Artikel-Schlagworte: „Glück“

HerzDas Buch des Lebens

Sonntag, 5. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen, beim beten, kam mir die Idee für das heutige Wort-Bild:
Das Buch des Lebens!
Um was geht es? Im Psalm 69, von David, fordert er: „Hilf mir, Gott! Die Flut geht mir bis an die Kehle… meine Gegner… Streiche ihre Namen aus dem Buch des Lebens.“
Ich habe an dieser Stelle das erste Mal von diesem Buch gehört.
König David stellt sich also vor, dass Gott ein Buch führt, das Buch des Lebens! Darin ist jeder Mensch eingetragen, so ähnlich wie das Familienbuch, indem die Wohngemeinde die „Lebensgeschichte“ aufschreibt.
Datum – Name – Geburt… Heirat, Kinder, Tod!
Gott führt so ein Buch. Wen würde ich bei Gott zur Streichung empfehlen? Gibt es solche Menschen in meinem Leben?
Kandidaten? Ja, aber ich versuche ihnen zu verzeihen. Auf einem Papier notiere ich mir die Namen 🙂
Probieren Sie das selber aus. Spannend. Ich habe drei Namen notiert. Aha, die Liste wächst. Fertig! Ich lasse die Menschen los, verzeihe ihnen und vergesse sie.
Was steht über mich in Gottes Buch des Lebens?
Meine guten Seiten, Taten, Momente…
Meine fragwürdigen…
Meine schlechten…
Wer würde mich zur Streichung empfehlen?

Bitte, Gott, verzeih mir.
Wird mir Gott meinen Bucheintrag einmal vorlesen?

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 161/204

HerzFreut euch immerzu!

Freitag, 3. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute widme ich dem Apostel Paulus und seinem Brief an die Thessalonicher (5,16-18)!

„Freut euch immerzu!
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Gestern Abend habe ich die Allerseelen-Feier auf dem Friedhof Guggenbühl in Dietikon besucht.
Der Anlass war, wie letztes Jahr, sehr, sehr eindrücklich.
Dunkel. Viele Kerzen, die den Weg markierten. Jeder Mensch erhielt eine Kerze.
Beten, Singen, Weihrauch…so ging der Friedhofrundgang etwas mehr als eine Stunde.
Der Pfarrer sprach vom Leben und vom Tod. Der wartet auf jeden von uns. Aber durch die dunkle Tür (Tod) schreiten wir einmal ins Licht. Im Licht bleiben wir ewig…

Eindrücklich. Es wurde mir wieder einmal bewusst, eines Tages steht der Tod vor mir. „Jetzt ist es Zeit für dich“, wird er flüstern…
Warum auch sich Sorgen machen, er kommt sowieso!
Also: Sich immer freuen! Das ist das Geheimnis. Das ist Glück. Noch lebe ich. Noch lebst du! Noch leben wir!
Geniessen wir es einfach. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde…geniessen. Diese Einstellung ist mein Sein!
Es geht nicht um mein Denken, mein EGO, nein, es geht um mein Sein!
Ich bestimme mein Sein. Gott ist mein Hirt und ich sein Schaf. „Dann sei endlich mein Schaf!“, wird Jesus sagen und lächeln!
Ich bin ein Schaf und ich gehöre dir!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 159/206

PS: das In-Port-Race in Lissabon ist soeben zu Ende gegangen. Eine Stunde lang Segeln und ich im mitten drin. Danke, Internet!

HerzWahres Glück (Psalm 1, 1-3)

Sonntag, 29. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag male ich mein Wort-Bild schon früh, denn die Winterzeit bringt mich wieder Durcheinander! Es ist immer dasselbe. Die dümmste Erfindung der Politiker und ihrer Einflüsterer bringt meine innere Uhr durcheinander, denn die lässt sich nicht einfach umstellen. Es muss mit dem Licht zusammenhängen!

Mein Wort-Bild male ich zum Psalm 1: Wahres Glück

„Wie glücklich ist,
wer sich nicht verführen lässt von denen,
die Gottes Gebote missachten,
wer sich nicht nach dem Vorbild
gewissenloser Menschen richtet
und nicht zusammensitzt mit Leuten
denen nichts heilig ist.
Wie glücklich ist,
wer Freude findet an den Weisungen
des Herrn,
wer Tag und Nacht in seinem Gesetz liest
und darüber nachdenkt.
Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht;
Jahr für Jahr trägt er Frucht,
sein Laub bleibt grün und frisch.
Ein solcher Mensch hat Erfolg
bei allem, was er unternimmt.“

Wenn ich diese Worte mehrmals lese, dann spüre ich, dass ich für mein Glück selber verantwortlich bin.
Mein Leben kann durch mich beeinflusst werden. David beschreibt in diesem Psalm andere Menschen und er fordert ganz klar, dass wir Tag und Nacht die Bibel studieren sollen, denn da finden wir die Weisungen des Herrn.
Gott fordert mich.
Gott sagt klar: „Liebe mich mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Kraft, deinem ganzen Willen, deinem ganzem Verstand. (Alles gehört mir! Du gehörst mir!)
Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.“
Diese Worte sind so einfach, so klar und doch so schwierig zu erfüllen. Ich male den Mount Everest in meinem Bild in einer Ecke. Ganz unten, weit weg vom Berg, sprich hier zu Hause am Schreibtisch sitze ich und bete: „Gott, gib mir die Kraft für diesen Weg. Gib mir die Geduld. Die erste Frage beginnt doch bei mir selbst: Liebe ich mich?
Wer bin ich eigentlich? Liebe ich mich? Was heisst das? Gott, kannst du mir helfen? Bitte!“
In der Mitte des Wort-Bildes steht Taj Mahal, das grossartige Bauwerk in Indien, dass einst aus Liebe gebaut worden ist. Allerdingst erst nach dem Tod der Ehefrau! Warum eigentlich nicht zu Lebzeiten? Können wir die Liebe erst nach dem Tod eines Menschen zeigen? Friedhof? Allerseelen. Grab-Besuch!
Mein heutiges Bild ist riesig…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
Viel Glück auf dem Weg zum „Wahren Glück“
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 154/211

HerzFreiheit

Freitag, 27. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Man muss die Freiheit des Menschen achten.
Gott tut es auch.“ Johannes XXIII

Mit diesen Gedanken gehe ich bald ins Bett. Das Wort-Bild wird leicht, denn es ist schon spät. Heute war soviel los, ich fand kaum Zeit für mich. Um Wort-Bilder malen zu können, brauche ich meine Zeit. Zeit zum malen, denken, weitermalen, klar sehen…
Ich bin frei und trotzdem gehe ich ab und zu ins „Gefängnis“ und zwar in ein schlimmes Gefängnis. Ich sperre mich selber ein, hadere und höre auf mein kleines ich: du musst, du sollst, du darfst nicht, du kannst das nicht, du verstehst das nicht… Ich klage mich an. Ich verurteile mich selber! Schlimm. Kein Verteidiger kann mir helfen, denn der Ankläger wohnt in mir drin. Er ist mir treu. Seit ich denken kann steht er an meiner Seite. Er ist echt ein fieser Kerl. Er traut mir nichts zu, er weiss alles besser…
Er erinnert mich an damals, als… früher…

Gott, gib mir meinen Frieden.
Danke!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 152/213

HerzLeadySiegerEin Abend mit Stefan Verra

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute ist Stefan Verra gewidmet!

Stefan Verra

Nur 1 Meter 60 gross und trotzdem ein sehr, sehr GROSSER!
Gestern Abend besuchten wir eine Abendshow von Stefan Verra in Altstetten.
Sein Thema: Körpersprache!

Er wirbelt während mehr als 2 Stunden auf der Bühne herum, lässt zwischendurch alle Menschen im Saal aufstehen, Hände schütteln, die Augsbrauen bewegen…
Wir sprechen mit unserem Körper!
Lächeln, lächeln, lächeln…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 151/214

HerzSiegerEchte Helden – alles Sieger!

Samstag, 21. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 24 Stunden sind sie unterwegs, die „verrückten“ Segler.
Bis im Juni 2018 kämpfen sie nun um den Sieg und um den wohlverdienten Pokal!
Besuchen Sie die Website:
VOR – mitten drin!
Im letzten Moment wurde einzelne Besatzungsmitglieder aus medizinischen Gründen ausgewechselt.
Vor einer Woche wurde auf einem Boot der Skipper (Kapitän) ausgewechselt.
Der Grund dazu lag in Vertragsbestimmungen! Das muss für alle Beteiligten eine harte Sache sein. Solange zusammen trainiert und dann aus! Weg der Chef!
Schauen Sie ein Video an. Spektakulär! Der Kampf gegen Wasser und Wind ist wirklich hart und ein sehr grosses Abenteuer steht den Beteiligten bevor.
Ich will sie intensiv „verfolgen“!
Viel Erfolg!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 146/219 (meine Jahres-Wort-Malerei macht Fortschritte, nur noch 219 Beiträge)

HerzSiegerDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16 5-6)

Samstag, 7. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich lese den Psalm 16 weiter und male mein Wort-Bild:

„Herr, was ich brauche, du teilst es mir zu;
du hältst mein Los in der Hand.
Mir ist ein schöner Anteil zugefallen;
was du mir zugemessen hast, gefällt mir gut.“

Damit ich meinen Lebensweg genau verstehe und mich nicht verirre, brauche ich eine Weg-Beschreibung (die Bibel).
Bleibt mir noch viel Zeit auf meinem Weg? Ich weiss es zum Glück nicht!
Aber ich will mich nicht verlaufen. Kenne ich mein Ziel? Ja, ich will zu Gott und so in die Ewigkeit.
Natürlich stellen sich mir Fragen zum Weg, zum Ziel, zum Sinn…

Jesus hat gesagt: „Ich bin der Weg…“ Alles klar.
Jetzt habe ich den Wegweiser gefunden. Darauf steht: Glaube, Hoffnung und Liebe.
Ein Lächeln zieht über mein Gesicht, denn es wird mir klar: Mein Leben ist einfach, also je einfacher ich es mache.
Heute leben. Jetzt atmen und lächeln. Das kann mir niemand nehmen. Da bin ich frei. Frei wie ein Adler!
Mit offenen Händen, tief ein- und ausatmen… lächelnd…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 132/233

HerzLebensfreude auch am Arbeitsplatz

Freitag, 29. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

So eine Lebensfreude, eine Lebenslust und das in einem Spital! Die Verantwortlichen sollten dafür einen Nobelpreis bekommen!
Einen Preis für:
+ Frieden
+ Freude
+ Zusammenarbeit
+ …

Das Motto, das mir ein Chef vor Jahrzehnten beigebracht hat: „Man muss Menschen mögen!“, wird hier gelebt. So schön!

So sind Spitzenleistungen möglich.
So arbeiten Menschen lieber!
Sorgen, Krisen… das Leben… lassen sich viel leichter bewältigen.

Ich bin überwältigt von so viel Menschlichkeit.

BRAVO 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 124/241

HerzDas Gebet von Bruder Klaus

Montag, 25. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Da ich lieber bei Tageslicht bummle, warte ich jetzt am Morgen etwas, male mein Wort-Bild zuerst und ziehe dann los.
Heute gehe ich um 09.00 Uhr in die Kirche zum Gottesdienst.
Thema: 600 Jahre seit der Geburt von Niklaus von Flüe, „Bruder Klaus“! (1417-1487)
Er soll im Ranft während 20 Jahren ohne Speis und Trank gelebt haben.
Bruder Klaus wurde 1947 heilig gesprochen.
Sein wunderbares Gebet bete ich sehr oft:
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Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen Dir.

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Dieses Gebet schenkt mir Frieden. Es ist für mein Herz bestimmt und es stärkt diesen Teil von mir. Als „Kopfmensch“ kann ich nicht genug in meine Seele investieren.
Beten hilft!
Jetzt kommen die düsteren, dunklen Tage auf uns zu… Herbst, Winter… die Natur stirbt, was notwendig ist, denn nur so kann sie im Frühling wieder geboren werden.
Doch ich liebe diese Jahreszeit gar nicht.
Natürlich ist die Welt bei Sonnenschein wunderbar, aber das Dunkle…

Beten und atmen sind jetzt wichtig.
Also, die Hände drehen, die Finger tanzen lassen, einatmen – ausatmen – lächeln. Spüren Sie auch den Frieden, die Gelassenheit, das Loslassen?
Ich übe weiter…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 120/245

HerzErlebnisse vom 1. Tag am Zunft-Markt

Samstag, 23. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin etwas aufgeregt. Was wird auf uns zu kommen (Freitag, 10.29 Uhr)?
Die Sonne scheint, blauer Himmel und ein wunderbarer Herbsttag wartet auf uns!
Damit ich auch am Samstag mein Wort-Bild-Ziel erreichen kann, habe ich schon diese paar Worte gemalt 🙂
Mein Ziel: 365 Tage lange jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen!
Ich kann die Veröffentlichung planen und so geht dieser Text morgen um 23.30 Uhr aufs Netz…
Nein, es bleiben noch ein paar Minuten am Samstag morgen un so bin ich schneller!
Der 1. Tag:
Der Münsterhof in Zürich hat die Stadtzunft wunderbar mit der Zeltstadt verwandelt.
Es kamen viele Leute auf Besuch.
Wir haben an unserem Stand ca. 170 kleine Stoffschwäne verkauft. Hergestellt von der Zürcher Eingliederung (Arbeitsplatz von benachteiligten Menschen).
Alle Einnahmen kommt dieser Organisation zu gut. Idee: wenn die Zunft feiert, dann sollen Menschen auf der „Schattenseite“ des Lebens etwas davon haben.
Das neue Buch der Stadtzunft wurde vorgestellt.
Schöne Musik, unser Zunftspiel, heute Nachmittag Andrew Bond für die Kinder 🙂 (und mich, ich liebe diesen Musiker!)
Und und und… kommen Sie heute vorbei!

Morgen ein Wort-Bild vom 2. Tag!
Website

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Fröhliche und zöiftige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++ Tag 118/247

Herz150 Jahre Stadtzunft

Freitag, 22. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

1867 wurde die Stadtzunft Zürich gegründet.
Hier die Fakten:
Website
Im April 1985 verbrachte ich auf Einladung von Kurt L. meinen ersten Tag in der Stadtzunft. Wir feierten das Sechseläuten. Unvergesslich.
Es gefiel mir sehr gut und zwar aus verschiedenen Gründen:
1. Kameradschaft
2. geselliges Beisammensein
3. Die Alten ehren, die Jungen lieben!
4. Der erste Zunftmeister lebte nach dem Motto: „Leben und leben lassen!“
5. In meiner ZM-Zeit lebte ich das Motto: „Zunft mit Herz!“
6. Mir gefällte der Bezug zur Geschichte, vor allem die Geschichte der Stadt Zürich
Seit 32 Jahren lebe ich in der Stadtzunft und ich geniesse immer noch jede gemeinsam verbrachte Stunde… Tag… Nacht
Die meisten Menschen sterben im Bett, also gehen wir besser noch nicht nach Hause und ins Bett!

Heute und Morgen feiern wir auf dem Münsterhof in Zürich. Ich bin an einem Stand im Einsatz und unser Thema lautet: „Zunftleben“
Besuchen Sie uns!

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Fröhliche, herzliche und zöiftige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 117/248

HerzFreude

Sonntag, 17. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Freude ist stets ein Zeichen, dass wir dem Licht nahe sind“ (Edith Stein, 1891-1942, gestorben in den Gaskammern von Auschwitz).
Mein Wort-Bild für heute Sonntag male ich als Lebensweg. Das Bild ist hell, die Sonne scheint, die Wolken gleiten sanft vorbei…
da stehe ich auf einmal an einer Kreuzung und mehrere Wege gehen weiter:
Der Helle
Der Dunkle
Der mit Fragezeichen bedeckte
Der Warme
Der Kalte
Der Laute, lärmige
Der Leise
Der Traurige, ziemlich dunkle, gar düstere
Der Fröhliche
… noch viele Wege führen von der Kreuzung weg.
Welchen wähle ich jetzt?
Ich wähle das Licht. Ich gehe langsam der Sonne entgegen, da weiter vorne, ich sehe es schon, regnet es… das gehört zum Weg.
Ich fühle mich sehr reich, denn ich habe freie Wahl. Ich bin auch für meine Wahl verantwortlich und trotzdem: frei!
Wenn ich mich auf meinen Atem achte, ausgelöst durch den Blick auf meine Hände, dann kann ich meinen Gesichtsausdruck auswählen. Ein! Aus! Lächeln, ich ziehe die Maulecken nach oben, noch etwas mehr…. und das Lächeln beginnt.
Ich könnte jetzt die ganze Welt umarmen… obwohl ich allein am PC sitze.
Atmen – lächeln… Freude pur!
Vorhin bin ich zu bayrischer Volksmusik durch die Wohnung getanzt und jetzt geniesse ich die Stille.
Hände waagrecht halten
auf die Innenseite drehen
Finger tanzen lassen
auf den Atem achten
lächeln
wiederholen, solange es Spass macht
Freude!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 112/253

HerzHofnarrBeinahe…

Samstag, 16. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Während 365 Tagen will ich jeden Tag ein Wort-Bild malen… jetzt habe ich beinahe den heutigen Beitrag verpasst.
Es war viel los. Mein Limmat-Bummel habe ich erst am Mittag begonnen und ich bin eine neuen Abschnitt marschiert. Start in Dietikon (zu Hause) bis zum Ziel in Würenlos (im Stall). Dabei ist mir heute etwas Interessantes aufgefallen. Kaum habe ich die Kantonsgrenze zwischen Zürich und dem Aargau überschritten verändert sich die Qualität des Weges, d.h. es ist noch ein Trampelpfad. Die Mountain-Biker müssen auf diesem Abschnitt ihr Rad beherrschen, sonst fliegen sie direkt in die Limmat, also Tempobolzen geht gar nicht! Vielleicht fahren sie auf dem anderen Ufer. Ich muss dies mit einem Bummel selber überprüfen.
Mir ging vieles durch den Kopf:
– Thomas Müller schoss heute ein Tor für Bayern München (das 1:0)
– Das Oktoberfest in München wurde eröffnet
– In London herrscht eine gewisse Unsicherheit betreffend den Terroranschlägen. die U Bahn Station Fulham wurde anscheinend geschlossen! Die Briten tun mir leid, werden die Angriffe doch oft von muslimischen Landsleuten verursacht.
– Wer wird am kommenden Mittwoch in den Bundesrat gewählt werden?
– Die Arena-Sendung von gestern Abend mit dem Auftreten der Parteipräsidenten! Ich verstehe Politiker immer weniger! Immer mehr Eigendarstellung und immer weniger Qualität!
– Einige Zwischenfälle mit ähnlichem Ablauf: Mann bringt seine Familie um! Grund: die Ehefrau hat ihn verlassen. Das verkraftet dieser nicht! In seiner Vorstellung, die er in seiner Heimat erlebt hat, geht das nicht. Fertig! Wie können diese Menschen sich an unsere Freiheiten gewöhnen? Beispiel: Gleichstellung der Ehefrau. Freiheit der Frauen!

Ich bete für den Frieden auf der Welt!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 111/254

HerzIch atme, also bin ich!

Freitag, 15. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Das heutige Wort-Bild male ich nach den Gedanken von René Descartes, der berühmte Philosoph, der vor 380 Jahren gesagt hat (1637):
„Je pense, donc je suis.
Ich denke, also bin ich.
Cogito ergo sum oder korrekt: ego cogito, ergo sum!“

Ich male das Bild anders:
Ich bin der „Ich-bin-da!“ – das sagt Gott von sich.
Ich bin – das sage ich von mir.
Ich bin auch wenn ich esse, schlafe, arbeite, Worte male, sch…
Denken ist oft nur im Weg. Warum? Denken hat mit Zeit zu tun, also nachdenken (Vergangenheit) oder vorausdenken (Zukunft). Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, schöne und auch andere… doch diese Spuren verblassen und den dabei gewesenen Menschen habe ich längst verziehen. Vorbei. Frieden. Was bringt die Zukunft? Sorge ich mich? Habe ich Angst? Nur der Tod ist gewiss, alles andere ist offen!
Ich lebe jetzt, genau jetzt. Zum x. Mal lese ich das Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle. Er denkt über die Gegenwärtigkeit nach und erklärt seine Gedanken wunderbar.
Jetzt!
Im Jetzt finde ich meine Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht und ich kann wunderbar loslassen. Ich lebe und ich atme, also bin ich!
Gelingt mir diese Gegenwärtigkeit? Nicht immer, aber immer öfters 🙂
Ich beschäftige mich mit meinen Händen, spiele mit den Fingern, schaue in meine offenen Handflächen, atme ein, atme aus… langsam, ruhig, immer wieder und… ich bin hier und jetzt!
Ich bin!

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Ruhig atmen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 110/255

HerzKaiserin Elisabeth – meine Sissi

Montag, 11. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In der NZZ von heute habe ich in der Kolumne „Blick zurück“ den Beitrag „Tod der Aristokratie gelesen!“ Es geht um das Attentat des Italieners Luigi Luccheni auf die Kaiserin von Österreich, meine „Sissi.“
Während Jahrzehnten habe ich um die Weihnachtszeit herum im TV „Sissi“ geschaut. Tränen habe ich vergossen, als jeweils Sissi ihr Kind auf dem Markusplatz in Venedig wieder getroffen hatte. Auch sonst waren die Filme etwas fürs Herz. Jahr für Jahr… Jahr für Jahr.
In diesem Artikel werden der Anschlag, die Hintergründe, der Täter etc. beschreiben. Sissi hätte Sisi geheissen. Das ist neu für mich 🙂
Während meinem Limmat-Bummel musste ich über die grossartige Romy Schneider in der Rolle als Sissi nachdenken.
Am 10. September 1898 wurde Sissi in Genf ermordet. Am 12. September wurde der Leichnam mit einem Extrazug nach Wien zurückgeführt. Mark Twain hielt sich damals in Wien auf und er schrieb einem Freund: „Nicht einmal der Mord an Julius Caesar vermochte die Welt so sehr zu erschüttern wie der an Elisabeth.“
Via Wikipedia informiere ich mich über Sissi. Interessant. Lesenswert. Traurig. Schwieriges Leben. Unglücklich. Nicht wie in meinem Weihnachts-Film-Glück!
Was für ein Leben! Bis Dreissig, die schönste Frau Europas und dann… Selbstmord ihres Lieblingssohnes Rudolf… ein ruinöses Gesundheits- und Diätprogramm… sie meidet ihren Ehegatten und Kaiser Franz Joseph… unglückliches Leben… zum Schluss tragisch… erstochen und gestorben.

Auf Wiederlesen und nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 106/259

HerzHofnarrWo gehen die Blumen hin?

Donnerstag, 7. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute schien die Sonne wunderbar, die Wärme war erträglich und die Blumen „strahlten“ dem Hofnarr ins Gesicht, so als wollten sie sich verabschieden. Wunderbar! Jetzt blühen viele gelbe Blumen, die violetten gehen bereits zurück! Die Blauen schlafen bereits.
Wo gehen die Blumen eigentlich hin?, fragt sich der Hofnarr. Zurück zu den Wurzeln und in den Boden. Die Samen warten auf den nächsten Frühling und dann wachsen sie wieder. Wunderbar. Beim Bummeln der Limmat entlang, findet der Hofnarr auch die Zeit den einzelnen Blumen zuzuwinken. „Guten Morgen, Frau Blume. Guten Morgen, Herr Baum. Willkommen liebe Gräser.“ So bummelt der Hofnarr lachend und grüssend durch die Gegend (etwas irr für einen Beobachter, typisch Hofnarr eben!) … die „Hündeler“, die E Biker, die mit Metallstangen „Walkenden (schrecklich!), die Tempoläuferinnen und Läufer, die… sie verpassen die Blumen. Sie werden sie auch kaum beachten. Schade! Die Natur ist so wunderschön. Der Hofnarr bleibt immer wieder stehen und bewundert die Schönheiten. Ab und zu macht er ein Bild mit dem Handy!
Jede Blume erhält von Gott einen Lebensplan, dazu einen Zeitplan. Der Auftrag, den die Blumen am Wegrand von Gott erhalten, ist ganz einfach:
„Erfreue die Menschen und die Tiere!“
Was für einen Lebensplan hat Gott Ihnen geschenkt?
Wie lautet Ihr Auftrag?
Nach welchem Zeitplan leben Sie?
Ganz nach Bruder Meinrad: „Macht Euch keine Sorgen, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“

Auf Wiederlesen
Friedliche, fröhliche und blumige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 102/263

HerzIch war noch nie in Andalusien

Mittwoch, 6. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben mit einem Freund telefoniert. Er verbringt gegenwärtig mit seiner Familie Ferien in Andalusien. Da war ich noch nie. Er schwärmt von der Schönheit des Landes. Ich habe schon sehr viel von Andalusien gehört, gelesen und ich kenne viele Menschen, die schon dort waren.
Andalusien – ich besuche die autonome Gemeinschaft im Netz! Beeindruckend. Da war die Muslims am längsten auf der iberischen Halbinsel und zwar von 711 bis 1492, als immerhin während 781 Jahren!, das sind etwa 31 Generationen!

virtuelle Besichtigung von Andalusien

Warum haben die Araber eigentlich ihre Grossartigkeit verloren? Sie waren doch führend in der Medizin und… auf so vielen Gebieten, an so vielen Orten, Wissenschaften, Gedanken, Plänen, Ideen… dann verging die Zeit und sie waren die Verlierer.
Mit Israel (1948 als Staat gegründet) fanden sie den gemeinsamen Feind, den sie nicht besiegen können und jetzt? Jetzt pflegen sie ihren Zorn, gehen mit Gewalt gegen die Ungläubigen vor.
Kein Wunder wollen die Muslime zurück nach Andalusien. Da waren sie stark, vor 1000 Jahren! Unglaublich!
Ging es den Arabern wie den Römern? Irgendwann kommt der Zenit, danach geht es runter, zum Teil dramatisch runter. In Rom werden auch die alten Bauten bewundert, z.B. das Kolosseum, der Zirkus Maximus, Via Appia, spanische Treppe… Geschichte!
In Andalusien ist es genau so. Wunderbare vergangene Zeiten!

Bleiben die Fragen:
Wann fällt die EU?
Wann ist das Weisse Haus eine Ruine? Die USA ist ein junger Staat und John Wayne kann im Saloon auch einmal ein Duell verlieren.
Wann der Kreml? Tolstoi hat die vergangene Zeiten wunderbar beschrieben, da wurde getanzt, gefeiert… der Chefin und die Chefin nannte man die Grossen!

Es lebe die Grösse!
Es lebe die Freude, denn Grösse ist von kurzer Dauer!
Es lebe die Bescheidenheit, den Grösse geht vorbei!

Auf und ab! Wie die Gezeiten im Meer. Welle für Welle… So leben wir Menschen.
Nur Gott bleibt immer und ewig GROSS!

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 101/264

HerzWeniger zu brauchen…

Sonntag, 3. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Weniger zu brauchen ist besser als mehr zu haben.“
(von Aurelius Augustinus, Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater, lebte 354-430)

Den ganzen Tag habe ich über diesen Gedanken gegrübelt, „weniger…“!
Jetzt muss ich meinen Tagesplan erfüllen, sonst ist mein 365-Tage-Versuch vorbei! „Weniger“
Was heisst das für mich?
Weniger:
– Essen
– Zeit „vergeuden“, Beispiel: PC, Online-Nachrichten,
– in der Vergangenheit oder in der Zukunft „leben“, das Jetzt zählt und nur da kann ich Einfluss nehmen
– aufbewahren, Beispiel: Bücher, Broschüren, Zeitungsausschnitte
– mir Sorgen machen
– …
Jetzt bin ich müde

Auf Wiederlesen
Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 98/267

HerzIch liebe Blumen und vor allem Orchideen

Freitag, 1. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute war ein grauer Tag. Weil ich mit unserem Pferd gearbeitet habe, habe ich auf den Limmat-Bummel verzichtet. Bereits gestern Abend bin ich bei strömendem Regen gebummelt und trotzdem habe ich dem Weg entlang viele Blumen gefunden. Mir gefallen die Farben im regnerischen Nass.
Ganz besonders liebe ich Orchideen. Wäre ich ein reicher Mann, dann würde ich mir ein Gewächshaus mit Orchideen einrichten. Weil ich mir ein solches Blumenparadies nicht leisten kann, werde ich dies im Himmel tun.
Heute beschränke ich mich auf gelegentliche Besuche in Orchideen-Gewächshäusern. Dazu benutze ich das Internet sehr rege.
Zu empfehlen:
Die Ausgangslage
Auf dieser Website finde ich den Bereich „Link“ und danach geht es hinaus in die Welt der Bilder. Wunderbar!
Die Formen, die Farben… träumen… so sieht es im Himmel aus.
Reisen Sie mit! Die wunderbaren Orchideenbilder lassen mich den grauen Alltag vergessen.

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 96/269

HerzMein Weg? (Bibel)

Donnerstag, 31. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich beim Bummeln, im strömenden Regen, über den Psalm 25 nachgedacht:

„Vergib mir meine Schuld
Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
2 Dir, meinem Gott, vertraue ich;
enttäusche mich nicht!
4 Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
5 Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Was wolltest du Gott mir beim heutigen Bummeln zeigen?
Den Mann, der an der Tankstelle sein Auto betankte? Er sass im Rollstuhl! Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seiner Frau und einem Kinderwagen mir an der Limmat entgegen kam? Er zeigte seine Beinprothese ganz offen. Wie verläuft sein Lebensweg?
Den Mann, der mit seinem E Bike an mir vorbeiraste? Wie verläuft sein Lebensweg?

Und mein Lebensweg? Ich vertraue dir, Gott! Es kommt gut, wohin mich mein Weg auch führen mag!
Danke, Gott für diesen Limmat-Bummel.
Der Sommer geht langsam zu Ende. Die Natur geht ihren Weg! Ich auch!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 95/270

HerzHofnarr40 Jahre für ca. 700 Kilometer

Dienstag, 29. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Nimm es mir nicht übel, Herr, aber schicke doch einen anderen!“
Das war die Antwort von Mose auf den Auftrag den Gott ihm erteilte: „Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten. Und wohin soll die Reise gehen? In ein fruchtbares und grosses Land will ich mein Volk führen, indem Milch und Honig fliessen. Geh zum Pharao…“
Mose traute sich die Aufgabe nicht zu und kam mit der Antwort, die auch heute so weit verbreitet ist: „Herr, schicke doch einen anderen!“
Schliesslich zog Mose doch als Anführer mit dem Volk hinweg. Für die 700 Kilometer benötigten sie 40 Jahre. Weil das Volk immer wieder unzufrieden war, Gott vergass oder ihm nicht gehorchte, ging viel Zeit vorbei, der Weg war oft schwierig und so durfte niemand aus der Generation der Startenden ins gelobte Land kommen. Mose durfte es zum Schluss seines Lebens sehen, dann musste auch er sterben.
Andere sollen es tun! Dieser Gedanke gefällt mir sehr gut!
Ein anderer soll dem Gescheiterten helfen.
Ein anderer soll für die Flüchtlinge sorgen.
Ein anderer soll die Kranken und Alten besuchen.
Ein anderer…
40 Jahre!, 17,5 Kilometer pro Jahr!, die Durchschnitts-Marsch-Leistung pro Jahr!
Gott hat Zeit. Er wartet bis der Mensch auf dem richtigen Weg ist. Ist Gott nicht zufrieden, kommen Umwege hinzu… Gott hat Zeit!, viel Zeit. Gott hat auch viel Geduld, obwohl er ab und zu mit den Israeliten auch „hässig“ wurde. Er fühlte sich nicht geliebt, so zum Beispiel, als sie ein goldenes Kalb anbeteten.
40 Jahre!
Wie lange wartet Gott auf mich? Auf welchen Weg schickt er mich? Wie prüft er mich?
Kann ich mich an meine Umwege erinnern?
Ich will in den Himmel, mein gelobtes Land und tue alles dafür!
„Du Herr, bisch min Hirt…“, so beginnt mein Lieblingspsalm Nr. 23. Mein Hirt! Jetzt muss ich nur noch ein „Schaf sein“. Ich will und ich glaube an Gott und das gelobte Land. Da will ich in der Ewigkeit wohnen! Also, wenn ich sterbe, dann kennen Sie meine Adresse!
M.F., Himmel! Inhaber meiner Wohnung: Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 93/272

HerzBitte um Schutz im Alter (Psalm 71)

Montag, 28. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Lebensweg geht Tag für Tag dem Alter und dem Tod entgegen. Mir es dies klar, aber wenn ich alten Menschen begegne, spüre ich oft eine tiefe Verunsicherung, auch in mir. Wie gehe ich mit dem Alltag um? Die Einen sind glücklich, zufrieden und strahlen Hoffnung aus. Andere sind genau umgekehrt. Schweigsam, mürrisch, an kaum etwas interessiert… eher schwierig für die Umgebung. Warum, Gott? Wie gehe ich mit den traurigen alten Menschen um?
Beim Blättern in der Bibel bleibe ich beim Psalm 71 „hängen“:

„Bitte um Schutz im Alter
1 Herr, bei dir suche ich Zuflucht; enttäusche nicht mein Vertrauen!
Rette mich, befreie mich,
wie du es versprochen hast.
Hör mich doch, hilf mir!
Sei mir ein sicheres Zuhause,
wohin ich jederzeit kommen kann!
Du hast doch zugesagt, mir zu helfen;
du bist mein Fels und meine Burg!

9 Jetzt, wo ich alt geworden bin,
vertreibe mich nicht aus deiner Nähe!
Die Kräfte schwinden mir, verlass mich nicht!

18 Auch jetzt, wo ich alt und grau geworden,
verlass mich nicht, mein Gott!

19 Gott, deine Treue reicht bis an den Himmel!
Du hast grosse Dinge vollbracht. Wer ist wie du?

21 Immer wieder tröstest du mich…

23 Voll Freude will ich über dich jubeln,
denn du hast mich befreit.
Du tust, was du versprochen hast;
von früh bis spät will ich davon erzählen.“

Im Psalm 73 finde ich die wunderbare Zeilen:
„23 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
25 Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!

28 Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast.“

„Ich habe doch dich!“ Das sind wunderbare, tröstende Worte. Was immer auf mich zu kommt, ich habe Gott.
Mit Gott bin ich per du! Ich darf ihm nahe sein.
Wenn ich mich an der Hand Gottes festhalte, dann wird mein Lebensweg bis zum Tod einfach. Die Ängste, Bedenken, Sorgen, Fragen… lösen sich auf wie der leichte Nebel heute Morgen.
Jetzt sehe ich die Sonne klar! Mit diesen Worten wird es mir leicht ums Herz. Ich könnte jubeln, singen, springen, fliegen… ein Schmetterling. Gott lässt mich ein schöner, blauer und grosser Schmetterling sein, genau so einer, wie sie mir in Brasilien auf die Hand geflogen sind!
Danke, Gott.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 92/273

HerzDu bist schon auf dem Weg

Samstag, 26. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Kennen Sie Pater Anselm Grün, den deutschen Benediktinerpater?
Er hat mehr als 300 Bücher geschrieben, viele davon habe ich gelesen und ich finde den Pater faszinierend. Vor Jahren habe ich in Schlieren einen Vortrag von ihm gehört. Die Menschen verehren ihn, für mich, fast ein wenig übertrieben. Er ist sicher weise, wie Jesus, aber er ist nicht Gott, sondern ein Mensch.
Hier seine Website:
http://www.anselm-gruen.de
Jeden Morgen nach dem Beten, lese ich eine Geschichte in seinem Büchlein „Das kleine Buch vom wahren Glück“.
Es geht Pater Anselm oft um die Achtsamkeit und so unterstützt er heute seinen Text mit einer weitverbreiteten Geschichte:

„Ein Zen-Mönch meinte einmal auf die Frage, wie er meditiere:
Wenn ich esse, dann esse ich.
Wenn ich sitze, dann sitze ich.
Wenn ich stehe, dann stehe ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich.
Da meinte sein Gegenüber:
Das ist doch nichts Besonderes. Das tun wir doch alle.
Der Mönch antwortete:
Nein, wenn du sitzt, dann stehst du schon.
Und wenn du stehst, dann bist du schon auf dem Weg.“

Um achtsam handeln zu können braucht es Geduld und Frieden. Ich bin mit mir selbst im Frieden. Hier verstehe ich die „Multi-Tasker“ nicht, also die Menschen, die zwei oder drei Dinge parallel tun. Während dem TV Film, SMS schreiben…
Ich versuche meine Geduld zu verbessern, also atmen und etwas… das genügt. Es beginnt mit meinem Atem, ein… aus… bewusst… langsam… ein und aus…
Daneben mache ich noch etwas.
Lesen
Putzen
Geschirrwaschmaschine ausräume
Gespräch

Und hier verstehe ich die Buddhisten, die sagen: „Der Weg ist das Ziel“.
Ich muss üben, üben und nochmals üben.
Als Christ spüre ich, dass gilt auch für mein Beten. Jetzt ein Vaterunser beten. Nur dieses Gebet beten!
Gott, gib mir die Kraft für meinen neuen Weg.
Gott, gib mir die Geduld, damit ich wieder neu anfangen kann und ich mir dem Jetzt bewusst bin.
Gott, danke dafür, dass ich diese Gedanken denken und fühlen darf!
Amen

Gott, jeden Morgen bete ich das folgende Morgengebet:
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja.

Gott, jetzt erfahre ich meinen neuen Auftrag „Damit mein Mund dein Lob verkünde…
bedeutet für mich: ich schreibe meinen Beitrag auf meiner Website. Jemand wird den Text lesen und sich auch auf den Weg machen.
Danke!

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Fröhliche und achtsame Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++ Tag 90/275

HerzDankbarkeit

Mittwoch, 23. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Bummeln mit meinem Freund R. verging die Zeit sehr schnell, eigentlich schade, dass die guten Zeiten immer so schnell vergehen! Auf der anderen Seite bin ich sehr dankbar, dass ich so gute Zeiten mit ihm erleben darf. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Bummel im Appenzellerland.
In der Bibel lese ich:
„Der Mensch müht sich ständig ab, um sich satt essen zu können. Was hilft’s, er wird doch immer wieder hungrig! Darin geht es dem Gebildeten nicht besser als dem Unwissenden. Und was nützt es einem Armen, wenn er Wissen hat? Das macht ihn auch nicht satter! Gib dich zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht nach allen möglichen anderen Dingen; denn das ist sinnlos und Jagd nach dem Wind (Kohelet 6, 7-9).“
Ich bin vor allem dankbar für die kleinen Dinge:
– Gutes Wetter für den Bummel
– die Strecke vom Zürcher HB bis zum Kloster Fahr wurde sehr schön saniert. Ich bin sie zum ersten Mal im neuen Zustand marschiert.
– das Gartenrestaurant im Kloster Fahr kann ich sehr empfehlen
– der Besuch in der Klosterkapelle gefiel auch R., dazu die angenehme Kühle und die absolute Ruhe verlängerten unseren Aufenthalt in der Kapelle wohltuend
– mehr als 21’000 Schritte haben wir heute trotz Wärme zurückgelegt, danke für das saubere Wasser
– die Gemeindearbeiter räumen tagtäglich die Limmatufer und -Wege mit grösster Sorgfalt. Sie haben einen speziellen Dank verdient. Das sage ich ihnen auch bei jeder Begegnung 🙂
– trotz Bahnlinie, Autobahn, Luftverkehr… ich finde die Ruhe wohltuend… Danke

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 87/278

HerzHofnarrDer Stürmer Dawema vom FCZ ist für mich 223 Millionen wert!

Dienstag, 22. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dawema ist für mich mehr wert als Neymar. Ehrlich! Warum? Er hat diese Saison 2 Tore gegen meinen Lieblingsgegner GC geschossen. Das zählt! Neymar hat noch kein Tor gegen GC geschossen! Somit ist Dawema mehr wert.
So einfach geht Rechnen.
Spass beiseite. Jetzt hat der FCZ den Spieler doch verkauft, was ich sehr gut verstehen kann. Brighton soll vom 10 Millionen- Angebot auf 15 Millionen rauf sein. Fertig! Er soll gehen.
Dawema sprach immer von Gott und wie wichtig der für ihn sei. Er gehört auch zur „Beter-Gilde“ der Fussballer! Ja, es fällt auf wie oft Sportler beten, vor allem Fussballer. Sie machen ein Kreuzzeichen, wenn sie spielen dürfen, wenn sie ausgewechselt werden, wenn sie ein Tor schiessen, vor dem Spiel, nach dem Spiel… seltsam. Spielen tatsächlich so viele Fromme Fussball?
Gott hat sicher Freude daran, denn diese Werbung ist unbezahlbar.
700’000 soll Dawema Anfang Jahr gekostet haben und jetzt geht er für 15 Millionen in die englische Premier League! Ein hervorragendes Geschäft. Damit steigt auch der Wert des FCZ, denn wenn Spieler merken oder vor allem deren Berater, dass ein Spieler vom FCZ in die englische Liga kommen kann, dann werden sie anreisen!
Ich habe Dawema einmal „live“ spielen gesehen. Er ist gross, kräftig, hat einen guten Schuss, aber mehr war nicht. Ob er tatsächlich so viel Geld wert ist? Ich bin gespannt auf seine fussballerische Zukunft in England. Da spielen sie einen sehr harten Fussball. Ich kann mich noch gut an meine „live“ Spiele erinnern. Zwar schon sehr lange her (1972/73) habe ich Arsenal und Bournemouth in den Stadien „live“ spielen gesehen. Die konnten rennen, rennen, rennen… auch Wayne Rooney und Manchester United habe ich im Stadion gesehen (2012 ?)… das sind keine Wiener Sängerknaben! Ich kann mir vorstellen, dass nach einem Spiel die Beine der Fussballer schon an die „schöne blaue Donau“ erinnern…
England fehlen die hervorragenden Torhüter, da zeigt die Nationalmannschaft an jeder WM, an jeder EURO. Da wären wir Schweizer besser, hervorragende Torhüter spielen in der Bundesliga: Sommer, Bürki, Hitz…
Ich liebe das Spiel und zwar liebe ich vor allem zwei Spielerpositionen:
den Torhüter
den Mittelstürmer, ich träume…
Antonio Permunian, … Stettler mit den brauen Fussballschuhen, Charly Elsener, Karli Grob, Olli Kahn, Bürki…
Pelé, Uwe Seeler, Klaus Stürmer, Fritz Künzli, Gerd Müller, Ronaldo, Miroslav Klose…

Der Hofnarr träumt auf dem Limmat-Bummel 🙂
Fussball!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 86/279

HerzGeduld

Mittwoch, 16. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„O habet nur Geduld, es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht!“ Das war der Lieblingsspruch von Bruder Meinrad (Bruder im Kloster Einsiedeln, gestorben am 14. Juni 1925).
Wenn ich nach dem Willen Gottes leben will, dann brauche ich Geduld, viel Geduld. Wie erfahre ich seinen Willen? Indem ich bete, indem ich die Bibel lese, indem ich tue oder lasse, was Gott fordert. Liebe mich, deinen Gott. Jesus hat die Vorgaben gemacht und er hat auch unangenehme Dinge aufgezeigt. Wenn dich dein rechtes Auge verführen will, dann reiss es aus. Wenn dich deine rechte Hand verführen will, dann hau sie ab! Was für eine grauenhafte Vorstellung.
Khalil Gibran (1883-1931) ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter hat in seinem Büchlein „Der Narr“ die eindrückliche Geschichte „Die gesegnete Stadt“ erzählt:
„In dieser Stadt lebte jedermann nach der Heiligen Schrift. Der Narr besuchte die heilige Stadt und bemerkte, dass alle Bewohner nur ein Auge und eine Hand hatten. Er fragte die Bewohner warum dies so sei? Sie antworteten: „Es steht auf unserem Altar geschrieben!“ Es standen dort die Worte, die Jesus in der Bergpredigt unter dem Titel Ehebruch gesagt hatte. Alle Bewohner, Frauen und Männer hatten nur noch eine Auge und eine Hand. Nur die Jungen, die das Gebot der Schrift noch nicht verstehen, hatte beide Augen und beide Hände!“
Ist Gott barmherzig, gütig und liebt er die Menschen? Oder ist Gott hart… sogar brutal?
Ich verstehe die Forderung Gottes und bitte: „Lass mich solche Herausforderungen bestehen!“
Beim Limmatbummel denke ich über die Forderung Gottes nach. Schwierig, aber eindeutig!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 80/285

HerzMeine Selbstsucht ans Kreuz nageln!

Dienstag, 15. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Apostel Paulus hat an die Gemeinden in Galatien einen Brief geschrieben. Wenn ich diesen Brief heute lese, dann habe ich das Gefühl, er hat mir persönlich geschrieben. Paulus meint mit seinen Gedanken mich!
„Gott hat „dich“ zur Freiheit berufen, Bruder! Aber missbrauche sie nicht als Freibrief für Selbstsucht und Lieblosigkeit. Vielmehr soll sich einer dem anderen unterordnen (Wem?). Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dies eine Gebot befolgt wird: *Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.*
Ich will damit sagen: Lebe aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann musst du nicht deinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes kämpft gegen die menschliche Selbstsucht, die beiden liegen im Streit miteinander, so dass du das Gute nicht tun kannst, das du doch eigentlich wolltest. Wenn aber der Geist Gottes dein Leben bestimmt, dann stehst du nicht mehr unter dem Zwang des Gesetzes (welchem?)
… Denn du hast deine Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“
Was für eine Forderung stellt Paulus an mich! Kann ich sie erfüllen? Mein Tun soll vor Gott bestehen! Gegen Schluss des Briefes schreibt Paulus: „Gott macht einen neuen Menschen aus dir! Gott schenkt dir seinen Frieden und sein Erbarmen.“
Frieden? Was mache ich mit diesem Frieden? Ich versuche jetzt den Frieden weiter zu verschenken. Langsam. Mit Herz… Schritt für Schritt! Ich sehe diesen Frieden als kleines Flämmchen, dem ich Sorge tragen muss und das ich weiterschenken kann, muss, soll, will, darf…
Wie? Mit Herz viel verschenken: Ein wenig Dankbarkeit. Ein wenig Höflichkeit. Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuhören. Ein wenig Freundlichkeit. Ein wenig …
Und das wirkt viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 79/286

Herz„An dem Menschen hat Gott Freude!“

Montag, 14. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute vor dem Limmatbummel habe ich in der Bibel die folgende Stelle gelesen:
„Worauf einer stolz sein kann
Der Herr sagt: „Der Kluge soll nicht stolz sein auf seine Klugheit, der Starke nicht auf seine Stärke und der Reiche nicht auf seinen Reichtum! Grund zum Stolz hat nur der, der mich erkennt und begreift, was ich will. Denn ich bin der Herr, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft! Wer das erkennt, an dem habe ich Freude!“ (Jeremia 9,22-23, bereits einmal auf meiner Website zitiert).
Was will Gott von mir? Er will meine Liebe und zwar 100%! Dann bin ich aber mehr als ein Kind Gottes, denn Kinder gehen doch irgendwann ihre eigenen Weg und führen ihr eigenes Leben. So will mich Gott nicht, er will alles von mir. Meine Liebe von ganzem Herzen… Gott – zuerst!
Ich lese eine Biografie von Edith Stein. Sie hat ihren Weg gefunden und ist bis nach Auschwitz gegangen.
Wenn ich an der Limmat entlang bummle, dann begegne ich Gott an allen Ecken und Enden, ich muss nur mit offenen Augen gehen. Menschen, Tiere, Pflanzen… ich! Ich bin Gott dankbar für mein Leben und aus lauter Dankbarkeit lächle ich vor mich hin 🙂
Wenn ich mein Leben auf Gott ausrichte, dann bin ich nie mehr einsam, nie mehr unsicher, nie mehr unzufrieden, nie mehr…
Danke Gott.
Danke für heute und jetzt. Das genügt!
Ich spüre einen tiefen Frieden in mir und eine grosse Dankbarkeit.

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 78/287

HerzSieger10:0

Sonntag, 13. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dieses Wochenende wird in der Schweiz und auch in anderen Ländern eine Runde im Fussball-Cup gespielt. Der Cup ist eine ganz besondere Wettkampfform, zählt doch jedes Spiel, d.h. der Sieg ist immer notwendig. Nur so kommt die Mannschaft eine Runde weiter. Dieses Wochenende spielen eigentlich die grössten Unterschiede gegeneinander, hier die Dorfmannschaft aus der 2. Liga, da die Fussballprofis von den oberen Ligen. Heute umfassen Spitzenmannschaften meistens 22 und mehr Spieler, denn Verletzungen und Sperren gehören zum Spiel. Im Cup spielt oft die 2. Garnitur und die geben sich Mühe, denn sie wollen alle mehr spielen. So sind dann Ergebnisse wie 25:0 von Xamax Neuenburg keine Überraschung. Mein FC Zürich spielte im Wallis gegen Chippis und sie gewannen 10:0.
Das freut mich natürlich! Das Ergebnis zeigt, dass alle Spieler „hungrig“ sind und das der Trainer Ulli Forte kein Minimalismus duldet! Bravo!
Das war nicht immer so, leider. Wobei man anerkennen muss, dass manchmal auf ganz schwierig bespielbaren Rasen (Acker, bei Regen!) gespielt werden muss. Da leidet die Technik und die Verletzungsgefahr ist auch vorhanden.
Aber 10:0 gefällt mir.
Diese Woche besuchte ich erstmals mit meinem Sohn wieder ein Heimspiel des FCZ und sie gewannen verdientermassen mit 2:0.
10 000 Zuschauer waren im Stadium und mir gefiel vor allem der Einsatz der Spieler. Sie rannten, rannten und rannten… schossen aufs Tor aus allen Lagen und trafen! Was will mein „FCZ Herz“ mehr!
Wir besuchen bald wieder einmal ein Spiel.
Fussball ist einfach ein wunderbares Spiel, auch wenn die Transferbeträge, die TV Übertragungsrechte… eine Grösse angenommen haben, die ich kaum mehr verstehe. England zerstört den Sport nachhaltig. Wenn ein Verein (in Europa sind dies 7 Vereine!) mehr als 100 Millionen für neue Spieler für die neue Saison ausgegeben hat, dann ist doch hier ein „Irrenhaus“ nach Kafka am entstehen!
Spieler, die hervorragend verdienen, wollen plötzlich nicht mehr für ihren Verein spielen, weil sie ein besseres Angebot haben und so erscheinen sie nicht mehr im Training (Dembele, 20 jährig, Borussia Dortmund) machen das Spiel kaputt. Wahrscheinlich sind es eher die Berater, denn die können mitverdienen und trotzdem, das geht für mich in die falsche Richtung.
Im US Profisport (Football, Basketball, Baseball) geht es auch um sehr hohe Summen, aber da leben auch 250 Millionen Menschen und da geht es eben um einen grossen Markt. Aber bei uns? Da trifft ein Zwanzigjähriger in einem Spiel zweimal und schon spricht man von einem 20 Millionen-Angebot aus England.
Irr.
Doch ich bleibe dabei: Fussball macht mir sehr viel Freude und „Hopp“ FCZ!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 77/288

HerzFreude

Dienstag, 8. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Den heutigen Beitrag schreibe ich in zwei Teilen.
Es geht mir dabei um die Freude. Ich freue mich auf den heutigen Tag ganz besonders! Warum? Ich begleite eine Bekannte mit ihren Zwillingen auf einen Ausflug. Die Zwillinge (Mädchen und Knabe) sind bald zwei Jahre alt, ein wunderbares Alter. Sie entdecken die Welt in jeder wachen Minute und das Beisammensein ist immer spannend, anstrengend und beglückend. Ich freue mich auf ihr „Sieger-Lächeln“. Ja, wenn ihnen etwas besonderes gelingt, das merken sie genau, dann strahlen die Beiden wie die Olympiasieger und Weltmeister.
Pure Freude! Ihre Freude erfreut auch uns.
Mein Tagesbericht folgt heute Abend!
Wir besuchten den Juckerhof in Seegräben:
Juckerhof Website
Bis 11.45 war das Wetter kein Problem, dann begann es stark zu regnen, genau die Voraussage im PC!
Der Besuch lohnt sich und ich bewundere den Bauer und seine Ideen. Statt jammern, einfach etwas bieten, Spielplätze, zwei alte Traktoren, Geissen füttern, sehr gutes Selbstbedienungsrestaurant, sehr schöner Hofladen, Früchte selber pflücken (Eintritt 5.-, so viel man essen mag!). Der Irrgarten ist eine echte Herausforderungen, vor allem wenn es zwischen den Apfelbäumen kleine Lücken gibt, bei denen ein Kind durchkriechen kann. Neue Variante um einen Irrgarten zu bezwingen.
Fakten zum Irrgarten:
Originalvorlage Irrgarten des Hampton Court in London
Weglänge total: 537 Meter
Lösungsweglänge: 306 Meter
Anzahl Bäume: rund 1’550
Gangbreite: 2.20 Meter
Angepflanzt im Jahr: 2011
Das Dorf Seegräben ist sehr hübsch, gepflegte Häuser, schöne Gärten…
Jetzt bin ich „kaputt.“ Kinder im Alter von zwei Jahren halten einem ganz schön auf Trab und dann gleich zwei! Ich bewundere Eltern mit Zwillingen.
Und dann strahlen die Augen, weil der gefundene Stein so schön ist… Freude pur!
Danke für den wunderbaren Tag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 72/293

BuchtippHerzGott hat immer Zeit für mich!

Samstag, 5. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein ehemaliger Schulkollege hat mir ein Buch empfohlen und ich arbeite gegenwärtig Kapitel um Kapitel durch:
Leben mit Vision
Wozu um alles in der Welt lebe ich?
Geschrieben von Rick Warren, einem amerikanischen Pastor, der in Südkalifornien die Kirche „Saddleback“ leitet.
„Saddleback Church“ hat pro Woche mehr als 20’000 Gottesdienstbesucher und ist eine der vielfältigsten und einflussreichsten Kirche in den USA.
Das Buch erschien 2002 und ist in den Vereinigten Staaten das meistverkaufte Sachbuch.
Während 42 Tagen lernt man sehr viel über Gott, das eigene Leben, die Bibel usw.
Das Internet spielt eine wichtige Aufgabe dabei, denn der Pastor führt in jedes Kapitel mittels einem Kurzfilm ein. Der Lese-Tag wird mit einer Predigt abgeschlossen (ca. 50 Minuten in Englisch). Faszinierend. Das Buch wird mein Leben radikal verändern, ich bin sicher, denn „es“ beginnt schon…
Mein Leben bis vor kurzer Zeit sah so aus:
Familie
Arbeit
Ruhestand/Arbeit
freie Zeit (viel lesen, schreiben, denken…)
Gott, Jesus Christus und die Bibel haben mir immer sehr viel bedeutet.
Fazit: ich lebte mit Gott. Manchmal hatte ich Zeit für ihn und manchmal weniger und manchmal vergass ich ihn und marschierte selber los, viel oft auf die Nase und rannte zurück in Gottes Hand. Seine Gebote waren immer wichtig und manchmal waren nicht alle gleich wichtig (für mich!). Ich war für mich immer im Zentrum meines Lebens, meines Denkens, meines Handelns. In mir drin, sprach immer meine Stimme: „Tu das, tu es nicht, warum?, immer trifft es mich, ungerecht…kurz eine Plaudertasche in meinem Kopf“ Mit dem Lesen dieses Buches, den darin erwähnten Bibelzitaten, den Worten von Pastor Rick usw. ist mir plötzlich klar geworden: Es ist genau umgekehrt. Gott und ich! Gott ist mein Vater. Gott liebt mich. Gott sorgt für mich. Gott ist wirklich der „Ich bin der Ich bin da“ (Gott gibt sich Mose zu erkennen, 2 Mose/Exodus 3,14). Gott steht in meinem Zentrum. Ich kann mit ihm sprechen. Ich kann zu ihm beten.
Gestern las ich die Nachrichten, dass gleich zwei Kollegen gestorben sind, beide jünger als ich (Jahrgang 57 und 59). Der eine war schwer krank und der Tod für ihn eine Erlösung, beim anderen weiss ich es nicht. Wieder zwei weniger. Ich kann nicht mehr mit ihnen schwatzen, lachen, diskutieren, feiern… sie sind tot!
Aber Gott bleibt. Er bleibt immer bei mir. Gott hat immer Zeit für mich. Ich kann mit ihm sprechen oder ich kann seine Worte in der Bibel lesen.
Immer!
Danke Gott für deine Zeit! Bin ich froh und glücklich über diese neue Zuversicht!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 69/296

HerzDer alte Mann und …

Donnerstag, 3. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute war mein Bummel der Limmat entlang mühsam. Warum? Sehr schwüles Wetter, ein ordentlicher Platzregen nässte mich bis auf die Haut (Regenjacke zu Hause), viele Hunde standen mir in den Weg und hechelten mich an (oft unerzogen), ich spiele grundsätzlich nicht mit fremden Hunden…
Bin ich ein „Jammeri“! Unterwegs dachte ich an D. Während Jahren war er mit seinem Schäferhund unterwegs und wir begegneten uns oft im Reppischtal. Der Schäferhund war sehr gut erzogen. D. ist seit einem Monat Witwer und er ist bald 92 Jahre alt. 32 Jahre waren wir zusammen in der selben Zunft. In diesem Frühjahr hat D. aus Altersgründen den Austritt gegeben. Schade!
Nach meinem Bummel telefonierte ich ihm, um zu hören wie es ihm geht! Bin ich erschrocken. Seine Kinder schauen alle sehr gut zu ihm, aber er ist „ko“! Er lebt noch in seinem Haus, aber er will nicht mehr… nicht essen, keine Besuche, auch das Telefon mache ihm Mühe… und ich jammere auf meinem Bummel. Bin ich undankbar!
Don Miguel Ruiz schrieb gestern:
„Life is the force that God uses to create everything at every moment.“
Lässt Gott D. leiden oder erlöst er ihn bald?

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 67/298

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

BuchtippHerzLesen: Der achte Fall für Bruno

Samstag, 29. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In der NZZ von heute, denkt ein Autor über das Lesen nach. Er beschreibt seine Freude am Lesen. Alles begann bei ihm mit einem Buch über einen Stierkämpfer.
Wie war es bei mir? Von klein auf liebte ich das Lesen. Nach dem Kirchenbesuch durfte ich jeweils nach dem Sonntags-Gottesdienst im Pfarreiheim in die Bibliothek und mir Bücher ausleihen. Das war mein Paradies. Ich las und las und las. Nachts las ich mit der Taschenlampe ausgerüstet unter der Bettdecke. Die Schule war ja so langweilig und ich war oft sehr müde.
Auf Weihnachten bekam ich auch immer Bücher geschenkt:
1. Das Jahrbuch von Readers Digest
2. Sportbücher: Olympiade im Sommer und im Winter, herausgegeben von der NSB; Uwe Seelers Biografie!
3. Bücher, die man mit JUWO-Punkten erhielt: Fussball. Das war eindeutig mein Lieblingsbuch.
Die Turnachtkinder im Sommer und im Winter, Biggels, war einer meiner Helden (Pilot im Dschungel), Jan der Detektiv…
Das Lesen hat mich nie, aber gar nie verlassen.
Selbstverständlich kommt zuerst die Bibel, danach bin ich offen für Klassiker, Geschichte, Krimis, Biografien…
Lesen bedeutet für mich Träumen, Phantasie, Spannung, Mitleiden, Fernweh, Abwechslung, Bildung: immer meine Ausbildung verbessern!
Mein Buch, dass ich gestern Abend fertig gelesen habe (Stadtbibliothek Dietikon, wunderbare Einrichtung):
Eskapaden. Der achte Fall von Bruno. Chef de police. Geschrieben von Martin Walker.
Ich liebe seine Krimis. Warum?
Das Alltagsleben in einem kleinen Dorf in Frankreich ist etwas für mein Fernweh (Saint Denis, in der Region Périgord)
Der Chef de police, Benoît Courrèges (Bruno), ist mir sehr sympathisch. Ehemaliger Soldat. Verwundet im Krieg in Bosnien-Herzegowina. Sehr guter Koch.
Oft komplizierte Beziehungen mit Frauen, immer noch ledig. Hartnäckig und pflichtbewusst. Reiter, Tierliebhaber und trotzdem Jäger. Rugbyspieler. Arbeitet oft mit Jugendlichen. Löst die schwierigsten Aufgaben (Morde?) mit viel Rafinesse!
Sehr oft schreibt Walker über die Kochkünste von Bruno!
Dazu verwendet er immer ein interessantes Grund-Thema: z.B. Höhlenmalereien, der Widerstand im 2. Weltkrieg, gewalttätiger Naturschutz…
Mehr Details:
Website von Martin Walker

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 62/303

Herz„Es isch schön gsi!“

Dienstag, 25. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Polo Hofer, der Berner Mundartrocker, soll in seiner selbst verfassten Todesanzeige geschrieben haben: „… es isch schön gsi“.
Ich liebe seine Musik. Neben „Alpenrose“ gefällt mir vor allem „De Kiosk“ mit dem wunderbaren Refrain:
„Bin I Gopfriedstutz en Kiosk;
oder bin ich öppe-n-e Bank;
oder gsehn I us wie-n-es Hotel
oder wie-n-en Kasseschrank?“
Alle wollen etwas. Immer wollen sie mich überreden. Tu das! Tu jenes! Iss! Iss ja nicht! Arbeite. Gehorche. Das Leben kann ein Gefängnis sein…
Jetzt ist Polo Hofer tot. Sein Leben war sicher nicht immer einfach und trotzdem ist Polos Fazit: „es isch schön gsi.“
Für diese Einstellung bewundere ich Polo Hofer.
Wie sieht es bei mir aus? Was werde ich einmal in meine Todesanzeige schreiben?
Und Sie?
„Es isch schön gsi!“
Wenn ich dieses Fazit ziehen will, dann steht harte Arbeit vor mir. Zum Glück kenne ich jemanden, der mir bei dieser Herkulesaufgabe helfen wird, heute, Morgen, immer…
Danke, Gott!
„Du Herr bisch min Hirt, drum känn i kei Not!“ (Psalm 23)

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
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