Stephanstag – wir feiern eine Steinigung!

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: ein Haufen Steine, faustgrosse Steine

Heute feiert die Kirche den Tag des heiligen Stephanus. Der Stephanstag ist sein Tag!

Die Geschichte dazu steht in der Bibel in der Apostelgeschichte. Weil den Aposteln die Arbeit über den Kopf wuchs, wählten sie sieben vertrauenswürdige Männer als „Assistenten“. Diese wurden in die Verwaltung gewählt, damit, zum Beispiel, die Verteilung von Lebensmitteln ordentlicher verlief. Stephanus gehörte zu dieser Gruppe der Gewählten.
Die Bibel beschreibt weiter:
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Stephanus vollbrachte Wunder
Danach verleumdeten ihn Menschen
Er musste vor den jüdischen Rat
Der Oberste Priester befragte ihn
Der jüdische Rat knirschte mit den Zähnen (Zeichen der Unzufriedenheit!)
Stephanus rief: „Ich sehe den Himmel offen, und an der rechten Seite Gottes steht der Menschensohn!“
Als sie das hörten, schrien sie laut, hielten sich die Ohren zu und stürzten sich auf ihn
Sie schleppten ihn vor die Stadt, um Stephanus zu steinigen
Saulus bewachte die Kleider der Steinewerfer
Während sie ihn steinigten, betete Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Dann kniete er nieder und rief laut:
„Herr, strafe sie nicht für diese Schuld!“ Mit diesen Worten starb er
Saulus aber war völlig einverstanden mit dieser Hinrichtung
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Um das Jahr 40 erlitt Stephanus als erster christlicher Märtyrer den Tod vor den Toren Jerusalems.
Stephanus bekannte sich zu Christus. Er war sehr mutig. Bis zum Tod!
Wie wäre das bei mir? Bekennen bis zum Tod? Verzeihen bis zum Äussersten?
Kaum ist Weihnachten vorbei, kommt der harte Alltag zu uns.
An den Rändern von Europa werden Christen auch heute noch verfolgt. Geht mich dies etwas an? Kann und wird das auch bei uns passieren?

Auf Wiederlesen
Friedliche, nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 212/153

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