Artikel-Schlagworte: „Beten“

HerzKarl Lwanga

Samstag, 3. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer ist Karl Lwanga?
Karl lebte in Uganda am Hof des Königs Mwanga II.
Am 3. Juni 1886, also vor 131 Jahren, wurde Karl zusammen mit 12 weiteren jungen Männern bei lebendigem Leibe verbrannt. Sie hatten sich geweigert, ihren Glauben zu verleugnen. König Mwanga verbot das Beten und er stellte Gläubige vor ein Gericht. Sein Amtsvorgänger war dem Christentum zugetan, der neue König von Uganda jedoch liess die fremde Religion verbieten.
Die katholische und weitere Kirchen gedenken heute am 3. Juni Karl Lwanga.
Mit Beten aufzuhören oder auf dem Strohhaufen verbrannt zu werden, das war die Frage!
Wie würde ich mich entscheiden?
Morgen feiern die Christen Pfingsten. Einfach nur freie Tage, in den Süden reisen, das Leben geniessen… oder ist da mehr?
Gott schenkte den Menschen den heiligen Geist!
Uns allen… Christen, Juden, Moslems, Buddhisten,… allen…
Zurück zu Karl Lwanga. Wenn mich jemand auffordern würde aufhören zu beten oder an die Wand… Was würde ich tun?
Wäre ich bereit zu sterben?
Bitte, Gott, steh mir und uns bei, dass niemand mehr auf diese Frage antworten muss.
Bitte, Gott, schenke uns jeden Tag den heiligen Geist.
Paulus hat den Geist Gottes wunderbar umschrieben (Galater 5,22-23), nämlich als eine Fülle von Gutem:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung.
Das hebräische Wort für Geist bedeutet ursprünglich „Wind, Hauch.“
Nehme ich das Wort wörtlich und denke, dass jeder Windhauch oder jeder Luftzug mein heiliger Geist, das Geschenk von Gott, darstellt!
Leben wir dann in einer windstillen Zeit?
Gott schenkt mir etwas und ich nehme das Geschenk nicht an? Keine Zeit!

Karl Lwanga wurde mit 21 Jahren vor die Wahl gestellt. Er hat gewählt und wurde dafür verbrannt!
Ich denke an ihn!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Tag 6

HerzSei heute gut zu dir!

Mittwoch, 24. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Sei heute gut zu dir!
Wie oft kritisiere ich mich jeden Tag. Tag für Tag.
Ich bin mein eigener Ankläger, Richter, Gefängniswärter, Henker… und zwar wenn es um meine eigene Person geht.
Immer finde ich Fehler, verpasste Chancen, Ungerechtigkeiten… bin ich ein Jammeri? Nein, ich glaube nicht. Aber etwas fehlt und zwar meine Selbstliebe!
Eher seltene Sätze sind:
Ich bin mit mir zufrieden. Ich lobe mich. Ich freue mich, denn es ist mir etwas gut gelungen oder sogar sehr gut?
Warum ist das so?
Jesus sagte doch: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Aber niemand hat mir beigebracht, wie das konkret geht.
In der Bibel fand ich einen interessanten Gedanken bei Paulus, der den heiligen Geist mit folgenden Worten umschrieb:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung
Finde ich hier meine Richtlinien für den besseren Umgang mit mir selber?
Auf jeden Fall notiere ich dieses neun Worte jeden Morgen, lese sie sorgfältig durch und wähle mein Wort des Tages.
Heute steht Freundlichkeit auf dem Zettel.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag.

Fröhliche Grüsse
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HerzKarfreitag (Bibel 2)

Freitag, 14. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser
Heute gedenken die Christen der Kreuzigung von Jesus Christus. Eine grausame Geschichte, die mich mit sehr vielen Fragen sehr allein lässt.
Warum wurde Christus von Judas verraten? Nur wegen Geld, nur für dreissig Silberstücke?
Warum ist Petrus nicht zu Jesus gestanden? Als der Hahn krähte, hatte Petrus dreimal „Nein“ zu seiner Beziehung mit Jesus gesagt. Wie von Jesus vorausgesagt!
Warum?
Jesus hat so vielen Menschen geholfen. Er hatte seine Jünger immer bei sich und ihnen den Glauben erklärt. Trotzdem funktionierte nichts! Sie liessen ihn im Stich.
Jesus wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt. Mit ihm wurden noch zwei Verbrecher gekreuzigt. Einer der Beiden spottete über Jesus, der Andere fand den Glauben. Warum?
Jesus starb einen grausamen Tod und vorher litt er noch stundenlang. Warum?
Kaum war Jesus tot, sagte der römische Hauptmann: „Er war wirklich Gottes Sohn!“ Warum erst jetzt?
Im Neuen Testament ist zweimal von einem römischen Hauptmann die Rede:
1. Der Hauptmann von Kafarnaum mit seinem kranken Diener (meine Lieblingsgeschichte!)
2. Der Hauptmann, der Jesus kreuzigte und während dem Todeskampf bewachte.
Warum liess Gott dies zu?
Damit wir Jesus Christus nie vergessen?
In den vergangenen 2000 Jahren lebten sehr viele und sehr erfolgreiche Menschen. Keiner starb so grausam wie Jesus. Verlassen. Verraten. Vorbestimmt, denn Jesus wusste genau, was auf ihn zukommt. Er litt und wie!
Die Meisten sind vergessen, nur Jesus Christus beschäftigt die Menschen immer noch.
Aber wie ist das heute? Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit dominieren die Welt. Jesus ist wieder allein, so wie damals am Kreuz. Einsam. Leidend. Von Allen verlassen.
Und ich? Was ist mein Beitrag?
Ist der Karfreitag einfach ein freier Tag? Kurzferien. Viele Menschen fahren in den Süden an die Sonne…sie sind dabei nicht allein…sehr viel Stau …
Und Jesus?
„Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Diese Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern kurz vor seiner Festnahme.
Was bleibt von Jesus?
Ist er heute wieder so allein und so verlassen wie damals?
Auf Wiederlesen!
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HerzBrief an den lieben Gott

Sonntag, 9. Juni 2013

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Lieber Gott

Gestern habe ich Mr President einen Brief geschrieben, denn ich habe gelesen, dass er all meine elektronischen Tastenbewegungen speichert und liest. Er hat mir bis jetzt noch keine Antwort geschrieben und so warte ich…

Heute ist Sonntag, der gehört dir Gott und so schreibe ich dir einen Brief:

Lieber Gott, manchmal fehlst du mir auf Erden. Es geschehen unglaubliche Dinge und ich spüre deinen Einfluss nicht: Beispiele

Hochwasser. Viele Menschen verlieren…ihr Leben, ihr Gut, ihre Tiere, ihre Landschaft…

Brudermord. Wie im Alten Testament bei Kain und Abel bringt ein junger Mann seinen Bruder um. Warum? Das hatten wir doch schon.

Völkerwanderung. Immer mehr Menschen wandern vom Süden in den Norden, suchen Arbeit, suchen ihre Zukunft. Kann das friedlich vor sich gehen? Verschiedene Sprachen, Religionen (!!!), Werte. Wie soll dies gehen?

Unsere Umwelt. Wir brauchen Wohnraum, Arbeit, Energie… wohin führt die Zukunft. Wir sind immer mehr! Viel mehr! Wie weiter?

Zerstörung von Werten. Ruhe, Ordnung, Ehrlichkeit, Dienen… diese Worte verlieren. Die Frage ist nur: wen betrüge ich wie? Wie bezahle ich keine oder weniger Steuern. Gier, Rücksichtslosigkeit, Oberflächlichkeit. Wohin führst du uns Gott?

Ja, lieber Gott, ich habe viele Fragen an dich. Wirst du mir Antwort geben? ich hoffe auf dich!

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme und vertraue!“

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HerzHofnarrMutter und Vater!

Donnerstag, 14. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Jetzt kam mir ganz spontan der neue Papst, Franziskus, in den Sinn und an den hätte ich einen Wunsch!

Wenn in der Kirche gebetet wird, zum Beispiel bei einer Beerdigung, dann spricht der Pfarrer von d e m  Gebet und meint dabei das einzige Gebet, dass Jesus uns geschenkt hat. Dann beginnen wir Christen das gleiche Gebet verschieden und dann wissen die Menschen sofort, aha, es sitzt ein Katholik oder ein Protestant neben mir!

Einer beginnt: „Vater unser im Himmel!“ Der andere betet: „Unser Vater im Himmel!“ Beide nennen sich Christen. Mein Wunsch an Franziskus: ein einheitlicher Beginn des Gebetes, würde zuerst einmal die Christen vereinen, also: „Mutter und Vater im Himmel!“

Das wäre eine Tat! Da wäre doch glatt der Friedens-Nobelpreis drin. Mutter und Vater im Himmel. Gott ist doch sicher Mutter und Vater in einem! Da ist sich der Hofnarr sicher! Erst eine Mutter und ein Vater ergeben ein Kind und so bin ich doch ein Kind Gottes!

Jetzt kann ich nur noch schreien: „HOPP Franziskus!“ Der Hofnarr ist sich sicher, dass Jesus uns Menschen seinen Bruder Franziskus als neuen Papst ausleihen könnte! „Mutter und Vater!“ Herzlichen Dank.

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzHofnarrDer neue Papst

Mittwoch, 13. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Am Montag, den 11. Februar 2013 um 11.46 wurde die Weltsensation von italienischen Nachrichtenagentur Ansa gemeldet: Der Papst tritt auf Ende Februar 2013, 20.00 Uhr zurück. Der Hirt lässt seine Herde allein. Grosse Schafherden werden von mehreren Hirten geführt, dass steht schon in der Bibel anlässlich der Geburt von Jesus Christus.

So ist dann der Rücktritt des Papstes nicht so dramatisch! Es gibt mehrere Hirten. Papst Benedikt der XVI. zieht sich in ein Kloster zurück. Hiess es in den Meldungen. Wohin geht er? Ins Kloster Mater Ecclesiae. Dieses kleine Kloster steht neben dem Sendeturm von Radio Vatikan, also im Hinterhof vom Machtzentrum, nur wenige 100 Meter hinter dem Petersdom und innerhalb der Mauern des Vatikans.

Der ehemalige Kommandant der Schweizer Garde ging vor diesem Kloster jeweils joggen. Er hat mich vor Jahren einmal mit einer kleien Gruppe durch den Vatikan geführt, unvergesslich. Ich habe mir einmal lange überlegt, war nahe daran, sein Nachfolger zu werden. Aus Rücksicht auf Andere habe ich verzichtet.

Der Vatikan fasziniert mich unglaublich, die Menschen, die Kirchen, die Einrichtungen, die Garde, die sixtinische Kapelle, die Museen…Religion, Glauben, Gebet, Macht…

Wer wird nun Papst? Wird es so zu und her gehen wie im lustigen Film mit Michel Piccoli? Ich sah den Film „Habemus Papam“ 2012. Piccoli spielte brilliant. Der Gewählte, der nicht wollte, der davon-„rannte“, dann zurücktrat.

Wer wird Papst? Dieses Mal sendet Jesus seinen Bruder. Er heisst Franziskus. Er ist arm, fromm, stur, stark, spricht sogar mit Tieren, radikal…es geht nur um zwei Dinge Gott und die Liebe. Jesus selber hat gesagt, dies seien die beiden wichtigsten Gebote:

1. Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzem Verstand, ganzer Kraft und ganzem Willen.

2. Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!

Dieser Papst betet mit allen Menschen, seien es Christen, Juden, Moslems, Hindus, Buddhisten…allen. Es gibt nur einen GOTT. Der neue Papst liebt die Menschen, alle Menschen, denn alle Menschen sind unsere Nächsten.

Beide Dinge sind nicht einfach, im Gegenteil, beide Teile sind schwer. Aber er ist ja Papst. Er bekommt den Ring, er wählt seinen neuen Namen, er…

Er wäre ein unglaubliches Vorbild und Beispiel für alle Menschen auf dieser Welt.

Nur ein Gott und nichts als die Nächstenliebe!

Wer wird Papst? Wenn er sich den Namen FRANZISKUS gibt, dann weiss ich Bescheid 😉

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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HerzLeadyNur zwei Gebote!

Sonntag, 3. Februar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Ein kurzer Text von Albert Schweitzer bringt mich zum nachdenken: „Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in der Garage steht.“ Der deutsche Theologe, Arzt und Philosoph lässt mich fragen: Wann bin ich den ein Christ? Was macht das Christ-sein aus?

Jesus gibt eine sehr einfache Antwort auf die Frage, welches denn das wichtigste Gebot sei: „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand!“ Das zweite Gebote ist gleich wichtig: „Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!“ Das erste Gebot ist klar und das zweite? Mein Mitmensch? Mich selber lieben? Der Mitmensch lebt mit mir in der selben Familie und dazu ist es immer der Mensch, der mir gerade gegenüber steht, mit dem ich spreche oder der in die gleiche Handlung „spielt“, z.B. Autofahrer und Fussgänger! Und wie gehe ich mit mir selber um? Bin ich mein grösster Freund oder bin ich mein grösster Feind? LEADY grübelt, denkt nach… nur zwei Gebote. Ja, aber die zwei Gebote geben Arbeit für mein ganzes Leben! Die zwei Gebote geben meinem Leben auch einen Sinn!

Einen schönen Sonntag und Auf Wiederlesen!

Sorge dich nicht, vertraue!

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HerzWarumb

Donnerstag, 3. Januar 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe seit Tagen ein wunderbares Gedicht vor mir, lese es, lese es und lese es. Eva Zeller hat es geschrieben:

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Es war einmal

da schrieb man

Thränen mit th

Heyland mit ypselon

und Lutherns schweisstreibendes warumb

mit b am Ende

 

Gottes Will

hat kein warumb

 

hat die Lautverschiebung

auch ein paar

Buchstaben verschoben

wischen wir uns doch

auch heute noch

verstohlen eine

Thräne aus den Augen

gehn in die Knie

 

und schlagen

uns herum

mit diesem

zähneknirschenden

warumb

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Nachdenken. Denken. Die Worte hüpfen mitten ins Herz. Lächeln. Staunen und flüstern warumb!

Auf Wiederlesen!

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HerzLeadyDie beste Rede (1)

Sonntag, 18. November 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Sonntag, noch früh am Morgen. Ich habe in der Bibel gelesen und ich habe gebetet, wie jeden Morgen. Da kam mir mein Blog in den Sinn und ich dachte über meine alten Sonntags-Beiträge nach. Die Bibel war jeden Sonntag meine Basis für einen Beitrag im Blog. Warum habe ich aufgehört? Weil ich kaum einmal eine Antwort erhielt und trotzdem…es kam zu schönen, interessanten virtuellen Begegnungen. Und plötzlich will ich wieder schreiben. Hier mein Beitrag:

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Die beste Rede beschäftigt mich heute und in Zukunft. Diese Rede wurde vor 2000 Jahren gehalten! Jesus sah die Menschenmenge, er stieg auf einen Berg und setzte sich. Seine Jünger traten zu ihm. Dann verkündete er ihnen, was Gott von seinem Volk erwartet. „Wer sich freuen darf…“ Jesus hielt die Bergpredigt. Bei Matthäus finden Sie diese Rede im Kapitel 5 bis 7. In 7 Minuten und 48 Sekunden haben Sie diese Predigt gelesen.

Die beste Rede, die jemals gehalten wurde. Sehr klar, präzis, mit Wort-Bildern ergänzt, eindrücklich. Die Bergpredigt lese ich nun Sonntag für Sonntag und denke über das Gelesene nach:

Ich lese: „Wer sich freuen darf…

Er begann: Freuen dürfen sich alle, dir nur noch von Gott etwas erwarten und nichts von sich selbst; denn sie werden mit ihm in der neuen Welt leben.“

Ich denke nach: Was höre ich aus diesen Worten?

Gott allein ist wichtig. Von Gott darf ich etwas erwarten und ich darf mit Gott in der neuen Welt leben. Liebe! Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Es kann sich nur um die Liebe handeln. Wenn ich die Liebe geschenkt bekomme von Gott, dann habe ich alles. Die Liebe festhalten bedeutet, bei Gott bleiben. Seine Hand halten. Ich schaue meine Hand an und sehe eine der komplexesten „Maschinen“, Geräte…einmalige Spuren, d.h. meine Fingerabdrücke. Meine Hand. Wie sieht denn die Hand Gottes aus?

Der Bildhauer Auguste Rodin hat sich die Hand Gottes vorstellen können und auch erschaffen. Sie finden dieses Werk in der Computer-Welt unter dem Stichwort „Die Hand Gottes“. Schauen Sie auf dem gleichen Weg das Bild, die Kathedrale, an. Zwei Hände, die zusammen einen Raum bilden.

So stelle ich mir die Kirche vor. Dieses Bild sollte Rom mit Leben füllen. Was für eine gigantische Aufgabe für den Papst. Aber dieser schreibt lieber Bücher, unterstreicht die Bedeutung der lateinischen Sprache…

Zurück zur Bergpredigt: „Nur noch von Gott etwas erwarten und nicht von mir selbst.“ Ich spüre eine unglaubliche Freiheit in diesen Worten. Liebe. Freiheit. Grossartig.

Danke Gott

Ich wünsche Ihnen einen frohen, fröhlichen und „Gottreichen“ Sonntag.

Auf Wiederlesen

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HerzSiegerAlle 10 Minuten wird in der Schweiz eingebrochen!

Sonntag, 4. November 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser

Die heutige Schlagzeile im BLICK (online) lautet:

Alle 10 Minuten wird in der Schweiz eingebrochen! Schon etwas beunruhigend. Mit den offenen Grenzen in Europa reisen die Gauner als Touristen durch Europa und „kaufen“ ein. Immer und immer wieder. Alle 10 Minuten.

Was tun? Mehr Polizei? Mehr Eigenverantwortung, d.h. Umbau des Hauses in eine Gotthard-Festung? Auch mit Schusswaffen ausrüsten? Resignieren? Hoffen? Auf Nachbarn vertrauen? Ich bin etwas ratlos.

In meiner Bibel finde ich Trost: Matthäus 6,19-21:

Unvergänglicher Reichtum

„Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn ihr müsst damit rechnen, dass Motten und Rost sie auffressen oder Einbrecher sie stehlen. Sammelt lieber Reichtümer bei Gott. Dort werden sie nicht von Motten und Rost zerfressen und können auch nicht von Einbrechern gestohlen werden. Denn euer Herz wird immer dort sein, wo ihr euren Reichtum habt.“

Im Absatz 4 sachreibt dann Matthäus die Fortsetzung dazu: Macht euch keine Sorgen! Habt doch mehr Vertrauen! Unterstellt euch der Herrschaft Gottes und tut, was er verlangt.

LIEBE!

Und trotzdem: Einbrecher sind sehr lästig, denn das Gefühl danach ist so schlimm. Wir hatten im Oktober 2009 „Besuch“ und die Wirkung ist immer noch vorhanden!

Ich wünsche Ihnen Vertrauen, Trost und Gelassenheit.

Auf Wiederlesen

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HerzPsalm 4: Freude und Frieden trotz Verleumdung (Bibel Nr. 77)

Sonntag, 15. Juli 2012

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Psalm 4: Freude und Frieden trotz Verleumdung (Bibel Nr. 77)

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe die Bibel vor mir und bin beim 4. Psalm angelangt:

„Du stehst für mich ein, Gott!

Als ich vor Enge kaum noch atmen konnte,

hast du mich in Freiheit geführt.

Darum hab auch jetzt Erbarmen mit mir,

hör mich, wenn ich zu dir schreie,

gib Antwort auf mein Gebet!“

Dies ist ein Lied von David. 39 Jahre lang war er König und sein Leben war ein ständiges auf und ab! Vom Sieg gegen Goliath, dem Mord an Uriah, seiner Verfolgung… David führt ein intensives Leben. Ich liebe seine Geschichte, seine Lieder, seine Gespräche mit Gott.

Der Schluss des Psalms 4 gefällt mir besonders:

„Viele klagen: „Was haben wir noch Gutes zu erwarten,

wenn der Herr uns nicht mehr voll Freundlichkeit ansieht?“

Doch mir hast du so viel Freude gegeben,

mehr als sie hatten und haben können

mit all ihrem Korn und dem vielen Wein.

Mich quält keine Sorge, wenn ich mich niederlege,

ganz ruhig schlafe ich ein;

denn du, Herr, lässt mich in Sicherheit leben.“

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Ruhig schlafen. Den Frieden mit sich und der Umwelt gefunden zu haben, gehört zu den grössten Geschenken, die wir von Gott erhalten dürfen. Frieden.

„Ich lebe in Frieden“

Auf Wiederlesen!

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HerzWahres Glück (Bibel Nr. 75, Teil 2)

Sonntag, 8. Juli 2012

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Wahres Glück (Bibel Nr. 75, Teil 2)

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich lese heute nochmals den 1. Psalm und ich denke über den Teil 2 nach:

„Ganz anders geht es denen, die nicht nach Gott fragen:

Sie sind wie Spreu, die der Wind davonbläst.

Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen,

und in der Gemeinde des Herrn ist für sie kein Platz.

Der Herr sorgt für die, die auf ihn hören;

aber von den Ungehorsamen bleibt keine Spur.“

Höre ich auf Gott?

Ja, ich versuche es jeden Tag. Ich lese die Bibel, denke über die Worte nach, bete und höre so Gottes Wort. So finde ich den Sinn in meinem Leben. Gott. Gott allein zählt.

„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben (Sprichwörter 4,23).“ Von diesem Satz kann ich noch sehr viel lernen. Meine Gedanken… und immer wieder bringt mein Denken mich zurück zur Bibel:

„Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.“

Gott schenkt mir Ruhe in meinem Herzen, in meinen Gedanken, in meinem Tun. Ruhe. Gott ich danke dir von ganzem Herzen.

Ich wünsche Ihnen einen frohen Sonntag und das sie auch auf Gott hören.

Auf Wiederlesen!

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HerzDein Wort ist eine Leuchte… (Bibel Nr. 76)

Sonntag, 1. Juli 2012

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Dein Wort ist eine Leuchte… (Bibel Nr. 76)

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Psalm 119 trägt den Titel „Ein Loblied auf Gottes Gesetz“ und eine Stelle (119, 105) beeindruckt mich unglaublich:

„Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben,

es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.“

Die Bibel ist ein Lese-und Lebensbuch, das mir immer weiter hilft. Ich finde darin Wegweiser, Mutmacher, Aufsteller, Ratschläge, Erfahrungen der Menschen, die vor langer Zeit gelebt haben. Gott spricht zu den Menschen durch die Bibel. Paulus beschreibt den heiligen Geist. Gott wird ab der ersten Seite beschrieben und Jesus ist der Inhalt des Neuen Testaments.

Die Bibel oder DAS WORT helfen mir immer und überall. Bin ich mir dessen bewusst? Immer. Jetzt? Da kommt mir der Mann aus Sydney in den Sinn, der immer die vorbeigehenden Menschen fragte:

„Entschuldigen Sie, Sir, sind Sie gerettet?

Falls Sie heute Nacht sterben, kommen Sie dann in den Himmel?“

„Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben,

es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.“

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Auf Wiederlesen!

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HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Bibel Nr 74, Teil 4)

Sonntag, 10. Juni 2012

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Du zeigst mir den Weg zum Leben (Bibel Nr 74, Teil 4)

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute lese ich den 4. und letzten Teil des 16. Psalms:

„Herr, ich halte zu dir

darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken.

Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben!

Du zeigst mir den Weg zum Leben.

Deine Nähe erfüllt mich mit Freude;

aus deiner Hand kommt ewiges Glück.“

David sang dieses Lied voller Hoffnung und Zuversicht. Ich weiss, dass mir Gott den Weg zeigen wird. Ich bin sehr gespannt darauf. Ich weiss auch, dass Gott mir ewiges Glück schenkt. Alte Menschen ehren und respektieren, junge Menschen lieben. Diesen Gedanken tragen für mich die Schlüssel zum Glück auf Erden und die Himmelstreppe hinauf zu Gott. Das spüre ich jeden Tag. Nur etwas zählt: Menschen!

„Der Herr ist unser Gott und kein anderer. Darum liebt ihn von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und ganzem Verstand und mit allen Kräften! Gleich danach kommt das andee Gebot: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Es gibt kein Gebot, das wichtiger ist als diese beiden“ (Markus 12, 29-31).

Du zeigst mir den Weg zum Leben – ich muss nur zuhören, wach bleiben, beten, danken, lieben und hoffen.

Danke, Gott!

Ich wünsche Ihnen einen frohen und fröhlichen Sonntag.

Auf Wiederlesen!

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HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Bibel Nr. 74, Teil 1)

Sonntag, 20. Mai 2012

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Du zeigst mir den Weg zum Leben (Bibel Nr. 74, Teil 1)

Liebe Leserin, lieber Leser

Du zeigst mir den Weg zum Leben, so lautet die Überschrift des Psalms Nr. 16, einem Lied Davids.

„Schütze mich, Gott! Ich vertraue dir.

Ich sage zu dir: „Du bist mein Herr.

Mein Glück finde ich allein bei dir!“ Im Land werden viele Götter verehrt,

an denen auch ich meine Freude hatte.

Jetzt aber sage ich:

Wer anderen Götter nachläuft,

muss seine volle Strafe tragen.

Ich giesse diesen Göttern kein Opferblut mehr hin;

nicht einmal ihre Namen sprech ich aus.“

Ich bete diese Zeilen jeden Morgen. Dieser Abschnitt soll mir zeigen, dass es nur einen Gott gibt. Nur bei diesem einen Gott finde ich mein Glück. Alles andere ist nur Ablenkung. Nur ein Gott sorgt für mich und nur zu ihm will ich beten. Nur seinen Namen spreche ich aus! Mein Gott!

Auch David suchte sein Glück, genau wie wir heutigen Menschen. In diesem 16. Psalm finde ich Gedanken und zum Mutmachen und zur Ausrichtung. Mein Glück!

Viele Götter werden verehrt, d.h. wir suchen das Glück im Genuss, beim Vergnügen, in der Karriere,  bei vielem Geld verdienen, Zerstreuung…dabei zählt nur Gott. Er allein genügt. Habe ich Gott, dann finde ich mein Glück.

Gott allein genügt. Eigentlich einfach und einleuchtend!

Auf Wiederlesen!

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BuchtippHerzDu bist mein Hirt (Bibel Nr. 73)

Sonntag, 15. April 2012

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Du bist mein Hirt (Bibel Nr. 73)

Liebe Leserin, lieber Leser

Der 23. Psalm ist mein Lieblingspsalm. Ich bete ihn jeden Morgen. Dieser Psalm sei ein Lied Davids, steht geschrieben. Ich beginne meine Betrachtung mit dem ersten Abschnitt:

„Du, Herr, bist mein Hirt;

darum kenne ich keine Not.

Du bringst mich auf saftige Weiden,

lässt mich ruhen am frischen Wasser

und gibst mir neue Kraft.“

Ich habe einen Hirten. Ich muss nur „JA“ sagen. Ich darf den Hirten duzen, er ist also mein sehr persönlicher Hirte. Er gibt mir Klarheit für den Rest meines Lebens. Klarheit, Führung, Sicherheit, Gelassenheit, Zuversicht und Freiheit. „Ja“, mein Hirt, ich folge dir. Ich will mich als Teil der Herde, sogar als „Schaf“ unterordnen. Immer. Für immer. Mit meinem ganzen Herzen, meiner Kraft, meinem ganzen Willen und meinem Verstand.

Dein Weg führt zu saftigen Weiden und frischem Wasser. Du gibst mir Kraft für den Alltag, den besonderen Tag, für die Krise, den Konflikt. Du führst mich. Ich weiss jetzt, dass dein Weg mich aus dem Hamsterrad direkt auf die Himmelsleiter hinzu führt. Eines Tages werde ich hinaufsteigen. Wann? Ich will es gar nicht wissen!

Ich habe mir zwei Zeichnungen gemacht:

1. einen Regenbogen habe ich gezeichnet, ein Bogen von einem Ende zum anderen. Ich liebe Regenbogen über alles. Im Alten Testament steht über den Regenbogen geschrieben (AT 9,14-16):

„Gott sagt zu Noah: …Jedesmal, wenn ich Regenwolken über der Erde zusammenziehe und der Bogen in den Wolken erscheint, will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe. Wenn ich den Bogen in den Wolken sehe, soll er mich an den ewigen Bund erinnern, den ich mit euch geschlossen habe. Dieser Bogen, sagt Gott zu Noah, ist das Zeichen für den Bund, den ich mit allen lebenden Wesen schliesse.“

2. meine zweite Zeichnung sieht so aus: links ein Kreuz für meinen Tod, daran anschliessend einen halben Regenbogen und oben wieder ein Kreuz. So sehe ich meinen Heimweg. Da beginnt die Himmelsleiter.

Mein Hirt gibt mir Kraft. Er führt mich auf saftige Weiden und er lässt mich ruhen am frischen Wasser.

Ich spüre eine grosse Freude in mir. Ich schenken sie Ihnen weiter.

Auf Wiederlesen!

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BuchtippHerzDie täglichen Sorgen (Bibel Nr.71)

Sonntag, 26. Februar 2012

🙂

Die täglichen Sorgen

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe die Bibel vor mir aufgeschlagen und zwar bei Matthäus (6.24-34), die täglichen Sorgen. Ich habe diesen Abschnitt schon oft gelesen und er fasziniert mich jedes Mal. Offensichtlich ist sich Sorgen machen zeitlos. Schon vor zweitausend Jahren sorgten sich die Menschen. In der Bergpredigt nimmt Jesus die Sorgen auch in seine Betrachtungen:

Die täglichen Sorgen

– Niemand kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den anderen bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den anderen hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.

Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um Essen und Trinken und um eure Kleidung…

Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?

Und warum macht ihr euch Sorgen um das, was ihr anziehen sollt? Seht, wie die Blumen auf den Feldern wachsen.

Habt doch mehr Vertrauen. Macht euch also keine Sorgen.

Quält euch nicht mit den Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.

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Der Schlüssel zum Glück heisst: „Habt doch mehr Vertrauen! Vertraue ich Gott oder vertraue ich überhaupt jemandem? Vertraue ich nur mir selber? Oder auch dies nicht? Vertrauen. Selbstvertrauen.

Ich vertraue Gott, den er schützt mich, er führt mich, er liebt mich, er sorgt für mich…all das kann ich in der Bibel lesen. In seinem Buch steht es geschrieben. Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist lieben mich. Und ich?

Habt doch mehr Vetrauen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag und auf Wiederlesen!

++++ 😉

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HerzIch rufe zu dir

Sonntag, 5. Februar 2012

🙂

Ich rufe zu dir

Liebe Leserin, lieber Leser

Für den heutigen Sonntag habe ich mir ein Gebet von Dietrich Bonhoeffer geschenkt:

Ich rufe zu dir

Gott, zu dir rufe ich!

Hilf mir beten

und meine Gedanken sammeln zu dir;

ich kann es nicht allein.

In mir ist es finster,

aber bei dir ist das Licht;

ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht;

ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe;

ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede;

in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist Geduld;

ich verstehe deine Wege nicht,

aber du weisst den Weg für mich.

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Ich wünsche Ihnen einen besonderen Sonntag!

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😉

 

 

HerzEntschuldigen Sie…

Sonntag, 29. Januar 2012

🙂

Entschuldigen Sie…

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Geschichte habe in Australien stattgefunden: „Entschuldigen Sie Sir, sind sie gerettet? Falls Sie heute Nacht sterben, kommen Sie dann in den Himmel?“ Diese zwei Sätze habe ein alter Mann allen Passanten in einer Hauptstrasse in Sydney gestellt. Und zwar während Jahren! Als er tot war und nicht mehr auf seinem Posten stand, da habe man ihn tatsächlich vermisst. Und vorher?

Ich kenne die Geschichte schon lange, habe sie aber nicht schriftlich im Original, sondern in meiner Handschrift aufbewahrt und diesen Zettel habe ich diese Woche gefunden! Die beiden Fragen lassen mich nicht los. Radikal vereinfacht heisst dies: Glauben Sie an Gott und die Auferstehung?

Immer wieder kommen Fragen und Fragen. Gott gibt keine Antwort oder ich höre ihn nicht. Höre ich überhaupt zu? Oder deckt mich mein „Elend“ lawinenartig zu und erdrückt mich beinahe? Mein „Elend?“ Das Elend findet in meinem Kopf statt. Gott? Tod? Sinn? Immer wieder drehen diese Gedanken in meinem Kopf. Bildlich gesprochen sieht es aus wie eine laufende Waschmaschine. Wasser, Wäsche, Seifen, drehen, drehen,drehen…

Entschuldigen Sie…

„Entschuldigen Sie Sir, sind sie gerettet? Falls Sie heute Nacht sterben, kommen Sie dann in den Himmel?“

Auf Wiederlesen und einen schönen, glücklichen, ruhigen und friedlichen Sonntag wünsche ich Ihnen!

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😉

 

HerzDie Jünger im Sturm (Bibel Nr. 68)

Sonntag, 8. Januar 2012

😉

Liebe Leserin, lieber Leser

Auch 2012 werde ich für mich besondere Bibelstellen bearbeiten. Heute lese ich im Neuen Testament: Die Jünger im Sturm (Matthäus 8,23-27; auch MK und Lk):

„Die Jünger im Sturm

Jesus stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm. Als sie auf See waren, kam ein schwerer Sturm auf; die Wellen türmten sich und drohten das Boot unter sich zu begraben. Aber Jesus schlief. Die Jünger weckten ihn und riefen: „Rette uns Herr, wir gehen unter!“ Jesus sagte zu ihnen: „Warum habt ihr solche Angst? Ihr habt zu wenig Vertrauen!“ Dann stand er auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Da wurde es ganz still. Die Leute aber staunten und fragten sich: „Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchten!“

Was ist das für ein Mensch? Ja, diese Frage beschäftigt mich auch, wenn ich diese Geschichte lese. Was ist das für ein Mensch? Er ist Gottes Sohn. Er hat unsere Gestalt angenommen, seinen Weg bis zum Tod absolviert, um uns zu zeigen: Ich, Gottes Sohn, weiss wie es euch Menschen geht. Die Lebensphasen Geburt – Kindheit – Erwachsener – Tod sind mir nicht fremd. Nicht hier Gott und da Mensch. Nein. Ich war selber Mensch und habe ein Leben erlebt und gelitten. Als Mensch konnte Jesus einfach besondere Dinge. Wie im heutigen Text, Wind und Wellen bedrohen. Er konnte predigen. Jesus konnte in Gleichnissen sprechen, Kranke heilen, böse Geister besiegen und…Wunder über Wunder. Nur seinen Tod, den musste er erleiden. Viel Leid. Denn Jesus wusste, dass seine Begleiter und Freunde ihn verraten werden, dass er den Tod am Kreuz erleiden wird… Was für ein Mensch!

Wie stehe ich zu Jesus? Sage ich Ja oder Nein. Glaube ich seine Lebens- und Leidensgeschichte? Ja oder Nein.

Es gibt nur Ja oder Nein.

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HerzFrohe Weihnachten

Sonntag, 25. Dezember 2011

😉

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten! Was bedeutet für mich, Weihnachten? Weihnachten sehe ich immer noch mit kindlichen Augen…wie damals…1957…da kann ich mich noch daran erinnern. Der Christbaum war riesig, die Spitze der Tanne berührte die Decke, viele Kerzen, schöne Kugeln und viel, viel Schokolade… die ganze Familie beisammen,Singen, Essen, Geschenke auspacken, ich bekam ein Paar Holzskis…wie wusste das Christkind das ich mir genau diese Skis gewünscht habe? Es weiss einfach alles, sagte mir mein Vater. Und ich glaubte ihm das.

Das Christkind weiss einfach alles. Das glaube ich immer noch. Das Christkind weiss einfach alles. Aber warum? Schon beginnen meine Fragen. Warum das Elend auf der Welt? Warum Hunger? Warum wandern so viele Menschen in andere Länder? Warum gibt es Krieg? Die Fragen prasseln um mich herum, wie ein heftiges Gewitter mit Tropenregen. Ich bin ganz nass vor lauter „regnenden“ Fragen. Warum?

Gott gibt keine Antwort. Das Kind in der Krippe lächelt mich an. Ich spüre die Liebe des Kindes. Das muss mir als Antwort genügen. Liebe. Meine Frau. Meine Kinder. Das genügt. Dazu reicht meine Kraft, ich liebe meine Nächsten, heute, morgen, immer,in guten Tagen, in schlechten Zeiten, mit klarer Zukunft, mit schwarzen Wolken am Horizont. Liebe. Das ist die Botschaft von Jesus.

Gott. Seine Gedanken, seine Worte, seine Ansichten, seine Antworten…die finde ich in der Bibel. Auch im Koran. Auch im Buch der Wandlungen. Auch im Buch über Leben und Sterben der Tibeter… auch in den Büchern von Thich Nhat Han (=drei Fragen des Kaisers = siehe rechte Seite meines Blogs!). Gott ist nicht katholisch. Auch wenn dies der Papst in Rom nie glauben würde. Sein Gott ist nur katholisch. Sonst wäre er ja einfach ein unbedeutender deutscher Mönch! Gott ist einfach Gott. Liebe. Antworten der Vorfahren. Weitererzählt. Aufgeschrieben. Geglaubt. Im neuen Testament wird auch vom heiligen Geist gesprochen. Paulus beschreibt den heiligen Geist für mich einleuchten und hervorragend: der heilige Geist ist Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung.

Heute zählt nur das Kind. Der kleine Jesus der in einer Krippe liegt und mich anlächelt. Haben Sie ihn auch getroffen? Ich hoffe es für Sie und ich wünsche Ihnen:

Frohe Weihnachten und ein Lächeln des Christkindes!

😉

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 🙂

HerzViel haben – wenig haben!

Sonntag, 18. Dezember 2011

😉

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein Satz von Seneca lässt meine grauen Zellen sprinten und turnen: „Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.“ Weihnachten steht vor der Tür. Vor zweitausend Jahren ist in Bethlehem ein Kind in einem Stall geboren worden. Maria, so hiess die Mutter und ein Josef nahm Maria als seine Frau, obwohl sie von einem anderen ein Kind erwartete. Ziemlich ungewöhnlich, das Verhältnis der Beiden, sicher damals und auch heute würden die „Braven“ die Nase rümpfen. Unehlich!

Arm. Nur in einem Stall fand Josef noch Platz für seine in den Wehen liegende Frau. Das Kind kam im Stall zur Welt. Später kamen die Hirten dazu. Ihnen erzählte ein Engel die Neuigkeit „ein Kind wurde geboren… Christus, der Herr, wurde geboren und er liegt in einer Futterkrippe. Er ist euer Retter.“

Diese Botschaft gilt auch für uns. Für uns die modernen Menschen. Christus. Unser Retter. Noch sechsmal schlafen und dann feiern wir das Wunder der Geburt von Jesus. Da werden die Fragen „Was schenke ich wem…was bekomme ich???“ völlig unbedeutend. Die Geburt ist entscheidend. Unser Retter, Jesus, kam in einem Stall auf die Welt und wurde in eine Futterkrippe gelegt.

„Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.“Kannte Seneca Jesus? Er kam etwa gleichzeitig zur Welt und er starb im Jahr 65. Christus hatte bei Geburt und während seinem ganzen Leben nichts. Nur die Kraft des Betens, des Glaubens, des Wissens um seine Aufgabe. Er verbrachte eine unbekannte Jugend, d.h. mit 12 hat er im Tempel die Schrift gelesen, aber sonst… erst im Alter von ca. 30 begann er mit seiner Aufgabe. Menschen retten! Sind Sie auch von Jesus gerettet worden?

🙂

++++++++++++++++++++++++++++++ auf Wiederlesen 😉

BuchtippHerzEidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag (Bibel Nr. 61)

Sonntag, 18. September 2011

😉  😉  😉

😉 😉 😉

Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag (Bibel Nr. 61)

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute feiern wir diesen besonderen Sonntag: danken – büssen – beten! Um die Geschichte zu diesem Sonntag zu verstehen, habe ich via Wikipedia „geblättert.“ Interessant. Lehrreich. Seit bald 500 Jahren (1. mal 1518) wird im Land gebetet, damals für die vertriebenen und getöteten Hugenotten und heute???

Danken

Ich bin heute morgen nach Appenzell gefahren, habe mir so wieder einmal die Ostschweiz „angeschaut“ und habe über das Wort danken gegrübelt… danken. Wem? Für was? Wie? Der Kirche. Den „Kirchen“, d.h. den verschiedenen Religionen, den Politikern, den Arbeitgebern, den „Alten“, den… danken.

Büssen

Was heisst das? Büssen. Für was? Wie? Warum? Für was? Sich selber mit der Peitsche schlagen???Fremd. Veraltet?

Beten

Kirche. Pflicht. Freiwillig. Bibel.  Jesus hat den Menschen vorgebetet: Unser Vater…oder Vater unser. Wichtiger Unterschied? Reformiert / Katholisch.

Beten. Wie? Warum? Für wen? Wie oft? „Wenn ihr betet, dann tut es nicht wie die Scheinheiligen! Sie stellen sich gern zum Gebet in den Synagogen und an den Strassenecken auf, damit sie von allen gesehen werden. Ich versichere euch: sie haben ihren Lohn schon kassiert. Wenn du beten willst, dann geh in dein Zimmer, schliess die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgenste sieht, wird dich dafür belohnen.

Wenn ihr betet, dann leiert nicht endlos Gebetsworte herunter wie die Heiden. Sie meinen, sie könnten bei Gott etwas erreiche, wenn sie besonders viele Worte machen. Ihr sollt es anders halten. Euer Vater weiss, was ihr braucht, bevor ihr ohn bittet. So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel!…“ (NT, Mt  6, 5 – 13).

Plötzlich wird der graue, trübe und regnerische Sonntag spannend! Was geht mich dieser Tag an? Danken – büssen – beten??

🙂   😉   😉

🙂

HerzEine kleine Geschichte

Samstag, 6. August 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich nehme wieder einmal eine Geschichte in meine „Worthauerei“ auf, die ich seit Jahrzehnten liebe und fast immer bei mir habe:

+++++ oder AAAA

Ein Mann, dessen Leben beendet war, erschien vor Gott. Und Gott blickte auf dessen Leben zurück und zeigte ihm die vielen Lektionen, die er gelernt hatte. Als er damit fertig war, sagte er: Mein Kind, möchtest du etwas fragen?“

Und der Mann antwortete: „Während du mir mein Leben zeigtest, fiel mir auf, dass da in guten Zeiten immer zwei Paar Fussspuren waren, und ich wusste, dass du neben mir gingst. In schlechten Zeiten aber war da nur eine Fussspur. Warum, Vater, hast du mich in den schwierigen Zeiten verlassen?“

Und Gott antwortete: „Du interpretierst es falsch, mein Sohn. Es ist wahr, dass ich in guten Zeiten neben dir ging und dir den Weg zeigte, aber in schwierigen Zeiten trug ich dich.“

++++++++++++++++++++AAAA

Warum 4 x A? Hast das etwas mit den Kreditbewertungsfirmen zu tun? „Triple A“? Nein, für mich bedeutet diese Abkürzung 4 x a : „Anders als alle Anderen!“

Gott. Unser Gott. Mein Gott. Dein Gott.

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sonntag mit 4 x A.

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BuchtippAgur, der Sohn von Jake (Bibel Nr. 54)

Samstag, 16. Juli 2011

Liebe Leserin ,lieber Leser

Immer wieder bleibe ich im Alten Testament bei den Worten von Agur „hängen.“ Sie sind so einfach, klar und wirksam.

Agur betete:

„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge; gib sie mir, solange ich lebe: Bewahre mich davor, zu lügen, und lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur, was ich zum Leben brauche! Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht: „Wozu brauche ich Gott?“ Habe ich zu wenig, so fange ich vielleicht an zu stehlen und bringe deinen Namen in Verruf (AT, Sprichwörter 30,7 – 9).“

Zuviel: Arbeit, Stress, Essen, Gewicht, Sorgen, Ideen, Hektik, ÄRGER, schlechte Laune, jammern, Unzufriedenheit, Neid, Eifersucht…

Zuwenig: Ferien, Ruhe, Gelassenheit, Zeit, Freude, Lachen, lächeln, beten, Dankbarkeit, Zufriedenheit, Fröhlichkeit…

Einen fröhlichen Sonntag voller Zufriedenheit wünsche ich uns allen!

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HerzReisen mit Gott

Sonntag, 10. Juli 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Ferienzeit = Reisezeit. Das ist eine einfache Gleichung. Damit wir wieder gesund und munter nach Hause kommen, soll dieses Gebet uns helfen! (Altchristliches Segensgebet, gelesen im Pfarrblatt FORUM Juli 2011)

Der Herr sei vor dir,

um dir den rechten Weg zu zeigen.

 

Der Herr sei neben dir,

um dich in die Arme zu schliessen und dich zu schützen.

 

Der Herr sei hinter dir,

um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.

 

Der Herr  sei unter dir,

um dich aufzufangen, wenn du fällst, und dich aus der Schlinge ziehen.

 

Der Herr sei in dir,

um dich zu trösten, wenn du traurig bist.

 

Der Herr sei um dich herum,

um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.

 

Der Herr sei über dir,

um dich zu segnen.

 

So segne dich der gütige Herr.

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Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Sonntag und wundervolle, erholsame Ferien.

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HerzHumor, Gebet von Thomas Morus (wichtige Worte Nr. 118)

Sonntag, 3. Juli 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Das Gebet um Humor wurde vom Engländer Thomas Morus (englisch Thomas More) geschrieben. Er lebte von 1478 bis 1535 und war geachtet als Politiker, Humanist und Schriftsteller. Er kannte Erasmus von Rotterdam und dieser beeinflusste ihn stark. So las Morus die Bibel im Urtext. Unter König Heinrich dem VIII. wurde er 1529 Lordkanzler. Als der König mit der Kirche in Konflikt geriet, nahm Morus für die Kirche Partei und trat von allen hohen Ämtern zurück. Der König liess sich von der Königin Katharina scheiden und heiratete seine Geliebte Anna Boleyn. 1535 liess Heinrich Thomas Morus enthaupten!

Die Lebenshaltung von Thomas Morus spiegelt sich im folgenden Gebet:

Gebet um Humor

Schenke mir eine gute Verdauung, Herr,

und auch etwas zum Verdauen!

Schenke mir die Gesundheit des Leibes

mit dem nötigen Sinn dafür,

ihn möglichst gut zu erhalten.

 

Schenke mir eine heilige Seele, Herr,

die das im Auge behält,

was gut ist und rein,

damit sie im Anblick der Sünde

nicht erschrecke,

sondern das Mittel finde,

die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.

 

Schenke mir eine Seele,

der die Langeweile fremd ist,

die kein Murren kennt

und kein Seufzen und Klagen,

und lasse nicht zu,

dass ich mir allzuviel Sorgen mache

um dieses sich breit machende Etwas,

das sich „Ich“ nennt.

 

Herr, schenke mir Sinn für Humor,

gib mir die Gnade,

einen Scherz zu verstehen,

damit ich ein wenig Glück kenne im Leben

und anderen davon mitteile.

 

Amen

+++++++++++++Einen fröhlichen Sonntag++++++++++++++++


HofnarrAnthony de Mello

Montag, 28. Februar 2011

Liebe Leserin, lieber Leser

Anthony de Mello würde dieses Jahr seinen 80. Geburtstag feiern. Leider ist der indische Jesuit, Weisheitlehrer und Herzenslehrer schon vor einigen Jahren gestorben.

Eine interessante Adresse:

www.anthonydemello.info

Die besten Dinge im Leben sind weder teuer noch schwer zu finden.

Diejenigen, die keine Fehler machen, mach den grössten aller Fehler: sie versuchen nichts Neues.

Wenn du imstande bist, dem Leben ins Gesicht zu lachen, erhältst du Macht über die Welt – genau wie derjenige, der darauf vorbereitet ist zu sterben.

Was immer geschieht, an uns liegt es, Glück oder Unglück darin zu sehen.

Ich wünsche Ihnen Glück!

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BuchtippMaria und Marta (Bibel Nr. 33)

Sonntag, 31. Oktober 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Maria und Marta. Ihre Geschichte schreibe ich direkt in der Bibel ab (Lukas 10, 38-42): „Als Jesus und seine Jünger weiterzogen, kamen sie in ein Dorf, in dem er von einer Frau namens Marta gastlich aufgenommen wurde. Sie hatte eine Schwester mit Namen Maria, die setzte sich vor den Füssen des Herrn nieder und hörte ihm zu. Marta dagegen hatte alle Hände voll zu tun, um ihn zu bedienen. Sie trat zu Jesus und sagte: „Herr, kümmert es dich nicht, dass mich meine Schwester die ganze Arbeit allein tun lässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!“ Der Herr antwortete ihr: „Marta, Marta, du sorgst dich um so viele Dinge, aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, und das soll ihr nicht weggenommen werden.“

Diese Geschichte kam mir in den Sinn, als ich im „forum“ (Pfarrblatt) den folgenden Satz las: “ Die Schweizer Bischofskonferenz gratuliert Erzbischof Kurt Koch zu seiner Erhebung zum Kardinal.“ Marta oder Maria. Was bedeutet das Wort Erhebung? Bei Matthäus (20,26 – 29) steht unter dem Titel Nicht herrschen, sondern dienen: “ Aber so soll es bei euch nicht sein. Wer von euch etwas Besonderes sein will, der soll den anderen dienen, und wer von euch an der Spitze stehen will, soll sich allen unterordnen. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.“

Danke, Maria. Und wir, hören wir Jesus zu oder arbeiten wir ununterbrochen? Rennen, rennen, rennen… zu müde um die Bibel zu lesen und zuzuhören und plötzlich… benötigen wir ein Wunder! Hoffentlich „funktioniert“ Gott dann!!!

Ich versuche Maria zu folgen. Hören.

Ich wünsche Ihnen einen frohen und fröhlichen Sonntag und etwas Zeit und Geduld um zu …hören!

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hören + hören + hören + hören + hören + hören + hören + hören ++

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BuchtippDer barmherzige Samaritaner (Bibel Nr. 29)

Donnerstag, 30. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit meiner Homepage habe ich ein technisches Problem und zwar kann ich die Beiträge nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt publizieren, d.h. heute schreiben und in drei Tagen aufs Netz bringen. Die „Maschine“ will das nicht mehr! Es könnte schlimmer sein! Nun erscheinen meinen Gedanken zum Sonntag schon heute.

Heute beschäftigt mich der barmherzige Samaritaner. Ein Gesetzeslehrer (=Fachmann, Berater in Glaubensfragen) wollte Jesus auf die Probe stellen. Zuerst fragte der Lehrer, was er tun müsse, um das ewige Leben zu bekommen. Jesus antwortete ihm: „Was steht im Gesetz?“ und der Mann antwortete: „1. Liebe den Herrn, von ganzem Herzen, mit gasnzem Willen, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Verstand. Und: 2. Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!“ Jesus antwortet: „Richtig, handle so, dann wirst du leben“ (Lukas 10,25 – 28). Der Gesetzeslehrer wollte sich verteidigen und fragte Jesus: „Wer ist denn mein Mitmensch?“ Jesus begann zu erzählen: „Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs überfielen ihn die Räuber. Sie nahmen ihm alles weg, schlugen ihn zusammen und liessen ihn halbtot liegen. Nun kam zufällig ein Priester denselben Weg. Er sah den Mann liegen, machte einen Bogen um ihn und ging vorbei. Genauso machte es ein Levit: er sah ihn und ging vorbei. Schliesslich kam ein Mann aus Samarien. Als er den Überfallenen sah, hatte er Mitleid. Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier und brachte ihn in das nächste Gasthaus, wo er sich um ihn kümmerte. Am anderen Tag gab er dem Wirt zwei Silberstücke und sagte: „Pflege ihn! Wenn du noch mehr brauchst, will ich es dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.“ „Was meinst du?“ fragte Jesus. „Wer von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?“ Der Gesetzeslehrer antwortete: „Der ihm geholfen hat.“ Jesus erwiderte: „Dann geh und mach es ebenso!“ ++++++++++++++++

Was für ein eindrückliches Beispiel! Wer ist mein Mitmensch? Wahrscheinlich ist er/sie viel näher, als wir manchmal suchen! Mein Mitmensch! Ein Mensch ist unterwegs und „zufällig“ begegnet er… der müden Kassiererin im Einkaufsladen… dem Menschen, der die Gestelle wieder auffüllt…einem anderen Kunden…einem Autofahrer…einem Fussgänger…einem Arbeitskollegen…einem Vorgesetzten…einem Mitarbeiter…einem Müden…einem Fitten…einem Gesunden…einem Kranken…einem Erfolgreichen…einem vom Misserfolg geplagten…einem Vorbild…einem Neider…einem Einsamen…einem Verzweifelten…einem…einer…

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+++++++++++++Mitmensch??????????????????????????????????????

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Buchtipp1:9! Was für eine Niederlage! (Bibel 27)

Sonntag, 19. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

1:9 verloren, was für eine Niederlage? Wie gehen die Spieler damit um, wie der Trainer und wie der Vereinspräsident? Was für eine Schmach für den Hauptsponsor. Jetzt hat er soviel Geld für den neuen Vertrag bezahlt und jetzt so etwas…Sport! Aber auch Andere haben so hoch verloren, z.B. Jesus. Ja, auch er hat einmal 1:9 verloren. Fast unglaublich. Hier die Geschichte (Lukas 17,11 – 19):

+++++Jesus heilt zehn Aussätzige+++++

Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf ging, kamen ihm zehn Aussätzige entgegegen. Sie blieben in gehörigem Abstand stehen und riefen laut: „Jesus! Herr! Hab Erbarmen mit uns!“ Jesus befahl ihnen: „Geht zu den Priestern und lasst euch untersuchen.“ Unterwegs wurden sie gesund. Einer aus der Gruppe kam zurück, als er es merkte. Laut pries er Gott, warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Der Mann war ein Samaritaner. Jesus sagte: „Zehn habe ich gesund gemacht. Wo sind die anderen neun? Warum sind sie nicht auch zurückgekommen, um Gott die Ehre zu erweisen, wie dieser Fremde hier?“ Dann sagte er zu dem Mann:“ Steh auf und geh nach Hause, dein Vertrauen hat dich gerettet.“++++++

1:9, eine sehr hohe Niederlage. Wie ging Jesus damit um? Warum dankte ihn nur einer? Sind wir Menschen so vergesslich, so unhöflich, so oberflächlich? Nicht einmal danken. Aussatz war sicher eine ganz schlimme Krankheit. Sie bedeutete Isolation von anderen Menschen, also keinen Kontakt mehr mit der eigenenFamilie, den eigenen Freunden, den Menschen am Arbeitspltz. Dazu äusserlich „gezeichnet“ und da werden zehn von Jesus gerettet, sie haben ihn schliesslich um Hilfe gebeten und Jesus heilt alle, aber nur einer dankt!

Wie geht es mir heute? Danke ich Jesus für seine vielen Wunder, Hilfen, Heil – Einsätze, die er gegenüber mir leistet? Still, leise, unbemerkt, Wunder…

Danke Herr, danke vielmals für alles!

Ich wünsche Ihen einen Sonntag mit vielen Gründen zum Danken.

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Danken, dankbar, danken, dankbar, danken, dankbar, immer wieder danken!

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BuchtippWer ist Naaman? (Bibel 26)

Sonntag, 12. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ist mir Naaman begegnet. Spass beiseite, ich habe in der Bibel seine Geschichte gelesen (AT, 2 Könige 5, 1- 27). Die Geschichte ist spannend, unterhaltsam und einmal mehr werden Menschen mit all ihren Stärken und all ihren Schwächen beschrieben. Die Kurzfassung: Naaman war ein Heerführer des syrischen Königs und er war an Aussatz erkrankt. Naaman war ein tapferer Soldat und der König hielt sehr viel von ihm. Die junge Dienerin der Frau von Naaman, ein aus Israel verschlepptes Mädchen, erzählte ihrer Herrin, dass in Israel ein Prophet namens Elischa lebe und dieser Prophet könnte Naaman heilen! Der König bewilligte Naaman die Reise nach Israel und er gab Naaman einen Brief an den König von Israel mit, dazu 7 Zentner Silber, 70 Kilo Gold und 10 Festgewänder (schon damals war nichts gratis und schon gar nicht billig!). Der König schickte Naaman zum Propheten. Elischa liess den Heerführer vor seinem Haus warten und liess ihm dann ausrichten: „Fahre an den Jordan und tauche siebenmal darin unter! Dann bist du von deinem Aussatz geheilt!“ Naaman empörte sich sehr, da er nicht einamal von Elischa empfangen wurde und dann so ein einfacher Ratschlag. Baden! Er grollte und meinte: „Zuhause haben wir auch Flüsse, da hätte ich ja auch dort baden können!“ Voll Zorn wollte er nach Hause fahren, doch seine Diener konnten ihn umstimmen. Naaman badete, wie geraten, im Jordan, tauchte siebenmal und… war geheilt! Er kehrte zu Elischa zurück und sagte: „Jetzt weiss ich, dass es nur in Israel einen Gott gibt, der helfen kann, sonst nirgends auf der Welt!“

Meine Gedanken dazu: Vertrauen schenken. Die gute Nachricht glauben. Ist das so schwer? Kennen Sie das Gefühl, sich in den Glauben „fallen“ lassen, einfach vertrauen? Im Flugzeug trauen wir dem Piloten, in der Eisenbahn dem „Lokiführer“, im Spital dem Arzt… vertrauen wir auch Gott? Trauen wir seinen Worten in der Bibel? Können wir uns in seine grossen Hände fallen lassen? Trauen wir ihm ein Wunder zu? Vielleicht erwarten wir wie Naaman grosse Ereignisse, eindrucksvolle und grossartige Wunder (Show) und nicht nur baden im Jordan, siebenmal tauchen und erst noch kein persönliches Gespräch mit dem Prophten Elischa! So einfach. Aber eben Vertrauen ist notwendig. Glauben!

Ich wünsche Ihnen einen frohen und glücklichen Sonntag voller Vertrauen.

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++++++Vertrauen + Vertrauen + Vertrauen + Vertrauen++++

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BuchtippWer ist Hiob, der Mann aus Uz? (Bibel 25)

Sonntag, 5. September 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen denke ich über Hiob nach. Er ist ein frommer Mann aus dem Land Uz. Seine Lebensgeschichte steht im Alten Testament und sie wird sehr umfassend erzählt (immerhin auf 30 Seiten). Hiob und seine Geschichte kommen auch im Koran vor. In meiner Bibel schreibt man den Namen Ijob und auch Job kommt vor. Die Geschichte zusammengefasst geht so vor sich:

1. Im Land Uz lebt ein fromer und sehr reicher Mann mit dem Namen Ijob.

2. Ijobs Frömmigkeit wird in Zweifel gezogen und zwar von Satan, der an einer himmlischen Ratsversammlung von Gott die Erlaubnis will und auch erhält um Ijob und seinen Glauben auf die Probe zu stellen. Jiob verliert alles, d.h. alle Tiere, alle Knechte, alle Schafe, alle Ziegen alle Hirten, alle Kamele, alle Knechte, alle Kinder und zum Schluss seine Gesundheit (= Reihenfolge der vielen Zwischenfälle).

3. Drei Freunde besuchen Ijob und schweigen und sprechen mit ihm. Sie diskutieren über Gott!

4. Gott schweigt nicht. Gott antwortet Ijob mit Fragen.

5. Ijob unterwirft sich Gott und er bekommt von Gott neues Glück geschenkt.

+++++++++++ Hiobsbotschaft oder Hiobsnachrichten. Kennen Sie diese Art von Informationen? Sicher. Die beiden Worte haben eben ihren Ursprung in dieser biblischen Geschichte. Ijob erhält immer neue und immer schlechtere Nachrichten. Wirklich schlechte. Ich habe heute die Geschichte gelesen, weil ich mich gegenwärtig mit schlechten Nachrichten befasse, befassen muss, befassen will… Konkret geht es um den Tod einer so geliebten Ehefrau und der Mann kann es nicht verstehen. Auch nach zwei Jahren immer noch nicht. Weiter kam ein Mann zu mir und erzählte mir seine Hiobsbotschaft: Seine Frau hat Krebs, nach einigen Operationen waren sie zuversichtlich und jetzt erneut! Neue Operationen. Und die Kinder? Angst. Tod. Verlust. Warum?

Wir müssen sterben und bei der Geburt ist es klar, dass der Mensch seinem Ende, dem Tod, entgegen läuft. Auch jedes Tier, jede Pflanze sterben… aber warum ich? Warum du? Warum wir? Warum so schnell? Warum jetzt schon? Wir haben doch Aufgaben! Dieses Fragen und Hadern wird bei Ijob sehr eindrücklich beschrieben. Der 90. Psalm tröstet mich oft: „Der ewige Gott – der vergängliche Mensch.“ Darin finde ich die wunderbare Stelle: „Lass uns jeden Morgen spüren, dass du zu uns hältst, dann sind unsere Tage erfüllt von Jubel und Dank.“

So kommt mir der Spruch von SENECA schon wieder ins Bewusstsein: „Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“

Ich wünsche Ihnen einen frohen Sonntag und viele Tage ohne Hiobsbotschaften!

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????????????????????????????Hiob – Job – Ijob???????????????????????

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BuchtippJesus Sirach (Bibel 24)

Sonntag, 29. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute denke ich über Jesus Sirach und seinen Text „Über die Freiheit des Menschen“ nach. Da steht (Sirach 15,11 – 20): „Sag nicht: Der Herr ist Schuld, dass ich Unrecht getan habe.“ Er veranlasst niemals etwas, das er hasst! Sag nicht: „Er selbst hat mich in die Irre geführt.“ Zur Ausführung seiner Pläne braucht er keine Sünder. Der Herr hasst alles, was abscheulich ist, darum kann keiner so etwas lieben, der ihn ernst nimmt. Am Anfang, als der Herr die Menschen schuf, hat er ihm die Freiheit zu eigener Entscheidung gegeben. Wenn du willst, kannst du seine Gebote befolgen. Von deiner Entscheidung hängt es ab, ob du ihm die Treue hältst. Er hat Feuer und Wasser vor dich hingelegt; du selbst hasdt die Wahl, welches von beiden du nehmen willst. Du kannst wählen zwischen Leben und Tod und bekommst, was du wählst. Die Weisheit des Herrn und seine Macht sind gross, und er sieht alles. Er weiss alles, was ein Mensch tut. Freundlich blickt er auf die, die ihm gehorchen. Er hat keinem befohlen, schlecht zu sein, und keinem erlaubt, Unrecht zu tun.“

++++++++++

Freiheit! Gott lässt dem Menschen die Wahl, auch mir, auch dir, allen…Kann der Mensch mit dieser Freiheit umgehen? Ist diese Aufgabe nicht zu schwer? Herr, kann ich wirklich wählen zwischen Leben und Tod?

Später finde ich bei Jesus Sirach (30,21 – 25) Trost, Aufmunterung und Ratschläge: “ Gib dich nicht dem Trübsinn hin, quäl dich nicht selbst mit nutzlosem Grübeln! Freude und Fröhlichkeit verlängern das Leben des Menschen und machen es lebenswert. Überrede dich selbst zur Freude, sprich dir Mut zu und vertreibe den Trübsinn! Der hat noch nie jemand geholfen, aber viele hat er umgebracht. Eifersucht und Ärger verkürzen das Leben, und Sorgen machen vorzeitig alt. Ein fröhliches Herz sorgt für guten Appetit und auch für gute Verdauung.“

Ich schliesse mein Wortbild mit dem Spruch von SENECA:“ Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Sonntag und dann eine fröhliche Woche!

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++++++++++Freude + Fröhlichkeit + Freude + Fröhlichkeit++++++++++++

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BuchtippDas Buch der Sprichwörter von Salomo (2) (Bibel 23)

Sonntag, 22. August 2010

Liebe Leserin, lieber Leser

„Für den Armen ist jeder Tag böse, der Glückliche hat nur Feiertage“, schreibt Salomo in seinen Sprüchen (Sprichwörter 15,15).

Glück, Glücklicher. Was heisst das für mich persönlich? Glück hat für mich mit Gelassenheit zu tun – lassen – loslassen… mit wenig zufrieden sein… je weniger, umso glücklicher! Ich blättere in der Bibel weiter vorwärts zu Kohelet und dann kommen mir Psalmen in den Sinn. Allen voran der 1. Psalm mit dem Titel „Wahres Glück“. Da wird das Glück beschrieben. Neben dem 23. Psalm bete ich täglich den 16, ein Lied David mit dem Titel: „Du zeigst mir den Weg zum Leben“ Da finde ich sogar Gedanken zum ewigen Glück. Ich lese:

„Schütze mich, Gott! Ich vertraue dir.

Ich sage zu dir: „Du bist mein Herr.

Mein Glück finde ich allein bei dir.

Im Land werden viele Götter verehrt,

an denen auch ich meine Freude hatte.

Jetzt aber sage ich:

Wer anderen Göttern nachläuft,

muss seine volle Strafe tragen.

Ich giesse diesen Göttern kein Opferblut mehr hin;

nicht einmal ihren Namen spreche ich aus.

Herr, was ich brauche, du teilst es mir zu;

du hältst mein Los in der Hand.

Mir ist ein schöner Anteil zugefallen;

was du mir zugemessen hast, gefällt mir gut.

Ich preise den Herrn, der mir sagt, was ich tun soll;

auch nachts erinnert mich mein Herz an seinen Rat.

Er ist mir nahe, das ist mir immer bewusst.

Er steht mir zur Seite, darum fühle ich mich sicher.

Ich weiss mich beschützt und geborgen,

darum bin ich voll Freude und Dank.

Herr, ich halte zu dir,

darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken.

Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben.

Du zeigst mir den Weg zum Leben.

Deine Nähe erfüllt mich mit Freude;

aus deiner Hand kommt ewiges Glück.“

„… der Glückliche hat nur Feiertage“. Und jetzt? Ich spüre, dass ich mit Kopf, Herz und Händen daran arbeiten kann, soll, muss, darf. Ich, ich selber bin für mein Glück verantwortlich, indem ich die Freiheit wähle und die Hand Gottes fest packe und nicht mehr loslasse! Angelus Silesius schreib: „Der Himmel ist in dir und auch der Hölle Qual: Was du erwählst und willst, das hast du überall.“ Goethe schrieb ähnliches:

„So seh ich in allem

Die ewige Zier.

Und wie mirs gefallen,

Gefall ich auch mir.“

Ich wünsche Ihnen Glück, Mut und die Kraft sich die Hand Gottes zu packen und nicht mehr und nie mehr loszulassen. Das ist der Weg zum eigenen Glück! Der Glückliche hat nur Feiertage!

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„Für den Armen ist jeder Tag böse, der Glückliche hat nur Feiertage“

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