben lang“. Egal ob ich jetzt, heute, morgen, übermorgen… sterbe, meine Wohnung ist bereit. Hier auf Erden und auch in der Ewigkeit.
Das ist Kraft, lieber „Ich-bin-da“, du bist meine unerschöpfliche Kraftquelle.
Dafür bin ich dir sehr, sehr dankbar.
Lass mich dich weiterempfehlen 🙂

Du bist der Grösste und sicher auch die Grösste 🙂

Jetzt bete ich nochmals den ganzen Psalm 23!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 194/171

HerzIch habe doch dich! (Psalm 73)

Sonntag, 3. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit dem ersten Sonntag im Advent beginnt das neue Kirchenjahr! Alle können wieder von vorne beginnen. Ist das nicht ein grosser Trost: neu anfangen!

Mein Wort-Bild: meine Bibel und die Psalmen

Wir beginnen uns zu freuen auf die Geburt von Jesus, bald ist es soweit, in drei Wochen feiern wir Weihnachten.
Vor mir liegt die Bibel und ich habe den Psalm 73 vor mir: „Gott, ich komme von dir nicht los!“ Ein Lied Asafs. Wer war Asaf? In meiner Bibel habe ich nichts über ihn gefunden, also habe ich Asaf „gegoogelt“ und siehe da, bei Wikipedia fand ich Asaf: in der Bibel lebt Asaf im I Buch der Chronik 6,24. Asaf war der Leiter der zweiten Sängergruppe unter König David! Der Computer weiss einfach alles, so faszinierend! Asaf schrieb offensichtlich Gedichte und Lieder, die in das Buch der Psalmen aufgenommen worden sind.

Weiter mit dem Psalm 73:
„23-28 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!
Auch wenn ich Leib und Leben verliere,
du, Gott, hältst mich;
du bleibst mir für immer!

Wer sich von dir entfernt, geht zugrunde;
wer dir untreu wird, den vernichtest du.
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast!“

Diese Worte wünsche und schenke ich allen Menschen.
Schenkt diese Gedanken weiter. Der „Ich-bin-da“ wird sicher darüber freuen.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, neugierige und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 189/176

HerzWir sind sein Volk (Psalm 100)

Sonntag, 26. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Dank, danken, dankbar!

Wie kann ich dieses Bild malen? Wie äussert sich Dankbarkeit? Das ist einfach, wenn ich mir überlege, was ich alles habe…
Was Du, lieber „Ich-bin-da“ mir alles schenkst.
Ich kann genau jetzt:
– meine Hände bewegen
– ich sehe den Bildschirm
– ich besitze einen Computer und ich darf ihn völlig frei nutzen. Niemand und nichts schränkt mich ein, ausser ich verletze ein Gesetz oder eine Vorschrift.
– meine Ehefrau und meine Tochter sind hier, gesund, fröhlich, frei… wir leben und lieben… wir bewältigen den Alltag. Dies gilt auch für meinen Sohn, nicht mehr so nahe und trotzdem nahe!
– ich kann frei atmen, denken, sitzen, aufstehen, mit unserem Pferd arbeiten gehen…
– nichts, aber wirklich gar nichts ist selbstverständlich. Noch heute könnte ich sterben! Bin ich bereit?
– ich kann beten, die Bibel lesen, Gott danken. Der „Ich-bin-da“ trägt mich jetzt, genau jetzt und für immer. Er hält mir eine Wohnung frei, aber er erwartet auch etwas von mir! Gott erwartet von mir meine uneingeschränkte Liebe. Dazu noch etwas Schwieriges: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“ Es beginnt bei mir!
Danke für diese Einsicht. Mein Auftrag ist mir klar. Gott, lieber „Ich-bin-da“, gib mir die Kraft, die Geduld und vor allem die Ausdauer, dass ich meinen Auftrag immer erfülle… immer 🙂
Ohne Ausnahme! Immer!

Das bringt mich zum Psalm 100: Wir sind sein Volk, ein Dankeslied.
„Jubelt dem Herrn zu, ihr Bewohner der Erde!
Stellt euch freudig in seinen Dienst!
Kommt zu ihm mit lauten Jauchzen.
Denkt daran: Der Herr allein ist Gott!
Er hat uns geschaffen und ihm gehören wir.
Sein Volk sind wir, für das er sorgt
wie ein Hirt für seine Herde.
Geht durch die Tempeltore mit einem Dankeslied,
betretet den Festplatz mit Lobgesang!
Preist ihn, dankt ihm für seine Taten!
Denn der Herr ist gut zu uns,
seine Liebe hört niemals auf,
für alle Zeiten bleibt er treu.“

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 182/183 (irgendwie die Hälfte meines Zieles erreicht 🙂 )

HerzGeduld „Ich-bin-da“ (4)

Mittwoch, 22. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute, gehört: Der Geduld

„Ich will alles und ich will es jetzt – I want it all, I want it now!“ Dieses Lied hat der wunderbare Sänger Freddy Mercury mit seiner Band den „Queen“ gesungen. Es zeigt die Haltung des modernen Menschen:
Ich will
Alles
Jetzt
Geht es mir auch so? Wenn ich ehrlich bin, dann kann ich laut Ja sagen. Es fehlt mir die Geduld.
„Ich kann lange am Gras ziehen, es wächst nicht schneller.“ Diesen Gedanken soll ein Chinese gesagt haben. Geduld! Bereits der Apostel Paulus hat in seinem Brief an die Galater (5,22) davon gesprochen. Geduld!
Lieber „Ich-bin-da“, bitte schenk mir Geduld:
– Schenk mir mehr Langsamkeit im Leben
– Schenk mir mehr Gelassenheit
– Schenk mir mehr Mut, Vertrauen und Zuversicht beim Loslassen: was ist wichtig in meinem Leben und was ist bloss dringend?
– Schenk mir eine klare Aufgabe, damit ich dir dienen kann
– Lass mich deinen Plan für mein Leben erkennen (Psalm 5)
– Lass mich nie überheblich werden
… da lese ich in der Bibel, blättere, bete und du schenkst mir die Antwort 🙂
Wiederum sind es Worte, die ich beim Apostel Paulus finde (I Korinther, 13, 4-7, Nichts geht über die Liebe):
„Wer liebt, ist geduldig und gütig.
Wer liebt, ereifert sich nicht,
er prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos,
er sucht nicht den eigenen Vorteil
und lässt sich nicht zum Zorn erregen (ich im Auto!!!).
Wer liebt, der trägt keinem etwas nach;
es freut ihn nicht, wenn einer ein Fehler macht,
sondern wenn er das Rechte tut.
Wer liebt, der gibt niemals jemand auf,
in allem vertraut er und hofft für ihn;
alles erträgt er mit grosser Geduld.
Niemals wird die Liebe vergehen.“

Lieber „Ich-bin-da“, herzlichen Dank für deine Antwort auf mein Wort-Bild Geduld!

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 178/187

HerzEr schenkt mir seinen Frieden! Wer? Der „Ich-bin-da“ (3)

Dienstag, 21. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Frieden

Frieden auf der Welt? Frieden in Europa? Frieden in der Schweiz? Frieden in Dietikon?
Frieden in mir? Ja, mit sehr grosser Überzeugung sage ich „JA“! Ich erlebe den Frieden in mir und zwar immer öfter.
Heute war so ein Tag im Frieden.
Dieser Frieden wird mir täglich von Jesus geschenkt. Im Johannes-Evangelium steht (Johannes 14,27):
„Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden, nicht den Frieden den die Welt gibt. Erschreckt nicht, habt keine Angst!“
Und später schreibt Johannes (15,16 und 17): “ Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich gebe euch nur dieses eine Gebot:
Ihr sollt einander lieben!“
Lieber „Ich-bin-da“ herzlichen Dank für den wunderbaren Tag.
Ich habe gut geschlafen
Ich habe gut gegessen
Ich habe gut verdaut
Ich habe gut gelesen
Ich habe mein Pferd gut betreut
Ich habe alle Einkäufe gemacht
Ich habe schon am frühen gut gebetet (die Worte in der Bibel haben mich gefreut)
Ich habe gut gedankt
Ich habe viel gelacht
Ich habe ruhig und tief geatmet
Ich habe mich bedankt
Ich… ? Ja, ich! Wenn ich den Frieden habe, dann kann ich meinen Frieden weiter schenken.
Wie eine ganz kleine Flamme, meine Friedens-Flamme und ich schenke sie weiter. Jetzt. Immer. Sofort. Und wieder!
Ich … nur dank dir, lieber „Ich-bin-da“. Ohne dich bin ich nicht. So einfach ist das Leben.
Mit dir,bin ich alles, ohne dich bin ich nichts.
Frieden in mir, Frieden für dich, Frieden für uns… und so wächst der Frieden. Mit einem kleinen Lächeln beginnt die Welt des Friedens.
Frieden in mir
Frieden Hier
Frieden in Dietikon
Frieden in der Schweiz
Frieden in Europa
Frieden auf der Welt!
Heute hat die Erde bei uns gebebt, nur ein wenig. So geht es mit dem Frieden.
Frieden.
Lieber „Ich-bin-da“, danke für das Flämmchen des Friedens. Lass es zur grossen Flamme werden… die Flamme der Liebe, die alles verbrennt.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 177/188

BuchtippHerzSprachen und der „Ich-bin-da“ (2)

Sonntag, 19. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit meinem Wort-Bild male ich das Wort „Sprachen“ und male weiter ein Herz.
In zwei Zeitungen habe ich dieses Wochenende von der Bedrohung der IS Heimkehrer gelesen. In Deutschland rechnen die Fachleute damit dass allein in Deutschland 1870 Personen mit einem „islamistisch-terroristischem Potenzial“ leben (NZZ 18.11.2017) und man könne nicht alle 24 Stunden am Tag überwachen. Auch werden wir vor gefährlichen Zeiten wie Weihnachten und Silvester gewarnt. Taten von Einzel-Tätern (Mördern) seien möglich.
„Der Mensch ist des Menschen Wolf“ oder einfacher: „Der Mensch frisst andere Menschen!“ Es geht um Tod und Leben. Das ist kein Spiel, sondern die Wahrheit. Der Staat kann den einzelnen Menschen nicht mehr schützen. Was bleibt? Gottvertrauen und Gelassenheit. Wir bezahlen hier für unsere Freiheit, für unsere freie Gesellschaft.
Wir sprechen verschiedene Sprachen, hören einander nicht zu und wir sind der Meinung, dass nur der eigene Weg der richtige ist.

Lieber Ich-bin-da
Damals als du die Sprachen verwirrst hast (I Mose/Genesis 11, 1-9), hast du gleich auch Religionen verwirrt? Religion?, fragst du vielleicht. Ich bin Gott. Fertig? Religionen wurden und werden von Menschen erfunden. So beten sie verschiedene Götter an. Dabei gibt es nur mich, den „Ich-bin-da“. Jesus hat keine Religion gegründet. Er hat immer von Gott gesprochen, also von mir und Jesus war ein Jude. Die Juden sind mein Volk. Aber auch andere Völker sind meine Völker.
Buddha?, war ein Mensch. Mohammed, war ein Mensch…
Besondere Menschen gewiss, aber eben Menschen. Nur ich bin Gott. Mein Sohn Jesus, den habe ich euch gesandt. Ihr habt ihn umgebracht. Das musste so sein, damit ihr mich versteht und ich euch meine Liebe zeigen konnte. Nach drei Tagen habe ich ihn ja auferweckt.
Mit Mohammed habe ich später gesprochen. Er hat das Gehörte im Koran aufgeschrieben. Ich, Gott, der „Ich-bin-da“ liebe euch und ich erwarte von euch sehr viel. Aber euch geht es oft nur um Macht, weltliche Macht. Ihr wollt besitzen, herrschen… regieren.
Das ist nicht der Weg, „sorry.“
Jesus sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Warum tut ihr euch so schwer damit?
Ihr verehrt falsche Götter, zum Beispiel Macht, Besitz, Geld, Ansehen, Titel…
Ich sehe euch dabei zu, weil ich euch die Freiheit geschenkt habe. Aber eines Tages komme ich… und dann?
Ich, der „Ich-bin-da“ werde euch fragen und ich werde euch für eure Taten belohnen oder bestrafen. Entweder werdet ihr in der Ewigkeit bei mir sein oder ihr bleibt draussen.
Schrecklich!
Ich habe euch gewarnt. Jesus hat es euch gesagt. In der Bibel findet ihr meine Worte!
Die Liebe ist meine Sprache!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 175/190
PS „Wolf (lang 4) Chineasy“ = mein Wort-Bild von Morgen

HerzFrage an den „Ich-bin-da“

Samstag, 18. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Lieber „Ich-bin-da“, heute beschäftigt mich etwas und zwar: Ist noch jemand da, wenn du kommst? Wenn du hier bist, glaubt dann noch jemand? Weiss noch jemand wer du bist oder was du hier willst?
Die Frage hat damals schon Jesus beschäftigt:
„Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch einen Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?“ (Lukas 18,8).
Warum diese Frage? Gestern nahm ich an der Beerdigung meines Cousins teil. Ich war zu früh in der Kirche und weil es kalt war, ging ich schon hinein.
Neben dem Altar stand ein schönes, grosses Bild (Aufnahme Kopf) von F. auf einem Stativ. So hatte ich Zeit noch einige Worte mit ihm zu wechseln. Wie war unsere Kindheit in Brig am Kapuzinerweg? Nach und nach kamen die Menschen in die Kirche. Ab und zu erkannte ich einen Cousin oder eine Cousine. Ich habe sie zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Am Schluss kam die Ehefrau mit ihre beiden Söhnen und den beiden Schwiegertöchtern. Sie setzten sich in die vorderste Reihe. Ziemlich einsam. Es blieben etwa sechs Reihen leer und dann sassen die Menschen. Auch an dieser Beerdigung störten die kleinen Kinder (4), denn sie plauderten sehr laut. Warum nimmt man sie mit? Sie stören wirklich. Der Trauerfeier geht die Würde verloren.
Das wäre eine Geschäftsidee: Kinderhüten während einem Trauer-Gottesdienst. Eine Art Wohnmobil mit Kindergärtnerin und Spielplatz!
Zurück in die Kirche. Zu Beginn las der ältere Sohn eine Art Lebenslauf vor. Schön. Berührend.
Dann der Gottesdienst. Da spürte ich die grosse Unsicherheit. Die Menschen kannten den Ablauf nicht, konnten die Gebete nicht… kennen die katholische Kirche nicht…
Es waren so 200-300 Menschen und die vier störenden Kinder! Der Vikar wirkte irgendwie verunsichert, denn er spürte die Stimmung. Nach dem Singen verliess ich die Kirche sofort, verabschiedete mich vom Vikar und spazierte nachdenklich nach Hause. Meine Verwandten werde ich an der nächsten Beerdigung antreffen. So ist das Leben!
Aber „Ich-bin-da“, wer wird dich noch erkennen, wenn du kommst? Ich meine „live“? Kommst du via App… Handy… TV… Tablett…? Gib uns Menschen eine Chance!
Und bis dahin? Was könnte ich tun, damit du nicht vergessen gehst?
Ich widme dir meinen Blog, lieber „Ich-bin-da“. So gebe ich mir meinen Auftrag. Ich freue mich und hilf mir… liebe „Ich-bin-da“, wenn ich einmal nichts zu schreiben habe. Bin ich dann tot?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 174/191 (Stand im Jahres-Wort-Bild malen)

PS Der „Ich-bin-da“ ist Gott. Er gab sich diesen Namen bei der Begegnung mit Mose (2 Mose Exodus 3,14)

HerzDas Buch des Lebens

Sonntag, 5. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, beim beten, kam mir die Idee für das heutige Wort-Bild:
Das Buch des Lebens!
Um was geht es? Im Psalm 69, von David, fordert er: „Hilf mir, Gott! Die Flut geht mir bis an die Kehle… meine Gegner… Streiche ihre Namen aus dem Buch des Lebens.“
Ich habe an dieser Stelle das erste Mal von diesem Buch gehört.
König David stellt sich also vor, dass Gott ein Buch führt, das Buch des Lebens! Darin ist jeder Mensch eingetragen, so ähnlich wie das Familienbuch, indem die Wohngemeinde die „Lebensgeschichte“ aufschreibt.
Datum – Name – Geburt… Heirat, Kinder, Tod!
Gott führt so ein Buch. Wen würde ich bei Gott zur Streichung empfehlen? Gibt es solche Menschen in meinem Leben?
Kandidaten? Ja, aber ich versuche ihnen zu verzeihen. Auf einem Papier notiere ich mir die Namen 🙂
Probieren Sie das selber aus. Spannend. Ich habe drei Namen notiert. Aha, die Liste wächst. Fertig! Ich lasse die Menschen los, verzeihe ihnen und vergesse sie.
Was steht über mich in Gottes Buch des Lebens?
Meine guten Seiten, Taten, Momente…
Meine fragwürdigen…
Meine schlechten…
Wer würde mich zur Streichung empfehlen?

Bitte, Gott, verzeih mir.
Wird mir Gott meinen Bucheintrag einmal vorlesen?

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 161/204

HerzFreut euch immerzu!

Freitag, 3. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute widme ich dem Apostel Paulus und seinem Brief an die Thessalonicher (5,16-18)!

„Freut euch immerzu!
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Gestern Abend habe ich die Allerseelen-Feier auf dem Friedhof Guggenbühl in Dietikon besucht.
Der Anlass war, wie letztes Jahr, sehr, sehr eindrücklich.
Dunkel. Viele Kerzen, die den Weg markierten. Jeder Mensch erhielt eine Kerze.
Beten, Singen, Weihrauch…so ging der Friedhofrundgang etwas mehr als eine Stunde.
Der Pfarrer sprach vom Leben und vom Tod. Der wartet auf jeden von uns. Aber durch die dunkle Tür (Tod) schreiten wir einmal ins Licht. Im Licht bleiben wir ewig…

Eindrücklich. Es wurde mir wieder einmal bewusst, eines Tages steht der Tod vor mir. „Jetzt ist es Zeit für dich“, wird er flüstern…
Warum auch sich Sorgen machen, er kommt sowieso!
Also: Sich immer freuen! Das ist das Geheimnis. Das ist Glück. Noch lebe ich. Noch lebst du! Noch leben wir!
Geniessen wir es einfach. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde…geniessen. Diese Einstellung ist mein Sein!
Es geht nicht um mein Denken, mein EGO, nein, es geht um mein Sein!
Ich bestimme mein Sein. Gott ist mein Hirt und ich sein Schaf. „Dann sei endlich mein Schaf!“, wird Jesus sagen und lächeln!
Ich bin ein Schaf und ich gehöre dir!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 159/206

PS: das In-Port-Race in Lissabon ist soeben zu Ende gegangen. Eine Stunde lang Segeln und ich im mitten drin. Danke, Internet!

HerzWahres Glück (Psalm 1, 4-6)

Mittwoch, 1. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild zeigt den 2. Teil des 1. Psalms:

„Ganz anders geht es denen, die nicht nach Gott fragen:
Sie sind wie Spreu, die der Wind davonbläst.
Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen,
und in der Gemeinde des Herrn ist für sie kein Platz.
Der Herr sorgt für die, die auf ihn hören;
aber von den Ungehorsamen bleibt keine Spur.“

Stellen Sie sich vor, Sie kommen in den Himmel und da stehen Sie vor der Tür. Das Schild, das Sie lesen, überrascht Sie:
„Sorry, no vacancy – Entschuldigung, wir sind voll belegt. Kein Platz!“
Doch plötzlich geht ein Mensch an Ihnen vorbei, die Himmelstür öffnet sich für ihn und geht sofort wieder zu.
Alles leer. Hell. Ruhig. Nur Sie. Allein draussen!
Und jetzt?
„Mist, wohin soll ich jetzt?“, werden Sie sich fragen. Kein Platz in der Ewigkeit!
„Wenn ich das nur gewusst hätte!“.
Entschuldigung, David hat diese Gedanken im Psalm 1 vor mehr als 2000 Jahren aufgeschrieben und wir haben es ihm nicht geglaubt!
Sch… und jetzt?
Könnte nicht Jesus ein gutes Wort für mich einlegen?
Ich hoffe, ich glaube…
Danke!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 157/208

HerzLuther – er veränderte die Welt für immer!

Montag, 30. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute zeigt Luther, den Reformator.

Am Samstag, den 31. Oktober 1517 „begann“, symbolisch gesehen, die Reformation. Luther soll, was die Wissenschaft allerdings bezweifelt, seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Klosterkirche genagelt haben.
Sicher ist, dass Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel geschrieben hat. Wikipedia hilft weiter: „95 Thesen“ eingeben!
Beim Ablasshandel ging es darum, dass der Mensch dem Prediger Geld gab, damit er von seinen Sünden freigesprochen wurde. Da hatten die Menschen kaum Geld für ihr Leben und dann gaben sie das wenige Geld noch so aus! Luther war damit nicht verstanden. Sicher ist, dass er dem Erzbischof von Mainz und Magdeburg, dem Albrecht von Brandenburg, einen Brief geschrieben hatte und die 95 Thesen als Beilage dazu legte.
Er bekam keine Antwort und so reichte Luther seinen Text an Bekannte weiter und zwar Wilhelm und Konrad Nesen. Diese veröffentlichten die Gedanken, ohne dass Luther dies wusste.
Die These 86 ist interessant, denn da greift Luther den Papst Leo X. direkt an. „These 86: Warum baut der reiche Papst nicht wenigstens den Petersdom von seinem Geld?“
Aha, der Papst brauchte Geld für seinen Prunkbau in Rom! Sehr menschliche Gedanken pflegte da der Stellvertreter Gottes auf Erden 🙂

Als Erinnerung an den Anlass vor 500 Jahren werde ich morgen den Film „Luther“ (DVD) anschauen.
Die Fakten zum Film:
Joseph Fiennes spielt Luther
Bruno Ganz, spielt sein väterlicher Mentor
Sir Peter Ustinov spielt den sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise. Er versteckte Luther auf der Wartburg bei Eisenach. Friedrich verhinderte so die Auslieferung von Luther zu einem Ketzerprozess nach Rom. Luther lebte auf der Burg als „Junker Jörg“ inkognito und dort übersetzte er die Bibel ins Deutsche.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 155/210

HerzWahres Glück (Psalm 1, 1-3)

Sonntag, 29. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag male ich mein Wort-Bild schon früh, denn die Winterzeit bringt mich wieder Durcheinander! Es ist immer dasselbe. Die dümmste Erfindung der Politiker und ihrer Einflüsterer bringt meine innere Uhr durcheinander, denn die lässt sich nicht einfach umstellen. Es muss mit dem Licht zusammenhängen!

Mein Wort-Bild male ich zum Psalm 1: Wahres Glück

„Wie glücklich ist,
wer sich nicht verführen lässt von denen,
die Gottes Gebote missachten,
wer sich nicht nach dem Vorbild
gewissenloser Menschen richtet
und nicht zusammensitzt mit Leuten
denen nichts heilig ist.
Wie glücklich ist,
wer Freude findet an den Weisungen
des Herrn,
wer Tag und Nacht in seinem Gesetz liest
und darüber nachdenkt.
Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht;
Jahr für Jahr trägt er Frucht,
sein Laub bleibt grün und frisch.
Ein solcher Mensch hat Erfolg
bei allem, was er unternimmt.“

Wenn ich diese Worte mehrmals lese, dann spüre ich, dass ich für mein Glück selber verantwortlich bin.
Mein Leben kann durch mich beeinflusst werden. David beschreibt in diesem Psalm andere Menschen und er fordert ganz klar, dass wir Tag und Nacht die Bibel studieren sollen, denn da finden wir die Weisungen des Herrn.
Gott fordert mich.
Gott sagt klar: „Liebe mich mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Kraft, deinem ganzen Willen, deinem ganzem Verstand. (Alles gehört mir! Du gehörst mir!)
Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.“
Diese Worte sind so einfach, so klar und doch so schwierig zu erfüllen. Ich male den Mount Everest in meinem Bild in einer Ecke. Ganz unten, weit weg vom Berg, sprich hier zu Hause am Schreibtisch sitze ich und bete: „Gott, gib mir die Kraft für diesen Weg. Gib mir die Geduld. Die erste Frage beginnt doch bei mir selbst: Liebe ich mich?
Wer bin ich eigentlich? Liebe ich mich? Was heisst das? Gott, kannst du mir helfen? Bitte!“
In der Mitte des Wort-Bildes steht Taj Mahal, das grossartige Bauwerk in Indien, dass einst aus Liebe gebaut worden ist. Allerdingst erst nach dem Tod der Ehefrau! Warum eigentlich nicht zu Lebzeiten? Können wir die Liebe erst nach dem Tod eines Menschen zeigen? Friedhof? Allerseelen. Grab-Besuch!
Mein heutiges Bild ist riesig…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
Viel Glück auf dem Weg zum „Wahren Glück“
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 154/211

HerzVergib mir meine Schuld (Psalm 25, 1-5)

Sonntag, 15. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild befasst sich mit dem Psalm 25 (von David):

„Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
Dir, meinem Gott, vertraue ich; enttäusche mich nicht!
Diesen Triumph dürfen meine Feinde nicht haben!
Enttäuscht wird keiner, der auf dich hofft;
aber wer dich treulos verlässt, wird zuschanden.

Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Heute hängt der Nebel tief über mir. Wird die Sonne noch gewinnen? Damit ich meinen Weg nicht verliere, muss ich langsamer gehen. Ich muss mich mehr auf meine Ohren verlassen und hören. Vielleicht sogar einmal still stehen oder gar etwas zurückgehen und nochmals beginnen.
Die Sonne wird stärker. Licht. Hell. Wärme… die farbigen Bäume in der Nachbarschaft lächeln mir zu.
Sie fragen: „Siehst du den Weg?
Vertraue und sorge dich nicht!“

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 140/225

HerzKrank

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute geht es mir endlich wieder etwas besser. So eine Erkältung ist wirklich ein Mist. Der Körper plagte mich (Kopf, Hals…) und schon bald begann meine Moral bedenklich zu sinken. „Ich leide… ich bin traurig und ich könnte heulen…“ Nein, so geht es nicht. Wegen meiner Erkältung beginne ich schon zu jammern und die vielen Menschen, die ernsthaft krank sind? Ich lag doch zwei Monate im Spital, da sind mir wirklich kranke Menschen begegnet. Und meine Freunde? M. langes Leiden, 1996 gestorben. P. langes Leiden, vor zwei Jahren gestorben. Er fehlt mir sehr! Und M.? Langes Leiden, diesen Sommer gestorben.
Ich male mein Wort-Bild: krank
Wie war es bei meinem Vater? Der Unfall und dann 11 Jahre Leiden.
Wie war es bei meiner Mutter? Unfall im Haushalt… Zusammenbruch, friedlich eingeschlafen.
Wenn ich wählen könnte, dann möchte ich einen „Lichtschalter-Tod, d.h. klick, tot.
Eigentlich könnte dies in jeder Sekunde passieren, jetzt oder jetzt.
Bin ich bereit?
Ja, ich bin bereit. Ich vertraue Gott. Es kommt gut.
Aber, Gott, kannst du noch ein wenig warten? Es gefällt mir gut auf Erden.
Bitte hilf den vielen Kranken. Tröste sie. Lass sie nie allein. Ich bete für O. und hoffe, dass alles gut kommt.
Begleite sie. Hilf ihnen beim loslassen. Nimm ihnen die Schmerzen. Schenke ihnen viele frohe Stunden. Schenke ihnen Begleiter.
Nimm sie auf in deine Herde, du guter Hirte!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 137/228

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16, 7-11)

Dienstag, 10. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ein Paar Tagen bin ich erkältet, also Halsweh, Gliederschmerzen… ein halber Mensch!
Ich bin sehr wehleidig und in solchen Situationen bin ich bereits „todkrank“, ein richtiges südländisches „Weichei“, eben ein „Tschingg“.
Da ich trotzdem für unser Pferd verantwortlich bin, genügen mir die Spaziergänge mit King Henry und ich verzichte auf meine Limmat-Bummel. Schade! Aber ich mag nicht.
Meine Gedanken drehen sich nochmals um den Psalm 16:

„Ich preise den Herrn, der mir sagt, was ich tun soll;
auch nachts erinnert mich mein Herz an seinen Rat.
Er ist mir nahe, das ist mir immer bewusst.
Er steht mir zur Seite, darum fühle ich mich sicher.
Ich weiss mich beschützt und geborgen, darum bin ich voll Freude und Dank.

Herr, ich halte zu dir,
darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken.
Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben.
Du zeigst mir den Weg zum Leben.
Deine Nähe erfüllt mich mit Freude;
aus deiner Hand kommt ewiges Glück.“

Das Lied von König David beeindruckt mich sehr. Er hofft auf Gott und er ist sehr zuversichtlich, dass Gott ihm auch helfen wird.
David weiss auch, woher sein „ewiges Glück“ stammt. Eindrücklich. Vorbildlich.
Der 16. Psalm stimmt mich zuversichtlich und ich denke heute darüber weiter nach.
Tun Sie es auch?

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 135/230

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16 3-4)

Freitag, 6. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Vormittag soll es nicht regnen, also kann ich noch gut auf meinen Limmat-Bummel gehen.
Mein Wort-Bild, dass mich beim Bummel begleiten wird, steht im Psalm 16:

„Im Land werden viele Götter verehrt,
an denen auch ich meine Freude hatte.
Jetzt aber sage ich:
Wer anderen Göttern nachläuft,
muss seine volle Strafe tragen.
Ich giesse diesen Göttern kein Opferblut mehr hin;
nicht einmal ihren Namen spreche ich aus.“

Meine Götter:
Beruf, Karriere
immer Arbeit und nachdem Motto „die Welt verbessern“

Heute zählt nur noch mein Frieden mit Gott!
Nur darauf habe ich einen Einfluss.
Dankbar, friedlich, gelassen, loslassen, ruhig (gegenwärtig unterhält mich Mozart), in der Natur bummeln, reduzieren von allem Äusseren…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 131/234

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16 1-2)

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein heutiges Wort-Bild male ich mit dem Psalm 16.
Ich liebe diesen Psalm ganz besonders. Er ist so klar, spendet Trost und schenkt Zuversicht:

„Schütze mich, Gott! Ich vertraue dir.
Ich sage zu dir: Du bist mein Herr.
Mein Glück finde ich allein bei dir!“

Wunderbar. König David soll diesen Psalm geschrieben haben. Der König unterstellt sich Gott und er vertraut Gott. Er zeigt sich sehr menschlich, wenn er von seinem Glück spricht.
Alle, ich denke wirklich alle Menschen suchen ihr Glück. König David verrät uns, wo wir das Glück finden! Wir finden unser Glück allein bei Gott.
Einfach!
Das meint Jesus in der heutigen Lesung, wenn er sagt: „Folge mir ohne wenn und aber!“
Einfach?
Lass alles los, deinen Besitz, deine Beziehungen („Lass die Toten die Toten begraben!“), deinen Willen, deine Pläne, aber auch deine Ängste, deine Zweifel, deine…
Folge Gott!
Gott liebt mich, also was kann mir schon passieren! „Dein Wille geschehe“, beten wir im Vaterunser.
Folge Gott!
Der heilige Franz von Assisi hat es radikal getan und ich…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 129/236

HerzBin ich bereit…?

Sonntag, 1. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute befasst sich mit der Liebe Gottes:

„Die Liebe beginnt da, wo das Denken aufhört. Wir brauchen aber die Liebe von Gott nicht zu erbitten, sondern wir müssen uns für sie nur bereithalten.“
Meister Eckhart 1260-1327

Bin ich bereit für die Liebe Gottes?
Was hilft mir dabei? Wie erkenne ich die Liebe Gottes?
Aufhören zu Denken, das ist der Weg!
In der Bibel lesen und über die Worte nachdenken hilft auch:

Johannes hat geschrieben (Joh 14 5-7): „Thomas sagte zu Jesus: „Wir wissen nicht einmal, wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin kennen?“ Jesus antwortete: „Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht. Wenn ihr mich kennt, werdet ihr auch meinen Vater kennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“

Ich lasse mich los, öffne mein Herz und lasse mich fallen. Ich glaube und ich hoffe, dass ich in die Hand Gottes fallen werde.
Wie oft steht mir meine innere Stimme im Weg!
Wie oft steht mir mein Grübeln über die Vergangenheit und das Suchen nach der Zukunft im Weg!

Hier und jetzt leben. Alles andere loslassen. Mich auf meinen Atem konzentrieren.
Ich lasse mein Denken los, betrachte meine Hände und atme!
Ich schaue auf meinen leeren Hände, spüre den Atem und werde ruhig, gelassen, los-gelassen!
Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit, dass alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle und wie ich jetzt dasitze. Mit den offenen Händen…

Danke, Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 126/239

PS seit 2008 betreibe ich diese Website! Heute steht mein Beitrag 1001! Danke, Gott!

HerzSiegerGott, bitte sprich zu uns!

Mittwoch, 20. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Im Alten Testament sprach Gott mit einzelnen Menschen und er erteilte ihnen Aufträge:

1. Gott sprach mit Adam und Eva. Er erklärte ihnen auch, warum sie das Paradies verlassen mussten.
2. Gott sprach mit Kain und Abel
3. Gott sprach mit Noach
4. Gott sprach zu Abram (Abraham)
5. Gott sprach mit Mose
6. Gott sprach mit Josua, dem Nachfolger Mose
7. Gott sprach mit Samuel („Sprich, Herr, ich höre!“
8. Gott sprach mit David
9. Gott sprach mit Salomo
10. Gott sprach mit Ijob (Hiob)
11. Gott sprach mit Jesaja
12. Gott sprach mit Jeremia und weiteren Propheten
Das Neue Testament:
13. Jesus und sein Leben, sein Tod, seine Auferstehung
14. Christus sprach mit Johannes (die Offenbarung)

Und seit 2000 Jahren ist es ruhig?
Der Präsident der USA will Nordkorea vernichten. Gott, sprich bitte mit „Jemandem“. Eine Frau, ein Mann, es ist OK, aber bitte sprich mit „Jemandem“, denn heute können die Menschen die ganze Welt zerstören.
Bitte, Gott, lass dies nicht zu!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 115/250

HerzStell dir vor…

Donnerstag, 14. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich liebe Zeitungen und dazu lese ich noch die Online-News und ich stelle mir gerade eben folgende Schlagzeile vor:
„Jemand macht einen Toten lebendig!“
Die Welt würde „explodieren! Unglaublich. Sensation. Wo? Wann? Wer? Wie?… Trump würde sagen: USA, Putin’s Meinung: Russland, ist doch klar…
In der Bibel finde ich diese Nachricht und zwar bei Lukas 7 11-17:
„Jesus und die vielen Leute, die ihm folgten begegneten einem Trauerzug. Der einzige Sohn einer Witwe sollte beerdigt werden. Als Jesus die Witwe sah, hatte er Erbarmen… Jesus sagte zu dem Toten: Ich befehle dir: „Steh auf!“ Da richtete er sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Die Nachricht von der Erweckung verbreitete sich im ganzen jüdischen Land und in allen angrenzenden Gebieten.“
Jesus heilt…
Jesus erklärt…
Jesus erweckt Tote…
Jesus tut Wunder über Wunder…
Jesus sagt, dass er sterben werde, weil ihn die Ratsältesten, die führenden Priester und die Gesetzeslehrer aburteilen werden…
Jesus sagt auch, dass er am dritten Tag auferweckt werden wird!
Und am Kreuz… wo sind die vielen Menschen, denen Jesus geholfen hat?
Eine Botschaft „verfolgt“ mich: „Wer mit mir gehen will, der muss sich und seine Wünsche aufgeben. Er muss Tag für Tag sein Kreuz auf sich nehmen und mir auf meinem Weg folgen“ (Lukas 9 23).
Bin ich bereit dazu? Habe ich die Kraft, die Geduld, das Vertrauen und die Zuversicht?
Herr, bitte hilf mir!

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Fröhliche und sonnige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++ Tag 109/256


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