Artikel-Schlagworte: „Lächeln“

Herz150 Jahre Stadtzunft

Freitag, 22. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

1867 wurde die Stadtzunft Zürich gegründet.
Hier die Fakten:
Website
Im April 1985 verbrachte ich auf Einladung von Kurt L. meinen ersten Tag in der Stadtzunft. Wir feierten das Sechseläuten. Unvergesslich.
Es gefiel mir sehr gut und zwar aus verschiedenen Gründen:
1. Kameradschaft
2. geselliges Beisammensein
3. Die Alten ehren, die Jungen lieben!
4. Der erste Zunftmeister lebte nach dem Motto: „Leben und leben lassen!“
5. In meiner ZM-Zeit lebte ich das Motto: „Zunft mit Herz!“
6. Mir gefällte der Bezug zur Geschichte, vor allem die Geschichte der Stadt Zürich
Seit 32 Jahren lebe ich in der Stadtzunft und ich geniesse immer noch jede gemeinsam verbrachte Stunde… Tag… Nacht
Die meisten Menschen sterben im Bett, also gehen wir besser noch nicht nach Hause und ins Bett!

Heute und Morgen feiern wir auf dem Münsterhof in Zürich. Ich bin an einem Stand im Einsatz und unser Thema lautet: „Zunftleben“
Besuchen Sie uns!

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Fröhliche, herzliche und zöiftige Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 117/248

HerzKaiserin Elisabeth – meine Sissi

Montag, 11. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In der NZZ von heute habe ich in der Kolumne „Blick zurück“ den Beitrag „Tod der Aristokratie gelesen!“ Es geht um das Attentat des Italieners Luigi Luccheni auf die Kaiserin von Österreich, meine „Sissi.“
Während Jahrzehnten habe ich um die Weihnachtszeit herum im TV „Sissi“ geschaut. Tränen habe ich vergossen, als jeweils Sissi ihr Kind auf dem Markusplatz in Venedig wieder getroffen hatte. Auch sonst waren die Filme etwas fürs Herz. Jahr für Jahr… Jahr für Jahr.
In diesem Artikel werden der Anschlag, die Hintergründe, der Täter etc. beschreiben. Sissi hätte Sisi geheissen. Das ist neu für mich 🙂
Während meinem Limmat-Bummel musste ich über die grossartige Romy Schneider in der Rolle als Sissi nachdenken.
Am 10. September 1898 wurde Sissi in Genf ermordet. Am 12. September wurde der Leichnam mit einem Extrazug nach Wien zurückgeführt. Mark Twain hielt sich damals in Wien auf und er schrieb einem Freund: „Nicht einmal der Mord an Julius Caesar vermochte die Welt so sehr zu erschüttern wie der an Elisabeth.“
Via Wikipedia informiere ich mich über Sissi. Interessant. Lesenswert. Traurig. Schwieriges Leben. Unglücklich. Nicht wie in meinem Weihnachts-Film-Glück!
Was für ein Leben! Bis Dreissig, die schönste Frau Europas und dann… Selbstmord ihres Lieblingssohnes Rudolf… ein ruinöses Gesundheits- und Diätprogramm… sie meidet ihren Ehegatten und Kaiser Franz Joseph… unglückliches Leben… zum Schluss tragisch… erstochen und gestorben.

Auf Wiederlesen und nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 106/259

HerzIch liebe Blumen und vor allem Orchideen

Freitag, 1. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute war ein grauer Tag. Weil ich mit unserem Pferd gearbeitet habe, habe ich auf den Limmat-Bummel verzichtet. Bereits gestern Abend bin ich bei strömendem Regen gebummelt und trotzdem habe ich dem Weg entlang viele Blumen gefunden. Mir gefallen die Farben im regnerischen Nass.
Ganz besonders liebe ich Orchideen. Wäre ich ein reicher Mann, dann würde ich mir ein Gewächshaus mit Orchideen einrichten. Weil ich mir ein solches Blumenparadies nicht leisten kann, werde ich dies im Himmel tun.
Heute beschränke ich mich auf gelegentliche Besuche in Orchideen-Gewächshäusern. Dazu benutze ich das Internet sehr rege.
Zu empfehlen:
Die Ausgangslage
Auf dieser Website finde ich den Bereich „Link“ und danach geht es hinaus in die Welt der Bilder. Wunderbar!
Die Formen, die Farben… träumen… so sieht es im Himmel aus.
Reisen Sie mit! Die wunderbaren Orchideenbilder lassen mich den grauen Alltag vergessen.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 96/269

HerzLebt in Frieden miteinander!

Sonntag, 27. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich die Pfarrinstallation des neuen Pfarrers von Dietikon miterleben und mitfeiern dürfen. Adrian Sutter, der neue Pfarrer, war 1992 Aspirant in der Infanterie Offiziersschule Zürich-Reppischtal und ich war sein Klassenlehrer. 25 Jahre später ist er mein Hirt und ich ein „Schaf“ in seiner Herde. Ich bin sehr stolz auf ihn und ich freue mich auf die zukünftigen Begegnungen. Ich bin mir absolut sicher, dass er mir den Weg in die katholische Kirche wieder näher bringen wird!
Der Anlass war sehr feierlich! Die Lieder war etwas moderner als auch schon und der Kirchenchor und die Solistinnen verschönerten den denkwürdigen Anlass. Pfarrer Sutter hat die Schlüssel vom Tabernakel und so den Zugang zum Allerheiligsten übernommen. Ich freue mich sehr und ich bete für ihn und unsere Kirchen St. Agatha und St. Josef!
Bei Paulus habe ich den passenden Text gefunden:
„Brüder, wir bitten euch: Ehrt alle, die sich für euch abmühen, die Gemeindevorsteher und alle, die euch den rechten Weg zeigen. Wegen der Arbeit, die sie für euch tun, sollt ihr ihnen mit Achtung und Liebe begegnen.
Lebt in Frieden miteinander! (I Thessalonicher 5, 12-13)

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 91/274

HerzHofnarrDer Stürmer Dawema vom FCZ ist für mich 223 Millionen wert!

Dienstag, 22. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dawema ist für mich mehr wert als Neymar. Ehrlich! Warum? Er hat diese Saison 2 Tore gegen meinen Lieblingsgegner GC geschossen. Das zählt! Neymar hat noch kein Tor gegen GC geschossen! Somit ist Dawema mehr wert.
So einfach geht Rechnen.
Spass beiseite. Jetzt hat der FCZ den Spieler doch verkauft, was ich sehr gut verstehen kann. Brighton soll vom 10 Millionen- Angebot auf 15 Millionen rauf sein. Fertig! Er soll gehen.
Dawema sprach immer von Gott und wie wichtig der für ihn sei. Er gehört auch zur „Beter-Gilde“ der Fussballer! Ja, es fällt auf wie oft Sportler beten, vor allem Fussballer. Sie machen ein Kreuzzeichen, wenn sie spielen dürfen, wenn sie ausgewechselt werden, wenn sie ein Tor schiessen, vor dem Spiel, nach dem Spiel… seltsam. Spielen tatsächlich so viele Fromme Fussball?
Gott hat sicher Freude daran, denn diese Werbung ist unbezahlbar.
700’000 soll Dawema Anfang Jahr gekostet haben und jetzt geht er für 15 Millionen in die englische Premier League! Ein hervorragendes Geschäft. Damit steigt auch der Wert des FCZ, denn wenn Spieler merken oder vor allem deren Berater, dass ein Spieler vom FCZ in die englische Liga kommen kann, dann werden sie anreisen!
Ich habe Dawema einmal „live“ spielen gesehen. Er ist gross, kräftig, hat einen guten Schuss, aber mehr war nicht. Ob er tatsächlich so viel Geld wert ist? Ich bin gespannt auf seine fussballerische Zukunft in England. Da spielen sie einen sehr harten Fussball. Ich kann mich noch gut an meine „live“ Spiele erinnern. Zwar schon sehr lange her (1972/73) habe ich Arsenal und Bournemouth in den Stadien „live“ spielen gesehen. Die konnten rennen, rennen, rennen… auch Wayne Rooney und Manchester United habe ich im Stadion gesehen (2012 ?)… das sind keine Wiener Sängerknaben! Ich kann mir vorstellen, dass nach einem Spiel die Beine der Fussballer schon an die „schöne blaue Donau“ erinnern…
England fehlen die hervorragenden Torhüter, da zeigt die Nationalmannschaft an jeder WM, an jeder EURO. Da wären wir Schweizer besser, hervorragende Torhüter spielen in der Bundesliga: Sommer, Bürki, Hitz…
Ich liebe das Spiel und zwar liebe ich vor allem zwei Spielerpositionen:
den Torhüter
den Mittelstürmer, ich träume…
Antonio Permunian, … Stettler mit den brauen Fussballschuhen, Charly Elsener, Karli Grob, Olli Kahn, Bürki…
Pelé, Uwe Seeler, Klaus Stürmer, Fritz Künzli, Gerd Müller, Ronaldo, Miroslav Klose…

Der Hofnarr träumt auf dem Limmat-Bummel 🙂
Fussball!

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 86/279

HerzMeine Selbstsucht ans Kreuz nageln!

Dienstag, 15. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Apostel Paulus hat an die Gemeinden in Galatien einen Brief geschrieben. Wenn ich diesen Brief heute lese, dann habe ich das Gefühl, er hat mir persönlich geschrieben. Paulus meint mit seinen Gedanken mich!
„Gott hat „dich“ zur Freiheit berufen, Bruder! Aber missbrauche sie nicht als Freibrief für Selbstsucht und Lieblosigkeit. Vielmehr soll sich einer dem anderen unterordnen (Wem?). Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dies eine Gebot befolgt wird: *Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.*
Ich will damit sagen: Lebe aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann musst du nicht deinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes kämpft gegen die menschliche Selbstsucht, die beiden liegen im Streit miteinander, so dass du das Gute nicht tun kannst, das du doch eigentlich wolltest. Wenn aber der Geist Gottes dein Leben bestimmt, dann stehst du nicht mehr unter dem Zwang des Gesetzes (welchem?)
… Denn du hast deine Selbstsucht mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.“
Was für eine Forderung stellt Paulus an mich! Kann ich sie erfüllen? Mein Tun soll vor Gott bestehen! Gegen Schluss des Briefes schreibt Paulus: „Gott macht einen neuen Menschen aus dir! Gott schenkt dir seinen Frieden und sein Erbarmen.“
Frieden? Was mache ich mit diesem Frieden? Ich versuche jetzt den Frieden weiter zu verschenken. Langsam. Mit Herz… Schritt für Schritt! Ich sehe diesen Frieden als kleines Flämmchen, dem ich Sorge tragen muss und das ich weiterschenken kann, muss, soll, will, darf…
Wie? Mit Herz viel verschenken: Ein wenig Dankbarkeit. Ein wenig Höflichkeit. Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuhören. Ein wenig Freundlichkeit. Ein wenig …
Und das wirkt viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 79/286

HerzSieger10:0

Sonntag, 13. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Dieses Wochenende wird in der Schweiz und auch in anderen Ländern eine Runde im Fussball-Cup gespielt. Der Cup ist eine ganz besondere Wettkampfform, zählt doch jedes Spiel, d.h. der Sieg ist immer notwendig. Nur so kommt die Mannschaft eine Runde weiter. Dieses Wochenende spielen eigentlich die grössten Unterschiede gegeneinander, hier die Dorfmannschaft aus der 2. Liga, da die Fussballprofis von den oberen Ligen. Heute umfassen Spitzenmannschaften meistens 22 und mehr Spieler, denn Verletzungen und Sperren gehören zum Spiel. Im Cup spielt oft die 2. Garnitur und die geben sich Mühe, denn sie wollen alle mehr spielen. So sind dann Ergebnisse wie 25:0 von Xamax Neuenburg keine Überraschung. Mein FC Zürich spielte im Wallis gegen Chippis und sie gewannen 10:0.
Das freut mich natürlich! Das Ergebnis zeigt, dass alle Spieler „hungrig“ sind und das der Trainer Ulli Forte kein Minimalismus duldet! Bravo!
Das war nicht immer so, leider. Wobei man anerkennen muss, dass manchmal auf ganz schwierig bespielbaren Rasen (Acker, bei Regen!) gespielt werden muss. Da leidet die Technik und die Verletzungsgefahr ist auch vorhanden.
Aber 10:0 gefällt mir.
Diese Woche besuchte ich erstmals mit meinem Sohn wieder ein Heimspiel des FCZ und sie gewannen verdientermassen mit 2:0.
10 000 Zuschauer waren im Stadium und mir gefiel vor allem der Einsatz der Spieler. Sie rannten, rannten und rannten… schossen aufs Tor aus allen Lagen und trafen! Was will mein „FCZ Herz“ mehr!
Wir besuchen bald wieder einmal ein Spiel.
Fussball ist einfach ein wunderbares Spiel, auch wenn die Transferbeträge, die TV Übertragungsrechte… eine Grösse angenommen haben, die ich kaum mehr verstehe. England zerstört den Sport nachhaltig. Wenn ein Verein (in Europa sind dies 7 Vereine!) mehr als 100 Millionen für neue Spieler für die neue Saison ausgegeben hat, dann ist doch hier ein „Irrenhaus“ nach Kafka am entstehen!
Spieler, die hervorragend verdienen, wollen plötzlich nicht mehr für ihren Verein spielen, weil sie ein besseres Angebot haben und so erscheinen sie nicht mehr im Training (Dembele, 20 jährig, Borussia Dortmund) machen das Spiel kaputt. Wahrscheinlich sind es eher die Berater, denn die können mitverdienen und trotzdem, das geht für mich in die falsche Richtung.
Im US Profisport (Football, Basketball, Baseball) geht es auch um sehr hohe Summen, aber da leben auch 250 Millionen Menschen und da geht es eben um einen grossen Markt. Aber bei uns? Da trifft ein Zwanzigjähriger in einem Spiel zweimal und schon spricht man von einem 20 Millionen-Angebot aus England.
Irr.
Doch ich bleibe dabei: Fussball macht mir sehr viel Freude und „Hopp“ FCZ!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 77/288

HerzFreude

Dienstag, 8. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Den heutigen Beitrag schreibe ich in zwei Teilen.
Es geht mir dabei um die Freude. Ich freue mich auf den heutigen Tag ganz besonders! Warum? Ich begleite eine Bekannte mit ihren Zwillingen auf einen Ausflug. Die Zwillinge (Mädchen und Knabe) sind bald zwei Jahre alt, ein wunderbares Alter. Sie entdecken die Welt in jeder wachen Minute und das Beisammensein ist immer spannend, anstrengend und beglückend. Ich freue mich auf ihr „Sieger-Lächeln“. Ja, wenn ihnen etwas besonderes gelingt, das merken sie genau, dann strahlen die Beiden wie die Olympiasieger und Weltmeister.
Pure Freude! Ihre Freude erfreut auch uns.
Mein Tagesbericht folgt heute Abend!
Wir besuchten den Juckerhof in Seegräben:
Juckerhof Website
Bis 11.45 war das Wetter kein Problem, dann begann es stark zu regnen, genau die Voraussage im PC!
Der Besuch lohnt sich und ich bewundere den Bauer und seine Ideen. Statt jammern, einfach etwas bieten, Spielplätze, zwei alte Traktoren, Geissen füttern, sehr gutes Selbstbedienungsrestaurant, sehr schöner Hofladen, Früchte selber pflücken (Eintritt 5.-, so viel man essen mag!). Der Irrgarten ist eine echte Herausforderungen, vor allem wenn es zwischen den Apfelbäumen kleine Lücken gibt, bei denen ein Kind durchkriechen kann. Neue Variante um einen Irrgarten zu bezwingen.
Fakten zum Irrgarten:
Originalvorlage Irrgarten des Hampton Court in London
Weglänge total: 537 Meter
Lösungsweglänge: 306 Meter
Anzahl Bäume: rund 1’550
Gangbreite: 2.20 Meter
Angepflanzt im Jahr: 2011
Das Dorf Seegräben ist sehr hübsch, gepflegte Häuser, schöne Gärten…
Jetzt bin ich „kaputt.“ Kinder im Alter von zwei Jahren halten einem ganz schön auf Trab und dann gleich zwei! Ich bewundere Eltern mit Zwillingen.
Und dann strahlen die Augen, weil der gefundene Stein so schön ist… Freude pur!
Danke für den wunderbaren Tag!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 72/293

HerzMeine Gedanken zum 1. August 2017

Dienstag, 1. August 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Am 1. August feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und weil es ein offizieller Feiertag ist, gilt der Tag als arbeitsfrei, aber der Tag ist nicht frei von Lärm! Im Gegenteil. Es knallen die Raketen, es leuchten die Vulkane und Sonnen… unglaublich wieviel Geld in der Schweiz für Feuerwerk ausgegeben wird. Die Unordnung, der Gestank… die leuchtenden Kinderaugen… das bengalische Feuer ist soooo schön! Die Rakete, die heute Morgen um 02.00 Uhr vor unserem Schlafzimmer explodierte und der „Stecken“ an der Hauswand entlang schrammend, war jetzt eher überflüssig!
Für mich ist heute ein besonderer Tag, denn im August bekomme ich zum ersten Mal meine AHV Rente. Ich bin dankbar, dass ich eine Rente vom Staat bekomme, also von der Schweiz. Soll ich mich jetzt bei der Helvetia oder bei Wilhelm Tell bedanken?
Ich danke Gott, dass ich in der Schweiz auf die Welt kam. Ist es Zufall? Nein, ich glaube nicht, Gott hat für jedes Leben einen Plan und… so war Winterthur seine Wahl!
1992, an der Weltausstellung, stand im Schweizer Pavillon: „La Suisse n’existe pas“ Die Beteiligten argumentierten sehr klug, denn sie meinten, es gibt keine „eine“ Schweiz! Die Schweiz bestehe aus 2294 Gemeinden verteilt auf 26 Kantone, dazu kommen noch die Auslandschweizer und die Schweizergarde des Papstes… die Schöpfer der Ausstellung wurden von den Konservativen heftig kritisiert. Wurden ihre Gedanken auch verstanden? Kaum! Ich habe einen Beteiligten im Militärdienst kennengelernt und die Kritik brach im beinahe das Herz. Nach seinen Erklärungen, war mir die Idee dann sofort klar!
Schweizer bin ich nur, wenn im Sport der Schweizerpsalm erklingt und die Fahne in den Himmel hinauf gezogen wird. Den Schweizerpsalm singen? Im Fussball nein, im Eishockey eher und in der Armee ja. Aber immer nur die erste Strophe. In der heutigen Zeit will eine Gruppe von „Rütli-Freunden“ eine neue Nationalhymne einführen. Ob ich die noch lernen werde? Ob ich sie je singen werde?
Auf jedem Schweizer Autonummernschild sehen wir zwei Wappen, die Schweiz und der betreffende Kanton. So schön! Gibt es auf der Welt ein weiteres Land, dass das Nationalwappen so herumführt? Keine Ahnung.
Heute Abend werden vor allem Politiker ihre Reden „schwingen“. Dies erspart ihnen Wahlplakate. Sie werden über die Schweizer Geschichte sprechen, die Sorgen, die Probleme… Werden sie auch über Hoffnungen und Chancen sprechen? Weiss eine Bundesrätin eigentlich, wie oft es in der S-Bahn eng ist? Wieviel Abfall überall rumliegt? Wie der Verkehr am Gubrist „rollt?“ Tag für Tag und nicht nur zu Ferienzeit wie am Gotthard.
Das ist für mich die Schweiz. Politiker sind mir völlig egal! Ich kann sie loben oder beschimpfen, auch öffentlich auf dem Platz vor dem Bundeshaus, z.B. „X., du Pfeife!“ Da ist allen egal. Darf ich das auf der ganzen Welt? Politiker und ihre Ideen kritisieren? Nein!
Das ist unsere Freiheit, dafür lohnt es sich zu wählen und abzustimmen!
Ich bin für die Schweiz sehr zuversichtlich. Natürlich gibt es viele Probleme zu lösen oder mit Kompromissen zu bewältigen, aber die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erschien zum ersten Mal 1780, also vor 237 Jahren! Was wurde seither nicht alles als Problem definiert? Wie oft ging die Welt in diesen 237 Jahren unter? Die Welt, Europa und die Schweiz haben seither Napoleon, Wirtschaftskrisen, Kriege, den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden, inklusive zwei Atomwaffeneinsätze!
Das Erdöl reicht noch für 50 Jahre!
Die Wälder sterben und zwar rasch, erklärte uns ein Professor an einer FDP Veranstaltung ca. 1985! Ich sehe jetzt gerade einen Wald von meinem Platz aus!
Die Gletscher schmelzen… unser Haus steht neben einer Endmoräne… vor X Jahren reichte der Gletscher bis hierher…
Keine Arbeit
Zu viele Fremde? Bei uns wird der Kehricht von Schweizern gesammelt… ha ha Scherz!
Die Schweiz ist wie ist! Für mich das Paradies auf Erden.
Danke Gott, dass ich Schweizer bin!
Hilf uns Menschen auch morgen, übermorgen und für immer! Menschen, meine ich, nicht Schweizern!
Menschen, Tiere und Pflanzen leben auf der ganzen Welt, also sollen alle auch eine Zukunft haben. Das heisst nicht „Schweiz überall!“, auch nicht „Alle in die Schweiz“, nein, Frieden, Chancen, Leben, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ALLE! Das ist mein Wunsch für den heutigen 1. August!
Danke Gott, dem Allmächtigen, dem Barmherzigen, dem Liebenden – unserem Gott!
Überraschung für den 1. August: es gibt nur einen Gott!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 65/300

Herz„Es isch schön gsi!“

Dienstag, 25. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Polo Hofer, der Berner Mundartrocker, soll in seiner selbst verfassten Todesanzeige geschrieben haben: „… es isch schön gsi“.
Ich liebe seine Musik. Neben „Alpenrose“ gefällt mir vor allem „De Kiosk“ mit dem wunderbaren Refrain:
„Bin I Gopfriedstutz en Kiosk;
oder bin ich öppe-n-e Bank;
oder gsehn I us wie-n-es Hotel
oder wie-n-en Kasseschrank?“
Alle wollen etwas. Immer wollen sie mich überreden. Tu das! Tu jenes! Iss! Iss ja nicht! Arbeite. Gehorche. Das Leben kann ein Gefängnis sein…
Jetzt ist Polo Hofer tot. Sein Leben war sicher nicht immer einfach und trotzdem ist Polos Fazit: „es isch schön gsi.“
Für diese Einstellung bewundere ich Polo Hofer.
Wie sieht es bei mir aus? Was werde ich einmal in meine Todesanzeige schreiben?
Und Sie?
„Es isch schön gsi!“
Wenn ich dieses Fazit ziehen will, dann steht harte Arbeit vor mir. Zum Glück kenne ich jemanden, der mir bei dieser Herkulesaufgabe helfen wird, heute, Morgen, immer…
Danke, Gott!
„Du Herr bisch min Hirt, drum känn i kei Not!“ (Psalm 23)

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 58/307

HerzHeute!

Montag, 24. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute wurde ich beim Limmat-Bummel arg nass! Nach der Hitze war es wohltuend im Regen zu wandern. „Meine“ Schwäne waren auch schon sehr wach und sie haben mir alle zum Geburtstag gratuliert. Ehrlich!
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr,
an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und
in erster Linie zum Leben ist.“ (Dalai Lama)
Heute feiere ich meinen 65. Geburtstag und so bin ich jetzt ein „AHV Bezüger.“
Soll ich mich bei jemanden entschuldigen, dass ich jetzt der Gesellschaft so viel koste?
Nein, eher nicht. Ich liebe mein Leben, bin friedlich, glücklich und zufrieden.
Gut ich will während 365 Tagen jeden Tag einen Beitrag auf meine Website schreiben, aber ich war mein Leben lang ein Hofnarr und so mache ich eben verrückte Dinge. Ich will einfach wissen, ob ich durchhalten werde…
Viele, viele Leute haben mich heute überrascht. Vor kurzem klingelte ein Vertreter des Dorf-Blumenladens und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss. Mein Freund schenkte mir wunderbare Sache aus Appenzell und ein Paket mit wunderbar riechendem Heu für unseren King Henry. Briefe, Karten, SMS, Whatsapps… so schön. Irgendwie freuen mich diese Zeichen! Einige Menschen wollten mir telefonieren… aber es fehlte mir buchstäblich die Zeit um den Hörer abzunehmen. So was nenne ich Stress, aber schönen, positiven Stress.
Jetzt flogen gerade zwei F/A 18 im Tiefflug über unser Haus. Übten sie oder war es ein Ernsteinsatz? Zwangen sie ein Flugzeug zur Landung? Beruhigend, dass die Armee uns beschützt!
Seit fünf Jahren bin ich ein Offizier ausser Dienst, wie die Zeit vergeht. Ich habe die 38 Jahre als Offizier geliebt. Ich habe in dieser Zeit so vile wunderbare Menschen kennengelernt. Dazu kamen auch einige „Flaschen“, dass diese Leute ausgerechnet den Titel „Vorgesetzter“ trugen, tut nichts zur Sache. Ich war kein einfacher „Untergebener“, ich weiss und es tut mir nicht einmal Leid. Was ich von mir forderte, wollte ich auch von meinen Vorgesetzten sehen. Es bestanden nur wenige!
Aber als Untergebene dienten viele, sehr viele wunderbare, herausfordernde Menschen unter mir.
So die F/A 18-Episode ist vorbei, zurück zum Frieden!
Heute. Ich versuche heute zu leben und es gelingt mir immer besser. Eines habe ich dabei gelernt, heute zu Leben bedeutet harte Arbeit an sich und mit sich selber!
Versuchen Sie es auch. Es tut gut. Heute zählt. Nur heute!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 57/308

HerzSiegerDie Spannung steigt… RF

Sonntag, 16. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

In 36 Minuten beginnt der Tennis-Final in Wimbledon.
Wird Roger Federer gewinnen? Ich hoffe es und ich drücke ihm beide Daumen.
Im Alter von 12 Jahren durfte ich in Winterthur die ersten Tennislektionen besuchen.
Das Spiel hat mich seit damals nicht mehr losgelassen. Irgendwann fehlte mir die Zeit zum Spielen und so bin ich TV-Spieler geworden.
Ich liebe die Zweikämpfe, die die Tennisspieler sich während Stunden liefern. Im Gegensatz zu den Fussballern wird im Tennis nicht betrogen und es gibt keine zweifelhaften Offside Entscheide und Spieler die „sterben.“
Roger Federer spielt das beste Tennis, variantenreich, schlau, mit unglaublicher Präzision, mal mit Kraft, mal mit Herz, mal mit Geduld und… er will immer gewinnen. In wenigen Tagen wird er 36 Jahre alt und er kann heute gewinnen, sein Wimbledon zum 8. mal! Daumen drücken!
http://www.rogerfederer.com

17.45
Wunderbarer Sieg in drei Sätzen!
Der Verlierer tut mir unglaublich leid. Eine Verletzung und das ausgerechnet im Final raubte ihm jegliche Chance. Er hat tapfer gekämpft.
Die Tränen der beiden Spieler, aus so unterschiedlichen Gründen, bleiben auf ewig in meinem Kopf!
Bravo, Roger Federer! 🙂

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 49/316

HerzMein Schatten

Mittwoch, 5. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beim Bummeln an der Limmat kam mir die Geschichte vom Mann und seinem Schatten in den Sinn.
„Es war einmal ein Mann, den verstimmte der Anblick seines eigenen Schatten so sehr, der war so unglücklich über seine eigenen Schritte, dass er beschloss, sie hinter sich zu lassen. Er sagte zu sich: Ich laufe ihnen einfach davon. So stand er auf und lief davon. Aber jedes Mal, wenn er seinen Fuss aufsetzte, hatte er wieder ein Schritt getan, und sein Schatten folgte ihm mühelos…schneller und schneller lief der Mann, bis er tot umfiel…“
So ging es mir heute mit meinem Schatten. Er war vor… er war links von mir… er war rechts. Wo ist er?, fragte ich mich und schaute über meine Achsel zurück. Der Schatten lief hinter mir her. Später kam ich in den kühlen Schatten, wo blieb mein Schatten?
Verschwunden? Mein Schatten ist doch ein Teil von mir. Sind das die dunklen Gedanken? Sie sind doch auch immer bei mir. In meinem Kopf, also wenn ich denke, begegnet mir auch das Dunkle. Also höre ich auf zu denken?
Ja, denken ist gefährlich, es kann ihrer Gesundheit schaden.
Ich sitze an der Limmat und schaue dem Fluss zu. Helle Stellen, dunkle Stellen. Schnell. Langsam. Verwirrend. Klar! Wie in meinem Kopf.
Aufhören zu denken ist wichtig. Einfach sein. Einatmen, ausatmen, ruhig werden.

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 38/327

HerzEckhart Tolle und die Kraft der Gegenwart

Sonntag, 2. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe soeben den dritten Teil eines Vortrages von Eckhart Tolle gehört. Ich bin tief beeindruckt. Während 18 Minuten sprach über seine Gedanken, die er in seinem Buch „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ aufgeschrieben hat. Was beeindruckt mich so? Also Inhalt und Form gleichermassen. Völlig unaufgeregt, gekleidet in hellbraunen Kleidern, spricht er in die Kamera. Langsam entwickelt er seine Gedanken.
Zuerst ging es darum, ob ich „Präsenz“ lernen kann. Mit dem klaren Beispiel des Händewaschens zeigt Tolle den Weg. Mit der Präsenz geht es darum, die Stimme im Kopf zum schweigen zu bringen. Diese Stimme ist viel zu oft negativ und diese Stimme macht mich oft zu meinem eigenen Gefangenen, der lebenslänglich in einer kleinen Zelle hockt!
Für alles habe ich meine Untertitel bereit. Ich sehe einen Menschen vor mir und schon „lese“ ich den Untertitel. Kräftig. Gefährlich. Der will etwas von mir. Will er mich überfallen?… Dabei hat der andere Mensch auch Angst… und zwar vor mir. Diese Situation habe ich schon einige Male auf dem Fussweg vom Bahnhof Glanzenberg nach Hause erlebt.
Nur weil der andere Mensch ein junger Mann mit anderer Hautfarbe ist, kräftig aussieht, ist er noch lange kein Räuber. Ich habe Angst vor ihm und…er vor mir. Er eilt an mir vorbei. Als ich ihn grüsse, lächelt er scheu und verlangsamt seine Schritte. Ich denke, wer stresst hier wen?
Wenn ich Tolle’s Gedanken weiter betrachte, dann verstehe ich seine Aussagen zur konzeptionellen Identität. Meine Übersetzung dazu sind die Untertitel. Sobald ich damit aufhöre, bin ich frei. Dies erreiche ich, wenn ich konsequent in der Präsenz übe. Immer. Jetzt. Hier!
Die negative Haltung, d.h. die Stimme im Kopf verschwindet.
Ich will mit dem Buch weiterarbeiten, denn es ist tatsächlich Arbeit. Die Verhaltensänderung wird mir nicht geschenkt.
+++ Du kannst dich nicht selber finden, indem du in die Vergangenheit gehst. Du findest dich selber, indem du in die Gegenwart kommst.
Von Eckhart Tolle +++

Auf Wiederlesen und
friedliche und fröhliche Grüsse aus dem JETZT!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 35/330

HerzEin „langatmiges“ Gebet

Samstag, 1. Juli 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

An der Promotionsfeier der Generalstabsoffiziere liess ich die jungen Offiziere beten. Ich suchte jeweils einen freiwilligen Vertreter pro Landessprache, der mit mir betete. Manchmal gelang dies und manchmal nicht. Es war mir sehr wichtig, an diesem Anlass jeweils die grössere Dimension, den Sinn, darzustellen.
Das „langatmige“ Gebet lautet:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge;
gib sie mir, solange ich lebe:
– Bewahre mich davor zu lügen,
– und lass mich weder arm noch reich sein!
Gib mir nur, was ich zum Leben brauche!
+ Habe ich zuviel, so sage ich vielleicht:
Wozu brauche ich Gott?
+ Habe ich zu wenig,
so fange ich vielleicht an zu stehlen
und bringe deinen Namen in Verruf.“
Altes Testament, Sprüche 30,9

Mir gefällt das Gebet sehr gut, denn es ist einfach.
Weder arm noch reich! Wunderbar. Ich stell mir vor, ich besässe einen Porsche:
– wie schnell kann damit fahren. Schnell. Zu schnell. Viel zu…
– hoffentlich fange ich keine Beule ein
– hoffentlich zerkratzt mir niemand den wunderbaren Lack
– … Sorgen, pausenlos sorgen. Das macht mir keine Freude. Besser ich lebe ohne den Sportwagen. Was ja auch zutrifft 🙂
Aber hungern möchte ich auch nicht.
Das Leben ist jetzt gut, Gott, herzlichen Dank.
Ich habe meinen Frieden gefunden, betreue und behüte ihn ganz intensiv. Das genügt.
Bitte hilf mir dabei!
Danke Gott!

Auf Wiederlesen und dazu:
fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 34/331: wie die Zeit vergeht. Den Juni habe ich geschafft 🙂

HerzDavonlaufen mit Herz

Mittwoch, 28. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ich das Bummeln entdeckt habe, könnte ich die ganze Welt umarmen. Ich wandere der Limmat entlang und jeden Tag wechsle ich dabei die Richtung, d.h. wenn ich an der Limmat ankomme, entscheide ich mich, ob ich zuerst nach links oder zuerst nach rechts bummeln möchte. Flussaufwärts oder Flussabwärts. Beim Startpunkt blüht ein wunderbarer Strauss blaue Blumen. Zwar bescheiden, ganz in einer Ecke versteckt, aber wunderbar.Nach dem heftigen Regen war die Luft wunderbar sauber und die Sicht klar. Alle Blumen am Wegrand blühten wunderbar und ich fotografierte sie gleich alle. Das gibt auch kreative Pausen beim Marschieren.
Joggen, mühsam, dank meinem Übergewicht schmerzt alles, Radfahren geht mir zu schnell, aber bummeln! Das ist das Geheimnis. Da kann ich in der Natur verweilen, Vögeln zuschauen, Fischen, Enten, Schwan-Familien, Krähen… Heute Morgen habe ich bereits eine Blindschleiche in unserer Garage gerettet, indem ich sie zurück in die Natur trug.
Das Grün an den beiden Limmatufern tut meinen Gedanken gut, die wunderbare Ruhe wird ab und zu durch den Verkehrslärm unterbrochen, aber ich bin ja im Auto jeweils auch eine Lärmquelle. Was solls!
So laufe ich den Sorgen davon und mein Frieden ist mit den Händen greifbar. Loslassen beschäftigt mich heute.
Loslassen, nicht klammern. Die Münze in der offenen Hand halten. Oh, ich liebe dieses Beispiel über alles.
Dabei geht es um die Frage, wie eine Münze in meiner Hand halte. In der Faust oder auf der offenene Handfläche? Ich kann frei wählen. Offen! Ich lasse alles los…
Davonlaufen mit Herz und offenen Händen. Wenn Sie mir begegnen, dann zeigen sie mich nicht bei der Polizei an, nein, denn ich geniesse mein Leben und dagegen gibt es kein Gesetz.
Das ist meine Freiheit und mein Frieden!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 31/334

HerzHiob meint: „Ach, wenn es wieder so wie früher wäre…“ (Bibel)

Samstag, 24. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob, der alles verloren hatte, diskutierte mit seinen Freunden darüber, warum Gott ihn verlassen hat. Er kann sein Schicksal nicht verstehen und er stellt die Frage: „Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? Hier bei den Menschen findet man sie nicht, und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen.“
Das sind sehr interessante Fragen. Am Schluss des Abschnittes gibt Hiob seine Ansicht dazu:
„Gott gab dem Menschen diese Regel:
Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit.
Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.“
Ist mein Leben so einfach? Ich muss nur diese Regel beachten und mein Leben gelingt mir?
Wie nehme ich Gott ernst?
Mein Versuch:
– ich lese jeden Tag in der Bibel
– ich lerne von zwei „apps“ auf meinem Mobile (Hora benedicti und ein ökumenischer Bibel-Leseplan)
– ich bete
– ich befolge die zehn Gebote und lese sie immer wieder, damit ich sie nicht vergesse! und damit ich sie verstehe
Und alles Unrecht meiden?
Mein Versuch:
– heute leben und das Gestern vergessen und loslassen
– nicht vergleichen und nicht neidisch sein (ich werde nie einen Ferrari besitzen, nie einen Porsche fahren, nie mein Gruppe 1-Pferd in einem Rennen gewinnen sehen… ist das wichtig?)
– über Recht und Unrecht in meinem Leben nachdenken, also nicht allgemein, oberflächlich, nein, ganz konkret in meinem Leben
– ich kann die Welt nicht retten und ich bin auch nicht für alles verantwortlich, aber ich bin für mein Leben verantwortlich. Wenn ich dann einmal vor Gott stehen werden und er mir Fragen stellt, wie lauten meine Antworten? Wo bleiben meine guten Taten?
– wie gehe ich mit der Kirche um? Wie soll ich verzeihen? Wie verstehen?

Die Geschichte von Hiob im Alten Testament ist so interessant und Hiob regt zum Denken an. Ich bin gespannt auf den morgigen Beitrag!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 27/338

HerzHofnarrMein Leben vereinfachen!

Freitag, 23. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich auf meinem Bummel viele wunderschöne Blumen fotografiert und ich habe über einen Gedanken gegrübelt, den ich heute Morgen beim Beten und nachdenken im „kleinen Zen-Begleiter“ gelesen habe.
Es geht um ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Unser Leben
wird von tausend Einzelheiten
aufgezehrt…
Vereinfacht, vereinfacht!“
Ich habe am 12.3.1999 den Klassiker von Thoreau gekauft: „Walden oder Leben in den Wäldern.“ Das Buch habe ich schon oft begonnen zu lesen, aber nie durchgehalten. Thoreau war Amerikaner, Denker, Aussteiger, Träumer und er wollte nur „Musse zum wirklichen Leben.“ T. lebte von 1817 bis 1862 und davon zweieinhalb Jahre in seinem selbstgebauten Blockhaus an einem einsamen Waldsee unweit der Stadt Concord in Massachusetts. Danach schrieb er sein bekanntes Buch.
Hermann Hesse, einer meiner Lieblings-Schriftsteller, schrieb über Walden: „Die amerikanische Literatur, so kühn und grossartig sie ist, hat kein schöneres und tieferes Buch aufzuweisen.“
Jetzt muss ich es lesen!
Vereinfachen, das ist die Aufforderung von Thoreau. Wie Recht er hat! Vereinfachen heisst für mich:
– weniger von…
– weniger Besitz
– weniger Bücher
– weniger TV schauen
– weniger denken
– weniger Gewicht, weniger essen
– weniger Sorgen machen (heute erhielt ich einen Brief und Einladung von der Stadt Dietikon. Es geht dabei um einen Informationsabend, der nächste Woche stattfindet.
Thema: eine geplante Asylunterkunft, ca. 80m von unserem Haus entfernt. Es wurden nur Männer zu dem Abend eingeladen. Warum? Was bedeutet diese Unterkunft für mich, für uns, für unser Quartier?)
– weniger…
Fazit: ich muss loslassen und dabei Prioritäten setzen.
Was ist wichtig?
Was macht mir Freude?
Was macht mich frei und friedlich (glücklich)?
Wie will ich leben?
Eines wird mir immer klarer: ich muss der Krankheit „Diabetes“ davonlaufen! Essen, abnehmen und bewegen… loslassen, davonlaufen, vereinfachen!
Das wird eine spannende Reise.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 26/339 (meine Jahres-Reise dauert noch lang)

HerzEine Schwanenfamilie

Mittwoch, 21. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute ging ich wieder auf meine Limmat-Entdeckungsreise und zwar auf einem neuen Weg. Von zu Hause bis zum EKZ-Wehr wie gehabt, aber dann auf dem westlichen Limmatufer bis zur Autobahnbrücke Geroldswil. Ruhig. Grün. Viele Blumen. Es ist unglaublich, welch fotografischen Leistungen mein IPHONE erbringt. Die abgebildeten Blumen sind so schön wie in der Realität. Faszinierend wie nahe man der Autobahn entlang wandern darf. Die Leitplanke und die durchsichtige Wand stehen nebeneinander und ich kann den Autos zusehen. Der Lärm ist fast unbeschreiblich und ich war jahrelang ein Teil vom Lärm. Schliesslich bin ich während ein paar Jahren von Zürich nach Bern gependelt. Zuerst für das Projekt „Namibia“ und dann zum Abschluss als SCOS.
Heute war ich sehr froh, konnte ich auf der anderen Seite der Limmat wieder ins Grün abtauchen, ein Paradies.
Meine Schwanenfamilie habe ich heute Morgen bei der Körperpflege auf der Nötzliwiese liegend gesehen und später schwamm die ganze Familie Stromaufwärts. Zwei erwachsene Schwäne (Mutter und Vater) und dazu vier junge Schwäne. Beim bummeln sind mir Fragen durch den Kopf:
Wenn die Jungen alt genug sind, wie geht die Familie auseinander? Gehen die Eltern? Fliegen sie davon? Gehen die Jungen? Alle miteinander oder einzeln? Wohin gehen alle Schwäne? Die Alten bleiben und die Jungen? Wo finden sie ihre neuen Partner? Wann trennen sie sich? Wo gibt es genügend Raum für eine neue Schwanenfamilie? Fragen, fragen, Fragen, fragen…
Jetzt habe ich im Internet Fragen zur Limmat gestellt. Nur 36km lang, also von Zürich bis Gebenstorf fliesst die Limmat, dort in die Aare, dann weiter zum Rhein und weiter bis in die Nordsee.
Irgend wo werden die Schwäne schon Raum finden. Das Wappentier meiner Zunft liegt mir einfach besonders am Herzen. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Treffen mit meiner Schwanenfamilie!
Ich freue mich schon auf den nächsten Bummel. Jetzt suche ich noch den Schwan im Internet:)
Früher träumte ich einmal vom Jakobsweg, d.h. von Dietikon bis nach Santiago de Compostela und weiter bis zum Kap Finisterre zu wandern. Zu viele Menschen haben denselben Traum, also lasse ich es lieber bleiben. Mein neuer Jakobsweg bildet die Limmat. Ich finde auch so zu Gott, das ist ja der Sinn der Pilgerwege, also wenigstens für mich!
Wo finde ich Gott? In der Bibel lese ich gegenwärtig die Geschichte von Hiob im Alten Testament. Er sucht Gott und er stellt viele Fragen. Hiob war sehr, sehr reich. Satan meinte zu Gott, dass Hiob nur ein gehorsamer Diener sei, weil er so reich sei. Gott erlaubte Satan dies auszuprobieren. Hiob verlor alles, drei Freunde besprechen mit Hiob seine Lage…
Gott „spielt“ mit einem Menschen! Lieber Gott, ist das fair? Wo bleibt die Nächstenliebe?
Hoffentlich spielt Gott nicht mit mir?
Da kommt mir in den Sinn: hat Gott bereits mit Adam gespielt? Warum hat Gott im Paradies die beiden Bäume gepflanzt (Wissen und Unvergänglichkeit ihr Name!)? Er wusste doch, dass Eva nicht widerstehen konnte und auf Empfehlung der Schlange den Apfel ass…
Ist Gott ein Spieler?
Heisst es darum im Vaterunser… „und führe mich nicht in Versuchung“?
Stoff, viel Stoff für meinen nächsten Limmat-Bummel!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 24/341

HerzJetzt!

Dienstag, 20. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Als ich heute Morgen der Limmat entlang bummelte, studierte ich an einem Text herum. Es ging dabei um das Buch „Jetzt!“ – Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle. Seine Gedanken lassen mich nicht mehr los. „Gegenwärtigkeit und das Jetzt sind die Schlüssel“, beschreibt Tolle auf rund 268 Seiten. Berührend. Ehrlich. Klar. Einleuchtend.
Ich spüre sehr deutlich, dass mich dieses Buch verändern wird. Jetzt! Lebe Jetzt! Ich bin!
In mir drin ist eine Stimme, die immer mit mir redet. Hören Sie dies auch. „Jemand“ spricht dauernd, fordert, kritisiert, erinnert, mahnt, vergleicht, schimpft, lobt nie, ungeduldig, spricht von früher, da war alles besser, von Schuld, Lüge, Verrat…
Tolle schreibt dazu: „Die gute Nachricht ist, dass du dich von deinem Verstand befreien kannst. Das ist die einzig wahre Befreiung.“
Wie geht das? Ich lebe JETZT!
Meine Vergangenheit lasse ich los und meine Zukunft lasse ich ebenso los. Mein „Ego“ lasse ich ab jetzt zurück. Ich gehe allein weiter, weiter, weiter, vorwärts, aufwärts. Jeden Tag gehe ich auf meinem Weg. Liebe, Freude, totale Gegenwärtigkeit und Offenheit gegenüber allen Wesen sind meine Begleiter.
Da kommt mir ein Gedanke vom Apostel Paulus in den Sinn. Er schrieb in einem seiner Briefe:
„Freut euch immerzu
Lasst nicht nach mit beten
Dankt Gott in allen Lebenslagen!“
Ich schaue meine Hände an, bewege sie, staune über sie… ich bin meine Hand, beide, die linke, die rechte.. ich atme. Ruhig. Bewusst, ein und aus. Ich achte auf meinen Atem. Ich spüre mich, Gott, die Weite, die Ewigkeit. Lächeln, nur ein wenig, so die Maulecken nach oben ziehen! Ich bin! Frei. Entspannt. Friedlich. Froh. Glücklich.
Atmen: ein – aus lächeln, ein…

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 23/342

HerzFreude – Lebensfreude (Bibel)

Samstag, 17. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude – Lebensfreude! Auf diese Gedanken will ich mich heute konzentrieren. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater, dass der Geist Gottes eine Fülle von Gutem wachsen lasse und er erwähnt neun Worte. Die Liebe kommt zuerst und danach die Freude. Heute schreibt man eher von Lebensfreude!
Diese Freude kommt aus mir raus. Ich kann mich freuen und zwar über viele kleine Dinge, die für andere Menschen vielleicht unbedeutend sind.
Ich freue mich:
– über eine Blume, sei es eine Orchidee, eine Rose oder ein Löwenzahn
– über ein Lächeln eines anderen Menschen
– über schönes Wetter. Ich liebe die Sonne, die Wärme und weiss aber, dass auch der Regen für die Natur notwendig ist.
– über schöne Bilder, Farben… (mir gefallen Bilder über die Natur, Tiere, Blumen, Menschen, schnellen Autos. Besuchen Sie die Website von Porsche und Ferrari – ein Genuss).
– über meine „Gesundheit“ (ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass ich aus 20’000 Genen bestehe und ist nur ein Gen defekt, dann könnte ich geistig behindert sein. Zufall. Glück)
– über meinen Appetit und dass ich etwas zu Essen habe, sauberes Trinkwasser finde… (Jesus sagt im Vater unser: „… unser tägliches Brot gibt uns heute…“)
– über so vieles. Ich muss nur mit offenen Augen durch mein Leben gehen.
Lebensfreude hat auch mit Ordnung zu tun. Ich denke nicht so viel, sondern ich bin einfach da. Ich übe mich in Bescheidenheit und Demut. Ich bin nicht für die ganze Welt verantwortlich, nein, ich bin nur für mich verantwortlich. Das ist schon schwer genug!
Ich schaue meine Hände an und staune, was meine Finger alles können.
Heute Abend werde ich zweijährige Zwillinge hüten. Ich freue mich auf diese Stunden. Ihr Lächeln lässt die Eisberge „schmelzen“, ihre „Spaziergänge“ im Haus werden meine Seele erwärmen.
Die Lebensfreude kommt aus mir heraus und zwar direkt aus meinem Herzen. Ich muss es nur offen vor mich „hintragen“. Das erkennen andere Menschen an meinem Gesicht, meinen Gesten und meinen Worten. Der Griesgrämige hat seinen Herz-Tresor geschlossen. Er ist unzufrieden, übellaunig, nörglerisch, hässig… ein schwieriger Zeitgenosse, der bald allein ist. Sehr allein. Mit Lebensfreude ist man nie allein. Ich übe weiter.
Dankbarkeit, Zufriedenheit und Bescheidenheit führen zu Lebensfreude. Diese Freude ist ein Meilenstein auf meinem Weg zum Glück.
Probieren Sie es aus!
„Freut Euch immerzu“, auch das sind Worte des Apostels Paulus.

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 20/345

HerzHofnarrSiegerHeute habe ich bereits gewonnen!

Freitag, 16. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute sind wir wieder einmal sehr früh aufgestanden. Um 04.15 Uhr klingelte bereits der Wecker. Da es um 01.34 sehr stark blitzte, donnerte und regnete und ich mir dieses Schauspiel angesehen habe, fiel der Schlaf kurz und heftig aus. Ich liebe die Gewitter, vor allem wenn ich von drinnen in die Natur schauen kann. Ich habe im Militär sehr oft das Gegenteil erlebt. Meine heutige Lage geniesse ich deshalb umso mehr.
05.31 fuhr der Zug mit meiner besten Ehefrau der Welt nach Zürich ab und ich begann meine Arbeit im Haushalt, las meine beiden Tageszeitungen, löste, wie jeden Tag, Bimaru und Sudoku erfolgreich und dann ab an die Limmat!
Es sind schon einige Menschen unterwegs um diese Zeit, Jogger, Radfahrer, Schulklassen im Sportunterricht, d.h. die Schüler dürfen rennen und der Lehrer stoppt die Zeit. Ich hätte als Schüler gefragt, welche Zeit der Lehrer für die Strecke benötigt habe bei der Vorbereitung!
Mir fällt wie jeden Tag auf, dass die Menschen sich nicht mehr grüssen. Schade! Stumm wird aneinander vorbei „gerast!“
Meine Schwanenfamilie habe ich heute nicht gesehen. Sind sie im verlängerten Wochenende unterwegs?
Nach dem Bummeln könnte ich die ganze Welt umarmen und so fühle ich mich eben als Sieger!
Das wird ein guter Tag in meinem Leben und es bleiben mir ja noch 15 Stunden und 20 Minuten bis Mitternacht.
Ich geniesse den Tag und bin dankbar:)

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 19

HerzSorgen? (Bibel)

Dienstag, 13. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute geht es mir um die täglichen Sorgen! Kennen Sie das auch? Schmerzen im Körper, Schmerzen in der Seele, Schmerzen…
Und schon beginnt das Hamsterrad mit der Anschrift „Sorge“ zu drehen. Bin ich krank? In der Zeitung habe ich gelesen… im Internet steht… Sorgen im Schnelllauf!
Jesus sagt in der Bergpredigt: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
Mit meinen Worten ausgedrückt:
Jesus will mir sagen, lebe heute. Sorge dich nicht, ich bin für dich da! Allerdings: Ich bin der Hirte, du das Schaf, also folge mir und uns nach. Ich suche dich schon, wenn du einmal verloren gehen solltest. Aber bitte nicht jeden Tag.
Etwas kannst du für dein Glück auch tun.
Beispiele:
– versuch es mit Beten
– sei dankbar
– sei demütig
– sei treu
– lies die Bibel. Darin spreche ich zu dir!
Ich danke Gott für seine Zusage, denn er ist mein Hirt (Psalm 23).

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 16

HerzHofnarrLeadyIch arbeite an meinem Glück

Samstag, 10. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Glück! Jeder Mensch sehnt sich nach Glück. Ich habe meinen Weg dazu gefunden. Mein Leben findet jeden Tag neu statt und so finde ich das Glück einfacher.
Ich erwache am Morgen, meist sehr früh und da geht die Arbeit gleich los. Ich bin dankbar und froh, dass ich noch lebe. Wieder ein Tag. Wenn ich am Abend müde ins Bett gehe, dann sterbe ich. Das ist für mich ein anderer Name für Schlaf. Die Augen zu und … öffne ich sie nochmals? Ich weiss es nicht. Der Christ sagt dazu: im Himmel. Der Buddhist meint: im nächsten Leben. Der Moslem: bei Allah… wer weiss es schon.
Aber heute leben, das ist einfach. Die Arbeit stelle ich mir bildlich vor: ich wandere gelassen in einen Dschungel (Bild: in Brasilien, in der Nähe von Manaus, oder USA: in der Nähe von Columbus Georgia, oder Malaysia… ich habe viele Bilder im Kopf).
Ich suche meinen Weg. Langsam. Allein. Gelassen. Überleben. Friedlich. Staune über die Schönheit und Wunder der Natur. Freue mich über freundliche Menschen. Ich bin zufrieden. Glück, ja, hier ist es.
Viele Menschen gehen auf anderen Wegen durch den Dschungel genannt Alltag. Ich habe sie „losgelassen“… viele militärische Chefs (Unfähige sehr viele, Fähige 5, Einer ist vor kurzem leider gestorben). Ich verzeihe ihnen so oder so. Ich bin ihnen trotz allem dankbar, dass wir eine Weile gleiche Wege gingen… vorbei. Ich habe Ihnen vergeben, ich behalte das Gute und alles andere gebe ich ihnen zurück. Ich bin ihnen nicht böse. Das macht keinen Sinn.
Mein Glück besteht aus kleinen Freuden. Beispiele dazu: mein Körper trägt mich, Menschen essen mit mir zusammen und wir freuen uns aneinander und miteinander!, es ist mir nie langweilig, das Leben ist so interessant und ich lerne täglich…
Ich brauche nichts: keinen Porsche, keinen Ferrari, kein Segelschiff, kein Golf-Handicap… nichts. Nur mein Glück ist mir wichtig:
gut, d.h. bewusst atmen, lachen, lesen, träumen, einigermassen Appetit spüren, gerne essen und trinken, Zeit für meinen Schlaf… tot!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 13

HerzMein Spaziergang der Limmat entlang

Freitag, 9. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Spaziergang der Limmat entlang war heute von „meinen“ Schwänen geprägt. Wo sind die fünf Jungen geblieben? Erst habe ich die Familie fotografiert und jetzt habe ich den Eindruck, dass etwas nicht stimmt. Ein Schwan konnte ich beobachten, wie er allein dem Ufer entlang schwimmt. Er sucht etwas. Seine Jungen? Der andere Schwan schwimmt unterhalb dem Stauwehr. Gleich nach dem „Wasserfall“ schwimmt er(sie). Wo sind die Jungen?
Ich bin gespannt, ob ich sie wieder finde.
Mitten im Limmattal kann ich spazieren, neben mir die Hauptbahnlinie Zürich -… Paris (TGV), Köln (ICE), Bern, Basel… über mir die startenden Flugzeuge von Kloten… vor mir die Autobahnbrücke, die die Autos Richtung Limmattalerkreuz fahren lässt… und ich an der Limmat. Wunderbar. Ruhig. Einige Biker, wenige Jogger und „Hündeler“… ruhig… die Seele baumeln lassen. Ein Genuss! Gemütliches Bummeln beruhigt meine Seele, ist reine Energie für mein Wohlbefinden.
Da kommt mir Horaz in den Sinn. Er hat 30 Jahre vor Christus geschrieben:
„Glücklich der Mensch
glücklich er allein,
der das Heute ganz besitzen kann.
Der in sich ruhend sagen kann:
Das Morgen, sei es noch so schlimm,
Ich habe heut‘ gelebt.“

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 12

HerzFreude

Dienstag, 6. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude! Heute wird es ein besonderer Tag und ich freue mich darauf. Warum? Heute begleite ich die Zwillinge Carl und Marie in den Kinderzoo. Sie sind noch nicht 2 Jahre alt. Vor ein paar Wochen besuchten wir den Zoo und auch das war ein Tag voller Freude. Natürlich bin ich am Abend total „geschafft“, denn Kinder in diesem Alter beschäftigen einem enorm und dazu gleich zwei. Wohin laufen Sie? Und jetzt noch rennen! Ist das gefährlich? Nein. Aha, die Treppen kann man auch von unten nach oben hinfallen. Geht die Mama mit einem Kind auf die Toilette, dann beginnt das andere Kind plötzlich mit weinen. Laut! Noch lauter. Die anderen Menschen im Restaurant schauen uns an:
„Der Grossvater ist auch völlig überfordert. Oder ist dies gar der Vater?“ Ich spüre ihre Blicke und die Gedanken fliegen ganz offen durch den Raum.
Ha ha ha, ich begleite diese Bekannte mit ihren Zwillingen einfach sehr gerne. Und zwar aus Freude. Ich liebe Kinder. Kindern zuzuschauen wie sie die Welt entdecken, sie begleiten, sie trösten, sie schützen… ihr Lachen ist mehr wert als ein Hauptgewinn im Lotto.
Zwei Jahre alt!
Was kommt auf diese Kinder zu?
Frieden – Krieg
Genug – zu wenig
Gesund – krank
Gesellschaft – einsam…
Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe bleibt für immer!

Auf Wiederlesen und fröhliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 9

HerzSpazieren – flanieren – bummeln

Donnerstag, 1. Juni 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Morgen bin ich gemütlich der Limmat entlang gewandert. Flugzeuge, Züge, Autos, Biker… alles rast! Nur der Fluss schlängelt sich träge durch das Tal. Der Fluss überträgt seine Energie direkt auf mich , ich werde ruhig. Danke, liebe Limmat. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen. Tiere, Pflanzen, Menschen…Jedes Mal besuche ich die Familie Schwan, d.h. Frau und Herr Schwan und die fünf Jungen. So schön.
Heute habe ich beim Masséna-Stein ein Pause gemacht. Daneben steht ein schönes Bänklein.
Am 25. September 1799, d.h. vor bald 218 Jahren, erlebte Dietikon einen kurzen Moment Weltbedeutung, weil sich die Weltgeschichte zu Besuch einfand.
Darum steht der Name Dietikon auch auf dem Triumph-Bogen (Arc de Triomphe) in Paris.
Der französische General André Masséna begann morgens um 5 Uhr einen Überraschungsangriff gegen die Russen.
Ich sitze auf meinem Bänklein und träume…
Innert drei Stunden überqueren 8000 Mann die Limmat. Beeindruckend. Wären wir heute dazu in der Lage? Bringt das die Schweizer Armee fertig…?
Ich träume weiter…
Trommelwirbel. Ein Junge trägt die Trommel und er wird bis Moskau marschieren und trommeln… trommeln…trommeln…

Auf Wiederlesen
++++++++ Tag 4

Details bei Wikipedia: „Limmatübergang der Franzosen 1799“

HerzSiegerAmanda Cokers Veloreise

Montag, 29. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor einigen Tagen habe ich einen Bericht über Amanda Cokers Velowerte gelesen:
die 23-jährige Amerikanerin ist in 365 Tagen tatsächlich 139 326 km mit dem Rennvelo gefahren. Unglaublich! Tag für Tag und das ein Jahr lang. 381,7 km pro Tag! Der Tagesrekord betrug 486 km. Sie fuhr während 4264 Stunden auf dem Velo, d.h. 11 Stunden und 40 Minuten pro Tag.
Wahnsinn! Und mir gefällt die Idee.
Nicht dass ich das jetzt auch tun wollte, Gott bewahre, aber eine Idee die zuerst unglaublich tönt und dann… durchhalten.
In diesem Zeitungsartikel wird auch der berühmte Bergsteiger Reinhold Messner zitiert:
„Für mich kann etwas Sinn machen, obwohl es völlig unnütz ist für die Gesellschaft.“
Heute bin ich an eine Buchvernissage eingeladen. Es geht um das Buch:
Älterwerden für Anfänger von Silvia Aeschbach.
Frau Aeschbach hat ein Kapitel über mich geschrieben und zwar unter dem Titel:
„Ich arbeite an meinem Glück“
Was heisst das konkret?
Dankbar sein
Fröhlich sein
Zuversicht beeinflussen
schreiben, schreiben, schreiben… bring ich es fertig: ein Jahr jeden Tag einen Beitrag zu schreiben für meine Website?
Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen…

Auf Wiederlesen
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HerzSei heute gut zu dir!

Mittwoch, 24. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Sei heute gut zu dir!
Wie oft kritisiere ich mich jeden Tag. Tag für Tag.
Ich bin mein eigener Ankläger, Richter, Gefängniswärter, Henker… und zwar wenn es um meine eigene Person geht.
Immer finde ich Fehler, verpasste Chancen, Ungerechtigkeiten… bin ich ein Jammeri? Nein, ich glaube nicht. Aber etwas fehlt und zwar meine Selbstliebe!
Eher seltene Sätze sind:
Ich bin mit mir zufrieden. Ich lobe mich. Ich freue mich, denn es ist mir etwas gut gelungen oder sogar sehr gut?
Warum ist das so?
Jesus sagte doch: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Aber niemand hat mir beigebracht, wie das konkret geht.
In der Bibel fand ich einen interessanten Gedanken bei Paulus, der den heiligen Geist mit folgenden Worten umschrieb:
Liebe, Freude, Frieden
Geduld, Freundlichkeit, Güte
Treue, Nachsicht, Selbstbeherrschung
Finde ich hier meine Richtlinien für den besseren Umgang mit mir selber?
Auf jeden Fall notiere ich dieses neun Worte jeden Morgen, lese sie sorgfältig durch und wähle mein Wort des Tages.
Heute steht Freundlichkeit auf dem Zettel.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag.

Fröhliche Grüsse
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HerzGelassen – Gelassenheit (meine Wort-Liste)

Mittwoch, 3. Mai 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Während Jahren habe ich an meiner Wort-Liste gearbeitet und mir ging es dabei um folgendes:
Ich führte sehr gerne Menschen. Welche Worte gaben mir in all den Jahren Leitlinien für meine Tätigkeit , für meine Erfolge? für meine Misserfolge?
Beides gehört zum Leben.
Wie kann ich diese Gedanken weitergeben? In Gesprächen spüre ich viele Unsicherheiten und ich sage jeweils: „Es fehlt die Ausbildung in der Chef-Schule. Nicht fehlende Theorie ist das Problem, sondern das fehlende Nachdenken, der Erfahrungsaustausch, Gespräche mit Aussenstehenden, eine Führungserfahrung, die einem auf dem Weg nach oben begleitet.“
Ich führe mich, eine Gruppe von 8 Menschen, 30, 100, 800, Tausende… Menschen.
Bald verfüge ich über 50 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Menschenführung (Leadership). Unglaublich. Stichworte dazu:
Pfadfinder
Militär (39 Jahre)
Beruf bei der SWISSAIR (10 Jahre)
Beruf in der Armee (33 Jahre)
Politik, Kirche, Zunft…
Meine Nummer 1 war immer das Wort „Vertrauen.“ Vertrauen schenken, war meine Grundhaltung.
Jetzt grüble ich an meiner Rangliste der Nr. 1 – 10 Worte herum. Ich habe ein neues Wort, „Gelassenheit.“ Wo bringe ich es unter?
Gelassenheit!
Lassen, loslassen, gelassen… vereinfachen, weniger, konzentrieren, nachdenken…
Mir überlegen, was wichtig ist, was dringend ist… was zählt.
Für mich? Meine Familie? Meine Freunde? Meine Umgebung?
Ich spüre, wenn ich gelassen bin, dann kann mich nichts erschüttern. Das hat nichts mit Gleichgültigkeit oder Desinteresse zu tun. Nein.
Die Gelassenheit ist das Geheimnis. Bin ich gelassen, dann habe ich ein Lächeln auf dem Gesicht, atme ruhig, bewusst, gleichmässig und …
Situationen, das Gegenüber, das Leben wandelt sich. Unglaublich. Es wird hell. Die Sonne scheint. Frieden!
Als Wort-Maler beschäftigt mich die Gelassenheit gegenwärtig und ich suche Bilder, die ich „malen“ kann. Gelassenheit!

Auf Wiederlesen!
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HerzDer Tod von Kurt Zurfluh erinnert mich ans Sterben

Dienstag, 18. April 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Da lese ich in der Zeitung: „Das Herz von Kurt Zurfluh hat aufgehört zu schlagen. Er starb auf einer Ferienreise in Kuba!“
Zurfluh gehörte für mich zum Schweizer Fernsehen. Er strahlte für mich immer eine grosse Freude an seiner Arbeit aus. Ich kann mich noch an die Sportsendungen erinnern… sein Dialekt… seine natürliche Fröhlichkeit… und jetzt ist er tot.
Das beschäftigt mich , weil wir beinahe gleich alt sind. Mein Herz kann aufhören zu schlagen… bald… jetzt… sofort…
Und wenn ich jetzt nur noch eine Minute zu leben habe? Was tue ich dann? Ich denke an meine Frau, freue mich, dass mich soeben meine Tochter begrüsst… Menschen, meine Menschen zählen.
Weiter? Ich werde plötzlich dankbar. Dankbar für… dass wieder eine Minute… dankbar.
Was sorge ich mich eigentlich? Über was?
Geld?
Steuern?
Erfolg?
Zeit?
Wann wird wieder bei uns eingebrochen?
Gesundheit?
Als Autofahrer im Umgang mit den anderen… sie fahren bei ROT, sie fahren oft zu schnell…
Der Lärm von anderen, lauten Menschen… viele sind so rücksichtslos, so laut, als ob sie allein auf der Welt lebten.
Der Umgang mit anderen Menschen?
Eigentlich mache ich mir viel zu viele Sorgen.
Ich lebe noch, also geniesse ich es besser. Man weiss ja nie…
Salomo hat vor mehr als 2000 Jahren geschrieben:
„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben!“
Noch lebe ich, danke!
„Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“ Das fragte Jesus in der Bergpredigt.
Wie recht er hat! Ich komme ins grübeln… warum mache ich mir so viele Sorgen?
Vielleicht hilft mir mein Fünfliber und das Üben vom „Los-lassen“.
Und wieder lebe ich eine Minute. Dankbar. Zufrieden. Achtsam. Lächelnd!
Üben, üben, üben… meine Einstellung zu meinem Leben, ist harte Arbeit.

Auf Wiederlesen!
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HerzLächeln (2)

Sonntag, 12. Juni 2016

Liebe Leserin, lieber Leser

„Wer kein freundliches Gesicht hat, soll keinen Laden aufmachen (chinesisches Sprichwort).“

Ich gehe sehr gerne einkaufen und zwar Lebensmittel. Seit in meinem Leben die Ruhe und die Freiheit auf Besuch sind, habe ich auch Zeit dafür.
Meine Erlebnisse in der Stadt Zürich in den letzten Tagen:
Nach dem Besuch beim Bäcker frage ich mich: „Will die Bedienung eigentlich etwas verkaufen oder bin ich ihr lästig?“
Ich möchte eine Flasche Wein kaufen und stelle dem Verkäufer eine Frage! Will er mir eigentlich etwas verkaufen oder störe ich ihn bei… Er hörte mir kaum zu, streckte die Hand in Richtung des Gestells mit den „Spaniern“ und liess mich stehen…
Mein Ehefrau wollte Unterwäsche kaufen, drei Verkäuferinen marschierten im Geschäft herum, jede mit etwas in der Hand, keine Kundschaft ersichtlich… wir suchten und niemand bediente uns! Auch frage ich mich: Bin ich als Kunde nur im Weg? Bin ich lästig, nur weil ich etwas kaufen möchte?
Wir besuchten ein berühmtes Restaurant am Bellevue und assen gut, bezahlten einen guten Preis und… der schöne und ziemlich teure Regenmantel meiner Frau war weg. Ein anderer hängte an der Garderobe. Der Direktor persönlich hatte den Mantel an den Haken aufgehängt. Lösung: Sie werden uns zurückrufen… vergessen… nach einigen Tagen rufen wir an… kein Interesse.
Ich frage mich: „Soll ich da nochmals hin… Nein, sicher nicht!“

Die andere Seite:
Ich kaufe regelmässig Brot in einer „Familien – Bäckerei“ auf dem Land. Letzthin fragte mich die junge Angestellte nach meinem Namen mit der Erklärung, ich sei eben ein guter Kunde (einmal pro Woche) und sie möchte mir den Namen sagen! Freude herrscht!
Im selben Dorf besuchen wir ab und zu ein Restaurant (einmal im Monat). Der Wirt kocht selber und seine Ehefrau bedient. Sehr freundlich! Sehr gutes Essen. Wunderbare Kuchen, vor allem Cremeschnitten und Linzertorten… faire Preise!
Sie freuen sich wirklich auf unseren Besuch. Beide lachen schon bei unserem Eintritt…
Freude herrscht!
Fazit:
Was nützt die teure Werbung, die Kundenkarten, das Renomée der Bahnhofstrasse und des Bellevues, wenn das Personal so unfreundlich ist?
Jetzt bleibe ich einfach auf dem Land… und lächle!
Herzlichen Dank den vielen Menschen, die ihre Kunden gern haben und es auch mit einem Lächeln zeigen, mir zuhören, mich bedienen… DANKE!

Auf Wiederlesen!
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HerzHofnarrAtmen

Samstag, 20. Juni 2015

Liebe Leserin, lieber Leser

Atmen! Atmen Sie einmal langsam ein und aus. Ein und aus. Für den Hofnarr ist das bewusste Atmen etwas, das er erst im Alter entdeckt hat. Bewusst atmen. Langsam atmen.
Der Hofnarr spürt mit der Zeit Ruhe, Gelassenehit und Frieden.
Frieden mit sich selber!
Das genügt. Der Hofnarr lebt im Frieden mit sich selber. Atmen.
So vergeht Stress, d.h. das alte Verhalten wie Druck, Eile, Aufgeregtheit und schliesslich Unzufriedenheit, das alles schadet der Gesundheit. Nicht sofort. Aber je älter der Hofnarr, umso mehr spürt er diese Jugendsünden.
Der Hofnarr liest etwas in der Zeitung, sieht etwas in den TV Nachrichten, sieht das Verhalten von Menschen, z.B. in der S Bahn…Standardverhalten früher: den Atem anhalten, ärgern, Dampf ablassen (=ausrufen!) oder Stress „fressen“.
Heute: der Hofnarr übt sich in Geduld und Gelassenehit und das erreicht er mit bewusstem Atmen.
Ärger ist mit dem Rotlicht im Strassenverkehr vergleichbar. Also anhalten, warten, schauen und bei Grün weiterfahren.
Im Leben des Hofnarren heisst dies:
Anhalten, atmen. Ein. Aus. Ein. Aus! Weiterleben, weitergehen, weiter!

Versuchen Sie es!
Viel Erfolg und auf Wiederlesen
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HerzSei heute gut zur dir!

Sonntag, 2. November 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

Heute habe ich einen wunderbaren Satz gefunden:

„Sei heute gut zu dir!“

Wunderbar. Das ist eine tiefe Wahrheit. Nicht positiv denken oder immer positiv leben oder keine Sorgen …oder so ähnlich.

„Sei heute gut zu dir!“ In diesem Satz geht es um mich. Es geht um meinen inneren Kritiker und es geht um heute. Es geht um das Wort GUT. Wie gehe ich mit mir um. Ich ganz allein habe auch eine Beziehung zu mir selber!

Kennen Sie ihren inneren Kritiker? Er ist immer bei mir. Er nörgelt. Er ist nie zufrieden. Er weiss alles besser. Er würde alles anders tun, er… der härteste Schiedsrichter der Welt ist mein innerer Kritiker.

Aber jetzt kann ich dies ändern:

„Sei heute gut zu dir!“

Heute! Ich lasse meine Vergangenheit los. Alles los. Ich lebe jetzt.

Probier es. Heute. Nur ein Tag lang gut sein mit mir! Das genügt.

Damit beginne ich : JETZT!

„Sei heute gut zu dir!“

Auf Wiederlesen atmen und … heute gut sein mit mir!

🙂

PS: Jesus hat gesagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

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HerzDas Lächeln

Mittwoch, 6. August 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser

„Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“

indisches Sprichwort

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Der Hofnarr schaut aus dem Fenster, freut sich über die Sonne und lächelt. Die Zeitung las der Narr heute Morgen sorgfältig, denn er hat ja Zeit. Viel Zeit! Was bleibt ihm vom Gelesenen? Hausbesetzer. General in Afghanistan ermordet. Wer wird Präsident in der Türkei? Die Lage im Gazastreifen. Sicherheit. Ordnung….Sorgen. Fragen. Gefahren. Und die Freude?

Was gibt es zum lächeln? Nur die Todesanzeigen? Diese Menschen haben es schliesslich geschafft. Sie sind jetzt bei Gott. Wie lautet eigentlich ihre Adresse? Vielleicht: Hans Montag, ewig bei Gott oder Susanne Dienstag, für immer bei Gott.

Todesanzeigen sind sehr interessant zu lesen. Alle Menschen werden gelobt, vermisst…sie fehlen jemandem…Man kann ihnen, den Toten, kein Lächeln mehr schenken. Vorbei. Aus. Verpasst. Der Hofnarr denkt an die Lebenden.

Ein Lächeln hilft. Heute. Lächeln. Das kann ich selber. Für mich. Schöner ist es, wenn ich mein Lächeln einem anderen Menschen schenke, sende, zeige. Lächeln hilft. Denn Lächeln ist gezeigte Liebe. Ich zeige mein Herz.

„Hallo,ich sehe dich.

Hallo, ich nehme die wahr!

Du bist mir wichtig und so zeige ich dir mein Lächeln.“

Wem schenke ich heute mein Lächeln, überlegt sich der Hofnarr.

Und wem schenken Sie heute Ihr Lächeln?

 

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich nicht, atme und lächle!“

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