1 – Dollar – Banknote
Samstag, 29. August 2009Die Rangliste der wichtigen Worte umfasst jetzt 71 Worte. Ich „grüble“ an der Reihenfolge herum… Die Plätze 1 bis 7 habe ich vergeben und auf Platz 8 folgt…ich arbeite daran.
Heute ist mir im TIME, dem amerikanischen Wochenmagazin, ein Kurzbeitrag ins Auge gesprungen:
„90 % der US – 1 – Dollarbanknoten tragen Spuren von Kokain und dies gemäss einer neuen Studie. Banknoten von der Hauptstadt Washington D.C. weisen am meisten auf, jene von Salt Lake City am wenigsten.“
Kokain? Um mir meine Meinung dazu machen zu können brauche ich mehr Informationen. Dank dem Internet ist dies sehr einfach. Über die Eingabe „google“, Wikipedia usw. suche ich nach dem Stichwort Kokain. Mein Denken versuche ich jeweils mit System zu starten, also:
1. Der Detektiv fragt: Cui bono? Wer profitiert?
2. Marschall Foch fragte: „De quoi s’agit – il?“ Um was geht es?
3. Die militärischen Führungstätigkeiten beginnen mit der Problemerfassung.
Also beginnt auch der Hofnarr mit der Frage nach dem Problem. Eines ist klar, die Banknoten werden für den Konsum von Kokain benötigt. Die Note wird gerollt und das Pulver wird in die Nase hinauf gezogen. Also das ist mir aus einigen Filmszenen bereits klar. Offensichtlich kann man die Spuren auf den Banknoten nachweisen. Um was geht es bei Kokain. Die Pflanze wächst in Bolivien, Peru und Kolumbien. Die Verarbeitung führt zum Kokain. Man spricht von einer Rauschdroge, einer aufputschenden Droge mit einem hohen Abhängigkeitspotential. Ich lese weiter. Sehr interessant. Für ein Gramm bezahlt man ca. 60 Euro, d.h. umgerechnet ca. 100 Franken. In Deutschland wird von den Fachleuten der Jahreskonsum auf ca. 20 Tonnen Kokain geschätzt. Und wenn ich jetzt weiter rechne, dann komme ich auf die sagenhafte Summe von 2 Milliarden Franken Umsatz pro Jahr!
In den USA wird wie viel umgesetzt? Schätzungen, Rechnungen… wer profitiert? Wie kommt die Ware von der Pflanze in Kolumbien nach Deutschland, in die Schweiz? die kriminelle Energie und die Organisation sind sehr beeindruckend. 90% aller US 1 – Dollar – Banknoten weisen Spuren von Kokain auf! Unheimlich? Wer verdient dabei? Wer verliert?
Und wie ist es mit dem Opium? Afghanistan ist ein „Produzenten – Land.“ Warum wird dort Krieg geführt? Die Mohnfelder könnten problemlos zerstört werden und die Aussage, dass es doch um die Verdienste der armen Bauern gehe, ist mehr als zynisch. Cui bono? Was genau schützt die NATO in Afghanistan?
Drogen – Sucht – Geld – Sieger und Verlierer – hoffnungslos… der Hofnarr schaut in die Limmat und denkt…
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